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TabletopWelt

Die "Material World"-Malchallenge September 2020


malkavienne

Empfohlene Beiträge

Cooles Modell bisher. Sieht vielversprechend aus.

Und einen Magier nehmen ist eine clevere Idee. Hätt ich auch drauf kommen können. Ich liebe Magier.

 

Ich glaube aktuell nicht, dass ich dieses Mal noch teilnehmen kann. Hab grad einfach kein passendes Modell, das in meinen derzeitigen Malplan rein passt.

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Künstliche Intelligenz verliert immer gegen natürliche Dummheit.

Ordis has been counting stars, Operator. All accounted for.

 

Meine Projekte: Cheruba-Ls Fantasy-Welten Cyber Hero

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Bei mir wird es materiell mit der Familie Cartwright...

 

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Die Nebelgrundierung habe ich noch ein wenig aufgehellt.

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Danach habe ich ein Experiment mit Contrast-Paint gewagt.

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Ich habe fertig:

 

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Sturmberg

 

Der Wind heulte als er sich seinen Weg um die scharfen grauen Felsen bahnte und Ashkahr Tesh einen ersten eisigen Regentropfen ins Gesicht klatschte. Ashkahr wendete sein vom Wetter gegerbtes Gesicht und schaute über seine Schulter auf die Männer die ihm durch die karge Gebirgskette folgten. Allesamt waren es kräftige Kerle, gerüstete Krieger, Abenteurer und Söldner. Bis auf eine Ausnahme. Und allesamt war ihnen ihre Erschöpfung vom langen Marsch anzusehen. Bis auf eine Ausnahme.

Ashkahr musterte den hageren alten Krüppel im dunklen Kapuzenuhmhang der sie begleitete. Dieser hielt den langen Wanderstab mit dem Bergkristall an der Spitze in der linken Hand. Die Rechte fehlte ihm, samt dem ganzen Unterarm. Ashkahr hätte sich geweigert den Alten mitzunehmen, doch dieser hatte darauf bestanden durch die Berge nach Korhaven geführt zu werden und entlohnte Ashkahr reichlich dafür. Ein Bonus für die zusätzliche Mühe die er ihm aufbürdete. Der Alte aber hatte während der strapazenreichen Reise mitgehalten und sich nie beschwert. Die einzige zusätzliche Mühe hatte er Ashkahrs Kopf bereitet der sich immer wieder über den geheimnisvollen Mann zerbrach. Sindar von Sturmberg war der Name. Ashkahr hatte nie von ihm gehört. Aber Leute mit einem „von“ im Namen, wählten üblicherweise das Schiff nach Korhaven, nicht den Gebirgspfad. Vor dem Aufbruch hatte ihm Einer in der Schenke erzählt, dass es sich bei dem Alten um einen Zauberkünstler handelte. Ashkahr hatte es nicht geglaubt. Noch nie war ihm ein Zauberer begegnet. Es verschlug sie nicht in diesen abgeschiedenen Winkel der Freien Reiche. Wenn schon hockten sie in den grossen Städten wo sie Bücher lasen und Fürsten berieten. Aber sie trieben sich nicht in den Thogahr-Bergen herum wo Stürme und Barbarenstämme das Leben unsicher machten. Besonders wenn es gegen den Winter zuging. Stürme und Überfälle nahmen dann zu. Die Barbaren brauchten Vorräte für die lange, kalte Zeit und die Wettergötter waren in diesen Tagen einfach schlecht gelaunt und liessen das die Sterblichen spüren. So wie jetzt. Das war gar nicht gut. Ashkahr wäre so spät im Jahr nicht mehr aufgebrochen. Doch die Minenaufseher wollten eine letzte Lieferung verschiffen und der kürzeste Weg war durch die Berge. Sie hatten Ashkahr ebenfalls viel Geld geboten, denn der Umweg hätte sie noch mehr gekostet. Doch jetzt musste er zusehen, dass diese Leute und die Ladung auch sicher an ihr Ziel kamen. Schweren Herzens gab er das Zeichen zum Halt. In der Nähe befand sich eine Grotte wo sie Zuflucht finden würden. Mindestens vor dem Wetter.

 

Als die Gruppe in der Höhle das Unwetter ausharrte gesellte sich der Einarmige zu Ashkahr der sich etwas abseits von den anderen hingesetzt hatte.

»Etwas beunruhigt dich, Ashkahr?«

Der Bergführer nickte. Er wollte nicht darüber sprechen, doch wenn er gefragt wurde tat er es.

»Barbaren, Herr«, erklärte er, »Sie kennen diesen Ort und wenn sie uns auflauern sind wir verloren.«

»Keine Sorge«, Der Alte lächelte, legte seinen Stab nieder um sich mit der verbliebenen Hand an einem Stein abstützen zu können als er sich beschwerlich setzte. Seine Gelenke knackten und er zog scharf die Luft ein bevor er wieder sein Lächeln aufsetzte.

»Jeder bei Verstand fürchtet sich vor Denen Herr«, protestierte Ashkahr. »Ich weiss, wir sind eine grosse Gruppe mit vielen Bewaffneten. Aber das verspricht ihnen fette Beute. Ihr habt diese Barbaren nie kämpfen sehen, Herr...«

Der Alte schaute ihn mit aufmerksamen Augen an als Ashkahr mit anschaulichen Beschreibungen davon fortfuhr was die Barbaren ihren Opfern antaten. Sie würden sie grauenhaft zu Tode quälen um ein abschreckendes Beispiel zu geben. Mit einer klaren Botschaft. Diese Berge gehörten nicht zu den Freien Reichen. Sie gehörten den Barbaren. Überleben lassen würden sie höchstens Einen. Den sie verstümmelt zurück jagen würden um ihrer Botschaft Nachdruck zu verleihen.

»Wahrscheinlich werdet ihr derjenige sein. Einen alten Mann fürchten sie nicht. Wollt ihr noch weitere Körperteile verlieren? Die kommen nicht mehr zurück.«

Der Alte kniff die Augen zusammen und starrte ihn an.

»Nicht mehr zurück kommt die Unschuld eines Kindes wenn sie einmal verloren ist, das Ungestüm der Jugend, wenn einmal gezähmt, eine einmalige Gelegenheit wenn sie verpasst, der Freund der vor der Zeit gegangen ist.« Er hob seinen leeren Ärmel und präsentierte Ashkahr das was nicht da war. »Das hier ist Nichts. Es hält mich nicht ab von dem was ich tun muss. Es gibt mehr als das was das Auge sieht. Dinge die zu rein und zu fein sind um in dieser materiellen Welt wahrgenommen zu werden.« Die Augen des Alten schienen anzufangen zu glühen. »Doch ich sehe sie und erfasse sie, füge sie meinem Willen.«

Ashkahr öffnete den Mund, schloss und öffnete ihn wieder bevor er zu sprechen begann. »Legt euch hin Herr. Wir werden unsere Kräfte brauchen.« Er hatte sich gerade noch stoppen können und dem Alten nicht ins Gesicht gesagt, dass er völlig verrückt sei. Denn der Verrückte bezahlte ihn.

»Du hast recht«, sagte der Mann bevor er sich mühsam erhob, seinen Stab griff und davon humpelte. Statt sich hinzulegen setzte er sich im Schneidersitz in eine abgelegene Ecke und legte den Stab über seinen Schoss. Ashkahr schüttelte den Kopf.

 

Ein gewaltiger Lärm der die Ohren schmerzen liess riss sie aus dem Schlaf. Der Eingang war bis auf einen schmalen Durchgang wo höchstens ein Mann durchpasste von Geröll verschüttet worden. Der abgestellte Wachmann schrie vor Schmerz. Steinbrocken hatten sein Bein eingeklemmt. Sogleich eilte ihm einer seiner Kameraden zu Hilfe.

Ashkahr sank der Mut. Das war Barbarenwerk! Ein direkter Angriff auf die bewaffnete Eskorte wäre für sie schmerzhaft geworden, also hatten sie sich so einen Vorteil verschafft.

Sein Warnruf kam zu spät. Der hilfsbereite Mann wurde von Pfeilen gespickt welche durch den Durchgang schossen. Jetzt lagen schon zwei da in ihrem Blut. Die Männer hatten ihre Waffen und Schilde ergriffen, zögerten aber. Alle bis auf einen. Der alte Krüppel bewegte sich langsam aber stetig auf den Ausgang zu. Ashkahr war zu baff um etwas zu sagen. Auch die Krieger schwiegen. Der Alte hob seinen Stab. Ein grünliches leuchten breitete sich von dem Kristall an der Spitze aus. Die Pfeile die durch den Eingang flogen blieben in der Luft vor dem Mann hängen. Die Steine um den Alten begannen sich langsam zu heben und in einem Knall schnellte das gesamte Geröll nach draussen. Der Eingang war offen und ein Regen aus Steinbrocken ging auf die Barbaren nieder welche den Eingang umstellt hatten. Die meisten von ihnen lagen darauf fluchend und blutend am Boden. Einige erhoben sich allmählich streckten die Schwerter in die Höhe und liessen ihre Kampfschreie hören. Der Alte stellte sich ihnen entgegen. Ein grünes licht formte sich und bildete den fehlenden rechten Arm nach, in der Hand ein Schwert aus Flammen.

 

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vor 2 Stunden schrieb Delln:

Sehr cool. Woher sind denn die super(natural) Minis?

Hasslefree

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Ich habe fertig.

Ostwind

 

Shamol genoss die Freiheit und flog ungestüm zwischen den Wolken hindurch. Er ließ die Dunstschwaden auseinanderbersten, nur um sie dann wieder zu gewaltigen Wolkenbergen auf zu türmen. Dann schoss er hinab in ein Weizenfeld und ließ die Wintergerste wild hin und her tanzen. Voll des Übermutes stahl er im Vorbeiflug einer Vogelscheuche den Strohhut und zerstreute den frisch zusammengefegten Laubhaufen einer bedauernswerten Bäuerin, bevor er schließlich Fahrt aufnahm und Richtung Osten strebte. Die Landschaft unter ihm flog dahin und wandelte sich von einer fruchtbaren Auenlandschaft in eine öde kaum bewachsene Ebene. Doch Shamol flog immer weiter nach Osten, magisch angezogen von einem kleinen schwarzen Fleck am Horizont. Der Flecken wurde langsam größer und nahm die Silhouette einer hageren Gestalt an, die einen knorrigen Stab in der Luft schwenkte. Zu spät erkannte Shamol was bzw. wer ihn in diese Gegend gelockt hatte. Er versuchte umzukehren und sich gegen die magischen Worte des Beschwörers zu wehren. Doch es war vergebens, der Beschwörer zerbrach mit einer theatralischen Geste eine Managemme und die frei werdende magische Energie zwang Shamol endgültig in seinen Bann. Er war gefangen in der materiellen Welt der Menschen und musste als Sklave in deren kleinlichen Konflikten kämpfen. Bis der Bann endlich gebrochen würde und er wieder frei sein würde.

 

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Rosie

 

Es war einmal ein Mädchen.

Das wollte nicht viel. Aber es wäre schön mal ein wenig alleine Shoppen zu gehen.

 

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Das Mädchen hatte einen Onkel.

Seit ihr Vater gestorben ist, kümmerte er sich um Rosie und beschützte sie überall.

 

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Das Mädchen hatte auch einen kräftigen Bruder.

Wie ihr Onkel kümmerte sich er um ihren Schutz, damit sie immer gut behütet ist.

 

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Beide wussten, dass Rosie in Gefahr war.

Einer greifbaren Gefahr in der materiellen Welt und eine Gefahr jenseits der materielle Welt.

Würde Rosies Wunsch in Erfüllung gehen, mal alleine Shoppen gehen zu können?

 

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bearbeitet von Rat der Raben
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Kopfgeldjäger

 

"Is' mir egal, solange Sie genug Credits rüberwachsen lassen!"

 

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 Blood Bowl Sammelsurium | Maskeradebruch | Blutsbande

"Du bist auch so ein richtiger Hobbyschmetterling. Mehr Ideen als Farbtöpfe auf'm Tisch!"

Marktstände: Fantasy & Sci-Fi | Insta: @malkav.ienne

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Mit deutlicher Verspätung, aber hier doch noch mein Wechselbalg. 

 

Idee war, dass die ganze Welt für ihn nur Material für seine Streiche und Intrigen darstellt. 

Ich habe versucht ihn ein wenig mehr düster und unheimlich schattenhaft zu gestalten, als es das grelle und recht konkrete GW Modell ausstrahlt. 

 

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  • Like 7

Nennt mich oba, ist einfacher
 

 

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