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3D Drucker und die (versteckten) Kosten


Smock

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Hallo zusammen,

 

bei uns im Freundeskreis ist der 3D Druck inzwischen doch recht eingeschlagen. Beinahe die hälfte hat mindestens einen Drucker, die meisten haben 2 Drucker zu Hause stehen.

Jetzt höre ich immer wieder, dass die Displays kaputt gehen. Laut Aussage meiner Freunde ist das ein vollkommen natürlicher Verschleiß. 

 

Daher mal eine Frage bevor ich mir vielleicht auch mal so ein Ding hole. 

Welche Kosten kommen denn außer den reinen Anschaffungskosten vom Drucker auf mich zu?

Was ich schon auf dem Schirm habe.

Gerät zum Waschen (Wenn man es nicht mit der Hand machen möchte) - ~100€

UV-Aushärtmaschine (wobei ein paar meiner Freunde auf Sonnenlicht schwören und sich deshalb nichts dergleichen gekauft haben) - ~100€ kombinierbar mit dem Waschgerät

Resin - Durchlaufender Posten

Strom - Durchlaufender Posten

Isopropanol - Durchlaufender Posten

Zewa, Wattestäbchen, etc. - Durchlaufender Posten

 

Nicht sicher bin ich mir bei:

Alle paar Monate ein neues Display - je nach Drucker ab 20€

 

Und hab ich noch was vergessen?

 

Will dann nur nicht dastehen mit einem teuren Drucker und dann kann ich mir das Drucken gar nicht leisten :gruebel:

Aktuelles Sommerprojekt: https://www.tabletopwelt.de/index.php?/topic/168765-smock-feuer-und-blut-auf-eis-diverse-18mi3m/&

 


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Hallo, drucke nur wenige Teile, die eher klein. Ich glaube nicht, dass ich das Display in den nächsten zwei Jahren wechseln muss. Wenn man 1000 Figuren im Monat druckt, ist der Verschleiß natürlich höher. Es kommt also darauf an, was man mit dem Drucker vor hat. Mit 300 € mit allem drum und dran komme ich sehr weit für meine Verhältnisse.

 

Teuer wird es eigentlich nur, wenn man ungeschickt mit dem resin umgeht. Auch teuer für die Gesundheit.

bearbeitet von Keilax
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Ich habe meinen Elegoo Mars seit 2019 und musste das Display bisher noch nicht wechseln *klopft auf Holz*

FEPs sollten mit einberechnet werden (Das sind die Folien die Zwischen dem Druck und dem Display am Tank sind), ich hab ne 2te Druckplatte gekauft da bei der ersten sich langsam die Schrauben zu extrem gelockert hatten. 

 

Was du Monetär nicht berechnen kannst ist die Zeit: 3D Druck ist ein Zeitintensives Hobby und keine Plug & Play Angelegenheit. Wenn du keine Pre-Supporteten Dateien kaufst musst du meist im Slicer richtig viel Arbeitszeit investieren um die Daten sauber zu platzieren und die Supports passend zu setzen. Slicen und Drucken sind dann per se das kleinste übel, danach aber die Drucksachen von der Platte nehmen, reinigen, Supports entfernen und reinigen kann auch schon wieder aufwendig sein (Ich hab ne Elegoo Wash & Cure Station, die macht so einiges leichter). Und das wäre halt der Idealfall wenn alles auf anhieb klappt. Meist hat man aber ein paar Supports falsch gesetzt, die Datei falsch platziert und man hat Fehldrucke, gravierende Fehldrucke können dann dazu führen das man den Tank reinigen muss und checken muss ob das FEP nicht punktiert wurde usw.

 

Das ist für mich der größte "Versteckte Kosten" Faktor, darum drucke ich auch nicht für andere, die Zeit könnte mir keiner Bezahlen. ;)  

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Display wechseln: 
Dinger brennen halt irgendwann einfach aus. Allerdings ist das eher ein Problem der älteren Geräte, da war nach ~500 Stunden schon mal Schluß. Die neuen Mono-Displays sind ja gerade deswegen entwickelt wurden und haben nach Herstellerangaben ne Lebensdauer von 2000+ Stunden. 

Kleiner Tipp dazu: alle Slicerprogramme haben eine Einstellung "off time". Das ist die Zeit in der die UV Lampen wirklich Pause machen zwischen zwei Schichten Resin.
Das ist in den Standardeinstellungen oft auf nur 0,5 Sekunden gestellt um die Druckzeiten zu optimieren. Man sollte es auf mindestens 1 Sekunde erhöhen, gerade bei älteren Geräten ohne Mono-Display. Dadurch erhitzen die Lampen weniger stark (bzw. können besser auskühlen), was der Lebensdauer sehr zugute kommt.

Allerdings halte ich das ersetzen des Displays wegen ausbrennens im Rahmen der normalen Hobby-Nutzung für vernachlässigbar. Klar, kann mal passieren, so wie einem auf dem PC auch mal Elkos oder Batterien auf dem Mainboard hops gehen können. Bloß liegt das dann doch eben am Ende des Lebenszyklus und die Technik entwickelt sich gerade mit so nem Tempo, dass man wenn es soweit ist vermutlich sowieso ein neues Gerät anschafft. Wie soll ich sagen: der Anycubic Mono ist bei 180€, das Display gibts für 70€ - wenn mir in 5 Jahren oder so das Display abraucht, wirds längst 2-3 Genrationen von Nachfolgemodellen geben, die man sich anschafft. Schon weil dann Bauplatten und sonstiger KRam größer sein wird ^^ 
Wenn man es professionell betreibt, Druckservice o.ä., ist das ein anderes Thema und durchaus ein relevantes Problem. im Rahmen de "Drucken für Eigenbedarf" aber  IMO eher nicht so

Wenn dein Display mal hops geht, dann vermutlich eher weil du Resin aufs Display bekommst und nimmer wegbekommst ^^


Wash&Cure Maschinen
Beides nett, aber nicht notwendig.  Beim curen (nachhärten) muss man sogar aufpassen, viele übertreiben es: mehr als 5min nachhärten sind nicht nur sinnlos, sondern kontraproduktiv, weil das Resin sehr spröde wird bei zuviel UV. 

Die Waschfunktion meiner wash&cure habe ich noch nie genutzt. Einfach weil der Aufwand IMO zu hoch ist: 3-5Liter Tank befüllen hinterher alles sieben und zurückfüllen. Lohnt meiner Meinung nach nur für Gelände oder Großmodelle. Die Platte mit normalen Minis kommen in ein Einmachglas und das dann auf den Magnetrührer (online ~20€)  hinterher einfach Deckel fest drauf und stehen lassen: das Resin setzt sich nach ein paar Stunden am Glasboden ab und man kann den Alkohol in ein 2. Gefäß umkippen. Dann das erste Glass einfach mit Küchenrolle auswischen.  weniger Aufwand und weniger IPA Verluste

Thema IPA:
Das Zeug ist wegen Corona zeitweise relativ teuer gewesen. Und im normalen Handel nach wie vor schwer zu bekommen. Apotheken haben es, nehmen aber Mondpreise (10€/l). Es empfiehlt sich online zu bestellen, da gibts akzeptable Preise. 
Alternativ hatte ich mal Brennspiritus probiert: ist auch 94%iger Alkohol. Abgesehen vom Geruch hab ich keine Nachteile feststellen können und ist halt wirklich billiger (2-2,50/l) und in jeder Drogerie und Baumarkt zu bekommen. 

Resin
Auf Angebote achten. Anycubic haut öfter mal 3 für2 Sales raus. Da kommt man dann bei normalen mittlerweile schon auf ~25€ pro Liter. Und 3 Liter reichen recht lange.

FEP Folien/Tanks. 
Das ist der empfindlichste Teil. egal was ich hier schreibe: einen Tank wirst du schrotten, geht jedem so ^^
Grundsätzlich halt: nie mit Metall im Tank hantieren und nur dann Fehldrucke abkratzen wenn er auf einer sauberen, festen und trotzdem etwas weichen Arbeitsfläche steht. Bei mir: 2 Lagen Küchenpapier auf der Arbeitsfläche und da drauf steht der Tank. Da dann zum reinigen IPA rein und mit Küchenpapier aufsaugen/saubermachen (normales überschüssiges Resin natürlich vorher zurück gekippt!) und erst dann die Reste mit Pastikschaber und Fingernägeln (es ist ausgehärtet!) raus holen. 
Hinterher als test noch mal Wasser rein und auf dem Küchenpapier stehen lassen - als Test ob Risse drin sind. Das letzte was man will ist wie gesagt Resin auf dem Display, undichter Tank ist DER Supergau. 

Wenn wechseln angesagt ist empfehle ich: nicht geizen. Ja man kann FEP-Folien kaufen, aber der Wechsel ist ne Plage. über Dutzend Schrauben, und hinterher die Folie gleichmäßig einspannen ohne das es ungleichmäßig zieht oder Falten wirft ist ne Kunst. zumal ist der Sicherungsring bei den standardschalen (zumindest bei anycubic) nur aus Plastik, verklebt mit der Alten Folie und geht schnell in die Binsen. neue Tanks (bespannt!) gibts von Drittherstellern für meist ~20 Euro. (https://www.amazon.de/Sovol-Harzbehälter-eloxiertem-Aluminium-Metallrahmen/dp/B08CKJF4XN/ref=asc_df_B08CKJF4XN/?tag=googshopde-21&linkCode=df0&hvadid=447555843788&hvpos=&hvnetw=g&hvrand=16819915023570906997&hvpone=&hvptwo=&hvqmt=&hvdev=c&hvdvcmdl=&hvlocint=&hvlocphy=9041752&hvtargid=pla-930221221173&psc=1&th=1&psc=1) und sind dann ordentlich aus Metall. DA kann man dann mal Folie wechseln, aber ich bin ehrlich: wenn der Tank in die Binsen geht, hol ich immer gleich nen Neuen. Die Folien sind einzeln auch nicht ganz billig und die 10-15€ Aufpreis isses mir wert 


Eine Sache die man haben sollte: gut gelüfteten Hobbyraum, wo man das Zeug stehen lassen kann. Gut gelüftet bedeutet: 2 Fenster mit Durchzug. Fester Stellplatz bedeutet nicht immer kalibrieren zu müssen. 
Das belüftet deswegen, weil die meisten die Gefahr durch Resin falsch einschätzen: alle haben sie panische Angst davor, das mal nen Spritzer an die Haut kommt, aber das ist es nicht. Resin ist erstmal harmlos, aber bei häufigem und wiederholten Kontakt kann man eine Kontaktallergie entwickeln: man bekommt ab dann bei minimalem Kontakt recht heftige Kopfschmerzen. (Ob allerdings der "Hausgebrauch" dazu ausreicht darf bezweifelt werden, die Erfahrungswerte kommen von Menschen die in der chemischen Industrie dem Zeug jahrelang permanent ausgesetzt waren). Die Dämpfe können das aber genau so auslösen wie der Hautkontakt, weswegen eben gut gelüftet werden sollte.

Ebenso: einen Mülleimer mit Deckel.  Auch das im Papier "gebundene" Resin stinkt. Ebeno supports, Fehldrucke u.ä. Im normalen Hausmülleimer in der Küche will man das nicht. Deshalb empfiehlt sich (so man nicht nach jedem druck das Zeug rausbringen will) nen separater verschließbarer Mülleimer im Hobbyraum. 

 

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Blöd formuliert: Ich hole die Minis mit dem Schaber von der Platte und stecke sie ins Glas. Rührstäbchen rein, Deckel drauf, ab auf den Magnetrührer.

 

Teile die zu gross sind kann man mit ner Zahnbürste auch manuell reinigen. 

 

Selbst wenn man mal ned alles erwischt (sieht man, nimmt beim nachhärten andere Farbe an) ist es kein Drama: das Ganze ist von Dicke und Konsistenz mit ner alten Farbschicht zu vergleichen. Kriegt man also gar nicht mit wenn man es mal grundiert hat.

 

 

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Am 27.8.2021 um 23:44 schrieb Eldanesh:

Wash&Cure Maschinen
Beides nett, aber nicht notwendig.  Beim curen (nachhärten) muss man sogar aufpassen, viele übertreiben es: mehr als 5min nachhärten sind nicht nur sinnlos, sondern kontraproduktiv, weil das Resin sehr spröde wird bei zuviel UV. 

Die Waschfunktion meiner wash&cure habe ich noch nie genutzt. Einfach weil der Aufwand IMO zu hoch ist: 3-5Liter Tank befüllen hinterher alles sieben und zurückfüllen. Lohnt meiner Meinung nach nur für Gelände oder Großmodelle. Die Platte mit normalen Minis kommen in ein Einmachglas und das dann auf den Magnetrührer (online ~20€)  hinterher einfach Deckel fest drauf und stehen lassen: das Resin setzt sich nach ein paar Stunden am Glasboden ab und man kann den Alkohol in ein 2. Gefäß umkippen. Dann das erste Glass einfach mit Küchenrolle auswischen.  weniger Aufwand und weniger IPA Verluste


 

 

Das curen nicht länger als 2:30 Minuten, das reicht vollkommen.

 

Also ich lass bei der Waschstation alles im versiegelbaren Container, ich füll da nix zurück. Ich kann da locker 20-25 mal mit dem IPA darin waschen bevor ich das IPA wechseln muss (Ja, hab ich schon öfter ohne Probleme gemacht). Und ich fülle den Container max. mit 2 Liter IPA, das hat bei mir zumindest immer gereicht. 

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Danke euch für die vielen und interessanten Antworten.

 

Interessant finde ich auch, dass meine Freunde irgendwie alle über Display Verschleiß klagen und ihr hier ganz andere Erfahrungen gemacht habt. 

Aktuelles Sommerprojekt: https://www.tabletopwelt.de/index.php?/topic/168765-smock-feuer-und-blut-auf-eis-diverse-18mi3m/&

 


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Frag mal nach wie sie sich die Displays zerschossen haben.

Resin aufs Display was man nimmer runter bekommt ist durchaus ein beliebter Anfängerfehler und kann ggf. das Display zerrupfen.

Aber eben einfaches ausbrennen - bei aktuellen Modellen eher unwahrscheinlich.

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vor 5 Stunden schrieb Eldanesh:

Frag mal nach wie sie sich die Displays zerschossen haben.

Resin aufs Display was man nimmer runter bekommt ist durchaus ein beliebter Anfängerfehler und kann ggf. das Display zerrupfen.

Aber eben einfaches ausbrennen - bei aktuellen Modellen eher unwahrscheinlich.


Alle sagen, dass es nach einiger Laufzeit das Display zerschießt. Also ausbrennt. Der elegoo Saturn 4K hat das wohl zum 3. mal in der Garantiezeit mit gemacht.

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Hatte ich bis jetzt nach ca. 1 Jahr auch noch nicht, immer noch das erste Display drin. Was ich auch schon gehört habe ist dass der Resinbehälter Unterdruck auf das Display aufbauen kann. Wenn man dann den Resinbehälter abschrauben will reißt man das Display kaputt. Um das zu verhindern ist Tesafilm der beste Freund.

Mein Zwergen Projekt - Das Jahr der Zwerge

 

 

 

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https://superbacker.co/anycubic-photon-ultra/?fbclid=IwAR0DaNgk32xzRRcByCkJJ0RtMSKZXHvRJWNjcBzorI7WGj-a2_QhQQN9GIQ

 

Wenn das mit der Lebensdauer wirklich ein Thema ist.

 

Es startet gerade der Kickstarter zum ersten DLP-Drucker für den Hausgebrauch. Deren Lebensdauer liegt im Bereich von 20000 Stunden -das wären über 27 Monate! Und dazu nur etwa 1/5 der Energie (12 statt 60W)

Das ist es was ich oben meinte: die Technik entwickelt sich gerade rasend schnell. Man wird eben vermutlich wenn eine Kiste den Geist aufgibt eh gleich umsteigen aufs gegenwärtig aktuelle Folgemodell

 

Edit: empfehlen würde ich das Ding aber noch nicht: die Bauplatte ist für meinen Geschmack zu klein (102×57mm). Und auch die Auflösung ist geringer als 4k Mono-Printer. Ist halt der Vorreiter eines neuen Konzepts. Aber in 1-2 Jahren haben die dann auch größere Platten.. 

bearbeitet von Eldanesh
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vor einer Stunde schrieb Eldanesh:

https://superbacker.co/anycubic-photon-ultra/?fbclid=IwAR0DaNgk32xzRRcByCkJJ0RtMSKZXHvRJWNjcBzorI7WGj-a2_QhQQN9GIQ

 

Wenn das mit der Lebensdauer wirklich ein Thema ist.

 

Es startet gerade der Kickstarter zum ersten DLP-Drucker für den Hausgebrauch. Deren Lebensdauer liegt im Bereich von 20000 Stunden -das wären über 27 Monate! Und dazu nur etwa 1/5 der Energie (12 statt 60W)

Das ist es was ich oben meinte: die Technik entwickelt sich gerade rasend schnell. Man wird eben vermutlich wenn eine Kiste den Geist aufgibt eh gleich umsteigen aufs gegenwärtig aktuelle Folgemodell

 

Edit: empfehlen würde ich das Ding aber noch nicht: die Bauplatte ist für meinen Geschmack zu klein (102×57mm). Und auch die Auflösung ist geringer als 4k Mono-Printer. Ist halt der Vorreiter eines neuen Konzepts. Aber in 1-2 Jahren haben die dann auch größere Platten.. 

 

Danke für den Hinweis. War mir noch garnicht klar, dass da schon an einer alternativen Technik ohne LCD Display gearbeitet wird. Die Technik klingt ja für mich als Laien schon recht vielversprechend. 

 

Aber gut, abwarten und Tee trinken ist für mich jetzt auch erst mal angesagt. Mal sehen, was bis dahin mit dem DLP-Druck passiert. 

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Die Technik ist nicht neu, gibt es schon lange, bislang aber eher im "prosumer", also dem halbprofessionellen bis professionellen Bereich angesiedelt und kosten entsprechend (so 3500€ aufwärts). Das ist jetzt nur der erste Versuch das halt in ein "Heimgerät" zu übersetzen (der normale Preis nach dem Kickstarter ist ja auch auf 600$ angesetzt). 

Ich würde das Gerät jetzt nicht unbedingt empfehlen, einfach weils für das Geld eben auch 2-3 Photon Mono (182€ beim Hersteller) gibt, der 104cm² Baufläche bietet (statt 58cm²), also fast das doppelte, und die xy-Auflösung etwas schlechter ist und zumindest die Baufläche im Tabletopbereich IMHO mit der Faktor ist: man druckt ja nicht eine Mini, sondern im Idealfall halt die Armee, also 100+ Modelle und da bedeutet halb so große Druckplatteben: doppelt so oft drucken =doppelter Zeitaufwand. (das mit der Auflösung ist hingegen IMHO überschätzt).

Es ging mir nur drum zu zeigen, dass die technische Entwicklung da noch recht dynamisch ist und man deswegen wohl eher selten einen 2-3 Jahre alten Drucker reparieren wird, wenns soweit ist, sondern sich eben gleich was neueres zulegt. 
Ist aber natürlich auch die Frage was man initial fürs ein Gerät hingelegt hat: wenn der normale Mono für eben 200€ den Geist aufgibt, zuckt man mit der Schulter - wenn der 5-10 Platten "geliefert" hat, hat der bei den gängigen GW-Preisen seine kosten mehr als eingespielt.  Da die Preise nach oben aber grundlegend offen sind ( Der da ist so ziemlich der Ferrari und druckt dir 440cm² Baufläche mit 38cm höhe mit 50 Microns z-Auflösung in unter 40 Minuten...kostet halt 71.000€ :D),  tut das Ableben eines Geräts natürlich mal mehr und mal weniger weh. 
Da wir Tabletopper uns da aber wohl im Regelfalle eher im unteren Segment bewegen, passt meien Behauptung aber denke ich ^^ 
 
 

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Interessanter Fred! ?

Es ist wirklich spannend zu beobchten, wie sich die Technik immer weiter entwickelt.

 

Den Washer "klebe" ich bei längerer Pause mit Frischhaltefolie ab, weil der nicht dicht ist und das Zeug schnell verdunstet. Pro Monat fällt der Pegel des 8 oder 9 Liter Tanks sonst über 1cm ab.

 

Wie lange Drucke in den UV-Ofen müssen, hängt aber vom Resin ab. Für die Formlabs-Harze gibt es dafür extra Charts, ob es so was von anderen Herstellern gibt, weiß ich nicht.

 

https://support.formlabs.com/s/article/Form-Cure-Time-and-Temperature-Settings?language=en_US

 

 

 

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wut? :schiel:

Was sind denn das da für Angaben?  30 min bei 70°? Ich will die Dinger curen und nicht dampfgaren.
Und überhaupt: Temperaturen? (oder sind das wieder Amis mit ihrem schwachsinnigen Fahrenheit? Also 21°.) 

Ich mein klar, die Zeiten variieren je nach Stärke der Mini, aber normale 28-32mm Minis sind mit 2-3 Minuten in den gängigen Cure-Einheiten (elogoo mercury, anycubic wash&cure) oder diesen UV-Lampen ausm Nagelstudio vollkommen bedient. Mach 5 wenn du auf der ganz  sicheren Seite sein willst Klar, was  großes, massives, sagen wir 10cm Durchmesser (k.a. Borgcubus oder so) braucht vielleicht mal 10-12 Min bist es ganz "durch" ist  (sonst ist nur die Oberfläche ausgehärtet und es  stinkt von innen her noch etwas.) aber ne halbe Stunde unter UV Quelle

Und für "an der Sonne" sind 30 min wieder zu wenig, außer man lebt in Australien oder der Sahara, da würde ich dann eher so 2-3 Stunden veranschlagen (normaler sonniger Tag) oder halt wirklich den ganzen Tag für so massives Zeug.

Ich werd aus dem Link nicht ganz schlau, auf was bezieht sich dass denn überhaupt (Materialstärke, Lichtquelle usw.)? 

 

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Naja, der Form2/3/B ist auch für die Erstellung für Implantaten ausgelegt und die Verbindung von Licht und Temperatur (idR 60 Grad Celsius) bringt die besten Ergebnisse. Man bezahlt halt auch dafür, das die Firma das schon für „mich“ ausprobiert hat. Aber die Preise sind eben auch gesalzen ?

Aber die Ergebnisse sind echt von ersten Druck an super.

 

Lieben Gruss

Ralf

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vor 12 Stunden schrieb Eldanesh:

Ich will die Dinger curen und nicht dampfgaren.

 

:ok:

 

Ne ne, sind schon Celsius. Der Unterschied beim Model V2 zwischen ungehärtet und gehärtet ist riesig. Vorher ist das Zeug weich, dünne Teile sind sogar wie Gummi. In dem Zustand kann man z.B. Gewinde nachschneiden. Hinterher wirkt es keramikartig.

 

Ja, die Form-Sachen sind sauteuer, der Liter Model V2 liegt bei 160€, manche Harze über 500€/L. Ist auch nicht mein Drucker, ich darf ihn nur benutzen. :D

Man zahlt halt die Bequemlichkeit. Ohne Harz-Panscherei in Sekunden einfach Wanne und Kanister tauschen.

 

Ralf, für einen Bio-kompatiblen und zertifizierten Drucker zahlst Du nochmal 1000€ drauf. Der ist technisch identisch mit dem normalen Form 3, per DRM verweigert der aber Drucke mit Dentalharzen. Ein weiterer Preis der Bequemlichkeit...

 

 

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