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"Damals beim Barras" - Ex Bundis und ihr Wehrdienst


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Ein Klassenkamerad hat mal tierisch Ärger gekriegt, weil er während eines Manövers irgendein hohes Tier bei der BW, das sich die Sache als Neutraler ansehen wollte, kontrolliert hat. Das Tier hat sich aber vorher nicht angemeldet und da mein Klassenkamerad sich halt auch dachte "Hey, das von wegen "Neutraler Beobachter" kann ja jeder sagen", hat er ihn halt gefilzt.

Ok, er hätte ihm vielleicht nicht noch aus Frust, daß er zum Wehrdienst gemußt hatte und daß das so lange dauert in die Kronjuwelen treten müssen...

P.S.: Mir fällt gerade ein, daß in einer Dokumentation über oder mit Traudl Junge (Hitlers Sekretärin) erwähnt wurde, daß ein Wachsoldat am Berghof auf Eva Brauns Wunsch an die Ostfront versetzt worden sei, weil dieser sie kannte und deshalb am Eingang nicht kontrolliert habe.

"BODOK mit K!" *mit Sand bewerf* "BODOK mit K!" *mit Sand bewerf* "BODOK!" *mit Sand bewerf*...

 

"KRETE mit K!" *mit Sand bewerf* "KRETE mit K!" *mit Sand bewerf* "KRETE mit K!" *mit Sand bewerf*...

 

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Der Hauptmann von Köpenick schlägt immer mal wieder zu. Kontrolle muß schon sein, nur das mit den Kronjuwelen ...nicht. Bei unserer Feldpostnummer gab es eine umfassende Liste, wer wie zu kontrollieren und dann weiter zu behandeln oder auch ganz schnell anzumelden sei. Z. B. standen Kennzeichen und Fahrzeugtyp des Militärbezirkes auf der Liste. Wenn der kam, wurde a) der Schlagbaum hochgerissen, b) zackig salutiert und c) sofortigst der Stabchef antelefoniert, damit er ein paar Augenblicke Vorlaufzeit hatte.

Gruß NogegoN

2+2=5 (für große Werte von 2) **** Titan of Ether
Bei deinem P500 wird min 1 NSA Computer drüber drehen. Aufbau einer neuen iranische Streitmacht, innerhalb von 6 Monaten auf Brigadestärke, mit deutschen know how. Dazu wird noch versucht vor US-Geheimdiensten zu vertuschen und ein eventueller Angriff auf die Türkei geplant.
Herz der Finsternis Cold War Commander Herz der Finsternis reloaded

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Also Grundsätzlich ist es ja so, das man jeden den man kennt nicht kontrollieren muss.

Dürfen tut man es trotzdem. Und es sollte sich auch keiner aufregen, solange man bei einem hohen Tier dann auch nochmal extra salutiert und Meldung macht.

Ich hab ja auch mal eine auf den Deckel bekommen, weil ich die Zivilstreife ohne zu kontrollieren reingelassen hab.

Und das nur weil die Typen aus meiner Kaserne gekommen sind und ich sie gekannt hab.

Wenn der kam, wurde a) der Schlagbaum hochgerissen, b) zackig salutiert und c) sofortigst der Stabchef antelefoniert, damit er ein paar Augenblicke Vorlaufzeit hatte.

Wir haben bei solchen Sachen immer schon die Wachen der anderen Kasernen angerufen wenn der Chef mal zur Kontrole bei uns losgefahren ist.

"Um meine Völker vor der Dummheit ihrer Politiker zu schützen" Kaiser Franz-Joseph auf die Frage wozu man im 20.Jh noch einen Monarchen braucht.

 

[Die Elfen von Gara'talath] [Die Werkstatt des Henkers 2021] [Kurzgeschichten] [Blog]

[The Game of Fantasy Battles is Kings of War] [Deadzone & Warpath]

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Ich hab da mal ne Frage:

Ich werde meinen Gewissensantrag für die Verweigerung nun etwa ein Jahr nach meinem Zivildienstende zurückziehen. Wie wahrscheinlich ist es nun noch zu den 3 Monaten Grundwehrdienst eingezogen zu werden?

Welche 3 Monate Grundwehrdienst meinst du? Die Grundwehrdienstzeit beträgt 9 Monate und du hast wohl bereits Ersatzdienst geleistet.

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Mir wurde das so gesagt, dass man unter Umständen nochmal die 3 Monate zur Grundausbildung eingezogen werden kann, den restlichen Dienst aber nicht mehr leisten muss. Stimmt das so nicht?

Kann sein, dass es dafür eine gesetzliche Grundlage gibt. Aber praktisch halte ich das für unwahrscheinlich, da die ja dann Geld für die ausgeben und letztlich nix mehr davon haben. Aber die Frage müsstest du von einem Juristen klären lassen.

Warum willst du deine Verweigerung den überhaupt Rückgängig machen? Der einzige Vorteil ist doch, dass du dich wieder bei der BW bewerben könntest. Nur ist zu fragen, was die davon halten...

mfg

Christian

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Hätte mal eine kurze Frage: Ich habe diese Woche die Tests für den OA in Köln geschafft. Jetzt bleibt mir nur die Frage was ich denn studieren soll. Ich habe die Wahl zwischen Sportwissenschaften und Pädagogik, wobei ich für Sportwissenschaften nochmal nach Köln müsste um den Test dafür zu wiederholen (zuwenig Liegestützen geschafft -.-).

Jetzt meine Frage, was lohnt sich denn eher? Beides interessiert mich sehr, nur mit was kann man nach 13 Jahren mehr anfangen? Im Internet finde ich auch keine richtige Adresse, wo ich mich informieren könnte. Die einzigen Sachen die ich finde sind Posts aus anderen Foren, nur helfen die mir nicht wirklich weiter.

MfG MDC

"Was auch immer geschieht, nie dürft ihr so tief sinken, von dem Kakao, durch den man euch zieht, auch noch zu trinken." Erich Kästner

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***** Wolfsgardist

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Ganz simpel: in Pädagogik steckt später kein Geld. Du kriegst zwar vermutlich einen Job, aber Pädagogen verdienen im Allgemeinen nicht gut. Das mag bei einem Sportwissenschaftler anders sein, der hat aber größere Probleme, einen Job zu bekommen, schätze ich. Mit den 2 Fächern würde ich vermutlich versuchen, gleich Berufssoldat zu werden. Ist nicht ganz einfach, weil es nicht mehr so viele BS wie früher gibt, aber als Offizier ist es schon weniger schwierig, und wenn man gut ist, erst recht.

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Mein aktuelles Plog: Bad Moons

 

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Naja, ich habe gelesen und rausgehört, dass es sehr, sehr schwer wird heutzutage noch BS zu werden, vor allem mit dem Studium. Würde ich LRT oder MB studieren wäre das ganze wohl einfacher. Ein anwesender Offiziersberater meinte es werden nur 5% der Leute als BS übernommen. Darauf will ich mich halt nicht wirklich verlassen.

Mit beiden Studiengängen habe ich später wohl wenig Aussicht auf Geld aber wie sieht es denn mit den Stellenangeboten aus? DIe sind mir wichtiger als das Geld nachher im Beruf.

MfG MDC

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Wie bereits festgestellt, sind beides keine Jobgranaten. Ich würde im Zweifel aber eher zur Pädagogik tendieren und versuchen auf nem Dienstposten zu landen, der dir zusätzliche Qualifikationen gibt. Dazu machst du noch ein paar Sachen in der Übergangszeit, die diese Fähigkeiten ausbauen und gut ist. Du bringst als Offizier, so du denn durchkommst..., eigene Qualifikationen mit. Die musst du sinnvoll nutzen. Prinzipiel glaube ich aber das Pädagokik anschlußfähiger für solche "Zusätze" sind.

Glaubst du ein Offizier der Politikwissenschaft studiert hat, wird danach Politikwissenschaftler? Ist eher unwahrscheinlich...Du musst nicht als Pädagoge arbeiten. Wenn du irgendwo Qualifikationen in BWL oder Logistik bekommen kannst, nehmen die in diesen Branchen dich sicher auch gerne, da du Jahre lange Übung in Menschenführung hättest.

mfg

Christian

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Hmmm aus der Perspektive hatte ich das noch garnicht bedacht. DAnn sind die Aussichten wohl doch nciht so schlecht, wie ich dachte nach den 13 Jahren.

BWL sieht aber trotzdem schlecht aus, bei mir musste der Mathetest sogar ignoriert werden, damit ich eine Studienempfehlung gekriegt habe (und da bin ich ganz und garnicht stolz drauf, auch wenn sich das vielleicht so anhört).

Danke für die Hilfe. :)

MfG MDC

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Wie gesagt: Mach ruhig. Du hast 13 Jahre Zeit und bis dahin ist viel Wasser den Rhein herunter geflossen.

Bei den Journalisten gibt es wohl einige die ihr Handwerk bei der BW begonnen haben. Hier mal einen Artikel für die (interne) Zeitschrift und dort mal die Truppeninformationen getippt. Dann Presseoffizier geworden (Ausbildung dazu bekommen) und Kontakte geknüpft. Das interessante Leben bekommst du ja quasi frei-Haus geliefert. Das ist jetzt einfach nur mal ein Beispiel wie es laufen könnte, ohne das du das auch nur annährend heute schon planen könntest. Wichtig ist nur, dass du die Zeit verplemperst. Wem ein Jahr vorm DZE einfällt, dass er eigentlich noch nix gemacht hat, der hat dann wirklich ein Problem.

mfg

Christian

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Vor allen Dingen hat man ja auch Anspruch auf diverse Fortbildungen, die würde ich zu nutzen versuchen.

Pädagogen kommen auch ganz gut in Personalabteilungen unter.

Noch kurz zum BS: klar nehmen die nur ein paar Prozent. Man muss aber auch sagen, dass haufenweise Leute froh sind, wenn die Zeit rum ist...zumindest den Feldwebeln bei uns hat man deutlich angemerkt, wer auf die 12 Jahre zuging ;).

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Ich möchte aber noch kurz anmerken:

Das Studium ist für einen Offizier eigentlich unerheblich.

Die Ausbildungen für deinen Tätigkeitsbereich bekommst du auf den zig Schulen der Bundeswehr beigebogen und nicht im Studium.

Es gibt schließlich auch Offiziere ohne Studium, die BS werden (und damit meine ich nicht die Fachdiener).

Das Studium ist einfach ein Bonus für den OA um die Wiedereingliederung nach 13 Jahren Spaß (den hast du aber garantiert, denn Armeesachen kann man nunmal nur bei der Armee machen ;D) überhaupt erst realistisch werden zu lassen. Das hört sich zwar gerade nicht sehr motivierend an, aber mach dir bitte keine Illusionen über deinen Wert nach 13 Jahren Staatsdienst.

Ich hab bei soldatentreff.de was dazu gepostet.

Lies dir das bitte durch und bedenke deine Entscheidung.

Ich will dir den Offizierberuf nicht madig machen, ich hätte ihn selber gerne gemacht.

Aber ich hab mich aus persönlichen Gründen dagegen entschieden.

Du sollst dir aber VÖLLIG im Klaren sein, auf was du dich einlässt.

Das schwierige ist einfach, trotz dem Tralala dort einen kühlen Kopf zu bewahren und seine graue Masse zu strapazieren, obwohl man sein Geld bekommt auch wenn man nichts macht. Ich hatte erst Kontakt zu einem Hauptmann, der angeblich sein Studium abgebrochen haben soll, nachdem er von seiner Ernennung zum Berufssoldaten erfahren hat. Klar ist das hörensagen, aber hört sich das wirklich so unrealistisch an?

Und allein die Möglichkeit - diese Geschichte könnte war sein - wirft ein schlechtes Licht auf den Laden.

Ob du BS wirst oder nicht hat mit dem Studium leider erstmal nichts zu tun.

Eine Qualifikation hat man auch nicht, wenn man Offizier war, oder kennt hier jemand einen ausbildungsberuf "Deutscher Offizier"?

Menschenführung ist auch so eine Sache. Die Menschenführung, die man in der Wirtschaft braucht, lernt man bei der Bundeswehr nicht, besonders in den höheren Gefilden. Da gehts eher um Anreize als um Strafe.

Ironie ist die Grobheit der Gebildeten.

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Hej Leute.

Also ich sprach grad mit meiner Einplanerin und werde jetzt wohl die Grundausbildung in Strausberg bei der Luftwaffe absolvieren - Frage dazu: ist es egal, bei welcher TSK ich die AGA durchlaufe? Oder lernt die Luftwaffe andere Sachen als das Heer?

Danach werde ich wohl ins Kraftfahrzeugsausbildungszentrum (oder so ähnlich) nach Lüneburg versetzt, Stabsdienst. Frage dazu: was macht man da? Kann ich da meinen Führerschein machen? Ist das die unbeliebte ich-langweil-mich-zu-Tode-Verwaltung? Oder ist das überhaupt noch offen?

Und wie sieht's eigentlich mit dem freiwillig verlängerten Wehrdienst und Auslandseinsätzen aus: komme ich nur ins Ausland, wenn die mich als Stabsdienstgelernter (^^) dort brauchen? Oder kann ich mich melden? FWDL wäre für mich nämlich nur irgendwie interessant, wenn ich auch garantiert mal bisschen was von der Welt sehe.

Danke schon mal für eure Antworten.

"...so that one may walk in peace."

Avatar-Bild von א (Aleph), http://commons.wikimedia.org

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Hej Leute.

Also ich sprach grad mit meiner Einplanerin und werde jetzt wohl die Grundausbildung in Strausberg bei der Luftwaffe absolvieren - Frage dazu: ist es egal, bei welcher TSK ich die AGA durchlaufe? Oder lernt die Luftwaffe andere Sachen als das Heer?

Danach werde ich wohl ins Kraftfahrzeugsausbildungszentrum (oder so ähnlich) nach Lüneburg versetzt, Stabsdienst. Frage dazu: was macht man da? Kann ich da meinen Führerschein machen? Ist das die unbeliebte ich-langweil-mich-zu-Tode-Verwaltung? Oder ist das überhaupt noch offen?

Und wie sieht's eigentlich mit dem freiwillig verlängerten Wehrdienst und Auslandseinsätzen aus: komme ich nur ins Ausland, wenn die mich als Stabsdienstgelernter (^^) dort brauchen? Oder kann ich mich melden? FWDL wäre für mich nämlich nur irgendwie interessant, wenn ich auch garantiert mal bisschen was von der Welt sehe.

Danke schon mal für eure Antworten.

Also bei uns in Germersheim isses so, daß man BW Führerscheine nur dann machen kann, wenn man FWDL macht, am besten FWDL 23, da sich das sonst net für die Bundeswehr rentiert, was ja irgendwie auch verständlich ist.

Ins Ausland kommst du bei der LW eigentlich nur, wenn du zum Objektschutz gehst, zumindest sagt man das uns immer.( was auch von Kameraden von mir, die beim Objektschutz geladet sind, bestätigt wird).

Melden..naja..du kannst dich zum Objektschutz versetzten lassen, das dauert allerdings etwas, so 1-2 Monate, bis da was passiert.

Ein paar Kameraden von mir sind nach der Aga bei uns in den Stab in Germersheim gekommen...ist halt ziemlich entspannt aber auch ziemlich langweilig, was die dort bisweilen machen.

Sammelprojekt: 40k, Mordheim, Necromunda und mehr!

SUCHE alte 40k Pappgeländesets aus den 90ern

Dream as you'll live forever; live as you'll die tomorrow.
-James Dean

 

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Also 2000 war es noch so, dass die AGA bei der Luftwaffe wesentlich entspannter war, als beim Heer.

Beispiele was bei der Luftwaffe einfacher/langweiliger war gefällig?

- keine Hindernisbahn

- kein regelmäßiges schießen

- keine Gefechtsausbildung im Gelände

- Biwak in der Turnhalle!

- kein Leistungs- oder Gefechtsmarsch

- keine Ausbildung am Wochenende

- pünktlich Dienstschluss^^

Ich war übrigens Panzergrenadier, kenne das nur von Freunden die bei der Luftwaffe waren.

edit:

endlich 1.000 *jubel*

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Erstmal zu dem was Zielscheibe gesagt hat:

Ich habe da bisher andere Erfahrungen gemacht, aber es definitiv gut das du auf deine Sicht hinweist. Ich lass das einfach mal so stehen. :)

Hej Leute.

Also ich sprach grad mit meiner Einplanerin und werde jetzt wohl die Grundausbildung in Strausberg bei der Luftwaffe absolvieren - Frage dazu: ist es egal, bei welcher TSK ich die AGA durchlaufe? Oder lernt die Luftwaffe andere Sachen als das Heer?

Theoretisch nicht. Deswegen heißt es ja Allgemeine Grundausbildung. Wie das in der Praxis aussieht, hast du ja oben gelesen. ;)

Danach werde ich wohl ins Kraftfahrzeugsausbildungszentrum (oder so ähnlich) nach Lüneburg versetzt, Stabsdienst. Frage dazu: was macht man da?

Stabsdienst kann alles mögliche sein. Pauschal lässt sich da keine Aussage treffen.

Kann ich da meinen Führerschein machen?

Da du direkt am Fahrzeugausbildungszentrum sitzt, hast du eigentlich ganz gute Chancen nen C oder nen CE zu bekommen, auch wenn du nicht länger als 9 Monate bleibst. Die füllen dann gerne mal freie Plätze mit dort ansässigen Soldaten auf. Allerdings haben da natürlich die Teileinheiten Vorrang, die daraus auch einen Nutzen ziehen. Instandsetzung, Transportzug usw. Als Stabsdiener....das kann, wie gesagt, alles sein.

Und wie sieht's eigentlich mit dem freiwillig verlängerten Wehrdienst und Auslandseinsätzen aus: komme ich nur ins Ausland, wenn die mich als Stabsdienstgelernter (^^) dort brauchen?

Ich war Stabsdienstsoldat bei der Artillerie und war als quasi Grenni in Afghanistan. Das geht alles...

Oder kann ich mich melden? FWDL wäre für mich nämlich nur irgendwie interessant, wenn ich auch garantiert mal bisschen was von der Welt sehe.

Garantiert ist gar nix. Du kannst auch zu den NRF-Kräften versetzt werden. Dann bist du bei der Truppe die zwar innerhalb von 10 tagen überall in der Welt sein könnte, aber effektiv für unerwartete Krisen vorgehalten wird. Das heißt im Klartext: die gehen nicht in den Einsatz.

Oder landest in der Reserve: Du wartest zu Hause ob die im Einsatz Ersatz für irgend jemanden brauchen. Du bekommst dann alle Ausbildungen, alle Impfungen und sitzt auf gepackten Koffern, aber ob du fliegst ist völlig offen. Ich habe ein paar Grennies kennengelernt denen genau das passierte...die haben sie ein wenig vera*** gefühlt.

Hm, also wenn das stimmt ruf ich noch mal bei der Einplanerin an und frag nach, ob ich nicht doch zum Heer kann... ich will da halt schon ordentlich gefordert werden und mich nicht langweilen.

Und du glaubst bei den Funkern oder den Sanis geht es mehr ab? Außerdem: Ich war eben auch Stabsdienst im Heer...

Wenn du Action willst,solltest du sagen das du zu den Grennies willst. Aber beschwere dich dann am Ende nicht. ;)

Die Chance auf einen Führerschein sinkt dann aber wiederum ins Bodenlose, selbst als FWDL23.

mfg

Christian

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Erst mal danke für deine Informationen - dann bin ich einfach mal gespannt, was beim Stabsdienst auf mich zu kommt. Dass ich dann lieber zum Heer will bezog sich nur auf die AGA, wenn die bei der Luftwaffe da so'n Weichspülprogramm fahren. ;)

Danke jedenfalls, bin um einiges klüger.

"...so that one may walk in peace."

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Nochmal als Anmerkung zum Thema Einsatz:

Wenn du in den Einsatz willst, solltest du das noch während der Grundausbildung abklären. Danach ist es häufig zu spät. Die beginnen die Kontingente schon Jahre vorher aufzustellen. Da kann man zwar immernoch zwischendurch reinrutschen, aber es ist eben schwieriger. Alle die versuchst haben 3 Monate vor Dienstzeitende noch ihren Wehrdienst zu verlängern und sich für einen Auslandseinsatz zu bewerben, wurden abgelehnt. Die Kontingente waren zumeist schon voll. Eventuel klärt sich das von selbst, weil sie in der Grundausbildung nachfragen. Das ist dann aber "Zur rechten zeit am rechten Ort".

Solltest du wirklich mit dem Gedanken spielen dich für einen Auslandseinsatz zu bewerben, empfehle ich dir dringend deine AGA bei den Grennies oder einer anderen Kampftruppe zu machen.

mfg

Christian

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Also 2000 war es noch so, dass die AGA bei der Luftwaffe wesentlich entspannter war, als beim Heer.

Beispiele was bei der Luftwaffe einfacher/langweiliger war gefällig?

- keine Hindernisbahn

- kein regelmäßiges schießen

- keine Gefechtsausbildung im Gelände

- Biwak in der Turnhalle!

- kein Leistungs- oder Gefechtsmarsch

- keine Ausbildung am Wochenende

- pünktlich Dienstschluss^^

Ich war übrigens Panzergrenadier, kenne das nur von Freunden die bei der Luftwaffe waren.

edit:

endlich 1.000 *jubel*

Also ich hab erst meine Aga hinter mir und ich hab das Gegenteil dessen erlebt, was du da schilderst. Wir hatten Biwak ganz normal im Wald, und auch nen Gefechtsmarsch gabs für uns. Geschossen haben wir auch regelmäßig und auch eine Gefechtsausbildung im Gelände hab ich genossen. Hiba stand auch öfters mal an.

Dienstschluß war allerdings tatsächlich meistens pünktlich und auch am WE konnte man beurhigt nach Haus, so lange man nicht grad GvD war.

Sammelprojekt: 40k, Mordheim, Necromunda und mehr!

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-James Dean

 

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Kommt wahrscheinlich etwas auf den Kompanie-/Battailon-/Regimentskommandeur an.

Ich hab auch Nahkampf mit dem Klappspaten, niederkämpfen von Stellungen und Verhalten bei Artilleriebeschuss trainiert, und das steht soweit ich weiß nicht im Aubildungsplan für Grennis, zumindest nicht in der AGA. Wegen dem ganzen Sondermist hatte ich auch allerdings jedes 2. Wochenende Dienst und quasi nie vor 20:00 Uhr Dienstschluss.

Aber Hinterhalte legen und Bekämpfung von Panzern mit improvisierten Waffen war jetzt im Nachhinein schon cool.

Damals hab ich natürlich schon gekotzt, wenn nach 25km March mit Durchquerung von Gewässern der Hauptmann noch eine Stunde Hindernisbahn dran gehängt hat. Wenigstens hab ich jetzt was zu erzählen. ;D

edit:

Mein Kumpel war in Roth, da kriegen Heeresflieger und Luftwaffe die AGA, deswegen fielen die Unterschiede schnell auf. Die sind bei schlechtem Wetter auch schon mal im Gebäude geblieben.

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