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"Damals beim Barras" - Ex Bundis und ihr Wehrdienst


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Kann sein, dass es dafür eine gesetzliche Grundlage gibt. Aber praktisch halte ich das für unwahrscheinlich, da die ja dann Geld für die ausgeben und letztlich nix mehr davon haben. Aber die Frage müsstest du von einem Juristen klären lassen.

Warum willst du deine Verweigerung den überhaupt Rückgängig machen? Der einzige Vorteil ist doch, dass du dich wieder bei der BW bewerben könntest. Nur ist zu fragen, was die davon halten...

mfg

Christian

Sooo.

Habe das mal geklärt.

Es ist ganz einfach: man kann jederzeit seinen Gewissensantrag zurück ziehen. Danach wird man automatisch Reservist und wird auch strategisch verplant. Habe ich gemacht.

Nun kann man auf eigenen Wunsch zu Reserveübungen kommen. Allerdings ist dies nicht immer möglich. Kostet alles ja viel Geld, auch währrend dem Studium kommt das nicht oft vor. Nach dem Studium besteht aber eine gute Chance 6 Wochen Reservistenausbildung zu erhalten.

Warum ich das will? Nun wie die meisten Zivis haben ich das wohl aus Bequemlichkeit so gemacht. Je länger ich das jedoch überdachte war es für mich nicht länger akzeptabel aus erlogenen Gründen meinen Wehrdienst zu verweigern.

Ebenso möchte ich auch einfach noch die Erfahrung der militärischen Ausbildung machen.

So bin ich eigentlich ganz zufrieden mit der Lage. Ich muss sagen, dass mir die restlichen 5 Monate beim Bund als wenig sinnvoll erscheinen, da war mein Zivi nützlicher und wohl auch spannender bei den Archäologen. Und nun habe ich noch die Möglichkeit eine abgeschwächte Form der Grundausbildung zu absolvieren und ich fühle mich damit moralisch weit richtiger.

Passt.

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Aha, interessant. Das wirft bei mir aber ein paar Spezialfragen auf (die wahrscheinlich auch keiner beantworten kann ;)):

1. Wird man dann nochmal gemustert?

2. Bis zu welchem Alter würden die einen dann überhaupt nochmal "ziehen"?

3. Wie sieht eine Reservistenausbildung aus? (Inwiefern ist das eine reduzierte?)

4. Könnte man mit einer abgeschlossenen medizinischen Ausbildung dann nachträglich in den San.-Stab (oder wie das heißt) einsteigen? Damit hätten die sich ja das Studium gespart. Auf der anderen Seite sind die doch mindestens Hauptmann. Was ist dann mit der Offiziersausbildung?

"BODOK mit K!" *mit Sand bewerf* "BODOK mit K!" *mit Sand bewerf* "BODOK!" *mit Sand bewerf*...

 

"KRETE mit K!" *mit Sand bewerf* "KRETE mit K!" *mit Sand bewerf* "KRETE mit K!" *mit Sand bewerf*...

 

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4. Könnte man mit einer abgeschlossenen medizinischen Ausbildung dann nachträglich in den San.-Stab (oder wie das heißt) einsteigen? Damit hätten die sich ja das Studium gespart. Auf der anderen Seite sind die doch mindestens Hauptmann. Was ist dann mit der Offiziersausbildung?

Du steigst dann als Hauptmann/Stabsarzt ein und im ersten Jahr machst du die Grundausbildung + die Offizierslehrgänge nach. Das ist dann halt ein wenig ulkig wenn du als 27 jähriger "Hauptmann" zusammen mit 19 jährigen Schützen von einem 22 jährigen Unteroffizier herumkomandiert wirst...aber so ist das Leben. ;)

Ob sich das allerdings lohnt müssen andere sagen. Ich denke als ausgebildeter Arzt verdienst du draussen mehr und bist flexibeler. Aber sicher bin ich mir da nicht.

mfg

Christian

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Naja, ist eh nur eine Spinnerei. So langsaaaaaam will man auch mal anfangen richtig im Beruf einzusteigen und bei der BW wäre das dann ja nochmal um 1 Jahr verzögert. Und dann ist die Wahrscheinlichkeit BS zu werden auch relativ gering (wenn man denn überhaupt wollte). Wobei ich mich aber auch mal danach sehne nicht lernen zu müssen und mal nicht für alle möglichen Dinge verantwortlich zu sein für die man eigentlich nichts kann.

Aber ob mir das alles es wert ist, nur damit ich mal MG-Schießen oder Handgranaten schmeißen kann...

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Wobei ich mich aber auch mal danach sehne nicht lernen zu müssen und mal nicht für alle möglichen Dinge verantwortlich zu sein für die man eigentlich nichts kann.

Wenn du das nicht willst, ist die Bundeswehr aber definitv das Falsche für dich.

Aber ob mir das alles es wert ist, nur damit ich mal MG-Schießen oder Handgranaten schmeißen kann...

Wenn du mit nem Medizinstudium zum Bund gehst, wirst du Arzt. Da wirst du eher wenig mit MGs und Handgranaten zu tun haben. Da lohnt es vieleicht eher mal zwei Wochen Urlaub in einem Land zu machen, wo man mal so richtig die Sau raus lassen kann.

mfg

Christian

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Wenn du mit nem Medizinstudium zum Bund gehst, wirst du Arzt. Da wirst du eher wenig mit MGs und Handgranaten zu

*spitzfindig an* Und da ich auch kein Mediziner bin und deshalb nicht Arzt werden kann, hat das für mich auch keine Aussagekraft. ;) Ich hab ja auch geschrieben "medizinische Ausbildung" und damit meinte ich im weitesten Sinne, damit ich hier nicht alle persönlichen Informationen über mich preisgeben muß. *spitzfindig aus*

Aber das was du schreibst, würde wohl auch auf mich genauso zutreffen, deshalb danke für die Erklärungen.

Zitat von Bodkin viewpost.gif

Wobei ich mich aber auch mal danach sehne nicht lernen zu müssen und mal nicht für alle möglichen Dinge verantwortlich zu sein für die man eigentlich nichts kann.

Wenn du das nicht willst, ist die Bundeswehr aber definitv das Falsche für dich.

Ich geh jetzt aber mal davon aus, daß das einem etwas erklärt wird, bevor man etwas macht soll. Wobei ich mit dem Nicht-Lernen-müssen" wahrscheinlich eher Kistenfalten müsste...

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1. Wird man dann nochmal gemustert?

2. Bis zu welchem Alter würden die einen dann überhaupt nochmal "ziehen"?

3. Wie sieht eine Reservistenausbildung aus? (Inwiefern ist das eine reduzierte?)

4. Könnte man mit einer abgeschlossenen medizinischen Ausbildung dann nachträglich in den San.-Stab (oder wie das heißt) einsteigen? Damit hätten die sich ja das Studium gespart. Auf der anderen Seite sind die doch mindestens Hauptmann. Was ist dann mit der Offiziersausbildung?

1. Ja

2. Ich glaube da so wenige gezogen werden, werden wirklich nur die Leute genommen, die sich bewusst für die Übungen melden. Bin mir aber nicht sicher, sicher weiß ich jedoch, dass es ohne explizieten Wunsch extremst selten oder garnicht passiert.

3. Ist auf jedenfall 6 statt 12 Wochen Grundausbildung. Danach kann man ja noch an diversten Übungen teilnehmen und bis zum Leutnant der Reserve aufsteigen.

4. Keine Ahnung.

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1. Ja

2. Angeblich bis 27, IIRC. Faktisch ziehen die momentan ab mehr oder weniger ab 23 nicht mehr. Wehrübungen gibts für Mannschaften so gut wie keine (zumindest nicht bei der Luftwaffe), weil die nur begrenzt Wehrübungstage pro Jahr zur Verfügung haben, und die verschwenden sicher nicht 10 Tage auf nen Obergefreiten, wenn man da auch nen Offz ausbilden könnte ;)

3. Kurzausbildung, dann Lehrgänge während der Übungen.

4. Der Bund stellt Leute mit Studium (oder je nach Ausbildung) gleich mit dem höheren Dienstgrad ein. Sprich, Bademeister werden Uffz (sind IIRC die einzigen, die nicht als Stuffz eingestellt werden, sondern nur als Uffz ^^), KFz-Mechanikergeselle als StUffz, Meister als Feldwebel, Studium als Leutnant bis Major je nach Abschluss, Ärzte als Stabsarzt (Hauptmann).

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Mein aktuelles Plog: Bad Moons

 

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*spitzfindig an*

Du Fuchs du! ;)

Das habe ich falsch interpretiert. Sorry. :)

Ich habe mal mit einem Hauptfeldwebel gesprochen der Wehrdienstberatung macht und der meinte, das Leute die eine brauchbare Zivilausbildung haben i.d.R. auch in diesem Feld eingesetzt werden. Das gilt besonders für Ärzte und Pharmazeuten. Solltest du mit einer Pilotenausbildung (wo auch immer man die her haben kann) ankommen, würden die dich auch nicht in einen Panzer stecken...Als ausgebildeter Sani würdest du mit hoher Wahrscheinlichkeit auch zur Santruppe kommen.

Ich geh jetzt aber mal davon aus, daß das einem etwas erklärt wird, bevor man etwas macht soll. Wobei ich mit dem Nicht-Lernen-müssen" wahrscheinlich eher Kistenfalten müsste...

Ich wollte nur ausdrücken, dass Soldatenlogik beinhaltet Dinge nicht auf die Umgebung abzuschieben. Wenn etwas in deinem Zuständigkeitsbereich nicht hinhaut bist du dafür verantwortlich und bekommst unter Umständen den entsprechenden Anschiss. Egal ob du wirklich etwas dafür kannst, oder nicht. Militär arbeit nach ganz eigenen Logiken.

mfg

Christian

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Das kommt in den Offz-Lehrgängen oft vor, dass da hohe Offiziere (teilweise Stabsoffz) bei den Rekruten stehen und sich was von einem Fw sagen lassen müssen.

Ich habe von einer HG gehört, die nach abgeschlossenem Jurastudium direkt zum Major befördert wurde. Das ist durchaus keine Seltenheit und entsprechend wird auch eingestellt.

Wieso schreiben eigentlich so viele "Slann" falsch ?!?

Ich hasse Leute, die "n" und "nen" nicht auseinander halten können...

**

Tempelwächter & Gerücht-Laufbursche der Echsen (a.D.)

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Zu der Situation als Resi möchte ich mal kurz was anmerken:

1. Die Situation ist erbärmlich. Für Resiarbeit ist kein Geld da, nicht einmal, wenn sie höhere Dienstgrade oder interessante Ausbildungen haben. Dienstposten werden per Vitamin B zugeschachert.

Über den behördlichen Weg kann der Erfahrene nur lachen.

2. Wenn jemand seine Verweigerung zurückzieht ist das schön für ihn. Vielleicht (ich persönlich halte das für absolut 110% unwahrscheinlich) bekommt er dann noch einen Crashkurs in militärischer Ausbildung. Allerdings müsste ein Verband dafür seine Wehrübungstage bereitstellen, da derjenige dann in die Manschaftslaufbahn einscheren würde und KEIN, ich betone KEIN, Verband würde das tun, da die Wehrübungstage abgezählt sind und absolut nützlicher verwendet werden können. Nebenbei ist Resiarbeit freiwillig und kann jederzeit beendet werden. Welchen Nutzen hätte also ein Verband von seinen Neu-Resis, wenn es sowieso schon viel zu viele Manschaftsresis gibt, für die man aber auch mit der Lupe keine Wehrübung finden kann?

3. Nicht auf das hören, was irgendwelche Einplaner, Wehrberatungsfeldwebel und sonstwer zu dem Thema zu sagen hat. Mit "Alles gelogen" im Hinterkopf fährt man meistens am sichersten. nicht umsonst bestehe ich auf den Papierkram, denn den kann man nicht vergessen. Papier ist geduldig.

Und zu guter Letzt: Das Dasein als Reservist hat mit dem als Soldat nichts zu tun.

So locker gehts beim Militär nicht zu, wie auf den Wehrübungen und DVags abhängt.

Da würde ich mal lieber meinen Wehrdienst auf Antrag nachholen, bzw ein Semester aussetzen und das Ding dann in Etappen machen. 6+1,5+1,5 Monate.

Eine nachgeholte 6 Wochen AGA gibt es allerhöchstens auf dem Papier und seit 1970.

Sowas ist doch schon lang nicht mehr aktuell.

Es gibt einfach keinen Bedarf, eher eine Überversorgung.

Mach dir lieber mal keine Hoffnungen.

Wenns zu schön ist um wahr zu sein, ist es nicht wahr.

Ironie ist die Grobheit der Gebildeten.

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Kannst du da mal was genaueres drüber sagen?

Theoretisch ist es möglich, die 9 Monate Wehrdienst in Abschnitten zu leisten, also eben 6 Monate am Stück plus zweimal anderthalb Monate, wie von ihm geschrieben. Ich weiß allerdings nicht, wie genau sich das gewichten lässt, zumal ich KEINEN solchen Fall kenne.

Ansonsten muss ich der Zielscheibe zustimmen, 'echte' Reservistenarbeit in dem Sinne, dass da Reservisten eingezogen und militärisch eingesetzt werden, wird nur noch bei Spezialisten mit höheren Dienstgraden so gehandhabt, jeweils auf weitgehend freiwilliger Basis. Als normaler Landser an eine 'echte' Wehrübung zu kommen, ist sehr sehr schwer. Und die 6 Wochen Crashkurs halte ich für eine Vorrichtung im V-Fall, das kann ernsthaft heutzutage keine Rolle spielen. Und da du ja schonmal verweigert und sogar Zivildienst geleistet hast, ist es nochmal unwahrscheinlicher - wie schon geschrieben, man hat eh schon potenzielle Resis im Überfluß, warum irgendso einen Wendehals (nicht persönlich nehmen, ist nur so ne Formulierung) einziehen.

Si vis pacem para bellum!

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In meinem Fall -ich hatte nach dieser Sache ja gefragt, wobei sich wohl auch andere interessiert gezeigt hatten- hab ich das Thema schon abgehakt. Allein schon vom Alter her ginge diese Spinnerei bei mir nicht mehr und ich sollte irgendwann auch mal anfangen richtig zu arbeiten.

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Die Splittung auf verschiedene Monate ist so wie oben geschildert möglich.

Ich kenn auch sogar jemanden, der sich dazu hat hinreissen lassen und jetzt überhaupt nicht darauf wartet, die letzten 3 Monate nochmal eingezogen zu werden.

Da du schon einen Dienst geleistet hast, halte ich einen Wehrdienst für unrealistisch.

Geh mal zu einem Wehrdienstberater und fang da an, dir die entsprechenden Infos zu holen.

Und mach dir keine Hoffnungen!

Die sind in dem Falle absolut fehl am Platz.

Ob du einen Schwippschwager hast, der dich unbedingt einziehen will, oder nicht.

In deinem Fall brauchst du erstmal eine militärische Ausbildung. Du darfst ja nichtmal grüßen!

Außerdem gibt es keine "Reserveplanung". Jeder Verband hat ein Kontingent an Wehrübungstagen (Verband = Bataillon = Stabsoffizier = Oberstleutnant = viel höher als Oberleutnant), dass er nach seinem Gutdünken für Wehrübungen "seiner" Reservisten verwenden kann.

Solltest du wirklich die Möglichkeit haben, da eine Wehrübung zu machen, hat der für dich vermutlich seine Seele verkauft, denn da muss der OTL mit im Boot sitzen.

Einfach so als Resi kann der nicht viel machen, dazu hat er zu wenig Macht.

Bitte, mach dir keine Hoffnungen.

Geh zu einem Wehrdienstberater.

Es gibt nichts, was zu schön ist um wahr zu sein. Nicht beim Barras..

Ironie ist die Grobheit der Gebildeten.

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Also bei "uns" (sprich: in dem Bataillon, wo ich eingeplant bin) haben die Spieße des Bataillons die Wehübungstage unter sich und mit dem Reservistenfeldwebel, da haben die Offiziere den Reservisten nur mal die Hand geschüttelt "schön, dass sie da sind und uns unterstützen", mehr aber auch nicht.

Omnibus ceteris caesis solum is et eius legiones steterunt.

*Frontschwein

Die Abenteuer des jungen Johannus Silvanus Helden und Alltag (AWH) Das Leben is ne Party (AWH)

Ansonsten gilt: Wer wie ein Ork nicht lesen kann, der schaut sich nur die Bilder an!

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So, das war jetzt ein verdammt kurzer Aufenthalt in der Bundeswehr...letzten Montag angereist, heute entlassen - Diagnose: Bluthochdruck. Bin zurückgestellt für sechs Monate. Wenn ich das bis dahin hab behandeln lassen besteht noch mal die Möglichkeit, dass sie mich ziehen oder, dass ich mich direkt wieder freiwillig melde - bin noch unentschlossen, häng jetzt aber erst mal wieder ein halbes Jahr in der Luft - große Klasse...

Aber immerhin war die eine Woche schon mal interessant und hat mir gefallen (ich war aber auch bei der Luftwaffe in einer absoluten Deluxe-Kaserne ;)).

Ich hatte ja eigentlich mit dem Gedanken gespielt, den Wehrdienst (reguläres Ende wäre 30.09. gewesen) um 11 Monate zu verlängern - wenn ich nun aber erst im Sommer gezogen werde, kann ich höchstens um 5 Monate verlängern, wenn ich 2010 mein Studium aufnehmen will. Dazu die Frage: lässt sich eine mehr oder weniger allgemeingültige Aussage dazu treffen, wie lange man sich ungefähr zusätzlich verpflichten muss, um ins Ausland zu können? Und wie kurz/lang könnte so ein Auslandseinsatz sein?

Danke schon mal im Voraus.

"...so that one may walk in peace."

Avatar-Bild von א (Aleph), http://commons.wikimedia.org

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Ins Ausland gehen meiner Erfahrung nach nur FWDL 23. Mag sein, dass sich das geändert hat, würde mich aber wundern, weil sich bei kürzerer Verwendung die Zusatzausbildung nicht lohnt. Ich muss aber dazu sagen, dass zu meiner Zeit noch Kosovo aktuell war. Ich wollte damals da hin, war aber zu kurz beim Bund. Hätte ich damals gewusst, dass ich nach der BW ein Jahr umsonst Bewerbungen schreibe, hätte ich gleich den 23er gemacht...

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Mein aktuelles Plog: Bad Moons

 

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Ich meine, dass die bei uns in der Kompanie auch Leute geschickt haben, die unter FWDL 23 waren. Aber die 12er werden sie nicht schicken.

Ich würde dir raten das Studium jetzt schon anzufangen. Damit hast du dann auf jeden Fall schon einen Platz, ein Semester weg und kannst nach dem Bund (wenn du überhaupt noch gezogen werden solltest) direkt weiter machen. Die dürfen deinen Studienplatz nämlich nicht wegnehmen, wenn du erst mal drinsitzt. ;)

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Ich war FWDL15. Ursprünglich FWDL12, dann für den Einsatz noch 3 Monate draufgesetzt.

Hängt ganz von der Stelle ab. Mit FWDL23 gehst du relativ sicher. Du hast einen großen Bewerbungszeitraum. Mit weniger ist es halt Glücksache. Grundsätzlich muss einfach genug Zeit für die Ausbildung und den Einsatz sein. Theoretisch ist also sogar denkbar das ganze in 10 Monaten zu absolvieren. 3 Monate Grundausbildung, 2Monate Urlaub+weiteres, 4 Monate Einsatz, 1 Monat Ausbildung...

Das setzt aber voraus, das alles klappt, womit man nicht rechnen kann. Wer gibt schon eine Stelle im Einsatz an jemanden, den er nicht kennt?

mfg

Christian

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Also ich hatte das Thema neulich auch, und mein Wehrdienstberater+Einplaner meinte dieses:

Da ich angehend für die 373 Fallschirmjäger bin und mich dafür 14 Monate verpflichte, kann ich auf Freiwilligmeldung ins Ausland gehen, das ist dann fast garantiert, dass sie mich wegschicken. Dass sie mich einfach so auswählen ist eher unwahrscheinlich meinte er, da müsste man 15+ sein...

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Also ich hatte das Thema neulich auch, und mein Wehrdienstberater+Einplaner meinte dieses:

Da ich angehend für die 373 Fallschirmjäger bin und mich dafür 14 Monate verpflichte, kann ich auf Freiwilligmeldung ins Ausland gehen, das ist dann fast garantiert, dass sie mich wegschicken. Dass sie mich einfach so auswählen ist eher unwahrscheinlich meinte er, da müsste man 15+ sein...

Nochmal: Garantiert ist gar nichts, auch nicht fast.

Was naemlich z.B. passieren kann ist folgendes: Die sehen das du FWDLler bist und damit ja unterschrieben hast, dass du in den Einsatz gehen wuerdest. Die brauchen mal wieder ein paar dumme fuer die NATO response Force (NRF), die vieleicht zufaelligerweise von deinem Batallion gestellt werden muss. Diese Jungs sind 6 Monate auf Alarmbereitschaft und koennten theoretisch ueberall eingesetzt werden. Das setzt aber eine eher unwahrscheinliche politische Entscheidung vorraus.

Und jetzt kannst du rechnen: 6 Monate Bereitschaft, 3 Monate Grundausbildung, paar Monate Auslandsausbildung bzw- Spezialausbildung, 2 Monate fuer Urlaub und den ganzen Rest. Bleibt nix ueber.

Natuerlich ist bei den Fallis die Chance realitiv hoch. aber garantiert ist fast nichts. Die haben auch genug andere Zeug fuer FWDLer zu tun...

Wenn du in den Einsatz willst, dann gehe am besten schon in der Grundausbildung zum Spieß und sag ihm das. Dein Wehrdienst wird naemlich erst dann verlaengert (also ueber die 14 Monate hinaus) wenn du eine Stelle im Ausland sicher hast. Da die Kontingente schon ewig im Vorraus aufgestellt werden, solltest du dich frueh drum kuemmern.

Es kann natuerlich auch so laufen, dass sie schon in der Grundausbildung (auch die W9er) fragen, wer den ins Ausland moechte, weil das Batallion irgendwann eine Kompanie stellen muss...ist dann die einfache Version.

Glaubt nur bitte nicht einfach, was der Berater da erzaehlt.

mfg

Christian

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Dein Wehrdienst wird naemlich erst dann verlaengert (also ueber die 14 Monate hinaus) wenn du eine Stelle im Ausland sicher hast.

Wie meinst du das genau, verlängert? Wenn ich FWDLer werden würde, könnte ich maximal sechs Monate dran hängen, wäre also FWDL 15, weiter verlängern ginge auf keinen Fall wg. des Studiums.

"...so that one may walk in peace."

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Wie meinst du das genau, verlängert? Wenn ich FWDLer werden würde, könnte ich maximal sechs Monate dran hängen, wäre also FWDL 15, weiter verlängern ginge auf keinen Fall wg. des Studiums.

Es ist so: Wenn du vor Antritt deines Wehrdienstes verlängerst (also schon als FWDLer zum Bund gehst) ist man beim Kreiswehrersatzamt flexibel. Die iNteressiert es dann auch wenig ob du wirklich in den Einsatz willst. Ich traf mal einen 23er der froh war um den Einsatz rumgekommen zu sein. Ich hatte die ersten 3 Monate ja nur mit der Begründung verlängert, dass die Zeit zum Studium kürzer wird und ich vieleicht auch über einen Einsatz nachdenke.

Wenn du beim Bund bist und verlängern willst, kannst du das nur, wenn die für dich eine Stelle im Auslandseinsatz haben. Sprich: Erst für den Einsatz bewerben, aktzeptiert werden und dann kannst (musst) du dich für eine Verlängerung des Wehrdienstes bewerben. Die geben einen wahrscheinlich bis zum Ende des Einsatzes+2 Monate. Das ist dann aber logischerweise nur noch eine Formsache...

Gut, das bei mir jetzt zwar auch schon Jahre her und vieleicht haben sie da was geändert. Wüsste aber nicht warum sie sollten.

mfg

Christian

EDIT:

Wenn du nur maximal 6 Monate verlängern kannst, ist es riskant. Bei mir hat es genau so geklappt. 30. September raus aus der BW und 1. Oktober rein ins Studium. Glücklicher Zufall.

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