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TabletopWelt

Beschränkungendurch Regeländerung - macht das Sinn?


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Hab’ inzwischen schon mehrfach Vorschläge zur Armeebeschränkung gemacht, wohlgemerkt nur Ansätze und nichts Fertiges. Ansatz dabei ist:

1. Dass man nur Extreme verändert, so gezielt wie möglich, ohne Kolleteralschaden zu verursachen.

2. Dass man alles spielen kann, was einigermaßen mit dem Fluff vereinbar ist.

Das ganze wurde bisher meist mehr oder weniger übergangen, daher will ich schlicht und einfach mal hören, was daran schlecht ist… Und wenn jemand meint, es sein zu viel Aufwand, dann weise ich auf die 3 Akito-Threads hin, die sicher auch etwas Aufwand waren. Wenn jemand meinen Ansatz gut wiederlegen kann, dann sei meine Unwissenheit entschuldigt. :)

Mein Vorschlag wäre, statt zu „globaler“ Beschränkungssystemen schlicht und einfach die Fehler von GW auszubügeln, indem man:

1. Die Punktkosten zu starker und zu schwacher Dinge einfach ändert. Globale Effekte erhalten variable Kosten, so könnte der Stab des Wandels z.B. 10 Pts pro EW in der Armee kosten. Um MSU vorzubeugen, könnten spezifische Regeln wie 10 Punkte pro neuer Einheit greifen. (Also 10er Trupps Í¡ 4 Punkte kosten 50 Pts, 15er Trupps nur 70 etc.)

2 Ein paar fluffige und/oder faire Regel einführt, wie:

- Der Rüstungswurfbonus von Reitern fällt, wie schon mehrfach vorgeschlagen, weg, da Pferde im echten Krieg stets eine beliebte Zielfläche waren und Kavallerie eh zu stark ist. Rossharnische, Kampfechsen etc. geben dann insgesamt +1 RW statt +2.

- Speere sind entweder billiger/kostenlos oder bekommen bessere Regeln (Erstschlag in Runde 1 wär recht gut).

- Congas sind verboten, Begründung und Vorschlagstext: „Es ist absoluter Selbstmord, in so schmaler Formation zu kämpfen und sich freiwillig umzingeln, daher werden alle Einheiten zu Beginn jedes Nahkampfes so umformiert, dass sie entweder die maximale Anzahl an Modellen in Kontakt bringen, 5 Modelle oder mehr breit formiert sind oder alle in der ersten Reihe stehen (jeweils das davon, welches am wenigsten Umformierung erfordert).

- Statt dem DE-Armeebuch könnte evtl. das Druchiiprojekt gelten.

- Pfeilhagel kostet entweder über 50 Pts oder man verbietet ihn beim AST.

- Waldgeister profitieren weder vom General noch vom AST, da sie nicht den Waldelfen, sondern dem Wald selbst dienen!

- Wenn eine Imperiumsarmee einen Erzlektor oder Sigmarpriester enthält, muss sie komplett auf HFSK, Raketenlafetten, Dampfpanzer und Technicusse verzichten, da Sigmariten und Technicusse sich nicht vertrauen. Dies entfällt ab 4000 Punkten, da ihnen ihre Rivalitäten egal sind, wenn es um die Zukunft ihrer Stadt (oder mehr) geht.

- Erzlektoren und Sigmarpriester dürfen aus naheliegenden Gründen nur Gegenstände erhalten, die von Sigmariten gesegnet wurden (bin im Moment zu faul für ne Liste, aber Hauptsache, kein Speculum, denn das wurde von nem Chaoszauberer erschaffen ;))

- Die Sonderregel „Nebelmeister“ der Seegarde entfällt ersatzlos.

- Keine Armee des Chaos jeglicher Art unter 4000 Punkten darf Einheiten/Dämonen/Sonstwas der Götter Nurgle und Tzeentch beziehungsweise Khorne und Slaanesh mischen, da diese ihre Rivalitäten nur bei größeren Angriffen beilegen.

- Pegasusritter sind immer seltene Auswahlen.

- Besondere Chars sind ab 4000 Pts zugelassen und werden Punktetechnisch daran angepasst.

- Speere sind entweder kostenlos oder bekommen bessere Regeln (Erstschlag?).

Sachen wie Magiedominanz, Verweigerung und Gunlines werden durch die erhöhten Punktkosten fair, aber bleiben erlaubt. Auch wenn das auf dem "Prinzip Hoffnung" basiert, dass die Spieler sich diese Sachen einfach sparen, wenn sie dadurch keinen Autowin bekommen.

Euch fällt bestimmt auch was zu dem Thema ein…

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1. Die Punktkosten zu starker und zu schwacher Dinge einfach ändert. Globale Effekte erhalten variable Kosten, so könnte der Stab des Wandels z.B. 10 Pts pro EW in der Armee kosten. Um MSU vorzubeugen, könnten spezifische Regeln wie 10 Punkte pro neuer Einheit greifen. (Also 10er Trupps Í¡ 4 Punkte kosten

Hier fehlt was. Musst Du noch zuende schreiben.

- Der Rüstungswurfbonus von Reitern fällt, wie schon mehrfach vorgeschlagen, weg, da Pferde im echten Krieg stets eine beliebte Zielfläche waren und Kavallerie eh zu stark ist. Rossharnische, Kampfechsen etc. geben dann insgesamt +1 RW statt +2.

Hast Du das mal getestet oder schlägst Du das jetzt einfach nur vor?

Dann schießen 10 Musketen etwa doppelt so viele Ritter tot wie vorher etc...

- Speere sind entweder billiger/kostenlos oder bekommen bessere Regeln (Erstschlag in Runde 1 wär recht gut).

Als würds was ändern...

- Congas sind verboten, Begründung und Vorschlagstext: „Es ist absoluter Selbstmord, in so schmaler Formation zu kämpfen und sich freiwillig umzingeln, daher werden alle Einheiten zu Beginn jedes Nahkampfes so umformiert, dass sie entweder die maximale Anzahl an Modellen in Kontakt bringen, 5 Modelle oder mehr breit formiert sind oder alle in der ersten Reihe stehen (jeweils das davon, welches am wenigsten Umformierung erfordert).

Einfach verbieten geht doch einfacher.

- Statt dem DE-Armeebuch könnte evtl. das Druchiiprojekt gelten.

Lass Gnade vor Recht ergehen!

- Pfeilhagel kostet entweder über 50 Pts oder man verbietet ihn beim AST.

Lieber für den AST verbieten.

50P ist er nicht immer wert.

- Waldgeister profitieren weder vom General noch vom AST, da sie nicht den Waldelfen, sondern dem Wald selbst dienen!

Bisschen arg hart.

- Wenn eine Imperiumsarmee einen Erzlektor oder Sigmarpriester enthält, muss sie komplett auf HFSK, Raketenlafetten, Dampfpanzer und Technicusse verzichten, da Sigmariten und Technicusse sich nicht vertrauen. Dies entfällt ab 4000 Punkten, da ihnen ihre Rivalitäten egal sind, wenn es um die Zukunft ihrer Stadt (oder mehr) geht.

Gefällt mir gar nicht.

- Erzlektoren und Sigmarpriester dürfen aus naheliegenden Gründen nur Gegenstände erhalten, die von Sigmariten gesegnet wurden (bin im Moment zu faul für ne Liste, aber Hauptsache, kein Speculum, denn das wurde von nem Chaoszauberer erschaffen ;))

Grade deshalb passt es doch sehr gut, dass der Erzlektor diesen verfluchten Gegenstand "aufbewahrt", damit niemand mit schwächerem Geist davon korrumpiert wird. ;D

- Die Sonderregel „Nebelmeister†œ der Seegarde entfällt ersatzlos.

Lieber "Die Seegarde entfällt ersatzlos", noch lieber "Der Sturm des Chaos..."

- Keine Armee des Chaos jeglicher Art unter 4000 Punkten darf Einheiten/Dämonen/Sonstwas der Götter Nurgle und Tzeentch beziehungsweise Khorne und Slaanesh mischen, da diese ihre Rivalitäten nur bei größeren Angriffen beilegen.

Das ist doch nur Fluffblödsinn, das hat doch gar nichts mehr mit Spielstärke, um die es bei Beschränkungen geht, zu tun.

- Pegasusritter sind immer seltene Auswahlen.

Interessant...

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Weist du, warum das hier schon von vorn herein zum scheitern veruteilt ist? Fehlende Akzeptanz...deine guten Absichten in Ehre, aber glaubst du wirklich, daß sich irgendjemand an das hält? Die Lehre des Akito ist doch genau dafür das beste Beispiel: obwohl es ein inzwischen feststehender Begriff ist und viele Turnier sich danach richten, fällt mir kein EINZIGES Turnier ein, wo wirklch die AKito-Regeln zu 100% befolgt wurden.Irgendetwas wurde immer geändert...mal hier was erlaubt...da was gekürzt usw.

Und jetzt willst du in des komplette Regelwerk eingreifen? Sorry, aber das wird nichts...

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Also von Profilwert- oder Punkteänderung halte ich garnichts. AM Ende ist sowieso niemand damit zufrieden. Und ewig aufwendig ist es eh.

Diese Variante kommt für mich erst dann in Betracht, wenn GW Pleite geht und die Community selber das Spiel weiter entwickeln muss.

force of the north

- a dark elves blog: painting, gaming, trash talk

"Warhammer ist ein Spiel, das nicht im Konjunktiv gespielt wird." - Jan H.

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Diese Variante kommt für mich erst dann in Betracht, wenn GW Pleite geht und die Community selber das Spiel weiter entwickeln muss.

Dafür muss GW aber vorher noch etliche Male an der preisschraube drehen bevor die komplette Kundenschaft wegfällt.

@Topic:

Ich halte auch nix davon Profilwerte oder Punktkosten zu ändern.

Auch größere Regeländerungen halte ich für Murks.

Es wird immer Leute geben die sowas gar nicht einsehen und auch die Frage der Fairness ist da doch mehr als gewagt.

Auch das DE Armeebuch zu streichen und die Druchi Liste zu nehmen halte ich für gewagt. Manche Ideen dort kommen mir als nicht DE spieler auch vor als ob sie wie manche typischen GW Ideen im Bekifften Zustand entstanden sind.

[Nichts für ungut für alle die da mitgemacht habe. Denn viele andere Ideen halte ich zB auch für grossartige Umsetzungen]

MfG Der_(beschränkter und nicht umgeschriebene Regeln verwendende)_Doodle

* Seuchenpriester - Der Göttingen Treff - Castrum Ludum die Interressengemeinschaft für Göttingen

Paranoid zu sein heißt nicht, dass man nicht wirklich verfolgt wird.

There are only two times worth thinking about: right now, when we Skaven are not ruling the world, and very soon, when we will be.

Schlachtberichte: Käse & Cracker - Ratten beim Tee

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@ Mangelnde Akzeptanz: Ich erwarte auch nicht, dass sich das ernsthaft durchsetzt, soll eher eine Anregung sein. Nur FALLS es zu einem entsprechenden Regelwerk kommt, werden TOs es sich zumindest ansehen. Und Punktkosten sind ja nun nicht so leicht festzulegen, dass Abweichungen einfach so möglich sind.

@ Bismarck:

Juhu, Marathon-Argumentation :)

Hier fehlt was. Musst Du noch zuende schreiben.

Erledigt, war eh nurn Beispiel.
Dann schießen 10 Musketen etwa doppelt so viele Ritter tot wie vorher etc...
Etwa doppelt? Außerdem ist die Kav. ja immer noch doppelt so schnell bei den Musketen wie die Inf.
Als würds was ändern...
Erstschlag in Runde 1 würde die Speere immerhin zu der Antikav.-Waffe machen, die sie sein sollten.
Einfach verbieten geht doch einfacher.
Und wenn zwei Wälder zu dicht aneinander stehen und man nur per Conga durchkommt? OK, mein Text ist bescheuert, aber sowas in der Richtung sollte es werden.
Lass Gnade vor Recht ergehen!
Wenn man sowieso Punktkosten verändert, warum dann nicht eine solche Vorlage nutzen? Die Regeländerungen muss man ja nicht alle übernehmen.
Lieber für den AST verbieten.

50P ist er nicht immer wert.

OK
Gefällt mir gar nicht. [...] Das ist doch nur Fluffblödsinn, das hat doch gar nichts mehr mit Spielstärke, um die es bei Beschränkungen geht, zu tun.

Ich weiß, aber Fluff ist auch ein Aspekt des Hobbys und die ärgsten Dinger sollten schon raus. Würde viel Genörgel ersparen. Und außerdem wäre dann hart nicht automatisch mit unfluffig assoziiert.
Grade deshalb passt es doch sehr gut, dass der Erzlektor diesen verfluchten Gegenstand "aufbewahrt", damit niemand mit schwächerem Geist davon korrumpiert wird. ;D
Stimmt irgendwie auch wieder. OK, der Vorschlag kann weg :)
Lieber "Die Seegarde entfällt ersatzlos", noch lieber "Der Sturm des Chaos..."
Das ist Sache der TO, aber am besten wärs. Nur will ich es nicht knallhart ausschließen.

Interessant...

:???:

EDIT:

- Waldgeister profitieren weder vom General noch vom AST, da sie nicht den Waldelfen, sondern dem Wald selbst dienen!

Bisschen arg hart.

Passt vom Fluff her, aber Schrate müssten dann natürlich billiger werden. Das Problem an Punktveränderungen bei Waldgeistern wäre sonst, dass sie bei zu hohen Kosten nur mit AST spielbar wären und somit reine Waldgeistarmeen wieder unspielbar würden.

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Finde das ganze ebenfalls wegen des Umfangs (noch viel größer als bei allen anderen Projekten) und der Akzeptanz (man tut sich schwer, wenn sich auf einem bestimmten Turnier Einheiten anders spielen, als im Rest der Spiele) sehr schwierig, da es letztlich auf eine komplette Überarbeitung des Regelbuches und aller Armeebücher hinauslaufen würde.

Das wäre bestimmt sinnvoll (angesichst des Murks, der da häufig drinsteht), aber ohne, dass dies von GW kommt, mMn leider nicht vernünftig realisierbar. Wie schwierig das allein schon für ein Armeebuch ist, habe ich z.B. am neuen Imperium gesehen, da wurde ja auch schon eine Änderung versucht...

Um hier aber auch etwas konstruktives beizusteuern, zwei Regeländerungen, die ich schon immer sehen wollte (im Unreinen formuliert):

- Infanterieeinheiten ohne Schusswaffen müssen, soweit möglich, immer 5 Modelle breit aufgestellt sein

- Jedes Modell einer Infanterieeinheit nach dem 5. kostet nur noch die Hälfte, Ausnahme: unerschütterliche Truppen

-> Da war sie wieder, die Infanterie...:)

Gruß,

Akito. :japan:

Analyse Imperiums-Armeebuch (2012) (Link)

Das Imperium schlägt zurück - Armeeprojekt (Link)

Bemalstand 2012: 27 Figuren (595 Punkte)

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- Infanterieeinheiten ohne Schusswaffen müssen, soweit möglich, immer 5 Modelle breit aufgestellt sein

Mit dem Wörtchen "mindestens" dabei stimme ich zu. Allerdings auch bei der Einschätzunh sowohl der Realisierbarkeit, als auch der Akkzeptanz.

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Deine guten Absichten in allen Ehren, aber auf so ein Turnier würde ich NIE

gehen. Ähnliche Ansätze wie z.B. Speere zu stärken gabs auch immer auf

der DUZI, und obwohl es von meinem Heimatort aus das nächste Turnier

ist, bin ich in 9 Jahren aus eben diesen Gründen nie dagewesen.

Ganz allgemein: Mach es nicht zu komlpiziert, das schreckt die Leute ab.

Und der Frust ist groß, wenn der Gegner in einer entscheidenden Situation

mal vom Erstschlag der Speere profitiert, weil ichs vergessen habe.

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Stimmt, der Imperiumsthread (sowie das DE-Projekt) zeigen den Aufwand. Hab mir auch ehrlich gesagt nicht viel Mühe dabei gegeben.

Vielleicht könnte man ja daraus wenigstens eine Art "Liste sinnvoller Hausregeln" machen?

- Jedes Modell einer Infanterieeinheit nach dem 5. kostet nur noch die Hälfte, Ausnahme: unerschütterliche Truppen
Das ist wirklich gut :)
- Infanterieeinheiten ohne Schusswaffen müssen, soweit möglich, immer 5 Modelle breit aufgestellt sein
Kapier ich nicht:???:

EDIT: Ahh, Ok, das geht echt nicht anders.

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Kapier ich nicht:???:

Damit es klar ist, dass nur die Modelle der hinteren Reihen die Hälfte kosten.

Sonst kaufe ich zB 20 auserkorene Chaoskrieger, zahle dafür soviel wie für (5+15/2) normalerweise 12, stelle sie 10 breit auf und profitiere von ihrer Kampfleistung, obwohl die billiger sind als vorher.

Klar?

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Die Idee an sich ist gut aber der Aufwand ist einfach zu enorm.

Selbst wenn man sich die irrsinnige Arbeit mach alle Bücher zu überarbeiten, wird man damit dann doch bei 90% der Spielergemeinde auf Granit beißen.

Der einzige weg ist es, sich einzelne besonders schlechte Bücher auszuwählen, diese sinnvoll und fundiert zu überarbteiten, die neuen Regeln dann ausgiebig zu testen und zu verbessern, und wenn alles steht GW vorsichtig mit einem freundlichen Brief als Vorschläge für das nächste Armeebuch des Volkes zukommen zu lassen.

Exakt dies ist es, was wir beim Druchiiprojekt versuchen, ob die ganze Arbeit etwas bringen wird steht in den Sternen...

Sollten Ihnen meine Aussagen zu klar gewesen sein, dann müssen Sie mich missverstanden haben. (Alan Greenspan)

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So, ich war mir nicht sicher, ob ich einen eigenen Thread dafür aufmachen sollte, aber da hier gerade aus aktuellem Anlass über die Infanterie diskutiert wird, dachte ich mir könnte ich ja einfach mal hier anknüpfen......

Also meine Frage ist eigentlich ganz simpel :

Was muss passieren, damit Infanterie spielbarer bzw. attraktivier wird ?

Also imho ist es sehr schwer an den Punkten was zu verändern, der Vorschlag von Akito mit der Hälfte der Punktkosten ab dem 5 Mann hört sich ersteinmal sehr gut an, aber würden nicht alle Infanterielastigen Armeen (Skaven/Zwerge..) noch mehr davon profitieren und würde nicht dies genau das Verhältnis wieder kippen ?

Wenn ich alleine nur überlege wie viele Klanratten und Sklaven ich dann spielen könnte.

Ein anderer Ansatz ist natürlich Infanterie besser gegen Kav. auszurüsten mit Sonderregeln etc. (First Strike Speere). Aber ob dies der Optimalfall ist, das bezweifele ich einfach mal.

Wie gesagt würde mich mal echt intressieren wie das andere so sehen.....

Impeesa

Freebooters Fate Projekt (Zwergium & Impeesa)

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Nun, einige Ansätze haben wir für unser Druchiiprojekt ja verarbeitet.

Henkern z.B. haben wir die Regel gegeben, immer mit dem vollen ersten Glied zurückschlagen zu dürfen, Krieger sind einfach billig geworden.

Ich persönlich denke, daß die Infanterie bei WH garnicht verkehrt ist, die Kavallerie ist nur zu stark. Wenn mehr Völker für Infanterieeinheiten Zugriff auf ordentliche Rüstungen bekämen und die Ritter ihren Pferdebonus einbüßen würde, wäre das ganze schon viel ausgeglichener.

Solch eine gravierende Änderung wie mit den Pferden lässt sich jedoch nur dann umsetzen, wenn man wie von der 5. zur 6. Edition alle ABs auf einen Schlag ungültig macht und wie auch immer bis neue kommen ersetzt. Ansonsten würden die geänderten Verhältnisse zwischen infanterie und Kavallerie die Spielbalance völlig kippen.

Sollten Ihnen meine Aussagen zu klar gewesen sein, dann müssen Sie mich missverstanden haben. (Alan Greenspan)

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...aber würden nicht alle Infanterielastigen Armeen (Skaven/Zwerge..) noch mehr davon profitieren und würde nicht dies genau das Verhältnis wieder kippen ?

Wenn ich alleine nur überlege wie viele Klanratten und Sklaven ich dann spielen könnte.

Macht es bei Sklaven einen Riesenunterschied, ob 25 Stück (je 2) 50 Punkte oder 30 Punkte kosten? Interessant ist das vor allem für die Infanterie, die im Normalfall nicht gespielt wird - die Eliteinfanterie (weil die mangels passiver Boni einfachweggewischt wird). 20 Bihandkämpfer (je 10, Kommando 30) würden so statt 230 Punkten 155 Punkte kosten - es verändern sich (bei gleichbleibender Attackenanzahl im Frontrang) einfach die Kosten, die ich für die passiven Boni benötige.

Die Idee ist so nicht ausgereift, das will ich auch gar nicht behaupten (ich würde ja auch mehr Bogenschützen für die Punkte kriegen, außerdem ist die [aufgerundete] Hälfte vielleicht zu wenig [aber am einfachsten zu rechnen]) - aber es geht um den Grundgedanken. Bei Warhammer sind im Normalfall die Einheiten am attraktivsten, die die meisten und stärksten Attacken auf die geringste Breite konzentrieren können. Passive Boni werden dadurch meist ausgehebelt bzw. sind wesentlich teurer.

Um ein Beispiel zu nennen (fällt mir gerade spontan ein) - 4 Minotauren des Khorne dürften ungefähr so viel kosten wie 20 Bihandkämpfer (230). Im Nahkampf schlagen die Minos mit ihren Attacken (16 Attacken S6 auf 4+/2+) jeweils zuerst zu, die Bihandkämpfer halten mit 3 Rängen, Standarte und anfänglicher Überzahl dagegen (5). Sollten die Bihandkämpfer schon einen Verlust erlitten haben (Rangbonus nur noch 2) sofort, spätestens aber ab der 2 Runde haben die Bihandkämpfer keine Chance mehr, die Minos hauen mit den Attacken die Passivboni einfach raus (ca. 7 Verluste pro Runde) - ihre Punkte fließen komplett in die Kampfwerte, nicht in passive Boni. Und da ist die bessere Beweglichkeit (4 Minos nehmen den Platz von 16 Bihändern und sind wesentlich schneller) noch nicht eingerechnet...

Ebenso zahlen verschiedene Regimenter unterschiedlich für die hinteren Ränge, obwohl sie das selbe können. Für das Grundkampfprofil an der Font zahlt man ja schon generell. Auch hier wieder ein Beispiel: 20 Sklaven zahlen für die erste Reihe 10 Punkte und den +3 Rangbonus (15 x 2) 30 Punkte. 20 Bihandkämpfer für die erste Reihe 50 Punkte (bessere Werte), für die gleichen +3 aufs KE aber (15 x 10) 150 Punkte. Mit Kommando wirds noch klarer:

Sklaven

1. Reihe (Musiker +4) = 14 Punkte

Rest = 30 Punkte

Bihänder

1. Reihe (Kommando +30) = 80 Punkte

Rest = 150 Punkte

Und da wundert sich GW (wenn überhaupt), dass Eliteinfanterie nicht gespielt wird...;)

Gruß,

Akito. :japan:

Analyse Imperiums-Armeebuch (2012) (Link)

Das Imperium schlägt zurück - Armeeprojekt (Link)

Bemalstand 2012: 27 Figuren (595 Punkte)

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- Infanterieeinheiten ohne Schusswaffen müssen, soweit möglich, immer 5 Modelle breit aufgestellt sein

:geheim: Sagt der Wolfkongaspieler :geheim:

;)

@ topic

Ich würde es sogar sehr begrüßen gewisse Regeln abzuändern, wenn somit dem Spiel geholfen wird.

Ich würde dieses "Tool" aber eher dazu benutzen um gewisse Ungleichgewichte zu eliminieren z.B. Kampftänzern durfen sich nur Kampftänzerchars anschliessen

Das könnte man leicht in eine Turnierausschreibung reinbringen (unter Völkerspezifische AC) und somit werden die Spitzen gekappt, die wirklich notwendig sind, und nicht die, die zwar eine Schwächung bringen, aber andere Armeen noch mehr schwächen

Zitat Sunzi: "Also hat Eusebio recht."

Ein weiser Mann!

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:geheim: Sagt der Wolfkongaspieler :geheim:

Hatte eher andere Gründe, so möchte man Kavallerie ja auch einmal evtl. breiter spielen. Die Kongaformation wäre aber auch eine der Sachen, die auch bei mir sofort auf der Abschussliste stehen würden (geht ganz einfach: Keine Einheit darf am Ende ihrer Bewegungsphase aus nur einer Reihe befinden). Ebenso "Modelle, die mit einem Champion in Kontakt stehen, dürfen auch auf die reguläre Einheit schlagen" (verhindert den Flankentrick)...:)

Gruß,

Akito. :japan:

P.S.: Hab mir den Konga auch nur abgeguckt..:baeh:;)

Analyse Imperiums-Armeebuch (2012) (Link)

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Um ein Beispiel zu nennen (fällt mir gerade spontan ein) - 4 Minotauren des Khorne dürften ungefähr so viel kosten wie 20 Bihandkämpfer (230). Im Nahkampf schlagen die Minos mit ihren Attacken (16 Attacken S6 auf 4+/2+) jeweils zuerst zu, die Bihandkämpfer halten mit 3 Rängen, Standarte und anfänglicher Überzahl dagegen (5). Sollten die Bihandkämpfer schon einen Verlust erlitten haben (Rangbonus nur noch 2) sofort, spätestens aber ab der 2 Runde haben die Bihandkämpfer keine Chance mehr, die Minos hauen mit den Attacken die Passivboni einfach raus (ca. 7 Verluste pro Runde) - ihre Punkte fließen komplett in die Kampfwerte, nicht in passive Boni. Und da ist die bessere Beweglichkeit (4 Minos nehmen den Platz von 16 Bihändern und sind wesentlich schneller) noch nicht eingerechnet...

Mhhhh......*grübel*......kann man das einfach so vergleichen ?

Ich meine hier ist ja vielleicht auch einfach die breitere Aufstellung der Minos entscheidend. Ferner kann man Bihänder ja auch breiter aufstellen um mehr Attacken zu haben und da sie unnachgiebig sind braucht man ja auch nich unbedingt NK-Boni sondern einfach nur Schadem, aber muss ich nochmal drüber nachdenken, ich deinem Beispiel haste natürlich recht.....

Freebooters Fate Projekt (Zwergium & Impeesa)

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Sinnvoll wäre eine Regelung wie bei den legendären Söldnern für alle Einheiten. Also 5 Kerle kosten so und so viele Punkte, jeder zusätzliche +x Punkte. Damit wäre es Möglich kleine Einheiten relativ teurer zu machen und große Einheiten (und damit auch die Infanterie) zu fördern.

5 Bihandkämpfer könnten z.B. 60 Punkte kosten, jeder weitere aber nur 7 oder 8 Pkt.

5 Schwarze Reiter 110 Pkt., jeder weitere 14 Pkt.

Damit würde man dieses ewige Minischrottregimenter gehabe auch etwas in den Griff bekommen.

Ein Hauptvorteil der Kavallerie ist imho das sie durch den hohen RW kaum Punkte an KE des Gegners abgibt. Ich würde von daher auch hier ansetzen. Hätte schwere Kavallerie allgemein nur noch einen 3+ RW und in manchen Fällen einen 2+ wären auch austeilende Infanterie gegen diese sinnvoller. einsetzbar.

***Thain

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Hatte eher andere Gründe, so möchte man Kavallerie ja auch einmal evtl. breiter spielen. Die Kongaformation wäre aber auch eine der Sachen, die auch bei mir sofort auf der Abschussliste stehen würden (geht ganz einfach: Keine Einheit darf am Ende ihrer Bewegungsphase aus nur einer Reihe befinden). Ebenso "Modelle, die mit einem Champion in Kontakt stehen, dürfen auch auf die reguläre Einheit schlagen" (verhindert den Flankentrick)...:)

Genau deswegen find ich kleine "Regeländerungen" eine gute Sache. Gewisse Grauslichkeiten können damit von Anfang an unterbunden werden. Aber irgendwie herrscht Angst, dass keine Teilnehmer kommen, wenn man an den Regeln etwas dreht... scheint mir zumindest so...

P.S.: Hab mir den Konga auch nur abgeguckt..:baeh:;)

ich weiß jetzt grad nicht was schlimmer ist: Was grauenhaftes erfinden oder es kopieren :urgs: ;)

Zitat Sunzi: "Also hat Eusebio recht."

Ein weiser Mann!

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Hmmm, darüber kann man sicherlich nachdenken...eine Menge fällt mir da ein:

- Waffenregeln ändern

z.B. Speere mit Erstschlag (zusätzlich vielleicht ST+1 gegen Angreifer in der ersten Runde)

-Keine Autotrefferwaffen (Schüsse treffen dafür immer auf 4+)

Kampfergebniss Ermittlung/Auswirkung

- lt. Kav. kann keine Glieder mehr negieren.

- Flieger flüchten immer, wenn sie einen Nahkampf verlieren

- Einzelne Charas flüchten immer, wenn sei einen Nahkampf verlieren

Psychologie

- Auto-Flucht nur, wenn angstverursachende Einheiten mind. doppelte ES haben (darunter erhält der Gegner -1 auf den MW)

- Kein Angsttest beim Angriff, wenn die angstverursachende Einheit einen kleineren ES wie die angreifende Einheit hat.

- Plänkler dürfen nicht auf den MW des Generals oder den AST benutzen.

Bewegung

- schwieriges Gelände erlaubt lediglich kein marschieren für Infantrie (ES1)

- Plänkler erhalten hier -1 auf Bewegung

- Verfolgung und Flucht allg. nur mit 2W6 (resp. 2w6 +1 für Modelle mit Bewegung 7 und mehr)

uswusw. (eine Menge Ideen kann man sich von Warhammer Ancient abschauen )

Infantrie stärken ?

Ganz einfach: Billiger machen oder alles andere teurer...wenn man mal alles teurer was nicht Blockinfantrie ist..sage wir um 25-33% , dann dürften die Armeen schon etwas anders aussehen ;).

Bloss weil man paranoid ist, bedeutet das noch lange nicht, dass man nicht doch verfolgt wird.

Ordensritter **

AoA Armies of Arcana - endlich eine richtige Alternative zu WhF ! (?)

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Ich finde man sollte das Kavalerie Problem nicht schlimmer machen als es wirklich ist. Es gibt keinen Grund vor Kavalerie Einheiten mit 5-7 Attaken wirklich Angst zu haben da hier meist nicht mehr als 3 Tote rauskommen und so was verkraften die meisten Infantrie Einheiten durchaus. In der Zweiten Runde sieht es für die meiste Kavalerie dann doch mau aus! Ich finde die Minos sin da ein schönes Beispiel für das Problem! Was macht man gegen Einheiten die einem 7 Jungs raushauen?

Auser 90 Klanratten mit Standarte, AST und Kriegsbanner! Und hoffen das der Gegner sich irgendwann verwürfelt!

Ich finde eine Ordentliche verteurung von den bekannten Breakereinheit würde völlig ausreich.

Mann sieht das sehr schon an Skaven wenn pro Einheit Minotauren schon zwei bis drei eigene Einheiten aufstellen kann wobei jede einen passiven bonus von 4-5 hat sieht alles schon ganz anders aus und mann hat gleich ein paar mehr Taktische Möglichkeiten!

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Die Idee von Goltron finde ich super. Wenn eine Einheit immer als Basis eingekauft wird und dann günstiger ergänzt werden kann würde das für Infanterie ein wesentlich günstigeres Verhältnis von KE-Bonus und Kosten bedeuten. MSU wird dadurch verteuert und man wird häufiger Infanterie sehen, wenn 5 nackte Ritter bereits 150 Punkte kosten.

Leider ist GW solchen Ideen gegenüber wahrscheinlich ziemlich resistent, aber ich habe lange keine bessere Idee mehr gelesen, um das Probloem Kav/Inf zu lösen.

Gruß

darthfelix

"Du solltest in einem ruhigen Moment einmal deine Sprüche überdenken."

Georg Christoph Lichtenberg

**** Geist

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Off-Topic:
könnte sich irgendwer mal um den Titel kümmern... hab' eigentlich gehofft, sowas erledigt sich von allein ;)


Ja, gibt viele gute Ideen hier... allerdings wird das wohl nie was ohne eine Art Vorsitzenden, da es einfach zu viele Meinungen gibt... irgendjemand, der die Arbeitsreihenfolge festlegt und ein Machtwort sprechen kann, wenn zu lange über dasselbe diskutiert wird. Ich bin zu unerfahren dazu, wer würde sich denn freiwillig anbieten? (Nach Beendigung des Akitoprojekts natürlich, das geht erstmal vor...)
Ansonsten sollten wir erstmal Ideen sammeln, wie ja bereits begonnen.

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