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Rollenspiel Realwelt und Emotionen


drakken

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Hallo Freunde der niveauvollen Abendgestaltung,

Ich möchte hier mal ein Thema ansprechen wo mich mal ein Querschnitt der Ansichten interessiert:

Thema: Die Vermischung von Realwelt und Rollenspielwelt im Zwischenmenschlichen Verhalten , und Emotionalität gegenüber seinen eigenen Charakteren.

Zunächst mal möchte ich meine Position dahingehend verdeutlichen, das ich was Vermischung von Realwelt und Rollenspielwelt angeht ein absoluter Feind bin.

Was die Emotionen gegenüber diverser Charaktere angeht, muss ich allerdings sagen, bin ich unschlüssig.

Ich habe jedoch beide Themen in einem Threead zusammengefasst, weil ich denke , das sie bei manchen Leuten bis zu einem gewissen Grad miteinander zu tun haben.

Was meine ich nun mich Vermischung von Realwelt und Rollenspielwelt im Zwischenmenschlichen Bereich? ich versuche mal ein paar Beispielsituationen als beispiele in den Raum zu werfen,alles schon passiert, alles schon erlebt, war nich schön:

1. Spieler A und B sind gute Freunde und Verkrachen sich aufgrund von Intime Spielaktionen.

2.Spieler A und B sind einander Frend und geraten aneinander wegen Intimeaktionen

3. Spieler A und B sind verkracht und tragen ingame ihre Zwistigkeiten aus

4. Spieler A und Spielerin B sind ein Paar und tragen Zankereien im rollenspiel aus.

5. Spieler A und Spielerin B sind ein paar und verkrachen sich aufgund von Intime Spiel

Das sind Situationen die mir als Spieler, vor allem aber als Spielleiter (in eigener Gruppe erst einmal erlebt und da nicht in der aktuellen) vor allem auf Conventions mächtig auf die Eier gehen.

Meine Frage ist Woran liegt das?

Warum fällt es den leuten so schwer, das zu trennen?

Bereich 2

Emotionalität gegenüber seinen Charakteren:

Hier muss ich gestehen bin ich mir nicht darüber im klaren, ob ich das gut oder schlecht finde.

Naürlich bringt es dem Rollenspiel enorm viel, und ich kann nicht verhelen das das bei Charakteren die ich spiele/gepsielt habe nicht auch so war/ist, andereiseits kann dies auch zu unter anderem zu Problemen wie oben beschrieben führen.

Ich habe schon gesehen wie Leute und zwar Frauen wie Männer angefangen haben zu weinen als ihnen Charaktere weggestorben sind die sie dann auch meist lange gespielt hatten, aber das fand ich schon hart.

Und selber kann ich mich auch nicht erwehren das ich bei so manchem charakter den ich in Pension geschickt habe und bei einem den ich heroisch in den Tod geschickt habe schon ein wenig anders wurde...

Wie auch immer Die Diskussion sei eröffnet es darf gepostet werden:ok:

The world is my playground, life is the game I play, pleasure are dice I throw

...Ray, Wenn die nochmal jemand fragen sollte, ob du ein Gott bist, dann sagst du: JA!

Zitat Winston aus dem Film Ghostbusters I

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Ich halte das für mangelnde Erfahrung oder Selbstkontrolle. Ich selber trenne da strikt, und auch als Spielleiter käme ich nicht auf die Idee, den Charakter meiner Freundin zB aus einer Situation rauskommen zu lassen, an der ich einen anderen draufgehen lassen würde (Beispiel: Shadowrun. Ihr Elf geht nicht in Deckung, als am anderen Ende zwei Trolle mit Sturmgewehren auftauchen. 4 Salven später musste DocWagon schon eine Weile nach den ganzen Elfenfetzen suchen ^^. Ich habe schon Leute erlebt, die da aufgrund von Favoritismus sich irgendwas aus den Fingern gesaugt haben, nur damit sie hinterher keinen Krach mit ihrem Kumpel/Partner kriegen. Und dazu gesagt war es ihr Lieblingscharakter, aber sie nimmt mir das nicht übel, da ich auch keine Schonung verlange und meine Charaktere zu Leichtsinn und Selbstüberschätzung neigen. Macht mir mehr Spass als diese Sicherheitscharaktere, die mit allen Haken und Ösen versucht werden, am Leben zu halten. )

Ich hasse es, wenn LEute nicht vernünftig ihren Charakter spielen können, sondern irgendwelchen Kram aus ihrem Leben übertragen und damit meistens dem Rest der Gruppe das Spiel vermiesen.

Zu Bereich 2: naja, das ist IMO ganz normal. Ich habe auch Tränen in den Augen gehabt, als mein DSA-Goblin, den ich mehrere JAhre jede Woche gespielt habe, aufgrund einiger schlechter Würfe von der Leiche eines Ogers erdrückt wurde, den er getötet hatte. Wenn man 3x hintereinander mit einem W20 nicht unter 16 würfeln kann, hilft halt nichts mehr ^^.

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Mein aktuelles Plog: Bad Moons

 

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Bereich eins: Zustimmung. Da kann man wohl auch nicht viel anderes zu sagen, natürlich muss da getrennt werden.

Bereich zwei: Ich denke, dass überzeugendes Rollenspiel kaum möglich ist, wenn einem der eigene Held nicht schon irgendwie was wert ist...wen das ein Wegwerftyp ist, ich wollte schon immer mal die Ochsenherde mit Großschild probieren - das macht für mich keinen Sinn und ist wohl auch kein gutes Rollenspiel. Natürlich muss man nicht in Tränen ausbrechen...aber wenn das Mitspielern passiert, fände ich das nicht problematisch. Trauern können sie gerne, solange das ihre irdischen Handlungen nicht groß beeinflusst. (siehe Punkt 1....)

Ich habe ja auch nix dagegen, wenn Leute nach einem ergreifenden Kinofilm mit rotgeweinten Augen rausgehen - auch wenn mir das wohl nicht passieren wird.

Grüßes

****Alarmköter

Unter Alkoholeinfluss Hände vom Steuer! Bitte was?

"Ich habe heute zwei SMS von meiner Freundin bekommen. In der ersten teilte sie mir mit, dass alles aus ist. In der zweiten, dass sie sich mit dem Adressaten vertan hat. Scheiß Leben."

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Na, ihr seid ja lustig...

"Hey, ihr habt gerade Streit? Tja, euer Problem, jetzt ist unser Rollenspielabend, also müsst ihr jetzt konsequent zusammenarbeiten und eure Rollen ausspielen."

Es gibt durchaus wichtigere Dinge im Leben, als das RPG und wenn Leute intime ihren Zoff austragen, dann ist das vielleicht ärgerlich, aber ich hab dafür Verständnis... (mangelnde Selbstkontrolle, also echt...:D)

Dann sollte man allerdings auch erstmal nicht weiter spielen oder besser noch, die beiden sollten den Abend absagen. Sowas kann man auch klären, wenn man mal über allgemeines Verhalten bzgl. der Gruppe spricht, finde ich.

Bei Paaren an verschiedenen Enden des Tischs (SL oder Spieler) schwingt das Problem ja im Grunde gleich schon mit. Es soll nicht so aussehen, als werde der Partner bevorzugt, was meistens dann zur Folge hat, dass er ein bisschen mehr auf die Fresse bekommt, damit ja keiner denkt, dass er bevorzugt wird. Das macht man ja nichtmal unbedingt bewusst, das ist einfach so.

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Dann sollte man allerdings auch erstmal nicht weiter spielen oder besser noch, die beiden sollten den Abend absagen.

Exakt. Statt den anderen auch noch den Spass zu vermiesen, sollen sie dann halt daheim bleiben.

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Mein aktuelles Plog: Bad Moons

 

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Erstmal freue ich mich über die rege Beteiligung am post, aber ich möchte kurz mal klar stellen:

Das sind erlebte Dinge aus der Vergangenheit, also kein Gegenwärtiges Problem in meiner Runde.

Mich interessiert vor allem was für Lösungsansätze ihr für sowas habt...

ich denke das ist noch weitaus schlimmer in der regelmäßigen Runde,

aber Ich spiele auch ab und an auf Cons und da ist das Problem schon vermehrt aufgetreten.

Dort ist mir an und Pfirsich (hört sich vielleicht ein wenig hart an ) scheiß egal was mit den Leuten ist....aber die machen mir und den andeen das Spiel kaputt.

Ich habe mir sogar schon überlegt einen kleinen Verhaltenscodex aufzustellen den ich vorab verlese oder zu einer ausgeschriebenen Runde schreibe....einfach damit so was "weniger vorkommt"....

Vielleicht hatte ich damit bisher auch einfach nur Pech :???:

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Jupp, solche Sachen können einem gewaltig auf den Keks gehen. Bei uns haben SL und Gruppe dann aber immer recht schnell reagiert und den Leuten klargemacht, dass sie entweder damit aufhören oder gehen können. Ist imo auch die beste Lösung.

Beim Liverollenspiel (wo das noch einen ganzen Tacken problematischer werden kann) haben wir das einfach so geregelt, dass Leute die sich nicht wirklich riechen können unterschiedlichen Trupps zugeteilt werden.

Zum Thema Char umbringen - mache ich normalerweise nicht aufgrund schlechter Würfe, weil das einfach scheiße kommt (wenn es nicht gerade ein Setting ist das auf Charakterverschleiß ausgelegt ist) und keiner wirklich was davon hat.

Begeht der Charakter dagegen eine offensichtliche Dummheit (nicht in Deckung gehen, allein überlegene Gegner angreifen, unnötige Risiken eingehen) hab ich da keine Hemmungen - er weiß worauf er sich einlässt, das mache ich den Spielern auch vorher klar.

Just be - Sei einfach.

"Viel mehr Menschen müssen mit dem geistigen Existenzminimum auskommen als mit dem materiellen."

Harold Pinter

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Das letzte Post ist zwar schon 2 Wochen her, aber da dieses Thema sicherlich immer wieder auftritt möchte ich auch meinen Senf dazu abgeben.

1.) Trennung zwischen RL und RP:

Ist meines Verständnisses nach nie zu 100% möglich. Es ist zwar in meinen Augen durchaus ein Ideal, das man anstreben sollte, aber ganz erreichen wird man es nicht. Mit den Jahren stellt sich allerdings eine gewisse "Proffessionalität" ein (soweit man den Begriff für ein Hobby benutzen kann) und ärgerliche Zwischenfälle zwischen Spielern und/oder SL reduzieren sich auf ein Mindestmaß. Das Einzige was man da raten kann, ist vorzugsweise nur mit guten Freunden zu spielen ganz offen mit den Leuten zu sein, die entweder vom Spielstil her nicht in die Gruppe passen oder die irgendein Gruppenmitglied persönlich einfach nicht leiden kann. Aus falscher Rücksichtnahme weiter Spielabende zu betreiben, an denen schlußendlich niemand Spaß hat, weil man sich immer wieder in die Haare kriegt (ob man es nun im Spiel austrägt oder am Tisch ist da vollkommen egal) ist einfach kontraproduktiv.

Zu Cons kann ich persönlich nur wenig sagen, da es genau solche Gründe sind, die mich davon abhalten überhaupt Cons zu besuchen. Wir spielen jetzt seit mehr als einem Jahrzehnt in grob der gleichen Konstellation und pflegen auch außerhalb der Spielgruppe eine lange Freundschaft. Bei uns ist das zwischenzeitlich kaum ein Thema mehr.

2.) Emitionalität:

Daß man eine ganze Menge Herzblut in die Sache und speziell in seine Spielercharachtere steckt finde ich weder unnormal noch bedenklich. Daß man wirklich manchmal ins Schwitzen gerät, wenn der Oger die Keule schwingt und man nur noch 7 LP hat, macht doch unter anderem den Reiz des Spieles aus. Solange man sich vor Augen hält, daß das Spiel vorgeht und keine faulen Kompromisse im Rollenspiel eingeht, um den SC zu retten, auch wenn konsequentes RP zu argen Nachteilen, Lebensgefahr und/oder dem sicheren Tod führt, sehe ich da kein Problem. (siehe Rondrageweihter "Ich halte sie auf!") Ich selbst habe schon langjährige Charaktere verloren und war danach naturgemäß nicht sonderlich happy. Allerdings kenne ich auch die andere Seite und habe auch schon mein Charkonzept verbogen, um meinem SC den Arsch zu retten. (Ich war jung und brauchte die AP!) Den bitteren Nachgeschmack fand ich schlußendlich aber unangenehmer als wenn der Held gestorben wäre. Man hängt ja auch an seinem Helden, weil man ein gewißes Bild von ihm in seinem Kopf hat und wenn man dann mit bunter Wachsmalkreide drüberschmiert, um ihn nicht zu verlieren macht das das kaputt, was einem eigentlich wichtig daran war.

Dazu muss ich aber sagen, daß bei uns niemand einen lange gespielten SC durch Würfelpech verliert. Mein SL und auch ich, wenn ich meine Gruppe leite bläue den Spielern immer wieder ein: "Würfel bringen euch nicht um, nur Dummheit." Das passiert allerdings auch hin und wieder. ;)

Ich greife vielleicht etwas zu weit aus, aber ich denke ich kann auch erklären, warum Leute an ihren SCs hängen. Meiner Erfahrung nach ist jeder SC, den man über ein paar Jahre hinweg spielt, in irgendeiner Form eine Auseinandersetzung mit sich selbst. Sei es nun die Überbetonung eines bestimmten Charakterzuges, eines Interessensgebietes oder einer RL Erfahrung oder auch das bewusste Gegenteil. Es gibt beispielsweise Viele, die als überzeugte Atheisten gerade deswegen einmal tiefgläubige Charaktere spielen, sei es nur der Herausforderung wegen. Das heißt nicht, daß man sich einfach in die Spielwelt überträgt, gerade das führt zu allerlei Unsinn und zu mangelnder Trennung von RL und RP. (siehe 1.) Aber wenn ein guter Schauspieler sich in seine Rolle einarbeitet (und nichts anderes versucht man ja laienmäßig) dann sucht er ebenfalls nach etwas, das ihn mit der Rolle verbindet. Ob das nun ein Charakterzug ist oder nur ein Film, Musikstück etc ist, daß er einmal gesehen/gehört hat und ihn bewegt hat ist dabei eigentlich egal.

Schwarz auf weiß klingt das wahrscheinlich etwas dick aufgetragen und "verwissenschaftlicht", im Spielalltag geht das viel intuitiver und ist bei weitem weniger aufsehenerregend.

mfg

~der Böse

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Meine Meinung dazu kurz umrissen:

1) Verkrachen kann man sich wegen jedem Mist. Dazu braucht es kein Rollenspiel, dazu reicht ein Discobesuch. Auch denke ich, dass die meisten Rollenspieler erwachsen genug sind, um solche Situationen selbst beurteilen zu können, und entsprechend reagieren. Entweder krachts und dann wars wohl fällig oder man verträgt sich wieder. Ich sehe da eigetnlich kein Problem.

2) Die Welt ist fad, wenn man nichts damit verbindet. Das ist in der Liebe so, im Tabletop, im Rollenspiel, in der Arbeit, einfach überall. Man sollte mit dem Rollenspiel etwas verbinden und man sollte auch mit dem eigenen Charakter etwas verbinden. Warum spielt man sonst?

Übrigens finde ich es nicht sehr schlimm, wenn man traurig ist, weil der Charakter tot ist. Immerhin hat man sich eine Weile damit auseinander gesetzt und ich wäre auch sehr traurig, wenn mein Auto geschrottet würde ...

* Wildschwein-Pflega (da Vorsichtigä)

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Also für mich gilt da der feste Grundsatz: IT und OT sind strikt zu trennen! Wer sich OT nicht versteht sollte das nicht ohne Grund ins IT übernehmen. Das kann man durchaus machen, verdirbt damit aber der ganzen Runde den Spass wette ich. OT geht immer vor, darum die Leute besser gar nicht erst an einen Tisch bringen.

Genau so anders herum. Wenn einer IT meint einem anderen ans Bein pinkeln zu müssen, dann sollte das auch zur Situation/zum Char passen und der andere sollte dann auch entsprechend "professionell" reagieren. Wobei man natürlich argumentieren kann, dass es im Sinne des Spielklimas (man will doch Spass haben!) vielleicht besser wäre auf solche Aktionen eher zu verzichten.

Da spielt dann Bereich zwei mit rein. Ich finde es normal und auch gut, wenn man an seinen Chars hängt. Dann legt man sich wenigstens beim Spielen auch ins Zeug und treibt seinen Char und das Abenteuer voran. Eine Scheiss-egal-Haltung enthebt einen auch jeglicher angebrachten Vorsicht.

Die anderen Spieler sollten dann aber auch im Auge behalten, wer wie sehr an seinem Char hängt und wie sehr sich jemand mit dem identifiziert.

Bedenkt immer: Rollenspiel ist ein SPIEL!!! Dazu noch eines der wenigen bei dem man (normalerweise) nicht gegeneinander spielt, sondern absolut miteinander. Nicht mal gegen den Meister, der die Waage halten muss zwischen Forderung und Bespaßung der Spieler.

Wir machen das doch alle, weil es uns Spaß macht oder?

Wieso schreiben eigentlich so viele "Slann" falsch ?!?

Ich hasse Leute, die "n" und "nen" nicht auseinander halten können...

**

Tempelwächter & Gerücht-Laufbursche der Echsen (a.D.)

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Na, ihr seid ja lustig...

"Hey, ihr habt gerade Streit? Tja, euer Problem, jetzt ist unser Rollenspielabend, also müsst ihr jetzt konsequent zusammenarbeiten und eure Rollen ausspielen."

Ich bezweifle, dass es umgekehrt besser ist:

"Die Rollenspielabende fallen für die nächste Zeit ins Wasser, weil zwei von uns vor kurzen gestritten haben"

Möchte ich sehen, dass du deswegen 100% Verständnis hast.

Ich bin die einzige Hoffnung. Ich bin die einzige Gnade. Es exestiert keine Gerechtigkeit. Es gibt nur mich!

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Naja, ein Abend (oder mehrere) der allen verdorben wird, weil zwei sich in die Wolle kriegen, halte ich für schlimmer als eine Session, die ausfällt oder eine Gruppe die umgestaltet wird, wenn es gar nicht mehr geht.

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Tempelwächter & Gerücht-Laufbursche der Echsen (a.D.)

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Ich habe ehrlich gesagt momentan ein ähnliches Problem bei uns in der Gruppe, wo die Spieler zweier Chars unlängst eine Beziehung miteinander angefangen haben und nun meinen sich IT ständig Liebesbeweise zukommen lassen zu müssen.

Nun ist aber einer der beiden Chars nen leicht debiler PSI-oniker mit nach imperialen Standarts eher bedenklichem verhalten und der andere eine Assasine die von ihrem Hintergrund her dem PSI-oniker spinne Feind sein müsste und sich vor der Beziehung eigentlich dadurch auszeichnete schon fast redemptoristische Wesenszüge an den Tag zu legen - stattdessen ist sie nun mit ihm (IT aus einem eher fadenscheinlichen Grund) ganz Dicke und stellt sich stattdessen sogar gegen meinen Soldaten, wenn er den PSI-oniker dist (hat von seinem Hintergrundpaket (Heimatplanet Dämmer und Landemassaker von sowieso) recht schlechte Erfahrungen mit besessenen PSI-onikern gemacht, und hält Euthanasie für mit das humanste was man denen zuteil werden lassen kann - wobei der PSI-oniker auch nicht viel tut um diesem Vorurteil entgegenzuwirken (geht sehr leichtfertig mit seinen Kräften um und ähnelt oft mehr einem Wyrdboy als jemand der darunter leidet mit PSIonischen Fähigkeiten verflucht zu sein)...

Hinzu kommen dann noch andere Ärgernisse (ich bin der verdammte off-Tank wieso rennt dann links an mir ne Assa mit Sturmschild und Vollplatte und rechts nen PSIoniker mit Projektile aufhalten und PSIklinge vorbei und machen auf Berserker anstelle zu meucheln und zu supporten).

„Das Ziel des Lebens ist es, sich Befriedigung zu verschaffen, ohne verhaftet zu werden.†œ
†•B.F. Skinner

 

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Hm...das ist dann wohl ein Fall für die gründliche Aussprache. Also wenn es so dermaßen Antirollenspiel wird, würde ich die beiden freundlich aber bestimmt mal darauf hinweisen, dass da irgendwas nicht stimmt. Vielleicht wäre von der ein oder anderen Seite ein Charwechsel nahezulegen, wenn die Gruppe OT nicht zerbrechen soll. Aber wenn die auch sonst (neben dem Geturtel) daneben liegen mit dem Spiel...naja, einfach mal freundlich drauf hinweisen und fragen was da los ist.

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Tempelwächter & Gerücht-Laufbursche der Echsen (a.D.)

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Ich spiele grundsätzlich nicht mit Pärchen Rollenspiele, weil die meisten Leute sowas schlicht nicht trennen können. Ich käme auchnie auf den Gedanken, meine Freundin zum Mitspielen zu animieren. Sowas gibt fast immer Ärger.

Generell spiele ich nicht gerne mit Frauen, weil die da meiner Erfahrung nach einfach nicht für geschaffen sind.

Da gibts natürlich Ausnahmen, aber die sind sehr selten. Was das Austragen von Streitigkeiten im Spiel angeht sehe ich das als typischen Anfängerfehler an, genauso wie das Anwenden von Spielerwissen als Charakterwissen.

Wer sowas nicht kann ist schlicht kein guter Rollenspieler.

Auch wen ich weiß, dass die ersten Postings schon Jahre alt sind möchte ich noch kurz was zu dem "Wüfel bringen dich nicht um" Grundsatz loswerden.

Wieso würfelt man überhaupt, wenn die Würfelwürfe eh nie aus sich heraus zu einem fatalem Ende führen? Klar ist das ärgerlich, wenn ich wirklich furchtbar unterm Schnitt würfel und mein supertoller Charakter über die Wupper geht, aber Scheisse passiert halt.

Ich fände es viel schlimmer,w enn ich inerhalb einer Gruppe meinen Charakter verliere, weil der SL meint, ich hätte etwas "dummes" getan.

Das ist Willkür.

Wenn die Würfel alles einsen zeigen ist das sehr eindeutig und somit viel fairer, als wenn es vom Gutdünken des SL abhängt, ob ich ins GRas beisse oder eben nicht.

"Wargamer hassen zwei Dinge besonders: den aktuellen Stand des Spiels und Veränderungen." - Bloodknight

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Zu letzterem kann ich dir wohl eine Erklärung geben:

Viele verstehen Rollenspiele einfach nicht als Würfelspiele, sondern als... Handlungs-Rollenspiele. Oder wie auch immer ich das beschreiben soll. Und da entscheiden halt Handlungen über die Entwicklung meines Chars und nicht ein blöder Würfelwurf. Da gehen aber, wie oft bei Fantasy Spielen die Meinungen komplett auseinander. Sind halt persönliche Vorlieben. Für mich gäbe es sicherlich nichts blöderes, als wenn mein Char wegen ner unpassenden Doppel-20 bei DSA einfach so drauf geht.

Das ist nicht tot, was ewig liegt, bis dass die Zeit den Tod besiegt!

 

NBL ! Unsere Blood Bowl Liga am Niederrhein  Reaper´s Fantasy Skirmish-Tabletop - Warlord P500 Alien vs. Predator - Hadleys Hope

 

 

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Wobei der Punkt natürlich ist, dass für solche Fälle auch immer der Meister da ist, der derart extreme Fälle abfedern kann. Wenn man natürlich meint, nach einem Attacke-Patzer "Waffe zerstört" mit blanken Fäusten gegen den Oger gewinnen zu können, darf man sich nicht wundern. Aber generell kann (und sollte) der Meister sich und das Spiel nicht von den Würfeln leiten lassen. Wenn die Gruppe/ein Char Probleme hat (vor allem ungewollte durch Würfelpech), dann muss er das geschickt ausbügeln können. Immerhin spielt man (normalerweise...) zusammen und nicht gegeneinander.

Sollte so etwas aber in einer Gruppe passieren, ist sie kaputt. Das muss man aber entweder bei der Zusammenstellung der Chars oder der Spieler schon bemerken. Wenn da zu große Spannungen auftreten könnten, darf die Gruppe (im Interesse aller) nicht zustande kommen.

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Bei Paaren an verschiedenen Enden des Tischs (SL oder Spieler) schwingt das Problem ja im Grunde gleich schon mit. Es soll nicht so aussehen, als werde der Partner bevorzugt, was meistens dann zur Folge hat, dass er ein bisschen mehr auf die Fresse bekommt, damit ja keiner denkt, dass er bevorzugt wird. Das macht man ja nichtmal unbedingt bewusst, das ist einfach so.

Jo und das sollten auch einige aus dem Berufsleben kennen, deshalb hat man ja auch nix mit Arbeitskollegen/kolleginnen.

Armeeprojekte - WM/H Schlachtberichte

Es gibt Menschen und es gibt Menschen die man liebt.
Ewigheim - ...
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OMG, ich spiele zwar überhaupt keine Rollenspiele (weder Pen & Paper, noch auf PC oder LARP oder sonstwas) und wollte hier nur mal wegen dem interessanten thread-Titel reinschauen, aber das was man beim Rollenspielen beobachten kann, gibts ganz ehrlich auch bei jeder anderen Art von "Spiel":

- meine Freundin und ich spielen jeweils gerne Poker. Aber nicht unbedingt gern an einem Tisch ;) Ganz schlimm wirds, wenns ins Heads up geht, also nur noch 2 Leute im SPiel sind, wehe wenn das meine Freundin und ich sind, egal wie es ausgeht, für den Rest des Abends ist dann Kalter Krieg angesagt und Geschlechtsverkehr findet nach nem Pokerabend garantiert nicht statt ;)

- Ich spiele auch durchaus gern so was wie Monopoly oder Risiko. Doof nur, wenn mans mit seinem besten Kumpel, dessen Freundin und deren Patenkind spielt, da wird sich dann immer jeweils so verbündet und gespielt, dass auf jeden Fall der Kleine gewinnen muss, sonst haben die beiden für den Rest des Tages das plärrende Blag am Hals, also immer erst gemeinsam mich plattmachen und wer auch immer am Ende übrig bleibt lässt den Kleinen gewinnen. Dass ich mir für so eine Farce nen ganzen Nachmittag frei genommen hab interessiert da auch keinen, und wehe ich sag was von wegen abgekartetem Spiel :lach:

Es ist schade, aber so was lässt sich oft nicht ausklammern, egal bei welcher Form von Spiel, deswegen spiel ich ja so gern Warhammer, da spielen solche Faktoren keine Rolle und bei 2 Spielern sollte es solchen Streit nicht geben.

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