Carl Geschrieben am 2. April 2023 Autor Share Geschrieben am 2. April 2023 Kleiner Blick hinter die Kulissen Eure Entscheidung hat durchaus Einfluss auf das nächste Szenario. Ich erkläre einmal die regeltechnischen Hintergründe. Im folgenden Szenario gibt es drei Räume und passenderweise für jeden Raum zwei Varianten: Vorbereitete und unvorbereitete Gegner. Die vorbereiteten Gegner zeichnen sich durch teils bessere Profilwerte oder einen zusätzlichen Zauber aus. Außerdem ist ein möglicher Verbündeter in diesem Fall bereits tot. Sofort hinterher was @Delln und Leopold von Schwarzweil präferiert hätten Vorteil: Gegner unvorbereitet und Überraschungsmoment möglich Nachteil: -3 LP für alle Helden und Stinkfäule beim Hexenjäger weiterhin unbehandelt Erholen und am nächsten Morgen aufbrechen @D.J.s, @MisterMaxims und @Gironimos Wahl Vorteil: Helden vollständig geheilt Nachteil: Gegner vorbereitet, möglicher Verbündeter bereits getötet Auch mit Kenntnis der Regeln bin ich nicht sicher, wofür ich mich entschieden hätte. 8 Ich sammle, also bin ich. - Mein Sammelprojekt Mich gibt's auch bei Instagram: @carls_maltisch NEU: Agenten des Imperiums (Rangers of Shadow Deep) SWL:Separatisten ASoIaF:Nachtwache Rivanische Abenteuer Auf nach Himmelsrand! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Delln Geschrieben am 2. April 2023 Share Geschrieben am 2. April 2023 Kommt wohl drauf an ob man immer ALLE Helden durchbringen möchte. 2 Mein Hobbytagebuch - Sammelprojekt: aktuell ASoIaF NBL - SAGA in Aventurien - The Drowned Earth - Gruppenprojekt - Dead Mans Hand Gruppenprojekt stillgelegte Projekte: Star Wars X-Wing Schlachtberichte - Mortheimbande "Da Eis'nschädelz" - Bloodbowl-Sammelthread - Themenmonate in 2023 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Carl Geschrieben am 2. April 2023 Autor Share Geschrieben am 2. April 2023 vor 13 Minuten schrieb Delln: Kommt wohl drauf an ob man immer ALLE Helden durchbringen möchte. Naja der Tod ist bei dem System zum Glück auch selten endgültig. Zu 90% überleben bide Charaktere. Vorteil wenn jemand stirbt: Ich bemale was neues. ? 3 Ich sammle, also bin ich. - Mein Sammelprojekt Mich gibt's auch bei Instagram: @carls_maltisch NEU: Agenten des Imperiums (Rangers of Shadow Deep) SWL:Separatisten ASoIaF:Nachtwache Rivanische Abenteuer Auf nach Himmelsrand! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
D.J. Geschrieben am 3. April 2023 Share Geschrieben am 3. April 2023 Das ist nicht tot was farblos liegt bis das der Carl die Unlust besiegt 1 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Ghur Geschrieben am 3. April 2023 Share Geschrieben am 3. April 2023 Mann Mann Mann. Da sagt er, er braucht Userbeteiligung, um die Motivation oben zu halten und dann schreibt er so viel Text, dass man kaum mit Lesen nachkommt. Wie soll man sich denn da beteiligen, wenn man nur ab und zu kurz ins Forum schaut und sich dann denkt "Puh, den Tab lass ich mir für morgen offen" Jedenfalls hat mir das alles sehr gut gefallen. Hätte auch den Rückzug gewählt. Hoffentlich können die Maden was reißen! 3 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
D.J. Geschrieben am 3. April 2023 Share Geschrieben am 3. April 2023 vor 2 Minuten schrieb Ghur: Hoffentlich können die Maden was reißen! Die werden wohl eher was beißen 3 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Zalantar Geschrieben am 3. April 2023 Share Geschrieben am 3. April 2023 Also auch mit dem jetzigen Wissen hätte ich mich für das Ausruhen entschieden, gut vielleicht ist nun jemand tot, aber wie oft rennen die Helden einfach geradeaus und dann sind alle schnell hinüber. Wir wollen doch nicht, dass hier schon gleich wieder Schluss ist. Aber spannend und aufregend ist es allemal. 2 Zalantars Schlachtberichte Zalantar´s Grimdark - Imperium, Chaos und der Xenos Zalantar kehrt zu den Wurzel zurück Warhammer Fantasy Zwerge und Hochelfen Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
chris blackwood Geschrieben am 3. April 2023 Share Geschrieben am 3. April 2023 Na ich hätte mich mit der Gruppe in dem Raum verbarrikadiert, der in den Dungeon führt um ein Entkommen des Wolfes und wohlmögliches Mobilisieren frischer Kräfte zu verhindern. Die Wunden wären notdürftig verrsorgt worden, aber Schwartzbrandt, von seinen engsten Freunden späterhin auch Faulbrandt genannt, wäre nicht in den Genuss der emsigen Maden gekommen, die sich um sein anrüchiges Leiden gekümmert hätten. Die Heilung Schwartzbrandts sollte auch unter dem Aspekt betrachtet werden, dass eine Verringerung seines olfaktorischen Fußabdrucks nur von Vorteil sein kann, sobald der Vampir die Witterung aufnimmt und sich auf die Jagd begibt. Also mit dem taktischen Rückzug doch alles richtig gemacht ? Ich bin gespannt ob die Gruppe im Verlies noch Gefangene oder gar Mitstreiter antrifft.... oder ist es gar die unglückselige Mina, die überlebt hat... konnte sie ihre Menschlichkeit bewahren oder hat Radovic sie bereits in eine Kreatur der Nacht verwandelt.... 3 https://malfritz.blogspot.de/ http://www.coolminiornot.com/artist/Chris Blackwood Me on Putty&Paint Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
D.J. Geschrieben am 3. April 2023 Share Geschrieben am 3. April 2023 " ... olfaktorischer Fußabdruck" Kreischlacher ? Der war echt Knaller 2 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Carl Geschrieben am 3. April 2023 Autor Share Geschrieben am 3. April 2023 vor 10 Stunden schrieb Ghur: Mann Mann Mann. Da sagt er, er braucht Userbeteiligung, um die Motivation oben zu halten und dann schreibt er so viel Text, dass man kaum mit Lesen nachkommt. Wie soll man sich denn da beteiligen, wenn man nur ab und zu kurz ins Forum schaut und sich dann denkt "Puh, den Tab lass ich mir für morgen offen" Jedenfalls hat mir das alles sehr gut gefallen. Hätte auch den Rückzug gewählt. Hoffentlich können die Maden was reißen! Tja, die Beteiligung hilft mir eben dabei, dieses Tempo zu fahren. Tut mir natürlich leid, dass du die Abstimmungsmomente verpasst hast, aber vielleicht hast du ja beim nächsten Mal Glück und bist genau rechtzeitig online. Maden werden reißen und... vor 10 Stunden schrieb D.J.: beißen vor 9 Stunden schrieb Zalantar: Also auch mit dem jetzigen Wissen hätte ich mich für das Ausruhen entschieden, gut vielleicht ist nun jemand tot, aber wie oft rennen die Helden einfach geradeaus und dann sind alle schnell hinüber. Wir wollen doch nicht, dass hier schon gleich wieder Schluss ist. Aber spannend und aufregend ist es allemal. Es wäre sicher auch sehr interessant geworden, mit angeschlagenen Helden zu spielen. Sie hätten für jeden Raum 4 Runden Zeit gehabt, um weiterhin unerkannt zu bleiben. Das ist sportlich, aber machbar. vor 4 Stunden schrieb chris blackwood: Na ich hätte mich mit der Gruppe in dem Raum verbarrikadiert, der in den Dungeon führt um ein Entkommen des Wolfes und wohlmögliches Mobilisieren frischer Kräfte zu verhindern. Die Wunden wären notdürftig verrsorgt worden, aber Schwartzbrandt, von seinen engsten Freunden späterhin auch Faulbrandt genannt, wäre nicht in den Genuss der emsigen Maden gekommen, die sich um sein anrüchiges Leiden gekümmert hätten. Die Heilung Schwartzbrandts sollte auch unter dem Aspekt betrachtet werden, dass eine Verringerung seines olfaktorischen Fußabdrucks nur von Vorteil sein kann, sobald der Vampir die Witterung aufnimmt und sich auf die Jagd begibt. Also mit dem taktischen Rückzug doch alles richtig gemacht ? Ich bin gespannt ob die Gruppe im Verlies noch Gefangene oder gar Mitstreiter antrifft.... oder ist es gar die unglückselige Mina, die überlebt hat... konnte sie ihre Menschlichkeit bewahren oder hat Radovic sie bereits in eine Kreatur der Nacht verwandelt.... Auch eine schöne Idee! Wobei natürlich nicht sicher ist, dass dies der einzige Zugang zum Dungeon ist... Um den Namen Faulbrandt ist er wohl gerade noch herumgekommen. Der olfaktorische Fußabdruck ist natürlich ein Faktor, den ich bisher nicht beachtet hatte, aber du hast natürlich vollkommen recht! Das werde ich noch einbauen. Tjaaa... Gefangene oder Mitstreiter... oder Mina... Wir werden sehen. 5 Ich sammle, also bin ich. - Mein Sammelprojekt Mich gibt's auch bei Instagram: @carls_maltisch NEU: Agenten des Imperiums (Rangers of Shadow Deep) SWL:Separatisten ASoIaF:Nachtwache Rivanische Abenteuer Auf nach Himmelsrand! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Carl Geschrieben am 3. April 2023 Autor Share Geschrieben am 3. April 2023 Am 9.3.2023 um 11:22 schrieb Carl: Szenario 1 - Die Toten von Langwald Unsichtbaren Inhalt anzeigen Abend des 8. Kaldezeit, Gasthaus „Zum Jaulenden Männchen“, Langwald, Stirland https://d20collective.com/blogs/divinations-from-the-collective/simple-dice-games-to-include-in-your-d-d-sessions Ich schaute mir die versammelte Gruppe genau an. Ein Zwergenmechanicus in seltsamer Aufmachung, ein etwas in die Jahre gekommener Duellant, der bereits mehrere Bierkrüge vor sich stehen hatte, eine schlecht gelaunte Waldelfe, die noch kein einziges Mal gelächelt hatte, ein extravaganter Magier, der seine Maske wohl nicht einmal zum Schlafen abnahm, eine in Ungnade gefallene Templerin des Sigmarordens und ein Oger, der sich bereits mehrfach über die mangelnde Sauberkeit dieses Ortes beklagt hatte… Ich blickte zur Geweihten Weisshaupt. Das war nicht unbedingt die Art von Leuten, mit denen man einen shallyagefälligen Auftrag angehen würde, aber wahrscheinlich das Beste, was sich hier auf die Schnelle finden ließe. „Schön schön, jetzt wo wir uns miteinander bekannt gemacht haben, wird es Zeit über Auftrag und Bezahlung zu sprechen. Der Shallyatempel hat mich gebeten, Berichten über Untote in dieser Gegend auf den Grund zu gehen. Die Befragung der Dorfbevölkerung ergab, dass daran vermutlich etwas dran sein könnte. Doch wir wollen nicht voreilig sein. Morgen werden wir mit unseren Nachforschungen im Umland beginnen und die Höfe sowie den Wald und den örtlichen Friedhof erkunden. Dafür teilen wir uns…“ Plötzlich hörten wir von draußen einen lauten Schrei. Ein paar Sekunden später wurde die Tür zum Wirtshaus aufgestoßen und eine grausige Gestalt torkelte herein. Einer der schlurfenden Toten, von denen mir tags zuvor der Bauer Wedekind Blecher berichtet hatte, schaute sich schnüffelnd um und lief dann stöhnend auf den erstbesten Tisch zu. Er wollte sich gerade auf die schreiende Schankmaid stürzen, als wie aus dem Nichts Frena von Averfeld neben ihm stand und seinen Kopf mit einem sauberen Schwerthieb abtrennte. Ich hatte nicht einmal bemerkt, wie sie unseren Tisch verlassen hatte. „Ein guter Schlag, Averfeld!“ rief ich ihr zu. „Scheint als würde unsere Arbeit schon heute beginnen.“ Damit nickte ich dem Rest der versammelten Gruppe am Tisch zu. „Lodebolt, Malvenberger, Schwarzweil und Averfeld mit mir, wir sehen draußen nach dem Rechten. Der Rest bleibt hier. Achtet darauf, dass niemand außer uns diese Taverne betritt!“ Schnell kam Bewegung in meine neue Truppe. Die Angesprochenen folgten mir zu Tür. Mir fiel auf, dass der Zwerg beim Anblick des Untoten kurz stockte und für einen Moment dachte ich, er müsste sich übergeben. Doch offenbar hatte ich mich geirrt, denn nach einem Blick auf die Leiche, ging er schnell weiter in Richtung Tür. (Probe auf Willenskraft geschafft) Draußen war es bereits dunkel geworden und vereinzelte Laternen beleuchteten die Szenerie. Zunächst wirkte alles friedlich, bis wir den Schrei erneut hörten. Er kam aus einem mit Stroh bedeckten Bauernhaus auf der anderen Seite des Dorfplatzes. Auch nahmen wir schwankende Schatten in der Dunkelheit wahr und auf einmal sahen wir sie. Wandelnde Leichen kamen aus allen Richtungen auf uns zu. Gelb = Missionsziele Grün = Helden Rot = Gegner Unser Ziel war klar, wir mussten das, was auch immer da aus den Schatten auf uns zukam, aufhalten und nach den braven Bürgern dieses Ortes sehen. (Zielmarker) Während ich noch fieberhaft nachdachte, welche Strategie wir verfolgen sollten, flammte in Malvenbergers Hand eine Feuerkugel auf, die er dem nächstbesten Untoten entgegenschleuderte. Jedoch verfehlte er den schwankenden Leichnam um Haaresbreite und fluchte in einer mir unbekannten Sprache. Da stürmte Frena von Averfeld vor, sie hatte eine am Boden liegende Frau entdeckt. Es handelte sich um die Kräuterfrau, die ich noch am Vortag gesprochen hatte. Die Templerin konnte allerdings nichts mehr für die arme Seele tun und so schloss sie ihr die Augen. (und stibitzte eine Handvoll Kräuter) Von Schwarzweil rannte unterdessen in eine gänzlich andere Richtung und schoss mit seiner Pistole auf den erstbesten Gegner. Er traf, konnte jedoch kaum Schaden anrichten. Lodebolt war der erste, der strategisch agierte und auf das gleiche Ziel wie unser Duellant anlegte. Der Zwerg schaffte es mit einem gezielten Schuss, den Untoten mitten in den fauligen Schädel zu treffen, woraufhin dieser in sich zusammenfiel. Kopfschüttelnd angesichts der Planlosigkeit unseres Vorgehens legte nun auch ich mit meinem Gewehr an. Leider verfehlte ich einen Untoten, der es offenbar auf unsere Templerin abgesehen hatte und sie nun attackierte. Diese wusste sich zu wehren und hieb dem Wiedergänger einen Arm ab, als aus einem Kellerfenster des Wirtshauses plötzlich ein Schwarm Ratten herausströmte und ebenfalls auf Averfeld zuhielt. Mit einem Hieb ihrer Fackel konnte sie die Biester jedoch schnell vertreiben. Kurz darauf erlitt sie einen heftigen Niesanfall, den ich mir zunächst nicht erklären konnte. Trotz dieser Erfolge merkten wir schnell, dass dies erst der Anfang war. Immer mehr Untote und vereinzelte Ratten kamen in unsere Richtung. Mehrere kleine Kämpfe entbrannten in deren Verlauf, unsere Templerin gebissen wurde (die Wunde stellte sich später als harmlos heraus), von Schwarzweil einen Untoten mit einem Schlag seines Großsäbels spaltete (so viel Kraft hätte ich ihm auf den ersten Blick nicht zugetraut), unser Zwerg einen anderen Leichnam verwundete, dem ich später den Garaus machte und Malvenberger einen ganzen Rattenschwarm mit einem Feuerball grillte. Damit verschafften wir uns etwas Zeit, um die Herkunft der Schreie ausfindig zu machen. Ich eilte zum nächstgelegenen Haus und brach nach kurzem Zögern die Tür ein. Das kleine strohgedeckte Haus hatte lediglich einen Raum, in dem sich ein Untoter gerade über eine Leiche gebeugt hatte. Mit einem Schwertstreich machte ich seiner unheiligen Existenz ein Ende und wollte bereits gehen, als ich stockte. Bei dem Leichnam handelte es sich um keinen Bauern, sondern um einen Priester des Sigmarordens, den geheiligten Hammer noch in der Hand. Ich schloss dem Toten die aufgerissenen Augen, zögerte kurz und nahm dann die Waffe in die Hand. Sie würde im Kampf gegen die Bedrohung von Nutzen sein. Beim Herausgehen sah ich, wie der Duellant Von Schwarzweil gerade den nächsten Untoten zur Strecke brachte und einen weiteren Rattenschwarm vertrieb, jedoch nicht ohne vorher einen kräftigen Schluck aus einem Flachmann zu nehmen. Hoffentlich war das nur der Aufregung geschuldet, einen Trunkenbold konnten wir bei unseren Untersuchungen sicher nicht gebrauchen. Inzwischen hatte sich auch der Zwerg endlich in Bewegung gesetzt, um eines der anderen Häuser zu untersuchen. Ich schloss zu ihm auf und schnell fanden wir einen verängstigten Bauern, der sich in einer großen Kiste versteckt hatte. Malvenberger hatte sich derweil dem Duellanten angeschlossen, um ein weiteres Haus zu untersuchen. Mit einem Zauber öffnete er das Schloss, fand jedoch nur einen verstümmelten Körper. „Diese Bissspuren sind… von keinem Tier. Und auch kein Mensch hat sich daran zu schaffen gemacht. Kenn Ihr euch in dieser Gegend aus?“ fragte Malvenberger den Duellanten. Der antwortete: „In dieser götterverlassenen Gegend? Nein, absolut nicht.“ „Zu schade, ich könnte wetten, dass ein Ghoul diesem Haus vor wenigen Minuten einen Besuch abgestattet hat.“ Sofort zückte der Magier ein Notizbuch und begann wie wild zu kritzeln. Kopfschüttelnd ging Schwarzweil um das Haus herum, um nach weiteren Spuren zu suchen. Dort fand er einen stinkenden Haufen, der an Ausscheidungen erinnerte. Jedoch steckten kleine Knochensplitter darin. „Igitt, was bei allen Höllen!“ Weiter kam er nicht, denn erneut sprang ihn aus der Dunkelheit ein Schwarm Ratten an. Diesmal konnte er die Biester nicht so einfach abschütteln, er hatte jedoch Glück und die zahlreichen kleinen Krallen und Zähne kratzten lediglich über das Metall seiner Rüstung. Auf der anderen Seite des Dorfplatzes hatte es Frena von Averfeld geschafft, einen weiteren Leichnam zu bergen. Auch der sah übel zugerichtet aus und trug ein kleines Büchlein mit dem Titel „Monstren und Ungeheuer“ bei sich. Dies konnte sich noch als nützlich erweisen. Ich lauschte in die Nacht. Die Kämpfe hatten aufgehört. Es war still geworden. „Alle zu mir, wir treffen uns vor dem Gasthaus!“ rief ich, wobei ich meine Hände zu einem Trichter formte. Dann machte ich mich in Begleitung Lodebolts und des geretteten Bauern auf den Weg zurück. Malvenberger und Schwarzweil schlossen sich uns nach einigen Schritten ebenfalls an und von der anderen Seite des Platzes sahen wir Frena von Averfeld langsam in unsere Richtung kommen. Doch plötzlich hörten wir das verhasste Stöhnen der Untoten wieder und dieses Mal schien es aus deutlich mehr verrottenden Kehlen zu kommen. Ein kurzer Blick zu den Rändern des Dorfplatzes verriet mir, dass sie nun zahlreich von allen Seiten auf uns zukamen. Wir machten uns in der Mitte des Dorfplatzes kampfbereit, nur der Duellant Schwarzweil schien für einen Moment wie erstarrt. Bolzen, Kugeln und Feuerbälle flogen, trotzdem kamen die wandelnden Toten immer näher. Als der erste bei Schwarzweil angekommen war, fand dieser seine Fassung wieder und schaffte es, sich den geifernden Untoten vom Leib zu halten. Einen Augenblick später durchbrach dieser jedoch die Verteidigung und fügte dem Duellanten eine deutliche Wunde zu, bevor er endlich unter den Schlägen Schwarzweils fiel. Frena von Averfeld hatte es gleich mit zweien zu tun und sandte ihnen einen gleißenden Lichtstrahl entgegen, gefolgt von einigen Schwerthieben. So schaffte sie es, erst den einen und dann auch den zweiten niederzustrecken. Lodebolt erlegte währenddessen einen weiteren Untoten mit seiner seltsamen Schusswaffe, sah dabei aber alles andere als glücklich aus. Auch ich musste einstecken, als ich den Hammer des Sigmarpriesters zog, um einem Untoten den Schädel zu zertrümmern. Das Gewicht der Waffe war gelinde gesagt gewöhnungsbedürftig. Völlig aus dem Gleichgewicht sah ich den nächsten Angriff der Kreatur nicht kommen und ab diesem Moment kann ich mich an nichts mehr erinnern. (kritischer Treffer) Als ich die Augen wieder öffnete, lag ich neben dem Kamin im Gasthaus. Die Shallyageweihte Hildegund Weisshaupt hatte sich über mich gebeugt und versorgte gerade meine Wunden. „Ihr hattet Glück, Siegbrandt. Etwas weiter oben und er hätte die Hauptschlagader erwischt. Mit meiner Heilkunst seid ihr bald wieder einsatzbereit, aber ich fürchte diese Stelle könnte sich infiziert haben. (Krankheit) Ihr solltet Euch also dringend einige Tage ausruhen.“ „Keine Zeit“, presste ich hervor. „Morgen früh werden wir aufbrechen und dem was hier geschehen ist auf den Grund gehen. Tut euer Bestes, Geweihte.“ „Wie Ihr meint, Hexenjäger“, antwortete sie missbilligend. Lodebolt kam zu uns herübergeschlendert. „Sieh an, unser Auftraggeber ist wieder unter den Lebenden.“ Sein Grinsen konnte ich unter dem Barthaarnisch nicht sehen, aber es blitzte in seinen Augen. Am Tresen erkannte ich den Duellanten Schwarzweil. Vor ihm stand ein großer Humpen, den er nun in die Hand nahm, mit einem Zug leerte und dann zu uns herüberrief: „Ich hoffe, beim nächsten Mal habt Ihr einen Plan, Herr Schwartz. Improvisieren scheint Euch nicht zu liegen.“ Ich seufzte tief und schloss wieder die Augen. Zwischenspiel - Das Frühstück Unsichtbaren Inhalt anzeigen Morgen des 9. Kaldezeit, Gasthaus „Zum Jaulenden Männchen“, Langwald, Stirland https://d20collective.com/blogs/divinations-from-the-collective/simple-dice-games-to-include-in-your-d-d-sessions Es war keine schöne Nacht. Die Wunde brannte trotz der Heilkräuter, die mir die Geweihte gegeben hatte. Außerdem roch sie etwas unangenehm. (Stinkfäule: -1 auf alle Proben für den Erkrankten und alle verbündeten in 3 Zoll Umkreis) Am nächsten Morgen fühlte ich mich alles andere als erholt, aber das konnte mich nicht davon abhalten, bereits früh in den Schankraum zu gehen, um mich mit einem ordentlichen Frühstück zu stärken. Auf dem Weg zu unserem Tisch bestellte ich meine Mahlzeit beim Wirt und entdeckte dann den schnarchenden Lodebolt, der es sich in einem hohen Stuhl am Kamin gemütlich gemacht hatte. Noch während ich mich fragte, ob er die ganze Nacht hier unten verbracht hatte, erwachte er mit einem deutlich vernehmbaren „Hrmpf“, rieb sich die Augen und schnupperte dann suchend. „Bei Grungnis Bart, was riecht denn hier so komisch, hm? Hat der Wirt was Verdorbenes in die Tagessuppe eingerührt?“ grummelte der Zwerg. Ich zuckte nur mit den Schultern, aber der Wirt sah grimmig zu uns rüber und machte sich dann auf den Weg in die Küche. Ich betete zu Sigmar, er möge uns nicht ins Frühstück spucken. An Lodebolt gewandt fragte ich: „Habt Ihr die ganze Nacht hier geschlafen? Euch ist bewusst, dass oben noch einige Betten frei waren, oder?“ „Mag sein, aber ich schlafe lieber aufrecht. Sodbrennen, Ihr wisst schon.“ Bei diesen Worten griff er nach einem angebissenen Laib Brot neben ihm und begann unter seinem Barthaarnisch zu kauen. Mit der Zeit gesellten sich auch die anderen zu uns in den Schankraum und entgegen meiner Befürchtung, schien mit dem Frühstück alles in Ordnung zu sein. Noch beim Essen begann ich mit der Planung des Tages. „Ich habe mich gestern vor unserem Zusammentreffen etwas umgehört und es gibt einige Orte, die für uns interessant sein könnten. Wir sollten uns bei den umliegenden Höfen umsehen und die Bauern befragen, was sie in letzter Zeit mitbekommen haben. Diese Untoten von gestern scheinen nicht die ersten in dieser Gegend gewesen zu sein. Außerdem sollten wir den Friedhof untersuchen. Auf dem Weg liegen einige Holzfällerhütten. Auch dort müssen wir nach dem Rechten sehen.“ Grung, der Oger, unterbrach mich: „Grung nicht auf Friedhof wollen. Friedhöfe unsauber! Friedhöfe dreckig! Grung mögen nicht unsauber!“ Irritiert blickte ich ihn einen Moment lang an, fasste mich jedoch schnell wieder. „Nun, danke Grung für diesen Hinweis. Dann wirst du die Gruppe begleiten, die sich auf den Höfen umhört. Ich denke zwar nicht, dass dort deine Muskelkraft benötigt wird, aber so hat Frau Weisshaupt tatkräftige Unterstützung. Für den Fall, dass es dort zu Kämpfen gekommen ist und Spuren gefunden werden wollen, wird unsere Waldläuferin Lindenfall ebenfalls dabei sein.“ Damit nickte ich erst der Geweihten und dann der Elfe zu. „Der Rest begleitet mich durch den Wald in Richtung Friedhof. Hoffen wir, dass wir tagsüber auf keine größeren Probleme treffen und der Ursache des Übels so schneller auf den Grund gehen können. Heute Abend treffen wir uns wieder hier und beratschlagen das weitere Vorgehen.“ Ich blickte einen nach dem anderen an. Sie nickten alle. Dabei bemerkte ich, wie alle Anwesenden immer wieder schnupperten und dann leicht das Gesicht verzogen. Ich schnupperte ebenfalls, konnte aber keinen störenden Geruch riechen… abgesehen von dem leichten Dunst, der aus meinem Verband hervorkroch. War er intensiver geworden? „Hier stinkt‘s“, sagte Ylthyleana Lindenfall schließlich trocken. „Wir sollten aufbrechen.“ Szenario 2 - Die Vertriebenen Unsichtbaren Inhalt anzeigen Vormittag des 9. Kaldezeit, Grünforst bei Langwald, Stirland Hildegund Weisshaupt ließ es sich natürlich nicht nehmen, meine Wunde nach dem Frühstück erneut zu untersuchen. Ich bestand darauf, dies in meiner Kammer zu tun, damit die anderen es nicht bemerkten. „Das sieht nicht gut aus, Siegbrandt. Durch den Geruch lässt es sich immerhin auf eine Handvoll Krankheiten eingrenzen.“ „Krankheiten? Das ist lediglich…“, wollte ich erwidern, doch sie unterbrach mich wirsch. „Seid nicht albern. Ihr seht nicht gut aus und die Wunde beginnt bereits übel zu riechen. Das ist nicht normal bei einer Verletzung dieser Größe. Ich weiß, dass ich Euch nicht davon abhalten kann, loszuziehen. Aber versprecht mir, dass Ihr versucht, euch nicht zu sehr anzustrengen. Und kaut dieses Heilkraut stündlich, es sollte die Entzündung verlangsamen.“ Ich wollte erst abwinken, aber angesichts ihres strengen Blickes nickte ich halbherzig. Danach brachen wir auf. Ein Pfad führte von Langwald zum alten Friedhof, auf dem bereits seit mehreren Jahren niemand mehr zur Ruhe gebettet wurde. Die Bauern mieden diesen Ort und entlang des Weges sahen wir immer wieder kleine Schutztalismane, die in Bäumen und Sträuchern hingen. Unterwegs fiel mir auf, dass sich Lodebolt meist naserümpfend mehrere Schritte entfernt von uns hielt. Nach etwa einer halben Stunde kamen wir zur ersten Holzfällerhütte. Aus der Ferne erkannten wir ein kleines, auf Stelzen gebautes Häuschen, dessen Tür knarzend im Wind hin- und herschwang. Wir näherten uns vorsichtig, als es von mehreren Seiten im Gebüsch raschelte. grün = Helden Gelb = Missionsziele Orange = Ghoul-Baue Rot = Ghouls Einen Augenblick später krochen mehrere widernatürliche Gestalten auf uns zu. Sie waren gebeugt und krumm, aber doch erstaunlich flink. „Nun, so war meine Vermutung richtig und wir haben es in der Tat mit Ghouls zu tun“, sagte der Magier Malvenberger in erstaunlich nüchternem Ton, der keine Spur von Angst, nein eher Faszination erkennen ließ. Nichtsdestotrotz sah ich aus dem Augenwinkel die kleine Flamme, die in seiner knochigen Hand wuchs. Wir anderen machten uns ebenfalls kampfbereit. Mit den ersten Scheusalen hatten wir leichtes Spiel. Schwarzweil, der Duellant schoss einem direkt in den Kopf, worauf es jaulend zu Boden ging. Auch Malvenbergers Feuerball traf und ließ einen Leichenfresser brennend ins Unterholz rennen. Weit kam er so sicher nicht. „Auffächern und gemeinsam vorrücken!“ rief ich den anderen zu. Dieses Mal sollte es geordneter ablaufen. Sicher keine schlechte Entscheidung, denn aus dem Dickicht kamen weitere Ghouls mit wildem Geheule und Mordlust in den Augen auf uns zu gerannt. Plötzlich hörte ich ein lautes „Verdammte Scheiße!“ Frena von Averfeld war neben mir in einen glibbrigen undefinierbaren Haufen getreten, aus dem ein paar Knochen ragten. Verzweifelt versuchte sie, ihren Fuß zu befreien, doch er schien festzusitzen. Unterdessen hatte ein Ghoul sie erreicht und attackierte sie. Vor Moder triefende Klauen erwischten sie am Arm und etwas Blut trat heraus und die Templerin keuchte. (vergiftet) Nun griff Hrudgak Lodebolt in den Kampf ein und beharkte den Ghoul von hinten. Ein Hieb seiner Axt brachte den Leichenfresser in die Defensive und angesichts seiner misslichen Lage ergriff er die Flucht. Er rannte zu einem nahegelegenen Loch im Boden und verschwand einfach. Malvenberger schleuderte einen weiteren Feuerball auf den nächsten Ghoul, der mit einem lauten Aufschrei in Flammen aufging. Auch er rannte davon, brach jedoch wenige Schritte später einfach zusammen. „Feuer ist ein wahrlich faszinierendes Element. Die meisten Probleme lassen sich mit ihm einfach aus der Welt schaffen“, murmelte der Magier zufrieden. Nur ein weiterer Angreifer war noch zu sehen. Schwarzweil machte Anstalten, ihm entgegenzustürmen, überlegte es sich jedoch anders. Stattdessen griff er nach einem Flachmann und tat einen kräftigen Zug. Also doch ein Alkoholiker, na Klasse. Was kam als nächstes? Daraufhin ging er sichtlich entspannt auf den Ghoul zu, legte mit der Pistole an und traf ihn… jedoch nur am Ohr. Ich versuchte ebenfalls mein Glück, verfehlte allerdings. Schäumend vor Wut ging der Leichenfresser auf den Duellanten los. Dieser reagierte erstaunlich behände und versetzte seinem Gegner mit einer blitzschnellen Bewegung einen heftigen Hieb. Blutend und heulend rannte das Biest davon. Es wurde ruhiger und wir hatten erstmals Zeit, uns umzusehen. Frena von Averfeld hatte es inzwischen geschafft, ihr Bein zu befreien. Was blieb, war eine schleimige Substanz auf Stiefeln und Beinschienen. Sie ließ sich davon aber nicht beirren und durchsuchte das Unterholz. Dort fand sie zu ihrem Erstaunen einen völlig verängstigten Bauern, der sich offenbar vor den Leichenfressern versteckt hatte. „Ist die Luft rein?“ fragte dieser mit zittriger Stimme. Die Templerin nickte ihm zu und wies auf den Pfad hinter uns. „Lauft zurück ins Dorf, dort seid ihr in Sicherheit. Dorthin wo wir hingehen, solltet ihr uns nicht folgen.“ „Alles besser, als hierzubleiben“, sagte der Bauer. „Sigmar sei mit Euch!“ Mit diesen Worten rannte er lief er eilends davon. Auch Leopold von Schwarzweil machte sich daran, die Umgebung zu untersuchen. Er nahm sich die Holzfällerhütte vor, steckte kurz seinen Kopf hinein und rief dann: „Tot, der Holzfäller hier ist tot. Sieht übel zugerichtet aus. Bissspuren, Kratzspuren, Teile seines Kopfes fehlen.“ Als er dies sagte, hörte ich von Lodebolt ein deutlich vernehmbares Würgen. Schwacher Magen oder war der letzte Brotlaib schlecht gewesen? Während ich noch überlegte stapfte auch ich durchs Dickicht und fand kurz darauf einen weiteren Mann, die sich hinter einer großen Wurzel versteckt hatte. Seine Augen stierten ins Leere und es dauerte einen Moment bis er mich wahrnahm. Plötzlich sprang er auf, packte mich am Kragen und schrie mir ins Gesicht: „Der Wolf, es war der Wolf! Er hat sie alle getötet! Ist er hier?! Er kann nicht weit sein! Ich muss weg, weg!“ Dabei ließ er mich los und rannte in den Wald. Ich hoffte inständig, dass dieser arme Irre in seiner Panik den Weg ins Dorf finden würde. Mir blieb keine Zeit, um über den „Wolf“ nachzudenken, von dem der Mann gefaselt hatte, denn Lodebolt rief gerade: „Es kommen mehr von ihnen! Sie kommen aus der Erde, bei Grungni!“ Daraufhin zog er seine Harpunenschleuder und drückte ab. Das Geschoss pfählte den Ghoul und nagelte ihn am nächsten Baum fest. Ein passabler Treffer des Zwergs, der sich seinen Glanzschuss offenbar nicht genauer besehen wollte. „Kann jemand die Harpune aus dem Ding ziehen?“ fragte er nun etwas kleinlaut. „Hab nicht mehr viele davon…“ „Wollt Ihr euch die Finger nicht schmutzig machen?“ witzelte Averfeld neben ihm. „Ich hielt Euch für einen harten Hund.“ „Hrmpf, mag das Geräusch nicht, wenn man sie rauszieht“, grummelte Lodebolt in seinen Barthaarnisch. Die Templerin tat ihm den Gefallen und ging zu dem erlegten Leichenfresser. „Hier ist ein Loch im Boden. Scheint als wäre das Biest da rausgekommen“, stellte sie fest. „Faszinierend!“ meinte Malvenberger. „Wir sollten eruieren, ob es hier weitere dieser Baue gibt. Ich las einmal von Nekrophagen, die eine halbe Stadt untertunnelt hatten. Seltsam ist nur, dass diese Wesen eigentlich die Nähe von Leichen bevorzugen. Ich hätte sie eher auf dem Friedhof erwartet, denn hier im Wald.“ Während er sprach, sandte er beinahe beiläufig einen weiteren Feuerball in Richtung eines Ghouls, der gerade an anderer Stelle aus dem Boden hervorkroch. Auch dieser war ohne Chance. Ich muss gestehen, dass der Magier mich von meinen Gefährten am meisten beeindruckte. Wir suchten weiter nach Überlebenden, Schwarzweil fand aber nur einen weiteren toten Holzfäller. Inzwischen waren wir weit genug gekommen, um mehrere Ghoul-Baue im Dickicht auszumachen. Hin und wieder hörte man leises Jaulen und Krachen aus den Löchern im Boden. „Wir sollten sie schließen, um den Wald etwas sicherer zu machen“, meinte ich. „Habt Ihr auch eine Idee, wie wir das anstellen sollen? Ich trage leider keine magische Falltür oder ähnliches bei mir“, entgegnete der Duellant schnippisch. Wieder war es Malvenberger, der uns weiterhalf: „Feuer mögen diese Kreaturen nicht. Sammelt etwas von dem trockenen Gehölz um die Baue und werft es hinein. Dann zündet Ihr es an und räuchert sie somit aus.“ „Na das nenn ich doch mal ‚nen Plan, hm!“ rief Lodebolt mit Vorfreude in der Stimme. „Räuchern wir die Biester aus!“ Gesagt getan. Ein Bau nach dem anderen wurde mit brennendem Holz gefüllt und bald hörten wir zu unserer Zufriedenheit lautes Kreischen und Husten aus dem Boden unter uns. Doch ein Loch hatten wir wohl übersehen, denn plötzlich kam etwa ein halbes Dutzend der elenden Kreaturen auf Schwarzweil zu gerannt. Der Duellant nahm die Beine in die Hand und lief schnell zum Rest unserer Gruppe. Wir formierten uns und nahmen den Kampf auf. Wieder war es unser Magier, der den ersten Gegner in Brand setzte. Lodebolt attackierte nach kurzem Schütteln angesichts der widerlichen Kreaturen ebenfalls einen Ghoul und warf einem weiteren eine leuchtende Apparatur vor die Füße, die auf der Stelle explodierte als der Leichenfresser sich bewegte. Die übrigen Monster wurden von Averfeld, Schwarzweil und mir schnell vertrieben. Den letzten Ghoul-Bau setzten wir ebenfalls in Brand. Der Kampf war vorbei und wir konnten durchschnaufen. Wir hatten die Ghouls hoffentlich für eine Weile vertrieben. Stellte sich nur die Frage nach ihrer Herkunft. „Zweifelsohne lebten diese Nekrophagen eine Weile auf dem Friedhof“, begann Malvenberger seinen Vortrag. „Umso erstaunlicher, dass sie diesen nahrungsreichen Ort verließen, um im Wald zu leben. Hier gibt es außer ein wenig Aas nichts von Interesse. Betrachtet die Toten, die wir fanden, genauer! Ein paar Bissspuren, aber nichts, das auf einen tatsächlichen Verzehr hindeuten würde.“ „Klingt alles gut, Herr Schlauberger, aber warum sind sie dann nicht auf dem Friedhof, hm?“ fragte Lodebolt leicht gereizt. Die Überreste der Leichenfresser machten ihn sichtlich nervös… oder seinen Magen. „Etwas Furchteinflößendes muss sie verscheucht haben“, fuhr der Magier unbeirrt fort. „Etwas, das selbst diesen unerschrockenen Kreaturen so etwas wie Angst einjagte.“ „Was immer es ist, es ist vermutlich der Grund für all das hier“, meinte ich. Erstmals dachte ich wieder an den „Wolf“. Bei diesen Worten nippte Leopold von Schwarzweil an seinem Flachmann, runzelte enttäuscht die Stirn, griff in eine Tasche und holte mit einem erleichterten Lächeln einen zweiten heraus. Nach einem tiefen Schluck gab er zu bedenken: „Wenn das hier wirklich so ein fieses Ding ist, wird es ruhmreich sein, es zur Strecke zu bringen! Also worauf warten wir noch? Auf zum Friedhof!“ Ich überlegte kurz, ob ich einen Alkoholiker dabeihaben wollte, dachte dann an seine Schlagkraft und erstaunliche Zielsicherheit und sagte lediglich: „Ich begrüße euren Enthusiasmus.“ „Eine Sache geht mir aber immer noch nicht aus dem Kopf“, grummelte Lodebolt. „Es stinkt. Seit wir die Taverne verlassen haben verfolgt uns ein widerlicher Geruch, der immer stärker wird. Woher kommt das, hm?“ Achselzuckend ging ich voran. Ich steckte ein wenig von dem Heilkraut in den Mund und kaute. Es schmeckte bitter. Meine Wunde brannte inzwischen wie Feuer. Zwischenspiel - Auf leisen Sohlen Unsichtbaren Inhalt anzeigen Etwa eine Stunde nachdem wir unseren Weg fortgesetzt hatten, es ging bereits auf Nachmittag zu, änderte sich die Geräuschkulisse des Waldes. Das Vogelgezwitscher war verstummt und wir konnten auch keinerlei andere Tiere mehr hören oder entdecken. Die Stille war bedrückend und wurde nur durch gelegentliches Knacken im Unterholz unterbrochen. „Wir kommen unserem Ziel näher“, sagte Frena von Averfeld. „Ich fühle eine Aura des Bösen in diesem Teil des Waldes.“ Sie wandte sich zu mir. „Lasst mich einige Schritte vorangehen. Der Friedhof kann nicht mehr weit sein und was immer dort ist, sollte nicht aufgeschreckt werden.“ „Ihr wollt auskundschaften? Pah, gibt kaum was Auffälligeres, als ne Kriegerin in Plattenrüstung, hm?“ mischte sich Hrudgak Lodebolt ein. Die Templerin beachtete den Zwerg nicht weiter und sah mich eindringlich an. „Ich schaffe das! Wenn nicht, könnt Ihr immer noch den Rückzug antreten.“ „Nun gut, beweist mir das scheinbar Unmögliche“, entgegnete ich schulterzuckend. Bei meinen Worten nickte die Kriegerin knapp, drehte sich um und verschwand beinahe geräuschlos im Unterholz. Lodebolt und ich sahen ihr wortlos hinterher. Einige Augenblicke später konnten wir sie trotz ihrer schimmernden Rüstung nicht mehr zwischen den Bäumen erkennen. Es dauerte einen Moment, bis wir uns wieder gefangen hatten. „Erstaunlich“, murmelte Adelhart Malvenberger. „Vielleicht nutzt sie ein magisches Kraftfeld, um sich zu verbergen.“ „Haha, oder sie ist einfach verdammt gut“, meinte Leopold von Schwarzweil. „Nicht jedes Wunder muss magisch sein, Herr Zauberer.“ „Wie dem auch sei, wir sollten langsam weitergehen“, sagte ich. „Hoffen wir, dass Averfeld uns rechtzeitig warnt.“ Also setzten wir unseren Weg fort. Die Stille wurde noch bedrückender und hier und da sahen wir nun Kadaver von Rehen, Hasen und anderen Waldtieren. Ein toter Fuchs lag direkt vor uns auf dem Pfad. Wir besahen ihn uns genauer. Das Tier wirkte noch frisch, aber doch seltsam abgemagert, als wäre sein Fleisch schon längst verwest und nur Fell und Knochen übrig. „Interessant!“ raunte Malvenberger beinahe erfreut. „Was immer diese Kreatur getötet hat, scheint ihr jegliche innere Substanz extrahiert zu haben.“ „Extrawas?“ fragte Lodebolt. „Sie sieht aus, als hätte man sie ausgesaugt. Weiter hinten gibt es noch deutlich mehr von ihnen.“ Ich schrak auf, denn die Worte kamen von keinem von uns. Stattdessen stand Averfeld gelassen vor uns auf dem Weg. Wir hatten sie nicht bemerkt. „Interessanter als die Kadaver sind aber der Friedhof und die alte Klosterruine“, fuhr Averfeld fort und überging ihren beeindruckenden Auftritt. „Ich stieß dort auf Orks.“ „Grünhäute? Hier gibt’s Grünhäute, hm?“ wollte Hrudgak wissen, ein grimmiges Funkeln in den Augen. „Nein, keine Grün-Häute“, antwortete die Templerin und betonte das Wort Grün sehr deutlich. „Sie sehen anders aus, als alle Orks, die ich je gesehen habe. Ihre Haut ist rötlich und sie tragen nur Knochen am Leib. Allem Anschein nach bewachen sie die Ruine.“ „Das ist es, das muss es sein!“ rief Malvenberger aus. „Sie müssen die Nekrophagen von dort vertrieben haben. Deshalb streifen die armen Geschöpfe im Wald herum.“ Hatte der Magier da gerade von Ghouls als armen Geschöpfen gesprochen? Für den Moment ließ ich dies unkommentiert, machte mir aber eine mentale Notiz. „Dann müssen wir uns um dieses Problem kümmern“, sagte ich nun an die Gruppe gewandt. „Haben die Orks euch bemerkt?“ fragte ich Averfeld. „Sicher nicht.“ „Gut, dann geht voran. Wir folgen euch. Ach und Averfeld…“ „Ja, Herr Schwartz?“ „Gut gemacht.“ „Danke.“ Ich hatte das Gefühl, dass sie diese Bestätigung gebraucht hatte. Szenario 3 - Alte Ruinen Unsichtbaren Inhalt anzeigen Schnell hatte uns Frena von Averfeld zu den verfallenen Überresten des Klosters geführt. Der Friedhof lag direkt dahinter. Wir versteckten uns im Schatten einer niedrigen Steinmauer und beobachteten das alte Gemäuer. „Nun, Averfeld, was habt Ihr bisher über diesen Ort herausgefunden?“ wollte ich von der Templerin wissen? „Die Klosteranlage ist zwar verfallen, aber dennoch gut gesichert.“ „Es gibt ein Hauptgebäude mit einem großen Eingangstor und zwei ummauerte freie Bereiche, von denen aus man ebenfalls ins Hauptgebäude kommt.“ Option 1 „Der linke Bereich ist nur leicht von außen bewacht, wir könnten hier über die Mauer klettern und zunächst unbemerkt eindringen, um dem Gegner in den Rücken zu fallen.“ Malvenberger nickte und fügte hinzu: „Das wäre eine Leichtigkeit für mich und für den Rest von Euch könnte ich oben eine Kletterhilfe befestigen. Sind wir erstmal drinnen, können wir den Gegner Stück für Stück eliminieren.“ Option 2 „Der Haupteingang ist schwer bewacht. Einer der drei Orks an der großen Treppe scheint eine Art Anführer zu sein. Wenn wir diesen Weg wählen, sollten wir unsere Gegner erstmal im Fernkampf unter Beschuss nehmen und so herauslocken“, fuhr die Templerin fort. „In diesem Fall hätte ich einige Tricks auf Lager, die uns den Kampf erleichtern könnten. Und unser Magier ist im Fernkampf auch nicht schlecht, hm?“ meinte Lodebolt. Er schien den direkten Weg vorzuziehen. Option 3 „Der rechte Bereich hat einen kleinen Durchbruch, wir müssten also nicht klettern. Allerdings steht dahinter eine weitere Wache.“ Leopold von Schwarzweil nahm einen Schluck aus seinem Flachmann und strich sich dann nachdenklich über seinen gut gepflegten Bart. „Diese Option klingt nach dem guten alten Mittelweg. Wir kommen möglicherweise ungesehen hinein und treffen nur auf leichten Widerstand. Das scheint mir der beste Weg zu sein.“ Ich nickte bedächtig und überlegte. Wofür sollte ich mich entscheiden? „Wir werden frontal angreifen“, sagte ich schließlich. „Diese Position hier sieht gut aus. Wir haben etwas Deckung und können nicht von allen Seiten überrascht werden. Als erstes sollten wir die Bogenschützen ausschalten.“ „Ich kann im Fernkampf nichts beitragen, soll ich auf der rechten Seite der Ruine ein kleines Ablenkungsmanöver starten?“ fragte Frena von Averfeld. Ich nickte. Die Templerin zeigte mehr und mehr ihren Wert für unsere Sache. „Sobald Ihr das Licht seht, könnt Ihr angreifen“, mit diesen Worten schlich sie davon. Ich wies das erste Ziel aus und wartete. Plötzlich sahen wir zu unserer rechten einen grellen Lichtblitz und wussten, dass nun der richtige Zeitpunkt gekommen war. Hrudgak Lodebolt und ich schossen zuerst und trafen den gleichen Bogenschützen. Der Ork gab ein schmerzvolles Grunzen von sich und kippte um. Adelhart Malvenberger schoss einen Feuerball auf einen zweiten und die Kreatur ging schreiend in Flammen auf, warf sich auf den Boden und erstickte das Feuer. Mit Mordlust in den Augen schnappte sich der Ork seinen Bogen, legte auf Malvenberger an und traf den Magier. Dieser stöhnte vernehmlich. Sofort wurden Rufe in der Ruine laut. Aus dem großen Haupteingang kamen nun drei Orks herausgestürmt. Schnell wurden sie langsamer und sahen sich um. Offenbar hatten sie uns noch nicht entdeckt. Auch bei den übrigen Orks kam Bewegung auf. Uns war klar, dass es nun bald zu einem handfesten Handgemenge kommen würde. Wir machten uns bereit, um den Orks entgegenzutreten, als wir hinter uns einen schrillen Schrei und das Rauschen großer Schwingen hörten. Ich fuhr zusammen und drehte mich um. Eine gewaltige Fledermaus hatte sich vom Ast eines Baumes herabfallen lassen und flog zielstrebig auf das alte Kloster zu. Sie schien uns zu nicht zu beachten, bei ihrem Anblick hatte ich dennoch kein gutes Gefühl. Ich fragte mich, ob wir das Biest ignorieren und uns auf die Orks konzentrieren oder die Fledermaus unter Beschuss nehmen sollten. Es war schwer, eine Entscheidung zu treffen, aber letztlich ließen wir uns nicht irritieren und legten wieder auf die Orks an. Malvenberger flambierte den Orkbogenschützen, der ihn vorher getroffen hatte. Lodebolt legte eine Fallenapparatur aus, die sofort leicht zu glühen begann. In diesem Moment entdeckte ihn der Orkanführer und rannte gefolgt von seinen zwei Begleitern auf den Zwerg zu. Einen der beiden nahm ich ins Visier. Meine schmerzende Wunde lenkte mich jedoch einen Moment zu lange ab und ich verzog den Schuss. Es begann leicht zu nieseln. Die kalte Nässe kroch mir sofort in die Haut, schien den Unholden aber nichts auszumachen. Auch Frena von Averfeld hatte inzwischen ihre Deckung verlassen und attackierte nun einen Orkbogenschützen, dem sie schwer zusetzte. Doch noch stand er und ein weiterer Ork mischte sich in den Kampf ein. Davon ließ sich die Templerin nicht aus der Ruhe bringen und mit tödlicher Präzision enthauptete sie ihren ersten Gegner. Auch wir würden uns nun gleich im direkten Kampf befinden, denn die Orks hatten uns beinahe erreicht. Bei ihrem Angriff, löste der Orkanführer Lodebolts Falle aus, die mit einer lauten Explosion losging. Die massige Gestalt ließ sich davon kaum beeindrucken und rannte einfach weiter auf uns zu. Angesichts der Bedrohung positionierte sich Malvenberger neu und schleuderte dem Anführer einen besonders großen Feuerball entgegen. Er traf und brachte das Scheusal zumindest zum Wanken. Leopold von Schwarzweil setzte sich nun auch in Bewegung, halb hätte ich erwartet, dass er nochmal einen Schluck aus dem Flachmann nimmt. Vielleicht fehlte ihm dies, denn mit seinem gegen den größten Ork geführten Schlag verfehlte er deutlich. Lodebolt erging es ähnlich, allerdings bekam er auch noch einen ordentlichen Schlag ab. Mit einem zornigen Aufschrei holte der Zwerg erneut aus und spaltete seinem Gegner den Schädel. Beim Anblick seines Werks schüttelte es den Lodebolt kurz und ich meinte ein Würgen unter dem Barthaarnisch zu vernehmen. Ich schloss zu meinen Begleitern auf und wurde sofort vom dritten Ork angegriffen, der sich einen gezielten Schwinger mit dem gesegneten Hammer einfing. In der Zwischenzeit hatte von Averfeld ihren zweiten Gegner mit einem gewaltigen Hieb halbiert. Sie schien selbst überrascht von der Wucht ihres Schlages gewesen zu sein. (kritischer Treffer) Die Fledermaus war jetzt bereits auf Höhe des Haupteingangs angekommen und stieß erneut einen spitzen Schrei aus. Als Antwort erklang ein gutturales Brüllen aus der Ruine. Als ich noch überlegte, doch noch auf sie anzulegen, setzte unvermittelt ein stärker werdender Schneeregen ein, der die Sicht deutlich einschränkte. Ich konnte das Flattern der Kreatur nur noch schemenhaft erkennen. Außerdem war da noch der Ork vor mir. Ich beharkte ihn mit mehreren Hieben und zertrümmerte ihm den hässlichen Schädel. Ein Fleischfetzen flog Lodebolt vor die Füße. Der Zwerg würgte erneut kurz, riss sich dann jedoch zusammen. Von Schwarzweil hatte seinen Gegner ebenfalls besiegt und spukte auf seine Überreste. „Mistvieh! Verdammter Orkdreck!“ Aus dem Augenwinkel sah ich, dass er sich die Seite hielt, die sich langsam rot färbte. Er nahm einen Schluck, der ihn offensichtlich stärkte. „Die Fledermaus!“ rief ich und wies in ihre Richtung. „Versucht sie auszuschalten!“ „Das Biest sieht man kaum noch, aber ich kann‘s ja mal versuchen, hm?!“ antwortete Lodebolt grimmig. Er legte an und schoss. Kurze Zeit später hörten wir das Klirren einer Harpune, die über Stein rutschte. Der Schuss muss danebengegangen sein. Malvenberger versuchte ebenfalls sein Glück, doch sein Feuerball flog ins Leere. Die Fledermaus war nicht mehr zu sehen. Dafür kamen weitere Orks wild brüllend in unsere Richtung gerannt. „Sieh an, wir haben Gäste.“ Die Stimme war nur ein Wispern im Wind und doch fuhr sie uns allen durch Mark und Bein. Es lag etwas Lauerndes in ihr, als würde hinter den Regenschleiern ein Jäger auf seine Beute warten. „Vielleicht haben wir unseren Wolf gefunden“, sagte ich zu den anderen. „Gebt gut Acht und bleibt zusammen. Wir sollten ihm nur gemeinsam entgegentreten.“ „Dafür müssen wir uns aber erst um die Schweineschnauzen kümmern“, meinte Lodebolt mit einem Kopfnicken in Richtung des nächsten Orks. Dann hob er seine Harpunenschleuder und setzte auch diesen Schuss daneben. „Verflucht, bei Grungnis Bart!“ „Konzentriert euch, Kind der Berge. Bewahrt einen kühlen Kopf“, raunte Malvenberger und traf den Ork mit seinem magischen Geschoss. Der wurde davon jedoch nur wütender. Schwarzweil, Averfeld und ich bildeten eine Kampfreihe, um dem Ansturm zu begegnen. Die Templerin berührte den Duellanten beinahe beiläufig an der blutenden Seite. Erstaunt sah er sie an, stand nun aufrechter und murmelte verblüfft: „Danke.“ (Heilung) Die Orks ließen nicht lange auf sich warten. Als der erste bei uns war, schaffte er es, Averfeld leicht am Arm zu verwunden. Wir kämpften erbittert. Die Templerin und ich schalteten ein Scheusal aus, nur damit das nächste seinen Platz einnehmen und Averfeld eine heftige Wunde zufügen konnte. Lodebolt und Schwarzweil verwundeten ihren Gegner, konnten ihn jedoch noch nicht besiegen. Außerdem zeigte sich nun der Herr des Hauses. Im Haupteingang der Klosterruine stand ein Hühne von einem Mann, der ganz in Wolfspelze gehüllt war. Er wirkte wie ein Barbar aus dem hohen Norden, hatte bei näherer Betrachtung aber auch etwas Nobles an sich. „Wie unhöflich von Euch, Euer Kommen nicht anzukündigen“, sagte er mit einem wölfischen Grinsen auf den bleichen Lippen. „Ich hätte Euch einen ordentlichen Empfang bereitet. Aber sei‘s drum, ein Späher hat mir von Euch berichtet, sonst hätte ich Euer Erscheinen noch verpasst. Ihr müsst das Benehmen meiner Diener verzeihen. Sie sind nützliche Schwachköpfe, aber haben keinerlei Manieren.“ Bei diesen Worten ließen die Orks ihre Waffen sinken und traten einen Schritt zurück. „Ihr…“, entfuhr es Leopold von Schwarzweil. „Ihr seid es! Ihr seid Radovic von Praag! Was habt Ihr mit Mina gemacht?!“ Interessiert blickte der Wolf zum Duellanten. „Radovic? Ja, ich denke das ist mein Name. Zumindest einer meiner Namen und derer gibt es viele. Aber Mina? Nein… doch… vielleicht. Vielleicht kannte ich einmal eine Mina, aber das ist schon viele Jahre her. Falls Ihr sie hier sucht, sucht Ihr vergeblich. Sie ist schon längst unter den Toten.“ „Ihr seid ein Ungeheuer!“ Mit diesen Worten stürmte Schwarzweil vor, wurde aber von den Orks aufgehalten, die sich nun wieder in den Kampf stürzten. Angespornt von der Anwesenheit ihres Herren verfielen die Orks in wilde Raserei und waren kaum aufzuhalten. Sie teilten Hieb um Hieb aus und schienen dabei nur noch stärker zu werden. Malvenberger schleuderte einen Feuerball auf den Wolf, der mit einem verächtlichen Lachen auswich und sich uns nun seinerseits näherte. Endlich gelang es Schwarzweil, seinen Gegner zu besiegen und mit einem wütenden Schrei ging er ungeachtet seiner eigenen Wunden auf den Wolf los. Lodebolt folgte ihm mit einem wüsten Kampfschrei und schaffte es tatsächlich, den furchteinflößenden Mann leicht am Arm zu verwunden. Dieser betrachtete den Schnitt, leckte sich über die Lippen und murmelte: „Dafür werdet Ihr mit eurem Blut bezahlen, Unterirdischer!“ Er stieß mit einer blitzartigen Bewegung zu und traf den Zwerg mitten in die Brust. Ächzend taumelte Lodebolt zurück, hielt sich die frische Wunde aber stand noch. Der letzte verbliebene Ork fiel unter den Schlägen Averfelds, mir und Malvenberger, der sich zu meiner Überraschung ebenfalls in den Nahkampf begeben hatte. Jetzt konnten auch wir den Wolf angreifen und obwohl er von vier passablen Kämpfern umzingelt war, setzte er sich wütend zur Wehr und seine Klinge glomm in einem unheiligen Licht, während sie hin und her zuckte. Ich dachte gerade, ihn erwischt zu haben, als ich einen heißen Schmerz in der Seite spürte und unwillkürlich zusammenbrach. „Das war nur der Anfang, ihr einfältigen Narren!“ Während es mir immer schwerer fiel, die Augen offen zu halten, sah ich Frena von Averfeld mit golden leuchtendem Schwert, das sie im Leib des Unholds versenkte. Sein Aufschrei war bestialisch, nicht menschlich. Seinem wütenden Hieb konnte die Templerin mit Mühe ausweichen, Schwarzweil jedoch nicht und wurde getroffen. Die Gelegenheit nutzte Lodebolt, um zum finalen Schlag anzusetzen, als plötzlich alles dunkel wurde. Tiefe Schwärze umfing uns und die Stimme des Wolfs klang an mein Ohr. „Ihr hattet Glück. Doch seid gewiss, beim nächsten Mal geht der Kampf anders aus. Wir werden uns wiedersehen und dann erwartet keine Gnade. Schlaft nie zu tief, fühlt euch nicht sicher, denn ich werde Euch jagen. Euch alle!“ Allmählich verging die Finsternis und wir sahen uns um. Der Wolf war verschwunden und mit ihm sämtliche Orks, die wir getötet hatten. Nur das frische Blut auf dem Boden zeugte von dem Kampf, der hier eben noch stattgefunden hatte. Während Frena von Averfeld meine und Lodebolts Wunden versorgte, durchsuchten Leopold von Schwarzweil und Adelhart Malvenberger die Ruine. Dabei fanden sie ein Märchenbuch mit dem Titel „Die rote Frau und der weiße Wolf“ und einen violetten Trank, den Malvenberger als Krafttrank identifizierte. Außerdem zeigten sie mir eine Falltür, die wohl tiefer in die Ruine führte. Ich besah mir meine Gefährten. Keiner war ohne Verletzung geblieben. Lodebolt hielt sich immer wieder mit schmerzverzerrter Mine die Brust. Schwarzweil hatte mehrere tiefe Schnitte an Armen und Oberkörper. Malvenberger ließ sich wie stets nichts anmerken, doch ich hatte den Pfeil nicht vergessen, der den alten Mann getroffen hatte. Averfeld hatte heldenhaft gekämpft, aber auch sie musste am Ende einige schwere Treffer einstecken. Und ich selbst hatte neben meinen frischen Wunden auch noch die beißend pochende Stelle, an der mich der Untote in Langwald gebissen hatte. Wenn wir jetzt das innere der Ruine erforschen und auf weitere Gegner treffen würden, müssten wir sehr vorsichtig vorgehen. Zurück nach Langwald zu gehen, um sich auszuruhen würde jedoch bedeuten, dem Wolf Zeit zu geben, sich seinerseits besser vorzubereiten. Zwischenspiel - Rückzug Unsichtbaren Inhalt anzeigen Die Entscheidung fiel mir schwer, doch angesichts unserer Verletzungen mussten wir den Rückzug antreten, um morgen in aller Frühe wiederzukehren. Es war bereits später Nachmittag und die Sonne stand tief, deshalb sollten wir uns beeilen, um vor der Dämmerung in Langwald zu sein. "Wir kehren zurück", sagte ich bestimmt. Leopold von Schwarzweil spuckte aus und meinte verächtlich: "Und lassen dieses Monster entkommen? Ich hätte euch für vieles gehalten, Hexenjäger, aber nicht für feige." „Lasst euch nicht von Rachegefühlen blenden. Wenn wir jetzt dort runtergehen, haben wir kaum eine Chance, sollte es zu einem harten Kampf kommen. Wir wissen nicht, was dort auf uns wartet“, gab Frena von Averfeld behutsam zu bedenken. Ich legte dem Duellanten die Hand auf die Schulter. „Wir kehren morgen zurück. Der Wolf ist eine Bedrohung für Langwald, vielleicht für ganz Stirland. Ich habe einen Auftrag und verlasse diese Region erst, wenn der Wolf endgültig tot ist.“ Grimmig nickte Schwarzweil. „Ich nehme euch beim Wort, Hexenjäger!“ Wir brachen auf und erreichten bei Einbruch der Dunkelheit das Gasthaus „Zum jaulenden Männchen“. Wir erwarteten, den Rest der Truppe vorzufinden, aber als wir den Wirt nach ihnen fragten, zuckte er nur mit dem Schultern und brummte: „Nich‘ da. Aber die Frau hat nen Glas mit Maden und nen Brief für Euch hiergelassen.“ Er holte beides hinter der Theke hervor und reichte es mir. Irritiert nahm ich die Gegenstände und las ich: Siegbrandt, Wir mussten einem Hinweis nachgehen. Setzt die Maden auf Eure Wunde. Die Krankheit ist tödlich. Ich hoffe, es ist noch nicht zu spät. Hildegund Ich verabschiedete mich schnell von meinen Gefährten und ging mit einem Glas voller weißer, sich windender Maden auf mein Zimmer. Szenario 4 Geschichten auf der Startseite eingebettet 4 Ich sammle, also bin ich. - Mein Sammelprojekt Mich gibt's auch bei Instagram: @carls_maltisch NEU: Agenten des Imperiums (Rangers of Shadow Deep) SWL:Separatisten ASoIaF:Nachtwache Rivanische Abenteuer Auf nach Himmelsrand! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Carl Geschrieben am 3. April 2023 Autor Share Geschrieben am 3. April 2023 (bearbeitet) Really quick and dirty mit kurzem Flufftext: Fledermäuse Da, schon wieder eins dieser Biester! Die Fledermäuse hier in Langwald sind die reine Plage. Setzen sich nachts auf unser Vieh und trinken sein Blut. Drei meiner Kühe sind krank geworden und elendig verendet. Waren über und über mit kleinen Bisswunden bedeckt. Und das ist nicht das Schlimmste! Meine Frau Else hat letzte Woche eine riesige Fledermaus gesehen. Fast so groß wie sie selbst, sagt Else. Hat sie auf dem Weg zur Scheune verfolgt. Else ist gerannt, wie sonst was, das kann ich euch sagen! - Bristan Freilauch, Bauer Als nächstes kommt dann wieder ein Schmankerl. bearbeitet 3. April 2023 von Carl 11 Ich sammle, also bin ich. - Mein Sammelprojekt Mich gibt's auch bei Instagram: @carls_maltisch NEU: Agenten des Imperiums (Rangers of Shadow Deep) SWL:Separatisten ASoIaF:Nachtwache Rivanische Abenteuer Auf nach Himmelsrand! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Carl Geschrieben am 3. April 2023 Autor Share Geschrieben am 3. April 2023 viel geschafft - Feierabend! 12 Ich sammle, also bin ich. - Mein Sammelprojekt Mich gibt's auch bei Instagram: @carls_maltisch NEU: Agenten des Imperiums (Rangers of Shadow Deep) SWL:Separatisten ASoIaF:Nachtwache Rivanische Abenteuer Auf nach Himmelsrand! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
D.J. Geschrieben am 4. April 2023 Share Geschrieben am 4. April 2023 Meine Herren, hier bleibt es spannend ? Wie hast du den Matsch auf dem Base hinbekommen? 1 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Carl Geschrieben am 4. April 2023 Autor Share Geschrieben am 4. April 2023 vor einer Stunde schrieb D.J.: Meine Herren, hier bleibt es spannend ? Wie hast du den Matsch auf dem Base hinbekommen? Das ist einfach noch feuchte Strukturmasse (muddy ground). Inzwischen ist das Zeug aber trocken. Wenn es glänzend bleiben sollte, würde ich es wahrscheinlich mit Wassereffekt probieren 1 Ich sammle, also bin ich. - Mein Sammelprojekt Mich gibt's auch bei Instagram: @carls_maltisch NEU: Agenten des Imperiums (Rangers of Shadow Deep) SWL:Separatisten ASoIaF:Nachtwache Rivanische Abenteuer Auf nach Himmelsrand! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Zalantar Geschrieben am 4. April 2023 Share Geschrieben am 4. April 2023 Ja dein Schmankerl sieht schon jetzt klasse aus. Ist der auch aus Cursed City? 2 Zalantars Schlachtberichte Zalantar´s Grimdark - Imperium, Chaos und der Xenos Zalantar kehrt zu den Wurzel zurück Warhammer Fantasy Zwerge und Hochelfen Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Carl Geschrieben am 4. April 2023 Autor Share Geschrieben am 4. April 2023 vor einer Stunde schrieb Zalantar: Ja dein Schmankerl sieht schon jetzt klasse aus. Ist der auch aus Cursed City? Exakt! Gibt einen guten Nekromanten ab. ? 2 Ich sammle, also bin ich. - Mein Sammelprojekt Mich gibt's auch bei Instagram: @carls_maltisch NEU: Agenten des Imperiums (Rangers of Shadow Deep) SWL:Separatisten ASoIaF:Nachtwache Rivanische Abenteuer Auf nach Himmelsrand! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Carl Geschrieben am 4. April 2023 Autor Share Geschrieben am 4. April 2023 Ein kleiner Fortschritt nach der morgendlichen malstunde 11 Ich sammle, also bin ich. - Mein Sammelprojekt Mich gibt's auch bei Instagram: @carls_maltisch NEU: Agenten des Imperiums (Rangers of Shadow Deep) SWL:Separatisten ASoIaF:Nachtwache Rivanische Abenteuer Auf nach Himmelsrand! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Delln Geschrieben am 4. April 2023 Share Geschrieben am 4. April 2023 Wie soll der denn mit einer Hand und einem Haken ordentlich mit der Schaufel arbeiten? Der Haken ist doch an den Stumpfen gedübelt, oder? WObei das könnte auch ne Hand sein. Egal. Von der Bemalung her sieht der auf jeden Fall gut aus! Schöner Rock, schöne Haut, farblich hab ich nix zu meckern. 2 Mein Hobbytagebuch - Sammelprojekt: aktuell ASoIaF NBL - SAGA in Aventurien - The Drowned Earth - Gruppenprojekt - Dead Mans Hand Gruppenprojekt stillgelegte Projekte: Star Wars X-Wing Schlachtberichte - Mortheimbande "Da Eis'nschädelz" - Bloodbowl-Sammelthread - Themenmonate in 2023 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Carl Geschrieben am 4. April 2023 Autor Share Geschrieben am 4. April 2023 vor 8 Minuten schrieb Delln: Wie soll der denn mit einer Hand und einem Haken ordentlich mit der Schaufel arbeiten? Der Haken ist doch an den Stumpfen gedübelt, oder? WObei das könnte auch ne Hand sein. Egal. Von der Bemalung her sieht der auf jeden Fall gut aus! Schöner Rock, schöne Haut, farblich hab ich nix zu meckern. Das ist natürlich eine Hand und der Haken hängt beim Buddeln am Gürtel. ? Erst buddeln, dann gibts ein klonk, wenn die Schaufel auf Holz trifft und dann kommt der Haken zum Einsatz, um den armen Untoten aus seinem erdigen Gefängnis zu befreien. 4 Ich sammle, also bin ich. - Mein Sammelprojekt Mich gibt's auch bei Instagram: @carls_maltisch NEU: Agenten des Imperiums (Rangers of Shadow Deep) SWL:Separatisten ASoIaF:Nachtwache Rivanische Abenteuer Auf nach Himmelsrand! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Carl Geschrieben am 4. April 2023 Autor Share Geschrieben am 4. April 2023 Nächstes update: Fertig! Leider hatte ich keine Zeit mehr fürs Fotoshooting, also muss das Topmodell noch etwas auf sein Foto warten. ??♂️ 15 Ich sammle, also bin ich. - Mein Sammelprojekt Mich gibt's auch bei Instagram: @carls_maltisch NEU: Agenten des Imperiums (Rangers of Shadow Deep) SWL:Separatisten ASoIaF:Nachtwache Rivanische Abenteuer Auf nach Himmelsrand! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
M.Dracon Geschrieben am 4. April 2023 Share Geschrieben am 4. April 2023 Schaut wieder sehr gut aus. ? Bin jetzt schon auf seinen Auftritt gespannt. 3 MD's ganz... ganz... langsame dystopische Bastel- & Malecke MD's ganz... ganz... langsame surreale Bastel- & Malecke „We don't make mistakes; we just have happy little accidents." - Bob Ross Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
D.J. Geschrieben am 4. April 2023 Share Geschrieben am 4. April 2023 Der. Sieht. Übelst! Böse. Aus! ? 1 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gironimo Geschrieben am 4. April 2023 Share Geschrieben am 4. April 2023 Klasse! 2 Giros Konto, Letztes Update: 29.09.2024 Giros Reise ins Warpath-Universum, Letztes Update: 12.09.2024 Übersicht 365 Minis in 365 Tagen: 2021 2022 "Buy low / paint max" - Challenge: 2023; 2024 Bemalcounter 2012: 325; 2013: 72; 2014: 73; 2020: 162; 2021: 462; 2022: 365; 2023: 304; 2024: 180 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Carl Geschrieben am 4. April 2023 Autor Share Geschrieben am 4. April 2023 Der Gärtner Diese Kreatur wandelt über Friedhöfe, um untote Seelen aus ihren erdigen Gefängnissen zu befreien. Er selbst ist ebenfalls ein wandelnder Toter, auf der Suche nach Gleichgesinnten. 17 Ich sammle, also bin ich. - Mein Sammelprojekt Mich gibt's auch bei Instagram: @carls_maltisch NEU: Agenten des Imperiums (Rangers of Shadow Deep) SWL:Separatisten ASoIaF:Nachtwache Rivanische Abenteuer Auf nach Himmelsrand! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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