Anfänger braucht Hilfe!

[burnaaz]

Ich wohne sogar in der Umgebung, bin interressiert, aber erst 13, was das ganze recht kompliziert macht. Als Schild würde ich einen kleinen Rundschild oder einen Buckler empfehlen, bin mir aber auch nicht sicher, was sie früher für schilde hatten.

[Khagan]

Beinfishing ist (meiner Meinung)ja wohl mal sowas am Konzept von Larp vorbei.

Wir spielen doch alle miteinander und nicht gegeneinander!

Es geht doch darum schöne Kämpfe zu haben und nicht darum zu gewinnen.

Das ist Larp nicht WoW...

@Gorac: in einem mit naturfasern gestopften Gambesons schwitzt man minimal.

Mein Paladin-armoury Gambeson war jedenfals keine Sauna.

Gruß Khagan

[Leutnant Kernt]

Das kommt auf den Standpunkt an. Wenn es darum geht, möglichst viele Trefferpunkte beim Kampf herauszuschinden sicher, dann machen aber zum Beispiel auch Fuchtelschläge aus dem Handgelenk "Sinn". Wenn es hingegen darum geht, einen schönen und glaubwürdigen Kampfstil hinzulegen ist es meiner Meinung nach Quatsch.

1,20 m ist eine angemessene Länge für einen Anderthalbhänder. Ich nehme an, du führst einen Schild dazu?

Ich glaub ich muss mich beleidigt fühlen, oder? Is ja ne Frechheit mir vorzuwerfen einen Schild bei nem 1,20m Schwert zu führen! Selbstverständlich ist das Anderthalbhand und ist NICHT Schildkompatibel.

Außerdem ist es ebenso schon eine Beleidigung, schön ausgeführte Treffer mit "fuchteln" zu vergleichen.

Vielleicht gibts da aber auch Missverständnisse. Unter Beinfishing habe ich jetzt "Auf die Beine hauen"-Verstanden.

Was ist dagegen einzuwenden einem Schildträger die Beine Wegzusensen, wenn man selber nen schönen 1,50 Zweihänder hat?

Ich finds absoulten quatsch zu behaupten, dass Schläge auf Beine in der Realität generell ineffektiv sind. Jemandem mit nem ordentlichen Schwung den Stand zu nehmen ist manchmal wesentlich effektiver, als ihm auf den Schild zu kloppen.

Ich habe nur versucht zu distanzieren, dass es hohl ist sich mit nem normalen 70-90cm Standardschwert zu bücken, damit eine Menge Angriffsfläche zu bieten (unter anderem Kopf, Rücken und Waffenarm), um "nur" die Beine zu treffen.

Ich habe schon schöne Szenen gesehen, als ein Hellebardenkämpfer einem Schildträger aufs ungerüstete Bein gekloppt hat, der darauf fairerweise einknickte und erstmal rumheulte (intime).

[Cataldo]

Eine Hellebarde oder andere Stangenwaffe ist ja nunmal wieder ein ganz anderes Thema.

Mit dem Schwert nach den Beinen des Gegners zu fischen sieht einfach scheisse aus, egal wie lang das Schwert ist.

Ausserdem ist es gegen einen einigermassen erfahrenen Kämpfer auch noch uneffektiv, eine leichte Schrittbewegung und der Beinfischer liegt mit Oberkörper und Kopf komplett im Trefferfeld seines Gegners. Nur weil man im LARP nicht auf den Kopf schlagen darf, bzw. Schläge von oben generell nicht gerne gesehen sind, muss man nicht so eine unrealistische Kampfweise forcieren.

Dieses "wir stehen uns gegenüber und hauen auf die Schienbeine", das sich im LARP leider eingebürgert hat ist eigentlich nur zum kotzen und man sollte jedem Anfänger gründlich davon abraten.

[Big Choppa]

Hehe, ich war auch schon auf Cons, auf denen ich ausschließlich Beintreffer bekommen hab... Beinpanzerung ist das wichtigste ( aus PG-Sicht).

Naja der ganze Mist mit den Beinschlägen kommt ja nur vom Kopfschlagverbot, weil sonst wäre der das beliebteste Ziel.

Die Frage, wo ist der Unterschied von Beinschlägen und Beinfischen gesetzt?

Ich schlag auch auf die Haxen, im Schildkampf, aber dazu geht man nah dran.

Unter Fishing in dem Sinne verstehe ich immer diese durchgezogenen Waagrechten, bei denen man dem man dem Trottel lustig den Schädel einhämmern könnte ( und leider nicht darf -.-).

Wie steht's eigentlich bei euch? Wie kämpft ihr am liebsten? Weich? Derbe? Infightlastig? Wären euch Stiche und Kopfschläge recht?

[Leutnant Kernt]

Also wenn ich das richtig sehe:

Als Beinfishing versteht man es mit "normalen" Waffen (einhändig geführt) auf die Beine des Gegners zu schlagen. Dabei offenbart man allerdings durch das Ducken, in die Knie gehen und Ausstrecken des Armes eine große Angriffsfläche, die nicht im Verhältnis zum erzielten Treffer steht (wie gesagt: Kopf, Waffenarm und Rücken sind nicht gedeckt).

Ich meine jetzt doch nur: Wenn ich eine lange Waffe habe, die ich mindestens anderthalbhändig führe, kann ich ohne meine Deckung zu vernachlässigen die Beine des Gegners treffen und hätte dabei (real) genug Wucht, um ihm "weh zu tun" oder aus dem Stand zu bringen.

Was ist daran falsch?

Übrigens sind Beinschienen nicht nur aus PG-Sicht sehr wichtig. Die Gladiatoren z.B. trugen je nach Schildgröße entsprechend lange Beinschienen um die Deckung abzurunden. Dieser Schutz reicht bei Platte im normalfall auch aus, um Einhandschwerter schadfrei abzuhalten. Insofern ist es eine sinnvolle Ergänzung zum Schild. Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, haben die Griechen das auch gemacht (wegen der Speere).

Bei den römischen Legionären wiederum wurde drauf verzichtet, da mit kurzen Waffen gekämpft wurde und keine normale Waffe sinnvolle Schläge ans Bein liefern konnte.

Klingt logisch was?

Andersherum gesehen: Würde ein ungeschütztes Bein einen Schildkämpfer nicht unnötig angreifbar machen?

p.s. Ich kämpfe je nach Waffe verschieden:

Mit Zweihänder/Anderthalbhänder sehr immobil und strategisch. Versuche ausgeholte "wuchtige" Treffer zu landen (und wehe, der andre spielt nicht mit)

Mit Faustschild (Unterarm) und Gladius (50-60cm) sehr offensiv/Infight (kommt auf Gegner drauf an).

Mit Schwert und Schild hämmer ich dem Feind solange auf die Deckung, bis er einen Fehler macht.

Mit nur Schwert eher feige.

Mit 2 Waffen gleichzeitig: garnicht. Es sei denn die Zweitwaffe ist ein Messer, dann wie Schwert.

Mit Wuchtwaffen generell zweihändig (also auch 80 cm Äxte/Kolben) ohne Beindeckung mit viel Bewegung.

Mit 2 Messern renn ich auf den Gegner zu, einen halte ich ja aus und messer ihn im Staccato weg.

Ein Kampfstil gehört nicht zu meinen bevorzugten, welcher ist es wohl?

[Big Choppa]

Ich widersprech dir dabei auch gar nicht.

Beinschienen sind bei uns Grundvorraussetzung für Schildträger.

MMn gilt das Selbe wie für eine lange Waffe auch für einen Krieger mit Schild, denn der kann ebenso auf die Beine hacken, ohne die Deckung zu öffnen.

Die Härte-Frage steht noch offen

[burnaaz]

Ich kämpf zwar (noch) nicht mit Polsterwaffen, aber zum Training mit Holzwaffen, undd ich und ein paar Kumpels kämpfen schon recht wild, aber fuchteln nicht und stechen nicht und geben keine Kopfschläge ab. Das wars meinerseits.

[Leutnant Kernt]

Holzwaffen sind mMn ideal zum trainieren. Wie du wahrscheinlich schon bereits festgestell hast, kriegt man ein hervorragendes Gefühl für Wucht und gute Schläge.

Mein Bruder und ich trainieren immer mit Holz. Das ist wenigstens noch Anstrengung drin.

[Dark Angel]

@big choppa: Kommt ganz drauf an gegen wen ich kämpfe und unter welchen Umständen. Ich gehöre zu der Fraktion, die auch nichts gegen nen Kopftreffer hat oder nen kleinen In-Fight. Sich auf dem Boden wälzen gehört einfach dazu.

Der Kampfstil ist natürlich von Bewaffnung und Rüstung sowohl von mir als auch von meinem Gegner abhängig. Da alle Möglichkeiten aufzuzählen würde den Rahmen wohl sprengen, außerdem bin ich recht schreibfaul ;P

[Big Choppa]

So lob ich mir das.

Wenn's nach mir geht, dann ist alles drin: Chargen, Infight, Kopfschläge und Stiche

Kopfschläge haben mehrere Vorteile:

1) Würden Plattentrottel endlich Helme tragen ( so wie ich )

2) Wären Turmschilde nichtmehr so übermächtig

3) Würde das Beinfishing weniger krass ausfallen

Stechen ist echt geil und wenn man nicht der totale Volltrottel ist, auch ungefährlich ( wir trainieren manchmal damit untereinander, zum Spaß).

In der Schweiz wird auch gestochen und die leben auch noch.

Chargen & Infight natürlich nur zu Leuten mit gleicher Gewichtsklasse. Ich seh oft, dass irgendwelche Spacken unsere Späher umrennen, aber an unsere Panzerschweine wagen sie sich nicht ran. Armutszeugnis.

Meiner Meinung nach nehmen diese Dutzenden Beschränkungen den Spielern die Verantwortung und damit kämpfen sie auch unverantwortlich. Ich argumentiere so, weil mir eben besseres bekannt ist ( wie eben die Schweizer) und bei denen klappt es doch auch, ohne dass sie sich gegenseitig totschlagen.

Am liebsten auch Panzerwirkung nach realistischen Standpunkten d.h. mit Einhandschlägen von Schwertern kommt man nicht durch Platte usw. usw., damit würde man etwas von den lästigen Schidlwällen wegkommen, hin zum guten Hellebardengedresche

[sir-klindy]

hier läuft etwas ein wenig aus dem Ruder....

Mach doch bitte eine neue Runde auf ,über das furchtbare Thema.... "der Kampf im Larpgame gefällt mir nicht...."

gruß

der Klindy

[Big Choppa]

Hätte das Khagan oder Herzog_Truffe, Kernt oder sonstwer gefragt, der hier oft zugange ist, sicherlich.

Auch bei einem Neuling gerne, aber doch nicht bei so einem Ton, wo kommt man da noch hin?

Gruß

[sir-klindy]

Neuling?

Hm,.... Ich habe keine Ahnung von dem hier und bin ein absoluter Neuling was Larp angeht.... aber eines weiß ich ..... wenn ein Thema verfehlt wird...

aber von mir aus können wir ein Thread im Forum unserer Seite öffnen... meld dich doch einfach an... dann können wir auch über das stechen und anderen Kampftechniken sprechen. Es sei jeder Herzlich eingeladen....

www.rollenspiel-elite.de

Die Seite ist noch ein wenig in Arbeit....

check das.... der klindy

[Khagan]

Gibts eigentlich auch Larp-Regelwerke in denen Kopftreffer erlaubt und Helme im Kampf Pflicht sind?

Soweit ich weiß ist bei den Briten der Kopf ne ganz normale Trefferzone, wie bei uns das Bein.

Gruß Khagan

[Dark Angel]

Hier in Deutschland soweit ich weiß nicht. Sind alle ein bisschen ängstlich hier die Leute...

In der Schweiz ist sowas wie Big Choppa schon sagte aber wohl Gang und Gebe und ich finds auch gut. Nur wenn Schiß hat auch mal einen vor die Rübe zu kriegen kämpft man vernünftig. So einfach ist das.

[hkopp22]

Ich denke, wenn man Schiss hat einen vor die Rübe zu bekommen, dann soll man das kämpfen ganz bleiben lassen und sich lieber wie ein Elf die Fingernägel in ner Taverne feilen.

Gruß Henning

[never6]

Hi

Ich wollte mich nochmal melden.

Also die Arbeit an meiner Gambeson geht sehr gut voran. Habe mir das Nähen schwieriger vorgestellt.

Habe aber trotzdem noch einige Fragen:

Habe vor mir nun ein Kettenhemd zu besorgen und so einen "Bart" (Mundschutz). Passt das zu einem Söldner Charakter?

Außerdem hat der Rabenschnabel es mir angetan. Ist diese Waffe für einen Söldner zulässig?

Waffen selber basteln:

kennt jemand Links oder hat gut Erfahrungen gemacht? Wo kann man das Zubehör kaufen? Lieber im Larp-Laden oder im Baumarkt?

mfg Sebastian

[Big Choppa]

Bärte sind toll, habe selber einen. Passt auch zum Söldner. Allerdings erst einen Helm, wenn ich bitten darf! ( macht sich 1A mit Eisenhüten).

Rabenschnäbel sind 'ne tolle Sache, allerdings kosten sie viel und gehen relativ leicht kaputt.

Waffen selber bauen: Material nur bei Larpläden, im Baumarkt gibt's da kaum was gescheites. Bin gerade selbst am Schwertbau.

Ich weiss ja nicht was du bauen willst, aber ohne Erfahrung würde ich an deiner Stelle die Finger von Äxten/Rabenschnäbeln lassen.

www.marketender.de

[Yaffar]

Nur wenn Schiß hat auch mal einen vor die Rübe zu kriegen kämpft man vernünftig.

für den Satz müsstest du mal nen richtig schönen Kopftreffer kassieren !....

erstmal heist es nur "wer" schiss hat.... oder nur wenn "man"....

und zum anderen, kannst du deine rechthaberische These begründen ?

ich wusste nämlich noch gar nicht, dass ich scheiße Kämpfe weil ich zum Glück in Deutschland nicht vor erlaubten Kopftreffern Angst haben muss...

[never6]

Hi

@ Big Choppa:

Was empfiehlst du mir alternativ zum Rabenschnabel? Muss ich nur noch nen gescheihten Eisehnhut finden. Die Britenhelme habe ich bis jetzt nciht bei ebay finden können auch in Onlinehändlern sind sie zur Zeit ausverkauft. Hast du evtl. nen Link?

@ Yaffar:

könnt ihr euch woanders streiten?! ^^

mfg

[Leutnant Kernt]

Streit um Kampf bitte im entsprechendem Thread.

Wegen der britischen Eisenhüte: Ich find die nicht so toll, bzw nicht LARPtauglich. Man merkt stark, dass das WW1 Helme sind. Zumal der sehr klein ist und somit schlecht zu nem Bart passt.

Bei Bart und Helm würd ich sowieso darauf achten vom gleichen Hersteller zu nehmen. Hatte schonmal Hochglanz Bart mit matter Schaller. Den Bart hab ich den wieder abrasiert.

Waffe selber basteln: N Kumpel hat sich n Kirgeshammer gebaut, indem er sich einen Schaft gebaut hat und da einfach einen Schaumstoffklotz raufgesteckt hat. Der wurde dann mit Silikon oder so eingesprüht.

Damit kriegst du extrem sichere und flauschige Hammer, wie in Warhammer.

[Dark Angel]

@yaffar: Himmel hilf. Hörst dich ja an, als ob ich dir hier persönlich in den Hintern getreten hätte. Wer sich angesprochen fühlt...

Es ist nun mal einfach so, dass viele "falsch" kämpfen, da der Kopf als Trefferzone nicht existent ist. Es werden nur die Beine, sowie die Brust gedeckt und der Kampf wäre in einem richtigen Kampf nach den ersten zwei Schlägen ab...

Achja ich habe durchaus schon Kopftreffer kassiert allerdings nicht mit ner Larp-Waffe sondern mit nem Holzschwert beim Training.

[Leutnant Kernt]

Hätte, wäre, wenn, dann blablabla

Der Kopf ist nunmal keine Trefferzone und muss deshalb auch nicht gedeckt werden und damit hat es sich.

Außerdem meinte Yaffar wohl u.A. zurecht, dass du mal deinen Schreibstil überprüfen solltest.

[Kernspalt]

Der Kopf ist nunmal keine Trefferzone und muss deshalb auch nicht gedeckt werden und damit hat es sich.

Und die Schilde sind nicht schwer sondern aus Schaumstoff und können deshalb herumgewedelt werden, Verletzungen sind nicht von Dauer und müssen deshalb auch nicht gefürchtet werden und so weiter...

Tut mir leid, aber der Einstellung kann ich nichts abgewinnen. Für mich gehört zum Larp das Darstellen einer glaubwürdigen Situation, und nicht das Optimieren irgendwelcher Regelkonstellationen.