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TabletopWelt

AD&D: Moander's Gruss


Razorr

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'Welche Macht diese Waffe wohl besitzt wenn selbst ein so weiser Priester davor Angst hat?'

Als Marvin mich anlächelt werde ich aus meinen Gedanken gerissen, sowieso bin ich seitdem wir die die Kultstätte verlassen haben, geistig nur selten anwesend. Irgendetwas plagt meine Gedanken, doch ich kann mir nicht erklären was und wieso.

Doch Marvins Lächeln und sein freundliches Gesicht geben mir, wenn auch nur kurz, das Gefühl der Geborgenheit, das Gefühl das jemand da ist für mich. Und ich lächle ihn ebenfalls an.

Dann folge ich ihm durch den Korridor.

I'm just like a clock upon the wall.

Always moving but never going anywhere.

*** BigMek

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@Marvin, Kylera, Gawel, Yasmin:

Euer Weg führt euch schliesslich zu einer wuchtigen, zweiflügligen Holztüre... Einen Moment haltet ihr inne, sie zu betrachten - ein Meisterwerk der Holzschnitzerei, es macht den Anschein, als ob die Türflügel eine Geschichte erzählen würden: Wenn ihr euch nicht irrt geht es um den letzten Kampf einer Gruppe von Magiern gegen ein übermächtiges, wenn auch menschliches Wesen - welches seltsamerweise und ganz im Kontrast zum Rest nur äusserst schemenhaft und ohne jegliche Gesichtszüge dargestellt wurde - und die Ehrung der dabei Gefallenen. Das Wesen scheint auf einem der Bilder urplötzlich verschwunden zu sein, es ist anzunehmen, dass es dort sein Ende fand... Doch man sollte nicht zuviel Zeit mit dem Betrachten dieses Werkes verschwenden, euer Blick richtet sich auf den schweren, ehernen Türklopfer, der eine sich selbst in den Schwanz beissende Schlange darstellt... Das muss der Ort sein, an dem ihr den Zerfresser abgeben sollt...

Langsam, ehrfürchtig hebt ihr den Türklopfer an, lasst ihn vorsichtig herabsausen, voller Besorgnis, dass das Holz unter dem Aufprall des Metalls zerschmettert - doch nichts derartiges passiert, mit einem dumpfen Wummern schlägt der Türklopfer auf, ohne das Holz auch nur im geringsten zu beschädigen. Nur wenige Sekunden vergehen bis ihr von drinnen eine kräftige, dunkle Stimme antworten hört...

"Herein!"

So stosst ihr den rechten Torflügel also auf und tretet in einen Raum, der nun wirklich wie das typische Arbeitszimmer eines Magus aussieht: Ein gewaltiger, wuchtiger Tisch, über und über vollgestellt mit Büchern aller Art sowie seltsamen, euch unbekannten Dingen in mit einer durchsichtigen Flüssigkeit gefüllten Gläsern, nimmt die Mitte des Zimmers ein; die Wände sind vor lauter Bücherregalen gar nicht mehr zu sehen, nur eine Kugel aus purem Licht an der Decke spendet Helligkeit, gerade so hell, als wäre es ein sonniger Tag... Und hinter dem Tisch, auf einem Stuhl aus hellem Holz, sitzt ein älterer Herr in blauer Robe, graue Haare fallen in ein Gesicht, das trotz des auf seltsame Art und Weise erkennbare hohe Alter irgendwie jugendlich, ungebrochen durch die Zeit wirkt; ein freundliches Lächeln umspielt die Lippen, während er mit der rechten Hand auf einige Stühle vor dem Tisch deutet...

"Ah, Marvin, Kylera, Gawel und die Henkerssöhne... Bitte, Marvin, leg den Zerfresser auf den Tisch, der Rest setzt sich bitteschön..."

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Ein kurzes Nicken bestätigt dem Magus, dass ich seine Aufforderung verstanden habe. Ich trete also an den Tisch heran und lege die Waffe wie mir aufgetan auf die Oberfläche des Tisches, ganz sachte und der Situation angemessen. Als jenes geschehen ist, trete ich einen Schritt zurück und sage, mit Ehrfurcht in meiner Stimme:

"Levitro, Magus des Gerechten, Bruder im Glauben, Mitglied der Toröffner, so nehmet denn diese Waffe in Gewahrsam, welche wir bargen, um ihre teuflische Kraft zu versiegeln und ihren kühlen Stahl vor der Welten Anlitz zu verwahren."

Ich verbeuge mich kurz und bin im Begriff, ebenfalls auf einem der zugewiesenen Stühle Platz zu nehmen.

Meine Krieger und ich stehen bereit, um jeden zu überrennen, der Widerstand leistet!

Projekte: Die Krieger des ungeteilten Chaos, Der Marsch der Legionen (Chaos Space Marines), Die Streitmacht Heinrichs des Verteidigers (Bretonia)

Schlachtberichte: Tholons Weg zum ewigen Ruhm (Krieger des Chaos), Itriels ewiger Krieg (Chaos Space Marines)

Wege zur Verdammnis - eine Erzählung chaotischen Ausmaßes...

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Ich setze mich auf einen der Stühle auf die Levitro gedeutet hat.

'Was er uns jetzt wohl erzählen wird? Vielleicht hat er ja ein paar Antworten, auf die Fragen die mich plagen?'

Ich sitze auf dem Stuhl und warte ruhig und geduldig darauf, dass Levitro anfängt zu erzählen.

I'm just like a clock upon the wall.

Always moving but never going anywhere.

*** BigMek

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@Marvin, Kylera:

Langsam senkt sich die Hand des Magiers auf den Griff des Schwertes herab bis die Handfläche schliesslich nur eine Winzigkeit vom Heft entfernt inne hält... Mehrmals atmet Levitro tief durch, murmelt dann einige euch unverständliche Worte und zuckt dann mit der Hand zurück als wäre die Waffe eine Schlange, deren Biss er ausweichen müsste. Langsam lässt er seinen Blick über euch schweifen...

"Ja, es muss der Zerfresser sein, seine Boshaftigkeit ist unverkennbar. So erzählt mir... Was habt Ihr in der Kultfeste erlebt, was saht Ihr, was geschah mit dem zweifelsohne vorhandenen Kultvater?"

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Ich erhebe mich wieder vom Stuhle und gebe Levitro Antwort:

"Dies ist eine höchst ungewöhnliche Geschichte, Magus des Gerechten. Als wir den Seuchenvater auffanden und ihn in einem Kampfe stellen mussten, sah er zunächst wie der sichere Sieger aus, da es uns nicht möglich war, ihn in die Knie zu zwingen. Wir dachten schon, es sei um uns geschehen, doch dann erhielten wir unerwartete Unterstützung. Von wem oder was, ist jedoch nicht zu sagen, da uns eine unsanfte Ohnmacht die Sinne raubte. Als wir wieder zu uns kamen, war der Seuchenvater tot, wir jedoch weiterhin am Leben."

Nach dieser Ausführung nehme ich ein weiteres Mal Platz.

Meine Krieger und ich stehen bereit, um jeden zu überrennen, der Widerstand leistet!

Projekte: Die Krieger des ungeteilten Chaos, Der Marsch der Legionen (Chaos Space Marines), Die Streitmacht Heinrichs des Verteidigers (Bretonia)

Schlachtberichte: Tholons Weg zum ewigen Ruhm (Krieger des Chaos), Itriels ewiger Krieg (Chaos Space Marines)

Wege zur Verdammnis - eine Erzählung chaotischen Ausmaßes...

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@Marvin, Kylera:

"Hm..."

Mit Daumen und Zeigefinger der rechten Hand reibt sich Levitro über das glatte Kinn, sein Antlitz eine Maske der Nachdenklichkeit...

"Und nichts war zu sehen von diesem Retter in der Not? Nicht ein winzigster Anhaltspunkt, an dem man ihn erkennen konnte? Wir benötigen jeden Feind Moanders in unseren Reihen... oder sollten uns zumindest für den Mord am Kultvater erkenntlich zeigen..."

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Diesmal melde ich mich zu Worte:

"Ich konnte nicht viel erkennen, es ging alles zu schnell, ich weiß lediglich, dass es oder er einen hellen Mantel trug und er schien zu glänzen wie ... ja wie Metall, doch als ich versuchte sein Gesicht zu erkennen, umfing mich und meine Begleiter die Ohnmacht.

Als wir aufwachten, war der Körper des Seuchenvaters gezeichnet von unzähligen Schnitten, einige sehr komplexe und verworrene Schnitte.

Mehr kann ich euch nicht erzählen."

I'm just like a clock upon the wall.

Always moving but never going anywhere.

*** BigMek

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@Marvin, Kylera:

Äusserst deutlich ist zu erkennen, wie das Gesicht Levitros deutlich an Farbe verliert, Blässe seine Haut befällt und sein Mienenspiel schlagartig auf eine verblüffte, schon etwas ängstlich zu nennende Ehrfurcht wechselt...

"Tränenauge... In Mystras Namen, Tränenauge, er oder sie muss es gewesen sein... Sagt, der Seuchenvater, er hatte nicht einen tränenförmigen Stein im Mund, als ihr wieder zu euch kamt? Hattet ihr als ihr das Wesen saht nicht das Gefühl, dass eure Augäpfel bersten müssen?"

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Ein weiteres Mal beantworte ich die Frage Levitros:

"Nein, einen Edelstein sah ich nicht, nur dieses Amulett nahm ich an mich."

Ich unterbreche meine Antwort und krame das besagte Amulett hervor, halte es an der Kette mit der vorderen Seite in Richtung des Magus. Dann führe ich weiter aus:

"Und Eurer weiteren Frage kann Euch meine Begleitern eine bessere Antwort geben, als ich es vermag."

Meine Krieger und ich stehen bereit, um jeden zu überrennen, der Widerstand leistet!

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"Ihr habt recht, als ich versucht habe, dass Gesicht unseres "Helfers" zu erkennen, verspürte ich große ja unerträgliche Schmerzen in meinen Augen..."

ein kalter schauer läuft mir über den Rücken und ich schüttele reflexartig den Kopf, als ich daran denke.

Ich atme noch einmal tief durch und erzähle weiter.

"Entschuldigt... Also es fühlte sich wirklich... an als würde jemand... versuchen mir die Augen rauszureißen..."

Meine Stimme wird zunehmend leiser und gelegentlich stocke ich, ich möchte mich nie wieder daran erinnern müssen.

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*** BigMek

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@Marvin, Kylera:

Dem Amulett schenkt Levitro gar keine grosse Aufmerksamkeit, streift es nur kurz mit seinem Blick, scheint sich viel mehr auf die Erzählungen Kyleras zu konzentrieren... Erneut gleiten der Daumen und der Zeigefinger seiner rechten Hand über sein Kinn, die Bewegung wirkt nachdenklich und auf eine Art und Weise beunruhigt, die euch nicht gefallen will...

"Ja, das muss Tränenauge sein... Schätzt euch glücklich, ausser euch hat erst eine einzige Person dieses Wesen gesehen und die Begegnung überlebt, um davon zu berichten. Aber sagt, begegneten euch in der Kultfeste noch weitere Personen ausser dem Kultvater und Tränenauge?"

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Ich melde mich erneut zu Worte:

"Ja es begegneten uns doch einige Personen. Darunter auch unsere neue Begleiterin Yasmin"

Ich deute auf Yasmin die still neben mir auf einem der Stühle sitzt.

"In der Kultfeste wurde ich von einem Unbekannten angegriffen, doch mit Marvin's Hilfe konnten wir ihn töten, er sprach irgendwas von einer Knochenburg außerdem trug er dieses Amulett"

Ich hole das Amulett aus meiner Tasche, das ich meinem Angreifer nach seinem Ableben weggenommen hatte und zeige es Levitro.

"Achja und diesen Ring hier habe ich von dem Finger eines der Kultisten. Lasst mich kurz überlegen... ach ja er hieß Eowyk und war saß am Eingang der Kultfeste."

Ich ziehe den Ring von meinem Finger und lege ihn Levitro auf den Tisch.

"Und dann begegneten wir noch einem Magier, der eine Art Kühlkammer eingerichtet hatte, in dem er irgendetwas lagerte, aber da solltet ihr noch einmal Marvin fragen. Ich rede nicht so gerne darüber..."

Ich versuche die schrecklichen Bilder der Kühlkammer zu verdrängen.

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*** BigMek

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In mir steigt bei der Erwähnung der Kühlkammer, die wir in den Katakomben unter der Heilergilde fanden, ein Unbehagen auf, ein Gefühl des Ekels und des Zornes. Doch meine Antwort darf nicht durch meine Gefühle verfälscht werden. Und so führe ich aus, was Kylera begonnen hat:

"Abscheuliches tat sich vor unseren Augen auf. Ein Raum, steril und kalt. So kalt wie die Humanoiden, die dort waren. Tot waren sie, aufgebahrt oder in Käfige gesteckt. Ich vermute, dass diese Tat einem mächtigen Mann anzulasten ist, dem wir zuvor begegneten. Sein Name war Mengarl. Sagt Euch dieser Name etwas, ehrenwerter Diener Mystras?"

Während ich auf die Antwort Levitros warte, drehe ich meinen Kopf zu Kylera und sehe sie an. Verträumt...

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@Marvin, Kylera, Yasmin:

Sofern dies möglich ist erbleicht Levitro noch mehr, seine rechte Hand fährt unversehens zu einem von einem Lederbändel baumelnden Eisenstück und umschliesst dieses fest, presst zu dass die Knöchel weiss hervortreten... Das von Kylera dargebotene Amulett und den Ring beachtet er nicht im geringsten...

"Bei allen Aasimar, wir hofften, dass das Wesen namens Mengarl während dem Tyrannentod sein wohlverdientes Ende fand... Wie entkamt ihr diesem Monster? War er so selbstgefällig, die Geschichte seines unheiligen Lebens zu erzählen, bevor er euch laufen liess?"

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Ich räuspere mich kurz, bevor ich Levitro eine ausführliche Antwort gebe:

"Nachdem wir in einem der vielen Räume der Katakomben unter der Heilergilde Mengarl antrafen, stellten wir ihn auf seine Absichten zur Rede, da er sich gerade daran machte, dieser Damen etwas anzutun."

Während dieses Satzes zeige ich auf Yasmin.

"Ich fragte ihn also nach seinen Absichten hin und nach einem kurzen Gespräch offenbarte er sein böses Wesen. Wir griffen ihn an, doch er schien keinen Schmerz zu verspüren und eine ungewöhnliche Resistenz gegen körperlichen Schmerz umgab ihn. Nachdem ich mich vom Kampfe gegen ihn abwandte, um Kylera zur Hilfe zu eilen, kehrte ich kurze Zeit später zum Ort des Geschehens zurück. Dort war nur noch ein Häufchen Asche zu finden, Mengarl hingegen war nicht mehr dort."

Ich stütze kurz mein Kinn in die Handfläche meiner linken Hand, um nachzudenken. Nach einigen Momenten führe ich weiter aus:

"Dieser Mengarl schien magisch begabt. Neben seiner Unverwundbarkeit war er in der Lage, die Zeit kurzzeitig derart zu verlangsamen, dass schnelle Attacken auf den Unhold nicht möglich waren. Ihn selbst berührte diesen Zauber nicht.

Seine Geschichte erzählte er uns nicht. Und mir kommt es so vor, als sei diese auch noch nicht beendet."

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@Marvin, Kylera, Yasmin:

Ein Seufzer entringt sich der Kehle des Oberhauptes der Toröffner, während er sich etwas zurück lehnt und die Augen schliesst, Erinnerungen zu suchen scheint... Erst nach einer halben Minute des spannungsvollen Schweigens spricht er...

"Nun, ich denke, ihr habt ein Recht, die Geschichte dieses Unholdes zu erfahren. Mengarl war einst ein Mitglied dieser Magiergilde... Er war eines Tages hier, ohne Lebensgeschichte, ohne Herkunft - er stand vor an die 33 Jahre einfach vor dem Tor dieses Gebäudes und bat um Aufnahme. Natürlich unterzogen wir ihn unseren Prüfungen. Er erwies sich als nur minder fähiger Magier, dessen Intelligenz jedoch überragend war... zudem stellten wir bei ihm eine Magieresistenz fest, die von ihm selbst aus ging und es selbst mir äusserst schwer machte, ihn mit Zaubern zu belegen. Wir beschlossen, ihn in unsere Reihen aufzunehmen, fest in dem Glauben, dass er uns dereinst noch nützlich sein könnte...

Ein Jahr lang war er bei uns. Er führte Forschungen durch, die den humanoiden Körper betreffen, wie man ohne magisches Zutun in der Schlacht verlorene Gliedmassen ersetzen konnte. Er schien nahe dran zu sein, bis wir bemerkten, an was er wirklich experimentierte: Lebenden Menschen. Auf der Stelle nahm ich ihn in Gewahrsam, liess sein jüngstes Versuchsobjekt einen gnädigen, erlösenden Tod sterben und hinderte einige der anderen Mitglieder der Toröffner daran, diesem Monster auf der Stelle den Kopf von den Schultern zu trennen... Ich plante, diesem Unhold den Prozess zu machen um von ihm zu erfahren, wo seine Ziele wirklich lagen, doch ehe wir reagieren konnten drang das Sturmkommando Morbriks in unsere Gilde ein, das Schwert gezückt, und entriss uns den Übeltäter - Wir taten gut daran, ihn den Schergen des Monströsen zu übergeben, andernfalls hätten sie uns ohne mit der Wimper zu zucken innert Sekundenschnelle erschlagen...

Gesehen wurde Mengarl seither nur noch zwei Male. Zum einen während dem Tyrannentod, als er wie eine Inkarnation der Vernichtung durch das Schlachtfeld der Stadt lief, alles was seinen Weg kreuzte beiläufig erschlug. Und das zweite Mal... durch eure Augen...

Ich kann nicht glauben, dass dieses Monster vernichtet ist, auch wenn es zu hoffen ist. Ob er mit dem Monströsen in Verbindung stand konnte ich bis heute nicht in Erfahrung bringen, doch mir scheint, dass er in all den Jahren nur an Macht gewann..."

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Als ich den Erzählungen Levitros lausche, bilden sich die Gedanken, die in meinem Kopf herumgeistern, zu einem klareren Bild. Ein Blick auf meine Gesichtszüge würde wohl jedem Beobachter verraten, dass es in mir arbeitet.

Als das Oberhaupt der Toröffner seine Ausführungen beendet und anschließend zu uns aufblickt, fasse ich meine Gedanken in Worte:

"Deswegen also die Sammlung an Leichen in diesem Raum. Mir schwant nun, da Ihr die Experimente des Mengarl erwähntet, was er mit diesen toten Humanoiden angestellt haben könnte."

Mich schüttelt es vor Ekel an den Gedanken, was dieser Unhold dort unten getrieben haben könnte und was er vielleicht mit unserer neuen Begleiterin angestellt hätte, wären wir nicht rechtzeitig erschienen.

Nachdem ich mich wieder besonnen habe, frage ich Levitro kurz und knapp:

"Was soll nun geschehen?"

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@Marvin, Kylera, Yasmin:

Levitro atmet kurz tief ein und scheint einen Moment zu überlegen bevor er zu Marvin sieht und antwortet, die Stimme ein wenig resigniert

"Wir können nicht damit rechnen, dass sich dieser Unhold nun noch länger in der Kultfeste aufhält; alles, was wir können, ist hoffen, dass er sich eine Weile versteckt und nichts tut. Wie auch immer, ich werde Endroik bitten, einige seiner treuen Jünger aus den Zeiten des Tyrannentodes in die Kulfteste zu schicken, um den Hauch des Moanders zu vertreiben, jedes einzelne Heiligtum dieser uralten Wesenheit ist eine zuviel..."

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Während ich Levitros Worten lausche, stelle ich mir vor, wie Diener des Gerechten wohl den gegen einen Gott gerichteten Exorzismus betreiben. Nach einigen Momenten, Levitro endigte bereits, kehre ich in die Realität zurück und frage den obersten Toröffner eine weitere Frage:

"Und was gedenkt Ihr mit uns zu verrichten? Sollen wir den Euren helfen oder ein weiteres Mal bei Endroik vorstellig werden?"

Eigentlich ist meine Frage damit schon beendet, ich warte auf die Antwort. Doch da fällt mir die unheilige Waffe wieder in den Blick und ich werfe schnell die Frage hinterher:

"Und was soll mit diesem Werkzeug des Bösen geschehen?"

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@Marvin, Kylera, Yasmin:

"Ihr werdet euch erneut bei Endroik melden, vielleicht ist der Kampf noch nicht zu Ende und er hat eine Aufgabe für euch... zuvor jedoch..."

Er macht eine dramatische Pause, betrachtet kurz eure Gesichter

"zuvor jedoch werden wir uns um das Problem des Zerfressers kümmern. Es steht fest, dass die Waffe nicht zerstört werden kann - und selbst wenn würde es uns höchstens neue Ärgernisse bescheren, wenn die uralte Wesenheit, die in der Klinge haust, frei wird. Um also zu verhindern, dass je wieder ein Mensch seine Hand an diese Waffe legt, werden wir ein Ritual abhalten, um sie in die negative Ebene zu verbannen, wo sie auf ewig in Leere eingesperrt sein dürfte..."

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Meine Aufmerksamkeit schärft sich, als Levitro ein Ritual erwähnt. Schon damals, in meiner Zeit als Novize in den Hallen des Ordens des Strahlenden Herzens war es mir immer eine besondere Freude, an jedwelchen Ritualen teilzunehmen, die die etablierten Mitglieder des Ordens abhielten, um Helm anzurufen, böse Geister zu vertreiben oder sich Kraft und Stärke für eine bevorstehende Aufgabe zuzufügen.

Und so frage ich, leicht nervös ob der Antwort den obersten Toröffner:

"Bitte verzeiht mir meine Dreistigkeit, doch wird es uns möglich sein, diesem Ritual beizuwohnen?"

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Ich sitze stumm da. Irgendwie bin ich völlig übermüdet, andererseits sauge ich die Informationen die wir bekommen voller Interesse in mich auf, insofern bin ich hellwach. Gawel tut mir leid, ich hätte ihn nicht niederschlagen sollen. Er hat wohl das Richtige getan als er Mengarl angegriffen hat, und mein blindes Vertrauen war dumm. Ich wäre auch als Versuchsobjekt geendet. Bei diesem Gedanken fühle ich keine nachwirkende Angst, sondern Scham. Ich habe einen bösen Magier verteidigen wollen und einen Waldläufer niedergeschlagen. Ich Trottel. Andererseits hat Gawel selbst Schuld wenn er eine Leiche, egal ob Freund oder Feind oder gar Dämon schändet. Hiermit beende ich meinen langen Gedankengang und mustere Marvin. Mir sind Rituale ja im Grunde egal, aber ich würde schon gerne sehen, was letztendlich mit dieser Waffe geschieht, für die diese drei ungleichen Abenteurer so viel riskiert haben, durch die sie mich zufällig gefunden und vermutlich gerettet haben.

Erwartungsvoll wende ich meinen Blick Levitro zu und versuche, mir nicht das Interesse an seiner Antwort anmerken zu lassen.

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