Tod in Lorien

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andernorts ragt er eher wie eine grüne Wand aus fast undurchdringlichem Laub und Gebüsch vor dem Wanderer auf:

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Am Waldrand wächst allerlei Gebüsch...

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Es ist Frühherbst und die Farben des Waldes entfalten ihren eigenen Zauber.

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Die alten tileanischen Bauern wissen noch aus der Überlieferung der Vorväter, dass diese Wälder nicht nur wegen der Pfeile ihrer elfischen Bewacher tödlich sein können. Ihnen wohnt ein Zauber inne, der den Eindringling wehrlos macht, trotz ihrer lieblichen und saftigen Laubfarben...

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An vielen Stellen ist das Laub ungewöhnlich dicht...

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...aber es gibt auch Stellen, an denen der Waldrand von lockerem Gebüsch und blühenden Büschen gesäumt ist...

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Kleine Farnfelder wiegen sich im der sanften Abendluft...

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Der Waldrand...

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...mit seinen blühenden Büschen...

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...ist bisweilen durch umgestürzte Bäume nur schwer zugänglich. Überall wuchert Moos und Gestrüpp...

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...und Pilze wachsen an den Bäumen, die keine gewöhnlichen Ausmaße mehr haben.

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Der Rand des Waldes...

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...ist auch die Heimat von Bowo, dem Pilzkönig. Tief aus den Wäldern kommend, inspiziert er doch in diesen Tagen immer auch die Grenzen seines grünen Reiches. Alt ist er, und unbändige Kräfte vermag er freizusetzen, wenn man ihn erzürnt. Aber an den Händeln der Menschlinge mag er sich nicht beteiligen, es sei denn, sie betreten sein Reich in feindlicher Absicht. Und auch an diesem Tag unternimmt Bowo einen Rundgang...

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Halb Mensch, halb Pilz ist er eines der ungewöhnlichsten Wesen, die diesen Wald bevölkern. Wenn er unvermittelt unter dem Laubdach auftaucht, kann schon sein Anblick sterbliche Menschen zu Tode erschrecken.

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Häufig zieht sich Bowo tief in den Wald zurück, und seine beiden Nachwuchstalente Fungus und Spori begleiten ihn bei seinen Streifzügen.

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Wichtigste Aufgabe ist die Pflege der Pilze, die hier ungewöhnlich groß werden und in allen erdenklichen Formen und Farben wachsen.

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Im Schutz des Waldes versammeln sich auch die Pilz-Jungmänner, z.B. um eine Runde Ringelpilz zu spielen.

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Die Pilz-Jungmänner von der Fungi-Bande. Zart weisslich leuchtet bei bei manchem noch das Mycel, und sie müssen sich gut im Wald verbergen, denn dann ist ihre Tarnung schlecht.

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Bowo unterrichtet seine Nachwuchstalente in allen Geheimnissen des Waldes und auch die Pilz-Jungmänner bekommen ihre erste Lektion kurz nachdem sie aus der Spore gekrochen sind.

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An liebsten aber unternimmt er Ausflüge mit Spori und Fungus zu einem der vielen Waldbäche und -flüsse...

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...um sich an den sonnenbeschienen Steinen mal wieder gründlich das Mycel aufzuwärmen.

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Fortsetzung folgt

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Die Baumkronen von Lorien: Nur die obersten Blätter bekommen volle Sonne.

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Im Wald selbst herrscht an den meisten Stellen eher dämmriges Licht. Dicht an dicht stehen gewaltige Bäume.

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Nur da, wo sich einmal ein Ausblick eröffnet, lässt sich das Ausmaß dieses Waldes erahnen.