StarCraft

[Eloran]

[ca. 30 Minuten vor 0800]

Ich schaue auf die Uhr, in fünfzehn Minuten gilt es aufzubrechen. Vor dem Spiegel des Quartiers blicke ich mich an, mustere das haarlose Gesicht und den Stumpf.

'Du sahst auch mal besser aus, Bastard.'

Ich drehe mich weg und schaue zum Fenster, gleißendes Licht quillt hindurch, Sand treibt über den Beton dort draußen. Irgendwie habe ich nicht den Wunsch, hier zu verrecken, egal für wen.

"Also Don", murmle ich, während ich zum Spint schreite: "Dann passt du halt auf, wie sonst auch immer."

Ich öffne das kalte Eisen und nehme aus der kleinen, schlichten Schatulle die Kette mit dem kleinen Anhänger, irgendein Zeichen ist dran, ich weiß nicht was es ist. Irgendein Mädchen hat ihn mir geschenkt, das war vor der Schreckenszeit, jetzt hat sie einen anderen.

Ich lege mir die Kette an und knalle dann wütend die Eisentür zu, beherrsche mich und sehe wieder in den Spiegel.

'Wut hilft dir nicht weiter, Bastard, da hast du dein Leben, mach was 'draus.'

Ich nehme das kleine Emblem in die Hand, die mir wie eine Pranke scheint, beiße die Zähne zusammen und verstecke die Kette unter der Uniform.

Noch fünf Minuten bis ich losgehe, ich lege die Uniform vollständig an und atme tief durch. Dann lächle ich zynisch, drehe mich zur Tür und stehe stramm. Noch vier Minuten.

[Kharaidon]

Mit einem Seufzen verlasse ich nach einigen Minuten die Barracke und gehe auf mein Quartier zurück.

Was erlaubt sich eigentliche dieser unmotivierte Sauhaufen?

Ein uralter Veteran hinter dem obersten Schreibtisch und rebellisches Pack hinter dem Sturmgewehr.

Dreck, das wird mir was werden...

'Dann eben nicht, Chavez. Deinen Namen werd ich mir merken...'

Ich werde ihnen schon noch Manieren beibringen. Spätestens, wenn ich ihnen auf dem Feld ihren schlecht ausgebildeten Arsch rette,

wird das Gesindel sehen, was es an mir hat.

Aber das hat hoffentlich noch Zeit. Wo Chavez jetzt rumrennt ist mir herzlich egal, ich jedenfalls ziehe mich auf mein Quartier zurück

und sehe nach meinem Datapad. Die Übertragung vom HQ sollte angekommen sein.

[remote]

Ich blicke auf die Uhr, es ist 7:35, Zeit um das Spiel zu beenden und das Quartier aufzusuchen. Ich packe die Karten zusammen und gehe dann mit O'Reilly zurück zur Mannschaftsbaracke. Auf dem Weg dorthin erkläre ich ihm noch ein paar Feinheiten des Spiels.

Ich nehme meine Uniform aus dem Spint und ziehe sie rasch an, nach einem kurzen zögern schiebe ich mir mein Kartenspiel in die linke Beintasche und meine beiden zusätzlichen Kampfmesser in die Stiefelscheiden. Das Spiel ist gegen die Langweile und die Kampfmesser um meinen Instinkt zu beruhigen. All die Jahre im Ödland haben mir eines gezeigt: Man kann gar nicht genug Messer dabei haben. Egal wohin man geht, egal wie simpel der Auftrag auch sein mag, im Ödland kann es immer böse Überraschungen geben.

Nachdem ich mich angekleidet habe kommt noch eine Packung Kaugummis dazu und dann begebe ich mich in Richtung Infanteriewaffenlager, ich müsste 5 min vor der Zeit ankommen.

[Crusader]

07:33

@ Chavez:

Das Infanteriewaffenlager unterscheidet sich nicht wirklich von den restlichen Betonbuden, sieht aber ein ganzes Stück massiver aus, die Wände leicht abgeschrägt. Als du durch das schwere Metallschott trittst, landest du in einem größeren Raum, dessen Wände zum Großteil mit schweren Metallkisten vollgestapelt sind. Etwa in der Mitte es Raumes , hinter einem schweren Fenster aus Panzerglas hockt ein breitschultriger Mann, den du auf Mitte 50 schätzen würdest, eine Zigarette im Mund, und liest in einem von diesen altmodischen Büchern, die noch aus Papier gemacht wurden... Anhand seiner Uniform kannst du ihn als Master Gunnery Sergeant V. Yarborough identifizieren. Wenn du dich recht erinnerst, ist das hier der Quartermaster.

Als du näherkommst, blickt er auf. "Was gibt's Private?"

@ Cage:

Tatsächlich, es ist eine verschlüsselte Nachricht vom HQ angekommen. Nachdem du dich anhand persönlicher Sicherheitskarte, deines persönlichen zehnstelligen Berechtigungscodes und des achtstelligen aktuellen Standard-Sicherheitscodes identifiziert hast, öffnet sich schließlich das File.

Es ist von Colonel Eagers, deinem direkten Vorgesetzten, und einem der wenigen Offiziere in dem Laden, die einen nicht gleich ankotzen.

> Freigabestufe Omega - For your Eyes only

> 17.02.2609 - 07:03:52

> Empfänger: 544-771-445 (2LT FCage)

> Sender: 321-976-114 (COL BEagers)

> Betreff: Aktueller Auftrag - Codename 'Argos Eye'

Grüße, Lieutenant.

Ich bedauere es, dass wir sie ohne genauere Erklärungen einfach losschicken mussten, aber wie ich inzwischen erfahren habe, war diese Maßnahme absolut notwendig.

Zu ihrem Auftrag: Es kam in den nördlichen Regionen der Koloiewelt Mar Sara in letzter Zeit einige Male zu Sichtungen einer weitgehend unbekannten Alien-Spezies, derzeit als 'Zerg' klassifiziert. Wir wissen noch recht wenig darüber, daher wird es ihre Aufgabe sein nach Standardprozedur mehr Informationen über diese Spezies zu sammeln, und gleichzeitig - aus Gründen der Geheimhaltung - die lokalen Autoritäten davon abzuhalten, das selbe zu tun.

Mein Gespräch mit dem Stützpunktkommandanten sollte ihnen die Unterstützung verschafft haben, die sie brauchen, sollte weitere Unterstützung vonnöten sein, melden sie sich einfach.

Colonel Bradley Eagers

> Nach Bestätigung der Kenntnisnahme vernichtet sich diese Datei selbst

> Kenntnisnahme bestätigen: [ ]

Sehr interessant... Moment! Laut deiner Postbox ist die Nachricht mindestens doppelt so groß, wie sie bei dem bisschen Text eigentlich sein sollte. Aber sieht nicht so aus, als wäre noch irgendwas angehängt worden...

[Drachenklinge]

Ich trete näher und ...

... das war doch dieser Master Gunnery Sergeant V. Yarborough, oder? Jau

"Was gibt's Private?"

"Sergeant Yarborough!"

... salutiere! Salopp - da ich nicht im Dienst bin - aber respektvoll ...

"Private Chavez, Sir, Fireteam Gamma*, Dienstbeginn 08 Hundert unter Gunnery Sergeant Shepard, Sir!"

Als er mir zunickt und mich weiterhin fragend anblickt, fahre ich fort:

"Wollte mich noch einmal mit den Anzügen vertraut machen, Sir. Hab' lange nicht mehr mit der 200er und 250er Ausführung gearbeitet. Und da ohnehin gleich mein Dienstbeginn ist ..." ich blicke auf den Zeitstreifen der Halle. "... dachte ich, ich könnte evtl. bei der Vorbereitung helfen." Ich deute in eine Ecke, wo ich einige der Anzüge hängen sehe. "Sind sie das?"

Hoffentlich denkt er nicht, ich will schleimen, das fehlte noch denke ich plötzlich ... da ich mich wirklich für die blöden Anzüge interessiere. Auf den anderen Welten hatte ich zum Teil noch ältere Ausführungen am Körper. Dagegen mutet diese fast modern an.

Während ich auf seine weiteren Reaktionen warte, sehe ich das Ding, in dem er blättert ...

"Ist das ein Buuhch, Sir?" frage ich erstaunt "Davon sieht man nicht mehr viele!"

[*ich befürchte, unser Team hat (noch) keinen Namen oder ich habe im Thread keinen gefunden - sorry]

[Anfaenger]

Zurück im Quartier machen Mallone und ich uns für den Einsatz fertig, ich lege meine uniform an, außerdem hole ich meinen Glücksbringer, eine Rotkreuz Armbinde hervor und stecke sie in die linke Brusttasche.

Nocheinmal schnüre ich meine Stiefel fest und laufe dann ruhig hinter Mallone her, bis ich mit ihm auf gleicher Höhe laufe, darauf frage ich ihn noch ein Sachen über das so genannte "Solitär", dann schweife ich ab...

"Meinst du heute gibt es noch was zu tun für uns? Diese Sache mit dem Ghost wurmt mich, ich habe dabei ein ganz mieses Gefühl..."

[remote]

"Ich bin mir sogar ziemlich sicher, dass der Tag heute noch ein paar Überraschungen bringen wird."

Ich streiche mir über den linken Oberarm, dort sitzt einen Narbe die mir ein Outlaw auf einem meiner ersten Einsätze beigebracht hat. Seit sie verheilt ist beginnt sie immer zu jucken, wenn unangenehme Überraschungen bevorstehen, vermutlich eine Ausprägung meiner psionischen Talente.

"Der Ghost wäre nicht hier, wenn die Kacke nicht am dampfen wäre. Der Geheimdienst schickt keinen Eliteagenten nur so zum Spaß mitten ins Nirgendwo. Du kannst dich drauf verlassen, hier bekommen wir was für unser Leben geboten."

[Dangoon]

Nachdem unser Gunny uns noch ein wenig Freizeit gelassen hat, verschwinde ich in unser Schlafquartier. Dort angekommen schnappe ich mir mein Datapad und setz mich in irgendeine ruhige Ecke des Quartiers. Nun versinke ich für bestimmt 20 Minuten in der Welt der Chemie. Den Ghost der zwischendurch bei uns im Quartier war, habe ich garnicht bemerkt.

Doch nun höre ich wie sich zwei meiner Kollegen unterhalten.

Langsam erhebe ich mich und gehe zu meinem Spind. Ich zieh mir meine Uniform an und kontrolliere ob meine Münze, die ich für meine ständig aktiven Hände und als Glücksbringer brauche, noch in der rechten Brusttasche ist.

Nun schaue ich ob ich sonst alles dabei habe und mache mich pfeifend und mit meiner Münze spielend auf dem Weg zum Infanteriewaffenlager.

Ich lasse mir Zeit und grüße noch gut gelaunt die Kollegen die mir über den Weg laufen.

'Was wohl passiert ist? Und was macht der verdammte Ghost hier? Ach das werd ich schon früh genug erwarten, jetzt sollte ich noch die Zeit genießen, die ich habe und in der ich nicht irgendwelche Leute brutzel.'

Ein kalter Schauer durchfährt mich, in meine Gedanken sehe ich schreiende, verbrennende Gestalten. Ich schüttele den Kopf und versuche krampfhaft an irgendetwas anderes zu denken. Doch so recht gelingen will es mir nicht, sofort ist die gute Stimmung des Morgens gewichen. Doch ich gehe weiter, mein Blick ist starr und leer.

'Toll der Erste für heute...'

[Kharaidon]

'Mhh?'

Misstrauisch durchsuche ich das File,

lasse etwaige Decodierungsalgorithmen darüber laufen und scanne schließlich

die Datei auf versteckte Anhänge.

Entweder hat Eagers einfach nur einen Sendefehler gemacht,

oder er ist darauf aus, mir weiteres Material versteckt zukommen zu lassen.

Ehrgeizig bearbeite ich die Datei weiter.

[Eloran]

[ca. 15 min. vor 0800]

Ich trete aus der Baracke und schließe die Tür hinter mir. Die Uniform sitzt, Sand treibt an mir vorbei und reizt meine Augen. Ich ziehe die Stirn in Falten und mache mich auf den Weg zum Treffpunkt. Es ist noch genug Zeit, also verschränke ich die Arme auf dem Rücken und bewege mich ohne Eile.

[Crusader]

07:42

@ Chavez :

"Nein, die leichten Kampfanzüge werden dort aufbewahrt." Er deutet auf eine Reihe ziemlich schwerer Schränke an der Westwand. "Sind alle bereits vorbereitet."

"Nein, das ist ein Rhynadon, sieht man doch.... Natürlich ist es ein Buch."

@ Spooner:

Eben erreichst du das Arsenal, einen gedrungenden Betonbunker, kaum anders als der Rest des Stützpunktes... aber hier hat man nichtmal versucht, es irgendwie anheimelnder wirken zu lassen. Als du das schwere Schott passierst, erkennst du auch schon diesen Chavez, der mit Jemandem hinter der Glasscheibe des Ausgaberaumes redet.

@ Cage:

Fast eine Viertelstunde lang setzt du alles ein, ws du an Codierungstechniken gelernt hast, versuchst jedes kleine Stück Software, aber immer noch vergebens. Es scheint ganz einfach, als wurde da nichts verschlüsselt...

Dann plötzlich kommt dir eine Eingebung - vielleicht ist es ja tatsächlich in der Datei selbst. Du editierst ganz einfach die Proportionen des Files, und setzt das festgelegte Ende ein ganzes Stück weiter nach unten, und tatsächlich, da wurde etwas angehängt...

P.S.: Ich bringe mich in Teufels Küche, wenn das hier Jemand liest, aber ich will, dass sie darüber Bescheid wissen.

Mar Sara ist nicht die einzige Koloniewelt, von der Zerg-Sichtungen gemeldet wurden, es hat auch eine Reihe kleinerer Kolonien, sowie ihre Schwesternwelt Chau Sara betroffen.

Das ist aber noch nicht alles, heute Nacht wurden Schiffe unserer Spionageabwehr und der Special-Warfare-Abteilung, mit Unterstützung einiger Kampfflotten der Konföderierten Gardeflieger in Marsch auf Chau Sara gesetzt, mit dem Auftrag, eine allumfassende und permanente Quarantäne, inklusive Nachrichtensperre über den Planeten zu verhängen.

Fragen sie mich nicht, woher ich das weiß, jedenfalls nicht von offizieller Stelle. In den letzten Tagen scheint es mir, als wäre der gesamte Geheimdienst gespalten. Spionageabwehr, Special-Warfare und die xenobiologische Abteilung geben gar nichts raus, und versuchen jegliche Operationen der Anderen in dieser Richtung zu unterbinden. Die reguläre Abteilung lässt sich das klaglos gefallen, aber wir Aufklärer, ebenso wie die Jungs von der Anti-Terror-Abteilung kriegen jedesmal einen formellen Arschtritt, wenn wir irgendwas in der Richtung fragen.

Irgendwas seltsames geht hier vor, und wie es scheint, hängt das mit den Zerg zusammen. Drei Abteilungen tun, was sie wollen, und bekommen anscheinend noch Rückhalt aus höchsten Regierungskreisen. Ich weiß nicht, wo das noch hinführen soll, aber ich habe das Gefühl, dass die Antwort keinem gefallen wird.

Ich rate ihnen jedenfalls eines: seinen sie vorsichtig. Die Spionageabwehr hat wegen Argos Eye schon eine Menge Druck gemacht, wir konnten nicht einmal halb soviele Agenten entsenden, wie geplant... und wenn wir Pech haben, werden wir sie auch bald wieder abziehen müssen.

Allein mit diesem getarnten Anhang mache ich mich schon strafbar, ungeachtet vom Inhalt, also kann ich sie nur bitten - und ihnen keineswegs befehlen - mich auf gleiche Weise über die Ereignisse auf dem Laufenden zu halten. Sollte irgendwelches "bedenkliches" Material über die regulären Kanäle eintreffen, stehen wir einen Tag später unter Totalüberwachung.

Passen sie auf sich auf, mein Sohn.

[Anfaenger]

Etwas früher als erwartet erreiche ich das Arsenal und damit den vom Gunny gesetzten Treffpunkt.

Beim Eintreten bemerke ich, dass ich nicht der erste bin, Chavez und der Gunny sind schon anwesend, ich trete näher und mach mich mit einem "Sir" bemerkbar.

Dann wende ich mich dem Mann zu, mit dem Chavez diskutiert, grüße ihn ebenfalls mit einem Nicken.

"Sie sind hier für die Ausrüstung zuständig?"

Dann wende ich mich Chavez zu.

"Du weisst bestimmt schon Bescheid, wo müssen wir lang?"

[Drachenklinge]

Versuche niemals mit einem Vorgesetzten zu plaudern - blöder Depp! denke ich ...

"Ja, Sir! Danke, Sir!" sage ich laut, zackig aber vor allem monoton.

Dann - als ich gerade in die angewiesene Richtung gehen will - bemerke ich 'Doc' O'Reilly.

"Ah - hallo, Doc! Was? Wohin? Ach so - hier lang - dort!" ich weise auf die Anzüge, die mir der nette Wachhabende gezeigt hat.

"Wollen wir zusammen die medizinischen Anzeigesysteme der Anzüge checken? Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser!" sage ich und zwinkere ihm dabei zu. "... und ein bißchen Zeit haben wir ja noch, hm? Seit mir nämlich mal die verdammte Anzughydraulik mitten im Sumpf verreckt ist, bin ich ein wenig mißtrauisch, was lokale Mechaniker angeht." sage ich leise zu ihm.

[remote]

Ich trete direkt nach O'Reilly ein und grüße ebenfalls, es sind schon fast alle anwesent, nur Spooner fehlt noch. Und der Ghost.

Ich bewundere kurz das echte Buch auf dem Tisch des Quartermasters, nicht mehr viele lesen echte Bücher, ganz zu schweigen davon, wie schwer es ist, soetwas aufzutreiben.

"Na dann, zeigt mir mal wo unsere Spielzeuge liegen."

[Dangoon]

Ich betrete das Arsenal und nicke den anderen Anwesenden zu.

Gedankenverloren lehne ich mich an die Wand und spiele unruhig mit meiner Münze.

Als die Rede vom Checken der neuen Ausrüstung ist, stecke ich meine Münze in die rechte Brusttasche und folge den anderen um die Ausrüstung zu überprüfen.

Bis auf ab und zu "hmm" bin ich still.

'Verdammt Mann! Du musst irgendwas tun! Das macht dich noch verrückt! AAAAARG'

Ich widerstehe dem Gedanken mit den Fäusten auf den Schränken mit der Ausrüstung zu hauen.

[Drachenklinge]

ALs mir der starre Blick von Spooner auf, warte ich auf eine günstige Gelegenheit ...

Hm, die anderen machen sich gerade alle drüben an einem Anzug zu schaffen ...

"Spooner - alles OK, Mann?" frage ich relativ leise

...

"Ja Mann. Schau lieber nach deiner Ausrüstung." knurrt der zurück

Nur ein wenig verblüfft nicke ich mit dem Kopf und antworte nicht Na, da hat unser kleiner Spooner wohl ein Problem! Werde den mal im Auge behalten. Und ... besser hinter ihm, als vor ihm ... denke ich.

Als ich unsere Gunny näherkommen sehe, warte ich erst einmal wieder ab ...

[Dangoon]

Auch wenn Chavez es nur gut mit mir meint, knurre ich ihn genervt an.

"Ja Mann. Schau lieber nach deiner Ausrüstung."

'Du bist das letzte was ich jetzt sehen will mann'

Ich folge den anderen in Richtung Ausrüstungsschränke.

[Eloran]

[ca. 5 Minuten vor 0800]

Ich betret das Infanterielager und sehe mit Erstaunen, dass die Mannschaft schon versammelt ist. Bestens, in Sachen Pünktlichkeit sind die Jungs in Ordnung.

Ich grüße kurz und wende mich dann gleich dem Quartermaster zu, grüße vorschriftsmäßig; das dienstliche hat Vorrang:

"Sir, Bravo Squad angetreten zur Ausrüstungsaufnahme für Bereitschaftsdienst."

Ich lasse mich einweisen und hoffe, dass das Equipment schnell ausgegeben und einsatzfähig ist, ich habe keine Lust, mich länger als nötig mit einem Vorgesetzten herumzuschlagen. Außerdem behagt mir kein Bereitschaftsdienst, wenn ich von der Gegend zu wenig weiß.

[Kharaidon]

Die versteckte Meldung meines Vorgesetzten setzt mir sichtlich zu. Den urmenschlichen Instinkt kann die beste Ausbildung nicht negieren

und auf meiner Stirn perlen ein paar Schweißtropfen.

Das hier stinkt nach Ärger, und ich glaube kaum,

dass der Lieutenant Harrison mitspielen wird.

Beiläufig bestätige ich den Empfang der Message und verstaue mein Datapad

im abgeschlossenen Schreibtisch meines Quartiers.

'Ein gespaltener Geheimdienst... Nicht gut, garnicht gut.

Was ist an diesen Sichtungen so besonders, dass eine ganze Kolonie blockiert wird?

Am besten besorg ich mir jetzt ein Scavenger und mache mir ein Bild der Lage.'

'Mhh... Checkliste:

Satellitenkarte, mein Equipment, ein Scavenger Hoverbike...

Eine Eskorte? Mhh, soll ich mir wirklich ein paar dieser Marines als Geleitschutz mitnehmen?

Verdammt, das wird ne harte Nummer,

wenn ich denen was von Schweigepflicht erzählen muss. Andererseits kann ich das ganze ja auch als routinemäßige Erkundungsmission tarnen.

Mal sehen...'

Motiviert, aber auch unentschlossen und nachdneklich prüfe ich den korrekten Sitz meiner Uniform, verlasse die Offiziersbarracke und

lasse meine Blicke schweifen. Anschließend führt mich mein Weg zur Kommandozentrale.

Ich muss mit Harrison reden.

[Anfaenger]

Ich komme mit Chavez ins gespräch und helfe ihm dabei die Anzüge zu checken.

"Ja, die Lebenserhaltung werd ich mir auch nochmal anschauen, wer weis was für alte Modelle die uns hier andrehen, nicht das uns unsere Ausrüstung gefährlicher wird als so manch anderes Getier da draußen."

Ich stehe vor den schweren Metallschränken und murmel ein ironisches : "Sesam öffne dich", wie es in einer der sehr alten Geschichten von unserem Heimatplaneten damals erzählt wurde.

[Crusader]

07:54

@ Chavez, Mallone, Chavez, O'Rielly, Spooner:

Dumm nur, dass die Schränke verschlossen sind. Ein schweres Kartenschloss prangt dort, wo sich die stählernen Schwingtüren treffen.

@ Shepard:

Yarborough grinst unmerklich, zu, als du den Raum betrittst. "Ah, sieh an, Shepard. Ich nehm an, der Haufen hier gehört Ihnen?"

Er schiebt dir eine einfache, weiße Keycard mit zwei parallellaufenden roten Streifen darauf zu, und deutet dann flüchtig auf die Schrankreihe, wo deine Jungs bereits warten.

"Sie kennen das ja, nur 200er oder 250er, bis anderslautender Befehl. Und halten sie schonmal ihre Waffenpässe bereit."

@ Cage:

Du schreitest über den Hof, auf dem jetzt Einiges mehr an Aktivität eingekehrt ist. Hinten bei den Mannschaftsbarracken ünterstützt dieser Sergeant Adams gerade seine Rekruten mit etwas motivierendem Gebrüll bei ihren Liegestützen, ein LKW wird gerade aus einer der Werkstatthallen gefahren, und einige Kerle in Techniker-Overalls tragen gerade Kisten am Rande des Landfelds zusammen.

Du erreichst schließlich die Komandobarracke, und schon nach dem ersten Klopfen schallt dir Harrisons "Herein." entgegen.

[Kharaidon]

Selbstbewusst öffne ich die TÜr und lasse mir von meinen zweifeln nichts anmerken.

Ich salutiere standesgemäß kurz und nehme unaufgefordert auf dem

schwarzen Stuhl, direkt ihm gegenüber, Platz.

"Lieutenant Harrison, ich habe meine Instruktionen erhalten und bitte

jetzt um diskrete Kooperation."

Eine rhetorische Pause folgt.

"Ich hatte vor, zuerst die Umgebung ihres Stützpunktes und anschließend die nördlicheren Breiten dieses Sektors zu inspizieren.

Erforderlich scheint mir da eine satelittengestütze Karte des Areals,

ein leichtes Hoverbike zur schnellen Aufklärung und ein kleiner Stoßtrupp Marines, der mich begleitet.

Wenn alles glatt läuft, sind sie mich und meine Nachforschungen binnen weniger Tage wieder los.

Kein Grund zur Besorgnis, Lieutenant."

Ein weiteres kurzes Zögern.

"Außerdem benötige ich eine codierte Breitbandverbindung zu meinen Vorgesetzten, das hat jedoch noch ein bißchen Zeit."

[Eloran]

Ich nicke zu den Worten des Quartermasters:

"Sehr richtig, Sir, is' der erste Einsatz mit dem Haufen, man darf gespannt sein." Die letzten Worte lasse ich undefinierbar betont.

Ich nehme dankend die Keycard aus der Hand des Master Gunnery Sergeants und wende mich dann mit einem knappen Gruß zu meiner Truppe, die an den Schränken wartet:

"So Jungs, nun gibt es Spielzeug für alle und wer's kaputt macht, der muss morgen 'ne Sandburg bauen."

Ich gehe zum Schloss und drehe mich dann zu den Soldaten um:

"Also, sie kennen das, nur 200er, wer unbedingt eins braucht auf nen 250er, aber was größeres gibt es nicht. Und denkt an die Waffenpässe, es wird auch noch eure einzige Freundin hier draußen ausgeteilt."

Wenn ich eine Bestätigung der Männer erhalten habe, öffne ich die Tür und sichere mir einen 250er, bevor ich die Jungs an den Schrank lasse.

[Anfaenger]

"Alles klar Sir, ich bin bereit, ich will ohne hin keine 250'er ich kann diese Rüstung sowieso nicht wirklich leiden."

Mit fragendem Blick schaue ich den Gunny an und warte auf seie Reaktion und dass er die Schränke öffnet.

[remote]

250er, pah! Das Ding ist einfach zu schwerfällig für einen Scout, ich bleibe bei der Standardausführung! Ich greife in den offenen Schrank, hole mir einen 200ter herraus und unterziehe ihm einer Inspektion. Der alte Parker war ein klasse Typ, bei ihm konnte man sich immer sicher sein, das die Ausrüstung im Top-Zustand war. Hier ist mir das zu unsicher, man weis ja nie.

Ich beende meine Inspektion, der Anzug ist in Ordnung, und kleide mich gleich ein. So, und jetzt bekommen wir also unsere Freundinen. Mal sehen welches Spielzeug für uns drin ist. Ich bezweifle stark dass es meine Lieblingswaffe hier geben wird, eine C-11 HIS mit Trommel statt Ladestreifen. Das Ding hat dann zwar nur 7 Schuss aber sie sieht einfach besser aus. Oh man, wir sitzten hier in was-weis-ich-was fest und ich würde optische ansprechende Waffen den effizienten vorziehen.

Ich schüttle den Kopf und krame meinen Waffenpass hervor. Schade dass meine Waffe nicht im letzten Frachter war. Im Truppentransporter durfte ich sie ja nicht dabei haben. Vermutlich haben sie diese Heinis verloren. Es geht wirklich zu Ende mit der Menschheit, nicht einmal Waffen können mehr anständig transportiert werden. tztztz....