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[Projekt] Exodus


Crusader

Empfohlene Beiträge

Yggdrasil hat einen harten Winter hinter sich, insbesondere in den nördlichen Kolonien. Nachdem das Militär die gesamte kalte Jahreszeit über die Umgebungen von agressiven Raubtieren freigehalten hat, kommen im Frühling erste Berichte an die Öffentlichkeit, in denen Soldaten das Oberkommando beschuldigen, durch schwachsinnige Sparmaßnahmen mehrere Verwundete und Tote verschuldet zu haben. Die Liste ist lang, von mangelhaften Werkzeugen über unzureichende Winterausrüstung bis hin zu billiger, fehlerhafter Munition.

Das Oberkommando gibt die Verantwortung mit der Begründung mangelnder Geldmittel weiter ans Verteidigungsministerium, das wiederum die Regierung für ihren harten Sparkurs in puncto Militär kritisiert. Die Regierung ist einstimmig der Meinung, dass man dringendere Probleme hätte, und ignoriert die Kritik einfach.

Die Berichte über die Vorfälle werden weitgehend aus den Medien verbannt. Allerdings lässt das Gerede darüber eine Frage wiederaufkommen, die im Chaos des letzten jahres irgendwie untergegangen ist - wann wird die Übergangsregierung abtreten und neue Wahlen abhalten? Die ausweichende Antwort - "Wenn wieder normale Zustände herrschen." - sorgt bei Vielen für Unmut.

In der Forschung sind indes bessere Nachrichten zu vermelden. Nordische Wissenschaftler legten im Februar erste Konzepte für fortschrittliche Raumantriebe vor, um in Bälde nicht mehr auf den veralteten Raketenantrieb angewiesen zu sein. Kurz darauf werden diese Überlegungen auch schon weitergeführt, um die Entwicklung von interplanetaren Raumschiffen zu beginnen.

"As the size of an explosion increases, the number of social situations it is incapable of solving approaches zero."

- Vaarsuvius

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„Sir, wir erhalten eine Nachricht des 5. Scouttrupps der 2. mechanisierten Kompanie. Sie wollen mit Ihnen sprechen. Schein sehr wichtig zu sein.“ sagte einer der Funkoffiziere auf der ehemaligen Kommandobrücke der Seoul Jinogwigut, in der jetzt ein Kommandoposten eingerichtet war, zu Wei-Man, dem Heerscher und General der Reste der Koreanischen Bevölkerung. „Stellen sie durch, aber wehe es ist nicht wichtig.“

Die Leitung wurde aufgebaut und als der Funkoffizier Wei-Man ein Zeichen gab, fing er an zu sprechen. „Hier spricht General Wei-Man, mit wem spreche ich und was ist los?“ Einen Moment war es still in der Leitung bis dann plötzlich jemand, von Rauschen und Knacken begleitet, begann zu sprechen.

Hier spricht Dyakoyo, Sir, Sergeant des 5. Scouttrupps der 2. mechanisierten Kompanie. Wir haben etwas entdeckt, das sie vermutlich sehr interessieren dürfte- Wir haben im bereich 22A/15B weitere Menschliche Flüchtlinge entdeckt.“

„Waaaaaass?“ brüllte Wei-Man so laut, sodass alle im Kommandoposten und Dyakoya zusammenzuckten. „Ist bekannt zu welchem Volk sie gehören?“ „Negativ Sir. Wir kamen bis jetzt nicht nahe genug heran.“

„Gut, bleiben sie wo sie sind. Wir schicken ihnen die 1. und 2. Kompanie der mechanisierten Infanterie und die 3 Kompanie unsere Panzertruppen zur Unterstützung.

Wei-Man Ende.“

Als die Verbindung getrennt wurde sagte Wei-Man:“ Befehl an alle Truppen der 1. und 2. Kompanie der mechanisierten Infanterie und an die 3 Panzerkompanie. Sie sollen sich sofort an die Position des Scouttrupps begeben und dort auf weitere Befehle warten.

Die 2. und 3 Kompanie Der Infanterie sollen beim bau der Bunker und Grabenanlage helfen.“

Alle Kompanien versuchten ihre Befehle schnellstmöglich auszuführen und so waren schon nach einem Monat alle Truppen auf ihren Positionen.

Man begann sich langsam auf die Stadt zu zubewegen und begegnete dabei keinen feindlichen Soldaten. Die Truppen fächerten etwa 100 Km vor der Stadt auseinander und begannen die Stadt komplett einzukreisen. Nach drei Monaten war dies auch gelungen und man bereitet sich auf einen Angriff vor. Da man aber bemerkte dass es sich vermutlich nicht um Japaner handelte, wurde ein Diplomat zusammen mit einer weiteren Kompanie Panzer zum Einsatztort geschickt um mit den Feind zu verhandeln.

"I like bunnies they taste crunchy"

Meine p250 Projekte: Shields of Dorn, 3. Kompanie [WH40k] (P250)

"Knowing is half the battle. The other half, Violence"

-Isaac Toups

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Nach etwa einem Jahr, hatte sich das brasilianische Volk weitestgehend an den neuen Planeten, die damit verbundenen ungewohnten Temperaturen und Tageszeiten gewöhnt.

Unterschiedliche Lösungen zum Drogenproblem wurden vorgeschlagen. Zwischenzeitlich überlegte man sogar, ob man, um dem Schwarzhandel vorzubeugen, Kokain frei verkäuflich machen sollte. Doch diese und andere Ideen wurden schnell verworfen.

Nach einigem hin und her, konnten sich die zwei Präsidenten und das Parlament schließlich auf eine Lösung einigen: Eine spezielle Anti-Drogen-Einheit, die „Unidade para Combate contra Narcotrafico“ (UCNT), wurde ins Leben gerufen.

Da das Militär vor allem im Infanterie-Bereich stark ausgebaut war und es keinen Bedarf gab, eine große Armee aufrecht zu erhalten, wurden viele Soldaten umgeschult, zu Polizisten, Kundschaftern und eben zu Anti-Drogen-Spezialisten, die dafür sorgten, dass der Drogenhandel nicht eskalierte.

Doch mit der Einführung dieser Einheit, brauchte man auch einen Ort, an dem man die Straftäter unterbringen konnte. So wurde, zum Bedauern der Regierung, bereits nach einem Jahr das erste Gefängnis und die erste Polizeistation auf dem Planeten errichtet.

Hatte man das erste Jahr fast vorfallsfrei auf dem Planeten verbracht und wurden Straftäter meist durch Verwarnungen und Sozialstunden bestraft, wurde nun das alte Strafgesetz der Erde offiziell wieder eingeführt. Wenn auch mit kleinen Veränderungen, so wurde viel alter unnötiger Ballast abgeschafft. Darunter auch die Todesstrafe, die in den letzten Erdenjahren eingeführt wurde und damals für einiges an innerer Unruhe sorgte.

Aber es gab auch Positives zu verzeichnen, langsam entstand so etwas wie eine funktionierende Wirtschaft, erste Supermärkte und Geschäfte wurden geöffnet, ebenso wie Fabriken.

Um das Volk von den vergangenen Unstimmigkeiten abzulenken und ihm ein neues Wir-Gefühl zu geben, führte man, unter großem medialen Aufwand, eine neue Zeitrechnung ein und schrieb nun das Jahr 1, nach der Ankunft auf dem fremden Planeten.

Die Streitigkeiten zwischen den beiden Präsidenten halten indes weiter an, dass Parlament fordert Veränderungen in der Verfassung, um zu verhindern, dass bei Unstimmigkeiten zwischen den beiden, die Entscheidungsfindung behindert wird. Doch es geschieht zunächst nichts, da beide Präsidenten zu sehr auf ihre Macht beharren.

Der Ausbau der Landwirtschaft ging währenddessen hervorragend voran und Experten sagten voraus, dass man im nächsten Jahr seinen wirtschaftlichen Fokus auf etwas anderes lenken könne. Die Regierung nahm diese Informationen erfreut zu Kenntnis und leitete sofort entsprechende Maßnahmen ein, Geologen und große Teile des Militärs wurden ausgesandt, um nach Rohstoffen zu suchen.

Man hatte zwar bereits einige kleine Vorkommen in der Nähe der Kolonie gefunden, doch waren diese, wie auch die noch von der Erde mitgebrachten, Rohstoffe bald aufgebraucht

Zwischenzeitlich beriet man sich, ein weiteres Forschungsprojekt anzufangen, um die Ressourcen des Planeten besser nutzen zu können, doch wurde dies verworfen, da die Forschungsressourcen der Republik sehr beschränkt waren und die Versorgung der Kolonie mit Energie Vorrang hatte.

Während den Forschungen fand man zudem raus, dass das Wasser des Planeten abgesehen vom relativ hohen Salzgehalt, aufgrund diverser Mikrokulturen nicht uneingeschränkt genießbar war. Damit wurde auch die Anfang des Jahres ausgebrochene Krankheitsepidemie, sowie das Eingehen bestimmter Pflanzenkulturen erklärt. Zum Glück wurde alsbald ein Gegenmittel gefunden und die Zahl der Todesopfer beschränkte sich auf einige Tausend.

Daraufhin gab die Regierung den Bau von großen Wasseraufbereitungsanlagen in Auftrag.

I'm just like a clock upon the wall.

Always moving but never going anywhere.

*** BigMek

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Der Beginn des Jahres 2053 wurde auf Eden mit einem großen Fest gefeiert. Die Menschen hatten der alten Erde den Rücken gekehrt und lebten nun auf einem wunderschönen Paradies.

Latium Roma hatte sich gut entwickelt und bot den meisten Einwohnern Platz, zwar gab es noch keine Freigabe für den Straßenverkehr, doch Kanalisation und U-Bahn waren bereits im Betrieb. Viele Menschen zogen dennoch ruhigere Städte vor, welche sich im letzen Halbjahr reihenweise im Umland anstapelten. Diese Orte konnte man eher als Dörfer bezeichnen, die Menschen pflanzten hier die irdische Saat an und sicherten die Nahrungsversorung der Stadt. Im Refugium Eden wurde sogar der erste Frühwein getrunken und feierlich wurden Tausende Liter nach Latium Roma gebracht, wo sie während der Feste konsumiert wurden.

Knapp Zwei Monate später sah man sich einem Problem entgegen, welches bewältigt werden musste....

Die Berichte des Kardinals Mescine, dem Leiter der Inquisition, waren beunruhigend und man sah ein, dass es Zeit wurde zu handeln. Im Februar des Jahres 2053 ereignete sich ein besonders schlimmes Verbrechen. Eine Gruppe junger maskierter, bewaffnter Männer drang in ein Frauenkloster eines der kleinen Dörfer ein, und richtete dort ein scheußliches Massaker an.

Wenige Stunden später wurden Vasco Cassilas, sowie weitere seiner Rädelsführer festgenommen. Die Meldungen überschlugen sich und ein Großaufgebot der Polizei marschierte vor dem Vatikanischen Palast (Regierungssitz der Liga) auf. Kurz darauf berichtete Benedetto der XVII via des neuen Kanal #1 über das schändliche Verbrechen, welches das Volk zutiefst berührte. Er schloss seine Rede mit der Präsentation der Täter ab. Bei diesen handelte es sich, laut Regierung, um Vasco Cassilas und dessen Schergen, was durch allerlei Beweise zementiert wurde.

Der Papst fragte das Volk daraufhin, was den nun mit den Tätern geschehen werden solle? Die Menschen Edens reagierten mit Entsetzen und forderten umgehend die Todesstrafe. Daraufhin sprach der Papst, dass Sünde und Buße eng beeinander liegen. "Mitleid ist ein Gebot und nur die Tiere kennen es nicht. Wir als freie Menschen kennen das Mitleid und so sollen die Täter für 60 Jahre in ein Gefängnis gehen und dort soll man ihnen die christlichen Werte lehren.

Das Volk reagierte gerührt auf die Ansprache des Papstes und man gab Benedetto dem XVII dem Beinamen, "der Beherzte".

Insgeheim wurde im Senat ein neues Gesetz durchgebracht, was vom Senat zwar mit einem Veto geblockt wurde, jedoch durch die Rechte des Papstes dennoch in Kraft treten konnte. Dieses Gesetz verstaatlichte die Erziehung der Jugend. So sollen der Jugend die christlichen Werte vermittelt werden, sodass sie bis in alle Ewigkeit weuterbestehen werden. Tatsächlich wurde eine Vereinigung gegründet, welche sich um Kinder und Jugendliche kümmerte, nachdem sie von der Schule nach Hause kamen. Die Vereinigung organisierte spannende Freizeitangebote und Treffs unter den Jugendlichen, während gleichzeitig die neuen Werte des Staates vermittelt wurden.

Während all dieser Ereignisse, verstärkte sich die Industrie der Katholischen Liga. Mehrere große Unternehmen bauten neue Fabriken und Laboratorien, um dort weitere nützliche Dinge erforschen zu können. Die Ingenieure konnten derweil noch immer keine fortschrittlichen Windkraftwerke bauen, da die Turbinen einfach nicht genug Leistung brachten.

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Fohes neues Jahr! Von wegen....

Die noch junge Regierung hatte schon mit den ersten Problemen zu kämpfen. Der ehemalige kanadische Außenminister David Cordin und ein Teil seiner Landsleute fürchteten sich davor von den "neuen" Briten bevormundet zu werden. Sie demonstrierten gegen die neue Regierung und planten einen Auszug aus dem Empire.

Man tagte in mehreren Sondersitzungen wegen dieses Problems. Während man am Anfang noch für das eliminieren der Gefahrenquelle war, verwarf man diesen Gedanken wieder ganz schnell, denn dies würde Cordin nur zu einem Märtyrer machen und das empire ins Chaos stürzen.

Annährung war die Lösung

Man gab den Kanadiern und Iren die gleichen beruflichen Chancen, sowohl in der Politik als auch anders wo.

Selbst die Antiregierungsdemonstrationen wurden von den Lone Wolfs geschützt.

Dies lies viele Kanadier in ihrem Bestreben zweifeln.

Doch die, die immer noch abwandern wollte ließ man ziehen.

Cordin wählte einen der von der Regierung freigegebenen Lebensräume aus.

Jedoch erinnerte Goldson in einer Rede, jeden daran das man nur zusammen und mit gegenseitiger Unterstüzung überleben könnte.

Der Auszug wurde als ein Erfolg für beide Seiten gefeiert und die Seperatisten wurden von der Armee zu ihrem neuen Gebiet eskortiert.

Die Seperatisten wurden jedoch im wahrsten Sinne, ohne Resourcen oder großartige Vorbereitung in die Wüste geschickt. An der "Grenze" wurde das Gebiet vom Militär abgeriegelt und Zivilsten wurde der Zugang verweigert . Innerhalb der nächsten Monate würden sie lernen das man nur im Empire überleben konnte.

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"... und so erkläre ich hiermit diesen Tag, als Nationalfeiertag, sodass sich unsere Enkel und deren Enkel sich ewig an diesen Bedeutsamen Tag erinnern mögen, an dem wir diesen kargen Boden bezwungen haben!", Alexej Koshin hielt diese Ansprache vor dem Regierungspalast von Bolee Po-nobomu, nachdem er die Nachricht erhalten hat, das es den Biologen gelungen ist, etwas von der Erdensaat anzubauen, und noch besser, es bereit war für die Serienproduktion.

"So und nun lasst uns feiern meine Brüder und Schwestern, als Gedenken daran, das es am Horizont immer einen Hoffnungsschimmer gibt!", mit diesen Worten sprang der Generalpräsident von seinem improviesierten Podium, einer nun leeren Getreidekiste, und gesellte sich unter die Anwesenden.

Die Feierlichkeiten dauerten den ganzen Tag, und die ganze Nacht an, es wurde ausgelassen gefeiert. Jede Anspannung, jede Furcht war in diesen kurzen Stunden vergessen.

Koshin saß in seinem Ledersessel, und hielt sich den Kopf als Oberst Krylow ins Büro stürmte: " Na na, so niedergeschlagen, Genosse Generalpräsident?", fragte Krylow mit einem leichten Lächeln auf dem Gesicht, das zu seiner sonst zu einem ewigen grimmigen Gesicht nicht passen wollte.

"Ja reden sie nur, Oberst. Aber was gibt es das sie meine ... Konzentration stören?"

"Die Bergleute sind heute morgen mit einer Einheit der Mobilen Infantrie Richtung Norden aufgebrochen."

"Ah das sind gute Nachrichten, was macht die Forschung?"

"Die Raumfahrt kommt nur schleppend in den Gang, aber nun wo wir diese revolutionäre Endeckung in der Landwirtschaft erreicht haben, sind nun nötige Kapazitäten frei um die Raumfahrt zu unterstützen."

"Nein, lassen wir uns da lieber Zeit, und nutzen diese Resourcen lieber für ähnlich bedeutende Projekte! Rufen sie den Generalstab zusammen, wir müssen unsere nächtsen Schritte planen."

"Ja Genosse Generalpräsident." Der Oberst salutierte zackig und verliess das Büro.

Nach dem der Generalpräsident wieder allein war, fing er wieder darüber nachzudenken an, wie man die Bevölkerung zufrieden stimmen konnte. Die Feierlichkeiten waren zwar ein Schritt in die richtige Richtung, aber reicht das? Damit kannte er sich nicht aus, er wusste wie er Material einzusetzen hat, er kann Soldaten motivieren ja er kann mittlerweile sogar die täglichen Regierunggeschäfte handhaben, aber sich um Menschen wirklich kümmern, das fiel ihm schwer, wo er doch sein ganzes Leben Soldat im Dienste Mütterchen Russland war....

Wenn ihr paar Minuten Zeit habt, und Bock habt auf ein Warhammer Fantasy Event, nehmt an der Umfrage teil. Ich werte die im Juni aus und schaue dann ob ich auf der Datenbasis mir die Arbeit mache sowas zu organisieren -  es wird KEIN Turnier.

https://www.umfrageonline.com/c/mxr7en3j

 

 

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La Grande Nation

Der erste Winter brach in der neuen Welt ein und er wurde kälter, als jeder der sogenannten Wetter-Experten gedacht hatte.

Einen Monat lang waren es durchgängig -20 °C. Da die meisten Menschen nicht auf eine solche Kälte vorbereitet waren, musste der neue Staat die ersten Opfer beklagen. Am Ende des Winters waren 1000 Menschen gestorben, die meisten aus der 60iger-Quote, also Menschen, die über 60 waren, aber trotzdem noch mit auf das Schiff durften.

Jahr 1

Der Frühling zeigte sich jedoch von seiner besten Seite. Die Getreideernte war sehr ergiebig und nachdem im Winter der Stuhl de Coubertins stark gewackelt hatte, so saß er jetzt fester als je zuvor auf dem Thron, wie er ihn insgeheim nannte.

Im Untergrund jedoch braute sich ein Unheil zusammen, welches ihm den Kopf kosten könnte. Die Intellektuellen, die auch schon vorher mit seiner Regierung unzufrieden waren und nach demokratischen Wahlen verlangten, trafen sich im Geheimen, um einen Umsturz zu planen. Sie versuchten, Soldaten auf ihre Seite zu bringen, da es in der Bevölkerung keine Waffen gab und die Menschen von der charismatischen Gestalt ihres Diktators zu sehr geblendet waren.

Das war natürlich nahezu unmöglich, denn noch waren die Soldaten loyal und so erfuhr de Coubertin früh von den Plänen seiner Widersacher. Er ließ sie jedoch gewähren, denn solange sie nur reden würden, wären sie keine Gefahr für ihn. Er schleuste natürlich einen Spion ein, um im Fall der Fälle reagieren zu können, denn inzwischen hatte er sich in die Macht verliebt und wollte nicht mehr von ihr lassen.

Dann hatte er eine brillante Idee und wagte den Vorstoß. Eines Tages ließ er in der Presse berichten, im Sommer diesen Jahres würden Wahlen über den Herrscher abgehalten werden. Jedoch ging es nicht darum, einen neuen Herrscher zu wählen, sondern um eine Vertrauensfrage, die ihn im Erfolgsfalle für weitere fünf Jahre im Amt bestätigen würden.

Zu dieser Wahl wurde eine Wahlpflicht eingeführt.

Die Intellektuellen sahen ihre Chance gekommen und versuchten, die Menschen zu überzeugen, jedoch waren die Medien noch in staatlicher Hand, sodass sie nicht genug Menschen erreichen konnten.

Am Ende wurde die Regierung Pierre de Coubertins mit 87% der Stimmen im Amt bestätigt.

Will man die einzelnen Knochen des Hirnschädels voneinander lösen, so füllt man trockene Erbsen in die Schädelhöhle und legt den Schädel ins Wasser. Durch den langsam, aber stetig steigenden Druck der quellenden Erbsen wird der Schädel schonend in seine Bestandteile zersprengt. (Aus Lehrbuch Anatomie, Lippert, 7. Auflage)

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Noch hatte sich nicht viel getan an der Front zur Stadt der Feinde, die wie man mittlerweile zum Volk der Inder gehört. Der Diplomat war noch nicht angekommen und von den Bewohnern der Stadt gab es auch noch keine Nachrichten. Es wurde aber vermeldet das der Diplomat in der nächsten Woche eintreffen sollte. So beschloss man die Umzingelung der Stadt aufrecht zu erhalten und zu warten.

In der Zwischenzeit wurde die eigene Infrastruktur weiter ausgebaut. Des Weiteren wurde der bau des ersten Militärflughafens beendet und der erste Atommeiler befindet sich in der Anfangsphase des Baus.

"I like bunnies they taste crunchy"

Meine p250 Projekte: Shields of Dorn, 3. Kompanie [WH40k] (P250)

"Knowing is half the battle. The other half, Violence"

-Isaac Toups

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2053 †“ 2/2

Nordische Union

Nachdem die Anhörungen über die Probleme im Militär dank absichtlicher bürokratischer Schlamperei und Rechtsverdreherei zur Farce verkommen, verschlechtert sich das Verhältnis zwischen Regierung und Militär zusehends. Der Verteidigungsminister ist der einzige, der überhaupt noch zwischen dem erzürnten Oberkommando und der gleichgültigen Regierung vermitteln kann.

Japanisches Kaiserreich

Auf Izanami kippt die Situation zusehends. Die Soldaten sind frustriert, hoffnungslos und gelangweilt, und begehen immer häufiger Disziplinarverstöße, teils auch gegen Zivilisten oder deren Eigentum. Die Militärpolizei greift hart durch, und sperrt viele Aufrührer und Unruhestifter weg, aber ohne eine ordentliche Regierung und eine funktionierende Militärgerichtsbarkeit bleibt ihnen auch nicht viel mehr, als Gefängnisse zu bewachen.

Republik Frankreich

Und so blockte das Land der Freiheit, Gleicheit und Brüderlichkeit, das mit dem Sturm auf die Bastille den Untergang der europäischen Monarchien eingeläutet hatte, freudestrahlend auf viele folgende Jahre unter der festne hand des Diktators…

Katholische Liga

Wenige Monate nach den schrecklichen Ereignissen tauchte jedoch etwas auf, das für einige Unruhe sorgen sollte. Ein angebliches Geheimdokument der Inquisition mit Namen „Saraquina-Dokument†œ beschrieb ausdrücklich as Gemetzel, das die Rebellen in dem gleichnamigen Dorf angerichtet hatten †“ nur aus Sicht der Inquisition. Es beschrieb einen Plan, das Volk mit einer selbst angerichteten Tragödie so weit zu bringen, dass es alles billigen würde, was das theokratische Regime für angebracht hielte, solange es nur im Namen der Sicherheit geschah.

Die Regierung bestritt selbstverständlich die Echtheit des Dokumentes, doch gab sie dem Feuer der Revolution neuen Zündstoff. Der erste, der die Flammen zu spüren bekam, war Kardinal Mescine, dessen Wagen auf dem Weg zur Arbeit von einer Panzerfaust getroffen und zerstört wurde.

Republik Israel

Die Nachwirkungen Hapoels grausamer Herrschaft und der ebenso blutige Putsch würden dem Volke Israel noch lange im Gedächtnis bleiben. Das Chaos des Umsturzes hatte sich bis in die hintersten Bereiche des täglichen Lebens ausgebreitet, und im Grund genommen hatte man im Moment nur noch ein Ziel: Wieder Normalität herzustellen.

Vereinigtes Imperium Großbritannien

Der kanadische Exodus kam nicht besonders weit. Die erste Flüchtlingswelle hatte schon mit Material- und Nahrungsknappheit zu kämpfen, und jede nachfolgende machte es nur noch schlimmer. Als das Maß voll war, jagten die erzürnten Kanadier Cordin davon, und bildeten einen eigenen Rat, der nun zu Verhandlungen mit dem Empire antrat. Eine Rückkehr auf britisches Gebiet ließ der kanadische Stolz nicht zu, doch schließlich einigte man sich darauf, den Kanadiern die Gründung eines teilautonomen Staates im Stile einer Kronkolonie zu gestatten.

Republik Brasilien

Trotz der negativen Einflüsse, die die aggressive Anti-Drogen-Politik auf die Landwirtschaft hatte, gedieh die brasilianische Wirtschaft hervorragend.

Agni-Rakshasa

Der Aufstand der hohen Kasten lähmte Indien politisch und wirtschaftlich, und langsam drohte das Land, ins Chaos abzudriften.

Republik Korea

Bisher machten die eingeschlossenen Fremden noch keinerlei Anstalten, zu verhandeln. Übersehen haben konnte man die koreanischen Streitkräfte kaum, was also steckte hinter dieser Apathie? Oder war dies nur die Vorbereitung für einen Angriff?

Die Soldaten im Feldlager wurden mit jedem verstreichenden Tag nervöser.

Republik Russland

Auch die russische Industrie blühte allmählich auf, als die hart arbeitenden Männern und Frauen immer vertrauter mit ihrer neuen Heimat wurden, und herausfanden, wie man ihrem Boden immer neue Schätze entlocken konnte.

Athetis-Konzern

Noch immer im Chaos der Umorganisation versunken blieb die Lage für Athetis recht ruhig.

Kanada

Beschämt über die Episode mit dem unfähigen Demagogen Corbin, aber immer noch zu stolz zurückzukehren, begannen die Kanadier schließlich mit dem Aufbau ihrer neuen Heimat… wenn auch mit britischer Hilfe. Aber besser eine lebensfähige Teilautonomie als ein unabhängiger aber nicht lebensfähiger Staat…

"As the size of an explosion increases, the number of social situations it is incapable of solving approaches zero."

- Vaarsuvius

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Jurōjin:

Unter großem Jubel der Bevölkerung zündete die "Daigo Fukuryumaru" kurz nach ihrer Fertigstellung um sich auf die Suche nach den Verschollenen zu machen. Berechnungen von führenden Raketenwissenschaftlern zu Folge war der zweite Planet des System der für eine Bruchlandung am wahrscheinlichste. Im Trubel der Feierlichkeiten um den Start des Handelschiffes wird die momentane Regierung mit einer überwältigenden Mehrheit bei einer Wahl bestätigt und Takahashi Akio ehemaliger Außenminister wird zusammen mit einigen anderen Vertretern der Regierung mit der Daigo Fukuryumaru losgeschickt um die Lage der Verschollenen zu prüfen und gegebenenfalls nötige Maßnahmen einzuleiten. Ebenfalls an Bord ist Minamoto Yoritomi, der das Schiff auf diesem Jungfernflug kommandiert. An Bord des Schiffes sind Lebensmittel, Medikamente und andere Güter, die nach Ansicht der Regierung von den Verschollenen am ehesten benötigt werden können.

Während die Daigo Fukuryumaru als immer kleiner werdender gleißender Stern am Firmament verschwindet beginnen in der Schiffswerft bereits die Arbeiten an dem nächsten Schiff und die Familie Suzuki von der der Namensvorschlag stammte der angenommen wurde ist stolz darauf, dass auf der Brücke des Schiffes ihre Namen in eine kleine Platte eingraviert worden sind.

Einige Wochen später auf Izanami:

Das letzte halbe Jahr auf Izanami war nicht gut. Drei Soldaten waren wegen Übergriffen auf die Zivilbevölkerung hingerichtet worden und obwohl die Versorgung mit Nahrungsmitteln sich verbessert hatten fehlte es der jungen Kolonie noch an allem und so breitete sich immer mehr Unruhe in der Bevölkerung und unter den Truppen der kaiserlich-japanischen Armee aus. In dieser prekären Lage rief Taisho Nakayama Noshiko schließlich die engsten Mitglieder ihres Stabes zu einer Besprechung. Hinter verschlossenen Türen legte sie den obersten des Miliärs auf Izanami ihre Sichtweise dar.

"Meine Damen und Herren, ich habe schlimme Nachrichten",ein bedeutungsschwangeres Schweigen folgte," Funkspezialisten die von mir persönlich angewiesen wurden nach dem Verbleib der Amaterasu zu forschen haben vor einer Woche einen verstümmelten Funkspruch erhalten. Aus ihm geht hervor, dass der Kaiser und alle Flüchtlinge, die sich auf der Amaterasu befunden habe kurz nach der Landung von einer ansteckenden Krankheit dahingerafft wurden. Die Person die den Funkspruch absetzte muss einer der letzten Überlebenden gewesen sein."

Ein leises unterdrücktes Stöhnen war im Raum zu hören.

"Wir sind in dieser Galaxie die letzten, die die Flagge des Japanischen Kaiserreiches hochhalten. Wir können nicht zulassen, dass der Geist unseres Landes verlischt und vergessen wird. Dazu allerdings brauchen wir einen starken Führer, der legitimiert ist durch Amaterasu selbst. Ich habe nach langen Überlegungen beschlossen, dass ich mich wenn Sie mich unterstützen zum Tenno ausrufen lassen werde. Es wird ein Symbol für die Menschen sein nicht aufzugeben, wir.....", Taisho Nakayama wurde jäh unterbrochen, als einer der Wachsoldaten die Tür öffnete. "Warum störst du uns? Was gibt es Wichtiges?"

"Verzeiht Taisho",der Soldat machte eine tiefe Verbeugung,"so eben ist ein Raumschiff gelandet und....", weiter kam der Soldat nicht, als er zur Seite gestoßen wurde und durch die Tür die Angehörigen der Parlamentsabgesandten und Taisho Minamoto Yoritomi, in voller Gardeuniform den Raum betraten. Erstaunte Blicke folgten der kleinen Prozession und während Noshiko blass wurde fand ein Oberst der Luftwaffe seine Stimme wieder:"Ihr seid nicht tot, Taisho? Oder seit ihr Dämonen die aus Yomi kommen um uns zu töten?" "Narr! Natürlich leben wir. Wir kommen im Auftrag des Tenno Hisahito und des japanischen Parlaments. Wer ha etwas anderes behauptet? Sprich rasch!", Minamoto war schnell nach vorne gehastet, war kurz vor dem Oberst zum Stehen gekommen, eine Hand auf dem Katana und sah den rangniederen Offizier mit kaum unterdrückter Wut an. Dieser war kreidebleich geworden und sprach stockend nach einer tiefen Verbeugung. "Herr, der Taisho Nakayama, Herr!" Die Wut in dem Gesicht Yoritomis machte blanker Ungläubigkeit PLatz, als er sich langsam zu Noshiko umwandte.

"Taisho! Spricht dieser Taisa, die Wahrheit?"

Noshiko wirkete nun wieder gefasster:"Ja, keiner meiner Offiziere würde lügen."

"So musst du es getan haben! Was trieb dich dazu?"

"Sie wollte sich zum neuen Tenno ausrufen lassen!" Ein Zwischenruf aus dem Raum unmöglich zu erkennen von wem er kam.

"Hochverrat! Die allerschlimmste Schande! Das verabscheungswürdigste Verbrechen. Taisho, im Rahmen meiner Befugnisse und im Namen des göttlichen Tenno enthebe ich euch eures Amtes und stelle euch unter Arrest. Aufgrund eurer bis jetzt makellosen Karriere und der schwierigen lage in der sich eure Kolonie befand gebe ich euch jedoch die Möglichkeit eines würdigen Todes, anstelle eines entehrenden Prozesses, der nicht nur eurer Andenken sondern auch dass eurer Ahnen beschmutzen würde. Habt ihr noch einen letzten Wunsch?"

" Yoritomi...bitte..sei mein Kaishaku-Nin(Sekundant beim Seppuku, eine treffende Übersetzung gibt es nicht)...", in einer Geste der Aufgabe nahm Taisho Nakayama ihr Katana und bot es ihrem ehemaligen Klassenkameraden, der ersten Liebe ihres Lebens und später größten Konkurrent und doch besten Freund im Militär an.

Mit einer Geste wies er sie es wieder an sich zu nehmen. "Nein, Taisho. Ihr werdet in Ehre und Würde sterben und als solcher mit Waffen. Im Morgengrauen ist es soweit. Bereitet euch vor. Wenn ihr wollt werden wir euch zum Meditieren allein lassen.

"Ja, danke.", mit einem Nicken bedankte die Todgeweihte sich und Taisho Minamoto wies die anderen Offiziere den Raum zu verlassen, doch bevor er sie gehen ließ erhob er noch einmal seine Stimme:" Was in diesem Raum gesprochen wurde wird den Raum nicht verlassen. Wer auch nur ein Wort verlauten läßt wird mit dem Tode bestraft. Dies ist ein Befehl. Wegtreten!" Die Offiziere salutierten und gingen, und während sich die Abgeordneten des Parlaments um die wichtige politische Beschlüsse kümmerten und die Besatzung der Daigo Fukuryumaru Güter unter den Kolonisten verteilten die diese so lange hatte entbehren musste bereitete sich Tasiho Nakayama, darauf vor in den Tod zu gehen. Stundenlang meditierte sie, bevor sie schließlich im Morgengrauen begleitet von ihrem besten Freund und zwei Zeugen die Reise zu ihren Ahnen antrat und einen würdigen Tod starb.

In der Zeitung erschien bald ein Artikel über Taisho Nakayamas Leben(folgt später ;)) und ihrem Name wurde auf Izanami ein Schrein geweiht um der großen Kriegerin zu gedenken, die gestorben war.

Während die Daigo Fukuryumaru mit Minamoto Yoritomi an Bord schon bald wieder Richtung Heimat flog, mit Erzen und Algennahrung an Bord blieben die Abgesandten des Parlaments auf dem Planeten und ordneten eine vom Chaos gebeutelte Welt.

Nachdem die Daigo Fukuryumaru wieder auf der Thronwelt des japanischen Kaiserreiches angekommen war und dort mit frenetischem Jubel begrüßt wurde nahm sie neue Güter auf, die auf Izanami benötigt wurden und flog nach kurzer Pause für die Besatzung wieder ab. Das Parlament beschloß vorerst nicht das System weiter zu erkunden, sondern den Handelsfrachter auf einer permanenten Route zwischen den beiden japanischen Welten pendeln zu lassen. Mit der ersten neu etablierten Schiffsroute war für die Japaner die lange Nacht wahrlich vorbei. Zumindest war es ein guter Anfang...

Schicksal? Schicksal! Was ist schon Schicksal? ich glaube nicht daran. Man kann alles verändern..wenn man will. Nichts ist vorbestimmt...

...bis auf drei Ausnahmen: Helle und die Frau die mich mal vor den Altar zerrt... und ÜBI!

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Der Schmach des gescheiterten Exodus wurde bald von der Freude, nun endlich einen, wenigstens semi-autonomen, Staat zu bilden, überwogen. Man begann mit Wahlen, bei sich sogar, neben den liberalen und konservativen Weißen und Schwarzen, die indigenen Völker zu einer Partei zusammenschlossen.

Die Wahlen zogen sich einen Monat hin, da sich die Kanadier erst eine neue Heimat mithilfe der Briten aufbauen mussten. Obwohl ihnen die Briten mehr schlecht als recht halfen, ging der Aufbau schnell voran, vorallem, weil es nur eine geringe Bevölkerung gab. Wenigstens gaben die Briten den Kanadiern viel Geld zum Aufbau, erhoben aber zugleich eine Abgabe. Die meisten Kanadier siedelten sich am Rand der großen Ebene, die sich bis auf den Hauptkontinent zog, an. Die Landzunge wurde zum Norden hin immer bewaldeter und das Landschaftsbild bestimmten große Bergketten, die reiche Mineralvorkommen versprachen. Die indigene Völker siedelten jedoch höher im Norden der Landzunge an, allein, weil die großen Wälder sie an ihre Heimat erinnerten.

Die Wahl zum Regierungschef gewann Xavier Cartier von der liberalen LKP (Liberale Kanadische Partei), zweiter wurde überraschenderweise Ethan Hawk von der Partei der indigenen Völker (FIV). Durch eine Wahl wurde die neue Hauptstadt bestimmt, die zu Ehren des alten Bundeslandes Quebec gennant wurde. Dort hatte auch die Regierun ihren Sitz.

Das neue Parlament begann sofort mit einem umfassenden Gesundheits- und Sozialreform, in dessen Umfang viele Krankenhäuser und Obdachlosenheime gebaut wurden. Weiterhin wurde die Forschung im medizinischen und computertechnischen Sektor subventioniert. Ziel war es die geringe Bevölkerung möglichst lange am Leben zu erhalten.

Der Haken an der Sache war ein Abgeordneter aus dem United Empire of Great Britain, der ein absolutes Vetorecht in allen parlamentarischen Beschlüssen hatte. In der neuen Verfassung wurde zwar eine allgemeine Ausbildung an der Waffe beschlossen, doch der Abgeordnete beschränkte die Gelder auf ein Minimum, was das Heer praktisch verkümmern und den Verteidigungsminister zu einem symbolischen Posten verkommen ließ.

Das United Empire of Great Britain gestatte der Regierung jedoch freie Hand in Forschung und Wirtschaft, da sie selbst auf hohe Abgaben und hoch entwickelte Technologien spekulierten. So wurden im Norden und im äußerstem Westen Farmer angesiedelt um eine Nahrungsversorgung zu gewährleisten. Auch wurden in den hohen Bergen unzählige Kraftwerke gebaut, um die gespeicherte Energie des gefrorenen Wassers zu nutzen.

Die Provinz sah in eine blühende Zukunft, die nur durch das Wort "Provinz" gestört wurde.

"Was auch immer geschieht, nie dürft ihr so tief sinken, von dem Kakao, durch den man euch zieht, auch noch zu trinken." Erich Kästner

Hilf deinem Gehirn! Dauerhaftes Loln führt im Unterbewusstsein eine Beschädigung am Einfühlungsvermögen durch!

Kommt alle in den Spoiler-Tempel!

***** Wolfsgardist

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Wie Experten es vorrausgesagt hatten, hatte die Landwirtschaft Ende des Jahres ein höheres Niveau erreicht. Nun da die Versorgung der Kolonisten mit Nahrungsmitteln auch auf lange Sicht gesichert war, konnte man sich anderen Dingen zuwenden. Genauer gesagt, der Forschung.

So veranlasste die Regierung die Wirtschaft im Bezug auf Computer und Biotech zu verbessern, damit man schneller und effektiver forschen könne. Schließlich gab es auf dem Planeten, und in dem neuen Sonnensystem erst recht, noch jede Menge zu entdecken und zu erforschen.

Die Industrie blühte langsam aber sicher auf. Fabriken wurden gebaut, mehr und mehr Autos fuhren durch die Innenstadt. Es entstand nach und nach ein Straßensystem, durch Brasilia Nova und zu den Dörfern um die Stadt herum, welche in zunehmendem Maße von den Landwirten und Bergarbeitern gegründet wurden, um effizienter arbeiten zu können.

Die Bauern, das Vieh und die Pflanzen hatten sich schon längst an den fremden Planeten gewöhnt und eine Bedrohung durch die heimische Tierwelt schien nicht zu bestehen. Zwar lebten jede Menge kleinere Tiere, vor allem Amphibien und möwenähnliche Vögel auf dem Planeten, doch stellten diese keine Bedrohung dar. Sie waren wohl selbst noch viel zu verunsichert von den neuen Besuchern. Auch wenn, laut Aussagen einiger Bauern, fast mannsgroße an irdische Komodowarane erinnernde Eidechsen dabei entdeckt wurden, wie sie Ziegen oder Kühe erlegten.

Die Winter auf dem Planeten waren zwar um einiges kälter als die auf der Erde und auch der Niederschlag hielt sich zur kalten Jahreszeit in Grenzen, doch da der Staat früh genug vorgesorgt hatte, bereitete dies der brasilianischen Bevölkerung keine größeren Probleme, auch wenn einiges an Vieh und Saat einging.

Versuche einige der einheimischen Tiere zu domestizieren scheiterten bis jetzt, doch die Bauern blicken diesbezüglich der Zukunft optimistisch entgegen. Und selbst wenn dieses Bestreben scheitern sollte, hatte man noch genug Vieh von der Erde zur Verfügung.

Aber auch die Kultur auf Nascenͧa wurde nicht vernachlässigt. Nun nachdem die gröbste Aufbauarbeit abgeschlossen war, gediehen die ersten Theater und Kinos in der Stadt, so dass die Leute auch außerhalb ihrer Wohnblöcke gemeinsam etwas unternehmen konnten. Was sich natürlich positiv auf die Stimmung auswirkte, welche, durch den harten Kampf gegen den nach wie vor präsenten Drogenhandel und die Meinungsverschiedenheiten der beiden Präsidenten zuvor, etwas gedrückt war.

Die Forschungen im Bereich der Energiegewinnung aus den großen Wassermassen des Planeten liefen weiterhin voran und man konnte bereits erste Erfolge verzeichnen. Auch wenn die neuen Prototypen der Wasserkraftwerke noch längst nicht für industrielle Zwecke nutzbar waren.

I'm just like a clock upon the wall.

Always moving but never going anywhere.

*** BigMek

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Endlich war die Kriese beendet. Und die Zufriedenheit im Volk stieg merkbar an. Die Propagandakampangen liefen gut und die Menschen fingen an sich mit ihrem neuen Staat zu indentifizieren und waren Stolz ein Teil des ganzen zusein.

Alles lief wie geplant ab. Zwei Wochen nachdem Jahrestag der Revolution bildete sich wieder ein Menschauflauf. Mit einer gigantischen Parade Und unter dem Jubel der Massen trat der charismatische Premierminister vor und nahm die erste Orbitale Relaisstation in Betrieb. Seit der Ankunft auf dem Planeten hatten die Wissenschaftler an diesem Projekt gearbeitert und nun war die Stunde der Warheit gekommen. Man hatte die Station vor Wochen in den Orbit gebracht und in Funkton versetzt. Dies würde die erste Orbitalübertagung der Menschheit.

Goldson ging zum Pult und sprach:

"[...]Wir verließen unsere Heimat im Zwist, Fehler welche schon Jahrhunderte alt waren verwehrten uns ein friedliches Zusammenleben Und Misstrauen ließ uns Blind werden. Und doch waren wir eine Familie. Wir wurden getrennt, aber mit dem heutigen Tag kommen wir wieder ein Stück zusammen.

Ihr Menschen, meine Bürder und Schwestern, auf den fernen Palneten, ihr seid nicht allein. Lasst uns unsere Streitigkeiten der früheren Tage beiseite legen, denn das Universum ist groß genug für uns alle. und Zusammen liegt uns das Universum zu Füßen [...]".

Goldson badete nach der Rede in noch im Jubel des Volkes, danach verließ er die Tribüne welche vor dem Parlament aufgebaut war. Er freute sich, dass diese Nachricht über die gesamte Galaxie übertragen würde und er war gespannt, ob sie eine Antwort bekommen würden.

Man musste sich noch andren Dingen zuwenden. Während die Bevölkerung ausgelassen feierte, behandelte die Regierung wichtige themen.

Zwar hatte man zwar jetzt den anderen Nationen die Überlegenheit des britischen Geistes und friedliche Absichten gezeigt, aber man musste die anderen erreichen. Deswegen beauftargte man die Wissenschaftler damit einen neuen Raumschiffsantrieb zu entwickeln.

Ein andres Thema war der neue Nachbar, zwar bauten sich langsam freundschaftliche Beziehungen zu der Marionette auf jedoch sollte diese auch nicht aus der Reihe tanzen. Man entscheid sich für den Bau einer Botschaft und eines Militärstüzpunktes.

Zudem wurden die Lone Wolfs weiter aufgestockt.

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In der Zweiten Hälfte des Jahres 2053 verschärfte sich die Situation, als Kardinal Mescine Opfer eines feigen Anschlages wurde. Papst Benedetto hielt die Beerdigungsmesse persönlich ab und sprach eine Segnung aus. Der "Beherzte" war zutiefst erschüttert über diese Gewalttat und dachte darüber nach, wie er dem Problem her werden konnte.

Tatsächlich spielte er mit dem Gedanken eine demokratische Regierung einzuführen und Kirche und Staat wieder zutrennen. Anscheinend sollte die Kirche eine passive Rolle für die Menschen einnehmen, statt ihr Handeln aktiv zu lenken.

Bei den meisten Kardinälen stieß dieser Vorstoß des Papstes auf Unbehagen, so wollten sie ihre Macht doch nicht verlieren, die sie nun endlich, seit dem Ende des Mittelalters und der Beginn der Renaissance, wiedererlangt hatte.

Der Nachfolger Mescines, ein Mann names Lucius Viperus, stockte die Inquisition auf und ging hart gegen die Terroristen vor. Er errichtete Kameras, Abhörwanzen und weitere Spionagegeräte an jeder nur zu erdenklichen Stelle. Weiterhin wurden fast alle Bewohner überwacht und bei dem geringsten Verdacht, griffen die Spezialtruppen der Inquisition, welche nunmehr keine Überwacher sondern Ausführer von Befehlsgewalten geworden waren, ein.

Dieser Prozess missfiel dem Papst und er beriet sich mit seinen Kardinälen, was zu tun wäre. Er blieb weiterhin bei seinem Vorschlag, eine spanisch/italienische Regierung einzusetzen. Lucius warnte den Papst und drohte ihm, dass er die Macht nicht in die Hände von Terroristen geben könnte.

Benedetto der XVII wurde daraufhin sehr wütend und ließ Lucius von einer Kompanie der Kreuzfahrer, welche Kardinal Barberini bereitgestellt hatte, festnehmen. Am Abend des 20. Oktobers veranlasste er dann eine Pressemitteilung, in der er plante, seine Macht in die Hände des Volkes zu geben.

Ungefähr Zwei Stunden vor der Konferenz, stürmte ein Sonderkommando der Inquisition den Vatikanischen Palast und befreite Lucius Viperus aus seinem Gefängnis. Gemeinsam mit seinen Sturmtruppen machte er sich auf, um den Papst von seinem Vorhaben abzuhalten.

Der Beherzte reagierte entsetzt auf die Aktionen und bat Kardinal Barberini um sofortige Unterstützung. Die Armeen der Kreuzfahrer setzen sich in Bewegung, wurden jedoch kurz vor der Stadt von der Inquisition abgefangen. Beide Seiten lieferten sich ein heftiges Feuergefecht und es gelang den Kreuzfahrern nicht, zum Papst vorzustoßen.

Benedetto stolzierte um 20 Uhr auf seine Pavoge, wo er die Pressemitteilung abhalten wollte und sah von dort aus auch die hellen Blitze, welche vor der Stadt tobten. Das Volk war dennoch zahlreich erschienen und wollte den Ohren seines heiligen Vaters lauschen. Doch bevor der Beherzte auch nur ein Wort sagen konnte, wurde sein Kopf in eine blutige Masse verwandelt, als ein Scharfschütze ihn erwischte.

Die Massen wurden unruhig und es gab eine helle Panik. Lucius Viperus ernannte sich zum neuen Papst, was die Kardinäle begrüßten und beendete die Kampfhandlungen, welche in kleinen Scharmützeln vor Latium Roma immernoch tobten. Kardinal Barberini wurde durch Julius Arretius ersetzt und die Kreuzfahrer auf den neuen Papst vereidigt.

Papst Lucius, der sich am Weihnachtsabend zum Kaiser eines neuen heiligen Reiches krönte, was vom Volk sehr begrüßt wurde, würde das Volk in eine neue starke Zukunft führen.

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Die russischen Bemühungen liefen stetig weiter, das Volk war von dem Erfolg der Wissenschaft immernoch überglücklich. Endlich konnte man diesen Planeten als Heimat, und nicht nur als Haltestelle betrachten.

"Gut gut, und wann meinen sie, können wir anfangen die ersten Stationen im Orbit zu bauen?", fragte Koshin den Chefwissenschaftler.

"Wen alles gut läuft in 18-24 Monaten Genosse, Generalpräsident."

"Mh, gut. Dann fangen sie an, und wen sie etwas brauchen sagen sie mir bescheid, ich will endlich rausfinden was aus den anderen Schiffen von der Erde ist. Hoffentlich gibt es noch mehr überlebende. Und wer weiß, wen wir glück haben finden wir auch die Gorbatschow wieder."

Koshin verließ das Labor und wollte zurück in sein Büro um über... der Boden bebte und Koshin wurde umgeworfen. Einen moment wunderte er sich was im Gang so klingeln würde. Er brauchte einen Moment um sich zu sammeln und sich zu orientieren. Schwarzer Qualm stieg aus den Labortüren und im Gang ,und in seinem Kopf, klingelten die Alarmglocken.

Koshin rapelte sich auf und da kamen schon die ersten Feuerwehrleute. Ein Sanitäter und ein weiterer Mann blieben bei Koshin stehen um sich um ih zu kümmern, während die anderen in das Labor rannten.

Zwei Tage später hatte Alexej den Bericht vor sich auf dem Schreibtisch liegen, entgegen der Ärzte, die ihm ein paar Tage unter Beobachtung haben wollten, war er wieder bei der Arbeit, den wie wäre er noch am Leben, wen er nach jeder Explosion in seiner Nähe sich aufhalten liesse.

Im Labor gab es einen Unfall, ausgelöst von der Unachtsamkeit eines recht jungen Mannes. Der normalerweise von solchen Geräten noch zehn Jahre entfernt war, aber der Personalmangel machte es nötig das unerfahrenes Personal an wichtigen Projekten mitarbteiteten. Die Foschung wurde ein wenig zurückgeworfen und es kostet wieder unnötige Reserven den Schaden zu beheben, der zum Glück nur Materiell war, das gesamte Wissenschaftliche Personal kam mit leichten bis mittleren Verletzungen davon.

Aber es kostet Zeit, die man nicht besaß.

Wenn ihr paar Minuten Zeit habt, und Bock habt auf ein Warhammer Fantasy Event, nehmt an der Umfrage teil. Ich werte die im Juni aus und schaue dann ob ich auf der Datenbasis mir die Arbeit mache sowas zu organisieren -  es wird KEIN Turnier.

https://www.umfrageonline.com/c/mxr7en3j

 

 

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Mittlerweile war der Diplomat eingetroffen und hatte sich in die Indische Stadt begeben. Die Verhandelungen liefen langsam und es würde noch lange dauern bis sie beendet waren. Der Ring um die Stadt wurde gelockert und man erlaubte Zivilisten Ein- und Ausgang aus der Stadt.

In der Zwischenzeit wurden die Truppen in der Stadt Morgenröte weiter Ausgebaut und das neue Atomkraftwerk wurde aktiviert. Nun da die Energieprobleme erst einmal beseitigt waren begann man eine Werft für Raumschiffe zu bauen um gegen einen eventuellen Angriff aus dem All besser geschützt zu sein.

Es wurden auch schon die ersten Dörfer gegründet und die Reisfelder vergrößert um die Bevölkerung besser zu versorgen.

Auch wurde nun eine neue Währung eingeführt, der Wei. Dieser Schritt wurde vom Volk bejubelt, musste man jetzt schließlich nicht mehr Tauschen sonder konnte mit einer festen Währung bezahlen.

"I like bunnies they taste crunchy"

Meine p250 Projekte: Shields of Dorn, 3. Kompanie [WH40k] (P250)

"Knowing is half the battle. The other half, Violence"

-Isaac Toups

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Nachdem die nordischen Wissenschaftler bereits vor Monaten mit ihren Terraforming-Feldversuchen erste, ermutigende Ergebnisse erzielen konnten, wird Ende Oktober die erste allgemein anerkannte Studie zu dem Thema in der Fachpresse veröffentlicht, die sowohl von allen anerkannten Experten als auch von eine Überprüfungskommission des Wissenschaftsministeriums vorbehaltlos abgesegnet wird.

Die Regierung berät eingehend über die möglichen Folgen einer gezielten globalen Erwärmung um einige Grad Celsius. Letztendlich beschließt man, dass der Gewinn, weitere große Flächen des Planeten nutzbar zu machen, die kalkulierten Nebenwirkungen und weitere auftretende Risiken absolut wert sei. Und so beginnt man bald mit der Herstellung eines speziellen Bakteriums, das massenhaft CO² produzieren soll, um die Athmosphäre dauerhaft zu erwärmen.

Indes verlangen die Bürger immer lauter danach, dass endlich Wahlen abgehalten werden. Die Regierung erklärt, dass das in diesem Jahr wohl nicht mehr möglich wäre, dass man jedoch große Hoffnungen für 2054 hege.

Auf ausdrücklichen Befehl der Regierung wendet man nun seine wissenschaftlichen Anstrengungen der Erschließung des Weltalls zu, und beginnt mit der Erforschung eines fortgeschrittenen Antriebes, der die primitiven, unfallanfälligen, unzuverlässigen und unwirtschaftlichen Raketentriebwerke ersetzen kann: der Ionenantrieb.

"As the size of an explosion increases, the number of social situations it is incapable of solving approaches zero."

- Vaarsuvius

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2054 – 1/2

Nordische Union

Ein weiterer harter Winter, und ein weiteres Mal leistet das Militär die Notversorgung in entlegenen Gebieten und die Verteidigung gegen die örtlichen Raubtiere. Ein weiteres Mal sterben Menschen aufgrund unzureichender Geldmittel. Ein weiteres Mal kommt es zu erzürnten Protesten der Militärs. Und ein weiteres Mal werden sie ignoriert.

Japanisches Kaiserreich

Mit der Etablierung des Kontaktes zwischen den beiden japanischen Welten, besserte sich die Stimmung auf beiden Planeten zusehends. Verzweifelung und Resignation wichen einem neuen Optimismus und einer Aufbruchstimmung, wie man sie seit Jahrzehnten nicht erlebt hatten. Immer mehr Kolonisten meldeten sich freiwillig, um die "neue" Welt für Land und Kaiser zu kolonisieren und zu bevölkern.

Republik Frankreich

...

Katholische Liga

Der blutige Umsturz erschütterte das Volk der katholischen Liga, und auch wenn die Ordnung auf den Straßen schnell wieder hergestellt worden war, hatte die Regierung sich damit einen weiteren Feind geschaffen.

Mehrere Angehörige der Inquisition missbilligten Viperus' Ansichten und unterstützten den neuen Kurs des Papstes. Als sie die Nachricht von dessen Tod und Viperus' Aufstieg erreichte, war ihnen klar, dass ihre Machtposition auch nicht mehr lange andauern würde. Und so nutzten sie zum letzten Mal ihre Macht und ihren Einfluss, um den verhafteten Barberini während seines Transportes zum Staatsgefängnis zu befreien, und nebenbei Tonnen an Daten sowie militärischer und geheimdienstlicher Ausrüstung in den Untergrund verschwinden zu lassen. Über alte, informelle Netzwerke hielt man den Kontakt untereinander, und schwor Viperus Rache für die Ermordung Benedettos. Damit war "Il Liberatori" geboren. Bestehend aus Angehörigen der Iquisition und desertierten Soldaten, die dem toten Papst die Treue hielten, und mit gewaltigen Netzwerken von Informanten in allen möglichen Behörden versorgt, schmiedeten sie Pläne, Viperus' Herrschaft zu beenden.

Republik Israel

...

Vereinigtes Imperium Großbritannien

Lange schickten die britischen Techniker ihre Funksignale ins All, in der Hoffnung, irgendein vertrautes Echo zu vernehmen. Doch da kam keines. Ob es nun an der Unausgereiftheit der Technologie oder der Unerfahrenheit des Personals in deren Nutzung lag, oder einfach daran, dass niemand dort war der zuhörte, wusste man nicht. Alles, was man empfing waren ein paar verstümmelte Signale aus Richtung Jarilo #3, die zwar denen des kolonialen Funknetzwerkes ähnelten, aber in ihrem wenigen verständlichen Inhalt überhaupt keinen Zusammenhang erkennen ließen.

Republik Brasilien

Obwohl die Landwirtschaft auf dem frischen, unverbrauchten Boden aufblühte, sah man sich bald einem neuen Problem gegenüber: die drei völlig unerforschten Monde des Planeten machten eine Voraussage der Gezeiten fast unmöglich, und so trafen Ebbe und Flut die küstennahen Gebiete völlig unvorbereitet, was in den Anbaugebieten zu viel Verwüstung führte. Zwar waren die Erträge so großzügig, dass deswegen Niemand Hunger leiden müsste, dennoch war es ein Ärgernis, zuzusehen wie eine halbe Ernte davongespült wurde.

Agni-Rakshasa

Die inneren Konflikte durchsetzten schließlich auch die Regierung und machten eine funktionierende Kommunikation zwischen verschiedenen Stellen unmöglich. Kaum Jemand wusste noch, was der andere Tat und das Land driftete immer mehr ins Chaos ab.

Republik Korea

Die Verhandlungen mit den Agni-Rakshasa erwiesen sich als äußerst verwirrend, entmutigend und nervtötend. Die Diplomaten änderten fast stündlich ihre Absichten, Befehle und Befugnisse, was den diplomatischen Austausch zur Hülle machte und bereits zwei Mitglieder der Delegation wütend von ihrem Posten zurücktreten ließ.

In einem Punkt war sich die AR-Regierung - was auch immer das gerade hieß - sicher: man wollte keine koreanischen Militärs auf AR-Hoheitsgebiet haben. Sollten diese sich nicht umgehend entfernen, würde dies Folgen haben.

Republik Russland

Dies war aber nicht Koshins einziges Problem, denn in der Öffentlichkeit wurden immer wieder Stimmen laut, die nach einem Ende der Diktatur schrieen. Noch sind sie still, doch allmählich werden sie lauter.

Athetis-Konzern

...

Kanada

Auch wenn der diplomatische Zirkus längst über die Bühne war, würde es noch viele Jahre wenn nicht Jahrzehnte dauern, bis sich das kanadische Volk an den Gedanken gewöhnen könnte, unter britischer Herrschaft zu stehen.

Das Verteidigungsministerium rief indes mehrere Projektgruppen ins Leben, die mögliche Zukunftskonzepte für die Canadian Forces entwickeln sollten. Eine dieser Gruppen unterbreitete schließlich den Vorschlag, sich in Richtung einer Guerilla-Armee umzustrukturieren. Diese würde zwar die offensiven Optionen stark reduzieren, jedoch die Defensivstärke massiv erhöhen.

Eine andere Gruppe schlug eine Wehrpflicht-Armee vor, mit nur einem kleinen, harten Kern aus Berufssoldaten.

Wieder andere schlugen ein flexibles, lokalbasiertes Milizkonzept ohne echte Berufsarmee vor, nach dem praktisch jeder erwachsene Bürger an der Waffe ausgebildet würde.

"As the size of an explosion increases, the number of social situations it is incapable of solving approaches zero."

- Vaarsuvius

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In atemberaubender Geschwindigkeit stellten die durch neuen Kolonisierungsgeist beseelten Japaner auf Jurōjin einen Gas-Ernter der Showa-Klasse die "Sokotsutsu o no mikoto" fertig und wie auch beim ersten Schiff gelang der Jungfernflug ohne Probleme und das Schiff begann in der Atmossphäre des ersten Planeten diverse Edelgase zu sammeln. Ein weiteres Mal verewigte sich die Familie Suzuki durch kreative Namensgebung auf der Brücke des neuen Schiffes.

Währenddessen beschloss das Parlament um dem Willen der Siedler nachzugeben einige erfahrene Farmer nach Izananmi umzusiedeln um zum einen die Nahrungsversorgung auf Izanami noch zu verbessern und um zum anderen den Entdeckerdrang der Bevölkerung nicht zu unterdrücken. Sprecher der Regierung sagten jedoch, dass eine weitgehende Kolonisierung Izanamis erst erfolgen würde, wenn es Möglichkeiten gebe den Planeten besser bewohnbar zu machen. Gleichzeitig verkündete Kaiser Hisahito, dass noch im nächsten Jahr ein weiteres Schiff der Honshu-Klasse gebaut werden solle um nach weiteren besiedlungsfähigen Planeten und Überlebenden der Erde zu suchen.

Wird noch fortgesetzt ;)

Schicksal? Schicksal! Was ist schon Schicksal? ich glaube nicht daran. Man kann alles verändern..wenn man will. Nichts ist vorbestimmt...

...bis auf drei Ausnahmen: Helle und die Frau die mich mal vor den Altar zerrt... und ÜBI!

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La Grande Nation

Die Entwicklung des kleinen Staates nahm seinen Lauf und die Leute waren zufrieden. Auch auf politischer Ebene stabilisierte sich die Lage, da sich der Diktator mäßigte und die Menschen zufrieden ließ.

Im Inneren brodelte es jedoch weiter und die Intellektuellen berieten weiter, wie man einen Regierungswechsel erreichen könnte.

Inzwischen nahmen die Planungen jedoch so konkrete Formen an, dass sich de Coubertin genötigt sah, zu reagieren.

In einer Nacht-und-Nebel-Aktion ließ er Francois Gauthier, den sein Spion als Rädelsführer ausgemacht hatte, von einer Spezialtruppe festsetzen.

Erst einige Wochen später erfuhr dies auch die Bevölkerung, als Aufnahmen einer Videokamera an die Öffentlichkeit gelangten, was zu einem Sturm der Entrüstung führte.

Fast alle Menschen gingen auf die Straße und aufgrund dieses Drucks musste de Coubertin Gauthier nach zwei Wochen Dauerdemonstrationen freilassen. Dieser kündigte noch auf der Straße vor dem Gefängnis an, dem Volk die Demokratie zurückbringen zu wollen.

Das Volk feierte ihn und nach einigen Monaten gab es die erste Parlamentswahl des Landes. Auch Gauthier wollte keine gewaltsame Revolution provozieren, weshalb de Coubertin weiterhin im Amt bleiben konnte.

Francois Gauthier wurde zum Präsidenten des Parlaments ernannt, welches sich aus 50 Menschen zusammensetzte, die per Direktwahl von der Bevölkerung gewählt wurden.

Daraufhin stabilisierte sich die politische Lage enorm, wie sich jedoch das Verhältnis zwischen dem Parlamentspräsidenten und dem größtenteils entmachteten Diktator entwickeln würde, bietet noch einige Brisanz.

Will man die einzelnen Knochen des Hirnschädels voneinander lösen, so füllt man trockene Erbsen in die Schädelhöhle und legt den Schädel ins Wasser. Durch den langsam, aber stetig steigenden Druck der quellenden Erbsen wird der Schädel schonend in seine Bestandteile zersprengt. (Aus Lehrbuch Anatomie, Lippert, 7. Auflage)

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Katzutz Ligoa tat sich sichtlich schwer sein neues Amt zu verwalten.

Ohne die Hilfe seiner Mitarbeiter wäre er wohl Untergegangen.

Er stellte die Ordnung durch erhöhte Polizeipatrollien wieder her und lies das erste Wasserkraftwerk bauen das dank neuer Technologie nun 100% mehr Leistung versprach.

Im Gegensatz zu Hapoel wollte er aber so schnell wie möglich in den Weltall expandieren. Er lies die Wissenschaftler auf Hochtouren arbeiten.

Erkennend das er die Würmer nicht ausrotten konnte beschloss er gewagte Experimente. Als erstes lies er seine Wissenschaftler ein Gegenmittel erforschen. Auserdem lies er einen Wurm lebend fangen. Vielleicht fand sich ja dann eine Antwort.

Danach lies er dutzende Tiere fangen um sie als Nutztiere einzusetzen.

Dies stellte sich als schwer aber nicht unmöglich heraus. Erkennend das hier eine neue Nutzquelle offenlag förderte er natürlich dieses Projekt.

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"Generalpräsident, was sollen wir deswegen unternehmen?", fragte Oberst Krylow und deutete auf ein Flugblatt der Organisation "freie Demokratie"

"Pah, frei Demokratie, wir alle wissen doch was aus der Demokratie der Erde geworden ist, es ist kein Jahrhundert her, als die sogenannte Demokratie, die Erde ins Chaos stürzte. Was hat man den damals erreicht? Alle paar Jahre übernimmt eine andere Partei die Führung des Landes und was kommt dabei raus? NICHTS!" Koshin regte sich auf, er verstand das nicht warum die "Bildungselite" immer gegen die vorherrschende Regierung sei. " Krylow was können wir dagegen tun, AUßER, die radikal Lösung?"

"Generalpräsident, wir sollten estmal Scheinwahlen abhalten, um den großteil der Bevölkerung in Sicherheit zu wiegen, und dann anfangen uns Grundlegende schritte einfallen zu lassen. Wie zum Beispiel den Menschen die Notwendigkeit von langanhaltender Regierungen zu zeigen." schlug Krylow vor.

"Gut und wie schaffen wir das?"

"Indem wir die Minenkolonie so Verwalten lassen. Und dann entscheidend eingreifen. Das schädigt vielleicht kurzerzeit unsere Minearaleinkommen aber...."

"Nein, nicht die laufenden Produktion stören, das würde unsere Pläne nur unnötig aufhalten, lassen wir uns das in Bezug auf einer neuen Kolonie so machen."

"Ja Genosse Generalpräsident."

Krylow verliess das Büro um Koshin alleine, die nötigen Schritte einzuleiten.

Koshin war entschlossen seine gewonnen Macht zu verteidigen, aber er war auch überzeugt das russische Volk in eine Glorreiche Zukunft zu führen.

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Nach mehrere erfolgreichen Feldversuchen und der Bereitstellungen von Gegenmaßnahmen, falls das Projekt aus dem Ruder laufen sollte, beginnt man schließlich mit der Aussetzung des Bakteriums, das die Temperatur des Planeten um mehrere Grad anheben soll. Regierung und Bevölkerung setzen große Hoffnungen in das Projekt; die Wissenschaftler jedoch geben zu bedenken, dass der Prozess Jahre dauern kann.

Währenddessen kippen auch die letzten Versuche des Militärs, sich Gehör für die desolaten Zustände zu verschaffen; die wenigen Anhörungen die überhaupt stattfinden, bleiben ergebnislos. Generalmajor Reiken, der dem Oberkommando vorsteht, warnt die Regierung eindringlich vor den Folgen dieser Politik. Diese legt nicht einmal Wert auf eine öffentliche Reaktion.

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- Vaarsuvius

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Mittlerweile konnte man sich auf Koreanischer Seite darauf einigen was man von den Indern Verlangen würde. Die Baupläne für die Atombomben sowie 2 derselbigen aus Indischem Bestand.

Inzwischen wurde in der Haupstadt fieberhaft daran gearbeit Raumschiffe zu entwickeln, aber bis es einsatzbereite Schiffe geben wird wird es woll noch einige Zeit dauern.

Des Weiteren gab es ein paar kleiner Demonstrationen gegen die hohen Steuern die aber fast ohne Blutvergießen zurückgeschlagen wurden.

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2054 – 2/2

Nordische Union

Die ersten Auswertungen des beginnenden Terraforming-Prozesses sind ermutigend, und so geben die Wissenschaftler auf Druck der Regierung erste Prognosen und Zahlen bekannt. Man rechnet damit, innerhalb der nächsten vier bis sechs Jahre eine Erhöhung der Jahresdurchschnittstemperatur um 3-4 °C erreichen zu können.

Japanisches Kaiserreich

Trotz vereinzelter demographischer Bedenken ließ man die überwiegend jungen Siedler nach Izanami übersiedlen und dort erste, langfristig überlebensfähige Kolonien errichten.

Schnell waren die Siedler daran, sich die Rohstoffe der neuen Welt zunutze zu machen, und mit jedem Pendelflug der Daigo Fukuryumaru wuchsen die Kistenstapel in den Lagerräumen, um Rohstoffe und Kolonisten, aber auch Lebensmittel, Gewürze und kulturelle Güter zwischen den Kolonien zu transportieren.

Republik Frankreich

Noch ist Frankreich weit von Frieden und Einigkeit entfernt. Das frisch gegründete Parlament streitet fieberhaft darum, wie die genaue Aufteilung der Gewalten aussehen soll und will auch Präsident Coubertins Posten in den demokratischen Wettbewerb stellen.

Katholische Liga

Seit mehreren Monaten scheint die Liga am Rande einer Revolution zu stehen. Viperus' Truppen gehen immer härter gegen Feinde, vermutete Sympathisanten und auch sonst jeden der noch im Weg steht, vor. Die Cassilas-Rebellen besitzen die Unterstützung weiter Teile der spanischen Bevölkerung und kontrollieren jene Viertel, in denen die Spanier die Mehrheit bilden. Il Ilberatori besitzt immer noch zahlreiche Frunde und Unterstützer, die wie Flöhe im Pelz des Militärs sitzen, und effektive Gegenmaßnahmen schon im Vorfeld unwirksam machen.

Durch die immer offensichtlicher werdende Aussichtslosigkeit seiner Lage wird Viperus von Tag zu Tag rücksichtsloser und paranoider.

Republik Israel

Nachdem die Regierung zumindest offen demostrieren konnte, dass man sich um das Problem kümmerte, entspannte sich die Lage wieder etwas. Dennoch forderten viele Bürger entlegenerer Städte die Bildung von Milizen, um sich nicht auf das schwerfällige Militär verlassen zu müssen.

Vereinigtes Imperium Großbritannien

...

Republik Brasilien

...

Agni-Rakshasa

...

Republik Korea

Die indische Regierung - so schwammig dieser Begriff derzeit auch sein mag - ist keinesfalls bereit, nukleare Waffentechnologie oder gar einsatzbereite Sprengköpfe zu handeln.

Sollten die koreanischen Militärtruppen aber nicht umgehend das Hoheitsgebiet von Agni-Rakshasa verlassen, bietet man an, einen Sprengkopf per Luftfracht nach Morgenröte zu schicken.

Republik Russland

In den folgenden Monaten machte man sich in Bolee Po-nobomu daran, den Feldversuch Demokratie vorzubereiten. Eine passende Region auswählen, ein System ausarbeiten und vorzubereiten, wie man das Ganze dem Volk verkaufen könnte.

Sie würden sehen, wie es scheiterte. Es musste scheitern. Und dann würden sie auf Knien zurückgekrochen kommen. Nun, zumindest das einfache Volk. Aber wenn den Intellektuellen niemand mehr zuhörte, waren diese auch machtlos.

Athetis-Konzern

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Kanada

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- Vaarsuvius

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