Liebe und Freundschaft, Nr. 6

[Helle]

Andere Mädels die da auch waren hatten zwar eine bessere Figur, waren aber von ihrer ganzen Art her einfach uninteressant...wenn ich eine langweilig finde kann sie halt noch so toll aussehen dann hat sie trotzdem keine Chance. Ist eine interessant schaue ich auch über kleinere "Fehler" weg.

JO, schon klar.

So eine Frau wie du, tät mir auch mal ganz gut.

[Alárion]

So eine Frau wie du, tät mir auch mal ganz gut.

Der Satz ist gut;D

Faenwulf und ich sind aber echt mal ein Beweis dafür, dass Männer nicht nur oberflächlich sind und nur auf das Äußere achten:ok:

[Faenwulf]

Ich kann mich da nur selbst zitieren:

Ich habe schon so oft sowohl Kerle als auch Frauen mit einem Partner oder einer Partnerin gesehen, die andere als "hässliche übergewichtige Kackbratze" bezeichnet hätten, das kannst du dir gar nicht vorstellen. Manche Leute sollen doch tatsächlich über Äußerlichkeiten hinwegsehen können...habe ich zumindest so gehört.

[Dwight]

Eigentlich (aaack! Weichmacher) wollte ich ja nicht länger hier aktiv sein, aber ab und zu liest man doch vorbei (hey, Nachtschicht kann sehr langweilig sein...)

So und ich hab keine Freunde oder so etwas zum weggehen... und ich geh doch net weg, nur um mir die anderen Leute anzugucken um dann eifersüchtig zu werden.

Ach nein? Also ich bin damals selber so gewesen, bis ich angefangen habe selber wegzugehen, auch und gerade allein. Man lernt früher oder später eben DOCH Leute kennen. Nämlich vorallem die, welche es genauso machen. Man muss nur oft genug am gleichen Ort alleine auftauchen und beobachten, wer da auch immer alleine ist.

Das passiert doch schon Morgens/Mittags in der Uni. Vorallem in der Mensa. Alleine sein ist einfach zum Kotzen, aber wie meine Mutter zu mir sagt "DICH wird KEINER ansprechen".

Deine Mutter ist eine blöde Kuh und soll ihr borniertes Maul halten.

Und sich einfach wo zB. an n Tisch zu setzen ist finde ich schon unverschämt...

Unverschähmt gewinnt. Am besten zu Leute aus gleichen Kursen/ Seminaren, etc. Dann hat man auch Gesprächsstoff.

[Faenwulf]

Ach, Dwight. Ich habe deine herzliche Art echt vermisst.

[Zavor]

Ach ja, die Liebe. Oft besungen, umschrieben, in Filmen wie Büchern als das höchste Gut beschrieben, um das es sich zu kämpfen, für das es sich sogar zu sterben lohnt. Das höchste der menschlichen Gefühle. Liebe ist etwas unbeschreiblich Schönes - das weiß im Normalfall jeder, der diese Emotion in seinem Leben schon einmal hat fühlen dürfen.

Die intensivste Brisanz erhält diese Emotion, wenn man die Liebe zu einer Person gefunden hat, die nicht zur eigenen Familie gehört. Die Person, mit der man eine eigene Familie gründen will, gleich, wie viele Menschen diese Familie umfassen wird.

Doch was geschieht, wenn Liebe weh tut? Und zwar nicht nur für einen kurzen Zeitraum, wenn man von seinem Partner aus diesen oder jenen Gründen verlasen wird. Sondern, wenn sie nachhaltig weh tut - dauerhaft. Wie eine alte Narbe. Dabei muss diese Narbe nicht unbedingt wieder und wieder aufbrechen, sodass sinnbildlich das Herz blutet. Aber es reicht, diese imaginäre Narbe anzusehen und sich all der Grausamkeit erinnert, die man durchleiden musste ob der Suche nach dem Pfad, der zur Liebe führt.

Im Moment bin ich mir nicht sicher, ob es eine gute Idee ist, sich diesem Thread anzuschließen und das Eine oder Andere hier kund zu tun. Gegenüber Personen, die einem nicht bekannt sind, von denen man nicht weiß, wer sie sind und wie sie auf die eigenen Zeilen reagieren werden. Aber vielleicht ist gerade diese Art von Anonymität ein Schutzmantel, unter dem man gerne etwas von sich Preis gibt. Man wird sehen, wohin das führt.

Neid ist eine Todsünde. Da ich kein großer Verfechter des christlichen Glaubens bin, begreife ich Neid als menschliche Schwäche. Ich versuche stets in meinem Leben, allen Dingen das Positive abzugewinnen. Meistens klappt das auch. Teilweise sehr gut sogar, sodass ich andere Menschen bestärken kann. Doch wenn es um mich selbst geht, versage ich manches Mal an mir. Gerade dann, wenn es um den Neid geht. Neid auf Paare, die Händchen haltend durch die Innenstadt schlendern. Neid auf durchschnittlich aussehende junge Männer, wie sie den Arm um die Taile einer attraktiven Frau legen.

Warum bin ich neidisch auf diese Personen? Warum steigen mir spontan Äxte vor das geistige Auge? Warum werde ich Schrotflinten gewahr, die gerade durchgeladen werden? Dass der in mir wohnende Wahnsinn aufzusteigen versucht, ist hierbei wohl mehr als offensichtlich. Doch um die eben gestellte Frage zu beantworten: Ich habe solches Glück, einen Menschen an der Seite zu haben, das Glück, Liebe in einer Partnerschaft nehmen und geben zu dürfen, schon lange nicht mehr erleben können.

Meine letzte - und bisher einzig ernsthafte Beziehung - habe ich aufgeben müssen, als SPD und die Grünen dieses Land noch mehr schlecht als recht regierten, kurz bevor der SV Werder Bremen das letzte Mal deutscher Meister wurde und der HSV noch schlechter stand als jetzt. Damals war noch Klaus Toppmöller Trainer. Gruselig, sich daran zurück zu erinnern.

Seitdem sind sechs Jahre vergangen. Eine Beziehung durfte ich nicht führen. Allein das ist schon aus meiner Sicht heraus nicht erstrebenswert. Schlimmer ist allerdings, dass sich mir noch nicht einmal die Gelegenheit dazu bot. Schule, Studium, Ausbildung - keine dieser Umstände hat mich zu einer jungen Frau herangeführt, die mir die Chance einräumte, um sie ernsthaft werben zu dürfen.

Ich möchte keine Lobpreisung beschwören, wie toll doch mein Charakter ist, wie bemerkenswert meine Intelligenz oder wie anregend meine Fantasie. Das ist auch nicht wichtig, schließlich zählt all das heutzutage nicht, wenn man versucht, eine Frau auf sich aufmerksam zu machen. Gutes Aussehen und die richtige Präsentation (nicht selten auch gleichbedeutend mit einer Maske), das ist, was zählt. Ich weiß jetzt schon, wie mancher von Euch auf diese Zeilen reagiert. Man wird mich als oberflächlich bezeichnen, insgeheim wird mancher vielleicht den imaginären Scheiterhaufen auf dem Marktplatz der modernen Aufklärung fordern.

Aber damit ist es nicht getan. Das Gros - egal, ob Mann oder Frau - wäre absolut damit einverstanden, wenn sein Partner, bzw. seine Partnerin äußerlich ansprechend ist. Man kann - bewusst oder unbewusst - angeben und zugleich sein eigenes Auge erfreuen. Schönheit liegt im Auge des Betrachters, das ist wahr. Diese These unterschreibe ich. Aber das besagte Gros wird lieber einen Partner haben wollen, der Heidi Klum ähndelt als die "hässliche übergewichtige Kackbratze", die Faenwulf ins Spiel gebracht hat. Also - hat sich der Mann diese Kackbratze ausgesucht, weil er ihren Charakter schätzt? Oder aber, weil er an die Heidi Klums dieser Welt nicht heran kam? Hat er wirklich edel gehandelt oder einfach nur das genommen, was er schlussendlich bekommen konnte?

Um wieder den Bogen zu mir schlagen, bemerke ich gerne, dass meine Ansprüche an das Äußere nicht im Bereich einer Heidi Klum liegen, aber auch nicht im Bereich der Kackbratze. "Solide", bodenständig ist hier das Stichwort. Ich denke, jeder von uns kennt die eine oder andere Frau, auf die diese Begriffe, die man auch als "Durchschnitt" bezeichnen kann, zutreffen. Die Frage ist hierbei - ist dieser Durchschnitt wirklich nur Durchschnitt, also langweilig? Oder ist er vielmehr genau das, was jemanden, der mit sich selbst im Reinen ist, glücklich machen könnte? Kein Extrem erklimmen zu wollen, sondern einen passenden Gegenpart zu finden.

Und nun bin ich wieder in meiner Realität gefanden. In dem Umkreis meiner charakterlichen Schwächen. Vergangener Freitag: Fußball im Rahmen des Betriebssports. Die Kollegen der befreundeten IHK spielen auch in unserer Mannschaft mit. Leider ist auch eine Kollegin darunter. Leider? Wieso leider? Eine berechtigte Frage. 'Leider' nicht im Sinne von "Och ne, mit dem Mädel verlieren wird doch". Sie kann gut Fußball spielen. Leider deswegen, weil sie in meinen Augen überaus ansehnlich ist. Das Gesicht eingerahmt von schwarzen, kinnlangen Haaren, ein freches Lächeln und wache Augen. Ein schlanker, aber nicht über Gebühr zierlicher Körperbau, dafür aber ein überaus Fantasie anregender Hintern. Vor allem in der Jeans, die sie trug. Aber davon ab. Leider auch, weil sie nicht nur hübsch ist, sondern zudem intelligent, humorvoll und verbal schlagfertig.

Mit ihrem Äußeren lenkt sie weniger Aufmerksamkeit auf sich als das frühreife Schulluder, das jeder von uns in seiner Schule hatte oder hat. Ihr wisst schon - das Mädel, das bereits mit 15 ein C-Körbchen hat und das gerne zeigt. Nein, diese junge Frau hier ist das passende Gegenstück, das ich weiter oben erwähnt habe. Wir kommen ins Gespräch. Wie sich herausstellt, ist das Interesse für Fußball nicht die einzige Gemeinsamkeit. Sie erlernt gerade den gleichen Beruf, dessen Prüfungen ich während des vergangenen Jahreswechsels erfolgreich abgeschlossen habe. Und - was noch amüsanter war - wir konnten schon jetzt das eine oder andere Berufsschulhema finden, das wir beide absolut sinnlos finden. Leider können wir uns nicht so unterhalten, wie ich es mir gewünscht hätte. Zum Einen musste sie natürlich wieder mit nach Lübeck aufbrechen, zum Anderen standen die Mannschaftskameraden ebenfalls in der Nähe.

Ich verabschiede mich also von ihr und drücke meine Hoffnung aus, dass man sich doch wieder sehe. Das bejahte sie. Da ich mir langsam abgewöhnt habe, zu viel in bestimmte Worte sowie Betonungen zu interpretieren, lasse ich ihre Wortwahl einfach weg.

Was macht man also in so einer Situation? Bzw. - was mache ich damit? Da es sicherlich ein ziemliches Fettnäpfchen gewesen wäre, vor Ort nach ihrer Nummer zu fragen, bleibt nur, mir ihre Firmen-E-Mail-Adresse zu besorgen. Da ein ehemaliger Kollege von mir mittlerweile in ihrer IHK arbeitet, sollte das machbar sein.

Doch jetzt geht es wieder los mit dem Totentanz in den Abgrund. Mein Gehirn schaltet sich ein. Wie wird die Antwort besagten Kollegens ausfallen? Wird er mir die E-Mail-Adresse einfach so mitteilen? Oder wird er es verweigern? Wenn er Letzteres tut - warum? Weil sie ihm erzählt hat, wie "doof" sie mich findet? Oder wird er sie mir geben, versehen mit einem Kommentar darüber, ob es Sinn macht, sie zu kontaktieren?

Bravo, Gehirn, Bravo, Vorstellungskraft. Nun bereite ich mir wieder mehr Gedanken, als notwendig. Doch damit ist noch nicht Schluss. Wie wird sie auf meine Zeilen reagieren? Die E-Mail habe ich schon vorher geschrieben. Inhalt ist die Erläuterung zu einer Antwort, die ich im Laufe unseres Gespräches gegeben habe. Die E-Mail ist recht lang geworden, was angesichts der Thematik angemessen erscheint. Und ich gebe durchaus das Eine oder Andere von mir Preis. Nichts zu tiefgehend, aber schon über das biedere 08/15-Blabla hinaus gehend.

Nicht nur, dass ich mir übermäßig Gedanken mache. Eigentlich versuche ich mich zu beruhigen, indem ich mir einrede, dass ich doch eh bereits weiß, wie es ausgeht. Ich sage mir, immer und immer wieder: Marvin - es wird so sein wie immer in den letzten sechs Jahren. Selbst, wenn Du keinen Fehler machen solltest, selbst, wenn Du nicht durch zu viel Freundlichkeit aufdringlich wirken könntest - entweder hat sie schon einen Freund oder Du bist wieder einmal so uninteressant, dass Du nur nett bist. Und ja - diesen tollen Satz, der einem Mann die Axt des Khorne mit voller Wucht über den Schädel zieht, habe ich schon sehr oft in dieser oder jener Variante vernommen.

Es ist ein Kreuz mit diesen massiven Selbstzweifeln. Und doch kann ich sie nicht ablegen. Eine Bekannte aus diesem, unserem Forum schrieb mir zu dieser Thematik in unserem ICQ-Gespräch, dass ich es einfach auf mich zukommen und mich nicht verrückt machen lassen solle. Es wird schon gut gehen. Ihr Optimismus ist beneidenswert (ohne Schrotflinten vor dem geistigen Auge), aber ich kann ihn nicht teilen. Warum, das weiß selbst ich nicht. Und so mache ich mich doch weiterhin selbst verrückter, als ich sowieso schon bin (... ich spiele mit kleinen Plastik- und Zinnminiaturen).

Der heutige Arbeitstag wird richtig toll. Nicht nur wegen der Arbeit selbst, die unter den derzeitigen Umständen schon für sich nervenaufreibend ist. Nein, jedes Mal, wenn mir das entspreche Programm anzeigen wird, dass ich eine neue E-Mail bekommen habe, wird mein Herz schneller schlagen. Bis zur großen Enttäuschung, die ich wie bereits erwähnt schon jetzt vermute. Und dann werde ich wieder ein paar Tage Trübsahl blasen, wieder kaum Pause machen und auf der Arbeit so viel bearbeiten, wie möglich.

bearbeitet 4. Mai 2010 von Zavor

[Bloodknight]

Kurz und bündig: frag' nach der Adresse. Wenn dein Kollege fragt wozu du sie brauchst, sei ehrlich. Er wird dir dann schon sagen, ob sie nen Freund hat oder nicht, und dir die Adresse geben.

Keine Panik.

[Ythor]

Keine Panik.

Eine der wichtigsten Grundregeln!

Wenn man etwas von Anfang an mit einer negativen Grundeinstellung beginnt und, wie hier in deinem Fall, das eigene Scheitern schon quasi als sicher erachtet ist es nicht verwunderlich wenn dies dann auch so eintritt.

Dies hat mMn viel mit dem eigenen Selbstbewusstsein zu tun. Ist dieses gesund so verkraftet man auch Absagen relativ gut. Klar man ist erstmal niedergeschlagen, immerhin hatte man ja gewissen Hoffnungen und Wünsche die nicht erfüllt wurden. Aus diesem Tief kommt man dann aber auch relativ schnell wieder heraus, immerhin hat man ja noch andere Dinge im Leben. Wenn man es richtig anstellt sogar stärker und schlauer als zu Beginn. Man(n) darf einfach nicht den Fehler machen und sich selbst ausschließlich nach den geführten Beziehungen und den "gehabten" Frauen beurteilen.

Schreib sie an.

Du hast doch nichts zu verlieren, ist sie vergeben oder hat sie kein Interesse ändert sich rein garnichts an deinem Leben, auch nicht zum negativen. Ich würde allerdings auch nicht gleich mit der Tür ins Haus fallen. Reagiert sie hingegen positiv auf deine Nachricht hast du alle Möglichkeiten etwas daraus zu machen. Gemeinsame Interessen habt ihr ja bereits fest gestellt.

Wenn du sie hingegen nicht anschreibst wirst du nie erfahren ob nicht doch etwa entstehen hätte können. Letzteres ist mMn klar die schlechtere Alternative da man sich immer fragen wird wie sich die Geschichte entwickelt hätte.

Ein gesundes Selbstbewusstsein und sicheres Auftreten sind mMn das A und O im Leben. Womit wir wieder am Anfang des Posts angelangt sind.

Selbst das viel verleugnete Warhammer Hobby muss hier nicht negativ sein. Solange man nicht Ausdrücke wie "Axt des Khorne" in den normalen Sprachgebrauch übernimmt sondern damit ganz normal wie mit jedem anderen Hobby umgeht verleihen solche Dinge doch einen ganz eigenen Charakter. Viele Frauen stehen doch auf ein klein wenig verrückte Typen, und hey gibt es etwas verrückteres als kleine Figuren über begraste Tische zu schieben? Also aufregender als Mühle zu spielen ist es doch auf alle Fälle! Man sollte es nur nicht übertreiben und Warhammer in den Lebensmittelpunkt stellen.

Den Fehler den viele Menschen in unserer Zeit begehen ist Angst davor zu haben, anders zu sein als die Masse. Aber gerade diese Ecken und Kanten die ein Mensch hat machen ihn doch erst Interessant.

Wenn ihr mal etwas zum schmunzeln, lachen und lernen sucht kann ich euch die beiden Bücher

"Power: Die 48 Gesetze der Macht" und

"Die 24 Gesetze der Verführung" empfehlen. Man darf nur nicht alles zu 100% ernst nehmen.

[Helle]

Passt nun eigentlich auch ganz gut zu meinem letzten Erlebnis. Hab auf Tanz in den Mai auch ein nettes Mädel kennengelernt. Ist die Freundin einer Arbeitskollegin. Haben auch eigentlich nur ein paar Sätze miteinander gewechselt. Aber ich fand sie interessant.

Hab dann meine Kollegin am nächsten Arbeitstag gefragt, ob sie mir nicht bissel was über ihrer Freundin erzählen mag. Hat sie dann auch gemacht. hat aber mit dem Satz " Die hat erst ein paar Tage mit ihrem Freund Schluss und hat grade so gar keine Lust auf Männer. Aber wenn sich das wieder ändert, leg ich ein gutes Wort für dich ein" beendet.

Ach naja, kann man nichts machen.

[Koali]

Hey Marvin,...

lange nichts mehr gehört...

Ich kann deine Situation irgendwie nachvollziehen.

Innerlich wehrt man sich dagegen den letzten Schritt zu tun und dem Gegenüber (Kollege oder auch die "Angebetete") die möglichkeit zu geben einem innerlich weh zu tun indem man Ablehnung erfährt.

Wie mein Vorposter schon erklärt hat ist es nüchtern gesehen so, dass sich nichts verändern wird, bei einer negativen Antwort!

Jetzt hast du sie nicht als Freundin und dann wirst du sie auch nicht haben.

ABER...

das was sich verändert und das unterschätzen halt viele... ist dass es einem weh tut.

Das hast du ja schon gut beschrieben oben.

Ich kenne dieses gefühl auch gut!...

Dennoch... letztendlich muss ich sagen, dass der Schmerz es wert ist.

Viele (auch viele hier im Forum) scheinen so abgestumpft zu sein, dass ihnen der Ablehnungsschmerz egal ist.

Das hat wahrscheinlich auch damit zu tun, dass sie nicht immer warten bis sie DIE eine wirklich wirklich gute Frau treffen (so wie du... du scheinst hier ja wählerisch zu sein)... sondern ihr Glück mal hier mal da versuchen...

Dann stumpft man dahingehend natürlich ab.

Der Typ Mann (und auch Frau, wie man weiter oben wohl lesen kann) der sich jedoch alles zu Herzen nimmt kommt aus dieser Situation meist schlechter wieder raus.

Ich will dir hier nichts vorlügen!

Wenn sie dich abweist, dann WIRD es wehtun (aber dessen bist du dir bewusst oder?)!

Was aber viel mehr wehtuen wird ist folgendes...

Du schreibst sie nicht an, du bemühst dich nicht aus Angst vor diesem Schmerz...

Danach trefft ihr euch nochmal irgendwann ... vielleicht beim Fussball und kommt ins gespräch und du erfährst, dass du deine Chance vertan hast weil sie INZWISCHEN einen Freund hat.

DAS tut noch viel mehr weh...

In diesen Dingen spielt sich anscheinend bei dir viel im Kopf ab (bei wem nicht)... aber könntest du es dir selbst verzeihen, deine Chance ungenutzt liegengelassen zu haben?

Ich kenne dich (wenn auch nur flüchtig über ICQ) als einen Menschen der eigentlich an sich selbst den Anspruch hat, seine Überzeugungen in die Tat umzusetzen.

Der mal Politiker werden wollte um etwas zu verändern!

In dieser Sache musst du den Mut haben etwas zu verändern!

Der Anfang ist gemacht... nun kommt es auf den Versuch drauf an.

Fakt ist, woie man es oben beschrieben hat.

Scheiterst du hast du kannst du dir wenigstens nicht vorwerfen alles versucht zu haben.

Gewinnst du... ist das doch alles was du dir in dieser Sache erhofft hast.

ALSO...

ran an die Frau...!

Hab Mut etwas in deinem Leben zu verändern... denn es wird sich wirklich nur Verändern lassen, wenn du handelst... vom puren Nachgrübeln wird es nicht besser.

Soltest du scheitern, wird es weh tun... aber das tut es auch, wenn du es nicht versuchst... also kannst du nur gewinnen!

bin gespannt wie die Sache ausgeht!

Drücke dir alle Daumen!...

EDIT:

@ Helle

DAS war doch ne positive Antwort!

Am Ball bleiben!

[Helle]

@ Helle

DAS war doch ne positive Antwort!

Am Ball bleiben!

Also seit dem teile ich meiner Kollegin jeden Tag mit, wie niedergeschlagen ich doch bin. Also ich bleib im Gespräch.

[Kodos der Henker]

Ob das so gut ist.....

Am Ball bleiben über eine Freundin ist immer so eine Sache, am Ende siehts meist so aus das die es einem dann doch erst mitteilt das die "Auserwählte" wieder interesse an einer Beziehung hat wenn sie eh schon einen neuen Freund hat.

Sagt zumindest die Erfahrung.

Also auf alle Fälle versuchen zu 3. was zu unterenehmen usw. und auf keinen Fall zu niedergeschlagen wirken.

[Helle]

Ach ich seh das eher so: Wer nicht will, der hat schon.

Ich werde da jetzt sicherlich nicht sitzen und warten bis die Dame sich wieder gefangen hat. Wenn sich in der Zwischenzeit was anderes für mich ergibt, hat sie eben Pech gehabt.

[Zavor]

Habt Dank für Eure Rückmeldungen. Allerdings hat sich das Thema auch schon wieder erledigt. Anstatt erbetene E-Mail-Adresse zu erhalten, hat der erwähnte Kollege letztendlich einen anderen Weg gewählt: Er wird sie informieren, sodass sie sich bei mir melden wird, wenn sie an einer Kontaktaufnahme Interesse hat. Das wird sicherlich den falschen Eindruck erwecken. Wenn der erwähnte Kollege diesen Plan denn überhaupt umsetzt.

[Koali]

Den falschen Eindruck?

Hmm...

wieso?

[Helle]

Den falschen Eindruck?

Hmm...

wieso?

Hey, ich hab da nen Kollegen, der find dich ganz nett. Hier ist mal seine Nummer, kannst dich ja mal bei ihm melden, wenn du willst.

Oder.

Hallo, ich hab deine Nummer von unserem gemeinsamen Freund ***, hab dich da und da mal gesehen und seit dem bist du mir nicht mehr aus dem Kopf gegangen. Hast du mal Lust einen Kaffee zu trinken oder so?

Was klingt besser?

[Koali]

OK... wenn der sich aufführt, wie der Elefant im Porzelanladen...

[Helle]

OK... wenn der sich aufführt, wie der Elefant im Porzelanladen...

Nuja, viele Möglichkeiten hat er ja nicht, oder?

[Ythor]

Es wäre mMn auf alle Fälle wesentlich besser gewesen wenn besagter Kollege dir die E-Mail Adresse der Dame gegeben hätte, da hat Helle schon recht.

Wobei ich mir Frage wo die Gründe dafür liegen das er eben dies nicht getan hat.

Gibt es nicht einen anderen Weg an ihre Firmenemail zu kommen. Da steht doch meistens ein System dahinter. NameATNamederFirma.de oder so.

[Runenfritze]

Hallo Zavor. Ich habe erst jetzt die Zeit gehabt, diesen ziemlich langen Beitrag komplett durchzulesen. Da wir uns vor kurzem ja noch über ein ähnliches Thema unterhalten haben, möchte ich versuchen, etwas beizutragen. Letztendlich sind es meine eigenen Erfahrungen und die können natürlich bei jedem unterschiedlich sein. Aber viele der anderen Kommentare scheinen in eine ähnliche Richtung zu gehen.

Ich möchte keine Lobpreisung beschwören, wie toll doch mein Charakter ist, wie bemerkenswert meine Intelligenz oder wie anregend meine Fantasie. Das ist auch nicht wichtig, schließlich zählt all das heutzutage nicht, wenn man versucht, eine Frau auf sich aufmerksam zu machen. Gutes Aussehen und die richtige Präsentation (nicht selten auch gleichbedeutend mit einer Maske), das ist, was zählt.

Das klingt sehr zynisch. Ich würde es mal so sagen: Gutes Aussehen ist sicherlich nicht schädlich. Aber sieh dich doch mal um: Per Definition kann nicht jeder überdurchschnittlich gut aussehen. Laut Gauss-scher Normalverteilung müsste sogar mehr als die Hälfte unterdurchschnittlich aussehen. Dennoch sagst du ja selbst, dass du jede Menge glückliche Pärchen siehst. Es ist also augenscheinlich nicht der einzige Faktor.

Gerade bei Männern ist meiner Meinung nach das wichtiger, was du "Präsentation" nennst: Sicheres Auftreten, Selbstbewusstsein ausstrahlen. Wohlgemerkt kein Machogehabe. Ob das gleichbedeutend mit einer Maske ist? Naja, ich kenne viele, die sagen, sie wollen sich nicht verstellen. Vor einigen Jahren habe ich auch so gedacht. Heute würde ich eher sagen: Bring deine Vorzüge zur Geltung. Du kannst nicht erwarten, dass Frauen quasi auf einen willkürlich ausgesuchten Mann zugehen und dann nach Qualitäten suchen, die zuerst gar nicht sichtbar sind. Sich selbst gut zu präsentieren muss nichts mit Lügen zu tun haben. Und es ist auch nicht schlimm, eigene Schwächen einzugestehen, solange man zeigt, dass man damit leben kann, weil man ansonsten ja auch zufrieden mit seinem Leben ist.

Mal ein Beispiel von mir: Wenn ich von meinen Hobbies erzähle, sage ich, dass ich Volleyball an der Uni spiele. Nicht in der Wettkampfmannschaft, weil ich dafür einfach nicht gut genug bin. Aber zum Spaß.

Du wirst ja sicherlich Dinge haben, in denen du gut bist oder für die man dich bewundern kann. Du musst dir nur klar machen, dass es diese gibt.

Hat er wirklich edel gehandelt oder einfach nur das genommen, was er schlussendlich bekommen konnte?

Was heißt edel? Vielleicht hatte der- oder diejenige auch einfach einen anderen Geschmack als der Großteil der Bevölkerung. Wer sagt denn, dass das aus Mitleid passiert ist, wenn es nicht aus der Notwendigkeit heraus war?

Ich verabschiede mich also von ihr und drücke meine Hoffnung aus, dass man sich doch wieder sehe. Das bejahte sie. Da ich mir langsam abgewöhnt habe, zu viel in bestimmte Worte sowie Betonungen zu interpretieren, lasse ich ihre Wortwahl einfach weg.

Was macht man also in so einer Situation? Bzw. - was mache ich damit? Da es sicherlich ein ziemliches Fettnäpfchen gewesen wäre, vor Ort nach ihrer Nummer zu fragen

Warum das denn? Also ganz ehrlich, das finde ich nicht. Es ist doch wirklich ganz unverbindlich, wenn man nach der Telefonnummer fragt. Gerade in dieser Situation: Wollen wir uns vielleicht mal treffen? - Ja, warum nicht - Okay, gib mir doch mal deine Nummer, dann können wir das später besprechen.

Das muss doch nichtmal zwangsläufig etwas sexuelles sein. Nach einer Nummer zu fragen halte ich persönlich für ganz normal und weder für anrüchig, noch für ein Fettnäpfchen.

Bravo, Gehirn, Bravo, Vorstellungskraft.

Haha, ich verstehe was du meinst. Persönlich finde ich, dass man solche Situationen immer möglichst schnell durchziehen sollte, so dass man schon mittendrin ist, bevor sich das Gehirn richtig einschalten kann . Ansonsten wird das tatsächlich passieren.

Erinnert an die berühmte 5-Sekunden-Regel: Wenn du ein Mädchen siehst, das dir gefällt, musst du es innerhalb von fünf Sekunden ansprechen. Ansonsten kommen solche Sachen wie "ich warte auf ne bessere Gelegenheit"

So, und wie gesagt habe ich noch ein paar andere Beiträge gefunden, denen ich zustimmen möchte. Insbesondere diese hier:

Wenn man etwas von Anfang an mit einer negativen Grundeinstellung beginnt und, wie hier in deinem Fall, das eigene Scheitern schon quasi als sicher erachtet ist es nicht verwunderlich wenn dies dann auch so eintritt.

Dies hat mMn viel mit dem eigenen Selbstbewusstsein zu tun. Ist dieses gesund so verkraftet man auch Absagen relativ gut. Klar man ist erstmal niedergeschlagen, immerhin hatte man ja gewissen Hoffnungen und Wünsche die nicht erfüllt wurden.

Sign! Jetzt ist es natürlich so, dass eine ehrlich positive Grundeinstellung nicht aus dem Nichts auftaucht. Irgendwie also auch ein Teufelskreis. Aber den kann man sprengen. Wie? Naja, weder einfach zu tun, noch einfach zu erklären. Aber im Grunde würde ich sagen: Versuchen, das Leben zu genießen, sich auf die positiven Aspekte konzentrieren und diese in die negativen abstrahlen lassen, um die dann besser meistern zu können.

Mir ist schon klar, dass diese paar Sätze sehr wenig hilfreich sind. Aber es würde glaube ich den Rahmen hier sprengen. Zumal ich mich selbst jetzt auch nicht als den super Experten auf dem Gebiet bezeichnen würde. Lediglich als jemanden, der schonmal solche Erfahrungen gemacht hat.

Viele (auch viele hier im Forum) scheinen so abgestumpft zu sein, dass ihnen der Ablehnungsschmerz egal ist.

Ein guter Punkt. Egal ist vielleicht das falsche Wort. Aber ich würde sagen, je öfter es passiert, desto besser kann man damit umgehen. Und das ist auch etwas wert. Das schlägt sich in der Ausstrahlung nieder. Wenn eine Frau merkt, dass du mit der Einstellung an sie rangehst "hm, interessant, aber wenn nicht, ist auch egal, dann krieg ich halt ne andere" machst du dich auf jeden Fall interessanter als wenn du ausstrahlst "bitte lass mich mit dir reden, ich finde dich so toll und würde alles für dich tun".

Dazu braucht es kein bestimmtes Verhalten, keine bestimmten Worte. Mädels merken sowas einfach .

Deswegen finde ich die Worte "egal" und "abgestumpft" dafür auch etwas falsch. Es ist vielmehr der souveräne Umgang mit der Sache. Die Tatsache, Zurückweisung ertragen zu können. Das muss ja nicht heißen, dass man es toll findet!

Das hat wahrscheinlich auch damit zu tun, dass sie nicht immer warten bis sie DIE eine wirklich wirklich gute Frau treffen (so wie du... du scheinst hier ja wählerisch zu sein)... sondern ihr Glück mal hier mal da versuchen...

Das ist es halt. Kannst du ja mal versuchen. Und wenn du dir denkst "aber von der will ich doch eigentlich gar nichts" - umso besser! Das ist ja schonmal der erste Schritt .

Ich hoffe, das alles kommt nicht irgendwie besserwisserisch rüber. Wie schon gesagt: Ich möchte damit nicht ausdrüken, dass dies irgendwie der Weisheit letzter Schluss sei. Sondern nur meine eigenen Erfahrungen. Immerhin scheinen aber zumindest zwei anderen Leute die gleichen gemacht zu haben .

[Helle]

Gibt es nicht einen anderen Weg an ihre Firmenemail zu kommen. Da steht doch meistens ein System dahinter. NameATNamederFirma.de oder so.

Hast du mal eine Mail von deinem Kollegen bekommen? Grade bei diesen Spaßmails, die oft an den ganzen Verteiler gehen, könntest dud och Glück haben.

[Zavor]

Da steht doch meistens ein System dahinter. NameATNamederFirma.de oder so.

Das gilt auch in diesem Fall. Allerdings ist schwer, diesen Weg zu beschreiten, wenn der Nachname nicht bekannt ist.

Dass einer der von Helle in den Ring geworfenen Sätze seitens des besagten Kollegen so fällt, ist unwahrscheinlich, da ich ihn nicht nur um ihre E-Mail-Adresse gebeten habe, sondern auch um die einer anderen männlichen Person, die im gleichen Betrieb arbeitet. Deswegen ist es auch unwahrscheinlich, dass jemand darauf kommt, ich könne an ihr Gefallen gefunden haben, um sie deswegen anzuschreiben.

Andererseits kam bisher noch keine Meldung von ihr. Das lässt aus meiner Sicht zwei Schlüsse zu: Der Kollege hat seine Ansage, auf die Beiden zuzugehen, noch nicht eingelöst. Oder aber ich habe mich in meinem Eindruck getäuscht und die Dame hat ihre Freundlichkeit mir gegenüber nur vorgetäuscht.

Mir fiele noch eine Möglichkeit ein, an ihre E-Mail-Adresse zu kommen: Ich könnte bei unseren Kollegen der IHK anrufen und um Auskunft bitten, unter der Begründung, besagter Dame etwas zusenden zu wollen (was ja auch stimmt). Allerdings bin ich mir unsicher, ob ich in dieser Hinsicht überhaupt noch weiter tätig werden sollte. Der bisherige Velauf ist nicht gerade ermutigend.

Dass Du auf meinen Beitrag derart ausführlich eingegangen bist, Matthias, ist sehr freundlich. Allerdings helfen mir Deine Zeilen wirklich wenig weiter, wie Du bereits vermutet hast. Zudem könnte man anhand Deiner Worte dazu kommen, als bedürfe es meiner eines Aufbaukurses für das eigene Selbstbewusstsein. Das ist allerdings nicht notwendig. Amüsant ist indes Deine Antwort auf das letzte von Dir gewählte Zitat. Wenn mich eine Frau nicht interessiert, dann werde ich mich nicht um sie bemühen. Das wäre widersinnig.

[Runenfritze]

So war das auch wieder nicht gemeint. Eher in dem Sinne "oh, die sieht ja nett aus", aber mehr halt nicht. Wenn du (willkürliches Beispiel, kann auch andere Situation sein) zum Beispiel jemand völlig fremdes auf der Straße ansprichst, wird es dir ja nichts ausmachen, wenn daraus nichts wird. Wenn sie dir aber optisch gefällt und du eine Verabredung ausmachen kannst um sie näher kennen zu lernen kann das ja sicher auch nicht schaden, oder?

In diese Richtung sollte der Satz gehen.

[Zavor]

Soetwas brauche ich gar nicht er versuchen, Matthias. Da ist der Korb vorprogrammiert. Und das brauche ich mir sicherlich nicht zu geben.

Du solltest bei Deiner Argumentation bedenken, dass nicht jeder Mensch das Glück hat, das Du auf Deiner Seite zu haben scheinst.

[Runenfritze]

Glaub mir, das tue ich. Was glaubst du, wie viele Körbe ich durch solche Aktionen bekommen habe? Aber genau das ist eben gar nicht so schlecht. Vielleicht ist es der falsche Ausdruck, aber man könnte sagen es härtet ab.

Zudem muss ich schon schief lächeln, wenn ich vom "Glück" lese, dass ich angeblich habe . Im letzten Jahr war es bei allen Mädchen, an denen ich irgendwie längerfristig interessiert war so, dass sie einen Freund hatten. Ausnahmslos. Und das kann schon sehr frustrierend sein. Aber der Punkt ist, dass man den Kopf nicht hängen lassen darf. Ich kann dir versichern, Glück habe ich in der Beziehung garantiert nicht. Aber genau deswegen muss man ja an sich arbeiten. Und das versuche ich. Nicht immer erfolgreich, muss ich zugeben. Aber besser als sich mit dem Schicksal abzufinden, oder?