Bretonen, Stirländer und Untote

[Sir Wulf]

Herzlich Willkommen in meinem Thread, hier gibt es keine Abstandsregeln, hier gibt es keine Ausgangssperre, hier fließt das virtuelle Bier direkt aus dem Fass. Versprochen!

 

Also, worum geht es hier? Mich hat seit einiger Zeit die Nostalgie gepackt. Zwischen all den historischen Projekten, die sich bei mir auftürmen, landete "völlig unerwartet" das gute, alte Grundregelbuch der 6. Edition auf meinem Basteltisch...

 

 

Achja, die 6. Edition. Das ist alles lange her. Für mich begann damals die Reise mit einigen bretonischen Knappen. Damals kostete ein Blister mit drei Figuren 10 Euro und eine Regimentsbox Landsknechte 25 Euro. Ein Capri-Eis gab es schon für 50 Cent. Auf dem Schulhof hörte man Eminem. Ich schweife ab.

Mir haben die Bretonen der 5. Edition immer gut gefallen und hier vor allem das Fußvolk. Der Pöbel. Der Pfeilfang. Die Wegwerftruppen. Das schöne an diesen alten Modellen ist dieses unaufgeregte Design, dass sich nah an historischen Vorbild des Hoch- bzw. Spätmittelalters hält.

 

Schaut Euch das an, das ist herrlich! Ich liebe diesen Stil.

 

Im Laufe der 6. Edition bekamen die Bretonen ein neues Armeebuch und eine breite Auswahl an Plastiktruppen. Diese glänzten leider nicht durch den einfachen Charme ihrer metallenen Vorgänger, sondern sie sahen aus wie verlumpte Idioten, denen man Sargdeckel in die Hände gedrückt hat.

Naja gut, vielleicht doch nicht so schlimm. Aber einfach nicht mehr so schön, wie die alten Modelle.

Bretonen waren meine Einstiegsdroge ins Hobby und ich habe mir lange vorgenommen irgendwann einmal eine hübsche kleine Armee auszuheben. Ich habe dabei weder eine konkrete Punktezahl vor Augen, noch eine Sammlerkompendium, an dessen Seitenrändern ich Haken setzen könnte.

Mir schwebt eine Einheit Ritter des Königs vor und passend zu der Heraldik jedes Ritters ein paar Bogenschützen, Knappen oder Knechte. Am Ende sollte das eine kleine, bunte Truppe ergeben. Meine Inspiration ist hier definitiv @FireWokund seine Passauer Chroniken.

 

Jetzt ist Warhammer Fantasy bekanntlich tot. GW hat das System eingestampft. Millionen Spieler verbrannten ihre Armeen und schredderten ihre Regelbücher. Aber Nottingham hat die Rechnung ohne den Herrn der Alten Welt gemacht. @Balduinzieht einfach seine Warhammerprojekte durch und versorgt die nostalgischen Abstinenzler mit Bild, Ton und Ideen. Letzte Woche landeten schließlich zwei Pakte auf meinem Schreibtisch, davon eins vom lieben Balduin.

Viele, viele graue und silberne Männchen formieren sich jetzt auf meinem Schreibtisch und wollen Farbe sehen...

 

 

 

 

bearbeitet 27. Oktober 2023 von Sir Wulf

[Sir Wulf]

Meine "Reise in die Alte Welt" sollte ursprünglich nur die Aushebung einer kleinen Armee aus Stirland sein. Ich habe einen Verwendungszweck für die sehr, sehr empfehlenswerte Box "European Mercenaries 1450-1500" von Perry Miniatures gesucht, die eines Tages rein zufällig auf meinem Schreibtisch landete. Ich konnte die prallgefüllte Schachtel ja nicht einfach in einer Schublade verschwinden lassen. Ich bin ja kein Unmensch. Also schoss ich mir das Armeebuch Imperium, das mMn schönste Armeebuch der 6. Edition und recherchierte.
Stirland sagte  mir direkt zu, weil ich das Projekt Blutnebel im Steinbachtal sehr, sehr schön finde und Stirländer einfach vernünftige Menschen sind, die eine gesunde Einstellung gegenüber Halblingen und anderem Geschmeiss haben...

Jedenfalls ist auch hier der Plan: Kein Stress, kein Ausarten - eine kleine und stimmige Truppe, die ich irgendwann einmal über den Tisch schieben kann. Wie bereits erwähnt, werde ich bei den Modellen keine original GW-Figuren nehmen, sondern auf deren historische Vorbilder aus dem 15. und 16. Jahrhundert zurückgreifen. Das schont den Geldbeutel und gefällt mir besser, als die derzeitigen Plastikimperialen.

So, genug gesabbelt, nun zu den Bildern!

Den Anfang machen 5 Armbrustschützen.

 

 

Sie tragen natürlich die Farben Stirlands, grün und gelb, und die Pavesen zeigen neben diesen Farben das Wappen der Garnison, in der sie dienen. Armbrustschützen sind gleich zweimal gesegnet - ihr Sold ist, wenn ausgezahlt, höher als der des normalen Fußvolks, denn sie tragen immerhin die Verantwortung über eine sehr teure Waffe. Außerdem stehen sie bei Schlachten weiter hinten. Es sind eben die kleinen Dinge im Leben...

 

 

Als nächstes kommen die Hellebardiere. Hier fehlt noch das vordere Glied samt Kommandoabteilung. Die Stirländer Hellebardiere haben in der Schlacht von Hel Fenn Geschichte geschrieben, dass weiß natürlich jedes Kind. Aber neben dieser großen und glorreichen Schlacht gibt es auch den tristen Alltag in einer Provinz, die ihren Einwohnern nicht viel zu bieten hat. Hunger, Krankheiten und ausbleibender Sold sind immer noch besser, als die schweisstreibende Arbeit auf den kargen Äckern der Provinz. Hunger und Krankheit gibt es immerhin auch auf in Dörfern, aber ausbleibenden Sold nur bei den Staatstruppen.

 

Das wäre es bis hier hin. Neue Modelle werden mir erstmal nicht ausgehen
Viel Spaß beim Lesen, Stöbern und Kommentieren!

bearbeitet 24. April 2021 von Sir Wulf

[Sir Wulf]

Fertige Bretonen

[Sir Wulf]

600 Punkte Stirländer

 

 

596 Punkte Untote/Sylvanen

 

bearbeitet 27. Januar von Sir Wulf

[Barbarus]

vor 25 Minuten schrieb Sir Wulf:

Das schöne an diesen alten Modellen ist dieses unaufgeregte Design, dass sich nah an historischen Vorbild des Hoch- bzw. Spätmittelalters hält.

 

vor 25 Minuten schrieb Sir Wulf:

Im Laufe der 6. Edition bekamen die Bretonen ein neues Armeebuch und eine breite Auswahl an Plastiktruppen. Diese glänzten leider nicht durch den einfachen Charme ihrer metallenen Vorgänger, sondern sie sahen aus wie verlumpte Idioten, denen man Sargdeckel in die Hände gedrückt hat.

Ja, als GW das mit dem Plastik noch üben musste... da sahen die Zinnminis fast immer besser aus.
Ich mag die alten Bretonenmodelle auch saugern... und ich hab schon viele Leute in Ermangelung der originalen Modelle historische Minis dafür nutzen sehen. Vielleicht könntest du das ja auch tun?

Wenns Plastik sein soll, taugen die Minis von Fireforge sehr viel. Wenns Zinn sein soll, hat man eine wirklich gigantische Auswahl an Herstellern mit passenden Figuren.
Ich persönlich liebe diese Speerträger von Ebob (die eigentlich Normannen sind):
 

Spoiler

 

 

 

PS:
Richtige Edition ausgesucht.
Die sechste war einfach die beste.

[Botticelli]

Ich freu mich drauf.

[Sir Wulf]

vor einer Stunde schrieb Barbarus:

 

Ja, als GW das mit dem Plastik noch üben musste... da sahen die Zinnminis fast immer besser aus.
Ich mag die alten Bretonenmodelle auch saugern... und ich hab schon viele Leute in Ermangelung der originalen Modelle historische Minis dafür nutzen sehen. Vielleicht könntest du das ja auch tun?

Ja, die Option halte ich mir offen. Fireforge wird es aber eher nicht werden, sondern Claymore Castings. Die finde ich echt klasse.

 

vor einer Stunde schrieb Barbarus:

PS:

Richtige Edition ausgesucht.
Die sechste war einfach die beste.

Ich muss zugeben, ich habe in meinem Leben zwei Spiele nachd er 6. bestritten. Ich kann da noch gar nicht so viel zu sagen. Aber ich bin sehr gespannt auf zukünftige Spiele. Sollte es wider Erwarten nichts sein, dann probiere ich halt mal One Page Rules oder ähnliches

[Erkwin]

vor 2 Stunden schrieb Sir Wulf:

Herzlich Willkommen in meinem Thread, hier gibt es keine Abstandsregeln, hier gibt es keine Ausgangssperre, hier fließt das virtuelle Bier direkt aus dem Fass. Versprochen!

 

Also, worum geht es hier? Mich hat seit einiger Zeit die Nostalgie gepackt. Zwischen all den historischen Projekten, die sich bei mir auftürmen, landete "völlig unerwartet" das gute, alte Grundregelbuch der 6. Edition auf meinem Basteltisch...

 

 

Achja, die 6. Edition. Das ist alles lange her. Für mich begann damals die Reise mit einigen bretonischen Knappen. Damals kostete ein Blister mit drei Figuren 10 Euro und eine Regimentsbox Landsknechte 25 Euro. Ein Capri-Eis gab es schon für 50 Cent. Auf dem Schulhof hörte man Eminem. Ich schweife ab.

Mir haben die Bretonen der 5. Edition immer gut gefallen und hier vor allem das Fußvolk. Der Pöbel. Der Pfeilfang. Die Wegwerftruppen. Das schöne an diesen alten Modellen ist dieses unaufgeregte Design, dass sich nah an historischen Vorbild des Hoch- bzw. Spätmittelalters hält.

 

Schaut Euch das an, das ist herrlich! Ich liebe diesen Stil.

 

Im Laufe der 6. Edition bekamen die Bretonen ein neues Armeebuch und eine breite Auswahl an Plastiktruppen. Diese glänzten leider nicht durch den einfachen Charme ihrer metallenen Vorgänger, sondern sie sahen aus wie verlumpte Idioten, denen man Sargdeckel in die Hände gedrückt hat.
Naja gut, vielleicht doch nicht so schlimm. Aber einfach nicht mehr so schön, wie die alten Modelle

 

Hihi, schön zusammen gefasst, das sehe ich auch so

 

Coole Modelle mit schöner Bemalung bisher. Die Minis von Claymore Castings kann ich wärmstens empfehlen, die sind richtig klasse. Charakterstark modelliert und sauber gegossen.

[Barbarus]

vor 9 Stunden schrieb Sir Wulf:

Fireforge wird es aber eher nicht werden, sondern Claymore Castings. Die finde ich echt klasse.

OoooOoooOoooh!
Die hatte ich ganz vergessen. Ja, die sind großartig.

 

vor 9 Stunden schrieb Sir Wulf:

Ich muss zugeben, ich habe in meinem Leben zwei Spiele nachd er 6. bestritten. Ich kann da noch gar nicht so viel zu sagen. Aber ich bin sehr gespannt auf zukünftige Spiele. Sollte es wider Erwarten nichts sein, dann probiere ich halt mal One Page Rules oder ähnliches

Das Geile an der 6. Edition ist, dass da Hintergrund und Regeln irgendwie eins sind. Es gibt da so viele schöne thematische Elemente in den Armeebüchern. So viele coole Sonderlisten, die zu der Edition im White Dwarf veröffentlicht wurden... da hab ich das Gefühl, dass man die Regeln genutzt hat, um die Welt auszubauen bzw. zu beschreiben. Was einfach sehr gelungen war.
Bei anderen Editionen empfand ich die Regeln mehr als Stand-Ins für die Völker, welche dann eben auch mehr so Archetypen waren, als wirklich irgendwelche ins Detail ausgearbeiteten Charaktere. Öhm, ich hoffe, das ist nachvollziehbar ^^

[Sir Wulf]

@Erkwin
Dankeschön!

@Barbarus
Ich glaube, ich verstehe was Du meinst. In der 6. scheint alles aus einen Guss zu haben - das fängt ja schon mit der Armeelistensammlung "Kriegerische Horden" an.

Ich weiß im Moment noch nicht wann die beiden Armeen so weit sind, dass ich mit ihnen mal die 6. Edi testen kann. Aber regeltechnisch möchte ich mich auch nicht festnageln. Das Regelbuch ist für sich genommen schon ein Schmuckstück, aber eben nichts fürs "Spiel zwischendurch". Ich hätte kein Problem auch zur Not auf andere Systeme umzusatteln. Macht der gute @Erkwin ja auch so!

[Carabor]

Neben all den anderen schönen Dingen:

 

Klasse Schilddesign!

[Barbarus]

vor 9 Minuten schrieb Sir Wulf:

Ich weiß im Moment noch nicht wann die beiden Armeen so weit sind, dass ich mit ihnen mal die 6. Edi testen kann. Aber regeltechnisch möchte ich mich auch nicht festnageln. Das Regelbuch ist für sich genommen schon ein Schmuckstück, aber eben nichts fürs "Spiel zwischendurch". Ich hätte kein Problem auch zur Not auf andere Systeme umzusatteln.

Das mach ich auch. Allerdings kann man an der Stelle anmerken, dass es bei der 6. und 7. Edi schon drin ist, die als "Spiel zwischendurch" zu spielen.
Wenn man die Regeln nämlich erst mal drin hat, kann man da mit kleinen Punktzahlen richtig nette, simple und schnelle Spielchen machen.
Die Komplexität skaliert ja auch mit der Punktgröße... unter 2.000 Punkten haste schon mal keine Kommandantenauswahlen - bedeutet, dass die ganz krassen Brecher mit zig Sonderregeln und potentiell ner ganzen Batterie an magischen Gegenständen wegfallen.
Außerdem haste maximal eine Seltene Einheit bei unter 2k Punkten - wieder das Gleiche, damit fallen die extrem speziellen Einheiten mit haufenweise Sonderregeln weg.
(bis auf eine halt)

Wir haben früher kleine Spiele mit den Punktgrößen 750, 800, 1.000, 1.250 und 1.500 öfter gespielt als alles ab 2.000 Punkten.
Weil es halt wirklich viel, viel schneller geht. Son 750-Punkte-Match kannste durchaus in 45 Minuten durchkriegen.


 

 

vor 16 Minuten schrieb Sir Wulf:

Ich glaube, ich verstehe was Du meinst. In der 6. scheint alles aus einen Guss zu haben - das fängt ja schon mit der Armeelistensammlung "Kriegerische Horden" an.

Ja, das sagen sehr viele. Dass die 6. Edition die einzige ist, die "in sich geschlossen" wirkt. Und wenn man kleine Punktgrößen mit den Listen aus Kriegerische Horden spielt, geht das alles sogar noch flotter als mit den Listen aus den Armeebüchern.

[Sir Leon]

Ich verbinde als Imperiumsspieler die 6. Edition vor allem mit dem Verschwinden von Kriegswagen, Suppenkatapult, Ogern, Halblingen, Kisleviten und Zwergen. Kann das jetzt nicht so teilen. 

[Sir Wulf]

@Carabor
Dankeschön!

@Sir Leon
Aus der Sicht verständlich. Die 5. scheint noch ein ganz Stück ausgeflippter gewesen zu sein.

 

Meine alten Knappen. Sie haben in der Vergangenheit einiges an Farbe abbekommen und schmoren jetzt friedlich in Isopropanol.

 

Die Knappen der alten Welt, also jener, auf die GW keine Urheberrechte erhebt, waren junge Adlige. Sie begleiteten ihren Herrn in die Schlacht und wenn sie das überlebten, dann folgte mit 21 die langersehnte Schwertleite. [Rudimentäres Kinderbuchwissen ohne Anspruch auf Vollständigkeit!]

Die Knappen der "Alten Welt" [Trademark GW] sind keine adeligen Junglünge, sondern Bauern, die von ihrem Herrn mit verantwortungsvollen Aufgaben betreut  werden. Sie dürfen sich gerne einbilden durch eine Heldentat eines Tages selbst in die Ränge des Adels aufzusteigen, bis dahin müssen sie aber auf alten Gäulen in die Schlacht reiten, Botengänge ausführen oder bei der Jagd das erlegte Wild ausweiden.

Die Modelle sind ganz, ganz großes Kino und vielleicht komme ich irgendwann einmal an restlichen Sculpts. Aber sechs Stück mit Kommando sind auch schon eine feine Sache. Ich spiele mit dem Gedanken, ob ich jedem meiner Ritter einen Knappen farblich zuordnen soll. Die Truppe wäre dann schön bunt. Andererseits werden die normalen Bogenschützen schon die Farben ihrer Herren tragen - so zumindest der Plan. Ich überlege noch, für Ideen bin ich sehr dankbar!

Viele Grüße, gehabt Euch wohl und einen guten Start in die Woche!

[Sir Leon]

Ordne jeden Knappen einem Ritter champion zu und jede Einheit Bauern einem Paladin? Dann sind die großen Einheiten nicht ganz so bunt, du hast aber immer noch dieses un-uniformierte Mittelalter-Ding drin. 

[Sir Wulf]

Gute Idee!

[Erkwin]

vor 1 Stunde schrieb Sir Wulf:

Ich spiele mit dem Gedanken, ob ich jedem meiner Ritter einen Knappen farblich zuordnen soll. Die Truppe wäre dann schön bunt. Andererseits werden die normalen Bogenschützen schon die Farben ihrer Herren tragen - so zumindest der Plan. Ich überlege noch, für Ideen bin ich sehr dankbar!

Wie wär's mit folgender Idee:

-Ritter tragen ihre heraldischen Farben und Wappen auf Kleidung und Schild (Nein, wirklich?! )

-Knappen, Pagen, sonstige persönlichen Diener tragen die Farben des Ritters auf ihrer Kleidung, haben aber kein Wappen. Ggfs genutzte Schilde haben ebenfalls nur Farben, kein Wappen.

-Bauern, Knechte,... tragen Klamotten in neutralen Farben und tragen die Farben des Ritters (ohne Wappen natürlich) auf dem Schild oder, falls sie keinen Schild tragen, auf einem einzelnen Kleidungsstück (Gugel, Ärmel,...) oder Aufnäher.

 

Dann hast du auch die feudale Hackordnung gleich etabliert

bearbeitet 26. April 2021 von Erkwin

[Morente]

Bleibe hier gerne dabei. Sieht super aus und bin auf weiteres gespannt!

[Sir Wulf]

@Morente
Vielen Dank, ich freu mich!

@Erkwin
Gefällt mir auch gut und macht Sinn. Heißt aber auch mehr Arbeit für die Masse der Bogenschützen. Andererseits kann ich auch da nochmal differenzieren - ein Block etwas abgeranzter mit passenden Gugeln, ein anderer Block wiederum mit passenden Waffenröcken. Wird schon werden

Weiß jemand von euch, wie ich Sekundenkleber lösen kann? Gab es da nicht so einen Trick mit dem Kühlschrank?

[Morente]

Ja Gefriertruhe kann dabei helfen (Kühlschrank vielleicht auch). Ebenso natürlich Allheilmittel Aceton, wenn du etwas gröber vorgehen willst. Was helfen könnte, wäre Aceton an die entsprechende Stelle zu pinseln um den Kleber so anzulösen.

 

Mit Gefriertruhe habe ich gute und weniger imposante Erfahrungen gemacht. Einfach mal ausprobieren schadet nicht. Teils liegts vielleicht am Kleber.

[Barbarus]

vor 2 Stunden schrieb Sir Wulf:

Aus der Sicht verständlich. Die 5. scheint noch ein ganz Stück ausgeflippter gewesen zu sein.

 

Die 5. Edition war halt Herohammer. Das hat man bei uns in der Gruppe damals ganz krass gesehen - ich bin nämlich 1999 zum Ende der 5. Edi ins Hobby eingestiegen.
Daher hab ich hautnah erlebt, wie sich das "Meta-Game" mit dem Erscheinen der 6. Edition verändert hat.
Wir hatten bei uns in der Gruppe zwei Spieler, die gern "Blödsinn" aufm Spielfeld gemacht haben, und zwei Spieler, die so richtige Powergamer waren.
Aus einer Gruppe von acht regelmäßig erscheinenden und zwei unregelmäßig erscheinenden Spielern.
Während der 5. Edition sah man diese zwei Powergamer und die zwei "Spaßvögel" regelmäßig mit Listen zocken, die im Grunde genommen nur ein völlig overpowertes Charaktermodell und zwei, drei Alibi-Einheiten enthielten. Diese Listen gewannen auch fast immer.

Ab der 6. Edition änderte sich das alles und man sah bei uns auf den Tischen nur noch "Armeen", also entsprechend der Regeln der 6. Edition eine Mindestzahl von Kerneinheiten und maximale Zahl besonderer Einheiten.

Da kann man noch so viel von den tollen, abgedrehten Auswahlen der 5. Edition schwadronieren, ich werde immer die 6. für besser befinden!

Wenn ich nur ne handvoll Modelle aufm Tisch haben will, von denen jedes zig Sonderregeln hat, kann ich nämlich auch einfach nen Skirmisher spielen, fertig.
Dafür brauch ich kein Rank & File...

PS:
So ganz waren diese Einheiten dann aber doch nicht weg, @Sir Leon... man konnte ja immer noch die Söldner anheuern und auf die Art Oger und Halblinge, das Suppenkatapult etc. mitnehmen.
Und dann war da auch noch die Liste für Kislev, die irgendwann im Lauf der 6. Edi erschien, die man entweder einzeln oder als Verbündete fürs Imperium spielen konnte...


 

[Moscha]

Am 25.4.2021 um 12:25 schrieb Sir Leon:

Ich verbinde als Imperiumsspieler die 6. Edition vor allem mit dem Verschwinden von Kriegswagen, Suppenkatapult, Ogern, Halblingen, Kisleviten und Zwergen. Kann das jetzt nicht so teilen. 

dann solltest du mal einen Blick in Richtung WarhammerCE wagen ... 

Imperium kann alle genannten Dinge aufstellen. Auch ne Reiksgarde zu Fuß. Die Kisleviten  existieren allerdings nur als eigenständige Armee.

[Sir Leon]

vor 4 Stunden schrieb Barbarus:

 

PS:
So ganz waren diese Einheiten dann aber doch nicht weg, @Sir Leon... man konnte ja immer noch die Söldner anheuern und auf die Art Oger und Halblinge, das Suppenkatapult etc. mitnehmen.
Und dann war da auch noch die Liste für Kislev, die irgendwann im Lauf der 6. Edi erschien, die man entweder einzeln oder als Verbündete fürs Imperium spielen konnte...


 

 

Nun, die 4./5. Edition konnte man ja auch nett spielen und wir hatten da unser eigenes System auf der Basis der offenen Kampagne in der 5. Edition. 

Ich würde auch nicht sagen, dass die 6. schlecht war, das ergab sich aber bei mir eben erst im Rückblick. Dass z. B. irgendwann der Sturm des Chaos die Kisleviten zurück bringt oder der Dampfpanzer im White Dwarf Regeln bekommen würde, konnte ich ja nicht vorhersehen, als das Armeebuch Imperium erschien. So habe ich die 6. Edition tatsächlich erst gespielt, als schon fast die 7. da war. 

[Barbarus]

Verstehe. Na, jetzt kannst du sie dann ja wieder spielen
Der Hype-Train hält sicher auch an deiner Station, hehehe.

[Sir Wulf]

Kurz vor dem Tag der Arbeit (ja, Biertrinken ist Arbeit! ) gibt es ein klitzekleines Update vom Maltisch. Wenn die 5 Stirländer fertig werden, und das sollten sie im Laufe der nächsten Woche, dann steht das Hellebardenregiment.

 

Zusammen mit den 5 Armbrustschützen ergibt das 20 Stirländer, bleiben nach Adam Riese noch 20 Modelle aus der Box, die der Armee zugeführt werden können. Aber mit welchen Waffen? Egal, darum kümmere ich mich, wenn es soweit ist.

Viele Grüße und ein schönes Wochenende!