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Harokons Rache


Empfohlene Beiträge

Ich habe den Anfang dieses Projektes in einem anderen Forum gepostet, daher kopiere ich einige Sachen mal ganz frech. ^^

Der erste Post fasst die bisherigen Resultate zusammen.

 

Stand 1:

Da ich vor nicht allzu langer Zeit mal eine Vampirarmee getestet habe, die trotz ihrer Masse an harten Einheiten (Blutritter, Varghulf, 3 Flitzervampire) taktisch anspruchsvoll ist, aber dennoch gute Siegchancen und ein starkes Thema hat, bin ich jetzt der Versuchung erlegen, diese Armee auch aufzubauen (bisher musste ich die gesamte Armee proxen).

 

Mittlerweile habe ich bereits einige Testspiele hinter mir und habe dabei festgestellt, dass sie bei stupidem Vorstürmen durchaus schlagbar ist (das war mir sehr wichtig, da ich den Taktikanteil hoch halten wollte).

 

Ich habe auf Bild 1 mal die gestaltete Armeeliste angehangen (leider musste ich für dieses Bild die Qualität stark drücken, damit ich es hier hochladen kann).

 

Allgemeine Anmerkungen:

 

Die gesamte Armee wird auf einem Armeedisplay mit einer Gesamtgröße von 38,5x30cm präsentiert. Diese Größe habe ich gewählt, um das ganze Display in meine Vitrine stellen zu können.

 

Das Thema wird eine verlassene mittelalterliche Stadt sein. Im Hintergrund befindet sich eine Häuserreihe, während der vordere Teil die Einheiten beherbergen wird (und einen Brunnen, Galgen oder Ähnliches).

 

Der Boden sowie die Bases wird mit Strukturtapete oder dergleichen beklebt, um zerfallene Straßen darzustellen.

 

Beim Ambiente habe ich bisher drei Varianten:

 

1. Nacht (repräsentiert Furcht)

Das klassische Vampirschema. Allerdings soll das Farbschema sowieso schon sehr dunkel gehalten werden, so dass es in der Nacht fast schwarz und damit viel zu abwechslungsarm aussehen würde. Außerdem möchte ich mal etwas Neues versuchen und weggehen von dem Klischee, dass Vampire nur nachts in Aktion treten.

 

2. Winter (repräsentiert Tod)

Ein Winterschema passt eigentlich ganz gut zu den Vampiren, da es die Kälte und den Tod sehr gut unterstreicht.

Allerdings kommen momentan zu viele Wintervarianten auf (spätestens mit den Dunkelelfen), so dass ich damit auch nur bedingt etwas Außergewöhnliches schaffen würde.

 

3. Regen (repräsentiert Trostlosigkeit)

Mein aktueller Favourit. Ein graues, nasses und unbehagliches Ambiente passt gut zum Einmarsch eienr Vampirarmee und stellt gleichzeitig eine eher wenig verbreitete Alternative dar.

Mit Wassereffekt würde ich Pfützen und abperlenden Regen darstellen, während die grauen Gebäude dafür sorgen, die eigentlcihe Armee hervorzuheben.

 

Als Farbschema habe ich längere Zeit mit einem Blau geliebäugelt, bin aber doch zu dem Entschluss gekommen, es mit einem sehr dunklen Rot zu versuchen. Damit wird die Tatsache hervor gehoben, dass nichts in der Armee tatsächlich untot im klassischen Sinne (also wiedererweckt) ist, sondern die gesamte Streitmacht vielmehr mutiert bzw. verändert worden ist.

 

Das Grundgerüst des Displays bildet eine dicke Holzplatte (mindestens 5cm hoch), auf die eine 5mm-Schicht Styrodur geklebt wird. Dort, wo die Einheiten später stehen werden, wird die entsprechende Fläche aus dem Styrodur heraus geschnitten. In die entstandenen Lücken wird Magnetfolie geklebt, so dass die Modelle auch im Armeedisplay einen sicheren Stand haben.

 

Anmerkungen zu den einzelnen Elementen:

 

Name: Harokon Varar

Modell: Manfred von Carstein beritten. Das Schwert wird entfernt, dafür bekommt er eine Lanze (mal sehen, wo ich die herkriege). Die Klinge seines Stabes wird ebenfalls entfernt. Stattdessen klebe ich dort einen brennenden Schädel ran, um den Stab des Flammentods darzustellen.

 

Name: Kuriar Peneb

Modell: Vlad von Carstein. Da sein Schwert imposant genug ist, um als Zweihandwaffe durchzugehen, wird es nicht verändert. Allerdings wird die Hand mit dem Carsteinring abgetrennt und in einem anderen Winkel angeklebt, so dass ich ihm eine Standarte (bzw. die Armeestandarte) in die Hand drücken kann. Leider habe ich noch keine Ahnung, woraus ich die bauen soll ^^

Seine Rüstung wird etwas heller bemalt als beim Rest der Armee, um Shaitaans Blutrüstung zu symbolisieren.

 

Name: Terenos Mikas

Modell: Geflügelter Vampir. Durch seinen freien Oberkörper eignet sich das Modell gut, um die Rüstung des Gehäuteten darzustellen. Sein Waffenarm wird weitestgehend entfernt und er bekommt stattdessen die Zweihandwaffe des berittenen Manfreds.

 

Name: Varion Tull

Modell: Manfred von Carstein zu Fuß. Das Modell bleibt fast unverändert. Lediglich die Hörner hinter seinem Kopf fallen weg, um ihn optisch noch weiter vom berittenen Vampirfürst abzugrenzen.

Die Armbänder aus schwarzem Gold machen mit noch ein paar Sorgen. Eventuell werde ich die Hände in seinem normalen Hautton bemalen und somit die Handschuhe künstlich zu Armbändern machen.

 

Name: Kuriars Peiniger, Schrecken des Terenos, Varions Krallen

Modelle: Die ganz normalen Gruftghule. Das größte Problem hierbei wird wahrscheinlich, dass sie sich farblich schlecht mit dem Rest der Armee verbinden lassen. Vermutlich sollte aber ein einfaches Tuschen mit einem dunklen Rotton ausreichen,

 

Name: Albtraum von Hergig

Modelle: Ganz normale Vampirfledermäuse. Leider wurden diese Modelle nicht überarbeitet. Falls also in nächster Zeit neue Vampirfledermäuse erscheinen sollten, werden sie diese hier ersetzen.

Farblich werden sie behandelt wie der Varghulf.

 

Name: Maris Varar

Modell: Varghulf. Das Modell sollte nicht allzu schwer sein. Farblich wird er gestaltet wie im Armeebuch, allerdings ist das Rot etwas dunkler.

 

Name: Harokons Ritterschaft

Modelle: Blutritter. Meine eigentliche Armee biggrin.gif

 

Die Modelle werden nicht umgebaut (deswegen bekommt der Kastellan auch das Schwert der Macht). Das Farbschema wird in etwa dem Armeebuch entsprechen, aber deutlich dunkler sein. Zur königlichen Standarte von Strigos muss ich mir noch Gedanken machen, da das Banner authentisch aussehen soll.

 

So, das waren erstmal die anfänglichen Anmerkungen.

 

Ich habe vor, jeden Monat eine Einheit zu kaufen (je 10 Gruftghule und ein Vampir bilden dabei eine gemeinsame Einheit; die Blutritter hingegen werden in zwei Einheiten aufgeteilt, weil der Preis sonst doch etwas zu hoch ist).

 

Los geht es Anfang September mit 10 Gruftghulen und einem Vampir (evtl. lasse ich den auch erstmal weg, weil ich von Anfang an auch am Display arbeiten will, dieses aber sicherlich viel Geld verschlingen wird).

 

Stand 2:

Die Liste wird von mir seit einigen Wochen intensiv getestet. Dabei kamen bisher folgende Ergebnisse zustande:

 

Spiel 1 gegen Khemri:

Ein Massaker (knapp an der Grenze zum überlegenen Sieg). Streitwagen und fliegende S7-Vampire vertragen sich einfach nicht. ^^

 

Diese Liste wies allerdings noch einige Abweichungen gegenüber der aktuellen Liste auf: Einer der Vampire (der AST, um genau zu sein)konnte nicht fliegen, hatte dafür aber "unendlicher Hass" und "wandelnder Tod" als Vampirkräfte.

 

Gegen W3-Kriegsmaschinen genauso gut, aber gegen Einheiten mit W4 oder höher werden die Verwundungswürfe ziemlich schwierig. Außerdem ist es für einen Kriegsmaschinenjäger immer gut, fliegen zu können, um über feindliche Einheiten hinweg Kriegsmaschinen auf einem Hügel angreifen zu können.

 

Spiel 2 gegen Khemri:

Ein Massaker (diesmal sehr deutlich).

 

Nach einigen Anpassungen bei der Ausrüstung hatten die Gruftkönige diesmal nicht den Hauch einer Chance. Zwar habe ich alle Vampirhelden und den Varghulf verloren (natürlich nicht, ohne viel Schaden zu verursachen), aber der Rest der Armee kam völlig unbeschadet (oder zumindest über halber Sollstärke) aus dem Spiel.

 

Spiel 3 gegen Zwerge:

Ein Massaker gegen mich.

 

Was ist schlimmer als eine zwergische Ballerburg? Eine zwergische Ballerburg mit extrem guten Würfelwürfen. Die Kanonen sind prinzipiell immer vor meinen Einheiten aufgeschlagen und dann durch sie hindurch gehüpft. Bereits nach der ersten zwergischen Schussphase waren die Blutritter auf 4 Modelle (+Vampirfürst) reduziert, so dass ich sie schnell in den Nahkampf bringen musste. Diesen haben sie zwar souverän gewonnen, aber sie haben vom Tisch verfolgt und standen danach sehr dicht an den Hammerträgern samt König. Ich habe sie zwar außerhalb des Sichtfeldes platziert, aber dann habe ich einen entscheidenen Fehler gemacht: Ein auferstandener Blutritter (Anrufung von Nehek) wurde so platziert, dass die Hammerträger plötzlich eine Sichtlinie auf deren Flanke hatten. Es wurden zwei Blutritter ausgeschaltet (es konnte also niemand zurückhauen) und das Kampfergebnis hat den Rest samt General erledigt.

 

Zwischenzeitlich wurden die drei Vampire (sie standen nach einem weiteren Fehler meinerseits in einer gerade Linie zu einer der Kanonen) mit einem Kanonenschuss komplett ausgeschaltet. Alle verbliebenen Einheiten (Varghulf und Gruftghule) stürzten sich nun auf die Hammerträger, um sie durch Angst und Überzahl aufzureiben. Zwar habe ich drei Nahkampfrunden in Folge gewonnen, aber die Überzahl war nie auf meiner Seite (zwischenzeitlich fehlte nur noch ein Modell dafür). Als dann die Klankrieger eingriffen, war alles verloren.

 

Zeit für eine Revanche...

 

Spiel 4 gegen Zwerge:

Massaker für mich.

 

Diesmal schossen die Kriegsmaschinen nur durchschnittlich.

 

In Runde 2 kamen die ersten Angriffe der Vampire auf die Kriegsmaschinen, wobei diesmal alles nach Plan verlief. Nur der Varghulf erreichte die von ihm auserwählte Kanone nicht ganz und musste somit bis zur dritten Runde warten.

 

Derweil kamen die Blutritter über die Flanke, während die Gruftghule die Front angingen (so dass wenigstens eine der Einheiten den Hammerträgern in die Flanke hätte fallen können).

 

Die Vampirfledermäuse gingen währenddessen ein Regiment Armbrustschützen samt Thain an, wurden aber nach und nach niedergemacht (dazu später mehr).

 

Der entscheidene Angriff der Blutritter und Ghule führte dazu, dass die Hammerträger samt hochgerüstetem König ihren Angsttest verpatzten, flohen und von den Blutrittern eingeholt wurden. Zwar konnten diese nun von einem Regiment Klankrieger angegriffen werden (die Angriffsbewegung auf die Hammerträger endete nur wenige Millimeter vor ihnen), aber S3-Truppen sind kein Gegner für diese Elitekavallerie, so dass das nächste Regiment aufgerieben und eingeholt wurde.

 

In der Zwischenzeit erledigten die drei fliegenden Vampire die Armbrustschützen und den Thain, nur um sich anschließend um die beiden Gyrokopter zu kümmern.

 

Der Varghulf griff die letzte Kanone an und die gesamte Armee machte sich bereit, das letzte Regiment Klankrieger zu vernichten. Währenddessen wurden dank Nehek alle Verluste geheilt.

 

Gegen zwei Einheiten Gruftghule, eine Einheit Blutritter samt Vampirfürst und einen Varghulf hatten die verbliebenen Zwerge dann auch keine Chance mehr.

 

Am Ende habe ich 2651 (2251 Punkte für die Armee, 3 Standarten und toter General - wir spielen meist ohne eingenommene Viertel) ergattert, mein Gegner 80 für 4 tote Vampirfledermäuse.

 

Hätten die Fledermäuse einen LP weniger verloren (und damit überlebt), hätte ich sie mit Sicherheit auch noch über halbe Sollstärke heilen können und dem Gegner somit nicht einen Punkt geschenkt. ^^

 

Bisher also 3 Siege in 4 Spielen... und jedes Spiel endete in einem Massaker. *g*

 

Bisher habe ich mit geproxten Modellen gespielt, aber nach meiner heutigen Bestellung habe ich in Kürze die ersten 10 Gruftghule sowie einen Vampirhelden (sowie Magnetbases, Styrodur und dergleichen).

 

Eine weitere Neuerung des Projektes betrifft die Armeepräsentation:

 

Auf dem dritten Bild ist ein Querschnitt des geplanten Sockels zu sehen (20 Pixel = 1cm, das Holz ist braun dargestellt). Die einzelnen Teile lassen sich übereinander stülpen (man muss sich das wie Legosteine vorstellen), wobei Hohlräume (in der Skizze orange dargestellt) entstehen.

 

Der untere Hohlraum dient für die Armeeliste. Diese soll sehr authentisch gestaltet werden (vergilbtes Papier, Blutflecken... natürlich nicht echt ^^) und auf die unterste Ebene geklebt werden.

 

Der obere Hohlraum bietet Platz für die Hintergrundgeschichte der Armee.

 

Nach meiner bisherigen Vorstellung wird diese in Buchform verfasst werden, wobei das Ganze, ähnlich der Armeeliste, altergezeichnet und realistisch aussehen soll (vergilbt, Blutflecken, nach Möglichkeit wie in Menschenhaut gebunden).

 

Die oberere Ebene ist schließlich der Standort der eigentlichen Armee.

 

Der gesamte Sockel wird am Ende 15cm hoch sein (5cm pro Ebene), 38,5cm breit und 30cm tief.

 

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bearbeitet von Zavor
Korrektur der Formatierung
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Stand 3:

Nun gibt es endlich "richtige" Bilder zu sehen. Da ich diese Armee trostlos (also auch farblos) und sehr natürlich bemalen will, eignet sie sich leider nur bedingt zum Fotografieren. Ich muss sie stark überbelichten, um Farben erkennen zu lassen (beispielsweise das Rot der Rüstung). Dadurch wirken sie ziemlich verfremdet.

BIld 1 zeigt den Armeestandartenträger (allerdings noch ohne Armeestandarte ^^) mit schwacher Überbelichtung, Bild 2 hingegen ist sehr stark überbelichtet. Auf Bild 3 sind einige Gruftghule zu sehen

PS: Die Bases sind noch nicht gestaltet, da ich erst schauen muss, womit ich den Boden des Armeedisplays mache und sie dann entsprechend anpassen werde.

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Schöne Einführung, kann man gut nachvollziehen weshalb du dich für die ollen Spitzzähne entschieden hast.

Die Bilder sind Mau, man kann gerade bei den Goulen nur wenig erkennen:???:.

Aber die Idee mit dem Armeedisplay finde ich gut, sollte ich irgendwann auch mal ausprobieren.

Hast du noch mehr Bilder(besser?):).

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Hm...also ich finde die Idee mit der dunklen, natürlichen Armeebemalung ja eigentlich top. Das so etwas funktionieren kann sieht man ja z.B. hervorragend an Bismarck`s Chaoten. Dabei ist jedoch der Knackpunkt, dass eine düstere Farbgebung wesentlich arbeitsintensiver ist als man so denkt;). Deine Miniaturen wirken leider noch relativ unbemalt auf mich, was immer die Gefar bei einem derartig dunklen Look ist.

Für Anregungen empfehle ich dir unbedingt mal einen Blick in Bismarck`s Chaoten-Thread zu werfen.

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Mööp!

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@ Grathkar:

Danke :)

Mehr Bilder gibt es bisher leider noch nicht (es gibt ja auch noch nicht allzu viel zu fotografieren *g*).

Ich werde aber später, wenn die erste vorzeigbare Armee soweit ist (d.h. alles außer Blutritter und Vampirfürst - also ca. 1000 Punkte) auf jeden Fall mal eine ordentliche Fotosession veranstalten (also mit professioneller Beleuchtung, Stativ, brauchbarer Cam usw.)

@ m00v:

Muss nicht sein. Habe heute wieder erfahren, dass die Armee durchaus besiegbar ist (taktisch war zwar alles gut durchdacht, aber eine Klanratteneinheit ist so ungünstig geflohen, dass meine Blutritter trotz aller Vorsichtsmaßnahmen angreifen mussten und der Gegner sie damit versehentlich übers Spielfeld gejagt hat). Gegen viele Völker fehlt mir mit dieser Armee einfach noch die Erfahrung. In der Theorie sollen zwar die Vampirhelden, die Fledermäuse, der Varghulf und zur Not auch die Gruftghule (wobei die eher zum Abschirmen genutzt werden) alle Umlenker oder Kriegsmaschinen beseitigen, aber manchmal sieht die Praxis halt anders aus.

11 Blutritter und ein angeschlossener Nahkampffürst klingen zwar im ersten Moment sehr gefährlich, aber dadurch, dass die Hälfte der Punkte in dieser Einheit steckt, muss man sehr behutsam vorgehen, um sie in die Schlacht zu bringen, statt sie (zwangsweise) nutzlos hinter Billigeinheiten herlaufen zu lassen.

@ da ork boss:

Danke für den Hinweis!

Ich habe mir die Chaoten mal angeschaut (hoffentlich waren es die richtigen ^^) und finde sie sehr hilfreich.

Allerdings sollen meine Vampire nicht unbedingt düster im klassischen Sinne sein, sondern trostlos, daher möchte ich auf einige typische Merkmale anderer Armeen verzichten (z.B. starke Akzentuierung, Kontrastfarben oder Blickpunkte).

Wenn dieses Konzept am Ende nicht so funktioniert, wie ich es möchte, dann kann ich die Modelle ja immer noch überarbeiten :)

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So, nach einer Woche gibt es ein neues Update:

Bild 1:

Die Draufsicht des Armeedisplays. Leider ist das Bild ein wenig verschwommen, aber das sollte bei dem Motiv nicht so sehr das Problem sein. Der strukturierte Boden ist bereits angebracht (hab im Spielwarenladen in meiner Nähe Platten gefunden, die auf den Millimeter genau gepasst haben). Im oberen Bereich sind die Holzböden "verlegt". Dort stehen später die Gebäude.

Die Vertiefungen für die Regimenter müssen bei Gelegenheit noch etwas erweitert werden (dabei werden auch die Kanten geglättet).

Ich habe bereits mit der Bemalung begonnen, fand es aber zu mühselig und warte deswegen lieber auf die nächste Bestellung samt styroporfester Sprühfarbe.

Bild 2:

Eine Übersicht über das Armeedisplay samt der Gebäude (die linken beiden sind bereits bemalt). Leider auch ein wenig verschwommen.

Bild 3:

Kuriar Peneb ohne Armeestandarte. Ich habe (neben einigen Kleinigkeiten) das Gesicht und die Rüstung etwas stärker akzentuiert sowie das Base fertig gestellt.

Da ich das Modell für die ersten 500 spielbaren Punkte als General einsetzen will, habe ich die Armeestandarte vorläufig weg gelassen (lässt sich ja später problemlos in die Hand legen).

Bild 4:

Kuriars Peiniger (das erste Gruftghulregment). Diesmal erkennt man tatsächlich etwas ^^

Bis auf die fertigen Bases hat sich hier nichts geändert.

Bild 5:

Maris Varar (Varghulf). Dieses Modell kam nach dem letzten Update und wurde sofort fertig gestellt. Wie beim Rest der Armee habe ich hier versucht, vom Gruselklischee der Vampire wegzukommen und eher die Trostlosigkeit hervor zu heben. Also Eintönigkeit statt glühender Augen oder blutiger Klauen.

Wie geht es weiter?

Ich werde in der nächsten Zeit den Aufbau (nicht die Bemalung) des Armeedisplays fertig stellen (also Schutt usw.). Dann kommt das dritte Gebäude an die Reihe.

Falls ich in den nächsten Tagen irgendwo in meiner Nähe styroporfeste Sprühfarbe zu kaufen kriege, wird das Display danach fertig gestellt.

Ende des Monats steht dann die nächste Bestellung an. Diese wird neben Kleinkram ein weiteres Regiment Gruftghule (dann hätte ich die ersten spielbaren 500 Punkte zusammen) und den einen oder anderen Blutritter (ich will das Regiment nach und nach aufbauen) beinhalten.

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Echt geiles Projekt. Die Bilder sind zwar nicht so der Hammer, aber wenn ich so was sehe komme ich auch immer wieder in versuchung die Blutsauger zu spielen, aber ich muss erstmal die ganzen 40K. sachen zuende bringen die ich angefangen habe.

Aber nächstes Jahr? Wer weis...

Binn auf jeden Fall schon gespannt wie es weitergeht.

"Vergebe deinen Feinden, aber vergiss niemals ihre Namen" J.F. Kennedy

carpe noctem

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Sehr interessantes Armeekonzept, hätte da gern mal ne komplette Armeeliste zu gesehen, wenn möglich.

Die geplanten Umbauten hören sich sehr gut an und auch ersten Fotos lassen keine Wünsche offen.

weiter so...

Aboniert!

MfG

Mindseye

Edit:

Erst alles lesen, dann schreiben!

Armeeliste gefunden :-D

Bemalte Minis 2009: 281 2010: 78 2011: 83

Armeeprojekte: Aurelia von Stirland - Der Sultan ruft zu den Waffen... - ich sehe weiße Mäuse...

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Vielen Dank für die lobenden Worte :)

Mittlerweile habe ich am Armeedisplay schon ein wenig weiter gemacht (etwas Schutt und so), aber es lohnt sich noch nicht, deswegen die Cam rauszuholen ^^

PS: Die Armeeliste muss ich aber nochmal neu machen, da sich ein winziger Fehler eingeschlichen hat (der Rettungswurf des Vampirfürsten fehlt).

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Schönes Projekt. Gerade das Display läßt auf einiges hoffen. Einziger Kritikpunkt: Die Bases. Zum einen bin ich kein Fan von diesem "Einsenbahnpfalster", zum anderen sieht es in meinen Augen - bedingt durch die Höhe und die Ritzen - auf den Bases einfach zu sehr aufgeklebt aus. Vielleicht würde es mir besser gefallen, wenn du es etwas dünner schleifst, oder die normalen Bases komplett wegläßt, also die Magnetbases direkt auf das Plastikpflaster klebst :)

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Das ist ein guter Punkt, den ich selbst so noch nicht gesehen habe.

Ich muss allerdings dazu sagen, dass die Modelle bei der Präsentation (also im Armeedisplay) genau so tief in die Lücken rutschen, dass das Ganze eine Ebene bildet (das heißt, dass die Löcher für die Miniaturen exakt so tief sind wie das Base + das Eisenbahnpflaster + die Magnetfolie).

Lediglich beim Spielen würde es also den einen oder anderen (je nach Geschmack) stören.

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Da mußt du halt sehen wie sehr (bzw. ob überhaupt) es dich selbst stört und wievel du schon fertig hast... Ich persönlich freunde mich gerade immer mehr mit der Idee ohne GW-Bases an, denn so würden die Regimentsmodelle ja lückenlos miteinander abschließen und man könnte die entstehnde Fläche als solche nutzen, also für Grasbüschel, die über mehrere Bases gehen, etc. Teste ich vielleicht mal ;)

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Soeben habe ich den ersten Teil der Hintergrundgeschichte fertig gestellt und stelle es gleich rein, um zu zeigen, dass dieses Projekt immer noch lebt (naja, so sehr, wie Untote leben können ^^). Die Armee ist mittlerweile auch schon deutlich gewachsen (nun sind es drei Vampire zu Fuß, 3 Ghuleinheiten, der Varghulf und der berittene Vampirfürst), allerdings sind die Ghulbases noch nicht fertig und der Fürst muss noch auf das Base gestiftet werden. Bilder wird es demnächst geben.

Zum Hintergrund: Das Ganze ist in Form von einzelnen Tagebuchseiten verfasst (jeweils ein Absatz stellt eine Seite dar), daher fangen die einzelnen "Einträge" quasi mittendrin an (die anderen Seiten fehlen halt) und hören genauso plötzlich auf. Eine Ausnahme gibt es allerdings.

So, genug Vorrede, es beginnt nun der Hintergrund:

Unvollständige Tagebuchaufzeichnungen eines unbekannten Verfassers, gefunden im Jahre 2074

um aufzubrechen wider den kriegslüsternen Emporkömmlingen aus dem Norden. Lange werde ich getrennt sein von meinem Weibe, aber dies sei der Preis des Friedens Strigos. Meine Rückkehr wird, sofern das Schicksal es gut meint, versüßt werden von dem Kinde, welches Maris dieser Tage noch im Leibe trägt. Keine Nacht wird während meiner Reise vergehen, in der ich nicht an das Glück denken werde, das mir bescholten ist. Allein dafür lohnt es sich, die Gefahr durch die nördlichen Reiche einzudämmen und das Wohlergehen meiner Heimat zu sichern. Morgen werden wir mit den Strahlen der Sonne aufbrechen und

kahle Landschaft, ohne auch nur einen Hauch von Krieg wahrzunehmen. Jeder in unseren Reihen ist sich des Trügerischen bewusst, das uns die letzten Tage umgeben hat, doch niemand wagt es, den Schein zu brechen, so dass wir uns alle noch ein wenig länger den Illusionen hingeben können.

Doch wenn die Zeit des Kämpfens beginnt, werden meine Untergebenen zweifelsfrei den selben Eifer aufbringen, der auch in den Augen der anderen Regimenter brennt.. Wir alle haben ein Ziel, für das sich diese Reise lohnt, auch wenn niemand zu sagen vermag, wie viele

schnell unsere Reittiere es zulassen. Selbst das Schreiben fällt mir schwer, da mich nichts an diesem Orte hält. In Gedanken bin ich bereits daheim. Ich habe Angst. Visionen von brennenden Stadtmauern suchen mich heim und ständig muss ich mir einreden, dass mein Weib wohlauf ist, obwohl ich gleichermaßen mit dem Schlimmsten rechnen muss. Der Drang, Strigos zur Hilfe zu eilen, obsiegt über die Vernunft der Rast, denn niemand in unserem Heer stellt im Augenblick sein körperliches Bedürfnis über das Wohl des Reiches und unserer Familien. Mourkain brennt und mein Herz wird gleichermaßen verzehrt von Furcht. Erst an

Trümmern. Ushoran ist gefallen und mit ihm unsere Heimat. Tagelang kämpfte ich mich durch die kriegsgezeichnete Stadt, ohne auch nur einen kleinen Hoffnungsschimmer auf Maris Unversehrtheit zu erleben. Sie ist verschwunden, genau wie meine Hoffnung. Dabei gehöre ich noch zu den Gesegneten, die sich nicht der entgültigen Gewissheit hingeben müssen, ihre Familie zu Grabe zu tragen.

Am Horizont flackern noch immer die Lichter der Feuersbrünste und irgendwo dort könnte auch noch mein Weib sein. Maris, wo bist du?

so froh, mein Weib wieder in den Armen zu halten. Dennoch erfüllt mich ihr Verhalten mit Besorgnis. Trotz ihrer schweren Verwundungen scheint sie ungebrochen, doch ich spüre einen nagenden Hass in ihr. Der Verlust unserer Tochter trifft uns beide, auch wenn ich sie nie kennen lernen durfte. Ich kenne nicht mal ihren Namen, doch getraue ich mich nicht, Maris erneut darauf anzusprechen. Der kalte Blick nur bei der Erwähnung dieser Ereignisse bedrückt mich mehr, als jedes Zeichen von Trauer oder Zorn in ihren Augen es je könnte. Sie leidet, doch liegt es nicht in meinen Händen, etwas dagegen zu unternehmen. Nur die Zeit

wird uns helfen, die Geschehnisse der letzten Wochen zu überwinden. Das Schicksal hat uns eine zweite Chance gewährt, wenn auch fern der Heimat. Ich trauere um Mourkain und um Strigos, doch werde ich versuchen, diese Chance zu nutzen.

Wir ziehen nun schon seit ungezählten Tagen durch die trostlose Wüste, ohne uns eines Zieles bewusst zu sein. Ohne die Oasen wären wir längst eines grausigen Todes gestorben, doch unser Wille, wenngleich geschwächt, ist noch nicht erloschen. Nachts höre ich das leise Klagen vieler und bin dankbar, wenigstens das mir Wichtigste noch immer mein Eigen

unerwartet erholsamen Schlaf, trotz der erschreckenden Visionen, die mich während der Nacht heimsuchten. Ich fühle mich kräftig und bin bereit, der Wüste zu trotzen, die wir nun schon seit vielen Mondläufen durchwandern. Dennoch scheint es die Gunst der Götter heute nicht besonders gut mit uns zu meinen. Die Sonne brennt heißer, als sie es je tat. Auch Maris scheint damit zu kämpfen. Gerne möchte ich ihr zuliebe unsere Reisen auf die kühlen Abendstunden beschränken, aber die nächtliche Kälte ist für einen Großteil der Reisenden noch zehrender als die bitterliche Hitze des Tages. Und den Schutz der Gemeinschaft möchte

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Frei nach dem Motto "Lieber schlechte Bilder als gar keine" gibt es endlich mal wieder was zu sehen. Leider sind die Lichtverhältnisse alles andere als optimal. Außerdem glänzt die aktuelle Lackierung zu sehr (das wird sich später noch ändern). Bild 6 ist nicht lackiert und stellt in etwa den späteren Look dar.

Die Bilder 1 und 2 zeigen die anderen beiden Ghulregimenter (BIld 3 hat etwas andere Bases, weil diese Einheit auf dem Armeedisplay in einer Gebäuderuine steht).

BIld 3 zeigt den Vampir mit zusätzlicher Handwaffe und den Armbändern aus schwarzem Gold.

Auf Bild 4 ist der Vampir mit der Rüstung des Gehäuteten zu sehen (deswegen der etwas rötliche Hautton). Er trägt die Waffe von Manfred von Carstein.

Bild 5 präsentiert einmal mehr den AST, diesmal mit selbstmodellierter Armeestandarte.

Bild 6 ist ein kleiner Bonus und zeigt den unfertigen Vampirfürsten (noch ohne Bas und mit ein paar Abschabungen, die ausgebessert werden müssen). Der flammende Schädel ist selbst modelliert. Er hat die Waffe vom geflügelten Vampir erhalten.

Abschließend ist auf Bild 7 die fertige 1000-Punkte-Armee zu sehen.

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