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TabletopWelt

"Damals beim Barras" - Ex Bundis und ihr Wehrdienst


Empfohlene Beiträge

@Zielscheibe

Habe da neulich erst gegen RellicPoc gespielt. Heldenwelt heißt der Laden, in der Lübecker Straße. Nördlich der Uni (die Nordrichtung solltest du als Resi wohl finden), etwa 2 km, direkt an der Hauptstraße gelegen. Kurz vor dem Nikolaiplatz.

Diensthalbjahre und Rangabzeichen für Unteroffiziere (bei Bedarf vorzuweisen):

Pik (Panzerinstandsetzungskamerad) ohne

Spruts (auch einfach Glatter genannt) Sprutspinsel (aus dem Waffenreinigungszeug)

Keks (Könnte EK Sein) Holzkeks

F!cker F!ckersplint - je größer, je besser. Blöde Frage (btw, das F-Wort wird hier autozensiert)

Ritze Ritzenklammer. Rarität, da vom Treibstofflager zu klauen, die keinen Ersatz bekamen.

EK (Entlassungskandidat) Auch "Alter" genannt. Ausgerüstet mit Maßband und einem Löffel für die letzten 10 Tage (zum Abgeben). Träger aller Privilegien.

Bei Soldaten:

Glatze (Glatter)

Vize

Ek

Gruß NogegoN

2+2=5 (für große Werte von 2) **** Titan of Ether
Bei deinem P500 wird min 1 NSA Computer drüber drehen. Aufbau einer neuen iranische Streitmacht, innerhalb von 6 Monaten auf Brigadestärke, mit deutschen know how. Dazu wird noch versucht vor US-Geheimdiensten zu vertuschen und ein eventueller Angriff auf die Türkei geplant.
Herz der Finsternis Cold War Commander Herz der Finsternis reloaded

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Das die Bundeswehr kein Militär ist und die Amerikaner ihres als Aushängeschild ihres Landes (jedenfalls in der Ausrüstung) begreifen, steht leider ausser Frage.

Bitte was kommt da aus Hamburg?

Nix da, ansonsten stimmt am Ende noch das Klischee, dass alle Nixkönner oliv anziehn ;).

Danke für den Tipp mit dem Laden.

Kennst du Community dort?

Ironie ist die Grobheit der Gebildeten.

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Nein. War nur mal auf Besuch da, um gegen Poc zu spielen. Bin halt ein Moderatoren-Groupie :D

Haben aber 2 große Platten, viel Gelände und anscheinend jede Menge 40k- und WHFB-Spieler dazu. Jedenfalls wurde den Tag reichlich gespielt. Dann gibt es da noch extra Tische für die Kiddies mit ihren Sammelkartenspielen. Machte alles einen ganz ordentlichen Eindruck.

Gruß NogegoN

p.s. Ich erwähne extra nicht, was bei den Russen auf den Tisch kam. Noch wie es in deren Kasernen zuging :notok: - N.

p.p.s. Wie genau nimmt es denn der Bund mit dem ABC-Schutz? Und was gibt es bei Y-Reisen an persönlicher Schutzausrüstung? Werde mich demnächst mal zum Procedere-Ost äußern. - N.

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Tja, ABC-Alarm wird 'bedrohungsgerecht' wohl nicht mehr so intensiv ausgebildet wie früher einmal (wo wohl auf fast jedem Gefechtsmarsch, jeder Übung etc mal ABC-alarm gegeben wurde), jedenfalls habe ich das so erlebt. Wir wurden darin einigermaßen gründlich ausgebildet, aber es wurde - außer auf den beiden Rekrutenbesichtigungen - nie mehr abgefragt.

Persönliche Schutzausrüstung, noja :D der Standard-Wehrpflichtige kennt im Prinzip nur den Splitterschutz, heutzutage ziemlich nutzlos, aber trägt sich ein wenig wie eine 'echte' schusssichere Weste, von daher bei EAKK gerne getragen. Im Einsatz gibts wohl verschiedene andere Westen, Bristol, dann das 'integrierte' IdZ-Zeuchs ...

Si vis pacem para bellum!

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Persönliche Schutzausrüstung, noja :D der Standard-Wehrpflichtige kennt im Prinzip nur den Splitterschutz, heutzutage ziemlich nutzlos, aber trägt sich ein wenig wie eine 'echte' schusssichere Weste, von daher bei EAKK gerne getragen. Im Einsatz gibts wohl verschiedene andere Westen, Bristol, dann das 'integrierte' IdZ-Zeuchs ...

Joa, wenn man nicht berücksichtigt, dass eine Bristol ca. 6 Kilo mehr wiegt, also fast doppelt so schwer ist, und bei weitem nicht so kuschelig weich, dann....

Ich richä Mänschenzflaisch

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Nettes Mißverständnis.

"Persönliche Schutzausrüstung" Ost umfaßte im Dienst alles, was man zum ABC-Schutz brauchte. Im Ausgang meinte es das mitzuführende Kondom.

Ballistische Schutzwesten hatten während meiner Dienstzeit nur die Russen in Afghanistan. Immerhin hat so eine dem Bruder unseres sowjetischen Verbindungsoffiziers dort den Arsch gerettet. Aber ansonsten hielten sich die Freunde beim Thema Afghanistan bedeckt. Verständlich, weil die Mujaheddin ihnen in den Hintern traten, nachdem es eine ganze Weile zu Gunsten der Russen ging. Hatte was mit den Stingern zu tun, iirc. Außerdem durften die Muschiks nur mit Erlaubnis des Vorgesetzten reden. Noch Fragen?

Zurück zum Thema. Die persönliche ABC-Schutzausrüstung umfaßte eine Schutzmaske mit Atemschlauch und Filter, Schutzhandschuhe und eine ABC-Schutzplane, die in einer gummierten Tragetasche mitgeführt wurden. Weiter einen ein- oder zweiteiligen Schutzanzug aus gummiertem Material, der als Rolle in einer Hülle verpackt oben auf dem Sturmgepäck ruhte. Dazu kam noch Dekontaminierungspaste in einer Dose in der o. g. Tragetasche und ein Dosimeter, daß im Ernstfall ausgegeben und in der Ärmeltasche des Kampfanzuges mitgeführt wurde. Früher gab es noch Schutzplanen, die man um sich faltete und knöpfte, und dazugehörige Beinlinge, die man am Hosenbund festmachte, aber das habe ich nur noch in der vormilitärischen Ausbildung erlebt.

Natürlich sagte jeder Gasmaske statt Schutzmaske. Oder einfach Schnuffi. Man sollte das Wort "Gasmaske" aber tunlichst nicht in Gegenwart des ABC-Offiziers äußern, sonst wurde man angeschnauzt, daß da kein Gas rauskäme, und durfte sich gleich im Selbstversuch davon überzeugen. Der Vollschutzanzug war garantiert gas- und wasserdicht. Das merkte man spätestens dann, wenn einem nach ein oder zwei Stunden Tragezeit im Sommer das Wasse in Handschuhen, Stiefeln und Gasmaske stand. Mit den hoch geschnittenen Hosen samt integrierten Trägern könnte man auch prima Angeln gehen - wenn man es denn wollte. Wichtiges Zubehör waren noch Klarsichtscheiben für die Maske - so Gelatinedinger, die in einer kleinen Blechdose mitgeführt und innen hinter die Sichtgläser der Maske geklemmt wurden, damit sie nicht beschlugen. Masken gab es in mehreren Größen und verschiedenen Schnitten, damit sich für alle vom Pferdegesicht bis zum Quadratschädel das passende Exemplar fand. Sollten ja schließlich dicht über Kopf und Gesicht sitzen.

ABC-Schutz wurde in der NVA sehr ernst genommen. Die Gefechtsdienstvorschrift verlangte sogar, daß erkannte Kernwaffeneinsatzmittel des Gegners sofort und ohne Rücksicht auf sonstige Befehle und das eigene Leben zu vernichten seien. Selbst Aufklärer im Rücken des Gegners hatten diese Pflicht, egal wie und wo erkannte Kernwaffen umgehend auszuschalten. War eben ein sehr wichtiges Thema, da man sich über die Wirkung dieser Waffen im klaren war.

Man konnte in der physischen Ausbildung der totale Versager sein und auf dem Schießstand nach Herzenslust vorbeischießen. War zwar ärgerlich, aber eine gewisse Versagerquote war von vornherein eingeplant. Aber man mußte unter allen Umständen die Persönliche Schutznorm schaffen und durfte nie, nie, nie die Kollektivnorm verpatzen. Wehe, wenn! Dann hatte nämlich die ganze Kompanie das komplette Ausbildungsziel nicht erreicht, egal wie gut sie in allen anderen Bereichen -Sport, Schießen, Taktik etc- abgeschnitten hatte. Der Super-Gau. Also wurde jeder, der in der Ausbildung die Norm nicht schaffte, gedrillt, bis es klappte. Notfalls jeden Tag nach Dienstschluß bis zum Zapfenstreich und das ganze Wochenende hindurch. Vorsichtshalber prüften die Unteroffiziere bei jedem ihrer neuen Genossen vorab auf dem Zimmer, ob er die Norm beherrschte. Man konnte sich ja vor den Soldaten keine Blöße geben. Ich hatte auch mal einen Junggenossen, der die Norm nicht schaffte, und mit dem ich dann einige Stunden üben mußte, bis er es packte. Gab ja da einige hilfreiche Tricks und Kniffe. Wie man die Maske in die Tasche packt, den Anzug zusammenrollt und mit besonders widerspenstigen Knöpfen klarkommt. Wichtig war insbesondere der Halsriemen, der gern kontrolliert wurde. Wenn der eine Knopf nicht zu war, hatte man halt nicht bestanden...

Die russischen Masken haben ja diesen lustigen Rüssel, an dem der Filter hängt. Ist natürlich nett, daß man den Filter nicht stundenlang im Gesicht herumschleppen muß. Außerdem kann man ggf. nach Verbrauch des Filtermaterials (hält ja auch nicht ewig durch, sondern je nach Menge Aktivkohle und Gas nur einige Stunden) den Filter wechseln, ohne die Maske abnehmen zu müssen. Zumindest theoretisch. Natürlich konnte auch mal so ein Schlauch kaputtgehen, und das mußte geübt werden. "Schlauch durchschossen!" - Luft anhalten, Filter abschrauben, Schlauch abschrauben, Filter an die Maske anschrauben, fertig. Ganz einfach - theoretisch zumindest :D Außer, daß man vor lauter Aufregung den blöden Filter einfach nicht an die Maske geschraubt bekommt. Macht nichts? Tja, dann macht das ganze mal in einer Übungskammer mit viel Tränengas drin ;D Clevere Leute beugen vor und hämmern sich rechtzeitig ein, wierum das verdammt Gewinde geht. Die anderen heulen. Und ich habe einige Männer weinen sehen :ok:

Der lustigste Tag war der, wo ich nach eingen Stunden Vollschutz im Sommer in meinem Panzer sitzend plötzlich bunte Schmetterlinge und eine gute Fee zu sehen bekam. Das war sooooo schöööööön :flpower: und ganz ohne Drogen!

Der beste der, als unser neuer Genosse -Müller war sein Name- mit seinem frisch aus der Kammer empfangenen Schutzanzug zur Normabnahme schritt. Gas-Kalle brüllte "Gaaaaaas! Schutzausrüstung anlegen!", Müller ging in die knie, stülpte die Maske auf, rieß die Schutzrolle auf, stieg geschwind in Hose und Jacke, schloß alle vorhandenen Knöpfe, stülpte die Handschuhe über und meldete "Fertig!" - worauf Gas-Kalle trotz eingehaltener Normzeit ein riesen Gebrüll veranstaltete: Der Anzug hatte keine Beine! Das Sommer-Modell: ABC-Shorts! :rotfl:;D

Müller stand in kurzen (Gummi)Hosen vor seinem Richter, und der tobte und wetterte wie ein Rohrspatz. "Wollen Sie mich verarschen?!" "Gefechtsschlampe!" "Das wird ihnen leidtun!" usw. usf. Es klärte sich aber auf, daß Müller den Anzug nach dem Empfang nicht kontrolliert hatte, worauf sich Gas-Kalle langsam wieder beruhigte, ihn zum Empfang einer neuen Schutzausrüstung abkommandierte und später noch mal zur Normenkontrolle antreten ließ. Selten so gelacht, wenn auch erst hinterher...

Gruß NogegoN

p.s. Schutzwesten sind 2 km vor dem Feind immer zu schwer und 200 Meter davor immer zu leicht. Alte Soldatenweisheit. - N.

2+2=5 (für große Werte von 2) **** Titan of Ether
Bei deinem P500 wird min 1 NSA Computer drüber drehen. Aufbau einer neuen iranische Streitmacht, innerhalb von 6 Monaten auf Brigadestärke, mit deutschen know how. Dazu wird noch versucht vor US-Geheimdiensten zu vertuschen und ein eventueller Angriff auf die Türkei geplant.
Herz der Finsternis Cold War Commander Herz der Finsternis reloaded

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"Sehen Sie das Grüne Reh dort hinten Rosa in den Wald kotzen? ... ABC ALARM!"

"Ich bin Gott, ich kann machen, dass Sie alle gleich aussehen! ... ABC ALARM!"

Während der AGA hat man ABC-Unterricht. Da lernt man mal kurz, wie man sich verhalten muss, wenn eine Gefahrenmeldung kommt oder ABC-Alarm ausgerufen wird usw.

Ich schau mal kurz ins Dienstbuch. :eyes:

Den Unterricht hatten wir am 27.07. also in der 4. Woche der AGA. In dieser Woche war Golden Goal am Freitag Mittag "Maske aufsetzen in .. Sekunden" ... kA, war's 18 Sekunden? 15? Sogar 10?

Es gibt 5 Schutzzustände, sogenannte "Bedrohungsangepasste Schutzstufen"

BAS 0

- ABC Schutz am Mann

- Schutzanzu erreichbar (was in Deutschland heißt "theoretisch gibt es in der Kaserne für jeden einen Overgarment")

BAS 1

- Schutzhose und -jacke an

BAS 2

+ Überschuhe

BAS 3

+ Gasmaske, Handschuhe, Kapuze

BAS 4

+ Poncho

Wie gesagt, es geht erstmal nur um die Bedrohung.

Maßnahmen bei einer Warnung

- Kameraden warnen

- kleine Wunden mit ABC-Schutzverband abdecken

- Maskenbrille vorbereiten (Ja, wir haben sie sogar in der AGA bekommen!)

- Notdurft verrichten

- BAS 2 herstellen

- Auf besonderen Befehl Ryridostigmin(?) Tabletten einnehmen

- Wenn lagebedingt möglich, essen und trinken

- Maske auf

- BAS 4 herstellen

- Deckung

- In schutzbelüfteten Räumen und Fahrzeugen Luken schließen und Schutzbelüftung einschalten, dann BAS 1

- In nicht schutzbelüfteten Fahrzeugen und Räumen Öffnungen schließen und BAS 3 herstellen

In der AGA rennt man mit seinem Koppelzeug rum, an dem auch die Maskentasche hängt. Scheißteil! Hängt an Karabinern, total unzweckmäßig und beim Gleiten immer im weg. Zusätzlich zu den blauen Flecken an der Hüfte, vom Koppel, bekommt man mehrere am linken Oberschenkel.

Hinten drauf ist meißt ein Streifen Panzertape auf den mit weißem Edding der Name des Rekruten geschrieben wird.

Wer länger dient, kauft sich gerne eine vernünftige Maskentasche in Flecktarn mit Koppelbefestigungssystem.

Hier mal mein Koppel:

abc1gh9.jpg

In der Maskentasche befindet sich, von unten nach oben:

Deko-Satz (heißt Deko, ist Deko, steht für Dekontamination - später mehr)

Handschuhe

Poncho, nach einem bestimmten System eingeschlagen und zusammengerollt

Maske mit Filter, liegt Einsatzbereit drinn, die Riemen nach außen

Auf den Befehl "Ich kann machen, dass ihr gleich ausseht, ABC ALARM!" schmeißt sich der Rekrut gekonnt auf die Knie. Noch während des Falls schlägt er sich den Helm vom Kopf (Der hat so'n geiles System, wo der Riemen aufgeht, wenn man von unten gegenschlägt. Funktioniert nur, wenn der Stramm sitzt!) und fällt mit einem Knie in den Helm.

Er greift in seine Maskentasche, zieht die Maske auf beide Hände und zieht sie auf sein Gesicht - Brillenträger sorgen dafür, dass die Brille irgendwo landet. Später am Besten in der Maskentasche.

(Ende des Golden Goals, kA ... 10 Sekunden?)

Danach greift er mit einer Hand in die Maskentasche, zieht den Poncho raus und zieht ihn in einer Bewegung über und macht die Kapuze um die Maske dicht.

Nun ist alles unter dem Poncho geschützt, der Soldat kann nun entspannt die Handschuhe anziehen und Jacke, Ärmel, Hosenbund schließen.

Das Ganze in Bilder, weil's so schön aussieht:

abc2pj5.jpg

abc3lj8.jpg

abc4ls3.jpg

abc5mr1.jpg

---

Deko-Satz

Der Deko Satz enthält im Regelfall das ganze schöne Zeug. ABC-Schutzverband, ABC-Schutzpflaster. Salben, Tabletten und das gute alte Nervengift :D Ja, die schöne Atropin-Ampulle, manche hatten sie tatsächlich in ihrem Deko-Satz.

Irgendwann lernt man auch, was man damit machen muss. Meißtens bleibt er 9 Monate in der Maskentasche ... er ist sogar darin festgebunden.

abc6am8.jpg

Wer beim Marschieren (im Sommer) unter seiner ABC-Schutzmaske nicht verrecken wollte, konnte die Gummidichtung rausnehmen und musste somit nicht durch den Filter einatmen. Kam das raus, gab's ärger!

Ein Problem würde es, wenn man tatsächlich mal einer solchen "Gaskammer", einem mit Gas gefülltem Dichtigkeitstestraum, begegnet wäre. Aber die soll's kaum noch geben.

kA, meine Dichtung war immer drin.

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Sooo, da der Post recht lang wurde, hier noch einer zur Splitterschutzweste.

Im Auslandseinsatz bekommt man angeblich richtige Balistische Schutzwesten.

In Deutschland bekommt man die SpliSchu. Wiegt grade mal ca. 3,5 kg.

Hängt in den Wachstuben auch im Spind ...

Ansonsten trägt man sie in der AGA zur EAKK oder bei weiteren EAKK Ausbildungen.

Ich habe mal den Bericht eines Amis gelesen, der Balistische Schutzkleidung bei sich im Garten beschießt und dann Reviews schreibt. Er konnte (aus einiger Entfernung) mit einer 9mm Pistole nicht ganz Durchschießen, der Träger wäre aber verletzt gewesen. Eine 7,62 oder 5,56 mm Kugel aus einem (Sturm-/Maschinen-)Gewehr ging durch - und auf der anderen Seite teilweise wieder raus. Bei einem Träger würde sie vielleicht sogar hinten wieder abprallen und nochmal in den Träger eindringen?!

Viele haben "geweint", dass sie ihnen zu schwer sei. Ich fand sie eigentlich ganz angenehm.

Es war trotzdem ein schönes Gefühl, wenn man sie nach nem halben Tag (oder sogar mehr) ablegen konnte. Man fühlte sich als könne man fliegen! ;)

Ein paar Bilder (mit und ohne Koppel):

Wachausbildung ohne Gasmaske (die Wurde auf Wache auf dem Spind abgelegt)

weste1du3.jpg

Minenfreien Tritt anlegen

weste2bo9.jpg

Ja, ihr seht richtig, man sticht mit einem Messer in einem Flachen Winkel in die Erde um Minen aufzuspüren. Man "sticht" damit 40x40 cm Flächen ab, markiert diese mit Holz ...

Warum? Um in einem verminten Gebiet einen Kameraden zu retten ...

Für Insider: "Dekat! Chatar! Main Samini!" // "Delta main unna schtaa!"

Kurz vor der Verlegung in das 3tägige EAKK-Lager

weste3fh6.jpg

(2 Jahre her)

ZenTrA Wildflecken, oder: Afghanistan in Bayern

weste4ll3.jpg

weste5zs6.jpg

hm, ich will wieder zum Bund :ok:

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Also eines muss ich sagen.

Bei der ABC Ausrüstung wundert es mich nicht das wir in dem Bereich besser sind;D (So [erstens Foto] sieht unsere Tasche aus, udn dort wo der Regenschutz hängt ist im Einsatz das ABC Paket, bestehend aus SChutzanzug leicht und diversen Medikamneten und so Zeug)

Bilder von mir im ABC Anzug kann ich später reinstellen wenn ich zu Hause bin.

Wobei wir immer nur mit dem Regenschutz trainiert haben, da das leichte ABC SChutzgewand recht teuer ist und nur einmal verwendet werden darf (also einmal anziehen, nach gebrauch wegwerfen)

Hier sieht man ABC SChutzanzug leicht

Mittlere udn schwere ABC SChutzkleidung.

"Um meine Völker vor der Dummheit ihrer Politiker zu schützen" Kaiser Franz-Joseph auf die Frage wozu man im 20.Jh noch einen Monarchen braucht.

 

[Die Elfen von Gara'talath] [Die Werkstatt des Henkers 2021] [Kurzgeschichten] [Blog]

[The Game of Fantasy Battles is Kings of War] [Deadzone & Warpath]

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Pyridostigmintabletten und 7 Sekunden. Poncho nach insgesamt 21 Sekunden.

Ist eigentlich NATO-Standard.

Für die Tabletten gabs so in der ABC-Taschenkarte, die jeder bekommen hat, Felder, in denen man den Tag und die Stunden eintragen musste, wenn man denn mal in die Situation kam.

Gag an der Sache war ja, dass man mit dem Zeug nur sein unvermeidliches Ende rausgezögert hat, praktisch, um noch ein paar der "anderen" für "ihr" Land sterben zu lassen.

Sogar beim A-Alarm sollte man immer zuerst "die Kameraden warnen".

Unser ABC-Abwehrfeldwebel hat uns dann mal erklärt, was er denn macht: "Jungs, DANN hoffe ich, dass es eine Frau in der Kompanie gibt."

Der hat uns auch von den Wirkungen der "Dekonatminationsseife" berichtet:

Auf seinem Lehrgang wollte er, ganz diensteifrig, mal das Zeug ausprobieren.

Danach hatte er 4 Wochen komplett bandagierte Hände :D.

Die Seife "reinigt" nämlich nicht die Haut von der Konatmination, sondern sie reinigt die Haut von der Haut!

Die obersten 2-3 Hautschichten waren dann weg und er hat schön gecremt ;D.

@ Kodos: Wieso besser? Wir sind mehr und selbst bei einem höherem Prozentsatz haben wir immernoch mehr, die zurückschiessen :baeh: ;D.

Ironie ist die Grobheit der Gebildeten.

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@ Kodos: Wieso besser? Wir sind mehr und selbst bei einem höherem Prozentsatz haben wir immernoch mehr, die zurückschiessen :baeh: ;D.

Weil wir die schöneren Taschen haben warum den sonst.;)

Bei der neuen Uniform ist das ABC Zeug sogar noch besser verpackt, aber von der hab ich keine Fotos gefunden.

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Wie ist denn heutigentags das Problem mit dem Beschlagen der Sichtfenster gelöst? Und warum braucht man 3 Sorten Schutzanzüge? Ist der schwere dann wenigstens Atombombensicher? :D

@Y-Reisen

Wie kommt denn der Soldat im Schutzanzug an seine Munition!? Scheint ja alles drunter zu sein?

@NVA

Das Schutz-Procedere war ähnlich. Bei Gefahr eines Angriffs wurde vorsorglich der Schutanzug minus Maske und Handschuhe angelegt. Die etwa ellenbogenhohen Schutzhandschuhe aus steifem Gummi (Modell Gabriele Pauli :D) waren nicht mit dem Anzug verbunden. Die Abdichtung erfolgte durch den Ärmelbund und eine Gummischlaufe, die zwischen Daumen und Zeigfinger über die Hand geführt wurde. Im Gegensatz zum schweren Ösi-Anzug gab es noch einen Halsriemen, der für enges Anliegen der Kapuze sorgte, so daß man den Kopf drehen konnte. Die russischen Masken gehen im Gegensatz zu den westlichen Modellen nicht nur über das Gesicht, sondern über den ganzen Kopf bis hinter zum Nacken. Sitzt absolut dicht (persönlich gaskammer-getestet) und spart das Haargel. Einfacher Dichtheitstest: ein Vorgesetzter drückt den Atemschlauch zu. Wenn der Soldat dann anfängt zu zappeln, bekommte er wirklich keine Luft nebenher :D

Für den Vollschutz gab es 2 Einstiegsprozeduren: Bei Gefahr wurden direkt die Maske, dann der Anzug und zum Schluß die Handschuhe angelegt.

Im Falle eines überraschenden Angriffs nur die Maske und sich dann unter einer lindgrünen Schutzplane eingeigelt. Nach Ende des ABC-Angriffs wurde dann auf dem sauberen Areal der Planeninnenseite stehend der Anzug angelegt. Die Schutzplane war ungefähr knielang, ziemlich steif und aus Plastik. Oben war eine Kapuze, vorn noch 2 oder 3 Verschlüsse, wie man sie früher an BHs fand. Für die jüngeren: keine Häkchen, sondern ziemlich große Plastikömmel mit noppenartigen Knöpfen und dazu passenden Langlöchern auf der Gegenseite. Omamäßig also. ;) Das Ding wurde gern auf Wache als Regenumhang benutzt, da immer dabei und garantiert wasserdicht. Es hatte sich eingebürgert, bei Gasalarm mit den Füßen in die Kapuze zu treten, weil man sich dadurch leichter unter den Umhang kauern und alle Seiten festhalten konnte. Das wurde dann leider im Laufe meiner Dienstzeit verboten, so daß man mitunter erst einen Steptanz aufführen mußte, um die Füße auf das untere Ende des flatternden Umhangs zu bekommen.

Diese Engiftungspaste hatten wir auch, mit identischer Wirkung ;D Auch dieses medizinische Notfallpäckchen mit 2x Atropinspritzen, einmal eine spezielle gegen eine bestimmte Wirkstoffklasse und noch 2 Morphinspritzen. Die Dinger wurden wegen letzteren Spritzen aber nie ausgegeben, sondern nur verschlossen gelagert.

@doubleT

Isses wieder soweit, daß sie Kinder einziehen? ;D Und wo will das Gewehr mit dir hin? :)

@all

Ich habe irgendwo noch (schwarzweiße) Fotos von meiner Armeezeit. Wenn meine Elfe demnächst zum Geburtstag einen Scanner bekommt, stelle ich mal ein paar ein. Sind Raritäten, da privates Fotografieren bei der NVA strikt verboten war (genau wie private Radios, Alkohol, Zivilkleidung, Post aus dem Westen - die ich trotzdem mal bekommen habe :)). Da mir aber nebenberuflich das Fotolabor der Einheit oblag (Paßfotos, offizielle Heldenbilder und so Kram) hatte ich eine offizielle Fotoerlaubnis und gelegentlich die Kamera dabei. Pentax, sogar mit Belichtungsmesser :ok:

Gruß NogegoN

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Bei unseren ist es so, das der Waffengürtel bzw das gesamte Tragegeschirr über dne Schutzanzug angelgt wird (aber nur im Einsatz versteht sich).

Und warum gerade 3 Anzüge?

Der leichte ist eben der einmal Anzug (aus 2 Teilen + Überzüge für SChuhe und Handschuhe) den jeder Rekrut in seiner Basiausrüstung hat.

Der ist dazu gedacht, das die Soldaten im ERnstfall was zum überziehen haben bis sie beim nächsten SChutzraum sind und die besseren Anzüge bekommen.

Der Mittlere besteht aus 2 Teilen wobei man eigene Handschuhe und Gummistiefel bekommt.

Der SChwere hat Vorrichtungen für Sauerstoffgeräte und ist ein Einteiler.

Heist also wenn man den im Sommer tragen muss wird man mit der Zeit schwimmen können (im Anzug). Diesen Anzug hat eigentlich nur der ABC Trupp udn soll ja dick genug sein um direkte Treffer vom chemischen Waffen abzuhalten.

(Beim leichten ist es ja so, das wenn man ein paar Spritzer von einer chemischen Waffe abbekommt diese sich binnen 2 oder 3 Minuten durchfressen.)

Und was die Bilder angeht, immer her damit sobald du sie hast.

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@Y-Reisen

Wie kommt denn der Soldat im Schutzanzug an seine Munition!? Scheint ja alles drunter zu sein?

Naja, die Arme sind ja auch drunter, von daher ... ist natürlich wenig zweckmäßig, wenn die irgendwann kontaminierten behandschuhten Hände wieder unter den ABC-Poncho greifen.

3 Anzüge gibts bei der BW aber auch. Einmal den normalen Mix 'ready-to-dress' aus der ABC-Tasche, dann den Overgarmond (?) und den Zodiac. Letzteres ist so ein Vollgummiteil und echt richtig dicht, dafür durfte man auf unserer 'Modenschau' während des Gelöbnisses den armen Typen, der darin ca. ne Stunde verbracht hat, quasi wiederbeleben (und ohne Witz fast literweise Wasser aus seinen Stiefeln kippen).

Was den SpliSchu anbetrifft, natürlich ist er kein Ersatz für die Bristol, aber dadurch bekommt man immerhin so einen ersten Eindruck, wie es mit so nem Teil in etwa aussieht ... außerdem hab ich das Ding bei der EAKK gemocht, dadurch hat der Sch...-riemen von der ABC-Tasche nicht so auf die Schulter gedrückt (bei uns war damals nix mit Karabinern - 'überflüssiger Luxus').

hm, ich will wieder zum Bund :ok:

tja, trotz aller Nachteile und Unzulänglichkeiten der Bw hab ich mir das auch gedacht, immer mehr ... Konsequenz: ab dem 1.10. gehts wieder los.

Si vis pacem para bellum!

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Bei uns wurde auch das Koppel und Tragegeschirr samt Ausrüstung über dem Schutzanzug getragen. Ist eine merkwürdige Idee, bei einem ABC-Angriff seine Waffe und Ausrüstung nicht mehr benutzen zu können. Da braucht der Feind ja nur ein wenig Senfgas abzukippen und kann hinterher die Bundis gefahrlos und hübsch verpackt einsammeln kommen. Oder gleich abschießen, weil sie bei Anruf nicht die Hände heben (können) :D

Nur eine Stunde Vollschutz sind doch wirklich Peanuts. Bei den Feldlagern waren so 2-3 h pro Manöverspiel üblich. Alles Gewohnheitssache. Ich hatte für hinterher immer ein Handtuch und trockene Unterwäsche in meinem Bus verstaut. Fährt sich hinterher nämlich eklig, wenn der Sitz das nasse Zeug an den Rücken drückt...

Teilweises Dekontaminieren der Technik war auch eine Standardübung. Dazu hatte jedes Fahrzeug je nach Größe 1-2 Sets an der Bordwand befestigt. Eine große Schale, in der 2 Wasserkanister standen, dazwischen noch ein Behälter aus 2 zusammengeklipten kleineren Schalen, in dem sich eine Flasche Dekomtaminationsmittel und mehrere Bürsten befanden. In den 3 Schalen wurde das Mittel mit dem Wasser aus den Kanistern angerührt und von der Crew mit den Bürsten bestimmte Stellen am Fahrzeug und am angehängten Geschütz gereinigt. Handgriffe, Lukenverschlüsse, Tritte, also alles, womit man im Gefecht Kontakt haben mußte. Zum vollständigen Dekontaminieren gab es dann bei den Pionieren spezielle Ausrüstung vom Duschzelt bis hin zum Jettriebwerk auf LKW. Habe ich aber nie mitgemacht. Sparmaßnahmen und so.

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Bei uns wurde auch das Koppel und Tragegeschirr samt Ausrüstung über dem Schutzanzug getragen. Ist eine merkwürdige Idee, bei einem ABC-Angriff seine Waffe und Ausrüstung nicht mehr benutzen zu können. Da braucht der Feind ja nur ein wenig Senfgas abzukippen und kann hinterher die Bundis gefahrlos und hübsch verpackt einsammeln kommen. Oder gleich abschießen, weil sie bei Anruf nicht die Hände heben (können) :D

Sinn dahinter ist wohl die Zeitersparnis. Bis man die Koppel derart umgebaut und sich so 'umgezogen' hat, vergeht halt ne Weile. Außerdem muss ich mich korrigieren, die Hände schauen aus dem Teil raus, man konnte also seinerzeit den Prügel gefahrlos auf Frieden stellen und noch ein paar Rote umnieten, bevor der große Knall kam :D

Teilweises Dekontaminieren der Technik war auch eine Standardübung. Dazu hatte jedes Fahrzeug je nach Größe 1-2 Sets an der Bordwand befestigt. Eine große Schale, in der 2 Wasserkanister standen, dazwischen noch ein Behälter aus 2 zusammengeklipten kleineren Schalen, in dem sich eine Flasche Dekomtaminationsmittel und mehrere Bürsten befanden. In den 3 Schalen wurde das Mittel mit dem Wasser aus den Kanistern angerührt und von der Crew mit den Bürsten bestimmte Stellen am Fahrzeug und am angehängten Geschütz gereinigt. Handgriffe, Lukenverschlüsse, Tritte, also alles, womit man im Gefecht Kontakt haben mußte. Zum vollständigen Dekontaminieren gab es dann bei den Pionieren spezielle Ausrüstung vom Duschzelt bis hin zum Jettriebwerk auf LKW. Habe ich aber nie mitgemacht. Sparmaßnahmen und so.

Gruß NogegoN

Dazu gibts bei der ABC-Abwehrtruppe sogenannte 'Entgiftungsplätze' in mehreren Stufen. Anfangs ist das nur ein mit irgendwelchen Spritzmechanismen ausgestatteter MAN 7t mil gl, höchste Ausbaustufe ist dann ein 'ausgeklappter' Sattelzug.

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Achja der ABC Alarm. Für mich als Brillenträger war das auch immer mehr als lustig. Unter die Maske passte die Brille ja nicht, also habe ich die immer sicher in einem Etui, welches ich in eine Munitionstasche gesteckt hatte, aufbewahrt.

Blöd ist halt nur, dass ich ohne Brille blind wie ein Maulwurf bin aber trotzdem keine passenden Gläser für Maske bekommen habe, weil "GWDL'er bekommen sowas nicht".

So war ich zwar immer schnell beim Anlegen der Ausrüstung aber danach stand ich wie ein begossener Pudel herum :D

War immer wieder lustig wenn da mal ein neuer Ausbilder kam...

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@ NogegoN: Joa, ich seh jünger aus ... und? -_-

Da war ich 21., mein Gruppenführer Fhj. war 20.

@ Maskenbrille: Alles Lüge!! ;):zunge: Ich hab sie bekommen. Und zwar im 3. Monat der AGA. Also rechtzeitig zur EAKK (wo man sie nicht mehr brauchte). ;)

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Also ich hab meine Maskenbrille zusammen mit meiner regulären Heeresbrille schon nach 3 Wochen bekommen.

Das einzig blöde bei der Sache war, das nach der ersten Deko ich irgendwie nicht mehr meien Maske zurückbekommen habe.

Damit war auch die Maskenbrille für immer verloren.

Aber ne Deko sollte jeder mal gemacht haben.

Am letzten Tag der Feldlagerwoche war die Deko die erste warme Dusche die wir bekommen haben. Ich kann gar nicht sagen wie angenehm so eien Deko im richtigne Moment sein kann.

Übrigens, das hab ich gerade auf dem PC gefunden

DIENSTPLAN MANNSCHAFTEN

02.30 Wecken

02.35 Körperpflege, Bettenbau, Verpacken, Raustreten

02.36 Standeskontrolle

02.40 70-km-Marsch zum Truppenübungsplatz

05.00 Frühstück

05.05 Gefechtsausbildung (Vergraben des LKW 5t)

08.00 Sportausbildung (5000 m gleiten)

09.05 Überleben im Gelände (Stationsausbildung)

1. Erlegen von Borstenvieh (mit Taschenmesser)

2. Zelten in stehenden Gewässern

3. Sammeln von Pilzen (unter Feindbeschuss)

11.30-

12.00 Mittagspause (zwischenzeitlich Überfall auf den Essenfahrer der

Nachbarkompanie)

12.05 Waffen- und Schießausbildung

Der Radpanzer Pandur 6x6 (zerlegen, zusammensetzen)

15.00 Gefechtsausbildung (Ausgraben des LKW 5t)

17.00 Rückmarsch mit Gesang

20.00 Großes Revierreinigen

Stube 265-267: Kaserne

Stube 268,269: Pflastern des Hubschrauberlandeplatzes

Stube 270,271: Truppenübungsplatz

23.00 Abendessen danach Zapfenstreich

MIT MOB- ALARM IST ZU RECHNEN!

"Um meine Völker vor der Dummheit ihrer Politiker zu schützen" Kaiser Franz-Joseph auf die Frage wozu man im 20.Jh noch einen Monarchen braucht.

 

[Die Elfen von Gara'talath] [Die Werkstatt des Henkers 2021] [Kurzgeschichten] [Blog]

[The Game of Fantasy Battles is Kings of War] [Deadzone & Warpath]

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Sehr geil! :ok:

Aber wo ich das grade lese @ "Vergraben des LKW":

Unser Batteriechef in Kellinghusen war echt n cooler Typ. Für ihn war es wichtig, dass die gesammte Batterie Montags, Mittwochs und Freitags AMiLa macht. Und wir sind immer am Stab vorbeigelaufen wo wir ganz besonders laut "Links, Zwo, Drei, Vier" rufen sollten. :ok:

Im Gleichschritt ("Marsch, Marsch") bis zum Tor und dann einmal um so 'nen See rum.

Freitags hat er sich außerdem immer was besonders einfallen lassen.

z.B. zwei Teams die jeweils einen Wolf um den TrÜbPl schieben.

Oder alle laufen hinter einem Tonner her, von dem ein paar Kameraden Sandsäcke, Taue, Wasserkanister und ähnliches runterwarfen, dass wir aufsammeln und zurück auf den Tonner werfen mussten. :ok:

Gab noch mehr solcher Aktionen.

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ERinnert mich daran das sich unser Vize einmal einbildete das er mit uns Eindruck schinden muss.

Wir waren bei einer SChießübung in einer anderen Kaserne und da kam der doch glatt auf die Idee das wir mit Waffe am Mann zum aufwärmen im Gleichschritt laufen sollten.

Wir sind irgendwie das ganze Kasernengelände abgekommen, nur beim schießen hatte dann kaum einer mehr eien ruhige Hand.

Oder als wir als Ehrenkompanie bei eien Angelobung singend einmarschiert sind.

Normalerweise singne nur die Jägerkompanien, aber wir dachtne uns das kanns ja nicht sein, fragten beim Marsch den Oberst, "Herr Oberst dürfen wir auch singen? Könnt ihr das? Jawohl!"

Und schon wurde gesungen, "Schwer mit dne SChätzen"

Es gab ein paar Kompanien die uns dafür nicht mehr sehr gut leiden konnten.

Aber Ehrenkompanie war immer noch die beste Gelegenheit für dumme Aktionen.

"Um meine Völker vor der Dummheit ihrer Politiker zu schützen" Kaiser Franz-Joseph auf die Frage wozu man im 20.Jh noch einen Monarchen braucht.

 

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Ehrenkompanie habe ich auch zu Vereidigungen mitgemacht. Blöd rumstehen mit immer zu kleinen weißen Handschuhen und wochenlang mit einem hellgrauen Stahlhelm rumrennen, weil die Farbe nie reichte und stark verdünnt werden mußte... Ätzend. Rot mit weißen Punkten drauf wäre bestimmt weniger auffällig gewesen.

Apropos Farbe: Zum Besuch einer mongolischen Militärdelegation (unser Truppenteil hieß nach Suche Bator, dem mongolischen Nationalhelden) wurde alles gewienert und aufgehübst. Die Panzergaragen wurden sogar gebohnert (kein Scheiß, auf blanken Beton) und anschließend auf den Bohnerwachs die Stellplatzmarkierungen mit Farbe draufgepinselt. Die Schützenpanzer der Ausbildungszüge wurden frisch gespritzt, weil sie halt durch den Übungsbetrieb zerkratzt waren. Weil natürlich wieder die Farbe knapp war und der Mongole von Natur aus klein ist, wurden auf Befehl die Busse nur rundum gespritzt und die Dächer ausgelassen.

"LKW vergraben" ist nicht wirklich lustig. Haben wir Fahrer oft genug gemacht: Mit dem Pionierspaten in der Hand seinen Muckerbus in der Erde verschwinden lassen. Schafft man ganz bequem im Laufe einer Nacht... In meinen 3 Jahren gab es genau einmal Hilfe dabei: nämlich von einer Pioniermaschine. Ansonsten hat man das immer allein mit seinem Spaten erledigt. Waren ja nur 8 Kubikmeter :D

@doubleT

Laß dich nicht aufziehen. Das haben die Resis damals auch immer zu mir gesagt ;)

Gruß NogegoN

2+2=5 (für große Werte von 2) **** Titan of Ether
Bei deinem P500 wird min 1 NSA Computer drüber drehen. Aufbau einer neuen iranische Streitmacht, innerhalb von 6 Monaten auf Brigadestärke, mit deutschen know how. Dazu wird noch versucht vor US-Geheimdiensten zu vertuschen und ein eventueller Angriff auf die Türkei geplant.
Herz der Finsternis Cold War Commander Herz der Finsternis reloaded

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Ehrenkompanie haben wir auch mal machen müssen.

Dienstanzug mit Barett, G36, ... hat alles geklappt, sah ziemlich geil aus. Wir haben auch 'nen Monat lang nur Marschieren und "Achtung, Präsentiert" geübt.

Naja ... Hauptfeld ist um 8:30 mit uns los, wir sind zur Nachbarkompanie, dort hatten wir pause, er hat mit den Dienstgraden dort Kaffe getrunken, um 9 sind wir zum Mannheim, Kaffepause machen und dann sind wir 9:30 oder 10 zurückmarschiert.

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Haha, das mit dem Dienstplan erinnert mich an die Geschichte von einem entfernten Bekannten, der mal folgenden Dienstplan aushängen hatte (war afair in irgendnem PzGrenBtl an der 'Front' irgendwann in den 70ern, sinngemäß):

03:00 Wecken, anschließend Körperpflege, Frühstück

05:00 Waffenempfang

05:30 Einmarsch in die Deutsche Demokratische Republik

13:00 Rückmarsch

15:30 Waffenreinigen

16:30 Dienstschluß

Der Verantwortliche hat wohl nen ordentlichen Diszi samt eindringlichem Vortrag vom KpChef über 'Verteidigungsrolle' etc der BW kassiert, aber das wärs ihm wohl wert gewesen :D

Si vis pacem para bellum!

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Aha. Jetzt weiß ich, warum ständig 85% der NVA-Kräfte einsatzbereit sein mußten. Markus Wolf hatte Wind von dem Plan bekommen :D

Böse Bundeswehr! Böse Bundeswehr! :ok:

Der Masterplan Ost bestand übrigens darin, binnen 30 Tagen Gibraltar zu erreichen... Husch, husch voran, damit man aus der verstrahlten Zone rauskommt. Die DDR hat einen riesen Aufwand für den Ernstfall betrieben. Zur Nachrichtenübertragung (und weil das Telefonnetz noch Originalzustand 3. Reich war) wurden überall Richtfunkstrecken mit halbautomatischen Relaisstationen aufgebaut. Alle Partei-, Stasi- und natürlich Armeeorgane hatten in den einzelnen Bezirken ihre eigenen geheimen Bunker. Die Schüler wurden alle paramilitärisch gedrillt (bin in meiner Schulzeit mehrfach im Wehrertüchtigungslager gewesen, samt Schieß- und Schutzausbildung und Rotlichtbestrahlung, besser können die heutigen Camps in Pakistan auch nicht sein), die Schülerinnen machten Zivilverteidigung (Katastrophenschutzkräfte). Resis wurden regelmäßig zu Übungen eingezogen (man erinnere sich dabei an die allgemeine Wehrpflicht). Verweigerer gingen nicht zum Zivildienst, sondern als "Spatensoldaten" in Baukompanien. Zur Überwachung des Hinterlandes gab es die Arbeiterkampfgruppen der Betriebe. So eine Art Volkssturm mit Artillerie. Regelmäßige Übungen auch hier. Die Zivilverteidigung, um im Ernstfall das tägliche Leben aufrechtzuerhalten. Alles, was an Ausrüstung ausrangiert wurde, kam nicht in die Schrottpresse, sondern wurde sorgsam konserviert und aufgehoben. Vom guten alten weltkriegserprobten T-34/85 gab es Anfang der 80er noch über 200 Stück in Reservelagern, die Grenztruppen hatten sie sogar bis zum Ende im Bestand.

Zu Ersatzzwecken hatten wir neben den 100-mm-Pak (MT-12) noch 85-mm-Geschütze Typ D-44 (das meint das Einführungsjahr in Rußland... jaja) im Bestand, die ggf. auch auf Übungen mitfuhren. Zum Training auch die 57-mm Zis-2 Pak. Nettes kleines Ding und ein richtiges Springschwein beim Schuß. Leicht und klein genug, um sie mit 2 Mann zu bugsieren und aus dem Hinterhalt einem Leo ein hübsches Loch in die Flanke zu schießen. Die 76-mm Zis-3 (weiland dem Ostfront-Landser als "Ratsch-bumm" bekannt) hatte man dafür alle den Arbeiterkampfgruppen zugeschlagen.

Und wofür nochmal das alles...? :nono2:

Gruß NogegoN

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