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TabletopWelt

BB 63 USS Missouri 11. April 1945, nordöstlich von Okinawa - Modellbau in 1/700


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Da ich die vergangenen Wochen alle notwendigen Zutaten bestellt habe, teasere ich hier mal ein Modellbauprojekt im Maßstab 1/700 an, dass ich bis Ende dieses Jahres auch noch angehen möchte. Es hat nichts mit Tabletopspielen zu tun, aber mit Modellen und sehr, sehr, SEHR kleinen Figuren in ziemlicher Menge, mit denen die Szene möglichst originalgetreu nachgebildet werden soll...

 

USS Missouri 2 September 1945 | World War Photos

 

A Ceremony of Surrender: The Formal End to a Brutal War - LIFE

 

Final Mission: Staging Japan's Surrender | Air & Space Magazine|  Smithsonian Magazine

 

80-G-K-15394 (Color) Surrender of Japan, Tokyo Bay, 2 September 1945

 

Japan Surrenders > National Museum of the United States Air Force™ > Display

 

bearbeitet von Zweiundvierzig
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"Er trägt nicht umsonst den Titel 'Elefanten-Terrine'. Da muss man als Porzellanladen gut aufpassen."

     - Herr Sobek

 

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vor 4 Minuten schrieb Drachenklinge:

Wenn keine Augen bemalt werden bin ich raus, sorry. ;D

 

Es werden Augen bemalt. Ist nur die Frage, ob DU das mit Deinen betagten Augen erkennen wirst. Oder muss ich Deine Brille vorher wieder reparieren? :D

 

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"Er trägt nicht umsonst den Titel 'Elefanten-Terrine'. Da muss man als Porzellanladen gut aufpassen."

     - Herr Sobek

 

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vor 44 Minuten schrieb Zweiundvierzig:

Es werden Augen bemalt.

In jedem Falle Bullaugen. :)

 

vor 44 Minuten schrieb Zweiundvierzig:

Oder muss ich Deine Brille vorher wieder reparieren? :D

Ich hoffe nicht. Habe inzwischen auch endlich eine Neue. Eigentlich zwei, eine zum Arbeiten und eine für zum draußen rumlaufen tun. 

Aber bis November ists ja noch hin. ^^

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"Weg mit den Grollen, mehr Platz für Zwerge!"

"Paint like You've got a DaVinci!"

Ohne Permafrost keine Berge! Zwerge für den Klimaschutz!

You can't tell a rat that it's like just a movie. by KJS

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vor 15 Stunden schrieb Pink Wotan:

Sehr cool! Wird das kompletter Scratchbuild, oder Bausatz mit Verfeinerungen?

¹

Oh nein, das wird ein Bausatz, den ich mit Fotoätzteilen und selbstgebauten Details deutlich aufwerten möchte. Die Figuren der Besatzung sind 3D-Drucke.

 

Ich bin auch nicht der erste, der dieses Ereignis an dem Modell darstellt. 

bearbeitet von Zweiundvierzig
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"Er trägt nicht umsonst den Titel 'Elefanten-Terrine'. Da muss man als Porzellanladen gut aufpassen."

     - Herr Sobek

 

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  • Zweiundvierzig changed the title to BB 63 USS Missouri in Tokyo Bay 1945 - Modellbau in 1/700

USS Missouri im Measure 22 Farbschema:

 

[ img ]

 

 

Ich habe nun den Kit und einen kleinen dazugehörigen Fotoätzteile-Kit zum aufrüsten erhalten. Der Rumpf wird bereits bemalt. Zum Zeitpunkt der Kapitulation Japans war der Paintjob schon recht verwittert - kaum Rost, dafür Spuren von Ölen und Schmiermitteln (dunkel) und Salzverkrustungen (hell). Das macht Spaß zu bemalen. Erste Fotos präsentiere ich bald, wenn die Bemalung bereits fortgeschrittener ist.

 

Ich motze den Bausatz zusätzlich zu den Fotoätzteilen für die Relings und ein paar Radaranlagen noch mit Plastikkarton auf (extrem dünnen): Türen, Leitungen und Kästen an den Aufbauten. Ich bohre auch ein paar der fehlenden Bullaugen in die Wände der Aufbauten. Ansonsten sind viele Details schon im Sculpt (es ist der Academy-Bausatz). Bei den Hauptgeschütztürmen sind die Blast Bags bereits an die Rohre anmodelliert - die musste ich abschneiden und die Rohre neu ankleben, um den steileren Winkel zu erhalten, in dem die Rohre an den eingedrehten Geschütztürmen der Hauptbatterie bei der Kapitulation an Bord positioniert waren. Ansonsten sind hier und dort ein paar kleine Veränderungen vorzunehmen - beispielsweise ist eine 20mm Oerlikon am Modell immer noch beidseitig auf der Plattform am vorderen Schornstein vorgesehen, die war zu dem dargestellten Zeitpunkt aber schon lange von dort auf eine tiefere Plattform an den unteren Aufbauten gewandert, weil es offensichtlich eine Pest war, die Munition oben an die ursprüngliche Position zu bringen.

 

USS-Missouri.jpg 

bearbeitet von Zweiundvierzig
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"Er trägt nicht umsonst den Titel 'Elefanten-Terrine'. Da muss man als Porzellanladen gut aufpassen."

     - Herr Sobek

 

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Hast Du zumindest ein webBild vom Bausatz? Wäre cool das Projekt im embryonalen Zustand zu sehen. ;)

 

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vor 2 Minuten schrieb Drachenklinge:

Hast Du zumindest ein webBild vom Bausatz? Wäre cool das Projekt im embryonalen Zustand zu sehen. ;)

 

 

Gute Idee!

 

1/700 USS Missouri BB-63 Modeler's Edition » Mister Model

Academy 14222 1/700 USS Missouri BB 63 Build Image 06

 

Academy 14222 1/700 USS Missouri BB 63 Build Image 07

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Das waren schon echte Festungen. 

Allerdings ... ein Torpedo an der richtigen Stelle und aus die Maus. Wobei ich nicht weiß, was so ein Schlachtschiff doch an Treffern fressen kann.

Die Feuerwand, die diese "Kleingeschütze" legen können zeigt allerdings auch, was die abzuwehren hatten ... sonst wäre es nicht montiert.

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Gegen Torpedos gab es auch verschiedene Konzepte der Abwehr. Schlachtschiffe waren zwar immer noch ernstzunehmende Waffensysteme, aber strategisch und taktisch eher obsolet. Das gute an den US-Schiffen war, dass sie eine wirklich sehr brauchbare Luftabwehr hatten, besonders mit ihrer 5 Zoll Sekundärbatterie (bei den Iowas 20 in jeweils 5 Doppeltürmen auf jeder Seite), und die entsprechenden Feuerleitlösungen waren bei den Amis schon recht weit fortgeschritten, inklusive mechanischem Computer zur Eingabe und Kalkulation sowie gyrostabilisierten Auslösern, um das Rollen des Schiffes beim Feuern auszugleichen. Ganz zu schweigen von 5 Zoll Flugabwehrmunition, die mit einem batteriebetriebenen radarbasierten Annäherungszünder ausgestattet war. Wenn ich richtig informiert bin war das so geheim, dass es erst nach dem Ende des 2ten Weltkrieges bekannt wurde.

 

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vor 14 Minuten schrieb Zweiundvierzig:

... aber strategisch und taktisch eher obsolet. 

Das zeigt in Teilen auch wieder das grundsätzliche Problem des Fantasy Genre, wo alle "Waffengattungen" (mangels eines anderen Begriffes für Piken, Reiterei, Bihänder, schweren Rüstungen, etc) scheinbar gleichberechtigt nebeneinander bestehen.

Alles soll vorhanden sein, damit sich alles und jedes wiederfindet, aber in real kamen viele abgelöste Ideen nicht zeitgleich vor.

 

Und zurück zur (Waffen)Technik zeigen ja gerade die beiden Weltkriege, wie schnell sich das entwickeln kann.

Flugzeuge, die zu Beginn der Killer waren, können gegen die Systeme am Ende nicht mehr bestehen.

Und in WW1 gabs zu Beginn das Konzept von "Luftstreitkraften" nicht einmal.

Die P51 Mustang dürfte so ein Beispiel sein, die - wenn ich recht entsinne - bereits erste embryonale Ansatze von Strahltriebwerken zeigt, da der "Abluftstrahl" als Beitrag zum Vortrieb genutzt wird.

 

Abgesehen von all dem Schrecken ist Kriegstechnik irre spannend. Können die nicht mal ohne Krieg so schnell geilen Scheiß bauen??? 

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vor 3 Stunden schrieb Drachenklinge:

Das waren schon echte Festungen. 

Allerdings ... ein Torpedo an der richtigen Stelle und aus die Maus. Wobei ich nicht weiß, was so ein Schlachtschiff doch an Treffern fressen kann.

Die Feuerwand, die diese "Kleingeschütze" legen können zeigt allerdings auch, was die abzuwehren hatten ... sonst wäre es nicht montiert.

 

Na ja, de 5-Zoll DP (Dual Purpose) ist ein Nachfolger der klassischen Sekundärartillerie, wie sie auf Turm-tragenden Kriegsschiffen seit dem Auftauchen der verschiedenen "modernen" Schiffsklassen entweder in Kasematt- oder Turmbewaffnung existiert (wir sprechen hier so ca. seit 1860 rum). Ursprünglich waren diese Sekundärwaffen - man nennt sie auch "Mittelartillerie" - dazu gedacht, Torpedoboote und Zerstörer, bzw. andere kleine Seeziele abzuwehren, für die die großen Kanonen einfach zu langsam oder schwerfällig oder nicht tief genug richtbar sind. Zudem hatte man das Problem, dass diese großen Geschütze zu der Zeit noch relativ umständlich geladen werden mussten und es daher zu größeren Feuerpausen kam, in denen Geschosse sowie die Treibladungen separat zugeführt und in das Rohr geladen werden mussten. Diese Feuerpausen sollten durch Mittelartillerie überbrückt werden. Begünstigt wurde das dadurch, dass es noch keine weitreichende Feuerleitung gab, sodass die Hauptartillerie und die Mittelartillerie beim Beschießen nicht unbedingt weit auseinander lagen. Es gab dabei verschiedene Typen von Mittelartillerie, je nach Aufgabenbereich.

 

Die Mittelartillerie verlor allerdings komplett an Bedeutung, als die Gefechtsentfernungen mit der Entwicklung neuer Feuerleittechniken mehr und mehr anstiegen. Man konnte zu der Zeit aufgrund von Zieltriangulation und ner ganzen Reihe anderen Schnickschnacks (Feuerleitung durch bspw. Zeppeline wurde versucht) mehr und weiter schießen, jedoch nicht mehr so schnell. Immerhin muss man warten, wie der Beschuss liegt (zu kurz, zu weit, gabelnd), um die Artillerie auszurichten und die nächste Salve abzugeben.

Aus diesem Grund gab bspw. die britische Marine mit dem Beginn der sogenannten Dreadnought-Ära ihre Mittelartillerie gänzlich auf, da die der Ansicht waren, dass die Gefechtsentfernungen zu weit waren, um wirklich effektiv mit Sekundärbewaffnung wirken zu können. Die Deutschen hingegen behielten die Mittelartillerie bei, denn sie waren der Meinung, dass Gefechte in der Nordsee nicht auf allzu große Distanz geführt werden würden - verschiedene Gefechte, bspw. die Schlacht bei der Doggerbank und im Skagarrak gaben ihnen Recht. Zerstörer und Torpedoboote waren inzwischen so potent, dass sie von gleichgroßen Einheiten meist nicht schnell genug zerstört oder angegriffen werden konnten, um nicht doch den einen oder anderen Angriff auf eine größere Einheit zu starten.

 

Inzwischen kamen auch diese propellergetriebenen Dinger auf, die an Land und auf See mitzumischen begannen, und man erkannte, dass man eine potente Flugabwehr brauchte. Im Ersten Weltkrieg war das noch nicht SOOOO das Thema, aber es kam auf. Es reichte, wenn man eine 8,8 cm auf die Seydlitz bolzte - damit hatte man eine Flugabwehr. Als sich die Flugzeuge aber weiterentwickelten und die ersten Flugzeugträger - und ich rede hier nicht von den Flugzeugmutterschiffen des 1. WK, sondern von "flat-tops", also Trägern mit durchgehendem Deck (die hatten zu Anfang noch keine Brücke, daher flat-tops, da flach wie ein Bügelbrett), erkannte man die Bedrohung und entschied, die Kasematten aufzugeben und stattdessen die Mittelartillerie in Türme zu verlegen. Mehr Blei in der Luft ist zu dieser Zeit noch wichtiger gewesen als heute.

 

Interessanterweise lief es dabei genau andersherum: Jetzt waren es die Briten, die als erste Schiffe nur mit Turmartillerie ausrüsteten und die Mittelartillerie in Mehrzwecktürmen unterbrachten, die dann entsprechend mit der Feuerleitung zur Flugabwehr vernetzt wurden. Die Achsenmächte hingegen, deren Fokus auf Handelskriegführung lag, haben ihre Schiffe nie mit Mehrzwecktürmen ausgerüstet, sondern nach wie vor nach Aufgaben getrennt (Bismarck bspw. 15cm SLK, ab 10,5 cm Flak). Das Einzige, was die Mittelartillerie dann tun konnte, war sogenanntes Speerfeuer zu schießen - also im Grunde irgendwie blind mit Annäherungs- oder Zeitzünder in die Richtung zu schießen und mit diesen coolen Rauchwolkeneffekten den Anflug feindlicher Maschinen zu unterbinden, bzw. zu unterbrechen.

 

Die amerikanischen Kriegsschiffe waren dann zu Kriegsmitte und Kriegsende das "Non-Plus-Ultra" dieser Entwicklung. Da musste die Mittelartillerie eben alles können: Seekriegsführung, Luftabwehr, im Bedarfsfall Unterstützung bei Seelandungen (hier wieder Überbrückung der Feuerpausen der großen Artillerie), mit der Frau des Admirals tanzen - es war großartig.

 

Ist ein super spannendes Thema - zumindest für Leute, die mit Seekriegsführung und Luftkriegsführung zu tun haben.

 

vor 36 Minuten schrieb Zweiundvierzig:

Gegen Torpedos gab es auch verschiedene Konzepte der Abwehr.

 


Auch ein sehr spannendes Thema, auch wenn sich Torpedoabwehr aufgrund der Machbarkeit während der fahrt meist auf Panzerung, Ausweichen und Daumendrücken beschränken musste.

 

vor 36 Minuten schrieb Zweiundvierzig:

Schlachtschiffe waren zwar immer noch ernstzunehmende Waffensysteme, aber strategisch und taktisch eher obsolet.

 

Das wollte zu dem Zeitpunkt, als die Iowas geplant wurden, noch nicht so wirklich jemand wahrhaben. Das Potenzial des Flugzeugs - wie auch des Panzers bspw. - dämmerte in den 30gern erst.

 

Das sieht man nicht nur am Verhältnis Schlachtschiffbau zu Flugzeugträgerbau, sondern vor allem auch an den damaligen Manövern. Es gab bspw. zwei simulierte Angriffe auf Pearl Harbor in den 1930ern, bei denen Flugzeugträgern die totale Überraschung gelang, wenn ich mich richtig erinnere, und beide Male wurden die Ergebnisse heruntergespielt, denn: "Das dürfen die gar nicht!"

 

Wenn man sich das Bauprofil der Iowa-Klasse anguckt, dann waren die Schlachtschiffe in erster Linie (ursprünglich) entworfen worden, um die immer schnelleren Kriegsschiffe der Japaner zu stellen, bspw. die Kongou-Klasse. Erst in der Finalisierung der Plane 1938 machte die Begleitung der schnellen Trägerverbände (wir sprechen hier von CV-2 aufwärts, die alle in Spitze so um die 32 Knoten schafften). Das sieht man auch daran, dass erst zu dem Zeitpunkt die sogenannte Layered-Defense, also die gestaffelte Flugabwehr ein Thema wurde. Zuvor wurden eine ganze Menge 1,1 Zoll-Flugabwehrgeschütze in den Bauplan aufgenommen, doch diese 27mm-Kanonen waren zu dem Zeitpunkt bereits obsolet. Bei der '38ger-Finalisierung, wurde das in 40mm und 20mm Oerlikon-Kanonen umgebaut, die unterschiedliche Beschiessungsmuster und, in Zusammenarbeit mit der Mittelartillerie, verschiedene Abwehrdistanzen ermöglichten.

 

vor 36 Minuten schrieb Zweiundvierzig:

Ganz zu schweigen von 5 Zoll Flugabwehrmunition, die mit einem batteriebetriebenen radarbasierten Annäherungszünder ausgestattet war. Wenn ich richtig informiert bin war das so geheim, dass es erst nach dem Ende des 2ten Weltkrieges bekannt wurde.

 

 

Wenn ich mich richtig erinnere, kam die erst Frühjahr 1945 auf, zuvor wurde mit Distanzzünder und mechanischen Annäherungszündern geschossen - kann mich aber auch irren ... ist lange her.

 

vor 8 Minuten schrieb Drachenklinge:

Das zeigt in Teilen auch wieder das grundsätzliche Problem des Fantasy Genre, wo alle "Waffengattungen" (mangels eines anderen Begriffes für Piken, Reiterei, Bihänder, schweren Rüstungen, etc) scheinbar gleichberechtigt nebeneinander bestehen.

Alles soll vorhanden sein, damit sich alles und jedes wiederfindet, aber in real kamen viele abgelöste Ideen nicht zeitgleich vor.

 

Das ist einer der Vorzüge der Fantasy - man kann mischen, wie man will.

 

vor 8 Minuten schrieb Drachenklinge:

Und zurück zur (Waffen)Technik zeigen ja gerade die beiden Weltkriege, wie schnell sich das entwickeln kann.

Flugzeuge, die zu Beginn der Killer waren, können gegen die Systeme am Ende nicht mehr bestehen.

Und in WW1 gabs zu Beginn das Konzept von "Luftstreitkraften" nicht einmal.

Die P51 Mustang dürfte so ein Beispiel sein, die - wenn ich recht entsinne - bereits erste embryonale Ansatze von Strahltriebwerken zeigt, da der "Abluftstrahl" als Beitrag zum Vortrieb genutzt wird.

 

Und genau das ist ja der Punkt an Waffentechnik - Du hast das Angriffsmittel vs. das Verteidigungsmittel. Zu Kriegsbeginn waren die Flugzeuge noch die echten Überkrieger. Sei es der britische Angriff auf Mers El-Kebir, Taranto, die Versenkung der Bismack, der Angriff auf Pearl Harbor, die deutsche Luftüberlegenheit im Blitzkrieg - dann entwickelten sich die Abwehrmethoden weiter, bei Midway war die Überlegenheit des Flugzeugs schon geringer geworden, zum Schluss, während der Kamikaze-Angriff auf die US-Flotte gab es "relativ" geringe Aussichten - man plante ja ohnehin nicht heimzukehren.

 

Aber die nächste Phase dämmere bereits am Horizont - die Strahltriebwerke, die zu Düsenjägern, Flugkörpern und Abwehrraketen führten ... so entwickelt sich alles weiter (oder erlebt eine Renaissance, wie wir gerade im Ukraine-Krieg feststellen).

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vor 1 Stunde schrieb SisterMaryNapalm:

Die amerikanischen Kriegsschiffe waren dann zu Kriegsmitte und Kriegsende das "Non-Plus-Ultra" dieser Entwicklung. Da musste die Mittelartillerie eben alles können: Seekriegsführung, Luftabwehr, im Bedarfsfall Unterstützung bei Seelandungen (hier wieder Überbrückung der Feuerpausen der großen Artillerie), mit der Frau des Admirals tanzen - es war großartig.

 

Ich glaube die Amis hatten sogar Pläne, die Primärartillerie der Iowas oder der geplanten Nachfolgeklasse komplett zu entfernen und dafür mit einer Vierlingsversion der 5 Zoll DP zu ersetzen, und die Schiffe als massive Flugabwehrplattform zu verwenden (was ja beinahe schon ihr Hauptzweck in Richtung Kriegsende war).

 

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"Er trägt nicht umsonst den Titel 'Elefanten-Terrine'. Da muss man als Porzellanladen gut aufpassen."

     - Herr Sobek

 

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Der Rumpf ist fertig - also der schwimmende Körper, ohne Bewaffnung, Anker und Aufbauten sowie Details wie die Reling aus Fotoätzteilen. Insofern lade ich euch zum Stapellauf ein - lasst die Sektkorken knallen. Eure Kriegsanleihen könnt ihr gerne auf folgendes Konto überweisen:

 

*redacted for legal reasons*

 

Propeller und Ruder fehlen auch noch. Das Foto ist leider nicht so gut - das ist kein großes Modell (38,5cm lang), die Details sind alle crisp, es ist sogar die Beplankung erkennbar, nur halt auf dem Foto nicht (suboptimale Ausleuchtung plus ältere Kamera - muss ich mir mal eine neue bessere beschaffen). Aber man kann die saubere, akkurate Bemalung erkennen sowie die Verwitterungen:

 

BB63USSMissouriWIP001.png.67e9afef0f8e27fca83f72619e6418e8.png

 

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     - Herr Sobek

 

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Kannst ja dann noch die 1:350er Version von Tamiya bauen. Da bemalen sich die Details leichter :ok:

Oder gleich die 1:200er von Trumpeter. Die ist dann 1,35 Meter lang. Kann man auch als Zaunpfahl verwenden... ;D

 

Sehr schön :spock:  Wie weit gehst du mit dem PE overboard? Reelings und Radar oder auch noch Geschützschilde, Schlauchspeln, Zeugs aller Art?

BTW, Figuren - der Eduard-Satz "Surrender at Tokyo Bay"?

Gruß NogegoN

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2+2=5 (für große Werte von 2) **** Titan of Ether
Bei deinem P500 wird min 1 NSA Computer drüber drehen. Aufbau einer neuen iranische Streitmacht, innerhalb von 6 Monaten auf Brigadestärke, mit deutschen know how. Dazu wird noch versucht vor US-Geheimdiensten zu vertuschen und ein eventueller Angriff auf die Türkei geplant.
Herz der Finsternis Cold War Commander Herz der Finsternis reloaded

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Gerne immer viele WIPs posten. Ich habe immer wieder Lust auf Modellbau, der muss aber gegenüber anderen Projekten immer zurück stecken. Da schaue ihr dir hier sehr gerne beim basteln und malen zu!

 

@SisterMaryNapalm danke für die Ausführungen. Meine Kenntnisse beziehen sich ja ausschließlich auf Battleship.

  • Like 2

It is wonderful to do nothing, and then have a good long rest afterwards.

 

Mein Projektthread

P 500: Zombicide - Night of the Living Dead

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Dann sieh dir dringend "Alarmstufe Rot" an. Mit Innenaufnahmen aus dem Geschützturm, samt Ladevorgang. Ist zwar die USS Alabama, auf der sie gedreht haben, aber die hatte auch 16-Zöller. Dazu sind auch Originalaufnahmen der Missouri auf See im Film. Und nicht zu vergessen die reizende Erika Eleniak :ok:

 

Nerd-Wissen:

Es gab tatsächlich ein deutsches Schlachtschiff mit NATO-Nummer: B-70.

 

Die Ex-SMS Goeben, dann Yavuz (Sultan) in türkischen Diensten. Ein Schlachtkreuzer aus dem Kaiserreich, 280mm als Hauptartillerie und ihrerzeit das schnellste Schlachtschiff im Mittelmeer. Die Goeben hat wohlvon allen Schlachtschiffen den größten Erfolg gehabt: Wegen ihrer Unterstellung unter das osmanische Reich trat die bis dahin neutral-unentschiedene Türkei auf Seiten der Mittelmächte in den Ersten Weltkrieg ein, mit allen daraus erwachsenden strategischen Folgen. Punch above weight, wie die Engländer sagen.

Die Türkei hat die Goeben 1973 zur Verschrottung für 8 Millionen DM angeboten. Es fand sich leider nicht genug Geld in D, um das Schiff zu kaufen und hier als Museumschiff einzurichten. Chance vertan. Vorbei, vergangen, verloren...

 

Gruß NogegoN

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2+2=5 (für große Werte von 2) **** Titan of Ether
Bei deinem P500 wird min 1 NSA Computer drüber drehen. Aufbau einer neuen iranische Streitmacht, innerhalb von 6 Monaten auf Brigadestärke, mit deutschen know how. Dazu wird noch versucht vor US-Geheimdiensten zu vertuschen und ein eventueller Angriff auf die Türkei geplant.
Herz der Finsternis Cold War Commander Herz der Finsternis reloaded

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vor 10 Stunden schrieb NogegoN:

Kannst ja dann noch die 1:350er Version von Tamiya bauen. Da bemalen sich die Details leichter :ok:

Oder gleich die 1:200er von Trumpeter. Die ist dann 1,35 Meter lang. Kann man auch als Zaunpfahl verwenden... ;D

 

Dafür ist kein Platz, und einen Zaun, an dem ich sie anbringen könnte, habe ich auch nicht.

 

vor 10 Stunden schrieb NogegoN:

Wie weit gehst du mit dem PE overboard? Reelings und Radar oder auch noch Geschützschilde, Schlauchspeln, Zeugs aller Art?

 

Das Modell ist klein. Der Durchmesser einer Barbette der Hauptartillerie ist nicht ganz der einer 2 Cent-Münze. PE gibts für Relings und Oberflächenradar. Für die Radare der Gun Directors der 5 Zoll DP probiere ich Fitzelarbeit mit Fliegengitter. Ansonsten wird Fitzelarbeit mit Plastic Card geleistet - mit Krümeln und haarfeinen "Streifen"...

 

vor 7 Stunden schrieb Pink Wotan:

Gerne immer viele WIPs posten. Ich habe immer wieder Lust auf Modellbau, der muss aber gegenüber anderen Projekten immer zurück stecken. Da schaue ihr dir hier sehr gerne beim basteln und malen zu!

 

Okay:

 

BB63USSMissouriWIP002.png.a5a6ba37b5faa6ecc5a19eaacdb1f8de.png

 

BB63USSMissouriWIP003.png.a801c19f2813697be46c0db944eb8d62.png

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Ist eines der Plasticardstreifchen geknickt? Coole Idee ... was für eine Vorrichtung ist das in real?

bearbeitet von Drachenklinge
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Sehr schön! So erkenne ich auch die ganzen Aufwertungen. Bei den Modellbaumessen, sehe ich Banause den fertigen Modellen meistens gar nicht an, was alles an Arbeit drin steckt. Da finde ich die Modelle vor der Bemalung oft viel interessanter. Bei deinem Modell hätte ich z.B. die ganzen Türen etc. wahrscheinlich gar nicht wahrgenommen.

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It is wonderful to do nothing, and then have a good long rest afterwards.

 

Mein Projektthread

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vor 7 Stunden schrieb Pink Wotan:

Sehr schön! So erkenne ich auch die ganzen Aufwertungen. Bei den Modellbaumessen, sehe ich Banause den fertigen Modellen meistens gar nicht an, was alles an Arbeit drin steckt. Da finde ich die Modelle vor der Bemalung oft viel interessanter. Bei deinem Modell hätte ich z.B. die ganzen Türen etc. wahrscheinlich gar nicht wahrgenommen.

Eine super Idee wäre es, wenn immer DREI Modelle gebaut würden!

1x "out of the box"

1x modifiziert, unbemalt

1x modifiziert, bemalt

 

Bitte so umsetzen, die Idee gefällt mir. ;D

 

Aber indeed, SEHR gerne auch unbemalte Zwischenschritte. Ich mag dergleichen auch sehr!

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