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TabletopWelt

In den Gossen von Frankfurt - die Ratten kommen


Empfohlene Beiträge

@ Ragnar: Jetzt geht's weiter :bking:

Ich brauche so ungefähr eine Stunde, um so einen Bericht zu schreiben. Leider komme ich nur ganz früh morgens und spät abends dazu, deshalb geht es mit den Berichten im Moment nicht ganz so schnell voran.

@ Isegrimm: Erstmal vorab vielen Dank für die Flegel - PN geht gleich raus!

Neujahrscup in Nürnberg? Habe ich bisher noch nicht auf dem Schirm. Wann genau findet der denn statt? Wenn ich das weiß, kann ich zu Hause und mit meiner Bank mal in Verhandlungen treten, was sich da machen läßt.

Bei den Fotos habe ich Euch anscheinend wirklich zu sehr verwöhnt, aber dieses Mal ging es wirklich nicht. Und wenn ich mir überlege, dass ich bei zweieinhalb Stunden pro Spiel trotzdem kaum eins in der Zeit fertig gekriegt habe, muss ich mir da für das nächste Turnier echt etwas überlegen. Wahrscheinlich brauche ich einen Foto-Tritmik.

@ Wiesel: Danke für das Lob! *wächst drei Zentimeter*

Was die Ratlings angeht, so bin ich sogar sehr vorsichtig. Bei diesem Turnier hatte ich allerdings eine erschreckende Tendenz, direkt mit den ersten beiden Würfeln einen Pasch zu werfen, und BUMM! Das war einer dieser Momente. Mir fällt spontan nur ein einziges Mal beim ganzen Turnier ein, bei dem ich vier Würfel geworfen habe, und drei Würfel sind eigentlich nicht wirklich riskant - jedenfalls wenn man sie nach einander würfelt.

Nordlicht und Exilfreiburger In den Gossen von Frankfurt und München

Bemalte Modelle 2006: 60

When the enemy is at ease, be able to weary him; when well fed, to starve him; when at rest, to make him move.

Appear at places to which he must hasten; move swiftly where he does not expect you. (Sun Tzu)

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ABT 2005, 2. Spiel gegen Arno mit Söldnern

Nach dem Unentschieden im ersten Spiel fand ich mich im Mittelfeld wieder. Eigentlich hatte ich ja gehofft, eines meiner Spiele gegen Wiesel bestreiten zu können. Da aber Wiesel gleich im ersten Spiel mit einem Massaker ein deutliches Zeichen gesetzt hatte (der Verräter war mit Echsen angetreten), würde das wohl warten müssen. Stattdessen wartete an einer Platte mit Schneelandschaft Arno auf mich, dessen Armee ich vermutlich mit einem genauso leeren, geistlosen Blick anguckte wie im vorherigen Spiel die von Thorsten. Irgendwie war mir das heute alles zu hoch…

Söldnerhauptmann auf Streitross mit Rossharnisch

Zahlmeister auf Streitross mit Rossharnisch

2 Level 2 Magier

10 Armbrustschützen

10 Halblinge

9 (?) Duellisten

8 (?) Duellisten mit Pistolen

6 leichte Kavalleristen

8 schwere Kavalleristen

8 Venatoren

20 (?) Norsca Barbaren mit Zweihändern, leichter Rüstung und Schilden

3 Oger

Lumpin Crook mit 18 (!) Streihähnen

Söldnerkanone

Aufstellung

Auf der linken Seite stand am Rand meiner Aufstellungszone ein Haus und auf der anderen Seite ein Wald. Ziemlich in der Mitte standen zwei Herr der Ringe Statuen, die zwar toll aussahen, mich aber in der Bewegung und Sicht deutlich einschränkten. Auf der rechten Seite stand noch ein Haus.

Auf die linke Flanke stellte Arno seine Oger und dahinter die schwere Kavallerie. Hinter dem Wald aber mit einem guten Blick in der Diagonale stand die Kanone, bewacht von Duellisten. Die andere Einheit Duellisten stand mit einem Magier direkt daneben, gefolgt von Halblingen und Armbrustschützen. Im Zentrum standen Volands Venatoren, denen sich sowohl der General als auch der Zahlmeister anschlossen. Daneben stellte Arno die Barbaren, und die linke Flanke bedeckte eine Horde aus Lumpins Halblingen. Zu diesen geselle sich noch der zweite Magier.

Ich hatte meine Jezzails ganz rechts aufgestellt, weil es trotz allem noch die beste Sicht bot. Dazu gesellte sich noch eine Einheit Riesenratten. Auf der linken Flanke standen die andere Einheit Riesenratten und die Warpblitzkanone. Damit verblieben für das Zentrum meine drei Regimenter, die Rattenoger, die Schattenläufer und die Schwärme. Den Tunnelmarker platzierte ich so, dass er entweder die Kanone oder die Halblinge erreichen würde.

1. Spielzug

Arno hatte den ersten Spielzug und zog alle Truppen bis auf die Kanone, die Armbrustschützen und eine Einheit Duellisten vor. Auf der linken Flanke fächerten dabei die Oger und die Kavallerie auf. Die Venatoren und die Barbaren im Zentrum schwenkten leicht nach links ein. Durch seine Bewegung hatte Arno seiner Kanone das Schussfeld praktisch verbaut. Einzig nennenswerte Verluste durch Beschuss und Magie waren vier Lebenspunkte bei den Schwärmen.

Im Gegenzug bot ich den Ogern meine Riesenratten an, so dass die Oger vom Feld verfolgen würden. Eine Einheit Schattenläufer bewegte sich in Richtung Warpblitzkanone, die andere bot sich den Barbaren an, so dass die Angriffsbewegung sie von der Kavallerie mit dem General trennen würde. Vor diese stellte ich die Schwärme, um sie zu bremsen. Dahinter stand das linke Regiment Klanratten mit möglichst viel Abstand, während die Sturmratten und das andere Klanrattenregiment auf die Barbaren zuschwenkten.

Auf der rechten Flanke hatte ich lange überlegt, wie viel Aufmerksamkeit ich Lumpin widmen sollte. Schließlich beschloss ich, dass er ein Klanrattenregiment plus Ratling plus Warlock einfach nicht wert war. Im Nachhinein betrachtet war das zwar grundsätzlich richtig – Arno sagte mir nachher, dass die Einheit relativ günstig war – andererseits hätte ich auch eine Runde warten können, und Lumpin mit Magie einheizen. So nervte er mich für den Rest des Spiels. Jedenfalls bewegten sich bloß zwei Meuten Riesenratten auf ihn zu, und Magie und Beschuss waren ereignislos. Vor allem war die Warpblitzkanone unfähig, die Ritter ernsthaft zu verletzen.

2. Spielzug

Arno wollte mit der Kavallerie auf der linken Flanke die Warpblitzkanone angreifen, aber sie war deutlich außer Angriffsreichweite, so dass ich auch nicht fliehen musste – Glück gehabt! Dafür frühstückten die Oger natürlich Riesenratten und verfolgten sie vom Feld.

Im Zentrum griffen die Barbaren die Schattenläufer an, die natürlich flohen. Die Venatoren mit dem General griff die Schwärme an, blieben aber gerade noch stecken. Die Halblinge im Zentrum rückten hinter den Duellisten mit dem Magier weiter vor, die Kanone durfte nicht schießen (Fehlfunktion), und Lumpin schickte die zweite Einheit Riesenratten durch Beschuss in die Flucht. Ich muss zugeben, dass Lumpin in der Größe verdammt viel Beschuss austeilen konnte, und gut treffen taten die Halbling-Dinge auch. In diesem oder im nächsten Spielzug schickten Arnos „normalen“ Halblinge außerdem die Rattenoger auf die Flucht.

Ich sammelte die Schattenläufer im Zentrum, während die Riesenratten auf der rechten Flanke vom Tisch flohen. Danach richtete ich meine Armee im Zentrum aus, und der Warlock auf der linken Seite verließ sicherheitshalber sein Regiment. Außerdem entschied sich mein Tunnelteam, nicht an der Schlacht teilzunehmen – ein ganz klarer Fall von Sabotage! (Fehlfunktion: Kommen nicht, geben aber auch keine Siegespunkte).

In der Magiephase versuchte ich vergeblich, die Venatoren etwas zu reduzieren, dafür fielen ein paar Barbaren. Meine Ratlings sollten eigentlich an der gleichen Stelle weiter machen, hatten aber irgendwie keine Lust (zwei Würfel, und direkt ein Pasch – Sabotage! ;) ). Die Warpblitzkanone war erneut unfähig, nennenswerte Verluste zu erzielen, also griff ich zum Warpflammenwerfer. Die Duellisten mit dem Magier waren zwar noch ziemlich weit weg, aber nachdem mein sonstiger Beschuss so deutlich hinter den Erwartungen zurück blieb, schien es mir einen Versuch wert. Es zischte, es blubberte – und der Schuss lag zu kurz.

In der Nahkampfphase beseitigte der Söldnerhauptmann eigenhändig das letzte Schwarmbase. Wenig überraschend, aber trotzdem unangenehm.

3. Spielzug

Es war unvermeidlich: Die Kavallerie auf der linken jagte die Warpblitzkanone vom Tisch, und die andere Venatoren mit Zahlmeister und General griff die Klanratten vor ihnen an. Auf der linken Flanke kamen außerdem die Oger wieder, die aber den Rest des Spiels damit beschäftigt waren, zurück ins Spiel zu finden.

Im Zentrum richtete Arno seine Barbaren auf die Sturmratten aus – er hatte, glaube ich, zu spät erkannt, dass er ihnen nicht entkommen konnte. Außerdem rückten die Duellisten und die Halblinge weiter vor. Durch Beschuss nahm er mir ein paar Sturmratten.

Die Nahkampfphase wurde spannend. Nicht wegen des Nahkampfs Venatoren gegen Klanratten – der war nicht zuletzt durch den Söldnerhauptmann schnell entschieden wurde – sondern wegen der dadurch fälligen Paniktests. Am Ende jagten die Venatoren die Klanratten, deren Ratling und eine Einheit Schattenläufer vom Tisch. Nur der Warlock blieb stehen.

Das ganze hatte aber auch etwas positives: Endlich konnten die Jezzails etwas anderes sehen als Lumpin Crooks Halblinge, aber der Reihe nach. Als erstes griffen die Sturmratten die Barbaren an. Die Klanratten kamen leider nicht ran, aber es würde auch so gehen müssen. Die verbliebenen Schattenläufer näherten sich den Armbrustschützen, um ihnen später in die Flanke fallen zu können.

Die Magie war mal wieder unspektakulär, dafür gelang es den Jezzails endlich ein oder zwei Venatoren zu töten. Nachdem die verbleibende Ratling wieder nichts tat, drehte die Besatzung des Warpflammenwerfers alle Ventile auf. Es zischte, es blubberte, die Flammenschablone flog 10 Zoll weit und landete sehr schön auf dem Magier und ein paar Duellisten. Nachdem er seinen Look Out verpatzte, verlor der Magier auch einen Lebenspunkt, außerdem fielen ein drei oder vier Duellisten. Absurderweise interessierte die Duellisten das Flammeninferno aber nicht im geringsten, und sie blieben stehen.

In der Nahkampfphase zeigten die Sturmratten, dem glühenden Beispiel von Kriegsherr Ratsnik folgend, den Barbaren wo der Hammer hängt, und schlugen sie prompt in die Flucht. Leider würfelte ich schlecht beim Verfolgen, so dass die Barbaren mit nicht nur entkamen, sondern die Sturmratten auch gefährlich nah an den Venatoren und der leichten Kavallerie dran, und viel zu weit weg von den Armbrustschützen als nächstem potentiellem Opfer waren.

4. und 5. Spielzug

Die letzten beiden Spielzüge verbrachten Arno und ich mit Stellungsspiel. Ich musste die Sturmratten umdrehen, um der Bedrohung durch die Venatoren und die leichte Kavallerie zu begegnen, während Arno damit beschäftigt war, seine beiden Kavallerieeinheiten und die Oger Richtung Zentrum und wieder in Position zu bringen.

Ich konzentrierte im 4. Spielzug sämtlichen Beschuss und die Magie auf die Venatoren, wodurch ich die Einheit deutlich reduzierte. Am Ende bekamen sogar der Zahlmeister und der General Schaden zugeteilt, weil die Einheit zu klein geworden war, um sie zu beschützen. Im 5. Spielzug unterlag ich dann einem folgenschweren Irrtum: Ich hatte gedacht, die Ratling könnte noch einmal auf die Venatoren schießen. Erst nach meinem ersten Warpblitz, den ich auf die normale Kavallerie gerichtet hatte, fiel mir ein, dass Arno die Venatoren minimal bewegt hatte. Der eine verbleibende Warpblitz reichte leider nicht aus (der Sturmdämon war schon längst ausgebrannt), und so überlebte Voland mit einem Lebenspunkt, der Zahlmeister mit einem Lebenspunkt und der General mit zwei Lebenspunkten. Der Warpblitz gegen die Kavallerie hätte ihnen mit Leichtigkeit den Garaus gemacht, wodurch ich wertvolle Punkte verschenkt habe. Immerhin gelang es mir noch, die leichte Kavallerie durch einen Angriff der Sturmratten in die Flucht zu schlagen.

Der sechste Spielzug fiel leider aus Zeitgründen aus, nachdem die Armeevorstellung relative lang gedauert hatte (Arno kannte sich nicht besonders gut mit Skaven aus). Sonst wäre noch ein Showdown zwischen Sturmratten mit Ratsnik und Feenken auf der einen Seite gegen Voland, Söldnerhauptmann und Zahlmeister auf der anderen Seite drin gewesen.

Am Ende hatte ich eine Einheit Klanratten, eine Ratling, fünf Schattenläufer, beide Einheiten Riesenratten, die Schwärme, die Rattenoger und die Warpblitzkanone verloren. Im Gegenzug bekam ich von Arno die Barbaren, die sich nicht mehr gesammelt hatten, die leichte Kavallerie, die halbe schwere Kavallerie und die halben Venatoren, was bei 740 zu 572 Punkten zu Arnos Gunsten gerade noch ein 10 : 10 gab.

Fazit

Arno war ein sehr angenehmer Gegner in einem absolut entspannten Spiel. Trotzdem wüsste ich gerne, wie viel sein Zahlmeister an Klan Eshin und Skryre gezahlt hat ;)

Im letzten Zug habe ich satte Punkte verschenkt, und im sechsten Spielzug hätte ich vielleicht noch weitere Punkte wettmachen können. Trotzdem war das Spiel unbefriedigend: Beschuss und Magie brachten Arno bis auf den letzten Spielzug nicht wirklich in Bedrängnis, während ich einfallslos in der Gegend umher manövrierte. Wie Arnos Armee funktioniert ging mir erst viel zu spät auf, die Sturmratten und die Klanratten im Zentrum standen sich mehr im Weg als irgendetwas anderes, und mit den Klanratten auf der linken Flanke habe ich eindeutig mich eindeutig zu weit vorgewagt.

Am Anfang war ich außerdem zu ungeduldig. Hätte ich mir mehr Zeit gelassen, hätte ich mich erst um die Kavallerie kümmern können, bevor die Barbaren mich überhaupt hätten bedrohen können. Das hätte mir sicher einiges erleichtert.

Tops und Flops

:ok: eine bunte Söldnerarmee auf der Gegenseite

:ok: Sturmratten: Barbaren und leichte Kavallerie jeweils in der ersten Nahkampfphase in die Flucht geschickt

:ok: Warpflammenwerfer: Die Duellisten sind zwar nicht geflohen, aber der Schuss lag gut

:notok: Entfernung bei den Klanratten absolut falsch eingeschätzt und sie dadurch an die Venatoren verloren

:notok: drei Runden lang kaum Magie und Beschuss

:notok: Rattenoger: Von gewöhnlichen Halblingen erschossen, schämen sollten sie sich

:notok: schon wieder unkonzentriertes und unkreatives Spiel meinerseits

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Der Bericht ist wie immer herrlich zu lesen! Die Flegel werden heute nachmittag oder morgen zur Post gebracht.

Der Neujahrscup in Nürnberg findet am 08.01.06 statt. Da ich am 1. Frankencup im Oktober teilgenommen habe, kann ich behaupten, daß es (obwohl unbeschränkt) keine übermäßig unmöglichen Listen. Sicherlich fuhren ein oder zwei Dampfpanzer herum, es gab einen Todbringer und noch eine Liste mit Chaosdrache, aber auf die Anzahl von 34 Teilnehmer hat sich das sehr ausgedünnt. Die dortigen Listen fand ich insgesamt sehr schön (Meine Armee: Tzeentch-Legion [nein, keine Lamer-Liste]; Gegner: Verteidiger Middenheims, Sterbliches Chaos Khorne, Imperium [Dampfpanzer], Zwerge). Alle von Mitgliedern des Forums geführt.

Ich für meinen Teil habe mich amüsiert und auch nichts wirkliche Negatives gehört.

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Schöne Berichte wie immer (nur halt leider ohne Fotos)

Die 1. Armee war schon etwas ätzend, ich brauchte die vollen 6 Runden, bis alle Adler am Boden waren...

Bei mir hat er übrigens 2 Adler ohne Reiter gehabt, die Silberhelme alle mit Kommando gespielt, Zauberin mit 3 Rollen und Ring, die Helden mit Ring, Helm und Jagdbogen.

Da er aber bei mindestens 2 Zaubern die Regeln etwas „gebogen†œ hat, könnte man mal spätestens wegen der Silberhelme bei EvilGit schauen, was er eigentlich so eingeschickt hat...

Was dich nicht umbringt macht dich härter...Komm nach Japan!

"Hallo, ich bin Skeletor von Luxemburg" "Kann es sein, dass sie blau sind?"

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@ Isegrimm: Habe den Neujahrscup jetzt auch auf T3 gefunden. Ich hatte nicht damit gerechnet, dass er eintägig ist. Das hat zwar den Vorteil, dass man keine Übernachtungsmöglichkeit braucht, dafür muss man verdammt früh los fahren. Dazu vier Spiele an einem Tag ist schon hardcore.

Ich gucke mal, was der Familienrat sagt. Wenn noch ein paar andere mitkommen, sollten zumindest die Kosten o.k. sein.

@ Gitmik: War das eine Freiwilligenmeldung als Foto-Tritmik? ;)

Ich will Thorsten nichts unterstellen. Wir hatten zwar ein paar Regeldiskussionen, aber sonst lief alles o.k. Schön war die Liste nicht, meines Erachtens aber noch absolut im Rahmen.

Bei den Silberhelmen bin ich mir, wie gesagt, nicht sicher, aber ich meine, nur eine Einheit hätte eine Standarte gehabt. Die magischen Gegenstände kommen aber so hin. Riesenadler hatte er bei mir definitiv nur einen, wobei nicht bei allen Helden auch tatsächlich ein Reiter drauf saß vom Model her. Insofern könnte der zweite Riesenadler aus Eurem Spiel der dritte Held gewesen sein, für den der Reiter als Model fehlte.

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Es waren 5 (3 Helden, 2 aus der Seltenen) bei mir.

(mir ist anfangs etwas übelgeworden, aber so schlimm sah es dann nicht aus, nur schwer zu fangen; bis er "dann gehe ich mal an mein geheimes Köfferchen" sagte und Schnell noch 2 Speerschleudern und die Kundschafter rausholte, nachdem er sonst nichts mehr aufzustellen hatte (Sachen vor Beginn der Aufstellung zu teilen nicht zeigen ist zwar nicht verboten, aber mE moralisch verwerflich...)

Ich frage mal nach beim guten EvilGit.

@Fotos: ich bin wohl übermütig geworden, v.a. zumal ich selber keine machte ;) (Duckmichweg!)

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Asche auf mein Haupt. Inzwischen ist so viel Zeit vergangen, daß meine Erinnerung an die Spiele schwindet. Die letzten drei Berichte vom Turnier werden deshalb leider etwas kürzer ausfallen...

ABT 2005, 3. Spiel gegen Arnd mit Chaoszwergen

Mein Rücken sagte mir immer deutlicher, dass der Tag langsam lang wurde. Also noch schnell gedoped und auf zum nächsten Tisch, wo mich schon Arnd anstrahlte. Im Gegensatz zu mir strotzte er nur so von Energie, und seine gute Laune war absolut ansteckend. Er war gerade erst im Oktober beim Göttinger Vielfraß Turnier gewesen, und hatte sich dort nützliche Tipps von Berock geholt †“ danke, Ralf *grummel* ;)

Ich hatte schon früher gegen Chaoszwerge gespielt, hatte also eine ungefähre Idee von dem, was mich erwarten würde. Erstaunt war ich allerdings von den großen Orkblöcken, die Arnd aufstellte:

Level 4 Meisterzauberer mit magischem Schnick-Schnack

Level 2 Zauberer

Despot (Armeestandartenträger)

Hobgoblinboss auf Wolf mit Zweihänder und magischem Handschuh

12 (?) Donnerbüchsen, 4 breit aufgestellt

12 (?) Donnerbüchsen, 4 breit aufgestellt

18 Zwergenkrieger, volles Kommando, 5 breit aufgestellt

20 Hobgoblins ohne alles

20 Hobgoblins ohne alles

10+ Hobgoblins mit Bögen

24 (?) Schwarzorks, volles Kommando, 6 breit aufgestellt

24(?) Orks, volles Kommando, 6 breit aufgestellt

7 Doombulls

Tremorkanone

Raketenwerfer

2 Speerschleudern

Aufstellung

Vor meiner linken Flanke befand sich ein größerer Wald, während sich auf der rechten Flanke in der Mitte des Spielfeldes ein großer Hügel erhob. Direkt daneben befand sich auch noch ein kleines Gehölz.

Arnd massierte seine Truppen auf der von mir aus gesehen linken Flanke: Doombulls, Orks, Schwarzorks und Zwergenkrieger stellten sich nebeneinander auf. Zu den Zwergenkriegern gesellten sich noch der Level 4 Magier (gleichzeitig General) und der Armeestandartenträger. Hinter den Schwarzorks blieb der Hobgoblinheld in Wartestellung. Zum Zentrum hin kamen erst eine Speerschleuder, die Tremorkanone und der Raketenwerfer. In der Mitte standen dann die beiden Blöcke Donnerbüchsen, unter ihnen auch der kleine Magier.

Die von mir aus gesehene rechte Flanke waren Arnds leichte Truppen: Ein Block Hobgoblins schloss an das Zentrum an, dann kamen die Speerschleuder und die Hobgoblin Bogenschützen und zuletzt ganz außen die letzte Einheit Hobgoblins.

Ich stellte zuerst auf jede Flanke eine Einheit Riesenratten. Die rechte Flanke wurde verstärkt durch die Rattenoger und beide Einheiten Schattenläufer, während ich die Warpblitzkanone hinter den Wald auf der linken Flanke stellte. Außerdem kamen hier die Schwärme hin. Der Rest meiner Armee blieb relativ zentral: An den Wald schlossen sich erst die beiden Einheiten Klanratten, jeweils mit Ratling und Warlock an, woran sich ganz zentral die Sturmratten mit General und Armeestandartenträger anschlossen. Die Lücke zur rechten Flanke schlossen die Jezzails.

1. Spielzug

Keine große Überraschung †“ Arnd hatte den ersten Spielzug. Er zog auf breiter Front vor, wobei der Hobgoblinheld sich in die Lücke zwischen Doombulls und Orks drängte. Die Tremorkanone wich ab, sorgte aber für ein ordentliches Erdbeben, das die Sturmratten, den Warpflamer und die Jezzails erfasste. Ansonsten hielten sich die Verluste durch Magie und Beschuss im Rahmen.

Im Gegenzug präsentierten sich die Riesenratten den Doombulls als Opfer, während die Schwärme sich zwischen Hobgoblinheld auf Wolf und Warpblitzkanone stellten. Auf der rechten Flanke zog ich gerade so weit vor, dass ich noch mit allem hinter dem Hügel blieb. Die Kanone produzierte nur heiße Luft, und meine Magie war ineffektiv (ich würfelte während des Spiels mindestens drei Zauberpatzer).

2. Spielzug

Die Doombulls griffen die Riesenratten an, die annehmen. Der Hobgoblinheld stürzte sich auf die Schwärme, holte sich dazu aber noch die Unterstützung der Orks †“ so ganz alleine traute er sich das wohl doch nicht zu. Magie und Beschuss nagte weiter an meinen Truppen, aber immerhin behinderte mich die Tremorkanone dieses Mal nicht. Im Nahkampf schlugen die Doombulls die Riesenratten wie erwartet in die Flucht und verfolgten entlang der Tischfeldkante…

So langsam wurde es eng für mich, und ich musste Farbe bekennen. Auf der rechten Flanke brachten sich die Rattenoger und die verbleibenden Riesenratten in Position, um das Flankenregiment Hobgoblins anzugreifen, während die Schattenläufer weiter nach vorne wuselten. Im Zentrum schwenkte ich langsam ein: Einerseits musste ich der Bedrohung durch Arnds starke, linke Flanke begegnen, andererseits hatte ich Sorge davor, dass die Donnerbüchsen meine Truppen in die Zange nehmen könnten.

In der Schussphase begann ich schon fast zu sabbern: Endlich einmal bot sich meiner Warpblitzkanone ein Traumziel †“ sieben Doombulls, wie an einer Perlenschnur aufgereiht, und das auch noch in einer absolut machbaren Entfernung. Reichweite? Passt! Stärke? Zwei. Nichts passiert. War was? Auch sonst waren Magie und Beschuss eher ereignislos (von Zauberpatzern abgesehen).

Dafür hatte es mein Tunnelteam aufs Feld geschafft und griff die Tremorkanone an. Zumindest diese Bedrohung war vorerst gebannt, oder besser gesagt gebunden. Im Nahkampf hielt die Besatzung den Gossenläufern stand, dafür wurde auf der linken Flanke der letzte Schwarm ausgelöscht.

3. Spielzug

Der berittene Hobgoblinheld griff die Warpblitzkanone an, die †“ wenig überraschend †“ direkt vom Feld flüchtete. Die Doombulls richteten sich aus, um im nächsten Spielzug meine linke Flanke aufzurollen, während sich davor die Schwarzorks und die Zwergenkrieger aufbauten. Anscheinend warteten sie auf das Regiment Hobgoblins aus dem Zentrum. Die Donnerbüchsen teilten sich auf: Ein Regiment marschierte weiter vorwärts, während das andere nach rechts einschwenkte. Offenbar wollte Arnd Klan Moulder einen heißen Empfang bereiten. Außerdem reduzierte Arnd durch Beschuss und Magie meine Regimenter im Zentrum weiter.

Auf der rechten Flanke griffen Rattenoger und Riesenratten die Hobgoblins an, während ich im Zentrum zaghaft blieb. Bisher war es mir nicht gelungen, seine Regimenter nennenswert zu reduzieren, während bei mir so langsam die Gliederboni verloren gingen †“ kein guter Ausgangspunkt für einen Nahkampf mit Skaven.

In der Magiephase enttäuschten einmal mehr meine Warlocks, und auch der Beschuss ließ eher zu wünschen übrig. Ganz zum Schluss blieb mir nur noch eine Ratling gegen die Doombulls, die bisher noch nicht einmal einen Kratzer abbekommen hatten. Die Skryretechniker kicherten Irre und drehten an allen Schräubchen und Ventielen, bis ein das Pfeifen des Drehmechanismus zu einem schrillen Kreischen angeschwollen war, und sich die Ratling schließlich mit ohrenbetäubendem Lärm entlud. Als sich Qualm und Staub legten, war kein einziger Doombull mehr am Leben.

Auf der rechten Flanke schlugen die Rattenoger und Riesenratten wenig überraschend die Hobgoblins in die Flucht. Wie von mir (anders als von Arnd) erwartet, war dabei der Flankenangriff der Riesenratten mehr als hilfreich. Um endlich etwas vorwärts zu kommen, verfolgte ich mit beiden Einheiten. Weder die Rattenoger noch die Riesenratten legten aber eine nennenswerte Entfernung zurück, so dass die Hobgoblinbogenschützen weitestgehend in Sicherheit waren, während meine Truppen in die Rohre von Donnerbüchsen sahen.

4. †“ 6. Spielzug

Hier verblassen meine Erinnerungen über die Einzelheiten der Spielzüge. Arnd gelang es jedenfalls ohne große Mühen, beide Regimenter Klanratten in die Flucht zu schlagen, während Warlocks und Ratlings weiterhin keine nennenswerten Verluste verursachten. Einzig der Warpflammenwerfer verschoss Salve über Salve, ohne eine Fehlfunktion zu erleiden, und dünnte damit Arnds Truppen im Zentrum ein wenig aus. Ganz zum Schluss gelang es meinen Sturmratten noch, die Zwergenkrieger in die Flucht zu schlagen und niederzurennen, aber seine Charaktermodelle hatte Arnd vorher in Sicherheit gebracht.

Auf der rechten Flanke wurden meine Truppen gnadenlos von den Donnerbüchsen zusammengeschossen (wie übrigens auch im Zentrum). Immerhin gelang es mir noch, die Hobgoblinbogenschützen vom Tisch zu jagen. Am Ende stand dort, glaube ich, nur noch ein einsamer Treiber der Rattenoger.

Das Spiel retteten für mich schließlich die Gossenläufer, die nach anfänglichen Schwierigkeiten mit der Tremorkanone doch noch mit Arnds Kriegsmaschinen aufräumten. Am Ende mussten wir feststellen, dass ich hier die Masse meiner Punkte geholt hatte.

Am Ende standen von mir noch Ratsnik, Feenken, ein paar Sturmratten (unter halber Sollstärke), eine Ratling, der Warpflamer, die Jezzails, meine Gossenläufer und ein paar Schattenläufer. Arnd hatte seine Kriegsmaschinen, ein paar Hobgoblins und ein Regiment Zwergenkrieger verloren, so dass es mit 1248 zu 791 Siegespunkten ein 12 : 8 zu Arnds Gunsten gab.

Fazit

Arnd war ein Klasse Gegner, und dieses Spiel war definitiv das absolute Highlight des Turniers. Wir hatten jede Menge Spaß und haben viel gelacht. Am Ende waren wir mit die letzten, die an diesem Abend noch spielten, und hatten eine Reihe von Zuschauern. Aber auch Wiesels wachsames Auge konnte meine Skryretruppen an diesem Abend nicht motivieren †“ oder hatte er sie vielleicht in guter alter Skavenmanier bestochen? ;)

Ich weiß nicht viel, was ich anders hätte machen können. Vielleicht hätte ich auf der rechten Flanke und mit meinen Sturmratten entschlossener vorgehen sollen, aber im Zentrum hätte mich das noch stärker dem Beschuss durch Donnerbüchsen und einem Flankenangriff der Hobgoblins ausgesetzt. Auf der rechten Seite hatte ich aber, denke ich, zu viel Respekt vor Arnds Beschuss.

Völlig daneben waren in diesem Spiel Magie und Beschuss. Das einzige, was funktionierte, war der eine Schuss der Ratling auf die Doombulls. Wenn man aber überlegt, was vorher schon alles auf sie angelegt hatte, war das Ergebnis in dieser Runde statistisch gesehen in Ordnung. Dass ich in dem Spiel drei oder vier Zauberpatzer hatte, sagt glaube ich ansonsten alles. Wenn die Würfel mal nicht wollen, habe ich einfach nicht die Masse an Beschuss und Magie, um es auszugleichen.

Tops und Flops

:ok: Arnd. Ein klasse Gegner und ein sehr schönes Spiel.

:ok: Gossenläufer. Sie haben mit etwas Unterstützung von den Schattenläufern die Kriegsmaschinen vernichtet und mir dadurch wichtige Punkte gerettet.

:ok: Ich habe seit ich Warhammer spiele genauso oft gegen Chaoszwerge wie gegen Hochelfen gespielt. Wo sind bloß die ganzen Hochelfen?

:notok: Warlocks: Gnadenlos viele Zauberpatzer und extrem wenige Verwundungen.

:notok: Warpblitzkanone: Optimale Bedingungen und nichts gerissen.

:notok: Beschuss: Bis auf den einen Ratling-Schuss auf die Doombulls nahezu nutzlos.

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@ Isegrimm: Du hast es Dir wahrscheinlich schon gedacht, aber ich werde an diesem Wochenende nicht nach Nürnberg kommen. Ohne Mitspieler / Mitfahrer reicht mein Budget leider nicht. Aber vielleicht trifft man sich ja mal bei einer anderen Gelegenheit später im Jahr?

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Schade! Das wäre vielleicht eine Gelegenheit gewesen meine Legion gegen Deine so schöne gestalteten und bemalten Skaven antreten zu lassen.

Aber da kann man nichts machen. Wie es dieses Jahr mit anderen Turnieren aussieht kann ich leider noch nicht genau sagen. Anfang/Mitte Februar kommt der zweite Nachwuchs an und wie sich dann die Zeitfenster für zusätzliche Hobbys (neben der Familie) ergeben, wird sich erst noch zeigen müssen.

Was ich mir recht fest vorgenommen habe ist ein kleines (ich meine sogar 1-Tages-)Turnier in Wertheim. Das liegt bei mir um die Ecke und ist glaube ich im August. Vielleicht klappt es ja da? Stuttgart im März wäre zwar verlockend, aber wie gesagt, max. drei Wochen nach der Entbindung, hm ich weiß nicht so recht.

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@ ColdCoke: Man tut was man kann ;) Immerhin ging es mit Isegrimm ja auch um ein Turnier, über das ich hier berichtet hätte. Aber was bei ihm die Familie, ist bei mir das Examen. Zumindest im Frühjahr und im Herbst werde ich deshalb mit Turnieren etwas kürzer treten müssen.

Aber nun zurück zum

ABT 2005, 4. Spiel gegen Charlie mit Waldelfen

Das Spiel ist inzwischen schon verdammt lang her, es wird also nur eine Kurzfassung. Jedenfalls war es das erste Spiel am Sonntagmorgen, und ich war wieder einigermaßen fit.

Charlies Liste sah aus wie, na ja, wie halt eine Waldelfenliste so aussieht in der Version ohne Kavallerie und Drache. Zwei Magier, einen Held mit magischem Bogen, und das vierte Charaktermodell war, glaube ich, ein Dryadenheld oder so etwas. Dazu drei oder vier Einheiten Bogenschützen, Kampftänzer, eine Einheit Kundschafter, Dryaden und ein Baummensch (der absolut klasse aussah!).

Aufstellung und Spiel

Das Spiel konzentrierte sich im Wesentlichen auf die rechte Flanke, wo die meisten Wälder waren. Ich hatte ein Platz- und Bewegungsproblem, so dass Teile meiner Armee weiter im Zentrum und links waren, als mir recht war.

Die linke Flanke sah ein wenig Geplänkel, bei dem Riesenratten und Schattenläufer sich ein Geplänkel mit ein paar Bogenschützen lieferten †“ oder war auch eine kleine Einheit Kampftänzer dabei? Jedenfalls ging die Seite relativ unentschieden aus.

Gleich zu Anfang des Spiels legte meine Warpblitzkanone auf den einen Waldelfenmagier an und traf (ich dachte, ich hätte nun endlich den Dreh mit diesem Ding raus), verwundete aber †“ mal wieder †“ nicht. Danach verliefen Beschuss und Magie für mich zunächst sehr gut, was bei Charlie, glaube ich, zu einigem Frust führte. Wirkliche Punkte hatte ich aber bis auf bei den Dryaden nicht einfahren können.

In der zweiten Hälfte des Spiels scheiterte ich dann kläglich bei jeglichen Versuchen, dem Baummenschen ernsthaft Schaden zuzufügen. Stattdessen kam er in Entsetzensreichweite †“ und meine rechte Flanke floh geschlossen vom Tisch. Damit war das Spiel durch zwei, drei Würfelwürfe wieder offen, und mir fehlten ein Warlock und eine Ratling. Für meine Armee ein harter Schlag.

Im Zentrum kam ich nie wirklich ernsthaft in Reichweite von Charlies Truppen. Schließlich erwischte ich zwar noch eine Einheit Kampftänzer und ging mit meinen (inzwischen stark dezimierten) Sturmratten in den Nahkampf mit dem Baummenschen, konnte aber dadurch keine weiteren Siegespunkte mehr einfahren.

Fazit

Es hätte mir sicher extrem geholfen, wenn ich in der ersten Runde den Magier aus dem Spiel genommen hätte. So fehlte mir im entscheidenden Moment der Druck, um den Baummenschen zu neutralisieren. Als ich schon dachte, das Spiel im Sack zu haben, hat der Baummensch durch sein Entsetzen das Spiel zu Charlies Gunsten herumgerissen.

Am Ende stand es 10:10, mit einem Vorteil von 199 Punkten für Charlie. Ich hatte ihm eigentlich ordentlich Schaden zugefügt und weiß bis heute nicht, womit ich †“ außer mit mehr Magie †“ noch mehr Punkte hätte hereinholen können. Der Baummensch und die Charaktere müssen zusammen etwa 1000 Punkte ausgemacht haben.

Tops und Flops

:ok: In der ersten Runde einen Magier mit der Warpblitzkanone aufs Korn genommen

:ok: Mit einem Warlock und einer Ratling die Dryaden samt passendem Helden zügig beseitigt

:notok: Mit der Warpblitzkanone nicht verwundet

:notok: Haufenweise Entsetzenstests auf der linken Flanke verzockt, was aus meiner Sicht spielentscheidend war.

:notok: Ein anfangs sicheres Spiel abgegeben

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When the enemy is at ease, be able to weary him; when well fed, to starve him; when at rest, to make him move.

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ABT 2005, 5. Spiel gegen AndrÍ© („Salgoth†œ) mit Zwergen

Bei diesem Spiel verlässt mich meine Erinnerung jetzt fast völlig. Es rächt sich eben doch, wenn man die Berichte nicht gleich zu Papier bringt oder sich wenigstens ein paar Notizen macht. Insofern werde ich mich auf ein paar Highlights und das Ergebnis beschränken.

AndrÍ© spielte eine ziemlich klassische Zwergenarmee, mit Steinschleuder, Kanone, Flammenkanone, einmal Musketen-, einmal Armbrustschützen, ein oder zwei Blocks Klankrieger und ein Block Hammerträger. Angeführt wurde die Armee von einem König, zwei Runenschmieden und einem Thain. Außerdem hatte AndrÍ©, glaube ich, noch zwei Speerschleudern dabei.

Auf der linken Flanke rückte ich mit Riesenratten, Schattenläufern und Rattenogern gegen die Steinschleuder und die Armbrustschützen vor. Nachdem ich einmal die Angriffsreichweite falsch geschätzt hatte, konnte ich schließlich doch die Steinschleuder beseitigen, und den Armbrustschützen mit den Rattenogern in die Flanke fallen. Hier habe ich mit meinen Schattenläufern nicht effektiv genug gearbeitet, um die Flanke schnell abzuräumen.

Auf der rechten Flanke ging ich nur zögerlich voran, weil ich die Hammerträger dezimieren und keinen Flankenangriff der Musketenschützen riskieren wollte. Aus irgendeinem Grund wollten die Zwergdinge aber nicht so recht sterben. Vielleicht hätte ich hier früher und entschlossener mit meinen Riesenratten angreifen sollen.

Das Zentrum zog massierten Beschuss der Zwerge auf sich und erlitt schwere Verluste. Meine Charaktermodelle setzte ich gerade noch rechtzeitig um, bevor die Sturmratten flohen. Immerhin sammelten sich am Ende noch die kläglichen Reste dieses Regiments kurz vor der Tischkante.

Letzte Versuche, doch noch ein paar Siegespunkte hereinzuholen scheiterten meinerseits an Verwundungswürfen, und so endete das Spiel 11:9 zu meinen Gunsten.

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ABT 2005 Gesamtergebnis

Nach den Spielen war ich 12. und im Gesamtklassement 11., also absolutes Mittelfeld. Nicht schlecht, aber auch nicht ganz das, was ich mir erhofft hatte. Von meinen Gegner lagen zwei direkt vor mir, nämlich Charlie und Arnd.

Bei der Bemalwertung teilte ich mir mit einigen anderen den 3. Platz. Zumindest bei diesem Turnier waren beim Sieger der Best Painted Army ein Armeedisplay und besonders schön gestaltete Regimentsbases ausschlaggebend (so SerialMoM). Insofern habe ich mir nichts vorzuwerfen †“ mehr geht bei meiner Armee im Moment nicht. Wobei ein Armeedisplay schon hübsch wäre.

Fazit

Die Liste war in Ordnung, jedenfalls hat sich keiner über sie beschwert. Aus meiner Sicht fehlt ihr aber für ein Turnier die Verlässlichkeit beim Beschuss. Traurig aber wahr, der dritte Warlock hätte für mich in fast allen Spielen den entscheidenden Unterschied gemacht.

Der Warpflammenwerfer und die Rattenoger sind nette Gimmicks, die ich in Zukunft auch nicht missen will. Auf die zweite Einheit Rattenoger konnte ich dagegen gut verzichten. So machte es mir weniger aus, sie über die Flanken zu schicken, und mit 100 Punkten waren sie auch noch entbehrlich. Ihre Fähigkeit, Angst zu verursachen, hat sich sogar auch mal als hilfreich erwiesen †“ was will man mehr?

Mehr Spielpraxis und einen dritten Warlock (*grmpf!*). Ich habe mehrfach die Stärke meines Gegners falsch eingeschätzt und bin nicht zielgerichtet genug vorgegangen. Dadurch habe ich kleinere Einheiten, die meine eigenen Flanken bedroht haben, nicht schnell genug weg bekommen. Gleichzeitig fehlten mir dadurch eigene Flankeneinheiten, und für eine direkte Konfrontation waren die gegnerischen Regimenter meistens nicht genug ausgedünnt.

Die Warpblitzkanone hat mir dabei nur theoretisch geholfen. Zum Snipern war sie meistens zu weit weg, und ansonsten war das mit dem Verwunden auch nicht so der Bringer. Vielleicht hatte ich nur Pech mit den Würfelwürfen, aber obwohl sie deutlich besser als in vorherigen Spielen funktioniert hat, hat sie mich noch nicht überzeugt. Insofern wäre sie für mich durchaus verzichtbar.

Ebenso verzichtbar war der Armeestandartenträger, der eigentlich keinen wirklichen Einsatz gesehen hat. Das könnte zwar mit dem Einsatz von Seuchenmönchen besser werden, aber selbst dann hätte er in einem Seuchenpriester einen echten Konkurrenten.

Die Armeeliste

Kriegsherr Ratsnik †“ dafür, dass es so selten in den Nahkampf kommt, eigentlich zu teuer. Wenn es dann aber mal soweit ist, ist die magische Waffe allemal besser als der Zweihänder. Trotzdem eine Überlegung wert, immerhin geht es um 40 Punkte.

Armeestandartenträger Feenken †“ war in diesem Turnier nicht wirklich nötig. Auch wenn das Modell jetzt endlich bemalt ist, wird er wahrscheinlich über kurz oder lang einem Seuchenpriester oder einem dritten Warlock weichen müssen.

Britzelik und Ritsrats, Warlocks †“ abgesehen von den vielen Patzern in Ordnung. Mit einem neuen Azubi würden sie auch bei schlechten Würfelergebnissen den notwendigen Druck während der ganzen Dauer eines Spiels aufrechterhalten und für günstigere Kräfteverhältnisse sorgen. Trotzdem werde ich es vorerst noch mit Taktik statt langweiliger Armeeaufstellung probieren. Irgendwie kann ich mich des Gefühls nicht erwehren, dass die Armee mit weniger Spielfehlern meinerseits deutlich besser funktionieren würde.

Klanratten mit Ratling †“ ich bin nach wie vor von der Regimentsgröße überzeugt. Die erhöhte Widerstandsfähigkeit macht für mich die erhöhten Punktkosten wett. Und mit der 5er Breite kann ich leben, schließlich spiele ich nicht um Platz 1.

Sturmratten mit Warpflamer †“ purer Luxus, oder doch fast. Klanratten können fast das gleiche für weniger Punkte, aber ich mag einfach die Modelle. Und wenn es dann doch einmal zum Nahkampf kommt, sind sie nicht zu verachten. Insofern können sie eben doch mehr als Klanratten. Und der Warpflammenwerfer ist deutlich besser als sein Ruf.

Schattenläufer †“ ich verstehe die Leute nicht, die ihnen keine zweite Handwaffe geben. Einfach ein sehr guter Deal.

Riesenratten †“ wenn ich mit ihnen und den Schattenläufern entschiedener vorgehen würde, könnten sie noch deutlich nützlicher sein als ohnehin schon. Das wäre für mich das einzig wirklich stichhaltige Argument gegen Sturmratten: Mit einem dritten Regiment Klanratten könnte ich mehr Schattenläufer und Riesenratten mitnehmen. Aber dann würde die Liste langweilig †“ nein danke!

Rattenschwärme †“ ich war überrascht, wie gut sie sich zu zweit gemacht haben. Gerade gegen den Baummenschen hätte das dritte Base mir allerdings eine kostbare weitere Runde erkauft. Aber wenigstens tut der Verlust der Einheit so nicht ganz so weh.

Rattenoger †“ wunderschöne Modelle, die immer wieder nützlich sind. Weil ich nichts von ihnen erwarte, können sie mich nicht enttäuschen sondern nur überraschen. Das sind mir die 100 Punkte wert.

Jezzails †“ waren auf diesem Turnier erstaunlich schlecht, was aber vor allem daran lag, dass ich sie oft schlecht aufgestellt habe. Meistens waren sie durch Sichtlinien und Reichweite behindert. Leider auch ein sicherer Verlust.

Warpblitzkanone †“ wenn ich für 100 Punkte eine brauchbare Einheit Seuchenmönche aufstellen könnte, wäre sie automatisch raus. So werde ich noch ein wenig mit ihr herumexperimentieren. Und wenn ich mal dazu komme, ein paar Seuchenmönche anzumalen, muss sie sich ernsthaft Sorgen um ihren Verbleib in der Startaufstellung machen.

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2000 Punkte offene Feldschlacht gegen soulseekers Bretonen

Bei einem Kurzbesuch in Freiburg anlässlich einer Geburtstagsfeier war noch der Samstagnachmittag frei, und so haben wir kurzerhand noch ein Spiel eingeschoben. Eigentlich sollten es ja zwei werden, um anschließend noch die neuen Zwerge zu testen, aber die exzellente Versorgung mit Kaffee und Kuchen hat dafür einfach zu viel Zeit gekostet.

Eigentlich wollte ich auch endlich mal wieder Fotos machen, aber bei dem Anblick von soulseekers Bretonen streikte der Apparat †“ da halfen auch keine Ausreden wie „das ist NMM†œ…

Die Liste war ein bunter Mix, ohne viel Schnickschnack, aber auch nicht ausmaximiert. Die Charaktere waren alle beritten, alle Rittereinheiten hatten komplettes Kommando:

Herzog mit magischer Lanze (Treffer- und Verwundungswürfe in der Herausforderung wiederholen), magischem Helm (oder war das der AST?) und Schild. Tugend?

Armeestandartenträger mit magischem Banner oder Gegenstand (negiert Überzahl)

Paladin auf Pegasus mit magischem Krimskrams

2 Magierinnen mit Bannrollen

8 Ritter des Königs mit Kriegsbanner (plus Herzog)

9 Fahrende Ritter mit Banner der Fahrenden Ritter

12 Bogenschützen

12 Bogenschützen

5 berittene Knappen

3 Pegasusritter

7 Gralsritter (plus AST und Maid)

Aufstellung

Auf dem Schlachtfeld stand relativ viel Gelände, das mir zwar die Sicht nahm, soulseeker aber trotzdem genügend Bewegung ermöglichte. Vier Hügel, die jeweils am Rand der Aufstellungszonen standen, auf der linken Seite ein kleiner Wald in der Mitte des Tischs, ganz in der Mitte ein größeres Haus und dann noch ein Wald.

Ich konzentrierte mich auf die rechte Seite, weil dort die Bewegungsmöglichkeiten der Bretonen ein kleines bisschen mehr eingeschränkt waren als links. Ganz außen zwischen Hügel und Tischkante positionierte ich eine Einheit Klanratten mit Warlock, Riesenratten und Schattenläufer. Auf dem Hügel standen (trotz Meister der Steine) die Jezzails. Im Zentrum standen Sturmratten mit General und Armeestandarte, Rattenoger und Klanratten mit Warlock ziemlich kompakt. Auf der halblinken Flanke kamen dann doch noch mal Riesenratten und Schattenläufer sowie die Warpblitzkanone.

Soulseeker stellte auf jeden Hügel eine Einheit Bogenschützen (hinter die Rechte platzierte ich meinen Tunnelmarker). Rechts außen standen die berittenen Knappen, während sich Pegasusritter und Pegapaladin hinter dem Hügel gleich daneben versteckten. Im Zentrum kamen dann Ritter des Königs, Gralsritter und Fahrende Ritter, wobei letztere links am Haus vorbei reiten mussten. Dahinter stand die einzelne Maid.

1. Spielzug

Ich hatte den ersten Spielzug und zog meine Truppen leicht vor, um mit meinen Warlocks in Reichweite zu kommen. Mit dem einzigen Zauberspruch, der in diesem Spiel durchkam (ich scheiterte regelmäßig an der Komplexität, und den wenigen Rest bannte soulseeker problemlos) erlegte ich ein paar berittene Knappen und schickte sie in die Flucht. Außerdem sprengte sich ein Jezzail selbst, während der Rest entweder nicht traf oder nicht verwundete.

Im Gegenzug zog soulseeker alle Kavallerieregimenter in gerader Linie vor, wobei es für die Ritter des Königs neben den Gralsrittern eng wurde, um zwischen Haus und Wald durchzukommen. Die Pegasi und der Pegaheld versteckten sich hinter dem Wald neben den Rittern des Königs. In der Magiephase löschte der Meister der Steine vier Jezzails aus, worauf die verbleibenden zwei das Weite suchten. Außerdem sammelte soulseeker die restlichen Knappen mit der Sturheit des Ochsen. Der Bogenschützenbeschuss war weitgehend unspektakulär.

2. Spielzug

Auf der linken Flanke stellten sich die Klanratten vor die fahrenden Ritter, während sich Riesenratten und Schattenläufer in deren Flanke bewegten. Die Ratling und die Warpblitzkanone blieben stehen. Im Zentrum hielt ich mich zurück, stellte aber die Rattenschwärme direkt vor die Ritter des Königs. Auf der rechten Flanke zog ich zügiger vor und drehte meine Truppen zum Zentrum ein.

Die Warpblitze waren wieder unspektakulär, und die rechte Ratling und der Warpflamer hatten sich bewegt. Dafür holte die Warpblitzkanone zwei Fahrende Ritter vom Pferd. Danach legte ich mit der Ratling an, war aber bei einer 3 und einer 4 zu vorsichtig. Das rächte sich insofern, als ich kaum Verluste verursachte. Jetzt hieß es für meine Klanratten: Standhalten!

Soulseeker sagte natürlich mit den Fahrenden Rittern einen Angriff auf die Klanratten an, wollte aber auch mit den Pegasusrittern in deren Flanke. Nach eingehender Begutachtung des Geländes musste ich einsehen, dass ich diese Bedrohung völlig übersehen hatte. Von meiner Seite hatte es so gewirkt, als gäbe es keine Sichtlinie. So standen nur die winzigen Rattenschwärme dazwischen. Rats!

Anschließend griff soulseeker mit den Rittern des Königs die Rattenschwärme an, der Pegaheld stürmte in die Riesenratten auf der rechten Flanke, und meine Schattenläufer flohen vor einem Angriff der berittenen Knappen †“ das war mir zu unsicher.

In der Magiephase versuchte soulseeker diesen Angriff erneut, und meine Schattenläufer entkamen ein zweites Mal. Außerdem tötete er mehrere Schattenläufer auf der linken Flanke, die daraufhin ihr Heil in der Flucht suchten. In der Schussphase dezimierten auf der linken Flanke die Bogenschützen die Riesenratten, und auf der rechten Flanke fiel eine Klanratte.

Im Nahkampf kam es, wie es kommen musste. Soulseeker musste eingestehen, dass er den Nahkampf ohne die Pegasi nicht oder nur knapp gewonnen hätte, aber so wurden meine Klanratten zusammen mit Ritsrats auf der Flucht gnadenlos nieder geritten. Dagegen überlebte ein einzelner Schwarm mit zwei oder drei Lebenspunkten. Ganz rechts ging der Nahkampf dank Gliederbonus und Überzahl knapp aus, ich glaube sogar +1 für mich.

3. Spielzug

Zeit, Butter bei die Fische zu geben. Also griffen die Klanratten auf der rechten Flanke in den Nahkampf mit dem Pegaheld ein. Damit entfiel zwar meine Magiephase, aber von einem einsamen Warlock mit Sturmdämon erwartete ich mir ohnehin nicht besonders viel. Auf der linken Flanke konnte ich Ratling und Warpblitzkanone stehen lassen, weil sie im Windschatten der Fahrenden Ritter standen. Nur die Pegasie mussten weg. Im Zentrum formierten sich meine Sturmratten für den unausweichlichen Angriff der Gralsritter, während sich die Rattenoger den Fahrenden Rittern zuwendeten, damit aus dieser Richtung niemand den Sturmratten in den Rücken fallen konnte. Zu guter letzt sammelten sich noch die Schattenläufer, bevor das Tunnelteam auf dem Tisch erschien und die Bogenschützen angriff.

In der Schussphase langte ich richtig hin. Die eine Ratling vernichtete die Pegasi, während die andere die berittenen Knappen zerfetzte †“ Rückraum gesichert. Leider machte die Warpblitzkanone nur pffffft, so dass die Fahrenden Ritter unbehelligt blieben. Außerdem brutzelte der Warpflammenwerfer noch ein oder zwei Gralsritter.

In der Nahkampfphase erledigten die Ritter des Königs ohne Probleme das letzte Schwarmbase, während die Klanratten und Riesenratten auf der rechten Flanke den Pegaheld verjagten und auf der Flucht einholten. Ärgerlich war, dass dafür die Riesenratten gereicht hätten, aber 2W6 Verfolgen gegen 3W6 Flucht waren mir zu unsicher. So verlor ich etwas Zeit mit meinen Klanratten. Außerdem blamierte sich das Tunnelteam bei den Bogenschützen, die locker standen.

Im Gegenzug wollte soulseeker einen Gegenangriff auf breiter Front starten, die Ritter des Königs blieben aber wie geplant im Wald hängen. So krachten die Gralsritter alleine in meine Sturmratten. Auf der linken Flanke spickte soulseeker meine Riesenratten mit Pfeilen, die entweder in dieser oder der nächsten Runde das weite suchten. Die Fahrenden Ritter machten sich unterdessen auf die Suche nach einem ruhigen, sicheren Plätzchen, wo sie ihre erbeutete Standarte bewachen konnten †“ feige Bande!

Der Angriff der Gralsritter war hart umkämpft, aber durch meinen General und die Rüstungen der Sturmratten hielt ich einigermaßen stand. Und mit dem Wiederholungswurf durch den Armeestandartenträger blieben die Sturmratten auch stehen.

4. Spielzug

Die Riesenratten auf der linken Flanke brachten sich in Position, um das Tunnelteam zu unterstützen, während die verbliebenen Klanratten in Richtung Zentrum marschierten. Außerdem stellte ich den Rittern des Königs Schattenläufer in den Weg, so dass ein Angriff sie seitlich umlenken würde †“ dachte ich zumindest! Leider machte ich für einen Schuss des Warpflammenwerfers zu viel Platz, so dass soulseeker am Ende doch an den Schattenläufern vorbei angreifen konnte…

Die Magie war wie gewohnt unergiebig, dafür schoss die Warpblitzkanone in den Nahkampf †“ ich liebe Schablonenwaffen. Der Warpflammenwerfer brutzelte auch ein paar Ritter, ich weiß nur nicht mehr, ob Gralsritter oder Ritter des Königs. Der Nahkampf zwischen Gralsrittern und Sturmratten wurde zunehmend zermürbend, aber beide Seiten hielten Stand. Dafür wurden meine Gossenläufer von den Bogenschützen endgültig vernichtet †“ welche Schande für Klan Eshin!

Im Gegenzug griff soulseeker mit seinen Rittern des Königs an. Wie schon beschrieben hatte ich mich hier leider selbst ausgetrixt. Hätte ich nicht zu viel Sorge vor einem Fehlschuss meines Warpflamers gehabt, hätten die Schattenläufer wunderbar im Weg gestanden. So ging es sich um ein paar Millimeter nicht aus.

Zu meinem großen Glück gelangte aber soulseekers General nicht in Basekontakt, und damit auch die eine Seite der Lanze nicht. Der folgende Ansturm war hart, aber erträglich. Am Ende standen die Sturmratten sicher, und auch die Bretonen hatten ein paar Verluste erlitten.

5. und 6. Spielzug

Ich schoss gnadenlos mit Ratling, Warpblitzkanone und Warpflamer in den Nahkampf, und wurde durch satte Verluste belohnt. Leider gingen dadurch auch die Sturmratten unter halbe Sollstärke. Die Bretonen hielten lange stand, aber als endlich auch die verbleibenden Klanratten den Rittern des Königs in den Rücken fielen, und die Rattenoger in ihre Front stürmten, war es vorbei. Alles rannte, rettete, flüchtete, und die Skaven hatten den Tag für sich entschieden.

Fazit

Es hat sich wieder einmal gezeigt, dass zwei Warlocks mit Sturmdämon keine ernst zu nehmende Bedrohung sind. Dafür hat die Warpblitzkanone auch ohne einsame gegnerische Charaktermodelle Punkte gut gemacht. Überzeugt bin ich von ihr trotzdem noch nicht. Bewährt hat sich auch wieder der Warpflammenwerfer, auch wenn bei Bretonen mit Paniktests nicht viel zu holen ist.

Ärgerlich war, dass ich zwei dicke Spielfehler gemacht habe. Den Angriff der Pegasi auf die Klanratten auf der linken Flanke hätte ich sehen und vermeiden können, ohne dass ich durch das weite Vorrücken der Klanratten einen wirklichen Vorteil gehabt hätte. Dumm war auch der Bewegungsfehler mit den Schattenläufern, über den ich vorher so gründlich nachgedacht hatte. Im Nachhinein sollte ich aber fast dankbar darüber sein, denn sonst wären die Ritter des Königs mit General zwar aus dem Spiel gewesen, ich hätte aber auch keine Siegespunkte für sie geholt. Aber die Sturmratten haben sich auch extrem gut geschlagen!

Am Ende schrammte ich um knapp 50 Punkte an einem Massaker vorbei. Was will man mehr?

Tops und Flops

:ok: Sturmratten †“ was die alles ausgehalten haben, war einfach gigantisch

:ok: Warpflammenwerfer †“ er wird einfach unterschätzt

:ok: Ratlings †“ als ich gezwungen war, etwas zu riskieren, hatte ich Glück mit den Fehlfunktionen

:notok: Spielfehler meinerseits, die nur durch Dusel nicht zum Desaster wurden

:notok: Magie †“ auch ohne den frühen Verlust des zweiten Warlocks einfach schwach

:notok: Jezzails †“ wann tun sie mal wieder etwas anderes, als Magie zu ziehen?

:notok: Tunnelteam †“ von Bauern erschlagen, was für eine Schande

Und die Lehre aus diesem Spiel: Bemalte Figuren kämpfen besser! :bking:

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Danke!

Er hatte mit seinen beiden Magierinnen jeweils Lehre des Lebens und Lehre der Bestien gewählt. Die Magierin mit Lehre der Bestien hatte "Sturheit des Ochsen" - deshalb das Sammeln der berittenen Knappen in der Magiephase - und "Die Jagd der Wölfe", einen Bewegungszauber. Da die zusätzliche Bewegung ausreichte, zählte sie als Angriff, und weil die Schattenläufer auf der Flucht waren, mußten sie weiter fliehen.

Wie man sieht kann die Lehre der Bestien durchaus gewinnbringend eingesetzt werden. Und bei dem Spieltisch waren auch "Meister der Steine" und "Meister des Waldes", die beiden Sprüche der anderen Magierin, sehr effektiv.

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Ah, endlich wieder ein Spiel deiner genialen Ratten. Leider zwar ohne Bilder..aber wer wird denn kritisch sein ;)

Bezüglich deiner Liste:

Diese Warlock-Sache sehe ich anders. Mehrere Gründe:

- 2 Warlocks und ein Sturmdämon sind ne Macht, mit den Warpsteinhappen kannst du früh Rollen ziehen und stehst ab Runde 3 nur gegen 4 BW (wenn ich mal von 2 Magiern ausgehe...etc).

- Komplex 9 sollte man eigentlich mit den 3 zur Verfügung stehenden Würfeln pro Warlock meistens packen

- Sobald du gegnerische Magier ausgeschaltet hast wirds noch rosiger, würde also eher eine spielerische Aufgabe auf dich zu kommen sehen, als eine Umstrukturierung der Liste

- Der AST ist in einer Infanterieliste mit potentiellen MW 10 extrem stark, sonst wären deine Sturmis schlicht geflohen!!

- ein dritter Warlock würde die Liste wieder unansehlicher machen, ein Seuchenpriester mit Buch passt irgendwie nicht ins Gesamtbild (ausser du flechtest den Seuchenklan ein)

Fazit: Um die Magiephase zu stärken würde ich zusehen wie/wo du die Kraftbänder unterbringen kannst, die eher passen, nur 25 Punkte kosten und dir die oftmals wichtige S7 geben können, die man bei einer WBK sonst selten genug hat :)

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Ah, endlich wieder ein Spiel deiner genialen Ratten. Leider zwar ohne Bilder..aber wer wird denn kritisch sein ;)

Wie gesagt: Ich hatte meinen Fotoapparat extra mitgenommen, aber beim Spiel hat er dann gestreikt. Waren wahrscheinlich zu viele Silberfische bei den Bretonen - zwei halb bemalte Pferde und der Rest noch nicht mal grundiert...

Bezüglich deiner Liste:

Diese Warlock-Sache sehe ich anders. Mehrere Gründe:

- 2 Warlocks und ein Sturmdämon sind ne Macht, mit den Warpsteinhappen kannst du früh Rollen ziehen und stehst ab Runde 3 nur gegen 4 BW (wenn ich mal von 2 Magiern ausgehe...etc).

Ich setze inzwischen massiver Warpsteinhappen ein, auch aus diesem Grund. In den letzten Spielen hat es trotzdem nicht gereicht, deshalb die Überlegungen. Klar können 2 Warlocks plus Sturmdämon ordentlich austeilen, aber "verläßlich" im Sinne einer soliden Turnierarmee ist es aber leider nicht immer.

- Komplex 9 sollte man eigentlich mit den 3 zur Verfügung stehenden Würfeln pro Warlock meistens packen

Du kennst meine Würfel nicht... Ganz im Ernst: In Freiburg findet sich kaum noch einer, der mir Würfel leihen würde. Die Warpsteinhappen brauche ich viel mehr, damit mal ein Spruch klappt, als um Bannrollen zu ziehen. Schlechte Magiewürfe waren ein wichtiger Grund für die Ineffektivität meiner Warlocks beim ABT 2005. So viel zum Thema "verläßlich".

- Sobald du gegnerische Magier ausgeschaltet hast wirds noch rosiger, würde also eher eine spielerische Aufgabe auf dich zu kommen sehen, als eine Umstrukturierung der Liste

Daran muß ich sicher noch arbeiten. Bei drei plänkelnden Einheiten und Warpblitzkanone sind die meisten Gegner aber auch sehr vorsichtig. Wie gesagt: Ich arbeite daran!

- Der AST ist in einer Infanterieliste mit potentiellen MW 10 extrem stark, sonst wären deine Sturmis schlicht geflohen!!

Ich bin auf meine Sturmratten wirklich stolz, sie haben die Armeestandarte gegen die Bretonen nämlich nur ein einziges Mal gebraucht! Ansonsten hast Du aber natürlich recht - die Armeestandarte ist Gold wert, wenn man erstmal im Nahkampf ist. Zwar kann man die Nahkämpfe auch schon vorher durch Magie und Beschuß entscheiden, aber keine Angst: Derzeit habe ich nicht ernsthaft vor, den Armeestandartenträger zu streichen. Ich muß eher daran arbeiten, häufiger in den Nahkampf zu kommen, um den Armeestandartenträger voll auszunutzen.

- ein dritter Warlock würde die Liste wieder unansehlicher machen, ein Seuchenpriester mit Buch passt irgendwie nicht ins Gesamtbild (ausser du flechtest den Seuchenklan ein)

Wie gesagt, außer in Momenten, in denen ich von meinen Magiewürfen völlig gefrustet bin, denke ich derzeit nicht ernsthaft darüber nach, einen dritten Warlock mitzunehmen. Außerdem bin ich ja auch ausgezogen, um zu beweisen, daß man bei Skaven auch als Gegner Spielspaß haben kann ;)

Einen Seuchenpriester würde ich nur mitnehmen, wenn ich auch Seuchenmönche dabei habe. Die wären im Moment aber nur sehr schwer einzufügen (bei 2150 sähe das schon wieder etwas anders aus, vor allem wenn ich die Warpblitzkanone streichen würde). Und selbst dann sind Seuchenmönche ohne Priester wahrscheinlicher. Aber dafür müßte ich sie erstmal fertig zusammenbauen und bemalen...

Fazit: Um die Magiephase zu stärken würde ich zusehen wie/wo du die Kraftbänder unterbringen kannst, die eher passen, nur 25 Punkte kosten und dir die oftmals wichtige S7 geben können, die man bei einer WBK sonst selten genug hat :)

Kraftbänder wären tatsächlich mal eine Überlegung wert. Bisher bin ich mit dem General so sehr gut gefahren, aber die Kraftbänder wären sogar etwas billiger. Und auf eine magische Waffe bin ich bei Skaven zum Glück nicht zwingend angewiesen. Und für die verbleibenden 15 Punkte könnte ich Warpsteinhappen kaufen, Schattenläufer vergrößern oder vielleicht sogar eine dritte Bannrolle reinquetschen. sehr verlockend, das...

Seuchenmönche finden bestimmt irgendwann nochmal ihren Weg in die Liste, das kann aber noch einen Moment dauern. Im Moment habe ich sehr wenig Zeit zum Malen und Basteln, und die Skaven reizen mich dabei gerade weniger. Und für eine Variante, die in der Magiephase stärker ist, wartet schon ein grauer Prophet aufs Bemalen. Aber der wird bei mir bei 2000 Punkten nun wirklich nicht oft zum Einsatz kommen - dafür mag ich meinen Kriegsherrn zu sehr :bking:

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Mit Sklaven zu verlieren, ist obligatorisch.

Mit denen aber dann noch stehenzubleiben und uU mit nem 2ten sklavenregi in die Flanke zu fallen is hui!

Da kann man mit ca 100 Punkten schnell mal das Doppelte abräumen...

Das sollte vor allem gegen Brets möglich sein, wenn du die erste Runde hast.

Ironie ist die Grobheit der Gebildeten.

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Zielscheibe hat es schon angedeutet, auch wenn ich ohne Sklaven spiele :)

Auch Skaven können Nahkämpfe gewinnen, wenn auch eher passiv als aktiv. Skaven gewinnen Nahkämpfe durch Boni, weshalb es so wichtig ist, vorher günstige Ausgangsverhältnisse zu schaffen. Durch Beschuß nimmt man Ränge und Überzahl (und bei Bretonen außerdem noch Lanzenattacken), im Nahkampf negiert man Wunden durch leichte Rüstung, Handwaffe, Schild, und mit Armeestandartenträger steht man. Mit einem Kriegsherrn kann man sogar auch selber Wunden schlagen. Und dann kommen die Gegenangriffe...

Der letzte Spielbericht ist ein gutes Beispiel. Ohne meinen Fehler mit den Pegasi hätte ich die Fahrenden Ritter im Nahkampf durch einen Flankenangriff mit den Riesenratten aufgerieben. Und im Zentrum habe ich lange genug gestanden, um schließlich mit den Klanratten im Rücken alles klar zu machen.

Warhammer wird meines Erachtens nach wie vor in den Nahkämpfen entschieden. Bei SAD-Listen mag das manchmal anders sein, aber auch die säubern den Tisch meistens erst im Nahkampf. Und mit meiner Liste muss ich die Schlacht im Nahkampf entscheiden, wenn ich nicht verweigern und auf ein Unentschieden spielen will.

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