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AoS Abneigung: Wo kommt sie her?


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Liebe Community,

 

Wie der Name  bereits impliziert, habe ich das Gefühl, dass es eine starke Abneigung der Fantasy-SpielerInnen gegenüber Age of Sigmar gibt. Angenommen, dass das stimmt, frage ich mich, worauf diese zurückzuführen ist bzw. worauf sie beruht. Als Age of Sigmar released wurde, war es zweifelsfrei eine Katastrophe, aber seitdem hat sich sehr viel getan. Ich bin gespannt, eure Meinungen/Argumente zu hören.

 

PS: Falls ein Thread dieser Art unangebracht ist, dann lösche ich ihn (gerne).

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Projekt: Rise of the Mortarchs: Ein 2000-Punkte Traum

 

Suche: Age-of-Sigmar SpielerInnen in Berlin (Prenzlauer Berg/Friedrichshain)

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Moin Horst,

 

für mich ist die Frage leicht zu beantworten.

 

AOS ist der Mörder von Warhammer.

Das Design ist mir an vielen Stellen zu übertrieben.

Der Hintergrund ebenfalls.

Die Namenskreationen finde ich schrecklich.

GW hat da meine gesamten Armeen, die ich Jahrelang gesammelt und bemalt habe quasi zu Plastikmüll / Altmetall erklärt.

 

Manches davon ist Geschmackssache und lässt sich sicher aus nem anderen Blickwinkel betrachten oder diskutieren.

Ich bin normalerweise auch ein sehr offener und toleranter Mensch, aber AOS ist für mich absolut fürchterlich. ?‍♂️

 

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Warhammer Fantasy ist ein aus der Liebe zum Spiel und zum Genre entstandenes und zweieinhalb Jahrzehnte mit viel Emotion, Irrungen und Wirrungen gewachsenes Spiel und Universum.

Age of Sigmar ist ein aus Marketingüberlegungen zusammengesetztes Industrieprodukt für das Warhammer Fantasy eingestampft wurde. 

 

Meine Abneigung ist nicht ganz so massiv, da GW nach wie vor exzellente Modelle produziert und ich AoS als unabhängiges System empfinde, das nach meinen letzten Regelblätterungen starke Ähnlichkeiten zur 9. Edition 40k aufweist.

Mit Warhammer hat das gefühlt nichts zu tun, aber auch gar nichts. Meiner Erfahrung nach spielen die früheren Spieler von Warhammer immer noch Warhammer oder teilweise Abwandlungen (Warhammer Armies Project) oder verwandte Rank and File Systeme (9th Age, Kings of war), kaum einer davon Age of Sigmar.

AoS Spieler die ich kenne sind fast alles "neue" Fantasyspieler oder welche, die zusätzlich zu 40k auch AoS angefangen haben.

 

Regeltechnisch die größten Unterschiede sind meines Erachtens die Tüftelei an komplexen Armeelisten und der langfristige Aufbau großer Armeen. Das hat GW offenbar als Marketinghindernis betrachtet, ist aber genau das, was eine gewisse Spielerklientel gerne mag.

bearbeitet von Srath Vagas
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Die einschlägigen Gründe wurden ja schon genannt. Was mich persönlich wirklich stört ist das GW die profanen  Menschen durch Sigmarines ersetzt hat. Nun scheint man ja nach Jahren dazugelernt zu haben und bringt die "Dawnbringers" raus. Frage mich sowieso wie Age of Sigmar weiter laufen soll wenn man alle paar Monate ein neues Scharmützelprodukt auf den Markt wirft. Hätte also nichts dagegen wenn das System komplett eingedampft und durch The Old World ersetzt würde. Dann sind Soulblight Gravelords wieder Vampirfürsten, Sigmarines wieder Menschen, Orks wieder Orks, und Tiermenschen wieder Tiermenschen. ?

 

 

 

 

  • Like 13

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Ich tue mir auch schwer das objektiv zu betrachten, gebe so ziemlich in allen Punkten meinen Vorrednern recht.

Hätte AoS nicht WHF zerstört wäre ich aber trotzdem kein Fan davon da es mir irgendwie zu abgedreht ist, mir ist da eine normale Welt mit leichten Fantasyelementen lieber.

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Ich freue mich über die verschiedenen Antworten und Perspektiven. Bevor ich noch auf einige Kommentare konkreter eingehen, würde ich gerne einmal meinen allgemeinen Eindruck skizzieren. Es scheint mir, dass es weniger um das Spiel 'Age of Sigmar' geht als um dessen Rolle und Verhältnis zu WHFB. Hätten diejenigen, die mit AoS nichts anfangen können, dem Spiel eine Chance gegeben, wäre es nicht GW sondern ein anderer Hersteller gewesen, der es rausgebracht hat? Nehmen wir mal an, dass WHFB aus ökonomischen Gründen eingestellt wurde und AoS von Firma X auf dem Markt gebracht (mit den gleichen Modellen, Regeln, etc.).

 

 

Am 8.12.2022 um 05:54 schrieb Bison:

AOS ist der Mörder von Warhammer.

Das Design ist mir an vielen Stellen zu übertrieben.

Der Hintergrund ebenfalls.

Die Namenskreationen finde ich schrecklich.

GW hat da meine gesamten Armeen, die ich Jahrelang gesammelt und bemalt habe quasi zu Plastikmüll / Altmetall erklärt.

 

Wie oben bereits angedeutet, scheint dich primär die Ästhetik und die Geschichte des Spiels zu stören, oder?

 

 

Am 8.12.2022 um 11:32 schrieb Srath Vagas:

Warhammer Fantasy ist ein aus der Liebe zum Spiel und zum Genre entstandenes und zweieinhalb Jahrzehnte mit viel Emotion, Irrungen und Wirrungen gewachsenes Spiel und Universum.

Age of Sigmar ist ein aus Marketingüberlegungen zusammengesetztes Industrieprodukt für das Warhammer Fantasy eingestampft wurde.

 

Gibt es ein Spiel, welches nicht aus Marketingüberlegungen bzw. mit der Erwartung, dass es einen Gewinn einbringt, veröffentlicht wurde? Mit der Tradition ist es doch auch so eine Sache. Am Anfang jeder Tradition steht ein Anfang. In 10 Jahren hat AoS auch Tradition. Außerdem kann von der Abwesenheit von Emotionen, Irrungen, und Wirrungen im Kontext von AoS wohl kaum gesprochen werden, oder?

 

 

Am 8.12.2022 um 11:32 schrieb Srath Vagas:

Regeltechnisch die größten Unterschiede sind meines Erachtens die Tüftelei an komplexen Armeelisten und der langfristige Aufbau großer Armeen. Das hat GW offenbar als Marketinghindernis betrachtet, ist aber genau das, was eine gewisse Spielerklientel gerne mag.

 

In diesem Punkt würde ich dir widersprechen. Armeegröße kann mit Leidenschaft für die Fraktion, Begeisterung für die Minis, oder Spielgröße zu tun haben. Die Varianz an Einheiten pro Fraktionen und die Synergien zwischen Einheiten laden einen ein, über Armeenlisten nachzudenken. Die stetig wandelnde Meta spricht auch dafür, dass es sinnig ist, einen großen Pool an Einheiten zu besitzen und nicht immer die gleiche Liste zu spielen.

 

 

vor 23 Stunden schrieb Matt-Tabletop:

Die einschlägigen Gründe wurden ja schon genannt. Was mich persönlich wirklich stört ist das GW die profanen  Menschen durch Sigmarines ersetzt hat. Nun scheint man ja nach Jahren dazugelernt zu haben und bringt die "Dawnbringers" raus. Frage mich sowieso wie Age of Sigmar weiter laufen soll wenn man alle paar Monate ein neues Scharmützelprodukt auf den Markt wirft. Hätte also nichts dagegen wenn das System komplett eingedampft und durch The Old World ersetzt würde. Dann sind Soulblight Gravelords wieder Vampirfürsten, Sigmarines wieder Menschen, Orks wieder Orks, und Tiermenschen wieder Tiermenschen. ?

 

Habe zu diesem Thema vor kurzem einen interessanten Beitrag gesehen. Der Grund, warum es den Wandel gab (Menschen - Sigmarines, Orks - Orruks, etc.) liegt teilweise daran, dass es GW unmöglich war, die Rechte für die Namen zu bekommen. Dies bedeutet, dass GW in Zeiten von 3D-Druck, den Leuten keinen Anreiz geben kann, die eigenen Minis zu kaufen bzw. eine einmalige Identität aufzubauen.

 

 

 

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Projekt: Rise of the Mortarchs: Ein 2000-Punkte Traum

 

Suche: Age-of-Sigmar SpielerInnen in Berlin (Prenzlauer Berg/Friedrichshain)

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Am 8.12.2022 um 11:32 schrieb Srath Vagas:

Warhammer Fantasy ist ein aus der Liebe zum Spiel und zum Genre entstandenes und zweieinhalb Jahrzehnte mit viel Emotion, Irrungen und Wirrungen gewachsenes Spiel und Universum.

Age of Sigmar ist ein aus Marketingüberlegungen zusammengesetztes Industrieprodukt für das Warhammer Fantasy eingestampft wurde. 

 


Beste Zusammenfassung, die ich je gelesen hab. 
(wobei Warhammer 2015 eigtl. schon über 3 Jahrzehnte alt war, wenn man den Ursprung in 1983 sieht)

 

Srath Vagas + Nagel = :hauen:

bearbeitet von Barbarus
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Fantasy-Setting für Saga:

A Fantastic Saga

Neuestes Volk: Die Satyroi

"It's certainly a far, far better experience than Age of Sigmar."

 

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Guten Tag, 

ich bin ein Kind der 5-7 Edition, und hat das Spiel schon früher an Interesse verloren. 
 

Für mich ging der Verfall schon vorher los. Mit mehreren Problemen. 
-Balancing: statt alle Armeebücher parallel rauszubringen, kamen diese nach und nach raus und es gibt seit der 6 und 7 Edition riesige Qualitätsunterschiede.

-Wandel (für mich) von einen sehr fesselnden strategischen Spiel mit Balancing Probleme (6. Edition) zu dem Spiel was in der 8-Edition spielbar war, (wer hat den größten Bus) zu AoS was mit Sigmar - Space-Mariens angefangen hat , zu einem Spiel was jedem Charme verloren hat.

 

Was sich ändern müsste damit ich es wieder ausprobieren würde. 
Rank and File mit strategischen Spiel 

mit Einheiten. Keine Armeebuch Leichen (das bezieht sich eher auf frühere Bücher). Balancing bei den Völkern. 
Preispolitik von GW finde ich sehr schade. Keine Frage , die Modelle sind schön geworden , aber mir fehlt der Reiz , den ich am klassischen Warhammer der 6 u 7 Edition hatte. 

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Guten Morgen zusammen,

 

Als allererstes muss ich sagen, dass es mich freut, dass so ein emotionsgeladenes Thema so sachlich diskutiert wird.

gefällt mir sehr gut, gerade im Netz ist sowas kaum mehr zu finden. Starke Sache von allen hier ?

 

als zweites muss ich sagen, dass ich mit meinen 45 Jahren schon 30 Jahre im Hobby bin, allerdings nur in 40 K und mit Fantasy beziehungsweise später AoS sogut wie keinerlei Tabletoperfahrung hab.

Von den Dunkelelfen hatte ich mir vor acht oder neun Jahren eine Armee aufgebaut, allerdings primär nicht um damit zu spielen, sondern weil mir die Modelle so gut gefallen.

mittlerweile besitze ich auch vom sterblichen Chaos (Slaves to Darkness) und den Echsenmenschen einiges, da wir hier Saga Age of Magic zocken (wollen) und ich die Minis einfach grandios finde. Entschuldigung für das kaufen der Figuren gefunden ??


zusätzlich habe ich noch eine ganze Zeit das Warhammer Fantasy pen and paper Rollenspiel gespielt und mag daher die Alte Welt sehr.

 

soviel zu meinem Hintergrund, um meine Sichtweise zu verstehen.

 

—-

 

Tatsächlich glaube ich, dass es hier für die Abneigung vieler (hauptsächlich „alter“ WHFB Spieler) zwei hauptsächliche Gründe gibt.

 

zum einen sehen diese Hobbyisten (Bison hat es kurz und knackig auf den Punkt gebracht) AoS als „Schuldigen“ an, dass es WHFB nicht mehr gibt und (was mich persönlich sehr schmerzte) die alte Welt, mit der ich so viele schöne Erinnerungen und coole Geschichten verbinde, mit einem Fingerschnippen einfach ausgelöscht wurde.

zum anderen wurde das Spiel nicht mit etwas gleichwertigem (Rank and file) ersetzt. AoS bietet einem durch seine andere Regelmechanik (ob jetzt besser oder schlechter sei mal dahingestellt und tut überhaupt nichts zur Sache) eine absolut andere Spielerfahrung.

Wenn ich auf Fußball stehe, kann es gut sein, dass ich an Handball überhaupt nicht interessiert bin, auch wenn es sich um Mannschaftssport mit 2 Teams handelt, die einen etwa gleich großen Ball ins gegnerische Tor bringen müssen.

Es ist und bleibt halt doch was anderes.

 

obendrein (und was mich so richtig verärgert hätte) wurden sehr viele Miniaturen einfach aus AoS ausgeschlossen und das wäre für mich ein Schlag ins Gesicht gewesen.

klar, es verkrachen immer wieder Spiele-Hersteller und danach kommt auch nichts neues mehr für die Armee. aber es ist halt ein Unterschied, ob aus offensichtlichen Gründen (wie Bankrott des Herstellers) nichts mehr nachkommt, oder ob was einfach aufs Abstellgleis gestellt und woanders weitergemacht wird.

 

 

—-

 

allerdings habe ich da noch einen weiteren Grund, den man glaube ich gar nicht so von der Hand weisen kann, auch wenn das viele vermutlich wollen.

 

ich nenne ihn mal den „früher war alles besser“ Effekt, da ich den bei mir seit einigen Jahren selbst immer wieder feststelle.

 

ich weiß zum Beispiel 100 %, dass WFB früher genau so wenig (oder gar noch weniger) ausbalanciert war, als es AoS jetzt ist.

Ich habe vielen Spielen zugesehen und hat da gibt es immer wieder ein stark Wechselndes Machtgefälle zwischen den Armeen, was zeitweise (5.-7. Edition von WHFB) meiner Beobachtung nach immer wieder einige Armeen zeitweise chancenlos dastehen ließ.

Das ärgerte zweifelsohne sehr oft die damaligen Spieler der jeweiligen Fraktionen. Erfahrungsgemäß vergisst man aber mit der Zeit (zumindest geht es mir so) die negativen Dinge und „glorifiziert“ teilweise vergangenes, mit dem man viel positive Emotionen verbindet.

 

mein Beispiel sind hier immer alte Fernsehserien.

was habe ich als Kind, Jugendlicher und junger Erwachsener das „A-Team“, „Knight Rider“, „Airwolf“ oder „Colt für alle Fälle“ geliebt (ich könnte diese Liste hier endlos fortsetzen).

 

wenn man diese Serien jetzt anschaut (und ich rate Euch: tut es nicht - es werden für Euch Legenden sterben), Hat man meist das Pech, dass man ungläubig auf den Bildschirm starrt und sich fragt, was man an dem Mist gut gefunden hat…

 

nur ganz wenige Dinge sind da wirklich zeitlos gut gealtert oder mittlerweile so kurios (bis zu sogar in der heutigen Zeit völlig politisch unkorrekt), dass man es sich nicht wie damals mit Spannung, sondern amüsiert mit einem immer wieder kommenden Lachen anschaut.

Captain Future ist da so ein Fall.

Grandios - was hab ich an ein paar Stellen gelacht!

 

ich finde es gut, dass es psychologisch bei den meisten Menschen so ist. Nicht auszudenken, wenn man an sein bisheriges Leben zurück denkt und nur die negativen Dinge im Kopf hätte. (Natürlich rede ich hier auch wieder nur vom hoffentlich Großteil der Menschen, die eine gute bis durchwachsene Vergangenheit haben und nicht nur schreckliche Dinge erleben mussten)

 

—-

 

Lange Rede, schwacher (?) Sinn.

ich hoffe mein Beitrag konnte etwas interessantes zu dem Thema hinzufügen und hat nicht gelangweilt.

 

Danke an alle, die bisher mitgewirkt und meinen Beitrag gelesen haben.

 

ein schönes Wochenende euch allen!

bearbeitet von Irontau
Korrektur der AutoKorrektur - danke Diktierfunktion ?
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"Wenn es blutet, kann man es auch töten!" -> Major Alan "Dutch" Schaefer; Predator
* Chaos Terminator der Iron Warriors Armeeprojekt: Iron Tau´s Iron Warriors

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Zu der ganzen Vorgeschichte mit WHFB/AOS wurde für mich eigentlich alles bereits gesagt.

 

 

Ich bin i.d.R. nicht super nachtragend, aber ich würde trotzdem kein AOS spielen. Ich finde AOS einfach nicht ansprechend und das hat mehrere Gründe:

  • Der Hintergrund (bzw. das, was ich davon kenne) sagt mir nicht zu.
  • Die neuen Modelle sind mir zu übertrieben, manchmal hat man das Gefühl, dass sie einfach nochmal 10 Details draufklatschen, um darüber hinwegzutäuschen, dass die Modelle einfach nicht mehr den Charakter der alten Sculpts haben.
  • Die Regeln. Ich kenne sie wirklich nur in Grundzügen und sie sollen ja mittlerweile auch recht anständig sein (die Balance von WHFB war ja oftmals auch ein Graus), aber was mich an den Regeln stört, ist, dass sie sich eben mehr wie 40k anfühlen. WHFB war da mit seinen Manövern usw. eben schon etwas ganz eigenes und dafür ist AOS kein Ersatz.
  • Es fehlt eben auch der Nostalgiefaktor, der mich heute auch noch gerne WHFB spielen lässt.
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Ich muss sagen ich habe keine Aversion gegen AOS. Es interessiert mich schlicht einfach nicht.

 

vor 3 Stunden schrieb Irontau:

Wenn ich auf Fußball stehe, kann es gut sein, dass ich an Handball überhaupt nicht interessiert bin, auch wenn es sich um Mannschaftssport mit 2 Teams handelt, die einen etwa gleich großen Ball ins gegnerische Tor bringen müssen.

Es ist und bleibt halt doch was anderes.

Das trifft es für mich ganz gut.

 

Mittlerweile bin ich eigentlich ganz froh drum. Es gibt abseits von GW so viele Miniaturen und Spielehersteller die gerade bei den Regeln bessere Arbeit leisten, dass ich heute oft denke gut das GW warhammer aufgegeben hat und ich jetzt ein Spiel zocken kann was mir mehr taugt. Und den Hintergrund benutze ich einfach trotzdem weiter.

 

Aber warum interessiert mich AOS nicht? Ich mag die Größe zwischen skirmischer und RnF nicht. 

Und die Regeln am Anfang haben so ein fettes negatives Bild hinterlassen, das ich es nicht mehr anfassen wollte. UND ich hätte ne komplett neue Armee gebraucht (Imperiumsspieler). 

Abgesehen davon kenn ich gar niemanden der AOS spielt^^ 

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Ich bin ja totaler WHFB Fanboy, mit AoS habe ich mich auseinandergesetzt, aber es ist nix für mich. Hass habe ich keinen darauf.

Einzelne Modelle, die meiner Wahrnehmung in die Alte Welt passen, nehme ich gerne mit (Goblins, Untote, Chaos z.B.).

 

Für das Spielen von AoS bin ich tatsächlich einfach zu pingelig und zu sehr im WHFB Setting verwurzelt. Ich habe "dort" so viel Zeit verbracht und tue es immer noch, dass ich mit anderen Settings von Haus aus wohl nur schwer überzeugbar bin.

Ich würde schon lamentieren, wenn ich nur Fyreslayers sehe (Slayer mit Helme, auf Monster reitend?). 

 

Zudem sind mir die meisten Fraktionen bei AoS vom Design her zu eindimensional - falls das der richtige Begriff ist. In der Alten Welt gab es meiner Meinung nach mehrere Themen (Kulte, Spezialgebiete, Herkunftsgebiete etc.) innerhalb einer Armee, bei AoS scheint mir oft, dass nur ein Thema pro "Armeebuch" da ist und dieses aufgebläht wird. 

 

Ist jetzt zwar auch ein wenig widersprüchlich, da ich Themenarmeen bei WHFB immer sehr cool fand, aber womöglich eben besonders, da sie nur eine spezielle Option waren. Und ich konnte so viele verschiedene pro Fraktion erstellen.

Wobei mir klar ist, dass es in AoS die großen Bündnisse gibt und man da wieder mischen könnte. Aber die grundlegende Vielschichtigkeit der verschiedenen Fraktionen fehlt mir persönlich. Ebenso - wieder auf den Hintergrund bezogen - das Gefüge, wie alles miteinander verknüpft ist, sei es geographisch oder historisch. Die zahlreichen Anspielungen in WHFB auf die echte Welt mit der Prise britischem Humor hat meinen Geschmack schon sehr getroffen und ließ mich auch recht schnell dort zurechtkommen. 

 

Das mal als mein spontaner Gedankenverlauf zum Thema. 

  • Like 13

Nennt mich oba, ist einfacher
 

 

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Aos reizt mich nicht, aber ich habe auch keine Abneigung gegen das Spiel an sich. Ich mag einfach die überladenen und comicartigen Püppies nicht.

Und das ist auch der wichtigste Gund für mich, warum ich mit AoS nichts anfangen kann.

WHFB war von der Balance und dem Erscheinen der Armeebücher her schon ein sehr spezieller Fall, bei dem man spürte, dass die Minis bzw. deren Verkauf im Vordergrund standen. Es war damals vom "Warhammer-Hobby" die Rede. Dennoch entsprachen sie "meinem" Gefühl für Fantasy.selbst wenn die Alte Welt arg zusammengewürfelt war. Aos ist mir da einfach etwas zu abgedreht.

Verrückterweise hat sich für mich auch WHFB mit dem Erscheinen von Mittelererde erledigt gehabt.

Das System erscheint mir persönlich als das Beste, was GW je herausgerbacht haben. Dazu die tollen Miniaturen, auch wenn manche Sculpts etwas gruslich sind ... der Tod der alten Welt ging an mir mit einem :ka: aber auch mit einem ?vorbei.

 

Insgesamt ist AoS in meinen Augen für die jüngere Generation gedacht. Diejeningen, die NICHT mit dem Herr der Ringe als Buch, der Arthus-Saga, Sigurd-Comics, den Büchern von Michael Morcoock oder Fritz Leider aufgewachsen sind. AoS ist keine High Fantasy, wie sie WHFB in weiten Teilen war, sondern eine verrückte Mischung aus Graphic Novel, Anime und abgedrehtem Shice, der einfach cool aussehen muss, aber im tiefen Grunde seines Systemherzens keine Bezüge zu einer "realen" oder "fassbaren" Welt hat, wie es bei High Fantasy oft der Fall ist.

 

Um es kurz zu machen vergleiche ich AoS mit Perry Rhodan:

Als die Serie begann war da der Sense of Wonder, der spürbare Drall in Richtung military Sci-Fi und die Kombi hat uns damals als Kinder und Jugendliche angesprochen. Heute ist die Serie so "kopfert", das einfach keine Kopfbilder enststehen.

Aos ist das krasse Gegenteil. Es ersetzt Kopfbilder und fassbare, weil irgendwie in der Realtität wiedererkennbare Eigenkreationen, durch Optik und Style. Das hat nichts mit einer "früher war alles besser"-Mentalität zu tun oder dem artverwandten Totschlagargument der "falschen Erinnerung".

AoS trifft einfach nicht den Geschmack eines großen Teils der älteren Generation, für die Fantasy keine fliegenden Haie, bis zum Erbrechen Gute in tonnenschweren Goldrüstungen, vollbepackte Figuren mit einem Kampfgepäck, für das man eigentlich einen SuV bräuchte, ist, sondern kleine Hobbits auf der Suche nach dem Berg des Schicksals, strahlende Ritter die für die Ehre ihrer Königin einstehen oder Recken eines Imperiums, dass gerade das Schwarzpulver entdeckt hat. Ihre Gegenspieler waren dunkle Eldar, motzige Orks und ihre kleinen Flietzpiepen, Vampirfürsten, Echsen aus dampfenden Dschungeln und Skelette aus dunklen Pyrmiden. Ihre Schlachtfelder waren Flüsse und Straßen aus Pappe und Sand und jeder konnte "seine" Welt ausbauen und erleben, wie er es aus zahlreichen Filmen und Büchern kannte ;)

 

Man sollte die Kritik an AoS nicht direkt so persönlich nehmen und Hass oder Abneigung hineindichten.

Wenn uns früher etwas nicht gefallen hat, dann war das eben so. Man hat es ohne lange Diskussionen hingenommen und etwas anderes gesucht, das einen mit dem oder den Anderen verband. Ansonsten ist man sich einfach aus dem Weg gegangen, um Krach zu vermeiden.

(ACHTUNG! ES FOLGT EINE BEWUSSTE UND IRONISCH GEMEINTE ÜBERSPITZUNG! BITTE BEACHTEN, BEVOR EIN SHISTORM LOSGETRETEN WIRD)

In dem Sinne war früher vielleicht doch alles besser, weil gelassener und ohne panischen Bibber in der Stimnme ;)

 

Soweit meine Gedanken dazu, während die erste Farbschichten auf meinen Epic-Rifles trocknen ;)

 

bearbeitet von D.J.
Tippfeherl korrigiert
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Bei mir schwingt eigentlich wenig (noch von WHFB kommend) bis keine Emotion mit.

Ich hatte in den Anfängen von AoS, bzw dem Niedergang von WHFB irgendwann ein Testspiel gemacht ... und es hat mir nicht gefallen.

Nicht weil ich darin ein Nachfolgesystem oder die Verstümmelung von WHFB gesehen habe. Es hat mich einfach nicht angesprochen.

Und da es meine Freizeit ist, gab es kein Bestreben, hier im Sinne einer etwaige objektiven Bewertung (zB weil ich beruflich Testberichte oder Artikel zum Hobby schreibe, etc pp) dutzende Testspiele zu machen.

 

Ich kannte damals schon andere Systeme und war ohnehin nie "verzweifelt" auf Suche nach einem Ersatz- oder Nachfolgesystem.

AoS war einfach "ein System, das mir nicht gefiel".

Nun mag sich seit damals viel geändert haben, aber ich bin eben nicht in der Situation, nun laufend zu schauen, ob AoS sich gewandelt hat. Warum auch?

So wie ich nicht jede Woche Spargel esse (den ich nicht gerne mag), um zu sehen, ob er mir inzwischen besser schmeckt.

 

Es besteht einfach keine Notwendigkeit (sofern man das in unserem Hobby so sagen kann), mich nochmal mit AoS zu beschäftigen.

Von daher ist also das meiste dazu an mir vorbeigegangen. Ab und an gefallen mir Minis dazu, aber ansonsten ist es schlicht lediglich ein System von vielen, die mich nicht interessieren.

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"Weg mit den Grollen, mehr Platz für Zwerge!"

"Paint like You've got a DaVinci!"

Ohne Permafrost keine Berge! Zwerge für den Klimaschutz!

You can't tell a rat that it's like just a movie. by KJS

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AoS hat mich am Anfang kalt gelassen. Ich hatte meinen kleinen Ausflug in die Fantasy Welt beendet, nachdem ich mit meiner Zwergenarmee nie fertig geworden bin. Die Hintergrund liebe ich nach wie vor. Meiner Ansicht nach das beste Fantasyuniversum.

 

Die Geschichten der Zwerge, wie ihr Imperium zerfällt, wie sie als absolut ehrbares Volk immer mehr an Skaven und Grünhäute verlieren und ums Überleben kämpfen. Ein Volk, was Ehrlichkeit und Pflichtbewusstsein als oberste Priorität sieht und dir und deinen Nachfahren auf Ewig dankbar sein wird, falls du ihnen zur Seite gestanden hast. Wie kann man das nicht lieben? Dann eben die Reiche des Imperiums, die mich eben auch immer wieder an dt. Altstädte erinnern (ist ja schließlich auch an das Heil. römische Reich angelehnt). Und den Blödsinn der Grünhäute darf man natürlich nicht vergessen...sehr erheiternd. Schöne Welt.

 

Leider hatte ich damals wenig Interesse das Spiel regelmäßig zu zocken. Zu viel zu lernen, ein sehr klobiges Regelwerk, viele Zauber und Ausrüstung...hatte schon mit der Schule zu viel zu tun...keine Lust. Daher stimme ich auch meinen Vorredner zu, das AoS eher was für die jüngere Generation ist. Nun aber bin ich geduldiger geworden und nun zieht es mich zu Spielen, die sich nicht mehr ständig ändern. Spiele, bei denen ich mir Zeit lassen kann. Da wird die nächsten Jahre doch eine Zwergenarmee aus dem 3D Drucker purzeln.

 

Nun habe ich dann irgendwann doch den Weg zu AoS gefunden, warum? Kharadron Overlords. Für mich die Fraktion, die am meisten Sinn ergibt, was die Entwicklung hergibt und sie haben die gleiche Tragik inne, die auch die Zwerge haben, nur eben von der anderen Seite. Zwerge sind ein Volk, was sehr viel in die Vergangenheit guckt und auf Traditionen pocht und sich entsprechend wenig auf das Morgen vorbereitet. Kharadron sind die Kehrseite dieser Medaille. Traditionen sind nur von Wert, wenn sie einen Vorteil haben und werden sofort ersetzt, wenn dieser nicht gegeben ist, daher sind sie enorm anpassungsfähig.  Zwerge sind ein Volk mit reicher Vergangenheit, aber ohne Zukunft. Kharadron sind ein Volk mit Zukunft, aber ohne Vergangenheit.

 

Daher mag ich die Kharadron so und Luftschiffe sind jetzt nicht so weit weg von den aktuellen Zwergen. Das bekommen die kleinen Stumpen in ein paar 100 Jahren schon hin, da glaube ich dran.

 

Allerdings kann ich die Abneigung gegenüber dem Hintergrund auch verstehen, zu aufgeblasen, zu übertrieben, etc. Allerdings spielt sich das Spiel enorm gut und geht flott von der Hand. Hab z.B. auch keine Abneigung gegen 40k, das in Sachen Hintergrund und Spiel mir momentan überhaupt nicht zusagt. Zocke ich halt was anderes.

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Bei mir ist es wie schon bei einigen meiner Vorredner. Ich habe keine Abneigung gegen AOS, mir gefällt aber weder das Setting noch das Regelwerk. Bei WHFB stimmt beides für mich. AOS macht mir keinen Spaß (ja, ich habe auch diverse Probespiele absolviert), WHFB macht mir Spaß. Und der Spaßfaktor ist für mich das entscheidende im Hobby.

 

AOS Minis die für WHFB oder andere Systeme, die ich spiele passen, nehme ich natürlich mit, wenn es sich ergibt.

 

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Ich denke, wenn es eine Abneigung gegen AoS gibt, dann liegt das weniger am System, als vielmehr an der Art und Weise wie GW den Systemwechsel vollzogen hat.

 

Warum man aus eher persönlichen Gründen AoS nicht spielt muss jeder für sich entscheiden.

Bei mir ist es vor allem das Design der Miniaturen, dass ich nicht mag. Ich konnte mit 40k nie was anfangen und die AoS Miniaturen nehmen das Design größtenteils auf.

Dazu kommt noch, dass ich mit WHFB ein R&F System gespielt habe und AoS nun mal ein Skirmish ist. Das kann man nicht einfach austauschen.

Obendrauf kommt noch die (aus meiner Sicht) völlig vergeigte 1. Edition von AoS (Wackeliges System, lausige Übersetzung der Regeln etc.).

Ich wünsche den Leuten, die AoS gern spielen viel Spaß damit, mich wird das System aber definitiv nicht mehr abholen. Wenn ich ein gutes Skirmish spielen will, spiele ich lieber SAGA.

bearbeitet von Winston
Tippfehler
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Always look on the bright side of Life

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Ich denke die meisten haben es schon gut geschrieben, doch ich versuch es auch nochmal. ?

Ich mag die Lore nicht, hab es mehrmals versucht und schau mir auch noch öfters Videos dazu an aber sie will mir einfach nicht gefallen. Des ist mir zu abgedreht.

 

Minis gibt's schöne und brutal hässliche und trotzdem findet auch mal eine zu mir um sie für Fantasy, Rosd, Frostgrave oder als Gelände zu nutzen. Die Luminenth Realmlord, Stormcast und die Idoneth deepkin gefallen mir z.B. überhaupt nicht, die nighthaunt und die meisten Chaossachen dagegen sehr.

 

Was mir auch nicht so gefällt ist, das die "Minis" immer größer werden. Das betrifft aber nicht nur AOS sondern hat bei Endtimes schon angefangen und auch 40k ist davon betroffen. Sowas wie der Glottkin, die Garganten, die Knights und Baneblades gefallen mir überhaupt nicht.

Mir reicht Infanterie, Kavallerie, eine Hand voll Monster/Kriegsmaschinen und das höchste der Gefühle wär ein Drache.

 

Dann "spiele" ich neben her noch 40k und ich brauch kein weiteres 40k like Spiel. ?

Natürlich bin ich auf GW sauer das sie WHF abserviert haben doch der Geist der alten Welt ist noch nicht verschwunden.

bearbeitet von Maddin_odw
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Ich gebe auch mal meinen Senf dazu auch wenn ich bei vielen Sachen der Vorschreiber einfach zustimmend nicken kann.

 

Ich habe glaube ich 2009 angefangen mit Warhammer Fantasy. Mein Mann und ich haben die Skaven/Hochelfen-Box geholt und zu Hause und im Laden regelmäßig gespielt (im Laden eher wegen Regelfragen mal kurz und zu Hause dann richtig). Die Hintergrundgeschichten haben mich nie interessiert. Zu einzelnen Charakteren und Truppen ja (also einfach ne A4-Seite witzige Sachen um die Figur) aber nicht allgemein so großartig zur Geschichte der Elfen zum Beispiel. Da haben mir die paar Infos im Hochelfen-Regelbuch völlig ausgereicht.

Als dann dieses 9th age kam (?) haben mein Mann und ich uns sogar diese dicken "Abschlussbücher" gekauft. Das von meinem Mann über die Skaven ist noch nie gelesen worden und ich bin über die ersten 10 Seiten auch nicht hinweg gekommen.

AoS habe ich mir dann angeschaut aber ich komme da einfach nicht rein. Immer teurere Figuren, merkwürdige Regeln, das ganze Feeling ist/war weg.

Und was mich schon immer genervt hat: Die ständigen Regelanpassungen. Ja natürlich möchte GW verkaufen, aber muss man da alle 3 Monate (gefühlt) neue Regeln rausbringen? Bei 40k kommen ja auch ständig online-Anpassungen und bei AOS vermute ich das jetzt einfach auch. Und das nervt mich einfach. Hat es mich bei Warhammer Fantasy schon (deswegen spielen wir ganz stumpf nach dem Regelbuch der 8. Edition). Ich würde also wahrscheinlich auch Warhammer Fantasy inzwischen nicht mehr aktiv "weiter spielen", also Zeugs dafür kaufen. Ist mir einfach zu viel und zu teuer. Da mag ich lieber Spiele mit ein paar schönen Figuren und festen Regeln.

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Am 8.12.2022 um 11:32 schrieb Srath Vagas:

Regeltechnisch die größten Unterschiede sind meines Erachtens die Tüftelei an komplexen Armeelisten und der langfristige Aufbau großer Armeen. Das hat GW offenbar als Marketinghindernis betrachtet, ist aber genau das, was eine gewisse Spielerklientel gerne mag.

?

Der langfristige Aufbau einer großen Armee! Genau das Gefühl, an so etwas arbeiten zu können ist das, was mir fehlt!

 

Ich sehe aber auch nicht, dass es die passenden Regelwerke dazu gibt, für die es sich lohnt. Balancing war früher auch doof, aber es gab nichts anderes. So ansprechendes und harmonisches wie Goblin-Grün-Bases-Armeen gibt es aber nicht mehr?

 

AOS: Geile Miniaturen. Aber ich hänge mich nicht mehr an einen Regel-Tropf, der im Jahresrhythmus ausgetauscht wird.

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Ich habe Ende der 3.rd Edition Warhammer Fantasy für mich entdeckt und bin dann mit der Vierten "All in" gegangen.  Parallel lief dann auch noch 40k, Mordheim und Necromunda ( und noch einige nicht GW Systeme) aber für knapp 20 Jahre lag der Fokus sehr stark auf WHF.  Besonders die sechste/siebte Edition habe ich geliebt. 

Der "Mord" fand für mich tatsächlich schon mit der achten Edition an: mMn wurde aus einem schönem Strategiespiel eine Geld Druckmaschine gemacht.  Man erkennt es wenn man WDs aus den 80ern/90ern und den frühen Nullerjahren mit späteren Ausgaben vergleicht. Früher viel Hobby (Umbauten, spezielle Armeelisten, Fluff) später ein hochglanz Katalog. Als der Wechsel zu AoS kam hatte ich GW längst den Rücken gekehrt.  

Den Groll vieler Hobbybrüder und -Schwestern kann ich aber gut nachvollziehen.  

Dabei seh ich es allerdings etwas anders: GW hat die Warhammer Welt eingestampft für ein neues Produkt, aber bei AoS handelt es sich, so meine Meinung, um Etikettenschwindel: 

AoS ist kein WHF Nachfolger sondern ein Versuch WoW als Tabletop auf den Markt zu bringen ohne eine teure Lizenz zu kaufen!   

 

Hätte mich die achte Edition und die Geldschneiderei von GW nicht eh schon vorher vergrault, wäre ich spätestens dann weg gewesen.  

 

AoS von einer anderen Firma hätte meines Erachtens noch weniger funktioniert,  da GW nunmal der Marktführer ist und viele Kunden eben sehr treu sind. U.a. war ja auch Warmachine/Hordes zeitweise sehr erfolgreich und definitiv das bessere AoS (Fluff/Desing/Regeln) 

 

Ich für meinen Teil hege keinen Hass auf AoS, meine Wege und die von GW haben sich (größtenteils) 2008 getrennt und außer Farben und evtl. ein paar BB-Produkte brauch ich von der Firma nichts mehr, vermutlich selbst wenn Warhammer irgendwann zurück kehrt. 

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Bemalte Minaturen 2014: 152 // 2015: 108 // 2016: 114 // 2017: 104 // 2018: 115 // 2019: 107 //

2020: 73 // 2021: 131 // 2022: 54 // 2023: 103  //

:chaos:   Hobby Bingo // Challenge 2024: Bemalt: 080 vs. Gekauft: 266    :chaos:

 Kodiaks Allerlei  IV //  Retro Sci-Fi // Warzone  //  AvP  //  Blood Bowl 

** Demokratie braucht keine Alternative **

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Habe 86' mit WHFB versucht  anzufangen, Geld und Möglichkeiten waren halt ein Hinderniss

Also habe ich reichlich Veränderungen mitgemacht, die meiner Meinung nach immer besser wurden, die 8 Edition nicht die ist in meinen augen furchtbar.

 

Die Goldenen Zeiten und das sieht man klar an dem Bekanntheitsgrad und die Anzahl an Turniere um diesen zeitraum waren sicherlich auserfrage die 6/7 Edition. Auch entstanden einige der besseren neutzeitlichen Miniaturen um diese Zeit.

 

Aber ganz einfach, ich kann und würde die beiden Spiele nie vergleichen, geht auch nicht deswegen habe ich auch keine Abneigung und freu mich das ich zum Teil  ausschlachten kann was mir an Miniaturen gefällt.

 

Ich möchte ein großes RaF mit Monstern, Drachen, Rießen und unmengen an Völkern die sich alle unterscheiden.

Es ist leider nur ein Armutszeugnis das GWeg sich entschieden hat WHFB zu zerstören nur damit ihr neues Spiel eine Chance hat, schwach sehr schwach!

 

Hatten die Angst es würde AOS im wege stehen? Sehe ich nicht so aber gut es ist nun mal so gekommen.

Hier sehe ich den Krux, man hat das vernichtet ws vielen lieb war ohne wirklichen Grund.

 

Aber eine Abneigung gegen das Spiel als soches ... nö, es interessiert mich einfach nicht

bearbeitet von Evil_D185
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Das Sci-Fi Armeeprojekt: The 1st Galactic Ironcore Expeditionary Force                                         Das Monsterprojekt: The Good, the Bad and the Hungry

banner-1.jpg.a3eeb6abc5f37eee3a29077a50b7e4c6.jpg  609584589_MonsterMunch1.jpg.242a2ec285270c43360efa0bd2ba212f.jpg

Das Geländebauprojekt: The City of Wolfsheim                                                                                             Das Fantasy Armeeprojekt: Knights of the Old world

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Ich bin mit Warhammer Fantasy aufgewachsen und liebe insbesondere den Hintergrund bis heute sehr. Der Nostalgiefaktor ist für mich selbst sehr hoch, daher habe ich z.B. auch für die 8. Edition nicht viel übrig, da diese während meiner Hobbypause herauskam und ich sie daher nur im Rückblick kenne (und das, was ich da sehe nicht meinem Geschmack entspricht). Ich will damit sagen, dass ich WH Fantasy nicht grundsätzlich über andere Sachen erhebe und dass ich auch nicht alles nur geil finde, weil Warhammer Fantasy draufsteht. Soviel als Vorwort. 

 

Mit dem Aos Hintergrund habe ich mich eine ganze Weile beschäftigt - fand ich ganz cool, aber ohne einen Bezug zu WHFB ziehen zu wollen. Das sind einfach zwei paar Stiefel und ob man das mag oder nicht sollte man unabhängig von der Beziehung AoS/WHFB machen, auch wenn es schwer fällt. Allerdings bewege ich mich in meiner Freizeit in 4 verschiedenen Fantasy Universen und tauche da gerne tiefer ein. Daher war in meiner Zeit einfach keine Kapazität mehr für ein weiteres. 

 

Dazu kommt, dass all diese Fantasy Universen ein bisschen ähnlich gestrickt sind, das ist eben die Art und Weise, die mir am besten gefällt. AoS ist zweifellos anders. Wie oben schon geschrieben fand ich das eine Zeit lang cool, aber je mehr Battletomes ich gelesen hatte, desto mehr langweilte es mich. Na gut, also weg damit und fertig. Ist ja nicht so, dass es mich stört, dass es AoS gibt. Nur schätze ich, dass die jüngere Generation mehr auf sowas abfährt. Da muss ich ja nicht dazugehören. In Internet Foren (behaupte ich) ist der Altersdurchschnitt etwas höher und daher WHFB mehr präsent. Das könnte vielleicht die von dir @Horst1234 wahrgenommene Abneigung teilweise miterklären. 

 

Ein ständig wechselndes Meta kann durchaus ein Argument für ein Spiel sein. Jedoch kann das genauso ein Argument dagegen sein. Ich z.B. spiele kaum bis selten. D.h. wenn ich spiele, will ich nicht, dass das Spiel bereits ganz anders läuft als bei meinem letzten Spiel. Wenn ich 16 bin und mehr Freizeit als Verstand habe, kann das absolut geil sein, wenn das Spiel sich immer wieder ändert. Aber das bin ich nicht, sondern selbstständig im Beruf und Familienvater. Freizeit ist ein kostbares Gut. Wenn ich mich dann mal zum Spielen verabrede, will ich natürlich keine bösen Überraschungen, weil meine Armeeliste bereits auf dem Papier besiegt ist, sondern ich will, dass die Zeit gut investiert ist und alle Beteiligten Spaß haben. Von diesem Standpunkt aus kann mir AoS nichts bieten, also spiele ich es nicht. Habe ich deswegen eine Abneigung? Nein. Belächle ich das Spiel, weil es im Bereich der Massenskirmisher in meinen Augen deutlich bessere Spiele gibt? Vielleicht, das gebe ich zu. Aber das lasse ich nicht raushängen. 

 

Da kommt auch das Thema Balancing ins Spiel. Sicherlich gibt es wenige Spiele, die in diesem Aspekt tatsächlich sehr gut sind. Aber es gibt zumindest viele gute. Bei GW ist es halt aufgrund der schieren Masse an spielbaren Fraktionen immer schwer, überhaupt gutes Balancing hinzukriegen. Aber wenn ich halt das Gefühl habe, dass meine Fraktion derzeit ziemlich abstinkt, hilft mir das auch nicht. Zudem - und da braucht sich wirklich KEINER was vormachen - versucht GW das überhaupt nicht. Weder in AoS noch in 40k. Die Nummer mit den Votann kürzlich haben wahrscheinlich auch die meisten mitbekommen. Ich kann das zwar vom wirtschaftlichen Aspekt her verstehen, aber dass es das perfekte Beispiel dafür ist, wie unglaublich egal GW das Balancing ist, dürfte dadurch auch überall angekommen sein. Das ist zwar kein Kritikpunkt an AoS direkt, sondern mehr an GW im Allgemeinen, aber wenn ich eine harte Abneigung gegen AoS hätte, wäre das mein Hauptgrund dafür - natürlich dann auch gegenüber dem aktuellen 40k.

 

Und um nochmal auf den Punkt zu kommen, dass es viele gute Regeln gibt und Hintergrund halt Geschmackssache ist: Ich verstehe einfach nicht, warum viele Leute sich so schwer damit tun, Regeln und Hintergrund zu trennen und nach Belieben neu zu kombinieren. Ich kann doch auch mit SAGA Regeln nach AoS Hintergrund spielen. Oder Oathmark mit Warhammer Fantasy Hintergrund. Oder ROSD mit Tolkien Hintergrund. Oder oder. Wen juckt denn das? Wenn ich einen Hintergrund toll finde, dann finde ich ihn toll, egal, ob das Spiel dazu gut oder schlecht ist. Und wenn ein anderes Spiel gute Regeln hat, packe ich das in ein Gewand, auf das ich Lust habe. Ist doch nicht so schwer :D

 

Und jetzt noch zum wichtigsten Punkt: @Drachenklinge falls du mal wieder in die Gelegenheit mit dem Spargel kommst. Brate den an, bis er schön geröstet ist. In Deutschland kochen den ja die meisten Leute, aber das schmeckt meiner Meinung nach langweilig. Aber geröstet und mit Butter oder eben der klassischen Soße ist das ein geiles Zeug! Hab ich selbst auch erst vor ein paar Jahren entdeckt. 

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Das meiste und mir ebenfalls als wichtigste vorkommend wurde schon gesagt. Dem kann ich mich nur anschließen.

Ich hab selbst mit 40k ins Hobby gefunden, hatte aber auch eine Hochphase mit Fantasy und es war auch wenn dann wieder 40k und andere Systeme kamen, immer etwas wofür 1-2 Armeen bereit standen, wenn sich jemand dafür findet.

Ergänzung von mir zum Themen Ablehnung ist noch erwähnt, das sehr unglückliche Marketing zu Beginn und Release, dass nachdem den alten Hasen dermaßen vor den Kopf gestoßen hat, auch völlig an die Zielgruppe der 9-16 jährigen gerichtet war. Das war für mich so der letzte Tropfen, um es ums Verrecken nicht anzugucken und der Grund für tiefe Verbitterung.

Aus der Zeit entstanden dann Memes wie dieses hier:

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Ich hab einfach nicht verstanden wieso man diese großartige Welt so abschießt, statt sie mit den vorhandenen Möglichkeiten, Stichwort Mordheim, als Skirmisher zugänglicher zu machen. Hat bei Kill Team und 40k wunderbar funktioniert und hätte es auch bei Fantasy.

Ich hab mich hämisch gefreut, als ein Jugendlicher in den örtlichen GW kam als ich dort gerade mit dem Chef quatschte und er angesprochen ob man ihm helfen könnte, sagte er suche Modelle um dieses tolle Total War Warhammer Spiel mit Miniaturen zu spielen, er hätte gehört, dass es da was gibt. Sofort ging dann die Verkaufsmaschine für AoS los, aber es zeigt einfach, dass das Spiel und System nicht tot ist, es einen Markt dafür gäbe und gleichzeitig wie wichtig dieses Videospiel ist, um allen die Fantasy in dem Sinne verpasst haben, irgendwie doch noch einen Eindruck davon kriegen zu lassen, wie großartig das war.

 

Was die Regeln angeht kann ich nicht viel dazu sagen, ich hab es in der Zwischenzeit zwar einmal angespielt, aber bin damit nicht warm geworden.

Witzigerweise wird, wenn ich mit Mitspielern über den Zustand und Regelschwächen von 40 spreche und diskutiere, von den Spielern, die auch AoS Spielen dortige Mechaniken wie die Gefechtsoptionen heute als positives Beispiel genannt, wie man es besser machen könnte.

 

 

grüße

bearbeitet von Lord Xarxorx
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