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TabletopWelt

Games Workshop und die Marke "Warhammer"


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vor 20 Minuten schrieb Cheruba-L:

Ist richtig, aber Teil des Problems. GTA ist nämlich - eigentlich - auch nicht für 8jährige gedacht.

 

Das eigentlich ist hier das Entscheidene. Den die Realität sieht anders aus. Und meiner Meinung nach kommen da in erster Linie die Eltern ins Spiel, noch vor Politik, Konzernen und Werberichtlinien.

 

 

grüße

 

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GW hat doch kürzlich erst ein offizielles Pressestatement rausgehauen, in dem nochmal explizit darauf hingewiesen worden ist, dass Warhammer 40k bitterböse Satire einer dystopischen Zukunftsvision der Menschheit ist.

 

Ah ja, gefunden! Und die Einordnung zu Beginn des Artikels ist glaube ich das, worauf @Zweiundvierzig sich bezogen hat.

 

https://bbs.boingboing.net/t/games-workshop-kindly-reminds-players-that-the-imperium-of-man-is-bad-actually/209221

 

Ändert aber nichts an einer "kindgerechten" Präsentation, hinter der ich wie gesagt eine Strategie der Kundenbindung (bzw. Markenbindung, aus Sicht der Kunden) in jüngeren Jahren vermute.

 

Hier übrigens ein aktuelles Beispiel für diese Comic-Präsentation, die ich meine. Bis auf das Geschütz am Gleiter haben die ja nichtmal Waffen. Obwohl sich später im Spiel und damit schon beim Zusammenbau der Modelle alles darum dreht, welche Bewaffnung die Modelle haben sollen und damit welche besseren oder schlechteren Regeln und Vorteile im Spiel, oder zumindest welche Variante dem jeweiligen Hobbyisten gestalterisch am gefälligsten ist.
Bei Bausätzen mit Optionen sind die "Optionen" ja zumeist auch die Waffen, mitunter auch alternative Köpfe/Helme. Aber gerade bei Fahrzeugen zumeist die Bewaffnung.

 

Nicht-vergnügt-lachend und -turnend mit gezogenen Energieschwertern und Pistolen wirken die Harlequins halt gleich wieder anders, bedrohlicher, martialischer, kriegerischer. So wirkt es als würde man dem Kind halt ein spaßiges Kunstprojekt für die Sommerferien kaufen.

Zumindest gehe ICH jetzt mal davon aus, dass mit diesen Bildern eine bestimmte Altersgruppe (bzw. deren Erziehungsberechtigte) angesprochen werden soll, wo die Kinder gut und nachhaltig auf die Marke geprägt werden können und den Eltern das Geld aus der Tasche weinen, wenn der Verkäufer die nicht auch mit um den Finger wickelt. Und der wird das, natürlich, als gestalterisch-kreatives Mal- und Bastelhobby verkaufen und nicht als "naja... es geht um Krieg, Gewalt, Totalitarismus... Kannibalismus... Rassismus... Teufel und Dämonen... die "Christen" haben aber auch alle einen an der Waffel... hab ich schon Krieg gesagt?"

Was nicht heißen soll, dass so eine Art der Präsentation nicht auch ein erwachsenes Publikum ansprechen kann. Ich kaufe auch Comics und Graphic Novels und Comics.  Aber vielleicht bin ich mit meiner Wahrnehmung da auch alleine.

 

V4poVavbxk502mEU.jpg

Quelle: Warhammer Community, 04. April 2022 https://www.warhammer-community.com/wp-content/uploads/2022/04/V4poVavbxk502mEU.jpg

bearbeitet von Herr Sobek
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"Ich musste mich immer besaufen, wenn ich was malen wollte." - Janosch

"Es ist wichtig, dass alles immer ein wenig armselig und scheiße ist. Das funktioniert am besten, wenn ich es selber mache." - Martin Bechler

 

Fantasy <<-RAUS RAUS->40k / Necromunda

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vor 8 Minuten schrieb Herr Sobek:

GW doch kürzlich erst ein offizielles Pressestatement, in dem nochmal explizit darauf hingewiesen worden ist, dass Warhammer 40k bitterböse Satire einer dystopischen Zukunftsvision der Menschheit ist.

 

Ah ja, gefunden! Und die Einordnung zu Beginn des Artikels ist glaube ich das, worauf @Zweiundvierzig sich bezogen hat.

 

https://bbs.boingboing.net/t/games-workshop-kindly-reminds-players-that-the-imperium-of-man-is-bad-actually/209221

 

Ah, okay. Hier ging es aber nicht darum, dass jemand aus der rechten Szene Warhammer-Ikonographie getragen hat, sondern dass jemand aus der rechten Szene auf einem Warhammer-Event rechte (und ich glaube zudem illegale) Ikonographie getragen hat, was denke ich ein Unterschied ist. Es handelte sich dabei um kein offizielles GW-Event, aber da die Turnier-Orga (meiner Ansicht nach) falsch reagierte, indem sie besagten Spieler nicht aus dem Event ausschloss, und es in der Folge eine recht große öffentliche Diskussion zu dem Thema gab, hat die Firma dennoch das entsprechende Statement abgegeben. 

 

vor 13 Minuten schrieb Herr Sobek:

Hier übrigens ein aktuelles Beispiel für diese Comic-Präsentation, die ich meine.

 

Für meine Begriffe sind diese Artworks einfach eine etwas lockerere und selbstironische Präsentation für Webartikel, Hobby-Inhalte und so weiter. Ich habe persönlich nicht das Gefühl, dass diese Comicdarstellungen in einer gezielten Art benutzt werden, um die Inhalte des Hobbys zu verschleiern und junge Kinder anzulocken. Kann natürlich sein, dass unsere Werbeabteilung perfider und boshafter ist, als ich ihr hier zugestehe, ich gebe nur meinen eigenen Eindruck zu dem Thema wieder als jemand, der Vollzeit für die Firma arbeitet und tagtäglich mit unserer Präsentation in ihrer Gesamtheit konfrontiert ist. Zudem sind unsere Altersbeschränkungen wie gesagt deutlich gekennzeichnet – unsere Spiele sind ab 12, in jedem unserer Bücher steht, dass die Verwendung des Hobby-Materials für Kinder unter 16 nur unter Aufsicht eines/einer Erwachsenen erfolgen sollte, und so weiter. Es liegt immer auch im Ermessen der Eltern / Erziehungsberechtigten, einzuschätzen, welche Inhalte ihre Kinder konsumieren sollten. Oder ganz plakativ: mit einem einfachen "Ballerspiele und Death Metal sind schuld an der Verrohung der Jugend" ist es eben nicht getan. 

 

Natürlich sind wir eine große Firma und betreiben Marketing, aber ich glaube nicht, dass wir dabei den Inhalt des Hobbys verschleiern. Und mir gefällt es ehrlich gesagt so besser als wenn wir die ganze Zeit nur betonen würden, wie edgy und düster die Warhammer-Universen sind. 

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vor 13 Minuten schrieb Vermillion:

Ah, okay. Hier ging es aber nicht darum, dass jemand aus der rechten Szene Warhammer-Ikonographie getragen hat, sondern dass jemand aus der rechten Szene auf einem Warhammer-Event rechte (und ich glaube zudem illegale) Ikonographie getragen hat, was denke ich ein Unterschied ist.

 

Wenn sich das auf dieses spanische Turnier bezieht: Da steht nicht explizit, dass der nicht auch seine Panzer der Imperialen Armee mit den Markierungen seiner Lieblings-Panzerdivision der Wehrmacht versehen hat. Und dass GW dann ein offizielles Pressestatement raushaut legt für mich Nahe, dass das nicht der einzige Fall ist oder die zumindest die Befürchtung hatten, dass dann Negativbeispiele durch die sozialen Medien gehen, wer wen kennt der wen kennt der mal gegen jemanden gespielt hat der aber ganz schön fragwürdige Sachen gesagt hat und auf den Schulterpanzern seiner Marines zwei Blitze hatte oder sowas.

 

Und ob das Tragen historischer Uniformen oder bestimmter Abzeichen in Spanien verboten ist, weiß ich gar nicht. Hier in Deutschland darf man meines Wissens, zu Recht, sehr viele Symbole oder Flaggen oder Uniformen oder Ikonographie die mit dem so genannten Dritten Reich zu tun hat nicht öffentlich zur Schau tragen. Im Europäischen Ausland geschweige denn weltweit steht das meines Wissens nicht unbedingt unter Strafe, aber man outet sich halt als gefährlicher Volldepp.

 

vor 30 Minuten schrieb Vermillion:

Ich habe persönlich nicht das Gefühl, dass diese Comicdarstellungen in einer gezielten Art benutzt werden, um die Inhalte des Hobbys zu verschleiern und junge Kinder anzulocken. Kann natürlich sein, dass unsere Werbeabteilung perfider und boshafter ist, als ich ihr hier zugestehe

 

Womöglich interpretiere ich da auch zu viel rein. Fällt mir halt immer wieder auf, weil es in so krassem Gegensatz vielen Minis, Artworks und natürlich dem "Fluff" steht.

Wenn da auf einem Comic-artigen Artwork ein Space Marine und ein T'au sich am Spieltisch lachend High Five geben und sich das auf die Spieler und ihren Umgang miteinander beziehen soll, finde ich das gut! Aber "in den Geschichten" hätten die sich halt schon längst in tausend Teile zerfetzt, ohne sich auch nur zu winken.


Und 40k ist da ja ein extremer Fall, aber meines Wissens halt auch das Flagschiff was den Umsatz angeht. Blood Bowl beispielsweise hat zwar das Blut schon im Namen, aber auch viel Humor und ist letztlich ja ein Sportspiel. Da gibts zwar auch Kettensägen und Eichhörnchen, aber da geht es nur so sehr um Krieg wie an jedem anderen Bundesligawochenende auch, wenn die Ultras aufeinandertreffen.

 

vor 38 Minuten schrieb Vermillion:

Natürlich sind wir eine große Firma und betreiben Marketing, aber ich glaube nicht, dass wir dabei den Inhalt des Hobbys verschleiern. Und mir gefällt es ehrlich gesagt so besser als wenn wir die ganze Zeit nur betonen würden, wie edgy und düster die Warhammer-Universen sind. 

 

Ich glaube auch nicht, dass das eine bessere Werbestrategie wäre, wo dieses Hobby doch schon nischig genug ist, obwohl die Lizenzprodukte im Videospielbereich, nicht zuletzt die Pandemie ("zwei Wochen Lockdown, oh Gott was mach ich nur???"), der ganze Big Bang-Marvel-Superhelden-Comics-"Nerd"-Kram der letzten Jahre und aus dem Schatten getretene "Markenbotschafter" wie Henry Cavill sicher auch helfen, diese Art der Freizeitgestaltung polulärer zu machen.

 

vor 28 Minuten schrieb Vermillion:

Oder ganz plakativ: mit einem einfachen "Ballerspiele und Death Metal sind schuld an der Verrohung der Jugend" ist es eben nicht getan. 

 

Fleisch essen ist auch schlimm. Und welche Spätfolgen das Maske tragen noch haben wird, ist auch noch nicht hinreichend erforscht. ;) (!!!)

 

 

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vor 8 Minuten schrieb Herr Sobek:

Und ob das Tragen historischer Uniformen oder bestimmter Abzeichen in Spanien verboten ist, weiß ich gar nicht. Hier in Deutschland darf man meines Wissens, zu Recht, sehr viele Symbole oder Flaggen oder Uniformen oder Ikonographie die mit dem so genannten Dritten Reich zu tun hat nicht öffentlich zur Schau tragen. Im Europäischen Ausland geschweige denn weltweit steht das meines Wissens nicht unbedingt unter Strafe, aber man outet sich halt als gefährlicher Volldepp.

 

Ja, wie gesagt bin ich mir da auch nicht ganz sicher, wie die Rechtslage in Spanien ist. Die Eventleitung hätte den Menschen denke ich so oder so vor die Tür setzen können, statt ihm seine Spiele als Siege zu verbuchen, weil halt niemand gegen ihn spielen wollte.

 

Über die genauen Gründe hinter dem Statement von Seiten der Firma kann ich auch nur spekulieren. Man hätte aber auch einfach die Füße stillhalten und warten können, bis eine Woche später niemand mehr über den Vorfall spricht. Games Workshop war ja in keiner Art offiziell im fraglichen Event involviert. Von daher finde ich es schon gut, dass eine entsprechende Reaktion erfolgte. 

 

vor 14 Minuten schrieb Herr Sobek:

Fleisch essen ist auch schlimm. Und welche Spätfolgen das Maske tragen noch haben wird, ist auch noch nicht hinreichend erforscht. ;) (!!!)

 

Am schlimmsten sind sowieso Fleisch essende Maskenträger, die Death Metal hören und Warhammer spielen. 

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vor 1 Stunde schrieb Lord Xarxorx:

Das eigentlich ist hier das Entscheidene.

Du vergisst hier einen wesentlichen Unterschied, GTA wird nicht für Kinder beworben.

Das steht nicht beim MediaMarkt zwischen den Micky Maus Heften und Stofftieren und auf der Packung steht auch "ab 18" drauf, wenn Eltern das ignorieren ist das eine bewusste Entscheidung

 

Wenn bei einem Spiel "ab 12" drauf steht entschiedet man sich nicht bewusst dagegen die Beschränkung zu ignorieren

"Um meine Völker vor der Dummheit ihrer Politiker zu schützen" Kaiser Franz-Joseph auf die Frage wozu man im 20.Jh noch einen Monarchen braucht.

 

[Die Elfen von Gara'talath] [Die Werkstatt des Henkers 2021] [Kurzgeschichten] [Blog]

[The Game of Fantasy Battles is Kings of War] [Deadzone & Warpath]

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vor 26 Minuten schrieb Kodos der Henker:

Du vergisst hier einen wesentlichen Unterschied, GTA wird nicht für Kinder beworben.

Das steht nicht beim MediaMarkt zwischen den Micky Maus Heften und Stofftieren und auf der Packung steht auch "ab 18" drauf, wenn Eltern das ignorieren ist das eine bewusste Entscheidung


Das stimmt natürlich... ich seh bei den Zeitschriftenhändlern die Sammelhefte wie "Conquest" immer zwischen Mickey Mouse und Spider-Man. 
Wobei das vllt. nicht auf GWs Kappe geht, sondern dem Verlag anzurechnen ist. Die machen, glaube ich, den Zeitschriftenhändlern Vorgaben, wo ihre Hefte am besten aufgehoben sind.


Jetzt aber mal zu der Ikonographie, 40K und der Tatsache, dass einige Leute das Universum völlig falsch begreifen:
Wenn man, wie ich, hauptsächlich im englischsprachigen Teil des Internets unterwegs ist und sich mit Politik, Philosophie, Psychologie und Soziologie befasst, (das klingt hochtrabender als es gemeint ist)
stolpert man zwangsläufig über die seltsamsten Strömungen. Und es gibt sie tatsächlich, die Schnittmenge aus 40K-Fans, Verschwörungstheoretikern, Incels und Faschisten.

Da wären zum Beispiel YouTube-Kanäle von Leuten, die all die Wut-Themen junger, weißer Männer zusammenführen und das "humorvoll" mit 40K-Anspielungen servieren.
Beispiel, "The Golden One".
Was für eine Lachnummer, für mich jedenfalls. Aber der Typ hat tatsächlich ne große Zuhörerschaft.
Er hat keine Tättowierungen:

ad5b60bfb9c1b6db8357dd98830dd289.jpg

 

Seine Freunde mit gleicher Gesinnung aber schon:

http://i.ytimg.com/vi/VJg57P59XFQ/maxresdefault.jpg

 

 

Jedenfalls handelt es sich bei ihm um einen schwedischen Rechten, der Begriffe aus 40K für seine Zwecke nutzt.
Die ungewollten Zuwanderer sind "Xenos", und er verlangt immer wieder nach der "imperialen Inquisition", etc.

Er bedient sich auch bei anderen Universen. Warhammer Fantasy und Tolkien sind oft dabei. Dann sind die Zuwanderer halt "Horden von Orks", denen man sich heroisch entgegenstellen muss.

Und wenn man sich das antut, und eines seiner Videos schaut, sind da direkt die Videos von anderen Kanälen verlinkt, die genau die gleiche Schiene fahren.
Irgendwelche absurden politischen Theorien, immer wieder mit Begriffen aus dem 40K-Universum "veranschaulicht"...


 

Fantasy-Setting für Saga:

A Fantastic Saga

Neuestes Volk: Die Satyroi

"It's certainly a far, far better experience than Age of Sigmar."

 

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PS:

Ich hab aber keine Ahnung, ob das jetzt schon wieder zu politisch fürs Forum ist. Darf man ansprechen, dass Leute mit ner bestimmten politischen Haltung bestimmte Begriffe aus 40K für ihre Zwecke nutzen?

*schulterzuck*
 

@Herr Sobek was sagt der Mod dazu?

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Was das angeht gibt es auch genug Leute die da auf etwas "reinfallen" bzw in ein Eck geschoben werden ohne das sie bewusst darauf abgezielt haben**

und das sich dann GW da nicht klar positioniert mit "das ist Satire, Menschen sind nicht die guten usw" sondern teilweise versuchen das zu relativieren während man 40k bereinigt ohne das man das alte nicht mehr zeitgemäße Zeug wegräumt (wenn man 40k Kinderfreundlich und Mainstream freundlich machen will, weil viele den Witz nicht verstehen würden, darf man da nicht mit altem Fluff und Artworks werben)

 

Starship Troopers (Film) ist da auch ein gutes Beispiel, eben weil dort auch viele die Satire dahinter nicht verstanden haben

 

Das ist dann durchaus ein Marketing Problem, Inhalt der für Erwachsene ist, Satire gemischt mit "Poster Boys" und weil es ein Spiel ist bewirbt man es für Kinder.

Man will für jeden etwas dabei haben und alle bedienen hat dann aber eben die Nachteile das sich auch alle nur das raussuchen was ihnen passt

 

**Ich halte mich größten Teils aus dem 40k Youtube Drama raus und schaue mir auch nicht wirklich was an, weil dort viel abgeht das grenzwertig ist, aber ich folge Battletech Kanälen und einer dieser wurde während es den "Boykott" wegen der Animationen gab dazu eingeladen mit einem 40k Youtuber ein gemeinsames Video zu machen wo man einfach unverbindlich über Spiele geredet hat. Das ganze führte dann zu einen Shitstorm sonder gleichen weil der andere anscheinend Rechts-Außen war (in den USA), was seiner 40k-Kreisen Popularität nichts abgetan hat aber die anderen waren alle auf den BTler sauer weil er vorher nicht den politischen Background des Gegenübers genau durchleuchtet hat

"Um meine Völker vor der Dummheit ihrer Politiker zu schützen" Kaiser Franz-Joseph auf die Frage wozu man im 20.Jh noch einen Monarchen braucht.

 

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PS: ist ja auch mit den Zwergen jetzt so ne Sache, moderner modischer Undercut, der lange Zeit auch als Hitler-Jugend Frisur bekannt war, mit einer amerikanisierten Schreibweise von Wotan mag jetzt nur ein dummer Zufall sein, ist aber in dem Zusammenhang nicht die beste Entscheidung

 

PPS: gab da auch mal noch ein Problem einer ITC Auftragsarbeit als ein Imperial Knight in SS Uniform und Symbolik bemalt im Netz gezeigt wurde. Als darauf hingewiesen wurde kamen dann aber nur die Ausreden das Totenköpfe ja vorher schon gab, die Runen auch Blitze sein könnten und außerdem ist es im Stil der napoleonischen Braunschweiger bemalt und die Nazi Symbole sind nur zufällig dazu gekommen

 

Da kommt dann schon was zusammen wo man als mündiger Bürger das noch versteht aber es auf keinen Fall etwas für Kinder ist

"Um meine Völker vor der Dummheit ihrer Politiker zu schützen" Kaiser Franz-Joseph auf die Frage wozu man im 20.Jh noch einen Monarchen braucht.

 

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@Barbarus

aber ist das in der Hinsicht nicht bei allem möglich? Zwerge sind die Guten (zB, weil ich die zufällig mag) und Gobbos die Drecksfremden, die mir meine Wehrstadt wegnehmen. Alle plattmachen!

Und wenn man das politisch einfärbt ... bämm ... bin ich plötzlich rechts.

 

In Stargrave gibt es nur wenige Psioniker ... OMG Minderheiten Basching!! Alienjäger? Rassisten!

 

 

Mit der Methode wird dann halt alles unmöglich. Lässt sich sicher in jedem Spiel was finden.

 

Es scheint mir da eine Gradwanderung zu sein, wann es große Kunst ist und wann nicht.

Wer weiß, ob nicht Chaplin mit seinem großen Diktator und der Veralberung erst dazu geführt, dass man das nicht ernst genug genommen hat?

Sagen lässt sich das alles. Wo will man da auffhören?

 

 

Am Ende muss man doch selbst entscheiden, wann man Trottel hat, die Themen in eine Richtung schieben, wo diese einfach nicht hingehören.

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"Weg mit den Grollen, mehr Platz für Zwerge!"

"Paint like You've got a DaVinci!"

Ohne Permafrost keine Berge! Zwerge für den Klimaschutz!

You can't tell a rat that it's like just a movie. by KJS

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vor 1 Stunde schrieb Drachenklinge:

aber ist das in der Hinsicht nicht bei allem möglich? Zwerge sind die Guten (zB, weil ich die zufällig mag) und Gobbos die Drecksfremden, die mir meine Wehrstadt wegnehmen. Alle plattmachen!

Und wenn man das politisch einfärbt ... bämm ... bin ich plötzlich rechts.


Da haste was falsch verstanden, es ist nicht so, dass das Typen sind, die über 40K reden und irgendwer ihnen unterstellt, dass sie damit eigtl. was anderes meinen, sondern die reden über die politischen Themen und sagen ganz offen "Andere Rassen sind meiner unterlegen" etc., Schwarze seien Weißen unterlegen, etc. und dann bauen sie als "Witz" halt noch die Rhetorik von 40K ein.
 

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vor 16 Stunden schrieb Barbarus:

PS:

Ich hab aber keine Ahnung, ob das jetzt schon wieder zu politisch fürs Forum ist. Darf man ansprechen, dass Leute mit ner bestimmten politischen Haltung bestimmte Begriffe aus 40K für ihre Zwecke nutzen?

*schulterzuck*
 

@Herr Sobek was sagt der Mod dazu?

 

Ich würde darum bitten, politische Diskussionen auf ein unbedingt notwendiges Minimum zu begrenzen und bestenfalls sein zu lassen. Wenn es um sowas geht wie „warum ist 40k eine totalitär-faschistische Dystopie?“ hat das ja direkten Hobbybezug und es wird sich nicht an den Ansichten und Überzeugungen einzelner Forenmitglieder abgearbeitet.

 

Wir haben das aber nicht nur in den Forenregeln (die ja sozusagen der Nutzungsvertrag sind, dem ihr durch Anmeldung und Nutzung des Forums zugestimmt habt), weil es dabei sehr schnell sehr hitzig, persönlich, beleidigend und unvereinbar werden kann was „Diskussionen“ zu so ziemlich allem angeht zu dem man eine Meinung haben kann - das ist dann auch der Punkt, an dem es schon lange nicht mal mehr in Nebensätzen um das Tabletop Hobby in all seinen spannenden Facetten geht.

 

Und dafür ist dieses Forum ja da.

 

Über Politik und politische Ansichten diskutieren könnt ihr woanders.

 

vor 15 Stunden schrieb Kodos der Henker:

die Nazi Symbole sind nur zufällig dazu gekommen

 

Nur so viel: Die Modelle muss man i.d.R. selbst zusammenbauen und bemalen, das heißt man hat trotz Anleitungen und Vorlagen sehr viele Freiheiten hinsichtlich der Gestaltung.

Sowas ist sicher vieles, aber nicht „zufällig“. 

 

vor 13 Stunden schrieb Barbarus:

die reden über die politischen Themen und sagen ganz offen "Andere Rassen sind meiner unterlegen" etc., Schwarze seien Weißen unterlegen, etc. und dann bauen sie als "Witz" halt noch die Rhetorik von 40K ein.

 

Soweit ich das überblicke nutzen „die“ das 40k setting und gerade das zentrale Imperium der Menschen halt in ihrer Rhetorik, auch und gerade in dem Wissen, dass es als bitterböse Satire angelegt ist. Oder sind unabhängig davon halt auch irgendwie im Hobby, und sei es als Leser der Romane. Oder weil 40k mit sowas wie Todeskorps von Krieg auch nur WW1-Modellbau/„Kriegsspiel“ mit Lasergewehren ist.

 

Aber „die“ meinen das dann eben bierernst, wenn sie „Tod dem Xenos“ oder „For the Emperor“ rufen.

 

bearbeitet von Herr Sobek
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"Ich musste mich immer besaufen, wenn ich was malen wollte." - Janosch

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Das Problem mit Satire ist dasselbe wie mit Antikriegsfilmen: Es gibt immer Leute, die es einfach nicht schnallen und darauf mit einem ernst gemeinten "Hell, yeah!" reagieren. Der Fehler liegt dann nicht bei der Satire (hier WH40k), sondern bei den Leuten, die es nicht verstehen und dann für ihre Zwecke missbrauchen.

 

WH40k war Anfangs ja (ja, ich habe damals die erste Edition Rogue Trader gelesen) ausschließlich etwas für Leute, die da auch sehr tief eingestiegen sind, und wir als Teens haben geschnallt, dass das satirisch war, nicht in seiner ganzen Tiefe, aber verstanden hat man es schon. Ein anderer - in meinen Augen noch wesentlicher - Faktor war aber, dass wir damals im Hobby noch nicht von sehr präzise und gezielt vorgehendem Marketing im Hobby bombardiert wurden, wie es heute der Fall ist. Das bedeutet, dass der Inhalt für sich selber sprach und der einzige Zugang zum Setting in all seiner "Schrecklichkeit" war. Auf den Büchern stand damals auch eine Warnung "Mature Content".

 

Heute ist der Zugang zum Setting von WH40k primär das Marketing, und das bedient sich der Ikonographie von 40k, die in ihren Ursprüngen den Zweck hatte, die Satire visuell unterstreichen, die aber heute im Marketing im Prinzip komplett losgelöst ist von der Satire, da diese halt nicht marketingtauglich ist. So entstand das in den vergangenen zwei Jahrzehnten immer stärker gewordene Spannungsfeld zwischen dem eigentlichen, ursprünglichen Inhalt von 40k, und der Präsentation von 40k die es leider auch leichter macht, die Ikonographie und Inhalte in einem Sinne zu missbrauchen, der komplett im Widerspruch zum eigentlichen Zweck der Ikonographie und Inhalte steht.

 

Darüber wie die zum Spiel gehörenden Bücher (Regelwerke, Armeebücher) heute geschrieben sind kann ich nichts sagen, da ich sie nicht kenne. Würde mich mal interessieren, ob dort noch eine deutliche Satire zu finden ist, oder ob sie eher hinter reingewaschenen oder sehr auf "cool" getrimmten Texten zu den jeweiligen Fraktionen und Aspekten verschwindet.

 

bearbeitet von Zweiundvierzig
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"Er trägt nicht umsonst den Titel 'Elefanten-Terrine'. Da muss man als Porzellanladen gut aufpassen."

     - Herr Sobek

 

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Absolut, in einer Zeit, wo der Zugang zu solchen Themen bzw. Welten noch echten Aufwand erforderte, waren solche Deppen quasi unbekannt.

Das kommt immer erst mit der medialen Bekanntmachung/ dem Marketing. Sobald der Zugang keine Mühe mehr erfordert, finden sich die Hohlköpfe ein. 


 

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vor 9 Stunden schrieb Herr Sobek:

Soweit ich das überblicke nutzen „die“ das 40k setting und gerade das zentrale Imperium der Menschen halt in ihrer Rhetorik, auch und gerade in dem Wissen, dass es als bitterböse Satire angelegt ist. Oder sind unabhängig davon halt auch irgendwie im Hobby, und sei es als Leser der Romane. Oder weil 40k mit sowas wie Todeskorps von Krieg auch nur WW1-Modellbau/„Kriegsspiel“ mit Lasergewehren ist.

 

Aber „die@ meinen das dann eben bierernst, wenn sie „Tod dem Xenos“ oder „For the Emperor“ rufen.

 



Viele von denen spielen die Spiele tatsächlich selbst. Beispiel wieder "The Golden One". Der Typ spielt 40k und alte Editionen von Warhammer.
Und der weiß auch, wie diese Welten eigentlich gemeint sind, aber das ignoriert der knallhart und macht die Pipi Langstrumpf - sich die Welt, wie sie ihm gefällt.

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vor 20 Minuten schrieb Zweiundvierzig:

Darüber wie die zum Spiel gehörenden Bücher (Regelwerke, Armeebücher) heute geschrieben sind kann ich nichts sagen, da ich sie nicht kenne. Würde mich mal interessieren, ob dort noch eine deutliche Satire zu finden ist, oder ob sie eher hinter reingewaschenen oder sehr auf "cool" getrimmten Texten zu den jeweiligen Fraktionen und Aspekten verschwindet.

 

Ich selbst bin seit 25 Jahren im Warhammer-Hobby aktiv. Kurz gesagt: das erbarmungswürdige und wertlose Dasein, das ein Mensch im 40k-Universum fristet, ist seitdem nicht viel weniger erbarmungswürdig oder wertvoller geworden, noch springt das Imperium seither viel freundlicher oder nachsichtiger mit den eigenen oder anderen Leuten um. 

 

vor 1 Minute schrieb Barbarus:

Absolut, in einer Zeit, wo der Zugang zu solchen Themen bzw. Welten noch echten Aufwand erforderte, waren solche Deppen quasi unbekannt.

 

Das kann ich so nicht unterschreiben. Einige meiner frühesten Erfahrungen im Hobby drehen sich um Leute, die Mordianern schwarze SS-Uniformen malen wollten. Nicht mal unbedingt Leute, die auf dem rechten Spektrum waren, aber halt einfach unreflektierte Leute. 

 

Ich denke, die Realität ist, dass sich, sobald eine gewisse Schnittmenge an Menschen zusammenkommt, einfach auch verschiedene Schläge von Menschen einfinden. Um so größer eine Community wird, um so mehr Leute mit fragwürdigem Hintergrund oder mit seltsamen Ansichten wirst du zwangsläufig haben. Kein Marketing der Welt wird das verhindern (noch glaube ich umgekehrt, dass ein Marketing, das nicht an jeder Ecke "ACHTUNG, das ist Satire!" plakatiert, das bestärkt). 
 

Der Unterschied ist heutzutage natürlich, dass sich Menschen jeder Gesinnung viel leichter sichtbar machen und in ihren eigenen Echokammern organisieren können. 

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vor 10 Minuten schrieb Vermillion:

Ich selbst bin seit 25 Jahren im Warhammer-Hobby aktiv. Kurz gesagt: das erbarmungswürdige und wertlose Dasein, das ein Mensch im 40k-Universum fristet, ist seitdem nicht viel weniger erbarmungswürdig oder wertvoller geworden, noch springt das Imperium seither viel freundlicher oder nachsichtiger mit den eigenen oder anderen Leuten um.

 

Also wenn man sich für den Hintergrund interessiert, bekommt man das immer noch mit. Das ist gut.

 

Es geht bei der Unterhaltung aktuell auch nicht darum, dass es überall im Hobby Leute mit fragwürdigen politischen Ansichten gibt - das ist unbestritten. Die Frage hier ist, dass die Ikonographie von WH40k (hier sollte man spezifizieren: dem Imperium) losgelöst von der zugrundeliegenden Satire von solchen Leuten leider missbraucht werden kann. Und wie schon betont - der Fehler und das Problem liegt bei besagten Leuten, nicht dem Setting. Ich betrachte einfach das Phänomen - das ist hier kein GW-Bashing.

 

bearbeitet von Zweiundvierzig
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"Er trägt nicht umsonst den Titel 'Elefanten-Terrine'. Da muss man als Porzellanladen gut aufpassen."

     - Herr Sobek

 

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vor 4 Minuten schrieb Vermillion:

Das kann ich so nicht unterschreiben. Einige meiner frühesten Erfahrungen im Hobby drehen sich um Leute, die Mordianern schwarze SS-Uniformen malen wollten. Nicht mal unbedingt Leute, die auf dem rechten Spektrum waren, aber halt einfach unreflektierte Leute. 


Wenn das nur aus jugendlichem, dummen Witz passieren sollte, wär das ja ne andere Dimension, als jemand, der die Begriffe für seine politischen Zwecke pervertiert.

Also ich würd das jedenfalls noch nicht so kritisch sehen, wenn irgendjemand, der jung ist, seine Minis so bemalt, weil er das "lustig" findet - das ist geschmacklos und dämlich, aber wer ist typischerweise geschmacklos und dämlich? Jugendliche. ;)

 

Wir hatten auch Einen in der Spielergruppe, der es lustig fand, bei seinem General immer vom "Führer" zu reden. Wir , die Anderen, fanden das, zugegeben, auch ein wenig lustig. Wie gesagt, Jugendliche sind halt geschmacklos und dämlich. :klatsch:

Aber der Typ war nicht rechts und dachte sich nichts weiter dabei. Wir ja auch nicht.

Man muss da schon differenzieren, zwischen Aktionen "jugendlichen Leichtsinns" und Leute, die diese Themenwelten als Propaganda nutzen. Sind halt wirklich zwei völlig verschiedene Dinge und ich seh da quasi keine Gemeinsamkeit.

 

vor 10 Minuten schrieb Vermillion:

Der Unterschied ist heutzutage natürlich, dass sich Menschen jeder Gesinnung viel leichter sichtbar machen und in ihren eigenen Echokammern organisieren können. 


Die Dorfnarren bilden heutzutage eigenen Dörfer. ^^
In denen wird nicht geimpft. *g*
 

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vor 9 Minuten schrieb Zweiundvierzig:

Ich betrachte einfach das Phänomen - das ist hier kein GW-Bashing.

 

Ist auch keineswegs so aufgefasst worden. :)

 

vor 8 Minuten schrieb Barbarus:

Wenn das nur aus jugendlichem, dummen Witz passieren sollte, wär das ja ne andere Dimension, als jemand, der die Begriffe für seine politischen Zwecke pervertiert.

Also ich würd das jedenfalls noch nicht so kritisch sehen, wenn irgendjemand, der jung ist, seine Minis so bemalt, weil er das "lustig" findet - das ist geschmacklos und dämlich, aber wer ist typischerweise geschmacklos und dämlich? Jugendliche. ;)

 

Wir hatten auch Einen in der Spielergruppe, der es lustig fand, bei seinem General immer vom "Führer" zu reden. Wir , die Anderen, fanden das, zugegeben, auch ein wenig lustig. Wie gesagt, Jugendliche sind halt geschmacklos und dämlich. :klatsch:

Aber der Typ war nicht rechts und dachte sich nichts weiter dabei. Wir ja auch nicht.

 

Ja, freilich muss man da differenzieren. Aber ich denke durchaus, dass auch damals und zu jeder Zeit Leute Zugang zum Hobby hatten, die nicht dumm waren, die Satire genau verstanden haben und dennoch entschieden haben, sie zu ignorieren und sich daran zu erfreuen, dass das Imperium ist, wie es ist. Heute läuft das im Zweifel dank des Internets alles etwas öffentlicher ab. 

 

vor 10 Minuten schrieb Barbarus:

Die Dorfnarren bilden heutzutage eigenen Dörfer. ^^
In denen wird nicht geimpft. *g*

 

Amen! 

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Zeiten haben sich halt auch geändert

Leute die zu Hause aus Spaß "Space-Nazis" gemalt haben weil das zum Imperium passt und wo die Gruppe wusste wie das gemeint war hatten durchaus ihre Probleme wenn sie damit in einem öffentlichen Club oder Laden gingen

 

Was anderes ist dann wenn man Nazis cool findet, seine Truppe danach bemalt und dann damit "wirbt" weil es im Spiel völlig in Ordnung ist.

 

Selbes Problem hat man auch bei historischen Spielen wo dann die Frage auftaucht warum unbedingt eine SS Division gespielt/bemalt werden muss

 

Systeme mit entsprechenden Kontext begünstigen das halt, vor allem wenn sich das Marketing an andere Zielgruppen richtet als der Hintergrund

"Um meine Völker vor der Dummheit ihrer Politiker zu schützen" Kaiser Franz-Joseph auf die Frage wozu man im 20.Jh noch einen Monarchen braucht.

 

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Zum Thema 40k als Satire: Nein, das ist dann doch zu einfach und simpel gedacht. 40k, genau wie Turtles startete als Satire. Aber sowie Turtles entstand daraus etwas eigenes und der geplante Kern verschwand in Teilen. Das Universum wurde ausgeschmückt und eben hat an Charakter gewonnen. Dadurch hat man auch eine interne Logik erhalten und nicht nur "haha, ist ja alles witzig gemeint". Natürlich ist es nicht unbedingt sinnig, dass sich alles so stark bekriegen würde und ein Universum a la Star Wars ergibt (meiner Ansicht nach) mehr Sinn, aber unsere Fantasie ist ja dazu da um eben auch solche Welten zu erforschen. 40k ist ein Universum, welches im permanenten Überlebenskrieg steckt, klar ist es nicht so schlimm, wie häufig dargestellt, da sich viel Konflikte über eine Zeitspanne von mehreren Jahrtausenden ziehen und es gut vorkommen kann, dass der einzelne Bürger in seinem ganzen Leben nicht einen Krieg erlebt, allerdings ist es alles andere als schön. 

 

Der Punkt ist aber, das dieses System Sinn ergibt. Es gibt keine Diplomatie mit Tyranniden oder Chaos. Orks sind vielleicht ein Mittel zum Zweck und Necrons und Eldar sind bestenfalls Zweckbündnisse. Wenn man quasi immer vor der permanenten Vernichtung steht, ist ein liberales und demokratisches System absolut fehl am Platz. Natürlich können schnelle autoritäre Entscheidungen zum Untergangen führen, aber langsame demokratische Entscheidungen garantieren den Untergang. Warum wollen wir also in ein solches System eintauchen? Weil es auch ein Teil unserer Psyche ist, eben in jenen dunklen Abgrund hinabzusteigen und diesen zu erforschen. Daher spielen wir ja auch Fußball oder eben auch Tabletop. Wir haben es als Menschheit geschafft unseren Krieg zu abstrahieren und in pazifistische Regionen zu drücken (nicht komplett, natürlich). Wenn man eine gute Diskussion hat, lässt man eben eher seine Gedanken sterben, als sich selber. 

 

Wobei es am Ende des Tages auch wichtig ist, alles nicht zu ernst zu nehmen und sich nicht zu sehr vereinnahmen zu lassen. Manchmal möchte man auch einfach nur meditativ am Feierabend einen Zwerg bemalen und ein Bierchen dazu trinken.

bearbeitet von DonCurrywurst
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Was bei 40k dazu kommt, das Universum ist groß, also so richtig groß.

Nicht wie bei Turtles, sondern wirklich groß. Selbst nur die letzten paar Momente für der Apocalypse sind 200/300 Jahre, der reguläre Zeitraum 1000 und einzelne Planeten sind da Nebensache

Das ist durchaus mit Star Wars Vergleichbar, und die schaffen es halt auch andere Optionen unter zu bringen, eben weil es mehr sinn macht

 

Klar sind die Feinde weg von jeder Alternative, Tyraniden, Necrons und Chaos wollen die völlige Vernichtung (nur auf unterschiedliche Weise, deswegen können die untereinander auch nicht) da gibs keine friedliche Lösung.

Ein Problem dabei ist eher das die wenigen "Guten" die es im Ansatz mal gab, in die deswegen im Hintergrund eben in Konflikt mit dem Imperium an sich stehen, dann durch irgendeinen Nebensatz usw doch noch "böse" gemacht werden wo dann trotzdem der Zweck alle Mittel heiligt.

 

Tau hätte man da auch ruhig als das Vorzeigevolk belassen können, die stehen ja mehr als Sinnbild aller kleinen Völker in der Galaxie als für irgendeine relevante Fraktion welche nicht nur deswegen noch existiert weil es keinen der anderen grad interessiert

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"Um meine Völker vor der Dummheit ihrer Politiker zu schützen" Kaiser Franz-Joseph auf die Frage wozu man im 20.Jh noch einen Monarchen braucht.

 

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Was anderes, aus einer Umfrage zu WarhammerPlus von GW:

Unbenannt.png.2632b7cc5c9049ec22ed2f1d04c69128.png

 

Ob die vergessen haben das sie auch ein Herr der Ringe Spiel vertreiben, oder das absichtlich so formuliert ist das jegliches Tabletop egal ob es was mit Warhammer an sich zu tun hat oder aus einem ganz anderen Universum stammt als "Warhammer" zu verstehen ist, ist die Frage (und ich wäre neugierig was die Rechteinhaber von HdR dazu sagen würden)

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"Um meine Völker vor der Dummheit ihrer Politiker zu schützen" Kaiser Franz-Joseph auf die Frage wozu man im 20.Jh noch einen Monarchen braucht.

 

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vor 11 Minuten schrieb Kodos der Henker:

Ob die vergessen haben das sie auch ein Herr der Ringe Spiel vertreiben, oder das absichtlich so formuliert ist das jegliches Tabletop egal ob es was mit Warhammer an sich zu tun hat oder aus einem ganz anderen Universum stammt als "Warhammer" zu verstehen ist, ist die Frage (und ich wäre neugierig was die Rechteinhaber von HdR dazu sagen würden)

 

"J.R.R. Tolkien wurde doch von GW damit beauftragt, Bücher zu ihrem Warhammer: The Lord of the Rings-Setting zu schreiben." war die beste Antwort dazu, die ich heute gelesen habe. ?

 

bearbeitet von Zweiundvierzig
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"Er trägt nicht umsonst den Titel 'Elefanten-Terrine'. Da muss man als Porzellanladen gut aufpassen."

     - Herr Sobek

 

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