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TabletopWelt

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Am 9.5.2022 um 17:27 schrieb Der Bil:

Ich hab jetzt mal in zehn flache, durchsichtige und stapelbare Boxen investiert. So hoffe ich die unbefriedigende Aufbewahrungssituation hier besser in den Griff zu bekommen.

 

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Ich hatte schon eine mit sehr ähnlichen Abmessungen, in der eine 15 mm-Armee wohnt. Die gleiche konnte ich leider nicht mehr bekommen, aber dafür habe ich diesmal gleich einen ganzen Stapel genommen. Meine Zwerge und Halblinge hängen bisher nämlich nur so rum. Also wohnungslos, meine ich. Und stauben ein. Wenn ich jetzt noch irgendwo Metallfolie auftue, können sie schön in Reih und Glied in ihrer Box Aufstellung nehmen.

 

Das ist wohl ein Vortei bei Aufbewahrung und Transport kleiner Leute, dass sie nicht sher hoch sind. :D  Denke das sollte wunderbar klappen.

 

 

grüße

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Tut es:

 

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Selbst die beiden Standarten haben noch Luft nach oben. Wobei die der Zwerge ja auch keine Himmelsstürmer sind. Da hat man schon anderes gesehen.

Wenn ich dann mal die Standarte für die Oathmark-Zwerge bastele, muß ich nur rechtzeitig an meine Aufbewahrungs-Box denken. :D

 

bearbeitet von Der Bil
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Kleine Leute - mein Hauptprojekt um kleine Völker: Zwerge, Halblinge usw.

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Danke.

 

Das ist keine Metallfolie, sondern Magnetfolie. Die habe ich vor über 10 Jahren mal wo in UK bestellt - hat aber nicht wirklich gelohnt, weil der Verkäufer die Versandkosten nach Gewicht berechnet hat, statt nach Prozent des Gesamtpreises der Ware. Ich verwende die auch nur interimsweise, bis ich eine vernünftige inländische Quelle für Metallfolie gefunden habe.

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Das, was bei den Zwergen als zusätzlicher Platz nach oben übrig bleibt, fehlt leider bei den Farben. Meine Vallejo-Fläschchen sind ein paar Millimeter zu hoch, als dass der Deckel noch zuginge. ?

Ich habe die Boxen zwar für meine Miniaturen gekauft, aber halt trotzdem gehofft, dass ich meine Bastel- und Malsachen auch darin unterbringen kann. Ein Aufbewahrungssystem für alles wäre halt praktisch gewesen.

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Ich habe nichts Grundsätzliches dagegen, die Fläschchen hinzulegen. Aber dann lägen sie in zwei Schichten übereinander (wenn nicht sogar mehr) und ich müßte ständig rumkruschteln.

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Um dieses Regelwerk bin ich seit seinem Erscheinen 2019 immer wieder herumgeschlichen. Jetzt hat es mir meine Frau geschenkt. :wub: Hat mich sehr gefreut!

 

Was ich bisher gesehen habe, macht schon mal einen sehr guten Eindruck auf mich.

 

Ich glaube, jetzt muß ich auch noch anfangen, Gelände zu basteln... ?

 

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vor 28 Minuten schrieb Der Bil:

Ich glaube, jetzt muß ich auch noch anfangen, Gelände zu basteln... ?

Wer nicht??

 

Kannst Du schon was zum Regelwerk sagen?

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"Weg mit den Grollen, mehr Platz für Zwerge!"

"Paint like You've got a DaVinci!"

Ohne Permafrost keine Berge! Zwerge für den Klimaschutz!

You can't tell a rat that it's like just a movie. by KJS

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vor 37 Minuten schrieb Drachenklinge:

Wer nicht??

 

Na, ich nicht! :lol2: Ich habe noch nie bei mir daheim gespielt. Darum habe ich auch kein Gelände.

D. h. ... da fällt mir ein, ich müsste das präziser formulieren: keine Geländestücke.

 

Was das Regelwerk betrifft, kann ich noch nicht so viel sagen. Strukturierter Text, präzise Formulierungen. Netter Humor. Bilder von schön bemalten Minis.

 

bearbeitet von Der Bil
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Schnäppchen gemacht:

 

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Das passende Regelbuch zum Armeebuch der Zwerge.  Muss schließlich auch mal sein. Außerdem ist es immer noch das Warhammer-Regelbuch mit der schönsten Titelillustration.

 

bearbeitet von Der Bil
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Verlangen ja, aber bekommen sie sie auch bezahlt?

 

Es entsteht bei Ebay ja schnell der Eindruck, "xy wird heutzutage für z Euro gehandelt!". Ich aber sage, nur weil ein paar Typen angefangen haben, hohe Festpreise zu verlangen, und andere Typen dann gemeint haben "ui, hier kann man anscheinend fett Kohle machen" und das jetzt auch machen, bedeutet dies ja nicht, dass es auch (genügend) Leute gibt, die diese Preise auch bezahlen. Der tatsächliche Marktpreis kann ja ganz ein anderer sein. Denn beim Bezahlen, wenn mal etwas den Besitzer wechselt, bin ich ja nicht dabei; ich sehe immer nur quasi die Schaufenster von den Spinnern mit den Preisen, von denen die träumen.

 

bearbeitet von Der Bil
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Absolut richtig. Ich verfolge den Warhammer Büchermarkt ja auch recht intensiv und wenn ich eins bestätigen kann, dann das, was du oben geschrieben hast. 

Im eBay Sofortkauf sind die Preise absolut kein Maßstab. Ich habe für kein Buch der 6. Edition mehr als 10€ bezahlt, außer für die Chroniken, aber davon ist der Gesamtbestand auch deutlich kleiner als bei den Regel- und Armeebüchern. 

 

@Dorfracer

Ein bisschen Geduld braucht es bei manchen Büchern. Auch unbedingt in eBay Kleinanzeigen und hier (ggf auch in anderen Foren) im Marktplatz schauen. Facebook soll auch gut sein, aber da bin ich nicht.

 

@Der Bil

Jedenfalls gratuliere zu deinem Kauf! Das ist sooo ein tolles Regelbuch, viel Spaß beim Lesen!

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So, es ist soweit! Nach wochenlanger Schufterei präsentiere ich hier, extra für @Drachenklinge: ;)

 

Thud & Blunder von Charles Murton und Craig Cartmell

 

Thud & Blunder ist als gebundenes Buch im Format A4 bei The Ministry of Gentlemanly Warfare erschienen und umfaßt 164 vierfarbige Seiten. Ein Schlagwortverzeichnis ist nicht vorhanden, was manch einer bemängeln mag. Allerdings ist dies in meinen Augen kein Problem, denn das dreiseitige Inhaltsverzeichnis ist sehr ausführlich und strukturiert (s. Abb 1).

 

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Abb. 1: Das Inhaltsverzeichnis.

 

Auch im Text selbst erkennt man das Bemühen der Autoren, dem Leser und Spieler die enthaltene Information möglichst unkompliziert zugänglich zu machen. So wird beim Erwähnen von relevanten Begriffen stets mit einer Abschnittsnummer auf die Stelle verwiesen, an der mehr dazu zu finden ist (s. Abb. 2). Unnötiges Umherblättern sollte damit passé sein.

 

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Abb. 2: Beispiel der Strukturierung durch Verweise.

 

Das Regelwerk ist komplett; es gibt keine Armeebücher oder sonstigen Schnick-Schnack, um den Leuten zusätzlich noch Geld aus der Tasche zu ziehen.

 

Die Regeln selbst:

Wir haben es hier mit Skirmish-Regeln zu tun für zwei oder mehr Spieler, die jeweils eine Warband von in der Regel fünf bis zwanzig Miniaturen ins Feld führen.

Das Buch enthält bereits siebzehn Warbands als Vorschläge, die jeweils zwischen zwei und dreieinhalb Seiten beanspruchen, einschließlich etlicher Optionen. Zudem wird ein Punktesystem mitgeliefert, mit dem man seine eigene Warband erstellen kann. An einer achtzehnten Warband wird deren Zusammenstellung exemplarisch durchexerziert. Mit diesem Punktesystem kann man jeder Figur ein individuelles Profil erstellen, wodurch theoretisch jede beliebige Miniatur eingesetzt werden kann. Die Regeln sind also herstellerunabhängig.

Eine Hintergrundwelt existiert nicht. Man merkt aber, dass die Autoren ein generisches mittelalterliches Setting mitteleuropäischer Prägung im Hinterkopf hatten, mit den üblichen Anleihen an angelsächsischer Folklore und Fantasy-Literatur. Schwarzpulverwaffen existieren nicht.

 

Die Eckdaten der Regeln sind:
- Als Würfel dienen W10.
- Für die Basen wird zu runder Form mit ca. 25 mm Durchmesser geraten. Erlaubt ist aber alles. Gemessen wird stets die kürzeste Entfernung zwischen zwei Basen.
- Es wird erst angesagt, dann gemessen.
- Ziel ist das Sammeln von Reputation Points [RP]. Die gibt es für Szenarioziele und das Ausschalten von Figuren.
- Kampagnenregeln sind enthalten.

 

Das Profil einer Figur sieht wie folgt aus:
    Destiny, Fighting Value [FV], Shooting Value [SV], Speed, Armour Rating,
    Traits, Equipment, optional Magic Powers.
    (Bei den numerischen Attributen der oberen Zeile sind größere Zahlen besser, außer bei Destiny.)
Die Bewegungsweite ist kein eigenes Attribut, denn sie ergibt sich aus der Statur: Die meisten menschengroßen Humanoiden haben einen Grundwert von 6 Zoll. Kleinere Rassen, wie etwa Zwerge, Halblinge, Goblins und Gnome, haben 5 Zoll.

Destiny ist wohl der zentrale Teil des Profiles. Dieser Wert wird in etlichen Situationen als Basis eines Würfelwurfes eingesetzt. Zum Beispiel, wenn es zu bestimmen gilt, ob eine Figur nach einer Verwundung weiter im Rennen bleibt oder nicht. Oder ob man es schafft, sich aus einem Nahkampf zu lösen. Das Anwenden von Zaubern gehört ebenfalls dazu.

Fighting und Shooting Value dürften wohl selbsterklärend sein.

Speed ist ein individueller Bonus, der eine von der Norm abweichende Agilität darstellt (sehr dienlich z. B. beim Verteidigen im Nahkampf).

Das Armour Rating gewöhnlicher Kleidung kann durch Rüstung und Schild verbessert werden. Allerdings gibt es auch Belastungsregeln.

Traits umfaßt sämtliche Eigenschaften einer Figur, sei es nun ihre Daseinsform an sich (z. B. Spectral Form), ein körperlicher Vorzug (Tough, Nighteyes) oder Nachteil (Terrifying), eine soziale Eigenschaft (Silver Tongue) oder ein Resultat von Erfahrung (Trapsmith). Für die Zusammenstellung einer Warband nicht unerheblich sind Leadership, Hero und Magical Talent.
Leadership ergibt einen Initiative-Bonus, von dem die ganze Warband profitiert.
Hero erlaubt der Figur unter anderem, Hero Points zu verwenden. Diese können mit dem Trait gekauft und während des Spieles verdient werden. Man kann sie in brenzligen Situationen ausgeben, um einen Würfelwurf einmal wiederholen zu dürfen (aber nur einmal pro Phase).
Hat eine Figur das Trait Magical Talent in einer der drei verfügbaren Stufen, so können für sie Magical Powers gekauft werden. Die Punktkosten hängen ab von der Stufe, die die jeweilige Power hat.
Es gibt siebenundfünfzig Traits und siebenundsechzig Magical Powers.

Equipment: Neben den gewöhnlichen Ausrüstungsgegenständen zählen hierzu Rüstung und Waffen. Man kann sich aber auch ein Reittier oder ein Fahrzeug anschaffen. Sogar ein magisches Fahrzeug.

Rüstungen und Schilde werden relativ allgemein abgehandelt. Neben gewöhnlicher Kleidung (AR 7) gibt es sechs Stufen bis hin zur Plattenrüstung, die jeweils +1 gewähren. Die Plattenrüstung kommt damit auf eine AR von 7 + 6 = 13. Details wie etwa Helme gibt es nicht; es wird vorausgesetzt, dass die Figur schon eine zu ihrem Armour Rating passende Kopfbedeckung trägt. Schilde verbessern das AR um +1 (klein) oder +2 (groß).

Rüstungen und Schilde können jeweils ein Property (Eigenschaft) bekommen, von denen elf zur Verfügung stehen. Da deren Auswirkungen mehr oder weniger magisch scheinen, ist dies wohl am ehesten das, was man sich unter magischen Exemplaren so vorstellt. Es gibt auch Magic Armour & Shields im regeltechnischen Sinne. Diese sind keine legendären, verzauberten Einzelstücke mit epischen Eigenschaften. Man greift sich vielmehr eines der sechs Rüstungs- oder zwei Schildmodelle von der Stange und das war's; das AR bleibt unverändert. Anders ist jedoch Folgendes:
Magische Rüstungen gewähren einen Bonus von +1 auf Destiny Rolls nach einem Treffer.
Magische Schilde erhöhen nicht die Belastung, sind gewissermaßen federleicht.
Rüstungen und Schilde mit Properties kann im Grunde jede Figur benutzen. Exemplare, die regeltechnisch Magic sind, sind aber jenen Figuren vorbehalten, die das Hero Trait oder das Leadership Trait haben. Allen gemeinsam ist, dass sie nicht durch Sunder Attacks oder Magical Powers zerstört werden können. Barding (Rüstung für Tiere) ist ebenfalls möglich.

Waffen: In den beiden Tabellen sind siebenundzwanzig Nahkampf- und vierzehn Fernkampfwaffen gelistet. Auch Waffen können jeweils ein Property bekommen; ihnen stehen sieben zu Verfügung. Auch hier gilt, dass deren Auswirkungen mehr oder weniger magisch scheinen, es aber noch regeltechnisch Magic Weapons gibt, die nur Figuren mit dem Hero oder Leadership Trait nutzen können. Was eine Magic Weapon von ihrer gewöhnlichen Ausführung unterscheidet, ist der um -1 verbesserte Destiny Modifier. Darüber hinaus können sie nicht durch Magic Attacks zerstört werden.

Fahrzeuge: Kurz, es gibt fünf Seiten netto hierzu. Land- und Wasserfahrzeuge sowie magische Vehikel können von der Warband selbst bemannt werden oder von einer dazugehörigen Crew.

Es ist übrigens kein Problem, von Rüstungen, Waffen und Fahrzeugen eigene Varianten oder auch völlig Neues zu erschaffen. Das Punktesystem verfügt über entsprechende Formeln/Tabellen.

 

Das Bestiary listet sechzehn gewöhnliche Tiere und sechsundvierzig fantastische Geschöpfe, insgesamt also zweiundsechzig. Diese können Teil einer Warband oder eines Szenarios sein. Bei den gewöhnlichen Tieren sind nur solche aufgeführt, die effektiv kämpfen können. So gibt es etwa keine Hauskatzen, Luchse aber schon.


Der Zug:

Es gibt drei Phasen: Bewegung, Fernkampf und Nahkampf. Eine gesonderte Magiephase gibt es nicht, denn jede Beschreibung eines Spruches gibt an, wann im Laufe der Aktivierung einer Figur er angewendet werden kann. In der Regel handelt es sich hierbei um eine, zwei oder alle drei der vorgenannten Phasen.

Zu Beginn eines jeden Zuges wird die Aktivierungsreihenfolge der Spieler bestimmt (W10 + höchster Leadership-Bonus der Warband). In jeder Phase aktiviert nun jeder Spieler der Reihe nach jeweils eine Figur. So lange, bis jede Figur einmal dran war. Dann kommt die nächste Phase.

 

Der Kampf ist unkompliziert:
    d10 + FV + Weapon Bonus + any other modifier
Das Ergebnis muß gleich dem oder größer als das Armour Rating des Gegners sein, um diesen zu verletzen. Ist das der Fall, würfelt der Gegner gegen seine Destiny, um zu sehen, ob er mit dem Schrecken davonkommt, KO geht oder aus dem Spiel ist. Ist eine Figur aus dem Spiel, so kann im nächsten Zug ein Heiler versuchen, sie wiederzubeleben. Mißlingt ihm dies, war's das. So etwas wie Lebenspunkte gibt es nicht.

 

Die Spielfläche:

Die Autoren geben eine Mindestgröße von 90 x 90 cm für 5 bis 10 Minis pro Seite an. Nach oben sind die Plattengröße und die Figurenzahl offen.

 

Es gibt (neben dem Default) die folgenden Geländeformen: Linear, Difficult (1-3), Impassable, Dangerous und Active. Die beiden letzten will ich erklären:
Dangerous Terrain kann einer Figur Schaden zufügen. Es hat ein Danger Rating, das eine von acht Stufen annehmen kann. Es repräsentiert etwa dünnes Eis auf einem See, ein brennendes Haus, einstürzende Ruinen oder ein Lavafeld. Der pure Aufenthalt darin kann zum Tode führen.
Active Terrain ist im Grunde Dangerous Terrain das sich bewegt. Das kann ein kleiner Karren sein, der eine Figur überrollen könnte, eine panische Herde oder eine Lawine.
 
Es gibt Regeln für Fallen, Strukturen (im Grunde alles, was jemand gefertigt hat, ob nun Kisten, Heuballen oder Gebäude), Sichtverhältnisse, den Zustand der See (sollte man sich darauf befinden) und die Kraft des Windes.


Szenarien:
Die zwanzig Szenarien sind nicht komplett ausgearbeitet mit Karten usw. (wie man das eher vom historischen Tabletop kennt). Sie schaffen auf einer drittel oder halben Seite jeweils einen Rahmen, mit dem man loslegen kann, ohne zu stark eingeschränkt zu sein. Die Autoren regen an, diese Rahmen mit den im gleichen Kapitel befindlichen Complications (Erschwernisse) und Landscapes (Landschaften) zu kombinieren, um so eine große Zahl an Szenariovarianten zu bekommen. Ein kleiner Szenarienbaukasten, wenn man so will.


Fazit:

Die Regeln haben einen logischen Aufbau und werden in klaren Worten präsentiert. Der Text ist stark strukturiert, so dass alles seinen Platz hat und dank des sehr ausführlichen Inhaltsverzeichnisses auch leicht gefunden werden kann. Auch die Tabellen sind schön übersichtlich. Kurz, hier hat sich wirklich jemand Gedanken gemacht, wie man die Information geschickt vermittelt.

 

Wer eines der bisherigen drei Regelwerke der beiden Autoren (In Her Majesty's Name, Blood Eagle und Daisho) bereits kennt, dürfte sich hier sehr schnell zurechtfinden.

 

Auch wenn der Praxistest noch aussteht, scheint eine Figur doch relativ schnell den Löffel abgeben zu können. Dies und die Aktivierungsreihenfolge dürfte die Spieler recht schnell zu taktischem Vorgehen erziehen. Auch folgt daraus meiner Meinung nach, dass eine ausreichende Zahl an Geländestücken nötig sein wird.

 

Das Regelwerk ist ganz offensichtlich nicht gedacht für Leute, die eine mehr oder minder ausgearbeitete Hintergrundwelt erwarten, in der sie sich dann tummeln können. Vielmehr spricht es jene Leute an, die maximale Gestaltungmöglichkeiten suchen.

 

 

Edit:

Um das noch einmal ganz klar zu sagen: ich habe die Regeln bisher nur gelesen, nicht gespielt.

 

bearbeitet von Der Bil
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Mit einem Abstand von fünf Tagen habe ich meinen Text noch einmal durchgelesen und möchte das Fazit noch um zwei Punkte ergänzen:

- Das Bestiary könnte ein klein wenig breiter angelegt sein. Schließlich handelt es sich um ein allgemeines, hintergrundloses Regelwerk.

- Die eigenwillige Art, wie magische Rüstungen und Waffen dargestellt werden, könnte bei Manchem zu Irritationen führen. Aber dies beträfe dann immerhin nur den Zeitpunkt der Profilerstellung; das Spiel selbst bliebe davon unberührt.

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Kleine Leute - mein Hauptprojekt um kleine Völker: Zwerge, Halblinge usw.

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Ich hatte mir das damals bei Erscheinen gleich besorgt und als schön zu lesen empfunden. Die Regeln fühlen sich einfach so komplett an (schwimmen, klettern, springen, reiten, fliegen,...) und sind doch relativ simpel. Und ich könnte Figuren nehmen, die ich schon da habe. Leider hab ich nie jemand zum spielen gefunden, sehr schade. Aber schön daß du hier darüber schreibst.

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Freut mich, zu hören, dass ich nicht der einzige bin, dem es so gegangen ist.

 

vor 17 Stunden schrieb Phant Mastik:

Leider hab ich nie jemand zum spielen gefunden, sehr schade.

 

Das ewige Problem... :(

Ich sitze im heidelberger Umland. Und du?

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