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TabletopWelt

Mittelalter Challenge 113Mi4M


Empfohlene Beiträge

Hallo und willkommen in diesem Projekt!

 

Was soll hier passieren?

Wie der Titel sagt soll es hier in ziemlich kurzer Zeit ziemlich viele bunte Minis zu sehen geben. Ich habe mir einiges vorgenommen und hoffe mal dass die hohe Motivation anhält, wenn nicht brauche ich euch zum Anpeitschen.

 

Das Thema ist Mittelalter bzw. Hochmittelalter, näheres dazu unten. Bisher war ich in historischer Hinsicht in der Spätantike und im Frühmittelalter unterwegs. Jetzt also Hochmittelalter. Das fing an mit dem Trebuchet-Bausatz von Sarissa... so ein Ding wollte ich schon immer mal haben und habe es mir einfach aus Lust am Basteln bestellt, ursprünglich ohne dass eine Armee drum herum entstehen sollte...

Naja aber wie das immer so ist bei unserem schönen Hobby, liest man sich so durch dieses und jenes Projekt und bekommt Lust auf was neues. Ganz klar muss ich da @Sir Leons Worringen-Projekt die Hauptschuld geben, denn das hat mich letztendlich motiviert so eine ähnliche Truppe aufzustellen, die nicht nur stellvertretend für irgendeine Mittelalterarmee steht, sondern auf einem ganz konkreten historischen Hintergrund aufbaut...

 

Ein bestimmtes System habe ich eigentlich nicht im Auge. Allerdings werden alle Truppen in einer durch 4 teilbaren Menge aufgestellt, was so ziemlich für jedes System sinnvolle Aufstellungen erlauben dürfte. Mein einziges zur Zeit etwas aktivieres System wäre Saga, wofür hier aber um die 20 Punkte entstehen würden, die man niemals braucht. Vielleicht werde ich in ganz ferner Zukunft mal Lion Rampant oder Deus Vult ausprobieren...aber eher unwahrscheinlich, ich bin eher Sammler/Maler als Spieler.

 

Historische Grundlage

Ich lebe und arbeite in der Region um Braunschweig. Daher sind für mich Worringen oder die Kreuzzüge zwar spannende Themen, aber aus regionalspezifischem Interesse beschäftigen mich doch mehr Heinrich der Löwe und Otto IV. Wer hier im historischen Bereich unterwegs ist, kennt sicherlich Heinrich den Löwen, aber bei Otto würde es mich nicht wundern, wenn er eher unbekannt ist. Tatsächlich ist Otto im Gegensatz zum berühmteren Vater König und Kaiser gewesen (der einzige Welfe). Nur gab es in den ersten 10 Jahren seiner Regentschaft einen zweiten König, Philipp von Schwaben. Und wenige Jahre nach seiner Kaiserkrönung verlor er durch einige schlechte politische Entscheidungen die Gunst vieler Fürsten und erlitt eine große Niederlage in der Schacht bei Bouvines gegen den französischen König, sodass er die Macht schnell wieder an Friedrich II. verlor.

Aber gerade weil er eine eher unbekanntere Person des Hochmittelalters ist, will ich meine Armee als Streitmacht Ottos IV. aufbauen.

Außerdem gibt es eine bzw. zwei ganz wunderbare Quellen, die für eine "historisch korrekte" Armee Ottos dem Tabletopper als Grundlage dienen können: das Quedlinburger Wappenkästchen sowie die Aachener Wappenrolle. Wenn ich mich nicht täusche, sind die beiden einerseits die älteste farbige Wappendarstellung sowie andererseits die älteste Auflistung überhaupt. Die Heraldik bildet sich um 1200 erst so richtig heraus, Otto ist einer der ersten Herrscher, der sich für das Thema sehr begeistert. Daher stammen beide Quellen nicht zufällig aus dem Umfeld Ottos, letztere von der Königskrönung 1198, ersterer höchstwahrscheinlich von einem Ritterturnier rund um die Kaiserkrönung und Hochzeit Ottos 1209.

 

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So war die Idee bei mir geboren, exakt die Ritterschaft nachzustellen, die auf dem Kästchen wiedergegeben ist...

 

Die Miniaturen 

Auf dem Kästchen sind 33 Wappen abgebildet. Also ist es naheliegend, dass es 33 Ritter sein müssen. Einer davon ist Otto IV., den Rest stelle ich nach und nach im Laufe des Projektes vor. 

 

Für die Miniaturen fiel meine Wahl auf eine Mischung verschiedener Hersteller, aber bis auf die "Helden" und eine Trebuchet-Besatzung sollte alles aus Plastik sein. Fireforge stellt da den Hauptteil, aber ich habe auch Ritter von Conquest Games und Infanterie von Victrix Normannen/Sachsen verwendet.

Die Rüstung besteht um 1200 hauptsächlich noch aus Kettenzeug, bei den Helmen ist der Topfhelm weit verbreitet, allerdings sind auch Nasalhelme noch immer üblich. Wir haben es also noch nicht mit Harnischen zu tun, wie man es aus dem HYW kennt. Insofern passen meiner Meinung nach Normannen noch ganz gut rein. 

 

Die Verhältnisse von Rittern zu Fußtruppen wollte ich auch möglichst historisch genau darstellen. Hier helfen die Quellen zur Schlacht bei Bouvines, die relativ glaubhaft Zahlen übermitteln. Dort gab es in etwa ein Verhältnis von 3.000 Rittern zu 5.000 Kämpfern zu Fuß (inkl. Schützen) im Heer Ottos IV. Zu den 33 Rittern sollten also ca. 60 Infanteristen im Projekt dazukommen, es sind dann ohne die Kriegsmaschinenbesatzungen 68 geworden:

 

16 Bogenschützen 

8 Armbrustschützen

24 leichter gerüstete Kämpfer zu Fuß 

20 schwer Gerüstete zu Fuß 

 

9 Besatzungsmitglieder für 2 Trebuchets sowie 3 Geistliche komplettieren die Truppe auf insgesamt 113 Minis.

 

 

Im Folgenden sind Platzhalter gesetzt, um das alles übersichtlich zu halten.

 

Los geht's ...

 

bearbeitet von Nurghor
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Mittelalter Challenge (viele Ritter und Co um 1209)

Litus saxonicum (Römer, Sachsen, Pikten... Wikinger... und mehr Saga)

Ein Armeeprojekt von Eis und Feuer (A Song of Ice and Fire-/Game of Thrones-Armeen nach Saga/AFS-Regeln)

 

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Platzhalter Ritter zu Fuß/Men at arms

 

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bearbeitet von Nurghor
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Mittelalter Challenge (viele Ritter und Co um 1209)

Litus saxonicum (Römer, Sachsen, Pikten... Wikinger... und mehr Saga)

Ein Armeeprojekt von Eis und Feuer (A Song of Ice and Fire-/Game of Thrones-Armeen nach Saga/AFS-Regeln)

 

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Platzhalter Schützen 

 

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bearbeitet von Nurghor
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Mittelalter Challenge (viele Ritter und Co um 1209)

Litus saxonicum (Römer, Sachsen, Pikten... Wikinger... und mehr Saga)

Ein Armeeprojekt von Eis und Feuer (A Song of Ice and Fire-/Game of Thrones-Armeen nach Saga/AFS-Regeln)

 

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Platzhalter Belagerungsmaschinen

 

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bearbeitet von Nurghor
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Mittelalter Challenge (viele Ritter und Co um 1209)

Litus saxonicum (Römer, Sachsen, Pikten... Wikinger... und mehr Saga)

Ein Armeeprojekt von Eis und Feuer (A Song of Ice and Fire-/Game of Thrones-Armeen nach Saga/AFS-Regeln)

 

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Mein selbstgestecktes Ziel oder Neudeutsch die Challenge besteht ja darin, dieses Projekt innerhalb von 4 Monaten abzuschließen. Das Basteln ist da aber nicht eingerechnet, das habe ich alles schon Ende April gemacht.

 

Im Mai ging es mit der Bemalung los, bis Ende August soll alles fertig sein. Knapp 30 will/muss ich pro Monat schaffen, also muss es schnell gehen, was ich vor allem über passende Grundierung erreichen will. Alle mit Gambeson und viel Stoff grundiere ich mit Braun und Nebel mit Bone. Die Pferde sind auch schon braun, schwarz und weiß vorgrundiert.

 

Als erstes kamen die Bogenschützen unter den Pinsel. In zwei Tagen mit ca. 6 Stunden Malzeit habe ich die 16 geschafft:

 

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Nach der Vorlage sollte es mit dem Rest auch laufen. Ich bin gespannt und hoffe, der ein oder andere Mitleser findet Gefallen hieran. 

Ab jetzt ist freigegeben.

bearbeitet von Nurghor
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Mittelalter Challenge (viele Ritter und Co um 1209)

Litus saxonicum (Römer, Sachsen, Pikten... Wikinger... und mehr Saga)

Ein Armeeprojekt von Eis und Feuer (A Song of Ice and Fire-/Game of Thrones-Armeen nach Saga/AFS-Regeln)

 

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Aktuell habe ich mir die ersten vier Ritter vorgenommen. Es handelt sich um die hochrangigsten Adeligen in Ottos Gefolge:

 

Heinrich, Pfalzgraf bei Rhein (Ottos älterer Bruder)

Hermann I, Landgraf von Thüringen 

Bernhard, Herzog von Sachsen 

Dietrich, Markgraf von Meißen

 

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Demnach bekommen diese vier die Pferde mit Schabracken von den Fireforge Tempelrittern. Alle anderen werden zum Glück weniger aufwendig. 

 

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Die Ritter sind natürlich noch nicht festgeklebt, die werden noch separat grundiert.

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Mittelalter Challenge (viele Ritter und Co um 1209)

Litus saxonicum (Römer, Sachsen, Pikten... Wikinger... und mehr Saga)

Ein Armeeprojekt von Eis und Feuer (A Song of Ice and Fire-/Game of Thrones-Armeen nach Saga/AFS-Regeln)

 

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Sehr schönes Projekt und tolle Auswahl an Miniaturen zur Darstellung des Zeitraums.

von welchem Hersteller stammt denn die Otto Figur (ich vermute der Löwenherz Held wird Otto)?

  • Like 3

Orkwins wirres System gehopse von 40K über SAGA, Infinity und vielen weitern zu WHFB

Orkwins wirres WWII gepinsel und gebastel von Deutschen und etwas vom Rest

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vor 4 Stunden schrieb Orkwin Grummel:

Sehr schönes Projekt und tolle Auswahl an Miniaturen zur Darstellung des Zeitraums.

von welchem Hersteller stammt denn die Otto Figur (ich vermute der Löwenherz Held wird Otto)?

 

Erstmal willkommen und danke für den ersten Beitrag ?

 

Ja genau, die Otto Figur ist Richard Löwenherz, ebenfalls von der Fireforge Deus Vult Reihe, ist aus Resin (beritten und zu Fuß im Doppelpack).

Der passte perfekt, denn Otto ist bei Richard Löwenherz aufgewachsen und wurde von ihm zum Ritter geschlagen. Seine Mutter Mathilde ist Richards Schwester, Richard also sein Onkel. Und von dieser englischen Verwandtschaft hat Otto auch sein Wappen abgeleitet, nämlich anstelle der zwei welfischen Löwen die drei englischen Löwen übernommen. Insofern sind die vormodellierten Löwen passend. Es gibt von Fireforge auch ein Schild-Set mit 12 Löwenherz-Schilden, die habe ich auch gleich bestellt, um damit die von Otto ausgestatteten Vasallen auszustatten. Damit spare ich mir eine Menge freehands...

 

Für seinen Bruder Heinrich habe ich auch so ein Schild benutzt und einfach den untersten Löwen weggeschnitzt. Sieht man oben, der Ritter ganz links.

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Mittelalter Challenge (viele Ritter und Co um 1209)

Litus saxonicum (Römer, Sachsen, Pikten... Wikinger... und mehr Saga)

Ein Armeeprojekt von Eis und Feuer (A Song of Ice and Fire-/Game of Thrones-Armeen nach Saga/AFS-Regeln)

 

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vor 2 Stunden schrieb Nurghor:

Ja genau, die Otto Figur ist Richard Löwenherz, ebenfalls von der Fireforge Deus Vult Reihe, ist aus Resin (beritten und zu Fuß im Doppelpack).

Der passte perfekt, denn Otto ist bei Richard Löwenherz aufgewachsen und wurde von ihm zum Ritter geschlagen. Seine Mutter Mathilde ist Richards Schwester, Richard also sein Onkel. Und von dieser englischen Verwandtschaft hat Otto auch sein Wappen abgeleitet, nämlich anstelle der zwei welfischen Löwen die drei englischen Löwen übernommen. Insofern sind die vormodellierten Löwen passend. Es gibt von Fireforge auch ein Schild-Set mit 12 Löwenherz-Schilden, die habe ich auch gleich bestellt, um damit die von Otto ausgestatteten Vasallen auszustatten. Damit spare ich mir eine Menge freehands...

 

Für seinen Bruder Heinrich habe ich auch so ein Schild benutzt und einfach den untersten Löwen weggeschnitzt. Sieht man oben, der Ritter ganz links.

 

Ich liebe es sehr schön und danke für die Info

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Orkwins wirres System gehopse von 40K über SAGA, Infinity und vielen weitern zu WHFB

Orkwins wirres WWII gepinsel und gebastel von Deutschen und etwas vom Rest

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Dieses Projekt lasse ich nicht mehr aus den Augen :ok: 

vor 19 Stunden schrieb Nurghor:

Hermann I, Landgraf von Thüringen 

 Hey! Das ist der Bruder von meinem Anführer! :lupe:  Da bin ich ja mal gespannt was Hermann alles gemacht hat, während Ludwig sich mit Mainz gestritten hat!

 

 

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Meine Projekte:

SAGA - Tarent    I   SAGA - Wikinger   I 

 

 

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vor 5 Stunden schrieb Vespasian99:

 

Hey! Das ist der Bruder von meinem Anführer! :lupe:  Da bin ich ja mal gespannt was Hermann alles gemacht hat, während Ludwig sich mit Mainz gestritten hat!

 

 

Ach was? Interessant, du hast also neben Römern, Wikingern und Griechen auch noch eine Armee der Zeit der Kreuzzüge? Gibt es da schon was zu sehen oder ist das noch in Planung? Kannst sonst auch gern hier zeigen...

 

Mit den Ludowingern kenne ich mich ansonsten nicht besonders aus, also nicht mehr als das für jeden zugängliche Wikipediawissen und einen Besuch auf der Wartburg. ?

Was Hermann I angeht weiß ich vor allem, dass er häufig das Lager gewechselt hat. Er ist für bestimmte Zeit an Ottos Seite, später werden sie aber Feinde. Das macht ihn aber nicht schlechter oder so, es ist einfach ziemlich normal dass sich die Allianzen in der Zeit schnell mal ändern, wenn es um begehrte Ländereien usw. geht. Das macht ja auch vor engsten Verwandten und gegenüber Königen und Päpsten keinen Halt, Loyalität hat im Mittelalter halt immer ihren Preis...

Das macht es aber natürlich auch spannend und liefert Stoff für gute Erzählungen. 

Apropos da fällt mir noch ein, dass im  Umfeld Hermanns I der Eneasroman Heinrichs von Veldeke entstand und überhaupt viel Literatur an dessen Hof.

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Mittelalter Challenge (viele Ritter und Co um 1209)

Litus saxonicum (Römer, Sachsen, Pikten... Wikinger... und mehr Saga)

Ein Armeeprojekt von Eis und Feuer (A Song of Ice and Fire-/Game of Thrones-Armeen nach Saga/AFS-Regeln)

 

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Sehr spannend und direkt abonniert.

 

Das Projekt kommt für mich allerdings zur Unzeit, da ich selber schon länger den Gedanken habe eine mittelalterliche Armee aufzustellen und es nur mit Mühe schaffe, mich aufgrund generellen Hobbyzeitmangels zurückzuhalten. Während ich das jetzt hier so lese, höre ich die Dämme langsam knacken.

 

Wie ist denn die Qualität der Fire-Forge-Miniaturen? Ich habe teilweise schlechtes darüber gelesen.  

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vor 1 Stunde schrieb Monsieur le bleu:

Wie ist denn die Qualität der Fire-Forge-Miniaturen? Ich habe teilweise schlechtes darüber gelesen.  

 

Die Plastiksets sind super. Also von den Sergeants habe ich schon mehrere Sets gebaut. Ich würde sagen die Gussgrate bewegen sich im Mittelmaß, könnte weniger sein, habe ich aber auch schon schlimmer erlebt.

Die zwei Resinmodelle sind okay, die Passgenauigkeit war ganz gut, keine riesen Lücken. Aber sie haben schon ein paar kleinere Fehlstellen bzw. Sind nicht so sauber gegossen besonders in den Falten der Umhänge, wo man auch schlecht mit ner Feile rankommt. Für den einen Anführer finde ich es okay, wenn der nicht so gepasst hätte hätte ich aber lieber auf ein Metall Modell zurückgegriffen, zB von der Barons War Reihe, die passt ja auch ideal zur Zeitstellung Anfang 13. JH.

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Mittelalter Challenge (viele Ritter und Co um 1209)

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Am 14.5.2021 um 19:49 schrieb Nurghor:

Ach was? Interessant, du hast also neben Römern, Wikingern und Griechen auch noch eine Armee der Zeit der Kreuzzüge? Gibt es da schon was zu sehen oder ist das noch in Planung? Kannst sonst auch gern hier zeigen...

 

Ich hatte vor ca. 3 Jahren eine kleine Truppe für Lion Rampant begonnen. Ich wollte damit Grenzkonflikte in Mittelhessen zwischen Ludwig und Mainz darstellen. Ich besitze noch die Infanterie und Ludwig, habe mich bisher aber noch nicht aufraffen können das Projekt weiter zuverfolgen. Wenn ich bei SAGA- Ära der Kreuzzüge angelangt bin erweitere ich meine Truppe aber bestimmt um die fehlende Kavallerie.

 

Bei vielen meiner Modelle fehlen noch die Schilde, aber ich habe dennoch ein paar fertige gefunden.

 

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Die Modelle sehen auf den Fotos etwas schlimmer aus, wie sie in Natura sind. Die Kamera ist einfach gnadenlos :rolleyes:

 

 

Am 14.5.2021 um 19:49 schrieb Nurghor:

Ach was? Interessant, du hast also neben Römern, Wikingern und Griechen auch noch eine Armee der Zeit der Kreuzzüge?

 

Ich mag bei vielen historischen Tabletops jene Fraktionen, welche von vielen übersehen werden und nicht "Mainstream" sind. Ich liebäugel für Ära der Kreuzzüge schon länger mit einer Armee des Herzogtum Athen. Die Herzöge lebten z.T. auf der Akropolis und funktionierten diese als Wohnsitz um. Das mittelalterliche Griechenland wird oft nicht beachtet. 

 

Ich wünsche dir viel Spaß bei deinem Projekt und werde fleißig mitverfolgen, was Herman so treibt während die Männer seines Bruders ihm den Rücken freihalten ;)

 

 

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Meine Projekte:

SAGA - Tarent    I   SAGA - Wikinger   I 

 

 

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Ja die kann man doch vorzeigen. ? Wobei deine jüngsten Figuren schon ein Stück besser aussehen, man entwickelt sich ja auch maltechnisch immer weiter. Neben den Kriegern würde mich jetzt aber natürlich Ludwig interessieren...

 

Bei mir steht gerade Massenproduktion an. Ich habe mir die Pferde vorgenommen und Haut und Bases in Grundzügen fertig. Die Pferde bekommen hier und da dann noch Blässen, weiße Fesseln und Co.

 

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Mittelalter Challenge (viele Ritter und Co um 1209)

Litus saxonicum (Römer, Sachsen, Pikten... Wikinger... und mehr Saga)

Ein Armeeprojekt von Eis und Feuer (A Song of Ice and Fire-/Game of Thrones-Armeen nach Saga/AFS-Regeln)

 

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Am 13.5.2021 um 09:01 schrieb Nurghor:

Naja aber wie das immer so ist bei unserem schönen Hobby, liest man sich so durch dieses und jenes Projekt und bekommt Lust auf was neues. Ganz klar muss ich da @Sir Leons Worringen-Projekt die Hauptschuld geben, denn das hat mich letztendlich motiviert so eine ähnliche Truppe aufzustellen, die nicht nur stellvertretend für irgendeine Mittelalterarmee steht, sondern auf einem ganz konkreten historischen Hintergrund aufbaut...

 

Teil der Crew, Teil des Schiffs, Teil der Crew, Teil des... :piraten:

 

;D

Jaja, das schöne bunte Mittelalter erwischt sie eben doch irgendwann alle. Ritter sind eben einfach beeindruckend. :)

 

Am 13.5.2021 um 09:01 schrieb Nurghor:

 

Ein bestimmtes System habe ich eigentlich nicht im Auge. Allerdings werden alle Truppen in einer durch 4 teilbaren Menge aufgestellt, was so ziemlich für jedes System sinnvolle Aufstellungen erlauben dürfte. Mein einziges zur Zeit etwas aktivieres System wäre Saga, wofür hier aber um die 20 Punkte entstehen würden, die man niemals braucht. Vielleicht werde ich in ganz ferner Zukunft mal Lion Rampant oder Deus Vult ausprobieren...aber eher unwahrscheinlich, ich bin eher Sammler/Maler als Spieler.

 

Immer eine gute Idee. Die magische 12 geht fast immer. Bei Deus Vult und Lion Rampant geht da gern die 6 dazwischen, es gibt also auch 6er-Einheiten und 18er-Einheiten, aber gut, die zwei Burschen bemalt man ja zur Not auch noch ganz fix.

Nur grundsätzlich kann ich das schon so bestätigen, wenn man sich zu sehr auf ein System einlässt, dann verbaut man sich damit den Blick für viele - oft unerkannte - Perlen, die das Hobby noch so mit sich bringt. Die große Stärke des historischen Wargamings ist ja, dass ich, wenn meine Sammlung einmal spielfertig ist, ich allerlei Regelwerke und immer neue Spielerlebnisse mit der immer gleichen Armee haben kann.

 

Am 13.5.2021 um 09:01 schrieb Nurghor:

 

Historische Grundlage

Ich lebe und arbeite in der Region um Braunschweig. Daher sind für mich Worringen oder die Kreuzzüge zwar spannende Themen, aber aus regionalspezifischem Interesse beschäftigen mich doch mehr Heinrich der Löwe und Otto IV. Wer hier im historischen Bereich unterwegs ist, kennt sicherlich Heinrich den Löwen, aber bei Otto würde es mich nicht wundern, wenn er eher unbekannt ist. Tatsächlich ist Otto im Gegensatz zum berühmteren Vater König und Kaiser gewesen (der einzige Welfe). Nur gab es in den ersten 10 Jahren seiner Regentschaft einen zweiten König, Philipp von Schwaben. Und wenige Jahre nach seiner Kaiserkrönung verlor er durch einige schlechte politische Entscheidungen die Gunst vieler Fürsten und erlitt eine große Niederlage in der Schacht bei Bouvines gegen den französischen König, sodass er die Macht schnell wieder an Friedrich II. verlor.

Aber gerade weil er eine eher unbekanntere Person des Hochmittelalters ist, will ich meine Armee als Streitmacht Ottos IV. aufbauen.

Außerdem gibt es eine bzw. zwei ganz wunderbare Quellen, die für eine "historisch korrekte" Armee Ottos dem Tabletopper als Grundlage dienen können: das Quedlinburger Wappenkästchen sowie die Aachener Wappenrolle. Wenn ich mich nicht täusche, sind die beiden einerseits die älteste farbige Wappendarstellung sowie andererseits die älteste Auflistung überhaupt. Die Heraldik bildet sich um 1200 erst so richtig heraus, Otto ist einer der ersten Herrscher, der sich für das Thema sehr begeistert. Daher stammen beide Quellen nicht zufällig aus dem Umfeld Ottos, letztere von der Königskrönung 1198, ersterer höchstwahrscheinlich von einem Ritterturnier rund um die Kaiserkrönung und Hochzeit Ottos 1209.

 

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So war die Idee bei mir geboren, exakt die Ritterschaft nachzustellen, die auf dem Kästchen wiedergegeben ist...

 

 

Äh... ja. Also, wenn man mal einen aus der Kategorie "Kennt kein Mensch" braucht, dann ist Otto IV. echt ganz vorne mit dabei. ;D

Interessante Wahl. Aber da du ja ein bisschen wie die Jungfrau zum Kinde zum Projekt gekommen bist, warum nicht? Du kannst auf jeden Fall davon ausgehen, dass den Kollegen nicht allzu viele Wargamer auf die Platte stellen können. Seinen Gegner schon eher. :) Auch Johann dürften viel mehr Leute haben, was aber in der Natur der Sache liegt. Engländer haben immer alle mehr. ;D

Aber praktisch, dass die Wappen alle dokumentiert sind.

 

Am 13.5.2021 um 09:01 schrieb Nurghor:

 

Die Miniaturen 

Auf dem Kästchen sind 33 Wappen abgebildet. Also ist es naheliegend, dass es 33 Ritter sein müssen. Einer davon ist Otto IV., den Rest stelle ich nach und nach im Laufe des Projektes vor. 

 

Für die Miniaturen fiel meine Wahl auf eine Mischung verschiedener Hersteller, aber bis auf die "Helden" und eine Trebuchet-Besatzung sollte alles aus Plastik sein. Fireforge stellt da den Hauptteil, aber ich habe auch Ritter von Conquest Games und Infanterie von Victrix Normannen/Sachsen verwendet.

Die Rüstung besteht um 1200 hauptsächlich noch aus Kettenzeug, bei den Helmen ist der Topfhelm weit verbreitet, allerdings sind auch Nasalhelme noch immer üblich. Wir haben es also noch nicht mit Harnischen zu tun, wie man es aus dem HYW kennt. Insofern passen meiner Meinung nach Normannen noch ganz gut rein. 

 

Mutig. Also, der Wappenrock kam ja wohl so um 1170 herum auf und setzte sich von den Kreuzfahrern aus durch. Das Ding war ja vor allem als Schutz vor Hitze gedacht, damit die Metallrüstungen sich nicht so stark aufheizten. Könnte man natürlich draus schließen, dass der in Zentraleuropa nicht so verbreitet war, aber eigentlich war das hier ja auch eine recht warme Zeit. Ich wäre sparsam mit Kämpfern ohne Wappenrock. In der Maciejowski-Bibel von ca. 1245 tragen fast alle Kämpfer einen Waffenrock. Vereinzelt sieht man einmal Kämpfer ohne und die sind meistens bereits erschlagen am Boden, also eher unwichtig. Jetzt spielt deine Schlacht natürlich deutlich früher, aber auch nicht so früh, dass der Waffenrock noch nicht verbreitet wäre. Die Ritter von Conquest gehen auf jeden Fall klar, die Normannen sind allerdings schon was aus der Mode. Ich bin kein Freund der Annahme, dass sich so ein Mode wechsel sehr schnell vollzog, daher würde ich auch offene Helme auf jeden Fall noch nutzen, aber wie gesagt, bei den Normannen würde ich vorsichtig sein. Da stimmen mMn schon einige Details nicht mehr so wirklich.

 

Am 13.5.2021 um 09:01 schrieb Nurghor:

 

Die Verhältnisse von Rittern zu Fußtruppen wollte ich auch möglichst historisch genau darstellen. Hier helfen die Quellen zur Schlacht bei Bouvines, die relativ glaubhaft Zahlen übermitteln. Dort gab es in etwa ein Verhältnis von 3.000 Rittern zu 5.000 Kämpfern zu Fuß (inkl. Schützen) im Heer Ottos IV. Zu den 33 Rittern sollten also ca. 60 Infanteristen im Projekt dazukommen, es sind dann ohne die Kriegsmaschinenbesatzungen 68 geworden:

 

16 Bogenschützen 

8 Armbrustschützen

24 leichter gerüstete Kämpfer zu Fuß 

20 schwer Gerüstete zu Fuß 

 

Ich würde wohl die "schwer" gerüsteten (was sind bei dir "leichter gerüstete"?) auch auf 24 bringen, dann hast du zwei Blöcke Infanterie (12x8cm) und drei Blöcke Kavallerie (12,5x10 cm), was schon ein ordentliches Pfund ist. Aber da du ja R&F eher als Zukunftsmusik siehst, hat das ja auch noch Zeit.

 

Am 13.5.2021 um 09:01 schrieb Nurghor:

9 Besatzungsmitglieder für 2 Trebuchets sowie 3 Geistliche komplettieren die Truppe auf insgesamt 113 Minis.

 

Ulkig, dass die ja der Auslöser für deine Sammlung waren, du dir dann aber eine Schlacht aussuchst, wo sie nicht vorkommen. ;D

Aber haben ist ja immer besser als brauchen. Also, ran an die Sache. Ich freu mich drauf.

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Am 17.5.2021 um 17:55 schrieb Sir Leon:

Immer eine gute Idee. Die magische 12 geht fast immer. Bei Deus Vult und Lion Rampant geht da gern die 6 dazwischen, es gibt also auch 6er-Einheiten und 18er-Einheiten, aber gut, die zwei Burschen bemalt man ja zur Not auch noch ganz fix.

Nur grundsätzlich kann ich das schon so bestätigen, wenn man sich zu sehr auf ein System einlässt, dann verbaut man sich damit den Blick für viele - oft unerkannte - Perlen, die das Hobby noch so mit sich bringt. Die große Stärke des historischen Wargamings ist ja, dass ich, wenn meine Sammlung einmal spielfertig ist, ich allerlei Regelwerke und immer neue Spielerlebnisse mit der immer gleichen Armee haben kann.

 

Ja so war das gedacht. Und 3x4 ist ja auch 2x6, oder 8-2 ... das wird sich irgendwie ausgehen

 

Am 17.5.2021 um 17:55 schrieb Sir Leon:

Äh... ja. Also, wenn man mal einen aus der Kategorie "Kennt kein Mensch" braucht, dann ist Otto IV. echt ganz vorne mit dabei. ;D

 

Ein Herz für C-Promis ?

 

Am 17.5.2021 um 17:55 schrieb Sir Leon:

Mutig. Also, der Wappenrock kam ja wohl so um 1170 herum auf und setzte sich von den Kreuzfahrern aus durch. Das Ding war ja vor allem als Schutz vor Hitze gedacht, damit die Metallrüstungen sich nicht so stark aufheizten. Könnte man natürlich draus schließen, dass der in Zentraleuropa nicht so verbreitet war, aber eigentlich war das hier ja auch eine recht warme Zeit. Ich wäre sparsam mit Kämpfern ohne Wappenrock. In der Maciejowski-Bibel von ca. 1245 tragen fast alle Kämpfer einen Waffenrock. Vereinzelt sieht man einmal Kämpfer ohne und die sind meistens bereits erschlagen am Boden, also eher unwichtig. Jetzt spielt deine Schlacht natürlich deutlich früher, aber auch nicht so früh, dass der Waffenrock noch nicht verbreitet wäre. Die Ritter von Conquest gehen auf jeden Fall klar, die Normannen sind allerdings schon was aus der Mode. Ich bin kein Freund der Annahme, dass sich so ein Mode wechsel sehr schnell vollzog, daher würde ich auch offene Helme auf jeden Fall noch nutzen, aber wie gesagt, bei den Normannen würde ich vorsichtig sein. Da stimmen mMn schon einige Details nicht mehr so wirklich.

 

Da hast du natürlich Recht. Bei den Helmen bin ich schon auf der sicheren Seite, aber die fehlenden Wappenröcke sind ein Knackpunkt bei den Normannenfiguren. Wie du selbst schreibst schiebe ich es auch auf den Gedanken "die Mode hat sich noch nicht durchgesetzt" oder auch "wir tragen noch die Rüstung aus Opas alter Kiste"... aber es hat auch ein wenig damit zu tun, dass ich noch einen riesen Haufen Victrix-Figuren mit Kettenhemd hatte, die ich für Saga nicht mehr benötige... es sind aber auf jeden Fall diese Minis, die die niedrigste Priorität haben. Vielleicht lasse ich die am Ende weg oder ersetze sie noch durch passendere Modelle.

Was uns zum nächsten Punkt bringt...

 

Am 17.5.2021 um 17:55 schrieb Sir Leon:

Ich würde wohl die "schwer" gerüsteten (was sind bei dir "leichter gerüstete"?) auch auf 24 bringen, dann hast du zwei Blöcke Infanterie (12x8cm) und drei Blöcke Kavallerie (12,5x10 cm), was schon ein ordentliches Pfund ist. Aber da du ja R&F eher als Zukunftsmusik siehst, hat das ja auch noch Zeit.

 

Das macht absolut Sinn, 2x 24. Ich habe mich sogar verzählt und dummerweise bisher 2x 22 statt 20 + 24, da müssen also noch 4 weitere Minis her.

Also schwerer gerüstete sind nach meiner Zählung die mit Kettenzeug und Topfhelm o.ä., leichter wären solche mit Gambeson und Eisenhut.

 

Am 17.5.2021 um 17:55 schrieb Sir Leon:

Ulkig, dass die ja der Auslöser für deine Sammlung waren, du dir dann aber eine Schlacht aussuchst, wo sie nicht vorkommen. ;D

 

Habe ich von einer Schlacht geschrieben? Achso Bouvines habe ich angemerkt, aber das war nur als Beispiel für die Truppenstärken gemeint. Z.B. Hermann I war da (1214) schon nicht mehr Gefolgsmann von Otto. Ich will hier halt die Gruppe des Wappenkästchens nachstellen, das wäre also exakt im Jahr 1209.

Da sind natürlich auch keine Trebuchets drauf ?

Aber haben schadet ja nix, ich würde sie dann für Belagerungsszenarios einsetzen. Glaube Deus Vult hat sowas in den Regeln, oder? (Jerusalem, Akkon, Byzanz....da wurde ja ständig belagert)

Otto IV hat auch öfter Burgen belagert, ironischerweise glaube ich niemals erfolgreich... 

Vielleicht kann ich ja in einem Tabletopspiel mal die Geschichte umschreiben und Ottos Loserimage aufpolieren ?

 

Insgesamt danke für deine ausführliche Antwort, du hast meinen langen Einführungsbeitrag ja wirklich bis zu Ende gelesen!

 

Da fällt mir noch eine Frage in Sachen Regelwerke ein, an dich oder auch alle anderen Mitleser:

Kennt jemand die Barons War Regeln und/oder wenn nicht eine Review dazu?

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Mittelalter Challenge (viele Ritter und Co um 1209)

Litus saxonicum (Römer, Sachsen, Pikten... Wikinger... und mehr Saga)

Ein Armeeprojekt von Eis und Feuer (A Song of Ice and Fire-/Game of Thrones-Armeen nach Saga/AFS-Regeln)

 

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Ich habe auch bei meinem Projekt beschlossen das die Bildquellen nicht die absolute Wahrheit sind. Es würde ja voraussetzen das jeder arme Bauer der zum Dienst gezwungen wird einen passenden Wappenrock hat. Das wäre für mich  etwas merkwürdig. Man hat genommen was man hatte wenn man sich alle paar Jahre auf ein Feld gestellt hat.

Man sieht in den Quellen Leute mit Gambesons ohne und mit Kette, Reiter ohne Wappenrock, scheinbar komplett ungepanzerte Soldaten und natürlich die Ritter wie man sie sich vorstellt.

Künstler zeigen oft nicht 1:1 wie es war. Es ist eine idealisierte Repräsentation. Bei der Schlacht von Visby findet man 100Jahre später Rüstungen die eher ins 11jh passen. 

Da würde ich mir keine Sorgen machen ob die einfachen Fußsoldaten nur ein Kettenhemd haben oder nicht. Ich würde allerdings die Schilde durch welche ohne Boss ergänzen da diese Änderung durch Funde belegt ist. 

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Danke für den Beitrag, das sehe ich ganz genau so. Natürlich ist z.B. die Kreuzfahrerbibel eine absolut fantastische Quelle mit ihren reichen Darstellungen, aber sie wird (kann) nicht 100%ig die Realität, zumal für ganz Europa, darstellen.

 

vor 48 Minuten schrieb The M:

Da würde ich mir keine Sorgen machen ob die einfachen Fußsoldaten nur ein Kettenhemd haben oder nicht. Ich würde allerdings die Schilde durch welche ohne Boss ergänzen da diese Änderung durch Funde belegt ist. 

 

Ich habe bei meinen Minis, auch bei den Normannen, keine Schilde mit Buckel verwendet. Allerdings wäre sogar das wohl noch vertretbar, wenn sich 1-2 solcher Schilde in den Reihen befänden. Abbildungen von Kiteschilden mit (wenn auch nur dekorativem) Buckel gibt es immerhin noch von Mitte des 12. Jh. Und passender Weise gibt es einen derartigen Fund aus dem späten 11. bis 12. Jh. auch in meiner Region, von der Harzburg. Neben einem gut erhaltenen Schildbuckel sind da übrigens auch Spitzen von Wurfspeeren vom Typ eines Angos oder Pilums gefunden worden! Diese Sachen hätte ich ohne Kontext auf den ersten Blick ins 8./9. Jh. gepackt. Insofern - die Modeänderungen im Mittelalter sind da, aber sie brauchen doch ein wenig Zeit, um sich flächendeckend durchzusetzen...

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vor 15 Stunden schrieb The M:

Ich habe auch bei meinem Projekt beschlossen das die Bildquellen nicht die absolute Wahrheit sind. Es würde ja voraussetzen das jeder arme Bauer der zum Dienst gezwungen wird einen passenden Wappenrock hat. Das wäre für mich  etwas merkwürdig. Man hat genommen was man hatte wenn man sich alle paar Jahre auf ein Feld gestellt hat.

 

Schon klar, absolute Wahrheit gibt es in der Geschichtsforschung ja ohnehin nicht. Aber grundsätzlich sind diese Quellen ja nun einmal da, irgendwie muss man mit dem was, da abgebildet wird, schon umgehen.

Ich weiß jetzt nicht, was du unter "arme Bauern", die "zum Dienst gezwungen" wurden, verstehst, aber der Wappenrock war lange Zeit eh einfarbig und nicht das dekorative Element, das er später wird. War halt eine zusätzliche Schutzkleidung. Und natürlich hat man nicht nach jeder neuen Mode gleich die Ausrüstung ausgetauscht, wenn man nicht gerade richtig reich war, aber jetzt reden wir da ja auch von Gebrauchsgegenständen, die einer nicht unerheblichen Belastung ausgesetzt werden und im Falle der Normannen von Modellen, die eine Zeit rund 140 Jahre vor Otto IV. darstellen. Das ist ja nicht die letzte Mode-Saison, sondern schon anderthalb Jahrhunderte, in denen sich auch erheblich viel getan hat. Ein Wappenrock ist im Vergleich zu anderen Rüstungsteilen jetzt auch nicht so eine enorme Investition. Zu guter letzt reden wir dann ja auch immerhin über die Armee des deutschen Kaisers und nicht irgendeines Fehdehaufens dem Hinterwald.

Simpel gesagt, ich könnte mir bei 1209 durchaus ein paar Modelle des 3. Kreuzzugs vorstellen. Immerhin werden Ritter in der Winchesterbibel noch fast komplett mit offenen Helmen, Drachenschilden und ohne Wappenrock dargestellt, aber selbst die ist mindestens 30 Jahre vor der hier dargestellten Zeit entstanden.

 

 

vor 15 Stunden schrieb The M:

Da würde ich mir keine Sorgen machen ob die einfachen Fußsoldaten nur ein Kettenhemd haben oder nicht. Ich würde allerdings die Schilde durch welche ohne Boss ergänzen da diese Änderung durch Funde belegt ist. 

 

Beim einfachen Soldaten, ja, da würde ich es mit Metallrüstungen aber auch nicht übertreiben, denke ich.

 

 

vor 14 Stunden schrieb Nurghor:

Allerdings wäre sogar das wohl noch vertretbar, wenn sich 1-2 solcher Schilde in den Reihen befänden. Abbildungen von Kiteschilden mit (wenn auch nur dekorativem) Buckel gibt es immerhin noch von Mitte des 12. Jh. Und passender Weise gibt es einen derartigen Fund aus dem späten 11. bis 12. Jh. auch in meiner Region, von der Harzburg. Neben einem gut erhaltenen Schildbuckel sind da übrigens auch Spitzen von Wurfspeeren vom Typ eines Angos oder Pilums gefunden worden! Diese Sachen hätte ich ohne Kontext auf den ersten Blick ins 8./9. Jh. gepackt. Insofern - die Modeänderungen im Mittelalter sind da, aber sie brauchen doch ein wenig Zeit, um sich flächendeckend durchzusetzen...

 

Ja, wie gesagt, ich würde aber Modelle aus dem 13. Jahrhundert nicht unbedingt mit Funden aus dem 11. und 12. Jahrhundert begründen. ;)

 

 

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vor 42 Minuten schrieb Sir Leon:

 

Schon klar, absolute Wahrheit gibt es in der Geschichtsforschung ja ohnehin nicht. Aber grundsätzlich sind diese Quellen ja nun einmal da, irgendwie muss man mit dem was, da abgebildet wird, schon umgehen.

Ich weiß jetzt nicht, was du unter "arme Bauern", die "zum Dienst gezwungen" wurden, verstehst, aber der Wappenrock war lange Zeit eh einfarbig und nicht das dekorative Element, das er später wird. War halt eine zusätzliche Schutzkleidung. Und natürlich hat man nicht nach jeder neuen Mode gleich die Ausrüstung ausgetauscht, wenn man nicht gerade richtig reich war, aber jetzt reden wir da ja auch von Gebrauchsgegenständen, die einer nicht unerheblichen Belastung ausgesetzt werden und im Falle der Normannen von Modellen, die eine Zeit rund 140 Jahre vor Otto IV. darstellen. Das ist ja nicht die letzte Mode-Saison, sondern schon anderthalb Jahrhunderte, in denen sich auch erheblich viel getan hat. Ein Wappenrock ist im Vergleich zu anderen Rüstungsteilen jetzt auch nicht so eine enorme Investition. Zu guter letzt reden wir dann ja auch immerhin über die Armee des deutschen Kaisers und nicht irgendeines Fehdehaufens dem Hinterwald.

Simpel gesagt, ich könnte mir bei 1209 durchaus ein paar Modelle des 3. Kreuzzugs vorstellen. Immerhin werden Ritter in der Winchesterbibel noch fast komplett mit offenen Helmen, Drachenschilden und ohne Wappenrock dargestellt, aber selbst die ist mindestens 30 Jahre vor der hier dargestellten Zeit entstanden.

 

 

 

Beim einfachen Soldaten, ja, da würde ich es mit Metallrüstungen aber auch nicht übertreiben, denke ich.

 

 

 

Ja, wie gesagt, ich würde aber Modelle aus dem 13. Jahrhundert nicht unbedingt mit Funden aus dem 11. und 12. Jahrhundert begründen. ;)

 

 

Das Feudalsystem ist einer der Gründe für die farbenfrohen Heere des Mittelalters. Natürlich wurde der normale Bauer nicht bei jedem kleinen Konflikt eingezogen. Aber es gab immer die Option. Wenn erforderlich ist jeder Mann in wehrfähigem Alter verpflichtet gewesen seinem Herren zu dienen. 

Je nachdem wo man war konnte man sich freikaufen. Das 13.jh war ein Zeitraum in dem sich allerdings ein Wandel vollzogen hat. Es wurden bei längeren Feldzügen mehr und mehr auf Söldner gesetzt. 

Man hat verstanden das der Bauer als Ressource auf dem Feld besser angelegt war. Trotzdem hatte er immer noch die Pflicht mit eigener Ausrüstung zu erscheinen wenn es verlangt wurde.

Der König hat die Größe seines Heeres an der Menge der Ritter gemessen, da bei jedem Ritter noch die Truppen hinzu kamen die er gemessen an seinen Ländereien aufstellen musste. 

 

In Deutschland kam noch hinzu das die Freien es als eine Ehre und Verpflichtung sahen im Heer zu dienen. Sie dienten als Edelknechte oder Fußsoldaten. 

Der Flickenteppich der Deutschland die längste Zeit seiner Geschichte war hat auch einiges dazu beigetragen das sich altes sehr lange gehalten hat und starke regionale Unterschiede auftreten.

 

 

Wenn man nach Quellen sucht kann man einiges finden. Man stellt auch fest das ein Buch oftmals immer im selben Stil gehalten ist. Die Ausrüstung ist hier meist homogen.

Die Entwicklung in dieser Zeit war langsam. Die ersten belege des Topfhelms finden sich ca 1250. Die Vorstufen sieht man jedoch schon 60 Jahre vorher. 

 

Wie schon geschrieben hat man bei Überresten in den Massengräbern nach der Schlacht von Visby 1361 Ausrüsrung entdeckt die für die Zeit untypisch war. Das wurde zum Auslöser um zu hinterfragen in wie fern man die Nutzung solcher Ausrüstungsgegenstände datieren kann.

Ich erinnere mich wage an einen Bericht bei dem ein Kettenhemd vorgestellt wurde das nach Analysen in teilen den Kreuzzügen zugeordnet wurde(Ich weiß nicht mehr welcher). Es wurde noch aktiv genutzt und im 19.jh erbeutet. Man geht davon aus das es das Kettenhemd eines Ritters war welches nach einer Schlacht erbeutet wurde.

 

Deutschland 1220-1230

1000

 

Deutschland 1200

1000

 

Deutschland 1210-1220

1000

 

Deutschland 1220-1230

1000

 

 

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Ich finde die Diskussion super spannend. Im Grunde sind wir glaube ich ziemlich nah, es geht ja nur um Details in der Auslegung, die eben weder zu belegen noch zu entkräften sind. 

Theoretisch können die alten Sachen noch lange benutzt worden sein, aber in der Regel wird man sich schon den neueren Entwicklungen angepasst haben. 

 

Danke, @The M für die Bildquellen.

Die zeigen halt durchaus Leute ohne Wappenrock, aber auch mit, worauf eben @Sir Leon hingewiesen hat. Also beim Eneasroman zB.

Wo die Normannen Figuren bei all den Darstellungen oben nicht mehr passen ist weniger der fehlende Wappenrock als die fehlenden Kettenbeinlinge oder anderweitige Beinschoner, die haben halt zT noch Wickel. 

 

Wie gesagt, ich denke man kann unter 100 Figuren schon noch 10 dieser Minis in den hinteren Rängen untermogeln, ohne jetzt völlig falsch zu liegen. Aber im Zweifel ist es natürlich noch weniger verkehrt, wenn man alle Minis in der offensichtlich passenden Rüstung hat, selbst wenn nicht alle uniform herumgelaufen sind. 

 

PS @The MJetzt will ich es übrigens genau wissen:

Bild 1 Hamburg Psalter?

Bild 3 Eneasroman Berlin

Bild 2 und 4?

bearbeitet von Nurghor
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Aus welchen Werken sind denn die jeweiligen Bilder?

 

vor 4 Stunden schrieb The M:

Das Feudalsystem ist einer der Gründe für die farbenfrohen Heere des Mittelalters. Natürlich wurde der normale Bauer nicht bei jedem kleinen Konflikt eingezogen. Aber es gab immer die Option. Wenn erforderlich ist jeder Mann in wehrfähigem Alter verpflichtet gewesen seinem Herren zu dienen. 

 

Aber ganz bestimmt nicht mehr im 13. Jahrhundert. Die Zahl der freien Bauern nahm ja schon im Frühmittelalter langsam ab. 

Und für freie Bauern war das ja auch kein gesonderter Zwang in den Krieg zu ziehen, sondern eben die Pflicht eines jeden Freien. 

Die unfreien Kämpfer in Form der Ministerialen hingegen waren ja auch nicht durch Zwang sondern Aufstieg in ihre Position gekommen. Da ergab sich ja eine interessante Position. Der Grundherr konnte einen Hörigen zum Ministeriale machen, aber dazu zwingen konnte er ihn nicht.

Ansonsten war das ja so ziemlich das entscheidende Vorrecht der Unfreien, nicht kämpfen zu müssen. Daher sind wohl auch so viele freiwillig in den Stand der Hörigen getreten. 

 

Zitat

Je nachdem wo man war konnte man sich freikaufen. Das 13.jh war ein Zeitraum in dem sich allerdings ein Wandel vollzogen hat. Es wurden bei längeren Feldzügen mehr und mehr auf Söldner gesetzt. 

Man hat verstanden das der Bauer als Ressource auf dem Feld besser angelegt war. Trotzdem hatte er immer noch die Pflicht mit eigener Ausrüstung zu erscheinen wenn es verlangt wurde.

 

Also, ich kenne mich jetzt nicht so mit anderen Staaten aus, aber im HRR würde ich jetzt nur soweit mitgehen, dass sich da ein Wandel vollzog, als dass das Ministerialiensystem auslief und durch den sich daraus entwickelten Ritterstand in Form eines nicht erbliche Berufsadelstitels. 

Dass Bauern jetzt vornehmlich landwirtschaftlicher Aktivposten gesehen wurden, kann ich mir kaum vorstellen, weil es ja nur noch sehr wenige freie Bauern gab. Einen nennenswerten Personalverlust an Bauern ergab sich also allenfalls durch ein Vorgehen des Gegners gegen die Zivilbevölkerung. 

 

Zitat

Der König hat die Größe seines Heeres an der Menge der Ritter gemessen, da bei jedem Ritter noch die Truppen hinzu kamen die er gemessen an seinen Ländereien aufstellen musste. 

 

Naja, das System war ja nun auch sehr starken Schwankungen ausgesetzt und ein Bannerherr musste auch nicht zwingend ein Ritter sein. Er musste nur die Mittel haben, ein entsprechendes Aufgebot stellen zu können. 

Je nach Zeit und Raum klaffen da Anspruch und Wirklichkeit aber weit auseinander, so scheint es. 

 

Zitat

 

In Deutschland kam noch hinzu das die Freien es als eine Ehre und Verpflichtung sahen im Heer zu dienen. Sie dienten als Edelknechte oder Fußsoldaten.

 

 

Naja, das war schlicht ihre feudale Pflicht. Ihre Meinung war da nicht relevant. ;D

Als Edelknechte bezeichnet man eigentlich ritterbürtige Kämpfer, die (noch) nicht zu Rittern geschlagen worden waren. Freie Bauern wären demnach eher servientes equites, so sie denn beritten kämpften. 

 

Zitat

Die Entwicklung in dieser Zeit war langsam. Die ersten belege des Topfhelms finden sich ca 1250. Die Vorstufen sieht man jedoch schon 60 Jahre vorher. 

 

Naja, der Topfhelm ist 1250 nicht einfach fertig. Der entwickelt sich ja bis 1400 immer weiter. Würde daher schon sagen, dass man auch um 1200 schon davon sprechen kann, eigentlich sogar muss, denn sonst braucht man eine neue Bezeichnung. 

 

Zitat

 

Wie schon geschrieben hat man bei Überresten in den Massengräbern nach der Schlacht von Visby 1361 Ausrüsrung entdeckt die für die Zeit untypisch war. Das wurde zum Auslöser um zu hinterfragen in wie fern man die Nutzung solcher Ausrüstungsgegenstände datieren kann.

Ich erinnere mich wage an einen Bericht bei dem ein Kettenhemd vorgestellt wurde das nach Analysen in teilen den Kreuzzügen zugeordnet wurde(Ich weiß nicht mehr welcher). Es wurde noch aktiv genutzt und im 19.jh erbeutet. Man geht davon aus das es das Kettenhemd eines Ritters war welches nach einer Schlacht erbeutet wurde.

 

 

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