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TabletopWelt

Die Reise an die Trollküste


Empfohlene Beiträge

Willkommen, Reisender!

 

...in meinem Fantasy-Aufbau und Motivations-Thread.

Hier soll es vornehmlich um Five Leagues from the Borderlands und Frostgrave gehen. Nebenbei sollen aber auch Armeen für SAGA Age of Magic und evtl. Oathmark und Frostgrave:Ghost Archipelago oder Thud & Blunder abfallen.

Nach jahrelangem Siechtum versuche ich nun etwas gegen die Seuche der Impulskäufe zu unternehmen. Ich habe also über Jahre Miniaturen gekauft, die mir gefallen haben, um mir hinterher zu überlegen wofür ich sie eigentlich gebrauchen könnte. Ein paar Spielsysteme wollten natürlich auch bedient werden, und so kam einiges zusammen.

Ein paar Sachen sind fertig. Mehr ist angefangen und das Meiste liegt mehr oder weniger original verpackt in gestapelten Plastikkisten...The Sky Zimmerdecke is the Limit.

Und dann wären da noch etliche Ideen für Geländestücke und Verpackungsmüll Dinge, die man dafür braucht, wenn's mit dem Bau los geht, wenn man endlich mal dafür Zeit hat, nächste Woche...

Ich erzähle hier glaube ich nix Neues...

Jedenfalls ist der Plan, alle 2 Monate ein 5 Leagues Spiel nur mit bemalten Miniaturen zu machen. Dafür würfle ich zuerst die Mission aus und weiß dann, was ich in 2 Monaten fertig haben muss. Die Minis sollen dann so gestaltet werden, daß sie ebenfalls für die anderen Systeme nutzbar sind. Und nach Möglichkeit soll nichts Neues dafür gekauft werden...aber das kennt ihr ja auch schon. Das Fleisch war willig, aber der Geist war schwach - oder so ähnlich.

Genug der wortreichen Ausflüchte, lasst uns anfangen - denn auch eine lange Reise beginnt mit dem ersten Schritt.

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Die Abenteuer des Rubicundus Phall an der Trollküste

 

Einleitung:

Liebe Gitze und Gäste, hat jeder ein Pilzbier? Es gibt noch von der Trollröhrling-Suppe. Willkommen und nehmt Platz in meiner bescheidenen Höhle, wo ich die Gnade der alten Tage erfahre. Zwar brennt das Feuer, aber meine müden Knochen mag es nicht mehr richtig erwärmen. Und auch die Augen sind nicht mehr die des Meisterschützen, der ich einst war. Deshalb wird es Zeit für mich, Oddgit Pleurotus, für die Nachwelt die Heldentaten meines Herrn, des mächtigen Zauberers Rubicundus Phall, zu bewahren. Höret, wie wir aus den Höhlen bei den Achtgipfeln auszogen um die Welt zu erobern.

 

Ich war noch ein halbwüchsiger Git, als ich zu Rubicundus Phall kam, um dort in die Lehre zu gehen. Magische Begabung gab es in meiner Familie nicht, und als achtes Kind hatte ich auch nicht die große Wahl. Tante Githolda hatte einen Zauberer zum Nachbarn, der dringend einen Diener und Beschützer für seine Forschungsreisen suchte. Und weil ich damals schon sehr geschickt mit dem Kurzbogen war, und auch sonst überaus viele und nützliche Talente hatte, nahm er mich in seinen Haushalt auf. Sein Haus war eigentlich ein Turm, für einen Nachtgoblin außergewöhnlich, aber es lebte sich dort ganz gut. Gitbert Craterellus, mein Vorgänger, war in die Jahre gekommen und zeigte mir das Nötigste um Haus und Hof zu versorgen. Er hatte schon dem Großvater unseres Herrn gedient und war beinahe blind. Einige Monate später verließ er uns und zog zu seiner Tochter und so war ich verantwortlich für den Herrn, seinen Turm, den Haushalt und Blümchen, das Kampfsquig.

 

Nach einigen Monaten der Forschungen beschloss der Meister den Turm Richtung Felstad zu verlassen um dort nach dem legendären Riesen-Knallpilz zu suchen. Wir richteten uns in einer alten Krypta ein und Herr Rubicundus heuerte ein paar Spießgesellen an, um die alten Ruinen der Wüstenstadt nach seltenen Pilzen zu durchsuchen. Nach einigen Monaten der, mehr oder weniger erfolglosen Suche, kehrten wir zum Turm zurück. Die Spießgesellen hatten wir in Felstad zurückgelassen. Nur Meliai, die Nymphe, hatte uns zurück begleitet und diente nun ebenfalls Herrn Rubicundus.

Der Meister schloss sich über Wochen immer öfter im Studierzimmer ein, um sich ganz seinen Forschungen der Dämonologie widmen zu können. Eines Tages, nach einer besonders langen Sitzung, die eine ganze Nacht, den nächsten Tag und noch eine halbe Nacht gedauert hatte, trat er leichenblass aus dem Studierzimmer. Rosa Nebelschwaden waberten aus der Tür, es roch nach Schwefel, er sah mich mit wirrem Blick an und sprach: „Oddgit, wir werden eine Reise tun müssen. Packe er das Nötigste zusammen, morgen brechen wir auf!“ Er dreht sich um und rief die Treppe hinunter „Blümchen!“. Unten knarzte der alte Weidenkorb in dem das Kampfsquig bis jetzt schnurrend am Kamin geschlafen hatte. Man konnte sie zwar nicht direkt sehen, die Flammen warfen aber ihren Schatten an das obere Ende der Treppe und so konnte man sehen, und anhand der Geräusche auch erahnen, wie sie einen Buckel machte und sich streckte. Alsbald kam sie keuchend die Treppe herauf gehüpft und strich um den Meister, der sie liebevoll am Kinn kraulte. Sie sabberte ein wenig auf seinen Umhang und gab ein freudiges Schnarchgeräusch von sich. „Bist halt eine Gute.“ flötete der Herr. „Morgen geht es los.“ Gedankenverloren kratzte er ihr den Rücken: „Ich habe zu tun – an der Trollküste.“

 

Jeder weiß, daß Squigs überaus gefährliche und wilde Geschöpfe sind. Unberechenbar und bösartig ist ihr Temperament. Ihre starken Beine ermöglichen ihnen eine hohe Laufgeschwindigkeit und manche haben sogar kurze Ärmchen. Die platten Gesichter haben keine Schnauze und die Nasenlöcher fallen im allgemeinen sehr klein aus, weshalb sie oft schlecht Luft bekommen. Deswegen atmen sie meist durch das breite Maul mit den riesigen Zähnen. Ein Squigbiss ist nicht nur wegen der starken Kiefer und scharfen Zähne gefährlich. Nein, dadurch, daß ein Squig beinahe alles frisst, übertragen sie auch gefährliche Krankheiten, wie zum Beispiel die lilane Gallsucht. Diese endet bei Goblins meist tödlich. Zuerst beginnt sich die Haut an den Zehen lila zu verfärben. Dann kommen trockener Husten, Untertemperatur und Hitzewallungen hinzu. Bald setzt sich die Verfärbung fort und steigt unaufhaltsam binnen mehreren Tagen unter unsäglichen Schmerzen Richtung Kopf. Wenn sie das Gesicht erreicht hat werden die Augen ganz weiß und der Körper bläht sich auf, bis der Patient schließlich beginnt wie wild zu zucken und sich zu schütteln. Spätestens jetzt sollten alle möglichst schnell das Weite suchen, da der Todgeweihte sich immer mehr aufbläht, bis er schließlich platzt und einen lilanen, zähen Schleim verspritzt.

Jedenfalls kann man vor den Squigs nicht genug warnen. Ihr wisst ja auch, daß sie sich bei Nacht in die Wohnhöhlen schleichen, um kleine, unartige Gitze, die nicht in ihren Betten liegen, mit ihren scharfen Zähnen zu packen und davon zu schleifen.

Doch eines unter Tausend hat einen guten Charakter und lässt sich zähmen. Die klügeren unter diesen Haussquigs lassen sich trainieren. Wach-, Kampf- und Zugsquigs sind keine Seltenheit, Reitsquigs hingegen sind sehr selten und deshalb sehr begehrt.

 

Die Trollküste ist, und war es damals schon, ein ländlicher Küstenstrich am Grünen Meer. Weit weg von den großen Siedlungen des neuen Reiches, gelten hier die Gesetze nicht immer für alle gleich und manchmal ersetzt auch rohe Gewalt geltendes Recht. Die Bewohner, überwiegend Menschen, leben auch heute noch von und mit der Natur. Die Wälder liefern das Holz und die Berge die Steine für die kleinen Weiler. Dort wohnen zumeist Bauern, die Ackerbau und Viehzucht betreiben. An der Küste gibt es reiche Fischgründe, all zu weit sollte man aber nicht nach Norden fahren, da dort die Trollinseln liegen. Dort gibt es wohl noch echte Trolle, doch am Festland hatte damals schon viele Generationen niemand mehr einen gesehen. Im Süden bildet die Wüste Hamdari eine natürliche Grenze zu den Nebeldschungeln und im Westen liegen die Hohen Warten, ein stattliches Gebirge. Im Osten schließlich, gibt es eine größere Ebene, die von einer Hügelkette durchzogen wird. Dort liegt auch eine der wenigen Städte, Trollhofen.

 

Habt ihr alle noch zu trinken? An der Feuerstelle steht der Kessel mit dem Schleimlings-Sud. Die Pilze hat meine Nichte gesammelt, sie waren von hervorragender Qualität. Bedient euch also, es ist reichlich da… wo war ich stehen geblieben? Ach ja, die Trollküste…

 

Ich war die halbe Nacht mit packen beschäftigt, an Schlaf war kaum zu denken, ob der überstürzten Abreise. Aber am nächsten Morgen war alles bereit. Meliai, Blümchen und ich standen vor der Tür des Magierturmes als der Meister im Morgengrauen heraustrat. Prüfend schaute er zum Himmel, bevor er uns einen zufriedenen Blick zu warf und schwungvoll am Gartentor nach links abbog. „Kommt, nicht trödeln! Wir wollen ankommen.“ kam es schon aus einiger Entfernung. Blümchen setzte zum Squiggallop an und war ebenfalls weg. Meliai und ich mussten uns das Gepäck wohl oder übel teilen...

 

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bearbeitet von Phant Mastik
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Five Leagues from the Borderlands ist ein Solo-Tabletop mit Rollenspiel-Elementen. Die ~6 Charaktere der Bande entwickeln sich (hoffentlich) von Spielrunde zu Spielrunde (und sterben nicht). Am Anfang der Runde entscheidet der Spieler was er tun will, dann würfelt man auf ein paar Tabellen was passiert. Meistens führt das zu einem Tabletop-Kampf, wobei die Gegner von einer Art KI gesteuert werden. @Out & @PJB haben dazu schon Erfahrungen sammeln können in ihren jeweiligen Threads.

Am Anfang erwürfelt man ein paar Parameter für die Kampagne und die Truppe. Da habe ich für mich ein wenig nachgeholfen. Ein altes, verworfenes Projekt, war eine Nachtgoblin-Armee im Wüstensetting auszuheben. Sie sollten an die Jawas aus StarWars erinnern. Die Metallminis habe ich zu einer Frostgravebande umgewidmet. Es sind aber noch unbemalte Vorräte da. Weil es in 5 Leagues keine Nachtgoblins gibt, spiele ich mit dem Profil der Halblinge. Blümchen, das Squig, ist ein Feral und die Baumnymphe Meliai ist also ein Fey-blood. 2 Follower (müssen Menschen sein) dazu und fertig ist die Truppe. Weil ich gerne für SAGA eine Untoten-Armee hätte, habe ich für meine Kampagne als Hauptbedrohung "The Whispers from Beyond" (Untote) gewählt. Außerdem "The Ruin Within" (eine Art Verbrechersyndikat). Für Frostgrave hatte ich die Idee einer 2. Bande um Dr. Odontius (den Weißgrundierten). Er und seine Spießgesellen stellen also die Räberbanden. Dann habe ich nochmal gewürfelt und kam bei "The Oldest Kin" (Lizardfolk) raus. Wie praktisch, daß es für Frostgravebande Nr.3 grundierte Skinks gibt...

Damit es los gehen kann braucht man in 5 Leagues eine Landkarte, auf der alles spielt. Erwürfelt habe ich 2 Weiler und eine Stadt im Umland der Trollküste. Außerdem gibt es noch eine Art Dungeon. In meinem Fall sind das wohl die "Höhlen am Spinnenkamm", ein ebenfalls halbfertiges Projekt.

Einige User hier haben Kartengeneratoren aufgetan und sehr schicke Landkarten erstellt, ich möchte aber einen anderen Weg gehen. Ich will eine "richtige" Karte zum anfassen, und hab also noch mehr Minis und Bases bestellt. :doh:

Im Moment bin ich also am Landkarte basteln.

 

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bearbeitet von Phant Mastik
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Geile Herangehensweise mit den Minis und der Party! ?

Klingt superspannend so - übernimmst du das Wüstensetting der Goblins für die Kampagne? :naughty: Kann ja trotzdem an der Küste liegen :)

Und ich mag deinen Plan! Das klingt nach einer guten und gemütlichen Taktung, in der du dir auch Zeit lassen kannst um Ideen für das Narrativ reifen zu lassen oder Sachen zu basteln. Gerade für so Resteprojekte halt ich das Spielsystem auch außerordentlich gut. Gute Wahl! Aber ich bin schon sehr gespannt wie's dir mit den Würfeln ergehen wird :D

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- 5 Parsecs (solo Sci-Fi) - 5 Leugen (solo Fantasy) - Erehwon (solo Fantasy) -

 - Sci-Fi-Tabletops - Fantasy-Tabletops - Starquest - Bonsai-Blood Red Skies -

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Schön, daß ihr da seid.

 

Am 13.10.2022 um 19:49 schrieb Out:

Geile Herangehensweise mit den Minis und der Party! ?

Klingt superspannend so - übernimmst du das Wüstensetting der Goblins für die Kampagne? :naughty: Kann ja trotzdem an der Küste liegen :)

Und ich mag deinen Plan! Das klingt nach einer guten und gemütlichen Taktung, in der du dir auch Zeit lassen kannst um Ideen für das Narrativ reifen zu lassen oder Sachen zu basteln. Gerade für so Resteprojekte halt ich das Spielsystem auch außerordentlich gut. Gute Wahl! Aber ich bin schon sehr gespannt wie's dir mit den Würfeln ergehen wird :D

 

In meinem Frostgrave/Stargrave Universum gibt es bis jetzt nur 2 Spielmatten, und die sind Wüste und Dschungel. Ich werde also die Bases entsprechend gestalten. Das ist übrigens ein guter Punkt, die Landkarte braucht einen höheren Wüstenanteil! Ich hab nochmal 5 Bases Wüste draufgelegt.

Und  mit den Würfeln muß man sehen - meist werde ich ja nicht durch den Gegner besiegt...

 

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Wälder und Sümpfe sind auch schon fertig. Alles ist gespachtelt und trocknet heute. Morgen wird grundiert.

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Die Landkarte dauert deutlich länger als erwartet, aber es geht vorwärts:

 

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Das sind mal die Teile, die vorerst geplant, gebaut und grundiert sind.

 

Gestern hab ich noch Wüste und Sümpfe geschafft.

 

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Wiesen, Wüsten und Meer sind also fertig, bei den Sümpfen und Hügeln fehlt noch Flock.

 

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Als nächstes geht's durch den Wald in's Gebirge und von da nach Trollhofen. Dann muss ich an der Karte eine Pause einlegen, Ende nächsten Monat hab ich mich zu 4 Punkte SAGA verabredet. Da fehlen mir noch 2 Zombies, damit der eine Punkt voll wird und 4 Vampire für 1 Punkt Veteranen. Die beiden anderen Punkte wären bemalt zwar schön, sind aber unrealistisch. Und für die Heldentruppe sollen noch die beiden angefangenen Follower dazukommen.

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Bei mir ist grad viel los, deswegen ist das Hobby hinten dran.

Die Landkarte nimmt Gestalt an, die generischen Sachen sind zum großen Teil fertig.

 

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Vampire sind weiß und bleiben es erst mal...

 

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3 Zombies und 4 SAGA Krieger sind angefangen (die anderen 4 Krieger werden in der Liste zum Katapult).

 

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Und schließlich wäre da noch Trollhofen...AA03.jpg.21ec7db5d8ac00ebc18830bf6ecd3e12.jpg

 

Es ist noch sehr "flach", ich hab aber auch keine richtige Idee wie ich das noch akzentuieren könnte. Die Hecke noch mit Grüntönen tupfen? Fenster blau anmalen? Dachkantenakzente? (Da hab ich Angst, daß die sehr breit werden, weil die Kanten recht rund sind) Akzente an den Mauern? (weiß oder schwarz?)

Fragen über Fragen. Hat jemand einen Vorschlag?

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Langsam geht's voran. Ein paar Sachen sind fertig geworden und haben Klarlack gesehen. Vorgestern hab ich ein Übungsszenario gespielt - war spannend. Spielbericht folgt die Tage, wenn ich mehr Zeit hab.

 

Einstweilen:

Das Kernland der Trollküste um Trollhofen.

 

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Artilleriebesatzung und zwei Musiker als SAGA-Krieger

 

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Die beiden Follower der 5Leagues-Truppe (gehören irgendwann thematisch zur zweiten Frostgrave Bande - deshalb die anderen Bases). Bei Dorothea Silberblick hab ich irgendwie das Gesicht verhunzt - die bleibt jetzt aber so.

 

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Und das Vampir-Biest, ein SAGA-Veteran.

 

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SAGA Ära der Magie hab ich inzwischen ein paar Mal gespielt - war auch schön und hat mir gut gefallen.

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Das Blutbiest vom Katzensteiner Forst

oder wie wir Dorothea und Rosa trafen

 

Liebe Gäste,

rückt näher damit ich nicht so laut sprechen muss. Im Alter wird die Stimme einfach dünn. Chr, chr. Schön, dass ihr heute alle wieder gekommen seid. Nehmt euch vom Trompetenknöterich-Auflauf. Meine Nichte Anigit hat extra für uns gekocht und rückt noch ein wenig näher ans Feuer. Jetzt im Herbst sind die Abende schon kühl, wie damals, als ich den Meister Rubicundus Phall zur Trollküste begleitet habe.

Zu der Zeit als Radegit der II. Hochkönig war, die Älteren unter euch werden sich noch erinnern, verließen wir also den Magierturm und waren wochenlang unterwegs. Der Meister, wie immer, vorne weg und der Nase nach. Blümchen, das Kampfsquig, hinterdrein und schließlich Meliai, die Baumnymphe, und ich, Oddgit Pleurotus, mit dem Gepäck. Bekanntlich sind Baumnymphen nicht die kräftigsten Zeitgenossen, deshalb musste ich den Großteil des Gepäcks auf mich nehmen. Die Orientierung des Meisters war auch nicht die Beste, aber durch meine unauffälligen Hinweise hielten sich unsere Umwege in Grenzen. Ohne prahlen zu müssen, kann ich sagen, ich war damals schon ein begnadeter Waldläufer. Und hätten wir nicht meinen Bogen gehabt, mit dem ich ab und an ein Tier erlegte, wären wir sicher unterwegs Hungers gestorben.

Einmal, im Morgengrauen, schreckten wir aus dem Schlaf. Ich hatte die letzte Wache, als ein wildes Heulen rund um unser Lager einsetzte. Ein Rudel Wölfe hatte uns unbemerkt umzingelt. Der Meister hatte so laut geschnarcht, dass ich die Annäherung der Bestien unmöglich bemerken konnte. Sogleich zückte Herr Rubicundus den Zauberstab, Meliai und Blümchen stürzten sich auf den Leitwolf, während ich hinter der großen Reisetruhe in Deckung ging. Wolf um Wolf fiel unter den gezielten Schlägen von Meliai und den wütenden Bissen von Blümchen, doch die schiere Überzahl der Bestien drohte sie zu überwältigen. Nur durch meine wohlgezielten Pfeile kamen wir schlussendlich mit dem Leben davon.

Nach mehreren Wochen kamen wir also in der Gegend um die Trollküste an. Es waren vielleicht noch zwei oder drei Tagesreisen bis Trollhofen, der größten Stadt in der Gegend. Nach heutigen Begriffen wohl eher eine heruntergekommene Ansammlung von Hütten und Häuschen, der dortige Schmied genoss aber einen guten Ruf.

 

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Hat mir noch jemand eine Tasse von der köstlichen Schmierlingssuppe? Ahh, vielen Dank mein Kind, sie ist so herrlich kühl – und dick – wie damals der Nebel im Katzensteiner Forst.

 

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Wir waren in der Nähe von Schloss Katzenstein angekommen, das sich inmitten von ausgedehnten Wäldern befand. Die Dämmerung brach bereits herein und es war an der Zeit einen Lagerplatz zu suchen, als plötzlich ein dicker Nebel aufzog.

Feucht und kühl schlugen sich die Schwaden auf unseren Mänteln nieder und nahmen uns beinahe die Luft zum atmen. Man konnte kaum die Hand vor Augen sehen und niemand wagte auch nur ein lautes Wort zu sprechen. „Hört ihr das?“ flüsterte der Meister. Vor uns in der beinahe undurchdringlichen Weiße war ein Schaben, Schlurfen und Klappern zu hören. Von links kam ein tiefes Stöhnen. Blümchen begann zu knurren – wir waren nicht mehr alleine im Wald.

Ein markerschütterndes Kreischen zerriss urplötzlich die Stille.

Und als sei dies das Kommando gewesen, teilte sich vor uns der Nebel...

 

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...und gab in einiger Entfernung den Blick frei auf einen kleinen Lagerplatz. Vor einem Kristall hatten wohl bis eben noch zwei Frauen an einem kleinen Feuer gesessen. Angelockt von ihrer Wärme schlurften einige Wiedergänger auf sie zu, um ihnen das verhasste Leben auszutreiben.

 

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Doch das war noch nicht das Schlimmste. Eines jener Biester, die damals die Wälder um Schloss Katzenstein unsicher machten, hatte wohl ihre Fährte aufgenommen. Immer wieder hörte man damals von Dörflern, die spurlos im Wald verschwanden, um wenige Tage später leblos und leichenblass an anderer Stelle aufgefunden zu werden – blutleer und mit Bisswunden an Hals und manches Mal auch an den Armen. Die Einheimischen mieden jedenfalls die Gegend um das Schloss der Grafen von Katzenstein.

Die Jägerin Rosa Redfield und die Bäuerin Dorothea Silberblick waren jedenfalls nicht von hier. Wie sich später herausstellte, waren sie auch auf dem Weg nach Trollhofen, um dem Aufruf des Landesherrn zur Mobilmachung gegen die Invasion der Echsen aus dem Süden zu folgen.

Ein zweites Kreischen durchdrang die Stille, als das geflügelte Blutbiest hinter einem riesigen roten Felsblock hervorsprang. Das Maul weit aufgerissen, bereit seine langen Eckzähne in Dorotheas Hals zu schlagen.

 

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Wenige Schritte vor uns trat ein Wiedergänger aus den Nebelschwaden und lief praktisch direkt in Meliais Schwert.

 

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Ich greife also in meinen Köcher und denke noch, der fühlt sich aber leicht an. Ein Wiedergänger weicht mir geschickt aus. Na, macht nichts – ich greife erneut in den Köcher und – leer! Dieses verdammte Squig hatte bestimmt wieder auf meinen Pfeilen herumgekaut!

 

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Rosa schießt auf den Vampir, verfehlt ihn aber, einer der Wiedergänger stürzt sich auf Meliai, diese kann ihn aber Abwehren, während Dorothea sich gegen das Biest behaupten kann. Sie setzt zum Gegenangriff an und kann dem Schrecken eine blutende Fleischwunde zufügen.

 

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Da kam auch schon Blümchen in wilder Raserei angerannt um sich auf die Bestie zu stürzen – mit ein, zwei kurzen Bewegungen wehrte sie das Squig aber geschickt ab. Ihre Klauen streiften zum Glück nur Blümchens Hörner. Das hätte übel ausgehen können. Der Meister hob den Zauberstab...

 

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...und wirkte einen Beruhigungszauber auf das Biest, als uns das Blut in den Adern gefror. Vor unser aller Augen schlossen sich die Wunden der Bestie während sie neuerlich einen ohrenbetäubenden Schrei ausstieß.

 

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Zwei der Wiedergänger stürzten sich auf Meliai, die von ihnen niedergeschlagen wurde. Auch Blümchen musste sich den wilden Attacken der Bestie geschlagen geben, während mich das Gefühl beschlich, ich könne alles schaffen. Meister Rubicundus hatte irgendwie mit dem Zauberstab gewedelt.

 

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Rosa konnte dem Blutbiest noch eine Wunde zufügen, Dorothea gab ihm mit ihrem Schwert den Rest. Es verwandelte sich in eine Wolke aus Fledermäusen, die in die Dunkelheit davon flogen.

 

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Die Wiedergänger waren auch zähe Gesellen. Geschickt wehrten sie immer wieder unsere Schläge ab. Dorothea bekam noch eine tiefe Wunde am Arm ab. Aber nach und nach verringerte sich ihre Zahl.

 

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Einer war noch übrig – Rosa legte an. Die Zeit schien still zu stehen als der Pfeil in beinahe unendlicher Langsamkeit die Sehne verließ um dann mit einem dumpfen „Tock!“ mit rasender Geschwindigkeit im Kopf des letzten Wiedergängers stecken zu bleiben. Er zerfiel zu Staub – der Spuk hatte ein Ende.

 

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Winselnd erhob sich Blümchen und auch Meliai setzte sich auf. Außer ein paar tiefen Kratzern war nichts passiert und so kamen wir mehr oder weniger mit dem Schrecken davon. Der Nebel hatte sich so plötzlich verzogen wie er gekommen war und wir beschlossen erst einmal gemeinsam zu rasten. Da wir das gleiche Ziel hatten kamen wir überein am nächsten Morgen gemeinsam nach Trollhofen weiter zu ziehen.

 

Von unserer Ankunft in Trollhofen erzähle ich euch das nächste Mal. Ich spüre einfach meine alten Knochen – ich sollte mich wohl etwas hinlegen. Bleibt gerne noch, Anigit bringt euch sicher noch ein paar Pilzbier. Gute Nacht euch allen.

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Mühsam und langsam geht es voran. Lange war es hier still und es ist auch schon einen Monat her, daß ich 5Leagues gespielt habe (Spielbericht folgt). Aber es kam, wie es kommen musste. Bis jetzt sind in jedem Spiel den Bogenschützen die Pfeile ausgegangen (die zweite 1 beim Trefferwurf). Ich hab für's letzte Spiel 7 Gegner erwürfelt, mit 6 Charakteren erschien mir das doch schaffbar - hab ich mich wohl getäuscht. Den letzten Überlebenden musste ich vom Feld fliehen lassen, damit ich wenigstens das Szenario einigermaßen heim trage. Gefühlt war's trotzdem eine Niederlage. Der Anführer fällt die nächsten 6 Turns aus, einer der Heroes die nächsten 4. Dabei waren die Würfel doch ganz neu und unverbraucht :doh:

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Patrouille zum Bichelheimerhof

oder Der Tod stand uns (beinahe) gut

 

Na, ihr Gitze? Was treibt ihr hier am Dorfbrunnen? Ich setz’ mich mal zu euch auf die Bank. Ihr spielt wohl „Iglag und Lammfurz“? Haben wir in eurem Alter hier auch gespielt. Das war bevor ich bei Meister Rubicundus Phall, dem überaus bösen und mächtigen Magier, unterkam. Erinnert mich irgendwie daran, wie wir nach Trollhofen kamen, die hatten da so einen ähnlichen Brunnen. Nach den Strapazen im Katzensteiner Forst kamen wir also in Trollhofen an. Das Leben dort war recht teuer und der Meister wollte das Geld für Unterkunft und Verpflegung sparen, weshalb er uns für eine Patrouille zur Stadtwache meldete. Nach den letzten Erdbeben trieb ein Ungeheuer in der Gegend sein Unwesen. Vor allem in der weiteren Umgebung von Trollhofen wurden immer wieder einzelne Gehöfte verwüstet. Deshalb bat uns die Stadtwache eine Patrouille im Umland zu reiten und bei den Aussiedlerhöfen nach dem rechten zu sehen.

 

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Wir hatten das erste Gehöft fast erreicht, als uns hinter der letzten Wegbiegung ein paar Untote in den Weg stolperten.

 

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Rosa, die Jägerin, erklomm sofort einen Felsen, während der Rest von uns vorrückte.

 

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Ungefähr sieben Wiedergänger mussten es gewesen sein. Jedenfalls wankten sie in Richtung Wohngebäude des Bichelheimerhofes. Rosa griff in ihren fast leeren Köcher und - schoss daneben. Die Untoten kamen näher, während sie geschickt meinen sonst todsicheren Pfeilen auswichen. Meliai, die Baumnymphe, und Dorothea, die Bäuerin, rannten mutig auf die Gegner zu – konnten sie aber noch nicht erreichen.

 

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Der Meister indes, belegte Blümchen (das Kampfsquig) mit einer Art beschirmendem Zauber, worauf sich diese auf einen der Untoten stürzte. Nach kurzem Hin und Her und einem gewaltigen Sprung zu Seite lief sie ihm direkt ins Schwert und ging zu Boden.

 

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Der Schirm des Meisters schien mir damals schon von trügerischer Güte zu sein, wie sich später noch weisen würde. Jedenfalls nahm ich einen der wenigen Pfeile (hatte das Mistsquig etwa wieder am Köcher genagt?) und schoss ihn vor Schreck daneben. Immerhin konnte Rosa einen der Untoten verwunden während Meliai sich bereit für den Nahkampf machte. Einer der Wiedergänger schlug auf Meliai ein und diese ging zu Boden.

 

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Ein anderer hatte inzwischen Dorothea erreicht. Seine heftigen Schläge betäubten die Ärmste beinahe, während Herr Rubicundus erneut seinen Schutzzauber wirkte – diesmal auf Dorothea. Derart gestärkt griff sie ihren Gegner an, musste sich seinen Attacken aber geschlagen geben, obwohl sie noch versucht hatte ihn seitlich zu umtänzeln – und dabei, mehr versehentlich, seinen Schild mit voller Wucht mitten ins Gesicht bekam. Sie fiel um wie ein Sack Knollenpilze.

 

09_Dorothea.jpg.caaa603b87f1ef804265ccfc968a4a1e.jpg

 

Ich legte an und konnte eine der wandelnden Leichen erlegen.

 

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Der Herr belegte einen der Toten mit einem Zauber, während er rückwärts vor ihm zurück wich. Rosa auf dem Felsen konnte einen weiteren Gegner mit ihren Pfeilen verwunden. Dann hatten sie uns erreicht und griffen mich und Magier Phall an. Aber wir konnten den Angriff abwehren, während Rosa’s Pfeile um unsere Köpfe schwirrten. Eiskalt legte ich an und konnte einen der Gegner verwunden damit sich der Meister noch weiter zurückziehen konnte. Eine der Leichen hob das Schwert, doch ich war schneller.

 

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Und während sie fiel, zückte ich den Bogen und erschoss aus der Hüfte gleich noch eine. Rosa tat es mir gleich.

 

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Es sah so aus, als ob wir doch noch davon kommen würden. Doch dann war es passiert. Ich griff in den Köcher – leer, während zwei der Untoten auf den Meister zu wankten. Der erste griff ihn an, doch den konnte er erschlagen, den Attacken des zweiten entging er nicht und ging zu Boden.

 

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Ab da weiß ich nichts mehr. Ich muss wohl von hinten einen Schlag auf den Kopf bekommen haben. Jedenfalls erzählte mir Rosa später, sie habe noch zwei der Wiedergänger erschießen können, bevor ihr auch die Pfeile ausgegangen seien.

 

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Den Letzten habe sie dann von uns weg gelockt und sei dann später zum Bauernhof zurückgekehrt.

 

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Die Bichelheimers hatten uns bereits erste Hilfe geleistet. Blümchen und ich kamen mit fürchterlichen Kopfschmerzen und zerbrochenen Waffen davon. Dorothea hatte mehr Glück, ihr war nichts weiter passiert. Aber Meliai war übel zugerichtet. Viele ihrer Äste waren abgeknickt und es sollte lange dauern, bis sie wieder die alte war. Und erst unser Herr und Meister! Eine tiefe Wunde klaffte in seiner Brust und immer wieder verlor er das Bewusstsein. Schnell schafften wir ihn nach Trollhofen zum Heiler. Der machte uns zwar Hoffnung auf Genesung, Herr Rubicundus würde aber wohl mehrere Wochen das Krankenlager hüten müssen - und so kam es auch. Ich ging in die Stadt, zum Übungsplatz, und traf auf einen Bauern aus Warghausen, dessen Schwester einen dringenden Brief nach Nerdingen bringen sollte, sich aber nicht traute durch die Wälder zu reisen. Ich versprach also irgendwie zu helfen…

Oh, hört ihr? Anigit, meine Nichte, ruft zum Essen. Heute gibt es Waberling-Auflauf mit sauer eingelegten Sabbermorcheln, mein Leibgericht! Ich geh’ dann mal - fallt mir beim spielen nicht in den Brunnen. Wenn ihr brav seid, erzähl ich euch beim nächsten Mal, wie wir auf dem Weg nach Warghausen ein paar Hirten vor einer wild gewordenen Goblinbande retten mussten und von einem echten Schatzjäger – und den Höhlen am Spinnenkamm. Ich muss jetzt weg, wenn die Waberlinge kalt sind bekommt man Bauchgrimmen und meine alten Knochen schaffen den Weg nach Haus nicht mehr ganz so wieselflink wie früher. Habt noch einen schönen Tag, bis bald. Ach diese kleinen Racker, „Iglag und Lammfurz“, hihi...

bearbeitet von Phant Mastik
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Ich hab den nächsten Turn ausgewürfelt:

Weil ich diesen Brief von Warghausen nach Nerdingen bringen soll, dachte ich so ne Patrouille in Warghausen wäre leicht zu schaffen, auch wenn zwei krank sind - tja, falsch gedacht. Ein paar Hirten brauchen Hilfe gegen eine Goblin War Party mit 7 Gegnern + Lieutnant (also 4 gegen 8 - ist ja super gelaufen). Ich muss etwas holen (ein altes Buch oder eine Truhe). Also losgeritten und direkt auf eine Quest gestoßen. Ein Treasure Hunter schließt sich der Truppe an. Die Quest Gegner sind Dusklings und als erstes geht es in ein Delve, in dem ich einen Gefangenen befreien soll. Dort erwarten mich 5 Gegner + 1 Captain und 1 Lieutnant (also 5 gegen 7 - auch nicht besser).

Reisen wir also als nächstes mit dem Treasure Hunter in meinen halbfertigen Dungeon (Spidercrest Caverns) und werden von ein paar Kultisten aufgemischt - wird schon werden.

Paar Minis brauch ich dafür noch:

 

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