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D.J.'s wundersame Sologames-Wunderbox (aktuell: classic Battlech & Alpha Strike)


Empfohlene Beiträge

Epic-ACW - Fackeln im Sturm Kampagne

Weitere Vorbereitungen

 

Da ich für die Union und die Konföderierten noch Scharfschützenregimenter benötige, war gerade etwas Schnitz- und Sägearbeit nötig. Sicher, ich hätte mir eine Box Zouaven und Kavallerie holen können, wo Plänkler / Scharfschützen dabei sind. Aber das ist mir dann ehrlich gesagt zuviel gewesen, da ich im ACW vorerst keine Kavallerie einsetzen möchte. Also habe ich die restlichen Streifen gesichtet und mir lockere Formationen an Scharfschützen zurechtgeschnitten. Aufgestellt wurden sie auf 1cm tiefen und 6cm breiten Pappbases, also exakt der Längshäfte der Originalen Bases für Epic.

 

Die Scharfschützen der Union stehen etwas dichter und sind mehr. Bis auf wenige "Kommandeure" habe ich allen die Hüte auf Käppie zurechtgeschnitten.

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Die Konföderation hat kleinere Scharfschützenregimenter. Auch ihnen habe ich, bis auf wenige Kommandeure die Hüte auf Käppies geschnitzt.

Wo nötig werden bei beiden die Sägestellen mit etwas Green Stuff ausgebessert.

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Damit habe ich beide Parteien dann auch auf Mannstärke. Zusätzlich habe ich noch einige Kanonen hier liegen, die ich auch noch fertig machen werde, bevor die Kampagne losgeht. Die napoleonischen Krieger werde ich solange hintenanstellen, da ich für die F.i.S.-Kampagne schon gerne alles bereit liegen haben möchte.

 

Wenn du, lieber @Zalantar, am Montag hier reinschaust, hat sich also wieder einiges getan :D

Ich hoffe zudem, dass ich trotz der großen Menge an historisch-künstlerischen Freiheiten, die ich mir herausnehme, euch allen auch ein wenig Spaß mit dieser Kampagne und ihren Berichten bereiten kann :)

 

Jetzt aber Schluss für heute, es wollen fünf neue Einheiten bemalt werden ;)

 

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vor 19 Stunden schrieb Zalantar:

Deshalb jetzt schon etwas vorgelesen für Montag! 

 

;D Das hört sich nach einer guten Vorbereitung an ;)

 

Errata & kleine Erweiterung:

Spaß beiseite, mir ist bei der Liste ein dummer Fehler unterlaufen. Die Generäle der Union haben ausschließlich alle nur einen Joker

 

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Ebenso habe ich vergessen zu erwähnen, dass ein siegreicher General pro gewonnener Schlacht einen Joker gewinnt, sofern sie an ihr beteiligt waren. Die Oberbefehlshaber dürfen dabei bis maximal 4 Joker kommen, die Brigadegeneräle maximal auf 3.

Ein Regiment dass zwei Schlachten ohne zu fliehen oder aufgerieben zu werden übersteht, darf kostenlos zu Veteranen aufgewertet werden. Ausgenommen sind Kadettenregimenter. Diese bestehen, wie der Name schon sagt, aus neu angeworbenen Rekruten. Freiwilligenregimenter können ebenfalls Veteranen werden, sofern sie die Bedingungen erfüllen.

 

 

 

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ACW-Epic - Fackeln im Sturm

 

In Absprache mit Filius wurden die Kampagnenregeln eingekürzt und vereinfacht, was dem Spielfluss helfen sollte :)

 

Spoiler

Die Kampagne
Die Ausgangslage setzt kurz nach der Eroberung von Fort Sumter ein, das erfolgreich von den Südstaaten eingenommen wurde. Die Nordstaaten (von mir geführt), an Industrie und Menschen überlegen, sehen die Lossagung der Südstaaten von der Union als kurzfristigen Aufstand an, der sich schnell beruhigt haben wird. Dafür hat die militärische Ausbildung in der Oberschicht der Südstaaten eine viel größere und tiefere Tradition. Es sind einige der fähigsten Militärs auf Seiten der Konföderation, die den langfristigen Mangel an Ausrüstung und Soldaten auffangen sollen.

Das soll auch spielerisch umgesetzt werden und es ergeben sich folgende, kleine Änderungen an den Regeln:

 

- Die Generäle der Konföderierten erhalten 2 Joker und nur maximal 3 Kanonen (jede wird im Spiel einzeln als Batterie geführt)

- Die Generäle der Union erhalten nur einen Joker pro Kopf, dürfen aber bis zu 4 Kanonen einsetzen, die ebenfalls einzeln als Batterien gespielt werden.

- Die Regimenter werden auf 2 Bases verkürzt, was etwas Platz sparen sollte und in dem Maßstab trotzdem noch wirkt

- Artillerie kann als eigenständige Einheit mit bis mindestens 3 bis maximal 5 Kanonen geführt werden

- Für jeweils drei Regimenter oder eine Batterie plus zwei Infanterieregimenter darf jede Seite einen (Brigade) General einsetzen.

- Die (Brigade) Generäle sind fest ihren Regimentern zugeordnet und dürfen ihre Joker nur für diese einsetzen.

- Einer der Generäle wird als Oberbefehlshaber eingesetzt und darf regimentsübergreifend seine Joker einsetzen, sofern er eingesetzt wird

- Die Sonderregeln des ersten Testspiel bleiben erhalten (max zwei Bewegung pro Runde, halbierte Reichweiten etc.)

- Eroberte Artillerie kann im nächsten Spiel eingesetzt werden.

- Generäle, die gefangen genommen wurden, können im nächsten Spiel nicht eingesetzt werden, aber gegen Punkte ausgetauscht. Ein General kostet pro Joker 50 Punkte, die dem Spieler, der ihn zurückerhält, beim Aufbau der Streitmacht für das nächste Spiel fehlen.

- Jedes Spiel wird mit einer eigens festgelegten Punktzahl gespielt, mit der die Parteien ihre Armeen auswählen können. Die Auswahl wird aus der Tabelle der zu Beginn zur Verfügung stehenden Truppen vorgenommen. Verluste (jede aufgeriebene Einheit, keine geflohenen Einheiten) !können durch gewonnene Gebiete (Punktzahl) aufgefüllt werden.

- Geflohene Einheiten können sich vor dem nächsten Spiel sammeln, starten aber grundsätzlich bereits mit einer Erschöpfung und verlieren, sofern vorhanden, ihren Status als Veteranen

- Je Sieg darf ein beteiligter General einen zusätzlichen Joker erhalten. Die Obergrenze ist für Brigadegeneräle 3 für die Oberkommandierenden 4 Joker

 

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Die Scharfschützenregimenter habe ich eben fertiggestellt, die letzten Kanonen werden heute noch fertig.

Wann wir starten steht noch nicht fest, aber ich werde zeitnah mit vielen Bildern berichten :D

 

Die Streitkräfte zu Beginn der Kampagne

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ACW-Epic - Scharfschützen

Gestern habe ich noch fünf Streifen Scharfschützen fertig gestellt. 3 für die Union, 2 für die CSA. Beides sind nur Schnitzereien aus normalen Streifen, da es Einzelmodelle offenbar nur im Großpack mit anderen Einheiten gibt, die wir nicht einsetzen werden (Platz, Reichweite, Nutzen, Geschmack etc.)

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Wie bereits erwähnt mag mein Sohn keine Zouaven spielen, sie haben spielereisch auch nicht den großen Nutzen und Kavallerie ist zwar nett für den Nahkampf, muss aber für Beschuss absitzen und ist somit nicht ganz so interessant, wie ihre Kollegen einige Jahre früher in der alten Welt.

Daher werden wir uns mit diesen einfachen Streifen behelfen.

Weitere Kanonen sind auch noch in Arbeit, da wird die Union im Verlauf der Kampagne auch eine große Übermacht erhalten, weil sie eben mehr industriealisiert war, als der Süden.

 

Dann habe ich festgestellt, dass eine Differenzierung der Einheiten, wer denn jetzt was darstellt, bei der gleichen Art der Miniaturen und den einheitlichen Uniformen gar nicht so leicht ist. Daher werde ich heute kleine Base-Erweiterungen drucken, welche die Art bzw. Besonderheit eines Regiments zeigt. Linieninfanterie, Freiwiligenregiemnt, Kadetten oder Veteranen ... dies sind Eigenschaften und Sonderregeln, die im Spiel den einzelnen Einheiten einen bestimmten Charakter geben, den man natürlich ebenso auisspielen mag, wie in der napoleonischen Epoche Kavallerie nicht gleich Kavallerie war und auch die Infanterieeinheiten teilweise recht eigen waren.

Mal schauen, wie ich das am elegantesten und am wenigsten störend hinbekomme :) 

 

Euch allen einen tollen Start in die Woche :winken:

 

 

 

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vor 6 Stunden schrieb MisterMaxim:

Auch wenn ich deine Miniaturen sehr gerne mag, noch lieber lese ich deine Überlegungen zur Umsetzung deiner Ideen/Änderungen zu den Systemen.

Macht richtig Spaß hier??

Danke dir :)

Die Kampagne läuft hoffentlich am Wochenende an, versprechen kann ich aber nix ;)

Wenn ja, wird es die nächste Zeit hier hoch her gehen mit Spielberichten und dem Kampf der Rebellen um ihre Unabhängigkeit. Der englische König beobachtet das Treiben in den ehemaligen übrigens sehr genau, wie auch der französische Kaiser!

Vielleicht lässt sich da ja etwas gewinnen, wenn man Partei ergreift :D

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ACW-Epic - Warum sind die Scharfschützen nicht grün?

 

Ich wurde im sweetwater nebenan gefragt, warum ich die Scharfschützen der Union nicht grün angemalt habe

Cool, aber warum gibt’s für die Yankies denn keine Scharfschützen in Grün wie bei Billys Einheit bei Fackeln im Sturm?

Das hat mehrere Gründe, die ich hier auch kurz darlegen möchte :)
Zuerst einmal wurden die ersten Scharfschützen eigentlich noch nicht so bezeichnet. Sie wurden zudem (entgegen meiner Darstellung mit den aufgeteilten Streifen) zu Beginn des Krieges noch in Linie geführt und kämpften auch so. Viele hatten später sogar ihre eigene Büchse dabei, denn die Einführung neuer und moderner Waffen war auf Seiten der Südstaaten wirtschaftlich nicht möglich und in der Union befürchtete man, dass schnelleres Laden auch mehr und unnötigen Munitionsverbrauch bedeuten würde.

 

Die Gründung der Scharfschützen, wie wir sie aus Fackeln im Sturm kennen, erfolgte 1861 durch Hiram Berdan, einem Erfinder und späterem Offizier. Seine Erfindungen brachten ihm ausreichend Geld ein, sodass er sich dem Sportschießen widmen konnte (im Gegensatz zum Süden, wo die meisten Scharfschützen durch die Jagd ihr Handwerk erlernten). Aber erst 1862 wurden sie auch eingesetzt, Berdan war im Rang eines Colonels ihr Kommandeur. Ich müsste nachsehen, aber ich glaube es ging bei ihrem Debut um die Verteidigung Washingtons / des Potomac? Ich bin wie gesagt nicht so tief drin in der Historie des ACW und hatte das nur kurz rechercheirt, um die Möglichkeiten der Armeebildung für unsere Spiele zu unterfüttern und keine totale FAntasy zu erzählen.

Da mein Sohn und ich im (fiktiven) Jahr 1861 beginnen werden, fand ich die Darstellung so passender. Immer noch abweichend, weil ein eigenständiges Regiment darstellend, aber immerhin in lockerer Linie, was ein guter Kompromiss ist, um die Streifen auch später einsetzen zu können.
Die "Sharpshooters" mit den grünen Uniformen möchte ich durch richtige Plänkler darstellen, wie sie später auch der Serie kämpften. Lockere Linie, kleine Teams ... dafür muss ich aber erst entsprechende Modelle bekommen, die es bisher nur in größeren Packungen gibt die dann auch noch ansonsten für mich uninteressantes Material enthalten.

Ich hoffe, ich habe jetzt keinen historischen Schmuh abgesondert! Aber das waren die Gedanken hinter der Gründung der paar Scharfschützen für unsere kleine Kampagne.

:)

 

ACW-napoleonisch - Wann geht es weiter?

Die Vorgaben unseres Bundeskinderbuchautorenwirtschaftsministers sehen vor, dass Büros nur noch bis auf 17 bis 19 Grad Celsius beheizt werden. Meine Firma nimmt sich dabei das Minimum als Ziel und so sitzt die Belegschaft vor Ort bei einer Temperatur 17,5 Grad im Büro ... und es hagelt Krankmeldungen. Klar, bei so einer Temperatur eine sitzende Tätigkeit ist einfach mörderisch. Energie sparen ist immer gut,machen wir privat ja auch. Aber man kann sich auch zu Tode sparen ?

Wie auch immer, diese Sparmaßnahme und ihre Folgen haben zur Folge, dass ich die nächsten Tage wohl zu nichts kommen werde, da ich jeden Tag ein paar Stündchen länger machen werde.

Daheim, bei 19,5 bis 20 Grad, immer warmen Kaffee zur Hand ... ?

Hobbytechnisch ist das natürlich blöd, macht aber nix. Es läuft ja nix weg und Geld macht zwar nicht glücklich, aber es beruhigt kolossal!

Und da ich eh so ein nervöses Hemd bin ... ;D

 

Es könnte hier also ein paar Tage ruhiger werden.

Aber kein Bange.

I'll be back! 

 

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Epic-ACW - Amateure, Kadetten und zwei Kanonen schweres Kaliber.

Oder doch mittleres?

Fragen über Fragen

 

Ein wenig konnte ich dann doch an meinem ACW-Projekt weitermachen :)

Um die einzelnen Einheitentypen auseinanderhalten zu können habe ich kleine Streifen ausgedruckt. Sie wurden in Paint entworfen, als JPEG gespeichert und in Word auf 0,5cm Höhe gebracht. Das ganze doppelt am Stück ausgedruckt, damit sie am Boden kleben und hochgefaltet werden konnten.


Links ein einfaches Linienregiment in Angriffskolonne (beide Bases in direkten Kontakt hintereinander), rechts zwei Einheiten Kadetten der ACW. Es sind zwei Regimenter, wobei das hintere als Unterstützungsregiment nach Kugelhagel dient, also direkt Base an Base an das vordere gestellt wird. Hier in Linie (zwei Bases breit)

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Hier die beiden KAdetten-Regimenter als jeweils eigenständige Einheit in Linienformation. Der Abstand zueinander ist mehr als 0,5cm, die ich ungefähr für die Darstellung einer Marschkolonne nehme. Als Angriffskolonne (im ACW glaube ich eher selten) würde ich die vier Bases dicht an dicht hintereinander aufbauen, also einen wuchtigen Klotz bilden.

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Die Schildchen sind nur für spezielle Einheiten gedacht, also Veteranen, Kadetten, Freiwillige. Der Rest der verwendeten Einheiten ist normale Linie oder anhand der Darstellung erkennbar.

 

Damit komme ich zu eienr ganz speziellenFrage, ich an @Kodos der Henker @Sir Leon und alle richten möchte, die sich mit dem ACW auskennen.

Bisher habe ich als Kanonen nur mittleres Kaliber eingeplant. Klar, es wird in der Kampagne nur Infanterie geben und somit auch nur Fußartillerie.

Frage 1

Jetzt frage ich mich aber, ob die Union ihre Übermacht an Kanonen einzig in diesem Kaliber ausgesielt hat, oder ob sie als Fußartillerie auch schwere Kaliber einsetzte?

Frage 2

Welche Seite hatte Haupitzen bzw. wurden die überhaupt eingesetzt?

Frage 3

Wie kann ich im Epic Maßstab mit den vorhandenen Kanonen bzw. dem Material eine Haubitze dieser Zeit darstellen bzw. bauen?

 

Vorab vielen lieben Dank für eure Mühen :) 

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Zuerst die einfache Frage, ja die Epic Kanonen kann man so zerschneiden das man eine Haubitze hat, Lauf abtrennen, kürzen und in 45° ankleben reicht für die Darstellung in dem Maßstab (weil gleicher Winkel bei leicht kürzeren Lauf fällt nicht wirklich auf, auch wenn es realistischer ist)

 

Dazu sei gesagt das man es eh nicht genau hinbringt den die Konföderation benutzte importierte österreichische schwere Haubitze, während die Union eigene hatte (also die 24 Pfünder waren im Detail anders obwohl gleiches Kaliber), diese aber hauptsächlich in Festungen einsetzte und im Feld die 12 Pfünder bevorzugte (bzw gleich die Napoleon benutzte statt gemischter Batterien)

 

Das Kaliber der Kanonen ist so ne Sache, die Union hatte die 10 und 20 Pfünder Parrot Rifles, während die Konföderation bei den 12 Pfünder Napoleon aufhörte. Die 20 Pfünder waren aber weil sie so schwer waren nicht lange im Dienst bzw nicht beliebt.

 

Die "schwere" Artillerie wäre da also nur der 24 Pfund Mörser der Konföderation, der Rest war mit 6, 10 und 12 Pfünder gleich und es war die Organisation bzw Zusammenstellung welche den Unterschied machte

 

Und für genaue Details wird @Sir Leon was schreiben 

bearbeitet von Kodos der Henker
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"Um meine Völker vor der Dummheit ihrer Politiker zu schützen" Kaiser Franz-Joseph auf die Frage wozu man im 20.Jh noch einen Monarchen braucht.

 

[Die Elfen von Gara'talath] [Die Werkstatt des Henkers 2021] [Kurzgeschichten] [Blog]

[The Game of Fantasy Battles is Kings of War] [Deadzone & Warpath]

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vor 6 Stunden schrieb Kodos der Henker:

Zuerst die einfache Frage, ja die Epic Kanonen kann man so zerschneiden das man eine Haubitze hat, Lauf abtrennen, kürzen und in 45° ankleben reicht für die Darstellung in dem Maßstab (weil gleicher Winkel bei leicht kürzeren Lauf fällt nicht wirklich auf, auch wenn es realistischer ist)

 

Super ? Ich danke dir, das hilft schon ungemein!

 

Den Winkel werde ich nicht hinbekommen, aber das ist eine lässliche Sache. Immerhin sind die so gestaltet, dass sie gerade in Position gerollt werden. Die Kürzung sollte da schon reichen.

Dass ich da nicht selber drauf gekommen bin ... :doh:

Ich stand aber so dicht vor der Frage, dass ich da kaum was gemerkt habe. Hinzu kommt das, was du auch noch sagst

 

vor 6 Stunden schrieb Kodos der Henker:

Dazu sei gesagt das man es eh nicht genau hinbringt den die Konföderation benutzte importierte österreichische schwere Haubitze, während die Union eigene hatte (also die 24 Pfünder waren im Detail anders obwohl gleiches Kaliber), diese aber hauptsächlich in Festungen einsetzte und im Feld die 12 Pfünder bevorzugte (bzw gleich die Napoleon benutzte statt gemischter Batterien)

 

Das Kaliber der Kanonen ist so ne Sache, die Union hatte die 10 und 20 Pfünder Parrot Rifles, während die Konföderation bei den 12 Pfünder Napoleon aufhörte. Die 20 Pfünder waren aber weil sie so schwer waren nicht lange im Dienst bzw nicht beliebt.

 

Die "schwere" Artillerie wäre da also nur der 24 Pfund Mörser der Konföderation, der Rest war mit 6, 10 und 12 Pfünder gleich und es war die Organisation bzw Zusammenstellung welche den Unterschied machte

 

Und für genaue Details wird @Sir Leon was schreiben 

 

Ich glaube, ich halte mich dabei an die recht gute Abstraktion von Kugelhagel und nutze überwiegend mittleres Kaliber für die normalen Kanonen. Das passt auch wegen der geringen Größe meines Spielplatzes vermutlich ganz gut, wobei ich da fast schon überlege, nur leichte Kaliber mit noch geringerer Reichweite einzusetzen. Muss ich aber erstmal testspielen.

 

bearbeitet von D.J.
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vor einer Stunde schrieb D.J.:

Den Winkel werde ich nicht hinbekommen, aber das ist eine lässliche Sache. Immerhin sind die so gestaltet, dass sie gerade in Position gerollt werden.

Nicht falsch verstehen, die Haubitze und Kanone wurden genau gleich abgefeuert, die Kanone war schwerer mit längerem Lauf und hatte schwerer Geschosse

Nur im kleinen Maßstab sieht man den Unterschied kaum deswegen werden die gerne stärker angewinkelt damit es leichter zu unterscheiden ist, vor allem bei gemischten Batterien

 

Die 12 Pfünder Howitzer waren als Unterstützung für die 6 Pfünder Kanone gedacht und das hat im Mexikanisch-Amerikanischen Krieg gut funktioniert aber es hat sich dann die 12 Pfünder Kanone durchgesetzt bei der Union während die Konföderation halt 12 Pfünder Kanonen + 24 Pfünder Howitzer nahm (soweit verfügbar)

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"Um meine Völker vor der Dummheit ihrer Politiker zu schützen" Kaiser Franz-Joseph auf die Frage wozu man im 20.Jh noch einen Monarchen braucht.

 

[Die Elfen von Gara'talath] [Die Werkstatt des Henkers 2021] [Kurzgeschichten] [Blog]

[The Game of Fantasy Battles is Kings of War] [Deadzone & Warpath]

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vor 12 Stunden schrieb D.J.:

Damit komme ich zu eienr ganz speziellenFrage, ich an @Kodos der Henker @Sir Leon und alle richten möchte, die sich mit dem ACW auskennen.

Bisher habe ich als Kanonen nur mittleres Kaliber eingeplant. Klar, es wird in der Kampagne nur Infanterie geben und somit auch nur Fußartillerie.

Frage 1

Jetzt frage ich mich aber, ob die Union ihre Übermacht an Kanonen einzig in diesem Kaliber ausgesielt hat, oder ob sie als Fußartillerie auch schwere Kaliber einsetzte?

Frage 2

Welche Seite hatte Haupitzen bzw. wurden die überhaupt eingesetzt?

Frage 3

Wie kann ich im Epic Maßstab mit den vorhandenen Kanonen bzw. dem Material eine Haubitze dieser Zeit darstellen bzw. bauen?

 

Vorab vielen lieben Dank für eure Mühen :) 

 

Zu 1:

Die Union war im Bereich der Artillerie in allen Belangen überlegen - unabhängig vom Kaliber. Allerdings eben auch in der Logistik und Organisation. 1863 wurde die Artillerie dahingehend umorganisiert, dass im Felde nur noch 12lb M1857 Napoleons, 3-inch Ordnance Rifles und 10lb Parrott Rifles, sowie vereinzelt 20lb Parrott Rifles eingesetzt wurden. Alle anderen Kaliber wanderten in die Verwertung (6lb und andere veraltete Rohre) oder in die Festungs- und Belagerungsartillerie (alle schwereren Kaliber). 12lb und 24lb Haubitzen wurden vom Norden schon vorher im Feld nur selten genutzt, danach praktisch gar nicht mehr, weil sie eben viel zu schwer waren und nah am Feind stehen mussten. Während es die Napoleon auf gut 1500 Yards schaffte und die Rifles bald an die 2000 Yards Reichweite kratzten, schafften es die beiden Haubitzen nur auf gut 1000 Yards. In Kombination mit dem hohen Gewicht war das ein schwierige Angelegenheit. Einerseits musste man nah an den Feind, andererseits ließen sich die Geschütze aber nur mit Müh und Not noch abtransportieren, wenn der Feind anrückte. Außerdem war man bemüht, das Transportwesen ebenfalls zu optimieren und jede Protze der Feldartillerie brauchte 6 Pferde, die der Haubitzen aber acht bis zehn.

Ich würde bei der Union im Falle einer generischen Armee nur 12lb Napoleon, 3" oder 10lb Rifles aufstellen. Alles andere waren Sonderfälle.

 

Zu 2:

Ja, wurden sie von beiden Seiten. Allerdings vornehmlich als normale Artillerie. Im Grunde konnte man auch die anderen leichten Geschütze fast wie Haubitzen abfeuern. Wie aber schon gesagt, war das im Osten nur noch ein Südstaatending und da auch nur, weil man sich schlicht nicht leisten konnte, auf irgendwas zu verzichten. Ab Mitte 1864 wurden reihenweise Artilleristen zur Infanterie geschickt, weil man keine Kanonen mehr hatte.

Im Westen, aus Sicht des Nordens ein Nebenkriegsschauplatz, wurden die Unionstruppen allerdings viel schlechter versorgt. Dort waren neben den James Rifles auch lange Haubitzen und 6lb Kanonen im Einsatz.

 

Zu 3:

Den Lauf kürzen. Viel mehr würde ich da nicht machen. Die Kanonen bei Epic sind eh reine Fiktion. Gemeinsam hatten die Haubitzen, dass sie kürzer waren. An einem 28mm-Modell erkennt man schon kaum den Unterschied zwischen 12 und 24lb Haubitzen, da ist das eh egal. Ob bei den Napo-Geschützen noch was passendes bei ist, weiß ich nicht.

 

Ich würde für generische Truppen so vorgehen:

Haubitze: Lauf kürzen, Bronzenes Rohr

Napoleon: Bronzenes Rohr

Rifles (egal welche): schwarzes Rohr

 

Bei den meisten Spielsystemen auf Brigadeebene wird oft nur noch zwischen Rifles, Glattlauf und Haubitze unterschieden. Ob das jetzt eine James Rifle, Phoenix Rifle oder Parrott Rifle war, interessiert am Ende des Tages den Historiker und den Finanzminister, für Wargamer und Feldkommandanten ist das unerheblich. Und die Soldaten wurden ehr nicht gefragt.

 

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@Sir Leon

Wahnsinn! ? Einfach nur geiler Wahnsinn! Danke dir für dieses super Bild, dass ich jetzt vor Augen habe und dass auch die Planung der Kampagne um einiges (!) vereinfacht, obwohl die sich nur ganz, ganz grob an historischen Geschehnissen orientieren soll und vielleicht einen anderen Verlauf nimmt. Aber gerade solche Sachen sind uns beiden schon sehr wichtig und dein Text hier ist eine Goldgrube :yeah:

Nochmals vielen lieben Dank an dich und @Kodos der Henker für eure schnelle und detaillierte Hife ??

 

 

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Epic-ACW Kampagne

Der Job ist im Moment etwas stressig aber die Vorbereitungen für die erste Schlacht der kleinen ACW-Kampagne laufen im Hintergrund auf Hochtouren :)

Ausgetragen wird sie auf meinem (vollgestellten) Spieltisch auf der kleinen Platte, auf der auch die anderen Epic-Spiele stattfinden werden. Gleichzeitig werden zwei Kanonen für die Union und insgesamt drei Haubitzen fertig gemacht, an dieser Stelle nochmal meinen großen Dank an @Sir Leon und @Kodos der Henker für eure Hilfen ?

In Feldschlachten werden wir sie wohl "stationär" einsetzen, also als letzte Linie der jeweils eigenen Reihen und mit stark eingeschränkter Bewegung. Interessanter werden sie für Belagerungen bzw. eingegrabene Stellungen. Da muss ich aber noch schauen, was sich da auch an Szenarien machen lässt :)

 

Epic-napoleonisch

Hier ruht im Moment die Malerei, weil einfach zu wenig Zeit da ist, bzw, anderweitig verplant ist. Leider, da ich gerade so richtig Bock auf den kleinen Maßstab habe und mich schon auf die Gefechte in dieser Epoche freue. Als Ausgleich wird aber definitiv etwas für Epic zu Weihnachten kommen, wie mir meine Frau schon mitteilte :D Ich habe zwar kein "Kaufverbot", sollte aber vorerst zum ACW nichts holen, was mir dann Luft lässt, vielleicht noch etwas für Napoleon oder Wellington zu kaufen, damit ich ein wenig Auswahl habe. Auf alle Fälle benötige ich aber Bäume in N oder maximal H0, wobei letztere etwas hoch sein könnten. Da muss ich mal schauen.

Auch ein längerer Höhenzug für eine lange Seite der Platte steht noch an.

 

Soweit meine großen Pläne.

Fehlt nur mehr Freizeit.

Die Leiden eines alternden Nerds eben ;)

 

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Also, wenn man mit so einfachen Antworten so viel Lob abgreifen kann, stell bitte mehr Fragen! :)

 

Nachtrag: 1863 ließ Lee alle 6lbs der ANV zum Einschmelzen ausmustern, damit daraus Napoleons gegossen werden konnten. 1864 erobern die Nordstaaten die Kupferbergwerke in Tennessee, wodurch der Süden effektiv keine Bronzegeschütze mehr herstellen konnte. In Ermangelung an Optionen gießt man Napoleons aus Eisen. Die Sache war aber im wahrsten Sinne des Wortes ein Rohrkrepierer.

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vor 1 Stunde schrieb Sir Leon:

Also, wenn man mit so einfachen Antworten so viel Lob abgreifen kann, stell bitte mehr Fragen! :)

 

? Die Sache ist die, dass ich nur sehr geringe Kenntnisse über den ACW habe und dass eure Hilfen direkt die Idee (Bilder) für Szenarien geliefert haben ?

Die kamen mit der Wucht einer Dampflok

 

vor 1 Stunde schrieb Sir Leon:

Nachtrag: 1863 ließ Lee alle 6lbs der ANV zum Einschmelzen ausmustern, damit daraus Napoleons gegossen werden konnten. 1864 erobern die Nordstaaten die Kupferbergwerke in Tennessee, wodurch der Süden effektiv keine Bronzegeschütze mehr herstellen konnte. In Ermangelung an Optionen gießt man Napoleons aus Eisen. Die Sache war aber im wahrsten Sinne des Wortes ein Rohrkrepierer.

 Da muss ich noch schauen, wie ich dasnach den Regel umgesetzt bekomme. Das geht über Reichweiten und so groß ist die Platte auch nicht. Aber auch hier war wieder Ideenfutter drin ??

Finde ich absolut super ???

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Epic-ACW - die "Fackeln auf dem Küchentisch"-Kampagne

Morgen ist es soweit, das erste Spiel der kleinen Kampagne, die jetzt auch einen passenden Namen hat, wird gespielt. Aufgrund der neuen Küchenmaschine meiner Frau, die alles macht, außer kochen, werden wir auf meiner Spielplatte spielen. In der Küche wird gebacken, im Arbeitszimmer wird gewürfelt ;D

Mein Spieltisch ist jedoch recht voll gelagert mit Hobbymaterial, dass noch aussortiert und dann weggegeben oder weggeworfen werden muss. Deswegen, und weil wir die späteren Spiele eben auch auf kleinem Grund spielen wollen, bleibt es bei dem neuen Spielplatz von 70*50cm, auf dem gespielt wird. (Der Wohnzimmertisch ist zu niedrig und zu klein, um da alles aufzunehmen)

 

Bei der Artillerie werden wir "mittleres Kaliber" verwenden, was spieltechnisch eine nicht ganz so große Reichweite bedeutet. Die Unterscheidung in lbs. / X-Pfünder fällt soweit weg, aber die behalten wir trotzdem im Hinterkopf für die nächsten Spiele. Wir wollten mit diesem kleinen Eröffnungsspiel zuerst einmal schauen, wie sich die Artillerie auf dem kleinen Feld macht, wobei wir auch hier alle Reichweiten um 50% gekürzt haben.

 

Das erste Geplänkel - 1861

Fiktiver Hintergrund

Die Nordstaaten sehen die Lossagung der Konföderierten Staaten Amerikas (CSA) als kurzfristigen Aufstand an, den sie schnell niederschlagen wollen. Von Kentucky aus ziehen sie eine Streitmacht nach Tennessee, um von da aus weiter durch Alabama, Florida und Georgia einen Keil in die CSA zu treiben, der den Aufstand letztendlich zum Erliegen bringen soll.

 

Die Streitkräfte

Beiden Seiten stehen 1200 Punkte + / - 10% zur Verfügung. Die Südstaaten haben als Verteidiger zusätzliche 25 Punkte zur Verfügung (siehe Karte)

 

Die Auswahlen der Parteien

Die Union

General George Hazzard, 1st Brigade

2 Linieninfanterieregimente, 1 Veteranen Linieninfanterieregiment, 1 Freiwilligenregiment.

General Abercombie 3rd Brigade

2 Freiwilligenregimenter, 1 Veteranen Scharfschützenregiment, 1 Artillerieregiment mit 2 Geschützen Fußartillerie, mittleres Kaliber

Gesamt 1305 Punkte

 

CSA

General Orry Main 1st CSA Defenders

2 Veteranen Linieninfanterieregimente, 2 Kadettenregimente

General Joseph E. Johnston 4th Brigade

1 Linieninfanterieregiment, 1 Freiwilligenregiment, 1 Artillerieregiment mit 2 Geschützen Fußartillerie mittleres Kaliber

Gesamt 1320 Punkte

 

Die Mission

Die Spione der CSA haben von dem geplanten Einmarsch der Unionstruppen erfahren und die Konföderierten warnen können. Die CSA schickt der Union eiligst zwei Brigaden entgegen, um die feindlichen Truppen in einen Hinterhalt zu locken.

 

Spielfeldaufbau und Aufstellung

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Beide Seiten stellen ihre kleinste Brigade wie auf dem Bild zu sehen auf. Mit Beginn der dritten Runde treffen die weiteren Brigaden ein, in dem sie mit einer 2-Aktionen Aktivierung eine Einheit auf das Feld bringen. Die CSA darf ihre zweite Brigade von unten Links in die Schlacht führen, die Union folgt dem Weg der ersten Brigade. Die Brigade Generäle dürfen mit der ersten Einheit direkt auf das Feld geführt werden.

 

Reserven CSA

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Reserven Union

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Spieldauer

Die Union hat zwei Möglichkeiten, das Szenario zu gewinnen.

Sie schafft es die Streitkräfte der CSA zu besiegen und zu zerstreuen, oder sie schafft es, bevor sie gebrochen wird, ihre Streitkräfte aus dem Hinterhalt zu bewegen.

Die maximale Spieldauer ist 6 Runden, der Bruchpunkt beider Streitkräfte liegt bei 3 Infanterieregimenten bzw. bei 2 Infanterie- und einem Artillerieregiment.

Als Aktivierungsstapel wird ein einzelnes 32 Blatt Skatspiel ohne Bildkarten genutzt, die Aktivierungen könnten also eng werden und man sollte keine Gelegeneheit auslassen.

 

Euch allen einen ruhigen Start ins Wochenende :winken:

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vor 15 Minuten schrieb D.J.:

Euch allen einen ruhigen Start ins Wochenende :winken:

Da baust du so viel Spannung auf und dann wünscht du einen ruhigen Start. Da freue ich mich auf den Spielbericht, aber vorher viel Spaß beim backen und zocken!

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Ich würde 1861 ja alle Veteranenregimenter rauswerfen. Allenfalls die Berufssoldaten im Norden hatten genug Erfahrung, um als reguläre Truppen zu gelten, der Rest waren minderkompetent und schlecht ausgebildet. 

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vor 6 Stunden schrieb Zalantar:

Da baust du so viel Spannung auf und dann wünscht du einen ruhigen Start. Da freue ich mich auf den Spielbericht, aber vorher viel Spaß beim backen und zocken!

 

Ihr sollt ja auch etwas von der Vorfreude haben, die hier herrscht :D

 

vor 5 Stunden schrieb MisterMaxim:

Hört sich sehr spannend an, ich freue mich schon auf's lesen des Berichts.

Es soll noch einmal erwähnt werden, wie sehr ich die kleinen Maßstäbe liebe, allein die Reserven sehen schon nach einer Streitmacht aus, sehr schön.??

 

Danke dir :)  Und ja, das wird mir auch mehr und mehr bewusst, wenn ich mit meinen 1/72ern / 20mm Miniaturen vergleiche. Für die bräuchte ich viel mehr Platz und ein Spiel bzw. eine Kampagne wie diese, wäre nur schwer umsetzbar. So kann ich aber auch Spiele bei meinem Sohn aufbauen.

Die Entscheidung für diesen Maßstab war, trotz des ewig langen Nachdenkens und Abwägens, letzten Endes doch die richtige :)

 

vor 5 Stunden schrieb Sir Leon:

Ich würde 1861 ja alle Veteranenregimenter rauswerfen. Allenfalls die Berufssoldaten im Norden hatten genug Erfahrung, um als reguläre Truppen zu gelten, der Rest waren minderkompetent und schlecht ausgebildet. 

 

Ah, Veteranen ... da muss ich was erklären, weil das Wort sehr missverständlich rüberkommen kann!

In Kugelhagel bedeutet die Sonderregel Veteranen so etwas wie "gefestigtere Moral". Einheiten mit dieser Sonderregel haben einen Rettungswurf gegen Unordnung. Unordnung kann in Folge von Nahkampf oder Beschuss entstehen oder wenn eine freundliche Einheit versucht durch die eigenen Reihen zu fliehen. Eine Einheit in Unordnung kann Angriffe nur annehmen, kann nicht zurückweichen oder einen Gegenangriff starten und hat Abzüge in Nah- und Fernkampf. Auch Moraltests sind für solche Einheiten schwerer zu bestehen.

Veteranen bedeutet also im Grunde nur Nervenstark in bestimmten Situationen. Wir spielen die Einheiten daher nach diesem Schema oder Gedanken dahinter:

 

-Freiwillige sind für unser Kopfkino frisch ausgehobene Truppen, die gerade mal wissen, wo bei einer Muskete vorne und hinten ist und wie man ein Bajonett aufpflanzt ;)

- Linieneinheiten sind Soldaten mit einer besseren Ausbildung, nur etwas teurer als die Freiwilligen.

- Veteranen sind die Berufssoldaten, die schon länger dabei sind und eben etwas gefestigter in Sachen Moral. Also keine Truppen, die schon etliche Gefechte hinter sich haben.

Später werden wir diese Sonderregel auch so nutzen. Dann können allerdings Einheiten, die schon Gefechte erlebt haben, auch als Veteranen bezeichnet werden. Die spritzen dann eben nicht beim kleinsten Beschuss auseinander, wie ein Haufen kopfloser Hühner ;)

 

Wie gesagt, wir spielen die Kampagne sehr pulpig und historisch sehr, sehr frei, vor allem aber in Folge mit den Ergebnissen der Spiele, die dann aufeinander aufbauen ;)

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Naja, aber 1861 waren schlicht alle Freiwilligenregimenter das, was du unter dem gleichnamigen Punkt geschildert hast. Klar, ihr spielt das eher cineastisch, aber das kann echt spannend sein, nur mit grünen Truppen zu spielen.

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Die Idee hatte ich zuerst auch, dass sich alle Truppen erst beweisen müssen :) Dann kam mir aber die Praxis der Union dazwischen, alte Regimenter nicht mehr aufzufüllen und lieber neue zusammenzustellen. Das ließe sich spieltechnisch schwer umsetzen, daher haben ich diese Idee verwiorfen und die aktuelle meinem Sohn vorgelegt.

Aber trotzdem halte ich die im Hinterkopf!

Die gefällt mir nämlich sehr gut :D

Notfalls für Solospiele ;)

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Das kann man so pauschal ja auch nicht sagen. Wenn ein Regiment eigeninitiativ genug Leute zusammen bekam, dann durfte es diese auch rekrutieren. War neben dem eigentlich Job, also irgendwo an der Front feststecken oder tot in der Gegend herumliegen, schwierig zu machen.

War das Regiment zu klein geworden, wurde es aufgelöst, soweit klar. Das bedeutet zwar, dass am Ende des Krieges immer noch grüne Regimenter in den Stammrollen der Union standen, aber damit war das Know how der anderen ja nicht verloren. Mal angenommen, du dienst im 1st Michigan, einem Regiment, das 1861 als 3-Jahres-Regiment ausgehoben wurde. Es hatte 1862 Verluste erlitten, du wurdest mit einigen anderen Burschen 1862 also angeworben, um die Lücken zu füllen. 1864 läuft die Dienstzeit des Regiments aus, aber du hast ja erst zwei Jahre gedient, also wirst du mit allen Soldaten, deren Dienstzeit nicht abgelaufen ist, zum 27th Michigan versetzt, das erst im Dezember 1862 ausgehoben wurde.

Ein anderes Beispiel sind die Veteranenregimenter. Im Staat New York kamen vom 5th, 7th, 17th, 31st Infantry und der 1st und 2nd Cavalry nach der jeweiligen Auflösung genug Freiwillige zusammen, die sich neu einschrieben, wenn sie ihre Regimentsnummer behalten durften. So wurde aus dem 5th New York nach dessen Auflösung das 5th New York Veteran Regiment.

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  • D.J. changed the title to D.J.'s wundersame Sologames-Wunderbox (aktuell: classic Battlech & Alpha Strike)
  • Zavor changed the title to D.J.'s wundersame Sologames-Wunderbox (aktuell: Battletech)

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