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Probleme-Thread 2


Empfohlene Beiträge

Nö, ich sag jetzt nicht, dass ich depressiv bin, was ich als Beleidigung aller Depressionspatienten ansehen würde. Ich bin nur gerade in der Phase meiner Persönlichkeitsentwicklung, in der die ganzen Fehler, die meine Erziehungsberechtigten mit mir machten, zu Tage treten und die Erkenntnis, dass man früher eines dieser Drecksblagen war, über die man heute so leidenschaftlich grantelt, trägt auch nicht gerade dazu bei, meine derzeitige Stimmung zu heben. Trotz zaghafter Frühlingssonne. :rolleyes: Wenn ich nur daran denke, wie viel Charakterarbeit jetzt schon wieder vor mir steht und wie anstrengend und langwierig das wird...

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Weil ich es nur alleine schaffen kann

Offensichtlich nicht, da Du ja hier um Rat gefragt hast - oder willst Du nur Mitleid ernten? Überlege es Dir gut. Du kannst dort anrufen und einfach mal sehen was Du dort erreichen kannst. Am Ende bist es immer Du alleine der es schaffen kann - die anderen können Dir nur einen Schubs in die richtige Richtung geben.

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Weil ich es nur alleine schaffen kann

Das wirst Du schon auch müssen. Vielleicht ist es ein falsches Beispiel, aber das ist nicht wie beim Umzug, wo der Schrank leichter wird, je mehr Leute beim Tragen helfen.

Vor allem gebe ich mal zu bedenken, daß man jedem - aber auch jedem - immer und überall rät, sich professionellen Rat zu holen. Beim Rohrbruch, beim Autounfall, beim Beinbruch, beim Einkaufen eines Fotoapperates, beim Bauen eines Schrankes ... ÜBERALL braucht man ERST Tips, Ratschläge und oft einfach jemanden, der es selbst jahrelang gelernt hat (Tischler, Arzt, Klemptner, etc., etc.) ... WARUM - zum Henker - denken alle, daß dies ausgerechnet bei psychologischen Problemen oder Lebenskrisen NICHT der Fall ist???

Wie Dwight schon sagte: es ist keine Schande und die EIGENTLICHE Arbeit, wirst DU selbst leisten müssen, denn es ist nach wie vor DEIN Kopf, DEIN Leben und DU allein mußt dafür (Du bist 19?) gerade stehen.

beste Grüße

Drachenklinge

"Weg mit den Grollen, mehr Platz für Zwerge!"

"Paint like You've got a DaVinci!"

Ohne Permafrost keine Berge! Zwerge für den Klimaschutz!

You can't tell a rat that it's like just a movie. by KJS

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@ESV

Mein bester freund hatte ein ähnliches Problem, aber weniger glück bei seinem Suizid. Danach ist er freiwillig zu einem Psychologen gegangen und hat jetzt vor zwei Monaten die Kurve gekriegt.

Falls du dich entschließt, hilfe anzunehmen, dann kann ich dir einen gewissen Paulig in der Gerbergasse empfehlen(nähe vom alten Standort des Kollosseums in den gelben Reihenhäusern).

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@ESV

Achso, du bist also auch nicht gut in der Schule? Dann ändere das. Arbeite für deine Zukunft, mach selbst was aus deinem Leben. Und deine schlechten schulischen Leistunge stammen sicherlich nicht von deinen Lehrern. Also, setze dir ein Ziel und arbeite daran, dass du es auch erreichst.

Und verdammt, lass dir helfen! Du meinst unbedingt, dass alleine schaffen zu müssen? Dann überflieg doch nochmal deinen Beitrag! Glaubst du wirklich, dass du ohne Hilfe das alles überwinden kannst? Hör mal ein wenige auf die Leute, die dir nahestehen (deine Mutter, deine Großeltern) und lass dir von ihnen helfen. Es heißt ja nicht, dass du dann nicht auch selbst an dir arbeiten musst, aber andere müssen dir helfen, damit du dir selbst helfen kannst.

THE SCOTISH CROWN BELONGS TO ME, YET I'M BOUND I CANNOT FLEE, WITH IRON CLAWS ENGLAND HOLDS TIGHT, ALL IS LOST NO CHANCE TO FIGHT, SILENCE-SILENCE EVERYWHERE Grave Digger, The Ballad of Mary

DPchen ist Pu!!!

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Ich weiss auch nicht, ob es gut oder schlecht ist was ich mache.. Fakt ist einfach, dass ich zwar mal kurz versucht habe eine Therapie zu machen... Habe es nach der ersten Stunde aufgegeben, weil es mir das einfach nicht gebracht hat. Der angeblich beste Psychologe der Stadt war meiner Meinung nach n richtig arroganter Sack und hat mich ziemlich von oben betrachtet und auch so geredet etc... Vielleicht hatte ich auch damals schon eine Abneigung dagegen, auf jeden Fall hat sich dies nur noch verstärkt und naja...

Wenn Du glaubst, dass eine Therapie nach der ersten Stunde anschlägst liegst Du komplett falsch. Zudem kann es durchaus sein, dass Du den Therapeuten nicht magst oder umgekehrt. D.H. aber noch lange nicht, dass alle Therapeuten nichts taugen etc. Therapie ist nun mal ein langwieriger Prozess, der ggf. mehr als 3 Jahre dauert.

Dann kommt dazu, dass es verschiedene Therapieansätze gibt, welche tlw. gemischt werden oder auch in Reinkultur betrieben werden: Tiefenpsychologisch, Analytisch, Verhaltenstherapeutisch um mal die wichtigsten zu nennen. Je nachdem ist das herangehen an Deine Probleme ein anderes. Gleichzeitig kann es sein, dass Du um therapierbar zu sein erstmal Psychopharmaka brauchst oder auch nicht - aber dass müssen Spezialisten entscheiden. Nach meinen eigfenen Erfahrungen (ich hatte 4 Therapeuten ausprobiert bevor ich die richtige gefunden habe) fängt es erstmal an, dass man sich klar werden muss,l ob man lieben zu einem Mann oder einer Frau geht. Wenn man dann kein Draht zum Therapeuten/Therapieform aufbauen kann (denn hey - intimer wirds mit dem "Beichten" kaum werden), muss man halt wechseln. Wie den Zahnarzt um die Ecke der einem die Spritze zum dritten Mal auf den Nerv gejagt hat.

Und dann muss man Geduld haben. Und glaube nicht, dass eine "richtiger" Mann dass alles allein gelöst bekommt. Schwerwiegende psychische Probleme sind eine Krankheit wie eine Lungenentzündung - und auch nichts anderes. Eine Krankheit wie jede andere auch.

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Donnerstag nachts ist mein Vater gestorben. Er wäre vorgestern 46 geworden. Er war geplagt von Alkproblemen und Depressionen, weil er nicht mehr mit uns (leben geschieden) 3 Kindern und meiner Mutter leben kann.

Einfach so eingeschlafen und nicht mehr aufgewacht...

Ich war am Donnerstag meine Abizulassung feiern, und hab es dann morgens von meiner Mutter erfahren, die nachts der zuständige Arzt über den Tod meines Vaters informiert hatte.

Meine 10-jährigen Schwestern sind in Tränen ausgebrochen, ich war zuerst nur kreidebleich und im Schockzustand.

Ich weiß nicht, ich hab nie gedacht, dass ich mich so seltsam fühlen würde...

Nur an diesem Morgen hatte ich kurzfristig einen Aggressionsanfall, hab dann etwas durch mein Zimmer gewütet und ein T-Shirt zerrissen und so.

Und dann... die ganzen Tage jetzt fühle ich mich so, als hätte sich alles um mich herum verändert. Ob ich Müll rausbringe oder am PC sitze, alles scheint anders, und ich habe das Gefühl, dass ich mich ändern muss, um in dieser neuen Umgebung zu bestehen.

Bin z.B. im Moment dabei, den ganzen Papierkram/-müll in meinem Zimmer wegzuschmeißen, bis auf die Sachen, die ich jetzt in den Lern-Ferien fürs Abi brauchen werde.

Dann habe ich eine gewaltige Lockenpracht, die ich noch bis zur mündlichen Prüfung behalten wollte - denn danach würde quasi ein neuer Lebensabschnitt beginnen (die Haare wachsen schon seit letzten Sommer...)

Nächste Woche kommen sie praktisch komplett ab...

Ich versuche, mich irgendwie abzulenken, war seitdem einmal bei Freunden, wir haben Wizard gezockt, und mich erschüttert es irgendwie, dass ich nicht so schockiert bin, wie anfänglich...

Immer, wenn ich daran denke, dass mein Vater tot ist, verdränge ich diesen Gedanken. Ich glaube es schlicht und ergreifend nicht - erst vor 2 Wochen haben wir uns in der Stadt getroffen, und letzte Woche kam unser Treffen auf Grund einer vorgeschobenen Bandprobe leider nicht zustande.

Immer wieder dieser spricht eine innere Stimme den schrecklichen Satz: Mein Vater ist tot... Mein Vater ist tot...

Ich bin jetzt 20, er hat sich immer so gefreut, wenn ich ihm mit der Gitarre etwas vorgespielt und gesungen habe, er hat mir immer Mut gemacht, dass ich etwas in Richtung Musik in meiner Zukunft werde machen können.

Und jetzt - ich kann es nicht fassen, dass ich ihn nie wieder anrufen kann.

Nie wieder sehen kann... Am Dienstag ist die Beerdigung in der jüdischen Gemeinde, und ich werde das nötige Gebet vortragen.

Aber bis dahin - dieses Gefühl der Leere, gepaart mit Unglauben.

Es wäre wirklich toll, wenn vielleicht jemand, der den (frühen) Tod eines nahen Verwandten oder guten Bekannten miterlebt hat, seine Erfahrungen mit mir teilen kann.

Ich bin euch im Voraus sehr dankbar,

crystalino

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Mein Beileid. Es mag vielleicht lächerlich klingen, aber ich bisher nur den Tod meiner Großmutter miterleben müssen. Doch das hat mir einige Erfahrungen in Sachen Trauer mit auf den Weg gegeben, von denen ich hoffe, dass sie dir nützen werden.

Meiner Meinung nach solltest du deinen momentanen Zustand nicht als etwas unnormales sehen. Trauer muss sein, damit wir den Verlust von Menschen, die uns nahe standen, verarbeiten können. Alle Menschen trauern um diejenigen, die ihnen wichtig waren, manche trauern lange, manche kurz. Aber letztendlich trauern doch alle.

Dass du auf die Beerdigung gehst, ist sehr wichtig, damit du Abschied von deinem Vater nehmen kannst. Wenn man von dem Tod eines geliebten Menschen hört, denkt man unweigerlich an die letzte Begegnung mit ihm zurück, daran was man gesagt hat, und vor allem daran, was man nicht gesagt hat. Es fällt einem schwer, zu verstehen, dass man mit dem Verstorbenen vor ein paar Tagen noch Worte gewechselt hat, und dass er jetzt auf einmal weg sein soll. Die Beerdigung ist eine wichtige Etappe auf dem Weg, der dahin führt, dass man genau das verstehen lernt. Geh also auf die Beerdigung, und nimm dir deine Zeit um Abschied zu nehmen.

Was du dann tun solltest, weiß ich auch nicht genau, das hängt davon ab, was für ein Typ du bist. Manchen Leuten hilft es, sich abzulenken, um über die Trauerphase hinwegzukommen. Also Sport machen, mit Freunden weg gehen, irgendetwas kreativ herstellen, sich mit komplexen Problemen auseinandersetzen.

Anderen hilft es, sich mitzuteilen. Also mit anderen Menschen zu sprechen, oder die eigenen Erfahrungen und Erinnerungen aufzuschreiben. Oder vielleicht auch einen von diesen Briefen zu schreiben, die man nie abschickt.

Ich persönlich war wohl eher der erste Typ. Ich hab lieber irgendetwas sinnloses gemacht, als zu riskieren dass man wieder zu grübeln und zu trauern anfängt. Mir hat also Tapetenwechsel sehr geholfen.

*****

Aufstrebender Champion / Kampftänzer

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Ich danke dir für deine Ratschläge und dein Mitgefühl...

Schreibe erst jetzt, nachdem die Beerdigung hinter mir liegt, und irgendwie ist es ein Gefühl der Erleichterung.

Ich hoffe, dass mich das Lernen fürs Abi genug beschäftigen kann, um mich abzulenken.

Ich hoffe auch, dass ich überhaupt zum KONZENTRIERTEN Lernen imstande sein werde, bisher gings nicht, und ich hab nur noch 2 Wochen.

Danke jedenfalls nochmal, hat mir sehr geholfen, mit noch einem Menschen darüber zu reden, auch wenn es übers Internet ist! :)

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@ESV

Ist zwar schon 4 Wochen her, aber vielleicht hilfts aj doch noch.

Mir geht / ging es ähnlich wie Dir. Es waren zwar andere Grundvoraussetzungen, aber bei mir war es auch mal sehr knapp.

1: Natürlich haben andere Schlimmeres erlebt, aber noch viel, viel mehr Leute auch wieder nicht. Im Endeffekt läuft es aj doch aufs selbe raus: Wenn es so schlimm war, dass Du dich deshalb umbringen wolltest, dann war es ZU schlimm! Ob andere das besser ausgehalten hätten kann doch jetzt einfach mal egal sein, denn Du kannst Deine Haut ja nicht wechseln. DU bist der EINZIGE Standard an dem Du Dich messen lassen mußt.

2. Sag nicht zu voreilig, dass Du selbst an allem schuld seist oder sogar faul. Du hast einiges aushalten müssen! So, wie ich das herausgelesen habe, hat Dein Vater einen Gutteil dazu beigetragen. Genauso, wie Dein Kumpel, der Dir die Freundin ausgespannt hat. Klar, das sind jetzt nur zwei kleine Punkte. Aber Kleinvieh macht auch Mist und -was nciht zu vernachlässigen ist- bist du wohl depressiv. Das ist nix schlimmes im Sinne von peinlich. Das ist ne Krankheit. Das ist ne Transmitterfunktionsstörung. Andere haben wegen einer Transmitterfunktionsstörung (TFS ausgschrieben dauerts mir zu lang) Übergewicht. Andere brauchen ne Brille. Ich bin auch depressiv. Gut 4% aller Deutschen haben ne therapiebedürftige Depression. Das sind immerhin mehr als 3Millionen Menschen in Deutschland. Ich will damit nur sagen: dafür kannst Du nichts! Meistens ist das auch genetisch bedingt. Und um nochmal zu Punkt 1. zurückzukommen: manche kommen mit sowas besser klar, aber berücksichtigst Du dabei, dass diese anderen das mit einem Kopf bewerten der ihnen "per Zufall" mitgegeben wurde? Oder hat Dich jemand gefragt, ob Du einen depressiven Kopf haben willst, bevor Du geboren wurdest?

3. Mir hat und hilft es immer noch sehr viel zu jemandem zu gehen, der

sich mit so was auskennt. Du ahst es immerhin schon mal versucht.Ist doch gut! Ein Anfang! Üblicherweise und so hat es mein Therapeut mir auch gesagt, sollte man einem Therapeuten 5 sitzungen zugestehen, bevor man ihn wechselt. WEnn Deiner ein Vollidiot war, dann wars eben Pech, aber die sind ja auch nciht alle gleich. Es gibt ja auch gute und schlechte Warhammerspieler.

Meiner hat mir vor allem geholfen die Dinge einzeln nacheinander anzugehen, bzw. die Sache erstmal im Kopf trennen zu können. Hört sich doof an, hilft aber unheimlich viel. Das ist jetzt auch nur ein Schnellschuss und ich erhebe keinen Anspruch auf Richtigkeit und Vollständigkeit: bei Dir könnte ich mir vorstellen, die Sauferei anzugehen (Selbsterkenntnis ist schon da), die Sache mit Deinem Vater zu klären (oder wenigstens in Angriff zu nehmen; er weist dich immer ab, das ist aber doch nciht der Weisheit letzter Schluss), Deine Schulproblematik anzugehen.

4. Was mir auch sehr geholfen aht ist, dass cih Leute gefunden hab mit denen ich was machen kann. Ich hab natürlcih keine Ahnung wie es bei Dir da aussieht. Ich kann mir auch nicth wirklich vorstellen, dass Dich wirklcih alle meiden. Bei mir selbst war es jedenfalls nciht so. Abgesehen davon, dass man rauskommt und was erlebt usw. war es auch wichtig da ncohmal die Relation zu kriegen. Klar, jetzt widerspreche ich mir gerade selbst. Du sollst Dir nur mal angucken, was und vor allem, wie die anderen das machen und Dir da die Ideen klauen: Ich krieg nix auf die Reihe! Kriegen die anderen mehr hin? Wenn ja, was machen die anders?

Such dir irgendwas regelmäßiges, irgendwas was Dir auch nur annähernd Spaß macht. Mit der Zeit, wenn Du Dich damit ein wenig beschäftigt ahst wirst Du garantiert was finden an dem Du Spaß hast und im Leben eine gewisse Zufriedenheit erlangen. Dauert seine Zeit, aber es sit zu schaffen.

Also

1. Du bist nicht Schuld! Das sit ne Krankheit und die hat man Dir gegeben ohne Dich zu fragen!

2. Such Dir nen Therapeuten! Die meisten sind gar nicht mal soooooo schlecht.

3. kumpels machen schonviel aus!

So Kimme und Korn, immer nach vorn!

"BODOK mit K!" *mit Sand bewerf* "BODOK mit K!" *mit Sand bewerf* "BODOK!" *mit Sand bewerf*...

 

"KRETE mit K!" *mit Sand bewerf* "KRETE mit K!" *mit Sand bewerf* "KRETE mit K!" *mit Sand bewerf*...

 

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Wow, das ist mal ein wirklich heftiger Bericht. Erstmal ein Kompliment, dass du, trotz alle dieser Widrigkeiten, durchgehalten hast. Ich weiß nicht, was ich in einer solchen Situation machen würde. Und mir fällt es auch schwer mich in dich hineinzuversetzen.

Ich kann nur einen Vorschlag machen: Bleib bei deiner Frau. Ihr seid den Bund für's Leben eingegangen. Du hast ihr ewige Liebe und treue versprochen, und dass du zu ihr hältst. Das solltest du meiner Meinung nach einhalten. Es fällt wohl unendlich schwer, mit dem Gedanken daran, dass es in vier Wochen aus sein könnte, zu leben. Doch ich denke, eben so wie du deine Frau brauchst, braucht sie dich, denn zu einer Beziehung gehören immer zwei dazu. Du könntest der anderen Frau wohl höchstens aus dem Weg gehen, auch wenn es schwer fällt.

Und du sagst ja selber, dass du deiner Frau so undendlich viel verdankst.

Was immer du tust, ich wünsche dir die Kraft dazu.

*****

Aufstrebender Champion / Kampftänzer

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Potzblitz und Donnerwetter - darauf ließe sich manches sagen ...

Es klingt, als hättet ihr recht früh geheiratet und beim Lesen habe ich manchmal zwischen den Zeilen das Gefühl, Du würdest ein wenig nachholen wollen, was Dir (vielleicht) entgangen ist. Es könnte auch sein, da Du vor lauter Lebenslust - leider sind es oft erst die Schicksalsschläge die und an die Schönheit des Lebens erinnern - nicht genug bekommen kannst.

Das ist der eine Gedanke, den ich so hatte.

Der Andere ist, daß mMn viele davon ausgehen, daß sie - sobald sie "in festen Händen" sind - gefeit vor Gefühlen gegenüber anderen sind. Ist meiner Erfahrung nach grundfalsch. Ohne Zweifel festigt eine - ahm - feste Beziehung das eigene Gefühls- und Seelenleben (wenn es gut läuft ;)). Aber es gibt viele Frauen (oder Männer, je nachdem) die einen faszinieren. Nur als Beispiel ... Angelina Jolie oder Lucy Liu werden für meine Augen nicht häßlicher, nur weil ich heirate und/oder eine supersexytollgeilesüße Freundin habe.

Es wird also immer passieren, daß es auch andere Frauen gibt, die einen umhauen. Und genau hier kommt mMn die Ehe - oder eine Beziehung - ins Spiel. Man entscheidet sich bewußt FÜR einen menschen. Man SOLLTE es wohl wissend tun, daß "da draußen" noch immer Millionen andere süßer und netter Frauen unterwegs sind, mit denen man leben könnte - oder wöllte - wenn sie denn - zuerst gekommen wären ...

Ich will nicht abstreiten, daß man sich täuschen und/oder gar ändern kann und daß man es durchaus auch nutzen sollte, daß wir uns heute scheiden lassen können (daß, daß, daß ... blöder Satz). Aber nur weil es "eine andere auch sehr nette" gibt, sollte man so eine Entscheidung fürs Leben nicht leichtfertig brechen. Auch mit der "Neuen" wirst Du früher oder später wieder eine treffen, die auch nett und süß ist ... usw.

Das wird Dir evtl. nicht helfen - aber das fiel mir so dazu ein.

allerbeste Grüße und alles Gute ...

Drachenklinge

PS

es bleibt schwierig

;)

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So, ich wollte mich mal kurz zurück melden (bzw überhaupt mal melden)

Also ich habe mein Leben wieder halbwegs in den Griff bekommen. Habe meine Abi bestanden, allerdings nur mit einem Schnitt von 3,5 was mir eigentlich ziemlich egal ist. Wenn mir jemand vor 3-4 Monaten gesagt hätte, dass ich mein Abi schaffe, dann hätte ich ihn ausgelacht. Aber jetzt bin ich ziemlich froh, dass ich mein Abi habe! Jetzt habe ich erst mal bis Oktober frei und werde dann Jura studieren... Bzw ich werde es anfangen und mal schauen wie es mir gefällt.

Mit meinem Vater ist die Situation unverändert, mittlerweile versuch ich aber damit klar zu kommen und denke mir, dass es eben so sein soll und okay. Ich werde erst mal nichts an der Situation ändern

Und nun der vermutlich beste "Fortschritt"- ich hab seid knapp 3 Wochen ne Freundin. Ich habe sie schon vor längerer Zeit kennen gelernt und war seiddem dran. Ich bin 19, sie ist jetzt 17 geworden, also passt es ziemlich gut. Sie hat sich vor 4 Wochen des Kreuzband gerissen und wurde dann operiert und dann habe ich se jeden Tag eig im Krankenhaus besucht und so hat es sich dann langsam entwickelt. Obwohl sie immer meinte, sie mag mich sehr -aber keine Beziehung... Und deshalb war ich natürlich ziemlich überrascht als wir dann auf einmal zusammen waren... Und jetzt kann ich mir kein Leben mehr ohne sie vorstellen... Dadurch habe ich natürlich ganz von alleine mein vll vorhandenes Problem mit alk in den Griff bekommen

Natürlich war bei dem allem bisschen Glück dabei, aber ich hatte 19 Jahre Pech, also kann ich druchaus mal bisschen Glück vertragen. Und alles komplett ohne Therapie

So, des war nur mal ein kurzer Zwischenstand wie es mir geht!!!

Wer bis zum Hals in Scheisse steht, sollte den Kopf nicht hängen lassen

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Mein Glückwunsch Michi ;)

Hast ja trotz allem am Schulfest deinen Spaß gehabt :D

Jetzt weiß ich entlich, warum du nicht mehr in ICQ warst ;D

Ich wünsche dir, das du diesen Thread nie wieder brauchst, vielleicht sehn wir uns ja mla na der Uni :-)

Eloran: Ja nee, wieso, was, wie, so, na, eben anders, fernab von warum, wobei immernoch ja, deswegen rot und immerhin Baum.

Aha...

Du kannst dem Tod nicht entkommen - aber du kannst es dem Schweinehund verdammt schwer machen!

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Ich komme mir ein wenig doof vor bei der Veröffentlichung des folgenden Textes, enthält er doch eher kleine Probleme, die sich mit den anderen hier kaum mesen können. Aber ich möchte einfach mal einige meiner Gedanken die ich zu Papier gebracht habe "veröffentlichen", so etwas ist immer eine Entlastung.

Größere Probleme ibt es bei mit im Moment nicht, die sind 2004 aufgetaucht und ich habe sie eigentlich recht gut gemeistert (Und es war schon einiges für einen 13 Jährigen mMn). Da ich ab und an solche Texte verfasse sind sie ein wenig "komisch" geschireben, mit einem Tagebuch Eintrag vergleichbar.

Noch eine Woche, dann sind meine Ferien vorbei, dann beginnt die Schule wieder. Ich habe das Schuljahr geschafft, bin nicht sitzen geblieben, irgendwie bin ich durch gekommen. Hätte ich nicht gedacht, dafür das ich kaum was getan habe. Hausaufgaben wurden nicht gemacht (nur wen ich sie mochte).

Gut, ich habe viel Latein gelernt, alle Vokabeltests in diesem Schuljahr mit einer Eins + bestanden, außer zwei Zweien und einer Drei. Ich bin wieder gut in Latein geworden, von einer Fünf im Achten auf eine Zwei in der Neunten. Wie gut das ich wieder bei meinem alten Lateinlehrer habe.

Aber in Mathe bin ich abgesackt, Physik auch, Chemie ebenso. Die Fächer hätten mit fast das Genick gebrochen, ich besitze keinerlei Bildung in diesen Fächern, und daran muss ich noch diese Woche arbeiten. Und ich weiß, dass es nur bei Mathe hart werden wird, da ich den Rest nicht verstanden habe weil ich es nicht wollte oder einfach nur zu faul war. Und diese Faulheit muss ich langsam überwinden, will ich die Zentrale Abschluss Prüfung bestehen und mein Abitur machen. Den Lehrplan durchzugehen war jedenfalls eine Gute Idee, und den unterricht in Geschichte werde ich wohl alleine machen können.

Seitdem ich mit 11 Jahren Will Bertholds Inferno: Finale gelesen habe, gelte ich wohl zurecht als 2. Weltkriegs Expertem(in meiner Klasse zumiondets^^), und endlich wird sich dass auszahlen. Und ich habe noch Zeit mir noch mehr durchzulesen… aber was weiß ich nicht…

Ich weiß schon das diese Woche hart wird, Chemie lernen, Physik lernen, Mathe lernen (und zwar hart) und dazwischen noch weiter mein Kraft sowie Konditions- Training ausbauen. Ich hoffe ich kann die von mir gesteckten Ziele auch erreichen. Und wenn ich es schaffe meine Arbeitsmoral zu ändern wird auch das nächste Schuljahr ein Kinderspiel werden, da ich mit allen Lehrer gute Beziehungen habe, Sympathien etc.

Und dann wird mir wohl nur das Monster Mathe im Weg stehen.

Oder auch die Gewissheit das ich zu faul bin für Warhammer zu malen…

Also eher kleine Fische, die mich dennoch ganz gut beschäftigen.

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@Raven 17.

Tu nichts unüberlegtes.

Mein Onkel hatte über Jahre weg eine platonische Affäre,also keinen sex,dafür stundenlange Telefonate,täglich.

Vor kurzem hat seine Frau es rausgefunden,da er eine Telefonrechnung liegen gelassen hat,und

jetzt geht sein leben den Bach runter.

Er ist reicher ,angesehener Arzt in Amberg,jeder kennt ihn,und seine Frau verlässt ihn.......die Stadt redet.

Seine Frau nimmt die Kinder mit,seine Affäre verlässt ihn,die Familie verstöst ihn Teils,von seinen Eltern kommen Erklärungsversuche in Richtung"seine Frau is aber auch Schuld........." was wieder zu streit mit anderen führt.

Jetzt kommt er am Samstag wieder mal zu uns,dass meine Mutter,seine Schwester, ihn wieder einen Monat davon abhält,sich selbst zu killn.

Seine andere Schwester redet kaum noch mit ihm.

Ud auch er wollte nur "das neue,frische,dass ihm in dre Ehe gefehlt hat.

Hat er es erreicht?

und wirst du es damit erreichen?

Denk drüber nach!

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Hi Raven, habe gestern eine sehr lange Antwort geschrieben, aber es hat irgendwie nicht funktioniert und ich hatte nicht die Energie alles nochmal zu schreiben auf die Gefahr hin, dass das Thema längst erledigt ist. Wenn es Dich interessiert/ noch aktuell ist, schreibe ich Dir aber gerne noch eine Antwort. Gruß,

DaveRocka

Sommerprojekt 2021 Star Wars Legion: Imperiale Armee

Projekt 500 2020 Legion of Everblight

Projekt 500 2017 Legion of Everblight

Projekt 500 2015 Legion of Everblight

Sommerprojekt 2015 Legion of Everblight

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Hm,

ich kann mich noch an Zeiten hier im Forum erinnern, da konnte man gut über seine Probleme hier reden, da alles sehr familär war. Das hat sich leider geändert, trotzdem möchte ich einfach mal mein Problem schildern und mir den Frust von der Seele reden.

Man hat mir immer gesagt das ich intelligent wäre und mehr leisten können müsste, aber meistens bin ich einfach zum lernen zu faul. Das fing schon im Gymnasium an, Abi Schnitt 3,0 und ging dann weiter. Ich hatte mich beim Bund beworben, wurde auch genommen, nicht zuletzt deswegen weil ich beim IQ Test sehr gut abgeschnitten hatte und der Psychologe meinte ich hätte ein sehr hohes kognitives Potential.

Ich verweigerte wegen meiner Freundin und fing ein duales Studium an. Ich hatte immer vor viel zu erreichen aber irgendwie kriege ich mich selber nicht zum lernen, egal was ich versucht habe. Daher sind meine Noten eher mittelmäßig und ich bin stark frustriert...

Hat einer von euch eine Idee was man dagegen machen kann?

"Defeat...retreat...those are none of my words. I don´t understand those definitions. I don´t understand when things go wrong. I don´t understand mistakes. But i do understand this: I understand victory and i understand never surrendering. No matter how bad things go, my heart and my mind will carry my body when my limbs are too weak."

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