Die Vorabstimmung zur "Oberboss"-Malchallenge März 2021 - Teil 2

[malkavienne]

Hallo ihr Lieben,

 

mit der Malchallenge zum "Oberboss" wurde wiederholt der Zavor-Award geknackt, heißt, wir haben mehr als 15 Teilnehmer*innen und gehen in eine Vorabstimmung!

 

Wie immer könnt ihr drei Stimmen für eure persönlichen Plätze 1 bis 3 vergeben. Die Kategorie "Platz 1" wird mit 3 Punkten gewertet, "Platz 2" mit 2 Punkten und "Platz 3" mit einem Punkt. Am Ende entscheidet die Gesamtpunktzahl, die ein User so erhält. Ich möchte euch jedoch bitten, jeden User nur einmal zu bewerten, also ihn nicht gleichzeitig auf Platz 1, 2 und 3 zu wählen.

 

Die Kandidaten werden in zwei Gruppen aufgeteilt. Hier nun die Beiträge der zweiten Gruppe in alphabetischer Reihenfolge.

Die Vorabstimmung der ersten Gruppe findet ihr HIER.

Nach Auslauf der Abstimmung wird es dann ein Stechen der Treppchen-Sieger (Platz 1, 2 und 3) geben.

 

 

 

Alaska 13 - Der Größte, Gerissenste, Schlauste, Stärkste, Oberste Oberboss

 

 

Dat isser. Der größte, stärkste, beste 

Er ist Mikit. Der größte, stärkste, beste 

Er hat vor nichts und niemandem Angst. Denn er ist der größte, stärkste, beste 

  Auch nicht vor der großen Spinne. Denn er ist der größte, stärkste, beste 

Er gewinnt immer. Alles. Denn er ist der größte, stärkste, beste 

Er hat den besten Piekser. Denn er ist der größte, stärkste, beste

Er ist der Reichte. Denn er ist der größte, stärkste, beste

Er ist der Schönste. Denn er ist der größte, stärkste, beste

Er ist der Schlauste. Denn er ist der größte, stärkste, beste

Er hat die größte Fantasie. Denn er ist der größenwahnsinnigste , schwächste, schlechteste 

Er ist Mikit. Denn er ist der.......

 

 

 

...Oberboss

 

 

 

Brazork – Archaon, der Herr der letzten Tage

 

...
Der vierte Schatz war eine dämonische Bestie - Dorghar, das Ross der Apokalypse. Es war der wertvollste Besitz des Dämonenherrschers Agrammon, dessen Menagerie jede nur vorstellbare Kreatur beinhaltete.

...
und als er nah genug herangekommen war, schwang er sich auf den Rücken der schnaubenden Bestie. Dorghar hüllte sich in Flammen und änderte viele Male seine Form, doch Archaons Wille war stark, und er ritt das Dämonenross zu wie einen störrischen Hengst.

...

Auf dem Plateau befanden sich Dutzende Champions des Chaos, die alle miteinander Zweikämpfe um das Recht austrugen, das Schwert mit dem Namen Königstöter für sich zu beanspruchen. Als Archaon heranritt, forderten ihn viele heraus, doch keiner konnte gegen ihn bestehen.

...

Selbst Archaon hielt erstaunt inne; sogar für ihn gab es keine Möglichkeit, Krakanrok den Schwarzen, den Stammvater des Volks der Drachenoger, zu besiegen.

...

Er und seine Gefährten mussten feststellen, dass das Monster das Dämonenschwert fest an seine Brust presste.

...
Es gelang Prinz Ograx dem Großen, dem Stärksten unter Archaons Auserkorenen, eine von Krakanroks Krallen hoch genug anzuheben, dass Archaon den Königstöter ergreifen konnte. Der Dämon, der in der Klinge wohnte, begann daraufhin mit einem ohrenbetäubend lauten Geschrei und drohte, Krankanrok dadurch aufzuwecken. Archaon reagierte schnell und stieß die Klinge in Ograx' Brust, denn er wusste, dass der Geschmack königlichen Blutes den Dämon besänftigen würde.

...

(gekürzt, aus dem Warhammer-Armeebuch "Krieger des Chaos" der 8. Edition WHFB)

 

 

 

 

 

Deadly Dub – Hot Rod of Doom

 

Sarazek blickte skeptisch auf die krude Maschine, welche vor ihm stand. Auch die vorgenommenen Verbesserungen und Anpassungen, um sie für seine Streitkräfte nutzbar zu machen konnten ihn noch nicht ganz überzeugen. Aber sie war ein Geschenk Trazyns anlässlich ihres Bündnisses gewesen und so musste er es natürlich in ehren halten.

 

Langsam schritt der Lord im Kreis um das seltsame Gefährt und langsam wandelte sich seine Skepsis in ein Gefühl der Anerkennung um. Auch wenn das Gefährt, welches Trazyn als "Hot Rod" bezeichnet hatte prinzipiell an den Boden gebunden war, so hatte man es doch mit einem leistungsfähigen Nachbrenner ausgestattet. Der "Fahrer" war eine Draufgabe von Trazyn, welcher irgendetwas von "standesgemäßer Aufmachung" und "uralter, längst vergessener Tradition" vor sich hin fabuliert hatte. Sarazek wunderte sich nur über die weißen Hände seines Chauffeurs, hakt das Ganze dann aber als irrelevant ab.

 

"Mein Lord, wird es schon Zeit?" fragte der Fahrer, als ob er Sarazeks Gedanken gelesen hätte. Er nickte knapp und stieg in das Gefährt, um sich darin in die wütende Schlacht fahren zu lassen. 

"Mal sehen, ob der Hot Rod zu etwas taugt" dachte er.

 

Mit einem gutturalen Brummen sprang der Motor an und dieses ungewohnte aber doch irgendwie ansprechende Geräusch, gepaart mit der sich auf das ganze Fahrzeug übertragenden Vibration ließ Sarazek seine anfängliche Skepsis vergessen. Der Fahrer gab Gas und dem Lord wurde bewusst, dass diese krude, uralte Maschine etwas in ihm auslöste, was er schon seit Äonen nicht mehr empfunden hatte: Begeisterung. Ein Gefühl! Wie war das möglich? Sein kalter Maschinenkörper sollte zu so etwas doch gar nicht in der Lage sein, oder?

 

Sarazek stand in seinem Sitz auf, als das Gefährt auf die Schlacht zuraste. Schon wieder diese fehlgeleiteten Möchtegern-Maschinen, die mit ihren Ausgrabungen und ihrer bloßen Anwesenheit seine Gruftwelt besudelten. Sie würden niemandem mehr von ihren Entdeckungen berichten können, dafür würden er und seine Untertanen schon sorgen.

 

"Fahrer, gib Gas!" befahl er kurz vor den Schlachtreihen des Gegners und das ganze Gefährt machte einen Ruck nach vorne, als der Nachbrenner zündete und sie in hohem Bogen mitten in ihre Feinde katapultierte. Der Schütze hatte schon lange das Feuer eröffnet und Sarazek bereitete es grimmige Zufriedenheit zu sehen, wie die Gegner sich der Reihe nach auflösten und zu Staub zerfielen.

 

Er lehnte sich aus dem Wagen und zerteilte im vorbeifahren ein fliehendes Wesen und wieder regte sich dieses lange vergessene Gefühl der Begeisterung in ihm. Dieses Geschenk war wahrlich ein großartiges, dachte Overlord Sarazek, während er erhaben durch seine Gegner pflügte und alles niedermähte, was nicht schnell genug außer Reichweite war. Sein Sieg würde vollständig sein.

 

 

 

 

Denyo - Chaptermaster Artaxerxes, Lord Serpent, Head of the Cobra

 

 

“Seit über 10.000 Jahren kämpfen Space Marines wie wir in der Galaxis und haben Übermenschliches erreicht. Mit unserem Blut erbauten wir ein Imperium und trotzten jedem Feind. Im treuen Glauben an die Lehren unseres Genvaters Roboute Guilliman standen wir stets für das Imperium und den goldenen Thron ein. Und wie wurde es uns gedankt? Wie dankte es uns Vater als er aus seinem Totenschlaf erwachte, frage ich euch meine Brüder? In den Zeiten größter Not wollte er uns durch seine neue Zucht ersetzen. Ersetzen wie einen abgenutzten Schlagbolzen. Tausendfach bewährt doch nun bereit für die Schrotthalte. Das ist Verrat! Verrat an unseren Gefallenen, an unserer Ehre und unserer Geschichte. Ich verfluche ihn, den Primarch. Ich verfluche die Bürokraten im fernen Terra und ich lasse nicht zu, dass unser glorreicher Orden als mangelhaft gebrandmarkt wird.

Folgt mir Brüder, verbreitet diese Wahrheit in der Galaxis: Wir sind von nun an die Warp Cobras und wir werden Rache nehmen an diesen Verrätern.“  

 

- Artaxerxes, Ordensmeister der Rift Serpents zu seinem Orden, M42.002, Ordenswelt Babylos, Segmentum Ultima - 

 

Es handelt sich hier um einen Eigenbau als Proxymodell für Huron Blackheart, nach dessen Regeln ich meinen Chaos Lord spiele.

Begleitet wird er von einem Chaos Familiar in Form einer Kobra.

 

 

 

 

Hannibal – Caracellsus, die Bestie aus dem Hinterhof

Flufftext frei nach Die Ärzte: Elke

 

Es fing an, als er mich wählte, da war ich schon verlor’n.
Seine Stimme klang so faulig und so süß in meinen Ohr´n.
Er erschien mir in den Träumen, mein Herz blieb beinah steh’n,
Er sah aus wie eine Made, war krankhaft, schaurig schön.
Er schickte mir paar Nurglings, mit Fäulnisduft sogar.
Und zwei Wochen später waren wir ein Schicksalspaar.

 

Seuche, die fette Seuche!

 

Wir haben uns getroffen, allein bei mir im Wald.
Er war ein Herr des Übels – das merkte ich schon bald.
Er schloss mich in die Arme, d.h. er hat’s versucht,
Ich stürzte in das Faulgewebe wie in eine Schlucht.
Er schenkte mir die Pocken, Eiter läuft aus mir heraus,
Seine Gabe macht mich glücklich, bald seh´ ich wie er aus!

 

Seuche, die fette Seuche!

 

 

 

Moscha - [Ohne Titel]

 

Hä? Warum glotzt da denn auf einma alle so? Habta grossä Angst vorm mächtign Skargrot, was?  Wusste schon als ganz kleina Git dass ich dat Zeuch zum Obaboss hab! He, bleibt stehn!! 

 

 

 

 

Herr Sobek - SOLKARN SENK, DER KOPF DER BESTIE

 

Scintilla, die Hauptwelt des Calixis-Sektors, wird dominiert von den beiden Makropolen Sibellus und Tarsus, die miteinander um Einfluss streiten, aber in vielfältigerweise aufeinander angewiesen sind: So ist es beispielsweise dem dekadenten sibellianischen Adel und dessen stetem Verlangen nach dem Aussergewöhnlichen, Exotischen und Fremden zu verdanken, dass in "der anderen Stadt" Tarsus eine kriminellen Vereinigung zu Wohlstand und Einfluss gekommen ist, die dem Volksglauben nach schon immer im Calixis-Sektor existiert hat und gemeinhin nur als das Bestienhaus bekannt ist.

 

Das Bestienhaus hat durch die sonderbaren Interessen des Adels neben einigen legalen vor allem illegale Geschäftsfelder wie Menschenhandel, den Schmuggel von Waffen, Betäubungsmitteln oder Xenos-Artefakten erschlossen - berüchtigt ist die Organisation jedoch für die Jagd auf Xenosbestien. Diese gefährlichen Kreaturen werden unter großem Aufwand in die Makropolen von Scintilla geschmuggelt, wo in geheimen unterirdischen Kampfarenen der rote Zirkus den Zuschauern ein brutales und blutiges Schauspiel bietet, in dem die Bestien aufeinander gehetzt werden oder gegen Gladiatoren antreten.

 

Den Bestien werden zwar sicherheitshalber Sprengsätze implantiert, doch werden diese nicht selten absichtlich defekt eingebaut, um sich zahlungsunwilliger Kunden oder Widersacher zu entledigen. Die Pit Slaves genannten Arenakämpfer sehen teilweise noch grausamer und furchterregender aus als die Bestien, gegen die sie in den Arenen kämpfen. Man munkelt, dass es im Bestienhaus eine ganze Sektion gibt, die sich mit mechanischer und genetischer Manipulation beschäftigt und für die die illegalen Arenakämpfe nicht mehr als Testläufe ihrer neusten Kreationen sind.

 

An ihrer Spitze steht der legendäre Solkarn Senk - es ist jedoch höchst umstritten, ob es sich dabei überhaupt um einen Menschen beziehungsweise eine einzelne biologische Lebensform, eine intelligente Maschine oder lediglich um einen Ehrentitel innerhalb der Organisation handelt.

 

Die imperialen Behörden ermitteln seit vielen Jahren gegen die Organisation, doch finden sich kaum glaubhafte Zeugen oder gar Beweise, und viele eingeschleuste Agenten fand man entsetzlich zugerichtet in dunklen Ecken, verriegelten Frachtcontainern oder irgendwo weit draußen in der tarsianischen Wüste. Der Ordo Xenos und die Inquisition ermitteln weniger wegen der zahllosen kriminellen Machenschaften gegen das Bestienhaus, als vielmehr wegen ihrer Affinität zum Xenos, dessen Kreaturen und Artefakte das mit Abstand lukrativste Geschäftsfeld der Organisation darstellen.

 

So vermuten einige Inquisitoren hinter dem Bestienhaus gar einen Xenoskult, an dessen Spitze eine alles andere als menschliche Kreatur sitzt, welche die Menschen um sich herum manipuliert und mit schier endloser Geduld Xenoslebewesen und -technologie ins Imperium schleust, um das Reich der Menschen von innen heraus zu zerstören...

 

 

 

 

Nemesis 04 – Grotz'kull

 

 

 

 

 

„Ich bin da größte und da stäärkste Grot! sagte Grotz´kull mehr zu sich selbst als zu der Grotmeute, die sich vor seinen Füßen versammelte. Der kleine Grot, der viel zu sehr von sich überzeugt war, wollte sich als neuen Waaghboss (der Grot) etablieren. Dafür Stand er auf einem kleinen Hügel mit hohem Grass, welche ihm bis an den Bauch reicht. Er grölt der sich versammelten und kichernden Grotmeute seine zukünftigen Pläne zu.

„Ich ha´b schon zwei von de weizens Märinze gepläätet. Boom ´ham se gemacht un wech warn ze.“

Seine Prallerei ging nun schon seit einer Stunde so.

„Ich werd da neu´e Grot Waaghboss und wehe einer von euch dreckchen Gitzen hat was dageg´n!“

 

Chab und Zab standen am Rand der Grotversammlung und schauten sich belustigt an. „Komm!“ sagte Chab. „Lazz unz ma de Waaghboss hol´n gehn. Ma scha´n was da Größte dazu sagt!“

„Au ja“, gab Zab zurück. „Da wird luztig!“

Lachend verschwanden beide ins Zentrum des Orklagers.

 

 

 

obaobaboss - Durgok Bärenbeißa

 

Als Grimgork das Weltrandgebirge überquerte war er in Begleitung von einer Reihe vernarbter und kampferfahrener Schwarzorks. Diese Orks wurden im Zuge des Waaagh Grimgork bald als die Obahart'n bekannt und gefürchtet. 
Durgok war einer davon, der sich insbesondere bei einer der wenigen Niederlagen Grimgorks auszeichnete. Die Khankönigin von Kislev nutzte ihre Eismagie, um die Grünhäute mit mächtigen Schneestürmen zurückzuschlagen - doch Durgok war ein Ork, der nicht schnell aufgab. Viel länger als alle andere stapfte er direkt durch den Sturm, Eis hatten seine Rüstung, seine ledrige Haut und die Hauer überzogen. Durch die fehlende Sicht und dem lauten Heulen des Sturmwindes hatte Durgok nicht bemerkt, dass er alleine war. Schließlich ließ der Sturm nach, da die Armee ihre Marschrichtung geändert hatte. Auf sich alleine gestellt fand sich Durgok in der kislevitischen Steppe wieder. 

Als er schließlich nach Tagen wieder zu der Horde aufschloss, trug er das Fell eines großen kislevitischen Bäres - Fleisch und etwas Wärme hatte er durch diese Bestie erhalten. 

 

Grimgork hatte die Geschichte und Leistung von Durgok mit einem kurzen Knurren honoriert und ihn dann zum Obaboss einer Einheit seiner Obahartn bestimmt. Immerhin konnte er sich darauf verlassen, dass Durgok Bärenbeißa mit gutem Beispiel vorangehen würde und die Befehle ausführte. 

 

 

Scream33758 – Thrór, dem König des Erebors

aus Der Kleine Hobbit

 

 

 

 

Zalantar – Abraham Lincoln auf der Jagd

 

Manchmal muss ein Präsident sein Land und sein Volk schützen und schwierige Entscheidungen treffen. Aber sich dabei hinter einem Schreibtisch verstecken war nicht sein Ding. Es war seine Pflicht dahin zu gehen wo es schmutzig wurde, gerade wenn die Aufgabe nicht die Kriegsmaschinerie unter seinem General Grant erledigen konnte. Abe war auf der Jagd, auf der Jagd nach einem Geist der sogenannten Warriors Nation. Viele in der Union würden sie als Wilde bezeichnen und beschimpfen. Das dies nicht der Wahrheit entsprach entging Lincoln nicht, aber im Krieg gibt es eben manchmal nur ein „Sie“ oder „Wir“. Und er würde dafür sorgen, dass das „Wir“ obsiegen würde. Seine Agenten haben seine Beute in den weiten der Landschaft lokalisiert, er hatte die Fährte aufgenommen…

 

 

 

 

Zavor - Taktische Cybotrüstung

 

 

 

Selbst nach so vielen Jahrtausenden war es für Itriel immer wieder ein besonderes Gefühl, eine taktische Cybotrüstung anzulegen - umgangssprachlich auch bekannt als Terminatorrüstung. Jeder Astartes - gleich ob Diener der Dunklen Götter oder Knecht des falschen Imperators - verehrte diese besonderen Relikte und wusste um ihren Wert. Dennoch war es kein Leichtes, eine solche Rüstung anzulegen - selbst die übermenschlichen Space Marines waren hierzu ohne fremde Hilfe nicht in der Lage. Die Word Bearers, die Itriel unterstanden, hatten daher spezielle Kammern auf ihren Schiffen eingerichtet. Darin befanden sich Apparaturen, die dafür konzipiert waren, dem Träger die einzelnen Segmente der Rüstung ordnungsgemäß anzulegen. Während die Astartes der 17. Legion auf der für diesen Vorgang vorgesehenen Plattform standen und die Maschinen um sie herum ihr Werk taten, ertönten Auszüge aus den Werken Lorgars, vorgetragen durch einen dunklen Apostel. Die niedergeschriebenen Worte ihres weisen Primarchen sollten den Word Bearer mental auf die bevorstehende Schlacht vorbereiten. Zudem war es nur angemessen, das Ritual, das das Anlegen einer Terminatorrüstung darstellt, mit Lorgars Weisheiten zu unterstreichen.

 

Als die Apparaturen die Energieklauen mit den angrenzenden Rüstungsteilen verbanden, ergriff Itriel die inneren Bestandteile der Waffen und aktivierte diese durch seine Berührungen. Er vollführte ein paar Fingerübungen, um die Funktionsfähigkeit zu überprüfen. Jeder "Finger" der Klaue imitierte die Bewegungen ohne Makel und Verzögerung. Nachdem er sich der perfekten Synchronität vergewissert hatte, nickte der Chaos Lord einem nahe stehenden Diener zu, der zügig an den Astartes herantrat und mit der gebotenen Vorsicht und Ehrerbietung den Helm in seinen Händen anhob und diesen auf Itriels Haupt setzte. Im nächsten Moment, als der Diener zurücktrat, zischten die Mechanismen und der Helm verband sich an den dafür vorgesehenen Stellen mit dem Rest der Rüstung. Das Ritual war abgeschlossen und die Plattform gab den Astartes frei.

 

Als Itriel auf den Boden des Raum seinen Fuß setzte, erhalte ein metallenes Geräusch. Der Diener verneigte sich und entfernte sich weiter von seinem Herren. Dieser begann unter seinem Helm zu lächeln - ein Gefühl von Macht und Stärke durchströmte ihn. Kurz darauf verstummte die Aufnahme, die Lorgars Worte verkündete und Itriel setzte sich in Bewegung und steuerte auf den Ausgang des Raumes zu. Das Tor öffnete sich und gab den Blick auf die Halle dahinter frei: Dort sah Itriel zehn seiner Soldaten stehen, ebenfalls in taktische Cybotrüstungen gewandet, wie sie auf ihren Befehlshaber warteten. Er hielt kurz vor den Astartes inne und betrachtete den Anblick, der sich ihm bot - erhebend für jeden Word Bearer, furchtbar für nahezu jeden Feind der 17. Legion.

 

Anschließend drehte sich Itriel zur rechten Seite und beschritt den Weg zu den Teleportarium-Kammern. Um die interne Kommunikationsanlage seines Helms übermittelte er Befehle: "Gebt Bescheid, dass die Ankunft unmittelbar bevorsteht. In weniger als drei Minuten werden wir die Oberfläche des Planeten betreten." Als Reaktion vernahm er eine knapp formulierte Bestätigung. Alsbald stand er vor der Kammer, die ohne sein Zutun geöffnet wurde. Die anderen Terminatoren fanden sich ebenfalls nach und nach vor den zugewiesenen Kammern ein und betraten diese. Als dies geschehen war, schritt auch Itriel in das abgedunkelte Licht der Kammer vor ihm. Die Tür schloss sich hinter ihm und kurz darauf vernahm er einen Countdown, der die Zeit bis zum Teleport herunterzählte. Der Chaos Lord nahm Kontakt zu den Astartes in den anderen Kammern auf und richtete noch einen Satz an sie: "Für Lorgar - und für die Dunklen Götter!" Kurz darauf verstummte auch der Countdown und ein Lichtblitz erhellte die Kammer...

 

 

 

Zweiundvierzig – Ahsoka Tano

 

 

 

Ahsoka Tano ist eine Togruta vom Planeten Shili und eine Waise, die als sehr kleines Kind von Jedi Meister Plo Koon gefunden und zum Jedi Tempel auf Coruscant gebracht wurde. Ahsoka war hitzköpfig und kämpferisch, und kein Jedi Meister hätte sie als Padawan-Schülerin angenommen - außer Anakin Skywalker, dessen Schülerin sie zu Begin der Klonkriege wurde.

 

 

"As a Jedi, we were trained to be keepers of the peace, but all I've been since I was a Padawan is a soldier."

     - Ahsoka Tano

 

An der Seite ihres Meisters erlebte Ahsoka in den Klonkriegen zahllose Abenteuer und wurde eine ernstzunehmende Kriegerin. Bedeutsamer waren jedoch viele Missionen, auf denen Ahsoka ohne ihren Meister war, und in denen sie als Person wuchs und lernte, auch andere Standpunkte als die des Jedi Ordens oder des galaktischen Senats zu verstehen, sowie andere zu führen. Nicht desto trotz war das Band zwischen Meister und Schülerin sehr stark, und auch wenn Ahsoka zunehmend Zweifel an Anakins Ansichten bekam, stand sie fest und loyal zu ihrem Meister.

 

 

 

 

Ahsoka erwarb sich den Respekt der Klonsoldaten der 501st Legion, die unter Anakins Kommando stand. Clone Captain Rex wurde im Verlauf des Krieges ein treuer Freund. Durch ein Komplott von Wilhuff Tarkin wurde Ahsoka des Mordes bezichtigt und durch den Jedi Rat aus dem Jedi Orden ausgeschlossen. Ihr gelang die Flucht aus einem Hochsicherheitsgefängnis, doch sie wurde von Klontruppen gejagt. Anakin war einer der wenigen Jedi, die an ihre Unschuld glaubten. Nachdem Ahsoka in der Unterwelt von Coruscant schließlich überwältigt wurde gelang es Anakin, den wahren Schuldigen - eine andere Jedi Schülerin und alte Freundin von Ahsoka - auszumachen und seine Schülerin von den Vorwürfen zu befreien. Der Rat bat Ahsoka, im Rang einer Jedi Ritterin in den Orden zurück zu kehren, doch ihr Vertrauen in den Orden war zutiefst erschüttert, und so kehrte Ahsoka dem Orden, und schweren Herzens auch ihrem Meister den Rücken und ließ das einzige Leben hinter sich, das sie bis dahin kannte.

 

 

 

 

Auf sich alleine gestellt begab sich Ahsoka in die Unterwelt von Coruscant und lernte dort, was die normalen Bewohner vom Krieg und von der Rolle der Jedi hielten. Wieder einmal änderte sich ihre Perspektive und welche Rolle sie zukünftig spielen wollte. Mehr noch als zuvor sah sie den Weg des Jedi Ordens kritisch, der sich mehr um die Politik des Senats und des Kanzlers als um die Leiden der Bevölkerung kümmerte.

 

 

 

 

Als der Klonkrieg sich dem Ende neigte, nahm Ahsoka Kontakt zu ihrem einstigen Meister Anakin auf. Sie bat ihn um militärische Hilfe, um Bo-Katan von Mandalore dabei zu helfen, ihr Volk von der Tyrannei durch Maul zu befreien, der eine Marionette auf dem Thron von Mandalore installiert hatte. Als Anakin und seine 501st und Obi-Wan nach Coruscant gerufen wurden, weil General Grievous den Kanzler entführen ließ, ernannte Anakin Captain Rex zum Commander und unterstellte ihm eine Division der 501st, mit der er Ahsoka nach Mandalore begleiten sollte. Dort stellte Ahsoka Maul und überwältigte ihn.

 

 

 

 

"You're a good soldier, Rex. So is every one of those men down there. They may be willing to die, but I'm not the one who is going to kill them."

     -Ahsoka Tano

 

Auf dem Weg zurück nach Coruscant, wo sie Maul dem Jedi Rat übergeben wollten, wurde Order 66 erteilt - alle Klone hatten jeden Jedi und Machtnutzer auszuschalten. Rex konnte einen Augenblick lang dem genetisch einprogrammierten Befehl widerstehen und Ahsoka so einen Hinweis auf den Kontrollchip geben, von dem er einmal durch Clonetrooper Fives erfuhr und dessen angeblichen Zweck er schon eine Weile in Frage stellte. Gefangen mit tausenden Klontruppen auf einem Sternzerstörer schaffte es Ahsoka zusammen mit der Hilfe einiger treuer Astromech Droiden, Rex zu überwältigen und seinen Kontrollchip zu entfernen. Maul zerstörte den Hyperraumantrieb des Schiffs und entkam. Die Klontruppen an Bord waren nun alle hinter Ahsoka und Rex her und bereit zu sterben, wenn dies Ahsokas und Rex' Tod bedeutete. Den beiden gelang jedoch knapp die Flucht vom abstürzenden Sternzerstörer, der alle Klontruppen an Bord mit in den Tod nahm. An der Absturzstelle vor einem Gräberfeld mit den Helmen zahlloser Klontruppen - ihren Waffenbrüdern und Freunden - endete für Ahsoka und Rex der Klonkrieg.

 

 

Ahsoka und Rex sind die zentralen Figuren der Clone Wars-Serie und haben sich zu Fan-Lieblingen gemausert. Beide sind 'Bosse' - nicht, weil sie im flachsten Sinne einfach stumpf 'badass' sind, sondern weil sich beide selbst im Angesicht der totalen Niederlage und überwältigender Opposition ihre Ideale und Werte bewahrt haben, und damit letztenendes über Palpatine triumphierten.

bearbeitet 4. April 2021 von malkavienne

[Deadly Dub]

Danke nochmal an @malkaviennefür's organisieren! Da ist ja wieder einiges zusammen gekommen, sehr fein. Bin schon auf das Ergebnis gespannt!

[Drachenklinge]

... puuuh ... ohbg'stümmt ihs!

Es hat mir leichter gemacht, dass dies eine Vor-Abstimmung ist. ^^

Wenn ich recht verstehe, dann werde nachher die 20 besten zusammengefasst oder lediglich 6?

[Deadly Dub]

vor 5 Minuten schrieb Drachenklinge:

Wenn ich recht verstehe, dann werde nachher die 20 besten zusammengefasst oder lediglich 6?

 

Bei der Piraten Challenge waren nur die besten drei aus beiden Vorabstimmungen vertreten, also dann sechs Kandidaten bei der Endabstimmung.

[malkavienne]

@Drachenklinge was @Deadly Dub sagt.

Und, sehr gerne.

[endrem]

Wahnsinn, wie viele Beiträge eingereicht wurden, sehr schön. Das war das erste Mal, dass ich hier bei einem Wettbewerb mitgemacht habe, es hat auch viel Spaß gemacht. Ich schau noch, was ich als Zerstörer nehmen könnte

@malkavienne vielen Dank für die Organisation! 

[malkavienne]

@endrem Sehr gerne, würde mich freuen, wenn du dabei bleibst!

[Deadly Dub]

Ähm, ich will @malkavienne ja nicht nerven, aber sollte nicht langsam mal die Endabstimmung starten?

[malkavienne]

@Deadly Dub Leider ist jetzt genau das passiert.

Ich hab's auf'm Schirm und bin dran.

[Deadly Dub]

Sorry, aber ich bin wirklich gespannt, wie es dann im Endeffekt ausgeht ^^. Es sind ja viele tolle Beiträge am Start, da bleibt es sicher bis zum Schluss spannend- auch wenn die Vorabstimmung zumindest hier relativ eindeutig ausging (danke an dieser Stelle an alle, die für meinen Beitrag gestimmt habeb ). Aber wir wissen ja, dass das bei nur sechs Auswahlmöglichkeiten ganz anders aussehen kann!

 

bearbeitet 18. April 2021 von Deadly Dub

[malkavienne]

And the winner of Vorabstimmung 2 is...!

 

 

@Deadly Dub kann ich sehr gut verstehen, du hast auch mit 122 Punkten definitiv den Vogel abgeschossen

Dir folgen @Zweiundvierzig und @Herr Sobek auf Platz zwei und drei! Herzlichen Glückwunsch, über eure Beiträge wird nochmals abgestimmt:

 

 

 

Allen anderen - vielen herzlichen Dank für's Mitmachen!!

bearbeitet 18. April 2021 von malkavienne