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Frage zur Magie


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Hallo ihr Veteranen!

 

Ich habe gestern ein Warhammer Fantasy Spiel gemacht und dabei kamen einige Fragen auf. Wir spielen leider nicht oft (nicht oft heißt in dem Fall ein oder zwei Mal im Jahr). Daher machen wir beim Spielen wahrscheinlich doch den ein oder anderen Fehler unbemerkt. Gestern haben wir Orks und Goblins gegen Imperium gespielt und waren in der Magiephase etwas irritiert über die Regeln. Wir hatten beide einen Magier der Stufe 1 und im Endeffekt ist es darauf hinaus gelaufen, dass der zaubernde Spieler einen Spruch wirken konnte, für den er nur zwei seiner vier Magiewürfel nutzen durfte, der bannende Spieler aber vier Bannwürfel für diesen einen Zauber nutzen konnte. Heißt, Magie war in der Konstellation absolut nutzlos, weil die vier Bannwürfel, die zwei Zauberwürfel jedes Mal geschlagen haben. Vllt. lag es daran das die Konstellation von zwei Magiern der Stufe 1 ungünstig war aber ich fand es einfach merkwürdig, dass der bannende Spieler dem zaubernden so enorm überlegen war. Ich hätte rein intuitiv vermutet, dass es immer etwas schwieriger ist, einen Zauber zu bannen, als ihn zu wirken. Soll heißen, wenn ein Zauber erfolgreich gewirkt wurde, wäre ich davon ausgegangen, dass die Wahrscheinlichkeit zum Bannen des Zaubers etwas geringer sein sollte.

Ich habe aber aus den Regeln heraus gelesen, bei einem Zauberer der Stufe 1 können zum wirken eines Zaubers max. 2 Würfel geworfen werden. Zum bannen des Zaubers dürfen allerdings alle Bannwürfel genutzt werden, was in unserem Fall hieß, dass jeder 4 Bannwürfel zur Verfügung hatte, da wir beide einen zusätzlichen Bannwürfel generiert haben. Aber selbst ohne diesen zusätzlichen Würfel hatte es 2 Zauberwürfel gegen 3 Bannwürfel gestanden.

 

Habe ich hier irgendein Detail übersehen oder ist das tatsächlich so?

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Das ist tatsächlich so. Ein einzelner Stufe 1 Magier diente in der 6/7ten Edition eigentlich lediglich dazu die magische Defensive zu verbessern. Beispielsweise um 2 magiebannende Rollen mitzunehmen. Es gab sogar einen Begriff dafür, den "Bann-Caddy".

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Aber sollte man nicht 3 Bannwürfel haben? 2 von der Armee her plus einen für einen Stufe 1/2 Zauberer?

Ich mochte das System immer ganz gerne. In der 8ten begann man irgendwann die absurdesten Zauber mit einem Stufe 1 Zauberer zu wirken, weil es egal war, wenn der explodierte und es letztlich Verschwendung war, keine Zauberer mitzunehmen. In der 6. War wenigstens die Anzahl davon und Qualität der Sprüche, die man wirken konnte von den tatsächlich darein investierten Punkten abhängig und wenn ein Spieler (wie Vampire) sehr viel Magie spielte, dann hatte der auch extrem viele Würfel und man konnte schlicht nicht alles bannen.

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Meine Cities of Sigmar schwärmen aus, um die Reiche der Sterblichen sicherer zu machen: Die Fanatischen und die Ausgestoßenen

Rot is schnella, Rot is bessa: Da rot'n Räubaz 

Mein kleiner Blog über das Sammeln von Grünhäuten :ork:     

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Ok, vielen Dank an euch beide, das bringt etwas mehr Licht ins dunkel. Heißt erst ab Stufe 2 fängt es an sich etwas auszugleichen. 

Am 21.5.2023 um 09:04 schrieb Fuxxx:

Aber sollte man nicht 3 Bannwürfel haben? 2 von der Armee her plus einen für einen Stufe 1/2 Zauberer?

Ja, da hast du prinzipiell Recht aber das Imperium hatte einen Sigmarpriester dabei, der einen Bannwürfel generiert hat und der Schamane der Orks und Goblins hatte einen magischen Gegenstand, der ebenfalls einen Bannwürfel generiert hat, wodurch beide Seiten immer vier Bannwürfel zur Verfügung hatten. 

 

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vor 10 Stunden schrieb KingKerlitzchen:

Ok, vielen Dank an euch beide, das bringt etwas mehr Licht ins dunkel. Heißt erst ab Stufe 2 fängt es an sich etwas auszugleichen. 

Ja, da hast du prinzipiell Recht aber das Imperium hatte einen Sigmarpriester dabei, der einen Bannwürfel generiert hat und der Schamane der Orks und Goblins hatte einen magischen Gegenstand, der ebenfalls einen Bannwürfel generiert hat, wodurch beide Seiten immer vier Bannwürfel zur Verfügung hatten. 

 

Gut dann habt ihr ja auch investiert jeweils in bannen, aber weniger in Magie. War dann beides Recht defensiv.

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Huhu, 

Ich hätte da mal wieder eine Frage.. 😅 wenn ich den Moralwert meines Generals für einen Trupp in der nähe benutze, wenn dieser aufgerieben wird, habe ich trotzdem die Abzüge (aufgrund des Kampfergebnisses) auf den Moralwert oder nimmt man dann den unmodifizierten Moralwert? Ich gehe mal ganz stark davon aus, dass es mit Abzügen ist aber ich bin mir nicht 100%ig sicher. 

 

Vielen Dank und viele Grüße!

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Gestern hat sich noch eine Frage aufgetan. 😅 Vllt. habe ich es nur nicht gefunden aber zählen Monster, beispielsweise Trolle bei der Berechnung eines Nahkampfergebnisses als ein Modell oder ähnlich wie es bei 40k teilweise ist oder war, als mehr Modelle?

Ich habe mich das gefragt, weil wenn z.B. ein Riese gegen eine Einheit Speeträger die aus sagen wir 20 Modellen besteht, wahrscheinlich immer verlieren wird, weil er keine Gliederboni und niemals in der Überzahl sein wird, geschweige denn ein Banner oder Musiker dabei hat.

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Am 3.6.2023 um 17:29 schrieb KingKerlitzchen:

Huhu, 

Ich hätte da mal wieder eine Frage.. 😅 wenn ich den Moralwert meines Generals für einen Trupp in der nähe benutze, wenn dieser aufgerieben wird, habe ich trotzdem die Abzüge (aufgrund des Kampfergebnisses) auf den Moralwert oder nimmt man dann den unmodifizierten Moralwert? Ich gehe mal ganz stark davon aus, dass es mit Abzügen ist aber ich bin mir nicht 100%ig sicher. 

 

Vielen Dank und viele Grüße!

Ja, der Aufriebstest wird ganz normal modifiziert.

 

vor 6 Stunden schrieb KingKerlitzchen:

Gestern hat sich noch eine Frage aufgetan. 😅 Vllt. habe ich es nur nicht gefunden aber zählen Monster, beispielsweise Trolle bei der Berechnung eines Nahkampfergebnisses als ein Modell oder ähnlich wie es bei 40k teilweise ist oder war, als mehr Modelle?

Ich habe mich das gefragt, weil wenn z.B. ein Riese gegen eine Einheit Speeträger die aus sagen wir 20 Modellen besteht, wahrscheinlich immer verlieren wird, weil er keine Gliederboni und niemals in der Überzahl sein wird, geschweige denn ein Banner oder Musiker dabei hat.

Für zahlenmäßige Überlegenheit (+1 Kampfergebnis) zählt die Einheitenstärke (ES) der Modelle:

Infanterie hat ES 1

Kavallerie ES2

monströse Infanterie (z.B. Trolle) ES3

Streitwagen ES4

Monster (z.B. Riesen) ES = Anzahl der LP im Profil (Riese also ES6)

Charaktermodelle auf Streitwagen oder Monster erhöhen die ES nochmal um 1 (d.h. Streitwagen mit Held ES5)

Beim Beispiel mit dem Riesen gegen die Infanterieeinheit macht das aber erst einen Unterschied, wenn die Infanterieeinheit auf 6 oder weniger Modelle reduziert wurde.

Grundsätzlich haben Monster gegen Infanterieeinheiten in der Front aufgrund von Gliederbonus, Standarte und zahlenmäßiger Überlegenheit schlechte Karten.

Der Riese ist aber unnachgiebig und legt seinen Aufriebstest somit immer auf seinen unmodifizierten MW ab.

 

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WFB CE Projekt : Klassisch, taktisch, ausgeglichen! Und natürlich ein riesen Spaß! :)

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Ok, vielen Dank für die ausführliche Erklärung, da muss ich nochmal das Regelbuch in Ruhe wälzen, gestern beim Spiel habe ich es nicht so schnell finden können. 

In meinem Fall hatte ich drei Trolle, mit denen ich ein Regiment aus 10 Bihandkämpfern angegriffen habe. Nur durch Glück habe ich es geschafft ein Unentschieden in der ersten Nahkampfrunde zu erzielen und sie dann nach und nach auseinander genommen. Wenn Trolle (wahrscheinlich) als monströse Infanterie gelten, hätten sie eine ES von 9 und nicht von 3 gehabt, wodurch die erste Runde eigentlich an mich gegangen wäre. 

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