[Battletech] Am Rande der Inner Sphere

[D.J.]

Zum Hintergrund der Chargers:

Es wäre ein netter Gag, wenn du die Gründungsmitglieder, ählich wie bei der Serie Sons of Anarchy, mit dem Ehrentitel "first nine" oder so ähnliches bezeichnen würdest

 

Ja, der Thunderbolt Sehr gut zusammengefasst.

Griffin, Heuschreck, Thunderbolt und Shadow Hawk, war meine erste Lanze, die ich mangels Figuren lange spielte. War eine tolle Zeit und ich habe diese Maschinen lieben gelernt. Bei den größeren Geräten waren nur noch Archer, Marauder, Crusader und Kampfschütze in "Bespielung", die ich je nach gewählter Tonnage (wir kannten noch keine BV) auswählte

 

[Faenwulf]

vor 5 Stunden schrieb D.J.:

Zum Hintergrund der Chargers:

Es wäre ein netter Gag, wenn du die Gründungsmitglieder, ählich wie bei der Serie Sons of Anarchy, mit dem Ehrentitel "first nine" oder so ähnliches bezeichnen würdest

 

 

Das wäre doch eher was für die Sons of Highlands, oder?

Aber da ich die Serie auch sehr mag und die Idee sehr gut finde wird das sicher umgesetzt!

Zumal die drei Gründungsmitglieder auch die drei Lanzen leiten.

[D.J.]

vor 2 Stunden schrieb Faenwulf:

Das wäre doch eher was für die Sons of Highlands, oder?

 

Nun ja ... da habeich eine andere Idee

 

vor 2 Stunden schrieb Faenwulf:

Aber da ich die Serie auch sehr mag und die Idee sehr gut finde wird das sicher umgesetzt!

Zumal die drei Gründungsmitglieder auch die drei Lanzen leiten.

 

Perfekt!

First nine, three Chapters Lances  ... also hat jede Lance einen Pres, einen Vize-Pres und einen Sergeant at arms

[Faenwulf]

Heute fangen wir mal mit einer der anderen Lanzen der Charger an: Hoof Lance, Scout und Recon. Dort werden passend die Beine und/oder Füße Orange eingefärbt.

 

Cornet Sophia Ryder

New Vandenberg Chargers

MechWarrior 'Hoof' Recon Lance

"Leute, ich hab sie gefunden! Feindliche Lanze in Romeo 13! Los, los! Auf geht's!

"Langsam, Ryder!"

"OH SHIT! Marauder! Marauder! Brauche sofort Feuerunterstützung! Jetzt!!!"

 

Sophia hat von ihrer Heimatwelt Illiushin zwei Dinge mitgebracht: Ihre liebe zu Käse aller Art, und eine inbrünstige Loyalität zum Taurian Concordat.

Der Käse Illiushins ist so beliebt, dass selbst Piraten andere Banden angreifen, falls deren Überfälle die Käseproduktion beeinträchtigt hatten. Daher ist es wohl kein Wunder, dass Sophia eine etwas romantisierte Sicht von Piraten und Mechkämpfen hat. Doch genau deswegen ist sie mit ihrer Volljährigkeit dem Militär beigetreten und hat sich als MechWarrior ausbilden lassen. Leider bringt sie neben ihrer Loyalität einen merkwürdigen Mix aus Hitzkopf und Feigheit mit. Mehr als nur ein Mal sind ihre Vorgesetzten an ihr verzweifelt, bis sie schließlich aus der Taurian Defense Force entlassen wurde.

Sie hat sich davon jedoch nicht entmutigen lassen und hat stattdessen bei den Chargers angeheuert, die mit ausgebildeten Piloten nicht so wählerisch sein können. Dort hat sie auch ihren Locust LCT-1V, ein Beutestück aus dem Restoration War, zugewiesen bekommen.

 

Zum 'Mech: Der Locust gehört mit 'nur' 20 Tonnen zu den leichtesten 'Mechs überhaupt. Er ist unfassbar schnell, aber seine leichte Bewaffnung eignet sich eigentlich nur gegen genau so leichte 'Mechs, Infanterie und leichte Fahrzeuge. Seine Panzerung, die genau so gut aus Pappe sein könnte tut da das Übrige. Dafür ist es praktisch unmöglich ihn im normalen Betrieb zu überhitzen.

Der Locust ist aber extrem günstig für einen 'Mech und daher überall zu finden und wird auch überall gebaut. Eine Streitmacht ohne Locust ist im Jahre 3025 schon fast undenkbar. Es wurde ein ganzer 'Mech, der Cicada, erfunden um Locusts zu jagen. Das hat nicht so gut geklappt, aber das ist ein Thema für einen anderen Tag.

 

Wie man sich bei der Beschreibung denken kann, taugt der gute Locust nicht viel. Aber für mich gehört er zu Battletech dazu und ist einer der ikonischsten leichten 'Mechs überhaupt. Und, ähnlich wie der Shadow Hawk, gibt es ihn schon seit Beginn des Franchises in den frühen 1980ern.

[D.J.]

Der Locust ist einfach nur geil

Klar, da ist die rosarote Retrobrille auf der Nase. Aber wenn man einmal erspielt hat, wie ein Locust einen Thunderbolt mehrere Runden lang austanzt wie ein Schmetterling und immer wieder wie eine Biene in die Rückenpanzerung des größeren Mech sticht bis ... ein kritischer Treffer den Reaktor des Thunderbolt hochgehen lässt, ist man ein Fan des Winzlings

Das war ein Moment!

Einer meiner wenigen Siege in diesem Spiel gegen meinen Schwager

[Faenwulf]

Ich war seitdem ich damals MWO in der Beta gespielt hatte großer Fan der leichten Mechs.

Wie viel Schabernack ich mit meinem Jenner getrieben habe....

 

Ich denke ich werde daher auch eher mit wenigen Punkten auf dem Tisch spielen, damit die leichten 'Mechs ihre Daseinsberechtigung haben.

[D.J.]

vor 34 Minuten schrieb Faenwulf:

Ich war seitdem ich damals MWO in der Beta gespielt hatte großer Fan der leichten Mechs.

Wie viel Schabernack ich mit meinem Jenner getrieben habe....

 

? Laufen, ballern weiterlaufen

 

vor 34 Minuten schrieb Faenwulf:

Ich denke ich werde daher auch eher mit wenigen Punkten auf dem Tisch spielen, damit die leichten 'Mechs ihre Daseinsberechtigung haben.

 

Ja, die kleinen bis mittleren Mechs machen saumäßig viel Spaß ?

[Faenwulf]

vor 9 Stunden schrieb D.J.:

 

? Laufen, ballern weiterlaufen

Und je schneller, desto besser.

 

So. Der vorerst letzte fertig bemalte 'Mech. Die nächsten vier sind so 70% fertig. Noch einiges an Detailsarbeiten und Saubermachen zu erledigen, leider.

Ich breche jetzt mal die dritte Lanze der Chargers an: 'Bull' Commando Lance. Alles schwere 'Mechs, die eingreifen wenn es richtig haarig wird!

Als Markierung haben sie das Orange am Torso.

 

Cornet Zacharias Reno

New Vandenberg Chargers

MechWarrior Bull Commando Lance

"Hör mir genau zu. Es ist mir völlig scheißegal ob dir meine Herkunft schmeckt oder nicht! Wir sitzen beide in gigantischen Kriegsmaschinen die uns genauso bei lebendigem Leib kochen könnten, wie unsere Feinde das könnten.

Wir arbeiten jetzt zusammen und gehen beide lebendig nach Hause. Kapiert?"

Zacharias hat als Mitglied der Chargers ein großes Problem. Zwar wurde er auf Taurus, dem Zentrum des Taurian Concordat, geboren, aber seine Familie ist vor über einhundert Jahren zugezogen. Das wäre normal kein Problem. Doch sein Großvater kam ausgerechnet aus den Federated Suns - dem traditionellen Erzfeind des Concordats. Viele Bewohner undvor allem die Regierung haben schon fast eine Paranoia entwickelt, was eine mögliche neue Invasion angeht.

Die Tatsache, dass Zacharias in seinem Cockpit die Sporen seines Großvaters - typisches Merkmal eines MechWarriors aus den Federated Suns - hängen hat macht es nicht besser.

Aber zumindest hat er seinen geerbten BattleMaster mitgebracht. Woher der Großvater diese für die Suns eher seltene Maschine hat, will er aber nicht verraten. Zumindest ist es aber besser die enorme Feuerkraft auf der eigenen Seite zu wissen.

Zum 'Mech: 85 Tonnen bringt der Battlemaster BLR-1G auf die Waage und ist damit die schwerste Maschine die ich hier bisher präsentiert habe. Mit seiner PPC am rechten Arm hat er eine ganz nette Fernkampffeuerkraft, aber die wahre Stärke des Battlemasters liegt für mich im Nahkampf. Vier nach vorne gerichtete mittlere Laser im Torso machen doppelt so viel Schaden wie die PPC und schmelzen massiv Panzerung weg. Die 6 Short Range Missiles tun dann ihr übriges. Und wenn es mal ganz nah wird - oder Infanterie nervt - hat er noch zwei Maschinengewehre im linken Arm. Die PPC kann der BLR sogar fallen lassen um im Nahkampf mit beiden Fäusten zuzuschlagen.

Er hat auch noch zwei mittlere Laser im Rücken verbaut. Macht in der Lore Sinn, aber im Spiel sollte man es immer tunlichst vermeiden im Rücken getroffen zu werden...

Insgesamt ist der Battlemaster aber ein gut ausgewogenes Paket: Gute Bewaffnung, die Hitze kann man managen wenn man nicht übertreibt und die Panzerung ist auch nicht schlecht. Nur etwas langsam ist er, für einen 'Mech der definitiv Nah an den Feind will. Aber typisch für seine Gewichtsklasse.

 

Das Orange wirkt auf den Bildern etwas viel bzw. grell. In echt ist das nicht so. Bin aber trotzdem noch am überlegen das zu überarbeiten und irgendwie zu akzentuieren.

[D.J.]

Ja, der "Battlemaster of Desaster" ... mit ihm verbinde ich nur traurige Erinnerungen. Wie oft wurde mir diese Maschine unterm Hintern weggeschossen?

Von leichteren, schnelleren, wenidigeren Mechs ... trotzdem. Von den Dicken Jungs ist er mein Liebling. Eine Klasse kleiner ist der Marauder mein Favorit  

 

[Faenwulf]

Der Marauder ist ja auch ein hübsches Maschinchen. Und natürlich ein totaler Klassiker des Franchise.

Ich mag ja an sich lieber 'Mechs mit Raketen und ACs, aber da mache ich ne Ausnahme.

[D.J.]

Der Marauder geht immer  

Der ist wie das Duracell-Häschen aus der Werbung. Der läuft und läuft und läuft ...

Das Design ist einfach genial

[Faenwulf]

Oh ja. Und sein Aussehen ist halt einfach ikonisch.

 

Bin leider noch nicht dazu gekommen, weiter zu malen. Aber ein Gruppenbild der Chargers habe ich noch:

 

[D.J.]

Das sind aber 5 Mechs! Und die Innere Sphäre hat keien Sterne!

Cheater!

Mogler!

Schummler!

 

Spaß beiseite und von links nach rechts:

Shadow Hawk, Thunderbolt, Awesome / Battlemaster, Griffin und Locust ... eine sehr schlagkräftige Truppe ?

[Faenwulf]

Huch, wie kommst du denn auf Awesome?

 

[Faenwulf]

Faenwulfs großer Lore-Dump

 

Mir ist aufgefallen, dass ich ja an anderer Stelle einiges über die Lore und Regeln von Battletech geschrieben habe, aber nicht in meinem eigenen Thread… daher dachte ich mir, ich muss das mal korrigieren. Zuerst die beiden Posts zu den Themen der grundlegenden Lore, den Regeln und der Zeitschiene. Außerdem noch am Ende Informationen zur Kategorisierung von `Mechs und zu den im Jahre 3025 verwendeten Waffen. Ich habe versucht einige Begriffe zu übersetzen, aber ich bin grundsätzlich kein Fan davon feststehende Begriffe und vor allem Namen zu übersetzen (und kenne oft die Deutschen auch einfach gar nicht).

 

Die Welt von Battletech

Spoiler

Erfunden wurde Battletech im fernen Jahre 1984, also "satte" drei Jahre vor dem Start von Warhammer. Wenn man die Welt von Battletech genau betrachtet, dann sehen wir eine nicht ganz so ferne Zukunft (zumindest im Vergleich zu 40k), aber die geschichtlichen Entwicklungen weichen bereits 2014 von unseren ab - mit dem etwas verspäteten Fall der Sowjetunion. Im Gegensatz zu unserem recht friedlichen Ende des eisernen Vorhangs endete die Union mit knapp 15 Millionen Toten und einer völlig veränderten Welt. Die Western Alliance - im Prinzip die Nato - nimmt die Überreste der Sowjetunion auf und wird im Laufe ihrer Geschichte zur Terran Alliance um ihre globale Verbindung darzustellen.

So richtig interessant wird es aber erst im Jahre 2107, als das Deimos Project die Theorien von Thomas Kearny und Takayoshi Fuchida aus dem Jahre 2018 beweist: Die Erfindung des Kearny-Fuchida Drive ermöglicht den Sprung über viele Lichtjahre hinweg und eröffnet den Weg zur Besiedlung des Universums. Begleitet von allerlei Problemen und Schwierigkeiten auf der Erde machen sich unzählige Menschen auf, ein besseres Leben zu finden. Teils auf der Flucht vor der Terran Alliance und ihren Unterdrückungsmaßnahmen, teils einfach in der Hoffnung, dass das Universum mehr zu bieten hat. Etliche größere und kleinere Staaten entstehen. Zu Anfangs noch friedlich, da es genügend Platz für alle gibt, aber bald stoßen die ersten großen Blöcke aufeinander und der erste, echte Interstellare Krieg beginnt im Jahre 2398 zwischen der Free Worlds League und der Capellan Confederation - und verbreitet sich über das gesamte bekannte Universum.

  Die Welt von Battletech

Zwar können diese Kriege beigelegt werden, aber wie man in meinem vorherigen Post sieht stößt der Frieden immer wieder an seine Grenzen und der Krieg wird für immer ein bleibendes Thema des Franchises bleiben. Wohl kaum verwunderlich für ein Wargame.

Die Erfindung des ersten BattleMechs, des Mackie, am 05.02.2439 hat diese Kriegsführung auch für immer verändert. Abgeleitet von zwei und vierbeinigen Industriemaschinen ist bereits dieser erste Versuch den regulären Panzern dermaßen überlegen, dass ein einziger Prototyp in einem Testkampf eine halbe Kompanie Panzer ohne größere Kratzer ausschalten konnte. Dies sicherte der dikatatorischen Terran Hegemony - dem direkten Nachfolger der Terran Alliance - eine militärische Überlegenheit, welche erst ausgeglichen wurde als die anderen großen Staaten durch Spionage und Diplomatie selbst die Pläne des Mackie erobern konnten um eigene 'Mechs zu bauen. Inzwischen existieren unzählige 'Mechs mit unzähligen Varianten desselben Chassis. Von 20 bis 100 Tonnen, selten sogar mehr. Sieben bis sechzehn Meter groß und über und über mit Waffen und schwerer Rüstung bestückt machten es nur besondere Erfindungen möglich, den 'Mech auf das Schlachtfeld zu bringen. Der Neurohelm nutzt den Gleichgewichtssinn des Piloten um den Gyro-Stabilisator des 'Mechs zu steuern und Aufrecht zu halten und künstliche Myomer-Muskeln ermöglichen erst die Bewegung. Gesteuert wird der 'Mech über die Command Couch im Cockpit - mit Joystick für die Arme und zwei Pedalen um die Füße voranzutreiben.

 

In der Zwischenzeit hat sich die Welt von Battletech immer weiter hin zu einem Neo-Feudalismus bewegt. Selbst die eigentlich recht demokratische Free Worlds League wird in der Praxis vom Haus Marik geleitet, welche durch die sich dauerhaft im Einsatz befindlichen Notfallmächte den Posten des General-Governors zum Erbposten gemacht haben. Große Adelshäuser regieren Planeten oder ganze Systeme - schon alleine Weil es durch die langen Reisezeiten, vor allem nach dem Fall der Star League 2780 und dem technologischen Verfall - unmöglich ist die großen Staaten zentralisiert zu organisieren und zu reagieren. Die MechWarrior, die Piloten der 'Mechs, hingegen sind schon fast so etwas wie moderne Ritter. Vor allem im Jahre 3025, als die Kriegsführung sich auf niederschwellige Konflikte und Schwarmützel eingependelt hat, ist es manchmal auch sinnvoller nicht nur den teuren, kaum zu ersetzenden 'Mech des Feindes zu erobern, sondern eben auch diesen um ihn als Geisel zu nehmen.

 

Die Inner Sphere im Jahre 3025

Spoiler

Das Universum von Battletech ist die Inner Sphere. Ein Teil der Milchstraße, welche ungefähr 450-550 Lichtjahre Radius um unser System, Sol, beträgt. Wenn man bedenkt, dass ein Sprungschiff pro Sprung nur "nur" 30 Lichtjahre springen kann, kann man sich ausrechnen wie oft man von einem Ende zum anderen springen muss. Gereist wird über die Dropships, welche an die Sprungschiffe andocken. Diese müssen aber nach jedem Sprung mit Hilfe eines Sonnensegels ihren Antrieb aber erst wieder aufladen - was zwischen sechs und neun Tage dauert.

Dementsprechend haben sich erst viele kleine Staaten gebildet, welche zum Fall der Star League 2780 ihre vorerst endgültige Form angenommen hatten, bis zum vierten Nachfolgekrieg würde sich an den Grenzen nur bedingt etwas ändern. Der Stand der Dinge könnt ihr auf dieser Karte aus dem Battletech Wiki-Sarna, sehen: https://cfw.sarna.net/wiki/images/4/45/Inner-sphere-3025.jpg?timestamp=20210831195104

 

Die fünf großen Häuser, beginnend mit dem Staat im galaktischen "Nordwesten" ist das Lyran Commonwealth - geprägt von einer Aristokratie, welche sich selbst erhält nur um sich zu erhalten. Diese "Social Generals", wie sie genannt werden, und ihre militärische Unfähigkeit, sind wohl der einzige Grund, warum das Commonwealth, angeführt von Haus Steiner, seine Feinde noch nicht durch ihre wirtschaftliche Überlegenheit zerstört haben. Das Haus Steiner und das Commonwealth sind im Allgemeinen sehr Deutsch geprägt.

Im "Nordosten" hingegen befindet sich das diktatorische Draconis Combine - angeführt von Haus Kurita welche für sich ein praktisch göttliches Mandat zu regieren beansprucht. Von hier aus gingen in der Vergangenheit seit dem Age of War immer wieder Kriege aus, zum Teil befeuert von der japansichen Kultur und dem Bushido-Kult der im Combine gefördert wird.

Der größe Feind des Combine liegt im Südosten - die Federated Suns, unter der Führung von Haus Davion. Während die Suns zwar von sich behaupten das Leuchtfeuer der Freiheit zu sein, ist es dennoch praktisch eine Monarchie und auch in den Suns leben die Menschen in den Randgebieten häufig in unterdrückender Armut.

Das kleinste der fünf Häuser ist Haus Liao, der (fast) traditionelle Anführer der Capellan Confederation. Zwar gab es auch andere Häuser die den "Celestial Throne" bestiegen hatten, da die Position des Kanzlers gewählt wird. Aber zumeist ist es doch ein Liao. Die Confederation ist ein diktatorischer Staat, in dem die Position des Citizen erst durch Arbeit für die Gesellschaft verliehen werden muss. Alle anderen sind Eigentum - und damit fast Sklaven - des Staates.

Das älteste der fünf Häuser und der älteste der Staaten ist die Free Worlds League. Wie oben geschrieben traditionell angeführt von Haus Marik. Die FWL ist eher ein loser Zusammenschluss von mehreren Staaten, in dem regelmäßig auch intern Bürkerkriege geführt werden, statt sich auf die Feinde von außen zu konzentrieren.

 

Außerdem gibt es um diese Staaten herum noch etliche, kleine Staaten in der so genannten Periphere. Die vier größten sind auch ungefähr gleichmäßig über die Ränder verteilt. (welche auf der Karte hier leider nicht dargestellt sind)

Nördlich vom Commonwealth und dem Combine gibt es die Oberon Confederation, welche einer der größten Piratenkönigreiche des bekannten Universums darstellt - und auch recht erfolgreich.

Westlich vom Combine und den Federated Suns befindet sich die Outworlds Alliance. Früher war dies noch einer der großen Peripherie-Staaten mit strahlender Zukunft, aber der technologische Zusammenbruch des Universums hat ihn besonders stark mitgenommen. Die Regierung und die Bevölkerung geraten immer wieder in brutalen Protesten aneinander.

Südlich der Federated Suns ist das Taurian Concordat. Dieses zeichnet sich dadurch aus, dass es traditionell das größte Militär der Peripherie aufweist und vor der Eroberung durch die Star League auch eine sehr große Flotte hatte. Außerdem sind sie sehr libertär und legen einen hohen Wert auf Selbstbestimmung der Bevölkerung und einen hohen Grad der Bildung. Das Bildungssystem ist tatsächlich so gut, dass selbst die Federated Suns - welche gefühlt schon immer im Streit mit dem Concordat waren - dieses übernommen haben.

Südlich der Free Worlds League hingegen findet sich die Magistracy of Canopus, traditionell von einer Frau aus dem Hause Centrella geführt. Diese zeichnet sich durch zwei Dinge aus: Ein weit verbreiteter Hedonismus, welcher in der Form von Unterhaltungsmedien und Tourismus in der ganzen Inner Sphere bekannt ist. Außerdem hat es die Magistracy geschafft das beste Medizinsystem des Universums zu entwickeln.

 

Die Regeln von Battletech

Spoiler

Battletech muss man grob in zwei Systeme teilen, wie hier im Thread schon angedeutet wurde. Das ältere System nennt man daher Classic Battletech, oder moderner Total Warfare (benannt nach dem 'großen' Regelbuch). Es zeichnet sich dadurch aus, dass es für kleine Skirmish-Gefechte gedacht ist, so mit 4 'Mechs pro Seite. Dennoch sind die Regeln sehr tiefgehend, weshalb so eine Runde im Normalfall mehrere Stunden dauert. Das Besondere am Regelwerk, was ich auch so mag, ist das jeder 'Mech sehr stark "gemikromanaged" wird. Es gibt dabei 8 Trefferzonen auf der Vorderseite des 'Mechs: Die Arme, die Beine, der zentrale Torso und zwei Seitentorsos, so wie der Kopf. Genau so gibt es auf der Rückseite noch eigene Werte für die Panzerung des Torsos.

Jede dieser Zonen hat nun einen eigenen Panzerungswert und sobald diese zerstört wurde durch Beschuss, noch Struktur. Wenn diese ganz zerstört wird, dann ist die ganze Zone zerstört - der Arm fällt ab oder schlimmeres. Damit sind auch alle Waffen oder andere Technologien die dort waren zerstört.

Jede Waffe eines 'Mechs wird dabei einzeln gewürfelt und hat eigene Reichweiten. Langstreckenraketen für die Entfernung, Maschinengewehre für den absoluten Nahkampf (und eher gegen Infanterie).

Insgesamt jongliert dann jeder 'Mech vier "Bereiche": Waffen, Rüstung, Hitze und Geschwindigkeit. Leichte 'Mechs mit nur 20 Tonnen haben es da natürlich deutlich schwerer als die großen 100 Tonnen "Assault" 'Mechs. Wer viele Waffen hat erzeugt durch das abfeuern auch viel Hitze - und hat vielleicht auch nicht so viel Platz für die dringend notwendigen Heatsinks um die Hitze abzuführen. Überhitzende 'Mechs können herunterfahren, Munition kann explodieren (seeehr ungesund) oder der Pilot kann bewusstlos werden. Geschwindigkeit ist dabei nicht nur nützlich um schnell auf dem Schlachtfeld voranzukommen, sondern macht es auch für den Feind schwerer den 'Mech zu treffen, wenn dieser sich weit bewegt.

Das alles sorgt halt dafür, dass man besser mit wenigen Miniaturen spielt. Classic/Total Warfare eignet sich im aktuellen Stand auch nicht so sehr dafür gemischte Gruppen aus 'Mechs, Panzern, Infantrie etc. zu bespielen, weil man da dann mit den Regeln in Teufels Küche kommt. Das ändert sich ggf. in naher Zukunft mit dem kommenden Kickstarter indem vereinfachte Regeln für Fahrzeuge und Infanterie kommen werden.

Achja. Classic Battletech nutzt Hexfelder und hat dafür eigene Karten zum kauf entworfen. Gelände ist da dann schwieriger zu kriegen, aber kann man auch kaufen. Wird aber nicht so benötigt, da die Karten z.B. auch ganze Basen oder Militärflughäfen beinhalten. Es ist also noch etwas näher am komplizierten Brettspiel als am Tabletop-Spiel.

 

Die andere Seite ist Alpha Strike: Deutlich schneller und schlanker in den Regeln, was es ermöglicht oder sogar notwendig macht mit 8 oder mehr Miniaturen pro Seite zu spielen. Für Warhammer-Verhältnisse zwar immer noch sehr wenige, aber für Battletech doch recht viel. Durch die einfacheren Regeln kann man auch besser Panzer&Co ins Spiel bringen. Das System wird vor allem vereinfacht indem die Waffen nur noch alle zusammen abgefeuert werden und jede Miniatur bestimmte Schadenswerte für die unterschiedlichen Reichweiten hat. Außerdem hat jede Miniatur einen festen Wert an Panzerung und an Struktur. Überhitzung gibt es auch nur noch als Spezialfähigkeit.

Alpha Strike verzichtet auch auf die Hexfelder und nutzt eine Zollbasierte, freie Bewegung wie man es aus anderen Tabletops kennt. Das ermöglicht oder erfordert auch viel stärker den Einsatz von Gelände. Man kann zwar auch die Karten von Classic Battletech nutzen, aber es gibt halt die interessantere Möglichkeit ganz dick Gelände aufzufahren.

 

Besonders an beiden Systemen ist: Es ist eigentlich egal welche Fraktion man spielt. Es gibt keine Spezialregeln pro Fraktion oder ähnliches. Theoretisch kann auch jede Fraktion jeden 'Mech nutzen. Aber es gibt durchaus 'Mechs die in bestimmten Staaten kaum oder gar nicht vorkommen, 'Mechs die fast ausgestorben sind und 'Mechs die in einem Staat ganz, ganz häufig vorkommen.

Die Besonderheit kommt dann eben durch die extrem tiefe Lore, in die man sich mit Wiki, 70+ Romanen und zig Podcasts usw. hineinknien kann. Inklusiver offizieller Farbschemen für Militäreinheiten und ähnlichen Details.

 

Ansonsten gibt es in der Theorie noch zwei Systeme: Battleforce, was noch mehr Miniaturen auf das Brett bringen soll als Alpha Strike (davon habe ich aber keine Ahnung) und das Fanmade (von Death From Above Wargaming) Battletech:Destiny, das einen Mittelweg zwischen Classic und Alpha Strike begehen mag, basierend auf dem Pen & Paper Rollenspiel MechWarrior: Destiny. Dazu schreibe ich an anderer Stelle mal was, da ich damit sicher mal einen kurzen Schlachtbericht schreiben will.

 

Die Zeitschiene

 

Spoiler

Außerdem wird Battletech in verschiedenen Ären gespielt. Ich spiele dabei in der „Originalära“ die heute als Late Succession Wars – LosTech und Late Succession Wars – Renaissance (bzw. im deutschen Späte Nachfolgekriege). Das hier sind Übersetzungen mit Ergänzungen meiner Seite. Die Originale findet ihr hier: http://masterunitlist.info/Era/Index

Zeit des Krieges (2005-2570)

Die ersten vorsichtigen Schritte der Menschheit in das Universum fernab ihrer Heimatwelt führen zu großen politischen Unruhen und der Formierung intergalaktischer Imperien.

Krieg um Ressourcen und Territorien ist das unausweichliche Ergebnis der Zusammenstöße dieser Imperien.

Eine neue, atemberaubende und zugleich schreckliche Erfindung verändert das Angesicht der Kriegsführung für immer: der BattleMech.

 

Sternenliga (2571-2780)

Die Sternenliga, eine Gründung zur Vereinigung der sich ständig bekriegenden Reiche, floriert unter der Herrschaft der First Lords für über zweihundert Jahre. Der technologische Fortschritt ist unglaublich und Milliarden von Menschen genießen Frieden und Wohlstand.

Doch die Erbsünde der Sternenliga, die brutalen Kriege mit denen die Staaten der Peripherie gezwungen wurden, Mitglieder zu werden, färbt die Zukunft schwarz. Eine Revolution beginnt, First Lord Ian Cameron wird ermordet und die Sternenliga droht zu zerbrechen.

 

Frühe Nachfokgekriege (2781-2900)

Minoru Kurita, Anführer des Draconis Combine, erklärt sich selbst zum neuen First Lord der Sternenliga - eine Position die traditionell von Camerons besetzt wurde.

Der erste Nachfolgekrieg beginnt und alle fünf der großen Häuser beginnen, untereinander Krieg zu führen. Durch die weitflächige und rücksichtslose Nutzung von Massenvernichtungswaffen gehen nicht nur viele Leben verloren, sondern auch Wissen und Technologie. Der Krieg endet mit einem wackeligen Waffenstillstand, doch weniger als ein Jahrzehnt später bricht der zweite Nachfolgekrieg an und wirft die Menschheit endgültig technologisch weit zurück.

 

Späte Nachfolgekriege - LosTech (2901-3019)

Inzwischen hat das Ende des Zweuten und der Beginn des dritten Nachfolgekrieges den technologischen Stand der Inneren Sphäre soweit zerstört, dass viele Technologien wie Sprungschiffe oder Waffensysteme als LosTech - nicht oder kaum zu reproduzierende Technologien gelten. Der Dritte Krieg beginnt mit einem Angriff des Draconis Combine auf das Lyran Commonwealth, deeskaliert aber bald zu einem fast zweihundertjährigen Krieg von kleinen Scharmützeln und Gefechten zwischen allen großen Häusern.

 

Späte Nachfolgekriege - Renaissance (3020-3049)

Mit der Entdeckung eines Memory Core - einer gigantischen Datenbank aus Zeiten der Sternenliga - durch die Söldnereinheit der Gray Death Legion beginnt eine Zeit der technologischen Renaissance.

Hanse Davion von den Federated Suns und Katrina Steiner des Lyran Commonwealth unterzeichnen due FedCom Accords - ein geheimer Vertrag um die Reiche zu vereinen.

Hanse Davion nutzt seine Hochzeit  mit Melissa Steiner, der Tochter von Katrina Steiner, um gegen die Capellan Confederation und das Draconis Combine loszuschlagen und beginnt damit den vierten Nachfolgekrieg. Im Ergebnis wird viel Territorium der Confederation erobert um die Federated Suns und das Lyran Commonwealth auch geographisch zu vereinen, doch es gelingt nicht das Draconis Combine zu besiegen. An der Grenze zwischen dem Combine und dem Commonwealth entsteht jedoch ein Pufferstaat - die Free Rasalhague Republic.

 

Claninvasion (3050-3061)

Eine mysteriöse Invasionsstreitkraft von außerhalb der Inneren Sphäre greift die Nachfolgestaaten an und erobert durch ihre technologische Überlegenheit eine Welt nach der Anderen. Die Clans sind eine Kriegergesellschaft, welche Kriegsführung zum obersten Ziel gemacht und ihre Soldaten genetisch maßgeschneidert auf das Kriegswerkzeug züchtet. Tatsächlich handelt es sich hierbei um die Überreste und Nachfolger der nach dem Tod Ian Camerons ins All geflüchteten Streitkräfte der Sternenliga.

Erst mit vereinten Kräften und einer geheimgehaltenen Armee ComStars - eine semi-religiöse Telekommunikationsfirma - können die Clans gestoppt werden. Ironischerweise entsteht durch die Invasion eine zweite Sternenliga - etwas, dass hunderte Jahre der Kriegsführung nicht geschafft hatten.

 

Bürgerkrieg (3062-3067)

Nachdem einer der Clans völlig zerstört wurde ist die Bedrohung durch äußere Mächte scheinbar bezwungen - und interne Konflikte brechen erneut los. Die Capellan Confederation erobert Teile ihrer verlorenen Gebiete zurück, eine Militärrebellion innerhalb des Draconis Combine attackiert den benachbarten Clan Ghost Bear um ihre Territorien zurück zu erobern und das mächtige Federated Commonwealth fällt in einen fünfjährigen Bürgerkrieg und zersplittert kurzfristig wieder in seine Einzelstaaten.

 

Jihad (3068-3080)

Nach dem Ende des FedCom Bürgerkriegs treffen sich die Anführer der großen Häuser und beenden die zweite Sternenliga, nachdem diese als der Schwindel der sie immer war offenbar geworden ist.

Das Word of Blake - eine fanatische Splittergruppe ComStars - starten ihren lange geplanten Jihad: Ein Krieg der alle Reiche gegeinander, aber auch interne Fraktionen, antreten lässt. Zum ersten Mal seit Jahrhunderten finden Massenvernichtungswaffen und noch schrecklichere, neue Technologien weite Anwendung.

 

Frühe Republik (3081- 3100)

Nach dem Ende des Jihad wird, mit Terra als Zentrum, durch Devlin Stone die Republic of the Sphere gegründet. Noch immer gibt es kleinere, regionale Konflikte. Doch die großen Kriege der Vergangenheit sind scheinbar vorbei.

 

Späte Republik (3101-3130)

Erneut bahnen sich die Wogen des Krieges ihren Weg und überall in der Inner Sphere bricht Krieg aus: Die Überreste der frühere Free Worlds League attackieren einander, due Capellan Confederation erobert weitere verlorene Gebiete zurück, die restlichen der großen Häuser versuchen Gebiete zu erobern, welche sie an due Clans verloren hatten und auch die inzwischen in der Innere Sphere heimisch geworden Clans vergrößern ihre Besatzungsgebiete.

 

Dark Age (3131-3150)  

Die Republic of the Sphere zerbricht und Devlin Stone verschwindet. Zwei Jahre später, am grauen Montag, bricht auch das intergalaktische Kommunikationsnetzwerk zusammen. Die Staaten nutzen dies um überraschend gegen ihre Feinde loszuschlagen und Gebiete zu erobern, welche an die Republik übergeben wurden.

 

IlClan (3151-)

Terra wurde durch Clan Wolf, fast hundert Jahre nach der Claninvasion, endgültig erobert. Was mag folgen?

 

Kategorisierung der 'Mechs:

Spoiler

Man teilt BattleMechs grundsätzlich in vier Kategorien ein, nach Gewicht. Die Größe der Maschinen spielt dabei keine Rolle, aber generell sind BattleMechs zwischen 7 und 16 Meter groß, wobei ich an anderer Stelle auch schon 10-12 gelesen habe. Aber das hat sich glaube ich im Laufe der Jahre geändert.

Leichte BattleMechs, wie der hier gezeigte Locust, sind zwischen 20 und 35 Tonnen schwer. Im Vergleich zu den schwereren Kategorien passt da nicht viel rein, daher bauen sie vor allem auf Geschwindigkeit statt Rüstung und sind eher für Scoutmissionen und ähnliches geeignet. Auch Jagd auf Infanterie, Panzer oder eben andere leichte `Mechs gehören dazu.

Mittlere BattleMechs, wie der Vindicator, Griffin und der ShadowHawk, wiegen zwischen 40 und 55 Tonnen und sind häufig Allrounder, wie zum Beispiel der ShadowHawk, der auf jede Reichweite mitspielen kann, aber nirgendwo so richtig. Aber es gibt auch schon erste Spezialisten wie der Griffin, der für den Fernkampf ausgelegt ist. Mittlere BattleMechs schwanken zwischen höherer Geschwindigkeit oder guter Rüstung, vor allem die leichteren können so schnell sein wie die langsameren Varianten der leichten `Mechs.

Schwere BattleMechs, zum Beispiel der Thunderbolt, wiegen zwischen 60 und 75 Tonnen und sind zumeist schon deutlich spezialisierter. Oft bauen sie auf eine Waffenart, wie zum Beispiel Langstreckenraketen, um eine bestimmte Aufgabe erfüllen zu können. Dazu haben sie dann noch sekundäre Waffen, um zum Beispiel auf kurze Entfernungen sich verteidigen zu können. Aber die Schwersten haben oft schon so viele Waffen, dass sie auf alle Reichweiten gut reagieren können.

Assault BattleMechs, zum Beispiel der BattleMaster, wiegen zwischen 80 und 100 Tonnen. Wie man sich da denken kann, können diese `Mechs meistens mehrere Dinge und gerade die schweren 100 Tonner können fast alles. Sie sind auch entsprechend schwer gepanzert und kaum klein zu kriegen. Dafür sind sie allesamt sehr langsam und vergleichsweise leicht auszumanövrieren. Auch haben nur die wenigsten Assault `Mechs Sprungmodule, mit denen BattleMechs dutzende von Metern über das Schlachtfeld „fliegen“ können – oder über Gebäude und Hügel springen. (Was im Spiel durch den Sprung über mehrere Hexfelder ohne Geländemali dargestellt wird)

 

Es existieren noch andere Arten von BattleMechs wie Ultraleichte oder Ultraschwere. Aber das sind Außnahmen und werden so gut wie nie gespielt. Also eher was für die Lore (wo sie auch selten zu finden sind).

BattleMechs haben alle einen mathematisch ausgerechneten BattleValue (BV), basierend auf Rüstung, Waffen etc. weshalb man sie gut gegeneinander gewichten kann. So ist ein leichter `Mech 500-700 BV Wert, ein Assault dagegen 1500+.

 

Die Waffen des Jahres 3025

Spoiler

3025 sind viele Waffen bereits LosTech und verloren gegangen, genauso wie andere Ausrüstung, z.B. im Bereich der elektronischen Kriegsführung. Ab 3025 kommen dann nach und nach wieder einige dazu, durch das Auffinden eines Memory Core – einer Art Datenbank – aus der Zeit der Sternenliga. Auch werden verschiedene Systeme wie Tarnpanzerung komplett neu erfunden.

Waffen werden in drei Kategorien eingeteilt: Ballistisch, Energie und Raketen. Ballistische Waffen und Raketen brauchen Munition, die im `Mech unschön explodieren kann. Dafür haben sie gegenüber Energiewaffen oft andere Vorteile, wie Reichweite, Schaden oder geringere Hitzeentwicklung.

 

Raketen:

Long Ranged Missiles (LRMs): Wie der Name schon sagt, Langstreckenraketen. Sie leiden darunter, dass sie eine Mindestreichweite haben. Wenn diese nicht eingehalten wird, bekommt man einen Malus auf den Trefferwurf. LRMs werden in Werfern von 5, 10, 15 und 20 Raketen pro Schuss verbaut. Je mehr Raketen, desto mehr potenzieller Schaden (1 Schaden pro Rakete, die trifft – dafür gibt es separate Würfe).

Short Ranged Missiles (SRMs): Kurzstreckenraketen, also das Gegenteil zu den LRMs. Sie haben eine deutlich kürzere Reichweite und sind daher für den Nahkampf gedacht. Während die LRMs mehr Treibstoff haben, sind SRMs eben mit weniger Treibstoff gefüllt – und dafür mit einem größeren Sprengkörper. Deshalb verursachen sie 2 Schaden pro Rakete. SRM Werfer gibt es als 2er, 4er und 6er Pack.

Streak SRMs: Eigentlich das gleiche wie SRMs, nur das sie eine besondere Elektronik und Sensoren haben, die dafür sorgt, dass nur gefeuert wird, wenn auch alle Raketen treffen. 3025 gibt es nur den 2er Werfer. 4er und 6er Streak SRMs sind LosTech und kommen erst in späteren Zeiten wieder.

In späteren Ären gibt es noch Multiple Missile Launcher (MMLs), die SRMs und LRMs laden können, und MRM, Medium Range Missiles – der zwischenschritt zwischen SRMs und LRMs. Außerdem die simplen Rocket Launcher – die sind sehr leicht, haben aber nur ein „Magazin“. Dafür kann ein `Mech dann gerne mal 60 Raketen in einer Runde abfeuern.

 

Energie:

Laser: Die „Standardwaffe“, die in drei Größen kommt. Small, Medium und Large. Je kleiner der Laser, desto kürzer die Reichweite und desto geringer der Schaden. Dafür wiegen sie weniger und erzeugen weniger Hitze. Die Large Laser sind vor allem für Sniper geeignet. Medium Laser hingegen sind mit die besten Waffen im Spiel: Sie wiegen mit 1 Tonne sehr wenig, machen aber 5 Schaden bei einem Treffen und erzeugen nur drei Hitze.

In der LosTech gibt es noch Pulslaser, diese schießen keinen durchgehenden Laserstrahl, sondern eben mehrere einzelne Pulse. In späteren Ären kommen diese wieder zurück. Außerdem kommen noch die Extended Range (ER) Varianten dazu: Laser mit höherer Reichweite.

Particle Projection Cannon (PPCs): Vom Prinzip her menschengemachte Blitze, die auf feindliche `Mechs geschleudert werden. Der größte Schaden und Reichweite aller Energiewaffen, dafür aber auch die größe Hitzeentwicklung und die Schwerste.

PPCs kommen später auch noch in der ER Variante.

Flamer: Flammenwerfer eben. Kurze Reichweite, machen kaum Schaden, dafür erzeugen sie zusätzliche Hitze bei feindlichen BattleMechs und können dafür sorgen, dass durch die Überhitzung Munition hochgeht oder der `Mech abschaltet. Aber auch sehr effektiv gegen Infanterie.

Ballistische Waffen:

Machine Guns: Eigentlich nur gegen Infantiere zu gebrauchen. Sehr kurze Reichweite und Schaden, aber sehr leicht. Können bei `Mechs aber auch schnell kritische Treffer erzeugen, sobald die Panzerung an einer Stelle zerstört wurde.

Autocannons: Das, was heutzutage auch Panzer benutzen. Kommen in den Kalibern 2, 5, 10 und 20. Das ist auch zeitgleich der erzeugte Schaden. Je größer das Kaliber, desto mehr Schaden machen sie und desto schwerer sind sie. ACs haben auch Mindestreichweiten. Auch bringt eine Tonne Munition bei größeren Kalibern weniger Schuss pro Tonne.

In späteren Ären kommen noch Rotary ACs dazu, im Prinzip Revolver die mehrere Schüsse abfeuern können und Ultra ACs die zwei Schuss pro Angriff abfeuern. Aber beide können während des Spiels blockieren weil die Patrone im Lademechanismus stecken bleibt.

Gauss Rifle: Feuert mit Hilfe einer Reihe von Elektromagneten eine Metallkugel ohne Sprengladung ab. Haben eine sehr hohe Reichweite und erzeugen kaum Hitze. Die Munition kann nicht explodieren – dafür die Waffe, wenn sie getroffen wird. Gauss Rifles sind aber eigentlich schon LosTech und finden sich 3025 nur in wenigen 'Mechs.

 

bearbeitet 13. August 2023 von Faenwulf

[Deadite]

Sehr schön, freut mich immer einen neuen Mitstreiter auf den Feldern der Mechwarrior zu sehen

 

Leserabo fix

 

^^

[D.J.]

vor 5 Stunden schrieb Faenwulf:

Huch, wie kommst du denn auf Awesome?

 

Ja ... Ich wollte eigentlich "the awesome Battlemaster" tippen. Aber es war früh, ich bin alt ...

 

Zu deinem Abriss über die Lore etc. kann ich nur eines sagen:

Wahnsinn!

Du bist ja noch verrückter als ich, was Hintergrund und Liebe zu (manchen) Systemen so mit sich bringt ?

Danke dir dafür, denn ich lese immer wieder sehr, sehr gerne darüber. Ich habe sogar, auch wenn es für Spezies wie mich, die seit den 90ern dabei sind nichts Neues bietet, immer wieder gerne in dem Buch von Reinhold H. Mai und Christoph Nick (<- link mich, ich bin ein Klick)

 

Danke dir nochmals für deine Mühen und deine Liebe zum Spiel

[Faenwulf]

Tja, der Wahnsinn hat halt einen Namen.

Wenn ich mal so richtig dabei bin mich mit der Lore eines Franchise zu beschäftigen, dann aber eben SO RICHTIG. Da gibt es keine halben Sachen.

 

Inzwischen sind sogar die nächsten 4 'Mechs fertig geworden, und der Vindicator wurde auch noch mal leicht überarbeitet. Ich muss aber nochmal bei Sonnenlicht schauen und wahrscheinlich ein paar mehr Highlights setzen.

Aber ich habe die übernächsten 4 'Mechs auch schon weiß grundiert und zwei davon haben schon erste Schichten der Grundfarbe abbekommen. Es ging heute also ganz gut voran!

[Faenwulf]

Nachdem gestern Frau und Kind früh ins Bett sind hat sich die Nachteule hingesetzt und noch etwas gemalt. Die zwei angefangenen 'Mechs sind jetzt so bei 60%. Cockpits und Waffen fehlen noch, Trockenbürsten, Highlighten und generelles sauber machen inkl. Base.

 

Wird also Zeit mal die nächsten 'Mechs der 5th auszupacken und herzuzeigen.

Bin leider noch nicht so ganz zufrieden mit dem Schema. Vielleicht habt ihr da Ideen und Vorschläge. Aktuell fehlen aber noch zwei Farben für den letzten Schliff. Ein helleres Grün für Akzente (das zweite Grün, das ich habe ist noch zu dunkel dafür) und eine dritte Farbe für das Cockpit. Das sind aktuell zwei Rottöne, aber recht nah beieinander. Vielleicht etwas in Richtung Burgund?

Außerdem war ich am überlegen noch etwas näher an die Lorevorgaben zu gehen und noch bronzene Akzente zu setzen. Aber da fehlt aktuell auch noch die Farbe.

Würde mich über Gedanken dazu freuen. Farben würde ich aber erst in ca. 2,5 Wochen kaufen, da ich das Geld lieber in meinem lokalen Laden lassen mag. Schlimm genug, dass ich die Miniaturen bestellen muss, weil er keine hat!

 

Aber gut. Den Anfang macht der Vindicator 2.0 - Cockpit nachgearbeitet und die helleren Tarnflecken nachgezogen. Außerdem wollte ich weg von den "sauberen" Flecken und hin zu etwas dreckig-matschiger aussehenden. Das kommt bei den anderen 'Mechs aber besser raus. Der nächste folgt heute Abend oder morgen, wenn der Hintergrund fertig ist.

bearbeitet 26. März 2023 von Faenwulf

[D.J.]

Ich müsste mich erstmal ein wenig bei der Capellanischen Komföderation umsehen, dann könnte ich vielleicht helfen.

Wenn es nicht eilt ...

[Faenwulf]

Ne, eilt net. Muss ja sowieso erst Mal Farben besorgen.

Das Flecktarnschema soll halt schon bleiben, nur irgendwie peppiger.

Daher die Idee mit dem Bronze, da das typisch für die 5th Confederation Reserve Cavalry ist.

[Faenwulf]

Im übrigen bin ich aktuell bei 10/14 bemalten 'Mechs angekommen. Da von den übrigen Vier die Ersten schon gut weit sind habe ich "leider" schon mal etwas Nachschub besorgt...

Könnte aber sein, dass ich bald etwas langsamer mache mit dem Malen um auch mal ein paar Spiele zu machen. Wir werden sehen!

In der Zwischenzeit machen wir mal weiter mit der 5th.

 

Subcommander Antonius Bose

5th Confederation Reserve Cavalry

MechWarrior, 2nd Battalion, 3rd Company Wolverine WVR-6R

 

"Om mani padme hum. Om mani padme hum. Om mani padme hum."

"Bose, du bist schon wieder auf dem offenen Kanal."

"Ich weiß. Ihr sollt auch etwas von der glücksbringenden Wirkung des Mantras abbekommen. Auch euer Karma kann sich noch verbessern."

 

Gelernt mit einem 'Mech umzugehen hat Bose bereits in jungen Jahren. Mit nur 15 Jahren, im letzten Jahr der staatlichen Schule hat er bei einer der unzähligen Holzfällerfirmen seiner Heimat Bharat einen IndustrialMech gesteuert. Das hatte ihm bei Beginn seines staatlichen Wehrdienstes einen Platz als Mechwarrior Trainee eingebracht und dort ist er nach seinem Wehrdienst auch geblieben.

Trotz allem ist er nicht als Holzfäller der Company bekannt, sondern hat den Kosenamen Priester bekommen. Durch die geographische Nähe zu Terra gehört Bharat zu den Planeten, welche die alten Religionen noch aktiv leben. In Boses Fall ist das eine Strömung des Buddhismus und man sieht ihn oft, wie er 'Mechs oder Ausrüstung segnet. Die restlichen MechWarrior nehmen das entweder augenverdrehend hin oder sehen es als eine Art Glücksbringer an.

 

 

Zum 'Mech: Der Wolverine gehört zu dem, was ich gerne als das Trifecta der 55 Tonnen Medium Mechs der Star League Ära bezeichne. Der Griffin ist mit seiner PPC und den LRMs der Fernkämpfer und der ShadowHawk der Allrounder. Der Wolverine hingegen, der ungefähr zur gleichen Zeit wie die anderen Zwei gebaut wurde, ist hingegen der Nahkämpfer mit seinem Medium Laser, SRM6 und der AC/5. Zwar hat letztere eine minimale Reichweite von 3 Feldern, aber es gibt kaum Waffen, für die man so Nah dran müsste. Er ist obendrein noch gut gepanzert, schnell für einen 55 Tonner und hat Jump Jets weshalb er oft als Command Mech genutzt wird. Trotz seines engen Cockpits.

Ursprünglich von den Federated Suns entwickelt, wird der Wolverine inzwischen fast überall gebaut und genutzt.

Ich persönlich mag ihn auch sehr, auch wenn der Torso etwas gewöhnungsbedürftig ist, und auch im Allgemeinen hat er einen guten Ruf bei den Spielern.

 

bearbeitet 28. März 2023 von Faenwulf

[Faenwulf]

Inzwischen habe ich es auf 12/19 geschafft, gestern sind noch zwei Charger fertig geworden. Muss sie mir nur noch Mal bei Tageslicht betrachten. Die nächsten Zwei der 5th sind auch schon auf gutem Wege, ich weiß nur noch nicht wie weit ich die mache. Eventuell lasse ich sie erst Mal noch ohne Camo bis ich die fehlenden Farben besorgt habe. Genug andere Miniaturen zum pinseln habe ich ja da, ich muss sie nur am Wochenende erst grundieren.

Das heißt aber auch, ich bin etwas im Verzug mit den Bildern und schulde euch mal Nachschub!

 

Subcommander Zhao Lee

5th Confederation Reserve Cavalry

MechWarrior, 2nd Battalion, 3rd Company, Commando 2-D.

 

"Zhao, mach dich bereit. Feindkontakt in zwei Minuten."

"Bin in Position und bereit zuzuschlagen. Wenn sie vorbei sind kriegen sie eine Salve ab."

"Zieh dich danach zu Position Alpha 9 zurück."

...

"Feind ist vorbei. Breche aus und greife an! Für den himmlischen Thron!"

 

Eigentlich hat Zhao seine Karriere im Militär in einer Infanterieeinheit Nahe Sols begonnen. Vor wenigen Jahren ist es ihm gelungen einen schwer beschädigten Commando zu Fall zu bringen. Der Pilot ist durch den harten Aufprall gestorben und Zhao hat ihn aus der Kanzel gezerrt und nach Brauch den 'Mech für sich beansprucht. Nicht nur gehört er damit zu der sektenen Spezies von Infanteristen, die zum Mechwarrior aufsteigen, sondern hat noch dazu eine für die Konföderation völlig untypische Maschine.

Da Ersatzteile entsprechend schwer zu bekommen sind wurde er nach seinem Training zur 5th in den Garnisonsdienst versetzt, da eine längere Angriffskampagne ohne Nachschub wenig Sinn ergeben würde.

Zhao selbst sieht das alles als großes Glück an. Nicht nur hat er einen 'Mech erbeutet, sondern auch noch eine ruhige Stellung beziehen können. Da er von klein auf abergläubisch ist, schreibt er dieses Glück seinem vom himmlischen Thron gesegneten Schicksal zu.

 

 

Zum 'Mech: Der Commando, in einer etwas anderen Konfiguration, war der zweite 'Mech des Lyran Commonwealth und ist sogar älter als der Stinger und Wasp, die ältesten leichten 'Mechs der Terran Hegemony. Da er aber als Scout nicht gegen diese ankam, wurde er vollkommen umgebaut. Jetzt hat er die Rolle des Scoutjägers und wird fpr Hinterhalte genutzt. Die insgesant 10 SRMs (ein 6er Werfer in der Brust, ein 4er im rechten Arm) und der mittlere Laser eignen sich da sehr gut für und haben ein um 5 Punkte größeres Schadenspotential als der hier vorgestellte Griffin.

Dafür ist er für einen leichten Mech relativ langsam und dünn gepanzert, ungefähr genau so wie der fünf Tonnen leichtere Locust. Er hat auch keine Jumpjets. Dementsprechend muss der Commando schnell zuschlagen und dann abhauen.

Für mich ist er einer der coolsten leichten 'Mechs - ich mag eben SRMs, und davon gleich 10 in so eine Maschine zu packen ist einfach eine geile Idee.

Außerdem ist es lustig, dass ausgerechnet das Commonwealth, dass alles unter 90 Tonnen für bessere Infanterie hält*, dermaßen viele Commandos hat, dass sie dort fast überall zu finden sind.

 

* Ein running-gag unter Battletech Fans ist, dass eine Lyran Commonwealth Scout Lance aus 4 100-Tonnen schweren Atlasen besteht.

bearbeitet 30. März 2023 von Faenwulf

[D.J.]

vor 17 Minuten schrieb Faenwulf:

Für mich ist er einer der coolsten leichten 'Mechs - ich mag eben SRMs, und davon gleich 10 in so eine Maschine zu packen ist einfach eine geile Idee.

 

Bis die Munition explodiert

[Faenwulf]

Weiter geht es in der Capellan Confederation!

 

Captain Samira Singh

5th Confederation Reserve Cavalry

Company Commander, 2nd Battalion, 3rd Company, Awesome AWS-8Q.

 

"Gut, Leute. Alle her hören! Wir sind zwar nur eine Garnisonseinheit, aber das heißt noch lange nicht, dass ihr hier faul rumlungern könnt! Wir werden genau so hart trainieren wie alle Anderen in der Confederation! Wir werden beweisen, dass wir unsere 'Mechs verdient haben!

Die Menschen hier verlassen sich darauf, dass wir sie vor Piraten und Abschaum aus der Peripherie beschützen. Und genau das werden wir machen, ohne Widerrede. Und jetzt ab in die Simualtoren! Trainigszeit!"

 

Die inzwischen schon ergraute Captain Singh wird von ihren MechWarriors hinter vorgehaltener Hand auch Daadee Ma - Großmutter - genannt. Woher genau sie kommt, weiß keiner so wirklich. Sie war schon Mitglied der 5th bevor irgendein anderer der Company Mitglied war. Man könnte sagen, sie gehört zum festen Inventar der Company und wird genau so von Station zu Station mitgenommen wie das spartanische Mobiliar ihres Quartiers. Sie gilt als harte, aber gerechte Anführerin, die ihre Untergebenen härter antreibt als es dem ein oder anderen der eher Faulen lieb wäre. Aber Samira hat einen Ruf als effektive Kommandantin zu wahren - auch wenn sie seit Jahren eine Beförderung nach der Anderen ausschlägt, um an ihrem jetzigen Posten zu bleiben.

Ebenso wie um Samira selbst ranken sich auch allerlei Gerüchte um den Awesome den sie steuert. Zwar ist die 5th die wohl schwerste der Reserve Cavalry Einheiten, aber einen derart schweren 'Mech hätten die Meisten trotzdem nicht hier erwartet. Gerüchten zufolge stammt ihr Awesome noch vom Überfall auf die Davion-Fabrik auf Demeter, welche durch die Confederation im ersten Succession War zerstört wurde. Seitdem soll der Awesome in ihrer Familie vererbt worden sein um einer adligen Familie der Federated Suns "eins auszuwischen", da die Maschine ursprünglich für diese gedacht gewesen wäre. Von Samira werden diese Gerüchte weder bestätigt noch verneint...

 

 

Zum 'Mech: Tja. Der Awesome. 80 Tonnen pure Zerstörungskraft. Drei PPCs und genug Heat Sinks um alle drei fast jede Runde einsetzen zu können, solange er sich nicht zu viel bewegt. Was er bei der Reichweite der PPCs nicht wirklich muss. Viele leichte 'Mechs sind nach einem Treffer aller Drei sofort ein Körperteil los. Oder sind direkt zerstört. Oft wird in der Lore gesagt, um einen Awesome zu zerstören, muss man selbst einen Awesome aufs Feld bringen. Ganz so schlimm finde ich es nicht, da er außer den PPCs nur einen mickrigen Small Laser hat, d.h. im Nahkampf ist er sehr verwundbar. Aber natürlich muss man erst Mal so nah dran kommen..

Benutzt wird der Awesome 3025 eigentlich in allen Streitkräften der Great Houses, aber nach der oben bereits genannten Zerstörung der Fabrik auf Demeter kann nur noch Haus Marik neue produzieren - was insofern ironisch ist, da die Free Worlds League notorisch Probleme hat, neue PPCs herzustellen. Aber die, die sie hat wandern wohl zu großen Teilen auf die Fließbänder der Awesome-Fabrik auf Savannah.

bearbeitet 31. März 2023 von Faenwulf