Jump to content
TabletopWelt

[Projekt 1901] - OOC (Enzyclopedia Universalia)


Empfohlene Beiträge

Leichtes Gerät

Schießeisen, Ausrüstung, etc.

Gewehre

Manufracture de arms de Maignͩ Fusil 973 (Dhouͩn)

Das MAM Fusil 973 war das erste Dienstgewehr der dhouÍ©nischen Armee, das die Vielzahl an alten Gewehren ablöste und der GrandÍ© ArmÍ©e erstmals eine einheitliche Waffe in die Hand gab. Im Gegensatz zu seinen Vorgängern ist das F973 kein Einzellader mehr; das neue rauchlose Pulver hat es ermöglicht, Patronen weitaus kompakter zu konstruieren, und erlaubt daher eine mehrfache Beladung der Waffe. Die Patronen werden in ein Röhrenmagazin unter dem Lauf geladen und von dort aus dem Verschluss zugeführt. Da die Patronen dabei Spitze an Zündhütchen gelagert werden, sollte man es vermeiden, die geladene Waffe allzu schwer zu erschüttern, da sonst die Gefahr einer Magazinexplosion droht.

Das F973 ist das Ordonanzgewehr der dhouÍ©nischen Streitkräfte, und kann sich auch im Export hoher Verkaufszahlen erfreuen; es ist zwar nicht eben billig, doch zählt es zu den präzistesten der derzeit erhältlichen Massengewehre. Größter Exportkunde der Waffe ist das Sultanat Tharay, das sie auch in Lizenz selbst herstellt. Diese Waffen sind als XXX bekannt; sie verwenden etwas minderwertigere Rohstoffe und einfachere Fertigungstechniken, um die Herstellungkosten zu senken, büßen aber auch ein wenig an Qualität ein. Auch die Rouenburger Armee und die Roten Garde des Herzogs erwarben insgesamt eine fünfstellige Menge. In Übersee wurden mehr als einhunderttausend Waffen an das kurzlebige Khanat Bakhar veräußert, und auch die Nation Dukkha wurde (von den DhouÍ©nen unbeabsichtigt) mit diesem Gewehr begründet.

Ausstattung: Festschulterstütze

Kaliber: 8x50mm MAM

Manufracture de arms de Maignͩ Fusil 999 (Dhouͩn)

In den letzten Jahren des Großen Krieges erblickte diese Waffe erstmalig das Licht des Tages. Im Bestreben nach neuen Ideen um die verfahrene Lage beenden und das Blatt vielleicht noch einmal zugunsten DhouÍ©ns und seiner Verbündeten wenden zu können, experimentierten die dhouÍ©nischen Rüstungsbetriebe fieberhaft mit allen Arten von Konzepten. Das F999 war eines der erfolgreichsten davon †“ der erste Versuch eines selbstladenen Gewehres.

Obwohl eine einzelne dieser Waffen dreimal so viel kostete wie ein F973, und in der Fertigung fast fünfmal so aufwändig war, gelang es der Entwicklergruppe die Militärführung davon zu überzeugen, einen größeren Feldversuch zu starten. Im Sommer 998 waren genug Waffen produziert worden, um damit die dritte Gardedivision „Fils de l'Empire†œ auszustatten, die die Waffe bei der verhängnisvollen zweiten Fellmark-Offensive führte. Obwohl sowohl die Einheit als auch die Waffe hervorragendes leisteten, zerschmetterte der Vorstoß an den halmarkschen Bunkersystemen; die Offensive wurde zum Fiasko und das Gewehr fand zunächst keine Beachtung mehr. Erst nach Ende des Krieges, als der Kommandierende der 3. Gardedivision, GÍ©nÍ©rale de Division JuliÍ©n Deveu, zum Oberbefehlshaber der Streitkräfte Ost berufen wurde, gelang es ihm der Waffe ausreichend Rückhalt zu verschaffen, um sie offiziell in der GrandÍ© Armee einzuführen.

Das F999 ähnelt optisch ein wenig seinem Vorgänger, und übernimmt sogar dessen unter dem Lauf gelegenes Röhrenmagazin †“ allerdings in einer robusteren Version, die die Anfälligkeit des Vorgängers gegen schwere Schläge und Stöße etwas abmildert. Das revolutionäre Verschlußsystem der Waffe erlaubt es ihr, mittels eines Teils der abgeleiteten Zündgase eines Schusses die alte Patrone auszuwerfen und eine neue in die Kammer zu laden. Dadurch ist die Waffe sofort wieder feuerbereit, und kann damit Feuerraten erreichen, von denen ein Bolzenladergewehr nur träumen kann.

Die Waffe gehört offiziell zur Ordonanzbewaffnung der dhouÍ©nischen Armee, faktisch wurden aber bisher nur die Gardedivisionen und einige weitere ausgewählte Formationen damit ausgestattet. Für den massenhaften Gebrauch durch reguläre Truppen ist sie sowohl zu teuer als auch zu wartungsanfällig, weswegen die Armeeführung beschlossen hat, auf unbestimmte Zeit beide Waffen parallel zueinander zu führen. Da beide Waffen die gleiche Munition verwenden und Teile der Mechanik bauglich sind, funktioniert dies bisher recht problemlos.

Aufgrund der relativen Neuheit der Waffe hat man den Export bisher untersagt, auch wenn MAM dem Rüstungsministerium massiven Druck deswegen macht, um endlich neue Absatzmärkte erschließen zu können.

Ausstattung: Festschulterstütze

Kaliber: 8x50mm MAM

Nagashima Typ 79 (Kanshu)

Das Typ 79 war die erste Feuerwaffe, die in den Arsenalen der kaiserlich-kanshuesischen Waffenschmiede Nagashima konzipiert und hergestellt wurde. Wobei das Wort 'konzipiert' nicht ganz angebracht ist, denn es handelt sich bei der Waffe weniger um einen Eigenentwurf als vielmehr eine eigene Version des halmarkschen G77, die kanshuesischen Bedürfnissen angepasst wurde. So ist der Schaft wesentlich kürzer, um dem kompakteren Körperbau der Kanshuesen entgegenzukommen; zudem verfügt er über ein ausklappbares Einbein, so dass die Waffe sich sicherer und komfortabler in Auflage schießen lässt. Der typisch-kanshuesische Perfektionismus garantiert eine hohe Fertigungsqualität, sorgt allerdings auch für eine eher schleppende Produktion; die komplette Ausstattung der kanshuesischen Armee konnte erst gegen Mitte der Achtziger abgeschlossen werden.

Das Typ 79 wird nicht nur von der kanshuesischen Armee und den Kolonialstreitkräften geführt, sondern ist auch die Ordnanzwaffe der Jägertruppen der Ayoona.

Ausstattung: Festschulterstütze, Einbein

Kaliber: 7,5x55mm Nagashima

Arvall Arsenal Gustav-Adolf Gevaer 71 (Jhuunland)

Seit 971 nutzen alle Truppen des königlich-jhuunländischen Heeres die neuen Gustav-Adolf Repetiergewehre. Die neuen Waffen sind ihren Vorgängern in vielerlei Hinsicht überlegen; statt eines einschüssigen Hinterladers erwartet den Schützen hier ein moderner mehrschüssiger Geradezugrepetierer. Verglichen mit anderen zeitgenössischen Gewehren ist das Gevaer 71 zwar eine durchaus solide, aber insgesamt eher unspektakuläre Waffe, abgesehen von ihrer berühmten Unempfindlichkeit gegen Eis und Schnee.

Eine Sonderversion ist der Gustav-Adolf Karabin 71, eine Version mit kürzerem Lauf, die an die jhuunländische Marine ausgegeben wird.

Beide Waffen kommen praktisch nur bei den jhuunländischen Streitkräften zum Einsatz. Sie sind zwar theoretisch für den Export freigegeben, doch die jhuunländische Neutralitätspolitik hat viele harte Ausfuhrbestimmungen verordnet, die die Waffe für ausländische Käufer ausgesprochen unattraktiv machen. Daher führen lediglich die Wachtruppen und Milizen der Ayoona den Karabiner in ihrem Arsenal.

Ausstattung: Festschulterstütze

Kaliber: 7mm Fenwulf

Royal Arsenal ASR-1 †œDivine Lance† (Norwal)

Das Army Service Rifle 1 ist seit Ende der 60er die Ordonanzwaffe aller norwalshen Streitkräfte. Das schwere Repetiergewehr verfügt über ein modernes, abnehmbares Boxenmagazin aus Stahlblech, das acht Schuss fasst. Leider ist der Mechanismus recht störungsanfällig und führt schon bei kleinen Verschmutzungen oft zu verkanteten Patronen im Ladeschacht; es ist kein Zufall, dass seit der Indienststellung des Gewehres die norwalshen Streitkräfte das Reinigen der Waffe zu einer Art gemeinsamen Ritual hochstilisiert haben (bei seiner faktischen Machtergreifung 976 ging der Kardinal noch einen Schritt weiter und ließ ein passendes Waffengebet, das „rifle cleansing prayer†œ schreiben, das zeitlich genau an diesen Vorgang angepasst ist).

„Divine Lance†œ ist übrigens nur der offizielle Name der Waffe; unter den norwalshen Soldaten trägt sie aufgrund ihrer Empfindlichkeit den Spitznamen „Prissy Bitch†œ... so genannt wird sie allerdings nur, wenn kein Militärkleriker in Hörweite ist.

Das ASR-1 und dessen Munition wird auch ohne Lizenz in der Republic of Ironcliff nachgebaut, dort trägt es allerdings den Namen OR-1 (Ordnance Rifle 1) „Freedom Rifle†œ. Auch das bakharische Reich und das Mogulreich Urajaan stellen ihre eigenen Kopien her. Diese Nachbauten sind in der Regel von deutlich geringerer Qualität; die höheren Fertigungstoleranzen zehren an der Präzision, machen sie aber etwas robuster.

Ausstattung: Festschulterstütze

Kaliber: .300 Norwalsh

Steinbrück&Gronert G8 (Halmark)

Mit der Einführung des Gewehr 8 erfuhren die halmarkschen Streitkräfte eine längst überfällige Standardisierung ihres Schützenwaffenarsenals. Nach dem Bestechungsskandal im kaiserlichen Ordonanzprüfungskommitee von †™64 (der dazu führte, dass größere Mengen minderwertiger Gewehre vom Typ Dorpmayr 60 beschafft wurden, und Marine und Luftwaffe lieber bei ihren alten Einzelladergewehren vom Typ Schässling MLB1 blieben), bekamen mit dem G8 endlich alle drei Teilstreitkräfte ein hochwertiges und technisch ausgereiftes Gewehr in die Hand.

Die Waffe verwendet das patentierte Keppler-Verschlußsystem - benannt nach seinem Erfinder, dem Kriegsveteranen und Maschinenbauingenieur Ingolf Keppler †“ das als eines der zuverlässigsten der Welt gilt. Sie wird geladen über einen kurzen metallenen Ladestreifen, auf dem fünf Patronen einzeln aufgereiht werden.

Für den Einsatz durch Marine-, Pionier- und mobile Einheiten wurde zusätzlich der Karabiner 8 geschaffen, der sich vom ursprünglichen Gewehr nur durch eine reduzierte Lauflänge von etwa 15 Zentimetern unterscheidet.

Das G8 und der K8 werden bei allen Teilstreitkräften des halmarkschen Militärs eingesetzt; auch bei den voranischen Streitkräften hat die Waffe inzwischen das letzte VK-70 aus Beutebeständen abgelöst. Zudem gingen größere Mengen der Waffe nach Kanshu, und dienten dort später als direktes Vorbild für das kanshuesische Typ 79.

Ausstattung: Festschulterstütze

Kaliber: 8x60mm Keppler

Schwarzburg Waffen- und Munitionswerke BLR-2 (Südfall)

Das BRL-2 (Büchse, Repetierer, lang) wurde 969 von einem Entwicklungskommitee unter dem südfaller Rüstungsminister Alois Schinner entwickelt und ist seit Mitte der Siebziger nun die Ordonanzwaffe der südfallschen Armee und wurde nach Gründung der Doppelmonarchie zum Ende der Siebziger hin auch an viele Einheiten des Barrtokschen Heeres ausgeteilt.

Die Waffe verfügt über ein nach unten offenes internes Magazin, das fünf Patronen fasst. Durch einen speziell konstruierten leichten Verschluss, das sogenannte Schinner-Schloss, ist ein schnelles Repetieren der Waffe möglich, was einem erfahrenen Soldaten eine höhere Feuerrate erlaubt, als gewöhnliche Bolzenladergewehre. Unglücklicherweise hat das Schinner-Schloss dadurch auch eine unglückliche Tendenz zur Verschmutzung, die schnell zu verklemmten oder verkanteten Patronen führen kann.

Das BRL-2 ist offiziell das Ordonanzgewehr der südfall-barrtokschen Streitkräfte und wird auch von den Protektoratstruppen im fernsüdlichen Protektorat Nawika eingesetzt. Tatsächlich aber wehren sich Teile der barrtokschen Armeeführung auch weiterhin erfolgreich gegen die Einführung des Gewehres, und auch in Fernsüd findet man überwiegend frühere Fertigungsreihen, die von der südfallschen Armee wegen Überalterung außer Dienst gestellt wurden.

Ausstattung: Festschulterstütze

Kaliber: 6x55mm SWM

Bremenschew Waffenwerke VK-70 (Beriiska)

Mit dem VK-70 (Vintovka Korschewskij, Baujahr 70) fand erstmalig eine mehrschüssige Repetierbüchse Einzug in die zaristische Armee. Kopf der Entwicklungsgruppe war General Pawel Mikhailowitsch Korschewskij, ein hochdekorierter Offizier mit hervorragenden Verbindungen zum Zaren... tatsächlich war er sogar mit einer Kusine des Zaren verheiratet. Und es ist höchstwahrscheinlich, dass ihm eben diese Verbindung überhaupt den prestigeträchtigen Auftrag eingebracht hatte.

Man könnte nun ein hochmodernes, technisch ausgereiftes Gewehr erwarten, das den höchsten Anforderungen der modernen Waffentechnik genügt... wenn man Korschewskij nicht kennt. Denn dieser war ein Kavalleriegeneral und blickte Zeit seines Lebens auf die Fußsoldaten herab. Er hielt Infanteristen grundsätzlich für dumme, ungebildete und unfähige Bauern, die nur in Massen überhaupt zu etwas taugten (nämlich den Feind so lange abzulenken, bis seine geliebte Kavallerie ihn niederreiten konnte). Und daher ließ er das VK-70 auch so bauen, dass die mit ihm ausgerüsteten Truppen nicht einmal an ihrer eigenen Unfähigkeit scheitern konnten. Es ist kaum zu beschädigen, leicht zu reparieren und sehr günstig in Massen zu produzieren. Bei all diesen hervorragenden Eigenschaften waren einige Abstriche in Hinblick auf Qualität nicht zu vermeiden - die Visierung ist nicht allzu präzise und kann nicht nachjustiert werden und der Lauf ist nur von minderer Qualität.

Von etwas besserer Qualität †“ und auch mit einer besseren Visierung ausgestattet †“ ist die Karabinerversion der Waffe, die VKS-70, die von den Spezialtruppen des beriiskischen Heeres eingesetzt, so auch unter Anderem von der Kavallerie.

Das VK-70 ist das Ordonanzgewehr der beriiskischen Streitkräfte. Auch die Streitkräfte von Voranien und Barrtok besitzen noch große Mengen dieser Waffen aus Beutebeständen; Barrtok hat für ein knappes Jahrzehnt auch selbst die Munition gefertigt, da sie das gleiche Kaliber für ihr eigenes FH-Gewehr verwenden. Auch bei zahlreichen Kunden in Fernsüd, die des Öfteren Armeen schlecht ausgebildeter Truppen unter widrigen Umständen ins Feld führen, erfreut sich die robuste Waffe einiger Beliebtheit.

Ausstattung: Festschulterstütze

Kaliber: 8,5x58mm Strela

Karsai Arsenal FH Mod.1 (Barrtok)

Anders als die Voranen verlassen sich die Barrtoken für ihre Verteidigung weniger auf den direkten Kampf an der Front als auf einen allgegenwärtigen Partisanenkrieg. In den Jahren nach dem ersten Unabhängigkeitskrieg barsten ihre Arsenale geradezu unter den vielen erbeuteten beriiskischen Gewehren. Die Beschaffungskommission des neugebildeten Militärs stand nun vor einer ernsten Zwickmühle. Wirtschaftlich gesehen wäre eine Weiterverwendung des VK-Gewehres die sinnvollste Lösung gewesen, aus propagandistischer Sicht war es jedoch nicht hinzunehmen, dass man weiterhin die Waffen seiner Unterdrücker benutzte.

Schließlich kam die Lösung von einer kleinen Waffenschmiede aus den Randbezirken von Stalna: das Fegyver HonvÍ©dsÍ©g (Streitkräftegewehr), Modell 1. Das besondere an diesem Gewehr war, dass es absolut keine Besonderheiten hatte. Es ähnelte grundsätzlich dem beriiskischen VK-70, und verwendete sogar das gleiche Kaliber. Doch genau hierin lag die Genialität der Waffe. Während das Äußere sich bewusst von dem beriiskischen Gewehr unterschied, waren mehr als ein Drittel der internen Teile mit denen des VK baugleich, so dass man die bisher (und zukünftig) erbeuteten beriiskischen Gewehre für Ersatzteile ausschlachten konnte. Auch das Kaliber wurde übernommen, um die hohen Beutebestände aufzubrauchen und im Falle einer weiteren möglichen Besetzung sich direkt beim Feind versorgen zu können. Zwischenzeitlich ging man daher sogar dazu über, weitere erbeutete VK-Gewehre und Munition aus Voranien einzukaufen.

Seit der Gründung der Doppelmonarchie Südfall-Barrtok wird das FH allerdings zusehends vom südfallschen BRL-2-Gewehr verdrängt. Ein Vorgang, der den meisten alteingesessenen Soldaten in der Seele weh tut, da insbesondere unter der Generation des Unabhängigkeitskrieges das FH als Symbol für den Kampfgeist und die Freiheitsliebe der Barrtoken steht. Die Armeeführung ist den Bürgern ein wenig entgegengekommen, indem es mehrere zehntausend der alten FH-Gewehre zum zivilen Verkauf freigab, doch an der offenen Abneigung vieler Soldaten gegen ihre neue Waffe hat dies nicht viel geändert.

Ausstattung: Festschulterstütze

Kaliber: 8,5x58mm Strela

Leichte Maschinengewehre

Manufracture de arms de Maignͩ Mitrailleuse 991 (Dhouͩn)

Das Mitrailleuse 991 ist einer der ersten Vertreter der neuen Gattung der leichten Maschinengewehre, wobei diese Einstufung nur auf dem Gewicht, und nicht auf dem verwendeten Kaliber beruht. Anders als seine großen Brüder, die teilweise auf Rädern gezogen oder von drei Mann mitsamt der schweren Dreibeinlafette geschleppt werden müssen, kann das M991 von einem einzigen Mann getragen, in Position gebracht und eingesetzt werden.

Die Munitionszuführung erfolgt dabei über ein doppelreihiges Boxmagazin, das von oben in die Waffe eingeführt wird. Diese Eigenart macht zwar das Zielen etwas umständlich, doch bei einer derartigen Waffe gehört gezielter Punktbeschuss ohnehin nicht zu den Hauptaufgaben auf dem Schlachtfeld. Zudem bleibt das M991 damit auch auf kurze Distanzen leichter schwenkbar.

Das M991 ist fester Bestandteil des Arsenals der dhouÍ©nischen GrandÍ© Armee und wird in kleineren Stückzahlen auch in Rouenburg eingesetzt.

Ausstattung: Festschulterstütze, Zweibein

Kaliber: 8x50mm MAM

Steinbrück&Gronert MG92 (Halmark)

Kurz nachdem DhouÍ©n erstmals leichte Maschinengewehre in seinen Streitkräften einführte, zog Halmark bereits nach, mit der Einführung des MG92. Trotz großer äußerlicher Ähnlichkeit zu seinem älterem Bruder, dem MG81 handelt es sich beim MG92 um eine völlig neue Waffe. Da die Waffe über keine Wasserkühlung verfügt, wurde eine spezielle Laufumhüllung hinzugefügt, die einen Großteil der Hitze ableiten kann. Statt einer großen Munitionsbox verfügt sie an der rechten Seite über eine Halterung für eine Box aus Stahlblech, die eine 200-schüssige Munitionskette fasst. Dadurch gewinnt die Waffe allerdings auch deutlich an Schlagseite, was sie gerade für unerfahrene Schützen nicht einfach zu kontrollieren macht.

Mehrere Jahre lang wurde die Waffe in der †“ auf geringes Gewicht und bedingungslose Zuverlässigkeit fokussierten †“ Ausführung 1 produziert und an ausgewählte Einheiten der Reichswehr ausgegeben, fand aber allgemein kaum Beachtung. Ihre große Stunde schlug erst im Frühling 997, während des dhouÍ©nischen Vorstoßes auf Eisengrad. Der Oberbefehlshaber des Wehrbereichs Veugen, Feldmarschall Scholler, begründete eine neue Infanteriedoktrin, bei der künftig jeder Schützentrupp ein MG92 mit sich führen und als wichtigsten Quell seiner Feuerkraft einsetzen sollte. Parallel hierzu wurden viele der eher schwerfälligen unterstützenden Maschinengewehr-Abteilungen aufgelöst, was den Truppen größere Mobilität einräumte.

Es war wohl nicht zuletzt diese wichtige Umstrukturierung, die es der halmarkschen Armee schließlich ermöglichte, die DhouÍ©nen zurückzuschlagen und den Krieg zurück über die Grenze zu treiben. Daher wurde noch im selben Jahr die Ausführung 2 der Waffe entwickelt, die besonders schnell und kostensparend zu produzieren war.

Das MG92 ist neben dem G8 die wichtigste Waffe der halmarkschen Streitkräfte, und wurde auch von Voranien und Jhuunland in großen Stückzahlen beschafft. Auch der kaiserlich-kanshuesische Rüstungskonzern Nagashima fertigt unter dem Namen Typ 92 Lizenznachbauten der Waffe in 7,5mm Nagashima an.

Ausstattung: Festschulterstütze, Zweibein

Kaliber: 8x60mm Keppler

Schwere Waffen

Generisches mittelschweres Maschinengewehr

Diese Waffen sind ein erster Schritt weg von den schweren, immobilen Maschinengewehren, hin zu beweglicheren Waffen, die auch eingeschränkt in der Offensive eingesetzt werden können. Vom halmarkschen MG81 bis zum norwalshen PMG-3 sind dies die kleinen Brüder der schweren MGs. Sie missen zwar einige Vorzüge ihrer Vorbilder - etwa die Wasserkühlung und die schwere Dreibeinlafette †“ und bieten dafür selbst nur ein leichtes Dreibein, doch dafür sind sie mit durchschnittlich etwa 15 Kilogramm leicht genug, um während einer Offensive mitgeführt und in kurzer Zeit neu positioniert zu werden.

Ausstattung: Dreibein

Kaliber: [alle generischen Gewehrkaliber]

Generisches schweres Maschinengewehr

Vom altehrwürdigen dhouÍ©nischen Mitrailleuse 66 bis zum neueren kanshuesischen Typ 70 leisten diese Waffen unermüdlich ihren Dienst auf den Schlachtfeldern der Welt. Auf schweren Dreibeinlafetten montiert, und oft noch mit einer zusätzlichen Wasserkühlung, sind sie nicht eben Leichtgewichte, und schwer zu transportieren; einige sind hierfür sogar noch mit Rädern ausgestattet. Aufgrund ihres hohen Gewichts von durchschnittlich etwa 45 Kilogramm finden sie sich zumeist ist befestigten Stellungen wieder, auch in Festungen und auf Schiffen sind sie ein gewohnter Anblick.

Für die meisten Modelle (insbesondere die fest montierten) ist optional eine schwere Blende aus Stahlplatten verfügbar, die den Schützen vor feindlichem Beschuss schützt (+5 Kg, -30% auf Schüsse gegen den Schützen).

Ausstattung: Lafette

Kaliber: [alle generischen Gewehrkaliber]

"As the size of an explosion increases, the number of social situations it is incapable of solving approaches zero."

- Vaarsuvius

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Schweres Gerät

Vom Pferdekarren bis zum Unterseeboot...

Eidsvold-Pansarskepp (Jhuunland)

Die Eidsvold-Panzerschiffe sind die schwersten von Jhuunland gebauten Schiffe. Ihre Verdrängung entspricht in etwa der eines typischen kontinentalen Kreuzers, jedoch opfern die Panzerschiffe Geschwindigkeit und Reichweite für eine stärkere Panzerung und schwerere Bewaffnung. Sechs 30cm Loten-Geschütze in je einem Heck- und Bugturm bilden dabei die Hauptbewaffnung und besitzen eine Reichweite von knapp 20km. Acht 15cm Loten-Geschütze (4x2) sind für den Einsatz gegen kleinere Schiffe gedacht, während acht 7.5cm Loten-Schnellfeuerkanonen für die Abwehr von Torpedobooten und Korvetten vorgesehen sind. Dazu kommen MGs sowie Flugabwehrkanonen als tertiäre Bewaffnung.

Bemerkenswert an den Eidsvold-Panzerschiffen ist ihr geringer Tiefgang: Mit knapp sechs Metern sind die Schiffe dieser Klasse auch in der Lage, in den flachen Fjorden und Küstengewässern Jhuunlands zu operieren, was anderen Schiffen dieser Größe oftmals schwerfällt. Dazu kommt ein verstärkter Rumpf, der in der Lage ist, auch dickste Eisschollen zu durchbrechen und somit Beweglichkeit auch im Winter und in vereisten Seegebieten garantiert.

Mehrere Eidsvold-Schiffe wurden bereits an die halmarksche Marine verkauft und es wird erwartet, dass auch andere Nationen ihr Interesse bekunden werden.

"As the size of an explosion increases, the number of social situations it is incapable of solving approaches zero."

- Vaarsuvius

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Kreaturen

Allerlei Getier, Gezücht und Gewürm aus allen Ecken der Welt...

Voranischer Wolfhund

Der Voranische Wolfhund ist eine relativ neue Hunderasse, die Anfang der Achtziger in einer gemeinsamen Aktion von den voranischen Exekutivbehörden und dem Militär gezüchtet wurde. Er vereinigt in sich die Loyalität und den Gehorsam des Veugischen Hirtenhundes mit der Schnelligkeit und Wildheit des Voranischen Bergwolfes zu einem eleganten Paket. Die Tiere verfügen über große Kraft und Ausdauer, Orientierungssinn und Fährtensicherheit. Hinzu kommt ein eher stilles Wesen, das auch auf Kommando kaum Laut gibt, was sie zwar als Wachhunde eher ungeeignet macht, jedoch auf der Jagd oder bei Spezialeinsätzen wertvoll macht. Unter guten Bedingungen können sie ein Alter von zwölf oder sogar noch mehr Jahren erreichen.

Ihr wölfisches Blut macht sie grundsätzlich etwas schreckhaft und menschenscheu, und es erfordert einige Erfahrung und frühe Gewöhnung, um die Tiere an Menschen anzunähern. Wird dies erfolgreich durchgeführt, sind sie sogar als Familienhunde geeignet, da sie eine außergewöhnliche Geduld besitzen… lediglich von anderen Hunden sollte man sie fernhalten, da sie zu diesen zuweilen Aggressionen entwickeln können.

Mehrere voranische Exekutivbehörden drillen die Hunde für den Einsatz in unterstützenden Operationen, beispielsweise schnelle Angriffe um Verdächtige zu Boden zu werfen, Fliehende aufzuhalten oder Waffenarme zu fassen. Das Militär hat ebenfalls Versuche durchgeführt, den Hund als Waffe im Grabenkampf einzusetzen, was zunächst von Erfolg gekrönt war – viele beriiskische Soldaten erinnern sich noch mit Schrecken an das Bild, wenn sich eine graue Woge aus Fell und Zähnen in die Schützengräben ergoss, nur Augenblicke vor einem voranischen Gegenangriff. Mit der Verbreitung von Kampfgasen und der Notwendigkeit, die Tiere auch davor zu schützen, wurde dieses Projekt jedoch wieder abgebrochen, da eine Gasmaske für die Tiere ihre Hauptwaffe – ihr Gebiss – blockiert hätte. Daraufhin wanderte die Züchtung zurück in paramilitärische Hände und wurde bald darauf auch für den privaten Bereich gestattet.

Der Voranische Wolfhund ähnelt in seiner Statur einem hochbeinigen, kräftig gebauten Veugischen Hirtenhund. Seine Fellbeschaffenheit und –färbung ist jedoch eindeutig wölfischen Ursprunges; es dominieren dunkle Grautöne, je nach Zuchtlinie gibt es jedoch auch fast weiße Exemplare. Ausgewachsene Tiere erreichen eine Höhe von bis zu 80 cm und werden bis zu 45 Kg schwer.

Ein gesunder Welpe wird für etwa 10 Goldmark gehandelt; ein ausgewachsener Hund kann gut und gerne 60 oder mehr Goldmark einbringen... mit einer ordentlichen polizeilichen Ausbildung sogar bis zu 100.

Südfallscher Pinscher

Der Südfall’sche Pinscher entstammt dem Althalmarkschen Landpinscher, der noch in der zweiten Hälfte des 9. Jahrhunderts als genügsamer, vielseitiger Bauernhund weit verbreitet war. Gegen den Halmarkschen Pinscher wirkt er breiter, robuster und urtümlicher.

Als Hofhund erwartete man sich von ihm, dass er Eindringlinge lautstark meldete, Haus und Hof frei von Nagern hielt, beim Treiben von Vieh mithalf und selbstverständlich auch ohne Zaun beim Hof blieb. Und so wie damals ist der Südfallsche Pinscher auch heute noch ein guter Wachhund. Fremden gegenüber ist er besonders misstrauisch, entwickelt jedoch zu seinen Mitmenschen eine äußerst starke Verbindung.

Das war ja auch nötig, er sollte sich ja nicht weit vom Hof entfernen und vorallem nicht wildern gehen. Demgemäß ist die Jagdleidenschaft (ausgenommen kleine Nager) des Südfallers schwach ausgebildet. Umso stärker ist dafür sein Willen ausgeprägt. Beim Treiben von Vieh wurde von ihm mehr oder weniger selbständiges Arbeiten verlangt. Der Südfallsche Pinscher ist ein aktiver Hund, der sich gerne draußen aufhält und auf rauere Lebensumstände angewießen ist, um sich voll zu entwickeln.

Ausgewachsene Exemplare erreichen eine Höhe von bis zu 50 cm; das Fell ist meist kurzstockhaarig und liegt glatt am Körper an.

"As the size of an explosion increases, the number of social situations it is incapable of solving approaches zero."

- Vaarsuvius

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gast
Dieses Thema wurde für weitere Antworten geschlossen.
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Wir haben Cookies auf Ihrem Gerät platziert, um die Bedinung dieser Website zu verbessern. Sie können Ihre Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass Sie damit einverstanden sind.