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KINO-KRITIKER - Treff 3


PLATYPUS

Empfohlene Beiträge

007 Quantum Trost

Das war glaub ich der schlechteste Bond den ich je gesehen hab :( Konfuse Story, mehr als hektische Schnitte wenns mal spannend sein soll und sehr blasse Charaktere. Die Anfangsmusik ist leider auch noch grottig. Bleibt also nicht viel übrig ausser die Enttäuschung und die Erkenntnis das der "neue" Bond nicht eine neue Ära von Qualität einleitet.

Gruss

Olaf

Ein Tag ohne TOW ist möglich, aber sinnlos

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@Quantum of Solance

Hab mir gestern die Vorpremiere auf Englisch gegönnt...

Bin noch nicht so sicher wie gut er war... Einerseits war der Anfang einfach sehr Actiongeladen und lustig... Allerdings die ÄRGSTEN Schnitte... Kamerasprünge im 0,5 Sekundentakt... Das wird man schnell mal schwindlig ;) Und ab der Hälfte hat er sich bis zum Ende doch ziemlich gezogen... Das Ende ging dann wieder. Leider kommt er absolut nicht an Casino Royale ran und der Bösewicht ist ja ein echtes Milchbubi... Genau so wie der fette General. Es scheint als wäre Bond einfach jedem und allem um Häuser überlegen.

Tja als Bond-Film kann man diesen Film eigentlich nicht zählen aber es ist ein solider Actionfilm

6.5/10

COCAINE COWBOY

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Quantum of Solace

Hab ihn halt auf englisch gesehen und war zunächst erstaunt dass die ja wirklich englisch reden und nicht amerikanisch, so wie mans aus Hollywood-Filmen gewohnt ist. Gerade Ms. Fields sprach extremes Oxford-Englisch, dagegen waren die anderen noch erträglich.

Habe leider Casino Royale nicht gesehen so dass mir ein Teil der Story fehlt, aber das gröbste hatte ich mir vorher erzählen lassen. Großer Unterschied zu den anderen Bond-Filmen. Die Schnitte waren wirklich sehr hektisch, aber es war vor allem die erste Szene in der das besonders auffiel. Ohne Casino Royale zu kennen wird schon deutlich, dass Daniel Craig einen wirklich komplett anderen James Bond spielt, sagen wir mal so: Einen amerikanischeren. Ob es "leider" nicht mehr der alte James Bond ist muss dann aber jeder für sich entscheiden, ich fand den Film durchaus sehenswert und werde mir sicher auch den ersten Craig-Bond noch mal auf DVD anschauen.

Richtig schlimm war allerdings das Product Placement: Nicht nur das ganze Sortiment aus dem Ford Konzern (Neuer Fiesta / Ka, dicke Geländewagen von Ford, der obligatorische Aston Martin und auch Jaguar), sondern auch vermeintlich kleine Details wie das Sony Ericsson Handy mit dem er in Bregenz augiebig fotografiert (bei Nacht und auf 300m Distanz *lol*). Und das stört doch erheblich, auch wenn das mittlerweile bei Bond schon Tradition hat...

Es scheint so als ob auch dieser Bond wieder Platz für eine Anknüpfung lässt - immerhin scheint der sogenannte Milchbubi ja nicht der BigBoss von "Quantum" zu sein...

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James Bond will return steht am Ende des Abspannes von jedem Bond Film... vielleicht mit Ausnahme von Dr. No.

Zum Film Ich denke, die Kritik ist hier im Moment deutlich zu schlecht. Zugegeben, der Film hat mit den James Bond Filmen mit Brosnan oder gar Connery nix mehr zu tun. Das hat sich aber ja schon in Casino Royal angedeutet. Craig ist ein komplett anderer Bond.

Deswegen darf man nicht den Fehler machen und nur wegen dem Titel einen klassischen Bond Film erwarten.

Was man bekommt ist ein gelungener Action Film. Perfektes Popcornkino. Mit nur zwei Mankos. Die Schnitte am Anfang sind, sagen wir mal, arg gewöhnungsbedürftig. Und die Story ist leider sehr stark die Story eines zweiten Teils einer Trilogie. Anstatt die offen Fäden von Casino Royale zu schliessen, wird da zwar angeknüpft aber es werden mehr Fragen offen gelassen als das sie beantwortet werden.

Ich denke der Bond erfüllt ziemlich das, was man erwarten durfte... und von mir würde er durchaus 8 von 10 bekommen. Ein Film der sich im Kino wirklich lohnt.... wen interessiert schon eine gute Story ;)

Friedenstaubenfairplaycupwinnerbotschafter

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Ich find ihn wie gesagt vor allem handwerklich (Drehbuch, Kamera, Sound, Settings, Schauspieler, Dramaturgie, "Stunts/Crashs") unglaublich schlecht gemacht und enttäuschend. Ist natürlich subjektiv, bin auch kein klassischen Bond Fan, wollte nur kurzweilig unterhalten werden.

Ein Tag ohne TOW ist möglich, aber sinnlos

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Zum Film Ich denke, die Kritik ist hier im Moment deutlich zu schlecht. Zugegeben, der Film hat mit den James Bond Filmen mit Brosnan oder gar Connery nix mehr zu tun. Das hat sich aber ja schon in Casino Royal angedeutet. Craig ist ein komplett anderer Bond.

ja gut, niemand ist so gut wie Connery .Aber der Brosnan war doch kein guter Bond. Der Craig passt schon in meinen Augen.

Was man bekommt ist ein gelungener Action Film. Perfektes Popcornkino. Mit nur zwei Mankos. Die Schnitte am Anfang sind, sagen wir mal, arg gewöhnungsbedürftig. Und die Story ist leider sehr stark die Story eines zweiten Teils einer Trilogie. Anstatt die offen Fäden von Casino Royale zu schliessen, wird da zwar angeknüpft aber es werden mehr Fragen offen gelassen als das sie beantwortet werden.

Ich denke der Bond erfüllt ziemlich das, was man erwarten durfte... und von mir würde er durchaus 8 von 10 bekommen. Ein Film der sich im Kino wirklich lohnt.... wen interessiert schon eine gute Story

genau sowas wollte ich hören. Dank dir ^^

Wir gehen mit unserer Welt um, als hätten wir noch eine zweite im Kofferraum

Jane Fonda

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Die Craig-Filme kenne ich gar nicht. Aber Sean Connery hat meiner Meinung nach das Bild des smarten Agenten sehr gut umgesetzt und seine Filme sind auch die besten. Das liegt aber nicht nur am Bond-Schauspieler, sondern vor allem am Drehbuch. Heutzutage kann man halt schlecht mit den Spezialeffekten aufwarten, die einen damaligen Bond ausgemacht haben. Wenn in einem aktuellen Film ein Agent Raketenwerferzigaretten benutzen würde, dann wäre das -nun ja- etwas lächerlich. Diese ganzen Q-Spielereien sind inzwischen ja schon fast alltäglich. Brosnan hat mit seiner Ausstrahlung einen guten Bond abgegeben. Aber: die Brosnan-Bond-Filme fand ich grottig, was aber nur daran gelegen hat, daß die einfach eine blöde (zu amerikanische) Geschichte erzählt haben.

Wenn nun bei Craig gesagt wird, dieser Bond sei brutaler, dann paßt das überhaupt nicht zum "echten". Aber wie gesagt, ich kenne seine Filme nicht (mal abgesehen davon, daß ich dieses momentane "Wir-erzählen-den -Anfang-der-Geschichte-Kram als sehr aufgesetzt empfinde).

"BODOK mit K!" *mit Sand bewerf* "BODOK mit K!" *mit Sand bewerf* "BODOK!" *mit Sand bewerf*...

 

"KRETE mit K!" *mit Sand bewerf* "KRETE mit K!" *mit Sand bewerf* "KRETE mit K!" *mit Sand bewerf*...

 

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Wenn nun bei Craig gesagt wird, dieser Bond sei brutaler, dann paßt das überhaupt nicht zum "echten".

Hängt davon ab, was du unter dem "echten" Bond verstehst. Die neuere, härtere Interpretation ist in jedem Fall wesentlich näher am literarischen Original als die smarte Interpretation eines Sean Connery. Wer natürlich die ersten Filme als Vorbild nimmt und wertschätzt, wird von den neuen eher verschreckt.

Ich kenne den neuen Bond (noch) nicht, fand die alten Bonds immer eher "kultig" als "gut" (die waren einfach zu lange vor meiner Zeit; und wenn man sie dann in den späten 80ern gesehen hat, wirkten sie doch schon reichlich antiquiert), die neueren ab Mitte der 80er einfach nur mies - was sowohl am total übertriebenen "amerikanischen" Drehbuch lag als auch an den mMn miesen Schauspielern (Brosnan, Dalton). Mit Craig sind die Filme immer noch übertrieben - das gehört bei Bond eben dazu - aber dabei dennoch wesentich realistischer als zuvor.

Für mich persönlich ist Connery der beste "Gentleman"-Bond, Craig der beste "Action"-Bond. Beide sind mMn sehr gut. Als zusammengehörig darf man beide Abschnitte aber nur bedingt betrachten; Bond hat sich weiterentwickelt, und die neuen Filme könnten eben so gut unter einem komplett anderem Namen laufen - abgesehen vom Namen und Hintergrund des Hauptprotagonisten haben sie mit den alten Filmen nicht mehr viel gemein und lassen sich daher auch nicht wirklich mit ihnen vergleichen.

Besucht die vollständige deutsche Confrontation-Datenbank: the Dark Site

Meine Armeen: Ophidianische Allianz

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Für mich persönlich ist Connery der beste "Gentleman"-Bond, Craig der beste "Action"-Bond. Beide sind mMn sehr gut.

Nicht zu vergessen Roger Moore!

Der ist mMn gleichgesetzt mit Conery auf der 1 !

Wir gehen mit unserer Welt um, als hätten wir noch eine zweite im Kofferraum

Jane Fonda

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So... Die letzten Tage gabs mal wieder nen Sneak-Marathon, was mich zu der ein oder anderen Kritik bringt, die ihrer Zeit etwas voraus ist...

Body of Lies (dt.: Der Mann, der niemals lebte)

Ein Film über islamistischen Terror. Es geht um einen CIA-Agenten, der sich auf die Jagd nach einem Terrorführer macht. Er lernt dabei, dass die (hoch technologisierten) Methoden der CIA nicht die einzigen sind, die erfolgreich angewandt werden können. Eine wichtige Rolle im Film spielt dabei das Vertrauen.

Ich hatte befürchtet, dass es sich dabei um einen dieser schrecklich patriotischen amerikanischen Filme handelt. Das ist zum Glück nicht so. Daneben sind die Charaktere (vielleicht mit Ausnahme des CIA-Vorgesetzten, der einfach nur stumpf ist) ziemlich vielschichtig.

Die Handlung ist spannend und zeigt durchaus einige interessante Wendungen. Ein paar Details scheinen jedoch unlogisch und bedürften etwas mehr Erläuterung. Zeit dafür wäre gewesen, wenn man den Beginn etwas stärker zusammengekürzt hätte. Viele Teile davon waren für den restlichen Film nicht wirklich relevant und wären nicht wirklich notwendig gewesen.

Alles in allem ein durchaus sehenswerter Film. Man muss ihn denke ich nicht unbedingt im Kino gesehen haben, aber einfach mal angucken lohnt sich auf jeden Fall.

The Rocker

Erfolgloser Musiker findet Anschluss an neue Band und führt sie nach vorne. Kommt das Konzept irgendwoher bekannt vor?

Ja, die Story scheint an vielen Stellen altbekannt und vorhersagbar. Der Anspruch dümpelt also irgendwo um die Nullmarke. Aber ganz ehrlich: Das erwartet man von dieser Art Film ja auch gar nicht anders.

Dafür bringt der Film einen herrlich kaputten Hauptdarsteller mit. Wer über den passenden Humor verfügt wird sich herrlich kaputtlachen können. Der aufmerksame Filmschauer kann sogar ein paar wirklich schöne Spitzen gegen die Musikindustrie ausmachen.

Wer in den Film mit irgendwelchen gehobenen Ansprüchen geht, wird gnadenlos enttäuscht werden. Ohne solche Ansprüche kann man sich jedoch hervorragend amüsieren. Den Kinobesuch würde ich hier nicht empfehlen, aber später mal mit ein paar Kumpels bei zwei oder drei Bier die DVD gucken ist sicher nicht verkehrt...

Ein Quantum Trost

Tja... Das war ungefähr morgens um 5, und ich bin da gnadenlos eingepennt. Verdammt! Also kein Kommentar an dieser Stelle, außer: Die Schnitte zu Beginn sind wirklich abartig, und in der Kombination mit mehreren Bier, Müdigkeit und der dritten Reihe (von vorne, versteht sich...) echt fies...

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Für mich persönlich ist Connery der beste "Gentleman"-Bond, Craig der beste "Action"-Bond. Beide sind mMn sehr gut. Als zusammengehörig darf man beide Abschnitte aber nur bedingt betrachten; Bond hat sich weiterentwickelt

Da die "Casino Royal" Story eigentlich zeitlich VOR allen anderen Bond-Geschichten liegt, hat sich die Entwicklung im Grunde vom jugendlichen Heißsporn James hin zum Gentleman-Bond vollzogen. "Quantum of Solace" ist der erste Bond mit Original Drehbuch ohne Fleming-Vorlage.

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Da die "Casino Royal" Story eigentlich zeitlich VOR allen anderen Bond-Geschichten liegt, hat sich die Entwicklung im Grunde vom jugendlichen Heißsporn James hin zum Gentleman-Bond vollzogen.

Korrekt. Daniel Craigs Bond-Interpretation stellt einen Neuanfang dar. Wie man auch klar in Casino Royal (v. a. am Anfang) erkennen kann.

"Quantum of Solace" ist der erste Bond mit Original Drehbuch ohne Fleming-Vorlage.

Leider falsch. Schon die Bond-Filme mit Brosnan folgten nicht der Vorlage von Ian Fleming. Könnte vielleicht auch erklären, warum Bond da zu einem 08/15-Actioner degeneriert ist.

Als ich noch ein kleiner Junge war und der Rock 'n' Roll nach Ostdeutschland kam, da haben die Kommunisten gesagt, er sei subversiv.

Möglich, dass sie recht hatten.

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Dachte, die Drehbuchautoren hätten so ziemlich alles verwurstet, was Fleming irgendwann mal geschrieben hat, egal ob Bond oder nicht, aber nach der zweiten Verfilmung von "Casino Royale" ging ihnen dann endgültig der Stoff aus. Bin ich da falsch informiert...?

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Body of Lies (dt.: Der Mann, der niemals lebte)[...]

Ist der Film nach dem gleichnamigen Buch? [könnt von der Story soweit du sie beschreibst schon passen] Das Buch fand ich ziemlich gut..

Ich bin INAKTIV, soll heißen ich spiele kein Warhammer mehr und bin hier auch nicht mehr aktiv, also sorry, falls ich nich auf Nachrichten reagiere...

Wer meine MUSIKREVIEWS hier im Forum mochte sollte ab und an in meinen neuen Blog schauen: http://inkmyday.blogspot.com/, da geht es (unter anderem) um Musik...

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Soweit ich weiß ist das der Fall. Genau beurteilen kann ichs aber nicht, da ich das Buch nicht kenne. Wenn dir das Buch gefallen hat, würd ich dir den Film einfach mal ganz frech empfehlen. Handwerklich hat er mir auf jeden Fall gefallen, und die Leistung der Schauspieler fand ich auch gut.

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Die Geschichte vom Brandner Kaspar

Läuft der überhaupt außerhalb von Bayern ? ;)

Kurz und gut ich war gestern drin und eigentlich recht angetan. Vorab sei gesagt, dass manche meinen es sei ein Bully Film und andere nicht. Unabhängig davon fand ich den Film recht gut gemacht, ihn als reine Komödie zu beschreiben ist aber falsch. Er beleuchtet durchaus ernste Themen aus einem anderen Blickwinkel (Sterben, Sinn des Lebens, Vergebung u.a.) und mit einem Augenzwinkern.

Dabei nimmt der Film recht weitgehend auf die Vorlage Rücksicht, die immerhin aus dem späten 19 Jhd. stammt. Der Dialekt hält sich dabei in Grenzen und ist auch für einen Nicht-Bayer verständlich. Nebenher werden auch noch typische Vorurteile bedient (wie auch schon in der Vorlage) und die Rollen sind entsprechend ausgeformt und besetzt.

Auf alle Fälle lohnenswert und keinesfalls typischer "Bully Klamauk".

8,5/10 Punkten

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Max Payne

Sagt, was ihr wollt, aber ich fand ihn extrem geil.

Sehr übertrieben düstere Gebäude, eine seltsame Story und jede Menge Psychopathen. Das mag jetzt weder sonderlich anziehend wirken noch einen guten Film ausmachen, aber für einen Abend mit den Kumpels ist er genau das Richtige, habe ich heute festgestellt.

Wie bekannt hat er nicht sooo viel mit dem Spiel zu tun, aber das faszinierende ist einfach, wie nah an der Vorlage manche der Orte gestaltet wurden.

Deswegen gebe ich ihm 9/10 Punkten für einen Film mit niedrigem Niveau aber genialer Kameraführung, super Szenen und grandioser Unterhaltung, die man nicht verpassen sollte.

Mein aktuelles P250 Projekt: Konflikt 47: Japaner gegen Australier

 

Mein altes P250 Projekt: Japaner für Bolt Action

 

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Der Mann, der niemals lebte

Zunächst zitier ich einfach mal Crotaphytus für die Story:

Ein Film über islamistischen Terror. Es geht um einen CIA-Agenten, der sich auf die Jagd nach einem Terrorführer macht. Er lernt dabei, dass die (hoch technologisierten) Methoden der CIA nicht die einzigen sind, die erfolgreich angewandt werden können. Eine wichtige Rolle im Film spielt dabei das Vertrauen.

Ich hatte bereits das Buch, das dem Film zugrunde liegt, gelesen (zugegebnermaßen schon vor geraumer Zeit) und hab deswegen vermutlich einen etwas anderen Blick auf den Film, als es jemand der völlig unbelastet reingeht. Das Buch fand ich seinerzeit ziemlich gut, deshalb war ich natürlich gespannt, wie das ganze in bewegten Bildern umgesetzt wurde. Soviel Vorweg. ;)

Etwas, was mir recht deutlich aufgefallen ist; Das Buch ist eigentlich zu umfangreich für einen Film. An diversen -nicht uninteressanten Stellen- wurden Sachen weggelassen oder stark vereinfacht, die im Buch deutlich besser gelungen sind. Überhaupt wirkt der Film im Gegensatz zum Buch deutlich gerafft, was diverse Wendungen viel unspektakulärer erscheinen lässt, als sie mir noch im Original erschienen. Kurzum; Ich hatte das Gefühl, die Geschichte würde etwas 'verstümmelt', damit sie ins Format passt. Aaaaaber: Trotzdem ist der Film sehr gut gelungen. Die Geschichte ist und bleibt spannend und die Schauspieler passen wirklich alle sehr, sehr gut in ihre Rollen, die überdies hinaus größtenteils schön vielschichtig angelegt sind. Die Action ist fesselnd, wohldosiert (man sollte schon kein Dauerfeuerwerk erwarten, sie kommt eher plötzlich und "explosiv" daher) und verzichtet glücklicherweise auf übertrieben hektische Schnitte [wie sie ja leider grad in Mode sind]. Überhaupt wirkt nicht nur die Action sondern die gesamte Optik äußerst überzeugend, hier hat Ridley Scott ganze Arbeit geleistet.

Insofern kann ich den Film abschließend nur empfehlen [da sprech ich auch meinem Kino-mitgänger, der das Buch NICHT gelesen hat, aus der Seele]: Der Mann, der niemals lebte ist ein spannender, optisch ansprechender Film mit sehr guten Schauspielern und somit auf alle Fälle sein Geld wert.

PS: Das Buch kann ich übrigens auch nur empfehlen... ;)

Ich bin INAKTIV, soll heißen ich spiele kein Warhammer mehr und bin hier auch nicht mehr aktiv, also sorry, falls ich nich auf Nachrichten reagiere...

Wer meine MUSIKREVIEWS hier im Forum mochte sollte ab und an in meinen neuen Blog schauen: http://inkmyday.blogspot.com/, da geht es (unter anderem) um Musik...

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Max Payne

Grafisch sehr ansprechend mit vielen netten Effekten versehen. Von den echt coolen Halluzinationen der Drogenopfer und Max Payne selber über die extrem düstere Kulisse und ein paar recht gelungene comicartige Elemente. Leider ist das auch schon alles positive was man über den Film sagen kann. Die Story ist nicht besonders fesselnd oder innovativ auch die "Wendung" ist doch sehr absehbar, auch die Charaktere haben keinerlei Tiefgang (am meisten hat mit der Charakter von Mona Sax aufgeregt der einfach nur unnötig war). Die Actionszenen wirken teilweise fast lächerlich und können den flair des Spiels überhaupt nicht einfangen. Die schauspielerische Leistung ist gelinde gesagt mau und die deutsche syncro irgendwie ohne jedes Gefühl gesprochen.

Alles in allem hatte ich einen unterhaltsamen Actionfilm erwartet und eigentlich nix bekommen.

4 von 10 Punkten.

* Unaligned Onisu of Ninjutsu * Lizard of Hatred * Doom of the Naga *

"On a long enough timeline the survival rate for everyone drops to zero." - Tyler Durden

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Krabat

Harry für erwachsene?

Sicher nicht, den Film kann man so kaum mit Harry Potter verlgeichen auch wenn es um Magier geht.

Bessere Geschichte, weniger Spezialeffekte und ein etwas düsterer Hintergrund.

Ohne von der Geschichte zuviel zu Verraten, der junge Krabat der bettelnd durch die Deuschten Länder des 30 Jährigen Kreiges zieht wird zu einer Mühle gelockt welche auch noch die Schule eines schwarzen Magiers ist, welcher einen Pakt mit dem Tod geschlossen hat.

An sich ein schöner unterhaltsamer Film, der mehr über die Handlung und Schauspieler besticht als über Action und Spezialeffekte und eine willkommene Abwechslung zu den ganzen Hollywood Actionfilmen.

8 von 10 Punkten

"Um meine Völker vor der Dummheit ihrer Politiker zu schützen" Kaiser Franz-Joseph auf die Frage wozu man im 20.Jh noch einen Monarchen braucht.

 

[Die Elfen von Gara'talath] [Die Werkstatt des Henkers 2021] [Kurzgeschichten] [Blog]

[The Game of Fantasy Battles is Kings of War] [Deadzone & Warpath]

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Ohne von der Geschichte zuviel zu Verraten...

Gibt es wirklich so viele Leute, die die Geschichte nicht kennen? Das Buch ist schließlich fast 40 Jahre alt und dürfte doch bei den meisten Schullektüre gewesen sein.

Ist der Film so gut wie das Buch? Dann würde ich ihn mir nämlich auch ansehen.

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