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TabletopWelt

[Projekt 1901]


Crusader

Empfohlene Beiträge

Von Verträgen und Krieg

Wie an so vielen Abenden setzten sich die Minister mit dem König zusammen, um die Lage zu besprechen. Erst vor wenigen Stunden war ein Bote aus Bakhar gekommen, um die Versprochene Unterstützung im Krieg einzufordern.

Der Kriegsminister, ein älterer Mann mit einem langen, grauen Bart eröffnete das Gespräch mit einer Frage: "Und ihr wollt das Bakharische Reich wirklich in dieser Angelegenheit unterstützen? Ein Kampf gegen die beteiligten Nationen ist auch jetzt schon verloren und wurde unsere Lage in der alten Welt arg verschärfen."

"Wir werden Bakhar in diesem Krieg nicht unterstützen. Wie schon erwähnt können wir uns das nicht erlauben.", sagte Eraric in einem unheimlichen Flüsterton.

Jedoch warf der (neue) Minister für Außenangelegenheiten ein: "Aber ich habe Bakhar unsere Unterstützung schon zugesprochen. Wollen sie den Vertrag denn so leichtfertig brechen?"

"Aber nicht doch.", beruhigte ihn Eraric, "Wir nutzen allerhöchstens einen entscheidenen Absatzt im Vertrag aus, der uns in dieser Sache völligst freistellt... Angreifen werden wir jedoch auch nicht. Die Zeit dazu ist noch nicht gekommen, obwohl unser Plan vorranschreitet.

Ich darf sicherlich erwarten, werter Herr Außenminister, dass sie dem Bakharischen Boten schnellstens bescheitgeben, bevor er unser Land verlässt?"

"Selbstverständlich...", sagte der Minister noch, bevor er sich abwand und aus dem Raum verschwand. Kaum war er aus dem Sichtfeld verschwunden, hörte man seine rennenden Schritte durch die Gemäuer hallen.

Eraric grinste zufrieden. Der Tag der Invasion war noch nicht gekommen. Und zumindest bis zu diesem Tag würde er seiner Nation den Frieden sichern, damit er dann umso besser den anderen Krieg bescheren könne.

Der Bakharische Bote verließ, als er die Nachricht übermittelt bekommen hatte, die Haupstatt auf schnellstem Wege, um seinem Herrscher möglichst bald zu berichten.

Yoda: "Think you I have never felt the touch of the dark? Know you what a soul so great as Yoda can make, in eight hundred years?"

Dooku: "Master?"

Yoda: "Many mistakes!"

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02. November – Invasion von Dunbataar

Der Donner der schweren Schiffsgeschütze ließ selbst den gefrorenen Boden der Tundra erbeben und kündete viele Kilometer weit hörbar die Ankunft der fremden Eroberer an. Doch in der kalten Steppe blieb es still. Auch als der Beschuss in Richtung Inland wanderte und die ersten dhouÍ©nischen Soldaten über die Wände der Landungsboote hechteten und ihre Stiefel in den eisigen Schlamm gruben, blieb es still.

Ausrüstung wurde entladen, Spaten in den gefrorenen Boden gerammt und Waffen in Stellung gebracht. Nachdem der Landungsplatz gesichert war, bereitete man sich auf den Marsch ins Inland vor... doch dann kamen auch schon die Bakharen.

Hinter den Hügeln in einiger Entfernung stieg ein Glühen empor, gefolgt von einem unheimlichen Fauchen und Zischen, das überall zwischen den Dünen widerhallte. Augenblicke später trat eine riesige, menschenähnliche Gestalt hervor, die aus lebendem Feuer zu bestehen schien und schritt auf die entsetzt blickenden DhouÍ©nen zu, Fußabdrücke aus geschmolzenem Glas hinterlassend. Und hinter ihr kamen die Reiter. Wilde, bärtige, in Leder und Fell gehüllte Krieger mit Speeren, Mögen und kantigen eisernen Säbeln, deren kehliger, blutdürstiger Gesang selbst das Krachen der lebenden Flamme übertönte.

Die Gewehre feuerten aus alle Rohren in die gigantische Gestalt, doch keine Kugel schien sie verletzen zu können. Erst die schweren Artilleriegranaten brachten sie ins Wanken, lösten für einen Augenblick ihre Konturen und ließen ihre Gestalt einige Handbreit schrumpfen. Einen Moment sah es so aus, als würde die Gestalt bald wieder ins Nichts vergehen... doch da waren die Bakharen schon unter ihnen. Vereinzelt fielen panische Schüsse, doch die Zeit der Schützen war vorbei, und ein blutiges Hauen und Stechen begann. Speer durchstieß Brustbein, Bajonett bohrte sich in Magen, Säbel schlitzte Hals auf und Revolverkugel durchschlug Schädel.

Und inmitten alldem der Riese aus Feuer. Wieder und wieder schlossen sich seine riesigen Pranken um die dhouÍ©nischen und südwallschen Soldaten, und obwohl sie ebenso stofflich waren wie Rauch, genügte die Berührung der Flammen, um die glücklichen Soldaten bei lebendigem Leib zu Tode zu verbrennen. Die unglücklichen überlebten.

Die Soldaten auf den Schiffen sahen entsetzt mit an, wie ihre Kameraden an Land von den wilden Kriegern und der mörderischen Feuerbestie hingeschlachtet wurden, doch sie konnten nichts mehr tun. Ihre Artillerie hatte den Beschuss auf die Front unterstützt, den Riesen geschwächt und unzählige Bakharenkrieger getötet, doch nun waren sie hilflos und konnten den Männern am Strand nicht mehr beistehen.

Ein Donnerhall ließ das Schlachtfeld erzittern, und schleuderte Rauch und glühende Schrappnelle unter die Kämpfenden. Der Feuerriese hatte sich auf eine Stellung der südwallschen Artillerie gestürzt, und die Detonation der Munitionskisten riss ihn endgültig in Stücke. Der Augenblick, in dem die Bakharen die Vernichtung ihres mächtigen Geistes bemerkten, reichte den bedrängten DhouÍ©nen, Luft zu schöpfen, neu auszuholen und die Waffen erneut in Anschlag zu bringen. Der bakharische Angriff hatte schließlich sein Tempo verloren und damit seinen einzigen Vorteil gegenüber den überlegenen Waffen der Fremdlinge. Die Krieger wurden immer weiter zurückgedrängt, bis schließlich auch der letzte von ihnen mit durchlöchertem Körper von seinem Pferd stürzte.

Als der Abend dämmerte, war der Strand übersäht von zerhackten und durchsiebten Leichen, Pferdekadavern, zerbrochenen Waffen, Patronenhülsen und Blut... und inmitten überall diese grauenhaften gläsernen Fußabdrücke...

Dunbataar bleibt umkämpft

Dhouͩn hat 2 Einheiten Elite-Infanterie verloren

Dhouͩn hat 1 Einheit Maschinengewehre verloren

Südfall hat 1 Einheit Elite-Artillerie verloren

Bakhar hat 2 Einheiten Kavallerie verloren

Bakhar hat 1 Einheit Elite-Kavallerie verloren

Bakhar hat 1 Einheit Krieger verloren

"As the size of an explosion increases, the number of social situations it is incapable of solving approaches zero."

- Vaarsuvius

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12 November – Überfall auf Mahrand

Der Angriff traf die Soldaten Kanshus völlig unvorbereitet. Sie hatten dieses Land von den Urajaan im Tausch erhalten, und rechneten nicht damit, dass die Urajaan die Unantastbarkeit einer Verhandlungsdelegation missbrauchen würden, um ihnen ein Messer in den Rücken zu stoßen. Sie waren auf Frieden vorbereitet, auf Aufbau. Ihre Gewehre lagen an den Ruheplätzen, während sie selbst noch mit Schaufeln in den Händen beim Bau halfen. Der harte Drill und die jahrelang antrainierte Disziplin ließen sie schnell bereit stehen, ihre Musketen ergreifen und in Position stürmen... doch so tapfer sie auch stand hielten, sie kämpften von Anfang an einen verlorenen Kampf. Welle um Welle der Angreifer fiel, doch für jeden der mit einer blutenden Schusswunde in den Staub sank, schaffte es ein anderer an ihnen vorbei, übersprang die erst wenige Steine hohen Außenmauern und verwickelte die Kanshu in Nahkämpfe, in denen sie dank ihrer Zahlenstärke nur gewinnen konnten...

Und über all dem, auf dem höchsten Turm der halbfertigen Festung stand Kenji Akashira, persönlicher Shinto-Priester des Garnisonskommandanten, und sah hilflos zu, wie einer nach dem anderen seiner Brüder leblos zu Boden sank. Rauch kräuselte sich von dem kleinen Opferstövchen empor, und der Duft frischen Ingwers steig in seine Nase. Seinem Ruf war gefolgt worden. Der kleine Kami nahm jedes seiner Worte auf und flog dann los... flog hinweg über die Stadt, den Dschungel, das Meer und die stählernen Blockadeschiffe der Fremdlinge... flog, um dem Tenno von dem Verrat zu berichten, der hier an ihm und seinem Volk begangen worden war...

Mahrand wurde erobert

Kanshu hat 2 Einheiten Schützen verloren

Die Festung wurde zerstört

Die Barrikaden wurden zerstört

Urajaan hat 1 Einheit Krieger verloren

Urajaans 1 Einheit Schützen wurde dezimiert (1 PE zum aufstocken)

"As the size of an explosion increases, the number of social situations it is incapable of solving approaches zero."

- Vaarsuvius

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3 – 10 November Eroberung Dunbataars

Der Schock saß tief in den Herzen der DhouÍ©nischen Soldaten und Marschall de Blanche machte sich für diese verlustreiche Landungsoperation verantwortlich, doch er schwor sich dass die Bakharen dafür bluten würden. Die kaiserliche Garde und die verbleibende Division der Tirallieure rückten aus und stießen so weit vor wie es eben möglich war, mit der Zahl der verbleibenden Soldaten eine Front zu halten, die Pioniere rückten nach und begannen die Schützengräben, welche nun ausgehoben wurden – zu befestigen, außerdem platzieren sie einige kleine Überraschungen an den Stellen, wo nicht genügend Soldaten die Front halten konnten. Die MG-Bataillone brachten ihre Waffen in zahlreichen kleinen Nestern entlang der Front in Stellung, während sich die Artillerie der Verbündeten im Hinterland eingrub.

De Blanche schickte derweil ein Eilschreiben nach DhouÍ©n um den Kaiser über die Operation in Kenntnis zu setzen und während er sich zu seinen Männern begab – hatte Admiral d'Ambroi bereits einen neuen Auftrag erhalten.

In Verteidigungsstellung gegangen

2x Elite-Infanterie

1x MG

1x Pioniere

1x Elite-Artillerie (Südfall)

1x General

1x Späh-Luftschiff Rotte (Südfall)

6. November Himmel über Halongor

Die Südfaller hatten ihre eigene Antwort auf das Massaker parat, noch wurden die Geschehnisse freilich geheim gehalten. Doch nach dem Krieg würden die Zeitungen nur noch über diesen Vorfall berichten. Da die Soldaten der Koalition durch Feuer starben, schien es den den Südfallern nur Recht, wenn Bakharen nun auch verbrannten. Aus diesem Grund flog ihre Zeppelin-Staffel in Richtung der feindlichen Hauptstadt und würde dort einige Tonnen an Brandbomben abwerfen. Dies sollte kein Angriff auf die feindliche Rüstungsindustrie oder spezielle wichtige Infrastrukturen sein. Nein, es war ein reiner Akt der Rache der möglichst vielen Bahkaren das Leben kosten sollte.

Beteiligte Truppen

1x Zeppelin-Bomberrotte

14. November Angriff auf Modchaar

Modchaar die Hauptstadt der Provinz Ömorchan, war das wichtigste Handelszentrum des Bakharischen Reiches und der Ort, von dem die Wilden den Handel mit anderen Ländern trieben. Admiral d'Ambroi wusste nicht wieviele Menschen in der Stadt lebten und es war ihm auch relativ egal, er hatte das Monster gesehen, welches die Soldaten ihres Landes getötet hatte und er war sich dabei hilflos vorgekommen. Doch jetzt würde er es diesen Wilden heimzahlen, eigentlich war der Kaiser geneigt auf solche Aktionen nicht zurückzugreifen, doch das Telegramm aus Averͳn sprach Bände.

Die Flotte DhouÍ©ns griff den Hafen mit aller Gewalt an, Ziel war nicht nur die Versenkung der feindlichen Flotte sondern auch die Beschädigung oder Zerstörung des Hafens, gar der Stadt. D'Ambrois Befehl lautete das angemessene Maß an Gewalt einzusetzen und der Admiral wusste genau, seine Männer hatten Blut geleckt ...

Teilnehmende Truppen

1x Kreuzer-Flotille

1x Fregatten-Flotille

2x Zerstörer-Flotillen

Reich des Löwen

Der Botschafter in Kiam-Phao überbrachte dem Goldenen Löwen eine Depesche, welche einen unmissverständlichen Inhalt hatte. Mit dem Entlastungsangriff zu beginnen ....

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6. November Himmel über Halongor

Heinz-Erwin Steiger, stand an Bord seines Flaggschiffs, der „Leopold Max“, und starrte mit leerem Blick durch das große Bullauge am Bug des Luftschiffes gegen Süden. Die „Leopold Max“ hatte die Spitze des Bombergeschwaders eingenommen, welches sich in Pfeilformation tief ins Feindland bohrte.

An Bord herrschte eine drückende Stille, nur das gleichmäßige Brummen der Motoren war zu hören.

Auch wenn ein dunkler Schatten auf den Seelen aller lag, so brannte doch Feuer in ihren Adern. Ein Feuer, heißer als das, welches ihre Freunde, Verbündeten und Schlachtgefährten bei lebendigen Leib in Asche verbrannt hatte.

Sie hatten von ihren Schiffe nur Hilflos zu sehen können als der Dämon in die Stellungen ihrer Artillerie fegte.

Die Explosion die folgte war so gewaltig gewesen, dass sie sogar die Männer in den Luftschiffen von den Beinen gerissen hatte.

Sofort hatte Steiger eine Nachricht zum Kaiser geschickt, hatte jedoch auf keine Rückmeldung gewartet. Den Befehlen zum Trotz, hatte er die Lagerräume der Schiffe mit Spreng- und Brandkörper füllen lassen und sich mit seiner kleinen Flotte `gen Süden, auf die Hauptstadt des Feindes aufgemacht.

Sie würden es ihnen mit gleicher Münze heimzahlen und

den Brennenden Tot über diese Teufelsanbeter kommen lassen…

Tausche Grundbox HElfen gegen Skaven

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An der Grenze zur Provinz Dunbataar

Kha'an Setsan hatte von der grossen Tat seines Schamanen gehört. Ihre Feinde hatten mehr als nur teuer dafür bezahlt ihr Land betreten zu haben. Doch leider waren alle seine Krieger in dieser Provinz der Schlacht zum Opfer gefallen. Darum hatte er sich sofort mit seiner Leibgarde aufgemacht die Feinde zurückzuschlagen. Obwohl ihm alle seine Getreuen und Berater davon abgeraten hatten, wollte er in seiner Wut einen Gegenangriff durchführen.

Im war nicht klar, das er nicht siegen konnte, er wollte den Feind einfach nur bluten lassen.

Er gab seiner Abteilung den Befehl zum weiterreiten.

Es würde nicht mehr lange dauern und er würde seine Rache bekommen, alle diese Hunde sollten sterben.

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16. November, Küstengewässer vor Byunsan:

Das Ende Wonkeans war besiegelte Sache, doch wollte der Kommandeur der Streitkräfte Takagawa unnötiges Blutvergießen vermeiden und sandte einen Unterhändler mit der Aufforderung zur bedingungslosen Kapitulation in die Stadt.

Kaiserlicher Palast, kurz nach dem Angriff auf Mahrand:

Ein gespenstisches Heulen ertönte und alle Anwesenden wandten erschrocken den Kopf zur Tür, als wie aus dem Nichts ein geisterhafter Kami in Form eines Meldereiters erschien und mit dem Schwert klirrte. Es war nicht mehr der kleine Kami, den der Shinto-Priester losgeschickt hatte. DIe unrecht getöteten Seelen hatten seine Macht und Größe wachsen lassen und er heulte vor Trauer und Zorn.

"Eidbrecher! Eidbrecher auf dem Festland! Weinet Einwohner des Kaiserreiches! Weinet ob des Blutes, dass unrechtmäßig vergossen wurde! Weinet und zürnet ob des Verrates von Seiten des Mogulreiches. Thandu wurde überrant und alle Einwohner des Kaiserreiches abgeschlachtet, auch jene, die sich ergaben! Weinet und zürnt! Blut fließt!, Haß brennt! Zorn erwacht! Krieg ruft!"

Mit diesen Worten ritt der Kami wieder aus der Halle hinaus um die Kunde weiterzuverbreiten.

Wenige Minuten später setzte ein Sekretär ein Schreiben an die Vertreter Halmarks auf...

Schicksal? Schicksal! Was ist schon Schicksal? ich glaube nicht daran. Man kann alles verändern..wenn man will. Nichts ist vorbestimmt...

...bis auf drei Ausnahmen: Helle und die Frau die mich mal vor den Altar zerrt... und ÜBI!

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Regierungssitz des Großfürsten Ílmos:

Auszüge aus dem Gespräch zwischen dem Großfürsten und seinen Beratern

„Der Handel mit dem Kaiserreich Halmark geht, wie besprochen, vonstatten. Wir beliefern sie mit Öl und bekommen von ihnen Edelmetalle. Sollten wir das Öl selbst benötigen, werden wir den Handel natürlich stoppen. Doch bisher haben wir keine Verwendung für das Öl.

Des weiteren hat das Bakharische Reich uns gefragt, ob wir mit ihnen handeln wollen. Ich habe ihnen mitteilen lassen, was wir ihnen anbieten können, doch bisher haben wir keine weitere Nachricht erhalten.“

Ílmos nickte

"Hat sich noch mal jemand aus dem Sultanat Tharay gemeldet, seitdem ihr Botschafter hier war?"

"Nein, Großfürst. Der Botschafter überbrachte seine Nachricht und verschwand wieder. Scheinbar wollen sie nicht mit uns Handeln"

Der Großfürst saß mit seinen Beratern in seiner Kammer. Die schweren schwarzgebeizten Holztische waren U-förmig angeordnet, so dass Ílmos jedem seiner Berater in das Gesicht blicken konnte. Jeder seiner Berater hatte einen eigenen Tisch, einige davon waren voll mit Dokumenten, Notizen, leeren Blättern und Stiften, andere hatten nur ein bis zwei sortierte Stapel von Schriften vor sich liegen und wiederum andere hatten fast garnichts auf ihren Tischen.

Der Tisch des Handelsministers, welcher zuerst Bericht erstattet hatte, war am überquellen. Verträge, Mitschriften, Skizzen alles lag kreuz und quer, übereinander, untereinander, ineinander. Der Berater musste sogar mit den Gesetzen der Physik einen Handel abgeschlossen haben, anders ließ es sich nicht erklären, dass ihm nie ein Blatt von seinem Tisch herunterfiel, egal wie viel er wühlte oder suchte. Von Zeit zu Zeit griff er auch mitten in einen der zahlreichen Papiertürme herein und zog mit einem geschickten Ruck zielsicher mehrere Pergamente hervor. Die Türme wackelten dabei stets gefährlich, doch nie fiel eines der Gebilde um.

Versuche des Großfürsten ihn zu etwas mehr Ordnung zu zwingen hatten nicht gewirkt. Im Gegenteil, als eines Tages sein Tisch bei einer Sitzung komplett aufgeräumt war und die Stapel fein säuberlich sortiert und symmetrisch auf dem Tisch lagen, fand er keines der Dokumente, dass der Großfürst von ihm sehen wollte. Und so ließ er ihn gewähren, denn er machte seine Arbeit gut, nur halt auf seine Weise.

Ganz anders war der Tisch des obersten Psionikers. Er war komplett leer, abgesehen von ein paar leeren Blättern und einigen Stiften. In den seltensten Fällen machte er während einer Sitzung von den Stiften Gebrauch, meistens saß er nur zurück gelehnt in seinem Stuhl und hörte dem Großfürsten zu.

Nun fragte der Großfürst in die Runde.

„Hat noch jemand anders etwas zu melden?“

„Die Forschungen laufen, leider kommen wir nur sehr langsam voran, weil uns das nötige Material und die Räumlichkeiten fehlen.“

Erneutes nicken des Großfürsten, „Es tut mir leid, dass ihr unter solch wideren Umständen forschen müsst, doch anders geht es derzeit nicht.

Was noch?“

„Wir haben in Szegun Barrikaden errichtet, um die Beriisken zurückzuhalten und euch besser zu schützen.“

„Das ist zwar nicht viel, aber immerhin. Gut...“

I'm just like a clock upon the wall.

Always moving but never going anywhere.

*** BigMek

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Noch in derselben Nacht, in der die Kunde vom Festlandkrieg Kanshus die gebirgigen Inseln erreicht, entsendet Oberst Klaus von Paulsburg sein Schwadron Zeppeline, beladen mit voller Bombenlast, gen Wonkean.

Auf der östlichen Provinz des Archipels, Hwongho, existierten immer noch Barrickaden, die einer Invasion durch Kanshu von der See her im Wege standen. Die Luftschiffe sollten in einer präzisen Operation, wie im Halanischen Luftkrieg üblich, die Barrickaden angreifen.

»... vor allem aber Demoralisieren«, murmelt Kapitän Joost Donkert in seinen angespitzten Schnauzbart. Barrickaden angreifen und den Feind Demoralisieren. Macht zur Schau stellen. Wenn in den Feuerbrünsten ein paar Holz-Verhaue und Palisaden verbrennen - gut. Wenn es viele Wilde mit ansehen und vor Angst wimmern - viel besser.

Wie Sie, die noch nie explodierende Brandbomben sahen, sie sich geschweige denn vorstellen könnten, wohl reagieren würden?

Im ersten Lichtschein des anbrechenden Tages würde seine Schwadron hochfliegender Zeppeline bereits auf der sicheren hohen See den Rückweg angetreten haben,

dessen war sich der erfahrene Avioniker sicher.

1 Bomber-Luftschiffschwadron Kurs 55-52-53-58-53-52-55

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6. November †“ Der Feuersturm von Halongor

Von hoch oben am Himmel entließen die südwallschen Luftschiffe ihre tödliche Fracht auf die nichtsahnenden Bürger der Stadt. Detonationen fegten durch die Straßen und rissen die einfachen Lehmhütten in Stücke, Feuersbrüste tobten durch die Gassen und über die Strohdächer und verschlangen alles, was ihnen in den Weg kam. Die Soldaten des Kahns kämpften Seite an Seite mit den Bauern gegen die Flammen, doch es war ein vergeblicher Kampf. Als der Abend dämmerte, war der gesamte neuere Teil der Stadt bis auf die Grundmauern niedergebrannt. Nur die Altstadt Halongors mit ihrer dicken Mauer und dem mächtigen Palast konnte den Feuersturm mehr schlecht als recht überstehen.

Die Suchtruppen schauten unter jede eingestürzte Wand, jeden Haufen Asche, doch fanden sie nichts als Tote. Mehr als dreihunderttausend Menschen hatten in dem Inferno ihren Tod gefunden. Und da die Männer während des Tages auf den Feldern arbeiteten, und erst beim Anblick der Rauchsäulen heraneilten, waren die Toten hauptsächlich Frauen, Kinder, Alte und Kranke. Männer standen vor den Trümmern ihres Heimes, den verbrannten Überresten ihrer Liebsten... warum? Weil sie sich dem Eroberungsdrang der mörderischen Fremden in den Weg gestellt hatten? Weil sie ihre Häuser und Felder verteidigt hatten? Weil sie sich nicht unter die Herrschaft eines fremden Königs stellen wollten, für die sie nicht mehr Wert besaßen als Ameisen?

Als die Beamten des Khans ankamen, um die Schäden zu begutachten, da fanden sie nicht mehr viele Männer vor. Der Großteil von ihnen war bereits gegangen. Und mit ihnen ihre Bögen, Speere, Messer...

Bulmonods BW ist um 3 Punkte gesunken.

Bakhar hat 4 Einheiten Irreguläre erhalten.

14. November †“ Die Bombardierung von Ömorchan

Nach dem Angriff auf Halongor war man vorsichtig geworden... doch angesichts so brachialer Gewalt half auch alle Vorsicht nicht. Das Bombardement traf den Hafen und die angrenzenden Armenviertel und richtete schreckliche Verwüstung an. Die einschlagenden Artilleriegranaten wischten Hütten und Menschen gleichermaßen hinweg und tränkten die Straßen in Blut...

Ömorchans BW ist um 2 Punkte gesunken.

Handelshafen wurde zerstört.

Werft wurde zerstört.

Bakhar hat 2 Schlachtensegler verloren.

Bakhar hat 1 Frachtsegler verloren.

Die Handelsroute mit Allarien ist zusammengebrochen.

Bakhar hat 2 Einheiten Irreguläre erhalten.

"As the size of an explosion increases, the number of social situations it is incapable of solving approaches zero."

- Vaarsuvius

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1.Oktober 970

Zarenpalast Vijshagrad

Zar Alexej II. Ging durch die Flure in begleitet wurde er von Gergor Waschekow, dem Leiter der berriskischen Expedition in die neue Welt und Hauptmann Kryglow der das Kommando über das Korps hatte.

„Meine Herren, sie wissen wie wichtig diese Mission für uns ist. Ihre Aufgabe wird es sein Handelspartner zu finden. Wir müssen unseren Einfluss vergrößern.“

„Zu Befehl mein Zar.“ antwortete Kryglow und salutierte.

„Wie ihr wünscht.“ Waschekow verbeugte sich und danach machten sie sich auf den Weg zum Haupteingang.

Am 15. Oktober lief die Katharina in den Hafen von Ankhra ein.

Und die diplomatischen Gesprächen begannen.

Am ende der gut gelaufenen Verhandlungen. Verließ Waschekow gutgelaunt den Regierungssitz.

Er hatte einen guten Handel ausgearbeitet.

Dieser Handel beinhaltet.

Beriiska erhält Zugang zu Bakhar.

Beriiska erhält Nitrate und die Gewinne des Gewürzhandels.

Dafür wird eine Flottillie Zerstörer zum Schutz beriiskischer Interessen im Hafen ankern.

Ulujaarn kauft Gewehre und Landminen.

Jetzt musst er nur weiter in das von Krieg zerüttete Bakhar.

10.Oktober

Gregor Waschekow erreichte Halogor in laufe des Nachmittags. Er war zum einen beindruckt von den Menschen aber auch erschrocken, wie sie überhaupt so leben konnten. Sie wurden mittlerweile von einer großen Reitertruppe begleitet Hauptmann Kryglow kam es vor als würden sie abgeführt werden um sie später zu opfern, er mochte diesen Kontinent nicht, hier konnte alles passieren.

Sie wurden zum Stadtrand geführt wo ein großes Zelt aufgebaut war.

Die Gespräche verliefen ein wenig ungewohnt für Gregor. Er hatte mehrmals das Gefühl sein gegenüber will ihm die Handabhacken um kurz darauf mit freudiger Miene ein Geschäft vozuschlagen.

Am 11.Oktober gingen die Gespräche weiter und Hauptmann Kryglow wurde immer unruhiger.

Sein langes Soldatenleben hatte seine Spuren hinterlassen und sein Instinkt sagte ihm das es hier bald ungemütlich werden würde. Er hoffte der Diplomat kam schnell voran.

Am Nachmittag war alles besprochen worden. Und die Verträge wurden unterzeichnet.

Man richtete eine Handelsstraße über Ulujaarn bis nach Beriiska ein.

12.Oktober

Die Delegation verlässt die Stadt und macht sich auf den Weg zu den Schiffen zurück nach Ulujaarn.

Wenn ihr paar Minuten Zeit habt, und Bock habt auf ein Warhammer Fantasy Event, nehmt an der Umfrage teil. Ich werte die im Juni aus und schaue dann ob ich auf der Datenbasis mir die Arbeit mache sowas zu organisieren -  es wird KEIN Turnier.

https://www.umfrageonline.com/c/mxr7en3j

 

 

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18. Oktober 970

Sitzungssaal des Zarenpalastes

"Und was unternehmen wir wegen diesen Rebellen?"

"Mein Herr, Vorania ist..."

"Es sind Rebellen, ich erkenne ihre 'unabhänigkeit' nicht an. Es sind alles Landesverräter. Und als ebendiese werden sie behandelt!"

"Aber wir können gegen sie nicht unternehmen. Sie stehen unter dem Schutz von Dhouen und Norwal, da sie ihre Fernost Koalitaion untersützen."

"Dann verschafft uns das Zeit! Wir werden unser Grenzen befestigen und ausbauen! Und heben sie Truppen aus."

"Jawohl mein Herr."

"Und was tun wir mit den Barrtok und der Stimmung bei der Landbevölkerung?"

"Mit den Barrtok gehen wir ebenso um! Aber zuerst muss Vorania aus der Geschichte gestrichen werden! Barrtok wird aber nicht vergessen.

Die Landbevölkerung ist unruhig, sie sind unsicher und warscheinlich zweifeln viele an meiner Stärke. Also müssen wir ihnen ein Gefühl von Sicherheit und Zuversicht geben. Verstärken sie die Polizeigewalt auf dem Land."

"WAS? Das wird ein Vermägen kosten!"

"Und eben das ist meine Herrschaft wert! Ebenso müssen sie die anehmlichkeiten der Städte mitbekommen. Also bauen wir Landschulen und bauen die Strassen aus. Und lasst euch einen neuen Feiertag einfallen, sodass die einfachen Leute einen grund mehr haben zum Feiern."

Wenn ihr paar Minuten Zeit habt, und Bock habt auf ein Warhammer Fantasy Event, nehmt an der Umfrage teil. Ich werte die im Juni aus und schaue dann ob ich auf der Datenbasis mir die Arbeit mache sowas zu organisieren -  es wird KEIN Turnier.

https://www.umfrageonline.com/c/mxr7en3j

 

 

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Auszug aus dem Schwarzberger Boten:

Glorreicher Sieg in Übersee:

Vor wenigen Stunden gab Karl von Plotzhof, Reichsminister und öffentlicher Vertreter des Kaisers in einem Presserundschreiben neue Informationen über den glorreichen Befreiungsfeldzug in Übersee bekannt.

Herrn Heinz-Erwin Steiger, Kapitän der Kaiserlichenluftflotte, gelang ein vernichtender Schlag gegen den Feind.

In einem, vom Kaiser abgesegneten waagemutigen Manöver führte er seine glorreiche Flotte persönlich tief in das Feindgebiet, durchbrach die gegnerische Verteidigung und trieb ein schweres Bombardement wie einen Dolchstoß ins Herz des Feindes, die Hauptstadt der Bakharischen Barbaren.

Trotz der Zahlenmäßigen Überlegenheit, und dem Einsatz Teuflischer Hexerei war sein Schlag und schnell und präzise und dank seines taktischen Genies brachte er seine volle Zahl wieder heim.

„Sobald Kapitän Steiger in seine Heimat zurück kehrt wird ihm das Leopoldkruez, der Orden für Ehre und Tapferkeit auf dem Schlachtfeld vom Kaiser selbst verliehen. […] Unsere geliebte Nation braucht mehr aufrechte und große Männer wie Kapitän Steiger†œ so von Plotzhof.

Tausche Grundbox HElfen gegen Skaven

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6. November in der Provinz Halongar

Rund um ihn herum brannte die Stadt lichterloh. Auf den Strassen lagen verkohlte Leichen und der Schutt von eingestürtzten Häusern. Sein Herz krampfte Sich zusammen vor Wut und er schritt weiter vorwärts durch das Trümmerfeld.

Das Bombardement ihrer Feinde hatte sie völlig überraschend und mit aller Härte getroffen.

Die halbe Stadt war in Schutt und Asche gelegt worden und noch immer, Stunden nach dem Ereignis brannte die Stadt. Die Toten waren vor allem Frauen und Kinder und ihm blutete das Herz wen er an alle seine Landsmänner und Frauen denken musste.

Ihr Opfer durfte nicht vergebens sein, sie mussten sich rächen.

Er hatte gehört das sich viele derjenigen, die Freunde und Verwandte verloren hatten zu einer Armee zusammenrotteten und seit er die Zerstörung gesehen hatte war ihm klar geworden, das es seien Bestimmung war diese Armee zu führen. Mit Entschlossenheit und Wut in seinem Herzen machte er sich auf um seine Leibgarde zu holen. Ihre Feinde würden bezahlen.

18. November an der Grenze zur Provinz Dunbataar

Nach nun beinahe zwei Wochen hatten sie es endlich geschafft und seine Kämpfer hatten den Marsch hinter sich gebracht.

Vor ihnen lag das Lager des Kha'ans und er war mehr als nur erleichtert ihn noch am Leben zu wissen. Es hatten sich nun mehrere Truppen auch aus anderen Provinzen eingefunden um die verhassten Gegner anzugreifen und zu vernichten.

Er hatte seinen Leute ziehen lassen um sich einen freien Platz für ihre Lederzelte zu suchen und um endlich zum Kah'an zu gelangen.

Mit seinem Arm schob er den Vorhang beiseite und betrat das Zelt des obersten Stammesfürsten. Der Kah'an sass in seinem Thron vor einer Karte der Küstenlinie. Auf der Karte waren mehrere Münzen verteilt, die wohl Feind und Freund darstellten.

Der Kah'an sah nicht einmal auf als er das Zelt betrat. Er kannte ihn zu gut um ihn nicht an seinen Schritten erkannt zu haben.

"Nun Kirjan, was denkst du zu unserer Lage. Du warst schon immer mein Meisterstratege und ich sehe im Moment keine andere Lösung als einen verlustreichen Direktangriff. Wie siehst du die Lage'"

Noch immer sah er starr auf die Karte. Kirjan hatte genug Zeit gehabt sich einen Plan zu überlegen. Dies war seine Heimatprovinz und er kannte sie wie seine Westentasche.

Ohne zu zögern gab er seine Meinung ab:

"Mein Kah'an ich habe mir schon einen Plan zurechtgelegt und ich hoffe er wird euch gefallen."

Dann begann er seinem Herrscher seine Idee zu vermitteln. Dieser zeigte sich begeistert und gemeinsam erarbeiteten sie die letzten Feinheiten . Er spät in der Nacht war alles erledigt und Kirjan ging zufrieden schlafen. Bald würde ihr Feind bezahlen.

20. November im Morgengrauen in der Provinz Dunbataar

Unter der Führung eines Einheimischen hatte sich eine Einheit der Infanterie in mehrer kleine Gruppen aufgeteilt und war an der Küsten entlanggeschlichen. Sie sollten in der Dunkelheit die feindlichen Stellungen überfallen und für Verwirrung sorgen. Ihr Magier hatte dieses mal für einen dichten Nebel gesorgt und so sollten sie hoffentlich unentdeckt bleiben.

Ihr Auftrag war es die Munition der Artillerie zu sprengen dun so der Rest der Armee das Zeichen für den Sturmangriff zu geben.

Kirjan sass auf seinem Pferd und starrte gebannt in das Zwielicht hinaus. Hoffentlich wäre bald das Zeichen zu sehen. Er wollte bald wieder Blut vergiessen.

Bakhar setzt dies ein:

- 4. Minghan Kajig (kavallerie)

- 5. Minghan Kajig (Kavallerie)

- 1. Minghan Kajig (Kavallerie)

- 1. Minghan Heskig (Elite-Kavallerie)

- 2. Zuut Nomoaas (Schützen)

- 4. Zuut Nomoaas (Schützen)

- Irreguläre Infanterie Einheit

- Irreguläre Infanterie Einheit

- Irreguläre Infanterie Einheit

- Irreguläre Infanterie Einheit

- Irreguläre Infanterie Einheit

- Magier(in Provinz 49)

Zauber(1PE + Nitrat wird verbrannt 1 Runde nicht nutzbar+ Ölquelle wird nun dauerhaft in Brand gesetzt)

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"Sehen sie Herr von Below, wir Samurai haben diese Lande viele Jahrhunderte lang geschützt und sehen nun unsere Hochkultur in der Gefahr von westlichen Einflüssen verdorben zu werden."

Takeda Shingen schritt langsam durch die Gärten seines Herrenhauses begleitet von zwei Dienern und einem Halmärker Wissenschaftler, der sich privat für die Kultur Kanshus interessierte.

"Sehen sie also in diesem Wandel die eigentliche Gefahr, oder geht den Samurai diese Veränderung zu schnell?"

Der etwas korpulente Mann hatte Schwierigkeiten mit dem Veteran zahlloser Schlachten Schritt zu halten und er sah in seinem westlichem Anzug und mit seiner dicken Brille im Herrschatfssitz des Clans Takeda auch reichlich deplaziert aus.

"Wandel hat es in der Geschichte Kanshus schon immer gegeben, doch war dieser Wandel wie eine sanfte Frühlingsbrise, die sanft die Blätter streichelt, doch was nun auf das Kaiserreich zurollt ist eine Flutwelle, die uns alle verschlingen und ertränken wird."

Darrauf wußte der Halmärker so schnell nichts zu erwiedern und sie gingen eine Weile schweigend nebeneinander her, bis sie schließlich an einem kleinen Schrein vorbeikamen und der Westler sah, wie die Schreintafeln begannen zu klappern.

"Verzeihen sie ist das hier normal?"

Der Samuraifürst hatte es auch bemerkt und wandte sich zum Schrein, sich ehrfürchtig verneigend. Er schritt andächtig auf den Schrein zu und murmelte einige leise Worte der Beschwörung und des Zuspruchs.

Kaum hatte er geendet erschien der Meldereiter, der auch im Palast erschienen war. Mittlerweile waren seine Konturen stark und klar, seine Gestalt noch um einige Fuß gewachsen. Seine Stimme hallte wie Donner von den Wänden wieder und aus seinen Augen floßen Tränen, die rot waren wie Blut.

"Eidbrecher! Eidbrecher auf dem Festland! Weinet Einwohner des Kaiserreiches! Weinet ob des Blutes, dass unrechtmäßig vergossen wurde! Weinet und zürnet ob des Verrates von Seiten des Mogulreiches. Thandu wurde überrant und alle Einwohner des Kaiserreiches abgeschlachtet, auch jene, die sich ergaben! Weinet und zürnt! Blut fließt!, Haß brennt! Zorn erwacht! Krieg ruft!"

Wie erstarrt blicke Shingen auf den Kami, auf dessen Rüstung die Mon seines Hauses zu erkennen waren. Dieser Kami war scheinbar einer seiner Vorfahren. Gestorben im Kampf für Kanshu und nun eine verstofflichte Form des Geistes Kanshus. Der Westler war entsetzt bis an die Rückwand des Gartens zurückgewichen und wagte kaum zu atmen.

"Shingen! Herr des Klans Takeda, Verteidiger der südlichen Privinzen und Lehnsherr der Söhne des Drachen! Höre meine Worte: Die Seelen der Gestorbenen schreien nach Rache! Die Kami sind in Aufruhr!"

Mit diesen Worten gallopierte der Reiter weiter und war schon bald wieder verschwunden...

Schicksal? Schicksal! Was ist schon Schicksal? ich glaube nicht daran. Man kann alles verändern..wenn man will. Nichts ist vorbestimmt...

...bis auf drei Ausnahmen: Helle und die Frau die mich mal vor den Altar zerrt... und ÜBI!

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Voranisches Kriegsministerium, Damvari

Koralescu war so schnell er konnte in die Telegrafenzentrale geeilt. Normalerweise wurden die handschriftlichen Notizen der diensthabenden Nachrichtenoffiziere erst sauber mit der Schreibmaschine abgetippt, und dann erst in sein Büro gebracht. Doch nach alldem, was er soeben in der Zeitung gelesen hatte, wollte er nicht mehr warten.

Die anwesenden Beamten waren mehr als erschrocken, als plötzlich der Kriegsminister höchstpersönlich in die Zentrale gestürmt kam, und sich zum Empfänger der provisorischen Unterseelinie durchfragte. Er betrachtete den Bericht seiner Offiziere, die in der neuen Welt dienten, und mit jeder Zeile wurde er wütender. Diese Wahnsinnigen! Sahen sie nicht, was sie taten? Beriiska hatte so gehandelt, und auf diese Weise hatte es den Krieg gegen Vorania und Barrtok erst verloren. Der Volkszorn fütterte die Armeen und diese Schwachsinnigen versuchten das Feuer mit Öl zu löschen...

Nur Minuten später ging ein Telegramm nach Dharja und kur darauf ein weiteres an das Hauptquartier der Fernost-Koalition heraus:

+++ Voranisches Kriegsministerium STOP Kontrakt mit erfolgreicher Einnahme und Annexion Dharjas erfüllt STOP Erwarten baldmöglichste Bezahlung und Rückführung der Truppen STOP Voranische Truppen vom Oberkommando entbunden STOP Werden bis zur Rückführung nur zu Selbstverteidigung kämpfen STOP +++

"As the size of an explosion increases, the number of social situations it is incapable of solving approaches zero."

- Vaarsuvius

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General Boris Krutschow ließ folgende Zeilen zu Oberst Tschakow in Hastroma telagrafieren.

+++Oberst Tschakow STOP Verlegen sie eine Einheit der Infantrie nach Tscharenya STOP Übergeben sie Major Korgas das Kommando STOP Und bauen sie weitere Artillerieeinheiten. STOP +++

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Hwongho

Nachdem der Bomberangriff die verbleibenden Verteidiger buchstäblich wie aus heiterem Himmel getroffen und einen Großteil der Befestigungsanlagen zerstört hatte, hatten die letzten Anhänger des verschollenen General Hwang auch ihren letzten Rückhalt unter den örtlichen Stämmen verloren und verließen ihren Posten.

Aus Byunsan wurde ein Unterhändler nach Kanshu gesandt, um über einen Frieden zu verhandeln.

"As the size of an explosion increases, the number of social situations it is incapable of solving approaches zero."

- Vaarsuvius

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21. Mond im Monat des Blutigen Pavians

Jahr der Fledermaus im Gestirn der Gazelle 5011

Provinz Bajachanghai (Bakhar)

Kharno war wirklich stolz, die Legionen der stählernen Kolosse, Ergebnis des äonenalten Ritus der Phao, in die Schlacht führen zu dürfen. Die Ahnengeister, gekleidet in ihre neuen Körper aus Eisen und magischen Edelmetall-Legierungen, marschierten in den ersten Reihen des Heeres.

Kharno hatte die Golems wie einen halbmondförmigen Wall vor den Truppen der Phao aufgestellt, und ließ sie in dieser Formation vorweg laufen. Der Trick dabei war es, die zu erwartenden Kavallerieangriffe der Nomaden abzublocken und ihnen die Wucht zu nehmen, wenn die Pferde und Reiter gegen diese stählerne Wand aus purer Kampfkraft anstürmten. Gleichsam würden sie mögliche Pfeile und Geschosse des Feindes mit ihren Metallkörpern abfangen.

Eine weitere kleine Abteilung Golems war zu einer besonderen Aufgabe abgestellt worden: Kharno hatte sie mit Schlamm und Matsch beschmieren lassen, und ließ sie an der Flanke vor dem Hauptheer vorrücken. Sie sollten über die feindlichen Schützen herfallen und Angst und Schrecken in ihren Reihen verursachen, so viele wie möglich zermalmen.

Der Angriff war gut geplant gewesen, er traf das Bakharische Reich völlig unerwartet. Das Ritual der Ahnenanrufung war schon vor einem Monat erfolgreich abgeschlossen worden.

Hinter dem Wall der Golems marschierten die Reihen der Löwengarde, bewaffnet mit großen, geschwungenen Gleven und ihren Langschilden, welche in der Vergangenheit immer hervorragenden Schutz vor den Pfeilen der Feinde geboten hatten. In violett und gold gekleidet und gerüstet boten sie ein Ehrfurcht einflößendes Bild. Sie würden über die Reihen des Feindes herfallen und sie abschlachten, wenn sie an dem Halbkreis der Golems brandeten.

Zwischen ihnen hatte Kharno einige einfache Kämpfer stationiert, welche lange, junge Bäume trugen, von ihren Ästen und Wurzeln befreit und angespitzt, sowie im Feuer gehärtet. Mehrere Meter lang, sollte dies eine weitere Taktik gegen die gefürchtete Kavallerie des Feindes sein.

In den Reihen der Löwengarde marschierte er selbst, Kharno, Kriegsherr und - wie alle Hochrangigen des Königreiches - Zauberpreister Kian-Phaos. Kharno predigte, anders als der zutiefst gläubige König oder der ihm sehr suspekte Diplomat Kashi - nicht vor Altären oder still und heimlich, sondern offen auf dem Schlachtfeld. Er verstand es, die Truppen anzufeuern und ihre Kräfte zu steigern, sowie die beschworenen Kreaturen seines Königs zu lenken und anzuführen. Auch war ehr eingeweiht in die geheimen Künste der Beschwörung und es war schon mehrmals vorgekommen, dass er feindlich gesinnte Geister und Elementare seinem Willen unterworfen und kampflos besiegt hatte. Er war der Champion Lio Ya Nals, des blutigen Gottes und Schutzherren der Löwengarde. Seine Segnungen würden Kharno und die Seinen zum Sieg führen.

Dem Heereszug folgten einige weniger bedeutende Priester, welche die Truppen segneten und selbst die Macht ihrer Götter erleben wollten. Sie waren nicht von großer taktischer oder strategischer Wichtigkeit, würden jedoch ihr Leben für die Dienste ihrer Götter hingeben.

Beteiligte Truppen:

- Kharno, Zauberpriester (Magier)

- Herbeigerufene Ahnengeister, in stählerne Golemkörper gerüstet

- 3 Einheiten der Löwengarde, Elite Lio Ya Nals (Elitekrieger)

- 2 Elitekrieger

- 3 Kriegereinheiten, neben ihrer Bewaffnung mit langen Baumpfählen ausgestattet.

- 2 Personaleinheiten (Priester, Eiferer, Gläubige)

Kampftaktik siehe Hauptteil des Posts.

Derzeit fast inaktiv da zu inkompetent, die neue Forenstruktur zu begreifen

"Ich stelle mir Strathclydes "Harassment" immer als ein grünes grabbeliges Monster vor, das mit am Tisch sitzt und wahllos Figuren runternimmt."

FROSTGRAVE: The Cult is alive!  [Geopferte Jungfrauen: 4 ]

SAGA: Disco-Iren

Whisky, Weiber, Wargames - SAGA Multiarmeeprojekt!

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2. November

Carakkale, Hauptstadt von Tharay

Diplomat Dimitri Jaschenkow bewunderte die Architektur des Regierungssitzes von Sultan Ocak II.

Er war beeindruckt von dem gesamten Gebäude. Und man hatte einen Atem beraubenden Ausblick aufs Meer.

"Mein Herr, der Sultan erwarte sie."

"Oh danke, ich komme." antwortete Dimitri und sah noch einmal auf die See.

Jaschenkow wurde von dem Sultan auf einer der vielen Terrassen empfangen und der Sultan lud den Diplomaten zum Tee ein.

Das Gespräch begann ganz unförmlich und unter angenehmen Atmosphäre.

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Mitte November - Palast des Sultans

Ocak nahm einen tiefen Zug aus seiner Wasserpfeife, wenn seine Mädchen eins konnten, dann war es dieses Kraut zusammen zu stellen. Während er in einem langen Seufzer ausatmete dachte er über die Geschehnisse der vergangenen Tage und Monate nach.

„Ist Krieg die Lösung? Leid, Schmerz und Trauer warten auf das Volk, es gibt keinen anderen Weg für die Menschheit...†œ

Mohammed schwieg, sein Vater hatte ihn schon gelehrt nichts zu sagen wenn er nichts sinnvolles zu sagen hatte und er hatte fast nie etwas sinnvolles zu sagen...

„Traurig, nicht wahr? Kann der Sinn einer Existenz nur daraus bestehen anderen Leid zuzufügen?†œ Erneut gab sein Gegenüber keinen Ton von sich.

„Mein Freund, ich zweifle den Sinn der Menschheit an, irgendwann werden wir uns und die Erde vernichten, doch bis wir es merken wird es zu spät sein, also...†œ Ocak erhob sich ganz langsam aus seinem Sitzkissen „...lass uns blind durch die Welt laufen und das Land schinden, lass uns taub durch die Straßen schreiten und die Menschen quälen!†œ

Mohammed, der schon längst hinter seinem Herrn und Freund stand blickte diesen verwirrt an. Diese Seite hatte er noch nie erlebt, unheimlich und faszinierend zugleich.

Ein Lächeln bildete sich auf dem Gesicht des Sultans „Noch immer bist du ein leichtgläubiger, naiver Mensch, denkst du wirklich das ich so denke? Es ist dieses Kraut das mich so theatralisch macht. Nie könnte ich meinem Volk so etwas antun...†œder Sultan Schritt in Richtung einer Terasse „...aber die restliche Menschheit ist eine andere Sache...†œ

Am nächsten Tag †“ Hauptplatz von Carakkale

Mustafa hasste diesen Platz so sehr, warum konnte er nicht sagen, aber das spielte auch keine Rolle. Er war der Herold des Sultans und er hatte dem Volk eine Botschaft zu überbringen. Warum Sultan Ocak manche Sachen tat, verstand er bis heute nicht, doch das musste er nicht...

„Bürger Carakkales, Volk Tharays!

Hört was der gütige Sultan zu Verkünden hat!

Mit dem heutigen Tag sind die Berrisken Freunde Tharays! Jeder von ihnen ist mit der viel gerühmten Gastfreundschaft Tharays zu behandeln, so will es der Sultan, so will es das Volk!

Des weiteren ist der Sultan um das Wohlergehen seines geliebten Volkes besorgt. Krieg kommt über die Welt, doch dies soll nichts an eurem Leben ändern, nein. Tanzt, singt und feiert, feiert der Menschheit wegen, feiert des Lebens wegen! Frohsinn und Glück sollen heute Gast des Hauses sein und keine Sorge euch bedrücken. Legt nieder Hammer und Axt, Säge und Hobel lasst Ruhen die Arbeit, heute ist der Tag des Volkes, heute ist der Tag Tharays!†œ

Langsam schritt Mustafa von seinem Podest, während das Volk in Jubel ausbrach. Er hatte seine Arbeit getan, nun war es für ihn an der Zeit weiter zu ziehen.

Das Volk feierte als würde es kein Morgen geben, bald tanzten die Menschen auf den Straßen und der Alkohol floss in Strömen, denn die Zeche zahlte der Sultan...

(1GE an das Volk)

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Küste von Dharja, Lager der voranischen Truppen

"Wir müssen uns dann verabschieden, Admiral Brightham."

"Ich bedauere, dass Sie nicht länger bleiben können."

"Unser Kontrakt belief sich auf die Eroberung und Verteidigung der Provinz Dharja, und das ist gelungen. Urajaan hat Frieden geschlossen, und Bakhar hat weder die Ambitionen noch die Fähigkeiten, euch anzugreifen. Eure Garnison hier ist mehr als ausreichend, daher sehen wir unseren Auftrag als erfüllt an."

"Nun, wie Sie wünschen."

"Tut mir Leid, Admiral, aber mein Volk hat zu lange unter den Beriisken gelitten und sich zu deren Werkzeug machen lassen, um sich jetzt für Emperor Luciens Eroberungsträume die Hände mit Blut zu besudeln. Deswegen können und werden wir den Kontrakt nicht verlängern."

"Sie wissen, das sind nicht unsere Methoden."

"Nein. Aber die der Fernost-Koalition. Und das können wir nicht gutheißen. Wir empfinden keinen Groll gegen Norwal, und würden jederzeit wieder an eurer Seite kämpfen. Aber nicht mit diesen Verbündeten."

"Ich verstehe. Nun denn, auf Wiedersehen, General."

"Gehabt euch wohl, Admiral."

"As the size of an explosion increases, the number of social situations it is incapable of solving approaches zero."

- Vaarsuvius

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Sitz des Nationalrates, Damvari

"...letztendlich lief es überhaupt nicht so, wie wir es erwartet hatten, werte Kollegen."

"Das kann man wohl sagen, Herr Kriegsminister."

"Wie wird sich das auf unsere Beziehungen zu den beteiligten Nationen auswirken?"

"Nun, was glauben Sie denn? Die DhouÍ©nen sind alles andere als erfreut und die Südwaller vermutlich auch nicht. Eine offizielle Reaktion ist noch nicht erfolgt. Ebensowenig von Norwal, aber ich denke, gerade von dieser Seite haben wir weniger zu erwarten. Wir haben immerhin unseren Kontrakt erfüllt, und dank unserer Hilfe haben sie jetzt eine neue Kolonie relativ fest in den Händen."

"Wir sollten trotzdem keine übermäßige Dankbarkeit erwarten."

"Ja, für unsere künftige Sicherheit können wir nicht auf die Hilfe dieser Nationen vertrauen. Und selbst wenn wir es könnten, sollten wir es nicht. Nicht seit wir um die Methoden dieser Staaten wissen."

"Was schlagen Sie also vor?"

"Wir hatten neulich schon einmal darüber gesprochen."

"Das? Wir sollen uns noch einmal unter ein fremdes Joch begeben?"

"Ich fühle mich dabei ebenso unwohl, wie Sie, doch uns bleibt nicht viel Wahlmöglichkeit, nicht wahr, Kriegsminister?"

"Die Beriisken ziehen Truppen in Tscharenya zusammen. Für einen Angriff sind sie aber nicht bereit. Noch nicht."

"Und von anderer Seite...?"

"...haben wir nicht viel zu erwarten."

"Ich muss Wicek zustimmen. Lieber wir suchen uns ein weiches Joch, als dass wir uns ein hartes aufzwingen lassen."

"Schmerzlich, aber wahr. Auf uns kommen harte Zeiten zu."

"Also... stimmen wir ab."

...

"Dachte ich's mir doch. Gut, ich werde ein Telegramm an den Botschafter aufsetzen."

"As the size of an explosion increases, the number of social situations it is incapable of solving approaches zero."

- Vaarsuvius

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20. November – Zweite Schlacht um Dunbataar

Kaiserlich-südfallsches Luftschiff „Königin Mathilde“ – Patroullienflug in der Nähe des Feldlagers der Koalition, Dunbataar

Er hasste den Nebel. Das gehörte zu seinem Handwerk. Immerhin war er ein Späher, und was konnten er da mehr hassen, als etwas, das ihm seine Arbeit faktisch unmöglich machte? Josef fluchte auf dieses unwirtliche Land, als er das Fernglas absetzte, um die Knöpfe seines Mantels zu schließen. Er war Kälte gewohnt, immerhin war er im Hochgebirge von Fülmen aufgewachsen, doch diese nasse Kälte ging ihm durch Mark und Bein. Ein Blick über die Schulter verriet ihm, dass Kapitän Schaider noch immer feist und Faul in der Kabine saß, bei einem Glas irgendeines teuren Gesöffs, die Füße auf den Tisch gelegt. Und er musste hier draußen im eisigen Wind an der Reling stehen und versuchen, in dem Nebel etwas zu erkennen. Was ohnehin schon schwer genug war, auch wenn er nicht so ungewöhnlich dicht war, wie heute Abend.

Doch dann, einen Moment lang übertönte etwas das Brummen der Turbinen. Dann noch einmal und noch einmal. Es klang wie… aber das konnte doch nicht sein, oder? Kurzentschlossen ergriff er eine der Petroleum-Blendlampen, die an der Seite der Kabine hingen und ließ sie nach unten fallen. Der Aufschlag wenige Sekunden später ließ die Lampe zerschellen, und als die Petroleumpfütze sich entzündete, lichtete sich der Nebel für einen kleinen Moment…

Nur einen Augenblick später rannte Josef zur Sirene und kurbelte wie ein Besessener.

Feldlager der Fernost-Koalition, Dunbataar

Sie hatten nicht damit gerechnet. Sicher, sie wussten, dass die Bakharen zurückkommen würden. Dass sie diesen Angriff nicht ungerächt lassen würden. Erst recht nicht, nach dieser törichten Machtdemonstration, die inzwischen bis zum letzten einfachen Soldaten durchgesickert war. Doch niemand hatte damit gerechnet, dass es so schnell geschehen würde. Dieses Land war riesig und weitläufig, und die Bakharen waren ihrer Meinung nach nur primitve Steppennomaden. Vielleicht stimmte das sogar, aber in dieser Primitivität steckte ein Vorteil, den keiner der Offiziere zu erkennen vermochte. Die Südwaller hatten tagelang nach bakharischen Nachschublinien gesucht, die sie bombardieren konnten, und mussten letztendlich frustriert aufgeben. Die Bakharen hatten keine Nachschublinien wie die Europär, weil sie keine brauchten. Was ein Krieger brauchte, das führte er mit sich, und wenn es an die Versorgung ging, war jeder Mann, jede Frau und jedes Kind im ganzen Land ein potentielles Glied der Versorgungskette. Eine solche Nachschublinie konnte man nicht unterbrechen, ohne jeden einzelnen Bakahren im Lande zu töten. Dank dieser Fehleinschätzung kam der Angriff völlig überraschend.

Nicht, dass das ein Problem war. Gerade die dhouÍ©nischen Truppen waren hervorragend gedrillt, hatten sich eingegraben und verteidigungsbereit gemacht. Als das quäkende Signal der mechanischen Sirene von weit draußen aus dem Nebel ertönte, lagen sie nicht einmal eine Minute später alle in ihren Gräben, Gewehre geladen, Bajonette aufgepflanzt. DhouÍ©nische Maschinengewehre standen nebst südwaller Artillerie bereit, um alles mit einem tödlichen Feuerhagel zu bestreichen, was in ihr Sichtfeld geriet. Unglücklicherweise beschränkte sich dieses Sichtfeld auf knappe 30 Meter.

Der erste Reiter hatte ganz einfach das Pech, das schnellste und ausdauerndste Pferd in seinem Trupp zu besitzen. Eigentlich hatte er das immer als Glück betrachtet, doch wenn dies bedeutete, dass man als erster aus eben jenem Nebel auftauchte, auf den die wartenden Feinde ihre Waffen richteten, wirkt dieses Glück etwas zweischneidig.

Als die ersten Bakharen aus dem Nebel auftauchten, gingen fast alle Waffen gleichzeitig los. Kugel um Kugel wurde in den Nebel gejagt, in der Hoffnung, irgendetwas zu treffen. Der Kommandeur der Artillerie erkannte sofort, dass er auf diese Distanz nicht das Feuer eröffnen konnte, und ließ stattdessen im hohen Bogen in den nahen Nebel feuern. Das Schreien der Männer und Wiehern der Pferde, das auf die Detonation folgte, gab ihm recht. Krieger um Krieger fielen die Bakharen im Kugelhagel der Invasoren. Doch für jeden Reiter der fiel, kamen seine Kameraden eine weitere Handbreit näher an die Verteidiger… bis sie sie schließlich errichten…

Als das erste Pferd über die Barrikaden sprang, und der Wurfspeer des Reiters sich in den Brustkorb eines jungen Unteroffiziers aus Merͳt bohrte, endete der sogenannte zivilisierte Teil des Kampfes, und das blutige Hauen und Stechen begann…

Der Hornstoß hallte weit über die Ebene, das Signal für die weit entfernten Magier, dass sie das Ritual nicht länger aufrechterhalten mussten. Schwitzende Körper fielen in den kalten Sand, und magische Energien zerstreuten sich wieder. Minuten später war der unnatürliche Nebel fast verschwunden und offenbarte eine Ebene voller Leichen. Säbel und Speere wurden gen Himmel erhoben, und der Siegesschrei der Bakharen donnerte durch die Nacht.

Die Invasion nach Dunbataar wurde zurückgeschlagen

Dhouͩn hat 2 Elite-Infanterie verloren.

Dhouͩn hat 1 Maschinengewehre verloren.

Dhouͩn hat 1 Pioniere verloren.

Südfall 1 Elite-Artillerie verloren verloren.

Bakhar hat 1 Artillerie erbeutet (nicht Elite, da Besatzung nicht trainiert; muss vor Nutzung erst mit 1 PE neu besetzt werden)

1 Irreguläre Truppen hat den Elitestatus erreicht.

Bakhar hat 4 Irreguläre Truppen verloren.

Bakhar hat 1 Schützen verloren.

Bakhar hat 2 Kavallerie verloren.

"As the size of an explosion increases, the number of social situations it is incapable of solving approaches zero."

- Vaarsuvius

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