Jump to content
TabletopWelt

Witch Aelves


Buffybot

Empfohlene Beiträge

fl1.jpg.c5e1b65ea97e24aff68407d83645ef96.jpg

 

EDIT: Ich behandele sowohl das neue AoS wie das alte Warhammer Fantasy. Hintergrundtechnisch alles verbunden, für die 100% Fluffdröhnung :)

 

Die Modelle der Witch Aelves fand ich schon zu Warhammer Fantasy Zeiten sehr reizvoll. Dunkelelfen generell, aber die Witch Aelves nochmal ganz besonders. Als elegante Berserker, die ihre Feinde auf ihren Altären ausbluten lassen für Khaine. Selber rangetraut habe ich mich an die Minitaturen dann aber letztendlich nie, weil ich mich der Bemalung (z.B. der Haut und den Gesichtern) nicht gewachsen gesehen habe. Gerade bei diesen kleinen filigranen Miniaturen Fokus Punkte. 

Aber was soll es, neues Jahr, neues Glück. Ich habe zum testen mir mal die Morgwaeth's Blade-coven Box zugelegt. Zwei erste Prototypen sind mittlerweile fertig gestellt. War nicht einfach für mich und ich habe einiges mal wieder dabei gelernt. Darauf will ich jetzt aufbauen und die 5er Truppe fertig stellen. Ich versuche mich dabei so weit es mir möglich ist, mich dabei an den Box Art Covern von GW zu orientieren. 

 

Den aktuellen Hintergrund Fluff um Morathi finde ich auch sehr gelungen. Ambivalent und vielschichtig. Im ersten Moment glaubt man gar nicht das die Truppe um Morathi und ihre Töchter tatsächlich zu den Guten (den Truppen der Ordnung) dazugehören. Aber ist auch schön vielschichtig, mit Eigenmotivationen und Ränkespielen. Herrlich.

 

we_army_31_07_21.jpg.a90863dd46195b0912aa99965f6d0343.jpg

 

we_gslayer_final.jpg.d85d3b46c7e211b47a70b9e297f22198.jpg

bearbeitet von Buffybot
  • Like 22
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

fl2.jpg.a3155e387dc798c1e54609fd2c35b958.jpg

 

23.01.2021

Start Armeeaufbau mit zwei fertig gestellten Witch Aelves Prototypen

 

27.01.2021

2 x Witch Aelves zusammengebaut

 

03.02.2021

Erste Kurzgeschichte fertig gestellt

 

05.02.2021

Banner in Armeeaufbau eingefügt

 

06.02.2021

2 x Witch Aelves fertig gestellt

 

07.02.2021

1 x Melusai zusammengebaut

 

11.02.2021

1 x Melusai fertig gestellt

 

12.02.2021

2 x Witch Aelves zusammengebaut

 

21.02.2021

2 x Witch Aelves fertig gestellt

 

24.02.2021

1 x Hellebron / Slaughter Queen zusammengebaut

 

03.03.2021

Zweite Kurzgeschichte bzw. Charakterdrama fertig gestellt

 

06.03.2021

1 x Hellebron / Slaughter Queen fertig gestellt

 

07.03.2021

2 x Witch Aelves zusammengebaut

 

27.03.2021

2 x Witch Aelves fertig gestellt

 

28.03.2021

2 x Witch Aelves zusammengebaut

 

02.04.2021

2 x Witch Aelves fertig gestellt

 

07.04.2021

Dritte Kurzgeschichte bzw. Charakterdrama fertig gestellt

 

09.04.2021

2 x Witch Aelves zusammengebaut

 

18.04.2021

2 x Witch Aelves fertig gestellt

 

25.04.2021

1 x Hellebron auf Pferd Umbau zusammengebaut

 

02.05.2021

1 x Hellebron auf Pferd Umbau fertig gestellt

 

05.05.2021

Vierte Kurzgeschichte fertig gestellt

 

08.05.2021

2 x Witch Aelves zusammengebaut

 

16.05.2021

2 x Witch Aelves fertig gestellt

 

23.05.2021

1 x Ghoulslayer Diorama Entwurf / Umbau erstellt

 

19.06.2021

1 x Ghoulslayer Diorama fertig gestellt

 

26.06.2021

1 x Avatar of Khaine zusammengebaut

 

31.07.2021

1 x Avatar of Khaine fertig gestellt

 

15.08.2021

Bebilderte Geschichte fertig gestellt

 

bearbeitet von Buffybot
  • Like 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

fl3.jpg.13f97f81c182b7cffac21b846ee58e94.jpg

 

Alle aktuellen Bilder im Spoiler:

 

Spoiler

 

we_01.jpg.d94b50e165c00f3680f542587b7e1bc0.jpgwe_03.jpg.0e08689467292e8f92438cb9c35aea18.jpgwe_02.jpg.764ad62227e977f4e29bf59a9a4b075a.jpgwe_04.jpg.f68408881fb4487db0ff39978c87c46f.jpg1464848395_we34_01.jpg.62006c9e4c025b2bff42209965f49b07.jpg1036024951_we34_02.jpg.42bbb6301e2872c680543f5bce693878.jpg488784058_we34_wip4.jpg.5a02b8319fe38d107c3ae098edba7fc2.jpg904992934_we34_wip3.jpg.df09e794deab90d14835975d008d5a4e.jpg

 

Spoiler

we_05_a.jpg.6b38d4ceea1b7b2a1dbd59f8e605577c.jpgwe_05_b.jpg.2b94b2a3c0fde83e3d4770d93c1c434d.jpgwe_05_c.jpg.b4bc43d040cadc244a0744b44739b74d.jpgwe_05_d.jpg.30108c65fb9548a1013596debc2b83d2.jpg2111025149_we_67_a.jpg.1bf74f9b9297ff36d5672624cf8449d1.jpg15181914_we_67_b.jpg.8addec764fb0bdfb8d0efea3b37530ec.jpg1740149368_we_67_c.jpg.be4d9010defebf919e03bc5592be003e.jpg

 

Spoiler

hellebron_a.jpg.4cb830a883decc792fa46120bceea5b4.jpghellebron_b.jpg.14883b2c37c20c2ebd8a5941a4cc8157.jpghellebron_d.jpg.c7759c90a92b75cbd3f31ac5ffc93e72.jpghellebron_c.jpg.e2b75c32c45a2fd4038d630626c2914a.jpg

 

Spoiler

400678695_we_cd_1.jpg.422b41855f024ace0dafb733efa0e774.jpg1047012217_we_cd_2.jpg.76f144617778bfd8268b3d521bebd779.jpg2070400647_we_cd_3.jpg.91c0b727521c933582790b6903e92413.jpg1592500196_we_ee_1.jpg.cb9f4e4f63130c50f881e70486ce2b9b.jpg1042950893_we_ee_2.jpg.0d8108615cf486c783d5b45232b77b2b.jpg1808634895_we_ee_3.jpg.c0683dfcf413192659919c2beda0ec34.jpg

 

 

Spoiler

1298233212_we_hf_a.jpg.9195b2e57f9bf8cd49b82323f477b1cb.jpg1240691256_we_hf_b.jpg.57877b78309bda456b0a317d63ac6e1b.jpg477875385_we_hf_c.jpg.bcdbc8291c548b88d126377860274ac0.jpgwe_helle_umbau_a.jpg.21d6a41871628bd292bf2f1b415300fc.jpgwe_helle_umbau_b.jpg.4bf1bfd084143f3f69ccf8a6b21a3f22.jpgwe_helle_umbau_c.jpg.791903fdfa0447f24a5bf6dba6f24495.jpgwe_helle_umbau_d.jpg.7abc1878d2ead2845905c345152b2da7.jpgwe_helle_umbau_e.jpg.7551551d839212b7bf0a47852cfca53f.jpg1101739908_we_helle_umbau_prs.jpg.936e4217809ddda6b866169372caff52.jpg

 

 

Spoiler

we_1-10.jpg.314ce701804e6903004c576c9fefa049.jpg

 

bearbeitet von Buffybot
  • Like 14
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

fl4.jpg.551f2c664d5978e7b39827e1c7e76fdb.jpg

 

Ich fand den Hintergrund der Witch Aelves zu Warhammer Fantasy Zeiten bereits interessant, jetzt zu AoS Zeiten ist dieser Hintergrund auch gleich nochmal um einiges reizvoller geworden. Bevor einige alte Warhammer Fantasy Fans jetzt zu den Fackeln und Mistgabeln greifen wollen, hört mich einen kurzen Moment vorher noch an ;)

Ja, der AoS Fluff ist gegenüber dem alten Warhammer Fantasy Fluff rein objektiv i.d.R. nicht auf dem gleichen Niveau. Fair ist fair. Aber neben der Tatsache das der AoS Fluff langsam immer besser wird, so bestätigen zudem Ausnahmen manchmal die Regel. Ich finde es hochambivalent und Shakespeare-haft passend, wie Morathi (es könnte genau so gut Daughters of Morathi heißen, genaugenommen) tief gefallen, sich wieder aufrichtet und berappelt. Und mit teilweise ihren alten Tricks, jetzt auf der Seite der Guten ihre Spiele treibt. Das hat gleich mehrere Layer bzw. Theater Vorhänge die man zur Seite ziehen muss und liefert die Grundlage für eine Menge an Charakter Drama und tollen Geschichten. Auf sowas steh ich ja total. 

 

Aber nochmal zurück auf Start. Morathi hatte sich in den letzten Tagen der Warhammer Fanatsy Welt arg verhoben und wurde Futter den sündenhaften Chaosgott, was sie letztendlich selber verbockt hatte in ihrer durchtriebenen, machhungrigen Art und Weise. In AoS kann sich Morathi dann nach einer unendlich langen Zeitspanne gebrochen und verändert aus dem Magen des Chaos Gottes der Ausschweifungen befreien.

Mit den anderen großen Gott Spielern in der AoS Welt läuft es dann für Morathi (die kein Gott geworden ist, eine mächtige Magieren, aber keine Göttin) nicht so rund wie sie es gerne hätte. Ihr Stück vom Kuchen fällt entsprechend mickrig aus. Aber sie beißt sich durch und macht das beste aus ihrer ungünstigen Ausgangssituation. Immer mehr Anhängerinnen schließen sich ihr an und Morathi befeuert den Kult des Khaine aus reinem Eigennutz. Als fanatische Stoßtruppen im Kampf gegen das übermächtige Chaos können die anderen Mächte der Guten dann auch nicht wählerisch sein und so bringt sich Morathi immer mehr in eine vorteilhafte Position in den Stätten der Ordnung. 

 

Doch ihre wahren Ziele kennt nur sie selber. Wenn nicht gerade Hochmut und Zorn ihren Verstand trüben, dann plant sie eiskalt und charmant gleichermaßen ihre Schachzüge. Ihre eigenen Töchter dabei meist auch nur Bauern in ihrem großen Spiel. Sie hält ihre Kriegerinnen in einem fortwährenden Konflikt, wahlweise gegen Feinde von außen (die es dank der Chaos Invasion zu dutzenden gibt) oder in Gladiatoren Kämpfen untereinander. Auch dürfen gerne einzelne Coven unter Morathi gegeneinander intrigieren, solange nicht gegen Morathi selber intregiert wird. Ja, hier gibt es so einiges an überdrehtem Zickenkrieg, yeah ?

 

Und wenn man da so die ganzen Einzelschicksale der Witch Aelves unter dem Stiefel von Morathi verfolgt, dann fiebert man richtig mit. Denn das Spinnennetz aus Intrigen, laufenden Tests und Fallstricken ist schier unüberschaubar. Drama, Drama und nochmal Drama ?

 

Kommen wir auch nochmal zum Aspekt des ganzen blutbespritzten Abschlachtens. In den Augen von Khaine geht nichts darüber, den letzten Lebensfunken im Gesicht des niedergestreckten Feines erlöschen zu sehen. Alter, die Damen baden sogar in dem Blut ihrer Feinde, unter anderem um sich so wieder zu erneuern und zu verjüngen. Blutbespritzte Elfen Damen in knappen Bikinis, ich glaub das kauf ich für nen Dollar ???

 

Spaß beiseite, die Damen sind beim Abschlachten ihrer Feinde nicht gerade zimperlich und Selbstschutz ist da schnell vergessen. Lieber furios sterben, mit der Klinge in der Hand. Ist original deren Motto und gleich noch Religion. Ab und an bekommen das sogar ihrer "Verbündeten" zu spüren. Das eine gekränkte Witch Aelve einem verbündeten Menschen mal eben so ausweidet, weil der sie beleidigt hatte, ist jetzt keine Seltenheit. Wird aber größtenteils toleriert, weil die Witch Aelves einfach zu viel verzweifelt benötigte Kampfkraft mitbringen und ein Sieg des Chaos keine Alternative ist. Wieder so ein ambivalentes Drama und herrliche Zwickmühle, für beide Seiten. Genau so muss es sein. :)

 

Preview-Feb18-Art8rs.jpg.71ce60a28e81be1d451adfb60ef92ab7.jpg

 

 

 

 

bearbeitet von Buffybot
  • Like 8
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

fl5.jpg.779050d7596c608a5eaf9ac0a4eba00f.jpg 

Hinweis: "Die nachfolgenden Geschichten in den Spoilern sind nicht für Kinder geeignet" 

 

Hellebron – Melancholie der Schönheit

 

Spoiler

Echte, wahrhaftige Aufopferung. Sie lässt uns nach Höherem streben. Mehr als wir selber sind und jemals sein könnten, als die lächerlichen Kreaturen die wir letzten Endes alle sind. Sie ermöglicht uns Ziele zu erreichen, die vorher in unerreichbarer Ferne noch lagen. Unsere ärgsten Feinde niederzustrecken, zusammen mit unseren eigenen, meist noch viel schlimmeren Dämonen.

 

Aber wer werden wir letztendlich selber sein, wenn wir alles auf diesem Weg der Erkenntnis ohne zu zögern und zu zweifeln unwiederbringlich geopfert haben? Was wird am Ende von uns noch übrig sein?

 

Kapitel 1: Vorfreude

 

Die Welt, zusammengeschrumpft zu einem einzigen dunklen Raum. Die Finsternis spendet eine seltsame Art von Trost. Doch auch der Trost vermag es kaum über den grenzlosen Hass der verwitterten Gestalt in den Schatten hinwegzutäuschen. Hass, der dermaßen total ist, dass sich nahezu jeder Gedanke von Hellebron darum dreht. Hass auf Morathi, für all die beißenden Demütigungen. Sie ballt ihre dürren Finger zusammen, Fäuste die mit Runzeln und Altersflecken überseht sind. Die Knöchel weiß, wie bei einem Skelett. Der verstörende Anblick macht sie nur noch wütender.

 

Ein erst ganz leichtes Klappern, dann langsam lauter werdend, begleitet von schlurfenden Schritten die endlose Treppe hinauf, macht ihr neue Hoffnung. Sie leckt sich gierig wie ein verwundetes Raubtier über die spröden Lippen. Wie von alleine legt sich die geschwungene Ritualklinge in ihre Hand. Ein Reflex, tausendfach ausgeführt. Die prunkvolle Tür zu ihrem Gemach öffnet sich und ihre treusten Hexenkriegerinnen bringen neue, frisch gefangene Sklaven.

 

Verunsicherte Blicke huschen zwischen den Ketten umher, welche die Unglücklichen zusammenhalten. Die eiskalten Hexenkriegerinnen stoßen den armseligen Haufen mehr in die Mitte des Raumes, wo Hellebrons prächtiger Kessel bereitsteht. Dampfende rote Wolken wabern geheimnisvoll darüber. Hellebron bedenkt ihre treuen Hexenkriegerinnen nur mit einem unfreundlichen Blick, da verlassen diese ohne Umschweife den Raum, mit in Demut geneigten Köpfen. Dann schreitet die Braut Khaines durch die Reihen, spielt mit ihren Fingern über die kalten Stahlketten. Labt sich an den entsetzten, verheulten Augen. Einige sind aber widerständige, muskulöse Barbaren aus den Chaoslanden. Sie knurren und bellen, Hellebron verwendet erst gar keine Energie darauf ihren primitiven Dialekten genauere Beachtung zu schenken. Es könnten genauso gut grunzende Schweine allesamt sein, wie sie mit einem selbstgefälligen Lächeln feststellt.

 

Für den Anfang schnappt sie sich einen der groben Barbaren, packt ihn hart mit ihrer freien Hand am Hals. Ihre spitzen Fingernägel graben dort bereits gnadenlos in das weiche Fleisch. Erstes Blut fließt. Dann tritt sie noch näher, mustert den Barbaren mit ihren unwirklichen, wie grausamen Augen. Alle anderen Blicke sind jetzt auf sie gerichtet, das weiß sie. Sie entmannt sie ihn mit einer geübten Bewegung der Klinge und tritt seine ausblutende, ehemalige Männlichkeit in den Boden. Erste panische Schreie machen sich in der Menge breit, das Biest aus zusammengeketteten Leibern bockt auf, weiß aber nicht wohin. Es gibt kein vor und auch kein Zurück mehr. Hellebron atmet tief das Grauen um sie herum ein. Obwohl es ihr zugegeben nur wenig Freude bereitet diese Seelen zu quälen, so ist ein wenig manchmal bereits genug. Ihr Grinsen gleicht mittlerweile dem eines tollwütigen Raubtiers, bereit hemmungslos Fleisch zu reißen.

 

Andere der starken Barbaren wirft sie mühelos zu Boden, setzt sich auf diese und weidet einem nach dem nächsten aus. In ihren letzten Augenblicken zerrt sie die noch zuckenden Leiber zum Kessel und schneidet die Köpfe herunter. Einige fallen in den Kessel, einige daneben. Die Blutfontänen spritzen dafür zielsicher in den Kessel hinein. Immer mehr roter Rauch steigt von dem brodelnden Kessel auf. Dem geschürten Feuer führt Hellebron von Zeit zu Zeit den ein oder anderen geschundenen Leib zu. Feuerholz, mehr nicht. Sie mag diesen Gedanken. All diese primitiven Völker, nicht mehr als Feuerholz. Genau so war es immer und wird es immer sein. Der normale Lauf der Dinge.

 

Nachdem die letzten kampffähigen Männer abgeschlachtet worden sind wie Vieh, wendet sie sich mit vor Mordlust funkelnden Augen den Frauen und Kindern zu. Schreie und Flehen sind allgegenwärtig. Eine Mutter drückt ihren kleinen Sohn in blanker Panik an ihre Brust, flüstert ihm mit Tränen in der Stimme zu das alles gut werden wird, da reißt Hellebron ihr den Jungen weg. Die Mutter kreischt mit tränenverschmierten Augen, fleht und bettelt. Hellebron hält den zappelten Jungen vor ihr, gerade so außer Reichweite. Leckt sich gierig über ihre mittlerweile blutbesudelten Lippen. Führt die Klinge ganz langsam über den Hals des Jungen. Aber schneidet nicht. Lässt die Klinge wieder leicht herabsinken. Hoffnung keimt bei der Mutter auf. Diese betet und fleht, bietet Hellebron alles was sie will. Wenn nur ihr lieber Junge…

 

Hellebron bohrt die Klinge in eine der unteren Rippen des Jungen. Ein piepsendes Kreischen, dann beißt sich der Junge im Affekt die Zunge ab. Die Mutter brüllt mit grenzenloser Agonie. Hellebron dreht die Klinge, hebelt einzelne Rippen auf, der Junge wirft sich hektisch hin und her. Je mehr der Junge körperlich und die Mutter seelisch leiden, desto mehr genießt es Hellebron. Es gibt nur wenige Dinge, die so süß sind, wie das geliebte Kind vor den Augen der eigenen Mutter zu quälen. Und final auch zu töten. Ein paar weite Schritte, dann durchtrennt sie die Kehle des mittlerweile fast apathischen Jungen über dem Kessel.  Wenige blutige Schwallstöße aus deiner aufgeschnittenen Kehle später, lässt sie den toten Körper fast schon belanglos neben den Kessel fallen. Feuerholz, mehr nicht.

 

Wieder bei der fast in die Irre getriebenen Mutter, drückt sie diese ruppig auf den Boden und beginnt die tränenverschmierten Wangen der Mutter abzulecken. Inhaliert all die Verzweiflung und zerstörten Träume der Frau ein. Als sie damit fertig ist, drückt sie die Klinge durch das rechte Auge der Mutter, welche diesmal unter körperlichen Schmerzen anfängt zu schreiben. Sie dreht die Klinge hin und her, Blut und Schleim ergießen sich aus der wüsten Ruine der Augenhöhle. Mit ihrer freien Hand bohrt sie zusätzlich ihren spitzen Daumen in das andere Auge der Mutter. Die Schreie werden schriller und immer schriller. Fast so als würde sie eine Art von fremdartigem Instrument spielen. Dann ist auf einmal Ruhe. Die Mutter ist tot, Klinge und Daumen haben ihr Hirn durchstochen. Und die anderen verängstigten Menschen starren nur noch gebannt unter blankem Entsetzen.

 

Hellebron erhebt sich, genießt diese Momente. Das diese Menschen sie so in ihrer runzeligen, alten Form sehen stört sie Ausnahmsweise nicht. Keiner von ihnen wird lange genug leben, um jemals davon zu berichten. Nein, sie genießt die Aufmerksamkeit gepaart mit Grauen. Reiche Beute für Khaine und desto mehr sie das bevorstehende Mahl würzt, desto wahrscheinlicher wird ihre Belohnung. Auch wenn es von Jahr zu Jahr immer mehr dieser blutigen Feste bedarf. Das war früher noch anders, aber all die Jahrtausende später. Ihr Wechsel aus der Welt-die-einmal-war hat es ebenfalls nicht besser gemacht, eher noch verschlechtert. All die Jahrtausende wiegen heute nur um so schwerer auf ihren zierlichen Schultern.

 

So schlachtet sie sich durch die verbliebenen Frauen und Kinder, wartet mit der Hauptattraktion aber bis zum Schluss. Der Höhepunkt. Ein junges Mädchen, bestimmt noch keine 16 Jahre, welche zwei rosige, propere Säuglinge im Arm hält. Unwahrscheinlich das es ihre Babys sind, wohl die ihrer Mutter oder einer Verwandten, die den Raubzug der Hexenkriegerinnen nicht überlebt hat. Sie wiegt die Kleinen ganz liebevoll und hat die meiste Zeit ihren Blick von all dem Schrecken abgewendet gehabt. Hellebron hat ihre Klinge weggesteckt und streicht dem Mädchen leicht mit ihren blutigen Händen durchs strähnige, strohblonde Haar. Interessiert begutachtet sie die Kleinen, baut ein wenig Vertrauen auf.

 

„Du hast dich wirklich tapfer um sie gekümmert. Das kann ich sehen. Wie ist dein Name, meine Kleine.“ Die Worte kommen zuckersüß über ihre Lippen. Zitternd erwidert das Mädchen. „Krümel, alle nennen mich Krümel, weil ich so klein bin.“ Sie hält einen Moment den Atem an und nimmt ihren ganzen Mut zusammen. „Werden sie mich auch töten?“ Mit einem flehenden Blick, der Steine zum weinen bringen würde. Hellebron fasst ihr liebevoll unter das Kinn. „Das will ich nicht. Aber dafür müsstest du mir auch ein wenig helfen. Wärst du dazu bereit?“ Locken, ködern, Versprechungen, nichts fällt ihr leichter. Diese Momente kostet sie nur zu gerne aus. „Was muss ich tun?“ Das Mädchen klingt fast schon zu überschwänglich. Gibt es wirklich einen Ausweg?

 

„Komm, ich zeige es dir.“ Sie führt Krümel mit den Kleinen im Arm zum Kessel. „Sieh her. Was siehst du, wenn du in den Kessel schaust?“ Das Mädchen riskiert einen zögerlichen Blick. Die Welt um sie herum scheint mit dem Strom im Kessel zu verschwimmen. „Ich weiß nicht, alles dreht sich, so als würde etwas mich rufen.“ Hellebron kann erkennen, dass die Magie des Kessels bereits Besitz von dem Mädchen ergriffen hat. Eine Sogwirkung, die das unvermeidliche beschleunigt. Behutsam nimmt sei einen der beiden kleinen Racker aus den Armen des Mädchens. Hält ihn über den Kessel. Dann treibt sie mit schneller Hand die Klinge in den weichen Bauch des Säuglings. Wie durch Butter geht die Klinge hindurch und zerteilt ihn in zwei blutige Hälften. Neue Nahrung für den Kessel, der darauf wohlig blubbert. Das Mädchen ist aber nicht schockiert, selbst als vereinzelte Blutspritzer von dem zerteilten Säugling in ihrem Gesicht landen. Etwas tief in ihr flüstert ihr zu das das alles völlig normal ist. „Das ist Khaine, unser geliebter blutroter Gott, wie er nach dir ruft. Er bittet dich nur um ein Geschenk. Wirst du es ihm geben?“ Hellebron lockt weiter. Das Mädchen lässt sich ohne Widerstand die Klinge überreichen. Ein wenig groß für ihre zarten, kleinen Finger, aber sie versucht es dennoch. Bohrt ohne zu zögern die Spitze der Klinge in den Bauch des Säuglings. Stück für Stück immer mehr hinein. Ein unmenschlicher Schrei des Kleinen, der kein Ende zu nehmen scheint. So wie nur Babys schreien können. Ein Instinkt, der jedem Empfindungsfähigen signalisiert, sofort damit aufzuhören. Doch das Mädchen hört nicht auf, lässt sich sogar noch von Hellebron die Hand führt. Immer effizierter werden die Schnitte, während das Leben aus dem Säugling in den Kessel hinabläuft. „Gut, sehr gut.“ Stellt Hellebron erfreut fest. Die tote Hülle lässt das Mädchen schlussendlich in den Kessel rutschen. Hellebron hat die Klinge wieder an sich genommen und leckt einmal lechzend das Blut davon ab. Köstlich.

 

Sie stellt sich jetzt hinter das wie unter einen Bann stehende Mädchen. Legt beide Hände auf die Schultern der Kleinen, die Klinge dabei bereits vor den Hals der Kleinen haltend. „Vertraust du mir, Krümel?“ flüstert sie ihr ins Ohr. „Ja, ich vertraue dir“ erwidert das Mädchen mechanisch. „Bist du auch bereit dich vollends unserem blutigen Gott hinzugeben?“ „Ja, ich gebe mich ihm hin.“ „So ein gutes Mädchen.“ Hellebron küsst das Mädchen zufrieden auf den Kopf, dann bewegt sie die Klinge.

 

 

Kapitel 2: Vorspiel

 

Hellebron fährt sich liebevoll mit den Händen über ihren nackten jungen Körper. Alles ist am richtigen Platz, straff und wohl proportioniert. Sie begutachtets jedes Detail ganz genau. Es ist bereits so lange her, all die vielen Monate in der Dunkelheit, dass sie so aufs Neue sich für sich selber entdecken kann. Keine einzige Falte oder hässlicher Altersfleck. Euphorisch stolziert sie zwischen den Leichen und Blutlachen umher. Schließlich ruft sie nach ihren männlichen Dienern. Mit dem Blick nach unten gesenkte Leathanam betreten schweigend ihr Gemach. Kleiden sie effizient und zielsicher an. Stück für Stück verwandelt sich ihr Körper in eine Waffe. Klingen an den Arm- und Beinschienen. Gezackte Metallringe, die ihren Körper elegant einhüllen, ohne dabei aber zu viel zu verhüllen. Am Ende dann die goldene, gezackte Krone. Die Halbmaske, die sie zur einmaligen Hellebron, der Braut Khaines macht.

 

Nach dem Einkleiden stellt sich jeder Diener an seinen Platz in einer aufgereihten Zeremonie. Den Kopf diesmal nicht demütig gesenkt, sondern erhoben. Mit prüfendem Blick schreitet Hellebron einmal die Reihe aus den zehn Dienern ab. Was für ein unwürdiger Haufen Schwächlinge, dennoch dafür sehr diszipliniert, ausgezeichnet. Dann geht sie von Diener zu Diener und zieht dabei die Klingen an ihren Armschienen abwechselnd über deren freiliegend dargebotenen Hälse. Die Blutfontänen lässt sich Hellebron dabei jauchzend in Gesicht und Mund spritzen. Nach der Zeremonie liegen die zehn Diener ausgeblutet am Boden, ihre Pflicht erfüllt, ohne zu zweifeln oder sich gar zu beschweren über ihr Los. Hellebron ruft nach weiteren Dienern, die diesmal mit gesenktem Kopf das Blut von ihr mit seidenen Tüchern wischen, bis alles wieder makellos ist wie ihre helle Haut und das Glänzen der Krone. Diese Diener lässt sie lebend wieder von dannen ziehen. Es gibt auch immer noch ein Morgen, so ist das ja nicht. Zudem warten Amtsgeschäfte auf sie, bei denen sie zur Abwechslung mal nicht blutbespritzt erscheinen sollte.

 

Im Empfangsbereich ihres grimmigen, schwarzen Schlosses wartet ein Mann. Hauptmann über die Garnison der benachbarten Stadt der Ordnung. Ergo ein Verbündeter, jedenfalls zurzeit. Erhaben, wie grazile, gleitet Hellebron die geschwungene große Treppe hinab in den ausladenden Empfangsbereich. „Hauptmann Bannon, ich hoffe ich habe sie nicht warten lassen. War alles zu ihrer Zufriedenheit.“ Süß wie Honig umschmeicheln ihre Worte dabei Bannon. Dieser ist einiges gewohnt, aber auf dermaßen offensichtliche Art und Weise bezaubert zu werden, das ist schon ein starkes Stück. Selbst nach allem was man so hört über diese so hübschen, wie tödlichen Hexenkriegerinnen. Er räuspert sich ernst und wendet den Blick sichtlich bemüht von der Schönheit vor ihm ab. „Erhabene Hellebron, eure Diener waren zu freundlichst. Ich kann mich über nichts beklagen.“ Er deutet dabei auf den bereitgestellten Wein, von dem er der Höflichkeit halber probiert hatte. Etwas zu süß für seinen Geschmack. „Aber kommen wir doch gleich zur Sache, wenn ihr gestattet.“

 

Hellebron umrundet ihn einmal gekonnt, spielt dabei fast nebensächlich mit dem Saum seines über die Schulter geworfenen, schweren Mantels. „Zu herzallerliebst. Wie kann ich und meine Töchter euch behilflich sein.“  Das Vorhaben ist einige Ausführungen später klar erläutert. Der Stellvertreter der Garnison steht unter begründetem Verdacht, sich heimlich dem Chaos zugetan zu haben. Verbotene Bücher auf dem Schwarzmarkt erworben und zu studieren. Um jedoch einen internen, gefährlichen Konflikt zu vermeiden, der schnell ganze Truppen an wertvollen Soldaten unklug spalten könnte, möchte man vom Stadtrat lieber auf eine Lösung von Außerhalb setzen. Die aber effizient und garantiert endgültig ist.

 

Sie lächelt verspielt. Wie eine Spinne mit einer Fliege in ihrem Netz. „Ich freue mich natürlich immer gerne, unseren Verbündeten der Ordnung zu helfen, aber was ist eigentlich mit meinem Antrag geschehen, das muss ich bei dieser Gelegenheit schon in Erfahrung bringen, wenn ihr erlaubt edler Herr.“ Dabei kommt sie ihm so nah, dass sie die letzten Worte fast in sein Ohr hauchen kann. Bevor seine Verwirrung aber zu groß werden kann, zieht sie sich wieder der Etikette entsprechend einen Schritt zurück. Ja, der Antrag, der Hauptmann weiß nur zu gut worauf es jetzt hinauslaufen wird. Trotz aller gespielten Höflichkeiten gibt es bei den Hexenkriegerinnen nie etwas um sonst. Wer das glaubt ist nichts weiter als ein blinder Narr. Zuallererst dienen diese verrückten Weiber immer erstmal sich selber. Zudem muss er wieder seinen Blick von ihr Abwenden, trotz all dem Schauspiel, weckt ihre unübersehbar erhabene Schönheit Begehrlichkeiten bei ihm, was sich nicht für einen Mann, mit Frau und Tochter daheim, geziemt.

 

„Ich würde den Antrag noch einmal persönlich vorbringen, wenn ihr mir im Gegenzug eure Unterstützung bei der besprochenen Angelegenheit aussprechen würdet…“ Er lässt die Worte so hängen, da tritt die wunderschöne Elfe wieder viel zu nah an ihn heran.  „Aber nicht doch Hauptmann, auch wenn ich es bezaubernd finde wie ihr euch für mich einsetzt bei diesen Bürokraten. Ich fürchte ich muss auf eine Zusage bestehen. Drei Tempel innerhalb der Stadtmauern.“

 

„Drei?“ platzt es ungläubig aus Bannon heraus. „Im Antrag stand doch nur etwas lediglich von 1-2?“ Sie ist jetzt so nah, dass sich ihre Gesichter an den Nasenspitzen fast schon berühren. Ihre dunklen Augen ruhen in den seinen, welche versuchen dem Blick standzuhalten, irgendwie. Es kann ihr berauschendes Parfüm auf seiner Zunge schmecken, sie auch unter dem Parfüm riechen, was fast noch berauschender ist. Er versucht wieder den Fokus auf seine Frau und Kinder zu lenken. An Zuhause denken, nicht an … was auch immer das hier gerade ist. Für einen Ehrenmann wie ihn gebührt sich sowas einfach nicht.

 

„Tatsächlich? Dann ist der Preis eben nach oben gegangen. Aber so wie ich die Lage einschätze noch mehr als fair.“ Sie entfernt sich wieder einen Schritt von ihm, wirkt jetzt auf einmal zudem deutlich desinteressierter. Mit den Männern zu spielen, gerade dann, wenn diese noch versuchen mit ihr zu verhandeln. Sie schmunzelt in sich hinein. Obwohl dieser Hauptmann nicht gerade unattraktiv ist, jedenfalls für einen Menschen, das muss sie zugegen. Hat einen gewissen Schneid und strahlt sogar so etwas wie Autorität aus. Höchst selten bei den schwächlichen Menschen.

 

Am Ende der Verhandlung stimmt Bannon jeder der Bedingungen von ihr zu. Zähneknirschend, denn er weiß bereits wie die Proteste ausfallen werden, wenn drei Tempel der Hexenkriegerinnen nach der Aktion in der Stadt errichtet werden. Er wird sich dann auch damit herumplagen dürfen. Einziger Lichtblick ist das die Sache allem Anschein nach schnell erledigt sein wird. Hellebron hat ihm zugesichert, das während er noch ein wenig von dem Wein zu sich nehmen darf, sie dafür höchst persönlich Sorge tragen wird, dass sein Hauptproblem in wenigen Stunden bereits der Vergangenheit angehören wird. Das wäre wirklich rekordverdächtig. Er soll so lange hier warten, was kein Problem für ihn bei diesen Erfolgsaussichten darstellt.

 

Anstatt eine Auswahl ihrer besten Hexenkriegerinnen zu schicken, hat sich Hellebron kurzerhand dazu entschlossen, ihre gute Laune heute weiter auszubauen. Und was wäre dazu besser geeignet, als ein gezieltes Gemetzel, das obendrauf der Sache dient, ihre Macht weiter auszubauen. Mit ihrem schnellsten Pferd ist sie in weniger als einer Stunde in der aus allen Nähten platzenden Stadt eingetroffen. In einen langen Schattenmantel aus Ulgu gehüllt, bleibt sie bis auf weiteres ungesehen. „Grau Mär“ ist ein passender Name für die Stadt. Dicht an Dicht gedrängte Schicksale, die meinen sich so gegenseitig Schutz geben zu können. Wo irgendwo da draußen die Kriege gegen das Chaos toben. Täglich kommen neue Flüchtlinge, welche mit Hoffnungen und Träumen, meistens nur in Ausbeutung und Prostitution landen. Aber für diese Würmer wie es scheint immer noch besser als der sichere Tod. Wie erbärmlich.

 

Durch die chaotischen Zustände am Stadttor ist es für Hellebron ein leichtes sich unbemerkt in die Stadt zu schleichen. Ihr Pferd hat sie zuvor an einem unscheinbaren Gasthaus außerhalb der Stadt zurückgelassen. Innerhalb der Stadt bewegt sie sich wie Wasser in einem Bachlauf ganz selbstverständlich durch die schummrigen Gassen und bleibt stets außerhalb der wachsamen Augen der Stadtwachen. Die ganze Stadt stinkt nach Furcht, Abfall und zu vielen Bewohnern. Kurz vor ihrem Ziel, der Bastion innerhalb der Stadtmauern, trifft sie allerdings auf einen der unzählig angeheuerten Dunkelelfen Spione. Sie kennt nicht seinen Namen, aber der Elf in Schatten gehüllt ist für sie nicht zu übersehen. Und er hat sie ebenfalls ausgemacht. Für jeden Außenstehenden zufällig, für Beide aber ganz bewusst, treffen sie sich in einer besonders dunklen und von der Hauptstraße schlecht einsehbaren Ecke.

 

„Herrin, ich hatte gar keine Information das ihr persönlich auftauchen würdet. Ist etwas passiert?“ Sie kann die Vorsicht, gepaart mit Unsicherheit in seiner Stimme ausmachen. Seine zusammengekniffenen Augen irren fiebrig hin und her. Wie bei einer Maus im Angesicht einer Giftschlange. Sie zögert keinen Moment und schlägt ihren Dolch durch den Brustkorb direkt in sein Herz. Er erschlafft schlagartig. „Nein, es ist alles in bester Ordnung.“ Murmelt sie sadistisch wahlweise sowohl zu der frischen Leiche wie auch zu sich selber. Es ist immer am besten keine Spuren in dieser Form zu hinterlassen. Sie legt ihn neben einige Abfallbehältnisse in der Gasse und deckt ihn mit seinem Mantel zu. Es wird Tage dauern bis er hier gefunden wird, wenn überhaupt.

 

Sie kennt die Standorte der Spione, die Wege und Details der Bastion bis auf die letzte Wache. Bereits vor Monaten hat sie alles in die Wege geleitet, um diese Situation überhaupt erst herbeizuführen. Aber alles über externe Quellen, so das nichts auf direktem Wege auf sie zurückfallen kann. Die besten Krisen sind die, die man selber herbeiführt. Sie hat dafür gesorgt, dass der naive, wie ambitionierte Stellvertreter der Bastion auf dem Schwarzmarkt die verbotenen Bücher überhaupt erst kaufen konnte. Und das dann ganz zufällig Informationen darüber bei dem Hauptmann landeten, welcher damit sogleich zum Stadtrat gegangen ist. Der Darkling Coven in der Stadt war ihr dabei sehr behilflich. Deren Anführerin stand eh noch in ihrer Schuld. Also forderte sie lediglich einen noch ausstehenden Gefallen ein. Schon bald würde sie die Früchte ihrer sorgfältigen, wie hinterhältigen Planung einfahren. Mehr Verbündete die in ihrer Schuld stehen und ein Ausbau ihrer Macht, mit zusätzlichen Tempeln, ergo Einflussbereich. Perfekt.

 

Sie dreht noch einige Runden innerhalb der Stadt um die Bastion. Solange, bis alle Augen der Spione geschlossen sind. Deren Aufgabe ist sowieso erledigt. 23 solcher Leichen später, was sie in kaum einer nennenswerten Zeit erledigt hat, ist sie bereit für den großen Auftritt. Es geht darum ein klares Signal zu setzen, so damit für alle unmissverständlich klar ist, was auf Verrat als Strafe folgt. Die drei Meter hohen Mauern der Bastion hat sie mit einer eleganten Bewegung überwunden, als wären diese gar nicht vorhanden. Sie landet auf der anderen Seite mit einem katzenhaften Sprung, nahezu geräuschlos. Durch ein kleines Gebüsch hindurch, kann sie bereits zwei Wachen ausmachen, die vor der Eingangstür zu dem Befehlshaus stehen. Der Stellvertreter hat dort im dritten Geschoss seine privaten Räume, zusammen mit seiner Familie, bestehend aus einer Frau und einem zehnjährigen Sohn. Der nächste Kontrollgang wird hier draußen in gut 20 Minuten stattfinden. Das sollte mehr als genug Zeit sein.

 

Ohne weiter darüber nachdenken zu müssen, wirbelt sie gut 20 Meter vor den Wachen aus dem Gebüsch. Beide Klingen gezogen, bereits auf diese mit wahnsinniger Geschwindigkeit zustürmend. Beide Wache sind erst überrascht, dann entsetzt und beginnen wie in Zeitlupe ihre Speere zu heben. Da ist sie bereits bei ihnen und treibt synchron jedem der beiden ihre Klingen in den Bauch, dreht diese und zieht dann ganz langsam nach oben. Beide Wache zucken und gurgeln blutigen Schaum. Ihre Speere fallen zu Boden, wo Hellebron jeden der Speere jeweils mit einer Fußspitze sachte abfängt, damit kein Klirren ihre Ankunft verraten kann. Sie dreht genüsslich weiter an ihren Klingen, reißt, zerrt und schneidet. Die beiden Wachen tanzen wie Puppen, dann erschlaffen beide und rutschen an ihr herab. Sie leckt mit ihrer Zunge gierig über die blutverschmierten Klingen. Eine schmackhafte Vorspeise. In ihrem Bauch macht sich währenddessen ein erstes wohlige Gefühl breit. Bei dem Blick in die toten Augen der Wachen und deren schmerzverzerrte Gesichter hofft sie das beide eine Familie irgendwo Zuhause haben, die jetzt vergeblich auf ihren Vater wartet. Das wäre noch ein netter Bonus. Zufrieden grinst sie boshaft in sich hinein.

 

Durch die Eingangstür hindurch, kann sie Schritte den langen Flur entlang hören. Der Schrittfolge nach zu urteilen zwei weitere Wachen auf einem typischen Kontrollgang innerhalb des Hauses, was auch zu ihren Informationen passt. Sie läuft lautlos Beiden entgegen, als diese gerade um eine Ecke biegen. Sie stößt sich dabei schräg von einer Wandseite ab und wirbelt so in zweit Meter Höhe an den Köpfen der beiden ungläubigen Wachen vorbei. Ihre beiden Klingen blitzen kurz auf, dann rollen die Köpfe der beiden Wachen über den Boden, deren sauber enthauptete Körper sacken dahinter plump zusammen. Auf diese Art und Weise bewegt sich die Braut Khaines durch die ersten beiden Stockwerke, bis sie schließlich im dritten angekommen ist. Dort stehen sechs Elitegardisten in schwerer Rüstung und mit Zweihandschwertern ausgerüstet vor dem Eingangsbereich. Keine wirkliche Herausforderung, aber wenigstens eine nette Abwechslung. Ein von blutrünstiger Vorfreude verzerrtes Grinsen huscht über ihr blutbespritztes Gesicht. Ihre Augen glühen mittlerweile blutrot hinter ihrer goldenen Halbmaske, was ihr etwas verstörend Dämonisches verleiht.

 

Bewusst langsam und ganz entspannt tritt sie in den Gang, den Elitegardisten gegenüber. Ihre Klingen lässig an der Seite geführt, in einer V-Form nach oben abstehend. Herausfordernd. Die Elitegardisten bringen ihre Zweihänder in Vorhalte und brüllen Befehle. Das macht nichts, nur noch der Stellvertreter und seine Familie verbleiben. Und die sollen ruhig schonmal damit beginnen zu erschaudern, vor dem näherkommenden Tod. Niemand sonst kann es hier oben hören. Und die nächste mögliche Verstärkung ist noch quälend lang entfernt. Dafür hat sie sich viel zu schnell durch die Reihen gemordet.

 

Die ersten beiden Elitegardisten kommen schnell auf sie zu, sie kann deren entschlossene Augen hinter den Schlitzvisieren ausmachen. Deren Körperhaltung und Bewegungen verraten ihr eine solide vorhandene Ausbildung und Kampferfahrung. Für Menschen gar nicht so schlecht, für die Maßstäbe der Elfen aber kaum erwähnenswert. Während der eine nach ihrem Hals zielt, schlägt der andere in einem niedrigen Bogen nach ihren Knien. Hellebron hat dieses Manöver bereits vorausgesehen, noch bevor beide überhaupt ausholen konnten dafür. Sie rollt sich wie selbstverständlich in der Luft zusammen und zieht ihre linke Klinge dabei über die ungeschützte Stelle unter dem rechten Arm desjenigen der sie zu enthaupten versucht. Ihre rechte Klinge fährt dabei tödlich von oben herab in den Visierschlitz des anderen. Dieser sackt augenblicklich tot zusammen, während der andere sein großes Schwert fallen lassen muss und blutend vor ihr auf die Knie sackt, seine Rüstung auf einmal so unfassbar schwer. Sie landet vor ihm und legt fast schon liebevoll beide Klingen über Kreutz an seinen Hals, zwischen der kleinen Öffnung seines Helms und gepanzerten Kragen. Sie blickt mit leicht schräg angelegtem Kopf zu den anderen vier Verbleibenden und zieht dann lachend beide Klingen kraftvoll nach außen. Der Kopf des unglücklichen Gardisten wirbelt in einem blutigen Bogen seinen verbliebenen Kameraden entgegen, wie ein unheilverheißendes Omen.

 

Nur wenige Momente später liegen alle Elitegardisten tot zu ihren Füßen. Hellebron ist fast schon enttäuscht, das war wirklich nicht viel ernsthafte Gegenwehr. Da nimmt sie aus dem Augenblickwinkel einen hellen Blitz gerade so noch wahr und wirft sich im letzten Moment zur Seite. Die Wandseite wo sie noch zuvor gestanden hatte, wird stattdessen verkohlt zurückgelassen. Beißender Rauch hängt schwer in der Luft. Der Stellvertreter scheint zugegeben wesentlich ambitionierter zu sein, als sie vorausgesehen hatte. Mit einem der verbotenen Bücher in der linken Hand, murmelt er uralte Formeln und richtet dabei drohend seine rechte Hand zur Faust geballt auf sie. Neue, erst noch kleine Blitze fangen an sich um seine Knöchel herum zu bilden.

 

So nicht, denkt sich Hellebron und schleudert ihre linke Klinge reflexartig in seine Richtung. Ein schriller Schrei, halb schmerzhaft, halb ungläubig, da fällt das Buch zu Boden und der Mann hält sich den blutigen Stumpf seines rechten Unterarms. „Was für eine armselige Vorstellung.“ Verkündet sie selbstsicher, aber ein kurzer Moment des Zweifels bleit nagend an ihr bestehen. Das war knapper, als es eigentlich hätte sein sollen. Sie überrumpelt den Mann und drückt ihn ruppig in sein Zimmer, wo seine Frau ängstlich den Sohn an sich drückt. Als sie ihren Mann so verstümmelt erblickt und dazu den wahnsinnigen, blutbespritzten Dämon des Mordens, mit blutrot leuchtenden Augen, fängt sie an zu kreischen. Ihr Sohn wendet panisch den Blick ab und weint in den Rock seiner Mutter.

 

Hellebron zerschneidet noch fix die Sehnen an allen wichtigen motorischen Gliedmaßen des sich vor Schmerzen krümmenden Mannes. Nur eine schwächliche Kopie vom eigentlichen Hauptmann, wie sie nebenbei feststellen muss. Ergo, so oder so die richtige Entscheidung gewesen sich in dieser Angelegenheit einzubringen. Dann als dieser vollständig bewegungsunfähig ist, geht sie zu dessen Frau und Sohn herüber. Das Betteln der Frau hilft nichts, Hellebron reißt herzlos den Sohn aus ihren Armen. Die Frau fällt auf die Knie, bettelt und fleht um das Leben ihres Sohnes. Hellebron hat aber andere Pläne. Sie durchsticht mit einer geübten Bewegung ihrer Klinge ganz leicht die Stelle an der Wirbelsäule des Jungen, welche zwischen Schulterblättern und Hals liegt. Der Junge sackt zusammen, seine Augen blicken ratlos umher, der Mund wie bei einem Fisch auf dem Trockenen auf- und zuschnappend. Dauerhaft gelähmt vom Hals abwärts. „Kopf am Stiel nennen wir sowas. So viel einfacher und pflegeleichter zu handhaben.“ Sie grinst dabei die vor Entsetzen quasi erstarrte Mutter grausam an und legt den Jungen belanglos neben seinen weinenden Vater ab.

 

Kurz darauf steht sie über der zusammengekauerten Mutter. Tränenverschmierte Augen blicken zitternd zu ihr empor.  „Einer muss den Anfang machen und aus Zeitgründen fällt meine Wahl heute auf dich. Du kannst dich wirklich glücklich schätzen, als das dumme Vieh das du für mich bist.“  Die Klingen weggesteckt, umgreift sie brutal mit beiden Händen den Hals der Frau und drückt unbarmherzig zu. Dabei presst sie ihren Mund auf den Mund der Mutter und inhaliert genüsslich die letzten, hektischen Atemseufzer der Frau ein. Sie kann spüren wie das Herz der Frau erst noch rasend, abrupt zu einem finalen Stillstand kommt. Ein letzter Todesatem strömt ihr entgegen und sie saugt diesen tief in ihre Lungen hinein. Aus dem Augenblickwinkeln kann sie Vater und Sohn weinen sehen. Das wohlige Kribbeln in ihr ist jetzt ganz intensiv. Ein sadistischer Orgasmus lässt ihren Körper sanft schütteln. Sie fühlt die Luft um sich herum leicht knistern. „Das hat gutgetan.“ murmelt sie gedankenverloren vor sich hin.

 

Sie lässt den leblosen Körper der Frau zu Boden sinken und geht hinüber zu den vor blanken Entsetzen schockierten Vater und Sohn. Ergreift den Sohn und schüttelt diesen demonstrativ vor dem Vater. „Bitte, nicht, er ist doch noch so klein…ich flehe dich an.“ Sie lässt den Narr einige Zeit wirkungslos betteln und flehen. Das macht es nur um so herrlicher. „Eine Schande wenn ein Mann seine Familie nicht beschützen kann, findest du nicht auch?“ stellt sie genüsslich fest. Die Schadenfreude steht ihr förmlich ins Gesicht geschrieben. Dann drückt die eine ihrer Klingen scheinbar wahllos in den Körper des Jungen. Ein stetiger Blutfluss bildet sich darauf an mehreren Stellen. Aber der Junge spürt wegen seiner kürzlichen Lähmung nichts und blickt weiter mit weit aufgerissen Mund um sich. Sein kleiner, zerbrechlicher Verstand kaum noch in der Lage zu erfassen, was um ihn herum passiert. Es ist somit an der Zeit das zu ändern. Zeit für eine Lektion.

 

Hellebron drückt darauf langsam Zentimeter für Zentimeter ihre Klinge in den rechten Gehörgang des Jungen. Dieser beginnt wie am Spieß zu schreien. Sein Vater heult und schreit ebenfalls verzweifelt auf. Die Klinge knirscht unbarmherzig. Knorpel, dünner Knochen und zartes Gewebe. Alles geht kaputt, Stück für Stück. Sie genießt die grenzenlose Agonie von Vater und Sohn. Nimmt jeden dieser kostbaren Momente in ihr schwarzes Herz auf. Wünscht sich insgeheim das es niemals zu Ende gehen möge. Aber dann sackt der Junge schließlich leblos in ihren Armen zusammen, worauf sie ihn abwertend vor seinen bewegungsunfähigen Vater wirft. Dieser versucht irgendwie noch zuckend seinem Sohn näher zu kriechen. „Mein Junge, lieber Jungs…“ brabbelt er fast geisteskrank. Wie armselig. Wahrlich, für Khaine muss alles was so schwach ist mit Stumpf und Stiel ausgerupft werden.

 

Endlich ist der Vater an der Reihe. Hellebron beugt sich über ihn und beginnt ohne Unterlass blutige Runen des Khaine in seine Haut zu ritzen. Verteilt über seinen gesamten Körper. Ein schriller und schmerzerfüllter Schrei folgt dem nächsten. Das Geheule ist bisweilen schon anmutend unmenschlich. Sie lacht spöttisch, was für niedere Tiere, Feuerholz, nichts weiter. Es ist geradezu ihre Pflicht diesem Abschaum Gerechtigkeit zu bringen. Um es zu Ende zu bringen schneidet sie noch seinen Kopf herunter und packt diesen in einen kleinen Lederbeutel, den sie sich um die Hüfte bindet. Bevor sie das Haus verlassen kann, schneidet sie noch Runen des Khaine auf die Stirn und Handflächen aller anderen leblosen Körper. Damit niemanden die Botschaft entgehen wird.

 

Außerhalb des Hauses ist weiterhin noch keine nächste Schicht eingetroffen. Hellebron überlegt für einen kurzen Moment absichtlich Zeit verstreichen zu lassen und auf weitere Opfer zum Abschlachten zu warten. Lustvoll Arterien öffnen, Blut trinken und einfach nur das Gemetzel genießen. Verwirft dann jedoch diesen verlockenden Gedanken, politisch wäre das dann selbst für ihre Verhältnisse gewagt und obendrein unklug. Ihrer ausgezeichnet guten Laune macht dies aber keinen sonderlichen Abbruch. Ein wunderschöner Tag bisher.

 

Auf dem Weg zurück zu ihrem Schloss, auf dem Rücken Ihres schnellen Pferdes, denkt sie leicht gedankenverloren über eine ausschweifende Orgie mit ihren Dienern und ausgewählten Hexenkriegerinnen nach. Zur Feier des sehr erfolgreichen Tages. Und weitere Huldigung an ihre überwältigende Schönheit. Dann kommt ihr allerdings eine weitaus bessere Idee.

 

 

Kapitel 3: Höhepunkt

 

Bannon wird von einem Diener aus dem Empfangsbereich in die privaten Gemächer von Hellebron geführt. Scheint ja tatsächlich alles gut gelaufen zu sein, denkt er sich auf dem Weg über die sich windenden Treppen. In dem prunkvollen Gemach angekommen entfernt sich der Diener mit gesenktem Kopf schnell wieder. Die Tür schließt sich hinter ihm und eine nur mit einem halbdurchsichtigen, roten Seidenumhang bekleidete Hellebron tritt ihm mit zwei Weingläsern gegenüber. Er muss reflexartig seinen Blick von ihr abwenden, die Gedanken die bei ihrem bezaubernden Anblick stakkatoartig blind durch seinen Verstand feuern gehören nicht hierher.

 

Hellebron überreicht ihm triumphierend einen Weinbecher und deutet auf den feuchten Lederbeutel auf einem kleinen Abstelltisch an der Seite. „Werfen sie mal einen Blick da rein.“ Sie lächelt überlegen und in einem höchsten Maße Selbstzufrieden. Eine willkommene Ablenkung von dieser ihn überfordernden Situation. Er fokussiert sich auf den Beutel, greift hinein und zieht den abgeschnittenen, blutig triefenden Kopf seines unbequemen Stellvertreters hervor. Er ist genug schlachterprobter Krieger um nicht angeekelt zu sein. Er hat bereits selber Köpfe von den Schultern ihrer Besitzer trennen müssen. Krieg ist ein rauer Ort und kein Zuckerschlecken. „Ausgezeichnet.“ Kommt wie selbstverständlich über seine Lippen. Ein Problem weniger.

 

Da ist Hellebron neben ihm und flüstert ihm sinnlich lockend ins Ohr. „Ich sehe dies nicht als Ende, sondern erst als Anfang einer wunderbaren Allianz. Unter ganz speziellen Freunden.“ Er kann nicht anders und muss seinen Blick fast schon zwanghaft auf sie richten. Noch nie zuvor hat er eine dermaßen schöne Frau gesehen oder geschweige denn davon gehört. Alles an ihr ist wie aus Marmor gehauen. Die verheißungsvollen Kurven und makellosen Gesichtszüge. Aber er kann nicht, ist ein Ehrenmann. Hat Frau und Tochter zuhause. Was Besseres fällt ihm letztendlich auch nicht ein. Mit trockener, aber noch irgendwie gefasster Stimme bringt er heiser hervor. „Ich habe eine Familie.“ Hellebron lächelt ihn gnädig an. „Das stört mich nicht.“ Verdammt, so hatte er das doch gar nicht gemeint. Seine Gedanken rasen jetzt. Ein Teil von ihm will schleunigst ohne jede Art von Etikette nur noch den Raum verlassen, während ein ganz anderer Teil von ihm nur zu gerne bleiben möchte. Auf einmal fällt sein Blick auf den leicht durchscheinenden Bereich von Hellebrons perfekt geformten Schamhügels. Ein feuchter Fleck der sich unterhalb der Stelle durch den Umhang hindurch auszubreiten beginnt. Er kann den Geruch von ihrem Engelsschweiß und verströmenden Körperflüssigkeiten mittlerweile ebenfalls deutlich wahrnehmen. Sein Gehirn wird regelrecht von den Eindrücken durchschossen, ohne das er irgendetwas dagegen unternehmen könnte.

 

Familie und sämtliche anderen Pflichten sind schlagartig vergessen, so weit weg wie nur irgendetwas sein kann. Er umgreift sie bei den wohlgeformten Hüften und drückt sie auf eine Kommode an der Wand. Alte Bücher und Artefakte darauf wackeln umher, einiges geht zu Bruch. Ein Diener müsste für so ein Missgeschick augenblicklich mit seinem Leben bezahlen, aber Hellebron ist das jetzt völlig egal. Unwichtige Details, sie hat ihn dafür an der Angel, das ist alles was zählt. Ehrenmänner mit Format und Prinzipien, eins ihrer liebsten Hobbys. Schon damals als sie sich vor Jahrtausenden als junge Prinzessin zusammen mit ihrer jüngeren Schwester Lirieth als Team durch die Betten vielversprechender Prinzen und Kommandanten bumsten. Um das zu bekommen, was immer sie von den Männern im Gegenzug haben wollten. So verbindet man nur das Angenehme mit dem Praktischen. Quasi eine Win-Win Situation. Für die Schwestern.

 

Der Umhang, welcher bereits eh nichts groß verhüllt hatte, rutscht an ihren Schultern federleicht herunter. Ihre Beine spreizen sich, während Bannon seine stark angeschwollene Männlichkeit aus der Hose befreit mit hektischen Händen. Er reibt seinen angeschwollenen Ständer einige male über ihre feucht glitzernden Schamlippen, welche einladend geöffnet vor ihm sich auftuen, wie die Blütenblätter einer gerade erblühenden Blume. Dann stößt er in sie hinein und wundert sich wie eng sie ist. Hellebron genießt jeden einzelnen Stoß in ihren erst vor kurzem verjüngten Körper. Es bedarf mehrere Anläufe bis er dazu in der Lage ist bis zum Anschlag seinen nicht gerade kleinen Ständer in sie hineinzubohren. Ihre gut durchtrainierte Muskulatur beginnt unnachgiebig an seinem Schwanz zu pumpen.

 

Sie umgreift dabei grob seine Haare mit ihren beiden Händen, so heftig das es bereits anfängt weh zu tun. „Sag mir das du mich willst.“ Fordert sie von ihm ein. Er sagt ihr das er sie will. „Sag mir das du nur mich willst.“ Er bestätigt ihr das er nur sie will, unbedingt sogar. „Sag mir wie schön ich bin.“ Er bestätigt ihr das sie die schönste Frau weit und breit ist und es keine schönere Frau gibt. Währenddessen wird sein Schwanz dermaßen gut von ihrer talentierten Saftpresse bearbeitet und versorgt, dass er seinen Höhepunkt kaum noch zurückhalten kann. Das ist ihm noch nie passiert. Er pumpt Ladung über Ladung seiner Körperflüssigkeit in sie tief hinein. Hellebron kostet es sichtlich aus, dermaßen begehrt zu werden und in ihrem Innersten von ihm dabei ausgefüllt und geflutet zu werden. Ein wohltuendes Zittern durchfährt ihren Körper.

 

Von seiner peinlich überstürzten Fünfminuten Spritzerei will sich Bannon nicht weiter beirren lassen. Er packt die Göttin leidenschaftlich mit beiden muskulösen Armen und trägt sie herüber zum edlen Bett. Legt sie darauf ab und beginnt sich mit seinem Gesicht in ihrem Allerheiligsten zu vergraben. Wie von alleine wird er dahingezogen, Lockstoffe wie sie eine Fliege automatisch in eine Venusfalle befördern. Fährt schnaufend mit seiner Zunge über ihre feucht angeschwollenen Schamlippen. Und beginnt dann heftig an ihrer hervorstehenden Klitoris zu saugen. Dabei drückt er zwei Finger seiner rechten Hand in ihre so verlockend enge Scheide, so tief bis er nicht weiter vorankommt. Unterhalb Ihres Gesäßes bildet sich eine immer größere Pfütze auf dem Bettlaken, sie ist so feucht wie nur irgendwas. Gott, sowas hat er noch nie erlebt und bis zum heutigen Tage nicht für möglich gehalten. Die perfekte Göttin und sie will nur ihn. Frau und Tochter zuhause existieren gar nicht mehr für ihn.

 

Hellebrons Gedanken rasen davon. Driften ab, zu früheren Zeiten. In den Tempel der Freude. Die Orgien, zusammen mit ihrer jüngeren Schwester Lirieth. Die schönste und obszönste Ausschweifung war dabei nie das uninspirierte Rudelbumsen mit den anderen Prinzen und Prinzessinnen, nein, stattdessen der ultimative Tabubruch es mit der eigenen Schwester lustvoll zu treiben. Wenn Lirieth dann wie jetzt Bannon zwischen ihren Beinen lag und sie dort wie der Hauptmann verwöhnte. So wunderbar falsch und abartig. Ein weiterer Orgasmus feuert durch ihren erregten Körper, sie schlägt darauf ihre Füße auf Bannons Rücken zusammen und drückt sein Gesicht so nur noch stärker in ihre Schamlippen hinein.

 

Und dann der Tag als ihr Vater, der sie stets gefördert und unterstützt hatte, mit prüfendem, wie strengen Blick feststellen musste, was seine Töchter da im Tempel der Freuden so zusammen veranstalteten. Sie waren beide böse Mädchen. Böse Mädchen die getadelt werden mussten. Tiefenentspannt sackt sie auf dem Bett zusammen, genießt noch den letzten nachhängenden Orgasmus. Denkt dabei verschwommen an den Tadel Ihres Vaters, wegen all der unartigen Sauerrein, zusammen mit ihrer jüngeren Schwester. Da präsentiert Bannon über ihr aufragend seine wieder neu erstarkte Männlichkeit.

 

„Daddy.“ Murmelt sie dabei lustvoll vor sich hin und gibt nach vorne gebeugt seiner purpurn geschwollenen Eichel einen feuchten Kuss. Fängt an ehrfürchtig die dicken Adern auf seinem Ständer mit ihrer Zunge liebevoll nachzuziehen. Fast schon anbetungsvoll. Bannon blickt dabei auf das Gesicht dieses Engels herab. Strahlendes, volles Haar. Große, freudig verspielte Augen die ihn ansehen, während sie sich genüsslich an seinem Schwanz labt. Doch wegen dem zuvor gemurmelten „Daddy“ muss er auf einmal reflexartig an seine jugendliche Tochter denken. Jetzt fahren auf einmal die Bilder von Hellebron und seiner Tochter unbewusst vor seinen Augen übereinander. „Daddy.“  Nein, das darf nicht sein. Jetzt nicht solche fremdartigen Gedanken. Verwirrung und dann Wut kochen in ihm hoch. Er entscheidet sich das zu tun, was jeder Ehrenmann in einer solchen Situation an seiner Stelle tun würde. Er packt seine Wut dahin, wo sie hingehört. Auf die Frau zu seinen Füßen. Er ergreift ruppig ihre volle Haarpracht. Schließt seine Faust dabei so fest, das einzelne Haarbüschel aus den Haarwurzeln gedreht werden. Kleine blutige Sprenkel bilden sich daraufhin an Hellebrons Haaransätzen. Jeder andere würde für so etwas erst seine Hand und anschließend noch viel mehr verlieren. Aber unter diesen Umständen gefällt ihr die schmerz- wie lustvolle Erfahrung sehr. Es macht sie nur noch geiler und die Pfütze unter ihr umso größer.

 

Er drückt seinen bis zum Platzen mit Blut gefüllten Schwanz tief in ihren Mund. Bis in ihren Rachen hinein. Sie muss nichts machen, nur ihren Schluckreflex entspannen und schon fährt die fleischige Röhre wie von alleine rein und raus. Dicke Speichelfäden dabei hinter sich herziehend, welche an Hellebrons Kinn herablaufen. Seine Hände führen ihren zierlichen Kopf dabei mit mechanischer Präzision. Wie der Kolben bei einer gut geölten Maschine der Zwerge. Sie kann seine rauen Schamhaare an ihren Lippen spüren. Mit ihrer nach Luft ziehenden Nase seinen pur männlichen Geruch intensiv in sich aufnehmen. Sie ertastet währenddessen mit ihren geübten Fingern seine Hoden und beginnt diese zu massieren. Sie kann aufgrund ihrer umfangreichen Erfahrungen bereits erfühlen, dass sich dort eine neue Flut zusammenbraut und schon bald losbrechen wird. Stoß um Stoß genießt sie. Sie war ein böses Mädchen und Daddy muss sie jetzt tadeln. Daddy weiß schließlich am besten was gut für seine Töchterchen ist.

 

Da bricht er aus Bennon heraus. Dicke Stränge an Sperma ergießen sich in ihren Mund, dann zieht er seinen Prügel heraus und spritzt die weiteren dicken Tropfen über ihr perfektes Gesicht. Sie zwinkert mit ihren Augen, als diese beginnen zu verkleben aufgrund der Flut stetig nachfolgender triefender Geschosse. Weiße, zähflüssige Fäden ziehen sich bereits über ihre Wangen und tropfen auf ihre wohlgeformten Brüste darunter herab. Genüsslich fährt sie sich über ihre vor Lust geschwollen Lippen. Saugt noch mit ihrem Schmollmund die letzten Tropfen aus dem langsam wieder erschlaffenden Penis heraus. Neue Gedanken formen sich dabei in ihrem lusttrunkenen Verstand. Sie hätte nicht gedacht das dieser Hauptmann für solch vorzügliche Spielchen zu haben ist. Sogar etwas grober werden kann. Eine angenehme Überraschung. Zukünftige Ausschweifungen zusammen will sie an dieser Stelle nicht ausschließen. Vielmehr forcieren. Was noch alles möglich sein kann, Chancen über Chancen…

 

Sie beugt sich nach oben, will ihm einen triefenden Kuss auf den Mund drücken. Doch er weicht zurück. Ach so, denkt sie sich. Menschen sind meistens nicht gleich das volle Programm gewohnt, gegenüber einer so Ausschweifung gestählten Elfe. Sie spürt natürlich wie sehr ihr Gesicht vollgekleistert ist und beginnt als Geste des guten Willens sich mit dem Handrücken die gröbsten Anhaftungen seiner üppig verteilten Körperflüssigkeit abzuwischen. An so einer Kleinigkeit soll der Spaß hier selbstverständlich nicht enden.

 

Ihr Herz bleibt für eine Schrecksekunde stehen. Dann schlägt es weiter, ihr Atem verschluckt sich kurzzeitig. Das kann unmöglich sein. Bannon weicht weiter von ihr zurück, Ekel auf seinem Gesicht. Ihr Handrücken ist übersäht von Altersflecken und Falten. Sie blickt an sich hinunter und erkennt voller Entsetzen die Ruine einer alten vertrocknen Vettel. Ihr Gesicht läuft innerhalb von Sekunden blutrot an. Sie muss sich bis zur Schmerzgrenze kontrollieren nicht loszuschlagen und Bannon augenblicklich die Kehle mit bloßen Händen herauszureißen. Ein letzter Rest von politischem Zwang und Verstand hält ihre Hand zurück. Ein irrer Schrei, schrill und laut, irgendwo darin schwingt noch der Ruf nach ihren Wachen mit.

 

Die Tür zu ihrem Gemach fliegt auf und dutzende waffenstarrende Hexenkriegerinnen stürmen in den Raum, zu allem bereit. Aufgrund der unerwarteten Szene auf dem Bett vor ihnen, sind alle für einen kurzen Moment verwirrte, da brüllt Hellebron mit bebenden, schlaffen Brüsten. „Schafft ihn mir aus den Augen.“ Daraufhin ergreifen eine Vielzahl von energischen Händen Bannon, Klingen werden ihn an Hals und Brust gepresst. Er weiß gar nicht wie ihm geschieht, da landet er bereits mit seinen Sachen vor dem Tor der Burg. Eine der Hexenkriegerinnen gibt ihm noch den unmissverständlichen Ratschlag, das hier besser schleunigst wieder zu vergessen. Er selber weiß mittlerweile gar nicht mehr was er von diesem Tag überhaupt halten soll.

 

Als die Hexenkriegerinnen die Bannon herausgeworfen hatten in Hellebrons Gemach zurückkommen, sehen sie mit Entsetzen, das Hellebron wie eine Furie die verbliebenden Hexenkriegerinnen mit bloßen Händen erschlagen hat und in deren Eingeweiden spielt. In solchen Situationen hilft nur die Tür wieder zu verschließen und die Herrin wüten zu lassen. In einer solchen Laune ist alles andere ansonsten der sichere Tod. Von drinnen hören sie bereits wie Mobiliar und andere Gegenstände kaputt gehen. Eine der Hexenkriegerinnen macht sich darauf bereits eine geistige Notiz zeitnah den Innenausstatter wieder kommen zu lassen. Es ist mal wieder so weit.

 

Hellebron marodiert weiter durch ihr Gemach. Nichts bleibt verschont. Die paar Hexenkriegerinnen abzuschlachten war ein guter Anfang. In einer solchen Situation musste sie einfach zwanghaft etwas so schönes kaputt machen. Wenn sie schon selber nicht schön sein kann. So gut ihre Laune noch vor kurzem gewesen ist, so mies war sie mittlerweile gelaunt. Nicht einmal einen Tag hat die Verjüngung angehalten. Das ist bisher noch nie vorgekommen. Es ist alles Morathis Schuld. Diese blöde Fotze will einfach aus Prinzip ihr Geheimnis nicht mit ihr teilen. Das ist dermaßen unfair.

 

 

Epilog: Bedauern

 

Einige Stunden später hockt Hellebron ausgepowert auf den Resten ihres Bettes. Der Raum eine einzige Ruine. Spiegelt somit ihr Innerstes wie Äußeres perfekt wider. Der Zorn und die Wut mittlerweile vorerst abgeklungen, blickt sie auf ihre kaputten Handflächen. Einige zersprungene Spiegelscheiben auf dem Boden zeigen ihr zusätzlich ihre verzerrte, uralte Gestalt. Wie sie diesen Anblick hasst. Er erinnert sie an alles was sie auf dem langen Weg verloren hat. Ihre Gedanken gleiten fort.

 

Ihre jüngere Schwester Lirieth, wie sie beide zusammen zu den ersten Bräuten des Khaine wurden, zusammen das Blut ihrer Feinde vergossen und wie Lirieth schließlich an ihrer Seite im Kampf fiel. Ihr Vater, welcher sie dafür bewunderte, wie entschlossen sie Khaine diente und mit dem sie viele glorreiche Schlachten geschlagen hatte. Fort. Und ihre Mutter, welche die Familie verlassen hatte und danach ihre Tochter noch zusätzlich bemitleidete, für das wozu sie geworden war. Ein Monster. Sie erschlug ihre Mutter am Ende mit ihren eigenen Händen. Ihre Schönheit, dahin in Scherben liegend, wie der zerbrochene Spiegel zu ihren Füßen.

 

Sie … fühlt … nichts. Da ist gar nichts mehr. Ihr Magen verkrampft sich und sie möchte Weinen. Es tut so weh, doch ihre Tränenkanäle sind so verschrumpelt und vertrocknet, wie der Rest Ihres Körpers. Sie spannt unter Schmerzen ihre Muskeln an, die Adern an ihrem Kopf treten hervor. Ihre Augen brennen. Dann fallen doch noch die ersten Tropfen. Aber es sind rote Tropfen. Sie kann keine echten Tränen mehr weinen, stattdessen weint sie Blut. Sie starrt auf die roten Flecken welche sich in ihren Handflächen bilden, während Tropfen um Tropfen über ihre runzeligen Wangen laufen.

 

Absolut nichts mehr da, außer leeren Händen und Tränen der schmerzvollen Erinnerungen, von dem was einmal war, aber nie wieder sein wird.

 

 

Hellebron – Klagelied eines Traums

 

Spoiler

Hellebron – Klagelied eines Traums

 

Unsere gemeinsame Zeit,

schweren Herzens entschwunden,

geliebte kleine Schwester,

für immer fern,

gefühlt so nah,

wie zwei Liebende,

Verlust und Schmerz,

ewig niemals wieder,

vereint.

 

 

Kapitel 1: Vorahnung

 

Hellebrons Schlaf ist unruhig in dieser Nacht. Mit schmerzend, wie tränenden alten Augen betrachtet sie die nur allzu vertraute Hexenkriegerin neben sich im Bett. Nur spärlich in ein seidenes Laken gehüllt, liegt dort Faria, ihre treuste und ergebenste Dienerin. Welche zudem eine beachtliche Ähnlichkeit zu Hellebron selbst aufweist und somit unweigerlich auch zu ihrer toten, jüngeren Schwester Lirieth, weil Hellebron und Lirieth sich schon immer glichen wie ein Ei dem anderen. Ein Grund mehr, warum sie die gerade einmal 300 Jahre alte Faria selbst dann noch um sich hat, wenn Hellebrons Laune nicht besonders gut ist. Was meistens der Fall ist, wenn sie in ihre alte, verwitterte Form gezwungen ist. Obendrauf ist Faria für jede Ausschweifung im Bett zu haben, jederzeit.

 

Hellebron greift noch leicht schlaftrunken an Farias sich leicht auf und absenkende, perfekt geformte Brüste. Umspielt erst zärtlich beide Brustwarzen, bis diese hart werden, dann dreht sie abrupt jeden Nippel mehrfach brutal hin und her, bis beide Nippel verformt abstehen, wie kleine gebrochene Kinderfinger. Faria stöhnt frivol unter den Händen ihrer Herrin, wird ganz kurz wach, schläft dann aber wieder weiter. Sie ist noch völlig andere, grenzüberschreitende Behandlungen gewohnt, wenn es sein muss. Langsam verheilende, rote Striemen und purpurne Blutergüsse an sensiblen Stellen ihres jungen Körpers legen darüber Zeugnis ab.

 

Unentschlossen reißt sich Hellebron schließlich los, wirft sich ein hauchdünnes, rotes Ritualgewand über und durchschreitet ihre unzähligen Schlosszimmer. Wie ein nervöses Raubtier, ziellos herumtigernd, aber irgendwas liegt in der Luft. Sie kann es nicht genau ausmachen, aber da ist irgendwas. Selbst in ihrer geschwächten, alten Form, sind ihre Sinne noch scharf genug, um diese einfache Tatsache festzustellen. Was ihren Sinnen jetzt an jugendlicher Schärfe fehlt, gleicht sie durch Jahrtausende Jahre an Erfahrung wieder aus.

 

Sie schiebt den schwer in der Luft hängenden Geruch von altem Schweiß und wildem Sex der Nacht hinweg. Ebenso den bitter-lieblichen Duft von Hexengras und anderer Drogen Substanzen, die für unterschiedlichste Rauschzustände missbraucht werden können. Hellebron kennt sie alle nur zu gut und bedient sich diesen, wie es ihr beliebt. Dann kann sie es ausmachen. Schatten. Eine Spur von Schatten. Sie folgt diesem in die Dunkelheit, dabei wie nebenbei eine ihrer Ritualklingen von einer ihrer Kommoden mitnehmend. Die Zähne zum Kampf gefletscht. Aufflackernden Zorn in ihren alten Augen lodernd.

 

Die Klinge in ihrer Hand fühlt sich gut an. Sie fährt sich damit einmal leicht über die Zunge und lässt sich von dem Geschmack ihres eigenen Blutes berauschen. Ritzt sich darauf hin noch mehrere weitere, feine Schnitte in ihre eingesunkenen Wangen, runzeliges Brustbein und schlaff herabhänge Brüste. Für Khaine. Möge es ihr die dringend benötigte Kraft geben, so in ihrer verfallen Form, des Feuers der Jugend beraubt.

 

Dann verliert sich der Schatten aber wieder viel zu schnell in der sich wie aufgewühltes Wasser windenden Dunkelheit. Fahrig durchschreitet sie Zimmer um Zimmer. Kontrolliert ihre in den Gängen Wache stehenden Hexenkriegerinnen. Ein unbedarfter Diener der ihr in einem Umkleidezimmer über den Weg stolpert, bekommt ihren sich langsam aufgebauten Zorn zu spüren. Ohne weiter darüber nachzudenken wirft sie den Unglückseeligen zu Boden. Sein Tagwerk gleitet scheppernd über den Boden, blank polierte Töpfe für die Küche. Wie im Affekt bohrt sie die Klinge in seine Brust. Wieder und immer wieder. Arterielles Blut spitzt ihr dabei ins Gesicht und in den zu einer schrecklichen Grimasse verzogenen Mund.

 

Als dann die Klinge matschig den Körper durchstößt und an der harten Unterseite des Bodens abbricht, verbeißt sie sich mit gefletschten Zähnen wie ein tollwütiger Hund in dem Hals des nur noch reflexartig zuckenden Dieners. Reißt ein großes Stück Haut, Fleisch und Adern heraus. Ein letzter fulminanter Blutstrahl ergießt sich in ihr Gesicht, färbt ihre gesamte Sicht tiefrot, dann ist es vorbei. Von draußen kommen zwei Hexenkriegerinnen waffenstarrend wegen des Lärms in den Raum, nehmen sich dann aber umgehend wieder zurück. Der Herrin sollte man bei solchen Anfällen besser nicht zu nah kommen. Ihre Wutanfälle sind im ganzen Schloss berüchtigt und gefürchtet. Hellebron würdigt beide nur mit einem mordlüsternden Blick, vor Blut triefend, da verlassen Beide hastig wieder den Raum.

 

Sich langsam wieder beruhigend, spielt sie fast schon nebensächlich in den Eingeweiden des ausgeschlachteten Dieners herum. Nimmt dann alles an triefenden Innereien und Organen Stück für Stück heraus, bemisst diese sorgsam und platziert ausgewählt Teil für Teil, ihre jungen Lehrjahre als Dienerin von Khaine imitierend, wo das herumwühlen und ausnehmen von toten Körpern ihr Tagwerk gewesen war.

 

Von hinten umschließen sich zärtlich die Arme von Faria um ihren Bauch. Sie lässt sich entspannt hinter ihrer Herrin nieder und drückt ihre wohlgeformten, nackten Brüste gegen Hellebrons ausgemergelten Rücken. Hellebron dreht ihren Kopf schräg nach hinten und lässt sich einen feuchten Kuss von Faria auf die faltigen Lippen pressen. Mit ihrer rechten Hand spielt sie weiter in den Innereien der Leiche herum, während sie mit der linken Hand hinter sich zwischen die Schenkel ihrer Dienerin greift. Mühelos gleiten ihre Finger zwischen den feuchten Schamlippen hindurch und dringen ein. Faria schnurrt darauf wohlig, auch dann noch als Hellebron mit Daumen und Zeigefinger Farias Klitoris packt und daran sadistisch zieht, wie dreht. Ihre alten, spitz abgebrochenen Nägel dabei unbarmherzig in das sensible Fleisch der so malträtierten Klitoris beißend.

 

„Herrin…“ stöhnt Faria. „Nenn mich heute Schwester.“ Flüstert ihr Hellebron zu. Ah, dieses Spiel, denkt sich Faria insgeheim. Die Herrin muss heute in einer ganz besonderen Stimmung sein. Faria greift jetzt auch der Herrin zwischen die Beine, muss dort allerdings emsig mit geschickten Fingern arbeiten, um wenigstens ein paar vereinzelte Tropfen der vertrocknen Öffnung zwischen Hellebrons Schenkeln zu entlocken.

Hellebrons Gedanken gleiten dabei fort, weit fort in die Jahrtausende der Vergangenheit.

 

 

Kapitel 2: Reibereien

 

Im prunkvollen, aber effizienten Befehlszelt ihres Vaters Alandrian, am Vortag der großen Schlacht, ist die Stimmung angespannt. Seine beiden Truppenführer, die Prinzen Farnor und Hegag, stehen konträr mit ihrem Vorgehen zu dem Vorschlag seiner beiden Töchter. Hellebron und Lirieth wollen den Feind direkt frontal angreifen, entschlossen, wie gnadenlos, während die beiden Prinzen einen eher taktischeren Vorschlag über eine ausgetüftelte Flankenbewegung mit Finten vorschlagen.

 

Alandrian kann beiden Vorschlägen etwas abgewinnen. Beide bürgen Chancen und Risiken. Doch die Schlacht morgen gegen die verräterischen Feinde von seinem Herren Malekith ist zu wichtig, um an dieser entscheidenden Stelle nicht weiter zu kommen. Vermittelnd in seiner Rolle als Heerführer, fordert er beide Seiten auf, sich zu einigen und ihm dann den finalen Vorschlag später am Abend zu präsentieren. Im besten Fall können so seine beiden Truppführer etwas von dem wilden Kampfgeist seiner Töchter für sich abgewinnen und seine beiden Töchter dafür lernen sich auch mal etwas zurückzunehmen, wenn es die Situation erfordert.

Doch als er das Zelt gerade verlassen hat, bricht der Konflikt nur noch deutlicher zu Tage. Prinz Hegag, der immer schon eher herablassend auf die beiden wilden Schwestern herabgesehen hat, da es denen seiner Meinung nach an jeder Form von Disziplin fehlt, stichelt. „Ich denke unsere beiden Prinzessinnen haben für heute genug Aufmerksamkeit gehabt. Überlasst Fragen der Taktik und Strategie besser denen, die sie sich damit auskennen. Und wenn ihr beide so brav wie hübsch seid, dann sagen wir eurem Vater sogar, dass ihr an der Strategie mitwirken dürftet.“

 

Lirieth lacht darauf nur spöttisch, während Hellebron mit wutverzerrtem Gesicht dem Prinzen fast schon an die Kehle geht. Eine Hand an dessen Kragen, die andere Hand auf ihre Klinge gelegt. „Ich kann dich gleich hier und jetzt ausweiden, dann sind wir dein rückratloses Gewinsel los.“ Faucht sie giftig. Hegag ist für einen kurzen Moment zu verdutzt, mit einer solchen drastischen Reaktion hatte er auf seine Stichelei nicht gerechnet, da fühlt sich Lirieth gezwungen lieber vermittelnd einzugreifen, da sie die ungezügelten Wutanfälle ihrer Schwester nur zu gut kennt. Und wo diese bisweilen hinführen können. Zudem will Farnor bereits nach seinem Schwert greifen.

 

Lirieth schiebt sich darauf zwischen die Fronten und beschwichtig in einer lieblich gespielten naiven Art die Prinzen mit einem verstohlenen Augenzwinkern zu ihrer Schwester. Die Lage beruhigt sich wieder, Hellebron lässt für das erste den Charm ihrer in solchen Situationen deutlich ruhigeren Schwester spielen. Mit eindeutigen Anspielungen sollen sich noch am frühen Abend die beiden Prinzen im Zelt der Schwestern einfinden, um sich „überzeugen“ zu lassen. Da beiden Prinzen schon vor einiger Zeit die Gerüchte über die beiden Schwestern zu Ohren gekommen sind, die sich am Lagerfeuer so erzählt werden, wenn Soldaten unter sich weilen, wittern diese eine verlockende Gelegenheit auf erst einmal unverbindlichen Sex mit den beiden Schönheiten. Beide Prinzessinnen sollen sich angeblich bereits durch ganze Zeltladungen an Betten von Soldaten gebumst haben.

 

Dann im Zelt der Schwestern zur vereinbarten Uhrzeit eingetroffen, scheinen sich die Geschichten vom Lagerfeuer nur noch umso mehr zu bestätigen. Hellebron steht dort nur mit einem hauchdünnen, roten Seidenumhang bekleidet, welcher so gut wie nichts verhüllen kann. Ihre Schwester trägt außer zwei prall gefüllten Weinbechern, vor der Brust haltend, gar nichts mehr. „Ah, unser erlauchter Besuch für den Abend ist eingetroffen. Hier, für euch, nur der erlesenste Wein aus der Region.“ Reicht sie lasziv jedem jeweils einen Becher. Dann reibt sie sich wie eine Katze an Prinz Farnor. „Noch vorhin wolltest du dein Schwert ziehen.“ Sie greift ihm unverblümt in den Schritt. „Was willst du jetzt ziehen, frage ich dich Soldat.“ Unfassbar, denkt sich Farnor. Ob Heerführer Alandrian wohl weiß, was seine Töchter für wollüstige Huren sind?

 

Hellebron presst sich dabei an Prinz Hegag. „Noch vorhin wollte ich dir an den Kragen gehen, jetzt darfst du mir dafür an den Kragen gehen.“ Dabei streift sich mit einer fast beiläufigen Bewegung den Umhang von den Schultern und lässt diesen zu Boden gleiten. Sie fährt darauf zärtlich mit ihrer rechten Hand durch das Haar des staunenden Prinzen und drückt sanft seinen Kopf zwischen ihre beiden, mit ihrem linken Arm, zusammengepressten Brüste. Hegag muss nur einen kurzen Moment darüber nachdenken, da beginnt er schnaufend an Hellebrons bilderbuchartigen Titten zu saugen. Hellebron blickt verschlagen lächelnd zu ihrer Schwester herüber, die gerade den steifen Schwanz von Farnor aus dessen Hose befreit, vor diesem auf die Knie geht und einen feuchten Kuss auf dessen angeschwollene, purpurne Eichel gibt. Lirieth grinst dabei zu ihrer Schwester zurück. Dann greifen Farnors Hände ihren zierlichen Kopf, ihre volle, weiße Haarpracht. Sie öffnet weit ihren Mund mit den Schmolllippen, damit der Prinz tief seinen fleischigen Speer in ihren dehnbaren Rachen treiben kann.

 

Alandrian ist mittlerweile ungeduldig geworden. Noch nichts hat er von den Vier gehört und im Befehlszelt ist auch keine Spur von dem Quartett zu entdecken. Dann hat er durch einige wenige Nachfragen schnell in seinem Lager herausbekommen, das die beiden Prinzen sich in dem Zelt seiner Töchter befinden sollen. An einem Lagerfeuer hat er zufällig einige ganz gezielte Anspielungen auf dieses Treffen gehört. Ja, auch er hat schon einmal davon erfahren müssen, dass seine beiden Töchter bisweilen sehr umtriebig sein sollen, um es vorsichtig auszudrücken. Doch da beide nun mal erwachsen sind und ihre Mutter, seine Frau tot, was soll er dagegen sagen. Gerade da er auf die Unterstützung der beiden mehr als angewiesen ist. Aber sollten beide jetzt tatsächlich auch noch in dieser Situation mit seinen beiden Truppführern…

 

Nein, das kann einfach nicht sein. Mit entschlossenem Schrittes macht er sich auf, an den anderen Zelten vorbei, bis er vor dem Zelt seiner Töchter steht. Aus dem Inneren kann er Stöhnen und schmatzende Geräusche hören. Das Schmatzgeräusch so obszön als wenn… nein, das wird doch wohl nicht wahr sein. Er schiebt den Zelteingang zur Seite, auf alles gefasst und wird dennoch schockiert bis ins Mark.

 

Unter Stöhnen reißt eine nackte, mit Blut beschmierte Lirieth der verstümmelten Leiche von Prinz Farnor den Kopf samt Wirbelsäule von den Schultern. Währenddessen kommen die schmatzenden Geräusche von einer ebenso nackten, wie Blut beschmierten Hellebron, welche im geöffneten Brustkorb von Prinz Hagag herumwühlt und dabei mit den dicken, wurmartigen Eingeweiden genüsslich spielt. Diese drückt und presst, was ein widerlicheres Schmatzgeräusch als das vorangegangen verursacht. „Töchter, seid ihr von Sinnen!“ bringt er mit trockener Kehle hervor.

 

Hellebron hört darauf auf in Prinz Hagag herumzuwühlen und guckt ihren Vater fragend an. „Wir sollen von Sinnen sein? Deine bescheuerten Truppführer sind … ich meine waren, von Sinnen. Dachten sie können uns wie zwei billige Dirnen durchbumsen. So sollte über deinen Schlachtplan entschieden werden. Lächerlich.“ „Genau, ich hatte sogar noch versucht die beiden zur Vernunft zu bringen.“ Lügt Lirieth und lässt darauf den Kopf von Prinz Farnor an dessen Wirbelsäule herabsinken und greift vom Boden die abgeschnittene Männlichkeit von Farnor auf. Schwenkt diese demonstrativ hin und her, wie eine zitternde, geköpfte Schlange. „Anstatt mit ihrem Kopf.“ Sie lässt den Kopf von Farnor jetzt fallen. „Dachten beide nur hiermit.“ Und wedelt weiter mit dem abgeschnittenen Schwanz herum.

 

Dann treten beiden Schwestern nah an ihren immer noch sichtlich geschockten Vater heran. Mit einer Stimme sprechend. „Wir stürmen morgen frontal und unbarmherzig. Unsere Feinde werden hinweggefegt. Das ist jetzt auch dein Schlachtplan.“ Ihr Vater atmet einmal resigniert aus, ist dann aber zu sehr Realist, um jetzt noch aus der Rolle zu fallen. „Gut, ihr beiden werdet den Stoßangriff anführen. Jetzt will ich aber, dass…“ Beide Töchter stoßen ihn quasi zeitgleich zur Seite und greifen in die Leere der Nacht hinaus, vom Zelteingang.

 

„Ein Fuchs in unserem Hühnerstall.“ Verkündet Hellebron siegessicher. „Oh, den möchte ich als Spielzeug behalten, darf ich.“ Witzelt Lirieth, als Hellebron ruppig den ergriffenen Schattenkrieger auf den Zeltboden drückt. „Ein Spion!“. Stellt ihr Vater entschlossen fest. Da sind beide Schwestern bereits über dem Schattenkrieger, reißen ihm die Kapuze vom Gesicht und pinnen ihn mit ihren Knien auf den Boden. „Ich will alles wissen.“ Fordert ihr Vater. „Wir machen das, kümmere du dich am besten um die Wachen die gepennt haben. Bestrafe diese Versager schwer.“ Schlägt ihm Hellebron mehr als überzeugend vor. Alandrian möchte jetzt zwar nicht mit dem unglückseligen Spion tauschen, aber es muss getan werden. Niemand außer seinen beiden Töchtern ist besser für so etwas geeignet. Die beiden Blindgänger von Truppführer bereits fast vergessen und verdrängt. Er verlässt das Zelt und ruft energisch nach den Wachen. Das wird noch Konsequenzen haben, für diese Schlafmützen.

 

„Endlich haben wir dich für uns alleine. Ich kann es kaum erwarten, dir bei lebendigem Leibe die Haut abzuziehen.“ Hellebron grinst den im Schrecken erstarrten Schattenkrieger boshaft an. „Aber nicht doch, Schwesterlein. Ich bin mir sicher, dass wir ihn auch anders zur Kooperation überzeugen können.“ Wirft Lirieth schlichtend, wie lieblich ein. Sie wirft darauf ihrer Schwester das typische verräterische Zwinkern zu. Ah, dieses Spiel also mal wieder, denkt sich Hellebron. Ok, dann will sie ihrer jüngeren Schwester an dieser Stelle gerne den Vortritt lassen. Der Abend fängt ja gerade erst an.

 

An einen Stuhl provisorisch gefesselt mit dicken Seilen, umgarnt Lirieth den Schattenkrieger. Dieser ist weiterhin wie perplex. Das ganze Zelt stinkt nach Sex, Blut und Innereien. Die beiden Schwestern sind so wunderschön, wie schaurig in ihrer aufreizenden Nacktheit, einzig in mittlerweile angetrocknetes Blut gewandet, das an einigen Körperstelle anfängt langsam abzubröckeln. „Verrätst du mir für den Anfang deinen Namen, geheimnisvoller Krieger.“ Flüstert sie ihm ins linke Ohr und fährt dann mit ihrer Zunge darin verspielt herum. „Na komm schon, wie soll ich dich nennen.“ Dabei zieht sie einen lustvollen Schmollmund. „Pradan.“ Presst der gefangene Schattenkrieger hinter zusammengebissenen Zähnen kurz gehalten hervor. „Na also, geht doch und ein Anfang.“ Verkündet Lirieth gespielt triumphierend. Daraufhin schwingt sie sich mit ihren durchtrainierten Beinen elegant auf den Schoss von Pradan und blickt ihm tief in die Augen. „Pradan, jetzt gilt es. Willst du lieber von mir oder meiner Schwester befragt werden? Du wirst uns am Ende eh alles verraten, das kann ich dir bereits im Vorfeld versprechen. Nur sie wird dir dabei auf jeden Fall die Haut abziehen. Ich hingegen will das nicht.“ Sie wippt dabei ganz leicht mit ihrer Hüfte auf seinem Schoss hin und her. Hellebron gießt sich im Hintergrund etwas Wein in einen Becher und nimmt einen genüsslichen Zug, während sie die Show einfach nur genießt.

 

„Du.“ Presst Pradan abgehackt hervor. Er kommt sich vor wie in einer verzerrten Version der Realität. Seine Ausbildung, sein Auftrag, alles weit weg, wie hinter einem undurchdringlichen Nebenschleier. Sein Ziel war reine Spionage von Alandrian, diese beiden wahnsinnigen Hexen standen nicht auf seiner Agenda. Götter, wo war er nur da reingeraten. „Siehst du Schwesterlein, so wird das gemacht.“ Neckt Lirieth Hellebron leicht spöttisch. „Klar, werde ich mir merken. Wirklich ein guter Tipp. Dem nächsten Gefangenen werde ich dann zuerst auch gleich mal anfangen am Schritt herumzuspielen. Am besten noch, wenn Vater dabei ist. Was meinst du, würde er mir dann vielleicht noch die Hand dabei führen?“ Wirft sie sarkastisch zurück. „Wie unhöflich.“ Lirieth fokussiert sich wieder auf Pradan. Das Wippen auf seinem Schoss hat mittlerweile Wirkung gezeigt. Sie kann erfühlen, dass sich dort etwas regt. „Aber wir beide verstehen uns, nicht wahr?“ Sie greift in die Hose des jetzt vollständig verwirrten Schattenkriegers und befördert seinen erigierten Penis hervor. Reibt diesen mehrere mal über ihre bereits gut geschmierten Schamlippen, wo noch die feuchten Rückstände von der gespendeten Lust der beiden jetzt zerhackten Prinzen noch befindet. Sie hebt einmal ihr Becken an, bevor sie sich dann herabfahrend von Pradans aufragender Männlichkeit aufspießen lässt. Tief in ihre Vagina hinein, bis sie ganz auf ihm sitzt. „Pass nur auf das du nicht davon schwanger wirst, kleine Schwester.“ Stellt Hellebron aus einem toten Blickwinkel im Zelt lächelnd fest.

 

„Ich, ich sollte…“ fängt Pradan von Sinnen an zu stammeln. „Jetzt nicht, du wirst mir alles verraten, nachdem du gekommen bist.“ Haucht ihm Lirieth auf die Lippen, dann gibt sie ihm einen intensiven Zungenkuss, während sie ihn immer heftiger anfängt zu reiten. Hellebron grinst sich einen im Hintergrund des Zeltes, während sie sich weiteren Wein eingießt. Lirieth und ihre Spielzeuge. Aber sie ist nun mal ihre jüngere Schwester und Hellebron lässt sie nur zu gerne gewähren. Dennoch wäre es zu köstlich, wenn jetzt zufälliger Weise Vater, am besten noch mit einigen seiner Soldaten, in das Zelt stolpern sollte. Ein faszinierender Gedanke. Doch die Drei bleiben bis auf weiteres ungestört. Auf dem Stuhl bildet sich eine feuchte, glitzernde Pfütze. Es läuft nur so an Lirieths Schenkeln herab, während sie mit ihren trainierten Beckenmuskeln an den Schwanz von dem Schattenkrieger pumpt. Sie mag das Gefühl das sich stetig in ihr auszubreiten beginnt, als der pralle Schwanz in ihrem engen Kanal sich tiefer in sie hineinzubohren versucht. Ihre feuchten Schamlippen den Schwanz dabei schmatzend in Position haltend, beim stetigen Auf und Ab. Mehr als eine Bumsorgie an einem Tag, wer hätte das gedacht, grinst sich Lirieth schelmhaft in sich hinein.

 

Dann bricht es als unkontrollierte Ladung aus Pradans pulsierenden Penis heraus. Lirieth kann spüren, wie Schwall um Schwall seines Spermas ihr Innerstes wie ein warmer Pudding ausfüllt. Sich dort vermengt, mit den genetischen Rückständen der beiden Prinzen. Die unterschiedlichen Spermien dabei um die Vormachtstellung in ihrem Innersten kämpfen. Ein wohliger Orgasmus durchfährt daraufhin ihren jungen Körper und lässt sie angenehm erschaudern. Pradan blickt ihr befriedigt, zutiefst verwirrt und gedankenverloren in die Augen. Ihre Augen jetzt wie die von einer Raubkatze funkelnd zusammengekniffen. Sich dabei genüsslich Schweiß von der Oberlippe leckend. Von hinten hat ihre große Schwester ihr die Klinge bereits in die rechte Hand gelegt. Mit der linken Hand umgreift sie den Kopf von Pradan, gibt ihm nochmal einen feuchten Kuss, hebt ihr Gesäß ganz leicht an, dann führt sie eine schnelle Bewegung mit der Klinge aus und durchtrennt seinen maximal erigieren Penis direkt an seinem Schritt. Sie springt darauf von ihm herunter, den abgeschnittenen Penis verkrampft weiterhin tief hinter ihren Schamlippen in ihrem Vaginalkanal vergraben. Pradan fühlt zuerst keinen Schmerz, nur Schock. Dann ein Phantomschmerz, an der Stelle wo einmal seine Männlichkeit sich befunden hatte. Lirieth prustete jetzt vor Lachen, kann sich kaum noch halten. „Schwester, du hattest wohl recht und ich hätte besser aufpassen sollen. Sieh nur, ich bin schwanger.“ „Oh ha, was das wohl werden wird?“ Erwidert Hellebron süffisant, mit einem gespielt prüfenden Blick auf die jetzt blutig glitzernden Schamlippen ihrer jüngeren Schwester, wo einige weiß-rötlich gefärbte Placken Sperma sich abseilen wie herabfallende Nacktschnecken.

 

Lirieth presst einmal, zweimal, dreimal und dann schießt mit einem ploppenden Geräusch, wie ein Geschoss, der abgeschnittene, erigiert verkrampfte Penis von Pradan über den Zeltboden. „Wohl nochmal Glück gehabt, doch nur eine Totgeburt. Puh.“ Lirieth wischt sich übertrieben theatralisch blutig verschmierten Schweiß von der Stirn. „Bist also doch kein Vater geworden. Und tja, so wie das aussieht ist das jetzt wohl auch nicht mehr drin.“ Lächelt sie diesmal mindestens genau so Boshaft wie ihre große Schwester dem armen Pradan ins tief geschockte Gesicht. Als dieser beginnen will zu schreien, schiebt ihm Hellebron ruppig von der Seite einen Lappen in den Mund, so tief, bis nur noch hochfrequente Laute gedämpft hervorkommen. Wie ein piepsendes Mi, mi, mi. Wie armselig, denken sich beide Schwestern nahezu zeitgleich. Lirieth geht zu ihrer Schwester herüber und gibt ihr einen leichten Klaps auf den wohlgeformten Hintern. „Er gehört jetzt ganz dir. Und lass dir Zeit, während ich dabei zusehe.“ Darauf beginnt Hellebron mit der langwierigen, wie äußerst schmerzhaften Häutung von Pradan. Gegen Ende seiner undenkbaren Tortur erzählt er den beiden Schwestern alles. Sein Geist und Körper zu beiden Teilen komplett gebrochen und zerstört. Die Schwestern haben als Team dafür ein unübersehbares Talent.

 

Am nächsten Tag vernichten beide Schwestern in einem wirbelnden Blutrausch, an der Spitze der Armee ihres Vaters, die feindlichen Truppen. Ihr Vater ist hochzufrieden. Die zusätzlichen Informationen die Beide aus dem Spion herausbekommen hatten, sind obendrauf noch mehr als hilfreich für zukünftige Gefechte. Ein Vater könnte stolzer nicht sein.

 

 

Kapitel 3: Erwachen

 

Hellebron reißt sich aus ihrem gedanklichen Ausflug in die Vergangenheit los. Faria ist mittlerweile dazu übergegangen die ausgetrocknete Vagina ihrer Herrin mit den eigenen Körpersäften einzuschmieren, um den Zugang für ihre geschickten Finger geschmeidiger zu gestalten. Ihre Herrin stöhnt mittlerweile leicht erregt, die Finger von Faria wie kleine marschierende Soldaten auf dem Weg in die Schlacht in sich spürend.

 

Auf einmal ist da wieder der Schatten, diesmal handelt sie sofort und ohne noch groß darüber nachzudenken. Aufspringend und nach vorne schlagend, greift sie aus einem Vorhang an Dunkelheit eine Khainite Schattenläuferin. Bevorzugte Spione und Attentäterinnen von ihrer Intimfeindin Morathi. Die angebrochene Klinge, noch ausreichend gefährlich, rammt sie dieser in die hinteren Rippen. Als die Spionin noch mit einer Reflexbewegung ihre eigene Klinge nach Hellebron zu schwingen versucht, ist Faria ebenfalls zur Stelle. Greift effizient den rechten Arm der Spionin und dreht diesen mit einem brutalen Ruck aus dem Gelenk. Die Klinge fällt zu Boden, während zeitgleich Herrin und Dienerin den Eindringling auf den Boden drücken. Ihre Knie unbarmherzig auf die Spionin gedrückt, so dass sich diese kaum noch rühren kann.

 

„Ein Fuchs in meinem Hühnerstall, so so.“ Hellebron hat dabei ein seltsames Gefühl, so als wenn sie Teile ihrer Erinnerung an eine verblasste Vergangenheit noch einmal in Teilen durchleben würde. Nachdem die Spionin unter sich windender, wie vergeblicher Gegenwehr die Arme hinter dem Rücken und die Beine verbunden bekommen hat, mit zerrissenen Schnüren eines Wandteppichs, fordert Hellebron Faria bzw. jetzt in diesem Rollenspiel ihre Schwester Lirieth auf. „Die Bühne gehört ganz dir Schwesterherz. Mach mich stolz.“

 

Faria / Lirieth benötigt keine weiteren motivierenden Worte ihrer Herrin / geliebter Schwester. „Wirst du mir dabei zusehen große Schwester?“ fragt sie lasziv. „Kein einziges Detail lasse ich mir entgehen, versprochen.“ Hellebron nimmt im Schneidersitz auf dem Boden Platz. Als die unglückselige Spionin anfangen will etwas zu sagen, donnert ihr Hellebron darauf umgehend eine krachende Hand ins Gesicht, so das umgehend Blut von einer aufgesprungenen Lippe anfängt zu fließen. „Du hält für das erst besser mal deine Fresse. Später wirst du uns noch jedes Lied freudig vorsingen das wir von dir hören wollen.“

 

Vor ihrem geistigen Auge beginnt ihre jüngere Schwester mit ihrem typischen jugendlichen Eifer und Elan das Schattengewand aus Ulgu der Spionin zu zerschneiden. Enthüllt wird eine durchschnittlich attraktive Hexenkriegerin, mit kleinen Brüsten, athletischen, aber eher unspektakulären Kurven, ernsten Gesichtszügen und kurzgebundenen, schwarzen Haarschopf. Lirieth umspielt darauf hin liebevoll die sportlichen Brüste und schmiegt ihre Handflächen wie die einer Mutter an das Kinn der Spionin. Reibt dann zwei ihrer Finger auf dem flachen Schamhügel, bis sich ein erster, spärlicher Fluss an Körperflüssigkeit dort einzustellen beginnt. Die kleinen Nippel der Brustwarzen werden ebenfalls hart. Ihr Körper verrät die Spionin.

 

Verwirrt blickt die Spionin zwischen Lirieth und Hellebron hin und her. Hellebron ist schnell von den Blicken der Spionin genervt, hauptsächlich wegen ihrer eigenen alten, verwitterten Erscheinung. Lirieth merkt sehr schnell den Unmut der sich in ihrer älteren Schwester aufzustauen beginnt. Sie nimmt eine neue Ritualklinge, frisch geschärft, und zieht diese sanft unter den kleinen Brüsten der Spionin auf und ab. Mit erstarrtem Blick will diese anfangen Lirieth anzuflehen. Da greift sich diese aber bereits ruppig die linke Brust, zieht diese nach oben und beginnt unterhalb mit der scharfen Klinge in das Fettgewebe zu schneiden. Die namenlose Spionin versucht erst noch gurgelnd einen Schrei zu unterdrücken, dann bricht es aus ihr heraus. Hellebron lächelt boshaft und genießt die Qualen, welche gerade in ihrem Namen auf die Unglückliche niedergehen. Von draußen kommen mehrere waffenstarrende Hexenkriegerinnen in den Raum gestürmt, adaptieren aber sehr schnell und holen sich mit einem flüchtigen Blick ihrer Herrin die Zustimmung dem Verhör beiwohnen zu dürfen. Publikum ist gern gesehen.

 

Lirieth trennt mittlerweile die zweite Brust von dem Brustkorb der sich vor Schmerzensschreien windenden Spionin. Dann pausiert die kurzzeitig, um mit einer gereichten Fackel aus der Menge an umherstehenden Hexenkriegerinnen, die beiden blutigen Löcher zuzubrennen. Immer schriller werden die Schmerzensschreie. Doch Lirieth ist jetzt unerbittlich und beginnt nach dem erfolgreichen Verschluss der vorangegangenen Blutungen jetzt die linke äußere Schamlippe der Spionin fest zu greifen. Ein erwartungsvolles Raunen geht durch die umherstehende Menge. Mit Schweißperlen auf der Stirn und Tränen in den Augen, beginnt die Spionin zu betteln. „Ich fehle ich an, bitte…“ Da donnert ihr Hellebron diesmal von der Seite den Griff der abgebrochenen Klinge in das Gesicht. Immer und immer wieder, bis die so Verprügelte halb benommen mit gebrochenem Unterkiefer und dutzenden ausgeschlagenen Zähnen ihren Kopf schlapp zur Seite legt, jetzt nicht mehr flehend. „Ich hatte dir doch gesagt, dass du erstmal die Fresse halten sollst. Und dann macht du doch noch dein Maul auf und meinst hier anfangen zu können rumzubetteln. Wie erbärmlich, ich hätte von Morathi schon erwartet etwas mit mehr Format hier vorbeizuschicken. Stattdessen schickt mir sowas wie dich. Schande und fast schon eine Beleidigung.“ Stellt Hellebron grausam fest. Einige der anderen Hexenkriegerinnen kichern bösartig über den schwarzen Humor ihrer Herrin.

 

Da scheidet die Klinge von Lirieth wieder unbarmherzig. Mit zwei schnellen Schnitten sind die äußeren Schamlippen entfernt und ein roter Fluss bildet sich zwischen den zuckenden Beinen der armen Spionin. Diese wirft nur noch apathisch ihren Kopf von einer Seite zu anderen, stammelt und stöhnt. So geht die qualvolle Tortur noch über Stunden weiter. Lirieth badet förmlich in dem Blut ihres Opfers. Kurz vor dem Ende verrät das traurige Häuflein blutigen Elends dann den beiden Schwestern alles was diese hören wollen. Hellerbon ist während dessen bereits wieder deutlich desinteressierter an dem Schauspiel geworden, auch wenn sie zugeben muss das Faria als Lirieth ihre Rolle mehr als solide gespielt hat. Die anderen Hexenkriegerinnen sind vorzüglich unterhalten wieder auf ihre Posten zurückgekehrt. Faria / Lirieth hebt noch demonstrativ das herausgeschnittene Herz ihres Opfers über den Kopf, drückt zu und lässt das Blut daraus auf sich herabregnen. „Für Khaine.“ Haucht sie dabei wie unter Drogen stehend, ekstatisch.  Hellebron durchwühlt derweilen die Kleidung der Spionin, vielleicht ist dort noch…halt.

 

Sie zieht einen Pfeil aus einem Bündel. Blickt dabei zu Faria / Lirieth hinüber, in dieser sehr speziellen Pose, in einer blutigen Darbietung an Khaine. Wie ein Blitzschlag durchfährt sie die gleichzeitig schönste wie auch schmerzlichste Erinnerung in ihrem Leben. Ihr größter Erfolg und Misserfolg. Ihr Sieg über den verhassten Schattenkönig und der Tod ihrer jüngeren Schwester Lirieth. Schuld und Bedauern überwiegen jetzt allerdings zu damals, vor tausenden von Jahren. Sie wollte immer nur das beste für ihre jüngere Schwester, welche stets zu ihr aufgesehen hatte. Nachdem Mutter fortgegangen war, sah sich Hellebron immer mehr in einer mütterlichen Rolle für ihre Schwester und diese himmelte sie geradezu an. Doch dann konnte sie nur zusehen und Lirieths Tod rächen. Aber Lirieth war mit durchschossenen Hals, in dem ebenso ein Pfeil steckte, wie sie jetzt in der Hand hält, fort. Für immer. Ohne dass sie noch hätte Abschied nehmen können.

Hellebron möchte weinen. Kann aber nicht, wegen ihrer alten, vertrockneten Tränenkanäle. Ihre Gedanken rasen jetzt, eine Stimmungsschwankung ringt mit der nächsten. Ihr Verstand unter Dauerfeuer sich widersprechender Eindrücke und Erinnerungen. Ihre Schuld, nicht ihre Schuld. Für Khaine, so schwach, aber es ist doch ihre kleine Schwester. Sie braucht sie, vermisst sie, so dumm, so schwach, so erbärmlich. Nicht würdig für eine Anführerin. Sie schreit einen stummen Schrei, ihr Kiefer droht dabei sich selber auszurenken. Sie ballt ihre Fäuste so fest zusammen, dass ihre weißen Knöchel drohen sich selber auszukugeln. Ihre morschen Knochen knacken bereits.

 

Dann entspannt sie sich, atmet einmal ganz ruhig ein und aus. Winkt Faria / Lirieth zu sich herüber. Diese schmiegt sich nackt, wie blutig an Hellebrons flache, schlaffe Brüste. Legt sich fast schon in ihren Schoss. Hellebron fährt Lirieth einmal noch liebevoll durchs blutig nass feuchte Haar, dann rammt sie mit einer blitzschnell ausgeführten Bewegung die Pfeilspitze in den Hals ihrer jüngeren Schwester. Faria / Lirieth spukt Blut und blickt ihre Herrin irritiert an. „Herrin, … ich … verstehe …nicht…“

 

„Schwester“ Flüstert ihr Hellebron lieblich wohlwollend zu. „Schwester…“ keucht Faria / Lirieth darauf. „So ist es gut.“ Hellebron streicht ihr weiterhin durch das Haar, während ein blutiger Schwall nach dem nächsten in ihrem Schoss, aus dem Hals ihrer jüngeren Schwester, sich ausbreitet. „Ich habe das nie für dich gewollt, Schwesterherz. Kannst du mir verzeihen?“ Mit letzter hingebungsvoller Treue und anbetungsvoller Liebe presst Faria / Lirieth zwischen blutigem Schaum ihres zitternden Mundes hervor. „Ich verzeihe dir … Schwester.“ Dann stirbt sie in den Armen ihrer Herrin, wie heute auch Schwester.

 

Eine unglaubliche Last fällt von Hellebrons Herzen ab. Sie fühlt sich leicht wie eine Feder, während sie weiterhin sanft durch das Haar ihrer nun wieder toten Schwester fährt. Zu lange hatte sie das mit sich herumgetragen, tief in sich hineingefressen. War zu lange vor der Wahrheit geflohen, anstatt sich dieser schmerzlich zu stellen. Ein ehrliches Lächeln huscht über ihr Gesicht und Tränen der Freude rollen über ihre Wangen. Ihre jungen, straffen Wangen? Und Tränen?

Sie tastet erst ungläubig. Ihr ganzer Körper ist wieder verjüngt. Sie blickt auf ihre prallen, wohlgeformten Brüste herab. Durchtrainierte Schenkel. „Khaine, ich preise dich.“ Das letzte Puzzlestück, auf dem Weg einer erfreulich vorgezogenen Erneuerung. Sie gibt ihrer toten Schwester einen letzten Abschiedskuss auf die Stirn, dann steht sie auf und schreitet voller Tatendrang hinaus. Faria / Lirieth bleibt in einer gewaltigen Blutlache liegend hinter hier zurück. Und mit ihr dieses Kapitel der gemeinsamen Vergangenheit, fast schon wie ein ferner Traum. Nicht vergessen, aber endlich abgeschlossen.

 

 

Epilog: Frieden

 

Auf dem großen Hofplatz der Burg sind hunderte ihrer besten Hexenkriegerinnen aufgezogen. Sie säumen große Teile des Hofes, der hohen Mauern und schwarzen Türme. In der Mitte steht Hellebron mit einem Blutkelch und Opferklinge in der Hand, zum Ruhme Khaines beides in die Höhe gehoben. Vor ihr steht die befehlshabende Wache dieser schicksalsträchtigen Nacht. Riveria, eine von ihren besten und treusten Kriegerinnen. Seit über 900 Jahren an ihrer Seite. Riveria steht stoisch da, mit gesenktem Kopf, wissend das sie versagt hat und eine Strafe darauffolgen wird. So ist es nur rechtens.

 

„Meine Töchter.“ Alle hunderten Blicke ruhen jetzt auf Hellebron, hängen an ihren Lippen, saugen die alles überstrahlende Schönheit ihrer Herrin auf. Hellebron weiterhin nackt, einzig in angetrocknetes Blut aus unterschiedlichen Quellen der Nacht gewandet. Eine wahre Dienerin Khaines benötigt kein anderes Gewand. „Ich trage für euch alle die Verantwortung. Eine der euren steht heute hier vor euch, um Buße zu tun.“ Die Hexenkriegerinnen schreien jetzt euphorisch, kreischen fast mit schriller Stimme und machen den Weg frei für zwei andere tragische Gestalten, die grob in die Mitte gestoßen werden. Eine noch sehr junge Hexenkriegerin und einen gerade mal 10 Jahre alten Jungen, mit menschlichen, wie elfischen Gesichtszügen. Ein abscheulicher Bastard.

 

„Stelle uns die beiden vor. Und keine falsche Scheu, meine gute, treue Riveria.“ Hellebron fährt sich dabei genüsslich mit der Zunge über ihre vollen Lippen, leckt gierig angetrocknetes Blut davon ab. Riveria verweist erst auf die junge Hexenkriegerin. „Ira, meine derzeitige Geliebte.“ Dann weißt sie auf den Jungen. „Mein Bastard Sohn Rudolf.“ Garstiges Lachen, Hohn und Spott gehen durch die Menge.  Hellebron schreitet ein und schneidet mit einer deutlichen Geste allen anderen Hexenkriegerinnen die Stimme ab. „Meine Töchter, guckt nun gut zu und lernt. Was wäre ich für eine Anführerin, wenn ich euch nie die Gelegenheit geben würde, zu lernen.“

 

Sie reicht die Klinge und den Kelch Riveria. „Bring mir als Wiedergutmachung das Leben eines der beiden. Du entscheidest.“ Befiehlt ihr Hellebron kühl. Riveria schluckt einmal bitter, blickt unentschlossen zwischen ihrer Geliebten und ihrem Sohn hin und her. Da nimmt ihr Ira die Entscheidung ab. Hält ihr volles, schneeweißes Haar zurück und beugt sich nach vorne. „Es ist ok Liebste. Tu was getan werden muss.“ Ein Raunen geht durch die Menge. Mit bleiernen Bewegungen geht Riveria zu Ira hinüber. Hellebron zeigt dabei ihr Raubtiergrinsen. Fährt sich gierig über die weißen Zähne, lechzt und giert. Diese Macht über andere zu haben, so phantastisch, wie berauschend.

 

Riveria legt die Klinge an Iras dargebotene Kehle. Hält den Kelch darunter. Ira schließt ihre Augen, Tränen rollen über ihre jugendlichen Wangen. Doch die Klinge in Riverias Hand wiegt auf einmal so schwer. Da öffnet Ira noch einmal die vertränten Augen. „Denk an deinen Sohn, Dummerchen. Tu es für Rudolf.“ Riveria kann gar nicht richtig hinschauen, zieht taub die Klinge über die Kehle ihrer Geliebten und der Kelch füllt sich bis zum überlaufen. Ira bricht tot zusammen und die Menge tobt vor Begeisterung.

 

„Sehr gut. Jetzt bediene mich.“ Fordert Hellebron sie auf. Mit ungelenken Schritten geht Riveria zu ihrer Herrin herüber und legt den Kelch an Hellebrons Lippen. Hellebron trinkt gierig, rote Ströme laufen an ihren rosigen Backen hinab. „Sehr gut.“ Hellebron fährt sich mit ihrem rechten Handrücken über die blutroten Lippen. „Jetzt bringe mir das Leben deines Sohnes.“ Riveria erstarrt.

 

„Aber Herrin, ich dachte…“ Da knallt ihr Hellebron dermaßen brutal ihre rechte Faust gegen den Kiefer, das Riveria trudelt zu Boden geht. „Du dachtest! Ich habe dir gar nicht gestatte zu denken du dummes Ding.“ Kreischt Hellebron jetzt, mit Schaum vor dem Mund. Die Menge ist erstarrt und Riveria verfolgt die Triade ihrer Herrin mit vor Entsetzen geweiteten Augen. „Du solltest entscheiden, aber weil du schwach bist, hat deine Liebhaberin stattdessen für dich entschieden. Sowas lasse ich nicht durchgehen. Du entscheidest jetzt somit nochmal, nur das es diesmal nur noch eine Entscheidung für dich gibt.“ Hellebrons Augen funkeln jetzt rotglühend vor Wut. „Und ich warne dich, wenn du dich jetzt nicht langsam mal zusammenreißt, kann ich stattdessen auch deinen kleine Bastard Sohn über Tage hinweg vor deinen Augen foltern und vergewaltigen lassen. Wäre dir das etwa lieber?“ Hinter der Maske ihrer Wut frohlockt Hellebron. Das läuft alles noch viel unterhaltsamer als erwartet. Jeden Moment der Agonie von Riveria saugt sie dabei tief in sich auf. „Überstrapaziere besser nicht meine Großzügigkeit.“ Faucht sie noch drohend hinterher.

 

Riveria rauft sich gezwungener Maßen wieder irgendwie zusammen, sammelt mit zitternden Händen den Kelch und Dolch vom Boden auf. Hunderte Blicke mit gespannter Erwartung auf jede ihrer abgehackten Bewegungen gelenkt. Die paar Meter hinüber zu ihrem Sohn, ein gefühlter Marathonlauf. Dabei drüber nachdenkend, wie sie ihn unter Schmerzen in diese Welt geboren hat, ihn gefüttert hat. Angezogen und gewärmt hat, wenn es draußen kalt war. Ihn gepflegt hat, wenn er krank war. Als sie schließlich bei ihm angekommen ist, das tragische kleine Glück ihres Lebens. „Mama, ich habe Angst.“ Tränen laufen über die Wangen ihres Sohnes. Sie drückt ihn fest an sich, streicht ihm durch das Haar. „Schließe deine Augen und habe keine Angst. Ich bin ja hier, mein Kind.“ Dann legt sie die Klinge unter seinen Hals, hält den Kelch bereit. Die Zeit scheint stillzustehen. Die Sekunden sich endlos auszudehnen. „Ich werde dich immer lieben.“ Haucht sie unter Tränen, mit Rotz aus der Nase laufend. Dann schneidet die Klinge kalt.

 

Hellebron trinkt gierig von dem Blut des Jungen. Köstlich, all die Furcht und das Grauen, sie inhaliert es tief ein. Riveria steht kreidebleich neben ihr, mit verheulten Augen, Rotzfäden hängen von ihrer Nase und Kinn. Die Menge tobt triumphierend als Hellebron den letzten Tropfen aus dem Kelch leert. „Meine Kinder, ich wahrt Zeugen meiner unendlichen Großzügigkeit. Die Großzügigkeit einer liebenden, aber auch strengen Mutter. Durch Leid und Freude, ich will immer nur euer bestes.“ Euphorisch jubeln ihr ihre immer wilder werdende Kriegerinnen zu. Minutenlang hält der Sturm aus freigelassenen Emotionen und Gefühlen an. Das schrille Kreischen fast schon ohrenbetäubend. Dann fordert Hellebron wieder Ruhe ein. Es wird darauf so still, dass man eine Stecknadel fallen hören könnte.

 

„Meine liebste Riveria, komm zu mir.“ Riveria kniet sich vor Hellebron auf den Boden. Ihre Herrin legt die Klinge an den Hals ihrer treuen Riveria. „Versprichst du mir mich nie wieder zu enttäuschen.“ „Ich verspreche es euch Herrin, nie wieder werde ich euch enttäuschen, bei meinem Leben.“ „Ausgezeichnet.“ Dann schneidet Hellebron sauber und tief über Riverias Kehle, die blutspritzend zur Seite wegkippt. Unter zuckenden Krämpfen verteilt sich ihr Lebenssaft über den Steinboden des Hofes. „Als großzügige Herrin die ich bin, helfe ich dabei dein Versprechen auch zu halten. Nie wieder wirst du mich von nun an enttäuschen. Das mindeste was ich für eine meiner Töchter tun kann.“

 

Die Menge lacht und jubelt wieder frenetisch. Hellebron genießt das Spektakel. Mit jeder Faser ihres Körpers genießt sie und weiß insgeheim, dass sie die einzig wahre Braut Khaines ist. Auch wenn sie einmal zu zweit war, mit ihrer Schwester, beide die legendären Bräute des Khaine. Und Lirieth hätte es heute hier auf dem Platz sicherlich mindestens genauso gut gefallen. Doch sie ist schon lange fort und Hellebron hat ihren jetzt final Frieden damit gemacht. Es ist ok. Eine einsame Träne der geträumten, gemeinsamen Erinnerung rollt über ihre rechte Wange. Sie lächelt daraufhin ehrlich und zugleich gütig. Es ist ok.

 

Seelenfrieden.

 

 

Für Khaine!

 

Spoiler

Liannin ist aufgeregt. Das Herz schlägt ihr fast bis zum Hals. Alles hat sich verändert, seit Hellebron und Lirieth als Bräute des Khaine nach Athel Toralien zurückgekehrt sind. Die Stadt ist im Aufruhr nach einer ersten, überaus gewagten und blutigen Machtdemonstration der beiden Schwestern. Ein möglicher Religionskrieg ist bereits am Horizont am Heraufziehen. Und für Liannin, als stets treue Dienstmagd der beiden, bietet sich in diesem Chaos eine einmalige Chance. Beide Schwestern haben ihr einen ersten Auftrag gegeben. Sich dort in der Stadt umzuhören, wo eine einfache Dienerin unbemerkt wandeln kann, während dies nun für die beiden blutigen, wie bekannt-berüchtigten Schwestern unmöglich wäre. Sie konnte auf diese Weise auch bereits erste überaus nützliche Informationen für die beiden Schwestern und quasi ihre besten Freundinnen generieren. Beide nennen sie schon neckisch „Schwester“.

 

Heute Abend ist es schließlich soweit. Die Belohnung. Ihre erste Teilnahme an einer Zeremonie und das auch noch in der ersten Reihe. Der offene Hof ist mit dunkelroten Rauchschwaden geschwängert, welche aus an beiden Seiten aufgestellten, bronzefarbenen Feuerschalen wabernd aufsteigen. Liannin steht in einer Traube aus anderen Teilnehmern. Soldaten, Adlige und einige andere ausgewählte einfache Bürger. Jeder ist willkommen, wenn er nur Willens ist. Neben ihr eine gute Freundin, ebenfalls Dienstmagd, aber in einem anderen Haushalt weiter außerhalb der guten Stadtbezirke tätig. Auch weniger vornehm herausgeputzt, steht so Doriane nervös neben ihr. Wie Liannin eine einfache Elfische Schönheit, aber immer noch Welten von der alles überstrahlenden Schönheit der beiden Bräute des Khaine entfernt, welche gerade auf die bereitete Bühne treten. In dunkelrote Ritualgewänder des Khaine gewandet.

 

„Für Khaine!“ schreien die beiden Schwestern so schrill, wie laut in die Menge. Kampferprobte Soldaten, welche bereits Blut mit den beiden Schwestern in der Schlacht vergossen haben, schreien lautstark zurück. Die Adligen und einfachen Bürger noch eher unentschlossen, was wohl gleich geschehen wird. Man kennt die verheißungsvollen Geschichten, aber…

 

Unter wütenden, schnauben Protest wird ein gefangener Tiermensch von zwei, ebenfalls in Ritualgewänder gewandete, Diener des Khaine auf die Bühne gebracht. Ruppig werfen sie ihn nach vorne auf seine Knie, die Arme hinter seinem Rücken mit dicken Seilen gefesselt. Der Tiermensch bockt und blökt mit Schaum vor der Schnauze. Lirieth überblickt weiterhin die Menge und wirft dann hochzufrieden Liannin einen kecken Blick zu. Geht zu ihrer Dienstmagd herüber, welche gebannt dem Schauspiel auf der Bühne folgt. Hellebron ist parallel zu dem Tiermensch herübergegangen und hält theatralisch eine gewundene Ritualklinge an dessen muskulösen Hals.

 

Doriane scheint diese Art des Schauspiels aber bereits zu viel und sie zieht an dem Ärmel von ihrer Freundin. „Liannin, bitte, ich denke wir sollten besser gehen.“ Ureigene Ängste greifen in Dorianes Innersten um sich, drohen sich dort zu verknoten. Ihre Zunge klebt trocken an ihrem Gaumen, jeder Atemzug eine Qual. Nein, das hier ist gefühlt so überhaupt nichts für den kleinen Angsthasen. Liannin ist hin und hergerissen. Sie weiß selber nicht genau was das hier werden wird und was ist mit den Geschichten über Hellebron und Lirieth? Doch sie ist neugierig, aufgeregt. Will aber auch nicht Doriane einfach so im Stich lassen. Beide sind Freundinnen seit ihrer Ausbildung zu Dienstmägden. Teilen sich ein und dasselbe Schicksal. Und haben obendrauf auch bereits gemeinsame Zuneigungen in einem Tempel der Freuden miteinander geteilt.

 

Während Hellebron mit der Klinge den Tiermenschen weiterhin nur liebkost, mit ihm spielt, was die Anspannung in der Menge nur umso mehr anwachsen lässt, hat Lirieth das Due Liannin und Doriane bereits durchschaut. Sie hatte Liannin gestatte jeden mitzubringen den sie wollte. Das war also ihre Wahl geworden. Interessant. So schlecht, wie gleichzeitig gut. Lirieth zieht unbemerkt eine Nadel mit ihrer linken Hand aus ihrem rechten Ärmel. Steigt zu den beiden herab. „Liannin, meine Liebste, wen hast du uns da heute noch zusätzlich mitgebracht?“ Liannin ist erst überrascht, da ihre Blicke zuletzt zwischen Hellebron, dem Tiermenschen und einer ängstlich-quengelnden Doriane hin und her gehuscht sind. „Oh, das ist meine Freundin Doriane, welche dem Haus…“ Lirieth interessieren die Details ihrer eher einfacher gestrickten Dienstmagd nicht wirklich, stattdessen umarmt sie erst Liannin innig und dann Doriane. Dabei sticht sie dieser unbemerkt mit der Nadel in den Rücken. Die Wirkung der auf diese Weise perfide verabreichten Droge setzt innerhalb von Sekunden ein. Dorianes Pupillen weiten sich und sie wankt völlig tiefenentspannt von einem Fuß auf den anderen. „Genießt die Show meine Hübschen. Treue Liannin, du bist fast wie eine Schwester für mich, ergo ist deine Freundin auch meine Freundin.“ Zwitschert Lirieth lieblich.

 

Dann schwingt sich die Braut Khaines elegant wieder auf die Bühne, Liannin ist geschmeichelt von der exklusiven Aufmerksamkeit, trotz ihrer niedrigen Stellung. Sie kann die neidischen Blicke anderer Teilnehmer auf sich spüren. Sie genießt es. Macht instinktiv einen kleinen Platz dafür in ihrem Herzen und schließt diese wohlige Erinnerung dort tief ein. Das Doriane sich mittlerweile wieder beruhigt zu haben scheint, umso besser. Der Abend kann losgehen.

 

Hellebron ist mittlerweile dazu übergegangen einzelne, nicht all zu tiefe Schnitte in die Brust des Tiermenschen zu ritzen. Dieser nimmt unter seiner gestressten Anspannung die Schnitte kaum bis gar nicht wahr. Lirieth hat sich währenddessen einen goldenen, mit leuchtend roten Rubinen besetzten Kelch von einem ihrer Diener reichen lassen. Geht zu dem Tiermenschen herüber und hält den Becher unter seinen dicken Hals. Darauf schneidet Hellebron mit der Klinge tief. Packt den Kopf des Tiermenschen, dessen Zunge reflexartig zuckend in die Höhe gestreckt und reißt ihn mit einem brutalen Ruck nach hinten., mit einem überaus unangenehmen, knackenden Geräusch.

 

Schwallweise spritzt das Blut, der Kelch ist schlagartig gefüllt, da beugt sich Lirieth schräg unter die Fontänen an Blut und lässt es sich in den weit geöffneten Mund spritzen. Ihre strahlend weiße Haarpracht und ihr Gesicht färbt sich rot. Sie jauchzt erquickt. Nachdem sie auf diese Art fast von oben bis unten Blutbesudelt ist und kaum noch neues Blut aus dem weit aufgeschnittenen Hals des Tiermenschen mehr strömt, schneidet Hellebron diesem von hinten ruppig den Kopf herunter. Dicke Muskelstränge und die Halswirbel dabei kein Hindernis für sie. Die Menge beobachtet alles staunend in gebannter Ehrfurcht.

 

Lirieth reicht den Kelch in das Publikum herab, dabei fällt ihre erste Wahl bewusst auf Liannin. „Trink und nimm die Kraft von Khaine tief in dich auf.“ Hellebron hält demonstrativ den abgeschnitten Tiermenschenkopf hinter ihr in die Höhe. Einige der Soldaten jubeln euphorisch, der Rest der Menge ist weiterhin wie hypnotisiert. Liannin nimmt einen tiefen Zug, dann reicht sie den Kelch an Doriane weiter, die wie schlaftrunken einen kleinen Schluck davon nimmt und dann mechanisch den Kelch an willige Hände in der Menge weitergibt. Liannin fühlt sich befreit, streift ihre Schuhe von ihren Füßen und fühlt intensiv den rauen Boden unter ihren nackten Fußsohlen. Krallt sich mit ihren Zehen fast schon hinein. Es so auf diese Art zu fühlen. Wahrzunehmen. Frei sein.

 

In Dorianes Magen setzt derweil eine Reaktion aus dem Blut und der von Lirieth vorab verabreichten Droge ein. Ihre Gedanken driften davon, es bleibt nur ein Gefühl sich ganz hingeben zu müssen. Dieses Verlangen. Keine Bedenken oder Zweifel mehr. Sie steigt auf die Bühne. Wirft dabei ihr Gewand ab, entblättert sich Schritt für Schritt. Lirieth zwinkert darauf ihrer Schwester Hellerbon zu, diese versteht sofort. Wenn es darauf ankommt ist die Kommunikation zwischen den beiden Schwestern messerscharf und blitzschnell. Für Außenstehende nicht wirklich wahrnehmbar. Die eine fängt einen Gedanken an, die andere denkt ihn zu ende. So selbstverständlich wie Atmen.

 

Hellebron wirft ihrer Schwester Lirieth den abgeschnittenen Tiermenschenkopf herüber, worauf Lirieth damit anfängt herumzuspielen. Mit den Fingern über die glasigen, toten Glubschaugen fährt und dann ihre Finger durch die Augen in die Augenhöhlen schmatzen bohrt. Hellebron umgarnt währenddessen die jetzt splitterfasernackte Doriane. Wiegt mit ihren Händen einmal vorsichtig Dorianes wohlgeformte Brüste, streicht ihr zärtlich durchs matt blonde Haar. Flüstert. „Mein Kind, was ist es das du begehrst?“ Die Menge beobachtet beide in einer unnatürlichen Stille, so das man eine Nadel fallen hören könnte.

 

„Ich will mich ihm hingeben…bitte. Ich muss.“ Presst Doriane mit Worten die nicht die ihren zu sein scheinen hervor. Speichelfäden ziehen sich dabei von ihren Mundwinkeln herab. Tropfen auf ihre erregt abstehenden Brüste und ziehen sich daran weiter hinab. Liannin starrt ebenfalls wie der Rest der Menge, hat einen Funken an Zweifel und Sorge wegen ihrer Freundin, aber beruhigt sich dann, denn die beiden Schwestern werden schon wissen…

 

Da umgreifen Lirieths zierliche Arme Doriane von hinten. Ihre flinken Finger spielen dabei abwechselnd wie miteinander Tanzende über Dorianes harte Brustwarzen und Schamhügel. Ab und an dringt sie mit einigen geschickt wirbelnden Fingern schnell hinein, zwischen die jetzt feuchten, sich mehr öffnenden Schamlippen. „Du weißt was du tun willst. Tun musst. Lass dich dir dabei von uns die Hand führen.“ Hellebrons Klinge blitzt auf einmal schicksalshaft auf. Einige in der Menge können das Aufblitzen der Klinge sehen und ein Raunen geht durch die Menge. Aber Lirieth steht so geschickt verdeckend zu Liannin, dass diese die Klinge nicht sehen kann.

 

Hellebron drückt die Klinge Doriane in die verkrampften Hände, diese umgreift diese so fest, dass die Knöchel bereits weiß werden. Von hinten umschließen jetzt Lirieths Hände zusätzlich noch ihre Hände. „Sag die Worte.“ Dabei dreht Lirieth vorsichtig die fast schon apathische Doriane hin zur Menge. „Ich …will …mein…Blut…ihm…geben…“ presst diese abgehackt hervor, bei jedem Wort sichtlich mit sich ringend.

 

„Nein!“ Bringt Liannin mehr piepsend als schreiend hervor. Hastet überstürzt, wie panisch auf die Bühne, da fängt eine schon bereitstehende Hellebron sie ab und greift sie dermaßen heftig am Arm, das Liannin meinen könnte, ein Schraubstock hat sie gerade gepackt. „Ganz ruhig. Lass es einfach geschehen.“ Hellebrons Stimme ist dabei ganz ruhig, aber definitiv nicht beruhigend. „Doriane!“ Krächzt Liannin, die sich nicht beruhigen will. Die Schwestern hin oder her, dass hier ist nicht richtig. Kann nicht richtig sein. Es ist doch ihre Freundin. „Sie will es doch. Wer bist du das du es ihr versagen könntest?“ Hellebrons Blick liegt jetzt prüfend auf ihr. Zweifel. „Aber, ich…“ „Nein, kein aber. Khaine verlangt es. Und wir helfen ihr dabei. Für unseren blutroten Gott. Freue dich stattdessen lieber für sie.“

 

Da bohrt sich Doriane die Klinge in den weichen Bauch. Blut spritzt ihr aus dem Mund, doch sie versenkt die Klinge immer tiefer, wie im Wahn. Gurgelt mit blutigem Schaum vor dem Mund. „Mein Blut… für Khaine!“ „So soll es sein. Für Khaine!“ jubelt Lirieth, die jetzt selber entschlossen zugreift, an den zittern Händen von Doriane vorbei, deren Kraft rapide beginnt nachzulassen. Packt die Klinge und schneidet den Brustkorb der unter Drogen Stehenden krachend noch oben hin auf. Greift hinein und reißt das noch pochende Herz heraus, einzelne abreißende Adern blutig spritzend dabei hinter sich herziehend.

 

„Für Khaine!“ schreit Lirieth der Menge entgegen, mit dem Herz blutig in die Höhe gestreckt. Doriane bricht mit einer dunkelroten Ruine als Loch in ihrem geöffneten Brustkorb zusammen, dem Tode jetzt ganz nahe. Letzte abgehackte Eindrücke dringen in ihr nicht mehr klardenkendes Gehirn. Rot, tiefes, nasses Rot, sie sieht nichts anderes mehr. Dann nimmt sie überhaupt nichts mehr wahr. Nie wieder. Die Menge jubelt darauf frenetisch. Lirieth hält sich das triefende Herz vor den Mund, beißt ein großes Stück daraus ab und schlingt dies gierig herunter. Köstlich. Diese rohe Kraft und Energie. Liannin wieder von Hellebron losgelassen steht auf der Bühne in Schockstarre. Die letzten Momente zu viel für ihren zerbrechlichen Verstand. Was ist richtig, was ist falsch. Nur Worte?

 

Minuten, Stunden, sie weiß es nicht. Alles um sie herum passiert wie in der Zeit eingefroren erscheinende Gemälde. Dorianes abgelassenes Blut wird in eben so einen Kelch wie das Blut des Tiermenschen durch die Menge gereicht. Die Schwestern halten abwechselnd Dorianes abgeschnittenen Kopf triumphierend in die Höhe. Alle jubeln und jauchzen. Weitere Teilnehmer in der Menge bieten ihr eigenes Blut dar. Doch von diesen nehmen die Schwestern nur kleine Mengen aus rituellen Schnitten, ohne ernsthafte Verletzungen zu verursachen. Gegen Ende der Zeremonie werden die Leichenteile des Tiermenschen und Dorianes auf einem improvisierten Scheiterhaufen verbrannt. Der tief schwarze Rauch vermischt sich mit dem bereits in der Luft liegenden roten Rauch. Eine weinrote unheilvolle Mischung entsteht daraus, sogleich lieblich wie bitter auf der Zunge liegend. Liannin meint mittlerweile rot funkelnde Sterne sehen zu können, das Rauschen ihres eigenen Blutes in ihren Ohren konstant pochend.

 

„Komm mit uns.“ Sagt eine der beiden Schwestern zu ihr, als nur noch die Drei verblieben sind. Sie kann die beiden Schwestern nicht mehr auseinanderhalten. Beide jetzt nackt, in all ihrer Schönheit, mit den bilderbuchartigen Brüsten, perfekten Gesichtszügen, und von oben bis unten in angetrocknetes Blut gewandet. Liannin realisiert jetzt erst das die selber ebenfalls nackt und in angetrocknetes Blut gewandet ist. Als sie so an sich herabstarrt, erblickt sie eine blutig verkrustet Klinge in ihrer rechten Hand. Ihre Hand so fest darum geballt, dass es weh tut. Was war geschehen? Erinnerungen, Eindrücke, (Alb)Träume. Alles fängt an sich zu vermischen. Realität?

 

Hinter der Bühne führen beide sie schnellen Schrittes in einen ausgemauerten Tunnelgang. An den Seiten brennen Fackeln. Einzelne, in rote Roben gehüllte, Gestallten huschen ehrfürchtig an ihnen vorbei. Eine schwere Eisentür wird aufgestoßen. Ein gut ausgeleuchteter Raum, mit Abstelltischen, Kräutermischungen und Sezierbestecken ist zu erkennen. Das Trio durchschreitet den Raum und stößt eine weitere schwere Eisentür auf. Dahinter…

 

„Wir haben noch eine kleine Privat Party zu deinen Ehren vorbereitet.“ Der Raum ist so gut wie leer, gut ausgeleuchtet und nur in einer Ecke kauert etwas. „Komm Fido, deine Mami ist da.“ Frohlockt Lirieth, es kann nur Lirieth sein. Stets so keck und heiter aufgelegt, anders als ihre Schwester Hellebron, eher härter und voller brütender Ambitionen. Das „Etwas“ entpuppt sich als ein männlicher Elf, dem beide Hände und Füße amputiert worden sind. Knorrig vernarbte Stümpfe verbleiben. Wo sich seine Augen einmal befunden hatten, jetzt nur noch blutige Krater. Sein nackter Körper übersät mit frischen Schnitten und bereits verheilten Narbengewebe. Wie ein Spinnennetz seinen ganzen Körper überziehend. Zuckend und sabbernd kriecht er Lirieths Stimme entgegen. Sein ungelenker Gang auf allen Vieren wie der eines fremdartigen Tieres. Liannin weiß nicht mehr was sie denken soll.

 

Schmatzende Geräusche ertönen, als diese geschundene Kreatur mit dem Namen Fido damit loslegt, heftig an Lirieths Zehen zu lutschten. Diese beginnt darauf mädchenhaft zu kichern. „Oh, da freut sich mein Fido aber das seine Mami wieder da ist. So ein guter Junge.“ Erheitert blickt sie herüber zu Liannin. „Ich wusste schon warum ich ihm seine talentierte Zunge gelassen habe. Für so vieles mehr zu gebrauchen…“ Den letzten Satz lässt sie dabei betont frivol so stehen. Irritiert blickt Liannin zu Hellebron herüber. Diese tut es nur belanglos ab. „Mich brauchst du dazu nicht fragen, Lirieth und ihre Haustiere, mehr sage ich nicht dazu.“ Ein sarkastisches Lächeln huscht dabei kalt über ihr makelloses Gesicht.

 

Reizüberflutung. Der mechanische Griff um die Klinge verstärkt sich dadurch nur noch weiter. Liannins Fingerknöchel beginnen zu knacken unter der Anspannung. Dann weiß sie auf einmal was zu tun ist. Sie wirft Fido zur Seite, beide Schwestern staunen erwartungsvoll. Einen ersten übereilten Schnitt zieht sie ihm quer über die Brust. Fido zuckt und grunzt undefinierbar. Schmerz und Freude untrennbar in seinem zerrütteten Verstand verwoben. „Na also, lass ruhig alles raus.“ Feuert Hellebron sie motivierend an. Lirieth bemerkt dazu noch fast schon beiläufig. „Mein kleiner Fido kann es ruhig vertragen, nur keine falsche Scheu.“ Da ist Liannin schon über dem bemitleidenswerten Fido und beginnt einem frischen Schnitt nach dem nächsten über seinen Oberkörper zu ziehen. Blutige Ströme beginnen sich zu verselbstständigen.

 

Sie packt all ihre unterdrückte Wut und den Zorn in jeden einzelnen Schnitt. Fängt an es auf eine perverse Art und Weise zu genießen. Die Macht, die Kontrolle. Frei zu sein. An Doriane will sie nicht mehr denken zu diesem Zeitpunkt, schiebt diese Erinnerung weit zurück in eine dunkle Ecke ihres Verstandes, zusammen mit Scham, Schuld und Selbstvorwürfen. Beide Schwestern haben sie genau da wo sie sein soll. An der Schwelle.

 

Hellebron funkelt sadistisch dreinblickend auf das Schauspiel herab, während Lirieth die Gelegenheit für eines ihrer eigenen Spielchen noch zu missbrauchen gedenkt. Quasi zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen. Setzt sich so als wenn sie pinkeln müsste auf Fidos Gesicht und lässt sich von ihm gierig zuckend die erregte Muschi lecken. Genießt die unregelmäßigen Schübe, wenn jedes Mal Liannins Klinge Fidos Muskeln wie ein Instrument spielend zucken lässt. Bisweilen unkontrolliert schlägt seine Zunge zwischen ihren glänzenden, wohl geschmierten Schamlippen umher, sein Mund saugt sich fest an ihrer Klitoris und schickt ein angenehmes Schaudern nach dem nächsten durch ihren jungen Körper.

 

„Wunderbar, das hätten wir bereits früher mal ausprobieren sollen. So viel besser, als das normale Unterhaltungsprogramm.“ Murmelt Lirieth lusttrunken vor sich hin. Sich dabei immer wieder stöhnend auf die Unterlippe beißend. „Schwester, manchmal schäme ich mich fast schon für dich.“ Stellt darauf Hellebron nur stoisch nüchtern fest. Lächelt aber auch gleichzeitig in sich hinein. Lirieth und ihre Spielzeuge. Typisch. Ihr selber fehlt meistens die Geduld für solche Spielerein, die Unglücklichen unter ihren zornigen Händen gehen für gewöhnlich zu schnell „Kaputt“. Die Geduld ihrer jüngeren Schwester hatte sie noch nie gehabt.

 

Lirieth, kurz vor dem Orgasmus. Ekstatisch. „Bring es zu ende.“ Darauf bohrt Liannin die Klinge tief in Fido hinein, dreht diese sadistisch in dessen Eingeweiden herum. Fido zuckt und bockt immer unkontrollierter. Seine Zunge schickt seine Herrin aber mit einem letzten aufbäumenden Todeskrampf über die Klippe. Eine große Pfütze ihrer vermischten Körperflüssigkeiten hinter sich herziehend rollte Lirieth von Fido herunter und nimmt eine wohlige Fötus Haltung ein. Schnurrt dabei wie ein Kätzchen. Noch besser als erwartet dieser Abend. Gedankliche Notiz an sich selbst. Ein neues Spielzeug muss wieder her. Das Aktuelle ist im Eifer des Gefechtes „Kaputt gegangen“.

 

Fidos Herz herausgerissen, hält dieses Liannin über ihren Kopf und drückt zu. „Für Khaine!“ Ein blutiger Regen fällt auf sie herab, löst bereits angetrocknetes Blut auf ihrem Körper wieder an und vermischt sich damit, zu einer neuen roten Kruste.  Als dieser erste Rausch wieder verflogen ist, kommen die verdrängten Erinnerungen des Abends jedoch wieder schlagartig an die Oberfläche ihres aufgewühlten Verstandes. „Was habe ich getan? Doriane…?“ Tränen laufen jetzt über ihre blutig verschmierten Wangen, ziehen dabei hell pinke Linien herab, da wo die Tränen das anhaftende Blut auflösen.

 

Hellebron erkennt die Situation instinktiv, während Lirieth sich noch in ihrem nachhallenden Orgasmus suhlt. Nimmt Liannin in die Arme und wiegt diese vor ihren großen, wohlgeformten Brüsten, fast schon wie ein Kleinkind. „Lass ruhig alles raus. Es ist ok.“ Eine komplett zusammenbrechende Liannin weint darauf unkontrolliert in Hellebrons Brüste. Rotz und Tränen fließen in Strömen. Sie lässt alles raus.

Als Liannin sich wieder etwas beruhigt und gesammelt hat, nimmt Hellebron ihr Kinn in beide Handflächen. Blickt tief in ihre Augen. „Manchmal kommt es vor, dass sich jemand Khaine ganz hingeben will. Muss. Aus einem tiefen inneren Verlangen heraus. Zu schwach für diese Welt, aber durch sein Opfer dann befreit und an der Seite Khaines. Freue dich für sie. Etwas Besseres hätte deiner Freundin nicht passieren können.“

 

„Wirklich?“ fragt Liannin noch unentschlossen, aber mittlerweile bereit nach jedem Strohhalm zu greifen, der ihr neue Hoffnung, wie auch so dringend ersehnte Absolution zu verheißen mag. „Versprochen.“ Lächelt Hellebron sie gütig an. Lirieth, ihren Orgasmus ausreichend ausgeritten und genossen, wirft noch von hinten gönnerhaft ein. „Gleich als ich euch beide heute Abend gesehen hatte, ahnte ich bereits, dass sie es in sich trägt.“ Sie fährt mit ihren Händen durch Liannins verklebte, blutige Haare. „Wir wollen immer nur das beste für dich, das weißt du. Und für deine Freundin war es ebenfalls das Beste. Das kannst du uns glauben, als Bräute des Khaine.“ Lügt sie so ungeniert, wie gekonnt. Die besten Lügen sind zudem immer die, welche zu einem guten Teil auch Wahrheit enthalten. Liannin ist den beiden Schwestern durchaus wichtig, aber Liannins Freundin war nichts weiter als Feuerholz für den Abend, auf dem Weg von Liannins Verwandlung.

 

Liannin atmet auf, glaubt den Schwestern, will diesen glauben, muss diesen glauben. Und will selber mehr von der Macht, der Kontrolle, der berauschenden Freiheit. So viel mehr als nur eine Dienstmagd zu sein. In nur wenigen Wochen wird von der ehemaligen Dienstmagd nicht mehr viel wiederzuerkennen sein. Stattdessen ändert sich ihre ganze Haltung und Körpersprache. Von Duckmäusertum hin zu Aggressivität. Einem unstillbaren Hunger nach mehr. Nach Blut. Aufreizende Kleider tagend, ähnlich denen der beiden Schwestern. Zwei gekreuzte Ritualklingen an einem Gürtel vor dem Bauch stets griffbereit. Auf alles vorbereitet. Kampfbereit. Die Frisur bedrohlich mit getrocknetem Blut in die Höhe gesteckt. Auf ihren Wangen feine rituelle Schnitte, zur Ehren Khaines. Eine wahre Hexenkriegerin des Khaine.

 

An diesem schicksalhaften Abend verbringen die Drei die nächsten Stunden noch in stiller Verbundenheit. Beide Schwestern flechten dabei liebevoll eine neue Frisur in Liannins Haarpracht. Diese genießt einfach nur noch, dabei zu sein, ihr größter Wunsch erfüllt. Der rauschhafte Abend, mit all seinen unglaublichen Wendungen, eine bald fiebertraumhafte Erinnerung, als sie an der Schwelle zu einem neuen Leben stand, erst zögerte und dann schlussendlich befreit darüber trat. Allen unnötigen Ballast dabei abwarf und hinter sich zurückließ.

 

 

Epilog

 

Mehr als 30 Jahre zuvor. In dem noblen Zimmer, von einem hohen Burgturm in Athel Toralien, kichern eine noch sehr junge Hellebron, ihre noch jüngere Schwester Lirieth und deren ebenfalls junge Dienstmagd Liannin um die Wette. Welchen der Prinzen und Hauptmänner, eine der Drei besonders attraktiv findet und warum. Lirieth brüstet sich damit bereits einen der Prinzen verführt zu haben. Beschreibt ausführlich all die ausschweifenden sexuellen Praktiken, während Hellebron sie als Lügnerin bezichtigt und Liannin nur gebannt den reizvollen Ausführungen lauscht. Unbeschwert verbringen so alle Drei einen weiteren belanglosen Vormittag und sehnen sich insgeheim nach größerem.

 

Nachdem Liannin beide Schwestern festlich eingekleidet hat, deren Haare nach den angesagtesten Frisuren dieses Frühlings gestylt, gehen beide Schwestern dazu über quasi die Rollen zu tauschen und kleiden ihre Dienerin ebenfalls für den Abend ein. Basteln ihr sogar zusammen so gut es beide hinbekommen, eine ansehnliche Frisur. „Warte nur ab, heute Abend auf dem Ball werden die Interessenten bei dir Schlange stehen.“ Flüstert ihr Lirieth verheißungsvoll ins Ohr. „Verhalte dich nur am besten nicht ganz so flittchenhaft wie meine kleine Schwester, dann sollte es auch mit einer echten Romanze klappen, anstatt geflunkerte Bumsgeschichte auftischen zu müssen.“ Fügt Hellebron noch süffisant hinzu. „Hey!“ protestiert Lirieth übertrieben gespielt.

 

Und so ziehen alle drei Freundinnen ausgelassen in die Nacht hinaus. Die Drei der Hingucker auf dem Ball. Was für die beiden Schwestern aber fast schon selbstverständlicher Alltag ist, wird an diesem Abend für ihre Dienerin zu einem verheißungsvollen Versprechen. Eine Welt, zu der sie eigentlich nicht dazugehört. Doch dazugehören könnte. Sie schätzt sich wahrlich glücklich, zwei solche guten Freundinnen wie die beiden Schwestern zu haben. Welche sie bisweilen fast schon wie eine weitere Schwester behandeln. Die Dienerin dabei so gut wie vergessen.

 

Wahre Glückseligkeit.

 

 

 

bearbeitet von Buffybot
Entfernung der Kurzgeschichte die Prüfung
  • Like 3
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

fl7.jpg.b323bda0c8643d1f21bdcf9536069b13.jpg

 

Eine Liebeserklärung

An das Hobby im Allgemeinen und die Witch Aelves im Speziellen

 

Das hatte ich mir schon lange vorgenommen, jetzt ist es soweit. Und ihr müsst es ausbaden…Spaß, wer keinen Bock auf mich beim ganz großen rumschwadronieren hat, einfach wegklicken. Denn besser wird es ab jetzt nicht mehr. Das ist Versprechen und Drohung in einem. Quatsch, nur alles nicht zu ernst nehmen was jetzt kommt.

Also, worum geht es hier überhaupt? Eine sehr gute Frage, da ich bevorzugt immer erstmal Sachen so drauflosmache, bin ich selber gespannt, wo wir am Ende bei rauskommen. Auf ins Miniaturen- und Fluffwunderland. Immer tiefer hinab in den Kaninchenbau.

 

Emotional und glaubwürdig verankerte Miniaturen, die mehr sind als die Summe ihrer Teile. Das finde ich bevorzugt bei GWs Produktpalette. Ein Beispiel, damit das hier nicht gleich zu Beginn ins Nirwana abdriftet. Bei den Chaos Terminatoren gibt es als Ausrüstung noch die alte 30K Reaper Kanone, während ihre loyalen Counterparts bereits die 40K modernen Autokanonen einsetzen. Weil für die Chaoten wegen Warp usw… einfach die Zeit stehen geblieben ist und für ihre loyalen Brüder nicht. Kauft man also entweder den einen oder den anderen Bausatz, dann kann man sich sicher sein, dass dieses Detail und viele weitere ebenso (wie z.B. Rüstungstypen Entwicklungsstufen) berücksichtigt worden sind. Und so zieht sich das durch GW gesamte Produktpalette.

 

Ich finde das extrem faszinierend, da dieser umfassende Fokus auf ich sage mal Fluff-treue Miniaturen erzählt auch immer eine Geschichte. Unzählige Geschichten. Und es ist ein Punkt, der aus meiner subjektiven Wahrnehmung heraus, gerne übersehen wird, wenn eine Miniatur von GW mit sagen wir einem alternativen Anbieter verglichen wird. Bei der Konkurrenz habe ich diesen durchdachten Perfektionismus jedenfalls noch nicht ausmachen können. Da scheint es generell so mit den Hintergründen zu den Miniaturen nicht so weit her zu sein. Eher wird von GW gezielt kopiert oder gleich noch viel gezielter eine Nische besetzt, die GW nicht abdeckt. Was ich auch erstmal total nachvollziehen kann, von einem Aufwand/Kosten Kalkulation Rahmen her. Fair ist Fair.

 

Gehen wir also noch ein wenig weiter und schlagen einen Bogen zu den Witch Aelves. Sex sells, das ist eine Grundkonstante für eine Vielzahl von Produkten und Dienstleistungen. GW hat selber in der Vergangenheit dieses Segment wenigstens teilweise mitbefeuert. Wir erinnern uns an Dämonetten und Witch Aleves (Directors Cut Protoytpen) wo gezielt die Titten raushängen, bzw. stehen, hängen tut da natürlich nichts…sabber. Äh ja, besser schnell weiter im Text. Mit dem alten Modell der guten Morathi kann man das Ganze auch noch mal studieren. Ich präsentieren mal ein dazu gelungenes Artwork von deviantart.

 

Spoiler

dc8bzxv-cc92ae64-ae29-426c-aaab-16f8c2a4521e.png.f071ddc4d93a65e4cf722faa172067c8.png

 

GW hat hier aber sagen wir diese Nuancen mit den Jahren wohldosiert zurückgedreht, ohne die z.B. Witch Aelves gleich in Nonnenkutten zu stecken. Das begrüße ich sehr, denn zu viel falsch verstandene Political Correctness braucht nun wirklich niemand. Außer vielleicht ein paar unbelehrbare Die Hard SJWs.

Die Design Linie der Witch Aelves finde ich in diesem Zuge geradezu herausragend. Denn wir entgehen auf der einen Seite der doch schnell recht billigen Sex sells Variante, mit meistens nur nuttig dargestellt Weibern wo oben ohne oder am besten gleich alles ohne den Verkaufsanreiz bietet. Solche Konstrukte dann noch irgendwie in eine Art wenigstens halbwegs glaubwürde Story einzubetten…viel Glück dabei. ;)

 

Auf der anderen Seite bleiben uns vollverhüllte Damen erspart, wo man am besten gar keine Geschlechtsmerkmale mehr ausmachen kann, so richtig schön ohne Ecken und Kanten. Das finde ich dann mindestens genauso unglaubwürdig, wie die billige Sex sells Variante, sprich mir ist (von Ausnahmen abgesehen) das einfach zu blöd.

Die aktuellen Witch Aelves haben im Fluff, welcher mit Age of Sigmar sogar noch umfassender und ambivalenter geworden ist (ja ich weiß, für alte Warhammer Veteranen jetzt sicher nicht leicht zu glauben, aber Ausnahmen bestätigen die Regel wie man so schön sagt) geradezu ihre Absolution designtechnisch so rumzulaufen, wie sie es aktuell tun. Auf den ersten schnellen Blick überspitzt vielleicht nur mörderische Weiber in Bikinis. Auf den zweiten Blick ist dann aber mal wieder bis zur geschwungenen Waffe alles Teil des Hintergrundes. Die Damen tanzen mit höchster Geschwindigkeit übers Schlachtfeld, wo das Ausweichen der Schläge der Gegner im Vordergrund steht. Da macht deren super leichte Panzerung Sinn. Da Panzerung hier ganz klar nicht im Vordergrund steht, sondern bewusst von der Praktikabilität reduziert worden ist. Auch gehört das Sterben auf dem Schlachtfeld ebenso zu der sehr fanatischen Religion, die alle Witch Aelves ausüben. Also ist die fehlende Panzerung dann doch mal schuld an schweren Verletzungen und Tod, so ist dies ebenso im Fluff glaubwürdig begründet. Mehr um mehr spinnt sich somit ein sehr fein durchdachter Handlungsrahmen, indem dem die auch wirklich genial designten Modelle auf einmal ganz natürlich wirken, ohne dass es noch irgendwie schräg rüberkommen würde.

 

Aber ich will hier natürlich jetzt nicht nur auf solchen wie ich finde fast schon vordergründigen Aspekten rumreiten, das war jetzt ja auch nur das Vorspiel. Jetzt soll es erst losgehen, mit meinen ungenierten Ergüssen. Sprich wer bis hier schon seinen Kaffee einmal in die Tastatur spucken musste vor Empörung, der wirft jetzt am besten gleich seinen ganzen Rechner aus dem Fenster.  Ich garantiere für nichts. ;)

 

Tolle Miniaturen, aber warum? Als ich das erste Mal die neuen Daughters of Khaine ergo Witch Aelves Miniaturen sah, fühlte ich mich leicht befremdet. Tolle Minis, ganz klar, aber warum? Witch Aelves, die ich immer schon auf den Punkt perfekt fand (jetzt eckige oder runde Basen egal, mir geht es nie um Regelwerke, nur um die Minis+Fluff) hatten auf einmal einen Schlagen Unterleib oder Flügel. Morathi war gleich zu einem von diesen supergroßen explodierten Megamonstern geworden. Warum? Was soll das? War das Design Team da auf einem Trip gewesen? Und dann noch ohne Tripsitter, oder was?

 

Mein anfänglicher Aufruhr und das damit einhergehende Unverständnis, legten sich aber wieder, denn wie wir alle wissen, Lesen bildet. Das ist einfach ein Klassiker, der nie alt wird. Also habe ich, ganz zaghaft und vorsichtig die Fluff + Designanmerkungen zu den neuen Miniaturen studiert. Und was soll ich sagen. Damit ergibt nicht nur alles auf einmal einen Sinn. Nein, Sinn alleine ist noch zu wenig. Das kann ebenso schnell auch wieder sinnlos werden, wenn zu sehr verkrampft irgendwie in eine bescheuerte Richtung gebogen. Nein, neben dem Sinn, war es auch noch genial, eine Bereicherung des Hintergrundes und hoch spannende, wie ambivalente Weiterentwicklung.

Desto mehr Informationen ich also aufsaugen begann (einmal im Fluff Eimersaufen angekommen, schieße ich mich meistens volle Kanne ab) realisierte ich als großer Freund der Charakterentwicklung und Dramas, das der Fluff mit das ambitionierteste war, was ich in langer Zeit gelesen hatte. Ich fing parallel an die neuen Miniaturen und die die Witch Aleles allgemein, mit neuen Augen zu sehen. Nicht das an der alten Sichtweise irgendwas verkehrt gewesen wäre, aber der neue Scheiß, einfach zu gut, um die Finger von zu lassen.

 

Jede einzelne Designentscheidung an den neuen Miniaturen hat so viel Fluff Backup, das ich mich da in jedem Detail Stunden suhlen könnte. Ausgehend von Morathi, die auf einmal gar nicht mehr so überladen und explodiert wirkt, sondern ambivalent bis in die Haarspitzen. Jeder ihrer Design Aspekte spiegelt ihre gleichzeitige Zerrissenheit, vergangene Schmach und Katharsis aber auch ungebrochenen Kampfgeist und Größenwahn wider. Eine komplexe Graustufen Figur entsteht, die auf einem soliden Fundament aufbaut (die alte Morathi aus dem alten Warhammer-die-Welt-die-war).

 

Und von dieser quasi Blaupause werden dann die anderen Miniaturen abgeleitet. Mit ihrem weitergesponnen Fluff und Design. Da greifen auf einmal so viele kleine eng verzahnte Puzzlestücke ineinander. Aber ich kann natürlich viel behaupten, zum Glück habe ich mich auch vorbereitet. In der März 2018 Ausgabe vom WD stehen viele diese Design Anmerkungen zu den neuen Daughters of Khaine Modellen und darauf will ich mich jetzt auch z.T. beziehen.

 

Wir haben zuerst einmal die natürlichen Kleinigkeiten der Glaubwürdigkeit im Sinne von Mechanik. Z.B. das die Schuppen auf dem großen Schlangenschwanz von Morathi so entworfen wurden sind, das sie sich real ineinander bewegen könnten. Oder das für den Sturzflug der geflügelten Khinerai die gepanzerten Beinschienen als quasi Waffe verstärkt worden sind. Usw… bzgl. dieser Details. Sehr praktisch, aber noch nicht den großen Fluff Bogen spannend, auf den ich ja eigentlich rumzureiten gedenke.

Metaphern. Darauf fahre ich als „Buffy the Vampire Slayer“ Fan natürlich total ab. Moderne Shakespeare Elemente. Morathis Flügel sind asymmetrisch entworfen. Hier wird der Bogen geschlagen zu ihrer eigenen inneren Zerrissenheit, was typisch ist für boshafte Elfen. Ihr Innerstes spiegelt sich somit auch im Außen wider, wenn man genau hinsieht. Diese zusätzlichen Ebenen sind es für mich, die sowieso schon qualitativ hochwertig designte Modelle, ins Superlativ katapultieren. Die Konkurrenz (die ich nicht runtermachen möchte, aber fair ist fair) fällt gegen so etwas meilenweit ab. Alles ist dermaßen glaubwürdig, ambitioniert und ambivalent bei GW ausgetüftelt…eine pure Goldgrube. Ich weiß es überaus zu schätzen, wenn so viel Liebe und Detailversessenheit in etwas eingebracht wird und der Fluff ambitioniert und ambivalent daherkommt. Bzgl. der Ambivalenz werde ich mich gleich noch weiter auslassen.

 

Der Fluff bietet Layer um Layer an Graustufen, für diese eigentlich gut sowie böse Fraktion. Das Verhältnis zu den anderen Order Fraktionen angespannt. Und untereinander sind die Witch Aelves auch in einem stetigen Kreislauf aus Intrigen und Schattenspielen begriffen. Einen tut dabei neben der Pseudo Religion eine gewissen „Wir gegen den Rest der Welt“ Einstellung. Und jetzt Trigger Warnung, natürlich Frauenpower und Emanzipation. Aber zum Glück in einem glaubwürdigen Grundkonstrukt, wo nicht einfach nur die Frauen jetzt super toll sind und fertig (lazy writing). Sondern stattdessen alles auch immer mit einem Preis kommt. Einem Dafür und Dagegen. Auf den ersten Blick stark und unabhängig, auf den zweiten Blick in Selbstzweifeln begriffen und untereinander, jedenfalls unter der Oberfläche, doch ungeeint und zerstritten. Gegeneinander Intrigierend und das bereits von ganz Oben Angefangen. Morathi und Hellebron (ja, sie ist auch in AoS noch da, bestätigt durch Romane) sind das geradezu Bilderbuchbeispiele. Zwei machtgeile Oberzicken, die jeden um sich herum in ihre toxischen Machtspiele mit hineinziehen. Beide dabei aber auch ihr Kreuz zu tragen haben. Wer hat den ersten Stein geworfen, das ist ab einem gewissen Punkt kaum noch vernünftig nachvollziehbar. Der Konflikt selber fängt an aus sich heraus zu leben.  

Nichts ist somit wie es scheint und so ist es auch an uns Hobbyisten, sich selbst ein Bild davon zu machen. Selbst zu interpretieren und eigene Rückschlüsse zu ziehen. Die Projektionsflächen die uns dafür geboten werden…was soll ich sagen. Die einzige Grenze die eigene Vorstellungskraft…und ich kann mir eine ganze Menge vorstellen… was zugegeben sowohl gut wie auch schlecht sein kann. ;)

 

Aber ist das nicht zuletzt auch der Reiz und die Magie des Hobbys? Da ist für jeden was dabei und das was man draus macht ein schier unendliches Potential.

Und was lernen wir daraus? Zu guter Letzt möchte ich jetzt das Melusai Modell das ich gerade auf dem Maltisch stehen habe als Beispiel nehmen. Keine Liebe auf den ersten Blick, aber definitiv auf den Zweiten Blick. Ein Spiegelbild von Morathi selber, gefallen und wieder auferstanden. Aber dabei auch gleich noch neu erfunden. Halb Frau, halb Schlange. Hier sehe ich sogar einen gewissen Bibelbezug, mit Frau, Schlange, Sünde. Der Sündenfall, die Konsequenzen und der Neuanfang. Bei den Blood Stalkers Melusais (die mit den Bögen) meint man sogar noch das symbolische Feigenblatt in Form der einen entsprechend geformten Panzerplatte auszumachen.

Es bleibt eine hochdetaillierte Projektionsfläche die nicht nur zum herzlichen Bemalen geradezu einlädt, sondern auch noch zu weiterführenden Fluffgedanken, Charakterdrama und Tragödie. Genau so muss es sein.

 

Unter dem Strich, das waren lediglich einige meiner verdrehten Hobby Gedanken, wie schon eingangs erwähnt, bitte nicht all zu ernst nehmen. Mir geht es immer zuerst einmal um den unbefangenen Hobbyspaß. Am Ende bleibt natürlich alles relativ. ;)

bearbeitet von Buffybot
  • Like 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Du brauchst wohl ne Pause vom Chaos :D

 

Richtig schöne Zusammenfassung des Hintergrundes, vielen Dank! 

Die beiden ersten Minis sind auch gewohnt super, da schaue ich gerne wieder zu. 

Ich hab mir die Minis auch gekauft, weil ich die Chefin sowie die beiden Damen, die du oben gezeigt hast, richtig gelungen finde.

Mal sehen, wann ich mich da dran traue. Soviel Haut liegt mir gar nicht :lach:

  • Like 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Am 23.1.2021 um 22:27 schrieb Ghur:

Du brauchst wohl ne Pause vom Chaos :D

 

Richtig schöne Zusammenfassung des Hintergrundes, vielen Dank! 

Die beiden ersten Minis sind auch gewohnt super, da schaue ich gerne wieder zu. 

Ich hab mir die Minis auch gekauft, weil ich die Chefin sowie die beiden Damen, die du oben gezeigt hast, richtig gelungen finde.

Mal sehen, wann ich mich da dran traue. Soviel Haut liegt mir gar nicht :lach:

 

Alles zu chaotisch ;)

 

Spaß beiseite, freut mich das du auch so auf die Minis abfährst. Ja, die Haut ist da schon so eine Sache, war bei mir auch die meiste Zeit raingegangen wenn ich ehrlich bin.

 

 

Am 25.1.2021 um 10:12 schrieb Aldred:

Naja piekser und Stacheln haben die Ladys ja auch. 

Also quasi die chaos light Version. ?

 

Na wenn die Ladys das mal nicht hören... Chaos ist doch deren Todfeind. ?

 

 

Am 25.1.2021 um 12:16 schrieb KingKerlitzchen:

Die beiden Hexen sind wirklich super geworden! Sieht aus wie Studiobemalung, klasse! Gibt hoffentlich bald mehr von dem Ladys zu sehen!

 

Das freut mich. Die Studiobemalung ist für mich immer quasi Vorbild, dann passt das ja :)

Mehr Ladys zum basteln liegen bereits hier auf meinem Tisch...Update zeitnah.

 

 

Am 25.1.2021 um 15:27 schrieb Aldred:

Ich freue mich ja auch schon wieder auf die selbst geschriebenen Geschichten. 

Und ein klein wenig hoffe ich ja immer wenn wer was über AoS fluff schreibt das der Funke auf mich überspringt und ich den AoS setting mehr Zuneigung geben kann als derzeit. 

 

Da bin ich auch bereits an der ersten Kurzgeschichte dran, sprich da wird mit hoher Wahrscheinlichkeit innerhalb der nächsten Wochen was kommen (hoff) ;) 

 

 

 

 

bearbeitet von Buffybot
  • Like 2
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

kleines WIP Update. Die nächsten beiden Ladys sind zusammengebaut und bereit fürs grundieren und bemalen. :)

 

Die Hag Queen ist sowieso der Hammer, aber auch die extrem dynamische Pose der Peitschenschwingerin weiß zu gefallen. Nur das ich die Ladys mit Frisur gegenüber den Goldmasken für gewöhnlich vorziehe...aber da in diesem Fall fester Bestandteil der Box, will ich mal nicht wählerisch sein ;) 

 

1759133847_we34_wip1.jpg.1a8a37fb14b98ee09a631bf56251c161.jpg

  • Like 12
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Die Chefin find ich auch top, das ist ne richtig coole Miniatur. Bei der Peitschendame geht's mir wie dir. Die Pose ist mega, aber der Helm ist doof. Ich hab da schon über nen anderen Kopf nachgedacht, aber ich glaube, wenn man nicht genau den Richtigen findet (also einen, bei dem die Haare wehen und der auch optisch zu den anderen Kriegerinnen passt), sieht das nicht gut aus. 

Deswegen muss die erstmal im Gussrahmen bleiben, bis mir da was einfällt :lach:

  • Like 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Am 26.1.2021 um 17:10 schrieb Buffybot:

Das freut mich. Die Studiobemalung ist für mich immer quasi Vorbild, dann passt das ja :)

Mehr Ladys zum basteln liegen bereits hier auf meinem Tisch...Update zeitnah.

Ich male eigentlich immer im zenitalen Licht Stil, weil mir der realistische Malstil besser gefällt, jedenfalls bei Einzelminiaturen. Beim bemalen ganzer Armeen finde ich den "GW-Stil" auch interessant, konnte mich bisher aber nie dazu durchringen mich darauf umzustellen. Da ist es schön, wenn man dann solche Projekte bestaunen kann. :)

  • Like 2
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@all

Ich dank euch, 1A Feedback :)

 

Und gleich noch ein bisschen Hintergrund Futter. Bevor ich selber eine kleine Kurzgeschichte verfassen kann, erstmal selber auf munitionieren;)

 

Roman Kurzreview

Titel: Galene Of Ulgu

Autorin: Timandra Whitecastle

Format: Kindle

 

Die Witch Aelve Galene tut sich mit einem Menschen zusammen, um einen nahezu aussichtslosen Kampf gegen die Untoten Horden zu führen, welche zuvor ihre gesamten Schwestern getötet haben.

 

Eine actiongeladene Kurzgeschichte, welche packend-dramatisch, aber auch sehr persönlich die ambivalenten Gegensätze der Daughters of Khaine und ihrer Verbündeten, den Menschen herausarbeitet. Das ein oder andere Schmunzeln kann man sich als Leser dabei nicht verkneifen, wenn Galene und ihr menschlicher Mitstreiter irgendwie versuchen sich zu arrangieren. Doch letztendlich verbindet beide mehr als sie trennt und so überkommen sie eine Herausforderung nach der nächsten.

 

Beide Charaktere werden dabei mit ausreichend glaubwürdiger Hintergrundmotivation versehen und bleiben somit als Charaktere innerhalb der Welt stets glaubwürdig und ja, man fiebert mit ihnen mit. Besondere Einblicke in die Gedankenwelt einer Daughters of Khaine sind dabei die Highlights für den interessierten Leser. Fein ausbalancierte Nuancen, die man förmlich aufsaugt.

 

Unter dem Strich ein angenehmer Einstieg in die AoS Welt im Allgemeinen und die Daughters of Khaine im Speziellen. Jedoch ist die Kurzgeschichte dermaßen kurz, dass man sich am Ende etwas vor den Kopf gestoßen vorkommen kann. Es hätte auch genau so gut noch weitergehen können. Eine Leseprobe für einen anderen Roman am Ende der Kurzgeschichte täuscht dabei fast schon perfide mehr Inhalt vor, als die (eh schon arg kurze) Kurzgeschichte letztendlich hat. An der Stelle ist ganz klar zur Vorsicht geraten.

 

Dennoch möchte ich eine Leseempfehlung aussprechen.

 

7/10 Punkte

 

P.S.

Für 3,49 Euro auf Amazon kann man zudem nicht viel verkehrt machen, bei dem kleinen Fluff-Happen.

Link: Galene Of Ulgu (Warhammer Age of Sigmar) (English Edition) eBook: Timandra Whitecastle: Amazon.de: Kindle-Shop

bearbeitet von Buffybot
  • Like 3
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Kleines WIP Bemal Update. Zeitaufwendig, aber es geht voran. Mit dem Gesicht der Hag Queen bin ich zufrieden, also das hat wirklich sehr gut geklappt, mit den Augen und allem drum herum. Ist immer ein kritischer Moment das zu bemalen...puh. ;)

 

1524834053_we34_wip2.jpg.7cbf1c8773a929f6ba97fae6b8c558fd.jpg

  • Like 11
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Wir haben Cookies auf Ihrem Gerät platziert, um die Bedinung dieser Website zu verbessern. Sie können Ihre Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass Sie damit einverstanden sind.