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TabletopWelt

Orks und grim dark future


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Guten Abend zusammen.

Ich möchte ein Thema anschneiden, mit welchem ich mich schon seit einer ganzen ganzen Weile beschäftige. Zunächst muss ich aber ein paar Dinge als Vorwort zu Papier bringen.

 

  • Das hier ist unser Hobby. Es gibt kein Richtig oder Falsch. Der wichtigste Aspekt sollte immer unser Spaß sein.

  • Ich habe das Glück/Pech in einer keinen Tabletop- /Warhammer-Blase zu leben. Ich habe sehr wenig Kontakt zu anderen Spielern und weiß viele Dinge nicht bzw. habe vielleicht eine unschuldige oder naive Sicht auf Themen/Dinge

  • Das Thema ist nur mein Gedankengang und kein Dogma. Vielleicht könnt ihr mir sogar einen anderen Blickwinkel verschaffen oder neue Denkanstöße liefern

 

So. Was genau liegt mir auf dem Herzen? Ich habe vor ein paar Tagen ein sehr informatives Video über die Rassen/Fraktionen von WH40k gesehen. Quintessenz zu den Tau war, dass sie die

Weebs [Weeaboo (Kurzform Weeb) ist eine abwertende Bezeichnung für westliche, obsessive Fans der japanischen Populärkultur] des WH40k-Universums sind. Oder besser: Viele Spieler sehen sie so. Ich überlasse euch mal die Interpretation.

Gemeint war, dass sie zum typischen grim-dark-future-Setting nicht richtig passen. Quasi die Saubermänner unserer Spielwelt.

Ich sehe das etwas anders, denn mMn passen die Tau sehr gut. Wen ich wieder unpassend finde, das sind die Orks.

Ja ich weiß schon, die Fans der Grünlinge wollen mich jetzt mosch'n. Ist klar ?

Die Orks, wie wir sie zum Großteil kennen sind das, was ich als Comical relief [englisch „komische Entlastung“, „befreiende Komik“] bezeichnen würde. Und das ist ja grundsätzlich nichts Schlimmes. Wie hieß es auf der einen Seite so schön „There are no salty Ork-Players“

Aber ganz ehrlich? Diese treudoofen und stümperhaft-ungeschickten Idioten (und ja, ich liebe sie für ihre Art) sind ein ganz krasser Gegensatz zu der Thematik „grim dark future“

 

Warum aber stößt mir diese trottelige Art so sehr auf? Ich vermute, es liegt daran, dass ich eine zweite Sorte Orks kennengelernt habe. Zwei wahnsinnig gute Romane ("Schlacht um Helsreach" - Aaron Dembski-Bowden & "Rynns Welt" – Steve Parker)

Ich möchte jetzt nicht spoilern. Aber es gibt zum Beispiel eine Szene, in der eine Mutter mit ihren Kindern mitansehen muss, wie ihr Mann von den Orks lebendig gegrillt und anschließend gefressen wird. Das hat nichts mehr mit „Rotä Farbe is schnella!“ zu tun.

 

Wie steht es mit euch? Seht ihr diese zwei Versionen auch? Trennt ihr diese Versionen gar nicht? Trennt ihr Fluff/Lore und Spieltisch? Habt ihr vielleicht eine ganz andere Meinung oder Idee? Lasst hören, ich bin extrem gespannt!

 

 

 

 

 

Farbteufel

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Puh... Intensives Thema.

 

Grundsätzlich kann ich verstehen, worum es dir geht. Wir haben diesen Grimdarken Hintergrund mit Imperium und Chaos, dazu passend noch die melancholischen Eldar und ihre durchgedrehten Freunde aus Commorragh, die gesichtslose Bedrohung der ganzen Galaxie durch die Tyranniden und seelenlose Maschinenwesen, die überall sein könnten und einfach alles auslöschen wollen. So weit, so düster und brutal. Also alles stimmig in seiner ernsthaftigkeit.

 

Dazu kommt dann plötzlich die Gundam-Nation und erzählt was von höherem Wohl und Friede, Freude, Eierkuchen. Es gab da ja mal den Ansatz, die auch Grimdark zu machen in dem man ihnen Zwangssterilisation von kooperierenden Alienrassen vorgeworfen hat, das ist aber soweit ich weiß auch kein aktueller Fluff mehr. Was genau die Himmlischen sind ist ja auch mehr oder weniger bekannt, bzw. wird stark vermutet. Das gibt dieser bunten Rasse in dieser düsteren Szenerie aber auch nur einen kleinen schattigen Fleck.

 

Das für dich größere Problem sind dann noch die Orks. Die sind einerseits das Urböse und essen Kinder, andererseits sind sie der fleisch Pilzgewordene-Slapstick. Ich kann verstehen, dass die Orks in ihrer Blödheit und ihrem Ungeschick, der Tendenz zum dummen Witz und ihrer grenz debilen Sprache so gar nicht ins Grimdarke 40k Universum passen wollen. Gleichzeitig gibt es dann noch den Grausamen Teil der Orks, wobei ich den nicht so gut kenne. Ich würde Orks auch selten eine überlegte Grausamkeit unterstellen. Ich würde eher sagen, ein Ork würde jederzeit einen anderen Ork töten/essen/wasauchimmer, wenn es ihm selbst etwas bringt. Das würde er aus meiner Schlussfolgerung mit jedem Wesen machen, weil Orks vieles machen, aber sie machen keinen Unterschied zwischen Freund und Feind. 

Wenn man so genauer drüber nachdenkt, dann sind die Orks eigentlich die einzig Wahrhaftige Verkörperung des Chaos. Alles andere läuft dann doch etwas zu geordnet ab, um wirklich Chaos zu sein... :silly:

 

Zu deinen Fragen:

Ich kann dich voll und ganz verstehen. Habe aber selbst noch nie so richtig darüber nachgedacht, ob die Orks jetzt stören könnten. (Also außer auf dem Spielfeld, wenn sie meine Gegner sind :aufsmaul:)

 

Ich trenne schätzungsweise etwas die verschiedenen Quellen des Fluffs vom Spieltisch. Einerseits mag ich diese unglaublich dämliche Art der Orks, andererseits stört sie mich auch. Daher sind die Orks auf dem Schlachtfeld, einfach nur große, einfach denkende, abergläubische Kriegsmaschinen/Monster. Egal, was ihnen im Weg steht, und wenn es einer der ihren ist, wird der weggefegt. Die ganzen anderen Geschichten mit Zähnen als Währung, weil die eh nachwachsen, die dümmliche Sprache, usw. spielen für mich da keine Rolle. Genauso wie es für die Orks in meiner Vorstellung dann keine Rolle mehr spielt. Da ist ja dann die Beschäftigung da, für die die Orks leben, MOSCH'N!

 

Und tatsächlich finde ich mal eine Anekdote zu Orks ganz nett, aber ein ganzes Buch nur über Orks würde ich vermutlich gar nicht lesen wollen. (Also 40k Orks)

Aktuelles Sommerprojekt: https://www.tabletopwelt.de/index.php?/topic/168765-smock-feuer-und-blut-auf-eis-diverse-18mi3m/&

 


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(40k, Kingdom Death: Monster, Saga, Frostgrave, Dropzone Commander,...)

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Ja scheint so. Hat sich ja nicht viel getan.

 

Umso mehr freue ich mich, dass du deine Überlegungen gepostet hast :)

Um noch kurz auf die Tau zu kommen: Wenn ich das richtig im Kopf habe, dann sind die Tau ja die jüngste Rasse und Fraktion. Die Menschheit hat ja schon über 40.000 Jahre auf dem Buckel. (Auch wenn sie den Großteil wieder vergessen hat)

Als junges aufstrebendes Volk voller Ideale darf man auch ein bisschen naiv sein, oder? ;)

Andererseits meine ich auch in einem alted Codex der Tau gelesen zu haben, dass sie Gedankenkontrolle bei diesen ähhh Kroot(?) benutzt haben.

 

vor 10 Stunden schrieb Smock:

Und tatsächlich finde ich mal eine Anekdote zu Orks ganz nett, aber ein ganzes Buch nur über Orks würde ich vermutlich gar nicht lesen wollen. (Also 40k Orks)

 

Das musst du jetzt bitte etwas spezifizieren! Kein Buch in dem es nur um Orks geht, also als Protagonisten? Oder ein Buch in dem die Orks die Bedrohung sind? Ich bin neugierig :D

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vor 1 Stunde schrieb Farbteufel2.0:

Ja scheint so. Hat sich ja nicht viel getan.

 

Umso mehr freue ich mich, dass du deine Überlegungen gepostet hast :)

Um noch kurz auf die Tau zu kommen: Wenn ich das richtig im Kopf habe, dann sind die Tau ja die jüngste Rasse und Fraktion. Die Menschheit hat ja schon über 40.000 Jahre auf dem Buckel. (Auch wenn sie den Großteil wieder vergessen hat)

Als junges aufstrebendes Volk voller Ideale darf man auch ein bisschen naiv sein, oder? ;)

Andererseits meine ich auch in einem alted Codex der Tau gelesen zu haben, dass sie Gedankenkontrolle bei diesen ähhh Kroot(?) benutzt haben.

 

 

naiv sein ist natürlich ok. Ich finde die nur ein bisschen zu glitzerig gut in einer Welt voller Schatten, Zwielicht und dunkler Flecken.  Wie gesagt, die himmlischen treiben ja vermutlich noch ein doppeltes Spiel, aber das ist mir zu wenig Konfliktpotenzial.
 

vor 1 Stunde schrieb Farbteufel2.0:

 

Das musst du jetzt bitte etwas spezifizieren! Kein Buch in dem es nur um Orks geht, also als Protagonisten? Oder ein Buch in dem die Orks die Bedrohung sind? Ich bin neugierig :D

 

Ein Buch in dem die Orks die Protagonisten sind, oder antagonisten mit zu viel Sprechrolle. ?

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Zu den Orks hatte ich immer gemischte Gefühle. Im Vorspann von Dawn of War I kommen sie episch daher, ansonsten finde ich sie auch immer sehr albern und clownig. Gepaart mit extremer Brutalität hinterlässt es bei mir iirgendwie einen seltsamen Beigeschmack. Verstärkt wird dieser Eindruck für mich auch dadurch, dass sie eine völlig absurde Art und Wirkungsweise von Technologie haben. Als Armee habe ich sie für mich persönlich immer ausgeschlossen (obwohl ich früher ein großer Orkfan war), weil sie mir eben auch zu albern sind. Eine kurze Zeit, hatte ich für kleine Spiele über ein "Ork Einsatzkommando" nachgedacht, es dann aber verworfen.

 

Zu den Tau: Im Prinzip eine aufstrebende Kolonialmacht mit guter PR-Abteilung. "Unterwirf dich freiwillig oder wir kommen mit Waffen um the Ecke". Kastensystem und strenge und undurchlässige Hierarchien, ein Kodex, der keine Veränderungen zulässt. Deine Geburt bestimmt den Wert in der Gesellschaft. "Das höhere Wohl" ist letzendlich auch austauschbar mit "Für den Imperator" "Gott mit uns" "Allahu Akbar" Vielleicht weniger schlimm als das Imperium aber meiner Meinung nach weit weg von "moralisch überlegen". Sind eben etwas subtiler.

 

Gruß Kernt

p.s.

[klugscheißmodus]Übrigens sind sie eine eigene Spezies, keine Rasse.(Nerdwissen: es sei denn man bezieht die Star Trek Lore mit ein).[/klugscheißmodus]

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Ich bin wieder da!

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@Smock : Ich kann deine Sicht auf die Tau nachvollziehen, denke ich. Vielleicht sind sie noch ein bisschen zu eindimensional. Andererseits sind die Xeno-Armeen eh nicht das Flaggschiff von GW ;)

Ich hab mal ein Buch über Fantasy-Orks gelesen. So etwa 1/3 zumindest. Das war eher mittelprächtig. Denn man hätte statt Orks auch Menschen nehmen können. Krieger. Barbaren. Wikinger. Wäre nicht soooo sonderlich ins Gewicht gefallen.

Ein Ein 40k-Ork-Roman... nope, da stimme ich dir zu! :)

 

@Leutnant Kernt: Ja genau so ist es mir auch gegangen. Das ist ein bisschen so wie Orangensaft und Zahnpasta. Oder Cowboys und Aliens. Für sich genommen ok. Aber man sollte die Dinge nicht mischen!

Schöner Seitenhieb auf unsere Religion übrigens :P Aber ja, das stimmt schon. Wobei da durchaus vielleicht ein gewisses Potential für mehr Plot/Fluff/ect vorhanden ist. Nur wie Oben erwähnt: Xenos sind keine „Posterboys“. Ist die Frage, wie viel Mühe und Geld man da reinstecken will.

Danke für das Klugscheiße :D Ich freu mich immer, wenn man meine Fehler (vernünftig) verbessert und ich etwas lernen kann!

 

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vor 13 Stunden schrieb Farbteufel2.0:

Ein Ein 40k-Ork-Roman... nope, da stimme ich dir zu! :)

 

Mir geht es da tatsächlich auch nur um die 40k Orks. Die sind mir da etwas zu platt und dümmlich.

 

Ansonsten bin ich ein großer Ork Fan!

 

Meinst du bei dem Ork Buch vielleicht "Die Orks"? Ich glaube das habe ich auch gelesen und fand es bis zum Schluss eigentlich lesbar. Der Schluss war allerdings so dermaßen an den Haaren herbeigezogen, dass das ganze Buch mehr oder weniger aus meinem Gedächtnis gelöscht wurde...

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vor 11 Stunden schrieb Smock:

 

Ansonsten bin ich ein großer Ork Fan!

 

Meinst du bei dem Ork Buch vielleicht "Die Orks"? Ich glaube das habe ich auch gelesen und fand es bis zum Schluss eigentlich lesbar. Der Schluss war allerdings so dermaßen an den Haaren herbeigezogen, dass das ganze Buch mehr oder weniger aus meinem Gedächtnis gelöscht wurde...

 

Orks sind... okay. Aber Zwerge sind cooler :P

 

Boah.. kann sein? Das einzige Detail, das hängen geblieben ist, war ein Einhorn-Horn. Das wurde... ähhh zweckentfremdet.

bearbeitet von Farbteufel2.0
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Zitat

Quintessenz zu den Tau war, dass sie die Weebs des WH40k-Universums sind. 

Die Kritik an den Tau richtet sich i.d.R. nicht gegen den Hintergrund,  der ist recht gut und vor allem mit ein paar richtig netten (0fiesen) Hintertürchen, die der Newbie gar nicht sofort mitbekommt: die Tau sind gar nicht frei in ihren Entscheidungen, das höhere Wohl ist eine Lüge, die normalen Tau stehen unter Pheromon-Kontrolle der Himmlischen. Fällt die weg (O Shovah), fallen die sehr schnell in primitive/barbarische Verhaltensmuster zurück. Die Himmlischen selbst sind Ergebnis von genetischer Manipulation durch das Weltenschiff Alaitoc usw. 
Da gibts einiges. Fluff-mäßig waren die Necrons bei Einführung (d.h. vor dem "Ägypten-retcon") die große Katastrophe (schon weil sie in deren Codex quasi in Halbsätzen den Fluff aller anderen Völker zerstört haben) 

Bemängelt wurde bei Tau der Stil der Minis,  der eben zu glatt, zu sauber und zu sehr Anime war und nicht zu dem dreckigen/düsteren/gothischen passt. allerdings geht 40k ohnehin seit Jahren diesen Weg, weshalb es mittlerweile nicht mehr so negativ auffällt.

Ein weiterer Punkt waren die Tau-Spieler selber. GW hat mit den Tau explizit neue Spieler angesprochen und den Newbies auch gezielt Tau aufgeschwatzt: "nimm die Broadsides, die haben mit S10 die stärksten Waffen im Spiel" (S10 war damals wirklich noch ne extreme Ausnahme) "einziges Volk mit S5 als Standardwaffe"  "beschussstärkstes Volk" (jeder Imp, Ork, Chaot oder Eldar hat milde gelächelt) usw. so haben die Redshirts das halt wirklich verkauft. Im tatsächlichen Meta der Zeit waren Tau aber eher sehr weit unten angesiedelt und so wie GW die verkauft und beworben hat (Armeezusammenstellung der Box, Beispielarmeen im WD), hat man mit denen schlicht kein Land gesehen, wenn der Gegner mit seiner Armee halbwegs umgehen konnte. Ich selber hab mal bei uns in der Runde einen mit meinen Eldar in Runde 2 komplett vom Tisch genommen - der arme Kerl hat fast geweint und mir schon leid getan. Ich hab ned mal großarig hart aufgestellt oder gespielt, aber der reine Powerunterschied war zu heftig.
Jedenfalls galten die halt als ewige noobs, Jammerer usw. Man konnte zwar aus Tau  schon bisserl was rausholen, aber eben komplett anders  als wie man die vermarktet hat.

Orks ist...komplizierter.
Zuerst: der Stil von Rogue Trader und der 2 Edition war ein komplett anderer als ab der 3. und danach. 
Einerseits waren tatsächlich sehr viele Jokes und comic reliefs drin und jupp Orks waren genau wie die Squats im Prinzip genau das. Die ernsthafte Begründung der Designer warum die Quats beim Übergang 2nd/3rd gestrichen wurden war auch, dass man keine gute Idee hatte wie man die Squats entwickeln könnte/wollte. Viel mehr als die Idee vom biersaufenden Biker und Zwergen-Parodie war da nicht. 
Anderseits hat man sich auch viel mehr politisch unkorrekte Dinge getraut, die man heute nimmer bringen würde. Ork-Stormboys beispielsweise hatten Wehrmachtsuniformen und Sigrunen 
(hier z.B: https://i.redd.it/9cd0q9fo2ze41.jpg). Auch dass z.B. das Thema von Slaanesh "sexuelle Gewalt" ist wurde zwar nicht direkt ausgesprochen, war aber klar. Auch im Imperium war der Hintergrund wesentlich düsterer. Beispielsweise hat man Regimenter der Armee die das Chaos gekämpft haben hinterher schlicht umgelegt, nur um sicherzugehen usw. Dinge die man zwar nicht direkt revidiert hat, aber heute schlicht nicht mehr thematisiert. 
Sprich das Spiel war düsterer und definitiv eher FSK16 als 12, gleichzeitig hat man aber auch mehr Gags verbaut und sich selber weniger ernst genommen, allen voran die Orks. 

Beginnend mit der Dritten hat man dann alles "ernster" genommen, die Orks waren halt nur am stärksten betroffen. Bloß wechseln sich halt über die Zeit halt immer mal die Schreiber ab und je nachdem mit welcher Edition die aktuelle Generation der Codexschreiber "groß geworden" ist gehts mal mehr in die eine oder andere Richtung. Generell ist aber bei der ganzen IP ein gewisses "mainstreaming" feststellbar, also Ecken Kanten und das dreckige, ambivalente geht immer mehr zurück zugunsten von klaren gut/böse Schemata, insbesondere seit man halt die Schwelle zum neuen Jahrtausend überschritten hat mit Papa Schlumpfs Rückkehr, den Primaris usw. 
 

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Am 22.9.2020 um 22:59 schrieb Farbteufel2.0:

Warum aber stößt mir diese trottelige Art so sehr auf? Ich vermute, es liegt daran, dass ich eine zweite Sorte Orks kennengelernt habe. Zwei wahnsinnig gute Romane ("Schlacht um Helsreach" - Aaron Dembski-Bowden & "Rynns Welt" – Steve Parker)

Ich möchte jetzt nicht spoilern. Aber es gibt zum Beispiel eine Szene, in der eine Mutter mit ihren Kindern mitansehen muss, wie ihr Mann von den Orks lebendig gegrillt und anschließend gefressen wird. Das hat nichts mehr mit „Rotä Farbe is schnella!“ zu tun.

In den Romanen sind die Orks oft verdammt furchteinflössende und wenig lustige Gewaltmonster. Der Comic-Aspekt ist eher was für den Spieltisch und den unterhaltsamen Abend.

 

"Un` jetz`kain dummes Gelaba mähr üba da Boyz, sonz knallt ät!"

bearbeitet von Artan
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Never surrender!

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Na da ist mir doch mein eigener Thread verlustig gegangen... Schande.

 

 

@Eldanesh: Ich kann viele Punkte die du aufgeführt hast gut nachvollziehen und verstehen. Aber manchmal habe ich auch das Gefühl, nicht auf deinen Post bezogen, dass es bei ganz vielen lauten Stimmen klassisches „Nerd-Rage“ ist.

Es gibt mit Sicherheit ganz viele Leute, ich zähle mich ja selbst dazu, die sich für den Hintergrund und die Geschichten interessieren. Um mal dein Stichwort zu „Papa Schlumpf“ aufzugreifen: Ich hab da ganz ganz viel Negatives gelesen. (Auch zu meinen geliebten Necrons). Aber auf der anderen Seite muss sich ja auch mal der rote Faden in deiner Geschichte weiterentwickeln.

Witzigerweise hatte ich gestern Abend noch ein spannendes Gespräch.

Es ging um die Chaosarmeen bei 40k. Wir haben auf der GW-HP einen Noise-Marine gesehen, woraufhin unser Tau-Spieler sagte „Ich frage mich, wann es da mal weiter geht.“

Worauf er sich bezog, war die eigenständige Armee/Fraktion. Am Anfang gab es ja nur das Choas als Antagonisten. Quasi den 08/15-CSM. Jetzt haben sowohl die Thousand Sons als auch die Deathguard einen eigenen Codex. Ich könnte mir gut vorstellen, dass dann in der nächsten Edition auch die Emperor's Children einen eigenen Codex bekommen.

Und ich persönlich finde das nicht schlecht. Aber es ist eben immer Geschmackssache.

 

 

@Artan: Wie ist das denn bei AoS? Die Orks (Orruks?) scheinen da viel weniger.. ähh.. goofball zu sein? Davon abgesehen liebe ich die Modelle der Ironjawz

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"eigener Codex" ist schlicht Geldmache. Insbesondere für Orden die ohnehin weitgehend codextreu sind. Und da die Organisation, also die Anzahl der Auswahlen (HQ, Standard Elite usw.) mittlerweile eh über das Grundregelbuch läuft gleich doppelt überflüssig. 
vor allem frech: trotz allem braucht man den Grund-Codex noch. Wenn man die schon mit nem Vollpreis-Codex abzieht, hätte man zumindest die paar Einheiten aus dem Original-Codex mit abdrucken können, schon das man nicht immer in den Büchern hin und her springen muss (die Übersichtlichkeit der neuen Codices ist für mich ohnehin nen Schuss ins Knie. Punktkosten gehören ins Profil, spielt doch eh keiner mit diesem Machtpunkte-Nonsens) 

Früher war das halt nen Index Astartes-Artikel im WD, in Kombi mit dem Codex. Klar so ein paar add-on Codices gabs auch, aber das waren halt dünne Heftchen und relativ günstig.
Oder 1-2 Seiten im Codex pro Legion hinten drin. Ging auch bzw. war besser. Der zweite Codex Chaos der dritten Edition war spielerisch und von den Optionen her besser als alles was danach kam 

Story:  Necrons vor dem Retcon waren Gülle. Keine Diskussion. ;) Eigentlich sind sie es nach dem Retcon auch, aber zumindest keine Götter mehr auf dem Spielfeld. 
Hauptproblem ist nicht ihr eigener Fluff, sondern das sie den von allen anderen versauen. Und das ganze von Affen mit Schreibmaschinen getippt wurde, die den Fluff anderen Völker nicht kennen. Zum Bleistift: da wurden die Eldar-Phantomdoiden zur Wunderwaffe im Krieg der Alten gegen die C'Tan gemacht - blöderweise verwenden die Eldar erst seit dem Fall Seelensteine (die "Betriebsgrundlage" der Droiden), vor Slaaneshs Geburt sind Eldar reinkarniert. Uvm.
Außerdem hat man sie halt so als "allmächtige Alleskönner" reingepflanzt die halt in allem einfach mal besser sein sollen als alle Anderen. Sorgt halt mächtig für Beleibtheit (blöderweise hatten die Designer vergessen irgendwas einzubauen was durch ne 2+ Rüstung kommt, so dass man mit 2 Trupps Termies die ganze Armee aus dem Spiel genommen hat ... soviel zur Allmächtigkeit :p) 

Story2: Auch alles nach dem 13. schwarzen Kreuzzug ist Gülle. Insbesondere halt dass man "das große tolle Ereignis" bei dem die Spieler den Ausgang per globaler Kampagne entschieden konnten komplett umbaut, die Ergebnisse ignoriert und ins Gegenteil verkehrt. Die Imperialen haben mit den Chaoten einfach mal den Boden aufgewischt. Und zum Dank sprengen die Cadia. Yeah. Sowas macht man einfach nicht. Also den Spielern Einfluss auf den Story-verlauf zu gewähren und dann komplett drauf scheißen. Dann soll man sowas lassen und bei Kampagnen prügelt man sich nur um unbedeutende Planeten die außerhalb der Kampagne keine Erwähnung finden. 
Und das Gedöns um "Primaris" ist einfach nur richtig schlecht. Storymäßig ein deus ex machina, der einfach nur alles fickt. Nach allem etablierten Hintergrund hätte man diesem Cawl einfach nur ne Kugel in den Kopf gejagt wegen Techno-Häresie.  Aber er bastelt im Hobbykeller einfach bessere Marines und bessere Waffen als alles was die Menschheit bisher kannte, aber diese Waffen bekommen nur die tollen neuen Marines...öhm ja...

Ich mein: ja, Marines brauchen nach 30 Jahren nen Facelift. Ja der neue Maßstab ist passender. Ja ich verstehe man wollte den Marinespielern (sprich: praktisch jeder GW-Kunde) nicht zumuten zu sagen "Öhm trete bitte eure alte Armee in die Tonne", obwohl mittlerweile eh jeder kapiert, dass es darauf hinausläuft sobald jedes Modell sein neues Äquivalent hat (merkt man am neuen Codex: die konventionellen Marines schneiden so beschissen ab im Vergleich zu den Primaris, die soll gar keiner mehr kaufen). 
Trotzdem ist die Story lächerlich. 
Ich hoffe einfach immer noch in der nächsten Edition erwacht Robute aus nem Alptraum und stellt verwundert fest das alle Marines etwas größer sind. (und man erlöst uns von den selten dämlichen Namen der neuen Trupps und Waffen. Jo, gabs auch früher schon "Expugnator" ist auch lächerliches "Möchtegerneaberkannnicht-Latein" , aber das ist ein neuer Höhepunkt der Lächerlichkeit.
Und 4 Seiten Waffenreferenzwerte, bloß weil jeder Primaristrupp halt noch "die gleiche Waffe wie normale Marines, aber mindestens  2 Profilwerte sind besser und dämlicher langer Name plus schwere Version davon" bekommen muss.
Ich sag nur "Meltergewehr", weil dass ein Primaris  einfach nur nen Melter bekommt wie jeder normale Marine - Gott, das wäre vollkommen unter deren Würde. Es muss natürlich exakt die gleiche Waffe, nur mit doppelter Reichweite sein, damit auch der dümmste Newbie damit Erfolge einfahren kann... Oder Plasmabrenner (+6", DS eins besser) vs. Plasmawerfer. Oder oder oder.

Und ja, das ist Nerdwut. Ich wollte eigentlich die Ediwieder einsteigen. Aber es wird beim Malen bleiben. Die Modelle sind schön. Die Regeln Bullslhit. 
 

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@Eldanesh: Puuhhh okay, starker Tobak.

Ich will mal sehen, dass ich irgendwo alles auf die Reihe bekommen. Und bitte denk daran: Wenn ich anderer Meinung bin, bedeutet das nicht, dass ich dir persönlich angreifen will.

 

Geldmache: Das ist ein absolutes Totschlagargument. Eine völlig inflationäre Phrase, deren Nährwert in etwa gleichauf zu einer ungetoasteten Scheibe Weißbrot ist. Ich hab das schon so oft gehört. „Das neue Spiel, ist nur aufgehübscht. Neue Grafik, alter Inhalt!“ „Das neue Smartphone ist eigentlich das Gleiche wie im letzten Jahr! Nur etwas größer!“ Kannst du bald überall benutzen. Und in 90% der Fälle ist es Blödsinn.

Um mein eigenes Beispiel aufzugreifen: Die EC sind eine ganz eigene Armee. Eigene Geschichte, eigene Helden, eigene Bilder und mehr. Nur weil du nicht dazu bereit bist, heißt es nicht, dass es nicht auch Spieler (wie mich) gibt, die auch mehr für ein Hardcover bezahlen würden.

Auch dass das Regelwerk schon wieder die ganze Geschichten enthält und dass das überflüssig ist, lese ich nicht zum ersten mal. Das Problem ist aber, dass es eben auch Leute gibt, die ganz neu bei 40k sind und eben noch nicht den ganzen Hintergrund kennen.

Jetzt könnte man sagen „Ja dann macht doch 2 Regelwerke. Eins mit Hintergrund und eins nur mit Regeln.“ Ist aber in doppelter Weise ein Verlust. Mehr Arbeit, weniger Einnahmen.

Und ich kann es nicht oft genug sagen: Hersteller, Publisher, Spieleschmieden all die Firmen, das sind Unternehmen. Und die machen das nicht, weil sie Spaß dran haben. Die machen das um Geld zu verdienen.

Weißt du was im Fall GW wirklich Geldmache wäre? Wenn der Kunde gezwungen wäre zu jeder Box zusätzlich die Farben gleich mit zu kaufen. Zum Beispiel die, die GW vorschlägt. Dumm wenn man ne Massenarmee hat oder die Minis in anderen Farben anmalen wollen würde...

 

Plot-Löcher/Logik-Fehler: Natürlich ist es schwierig eine Norm zu finden, wenn viele unterschiedliche Leute an einer Sache arbeiten. Besonders, wenn es kreative Köpfe sind. Und sei mal ehrlich: Wenn du einen Aufsatz aus deinen Schultagen vor der Nase hättest, würdest du den heute – also Jahre bzw. Jahrzehnte später – genauso schreiben? Wohl kaum. Zwangsläufig müssen sich Konzepte weiterentwickeln, sonst bleiben sie stehen und sind in einer toten Einbahnstraße. Muss man das gut finden? Nein. Ich kann nachvollziehen, dass viele Leute mit dem Ende von Warhammer Fantasy nicht glücklich waren und AoS nicht mögen. Ist das ein Grund seine Tomb Kings Armee anzuzünden? Eher nicht.... (Es sei denn man ist auf YT-Clicks scharf. Aber das ist ne andere Sache)

 

Primaris: Ich bin selbst noch nicht im Reinen mit den Super-Super-Menschen. Aber sie sind nun mal da. Ob man die Story gut findet oder nicht, ist erneut Geschmackssache. Aber was ich nicht verstehe, ist deine Beschwerde über die (Profil-)Werte. Wenn dich das so stört, wer oder was hindert dich denn zu sagen „Okay, die Fähigkeiten eines Primaris sind besser, als bei einem SM. Aber die Waffen sollen die gleichen Werte wie bei nem SM bleiben.“? Und bitte sag jetzt nicht „Aber es geht um die kompetitiven Spiele“

 

Globale Kampagne: Mir fehlt dazu das Hintergrund wissen. Aber aus dem was du geschrieben hast, schließe ich Folgendes: GW hat am Editions-Ende den Spielern ermöglicht, durch offizielle Spiele/Schlachten, Einfluss auf den verlauf der Geschichte des WH40k-Universums zu nehmen. Bitte verbessere mich, wenn ich falsch liege. Gehen wir also mal von einem utopischen Idealfall aus: Wir haben in diesen Spielen nicht nur eine ausgeglichene Anzahl an Spieler/Fraktion-Verhältnis, sondern auch IMMER die gleichen Voraussetzungen für ein Spiel (Zeit, die zur Verfügung steht, gleiche Spielfläche, gleiche Regeln (bzw. deren Auslegung). Usw.) Und wir gehen davon aus, dass das Imperium gewonnen hätte. Was wenn den Schreibern klar wird: So wie sich das ganze Entwickelt, kommen wir nicht weiter, bzw. blockieren Handelsstränge und Geschichten? Ist vielleicht nicht ideal. Aber auch bei GW arbeiten nur Menschen. Menschen machen Fehler.

Davon ab: Hast du irgendwo eine Quelle, die die Aussage belegt, dass GW die Ergebnisse ignoriert hat?

 

Cadias Zerstörung: Eigentlich ein Unterpunkt zu den Plot-Löchern. Aber ich für meinen Teil halte diesen Twist für absolut grandios und einen kreativen Meisterstreich. Ja die Cadianer sind das Aushängeschild der Imperialen Armee. Und natürlich ist das – aus Hintergrund-/Spieler-Sicht – ein herber Schlag. Aber weißt du wie viele Kommentare ich schon im Internet gesehen habe, die in etwa so aussehen: „The planet broke before the guard did.“ Youtube, reddit, /tg, Blogs, Foren... all diese Spieler/Sammler sind in ihrer Thematik vereint. Die Schaffung eines Feindbildes hat die Spieler zusammengeführt.

Klar, muss man nicht mögen. Aber in meinen Augen ist es eine wundervolle Art von Immersion, die es heute nur noch selten gibt.

 

 

In diesem Sinne

 

Farbteufel

bearbeitet von Farbteufel2.0
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Zitat

Davon ab: Hast du irgendwo eine Quelle, die die Aussage belegt, dass GW die Ergebnisse ignoriert hat?

:haha: Ja. Mich. 
Cadia noch da vs. Cadia *bumm*
Eldrad tot vs. Eldrad lebt wieder 
Wobei "ignoriert" halt nicht reicht.  Das hat man bereits 2003 getan: Nämlich die Eldar, als großer Gewinner (bester Codex+koordiniertes vorgehen der Spielerschaft von "Eldar online" (= DIE community damals für Eldarspieler) mit bester Siegquote als einzige Fraktion bei der echt ein Charakter (eben Eldrad) ins Gras beißt. 
Chaos um den Sieg beschissen, obwohl die an sich mehr gewonnen haben als die Imps (Kurzfassung: Powerlevel Codex CSM deutlich höher als normale SM, dazu halt erfahrenere Spieler:  Marines sind die klassische Einsteigerfraktion), weil sie bei BFG deutlich mehr Raumschlachten verloren haben. 

Dann hat man im Grunde ab der 5th das Ganze schlicht ignoriert.  Also alle Bücher/Codices waren kruz vor Beginn des 13. Kreuzzuges angesiedelt. 

Und dann hat im Rahmen der "Gathering Storm" Bücher Ende 7./Anfang 8. das Ganze halt begonnen alles komplett zu retconen. 
Will nicht mal sagen das ich das neue Ergebnis schlecht finde (auch wenn "Warpriss durchs Imperium" etwas 08/15 ist - es ist immer ein "Warpsturm" der irgend ne Region abschneidet, diesmal halt das halbe Imperium). Im Gegenteil, rein als Setting und im Armeeaufbau (es geht halt mal ne "isolierte imperiale Fraktion", die vom normalen abweicht) find ich das sogar gut. 
Aber das Retcon ist halt assi: wenn man Spielern Einfluss auf die Story verspricht und das gleich doppelt bricht, sollte das gelten.
Zumal man die Story ja auch ohne hätte weiter schreiben können: Abaddon zur Chaosbrut degradieren und mal durch einen Anführer mit Kompetenz (13  schwarze Kreuzzüge - nix erreicht) ersetzen, 14. Kreuzzug ansetzen, was dann exakt zu dem Ergebnis führt -> gleiches Ergebnis, ohne an etablierten Dingen rumzuschrauben.

DAS sich die Timeline mal bewegen musste war überfällig. Das irgendwie über Jahre alles "neue" zeitgleich in 999.M41 stattgefunden hat und das Spiel nie den Übergang ins 41. Jahrtausend (OK, "Warhammer 41000" bzw. "Warhammer 41k" klingt irgendwie komisch, vor allem in Englisch :D) war absurd und hat das Spiel gelähmt. Was stört ist das "wie"

Primaris: Halt immer noch ne Form von elitäreren Marines ist irgendwann nur noch dämlich.
wir haben Marines - die Elite der Menschheit
wir haben Terminatoren - die Elite der Elite der Menschheit 
Wir haben Grey Knights/Ordo Xenos  - die Elite der Elite der Elite der Elite der Menschheit 
Und jetzt halt das alles noch mal in "Primaris super gut"  - come on.

Vor allem: es ist vollkommen unnötig. Die Leute haben seit Jahren nach true scale Marines geschrien. Und auch angemessen Regeln. 2LP ist toll. Marines waren für ihren krassen Fluff seit der 3rd Edi viel zu sehr "Taschenlampenfutter".
Soll heißen: das hätte sich alles exakt genau so gut verkauft, ohne diesen dämlichen Storytwist
 

Zitat

„Okay, die Fähigkeiten eines Primaris sind besser, als bei einem SM. Aber die Waffen sollen die gleichen Werte wie bei nem SM bleiben.“? Und bitte sag jetzt nicht „Aber es geht um die kompetitiven Spiele“

Ich denke die wenigsten Spieler sind damit einverstanden wenn man Regeln wie man möchte durcheinander wirft ;)

Aber darum geht es nur sekundär: ich hab den neuen Codex SM und er ist einfach nur ein dickes, fettes "fuck you" an alle die keine Primaris spielen wollen.
Scouts soll man komplett in die Tonne treten, deren kosten/nutzen ist so miserabel ,die aufzustellen hat nix mit "kompetitiv spielen" zu tun, das ist einfach Masochismus. 

Wer die mitnimmt, kann statt dessen dem Gegner auch einfach 200P mehr zur Verfügung stellen, kommt aufs selbe raus. Nicht mal mehr als Standardauswahl (und damit "Missionsziel gesichert") sind die. Selbst das Scharfschützengewehr von denen ist mäh. 
Einzige Standardauswahl von "nicht-Primaris" im Codex ist der taktische Trupps. Aber 5 verschiedene Art von Primaris (zum Teil noch nicht erschienen: freut euch schon mal alle auf W5-3LP-Dosen für 28P als Standard, wo jeder jeweils faktisch 1/3 von nem  besseren schweren Bolter mit 42" als Waffe hat).
Und halt der Arschtritt ist zu derbe: gegenüber dem normalen Marine kostet der Primaris-Intercessor +2P, hat aber +1A und nen 24" Sturm 3 Bolter (oder eine von 2 anderen Varianten die jede natürlich besser als der Bolter ist) 
Nicht falsch verstehen: das neues Spielzeug overpowered ist um es zu verkaufen ist nicht neu. Aber das war früher subtiler. Da war mal was 1-2 Punkte pro Modell zu billig. Oder Sonderegel X gabs obendrauf für die nen anderer Trupp 5-10 Punkte mehr zahlen musste oder so. Aber kein Trupp der in direkter Konkurrenz zu ner andren Auswahl im gleichen Segment im gleichen Codex mal locker 20-30% effektiver ist bei faktisch gleichen kosten. 
Es ist diese Dreistigkeit die mich so aufregt, dann kann man es wirklich gleich mit dem Punktsystem lassen. 
Konkurrenzfähig sind von der alten Range wirklich nur Terminatoren (zu ikonisch, denke nicht dass die Modelle ersetzt werden, passen auch zu den Primaris, da ohnehin schon größer als reguläre Marines) und Devastoren (vermutlich schlicht übersehen sie einfach nur schlecht zu machen) 

 

Zitat

Die EC sind eine ganz eigene Armee.

Sorry einfach nein. Emperors Children sind ne CSM-Armee in der alle Modelle das Mal des Slaanesh haben und alle Trupps in einem vielfachen von 6 aufgestellt werden sollten plus ein paar zusätzliche Optionen für schwere/Spezialwaffen. Ende. 
Kann der reguläre CSM-Codex das nicht abbilden ist dieser Käse und gehört überarbeitet. 
Klar kann ich zu jeder Legion und den red Corsairs nen Codex machen und 10 statt einem Codex verkaufen. Aber das ist dann eben Abzocke. Kann man ja als Fan mitmachen und nicht so schlimm finden, ändert aber nichts dran. 
 

Zitat

Aber auch bei GW arbeiten nur Menschen. Menschen machen Fehler.

Die haben den Cruddace zum Chefdesigner der neuen Edition gemacht.
Eigentlich nur steigerbar durch Matt Ward  
Oder Goto als Lead-Schreiber der Story. :D 

 

bearbeitet von Eldanesh
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@Eldanesh: Ich weiß nicht, wo ich anfangen soll.

Bei aller Liebe, das was ich da lese ist in meinen Augen immer mehr verbittertes Gejammere und der verklärte Blick auf alte Zeiten. Und das macht es mir immer schwerer das ganze ernst zu nehmen..

 

Event/Kampange: Also zu Eldar Online habe ich nichts gefunden. Und dass die Leute um ihren Sieg oder scheinbare Versprechen betrogen wurden, hast du mir auch noch nicht anhand einer Quelle zeigen können. Und jetzt kommst du auch noch mit einer Sache aus 2003? Himmel das ist über 17 Jahre her. Machst du auch so nen Aufriss, weil man dir damals auf dem Spielplatz deine Lieblingssandschaufel weggenommen hat?

 

Primaris (die Zweite): Wie gesagt: Es ist eine Frage des Geschmacks. Man muss sie nicht mögen. Aber ich finde es überraschend, dass du all die Steigerung aufzählst und dann die Custodes weg lässt. Wenn ich mich nicht ganz irre, hieß es mal „Ein Custodes ist so viel wert wie zehn Space Marines“. Oder ist das jetzt wieder okay, weil sie im Fluff schon länger vorkommen? Wäre dann ein bisschen heuchlerisch, oder?

 

Regel: Du denkst. DU. Du schließt von dir auf alle anderen Spieler weltweit? Wenn die ganzen Neuerungen doch ach so schlimm und unspielbar sind, warum gibt es dann immer noch Spieler von 40k? Warum gibt es noch Leute die kompetitiv spielen, selbst wenn sie keine SM-Armee haben?

Ganz schwaches Argument.

 

EC eigener Codex: Ist das jetzt eine fachlich fundierte Aussage? Oder ein bockiger Auswurf, weil ja eh alles wieder Geldmache ist? Wofür haben denn dann die anderen Armeen einen Codex bzw. eine Erweiterung bekommen? Death Guard? TS? Überflüssig. Streichen. Salamanders? BA? Space Wolves? Brauch kein Mensch. Lass uns das raus schmeißen! Antagonisten? Orks und Chaos reichen doch? Tyraniden? Weg damit. Tau? Mag eh keiner. Necrons? Ja sagtest du ja schon: Götter auf dem Schlachtfeld sind uncool. Halt Moment... Orks waren doch zu albern, richtig? Also fliegen die auch raus. Dämonen können wir auch in einen Codex packen. Super.

Ernsthaft: Die EC haben nen ganzen Haufen Geschichten zu erzählen und ein paar wichtige und schillernde Persönlichkeiten:

Eidolon? DER Proto-Noise Marine?

Saul Travitz? Der Buddy von DEM Garro?

Fabius Gallus? HALLO? Klonlord?

Lucius der Ewige? De facto ein Unsterblicher?

Die haben sogar Fulgrim. Einen verdammten Dämonenprimarchen.

Aber klar, richtig. Ist ja alles Abzocke, wenn es keine tollen Profilwerte oder super Zahlen hat. Natürlich.

 

Ich spare mir jetzt die Antwort auf das Autorengebashe. Denn das hat noch weniger Inhalt.

Wir können uns gerne vernünftig und mit Inhalt über mehr als nur die Orks unterhalten. Gar kein Thema. Aber wenn du nur jammern und den alten Zeiten nachtrauern willst, bin ich raus.

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Am 26.11.2020 um 17:09 schrieb Farbteufel2.0:

@Artan: Wie ist das denn bei AoS? Die Orks (Orruks?) scheinen da viel weniger.. ähh.. goofball zu sein? Davon abgesehen liebe ich die Modelle der Ironjawz

Ich habe erst ein Probespiel AOS (nicht mit Orks) gemacht und kann da wenig sagen. AOS ist eh nicht so mein Ding, stehe ehe auf Warhammer FB

Never surrender!

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vor 4 Stunden schrieb Farbteufel2.0:

 

Hilf mir bitte: Ist FB das klassische Warhammer Fantasy? Also vor AoS?

Mittlerweile scheint sich ja etwas getan zu haben und die ganz schrägen Regeln sind wohl weg. Ich würd zumindest gern mal reinschnuppern :)


Warhammer - Fantasy Battles

 

Oft abgekürzt als WHFB

 

Also ja, das klassische Warhammer Fantasy 

bearbeitet von Smock
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Aktuelles Sommerprojekt: https://www.tabletopwelt.de/index.php?/topic/168765-smock-feuer-und-blut-auf-eis-diverse-18mi3m/&

 


Alles mögliche zum gucken: Smocks Sammelthema

(40k, Kingdom Death: Monster, Saga, Frostgrave, Dropzone Commander,...)

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vor 1 Stunde schrieb Farbteufel2.0:

@Smock Ahh danke dir. WHF und WH40k waren mir geläufig. Wieder was gelernt :)


Keine Ursache.

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Aktuelles Sommerprojekt: https://www.tabletopwelt.de/index.php?/topic/168765-smock-feuer-und-blut-auf-eis-diverse-18mi3m/&

 


Alles mögliche zum gucken: Smocks Sammelthema

(40k, Kingdom Death: Monster, Saga, Frostgrave, Dropzone Commander,...)

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Am 27.11.2020 um 22:17 schrieb Farbteufel2.0:

Und jetzt kommst du auch noch mit einer Sache aus 2003? Himmel das ist über 17 Jahre her. Machst du auch so nen Aufriss, weil man dir damals auf dem Spielplatz deine Lieblingssandschaufel weggenommen hat

 

2003 war halt die letzte große Kampagne von GW organisiert, nur haben die Ergebnisse der weltweiten Spieler nicht mit dem zusammen gepasst was GW für den Hintergrund wollte und deswegen wurde das in allen späteren Büchern ignoriert

 

die Gathering Storm 1-3 Bücher sind das was wir 2003 schon mal hatten nur ohne "wie die Geschichte ausgeht hängt von den Spielern die bei der Ladenkampagne mitmachen ab"

 

Bei Warhammer das selbe, Ergebnis vom Sturm des Chaos hat GW nicht gefallen, wurde dann ignoriert und mit Endtimes neu geschrieben.

 

Das Spieler aus der Zeit noch immer sauer sind weil "wie es weitergeht hängt von der Community ab" zu "mit der nächsten Edi fangen wir wieder am Stand von vor der Kampagne an" wurde ist halt so ne Sache

GW hat in der Zeit viel falsch gemacht was "Community Interaction" angeht

 

Problem mit Primaris ist halt das man eigentlich True Scale Marines wollte, da aber GW nicht alle Marines auf einmal tauschen konnte und das was man produziert hat nicht immer gut angekommen ist (vom Modelldesign her) hat man da jetzt ne selbst ne Situation erzeugt aus der man nicht mehr rauskommt ohne das eine Hälfte der Community sauer ist oder man viel Geld liegen lässt

 

Beim ändern des Hintergrunds das selbe, Tau waren mal die einzigen "Guten", hat nicht gepasst wurde geändert

Das Imperium ist weniger faschistische, die Orks dümmer und Marines retten jetzt kleine Kinder statt sie zu zertreten wenn sie im Weg sind

Bei vielen Änderungen gibs eben das Problem das neue Spieler das alte nicht kennen und vica versa.

 

Soweit ich das jetzt mitbekommen/gelesen habe ist 40k weniger Grimdark als es schon mal war, dafür aber mit deutlich weniger Humor bzw versucht man ernsthafter zu sein und die Menschheit positiver dar zu stellen

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"Um meine Völker vor der Dummheit ihrer Politiker zu schützen" Kaiser Franz-Joseph auf die Frage wozu man im 20.Jh noch einen Monarchen braucht.

 

[Die Elfen von Gara'talath] [Die Werkstatt des Henkers 2021] [Kurzgeschichten] [Blog]

[The Game of Fantasy Battles is Kings of War] [Deadzone & Warpath]

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@Kodos der Henker: Mit so einer Antwort kann ich viel mehr anfangen.

(Du hast ein Händchen dafür, mir andere Sichtwinkel aufzuzeigen. Ich mag das!)

 

 

Also: Mit „Kampagne GW 2003“ konnte ich google füttern und mal ein bisschen Infos für mich sammeln. Grundsätzlich finde ich solche Events sehr positiv und kreativ. Auch wenn es einige Haken an der Sache gibt. Aber dazu gleich mehr.

Mein erster Fund war eine Seite ähnlich wie das Lexikanum. Aussage im Text war „GW hat versprochen, aber nicht eingehalten.“ Es mag sein, dass ich eine andere Auffassung von Versprechen habe, aber ich sehe solche Dinge etwas anders. Zum Beispiel ist eine „News Ankündigung“ kein Versprechen.

Das Problem der Seite ist aber folgendes: Erstens ist es von Fans für Fans. Da war keine offizielle Angabe von GW. Also einseitig. Zweitens waren die angegeben Quellen – wie die Kampagnen-Seite – längst offline.

 

Ich bin aber in meiner Mittagspause auf etwas Anderes gestoßen. Die Seite Bell of lost souls. Dort gab es einen interessanten Artikel eines Adams, der auch nen Podcast über Tabletop zu haben scheint. Er selbst war wohl damals dabei und gehörte zu den betroffenen Chaos-Spielern. Interessant aber war, was er geschildert hat.

 

1.) Die Chaos-Spieler waren besser organisiert und aufgestellt als das Imperium.

2.) Die tatsächlichen Ergebnisse hatten wohl nur einen kleinen/tatsächlichen Einfluss

3.) Die Chaos-Spieler haben wohl sehr schnell herausgefunden, wie sie das Spiel bzw. die Regeln so manipulieren bzw. auslegen können, damit es zu Gunsten des Chaos ausging.

 

Ich weiß, dass das noch immer keine offiziellen Aussagen von GW sind. Aber es wirft ein ganz anderes Licht auf die Sache, als ein plattes „Ja aber GW hat versprochen und nicht eingehalten!“

 

Ich hatte ja schon vorher geschrieben, dass bei so einer großen Aktion die Voraussetzungen ideal und für alle gleich sein müssten. Wäre dann hier ja eben nicht der Fall. War das denn bei anderen Events der Fall? Oder war das das erste Mal, dass die Spieler einen so großen Einfluss hatten?

Ich will gar nicht abstreiten, dass GW da Fehler gemacht hat. Sollten die Punkte von diesem Adam tatsächlich so gewesen sein, ist da halt ganz viel schief gelaufen, was man hätte besser machen können müssen!

Ich habe aber schlicht Bauchschmerzen bei so... platten Aussagen. Siehe Thema „Geldmache“

 

 

Wie sich 40k weiter entwickelt bleibt abzuwarten, denke ich. Wenn es wirklich so ist, wie du sagst, also mehr Schwarz/Weiß fände ich das auch sehr langweilig und unpassend.

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GW Kampagnen gab es vorher auch schon, damals halt noch ohne Internet mit Briefen und Auswertungen im White Dwarf

es war aber das erste und letzte mal das es was großes war und die Geschichte offen gelassen wurde

 

es gab später noch ne kleine Kampagne um einen neuen, vorher nicht vorgekommenen Planeten der danach wieder vergessen wurde und es eigentlich niemanden interessierte wer gewonnen hatte

 

der Effekt des ganzen "gebrochenen Versprechen" war aber durchaus groß genug als das Mantic Jahre später damit noch Werbung machen konnte es nicht so zu machen

"Um meine Völker vor der Dummheit ihrer Politiker zu schützen" Kaiser Franz-Joseph auf die Frage wozu man im 20.Jh noch einen Monarchen braucht.

 

[Die Elfen von Gara'talath] [Die Werkstatt des Henkers 2021] [Kurzgeschichten] [Blog]

[The Game of Fantasy Battles is Kings of War] [Deadzone & Warpath]

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@Kodos der Henker: Na verständlich, dass Mantic da noch mal Salz in die Wunde streut. Ob das die feine englische Art ist, sei mal in den Raum gestellt ;)

Wie gesagt: Die Idee dahinter finde ich nicht schlecht. Aber das umzusetzen halte ich für extrem schwer. Dass das dann in die Hose geht und die Leute sich auch noch Jahre später aufregen...

Allerdings kann ich dank eigener/jüngster Erfahrung doch ein bisschen besser verstehen, warum die Leute mit GW unzufrieden sein können. Stichwort Ausverkauf Weihnachtsboxen.

Ob es nun fehlgeschlagene Großevents sind, fehlende Ware oder oder... ich denke dass Kommunikation mit der Community sher viel mehr helfen würde. Ist aber in diesen tage wohl allgemein eher selten :(

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Oder dieser Corona Catachan Colonel. Das war ja mal ne geile Aktion. Damit haben sie niemanden glucklich gemacht ?

"That guitar tone makes the hair on my sack stand on ends" - depecheme24

"Sich zu Tode arbeiten ist die einzige gesellschaftlich anerkannte Form des Selbstmordes."

 

Mein WH 40k Projekt: SONS OF HATE

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