Nazgruk Geschrieben am 19. Mai 2002 Geschrieben am 19. Mai 2002 Wauh! Das muss weh tun! Die Beiden haben echt Glück das der Pealadi gerade in der Nähe war sonst hätten sie ihn Hände wohl vergessen können.Ein sehr schön beschriebener Tanz unglaublich fesselnd und packend. Auch der Einblick in die Shcöpfungmythologie mit dem tanzenden Drachenvieh ist einfahc nur cool! Weiter so!Grüne Grüße, Nazgruk Diu est, quod erratis, cum nulla sint vobis vestigia veritatis. Pro luce palpatis tenebras, ceci omnes effecti, quoniam ceci sunt duces vestri. Sed numquid potest cecus cecum ducere?
Die Blutraben Geschrieben am 13. Juni 2002 Autor Geschrieben am 13. Juni 2002 "HÖRT IHR WIE DER LÖWE BRÜLLT?!WAS WILL ER UNS SAGEN?!" scholl Gadals mächtige Stimme durch das Tal, das zaghaft seine Hänge mit erstem Grün bedeckte."ER RUFT DIE KRIEGER!ZU KAMPF UND BRAND RUFT ER SIE!DRUM WOLLEN WIR BRÜLLEN WIE ER:KINDER KASHRAMS, TRINKET BLUT!"Gröhlte die Garde wie ein Mann, zur Antwort.Wie der gewaltige Schweif des Schöpfertiers stampfte der Heerbann Galoras durch die Mittentäler.Voran ritt der König, gewandet in sein strahlendes Kettenhemd 'Herzstähler', geschmiedet in den Essen der drei Städte, 'Verderbnisbringer' hing in seiner von Goldblech überzogener Scheide an seinem Wehrgurt aus dem bleichen Stahl aus dem Lande der unheiligen Sonne und ihres Gemahls des bleichen Mondes.Jener Gurt den Hingord, der Großvater des Königs Geiold, gewann als er dem dunklen Priesterkönig Ishaer den Kopf spaltete und die Leiber seiner Soldaten über die Hänge der Berge Galoras verteilte.Auf seinem schwarzen Haar trohnte ein Helm, überzogen mit funkelndem Silber, gegossen und geschmiedet aus einem einzigen Stück Himmelseisen."HÖRT IHR DIE ADLER?WAS VERKÜNDEN SIE UNS?"Intonierte Gadal eine weiter Strophe."SIEG UND TRIUMPH!DIES IST IHR SCHREI:SIEG UND TRIUMPH!DEM FEINDE ZUM LEID!"Neben König Geiold ritten der zeitlose Paeladi Jophar und zwei seiner Brüder. Ihre Körper bedecketen lange Roben aus schwarzem Silkstoff, rote Stickereien in Flammenform zogen sich über den düsteren Stoff.Jophar trug ein langes, gerades Schwert, gehalten nur von einem abgewetzten Ledergürtel, während einer der anderen Paeladi, Hermen, einen zerbrechlich wirkenden Stab auf dem Rücken trug, doch im matten Licht der Morgensonne konnte man immer wieder fliegende Runen blinken sehen die wie Eidechsen über das Holz huschten. Der letzte der Magi trug ebenfalls ein Schwert jedoch war es kurz und breit, dafür baumelte ein kleines ledernes Faustschild an seinem Sattel.Auch wenn sie nicht so prächtig gerüstet waren wie der Herr der Bergstämme so standen sie ihm in ihrer Erscheinung und Würde in nichts nach."HÖRT IHR DIE DRACHEN FAUCHEN?WAS SPRICHT IHR FLAMMENATEM?"schwoll die dritte Strophe in den Himmel."BLUT UND LEID!SO ZISCHEN SIE!BLUT UND LEID!DAS RICHEN SIE!"Die Gardisten schirmten die Paeladi und den König in einem nach vorne offenen Halbkreis ab. Ihre Brustharnische funkelten in der Pracht und Gewissheit von den mächtigsten Kriegern Galoras getragen zu werden.Ihre breiten und schweren Schwerten waren fürchterliche Waffen die schon so manchen Feind zerschmettert hatten der glaubte ihrem Ansturm wiederstehen zu können.Ihre mit steifem Leder geschützten Arme hielten die Zügel ihrer stämmigen Pferde locker, aber ihre grauen Augen huschten unter ihren Helmen wachsam über jeden Stein und Strauch hinter dem sich ein Fein verbergen könnte.Niemand wusste warum, aber alle Gardisten hatten seit Anbeginn der Zeit graue Augen, man sagte sie seien allesamt Kinder von Wölfen, die den Königen Galoras in der Urzeit die ewige Treue geschworen hatten, doch niemand wusste genaueres darüber."HÖRT IHR KASHRAM GRÖHLEN?WAS KÜNDEN FILDUR UND FILDAR?"steigerte sich Gadals Rufen zu einem Donnerbrausen, gleich der Stimmen der Götter."TOD UND STAHL!TRAGT SIE UNTER DIE FEINDE!TOD UND STAHLBRINGT ÜBER SIE!"Das Lied gipfelte in eine gewaltigen religiösen Lobgesang der Götter:"HEAMON!FAHR AUF UNS HERAB!ISABA!SALBE DIE OPFER DES KRIEGS!JOPHAR!SCHEINE AUF DIE ERSCHLAGENEN!KASHRAM!ZERREISSE DEN FEIND!"Hinter den Gardisten erhob sich der Wald der 500 Gleven der Palastwache in ihren dunkelblauen Mänteln und tiefbraunen Lederharnischen. Ihre Helme muteten im Sonnenlicht von den Berggipfeln herab an wie ein See aus Stahl auf Wanderschaft in dem der Atem des Schöpfertiers glitzernde Wellen schlug.An ihrer Spitze marschierte Gadal, zwar noch mit bandagierte Fäusten, doch der tapferste aller Kämpen hatte schon schlimmere Wunden überlebt und intonierte mit Inbrunst die Marschgesänge der Galori.Hinter den schaukelnden und wippenden Gleven ritten die ersten Edlen, in ihren Kettenhemden und mit den Stahlplatten auf ihren Stiefeln und Reithosen, die gewaltigen Rundschilder auf den Rücken gespannt, die Schwerter an den Seiten.Ihre Huskarls in ihren groben Kleidern hatten ihre Schilder ebenfalls auf den Rücken geworfen und trugen das ihre dazu bei, dass die Gesänge der Palastwache durch den Heerzug eilten wie ein Buschfeuer im Sommer auf den Berghängen.Immer wieder wurden ihre Reihen von den Bogenschützen der wenigen Städte unterbrochen die sich in die schmalen Täler des Bergreiches schmiegten. Die Bögen waren aus den Hölzern der Eisenbäume geschnitzt, und von wahren Wundern erzählte man sich in den heimgesuchten Ländern an der Grenze von den Bögen der Galori.Geharnischte Ritter und Pferde sollen sie durchschlagen können, eine Wunde durch solche Bögen sei immer tödlich, flüsterten die Bauern deren Herren sie nicht vor den wilden Bergbewohner schützen konnten.Die Bewohner der waldreichen Nordlande führten ihre langen Speere an der Seite der Galori in die Schlacht, Hisakel, ihr König, war ein Blutsbruder König Geiolds und schon so machne Schlacht hatten sie Seite an Seite gefochten.Doch diesesmal blieb Hisakel zu Hause und sandte nur seinen Vetter und Seneschall, Friedgur, mit Geiold. Zu unruhig verhielten sich die Kinder der unheiligen Sonne und ihre Gemahls, des bleichen Mondes, ebenso die schnellen Reiter der Ostlande, als dass Hisakel seine Heimat ohne seinen mächtigen Schwertarm hätte bleiben lassen können.Das war der Heerzug der vor zwei Wochen aufgebrochen war den Tod ihrer Königin und das Leid ihres Königs zu rächen und die Dämonen die das Land bedrohten zu zerschmettern. Sperrmülltarnschema Vergesst Goethe... -=BESUCHT DAS STORYBOARD!!!=-
Sir Mauriac Geschrieben am 14. Juni 2002 Geschrieben am 14. Juni 2002 Beeindruckend, einfach nur beeindruckend.Zuerst dieses Fest, das Riual, die Gesänge, man möchte infach dabei sein.Dann das Heer auf dem Marsch, wunderschön beschrieben mit viel Liebe zum Detail, ich kann es vor meinen Augen marschieren sehen und ich kann Gadals Rufe und jede einzelne Strophe des Liedes in meinen Gdanken widerhallen hören.Ich wünsche ihnen viel Glück, mögen sie Rache nehmen für das begangene Unrecht und vor allem ehrenhaft kämpfen.Doch irgenwie habe ich das dumpfe Gefühl, dass das alles in einem einzigen, tragischen Blutbad endet. "Siegen wird der, der weiß, wann er kämpfen muss und wann nicht." Sun Tsu
Die Blutraben Geschrieben am 14. Juni 2002 Autor Geschrieben am 14. Juni 2002 und es geht weiter:Eine kleine Staubwolke eilten der gewaltigen Dunstglocke entgegen die über dem marschierenden Heer hing.Drei der stämmigen Bergpferde aus den Nordtälern preschten über die Straße vom Bleichenpass herab, hinter ihren schäumenden Mäulern hielten sich die dem Heer vorauseilenden Kundschafter in ihre Mähnen gekrallt.König Geiold hob seine gepanzerte Faust und hinter ihm kam der Heerbann langsam zum Stillstand. Getuschel begann nach einer Weile durch seinen aus Menschen geformten Leib zu laufen. Die Männer in den hinteren Abteilungen wollten erfahren was geschehen war.Sperrte das feindliche Heer bereits den Bleichenpass? Wurde ein Lager aufgeschlagen? War gar dem König etwas geschehen?Mit bebenden Flanken kamen die Pferde kurz vor dem König und den Paeladi zum Stehen.Auf vom langen Ritt unsicheren Beinen eilte einer der Männer auf seinen Herrscher zu."Herr, Herr, das Heer der Dämonen ist weiter nach Süden vorgedrungen als wir glaubten, die Festungen am Angerwald sind gestürmt und geschleift, die ganze Ebene wäre ein Flammenmeer hätte das Blut der Ermordeten das Feuer nicht erstickt. Jetzt steht der Feind am Dar-Strom und belagert Wasserhügel. Noch hält ihnen die Festung stand, doch sie wird bald fallen und dann wird die Furt den Dämonen offen stehen und sie werden über den Bleichenpass in die Mittentäler einfallen. Eile tut not, die Mauern Wasserhügels sind geschwärzt vom Feuer und gewaltige Erdbeben erschüttern ihre Fundamente, und auch der Dar-Strom ist gewaltig angeschwollen und nagt an den Wällen, ebenso wie er der Garnison den Fluchtweg abschneidet.Soweit wir es von Pass herab sehen konnten ist die Ebenene nördlich des Stroms schwarz von den Dienern und Kreaturen des Feindes, es müssen tausende sein!"Keuchend rang der Mann nach Atem und obwohl er vor seinem Herrn stand setzte er sich mit einem Schlag hin und lag mit schwerem Atem auf dem Rücken ohne sich groß zu rühren.Jophar runzelte die Stirn."Wahrlich, die Macht unseres Feindes ist gewaltig, dass Wasserhügel noch standhält ist ein Wunder. Vielleicht ist die Legende, dass es auf einem Drachenhort der zweiten Brut erbaut wurde doch wahr.""Auch Drachenhorte halten nicht ewig und sei er von der ersten Brut." knurrte Geiold."Wie lang ist es her, dass ihr Wasserhügels Belagerung gesehen habt?"wandte er sich an die Kundschafter."3 Tage, falls Wasserhügel kurz nach unserem Wegritt gefallen ist, könnte das Heer den Pass bereits morgen erreichen." war die immer noch atemlose Antwort."Verdammt, auch wenn wir uns beeilen könnten wir nicht vor ihnen den Pass erreichen. Wer immer den Pass hält hat die Initative in den Händen. Wenn wir uns hier eingraben kann er einen Teil seiner Männer nach Osten über die Gradberge schicken und das Land dort verwüsten und in die Nordlande einmarschieren, vielleicht hat er sogar die Halbmenschen im Land der unheiligen Sonne und ihres Gemahls, des bleichen Mondes aufgehetzt, dann überrennt er unsere Flanke und plündert Galoras. Wenn wir Aufsteigen hält dieser feige Hund vielleicht schon den Pass und vernichtet uns noch auf dem Marsch. VERDAMMT!" wutentbrannt riss Geiold an den Zügel und sein Pferd bäumte sich erschrocken auf, doch mit eiserner Hand zwang der König es wieder zu Boden."Könnt ihr uns nicht genaueres Sagen?" blaffte er gereizt die Paeladi an seiner Seite an."Nicht direkt, doch es gäbe einen Weg die Macht des Feindes aufzuspüren, wenn Wasserhügel noch nicht gefallen ist werden die Elemente noch toben, und falls die Sage über den Drachenhort wahr ist könnten wir die Abwehrkräfte des Drachenhorts entdecken und stärken, um das Heer so lange hinzuhalten bis unsere Männer den Pass überschritten haben. Jedoch müsstet ihr solange auf unseren Schutz verzichten, die Kräfte lassen sich nicht im Marsch beschwören, wir werden hier verweilen müssen. Auch ist es nicht sicher ob Wasserhügel noch nicht genommen ist, dies werden wir erst erfahren wenn wir den Drachenhort gefunden haben, falls es dort überhaupt einen Hort gibt. Das ist die einzige Hilfe die wir euch bieten können."Geiolds mächtige Brauen rückten zusammen und auf seiner breiten Stirn türmten sich Falten wie die Wellen des Meeres.Lange schwieg der König der Galori bis er wieder sprach."Gut, es soll so sein. Sucht den Hort!" Damit wandte er sich von den Magi ab und gab seinem Pferd die Sporen.Der Größtteil der Gardisten folgte ihm, während sich eine kleine Gruppe den Paeladi anschloß, die von der Straße ritten um dem Heer den Weg freizugeben."Was haben sie da besprochen?" flüsterte Sved zu Fin."Ich weiß es nicht, aber der König schien wütend." flüsterte der junge Soldat zurück.""RUHE!" brüllte Gadal "IN SCHNELLEM SCHRITT MARSCH! DEM KÖNIG ZUR TREUE!" Sperrmülltarnschema Vergesst Goethe... -=BESUCHT DAS STORYBOARD!!!=-
Die Blutraben Geschrieben am 15. Juni 2002 Autor Geschrieben am 15. Juni 2002 immer erst so viel zu schreiben bevor man gelobt wird.Schon als sie den Aufstieg zum Bleichenpass begannen ballten sich schwarze Wolken über den Berggipfeln zusammen und der Wind frischte auf.Auf halber Höhe brach das Gewitter dann los.Regen prasselte wie ein Pfeilhagel auf die marschierenden Männer nieder, der Wind peitschte ihre Mäntel und Kleider, Blitze irrlichterten über die zackigen Geröllfelder die sich den an den Seiten der Straße wie eine Wüste aus Stein erstreckten.Mit gesenktem Kopf und krampfhaft an die Waffen geklammerten Händen stapften sie vorwärts durch das Toben des dunklen Himmels.Eine Windböe riss Fin erneut den Mantelsaum aus den vor Kälte starren und vom Regen glitschigen Händen.Langsam sog sich sein Lederwams voll mit Wasser und lastete immer schwerer auf seinen Schultern.Der nasse, grobe Stoff ihrer Kleider klebte und schabte über ihre Haut.Sturzbache schossen über ihre Stiefel, im nassen Leder fanden sie kaum noch Halt, Blut sickerte aus so manchem Stiefel und vermischte sich mit dem gurgelnden Wasser.Dennoch kroch das Heer weiter, Schritt für Schritt rangen sie dem Berg und dem Unwetter ab.Fin verfluchte sein Schicksal als so eines Huskarls geboren worden zu sein. Wäre er doch bloß der Sohn eines Bauerns oder Handwerkers, dann säße er jetzt in seiner kleinen, aber trockenen Kate und müsste sich nicht durch den unbarmherzigen Zorn Isabas kämpfen.Das Wasser dass seinen Helm herunter floß nahm ihm die Sicht, mehr stolperten sie voran als dass sie marschierten.Ein brüllender Schrei hallte hinter durch den Regen nach oben.Er wollte gar nicht erst wissen, was dort hinter ihm geschah, er wollte nur ins Trockene.Seine Füße schmerzten, bei jedem Tritt quoll ein Wasserschwall aus seinen Stiefeln, der kalte Wind biss durch die durchweichten Stoffe in die Haut wie ein gieriges Raubtier.Durch den Regen vor ihren Blicken verborgen zerrte der König sein pechschwarzes Pferd den Pass hinauf.Prustend und schnaufend zerrte es sein gewaltiger Arm weiter nach oben.Seine Augen loderten wie im wiederschein eines Feuers, sein Gesicht war die Verkörperung unmenschlichen Hasses."IHR KÖNNT MICH NICHT AUFHALTEN!" schleuderte er ihn den Göttern entgegen.Schritt um Schritt rang er den Berg und das Toben der Elemente nieder.Niemand würde ihn von seiner Rache abhalten, kein Gott, kein Mensch, kein Paeladi.Was schließlich den Pass im nachlassenden Regen erreichte hatte nichts mehr mit dem gemein was vor zwei Wochen aus Galoras aufgebrochen war.Müde, ausgezehrte Gestalten in regenschweren Kleidern, abgekämpft bevor sie auch nur einen einzigen Feind gesehen hatten.Selbst die Gardisten sahen aus als kämen sie aus einer verlorenen Schlacht, einige hatten ihre Helme verloren und sie hingen auf ihren müden Pferden wie Erschlagene.Die Palastwächter zitterten vor Erschöpfung dabei ihre Gleven zu halten, während ihre abgerissenen Mäntel im vom Sturm aufgewühlten Dreck schliffen.Langsam lenkte Friedgur, der Seneschall der Nordländer, sein Pferd an den müden, leeren Augen vorbei.Seine kurze, rote Tunika schien ausgebleich und geschrumpft, sein langes Haar tropfte dunkel und schwer, seine eiserne, mit Bronze überzognene, Herzplatte war über dem aufgequollenen Lederwams verrutscht und seine Lippen waren blau angelaufen."Spürt ihr es auch." flüsterte er zu Geiold."Ja. Die Erde bebt." kam genauso leise die Antwort.Vor ihren Augen bot sich der Blick auf die Dar-Ebene dar.Flammen schlugen aus den Ruinen Wasserhügels, zahllose Blitze aus heiterem Himmel und Geschosse schlugen in die Wälle ein, doch noch viele mehr verblassten oder fielen zu Boden bevor sie die Mauern erreichten.Der Dar war gewaltig angeschwollen, aus dem ruhigen Fluß war ein reißender Fluß geworden der braun von abgerissener Erde auf die Fundamtente des Hügels einschlug und doch hielt Wasserhügel den Feinden stand.Die Paeladi hatten es geschafft die Kräfte des Drachehorts zu finden. Sperrmülltarnschema Vergesst Goethe... -=BESUCHT DAS STORYBOARD!!!=-
Nazgruk Geschrieben am 15. Juni 2002 Geschrieben am 15. Juni 2002 Brrrr.... ******wetter!Und dann so absolut lebensnah und detailliert beschrieben das man sich einen Regenmantel und hohe Stiefel hohlen möchte. So ein Mistwetter...Aber ich denke dass war erst ein Vorgeschmack und ist Staub im Vergleich zu dem was der tapferen Schar der Galori noch bevor steht.Weiter, ich lese immer mit, und werde brav weiter loben!Grüne Grüße, Nazgruk Diu est, quod erratis, cum nulla sint vobis vestigia veritatis. Pro luce palpatis tenebras, ceci omnes effecti, quoniam ceci sunt duces vestri. Sed numquid potest cecus cecum ducere?
Sir Mauriac Geschrieben am 17. Juni 2002 Geschrieben am 17. Juni 2002 Brrr...Nazgruk hat es treffend ausgedrückt, doch habe ich mir solch ein Wetter herbeigesehnt, schwitzte ich doch heute wie ein Affe in der Sauna.Aber trotzdem, super beschrieben, ich hoffe nur, dass ihnen die Götter dann in der Schlacht gnädiger gestimmt sind, denn sonst wird aus dieser Plackerei ein einziges Desaster.Mir hat es gefallen, toll wie du diese Spannung erzeugt hast und wie du einen mit den Hauptpersonen mitfühlen lässt.Einfach riesig:ok: Und darum lese ich auch fleissig weiter, denn da will man nichts, aber auch gar nichts verpassen. "Siegen wird der, der weiß, wann er kämpfen muss und wann nicht." Sun Tsu
Die Blutraben Geschrieben am 17. Juni 2002 Autor Geschrieben am 17. Juni 2002 Geiold gönnte dem Heer nur eine kurze Ruhepause, während der er bereits einen Boten zu den Paeladi sandte, dass sie sofort aufbrechen sollten um den Angriff zu unterstützen, dann wurden die Standarten wieder gereckt und die Kämpfer Galoras zogen hinter dem weißen, noch schwer vom Regen sich um seine Stange windenden, Banner, dass die schwarze Berglöwin Grimfell, die Ahnherrin der Galori zeigte, weiter dem Feind entgegen.Die Passstraße war auf dieser Seite der Berge steil und noch nass und glitschig vom Wüten der Götter, doch der Wind hatte nachgelassen und die Wolken hatten sich verzogen.Die Sonne war schon vollkommen hinter den Westbergen verschwunden, als sie endlich die Ebene erreichten.Mechanisch und kraftlos errichteten sie die Zelte für die Edlen und den König, danach wickelten sie sich neben den Wachfeuern in ihre Decken und fielen in den traumlosen Schlaf ausgelaugter Menschen.Als die Offiziere und Edlen am nächsten Morgen durch die Reihen der Schlafenden schritten machten sie sich bald nicht mehr die Mühe vergebens ihre Stimmen zu strapazieren und traten die Männer allesamt mit ihren Stiefeln aus den Decken.Während Fin und die anderen sich mit schmerzender Seite und geprellten Knochen missmutig stöhnend aus ihren Decken strampelten hallten bereits die rauen Schmerzenschreie der Soldaten, die auf der Wache eingeschlafen und dabei erwischt worden waren, durch die kalte Morgenluft.Niesend und hustend nahmen die Männer ihr kargen Morgenmahl zu sich, die Brotlaibe waren aufgeweicht, und konnten fast ohne kauen geschluck werden, das Wasser war bitterkalt.Oldred kaute missmutig auf einer halbwegs zähen Brotkante und Sved konnte ihn brummen hören, dass er einfach zu alt für soetwas wurde.Während Fin das beständige, eklige Geräusch, mit dem Sved seine tropfende Nase hochzog bald den Appettit verdarb.Doch schon bald schallten die Hörner, riefen sie zum Marsch, und jeder griff sich seine Ausrüstung.Sie waren kaum eine Meile auf Wasserhügel zumarschiert, als eine gewaltige Feuersäule über dem Dar aufstieg und das Ende der Festung verkündete.Die Hoffnung den zahlenmäßig überlegenen Feind noch während des Übergangs über den Dar anzugreifen musste nun aufgegeben werden, zu weit war der Weg noch und zu schnell die schattenhaften Kreaturen der Dämonischen Horde.Geiold und die Offiziere peitschten sie im Eilmarsch noch etwa 2 Meilen vor bis sie abgehetzt auf einem einen leicht abschüssigen Hang zwischen einem sumpfigen Ausläufer des Dars und einem kleinen Hain, der sich bis den Westbergen zog stürmten.Befehle wurden hin und her gebrüllt und Boten donnerten auf ihren Pferden zwischen dem Kopf und dem Ende des Heerzugs hin und her.Langsam entfaltete sich der schlangengleiche Zug und bildete eine Mauer aus Leibern zwischen den beiden natürlichen Hindernissen.Mitten auf der Straße auf halber Höhe des Abhangs wurde das Löwenbanner in den Boden gerammt und die Palastwache scharte sich um es und bald ragten Grimfells gewaltige Pranken aus einem Wald scharfkantiger Klingen.An ihrer Flanke zum Wald hin senkten die Nordländer ihre Speere den Furten des Dars entgegen und rammten sie dort in den immer noch feuchten und leicht weichen Grund.Die Edlen mit ihren Huskarls und Familienbannern zogen eine lockere Linie von Grimfells Pranken zum Sumpf.Hinter all diesen Kriegern traten die Bogenschützen auf die Anhöhe, steckten ihre Pfeile in den Boden und begannen ihre Bögen zu bespannen die sie gestern noch tief bis in die Nacht hinein über den Wachfeuern getrocknet hatten.Die Müdigkeit der vergangenen Bergbesteigung steckte den tapferen Galori noch in den Knochen, doch sie waren zäh und wussten, dass das Leben Tausender und ihrer Familien in ihrem Rücken davon abhing wie sie sich in der kommenden Schlacht schlagen würden.Leise und tieftraurig stimmten erst vereinzelte Stimmen, dann alle eines der uralten Lieder über Kashram und seine Geliebte, die schwarze Löwin Grimfell an:"Oh ihr Götter, den Himmel verloren,der größte unter euch, da liegt er zerschlagen.Kashram, Schweiger, Kämpfer, Ringer,die Knochen zerbrochen,der mächtige Leib bebt in Schmerzen.Doch hört! Steine bersten, Berge beben,heran kommt Grimfell, schwarze Löwin.Woher? Woher? Morhal ist jung,kein Leben darf auf ihm sprießen!Geboren aus dem Zorn der Götter,geboren aus den Tränen um den einen,Kashram den Ringer, den Kämpfer,so ward sie geschaffen.Nahm sich an des Recken,leckte ihm die klaffenden Wunden,bettete das wunde Haupt auf ihrem Rücken,verjagte die Finsternis mit ihrem Gebrüll,und Äonen lagen sie in der Wüste aus Stein und Berg.Doch die Götter glaubten nicht mehr an Genesung,verließen das Tal, schufen Menschen und Getier,bekränzten die Berge mit Grün, bildeten die Bäume,und aus ihren Freundentränen, Freudntränen seit langem zum ersten Mal,entsprangen die Flüße.Mit dem Getier kamen die Fliegen,die hungrigen Räuber, die Schakale,kamen um sich zu laben an Kashrams Wunden.Doch Grimfell fegte sie fort,die Fliegen mit ihren Schweif,die Schakale mit blutigen Pranken.Nach Äonen als die Welt schon blühteund die Völker der anderen Götterschon lange durch die weiten Morhals striffen,da erwachte Kashram, der Totgeglaubte!Und erkannte Grimfell an seiner Seite.Da brannte das Feuer der zerbrochenen Sterne,da wetterte der Himmel voll freudiger Blitze,da brausten die Meere und Seen,da erhob er sich und Grimfell war an seiner Seite!Zwei Kinder brachte diese Nacht,Fildur den schwarzen, den Todund Fildar die strahlende, der Stahl.Und ob der ersten Schreie der Götterkinder,hielten die Götter inne in ihrem Tun,fragten sich was geschah.War das Tier erwacht und hatte seinen Tanz erneut begonnen?Herbei strömten die Götter,zurück in das vergessene Tal,bereit zum Kampf, den Kashram sie gelehrt.Doch brauchten sie nicht zu kämpfen,den zwei Kindlein klein sahen sie.Und sie freuten sich ob Kashrams Heilung,hoben ihn empor und lobten Grimfell die treue Hüterin.Doch Gradfang die Sonne stand abseits,war sie doch neidisch und gekränkt.Schluckte Fildar nicht ihr Licht?Zerstreute Fildur nicht ihr Leuchten?Stand sie nicht abseits, sie, die den Tag erhellte?Und da begannen die Kinder im Spiel,formten Menschen,hässlich und dunkel,in Gradfangs neidischen Augen.Lange verbarg sie ihren Zorn,doch dann lehrte sie ihren Menschenkinderndie Gewalt des Feuers, auf dass siesich mehrten und die fremden Menschenkinder,die Hässlichen, unter sich erstickten und erschlugen.Und die Menschen Gradfangs strömten herbei,zahlreich wie der Sand am Meer,kräftig und strahlend wie Feuersbrand.Trafen auf den Stahl Fildars und Fildurs Kinder.Und ein Schlachten hob an, wie nie wieder gesehen,wie es nie wieder kommen möge!Und die Kinder des Stahls und Todes brachen die Macht der Sonnekinder,zur Empörung Gradfangs.Da griff sie sich Fildur und Fildar,warf sie in die Abgründe Snifers,des Weltengräbers,zu ihrem Verderben und Ende.Doch Grimfell warf sich in den Schacht,packte ihre Kinder, barg sie an ihrer Brustund zerschmetterte an ihrer statt,in Snifers Gräben.Als Kashram dies sah,warf er sich auf die Sonne,zertrat ihre Kinder,schändete und verdarb ihr Land,würgte Gradfangs Hals.Brennend heiß war ihre Haut,doch der Ringer ließ nicht nach.Rang mit ihr, während unter ihnen der Krieg tobte.Lange rang Gradfang,doch sie war dem Ringer und Tierkämpfer nicht gewachsen.Voller Wut schleuderte er sie davon, fort aus Morhal,schleuderte sie vor den Rachen des Weltentiers.Seither jagt das Tier den glühenden Leib,greift nach ihm, will ihn in seine Tanz ziehen.Judur, der bleiche Mond eilt ihnen hinterdrein,er sucht sein Weib, er wird es nicht retten.Der Ringer indes barg sein totes Weibund weinte bittere Tränen um das schwarze Tier.Die Kinder gerettet, doch das Weib erschlagen,so hütet er nun seine Kinder, niemehr möge Leid über sie kommen.Kinder Fildurs,Kinder Fildars,Kinder Grimfells,Kinder Kashrams,tretet an zum Kampf!Lasst nicht nach, schlagt drauf, stoßt zu!Höher Blut wurde für euch vergossen!Seid wie die schwarze Löwin!Seid wie der Ringer!Und wenn ihr sterbt so zieht an seiner Seite hin,für all seine Kinder hat er Platz!"Langsam verklang die Melodie, langsam kehrte die Welt der Sterblichen zurück und als ob ein Bann gebrochen worden wäre hob ein Schrei an:"E s'ault emetep, opolei mormenti, caschual asuach emetep E s'ault emetep, opolei mormenti, caschual asuach emetep E s'ault emetep, opolei mormenti, caschual asuach emetep...." Und gröhlend jagte eine letzte Welle durch den Dar, dann lag der Fluß still und man konnte die schwarzen Leiber der Dämonen die Furten durchjagen sehen.-----------------Kurze Frage:Gehen euch diese langen Gedichte und Lieder langsam auf die Nerven?Was haltet ihr von dem Stil? Wollt ihr mehr? Sperrmülltarnschema Vergesst Goethe... -=BESUCHT DAS STORYBOARD!!!=-
Elle Geschrieben am 17. Juni 2002 Geschrieben am 17. Juni 2002 Salve!Kurze Frage, aber erwarte keine kurze Antwort Beim lesen der Lieder, und Gedichte, fühle ich mich immer ein wenig an den guten J.R.R. erinnert. Du schreibst mit einer ebensolchen Wortgewalt, einer Vielfalt, die einem das innere Auge öffnet. Man steht quasi dabei, dem Schilderwall gegenüber, man erwartet den Ansturm der Dämonen!Leider muß ich zu meiner Schande gestehen, daß ich die grünen Bücher vielleicht nicht so verstanden habe, wie es der Schreiber vielleicht wollte, und die Lieder und die Gedichte, ein integraler Bestandteil sowohl seiner als auch Deiner Geschichten, werden von mir anfangs aufmerksam gelesen, je länger sie werden aber immer mehr überflogen. Ich entschuldige mich dafür!Wenn es nach mir ginge, wären die Lieder und Gedichte kürzer, ich stelle mir vor, daß eine Armee, die aus hunderten oder tausenden Männern besteht eine ziemliche Streuung in der Intelligenz haben. Ich denke mal, auch ein Lied, welches man von klein auf kennt hat seine Unterschiede. Manche kennen einige Strophen nicht, andere haben welche ungewollt verändert.Es ist was anderes, wenn ein Weiser oder wie man ihn auch nennen will eine solche Geschichte erzählt oder Lied singt, als wenn es tausend Mann machen.Er kennt die Geschichte, die Soldaten wahrscheinlich nur Bruchstücke.Auf der anderen Seite bringen diese Passagen mehr Tiefe in die Geschichte, mehr, wenn man so will, Herz oder Seele! Es hebt eine Geschichte über eine Geschichte heraus.Aber mir wären sie kürzer lieber.Aber mach ruhig weiter so.
Die Blutraben Geschrieben am 17. Juni 2002 Autor Geschrieben am 17. Juni 2002 Eigentlich dachte ich anfangas an soetwas wie den Marschgesang, aber dann hatte ich plötzlich das Bild eines weißen Banners mit einer gewaltigen schwarzen Berglöwin darauf vor meinem Inneren Auge, dann setzte ich das Wort Ahnherrin und war gezwungen sie in die Götterwelt einzusetzen, da die Galori eigentlich die Kinder Kashrams sind.Dann fiel mir ein, wie ich die so oft erwähnte unheilige Sonne und ihren Gemahl, den bleichen Mond in das ganze einbringen konnte...und plötzlich hatte ich diesen Wurm von Lied da stehen und hab ich redlich gemüht ihn zu einem schnellen Ende zu bringen...Da kann man nur hoffen, dass jeder Soldat sich an eine andere Strophe erinnert und dort lauter singt wo er es weiß wie es weitergeht, während andere an anderer Stelle einfallen.Aber keine Panik, Lieder bleiben Massenszenen vorbehalten und ich werde versuchen nicht wie Tolkien an allen passenden und unpassenden Stellen diese Lindwürmer von harter, kehliger Poesie einzubringen.(Bis auf das Lied über Elendil überlese ich gerade sämtliche Gedichte auf die ich bei J.R.R. treffe, ich lese ihn zum zweiten Mal und ich muss sagen er wird immer besser(Bis auf die GEdichte). Aber eins weiß ich sicher, in meiner Fantasy wird es keine Orks geben, rein aus Prinzip, sowas hat doch jeder! ) Sperrmülltarnschema Vergesst Goethe... -=BESUCHT DAS STORYBOARD!!!=-
Die Blutraben Geschrieben am 18. Juni 2002 Autor Geschrieben am 18. Juni 2002 (nein, keine Gedichte;) ):Wie ein gewaltiges Rudel Schakale schossen die schattenhaften Kreaturen auf allen Vieren in einer unglaublichen Geschwindigkeit über die grasbewachsene Talebene.Der grausige Schrei schien sie zu begleiten und schwoll immer mehr an desto näher die dämonische Horde rückte.Der Himmel versank in einem bleichen Dunkel, und grellleuchtende Wolken schossen über den Kopf den Galori hinweg.Als wolle er den Untergang der verhassten Kinder Kashrams genüßlich betrachten erschien der Mond gleißend am Himmel im Rücken der schwarzen Welle aus scharfen Klauen und zahllosen scharfen Zähnen.Ob dieses grausamen Augenblicks bebten den schwachen Menschen das Herz, der Schrei zerschmetterte ihre Nerven, starr vor Entsetzen waren sie nicht fähig zu fliehen, sie starrten bloß mit zittertend Leibern auf die voranstürmende Dunkelheit.Klirrend fielen den ersten Männern die Waffen aus den Händen, verzweifelt warfen sich hünenhafte Krieger auf die Kniee und flehten zu Kashram sie zu verschonen, langsam wichen die Reihen der Galori zurück.Da presche König Geiold von hinten heran und erschlug mit einem gewaltigem Hieb den ersten Flüchtenden der in Reichweite von 'Verderbnisbringer' gelangte.Der Kopf des Unglückseligens flog von der Wucht des Schlages getrieben über die Schlachtreihen der Krieger hinweg."STEHT FEST!" Brüllte der gewaltige Hüne auf dem sich bäumenden schwarzen Pferd und übertönte dabei sogar den quälenden Schrei."STEHT FEST! ODER ICH ERSCHLAGE JEDEN EINZELNEN VON EUCH FEIGEN RATTEN!" Seine Stimme schien nicht mehr von Morhal zu stammen, Hass brannte in seinen Augen. Hass auf den heimtückischen Feind, und auf jeden einzelnen der auch nur daran dachte zu flüchten.Beschähmt und voller Angst senkten die Krieger die Köpfe und wichen nun ebenfalls vor ihrem Herrn und König zurück und wandten sich mit angsterfüllten Gesichtern ihren Feinden zu.Immer dunkler wurde die Welt um die Galori herum, immer lauter tobte der Schrei immer näher kamen die Flutwelle aus geifernden Mäulern.Hinter ihnen strömten inzwischen auch die menschlichen Krieger des schwarzen Mörders durch den Dar und beeilten sich zu den schwarzen Schatten vor ihnen aufzuschließen.Auf Befehl hin spannten die Bogenschützen aus den Städten, hinter den Reihen der Galori und Nordländern, ihre Bögen aus Eisenholz.Ihre Muskeln spannten sich, Schweiß trat auf ihre Stirn."PFEILE AB!!!" brüllten die Offiziere.Ein Hagel von Pfeilen schoß über den inzwischen pechschwarzen Himmel, verdunkelte den bleichen Mond und jagte unten den grellen Wolken dahin.Sirrend schlugen die Geschosse in die heranbrandende Welle aus Feinden, löschten zahllose der qualvoll in Nichts vergehenden Schatten aus und brachen mit einem satten Geräusch in den Boden ein."PFEILE AUF!!!" Hunderte von Armen griffen nach den nächsten vor ihnen steckenden Pfeilen.Die Schlacht am Dar hatte begonnen. Sperrmülltarnschema Vergesst Goethe... -=BESUCHT DAS STORYBOARD!!!=-
Die Blutraben Geschrieben am 19. Juni 2002 Autor Geschrieben am 19. Juni 2002 Noch dreimal hoben sich die Bögen und noch dreimal schlugen die Pfeile in die heranbrandende Horde ein, dann stürmten die die Galori ebenfalls nach vorne."KASHRAM!" "DEM KÖNIG ZUR TREUE!!!"Die Palastwache fällte ihre Gleven und stürmte im Laufschritt den leichten Abstieg herab, die Nordländer senkten im Lauf ihre Speere und priesen Isaaba, die Reine, die Mutter der Wälder, die Huskarls preschten johlend hinter ihren auf Pferden voranjagenden Herren mit blankgezogenen Schwertern und Äxten voran.Scheppernd und krachend prallten die beiden Heere aufeinander, Männer wurden von den Beinen gerissen, Pferde zermalten schattenhafte Kreaturen, die Gleven rissen gewaltige Löcher in die heranstürmenden Reihen, die Nordländer stoppten ihren Ansturm kurz vor dem Feind, und von der eigenen Wucht getragen schlitteten zahllose Dämonen in die von starken Armen gehaltenen Speere.Ein blutiges Handgemenge begann, Stoß folgte auf Hieb, Schlag auf Schlag. Eisenharte Krallen zogen tiege Furchen über hölzerne Schilde und rissen die Eisenränder herab, Schwerter gruben sich in fahles Fleisch, das sich kreischend auflöste, Befehle wurden gebrüllt, panisch um sich tretend wurde ein Pferd von zahllosen Klauen und Zähnen zu Boden gezogen und begrub seinen Reiter unter sich.Die Gleven der Palastwache wirbelten kraftvoll durch die hämonischen Horden, ihre Wucht zerschnitt Leiber und zerschmetterte Knochen, doch umso dichter das Getümmel wurde, desto weniger Platz gab es sie zu schwingen und bald fuhren die Schwerter aus ihren Scheiden um das zu vollenden was den Gleven nicht gelungen war.Fin warf seine Gleve mitten ins Gefecht und traf noch eine Kreatur, doch als er nach seinem Schwert greifen wollte fegte ein tiefschwarzes Monster die beiden Männer vor ihm zur Seiten und sprang ihn an.Unfähig zu reagieren oder sich dagegen zu wehren drangen die scharfen Zähne durch sein Lederwams wie durch ein dünnes Hemd tief in seine Schulter und rissen die stahlharten Klauen blutige Furchen in das Wams.Brüllend ging Fin zu Boden, ein bluttriefender Mund starrte kurz auf ihn herab dann schnappte das Maul nach vorne.Ein Sprühnebel von Blut ging auf ihn hernieder als Oldred das Biest mit einem gewaltigen Schlag der länge nach von Kopf bis zum Ende spaltete.Der Alte Veteran zerrte den jungen Kämpfer auf die Beine und hieb dabei mit der abgebrochenen Klinge seiner Gleve wie mit einer Axt um sich."D-D-Das V-ieh h-hat ge-geblutet." stammelte Fin dem es nicht so recht in den Kopf wollte das er noch lebte."****** drauf, hauptsache tot!" knurrte Oldred und hielt sich und Fin einen kleineren Verwandten des toten Monstrums mühsam vom Leibe.Tapfer kämpften sie die Galori an jenem Tag, doch die Übermacht des Feindes was zu gewaltig, einer nach dem anderen fiel und langsam wurden sie den Hügel hochgedrängt.Gadal fuhr mit seinem Schwert durch die Monstren und Menschen wie die Sense durch reifes Korn, doch auch er konnte den Ansturm nicht brechen.Ein Donnern ließ die Berge erzittern, ein Flammstrahl fraß sich neben ihn durch Feind und Galori, schlug eine Gasse für eine nebelumflossene Gestalt, schrecklich war sie und gewaltig. Wer ihrer Ansichtig wurde erstarrte vor Angst und wurde von den Kreaturen zerissen oder wandte sich zur heillosen Flucht.Der unheilige Ruf nahm einen spöttischen Ton an und immer grausiger schwoll, sank, und schwoll wieder an, flüsterte von Tod und Verdammnis dere die so tollkühn waren sich ihm in den Weg zu stellen."KASHRAM! MÖRDER!"König Geiold preschte durch die Reihen der Palastwächter heran, sein schwarzes Pferd schäumte, und fast glaubte Gadal auch Schaum um den Mund seines Herrn und Gebieters zu sehen."DU!!!"Geiold sprang aus dem Sattel, das Licht der grellen Wolken fing sich in 'Verderbnisbringers' Klinge, mordlustig schimmerte das grausige Schwert der dunklen Gestalt der er entgegenschritt. Sperrmülltarnschema Vergesst Goethe... -=BESUCHT DAS STORYBOARD!!!=-
Sir Mauriac Geschrieben am 19. Juni 2002 Geschrieben am 19. Juni 2002 Mann was für ein Spektakel! Man fühlt sich wie mitten drin in diesem Gehaue und Gesteche, Man riecht das Blut und hört das Gebrüll der Feinde.Herrlich! ein grossartiges Meisterstück von unserem Meister Corvus. :ok: Die Nebelumflossene Gestalt hat einen super Auftritt, hast du dich da etwas von Saurons Auftritt in Lord of the Rings inspirieren lassen?Der König ist ja ziemlich rasend, mal sehen wer sich ihm in den Weg stellen kann ohne erschlagen zu werden.Wo bleiben die Paelladi? Sie werden dringend gebraucht.Nur eine Frage: Was ist eine Gleve? "Siegen wird der, der weiß, wann er kämpfen muss und wann nicht." Sun Tsu
Die Blutraben Geschrieben am 20. Juni 2002 Autor Geschrieben am 20. Juni 2002 ich versuche mal eine zu beschreiben:Eine Gleve ist eine möglichst dünne und scharfe, aus geflochtenem Stahl gefertigte, etwa armlange, Klinge, fast wie ein gerader Säbel geformt. Sie wird mit Eisenspangen direkt an einem etwa drei Meter langen Schaft befestigt und steht etwas mehr als die Hälfte über den Schaft über.Man kann mit ihr wie mit einem Speer zustoßen oder sie wie eine Hellebarde schwingen, etwa in der Mitte der Klinge ist ein scharfer Dorn ausgebildet mit dem man bei ausreichender Wucht Löcher in Kettenhemden oder Rüstungen schlagen kann.Ich hoffe man hat es kapiert.Nein, von Sauron habe ich mich nicht inspieren lassen, aber du hast recht, bald werden die Paeladi gebraucht.Wer den König aufhalten soll? Wir werden es sehen... Sperrmülltarnschema Vergesst Goethe... -=BESUCHT DAS STORYBOARD!!!=-
Die Blutraben Geschrieben am 20. Juni 2002 Autor Geschrieben am 20. Juni 2002 wer hält den König jetzt auf? Lest und erfahrt mehr:König Geiold schritt in all seiner schrecklichen Pracht der Nebelgestalt entgegen die sich keinen Schritt bewegte."DU WIRST FÜR DEN TOD MEINES WEIBS BÜSSEN! ELENDER!"spie er den gespensterhaften Krieger an."Wer wird büssen?" die Antwort war ein Flüstern, doch jeder Mann auf dem ganzen tobenden Schlachtfeld konnte sie in seinem Kopf wiederhallen hören.Geiold stutze einen Moment, doch dann kehrte sein unbändiger Hass und Schmerz zurück.Unmenschlich brüllend riss er 'Verderbnisbringer' über seinen Kopf und stürmte auf den nebelumwallten Krieger zu.Der Hieb mit dem er auf die in eine schwarze Kutte gehüllte gesichtlose Gestalt eindrang hätte jedes Schwert zersplittern lassen und den Träger gespalten. Doch wie ein Blitz schoss die düster glimmende Klinge nach oben und parierte den wuchtigen Angriff, Geiolds Schwert schmetterte gequält aufkreischend zurück als hätte er gegen einen Festungswall eingeschlagen.Nur mühsam konnte er 'Verderbnisbringer' noch zwischen sich und den Konter der unbewegten Gestalt bringen.Fluchend sprang er einen Schritt zurück, nur um erneut gegen den Kuttenträger mit einem Hagel von Schlägen einzustürmen.Klirrend stoben Funken als sich die Klingen in einem Rausch von Paraden und Kontern trafen.Geiolds Arme schrieen protestierend auf als er einen gestreckten Hieb von oben herab abfing, die Kraft des Schlags zwang ihn fast in die Knie.Nur jahrelang in tausenden von Kämpfen eingeschliffene Reflexe retteten ihr vor dem von unten geschwungenen Stoß, der direkt auf sein Herz zielte. Sein Schwert sollte eigentlich die Klinge fortdrücken, doch vielmehr drückte er sich selbst an der Waffe ab und taumelte seitwärts.Gadal sah wie sein König all sein Können aufwand nur um vergebens gegen den Unbekannten anzuennen und Schlag um Schlag zurück geworfen zu werden, doch er bemerkte noch schlimmeres, der Angriff der unreinen Kreaturen und Menschen nahm um den Kampfplatz immer mehr an Wucht und Masse zu. Bald würden sie die Kämpfer eingeschlossen haben, selbst wenn Geiold überlebte würden sie ihn zerreissen.Gleißend riss er sein einfaches und doch treues Soldatenschwert in die Luft."DER KÖNIG IST IN GEFAHR! DEM KÖNIG ZUR TREUE!"So führte er den Gegenangriff wider die gespenstische Macht des Feindes, brüllend warf er sich ins Gefecht, brüllend gefolgt von den Palastwächtern, und auf einmal waren auch die Gardisten unter ihnen und fochten Seite an Seiten mit den Kriegern gegen die Dämonen an.Ihre Schwerter bahnten die blutigen Gassen durch welche die Wächter vorwärts stürmten."DEM KÖNIG ZUR TREUE!!!" "KASHRAM!"So fuhren ihre Schwerter durch die unreinen Leiber, und auch Fin hieb auf Oldreds Schulter gestützt wie ein Holzfäller mit seinem Schwert um sich, während der alte Veteran einen verduzt dreinschauenden Mensch in groben Lumpen den Schädel zertrümmerte.Langsam driftete der Keil aus Stahl und Fleisch auf den Ort zu an dem Geiold und der Namenlose sich ihren bitteren Kampf lieferten.Der gewaltige beidhändig geführte Streich des Königs krachte gegen die einhändige Parade des Schattenkriegers und schlug eine neue Scharte in 'Verderbnisbringers' Schneide. Das kunstvoll geschmiederte und gehärtete Schwert war an der so geschickt und gewaltig geführten Klinge des Feinds schartig und stumpf geworden, und es war nur der Kunst der Schmiede zuzuschreiben, dass die Klinge noch nicht zersprungen war.Erneut ein Ansturm und dann geschah es, blitzend wie ein Donnerhall brach 'Verderbnisbringer' der König unter den Schwertern.Geiold war wie versteinert und unfähig sich zu rühren, das Feuer in seinen Augen erlosch als er auf das gesplittete Heft des Schwerts in seiner Hand starrte."Wer wird büssen müssen?" flüsterte die Stimme spöttisch und hob ihr Schwert, welches kalt und ungebrochen auf den König herabfunkelte."DEM KÖNIG ZUR TREUE!"Gadal brach neben der Gestalt aus einem Wall von toten Feinden hervor und hob sein Schwert gegen den Mann.Fin sah die Klinge heranjagen, sah wie die unheilige Klinge in ihrem Flug einen Bogen beschrieb und das Schwert Gadals zertrennte wie einen verdorrten Strohhalm, mit einem reissenden Geräusch schlitze sie das Lederwams des Offiziers auf und zeriss die goldene Kette seines Standen.Blut schoß auf der Breite der gesamten Brust des Kriegers hervor, wie eine Quelle eines Baches in der Schneeschmelze brach das Blut aus dem schwachen Leib hervor.Noch im Schwung wandte sich der nebelumflossene Kämpfer wieder dem König zu. Doch dieser hatte seine Chance erkannt, das Feuer brannte wieder, und rammte sein zerbrochenes Schwert der Gestalt in die Brust.Das versuchte er zumindest, eine eiskalte Hand packte seinen Arm und schmerzhaft wurde sein Stoß gestoppt bevor er die gespenstisch wehenden Kutte auch nur berührte.Doch mit einem Mal lockerte sich der Griff, und während das gewaltige Gebrüll die Ohren zeriss stolperte Geiold nach vorn und versenkte das Heft des zerschmetterten 'Verderbnisbringers' in der breiten Brust des Kriegers.Ein unkontrollierter Hieb riss ihn von den Beinen und schleuderte ihn mehere Schritte zurück. Noch im Flug sah er Gadals zusammengesunkenen Leib den Rest seines Schwerts noch umklammernd der in der Seite des nebelhaften Kriegers stak.Dann schlug er auf dem Boden auf und der Schlag warf ihn in eine Ohnmacht aus Schmerz und Verausgabung.Die Gardisten deckten den Leib ihres Herrns während die Wächter erstaunt erkannten, wie die blassesten und kleineren Dämonen, welche den Größtteil der feindlichen Armee stellten, zerfielen, ihnen ein Windhauch das fahle Fleisch von den Knochen riss, bis auch diese vergangen waren.Übrig blieben nur die schwarzen und gewaltigen Monstren die noch immer auf dieser Welt verharrten und die Menschen.Doch es schien als ob ihnen der lenkende Wille geraubt worden wäre, einige der Menschen flohen, andere setzten zu wilden aber sinnlosen Attacken an während die Bestien stur weiter nach vorne stürmten, aber dort auf den neu erwachen Mut der Verteider trafen.Die Schlacht am Dar war gewonnen. Sperrmülltarnschema Vergesst Goethe... -=BESUCHT DAS STORYBOARD!!!=-
Die Blutraben Geschrieben am 22. Juni 2002 Autor Geschrieben am 22. Juni 2002 hier lebt es noch.Es war eine Nacht der Trauer als die Sonne blutrot ein letztes Mal auf das Schlachtfeld schien und dann von den Oisterbergen geschluckt wurde.Über zwei Drittel der Galori und Nordländer lagen tot auf der Dar-Ebene, ihre blutigen Leiber lagen zwischen den gewaltigen Leibern erschlagener Dämonen, wilden Menschen und verendeten Pferden.Zerbrochene Speere und Schwerter lagen auf dem Boden oder staken noch in zerstückelten Toten.Die Banner waren rot vom Blut und hingen schlaff und schwer von ihren Stangen herab.Im letzten Sonnenschein kamen die überlebenden Palastwachen am blutleeren Körper Gadals zusammen, die gebrochene Klinge lag unter einer schwarzen, schwereren Kutte.Die einen Männer hoben den Toten auf ihre Schultern während andere die Bruchstücke seines Schwertes aufsammelten und die Kutten anhoben.Was sich ihrem Blick darbot war selbst im Tode noch grausig anzusehen,ein bleicher, muskulöser Körper, doch irgendwie verdreht und mit leeren Augenhöhlen. Das Gesicht war majestätisch, doch ein grausamer Zug um den Mund und die leeren Augen ließ einem das Blut gefrieren.Die Hände waren muskulös und doch knochig zugleich, das Schwert das sie umklammert hatten war bereits von den Gardisten mitgenommen worden, das Blut der beiden Wunden die diesen Riesen niedergestreckt hatten sah aus wie trübes Wasser und schimmerte nur im letzten Licht des Tages rot.Sie zerrten die Kutte von dem schrecklichen Körper und schlugen sie Gadal um den Leib, legten sein zerschmettertes Schwert auf seine Brust und trugen sie zu der Stelle an der andere Überlebende bereits einen Altar aus vom Blute glitschigen Steinen errichteten.Als die Nacht hereinbrach unterbrachen sie jedoch ihre Arbeit und legten sich zum Schlafen nieder, bald hallte nur noch das Wehklagen und Stöhnen der Verwundeten die sich in unruhigen Träumen wälzten über das stille Land.Heller brennend und gleißend als zuvor stieg am nächsten Morgen Gradfang wieder in den Himmel um sich am Anblick der erschlagen Kinder Kashrams zu weiden und die Überlebenden mit ihrere Hitze zu quälen.Sved und Oldred schauten an diesem Morgen kurz nach Fin, der sich nach seinem Unfall im Schloß nun schon wieder im Gewahrsam der Heiler befand."Du scheinst in letzter Zeit kein Glück zu haben, was?" neckte den mit verdreckten Stofffetzen bandagierten Wächter der auf seiner Decke lag."Sag das nicht Sved, altes Haus, wenn man es so sehen will hat er eine Menge Glück in letzter Zeit gehabt, es hätte nicht viel gefehlt und er zöge mit Kashrams Kriegszug und nicht mit unserem." lächelte Oldred und zog eine kleine Tonflasche unter seinem Mantel hervor."Hier, Kleiner, heute ist Huljar, und soweit ich weiß wolltest du einen über den Durst trinken. Eigentlich wollte ich damit das Erwachen Isabas begrüßen, aber du hast es mehr verdient, ausserdem hilft es gegen die Schmerzen." Fin nah die Flasche mit einer schwachen Hand und grinste matt. "Dafür lade ich euch zuhause auf einen Schnaps ein." flüsterte er mit rauher Stimme."Na wenn ich das nicht einen guten Tausch nenne. Oldreds schales Bier gegen einen guten Breemschnaps." lachte Sved."Für dich vorallem, Sved altes Schlitzohr, es ist ja nicht dein Bier." klopfte der alte Veteran seinem Freund auf die Schulter."So, Kleiner, wir müssen weg, sie bringen Gadal zu den Toten, wir haben heute noch eine Menge Schädel zu spalten." Damit wandten sie sich ab und begaben sich an die Stelle an dem der flache und breite Steinaltar langsam Gestalt annahm.Nach drei Stunden war er endlich fertig gestellt, der Steinhaufen war flach und niedrig und erinnerte an ein übergroßes Bett und genau das war seine Aufgabe.Langsam und unter traurigen Chorälen trugen die Galori ihre toten Kameraden und Freunde auf den Altar und legten sie dort zur letzten Ruhe. Bald mussten sie die Leichen aufeinander legen und türmten langsam einen Berg von Toten auf."Wer tapfer streitet,der kennt sein Ziel.Wer tapfer stirbt,der eringt den Lohn.Kashram nimm ihn an,wie er uns veließ.Sei Vater und Herr,für dein tapferes Kind.Wer tapfer streitet,der kennt sein Ziel.Wer tapfer stirbt,der eringt den Lohn.Mit Kashram ziehe hin,dir zum Lohn und uns zum Lob.Ein tapferes Herz,es entgeht immer dem Tode, auch im Tod.Wer tapfer streitet,der kennt sein Ziel.Wer tapfer stirbt,der eringt den Lohn."Und mit den letzten Worten legten sie Gadal, in die schwarze Kutte geschlagen und sein zerbrochenes Schwert in den Händen, auf die Spitze des Leichenbergs und selbst auf die gefallenen Edlen, damit er als größter Kämpfer unter den Toten Zeugnis für ihren Mut vor Fildar ablegte.Dann schritten sie auf das Schlachtfeld und trennten allen toten Feinden die Köpfe vom Rumpf, warfen sie um den Altar zu Boden und zerschlugen sie dort, damit sich Kashram an ihrer Geistern nähern konnte.Aus diesem Grund nennen die Menschen im Westen die Galori nur verächtlich und angsterfüllt zugleich die "Schädelspalter". 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Elle Geschrieben am 22. Juni 2002 Geschrieben am 22. Juni 2002 Salve!ARRRRGH! Er hat es wieder getan, wieder ein Gedicht oder ein Lied!Hilfe! Nein, nicht weiter schlimm, ist ja zur Abwechslung mal kurz, aber jetzt könnte man überlegen wie das ist. In der Schlacht haben die Männer "stundenlang" Zeit um ellenlange Lieder zu singen, in der Trauer mit einem dicken Kloß im Hals fassen sie sich kurz!?!Schöne, anschauliche Beschreibung der Situation, wie immer recht plastisch den Ort beschrieben, die Stimmung kommt mal wieder sehr gut rüber.Weiter so.Aber wenn du weiterhin soviele und so gute Geschichten schreibst, brauchst Du ein eigenes Board.(Warun haben wir hier eigentlich noch immer keinen smilie?)
Die Blutraben Geschrieben am 22. Juni 2002 Autor Geschrieben am 22. Juni 2002 in Galoras ist der Tod eine ernste, aber kurze Angelegenheit, ausserdem können sie das Lied ja ein paar Mal wiederholen (nur will ich das nicht sooft hinschreiben, sonst wird es ja langweilig) und es ist das letzte Lied von all den Chorälen die sie singen.Ich habe mir auch deinen Rat die Lieder kürzer zu halten zu Herzen genommen.es wirkt dann nicht so gewaltig überzogen.Schreib ruhig eine PN an Ody er soll einen Respektbutton machen lassen, irgendwo im Forum gibts auch einen Smilie-bastel-Thread (heißt aber anders).Danke für das Lob! Sperrmülltarnschema Vergesst Goethe... -=BESUCHT DAS STORYBOARD!!!=-
Die Blutraben Geschrieben am 23. Juni 2002 Autor Geschrieben am 23. Juni 2002 Als König Geiold seine Augen aufschlug und aus seiner Ohmacht erwachte saß Paeladi Jophar an seinem Lager."Da seid ihr ja endlich." knurrte der König den Weisen an."Ja hier bin ich, König. Schnell seid ihr mit eurem Urteil und Dank ist nicht eure Stärke. Aber vielleicht braucht euer Volk einen solchen König, sie sind wild und unbeherrscht, wie die Berge die sie bewohnen. Aber vielleicht nicht mehr lange, diese Schlacht war erst der Anfang, dunkle Zeiten liegen vor Morhal und Galoras.""Was wollt ihr? Ich selbst habe den dunklen Krieger durchbohrt, das Schattengezücht existiert nicht mehr!" brauste Geiold auf."Ihr habt seinen Körper zerschmettert der nicht einmal sein Körper war. Er war ein Werkzeug, das fallengelassen wurde als es starb.""Woher wollt ihr das wissen, Magus?""Ihr hattet Glück, dass er euch unterschätzt hat, das ist alles, er wird wiederkommen. Als ihr ihn erschlugt ritten wir gerade über den Bleichenpass. Gewaltige Energien wurden entfesselt und es lösten sich drei geordnete Gruppen aus dem Chaos des Schlacht. Er hat seinen Geist zurückgenommen und auf willige Diener aufgeteilt, wenn auch nur einer dieser Diener entkommt wird er seinen Energien erneut sammeln, und er wird sich euch nicht mehr im offenen Kampf stellen sondern euch verbrennen wie einen trockenen Zweig im Feuer bevor ihr ihn auch nur sehen würdet. Erinnert euch an euer Weib.""Diese Bestie! Ich werde sofort aufbrechen und jeden einzelnen dieser Diener erschlagen!" Geiold wollte sich aufrichten, doch seine Brust heulte gequält auf."Nicht ihr werdet ihn jagen, König Geiold. Ihr seid schwer verwundet, eure Rippen sind gebrochen.""Was sitzt ihr hier dann herum? Heilt mich!""Das werde ich nicht.""Warum nicht? Paeladi? Steckt ihr etwa mit ihm im Bunde?" Geiolds Stimme zischte agressiv."Nein. Wir, die Paeladi werden sie jagen. Euer Volk braucht euch hier, und ich werde euch nicht in den Tod gehen lassen. Ihr habt euren Teil getan und euer Land vorerst gerettet, nun ist es an uns die Welt zu retten.""Ihr elender Strauchdieb!""Euer Herz ist voller Trauer und Hass." traurig schüttelte Jophar seinen Kopf "Ihr solltet erneut heiraten und vergessen.""Wollt ihr jetzt auch noch über mein Leben bestimmen? Noch bin ich der König!""Nein, uns hat es nie nach Macht gedürstet. Glaubt ihr nicht wir hätten die Welt schon längst untejocht wenn es uns danach wäre? Ja, weise und gerecht wäre unsere Herrschaft, kein Platz für solche von Hass und Ehrgeiz zerfressenen Bestien wie ihr es seid, König." Das letzte Wort spie Jophar aus, seine Gestalt schien zu wachsen, seine Arme strafften sich, ein übernatürlicher Glanz umstrahlte ihn und tauchte das Zelt in ein solch blendendes Licht, dass kein Schatten mehr darin war, seine Augen waren wie Sonnenräder und ein nicht existierender Wind zerwühlte seine Haare und ließ sich seine Kleider bauschen.Mit einem Schlag fiel das Bild jedoch wieder in sich zusammen und das Dämmerlicht kehrte zurück."Seht ihr, wie nahe wir der Macht sind, und doch noch klug genug sie nicht zu ergreifen?"Vorsichtig schlug Geiold seine Augen wieder auf, die er vor dem Strahlen hatte verbergen müssen."Und deshalb traue ich euch nicht, Magi. Wenn ihr diese Diener jagen wollt so empfehle ich euch schnell zu gehen, hier könnt ihr nicht mehr bleiben.""Gut, doch ich will Männer aus eurem Heer mustern, auch alleine wären diese Diener gefährlich, doch sie haben auch Soldaten bei sich.""Nehmt euch soviele Männer wie ihr wollt, aber dann verschwindet aus meinen Augen!""Das werden wir tun, doch einen Rat gebe ich euch noch. Das Schwert, dass eure Gardisten bargen als sie euch davontrugen.""Ja, was ist mit ihm?""Verbergt es vor der Welt. Es ist aus Gedanken und Stahl geschmiedet, und wir wissen nicht ob die Gedanken nicht die Hand besitzen die es führt.""Nein, dieses Schwert ist mein Eigen! Ich erschlug seinen Träger, nach dem Recht der Galori ist es mein! Es soll mir Ersatz sein für 'Verderbnisbringer', welches es zerbrach!""Gut, König, dann soll es so sein, doch dann solltet ihr auch heiraten. Es ist euch überlassen eine passenden Braut zu finden." Mit diesen Worten trat Jophar zum Ausgang des Zeltes."WAS SPIELT IHR?" brüllte ihm der verdutzte Geiold mit schmerzender Brust hinterher, doch der Paeladi hatte das Zelt bereits verlassen und antwortete nicht mehr. Sperrmülltarnschema Vergesst Goethe... -=BESUCHT DAS STORYBOARD!!!=-
Die Blutraben Geschrieben am 24. Juni 2002 Autor Geschrieben am 24. Juni 2002 "Da liegen sie also nun." Oldred saß auf einem Stein und starrte auf den Berg von Leichen der in den länger werdenden Schatten immer mehr bedrohlich in den Himmel zu wachsen schien."Ja, aber zum Glück ist jetzt alles vorbei." meinte Sved der irgendwo eine Feldflasche mit Wein aufgetrieben hatte und ihr nun fleißig zusprach."Nein, es ist nicht vorbei." eine machtvolle Stimme ließ sie aus ihren Trübsinnigen Gedanken aufschrecken."Paeladi Jophar? Ihr habt uns einen Schrecken eingejagt." erleichtert atmete Sved aus als er den alten Weisen erkannte."Was meint ihr mit, dass es noch nicht vorbei ist?" fragte Oldred der sich zuerst fing."Etwas ist entkommen, doch nichts darüber darf an andere Ohren dringen als die euren.""Warum erzählt ihr uns das? Und was ist entkommen, Herr?""Ich erzähle es euch da ihr mich auf der Jagd danach begleiten werdet. Ihr werdet heute Nacht sobald es dunkel ist an die Dar-Furt kommen, mit allem was ihr für eine Reise benötigt. Seid bereit und pünktlich.""Aber Herr..." doch der Paeladi war bereits verschwunden."Diese verdammten Magi! Ständig reden sie in Rätseln und wenn man nachfragen will flüchten sie!" grollte Sved."Sie können es sich eben leisten." resignierte Oldred und stand auf."Wo willst du hin?""Packen, was sonst? Glaubst du er hätte uns ausgewählt wenn er nicht wüsste, dass wir ihn begleiten werden?""Aber vielleicht begleiten wir ihn bloß, weil wir glauben, dass er denkt, dass wir ihn begleiten und deshalb denken wir müssten ihn begleiten und...""Du hast genug." meinte Oldred und griff sich die Weinflasche."Hey, gibt das her!" Sved sprang auf und rannte hinter dem alten Veteran her ins Feldlager. Sperrmülltarnschema Vergesst Goethe... -=BESUCHT DAS STORYBOARD!!!=-
Glucksbar Geschrieben am 24. Juni 2002 Geschrieben am 24. Juni 2002 Sehr schöne Geschichte. Ich bin leider nie so schnell im Lesen am rechner und drucker hab ich keinen. Außerdem würde ich ja arm werden, wenn ich all eure guten geschichten drucken würde.ich will mehr von dieser welt erfahren. Und ich will mehr deiner lieder lesen. sie geben dem ganzen einen hauch von tolkien und vermitteln sehr schöne eindrücke in den hintergund und das gefühlsleben der ganzen welt dort Ich mache Wortdinge …
Die Blutraben Geschrieben am 24. Juni 2002 Autor Geschrieben am 24. Juni 2002 Heimlich schnürten Sved und Oldred ihre Bündel, und gingen dem strengen aber gutherzigen Proviantmeister Jengal, einem alten einarmigen Veteranen aus den Kriegen mit den Südlanden, für ein bisschen Wegzehrung um den weißen, zerzausten Bart.Als sie endlich alles zusammen hatten schauten sie noch bei den Krankenlagern vorbei, doch Fin schlief einen heilsamen Schlaf und sie wollten ihn nicht wecken. So baten sie den Feldscherer ihm zu erzählen, dass sie zu einer Patroullie in die verwüsteten Nordtäler aufbrechen würden und schlichen dann leise aus dem schlafenden Lager.Judur, der bleiche Mond, war auf der Suche nach seinem Weib bereits hoch in den nächtlichen Himmel gestiegen, als sie die Dar-Furten erreichten.Düster und bedrohlich ragten die Ruinen Wasserhügels im fahlen Mondlicht in den Himmel und wabernder Nebel lag über dem Fluß, der grausige Erinnerungen an einen schwarzen Krieger weckte.Beinahe hätten sie die kleine Truppe übersehen zu der sie stoßen sollten, doch das leise Wiehern eines Pferdes wies ihnen den Weg und sie schlugen die Richtung ein aus der es erschollen war.Um die drei Paeladi hatte sich in einer Bodensenke eine Schar tapferer Streiter geschart. Die beiden erkannten im kalten Licht Judurs einige Palastwachen und Huskarls die sie zumindest vom sehen kannten, und zu ihrer Verwunderung waren auch einige Edle, die ihre Schlachtrösser gegen struppige Packpferde getauscht hatten, unter den Männern.Paeladi Jophar trat auf sie zu und musterte sie und ihre Ausrüstung, nach einer Weile nickte er unmerklich."Gut, damit wären wir alle versammelt. Wir werden drei Gruppen bilden, eine Gruppe wird von mir, die anderen beiden von Hermen und Mishkal geführt. Unsere Wege trennen sich hinter den Furten, jede Gruppe wird einen der Diener des schwarzen Kriegers verfolgen. Wir müssen schneller als die Adler sein, wachsamer als ein Hofhund, und wilder als ein Löwe, lasst uns also aufbrechen!"Bis auf das Schnauben der Pferde und das Klacken ihrer Hufe wenn sie auf Steine traten und das gelegentliche Husten und Schniefen eines Mannes war nichts zu hören, als die Jäger langsam die Senke verließen und auf die Ruinen Wasserhügels zuschritten.Das Wasser des Dars gluckste leise als es eiskalt um ihre Füße schoß um sich weit entfernt in die Ländereien Malineas zu ergießen.Immer tiefer wateten sie in den Fluß hinein, der prickelnd in ihr Schußwerk schwappte, platschend und schäumend entstiegen sie den kalten Fluten und nahmen den leichten Hügel in Angriff auf dem die geborstenen Mauern der Festung wie gebrochene Finger in die bleiche Mondnacht griffen.Nebelstreifen huschten scheuen Tieren gleich durch die verkohlten Stallungen und Kasematten, ringelten sich um den letzten fast intakten Turm um sich in der Höhe zu verlieren und aufzulösen.Sie schritten vorbei an verkrümmten Leibern und verbogenen rußgeschwärzten Schwertern und Spießen.Asche und Stein knarzten, knackten unter ihren nassen Stiefelsohlen, die Stille des Todes lag über diese verfluchten Ort.Drang doch ein Husten und Keuchen in die Luft, hallte es verirrt in den Mauern wieder, wie ein verzerrter Schrei Sterbender.Nach Minuten, die sich zu einer Ewigkeit verschmolzen hatten, gab zersplitterte Tor sie endlich wieder frei und sie eilten von Angst und Freude getrieben den Hügel herab in die zertrampelte, verwüstete Ebene. Doch auch hier mochten sie nicht freier zu atmen, wie lange würde es dauern, bis hier wieder Korn wachsen und Bäume keimen würden, die vom unbarmherzigen Tritt des Feindes in den Staub getreten worden waren.Die Paeladi hoben kurz die Hand zu gegenseitigen Gruß, dann führten sie ihre Gruppen auseinander. In den Norden, Nordosten und den Osten.Oldred stiefelte neben einem mürrisch dreinblickenden Edlen her, der seine Rüstung bis auf das gefütterte Wams, dem konischen Helm, und den Schwertgurt seinem Pferd anvertraut hatte.Im blassen Licht der Sterne und unter dem Helm dauerte es eine Weile bis er in dem Mann Jemar Kuschsun erkannte, den Herausforderer Gadals.Darauf angesprochen hob der Mann den Kopf und blickte Oldred lange an."Ja, ich bin Jemar. Und ich bin hier um einen Freund zu rächen, einen Freund den ich unter Schmerzen gewann und bald unter Schmerzen wieder verlor. Doch schlimmer sind die Qualen des Herzens als die des Körpers.""Ihr wollt Gadal rächen? Deshalb seid ihr auf diesem Zug?""Ja, das werde ich, Weshalb seid ihr bei uns?""Ich weiß es nicht, der Paeladi hat uns angesprochen. Und wir hielten es für klüger ihn nicht zu enttäuschen.""Eine kluge Entscheidung."Damit verfiel Jemur wieder in sein drückendes Schweigen und schritt grimmig vor sich her.Das verwüstete Land, welches sie in Richtung Osten durchquerten drückte selbst im Dunkeln der Nacht, die Außmaße der Verwüstung milde verdeckend, auf ihre Gemüter und bald erstarb jegliches Gespräch.Bis plötzlich ein leises Lied von Suche und Wanderschaft an ihr Ohr drang. Verwundert bemerkten die Männer, dass es von Jophar ausging, das Lied war leicht und beschwingt, und bald fielen sie in den Refrain mit ein. Und wie sie so sangen fiel eine drückende Last von ihren Schultern ab, ihr Schritt griff freudiger aus und sie eilten wie der Sturmwind unter Judurs blassem Gesicht nach den Ostbergen hin.Hör', es lockt die Ferne wieder,Lockt mit wildem Weltenruf,und mit grüner Wiesen Pracht,wandern will ich,wandern durch die stille Nacht.Berge schrumpfen unter Adlerschwingen,Wälder sind des Wandrers freudig Ruh'.Freudig schnaubt das edle Ross,das mich trägt von Schloß zu Schloß.Hör', es lockt die Ferne wieder,Lockt mit wildem Weltenruf,und mit grüner Wiesen Pracht,wandern will ich,wandern durch die stille Nacht.Lachend sprudelt Felsenquell,aus hartem Berge frisch hervor,Labsal klar und rein,dir, dem Wandersmann zu sein.Hör', es lockt die Ferne wieder,Lockt mit wildem Weltenruf,und mit grüner Wiesen Pracht,wandern will ich,wandern durch die stille Nacht.Klirrend Kälte beisst dich nicht,wanderst du voll Zuversicht.Wilde Hitze spart dich aus,in dem wilden Wandersbraus.Hör', es lockt die Ferne wieder,Lockt mit wildem Weltenruf,und mit grüner Wiesen Pracht,wandern will ich,wandern durch die stille Nacht.Ein wildes Käuzchen ruft dich an,hurtig, hurtig, Wandersmann,bald ist zu end' der steinig' Ritt,noch einmal schnell im Sauseschritt.Hör', es lockt die Ferne wieder,Lockt mit wildem Weltenruf,und mit grüner Wiesen Pracht,wandern will ich,wandern durch die stille Nacht.Ein fester Weg der führt durch Nacht,bald ist fröhlich Schmausen angebracht.Der Weg eilt fort von Ort zu Ort,doch unser Schritt bleibt gleichsam flott.Hör', es lockt die Ferne wieder,Lockt mit wildem Weltenruf,und mit grüner Wiesen Pracht,wandern will ich,wandern durch die stille Nacht.-------------------------Sorry, das Lied musste rein. Schande und Asche über mein Haupt!Wahrscheinlich hab ich bald mehr Gedichte als der selige J.R.R. im Herr der Ringe.Aber Glucksbar gefallen sie ja! Und bald werdet ihr noch eine Menge mehr über Morhal erfahren! Sperrmülltarnschema Vergesst Goethe... -=BESUCHT DAS STORYBOARD!!!=-
Die Blutraben Geschrieben am 26. Juni 2002 Autor Geschrieben am 26. Juni 2002 Als Gradfangs brennender Leib erneut feurig in den Himmel stieg und die Nebel über dem Dar zerstreute waren sie bereits ein gutes Stück vorangekommen und der kalte Grat des Scharfgratzugs ragte gewaltig vor ihnen in all seinen majestätischen Schrecken auf.Gradfang krönte die uralten scharfkantigen Gipfel mit Feuerkronen und wie ein Meer aus Flammen brachen sie schwarz aus dem Boden hervor.Huschende Schatten die zwischen dem gleißenden Höllengemälde durch die Lüfte strichen, zeigten, dass es weitaus schlimmeres als Adler und Wölfe in diesem Teil des Scharfgrats gab."Wenn dieser Diener so wahnsinnig ist und versucht über diese Berge zu steigen werden wir wohl nur noch seine Leiche finden und sparen uns einen weiten Fußmarsch." grinste Sved schief."Oder niemand wird je unsere abgenagten Knochen finden." unkte Oldred.Doch nichts deutete darauf hin, dass Jophar sie nicht mitten in die Berge führen würde. Er unterhielt sich mit dem Fährtensucher, wies in eine grobe Richtung und der Kundschafter bestätigte mit einem Kopfnicken und schien auf eine Spur am Boden zu deuten."Er hat direkt nach Osten gezeigt. Die Klingenzüge, und selbst wenn wir das überleben, dahinter liegen noch immer die verfluchten Täler der Gestirnanbeter." Oldred wurde mit jedem Wort bleicher."Es ist ein Gebirge. Was fürchtet ihr euch so?" Jemur trat an ihre Seite, "Habt ihr etwa Angst vor diesen Kreaturen? Es gibt nichts was blanker Stahl zerschneiden kann." zur Bekräftigung seiner Worte lockerte der Edle sein Schwerts in der Scheide.Kaltes Grauen schlich sich in die Augen Oldreds als er fast ängstlich den Kopf schüttelte."Glaubt mir ihr seid ein großer Krieger und eure Vorfahren mögen kraftvoll und furchtlos gewesen sein, doch auch in meinen Adern fließt Kriegerblut und doch wäre es beinahe auf jenen schroffen Steinen geflossen.""Sag bloß du warst schon einmal in diesen Bergen?" verduzt blickte Sved seinen alten Kameraden an."Ja und es waren grausige Tage voller Schrecken. Ich möchte sie nicht noch einmal erleben.""Jetzt habt ihr bereits unsere Neugier geweckt, alter Mann, erzählt." drängte ihn Jemur und Sved nickte unterstützend."Nun gut!" gab sich Oldred geschlagen und hob an Kunde von den Abenteuern seiner junge Tage zu geben:"Es war zu der Zeit, als ich endlich kräftig genug war ein Schwert zu halten. Damals diente die Familie meines Vater seit drei Generationen dem Edlen Kordner Sattland, nicht fern von hier. Der Grundbesitz Kordners war reich an Korn und Wald, und das einzige Unglück war, dass seine um viele Jahre jüngere Frau im Kindbett gestorben war, doch ihr Sohn überlebte und war seitdem die Freude des alten Herrn.Es gingen noch etwa drei Sommer ins Land bis das Unglück erneut Einzug im Sattland hielt:Die Anbeter der verdammten, unheiligen Sonne und ihres Gemahls, des bleichen Mondes kamen über die Berge und durch die Wälder.Mit ihren Sonntmessern und ihren kurzen Speeren fielen sie über uns her, plünderten und brandschatzten die Dörfer, erschlugen die Männer, schändeten die Frauen und raubten die Kinder.Da gürtete Kordner in den Tagen seines Alters noch einmal das Schwert und wir eilten ihnen entgegen. Wir erwischten diese Bastarde dabei, wie sie gerade einen kleinen Hof niederbrannten, als sie uns kommen sahen stimmten sie ihre grausigen Lieder von Rache und Krieg an und drangen auf uns ein. Aber auch wir schlugen kräftig drein und am Ende hab ich sogar meinen ersten Feind erschlagen, war kein schöner Anblick." Oldred spuckte aus, als müsste er den Nachgeschmack von Blut auf seiner Zunge loswerden."Ja, wir haben alle niedergemacht die nicht flohen, aber es waren nicht alle gewesen. Als wir siegreich auf den Hof des Herrn zurückkehrten lag er in Trümmern, die Knechte hatten sie mit ihren Speeren gegen die Scheunenwand genagelt und danach alles angesteckt.Und unter all dem fürchteten wir um das Leben des jungen Herrn. Doch wir konnten seine Leich nicht finden und Kordner ließ uns blutige Rache für seinen geraubten Sohn schwören.So packten wir unsere Schwerter und Schildern fester und sind ihnen nach. Tag und Nacht rannten wir und bald gelangten wir nördlich der Klingenzüge in die Berge. Der grausige Ruf der Berge schreckte uns sehr, doch wir hatten Rache geschworen, und ein Krieger bricht nie seinen Schwur, nie, ausser sein Herr stirbt..." Oldred wirkte um viele Jahre älter, nur seine Augen schienen jugendlich wie einst die Schrecken vergangener Tage erneut zu durchleiden. Seufzend fuhr er schließlich fort."Drei Tage folgten wir den Spuren der Räuber und immer höher stiegen wir und immer dichter und knorriger wuchsen die Bäume um uns herum.Und dann schließlich am Abend des fünften Abends unserer Jagd holten wir die Sonntmänner ein. Ein schwach glimmendes Feuer wies uns den Weg zu ihrem Versteck, es lag in einer Kuhle, ähnlich der in der wir gestern aufbrachen. Keiner der Räuber war noch am Leben, ihre Leiber waren zerfetzt und angefressen, über allem lag ein grausamer Geruch in der windstillen Luft. Ihre Messer waren verbogen und ihre Speere zerbrochen. Voll Verwunderung standen wir zwischen all ihren verstümmelten Leichen und suchten den jungen Herrn. Doch er war nicht hier, wahrscheinlich hatten ihn die Bestien mit sich geschleift und verschlungen. Es war niederschmetternd unsere Füße waren wund und unsere Mägen leer wir waren gerannt wie noch nie udn dann war es alles umsonst gewesen. Und es sollte noch schlimmer kommen!Die Bestien kamen zurück, doch es war kein Rudel, es war ein einziges Tier. Doch es war gleich, wenn es hundert gewesen wären, es hätte keinen Unterschied gemacht.Seine Augen brannten wie Feuerräder, seine schwere eisenharte Haut war aus Bein, einer Rüstung aus den Südlanden nicht unähnlich, die im bleichen Licht des Mondes schmutzig grau leuchtete, der gesamte Körper ähnelte einem riesigen Hund dessen Pferdekopf direkt am Körper angewachsen war und dessen Beine in langen sichelartigen Klauen ausliefen.Entsetzen befiel uns und wir zitterten wie Espenlaub. Und dann fiel es über uns her. Als erstes biss es meinen Herrn mit einem gewaltigen Schnappen tot, mein Vater schrie mir zu ich solle flüchten, und ich tat es, aber ich floh nicht weit. Getrieben von einer grausigen Bergierde schlich ich zurück, nur um zu sehen wie mein Vater blutüberströmt am Boden lag und die anderen Huskarls einer nach dem anderen fielen. Es zeriss sie, brach ihnen das Genick, biss um sich wie tollwütig und tötete sie alle. Ihre Schwerter konnten es nicht verwunden, aber seine Klauen und Zähne vermochten es um so besser sie zu töten.Und dann rannte ich, ich rannte wie ein Verrückter, gejagt von dem was ich gesehen hatte, das Monster verfolgte mich nicht, ich weiß nicht warum es mich verschohnte, wahrscheinlich fraß es sich an den Leibern der Toten satt.Nach Tagen des Umherirrens gelangte ich endlich wieder in vertrautes Land, doch nichts hielt mich mehr dort. Und so zog ich nach Galoras und wurde ein Wächter, den außer dem Führen eines Schwerts hatte ich nichts gelernt. Doch ich weiß, dieser bleiche Dämon wird mich eines Tages holen, ich habe bereits einmal sein Reich betreten und ein zweites Mal wird er mich nicht verschonen."Mit diesen Worten schloss der Alte seinen Bericht und als er angsterfüllt zu den wilden Bergen aufblickte zitterte der dünne Bart um sein Kinn. Sperrmülltarnschema Vergesst Goethe... -=BESUCHT DAS STORYBOARD!!!=-
Glucksbar Geschrieben am 27. Juni 2002 Geschrieben am 27. Juni 2002 kehrt wieder zurück. ich hoffe, dass die letzten worte nicht schon das todesurteil für den alten waren Ich mag Oldred. Außerdem muss er Sved noch eine Menge beibringen, habe ich das Gefühl. Ich mache Wortdinge …
Die Blutraben Geschrieben am 27. Juni 2002 Autor Geschrieben am 27. Juni 2002 Danke Glucksbar für deine Kommentare (auch wenn sie nie angezeigt werden, warum eigentlich?), mal schauen wie es dem guten Alten Oldred und seiner Reisegruppe ergehen wird:Noch lange folgten sie dem Lauf des Dars auf die Klingenzüge zu. Immer höher stieg die Sonne und als es Mittag geworden war hielten sie eine kurze Rast. Gierig schlangen sie ihr trockenes Brot und Schinken herunter und einer der zwanzig Männer verteilte Brocken eines krümeligen Käses.Aber bald trieb Jophar sie wieder auf die Beine, wie es schien hatten sie auf den Diener kaum einen Schritt Weges wettgemacht und dieser hatte gut und gerne zwei Tage Vorsprung.Sie marschierten schnellen Schrittes weiter, bis Gradfangs Flucht vom Himmel und der Aufsteigende Nebel des Dars ein Weiterkommen immer beschwerlicher machte.Nach einem Tag und einer Nacht des Marsches waren sie müden und angestrengt und schließlich halfen auch Jophars Lieder nicht mehr um sie auf den Beinen zu halten.So schlugen sie ihr Lager auf und kauerten sich in ihren Decken um ein schwaches Feuer, während die Kälte die von den gurgelnden Fluten des Dars aufstieg in ihre Knochen kroch.Als sie am nächsten Morgen durchgefroren aufbrachen trohnte der Scharfgrat direkt vor ihnen. Immer steiler stieg das Land an und immer schneller schoß der Dar an ihrer Seite dahin und bald stießen sie auf einen Ausläufer der Wälder, welche den Scharfgrat bis zur halben Höhe bedecken.Dicke knorrige Wurzeln und weicher Waldboden erschwerten ihr Vorankommen und Sved hatte den Eindruck, dass sie zwischen den endlosen Stämmen immer langsamer wurden und bald stehen bleiben würden.Und dennoch, irgendwie krochen sie weiter über Stock und Stein und mehr und mehr scharfkantige Felsen brachen aus dem nadelbedeckten Boden.Dann begann der wirkliche Anstieg, und jeder Schritt quälte die Muskeln der schwerbepackten Männer und Pferde. Dicke Brocken aus Stein und Gerröll und die Steilheit machten einen geraden Aufstieg unmöglich.In wirren Schlangenlinien kämpften sie sich empor und als es Abend wurde hatten sie den Bergen kaum etwas ihrer Höhe abgerungen und zu allem Unglück verlor der Fährtenleser die Spur und sie mussten auf der Stelle rasten wo sie gerade standen.War die letzte Nacht kalt und neblig gewesen, so war diese Nacht hart und unbequem, anstatt sich um das Feuer zu setzen und sich Geschichten zuerzählen kroch jeder müde in seine Decke und schlief trotz spitzer Steine und Wurzeln in der Seite selbst wie ein Stein.Sie hatten sich im Lauf des Tages vom Lauf des Dars entfernt und sein mächtiges Rauschen war nur noch ein leises Flüstern, dass durch die Bäume strich.Im Dämmerlicht der Bäume fand der Kundschafter endlich die Spuren wieder und Jophar jagte sie fast den Berghang hinauf um die verlorene Zeit wett zu machen. Die Männer warteten nur noch darauf, dass er eine Peitsche unter seinem schwarzen Mantel hervorholte und sie wie störrische Esel den Weg hinauf prügelte.Das mühselige Marschieren, das an vielen Stellen in Klettern umschlug, ließ keinerlei Unterhaltungen zu und so schwitzte jeder für sich allein, bis der kleine Zug plötzlich anhielt.Schwere Klauen und Tritte kreuzten die Spur die sie verfolgten, der Weg war aufgewühlt wie eine Schneise.Der Kundschafter blickte etwas verwirrt auf die Spur und blickte den Paeladi nur fragend an.Der schüttelte nur den Kopf und sie folgten weiter der alten Spur.Doch Sved bemerkte wie Oldred einen ängstlichen Blick auf die Spur warf und hörte ihn flüstern: "Gut, wenn es denn mein Schicksal sein soll, so will ich ihm nicht entfliehen." Sperrmülltarnschema Vergesst Goethe... -=BESUCHT DAS STORYBOARD!!!=-
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