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TabletopWelt

"Schattenjäger" [Pulp-RPG]


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'Diese Kisten sind... was macht der Fette da... Ach, wag es bloß nicht!"

"Du Dreckshund!"

Benedikt hielt sich so gut wie möglich am Baumstupf fest, hob beide Füße und trat dem Rumänen in den Bauch, den Baumstumpf dabei als Stütze nutzend.

'Und jetzt fall doch bitte über deinen Kameraden, damit der seinen Wodka auf die Decken unn das Feuer verschüttet, Sauschädl!'

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Benedikt Schustern

Der Baumstumpf gab ihm genügend Halt und der Tritt traf den Rumänen mit voller Wucht! Der Rumäne torkelte nach hinten und landete im Feuer, wo sich sein Mantel praktisch sofort entzündete.

Der fette Kerl sprang beinahe sofort wieder auf und wälze sich über den Boden, während seine Kameraden auf ihn eintraten und versuchten das Feuer zu löschen.

Eine Wodkaflasche war zudem zersprungen und der Rest der Flasche kullerte zu den Füßen Benedikts.

Joseph Schwarz

Joseph wandte sich zum Gehen, da registrierte Gunther wieder etwas.

"Schaut mal, da brennt wer!"

Ungläubig betrachteten die Männer die Szenerie, eines brennenden Rumänen, der sich schreiend durchs Lager wälzte während Kameraden mit Decken und Gewehrkoblen auf ihn eindroschen. Joseph musste schmunzeln und gab seiner Truppe den Befehl sich zurückzuziehen.

Grinsendt wandte sich der Spähtrupp um und pirschte zurück in Richtung des Minengebietes.

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Benedikt Schustern

Das Glas war scharf genug um die Fesseln etwas auszudünnen, Benedikts Kraft reichte schließlich um sie endgültig zu sprengen. Er sprang auf und schaute sich um, der brennende Fettsack kullerte durchs Lager und wurde von seinen Kameraden belächelt.

Noch hatte ihn niemad registriert, er sprang auf und rannte auf die Waldgrenze zu. Eine der Wachen sah ihn kommen und versuchte ihn mit vorgeschobenen Bajonett aufzuhalten - doch Benedikt versetzte ihm einen Tritt gegen die Kehle und schickte ihn benommen zu Boden.

Die Schüsse die hinter ihm aufpeitschten verrieten ihm jedoch dass seine Flucht registriert wurde. Der Jäger wird zum Gejagten ...

Joseph Schwarz

Josephs Spähtrupp war grade knapp 100 Meter von dem Observationspunkt entfernt als Schüsse durch die Nacht peitschten. Soldat Gunther machte einen Schatten aus, der sich durch die Nacht bewegte und wie der Teufel rannte.

Hatte sich etwa der Priestermörder losbinden können?

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"Wir müssen Ihm helfen! Männer Gefechtsklar machen! Gunther, Harald, Bernhard, Ihr fangt unseren Mörder ab und schafft Ihn zum Lager. Der Rest wird mit mir Feuerschutz geben! Also los!"

Joseph suchte Deckung hinter einem Baum und wartete ob er einen Verfolger ausmachen konnte. Er hoffte das seine Männer es ihm gleich taten.

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Benedikt Schustern & Joseph Schwarz

Benedikt hatte Glück, oder göttlichen Beistand ... er schaffte es seinen Verfolgern zu entkommen. Die Schatten und das Dickicht boten gute Deckungsmöglichkeiten und durch ein Gefecht auf dem Gipfel hörte man seine schweren Schritte auch nicht.

Doch Benedikt hatte sich zu früh gefreut, eine schattenhafte Gestalt sprang in seinen Weg und riss ihn zu Boden. Wild um sich schlagend versuchte er sich zu befreien - was ihm vielleicht gelungen wäre, wenn nicht weitere Männer ihrem Kameraden zur Hilfe geeilt wären.

"Beruhigen sie sich, hörte Benedikt eine vertraute Stimme rufen!"

"Scheiße, er hat mich gebissen, stöhne ein anderer auf."

Das waren ja Österreicher! Josephs Schwarz und sein Spähtrupp hatten Benedikt gefunden. Doch es war keine Zeit für große Willkommensfeiern, denn die Rumänen waren Benedikt anscheinend immernoch auf den Fersen....

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"Scheiße, was soll das? Was macht ihr dann hier? Verflucht, verschwindet, diese Rumänen sind hartnäckig..."

Benedikt war kein bischen dankbar, warum auch...

"Sie haben uns wahrscheinlich gehört, also weg hier..." sagte er mehr oder weniger zu sich selbst, und machte sich wieder auf den Weg...

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Joseph Schwarz & Benedikt Schustern

Das ließen sich die Männer des Spähtrupps nicht zweimal sagen und machten sich eiligst auf den Weg. Benedikt eilte der Truppe vorraus, kannte den Weg vermutlich jedoch nicht. Weshalb Unteroffizier Joseph sich an die Spitze begab und den Trupp führte.

Er wollte die Rumänen jedoch nicht zu den Stellungen seiner Kameraden führen weshalb er mehrere Zick-Zack Manöver nutze und die Lampen löschte. Jedoch schienen die Rumänen immernoch hinter ihnen zu sein. Fluchen überlegte sich Joseph wie er das Problem angehen sollte - doch die Entscheidung wurde ihm abgenommen.

Soldat Gunther hielt plötzlich an und machte sich kampfbereit, die Männer des Truppes schienen dass nicht zu lokalisieren. Lediglich Joseph hielt kurz inne und schaute zurück. Gunther nickte ihm zu und lud sein Gewehr durch.

Dankbar eilte der Unteroffizier seinen Mannen hinterher und schon bald hörten sie die Schüsse Gunthers knallen und hofften dass sie ihm am Leben ließen.

In den frühen Morgenstunden, als die Sonne ihre ersten Strahlen über den Wald warf - erreichte der Trupp erschöpft die eigenen Stellungen. Wo das Minenfeld mittlerweile großflächig verlegt wurde.

Peter Schustern & Joseph Schwarz & Benedikt Schustern

Peter ging grad ein wenig Kartenmaterial durch, als Joseph mit seinem Bruder zurückkam. Beide wirkten ziemlich erschöpft und Peter konnte nur erahnen was ihnen passiert war...

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"Joseph, so war doch dein Name, oder?" Benedikt zündete sich eine Zigarre an, "Ich merk mir dein Gesicht, du bist ein fähiger Soldat..."

Danach drehte er sich zu Peter um "Leutnant, ich bitte, meine kurze Abwesenheit zu entschuldigen..."

Benedikt hatte wirklich keine Lust sich mit seinem Bruder zu unterhalten. Im umdrehen sagte er gedämpft "Ich wäre persönlich gekommen..." Danach schritt er davon, mit sojemanden wollte er nichs zu tun haben.

Mit dem Rücken an einen Baumstamm gelehnt, dankte er Gott aus ganzem Herzen. Zwei mal war er schon knapp dem Tod entkommen...

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Erst war Peter unheimlich erleichtert als sein Bruder auf ihn zu kam.

Doch als Benedikt ihm diese Worte heimlich entgegen schmetterte bedeckte eine Art Schatten seine Freude über dessen Wiederkehr.

Wusste dieser Tölpel nicht, das Peter ihn nicht aus jeder Scheiße rausholen konnte. Sie hatten alle eine Mission in dieser Nacht, eine Mission die ihr Überleben in den nächsten Tagen sicherstellen konnte. Gott, wieso musste dieser Irre wie ein Berserker auch durch den Wald laufen? Egal er konnte sich nicht nur um Benedikt sorgen, er musste sich um alle unter seinem Kommando kümmern. War Peter mit dem Leutnantsposten überfordert? diese Aktion hatte ja ein paar Fehltritte gehabt.

Wie würde es in einem größeren Gefecht aussehen? Würde er dann den Zug koordinieren können?

Ein leichter Zweifel durch Peter.

Laut brüllte er in die Menge

"Männer rühren, sie bekommen eine Verschnaufpause. Stab und Unteroffiziere in 5 minuten bei mir antreten."

Danach wandte er sich zu Unteroffizier Schwartz:

"Feldwebel, berichten sie mir bitte genau was vorgefallen ist"

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"Tschechen? Wo zum Teufel sollen die denn hier her kommen? Und wenn kämpfen diese für den Kaiser und zum Wohle unserer Nation. Also keine Gefahr. Sie meinen Rumänen...

Zuerst muss ich ihnen, als Mensch, danken das sie meinen Bruder gerettet haben."

Peter nahm kurz Luft und Büllte den Unteroffizier an:

"Jedoch, als Offizier, muss ich sie aufs schärfste kritisieren, es kann nicht angehen das sie solche Aktionen, wie die von Soldat Gunther akzeptieren. Einen Soldaten zu verlieren um einen Andren zubekommen ist inkatzeptabel. Was haben sie sich dabei gedacht? Und es ist egal ob die Idee von Soldat Gunther ausging. Sie hätten ihn aufhalten müssen. Gottverdammt, es ist momentan kein Platz für verschissene Heldentaten. Meine gottverdammte Aufgabe ist es nicht diesen Krieg zugewinnen sondern euch Idioten lebendig aus diesem raus zuholen. Wieso macht ihr mir die Aufgabe so schwer, das gilt für euch alle. Tot nützt ihr weder mir noch dem Kaiser was. Unteroffizier Schwartz, ich werde mich mit meinem Stab zusammensetzen und über eine Bestrafung nachdenken, dieses Verhalten war für einen Unteroffizier inakzeptabel.

Geben sie Lortz die Koordinaten des Rumänenlagers, er trägt diese dann auf der Karte ein. Und suchen sie dann einen ihrer Leute aus der eine Nachricht an das Kommando auf dem Berg bringt, einen Schnellen und Geistiggesunden. Danach melden sie sich wieder bei mir udn den andren Feldwebeln wegen der Lagebesprechung. Wegtreten..."

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Kapitel 3 „Brodelnder Kessel†œ

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Mittlere Höhe des Hügels 16. November 5:21 Uhr

Die ersten Sonnenstrahlen tanzten über die dichten Tannen und Fichten des Hügels und mit ihnen kam eine merkwürdige Stille. Kein Gewehrfeuer mehr, keine schreienden Männer mehr †“ nur das leise Zwitschern der Vögel und das stille Tropfen des Tau. Die Nacht war anstrengend und hart für die Männer des 29ten gewesen †“ doch was mochte der Tag noch für sie bereithalten? Und wie erging es wohl ihren Kameraden dort oben.

Die meisten Soldaten der Doppelmonarchie kehrten zurück, nachdem sie den Sprengstoff und die Minen großflächig verteilt hatten. Die Müdigkeit sah man den Männern praktisch an, doch sie waren keine verdammten Rekruten. An der Ostfront hatten sie auch Tage und Nächte lang nicht geschlafen und hatten es dennoch immer wieder geschafft, den Russen auf Abstand zu halten. Und beim Kaiser der Russe war ein weitaus gefährlicherer Gegner, als es diese Rumänen je sein würden ...

Leutnant Peter Schustern war gerade in ein Gespräch mit Unteroffizier Schwarz verwickelt, als einer der alten Hasen aufsprang und sein Gewehr zur Hand nahm. Neugierige Blicke wendeten sich ihm zu, doch die Männer wussten wer dieser alte Hase war. Soldat Karl Rübenwälder, wurde an der Ostfront von einer Artilleriegranate verletzt und war seitdem zu 50% taub †“ dennoch hatte er seitdem ein Gespür ... einen Instinkt ... er wusste wann die Artillerie loslegen würde und auch diesmal hatte er sich nicht getäuscht.

Ein fernes Pfeifen verkündete die ersten Geschosse und die ersten disziplinierten Rufe erfolgten. „FEINDLICHE ARTILLERIE! VOLLE DECKUNG†œ

Die natürliche Deckung des Waldes konnte sich nicht mit einem guten Schützengraben vergleichen, dennoch waren Bäume, Erdlöcher und bestimmte bedeckte Flächen weitaus besser geeignet um Schutz suchen, als ein freies Feld. Die Rumänische Artillerie bestand zu größten Teilen noch aus Geschützen des vorherigen Jahrhunderts, welche nichts desto trotz in der Lage waren einen Soldaten ernsthaft zu verletzen.

Leutnant Schustern und seine Männer harten knapp eine halbe Stunde im Dickicht aus, während das gesamte Waldstück unter Feuer genommen wurde. Die Rumänen schienen jetzt endgültig von der Anwesenheit der Kaiserlichen Truppen zu wissen und diesmal wollten sie nicht spielen, sondern durchbrechen. Der ganze Hügel wurde unter Beschuss genommen und das mit einer durchaus passablen Feuerkraft, als der Beschuss endlich aufhörte waren viele Bäume des Hügels zu grotesken Ebenbildern ihrer selbst geworden. Diese krankhaften Landschaften kannten die Männer nur zu gut, an der Ost oder Westfront waren sie alltägliche Anblicke...

Und was nach einem Artillerieschlag folgte kannten sie ebenfalls nur zu gut. Das monotone Pfeifen der Offiziere und das folgende Hurra der Infanterie. Diesmal allerdings waren es keine Russischen Rufe sondern das Rumänische Pendant.

Inainte de a victorie!†œ

Die Infanterie griff an ... und das in großen Mengen. Die ersten Detonationen waren bereits zu hören, sie Rumänen machten Bekanntschaft mit dem Minenfeld. Das würde sie vorerst aufhalten, doch wenn diese Kerle durchbrechen würden ... dann wäre die gesamte Flanke in Gefahr. Leutnant Schustern konnte sich nicht zurückziehen ... er musste die Stellung verteidigen!

Peter Schustern

Peter befand sich hinter einer guten Deckung aus einem umgekippten zerstückeltem Baum, samt einiger Felsen. Da diese Position leicht erhöht lag und das Bombardement große Teile des deckenden Grüns genommen hatte †“ konnte er den Feind knapp 400 Meter unter ihm sehen. Es waren zahlreiche Männer in braunen Mänteln, auf ihren Köpfen der charakteristische Adrianshelm der Französischen Armee. Die Rumänen hatten ihre Streitkräfte großzügig mit dem Kriegsmaterial der Entente ausgestattet. Die Zahl der Angreifer war enorm, es mussten gut 2000 gewesen sein. Die Minenfelder und Sprengfallen die in der Nacht zu vor gelegt wurden, verhinderten ihr Durchkommen und sorgten für zahlreiche Tote. Ehe die Rumänen begannen in Deckung zu springen und ausharrten. Vermutlich würden sie ihre Pioniere anfordern. Welch Ironie ... ohne das Minenfeld wären Peter und eine knapp 50 Mann überrannt worden. Wenn sie die Angriffswelle aufhalten wollten ... brauchten sie aber mehr als nur ihre Gewehre. Ein jeder von ihnen müsste mindestens 10 oder gar mehr erwischen und das ging nicht mit einfachen Gewehren ... Peter brauchte ein Maschinengewehr und das zwar schnell ... die Feuerposition hier oben war ideal und selbst seine kleine Truppe könnte es der Horde dort unten zeigen.

Joseph Schwarz

Joseph starrte auf die schiere Masse von vielleicht Tausend Rumänischen Soldaten die verzweifelt versuchten einen Weg durch das Minenfeld zu finden. Er hatte einen guten Überblick von seiner Position aus, die knapp 400 Meter über den Rumänischen Soldaten lag. Leutnant Schustern lag ein paar Meter neben ihm und schien die Szenerie gebannt zu betrachten. Was würde er tun? Einen Rückzug befehlen?

Benedikt Schustern

Benedikt lehnte sich gemütlich an einen Baum und zog an einer Zigarre. Er wartete auf die Entscheidung seines Bruders und war gespannt wie er reagieren würde. Die schiere Anzahl der Rumänen bot sicherlich genügend Gelegenheiten für Heldentaten...

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Joseph deutete zwei seiner Männer zu ihm zu kommen.

"Hört gut zu! Wir haben hier ein kleine Problem mit den Rumänen. Ihr beide werdet da nun rauf laufen und uns ein MG holen. Das gebt Ihr dann dem nächsten Ranghöchsten dden Ihr dort oben findet!" wärend er sprach kritzelte er etwas auf ein Stück Papier und hielt es dann einem der beiden entgegen.

"Und beeilt euch!"

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"Gottverfluchte...."

Peter sah die Masse an Feinden udn er wusste das es für sie alle zu Ende war. Würden sie zurückfallen würden sie spätestens nach dem aufbrauchen der Mienen in ihrer neuen Position überrannt werden und die Rumänen würden den Männern auf dem Hügel in den Rücken fallen. Würden sie hier bleiben würden sie auch überrant werden , könnten aber genug Rumänen ausschalten um den Männern da oben Zeit zuverschaffen. So oder so sie waren alle Tot. Er hatte in seiner Aufgabe versagt.

Wo war der Gott den sein Bruder, Benedikt, immer anbetete und der so gütig sei? Wo? Denn Peter könnte ein Wunder gerbauchen!

"Männer, Feuer frei!!!"

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16. November 1916 7:30 MEZ

Gebrüder Schuster & Joseph Schwarz

Hinter den Kaiserlichen Mannen an der Flanke des Hügels lagen mit die schrecklichsten Stunden ihres Lebens und ihre Zahl hatte sich seit dem Morgen bestätig verringert. Die annähernd 2000 Rumänen waren auf wenige Hundert geschrumpft... die krampfhaften Versuche das Minenfeld zu durchdringen und das koordinierte Abwehrfeuer der Österreicher unter Peter Schuster hatten diese Verluste beigefügt. Mehrmals hatten sie versucht den Hügel zu stürmen und immer wieder ging ihr Angriff im Feuer der Mannlicher und der 08er MGs unter, doch als die Munition der Maschinengewehre ausging gelang es einem ihrer Sturmangriffe die Österreichischen Stellungen zu erreichen.

Das folgende Gemetzel war eine Hölle, die völlig erschöpften Rumänen kämpften mit letzten Kräften und dem Wissen für ihr geliebtes Heimatland zu kämpfen, während der Kampf für die nicht minder erschöpften Österreich-Ungarner zu einem puren Überlebenskampf wurde. Und so standen am Ende der Kampfhandlungen nur noch Sechs Österreicher, in mitten eines Ortes der wahrlich der Hölle entsprungen sein musste. Die Rumänen hatten mit den Angriffen aufgehört und verschanzten sich nun, vermuteten wohl möglich einen Gegenangriff.

Peter Schuster lag, mit nun eher roter Uniform, in seinem Schützenloch und beobachtete die feindliche Linie - dabei glitt sein Blick über den von Artilleriefeuer gekennzeichneten Wald und die Leichen der Rumänen. Ein wahrhaft unschöner Anblick. Sein Bruder lag direkt neben ihm und ritzte Kerben in einen grobschlächtigen Knüppel, seine Augen glühten förmlich und Peter vermutete dass das Adrenalin noch immer durch ihn sprudelte.

Joseph Schwarz hatte auch überlebt, was er noch immer nicht ganz verarbeitet hatte. Mehr als Vier Feinde hatten ihn angegriffen und sie alle hatte er mit Schlägen, Stichen und Tritten abgewehrt. Er selbst wurde im Verlauf der Kämpfe zwar ebenfalls verwundet, jedoch handelte es sich nur um eine Fleischwunde - hervorgerufen durch einen Bajonettstich durch den Arm.

Irgendwo im Wald - Freiherr Leopold und Erwin Siedler

Sie hatten sie tatsächlich abgehängt ... das Schild hatte ein Minenfeld gekennzeichnet und hatte ihren Verfolgern ein unschönes Ende beschert. Die übrigen verloren danach die Lust auf eine Verfolgung und hatten sich zerstreut.

Das alles wäre schön und gut - würden die beiden Österreicher nicht in eben diesem Minenfeld sitzen und es wäre wahrhaft noch wundervoller, wenn sie sich an den sicheren Weg hinaus erinnern würden, den sie in der gestrigen Nacht eingeschlagen hatten ...

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Auf ein Knie gestützt beugte sich Erwin auf den Boden und untersuchte vorsichtig die aufgewühlte Erde in der Umgebung.

Mit einem erschöpften Seufzer richtete er sich stöhnend wieder auf,

"Wie gehts es nur weiter, Herr Wachtmeistet?"

fragte er müde über die Schulter.

Tausche Grundbox HElfen gegen Skaven

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