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TabletopWelt

Übertragungen aus dem Barrachan-Sektor


Megamind

Empfohlene Beiträge

Hallo Zusammen und dankeschön, dass ihr hier mal vorbeischaut - aber:

Was ist der Sinn dieses Threads?

 

Ich möchte hier gerne meine 40K Armeen sammeln, die ich alle in der Art eines Armeeprojektes aufziehen möchte - sprich, jede Armee soll einen eigenen Hintergrund bekommen, kleinere (und auch größere) Umbauten sind geplant und teilweise auch durchgeführt.

Allerdings will ich nicht für jede einzelne Armee einen eigenen Thread eröffnen, da ich eher planlos im Aufbau der Armeen vorgehe. Sprich: heute Chaos, morgen Eldar, übermorgen Orkzä. Deswegen sammele ich hier einfach mal ganz frei meine “fünf halben Spielarmeen” (sorry für das Zitat, aber die Umschreibung gefällt mir einfach zu gut :D).

 

Außerdem sind dieser und Fantasy-Thread (Blutiger Schnee auf Kislevs Boden) als mein “Ich möchte besser werden” Projekt zu verstehen, da ich mit meinem Bemalstandard im Moment noch nicht wirklich zufrieden bin.

Ich habe zwar einige Anfängerfehler ausmerzen können, aber ich habe noch sehr viel zu lernen, von daher warte ich auf konstruktive Kritik und natürlich Vorschläge, wie ich mich verbessern kann.

 

Prinzipiell sind die Gebiete, auf denen ich mich verbessern möchte auf die einzelnen Armeen aufgeteilt:

 

Justice Lords: Bemalung

Alpha Legion: Thematische Bases

Adeptus Arbites: Umbauten

Orks: Umgang mit Plastikkarton

Geheimprojekt: Modellieren

 

Mit Spielberichten solltet ihr im Moment nicht rechnen, da ich noch kein einziges Spiel bestritten habe, und dies auch in nächster Zeit nicht tun werde. Allerdings werde ich mir früher oder später die Black Reach Box zulegen, und wer weiß, was sich dann ergibt...

 

Wie gesagt, die Armeen bekommen alle einen eigenen Hintergrund, der in den Grundzügen schon steht und Schritt für Schritt ausformuliert wird.

Aber was erwartet euch nun im einzelnen?

 

bearbeitet von Zavor
Korrektur der Formatierung
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„Für den Imperator!†œ - Die Alpha Legion

Die Alpha Legion hat mir von allen ursprünglichen übergelaufenen Legionen am besten gefallen, und nachdem ich †œLegion† gelesen habe und von der traurigen Pflicht der Söhne des Alpharius erfahren habe, stand mein Entschluss fest- wenn Chaos, dann Alpha Legion.

Als aufmerksamer Wegbegleiter des Horus wird Alpharius dessen kombinierten Einsatz der Deathguard und der World Eaters zu schätzen wissen, von daher werden auch die Anhänger Khornes und Nurgles im Laufe der Zeit meine Reihen verstärken.

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Chaoslord in Terminatorenrüstung- dummerweise saß der schon fertig zusammengebaut auf seiner Base, unter Umständen muss ich den nochmal vorsichtig abschrauben- noch sehr stark WIP

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Der Chaoshexer- allerdings wurde der nicht von mir, sondern von Sackratte gebastelt- sein Schwert hat den Transport leider nicht überstanden, aber da wird sich sicher noch etwas machen lassen.

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Das Groschengrab des Imperators-

Ich weiß nicht wirklich, woran es liegt- Nostalgie kann es wohl kaum sein, da ich erst seit etwa einem Jahr im Hobby bin. Aber aus irgend einem Grund, fühle ich mich zu den klassichen (teuren) Modellen hingezogen, deswegen wird es in diesem Post Arbites (zum Teil die Originale, zum Teil Eigenbauten, zum Teil Fremdmodelle) Mordianer (in ihrer Rolle als PVS bzw. Vigilles) und Hexenjäger vom Orden des reinigenden Blutes zu sehen geben.

Achja: außerdem noch die Straflegion von Barrachan, die allerdings nicht so übel auf meinen Geldbeutel schlagen wird, da sie sich Hauptsächlich aus Plastikcatachanern zusammensetzen wird.

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„Im Namen des Imperators, öffnet die Tür!†œ - Mobiles Arbites Einsatzkommando

Ich weiß nicht genau warum, aber das Adeptus Arbites übt eine gewaltige Fazination auf mich aus- ein SWAT-Team im Weltraum, ultraharte Elitecops, vor denen sich sogar ein planetarer Gouverneur beugen muss. Die dünne blaue Linie, letzte Verteidigungslinie eines bedrohten Planeten...

Nostalgie ist es wohl nicht, da ich ja noch nicht solange dabei bin. Nichtsdestotrotz finde ich die alten Modelle richtig klasse, dummerweise bekommt man die nur noch selten und dann auch noch zu ziemlich hohen Preisen, von daher werde ich versuchen, dass eine oder andere Modell selbst zu bauen.

Allerdings wird es nicht bei den Arbites bleiben, eine kleine Straflegion wird sich den Verteidigern des Lex Imperia anschließen.

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Der Erste Arbiator, noch WIP- aber so in etwa stelle ich mir die Farbgebung vor, kein Schwarz, sondern ein ziemlich dunkles Blau

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Zwei Eigenbauten im Anfangsstadium, ein Arbiator mit Schockschild und ein Arbites-Ogryn (ich fand den Eintrag im Lexicanum einfach zu verlockend um ihn nicht umzusetzen, das Sturmschild war mal eine Rhinotür der BT- die vielen Siegel spiegeln die kindliche Begeisterung der Ogryns gegenüber dem Imperialen Kult recht gut wieder, finde ich)

Kapitel 1- Initiation

Jede Faser in Therials Körper war angespannt- heute war der Tag, heute war sein Tag. Er spürte es mit einer an Sicherheit grenzenden Gewissheit- heute würde er die Gelegenheit erhalten, Barachan Secundus zu verlassen und als Abiator auf einer entlegenen Welt am anderen Ende der Galaxis für Sicherheit sorgen.

Alle fünfzig Jahre besuchten die Rekutierungsoffiziere des Adeptus Arbites den Barachansektor um nach würdigen Rekruten für die Reihen der imperialen Sicherheitskräfte zu suchen. Vor Jahrhunderten hatte der Sektor ein Abkommen mit Terra geschlossen, der ihm gestattete anstelle der Zehntregimenter Arbiatoren für die mobilen Einsatzkräfte des Adeptus zu stellen.

Und heute war es wieder so weit. Therial wusste, dass es nur wenigen gestattet war, in die Reihen der Arbiatoren aufzusteigen, doch er würde unter Ihnen sein. Aber zuerst musste er das Auswahlritual bestehen und er wusste genau wie die zahllosen anderen Jugendlichen, die wie er ungeduldig auf dem Platz des Urteils auf den Beginn der Zeremonie warteten, dass die Auswahlkriterien streng und Prüfungen hart waren.

"Ich glaube, es geht los."

Raunte ihm Versidan zu, der Angestrengt in Richtung des massiven quadratischen Gebäudes, an dessen Front das Symbol der Arbites, die geflügelte Faust mit der Waage, prangte. Sein Cousin schien Recht zu behalten, die schweren Stahltüren zum Balkon schwangen auf und ein in die Tiefblaue Rüstung der Arbiatoren gehüllter Mann mit Rotem Umhang trat heraus.

"Söhne Barachans. Für viele von Euch wird dieser Tag der Tag eurer größten Enttäuschung sein, ein Tag, an dem ihr mit Bedauern an eure Dummheit zurückdenken werdet, zu glauben, es wert zu sein, ein Arbiator zu werden. Doch wenige von euch werden die Ehre erlangen, das Gesetz des Imperators in seinem Imperium durchzusetzen und zu verteidigen.

Es ist meine Aufgabe, die Würdigen unter euch zu finden. Sie werden mit mir kommen, um in allen Formen des Kampfes und der Rechtssprechung unterwiesen zu werden.

Sie werden Barachan nie wieder sehen. Sie werden nicht das geruhsame Leben eines planetaren Arbiators führen können, in der Sicherheit des Turmes das Treiben in einer Makropole beobachten und von Zeit zu Zeit schwächliche und schlecht ausgerüstete Gangs auszumerzen.

Nein, die, die es wert sind, werden den mobilen Arbites zugeteilt. Sie werden in den Krisengebieten eingesetzt, in denen die Planetaren Verteidiger zu versagen drohen. Sie werden verzerrten Mutanten, abscheulichen Ketzern und fanatischen Verrätern gegenübertreten.

Sie werde jeden Tag dem Tod ins Auge blicken, aber sie werden es in der Gewissheit tun, das Recht unseres Glorreichen Imperators zu schützen.

Es sind die Asatares, die Sororitas und die Streitkräfte der Imperialen Armee, die die Kriege führen und den Ruhm ernten, doch es sind die Arbiatoren, die den Frieden und das Recht sichern.

Beneidet nicht die, die an eurer statt ausgewählt werden, bewundert sie und betet für sie. Tretet ein, sobald die Glocke schlägt, in der Reihenfolge der Nummern, die ihr gezogen habt. Eure Treue zum Imperium, Eure Geistige Stärke und eure Kentnis der Gesetze werden geprüft werden."

Mit diesen Worten drehte er sich um und verschwand in dem Gebäude. Wenige Augenblicke später schlug eine Glocke und der erste Jugendliche trat ein.

"Was meinst du, wie lange wird es dauern?"

Versidan zuckte mit den Achseln, doch schon wenige Augenblicke später schlug die Glocke und der Junge trat mit gesenkten Blick wieder auf den Platz.

"So schnell..."

Wieder schlug die Glocke und der nächste Bewerber trottete hinaus, Tränen standen in seinen Augen. Der Prozess wiederholte sich. Ein Jugendlicher trat ein, nur um kurz darauf das Gebäude wieder zu verlassen, dann schlug die Glocke.

Der Platz hatte sich geleert und nur die Hälfte der Bewerber war zurückgeblieben. Nur wenige derer, die das Gebäude betreten hatten, waren auch darin geblieben, es mochte nur ein gutes Dutzend sein, wenn Therial sich nicht irrte.

"Nun ist es an mir"

Raunte Versidan ihm zu, als er sich sicheren Schrittes auf das Gebäude zubewegte. Therial hoffte inständig darauf, dass er für würdig befunden würde. Die Sekunden dehnten sich zu Ewigkeiten, doch die Glocke schwieg.

Als sie dann doch schlug, stellte Therial erleichtert fest, dass sein Cousin das Gebäude nicht verlassen hatte. Er sprach ein kurzes Gebet und ging nun seinerseits auf den Eingang zu.

Als sich die wuchtigen Tore hinter ihm schlossen, stand er in völlige Dunkelheit gehüllt- doch er ging unbeirrt den Korridor entlang, den er gesehen hatte, bevor das Licht ausgesperrt worden war.

"Verschwinde Unwürdiger!"

"Du bist hier nicht erwünscht!"

"Kehre um, du bist nicht stark genug!"

"Du beleidigst uns mit deiner Anwesenheit!"

"Du besudelst den Grund dieses heiligen Gebäudes!"

Ein schwacher Lichtschein kam vom Ende des Korridors, dem Ort, von dem die schmähenden Stimmen zu kommen schienen. Als Therial sich dem Licht näherte, konnte er die Konturen der Spötter ausmachen.

Es waren fünf in schwarz glänzende Rüstungen gehüllte Riesen, die sich bedrohlich vor der Tür am Ende des Gange aufbauten und ihm so den Weg versperrten.

"Diese Tür ist nicht für dich bestimmt, nimm die am anderen Ende des Ganges!"

Therial schüttelte den Kopf.

"Nein, ich werde durch diese Tür treten."

Die vorderste Gestalt trat einen Schritt nach vorne.

"Du wagst es, einen Arbiator zu widersprechen?"

Therial nickte.

"Ja, denn ich weiß, das ich recht daran tue, diese Tür zu wählen."

Der Hühne lachte und trat zur Seite.

"Wirklich Junge, von allen trotzigen Antworten, die ich heute erhalten habe, gefällt mir deine am Besten. Doch dies war erst die Prüfung deines Geistes, deine Treue und dein Wissen müssen noch geprüft werden. Folge mir."

Augenblicklich ging er dieser Aufforderung nach und trat durch die hohe Bogentür in einen weitläufigen, doch kargen Raum, in dessen Mitte ein einzelner Hocker stand.

"Setz dich und nenne mir deinen Namen."

Therial holte tief Luft und setzte sich auf den Stählernen Hocker.

"Mein Name ist Therial, Arbiator."

Sein Prüfer starrte ihn durch den Sichtschlitz seines Schwarzen Helmes prüfend an.

"Therial also, dieser Name hat einen guten Klang in diesem Sektor- ich schätze, du bist dir der Legende deines Namensvetters bewusst?"

"Durchaus Arbiator."

"Nun, dann soll das deine Prüfung des Wissens sein- erzähle mir über Therial."

Das sollte die Prüfung sein? Jedes Kind im gesamten Barachansektor kannte die Erzählungen über den Mut und die gloreichen Taten Therials des Vollstreckers.

"Therial war einer der ersten Arbiatoren, einer jener Männer, der das Gesetz ins noch junge Imperium tragen sollte.

Er hatte in einer gewaltigen Schlacht gekämpft, eine Schlacht, die alles hätte bedeuten können und alles bedeutet hat."

Der Arbiator merkte auf.

"Erzähle mir mehr von dieser Schlacht."

Therial schüttelte den Kopf.

"Ich bedaure, ich kann euch nicht mehr erzählen. Alles andere liegt im Nebel der Geschichte verborgen, doch es war eine große Schlacht, in der viele Arbiatoren fielen, viele Soldaten und sogar viele Asatares.

Therial überlebte diese Schlacht und spielte eine wichtige Rolle in ihr. Er schlug gezielt nach den Anführern des Feindes, erkannte ihre Pläne und hielt wichtige Stellungen, wo es nötig war. Er vereitelte die heimtückischen Hinterhalte der Feinde des Imperiums und lockte sie ihrerseits in vernichtende Fallen."

"Klingt ganz danach, als ob Therial diese Schlacht alleine gewonnen hätte, oder habe ich das etwa missverstanden?"

Therial blickte in die unergründliche Miene des Arbiators.

"Wenn ihr glaubt, er habe die Schlacht alleine gewonnen, dann, so fürchte ich, irrt ihr euch wahrhaftig, Arbiator. Er hat an entscheidender Stelle mitgewirkt und womöglich den Verlauf gewendet, doch einen Krieg kann ein Mann alleine nicht gewinnen, und sei er noch so großartig."

Diese Antwort schien den Arbiator zufriedenzustellen. Dennoch hakte er nach.

"War Therial ein Held?"

Auf diese Frage war er nicht vorbereitet gewesen. Doch zu langes Zögern konnte jede Hoffnung zunichte machen, jemals in den Adeptus Arbites aufgenommen zu werden.

"Nein. Er tat seine Pflicht dem Imperator und den Imperium gegenüber. Er verteidigte das, was er zu verteidigen geschworen hatte, er zerschmetterte das, was er einst zu zerschmettern gelobte.

Ein Held zieht los und sucht sich seine Kämpfe aus, um seinen Ruhm zu mehren, Therial stand den Kampf durch, der ausgetragen werden musste."

"Hervorragende Antwort Junge!"

Das Lächeln, das sich kurzzeitig auf die Züge des Arbiators geschlichen hatte, verschwand sofort, als dieser merkte, dass er mit diesem Ausbruch seine Gefühle verraten hatte.

"Nun, du scheinst einiges zu wissen und du bist bereit, dein Unwissen einzugestehen- ich gratuliere, aber bevor wir zur letzten Prüfung schreiten, muss ich noch eine Kleinigkeit wissen.

Auf deinem Meldebogen fehlt die Angabe deines Alters- und wie du weißt, nehmen wir nur Bewerber unter 9 Jahren zur Ausbildung mit, stell dir vor- eben war tatsächlich ein Zehnjähriger hier, der muss uns bei der Kontrolle der Formulare entgangen sein.

Bedauerlich, er hatte die Prüfung des Willens mit Bravour bestanden, nunja- so sind nun einmal die Bestimmungen, nun- dein Alter?"

Therials Mund trocknete aus und es schien, als ob ein Stein in seiner Kehle sitzen würde. Dennoch sammelte er all seine Entschlossenheit und würgte seine Anspannung herunter.

"Zehn Standardjahre, Arbiator- und ich weiß, dass dies nur eine weitere Prüfung ist."

Der Arbiator nahm seinen Helm ab und sah den Prüfling mit stählernen Blick an.

"Woher nimmst du diese Gewissheit?"

Therial lachte.

"Nun, zum ersten kann das nicht die Prüfung der Treue sein- ihr spracht nur von drei Prüfungen und ein Arbiator lügt niemals. Zum zweiten hat der Adeptus seine Bestimmungen am Platz des Gerichtes in Stein gehauen- ich bin des Lesens mächtig, daher weiß ich, dass ..."

"Moment-"

Unterbrach der Prüfer seinen Redeschwall.

"Wenn ein Arbiator niemals lügt, wesshalb habe ich dich dann in die Irre geführt? Wesshalb sollte ich dir bewusst das falsche Eintrittsalter nennen, weshalb die Geschichte des Jungen erzählen, den es womöglich überhaupt nicht gibt?"

Seine Miene war zu Stein geworden. Therial durfte sich nun keinen Fehler erlauben.

"Ihr habt nicht gelogen, ihr habt mich geprüft. Eine Lüge setzt finstere Absichten vorraus und die Euren waren ehrlich."

Der Arbiator nickte.

"Ich muss zugeben, du beeindruckst mich- in der Tat, ich wollte dich prüfen, ob du, obwohl die die Konsequenzen kennst ehrlich bleiben würdest. Hättest du gelogen, wärst du nicht mehr hier.

Dass du die Prüfung durchschaut hast, machte es mit Sicherheit einfacher für dich, aber das du sie durchschaut hast, spricht für deinen Scharfsinn."

Stolz breitete sich in Therial aus, er wusste, dass nicht mehr viel zwischen Ihm und seinem Ziel stand.

"Die Prüfung der Treue ist in deinem Fall nur noch eine reine Formalität, folge mir."

Schnellen Schrittes durchquerte der Arbiator den Raum und hielt auf eine niedrige Tür zu.

"Tritt ein."

Therial kam dieser Aufforderung ohne zu zögern nach. Ihm stockte der Atem, als ihm die Natur des Raumes gewahr wurde. Die rückwärtige Wand und der Boden waren mit Blut besudelt, und überall waren Einschusslöcher zu erkennen. Vor der Wand stand ein zitternder Mann, der etwa doppelt so alt sein musste wie Therial.

"Dieser Mann, Therial, ist ein Verbrecher. Er hat sein Leben verwirkt, indem er die Gesetze des Imperators brach. Es ist an dir, das Urteil zu vollstrecken. Richte ihn, schenke seiner Seele Gnade und werde ein Arbiator."

Der Deliquent wimmerte, als Therial die Schwere Schrotflinte aus der Hand des Arbiators entgegen nahm und auf ihn richtete.

"Bitte, bitte...."

Tränen flossen über das verzerrte Gesicht des Verbrechers, in das die blanke Furcht geschrieben stand.

"Ich bitte dich, zeige Gnade...."

Therial wusste, dass er nun nicht zögern durfte. Er hatte kein Mitleid mit diesem Subjekt- er hatte sein Leben weggeworfen, als er gegen das Gesetz vertieß. Und nun wand er sich in den Ketten, die ihn an die Wand banden.

Therial hob die Waffe und zielte auf den Brustkorb des Mannes- die Streuwirkung der Flinte würde einen Kopfschuss zu unsicher machen, selbst auf diese Entfernung. Der Verurteilte schrie und versuchte sich abzuwenden und genau in dem Moment, in dem er abdrücken wollte, erkannte Therial eine Tätowierung im Nacken des Deliquenten.

"Das werde ich."

Verkündete er mit fester Stimme und senkte die Schrotflinte. Die Gesichtszüge des Arbiators zeigten sein Entsetzen.

"Du weigerst dich, diesen Verbrecher seiner Gerechten Strafe zuzuführen? Du widersetzt dich meinen Befehlen? Du zeigst einem Verurteilten gegenüber Mitleid?

Du bist es nicht wert, Arbiator zu werden und ich bedaure die Zeit, die ich mit dir verschwendet habe. Verlass sofort dieses Gebäude."

Therial schüttelte den Kopf.

"Ich hätte gegen das Gesetz verstoßen, hätte ich ihn hingerichtet."

Der Arbiator starrte ihn fassungslos an.

"Der Tod durch Erschießung ist nicht das Urteil, dass über diesen Mann gesprochen wurde."

Therial trat einen Schritt nach vorne und deutete auf die Tätowierung des immer noch wimmernden Mannes. Eine lange Zahlenreihe, auf beiden Seiten vom Imperialen Adler flankiert.

"Er ist zum Dienst in einer Straflegion verurteilt worden. Er soll seine Schuld im Blut der Feinde des Imperators tilgen und in der Schlacht den Tod finden und nicht durch die Kugeln eines Imperialen Gewehres fallen.

Sein Leben ist Eigentum des Imperators und es steht mir nicht zu, zu nehmen, was ihm gehört."

Er konnte sehen, das hinter der Stirn des Arbiators ein Kampf tobte. Solch eine Handlung hatte er wohl nicht erwartet- Therial konnte ihn verstehen, hätte er die Tätowierung nicht gesehen, so hätte er ohne zu zögern abgedrückt, was wohl auch von ihm erwartet worden war.

"Therial, ich muss zugeben, dass du der ausergewöhnlichste Bewerber bist, den ich je geprüft habe- ich gratuliere dir. Ich hatte einen Augenblick lang Zweifel, denn in der Tat habe ich von dir, wie von allen vor dir erwartet, dass du ihn erschießt.

Du musst wissen, dass er der Straflegion durch seine Feigheit Schande gebracht hat, er kauerte in einem Schützengraben, während seine Kameraden vorstürmten um für ihre Schuld zu Sühnen und dafür,"

Er riss Therial das Gewehr aus den Händen und beendete das Wimmern des Verurteilten.

"dafür hat er den Tod verdient- und nicht die Gelegenheit seine Schuld zu begleichen. Aber nun komm, du hast deine Prüfungen bestanden- warte im Nebenraum, ich habe noch etliche Bewerber zu prüfen.

Mach dich mit den anderen vertraut, die sich als Würdig erwiesen haben, ich werde zu euch stoßen, sobald ich meine Pflicht hier vollendet habe."

Sorgsam darauf bedacht, nicht in die sich ausbreitende Blutlache zu treten, ging Therial durch die Schmale Tür, auf die der Arbiator deutete. In dem hell erleuchteten Raum warteten etwa zwanzig weitere Jungen in seinem Alter und wie er vermutet hatte war auch Versidan unter ihnen.

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Es ist dein Planet, also steh wieder auf und Kämpfe - Die Vigilles

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Vigilles, Hilfstruppen, Planetare Verteidiger- dargestellt werden diese tapferen Soldaten durch Mordianer, einfach, weil mir die Optik dieser Kameraden zusagt. Hier schonmal eindrücke der Grundierten Modelle:

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Reinige deine Seele im Blute deiner Feinde - Die Straflegion von Barrachan

Die Straflegion von Barrachan, verzweifelte Seelen, die nach einer umfassenden Gehirnwäsche- ähh, Indoktrination wieder auf den Weg des Imperators geführt wurden. Vom Verlangen nach Absolution getrieben, werfen sich diese Sträflinge jeden Feind entgegen um ihre Seele vor einem Schicksal im Warp zu retten und sich in den Augen des Imperators durch heldenhaftes Kämpfen und sterben zu rehabilitieren.

Sollte es einem Sträfling mit dem sterben nicht schnell genug gehen, so bleibt immer noch die Option des Sprengkragens.

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Hier ein Eindruck, wie ich mir die Straflegion vorstelle: die Uniformen werden später allerdings nach amerikanischen Vorbild Orange werden, außerdem werde ich versuchen, jedem Sträfling einen Sprengkragen zu verpassen.

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„Das Urteil wurde verkündet, das Urteil wurde vollstreckt.“ - Die Justice Lords

Space Marines müssen einfach sein- meine “Justice Lords” waren ja schon im Projekt 500 zu sehen.

Vom Farbschema her halte ich die Marines sehr nah an dem der “Guardians of the Covenant”, von daher trägt jeder Marine ein Stück Stoff am Leib, vornehmlich Kutten der Dark Angel Veteranen, aber auch Wappenröcke der Black Templars- sogar der Cybot trägt einen Lendenschurz um ins Gesamtbild zu passen.

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Champion, Ordenspriester, Charaktermodell

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Rhino

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Der Cybot mit dem Lendenschurz

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Taktische Marines und Scouts

Außerdem freue ich mich auf die Black Reach Box, aus der auf jeden Fall der Cybot verwertet wird. Die Kuttenfreien Marines werden (unter Umständen) zu Imperial Fists- fantastischer, charaktervoller Orden)

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Die Chroniken des Grünen Paladins †“ Die Orkz vom Eis´nkoppstamm

Orkzä sin da größt´n un´da mächtigstän! Viel mehr gibt es zu den Orkz nicht zu sagen, abgesehen davon, dass ebendiese hier eine etwas unorkige Ansichtsweise haben, doch mehr dazu in der Story.

Hier als kleiner Vorgeschmack zwei kleine Umbauten:

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Ein Bannerträga aus einem Metallboss und dem Banner der Schwarzorks

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Ein Warphead, ebenfalls aus Schwarzorkteilen und dem Rückenschild eines Inquisitormutanten

Hier möchte ich ein wenig den Umgang mit Plasticcard üben um einige Orkige Kleinigkeiten zusammenzutackern.

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„Sie werden wieder wandeln, wir werden wieder herrschen.“ Der Kult der Ahnen

Mir hat die Vorstellung, dass die Kultur der Eldar so von Khaine dominiert wird nie wirklich gefallen- wieso sollte sich ein sterbendes Volk einem Kriegstreiber unterordnen? Warum sollte eine solch hochentwickelte Rasse nicht mit den Konsequenzen ihres Handelns leben wollen? Warum sollten die Eldar Khaine verehren, der doch soviel Leid verursacht hat?

Mit Sicherheit gibt es etliche gute Antworten auf all diese Fragen, aber warum sollte das den Runenproheten, der auf der Schreinwelt Anaris residiert kümmern? Mehr über diesen verbitterten Eldar seine Absichten und Ziele sowie über den von ihm geführten Kult der Ahnen erfahrt ihr hier.

„Khaine mag Slaanesh zurückgehalten haben, so verdanken wir ihm unser aller Leben. Doch Khaine hat durch sein Wüten Vauls Körper zerschmettert, Isha und Kuanor in seiner Blindheit geschunden- er verdient sowohl Dank, als auch Verachtung. Doch unsere Verehrung wird er nie wieder erlangen.“

Ernst blickte der Runenprophet in die Runde, sämtliche Eldar hingen gebannt an seinen Lippen.

„Wenn euch jemand einen Krug erlesenen Weines stiehlt, so schimpft ihr ihn einen Dieb. Wenn euch jener Dieb in Zeiten der Not von seinem Wasser zu trinken gibt, so lobt ihr seinen Edelmut, doch ein Dieb bleibt er- obgleich er auch euer Retter ist.“

Sie waren auf seiner Seite. Die Worte, die zu seinem Exil geführt hatten trafen hier auf wache Geister, nicht auf taube Ohren.

“Asuryan wird seinen Thron wieder einnehmen und mit Wohlwollen auf die Herrschaft der Eldar herablächeln.

Isha wird erfreut sein, die zweite Geburt der Eldar zu erleben.

Kuanor wird unsere Jagd auf die Chem-pan Say, die Dürstenden, die Seelenlosen anleiten

Vaul wird die Bänder der Sterne wieder neu schmieden und die Einheit der Eldar stärken.”

Ein Raunen erhob sich in den alten Ruinen, in denen sich der Kult der Ahnen versammelt hatte.

Der Junge Lord war gelangweilt und angewidert. Er war gelangweilt von der Monotonie in Commoragh, Gelangweilt von der Dekadenz und Selbstgefälligkeit der Bewohner der schwarzen Stadt. Er war angewidert von den blutigen Festen, Feste wie das, welches er soeben überstürzt verlassen hatte.

Auch wenn ihm diese Feiern zuwider waren, so wusste er doch, dass er sie besuchen musste, wenn er seine Stellung und sein Leben behalten wollte. Er war erst vor kurzem in diese Position aufgestiegen und hatte nicht vor, sie leichtfertig aufgegeben.

Innerlich schmunzelte er, als er durch das fahle Tor trat, dass seine Residenz beschützte. Zwei seiner treuesten Incubi merkten auf und strafften ihre Haltung, sobald sie ihren Lord erblickten. Dieser war zufrieden.

Er hatte nur wenige der Leibwächter seines Vorgängers übernommen- um genau zu sein, keinen einzigen. Diejenigen, die es wagten sich ihm in den Weg zu stellen, starben ebenso jene, die sich unterwarfen und ihm die Treue schworen. Er hatte keine Verwendung für solch Wankelmütige Existenzen.

Der Großteil seines Gefolges rekrutierte sich aus den Reihen eines geheimen und verborgenen Kultes. Ein geheimer und verborgener Kult mochte in Comorgah nichts ungewöhnliches sein, doch dieser unterschied sich gewaltig von all den anderen, die lediglich Blut, Folter und Morde zelebrierten.

Er schritt durch die gewaltigen Hallen, die ihm sein Vorgänger hinterlassen hatte. Er war ein Narr gewesen, ein übersättigter, schwacher Narr. Kaum der Mühe wert.

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