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TabletopWelt

Haben Turniere eure Spielweise verändert?


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Ich fahre nun schon seit einigen Jahren regelmäßig auf Turniere und habe bis auf ganz wenige Ausnahmen nur gute Erinnerungen daran.

Wie schon von einigen erwähnt stählen einen die Situationen auf Turnieren in Sachen Konzentration und natürlich gehen einem die allgemeinen und die völkerspezifischen Regeln in Fleisch und Blut über.

Um sich einen wirklich "guten" Spieler zu nennen, halte ich diese umfassenden Regelkenntnisse für eine der wichtigsten Grundvoraussetzungen und außer auf Turnieren wüßte ich kein Umfeld um diese zu erlangen.

Insbesondere das Schreiben von Listen hat sich nach den ersten Turniererfahrungen verändert, hat man früher oft Listen gegen bestimmte Gegner geschrieben, mußte man sich nun Gedanken über flexible und allgemein durchsetzungsfähige Armeen machen.

MMn führt besonders dieser Gedanke zu relativ ausgewogenen Listen, wobei es natürlich Armeen gibt, die man unter allen Bedingungen sackhart aufstellen kann.

CU auf den nächsten Turnieren! :bking:

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Ich würde den Post von Zeratar so unterschreiben, wobei es bei mir weniger Turnier- als Forenerfahrung ist. :lach:

Was ich aber bei der Spielweise anhängen würde:

Eine Spielweise auf kompetentem Turnierniveau ist für einen Anfänger mMn mindestens genauso frustrierend wie eine (beschränkte) Turnierliste. Ich habe das selbst in meinem alten Spielerumfeld gemerkt. Da bin ich der einzige, der sich in Foren informiert und versucht auf dem neuesten Stand zu sein. Wenn ich dann aus dem Nichts mit Umlenkern, Beschussschirmen und so "grundlegenden" Sachen komme, dann ist das schon ärgerlich für den anderen, der einfach nicht damit rechnen konnte. Das Problem ist halt, dass im Regelbuch zwar alle Regeln stehen, aber nicht was sich daraus ergibt. Es steht nicht drin "wie man Warhammer spielt" und das lernt man eigentlich nur durch eine große Erfahrungsbasis, sei´s über Turniere oder über´s Internet.

Worauf ich hinauswill: Die allermeisten Spieler sind in der Lage auch mal nicht ausgereizte Listen zu stellen, aber wer kann auch mal nicht ausgereizt spielen?

Ich konnte das bisher nicht, was bei meinen Mitspielern, die nicht so warhammerverrückt sind die Motivation so gedämpft hat, dass ich mir ein neues Umfeld suchen musste.

Natürlich könnte man da sagen: "Dann muss der Anfänger sich halt informieren/ Nur so lernt er dazu/ etc.", aber das finde ich falsch. Ich meine, stellt euch vor ihr wollt ne Runde Kicken und dann kommt so ein Typ, der Bundesliga spielt und zockt euch jedesmal gnadenlos ab, da würdet ihr auch sagen: "Sei kein Arsch und spiel doch mal nett!" und nicht "Mist, da muss ich wohl an meiner Kondition und Technik arbeiten."

Sigmar´s Würstchen, Spielberichte zum Imperium: http://www.tabletopwelt.de/forum/showthread.php?p=2996829#post2996829

Das SKA-System: Sei-Kein-Arsch, dann geht´s auch ohne Beschränkungen.

Glück und Pech sind was für schlechte Verlierer.

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Naja dann spiel doch auch so langweilige und vollgepowerte Listen.

Vielleicht öffnet es ihm dann auch die Augen weil es ihm nicht so bewusst ist.

Also bei nem Freund in meiner Spielergruppe hat es geholfen: Einfach mehrmals mit meiner Armee der Unbesiegbarkeit gegen ihn gespielt ( Blutdämon, 2 Herolde, Sirensong, horrors, Flamers usw.) Und dann wollter er schon nettere Listen spielen....

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in meiner Spieler Gruppe kenn ich das Problem das fast jeder zum so genannten Tunierspieler geworden ist. es geht jeden Tag nur noch um das ausmaxen der Beschränkungen des nächsten Tunieres, um das Testen der Liste, um die Ntr. Platzierung (gut von uns sind glaube 8 Spieler unter den Top 100) und es gibt öfters heftige Diskussionen zwischen "Tunierspielern" und denen die es nicht sind. sowas wie nette Listen oder Bier und Bretzel Spiele habe ich eigentlich nie kennen gelernt. am anfang immer mit meinen sinnfrei aufgestellten Ork-Listen aufn Sack bekommen, habe ich dann irgendwann mal (neue)VAmps in die hände bekommen , war auf 2 Tunieren und habe diverse i- net Foren kennen gelernt. seitdem kenn ich eigentlich nur noch Spiele auf ausgemaxten Akito niveau. sowas wie ein Freundschafts Spiel geht höchstens gegen unsere Gw Mitarbeiter (die hassen beschränkungen und das ausmaxen von Listen, haben daher auch Null ahnung von dem was auf Tunieren abgeht) oder die wenigen die nie auf Tuniere fahren. eigentlich schade das das ganze in diese Richtung geht, aber jeder hat eben seine eigene Auffassung vom Hobby und niemand sollte sich anmaßen das zu verbieten.

Zitat heute beim Abendessen: "Ich kaufe keine Lebensmittel wo Fitness draufsteht weil ich Angst habe das da kein Fett drin ist.....

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Bei uns geht es in der Gruppe, zumindest unter einigen Spielern, trotz Turnierbeteiligung recht gesittet zu.

Ich selbst muss sagen, dass ich nur ein einziges Mal auf einem Turnier war. Ich trauemich auf solche Veranstaltungen einfach nicht mit meiner fast unbemalten Armee hin. Wer dem Link in meiner Signatur folgt, wird feststellen, dass mir originelles und einzigartiges Umbauen einzelner Modelle wesentlich mehr liegt, als das gleichartige Bemalen von Regimentern. Aber das ist eine andere Sache. Jedenfalls, seit die DE nun so ein ziemlich starkes Armeebuch bekommen haben, suche ich eher nach Möglichkeiten, sie thematisch und interessant Spielbar auszustellen, ohne die jeweilige Einheit gleich stark unter ihrem Wert zu verkaufen (absichtlich völlig unnütze Ausrüstung geben bzw. dringend nötige nicht geben).

Was den Rest der Gruppe angeht, ist es sehr individuell unterschiedlich. Heute ein 2-on-2 zum Spaß gespielt. Die Listen waren nicht mal besonders unausgewogene Turnierlisten, sondern eben das übliche, von den entscheidenden Einheiten jeweils nur eine. D.h. auch nur ein Baum bei den Waldelfen und... nun gut, bei den Echsen 2 Stegadone. Anyway, immer noch fair. Was den Spielspaß eher vermiest hat, waren tatsächlich Turniererfahrungs-bedingte Regelstreiteren mit einem einzelnen Spieler. Also: Ja, Turniererfahrung hat Auswirkungen. Schon bei der Aufstellen (bevor er meine Liste kannte): Er hatte nach eigener Angabe bei Turnieren schon 5 Mal gegen DE gespielt und meinte genau zu wissen, was ich aufstellen würde (so ein bisle was habe ich verstehen können, als er mit seinem Mitspieler drüber getuschelt hat). Natürlich war die Überraschung groß, als ich plötzlich keine Hydra aufstellte und auch nur eine lvl-2-Magierin. :omg:

(aktuell!) . . . . . . . . . . . .Gruftkönige von Cathay ← Meine Nicht-Khemris

(Letztes Update: August ’23) . . . . . . . . . . . .Die Gesellschaft der Drachen zu Karond-Kar ← Meine Dunkelelfen

(Letztes Update: Juni ’19) . . . . Rabenwacht – Veteranen- und Reservestreikräfte ← Oh ja, ich habe auch ein paar Space Marines

 

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Ich spiele Turniere und privat und sehe das ganze immer noch als SPIEL an.

Meine Spielpraxis hat sich aber durch die Turnierteilnahme stark geändert (obwohl ich auf Turnieren eher im oberen Mittelfeld angesiedelt bin).

Durch Turniere lernte ich meine eigenen Einheiten aber auch die der anderen Völker besser kennen.

Auch die verschiedenen Tricks sind dadurch wesendlich vertieft worden.

Nicht immer ist eine schwach aussehende Einheit dies auch, es kommt halt auf den Rest an.

Da ich aber auch an der NRW-Fanatsy-Liga teilnehme kann ich dort mal spaßige Sachen ausprobieren und muß nicht immer die gleichen Listen spielen.

Ich persönlich finde es schöner auf Turnieren mit verschiedenen Listen und Völker aufzutreten.

Immer die besten Plätze mit der gleichen Liste zu belegen ist ja auch wenig Aussagekräftig.

Was bringt mir ein Platz 1 mit Lamer Dämonen, erst wenn ich das auch mit einer Goblinliste schaffe bin ich gut ;)

Private Spiele sollen doch vor Turnieren dazu dienen mal etwas anderes auszuprobieren, daher verstehe ich den Kollegen nicht.

Er gewinnt mit seiner Imperiumliste manche Turniere und spielt diese dann auch noch dauernd im privaten Umfeld.

Darauf hätte ich auch keinen Bock.

Und merkt Euch:

http://www.the2legends.de

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Ich muss auch sagen, daß sich meine Spielweise in den letzten 10 Jahren kaum geändert hab. Turniere sind für mich Turniere und Freundschaftsspiele sind Freundschaftsspiele. Ich persönlich halte eigentlich nichts von Beschränkungen jeglicher Art, ich bin eher so eingestellt und so verbissen, auf Teufel komm raus einen Konter gegen die Lamertaktiken zu entwickeln und dann auszuprobieren. Ich hab absolut kein Problem gegen Lamerlisten zu spielen, das soll jeder für sich selbst entscheiden, was er spielt. Wenn ich aber ein Spiel ansetze, bei dem sich jeder Spieler klar ist, daß es fluffige, lustige, nichtlamer sein sollten, dann erwarte ich das auch . Da gibts kein Pardon. Also ich glaube ich hab da einen Hebel, den ich umlegen kann, vom Turnierspieler zum "Standardspieler" und das funktioniert auch recht gut. Ich selbst bin einer von der Sorte, der auf Turnieren was erreichen will, wenn ich schon 100 km fahren und Startgeld ausgeben muss :)

***** Chosen Champion of Naggaroth

Statistik Dunkelelfen 8. Edition: S:124 U:41 N: 24

Statistik Dämonen S: 52 U: 22 N: 13

Statistik Dark Eldar S: 67 U:17 N:19

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So ich oute mich mal:

Ich war noch NIE auf irgendeinem Tunier, weder 40k noch WHFB. Mein Problem ist eher, dass mein normaler Spielkreis eher klein ist und fast ausschließlich Tunierspieler enthalten sind. Und wenn man nach den ersten 2 malen von einem Sternendrachen in einem Freundschaftsspiel umgenockt wird ohne Rückschlag fängt man auch an zu powern.

Tja und damit bin ich quasi auch in WHFB (komme von 40k) reingekommen und fluffig aufstellen ist nur schwer möglich, wenn man nur im entferntesten Konkurrenzfähig sein will. Nachhaltig beeinflusst hat das meine Listen vor allem bei dem Teil des Spielkreises der NICHT auf Tuniere geht, denn da muss ich mich manchmal zwingen mal ne weniger gute Einheit einzupacken. Kern ist dann nur noch absolutes minimum und erst ma Helden, Kommandanten und Seltene ausmaxen, rest in Elite.

My 2 Cents

Power is, how fast you hit the wall. Torque is, how far you take the wall with you!

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