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Probleme mit der Grundierung (Email-Farben?) - Wie kriegt man das weg?


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Erstmal Hallo! -

 

ich habe mir bei einem bekannten Kleinanzeigenportal das Brettspiel "Forgotten king" von Soda-Pop-Minatures geholt.

 

Die enthaltenen Figuren sind aus so einem weichen Plastik - ich habe mich auf die Figuren riesig gefreut, vor allem weil schon alle Minis grundiert waren - 

 

also gleich auf den Maltisch und da musste ich mit Entsetzen  feststellen, dass meine Farben an der Grundierung abperlen - 

Die Figuren riechen auch so leicht nach Aceton, daher vermute ich mal, dass der Vorbesitzer die Minis mit so einer Revell-Grundierung behalt hat. 

Ich habe mir bei den Figuren, die ich bis jetzt bemalt habe so beholfen, dass ich sie nochmal nachgrundiert habe mit armypainter Grundierspray- ging ganz okay - wobei an einigen Stellen die Farbe nach der Nachgrundierung immer noch nicht recht halten wollte -

 

Da ich keine Erfahrung mit so einer Art von Grundierung habe - a) kriegt man die irgendwie wieder von den Plastikminis runter? 

b) gibt es evtl andere Möglichkeiten als die Spraydose? Einige Minis sind schon sehr dick grundiert - wenn ich da nochmal mit dem Spray drüber gehe wirds echt knifflig..

 

Bin ein wenig verzweifelt, weil ich es sehr schade fände, wenn ich einige der Minis nicht retten könnte ... 

 

Hoffe auf fachkundigen Rat!!

 

 

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Ich tippe mal, dass ggf. @SisterMaryNapalm oder @NogegoN da Erfahrung haben könnten. @Bodok ist hobby-technisch auch viel rumgekommen.

 

"Weg mit den Grollen, mehr Platz für Zwerge!"

"Paint like You've got a DaVinci!"

Ohne Permafrost keine Berge! Zwerge für den Klimaschutz!

You can't tell a rat that it's like just a movie. by KJS

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Sorry, muss ich passen. Ich habe die Revell-Grundierung schon nicht mehr genutzt, da war Amerika noch nicht entdeckt. Daher weiß ich nicht, in wie fern die Grundierung sich mit GW, Vallejo etc vergleichen lässt.

 

Mein Tipp wäre, das ganze Mal mit Sterilium zu versuchen. Figur ins Sterilium legen, über Nacht drin lassen, dann mit einer alten Bürste (Bspw. Zahnbürste) abreiben. Sollte die Grundierung eigentlich entfernen können. Einige machen das auch mit Bremsflüssigkeit, aber da habe ich keine Erfahrungen mit. Spiritus soll auch gehen, habe ich aber auch keine Erfahrungen mit.

 

Aceton oder ähnliches würde ich nicht empfehlen. Je nach Plastik greift das nicht nur an, sondern löst auch auf ... ich habe so mal einen eckigen T-34-Turm zum Kugelpanzer geformt. Ich würde auch beim Sterilium immer erstmal an einer nicht so wichtigen Stelle ausprobieren.

 

P.S.: Revell Grundierung geht laut Tipps aus dem Internet am besten mit Bremsflüssigkeit ab. Die ist aber giftig und nicht gut für die Hände!

bearbeitet von SisterMaryNapalm
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Eine Auflistung meiner Projekte findet ihr in meinem Profil

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Ich bin jetzt auch auf Instagram zu finden!

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Revellgrundierung (Enamel) habe ich wohl noch nie von Plaste-Minis entfernt ? - nur von Vollmetall-Minis, und das dann mit ordentlich Aceton. 

 

Der Tipp mit Bremsflüssigkeit ist mir auch bekannt, habe ich aber selbst keine Erfahrung mit...

 

 

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Mein aktuelles Armeeprojekt: 10mm Hochelfen in Fantasy

Mein allgemeiner Hobby Thread: Bodoks Hobby-Wahnzinn oder The Wargames Butterfly in Action

Figurenbemalzähler: 2018: 15mm: 165 / 28mm: 21 // 2019: 15mm: 100 / 28mm: 11 // 2020: 15mm: 0 / 28mm: 0

 

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Ich kenne das mit der Bremsflüssigkeit von früher, das kann man heute vergessen. Damit die weniger giftig ist würden Inhaltsstoffe verboten und was jetzt zu kriegen ist, löst keine Farbe mehr.

 

Alternativ gibt es noch Biostrip20, aber ich hab keine Erfahrung, ob das die Revellgrundierung löst.

Der, der einen Arm verliert kann weiterkämpfen,

der , der den Kopf verliert nicht.

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vor 12 Stunden schrieb Graf Flavius:

Da ich keine Erfahrung mit so einer Art von Grundierung habe - a) kriegt man die irgendwie wieder von den Plastikminis runter? 

b) gibt es evtl andere Möglichkeiten als die Spraydose? Einige Minis sind schon sehr dick grundiert - wenn ich da nochmal mit dem Spray drüber gehe wirds echt knifflig..

Also ich hatte das Problem letztens mit der Bone Spraygrundierung von Vallejo und jemand anderes @Mr. V und/oder @Delln bei was anderem. Was uns beiden geholfen hat war eine Schicht Mattlack, ich habe meine wegen des Wetters bei einer Handvoll Modellen mit der Hand aufgetragen (um genau zu sein war es Stormshield von GW), es geht aber auch Mattlack zum sprühen. Dann könnte es funktionieren. Bei mir ging es dann einwandfrei. Ist vielleicht besser als zu versuchen die Grundierung abzubekommen. Kann man ja ggf an einer Mini testen.

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Ich hatte das Problem bei verschiedenen Grundierungen. Besonders wenn die Minis lange grundiert herumstanden. Eine dünne Schicht Sprühlack hat geholfen. 

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Danke euch schon mal für die Infos - leider habe ich nicht so viele Minis in der Box zum ausprobieren..

Ich komme an alte Bremsflüssigkeit ran (oldtimerfan) mal schauen, ob das geht ...

 

Sonst muss ich wohl doch nochmal drüber grundieren

 

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Gruselig...

 

Meines Erachtens nach muss runter, was auch immer da drauf ist.

Allerdings ist das Grundmaterial der Miniaturen allein schon ein Problem - "Weich-Plastik" kann alles mögliche sein und nicht jede Brettspiel-Figur lässt sich grundlegend grundieren / bemalen...

Wenn dann noch etwas drauf kommt, was sich nicht mit dem Material verträgt. Puh.

 

In Weich-Plastik steckt quasi immer auch ein Weichmacher drin, der im Normfall flüchtig ist (oder irgendwann wird) - der Prozess lässt sich durch Grundierung und "Übermalung" nicht aufhalten - und "schädigt" dann immer die darüberliegenden Schichten.

 

Nach "Aceton riechen" klingt für mich auch komisch. Aceton selbst kann es ja nicht sein - das wäre schon längst flüchtig - und hätte zudem die Minis angelöst. Und eine Grundierung (egal ob von Revell oder XXX, egal ob auf Lösemittelbasis oder nicht) sollte auch nicht nach Aceton riechen. Erst recht nicht, wenn die Minis schon vor längerer Zeit behandelt wurden.

 

Möglicherweise wurden sie mit einer Lackfarbe bearbeitet... oder gibt es vielleicht Anzeichen dafür, dass schon der Versuch unternommen wurde, sie zu entfärben?

 

Ich würde versuchen zu entfärben, was möglich ist. Das schließt zumindest schonmal den Faktor aus, den man damit abbekommt.

Bremsflüssigkeit, naja - siehe oben.

Mit Sterillium muss man auch vorsichtig sein - das zerlegt gewisse Plastikarten auch (bzw. "greift an")

Reiner Alkohol / Brennspriritus wäre der erste Versuch - wobei der dann wieder bei irgendeinem "Lack" chancenlos ist.

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Into the Wastelands - Gaslands - Sommer-Projekt 2019

"Reality is a nice place to visit, but you wouldn't want to live there."  -John Barth-
 

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Aceton ist es vermutlich nicht.. kann den Geruch nicht ganz zuordnen, auf jeden Fall chemisch und auch nicht bei allen Figuren

 

Einige Figuren sind auch noch etwas "klebrig"... 

Schaut eigentlich nicht so aus, als ob die entfärbt wurden...

 

 

 

 

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Kurzer Zwischenbericht, ich habe jetzt verschiedene Lösungsmittel versucht, Spiritus funktioniert ganz gut und löst die Grundierung soweit an, dass man drüber grundieren kann

 

Pinsel Reiniger von vallejo funktioniert super aber ist sehr teuer 

 

Diverse Airbrush Reiniger.. eher schlechtes Ergebnis, zum Entfärben  nicht geeignet

 

 

 

 

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Ich habe meine ca. 20 Jahre alten w40k Figuren, die mit Revell Enamel Farben von mir bemalt waren, mit Isopropanol und acetonfreiem Nagellackentferner wieder schön sauber bekommen, ohne dass das Plastik angegriffen worden ist. Teilweise musste ich aber mehrere Tage einweichen und dann mit aller Zahnbürste abreiben und wiederholen. Also zuerst Nagellackentferner, dann Isopropanol, dann wieder Nagellackentferner. Nach drei Durchgängen konnte ich sie neu grundieren und bemalen und die Vertiefungen waren schön für die Washes zugänglich.

20210503_113309.jpg

bearbeitet von hydrou
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