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eSandler

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    Zwerge
    Echsen (vielleicht, wenn die Figuren wie durch ein Wunder billiger
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    Warhammer 40.000
    Herr der Ringe

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  1. eSandler

    Die dunklen Vier

    (Is ne ziemlich lange Geschichte, is bei 222 Seiten, das Schreiben streckt sich also schon über 3 Jahre hinweg, möchte trotzdem soviel Kritik wie möglich) Kapitel 1 Der Orden des Drachenhammer Kreuzschmerzen durchzuckten den stählernen Körper von Simon. Er richtete sich auf, er hatte kaum geschlafen, denn er war viel zu aufgeregt gewesen. Bald würde er ein Ritter des geheimen Siegmarbundes „Drachenhammer†œ sein. Er war zwar kein Graf doch er gehörte zur Oberschicht. Er mochte diese oberflächliche Welt nicht, doch er war froh einer von ihnen zu sein, sonst hätte er keine Chance gehabt in den Bund der Ritter zu gelangen. Er stellte seine Füße auf den Boden und stand auf. Der quälende Schmerz zog sich von den Schulterblättern bis zu der Hüfte. Er kratzte sich an seinem Gesäß, suchte kurz den kleinen Raum ab und nahm seine helle blaue Robe. Er warf sie über, legte sich ein weißes Tuch über die rechte Schulter und griff nach dem Sigmarmedallion. Es lag auf dem billigen Fichtenholzschreibtisch. Er sah sich noch einmal um, der Raum war klein, sein Bett stand vor dem Fenster, der Tisch stand einige Schritt neben dem Bett und ein Regal mit zwei Büchern hing neben dem Fenster. Dann bemerkte Simon dass es ihm auf den Füßen fröstelte. Er griff unter sein Bett und holte ein paar alte hoch gekrempelte Lederstiefel heraus. Zog sich sie an, ging zu seinem Schreibtisch, griff unter die Tischplatte drückte einen Knopf der im rechten Ende verborgen lag. Knackend fiel ein Schloss aus den Angeln und auf der linken Ladenseite kam ein Schwert zum Vorschein. Er zog es langsam heraus und betrachtete es. Zwei magische Schriftzeichen glitzernden in der Morgensonne, erstaunt beobachtete er wie sich das Licht brach und in drei Farben zerfiel. Der Schaft war mit feinen weißen Seidenschnüren umwickelt, das Schwert selber war lang und dünn. Doch es war stabil. Die Runen waren auf beiden Seiten graviert. An der Spitze und am Anfang der Klinge waren sie eingeschlagen. Simon wusste nicht was sie bewirkten, er wusste nur das sein Urgroßvater dies von seinem Urgroßvater geerbt hatte. Sein Vater erzählte immer dass dieses Schwert aus den besten zwergischen Schmieden stamme und dass seine Vorfahren dieses Schwert im Dank für die Hilfe in einer Schlacht um eine Stadt geschenkt bekamen. Doch was Simon negativ auffiel, so gut das Stahl auch war, der Griff perfekt in der Hand saß und die Klinge Rüstungen durchschnitt, die Klinge war unangenehm schwer. Doch mittlerweile störte ihn das nicht mehr. Simon griff nach einer Lade und zog daran. Er griff in das innere und holte aus dem hellbraunen Holz einen dunklen Gürtel hervor. Diesen legte er sich um und nahm dann noch eine Scheide aus gehärteten Rindsleder an deren Ende ein Stahlpfeil saß. Diese schnallte er auch noch an den Gürtel und führte dann die Klinge ein. Er strich sich noch einmal durch die Harre die er wie es einen Diener Sigmars gebührt in Mönchsmanier geschnitten hatte. Er bemerkte dass er eines seiner dunklen Haare ausgerissen hatte, ein schlechtes Ohmen. Nun zog er sich noch weiße Seidenhandschuhe an, ging zur Tür und griff nach dem schweren gusseisernen Griff. Er drückte ihn nach unten und ging einige Schritte weiter. Der Gang war kurz und nur das Schlafgemach seiner Eltern war noch auf diesen Gang. Er ging zu den Stiegen, hielt sich an dem dicken Eichenholzgeländer an und ging hinab. Als er unten angekommen war sah er sich noch kurz in der kleinen Halle um. In der Front war der Haupteingang, auf der rechten Seite ging es zu den Dienerquartieren und auf der linken zu den festlicheren Teilen des Gebäudes. Doch das kümmerte ihn jetzt nicht viel, er sah sich noch einmal suchend um und fand was er suchte. Er ging einige Schritt auf seinen Vater zu und streckte diesem die Hand entgegen. Dieser packte ihn an der Hand und zog ihn näher an sich heran um ihn zu umarmen. Leise flüsterte der dunkelhaarige und bärtige Mann Simon etwas ins Ohr, „Ich war noch nie so stolz wie jetzt mein Sohn.†œ Als der Druck auf Simons Rücken wieder nachließ umarmte Simon seine Mutter. Sie war in ein helles rotes vielschichtiges Kleid gehüllt. Das Dekolte war mit einem prächtigen Ausschnitt gesegnet. Simon empfand dies als peinlich doch seinem Vater schien es zu gefallen. Er grinste innerlich. Seine Mutter gratulierte ihm ebenfalls weinerlich. Als sich Simon fertig verabschiedet hatte ging er nach draußen. Es wartete hinter dem schweren Metallzaun schon eine Kutsche. Der Fahrer grüßte freundlich, stieg von seinem Sitz und öffnete Simon die Kutschentür. Simon dankte ihm mit einer Handbewegung und einer Silbermünze. Das freundliche Gesicht seines Onkels strahlte im entgegen als er einstieg. Sein Onkel begrüßte ihn. „Simon, mein Neffe wie geht es euch.†œ Simon lächelte glücklich, „Gut mein Onkel, sagt wann werden wir ankommen.†œ Beide brachen in Gelächter aus und Simons Onkel umarmte ihn. „Wir werden in einer halben Stunde eintreffen, hast du den geheimen Eid auch auswendig gelernt?†œ „Sicher Onkel, doch wie wird es dort ablaufen und was wie steht die Kurfürstin Emmanuelle zu diesem Bund.†œ Plötzlich verfinsterte sich die Minne in dem bärtigen und vernarbten Gesicht seines Onkels. „Die Kurfürsten sind zu dem Imperator berufen worden. Eine schreckliche Armee von Chaoskrieger die von einem riesigen Chaoszauberer angeführt wird hat schon die Randprovinzen von Praag und Kislev zerstört. Die gebündelten Armeen von Praag, Erengrad und Kislev wurden einfach zermalmt.†œ Auch Simons Minne verfinsterte sich, „Wo sind sie jetzt ?†œ „Nach Berichten der wenigen Überlebenden der Schlacht steuerte die Armee auf Kislev zu aber drehte dann wieder um und schlug sich dann durch die Wälder. Wahrscheinlich werden sie Mutanten und Tiermenschen in den Wäldern aufsammeln und dann die Orkfestung Karak Ungor erobern, um dort einen Brückenkopf aufzubauen.†œ Erschüttert lies sich Simon zurückfallen, er dachte kurz nach. Die gebündelten Armeen aus Erengrad, Praag und Kislev. Es war ein weiter Raum, warum sollten sie solch starke Armeen zusammenschließen und doch verlieren. Welche Bösartige Macht war dort am Werk. Franz drehte sich unaufhörlich um, er spürte diese Macht schon lange. Er setzte sich wieder hin. Etwas großes, etwas böses, etwas Mächtiges war auf dem Weg. Es fühlte sich so falsch an, als ob es nicht für diese Welt gedacht sei. Als ob es einem kranken Geist entsprungen sei. Doch etwas beruhigte den Paladin. Es war in etwas gefangen, es versuchte zwar auszubrechen doch dies schaffte es nicht, er strengte sich an doch vermochte es nicht auszubrechen. Doch es hatte auch in seinem Gefängnis Macht, unglaublich große Macht. Böses musste mit guten vergolten werden doch wer außer Sigmar hatte diese Macht. Die Kurfürsten schwelgten schon viel zu lange in ihren Luxus. Sie kümmern sich nicht mehr um das Volk und das Volk weis das. So zerfrisst Gewalt, Chaos und Armut den Stützpfeiler der Kurfürsten. Fällt das Volk so fällt das Imperium doch das schien niemand zu kümmern. Jeder tat nur das nötigste um zu überleben, niemand kümmerte es ob der andere hungert, friert oder krank ist. Doch da war auch das Gute, die Ritter dieses Ordens hatten sich ganz dem Kampf gegen das Chaos verschrieben doch waren sie zahlreich genug? Waren sie in ihren Glauben genug gefestigt dieser unglaublich bösen Macht standzuhalten? Franz schüttelte unwissend den Kopf. Er wusste es dass sie es zu schaffen vermochten, doch ob der Glaube stark genug ist, war eine andere Frage.
  2. Hui, erinnert mich - sehr leicht - an Bücher wie Winterbucht. Wobei man natürlich bemerken sollte dass diese Geschichte bis jetzt wirklich gut ist. Sie ist sehr leicht und flüssig zu lesen und man giert sofort nach mehr Ich muss sagen, super. Du bist der erste Autor der es geschaft hat mich mit "Jugenliteratur" in den Bann zu ziehen. PS: Winterbucht ist ein Schund!
  3. eSandler

    Echt Pech

    Dumpfe Schreie, Schweißgeruch und das düstere rote Licht der Innenbeleuchtung der Landeeinheit. Alles was im Moment zählt ist der Moment, sagte sich Tom immer und immer. Es war nur einige Stunden her dass er beim Coitus mit einer Prostituierten ertappt wurde. Er konnte doch nicht wissen dass sie ein Mutant war. Niemand hatte das Recht ihn dafür zu bestrafen dass er ein Grundbedürfnis auslebte. Auch nicht diese Kommissare. Doch die zwei Männer waren von seinen Argumenten wenig beeindruckt gewesen, und ihren Argumenten †“ zwei durchgeladenen Boltpistolen †“ wollte man doch nicht nur seine bloßen Fäuste entgegensetzen. Nun, nur wenige Stunden später, fand er sich in einem Landungsschiff, spärlich mit einem veralteten Impulsgewehr, in roter Gefängnisuniform und in Gesellschaft von mindestens fünfzig anderen „Freiwilligen†œ am Weg zur Front, wieder. Die Schreie der anderen Gefangenen in den von ihnen abgetrennten Kammern klangen metallisch. Immer und immer wieder preschte diese eine Frage durch seinen Kopf. Wie zum Teufel konnte er nur hier landen? War es tatsächlich wahr? Hatten sie ihn in dieser kurzen Zeit festgenommen, umgezogen, bewaffnet und schon ins Krisengebiet Dorschbach gesandt? Jeder wusste dass die Kämpfe dort nicht Kämpfe zwischen rivalisierenden Gangs waren. Es war ein offenes Geheimnis dass sich dort Spaceorks eingenistet hatten. Zudem, dass wusste Tom aus seinem ehemaligen Job als Radartechniker, war etwas großes auf dem Weg zu ihnen. Vielleicht würde ein Komet oder ein Landungsschiff der Necrons endlich zu Ende bringen was die Spaceorks nicht schafften. Tom lächelte, eigentlich konnte er sich freuen. Wie oft hatte er sich zwischen stundenlangen Installationen von langweiligen Schaltungen und dem trostlosen Privatleben gewünscht zu sterben? Wie oft hatte er den leeren Augen seiner Kollegen, den leeren Augen seiner Freundin entnommen dass es ihnen genauso ging wie ihm? Seine Freundin, sie war Schuld. Sie hatte ihm das verweigert nach dem er sich so verzehrt hatte, nur deswegen musste er auf Lila ausweichen. Tom schüttelte ernüchtert den Kopf, welch Schwachsinn, seine Freundin hatte ihn doch wegen Lila verlassen. Die Bremsturbinen sprangen an. Ein Höllenlärm donnerte durch die dunklen Stahlkabinen. Tom spürte den Druck in den Ohren, sein Magen rebellierte und die Wirkung der Schmerzmittel die er schluckte ließen nach. Verflucht, dachte er. Doch, wer brauchte schon Anti †“ Depressiva und Mittel gegen Migräne wenn er sich doch eine Kugel von einem Spaceork fangen konnte. Dies würde ihm soviel Schmerz, Leid und vor allem Trostlosigkeit ersparen. Der beißende Geruch von Erbrochenem vermischte sich mit dem ekelhaft kriechenden Gestank von Schweiß. Dieses delikate Gemisch suchte sich seinen Weg in Toms Hirn durch seine Nase. Dort schien es sich fest zu krallen und langsam, nur sehr langsam, jede Note der Widerlichkeiten die in den Ausdünstungen steckten, zu entfalten. Tom musste feststellen dass sein Magen auch etwas dazu beitragen wollte. Plötzlich der harte Aufprall. Sie waren gelandet. Hustend und nach Luft ringend versuchte Tom sein Frühstuck aus seiner Speiseröhre zu würgen als er bemerkte dass die „Sicherheits†œ †“ gurte zur Seite zurrten und die Männer nach außen strömten. Tom wurde vom Strom einfach mitgerissen. Geblendet fand er sich in einer zerbombten Straße wieder. Die tiefe, Ehrfurcht gebietende Stimme des Hünen der vor der Kapsel auf sie wartete presste die Männer schnell in eine Reihe. Er musste um die zwei Meter groß sein und die dicken Panzerplatten seiner Rüstung gaben dem Riesen wohl noch ein paar Zentimeter mehr. Das Haupthaar war abrasiert, dafür prägten buschige Augenbraun das furchige Gesicht. Tom sah sich kurz um. Die Einheit in der er steckte war wohl nicht die einzige. Es standen wohl vier dutzend Marines auf dem Platz. Jeder von ihnen übernahm eine Gruppe von fünfzig Mann. Der Marine begann wieder zu sprechen, „Willkommen in Dorschbach, Abschaum. Ihr seid widerwärtiger Abfall einer perfekten Gesellschaft. Doch ihr seid nicht ganz sinnlos in diese Welt geworfen worden. Euch wird die Ehre zu Teil für den Imperator zu kämpfen †“ er lachte kurz und bösartig †“ und vielleicht sogar für ihn zu sterben. Eine wahre und großartige Chance eure Seelen zu retten.†œ Sofort darauf strömten Männer in normaler Uniform und Helmen in ihre Reihen und teilten Energiepacks aus. Tom führte die Energiekapsel in die Waffe ein und lud durch. Er hielt die Waffe gen Boden und drückte ab. Ein gequältes Röcheln war die einzige Reaktion der Waffe. Erschreckt sah er den Marine an der ihn bösartig anfunkelte. „Glaubt ja nicht Abschaum dass ihr feuert bevor wir es euch erlauben.†œ, fügte er dem Todesblick noch hinzu. „Nun, ob ihr ausgerüstet seid oder nicht, ihr werdet jetzt ins Stadtzentrum stürmen und alle Feinde niedermachen die ihr dort findet. Egal welcher Rasse, egal welche Waffenstärke, verstanden?†œ Tom blickte verunsichert in die Straße. Er erkannte zwischen den traurigen Ruinen mitsamt ihren Einschusslöchern, nicht den Weg den er nehmen sollte. Einer der Männer trat vor, „Wohin, Chef?†œ Der Marine hob seinen Bolter und drückte ab. Der Mann wurde von den Projektilen in Stücke gerissen. „Wagt es nicht mich anzusprechen ohne gefragt zu sein! Einfach nördlich und nun los!†œ, befahl der Spacemarine. Er unterlegte den Befehl mit einem zweiten Toten. Das Opfer wurde im Zufallsprinzip gewählt. Sofort stürmte Tom los. Lieber fängt er sich die Kugel eines Orks ein, als dass er diesem ********* zum Opfer fällt. Was für ein Blödsinn. Was für ein Blödsinn! Tom brüllte es heraus, „Was für ein Schwachsinn!†œ Er wollte doch nur entspannt in die Arbeit kommen und nun starb er für einen bereits verlorenen Planenten. Für einen nicht existenten Imperator, für ein lebensunwürdiges System. Wieso gerade er. Wieso nicht Fred oder Phil? Sie waren viel schlimmer als er. Die vögelten bewusst mit Mutanten. Er hatte es doch wirklich nicht geahnt. Verdammte ******e!, schoss es ihm durch den Kopf. Zu sterben ist ja ein Wunsch von ihm. Doch dass es diesem Marine gefiel nahm ihm die halbe Freude daran. Kurz überlegte Tom. Was wollte er wirklich? Wollte er tatsächlich von Orks zerfleischt werden oder in ein sinnloses, tristes und freudloses Leben zurückkehren? Plötzlich stand er da. Sinnlos weiterzulaufen, entschied er. Er wandte sich um und starrte einfach den südlichen Stützpunkt der Marines an. Lächelnd setzte er sich auf den Asphalt und genoss das Fegefeuer über der Straße. Ein Landungsschiff, hatte er es doch gewusst. Es war zu langsam für einen Kometen gewesen. Vielleicht Dark Eldarpiraten. Wenn er doch nur seine Zigaretten dabei hätte.
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