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TabletopWelt

Die Nulner Staubstiefeln - Old School Imperium


Leolyn

Empfohlene Beiträge

vor 9 Stunden schrieb Botticelli:

Es ist wirklich eine wahre Freude, wie du diese alten Miniaturen in Szene setzt. :respekt:

Die liegen mir auch am Herzen. 

Dieser Typ war auf dem Backcover des 4the Edition Bestiariums... er begleitet mich quasi schon meinen ganzen Hobby lang. Auf ihn habe ich mich besonders gefreut, und die 8te Edi macht aus ihm sogar ein schön spielbares Modell.

 

vor 9 Stunden schrieb Der Bil:

Ich muss gestehen, der Kopf von dem Gaul irritiert mich.

Aber die Bemalung ist wieder mal erstklassig. ?

Ja, absolut nicht gelungen, der Kopf. 

Da wirkt der Pegasus wirklich wie ein aggressives "Monster".

Hab extra versucht, das farblich ein bisschen zu kompensieren.

 

vor 1 Stunde schrieb Srath Vagas:

Gefällt mir auch sehr gut. Die Palette ist nicht ganz so poppig wie die damaligen box arts und White Dwarf Bilder, das kommt meinem Geschmack entgegen.

Top gemacht der Pegasusreiter und harmoniert auch super mit den Originalbannern (ich denke mal das müssten die sein).

Danke dir. 

Die Farben haben sich mehr so beim Malen ergeben. Beim Reiter war es am schwersten, eine gute Kontrastfarbe für den Fokus zu finden. Ich bin zufrieden, doch hätte ich den Sattel dunkler gemacht, wäre der Reiter noch besser rausgepoppt. Doch dieser "Holzaltar" Look des Sattels war etwas auf den klassischen Bildern, dass mir immer sehr gut gefallen hatte.

Die Banner sind tatsächlich weitestgehend diejenigen aus dem 4te Edi Imperiums Armeebuch. Beim Adlerbanner habe ich ein bisschen Farben vertauscht, um das Nulner Rot und Schwarz mehr drin zu haben.

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In der Verdammten Stadt - Mortheim Bandenprojekt

Oldschool Waagh: Klassisches O&G Armeeprojekt

Weiss Blaue Strategen - Münchener Tabletopverein

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Ich kenne keine Online Vorlagen für WHF Empire, vielleicht gibt es aber welche. Habe auch kaum gesucht.

Auf jeden Fall, das spätere Uniform Buch des Imperiums hat sehr viele Bannervorlagen drin. Da nehme ich mir oft was raus.

 

Bei den Papierbannern zeichne ich diese tatsächlich auf Papier mit einem 0.5 Bleistift.

Wenn sie (wie hier der Adler) doppelseitig sind, dann pause ich die gezeichnete Seite mit durchsichtigem Papier ab und lege die Kopie neben dem Original. So dass ich meine zwei Seiten bekomme, weitestgehend passend zueinander. Wichtig ist da, Schrift auf beiden Seiten von links nach rechts anzuordnen. Sonstige kleine Ungenauigkeiten fallen kaum auf.

Anschließend male ich das Banner mit den normalen Miniaturen Farben an. 

 

bearbeitet von Leolyn
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In der Verdammten Stadt - Mortheim Bandenprojekt

Oldschool Waagh: Klassisches O&G Armeeprojekt

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Und wieder neige ich ehrfürchtig mein Haupt. Genauso sollen die schönen alten Imperiumsminis ausschauen!

Ich stecke gerade in dem Zwiespal,t ob ich mich den alten Zinnminis, den neugedruckten oder den Plastikminis zuwende.... hmmmm oder mischen? Es gibt einfach zu viele schöne Minis!!! ?

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vor 1 Stunde schrieb chris blackwood:

Ich stecke gerade in dem Zwiespal,t ob ich mich den alten Zinnminis, den neugedruckten oder den Plastikminis zuwende.... hmmmm oder mischen? Es gibt einfach zu viele schöne Minis!!! ?

Definitiv Mischen, wäre meine Meinung.

Eben WEIL es besonders Einheiten weitaus mehr Leben einhaucht. 

Das geht natürlich nicht immer, z. B. sind einige Ritterorden sehr restriktiv für die Modelwahl, aber im Allgemeinen sollte das ohne Probleme klappen. 

 

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In der Verdammten Stadt - Mortheim Bandenprojekt

Oldschool Waagh: Klassisches O&G Armeeprojekt

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vor 3 Stunden schrieb chris blackwood:

Und wieder neige ich ehrfürchtig mein Haupt. Genauso sollen die schönen alten Imperiumsminis ausschauen!

Ich stecke gerade in dem Zwiespal,t ob ich mich den alten Zinnminis, den neugedruckten oder den Plastikminis zuwende.... hmmmm oder mischen? Es gibt einfach zu viele schöne Minis!!! ?

Billiger wird's definitiv mit neugedruckten Modellen, das kann ich dir aus jüngster Erfahrung schon mal sagen?.

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Kurfürst Boris Todbringer

 

Graf Boris Wüterich ist der Kurfürst des Middenlandes während am heutigen Tage. Er ist ein hervorragender Soldat und Staatsmann, der seit mehr als 30 Jahren, an der Spitze seiner Familie steht. Doch jetzt befindet er sich im fortgeschrittenen Alter, und es gehen Gerüchte um, dass persönliche und politische Probleme schwer auf dem Geist des Kurfürsten liegen.

 

Seine Schlachten gegen die Tiermenschen des Drakenwaldes – und insbesondere den mächtigen Großhäuptling Khazrak, dem er ein Auge nahm und an den er seinerseits ein Auge verlor – ist ein ewiger Kampf. Es heißt außerdem, dass der Verlust seiner zweiten Frau Kurfürstin Anika-Elise Wüterich vor beinahe 20 Jahren ein Schlag ist, von dem er sich nie ganz erholt hat.

 

Doch auch wenn diese Gerüchte der Wahrheit entsprechen, ist Boris Wüterich in der Tat ein entschlossener Mann, denn äußerlich ist er so energisch wie eh und je – ein Furcht erregender Kämpfer und Anführer. Nicht selten führt er die Armeen Middenlands persönlich in den Kampf, zerschmettert den Feind mit seiner Runenklinge und treibt die Soldaten voran zum Sieg.

 

Boris Wüterich war in zweiter Ehe mit Kurfürstin Anika-Elise Wüterich - geborene Nikse - verheiratet, seine Schwester Brunhilde Wüterich dagegen mit dem Bruder von Boris' Frau, Baron Ludwig Nikse, und Kurfürsten von Nordland. Dieses Arrangement trug zur weiteren Festigung der guten Beziehungen zu der benachbarten Provinz bei. Boris Wüterich hat einen debilen Sohn namens Stefan, der von den Middenheimern despektierlich «Schüttelsteffi» genannt wird.

 

Außerdem ist er der zweite Fürst von Middenheim dieses Namens: Sein Ur-Ur-Großvater, Boris Wüterich I, heiratete 2371 IC die Fürstin von Bildhofen, Erbin des Kurfürstentitels von Middenland. Deren Sohn Berthold Wüterich ist der erste Kurfürst von Middenland aus der Familie Wüterich. Ebenfalls war er der einzige Gegenkandidat zu Imperator Karl Franz bei dessen Wahl.

 

Die Familie Gruppstahl unterhält sehr starke Handelsbeziehungen mit Middenland un der Stadt des Weißen Wolfes, wo es seinen dritt größten Außenkontor (nach Marienburg und Altdorf) unterhält: mehrere Minen, Manufakturen, Schmieden und eine Waffengießerei werden von dort verwaltet. Die nulner Patrizier pflegen auch beste Kontakte zum Ulriktempel durch ausgezeichnete Lieferungen zwergischer Waffen und Rüstungen an die Teutogengarde.

Der Middenheimer Hof munkelt, die Nulner würden gerne einer der Königsmacher sein, wenn nach Boris Wüterichs Tod ein neuer Kurfürst gewählt wird. Ob sie sich die steinreichen Krämer dabei nicht überschätzen, das vermag niemand sicher zu sagen.

Doch auf jeden Fall wird die 7te Nulner Armee nordwärts marschieren, um sich zusammen mit den Middenheimer gegen Achaons Horde zu stemmen.

 

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Mir ist wirklich kaum ein Modell begegnet, dass so wie dieses eine ausgesprochene Schokoladenseite hat.

Das Mittlere Bild ist eigentlich das einzige in der es sich lohnt, diese Mini zu fotografieren.

bearbeitet von Leolyn
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Mein zweitliebster Kurfürst, wieder schön bemalt. Hast du dich gezielt gegen einen Pferdeschweif entschieden?

 

Noch ein kleiner Fluffhinweis: Der aktuelle Kurfürst von Nordland ist Theoderic Gausser, Baron Nikse war sein Vorgänger (vor der Handlung des "Inneren Feinds") - da du ja von Archaon schreibst, hat dieser Wechsel bereits stattgefunden. 

Nennt mich oba, ist einfacher
 

 

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Ja, den Schwanz lasse ich bei Modelle in erster Reihe immer wieder bewusst weg. Löst viele Platzierungsprobleme im Regiment. 

Ist aber auf so Fotos tatsächlich nicht cool. 

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Hochkaplan Jakob von Kirchham

 

Der Kaplan der 7.ten Nulner Armee ist ein hochrangiges Mitglied des Nulner Sigmar Tempels und auch durchaus eine kontroverse Persönlichkeit.

 

In den Augen des Volkes sind Priester des Sigmar ruhige und stoische Persönlichkeiten, Felsen des Glaubens in der Brandung der Schlacht.

Nun, Bruder Jakob von Kirchheim ist etwas anderes. Er hat ausgezeichnete politische Verbindungen in der Stadt und auch zu anderen Tempeln, so dass die Tempelmeister immer wieder ein Auge zugedrückt haben, als Jakob nicht sein ganzes Leben dem Glauben widmete.

Der Kaplan hat viele weltliche Freundschaften, und weiß sie zu pflegen. Er ich kein seltener Gast auf Festen und das macht ihn durchaus beliebt bei Adeligen und in den unterschiedlichen Ritterorden.

Doch Jakob von Kirchham ist auch stolz und durchaus ein bisschen eitel. Das sieht man auch daran, dass er sich mit mehr Prunk und Pomp umgibt als es üblich ist: Seide, Federn und mehr als ein bisschen Gold. Manchmal ist der Kaplan sogar arrogant, zumindest gegen denen, die auf der sozialen Leiter unter ihm sind; und das sind die meisten.

Bruder Jakob kleidet sich fein und reitet in die Schlacht ausschließlich an der Seite der Ritterorden. Die Seelsorge der einfachen Fußsoldaten überlässt der Kaplan gerne geringeren Brüdern.

 

So ist sein Ruf bei den gemeinen Soldaten nicht wirklich der Beste. Ob es wahr ist oder nicht, die Staubstiefeln sagen ihrem Kaplan nach, er habe eine ganze Schlacht nach einem Gelage einfach verschlafen. Und in den dreckigen Soldatenkneipen oder an Lagerfeuern haben sie ihm sogar ein Liedchen gewidmet, dass sie nur singen wenn der einflussreiche Priester sicher außer Hörweite ist.

 

Bruder Jakob, Bruder Jakob

Schläfst du noch?

Schläfst du noch?

Hörst du nicht die Trommeln,

Hörst du nicht die Trommeln,

Ram Tam Tam!

Ram Tam Tam!

 

Die Familie von Gruppstahl nutzt gerne den Einfluss und Verbindungen des Kaplans, um Vorteile für sich oder die Staubstiefeln zu erwirken, ein Kunststück das Jakob von Kirchheim auch immer wieder gelingt. Dafür sehen die Patrizier auch gerne über seine "Eigenarten" hinweg.

Sie haben aber auch gelernt, dass auch andere Sigmar Priester die Armee begleiten müssen, die an der Seite der gemeinen Soldaten kämpfen und von diesen besser respektiert sind.

 

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Tja, es wird Zeit die Niederlage offiziell einzugestehen.

Ursprünglich hatte ich mir vorgenommen, die 400+ Modelle, die meine Imperiumsarmee ausmachen, bis zum Ende März 2022 fertig zu stellen... Tja... NE, das wird nicht passieren.

Realisiert habe ich das schon Ende letzten Jahres, doch heute, an einem Tag Urlaub und in einer Mal pause zwischen zwei meiner Kanban Karten, finde ich auch die Zeit das zu schreiben.

 

Mein Objektiv war zu hoch gesteckt.

Zeit es zu korrigieren und auch ein bisschen Bilanz zu ziehen

 

 

Positives

  • Ich verbringe viel mehr Zeit am Maltisch, was mir viel Spaß macht und Ruhe bringt. mein abschalten, sozusagen.
  • Habe seit Juli 2021 VIEL über Speedpaintig gelernt, besonders in der Masse.
  • Mit 340+ Figuren war ich in 2021 super produktiv, was sicher dem Projekt zu verdanken ist.
  • Die Fokusarbeit an Regimenter funktioniert noch besser als ich dachte und die Ergebnisse sind geil.
  • Die allergrößten Regimenter sind fast alle durch.
  • Ich bin stolz auf die großen Regimenter und auch auf einige meiner Charaktere; sie gefallenen mir sehr gut.
  • Nebenher habe ich auch etwas für Necromunda geschafft, plus wenige Minis nebenher.

 

Negatives

  • Ich mache mir Druck, das Malen tut sich aber auch immer mal als Pflichtübung anfüllen. Selten ist das OK, es hält mich auf Trab und motiviert mich besser zu werden.
  • Airbrush kann helfen, aber besonders die Putzerei ist mir immer ein Graus, vielleicht auch deshalb verbringe ich mit Abstand mehr Zeit mit ihrer Fehlerbehebung als mit Malen. Das ist ein wahre Hassliebe geworden und momentan geht es so weiter... ich bräuchte da echt professionelle Hilfe. Kennt da jemand was?
  • Ich habe mich noch nicht an Ölfarben getraut, die angeblich auch viel beschleunigen können.

 

Status heute

 

Kanban02.JPG.40f1b7057ea465466f2b0ce24c0d5273.JPG

 

Kartenfarben:

Grau - Imperium Regimenter

Braun - Söldner Regimenter

Rosa - Charaktere

Gelb - Regimenter die noch nicht mal fertig sind

 

Es sieht irgendwie aus, als hätte ich in 8 Monaten NIX geschafft, findet ihr nicht?

Ist nicht ganz so schlimm, viele große Regimenter sind bereits bemalt. Sehr viele Charaktere (rosa Karten) warten noch.

 

 

Also neues Ziel

Es heißt nun weiter machen und das Ziel neu definieren.

Und auch ein bisschen das Vorgehen zu verändern.

 

Ich will versuchen, pro Monat zu arbeiten.

55 Karten sind noch übrig. Sagen wir 60, es kommen in der Zeit sicher noch einige wenige dazu.

Und es sind noch 9 Monate vom Jahr übrig.

Wenn ich also alles bis Ende 2022 schaffen will, muss ich etwa 7 Karten jeden Monat wegkriegen. Keine Ahnung ob das machbar ist, mit den vielen Charakteren und vielen kleineren Einheiten vielleicht.

Starte ich mal los und evaluiere mal in 3-5 Monaten neu.

 

7 Karten pro Monat bis Ende 2022!

 

Was meint ihr, machbar?

bearbeitet von Leolyn
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vor 29 Minuten schrieb Leolyn:

Es sieht irgendwie aus, als hätte ich in 8 Monaten NIX geschafft, findet ihr nicht?

Absolut lachhafte Vorstellung! Ich habe im letzten Jahr gute 100 Modelle weniger bemalt als du, in einem Bruchteil der Qualität, die du hier raushaust... ich denke, du solltest wirklich die Erwartungen etwas zurückschrauben.

 

Dein Board sagt eigentlich alles... bei der Menge an Sachen, die du dir vorgenommen hast, musst du das eher wie ein Marathonläufer machen und nicht wie ein Sprinter. :D 

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Also wenn dieser Thread für eine Sache steht, dann ganz sicher nicht für "nix geschafft" - ganz im Gegenteil! Ich war und bin immer wieder baff, in welchem Tempo Du hier viele Modelle auf hohem Niveau präsentierst: schnell und viel und schick, das ist in dieser Kombination sehr selten!

 

Mir scheint es eher so, als wenn Du dir deine eigenen Ziele "zu hoch" gesteckt hast. Die Anführungsstriche deswegen, weil deine Darstellung des Geschafften nur im Kontrast zum - vielleicht ja auch einfach unrealistischen? - Gewollten verblasst. Geschafft wurde hier bisher jede Menge! Wie @Magna auch schon gesagt hat: ich denke, da sollten die Erwartungen etwas runter geschraubt werden. Ich weiß aus leidvoller Erfahrung, dass das leicht gesagt und sehr schwer getan ist - so ein Projekt ist doch aber ein ganz gutes Übungsfeld dafür.

 

Zum Schluss mit einem Augenzwinkern: auf diesem Level darfst Du ruhig reichlich weiter scheitern. ;)

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vor 2 Stunden schrieb Leolyn:

Tja, es wird Zeit die Niederlage offiziell einzugestehen.

 

Welche Niederlage, verdammt?

 

vor 2 Stunden schrieb Leolyn:

Es sieht irgendwie aus, als hätte ich in 8 Monaten NIX geschafft, findet ihr nicht?

 

Nein, finde ich nicht.

Ich finde, du hast eine Wahrnehmungsverzerrung allererster Kajüte.

 

Hier geht es um dein Hobby. Nicht um deine Olympia-Teilnahme. Du musst nicht allen Anderen zeigen, dass du schneller malen kannst als der Rest der Welt (ohne deinen Bemalstandard merklich zu senken).

 

Und damit du nicht denkst, der hat leicht reden: mir ist das Dilemma selbst nicht fremd. Auch wenn ich längst nicht in deiner Liga mitspiele, so bin ich doch ständig unzufrieden mit mir. Ich versuche seit Jahren, an mir zu arbeiten, um mir nicht ständig zu hohe Ziele zu stecken. Denn die Unzufriedenheit vergällt mir schon beinah das Hobby.

 

Also:

Hast du dir zu hohe Ziele gesteckt? Ich behaupte, ja, hast du.

Hast du die Ziele erreicht? Nein, hast du nicht.

Ist das eine Niederlage? Ich behaupte, nein, ist es nicht.

Es ist eine Gelegenheit, den ursprünglichen Plan zu überprüfen. Und sollte sich herausstellen, dass er nicht realistisch genug war, dann wäre jetzt der richtige Zeitpunkt, ihn mithilfe der neuen Erkenntnisse anzupassen.

Und dann kann's weitergehen, nur diesmal mit besseren Aussichten, das Ziel zu erreichen.

 

bearbeitet von Der Bil
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Kleine Leute - mein Hauptprojekt um kleine Völker: Zwerge, Halblinge usw.

Mit Bil ins Scharmützelland - Fantasy-Skirmish

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vor 19 Stunden schrieb Magna:

Dein Board sagt eigentlich alles... bei der Menge an Sachen, die du dir vorgenommen hast, musst du das eher wie ein Marathonläufer machen und nicht wie ein Sprinter. :D 

Danke dir, das ist ein wirklich guter Ansatz. 

 

 

vor 19 Stunden schrieb Darnok:

Also wenn dieser Thread für eine Sache steht, dann ganz sicher nicht für "nix geschafft" - ganz im Gegenteil! Ich war und bin immer wieder baff, in welchem Tempo Du hier viele Modelle auf hohem Niveau präsentierst: schnell und viel und schick, das ist in dieser Kombination sehr selten!

 

Zum Schluss mit einem Augenzwinkern: auf diesem Level darfst Du ruhig reichlich weiter scheitern. ;)

Danke dir, das bedeutet mir wirklich SEHR VIEL.

Mir war es von Anfang an klar dass ich mit höchster Wahrscheinlichkeit scheitern werde.

Ich wollte aber auch so viel in meiner Art zu malen verändern, ich konnte mich in Juli 2021 schlecht einschätzen. 

Die Frage war eigentlich von Anfang an: Wie hoch werde ich scheitern?

 

 

vor 17 Stunden schrieb Der Bil:

Welche Niederlage, verdammt?

Ich finde, du hast eine Wahrnehmungsverzerrung allererster Kajüte.

Hier geht es um dein Hobby. Nicht um deine Olympia-Teilnahme. Du musst nicht allen Anderen zeigen, dass du schneller malen kannst als der Rest der Welt (ohne deinen Bemalstandard merklich zu senken).

Tatsächlich wollte ich in meinem mir sehr wichtigen Hobby etwas ausprobieren, was mich faszinierte.

Etwa Anfang 2021 (also sehr spät im Leben) bin ich in Berührung gekommen mir einem System sich Ziele zu setzen: Objectives and Key Results (OKRs)

Es ist auch das System, das Google für seine Zielsetzungen benutzt und mein Arbeitgeber fing an, sich dafür zu interessieren. Das System hat mich SOFORT angesprochen! In der Firma war es eher Zukunftsmusik und ich versuchte durchaus aus meiner Position, OKRs so gut es ging bekannter zu machen. 

Doch in meinem Hobby konnte ich selbst darüber verfügen.

 

Solltet ihr nun neugierig über OKRs sein, hier ein Video dazu:

Spoiler

 

OKRs ganz einfach formuliert:

 

Objectives sind Ziele: Was will ich / WO will ich hin? 

Sie sollen mutig sein, dich nach den Sternen greifen lassen.

Ich will eine bemalte Imperiumsarmee, so schnell wie möglich

 

Key Results sind der Weg, messbare Ergebnisse. Sie zeigen, wie ich auf dem Weg zu meinem Ziel komme.

Mein erster und einziger Key Result war: Armee fertig bis März 2022

Konnte ich leicht messen, Ja oder nein: Einfach.

Hier ein klares Nein.

War es ein gutes KR? .... Nö... nicht wirklich. 

 

Wie ihr alle hier so schön schreibt, mein  Versagen war auf ein hohes Niveau.

Danke euch dafür!!

Diese OKR Methode hat mich an meine Grenzen gebracht und mich diese locker erweitern lassen. 

Und der Weg dahin war für mich überraschend angenehm.

 

 

Dieser ganz private OKR Test wird nun fortgesetzt.

Er hat mir auch beruflich VIEL gebracht. Mittlerweile bin ich ein Early Adopter dieser Methode und meine ehrliche Begeisterung (gewonnen in diesem Malprojekt) hat mich bei den Kollegen mit dem Thema beliebt gemacht, was beides auch mein Chef Ende letzten Jahres honorierte.

 

 

Ich ändere jetzt meine OKRs:

 

Objective:

Ich will eine bemalte Imperiumsarmee bis Ende 2022

 

Key results

1. Jede Monat 7 Karten abarbeiten

2 Ich bemale pro 3 Monaten maximal 9 Charaktere (der Rest müssen größere Dinge sein)

 

Was meint ihr, kann ich das schaffen?

 

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vor 1 Minute schrieb Leolyn:

Objectives and Key Results (OKRs)

Wird bei uns auf der Arbeit auch eingeführt. Mein erster Gedanke bei der Infoveranstaltung: Da hat jemand DIE Chance schlechthin verpasst, das olle Ding "ORK" zu nennen :D

 

 

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__________________________________________________

Mein Oathmark-Projekt

Witcher-Projekt "Queen Meve of Lyria and Rivia"

 

 

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Interessant, den Gedanken hatte ich noch nicht.

 

und wieder etwas kleines fertig, das aber immerhin eine eigene Karte war.

 

Die 3.te Besatzung für die meisten Nulner  Kriegsmaschinen

 

 

Kannonire.JPG

 

Und ein Necromunda Escher Girl:

 

Ka-Poel, die junge Schützin

 

886700254_Ka-Poel-2(2).JPG.c1e13a51bd96c919ff61dcf2ae768f6f.JPG

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vor 6 Stunden schrieb Erkwin:

Da hat jemand DIE Chance schlechthin verpasst, das olle Ding "ORK" zu nennen :D

ORK => Ziele definieren und wegmoschen! :ork:

 

vor 6 Stunden schrieb Leolyn:

Danke dir, das ist ein wirklich guter Ansatz. 

Freut mich, wenn das hilfreich war. Meine persönliche Herangehensweise ist weder Marathon, noch Sprint... eher so ein Spaziergang mit vielen Pausen und viel Umschauen links und rechts vom Weg, wenn es ums Hobby geht. 

 

Was dein OKR angeht... dein bisheriges KR sah aus wie ein zusätzliches O. ;D

Ziel: Imperiumsarmee fertig machen

Ergebiskennzahl: Am Tag X muss sie fertig sein

Das misst ja nur den Erfolg insgesamt, einer der Zwecke von OKR ist doch, dass es agil ist und eine laufende Zielkontrolle durch konkrete Kennzahlen ermöglichen soll. Mit anderen Worten: Was man da rauslesen können soll, ist nicht: "KR1 Erreicht? Ja/Nein" sondern: "KR1 Erreicht zu x Prozent". Man will ja nicht hinterher wissen, dass etwas an die Wand gefahren wurde, sondern den Hadlungsbedarf früh erkennen und noch zuvor agieren können. 

 

Deine neuen Ziele machen da schon eine bessere Figur. Da kannst du jetzt mal drüber schauen und sehen, ob es so vorangeht, wie du es gerne hättest. Du weißt z.B. dass du später mehr machen musst, wenn du einen Monat das KR nicht voll erfüllst. Ich drücke dir jedenfalls die Daumen! :ok:

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