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TabletopWelt

Prätoria

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Alle erstellten Inhalte von Prätoria

  1. Die Chimäre setzte sich wieder in Bewegung. Auch wenn er ihre Gesichter nicht sehen konnte, so war sich Petrov doch sehr sicher die Enttäuschung des Trupps zu spüren. Die meisten hatten sich vermutlich auf den Moment gefreut endlich das umzusetzen, wofür sie ausgebildet wurden. Aber dieser Moment würde noch sehr bald kommen. Da war er sich auch sicher. Mit einem Knacken meldete sich wieder der Chimärenfunk zu Wort >>Weitere Kontakte! Zwei Landungsschiffe haben es bis zum Boden geschafft und beginnen ihre Fracht zu entladen! Die zweite Kohorte greift an. Wir treffen in drei Minuten ein!<<. Dann herrschte wieder Stille. Stille, wenn man den Motorenlärm beiseite lassen würde. Sie fuhren noch einen kurzen Moment, bevor ohne Vorwarnung das ganze Fahrzeug erschüttert und rumgerissen wurde. Petrov hielt sich instinktiv irgendwo fest, um nicht durch das Fahrzeug geschleudert zu werden. Einige Mitglieder des Trupps hatten weniger Glück und fielen auf den Boden, oder wurden gegen ihren Vordermann geschleudert. Der Panzer blieb dann ebenso ruckartig stehen, wie er zu schleudern begonnen hatte. Dann herrschten einige Sekunden gefährliche Stille. >>Was war das?<< flüsterte jemand. >>Hinterhalt! Raus da. RAUS!<< schrie eine Stimme durch den Chimärenfunk, gleichzeitig schlug die Heckklappe auf. Petrov überlegt nicht lang, sondern sprang sofort, mit Waffe im Anschlag, aus dem Fahrzeug. Er glaubte einige folgten ihm direkt. Manche Soldaten mussten sich erst wieder aufrappeln. Als er draußen war, schmiss er sich instinktiv hinter einen kleinen Felsen, um dort in Deckung zu gehen. Es dauerte nur wenige Sekunden, bevor den Uticanern Laserstrahlen und Projektile um die Ohren flogen. Petrov schaltete sofort auf Wärmesicht, um den Gegner besser sehen zu können. Er konnte etwa ein Dutzend Gestalten auf einem kleinen Hügel, einige Meter von ihnen entfernt, ausmachen. Er wollte zurückfeuern, doch das starke Gegenfeuer zwang ihn wieder hinter seinen Felsen. Er riskierte einen schnellen Blick auf die Chimäre. Sie schien eigentlich völlig unbeschädigt zu sein. An der Seite war lediglich eine recht grosse Delle und Brandspuren zu sehen. Vermutlich explodierte eine Rakete an der Panzerung, ohne grossen Schaden anzurichten. Was ihn allerdings mehr schockierte, war sein Alphalegio. Dieser schien bewusstlos am Boden der Chimäre zu liegen. Petrov wollte gar nicht daran denken das er womöglich sogar tot war. Aber klar war, er konnte gerade keine Befehle geben. Aufgrund der Kampfgruppen Doktrin war Petrov damit nun der Befehlshaber des Trupps. So hatte er sich seinen ersten Einsatz auch nicht vorgestellt! >>Lyco! Wir geben ihnen Feuerschutz und sie räuchern dieses Nest aus!<< rief Petrov seine ersten Befehle durch das Helmkomm. Lyco trug den Flammenwerfer des Trupps. Sofort blinkten acht Bestätigungsrunen auf, als jeder Soldat des Trupps sein Ok gab. Petrov war erleichtert, das zumindest niemand seine Befehle in frage stellte. Immer noch jaulten Geschosse an ihnen vorbei. Der Trupp hatte sich hinter jeder verfügbaren Deckung verschanzt. Hinter Felsen, Baumstämmen oder auch hinter der Chimäre. Petrov schaute noch einmal in Richtung des Gegners, bevor er wieder den Kommkanal öffnete. >>Achtung! FEUER!<< Sofort sprangen die Soldaten auf und Feuerten auf den Gegner ein. Von dem plötzlichen, starken Gegenfeuer überrascht, gingen die Chaosanhänger sofort in Deckung. Lyco erkannte und nutze die Chance, sprang auf und rannte den Hügel herauf. Petrov bemerkte das eine Schwere Waffe ebenfalls das Feuer eröffnet hatte. Als er einen schnellen Blick zurückwarf, sah er ein Besatzungsmitglied der Chimäre, das Turmmontierte MG abfeuern. Laserstrahlen und schwere Leuchtspurgeschosse des MG†™s beharkten nun die Feinde, während sich Lyco den Hügel hocharbeitete. Einmal währe er fast ausgerutscht, konnte sich aber wieder fangen. Als er bis auf wenige Meter rangekommen war, betätigte er endlich den Werfer. Ein Strahl brennendes Promethium schoss in einem kleinen Bogen direkt auf den Feindtrupp zu. Sofort beim auftreffen, schlugen die Flammen um sich. Um die Wirkung noch weiter zu verstärken, schwenkte er den Flammenwerfer noch hin und her. Innerhalb von Sekunden stand der Hügel in Flammen. Petrov musste die Wärmesicht wieder abschalten, da er durch die Flammen sonst nichts mehr sah. Wie es schien, hatte der Werfer den grossteil erwischt. Doch ein paar Soldaten entkamen dem Inferno und versuchten zu fliehen. >>Hinterher! Lasst sie nicht entkommen!<< rief Petrov seinem Trupp zu. Augenblicklich sprangen die Soldaten auf und rannten los. Jedoch nicht, ohne die Umgebung im Auge zu behalten. Das letzte was sie wollten, war in eine weitere Falle zu laufen. Da sie den Hügel umrunden mussten, glaubte er nicht den Feind noch einholen zu können. Brauchten sie aber auch nicht. Bevor Petrov es richtig bemerkte, rumpelte die Chimäre bereits an ihnen vorbei. Der Fahrer fuhr so schnell wie es das Gelände erlaubte und sie war definitiv schneller als die Infanteristen. Kurz nachdem sie an ihnen vorbeigefahren war, eröffnete der Panzer mit seinem MG und dem Schweren Bolter das Feuer. Petrov konnte nur die Waffen hören. Als sie schließlich den Hügel umrundet hatten, war der Panzer bereits auf dem Rückweg. Scheinbar hatte er den Rest des Trupps erwischt. Die Chimäre blieb neben ihnen stehen und öffnete die Heckluke. Als Petrov das Heck erreichte konnte er Corfai sehen, der auf seinem Platz saß. >>Sir! Geht es ihnen gut?<< fragte er ihn. >>Natürlich. Mir fehlt nichts.<< >>Ich dachte sie wären verletzt, oder sogar schlimmeres!<<. Als Petrov den Satz vollendet hatte, brach der Alpha in leisem Gelächter aus. Das wiederum erzeugte etwas Verwunderung bei Petrov. >>Hahaha! Tut mir leid Covolsky. Ich wollte sie nur testen. Ich wollte schauen ob sie ihrem Rang gerecht werden und das Kommando übernehmen, wenn ich es nicht tue, oder es nicht tun kann. Und jetzt steigen sie schon ein. Wir haben immer noch zwei Landungsschiffe abzufangen!<< In diesem Moment war Petrov recht froh, das man sein Gesicht nicht sehen konnte. Zum lachen war im nicht zumute. >>Sie haben eine komische Art ihre Soldaten zu testen.<< sagte er noch, während er sich setzte. >>Ja, das hat man mir schon öfters gesagt<< erwiderte ihm Corfai, während die Heckklappe schloss und sich der Transporter wieder in Bewegung setzte. Weiter ihrem Ziel entgegen…
  2. Utica II - Feuertaufe Der Innenraum der Chimäre war erfüllt von gedämpften Motorbrummen und dem Leisen Knattern der Hydratürme. Die zehn Soldaten saßen in zwei Reihen zu je fünf Mann an den Seitenwänden des Panzers. Einige überprüften gerade ihre Waffen, andere rückten ihre Rüstung zurecht. Petrov saß direkt neben der Tür und gegenüber des Alphalegio†™s Corfai. Petrov setzte gerade noch die letzten Teile seines Gewehrs zusammen und rammte ein Magazin in die Waffe, als sich sein Vorgesetzter zu ihm vorbeugte. >>Covolsky, ich denke sie sind ein vielversprechender Mann. Jeder Alpha der Legion wurde angewiesen einen der neuen aus jedem Trupp zum Betalegio zu befördern. Ich hatte bisher zwar nur die Akten über die Ausbildung, aber ich vertraue darauf das sie dafür geeignet sind.<<. Petrov wusste nicht ganz was er sagen sollte, weshalb er einfach nur salutierte. Corfai hielt im etwas hin. Es waren zwei silberne Streifen. Es handelte sich um Rangabzeichen. Petrov zögerte erst noch etwas, nahm sie dann aber entgegen. >>Danke Sir!<< sagte er und salutierte dabei. >>Zeigen sie mir das dieses Vertrauen gerechtfertigt war.<< sagte ihm der Alpha und salutierte ebenfalls. Petrov befestigte je einen Streifen auf den Schultern wo sie nun, mit dem jeweils schon vorhandenen, den Rang des Betalegio†™s darstellten. >>Transporter im Landeanflug. Die erste Kohorte rückt aus. Sturmtrupps übernehmen die Reserve aus der zweiten Reihe. Noch eine Minute!<< ertönte eine Stimme aus dem Funk der Chimäre. Vor Petrov baute sich Alphalegio Corfai so weit auf, wie es ihm in dem beengten Raum möglich war. >>Ok, Leute! Ich will da draußen keine unüberlegten Heldentaten sehen. Macht was ihr gelernt habt und was ich euch sage. Dann kommen wir auch wieder heil nach Hause. Waffen bereit machen!<<. Sofort folgten die Soldaten der Anweisung und luden ihre Waffen durch. Petrov merkte erst jetzt wie angespannt er war. Er hatte fast schon Probleme das Magazin zu laden. Zwar setzte sich Drill durch, doch er merkte das es nicht so einfach war, wie es eigentlich sein sollte. Sein Herz raste. Gleich würde er zum ersten mal einem wirklichem Gegner gegenüberstehen. Möglicherweise würde dies bereits sein letzter Tag sein. Petrov zwang sich wieder ruhig zu werden und atmete einmal tief ein und aus. >>Ziel in Sichtweite!<< ertönte wieder die Stimme aus dem Funk. Corfai erhob sich von seinem Sitz und betätigte einen Schalter an der Fahrzeugwand. Daraufhin kündete ein knallen zurückschlagender Bolzen, vom entriegeln der Dachluke. Sofort schlug Corfai die Luke auf, stellte sich auf seinen Sitz und schaute hinaus. Dort verharrte er einige Sekunden, bevor er sich wieder in den Innenraum duckte und Petrov anschaute. >>Covolsky, kommen sie her!<< rief er ihm entgegen und streckte seinen Kopf wieder hinaus, ohne auf eine Antwort zu warten. Petrov stand auf und stellte sich nun ebenfalls auf seinen Sitz. Als er den Himmel erblickte, merkte er das sich die Kämpfe am Himmel noch weiter ausgeweitet hatten. Scheinbar befanden sich nun auch Uticanische Flieger in der Luft. In der Dunkelheit konnte er keine Flugzeuge direkt sehen, jedoch zischten nun auch dort oben Leuchtspurgeschosse hin und her. Petrov richtete seine Aufmerksamkeit auf den Boden. Die Chimären waren mittlerweile zum stehen gekommen und formierten sich zu einem Halbkreis. Aus einigen Fahrzeugen fuhren bereits die Heckluken herunter und Soldaten schleppten ihre Schweren Waffen ins freie. Vor den Panzern nährte sich ein Landeschiff des Feindes dem Boden. Das Landeschiff war so ziemlich das klobigste was Petrov je gesehen hatte. Im Grunde glich es einem Rechteckigem Kasten mit Triebwerken am Heck. Auf der Seitenwand hing ein grosser Chaosstern. Petrov überkam der drang vor Abscheu auf den Boden zu spucken. Das Schiff verfügte scheinbar über die Aerodynamik eines Steins. Allerdings waren diese Schiffe auch nur dafür gedacht auf direktem Wege vom Orbit in Richtung Landezone zu fliegen und zu landen. Und genau das tat es, es landete. Aus der Unterseite fuhren vier Landefüsse aus, jeder so gross wie ein Leman Russ Panzer. Das Schiff war so gross wie ein zweistöckiges Haus und strahlte mit seiner Dunkelgrauen Lackierung und den Chaossymbolen einen recht einschüchternde Wirkung aus. Es befand sich noch einige Meter über dem Boden, als Plötzlich zwei Raketen auf es zuschossen. Die Raketen wurden von einigen der Waffenteams abgefeuert. Zwei weitere Raketen folgten gleich darauf. Die Laserkanonenteams schlossen gerade noch ihre Energiezellen an und richteten die Waffen aus. Die Raketen trafen derweil bereits die Landefüsse. Die ersten beiden schafften es den Fuss vorne Links komplett abzusprengen. Die anderen trafen nicht exakt und explodierten knapp neben dem zweiten, hinteren Linken Fuss. Dennoch schafften sie es einige Stützstreben wegzusprengen. Das Schiff setzte gerade zur Landung an und kippte gleich darauf zu Seite weg, als der angeschossene Fuss unter dem Gewicht einknickte und brach. Das Schiff fiel nicht komplett auf die Seite sondern blieb in einer 45° schräge liegen. Die Waffenteams waren nun vollkommen bereit und entfesselten zusammen mit den Chimären ein Trommelfeuer aus Raketen, Multilasern Laser- und Maschinenkanonen. Während die Geschosse in das Schiff einschlugen und die ersten Löcher verursachten, begann die Frontluke sich zu öffnen. Die Uticaner wollten den Passagieren jedoch gar nicht erst die Zeit zum aussteigen geben. Einige Schwere Bolter und ein halbes Dutzend Maschinengewehre der Chimären schossen in die halb geöffnete Luke. Wenn sich etwas dahinter befand, dann wurde es gerade niedergeschossen. Petrov bemerkte erst jetzt, das er sein Gewehr im Anschlag hatte und darauf wartete das sich irgend ein Feind blicken ließ. Corfai war die Gelassenheit in Person. Er hatte seinen Kopf auf dem Arm aufgelegt und hatte sein Gewehr lässig über der Schulter liegen. Er schaute zu Petrov herüber. >>Angespannt, mh?<< fragte er ihn. Petrov wollte gerade antworten als eine Explosion ihn zusammenzucken ließ. Aus dem Landeschiff wurde gerade ein grosser teil der Seitenwand herausgesprengt. Scheinbar hatten die Waffenteams etwas explosives getroffen. >>Ich erinnere mich noch genau an meinen ersten Einsatz. War auf Forlass III. Wir sollten einen Rebellenaufstand niederschlagen.<< erzählte Corfai weiter als würden sie in einer Kneipe sitzen und über alte Geschichten quatschen. >>Uns wurde gesagt es würde ein unehrenhafter Kampf werden, da die Rebellen kaum ausgerüstet und ausgebildet wären. Quasi eine Bauernarmee.<< erzählte der Alpha gelangweilt weiter, während Petrov sich unter einem fliegendem Trümmerstück wegduckte. >>Dann hat sich allerdings herausgestellt das diese †˜†™Bauernarmee†™†™ ein Imperiales Waffendepot geplündert hatte und von Chaoskultisten trainiert wurde! Typisch Imperiale Aufklärung! Verlass dich auf die und du bist verlassen!<< >>Und wie ist es ausgegangen?<<, fragte Petrov eher etwas hektisch. Daraufhin schaute ihn sein Vorgesetzter erst einen Moment lang an. Eine weitere Explosion erschütterte die Chimäre. >>Na wir haben sie auseinander genommen! Imperiale Ausrüstung und Kultistenausbildung. Was soll man davon schon erwarten?<< antwortete er ihm. >>Na ja, wie auch immer, das war†™s dann wohl. Machen wir weiter<< fügte er noch hinzu und verschwand in der Chimäre. Petrov wusste zuerst nicht was er meinte und stand etwas verdutzt da. Dann fiel ihm auf, das auch die Waffenteams wieder einpackten und einstiegen. Als er zu dem Landeschiff schaute, lag dort nur noch ein brennender Schrotthaufen. Die Frontklappe war nun offen, jedoch schlugen nur noch meterhohe Flammen daraus hervor. Der Transporter war regelrecht durchlöchert, in der Mitte entzweigebrochen und brannte. Er hatte gar nicht bemerkt wie der Transporter zerschossen wurde, da er mehr mit Corfais Geschichte abgelenkt war. >>Was zum…<< begann er den Satz, als ihn sein Vorgesetzter unterbrach. >>Covolsky! Steigen sie ein und schliessen sie die Klappe! Es geht weiter.<<. >>Ja… Ja Sir!<< bestätigte der frische Betalegio. Er warf noch einen letzten Blick auf den Transporter und stieg dann schließlich ein. So hatte er sich sein erstes Gefecht nicht vorgestellt…
  3. So, nochma tschuldigung das es etwas länger gedauert hat. Aber jetzt gehts weiter. Noch eine kurze Rückblende was bisher geschehen ist... Und für jeden der den 1. evtl. nicht gelesen hat, der lese ihn sich vielleicht lieber noch durch http://www.tabletopwelt.de/forum/showthread.php?t=104144 ------------- Utica, Fabrik- und Festungswelt im Segmentum Obscurus, bereitete sich auf eine gewaltige Chaosinvasion vor. Alle Legionen wurden zurückbeordert und die planetare Verteidigung verstärkt. Petrov Covolsky, Rekrut in der Uticanischen Armee. Beginnt seine Ausbildung zu einem Legionär. Dort lernt er seinen zukünftig besten Freund Ivan Johnson kennen. Zwei Jahre lang werden die Rekruten mehrmals an ihre Grenzen getrieben, bevor ihre Ausbildung frühzeitig beendet wird. Während sich die Legionen an der Oberfläche sammelten, brachen unterhalb bereits die ersten kämpfe aus, als sich Uticanische Elite-Einheiten Gefechte mit Chaos Marines liefern. Nach schweren Verlusten, treffen schließlich auch Space Wolves und das Todeskorps von Krieg ein, um die Uticaner zu unterstützen. Derweil wird Inquisitor Fane als Verräter enttarnt, wobei seine Pläne noch nicht klar erkennbar sind. Kurz bevor Utica von einem Warpsturm eingeschlossen wurde, traf eine grosse Chaosflotte ein und begann den Angriff auf die Orbitalverteidigung. Nach einigen Stunden schaffte es die Flotte zwei der drei Raumstationen zu zerstören und die dritte einzunehmen. Nach fast zwei Jahren vorbereitung begann schließlich die lang erwartete Invasion Utica's... Und jetzt gehts weiter. Hoffe Band zwei kommt auch gut an ---------------------- Hier nochmal eine Zusammenfassung der Uticanischen Ränge und Bezeichnungen. Ich denke die ''Sammlung'' wir noch von Zeit zu Zeit erweitert. --- Soldat - Legionär Mobiler Infanterist - Stahllegionär Corporal - Betalegio Sergeant - Alphalegio Gardist - Prätorianer / Elite Prätorianer Prätorianer Sergeant - Alphaprätorian Leutnant - Zenturio Hauptmann - Alphazenturio Oberst - präfectus General - Princeps Generalfeldmarschall - Dominus Princeps Govaneur von Utica - Auctor --- Regiment - Legion Kompanie - Kohorte Trupp - Caterva --- Pionier - Tignarius Charaktere: 7013. Stahllegion: Petrov's Legion Petrov Adrian Covolsky: Hauptcha. ~Betalegio, Stabs-Alphalegio Ivan Johnson: Bester Freund Petrovs, Chimärenfahrer, Stabs-Betalegio Fedor Corfai: Vorgesetzter Petrov's, ~Alphalegio, Zenturio Josef: recht klein und hager, sehr aufmerksam , Scout, Pavel Calvin: Funker der Corfais Kommabteilung Ford: Sanitäter der Kommabteilung Richardson: Flammer der Kommabteilung Fladimir: Gross, kräftig, Pionier Präfectus Alexey Stranski: Kommandant der 7013. Stahllegion Eston Flash Voltrov: Auctor Uticas Vasilef Miller: Auctor Militaris und oberster Kommandeur der Truppen Uticas Inquisitor Fane: Inquisitor mit zweifelhafter Loyalität, Status unbekannt
  4. >>ZU DEN FAHRZEUGEN! BEWEGUNG! DAS IST KEINE ÜBUNG!<<, schrie eine Stimme durch die Lautsprecher. Petrov war gerade dabei seinen Kampfanzug anzuziehen. Die Truppe war im Zelt versammelt und hatte sich die Zeit gerade mit Kartenspielchen oder Unterhaltungen vertrieben, als die Sirene losging. Das lange heulen des Fliegeralarms. Sofort hatten alle begonnen sich in ihre Kampfanzüge zu werfen. Die Prozedur dauerte nicht länger als zwei Minuten. Alle Handgriffe saßen. Tausend mal hatten sie die Anzüge schon unter Zeitdruck anlegen müssen. Jetzt machte sich die Ausbildung bezahlt. Petrov setzte noch den Helm auf und schlug das Visier zu. Anschließend verkabelte er das Rückenmodul mit seinem Lasergewehr, während Ivan sein Helm an das Rückenmodul anschloss. Als sie alles hatten, kreuzten die beiden Freunde noch einmal die Hände. >>Viel Glück!<<. >>Dir auch.<< >>FÜR UTICA! HUAH!!<<, schrien sie beide als sie sich gegenseitig ranzogen und ihre Schultern aneinander schlugen! Dann rannten sie zusammen mit den restlichen Soldaten ins freie. Während dem Weg zu den Chimären versuchte sich Petrov noch einen Überblick zu verschaffen. Das war jedoch alles andere als einfach. Von hier aus konnte er nur Massen von Soldaten sehen, die in alle möglichen Richtungen rannten. Es war Nacht. Der Himmel war Stockduster. Lediglich die Flakscheinwerfer erhellten mit ihren Lichtkegeln den Himmel. Ihre Fahrzeuge waren auf einer etwas höher gelegenen Lichtung geparkt. Petrov fand schnell den Transporter seines Trupps. Sie alle mussten sich schon seit tagen merken wo ihr Fahrzeug stand, um es auch sofort zu finden. Langsam sammelten sich hinter jeder Chimäre zehn Mann. Die Besatzung stiegen sofort ein. Die Heckluke war offen, der Innenraum wurde durch ein schwaches grünes Licht erhellt. Noch blieben die Trupps vor den Fahrzeugen stehen und warteten auf den Einsatzbefehl. Jetzt hatte Petrov eine gute Gelegenheit sich alles anzusehen. Von hier aus konnte er fast das ganze Tal überblicken. Zumindest könnte er es wenn mehr Licht vorhanden wäre. In der Finsternis konnte er nicht einmal die erste Linie sehen. Die hinteren Gräben waren bereits mit Soldaten gefüllt und weit mehr rannten in Richtung der ersten Stellungen. Dutzende Scheinwerfer erhellten den Himmel in dem sie ihre Lichtkegel hin und her schwenkten. Lediglich ein paar Meter von ihm entfernt stand eine Hydraflakstellung, die mit einem surren ihre vier Geschütze gen Himmel ausrichtete. Noch während Petrov sich das Geschehen am Boden ansah, erhellte Plötzlich ein Licht den Himmel. Als er hochsah konnte er lauter kleine Punkte erscheinen und wieder verschwinden sehen. Es waren Explosionen. Scheinbar wurde gerade im All gekämpft. Was seine Aufmerksamkeit jedoch ganz besonders erregte, war die grosse Explosion von eben gewesen. Genau von diesem Punkt aus bewegt sich nun etwas abwärts. Etwas das einen Feuerschweif hinter sich herzog. Und es bewegte sich definitiv Richtung Boden zu. Als es in die Atmosphäre eintrat, erhellte es endgültig den gesamten Himmel. Wie ein brennender Komet stürzte der Ball auf den Boden zu. Viele Soldaten um ihn herum zeigten darauf und tauschten aufgeregt Worte. >>Was ist das?<<, fragte einer. >>Bestimmt ein verfluchtes Chaosschiff!<<, erwiderte ein anderer. Was es auch war, Petrov war sich sicher es war gross. Sehr gross! Und es nährte sich immer weiter dem Erdboden, bis es schließlich hinterm Horizont verschwand. Lediglich einige wenige Augenblicke später, schien die Sonne aufzusteigen. Der gesamte Horizont wurde erhellt, als ob er brennen würde. Erst einige Minuten später erreichte ihn der Schall. Ein donnern, das erst leise begann und schließlich zu einem regelrechten beben anstieg. Dann verstummte es wieder und das Licht erlosch. Für einen kurzen Moment schien alles still zu werden. Die meisten Uticaner um ihn herum waren so sehr gepackt von dem Ereignis, das sie keinen Ton von sich gaben. Die Stille hielt aber nur kurz an, bevor sie wieder von der Realität eingeholt wurden. Und die Realität kam aus ihren Helmkomms. >>Hergehört Ladies! Wir müssen mit einer Landung des Gegners innerhalb der nächsten halben Stunde rechnen! Jetzt wird†™s ernst! Das ist keine Übung mehr, ab sofort sind wir im Krieg! Es wird scharf geschossen, es werden Menschen sterben! Denkt daran was ihr gelernt habt, haltet zusammen und macht was von euch verlangt wird. Dann werden wir diesen Chaosabschaum schneller wieder von unserem Planeten runter treten, als die überhaupt die weiße Flagge heben können! Nur damit das klar ist, es gibt keine Gefangenen! Wir können uns nicht ergeben und wenn die sich ergeben wollen, lasst sie halt noch aus der Deckung kommen, bevor ihr das Feuer eröffnet. Ihr braucht keine Gnade zu erwarten und verdammt, ihr werdet auch keine zeigen! Der Erzfeind ist gekommen um uns auszulöschen. Und ich finde das gar nicht lustig. Also zeigen wir denen wer wir sind. Wir zeigen ihnen wo wir kämpfen, wir zeigen ihnen WIE wir kämpfen! Haltet euch während des gesamten Feldzuges drei Regeln vor Augen! Wenn ich stürme, folgt mir! Wenn ich fliehe, tötet mich! Wenn ich falle, rächt mich! Es gibt kein zurück! WER SIND WIR?!<<. >>WIR SIND DES IMPERATORS GEPANZERTE FAUST! UTICA!! HUAH! HUAH!! HUAH!!!<<. Schrien Tausende Kehlen die Antwort. Die Stahllegionäre warteten noch etwa weitere zwei Stunden, ohne das was passierte. Seitdem der Brocken vom Himmel gefallen war, hat die Schlacht im All scheinbar ihr Ende gefunden. Was wiederum darauf deutet das eine Partei besiegt wurde. Petrov fürchtete das der †˜†™Komet†™†™ kein Schiff des Chaos gewesen war. Ivan schaute gerade aus der Sichtluke des Fahrers, die hochgeklappt war. Petrov stelle sich davor. >>Sag mal, was ist eigentlich mit der kleinen?<<, fragte er ihn durch die Luke hindurch. >>Hä?<<. >>Na die aus der Kantine. Von der du die Nummer bekommen hast!<< setzte er nach. Ein grinsen breitete sich auf Ivans Gesicht aus. >>Ach die! Na weisst du, ich…<< die letzten Worte wurden von der wieder aufheulenden Sirene verschluckt. Petrov schaute instinktiv in den Himmel. Dieser war scheinbar immer noch Schwarz. Doch als er genauer hinsah, konnte er kleine Feuerschweife sehen. Irgendwas trat mit hoher Geschwindigkeit in die Atmosphäre ein. Zuerst ein Punkt. Dann zwei, drei, vier, schließlich wurden es immer mehr. Nach einigen Sekunden Dutzende und schließlich gab er auf einen Überblick behalten zu wollen. Ohne Vorwarnung ertönte ein Summen, das immer Lauter und heller wurde. Bevor er wusste um was es sich handelte, begann der Hydraturm zu Feuern. Petrov zuckte zusammen, als die vier Maschinenkanonen mit ohrenbetäubendem Lärm ihre Geschosse in den Himmel pumpte. Der Turm schwenkte während dem Feuern hin und her und verteilte seine Geschosse im Himmel. Weiter unten im Tal begannen nun mehr Flakstellungen das Feuer zu eröffnen. Bis dahin wusste Petrov noch nicht wie viele hier stationiert waren. Immer mehr Stellungen enttarnten sich, als sie das Feuer eröffneten. Über ein Dutzend mussten es sein! Überall verteilt. Als er sich umsah, konnte er sehen das nun überall Flakstellungen feuerten. Auch weit entfernt konnte er die Geschosse sehen. In jede Richtung wurde der Horizont erhellt. Laserstrahlen, so gross wie Gebäude Schossen in den Himmel, Raketen jeglicher grösse wurden aus unterirdischen Anlagen abgefeuert und rasten mit Feuerschweifen in die Nacht hinein. Obwohl es eigentlich Nacht war, wurde es nun Taghell! Der Himmel war gefüllt mit Leuchtspurgeschossen, Raketen und Laserstrahlen. Einige Feuerbälle rasten auch dem Boden entgegen. Dabei handelte es sich wohl um abgeschossene Transporter. Weit entfernt konnte Petrov aber auch grellweiße Strahlen vom Orbit aus Richtung Boden fallen sehen. >>EINSTEIGEN! FEINDEINHEITEN GELANDET! WIR KREISEN SIE EIN! BEWEGUNG!!!<< ertönte eine Stimme in seinem Helmkomm. Sofort rannte Petrov zum Heck der Chimäre, der Rest des Trupps stieg bereits ein und verteilte sich auf den Sitzen. Petrov warf noch einen letzten Blick auf das Spektakel was sich am Himmel abspielte, bevor er einstieg und sich auf einen Platz setzte. Langsam, mit einem Hydraulischen Surren, schloss die Heckklappe und der Motor des Panzers erwachte mit einem Rucken zum Leben. Der Krieg um seinen Planeten hatte begonnen. Der Startschuss zu einem grausamen, blutigem Feldzug war gefallen… ---------------------------------- So, das war Band 1. Weiter gehts in Band zwei ''Utica II - Feuertaufe''. Hier schomma ein Vorgeschmack was euch in Band II erwartet: Der Uticafeldzug hat begonnen. Zu tausenden landet der Erzfeind Truppen auf dem Planeten. Anfangs steht es noch gut für die Uticaner, doch soll dies nicht lang so bleiben. Der frische Soldat Petrov Covalsky wird mit seiner Legion in das erste Kampfgebiet geworfen und muss schnell feststellen das die Uticanische Armee vielleicht stark, aber keinesfalls unbesiegbar ist. Schnell wird aus der Eindämmung des Gegners, ein Kampf ums nackte Überleben. Und auch die Gefahr aus dem Untergrund ist keinesfalls gebannt. Welche Karten hat der Feind wohl noch in der Hand...? So, hoffe ich konnte die Spannung aufrecht erhalten. Also, Band II bekommt wieder n extra tread. Abschließend könnt ihr gerne eine Bewertung des ertsen Bandes abgebe. Würde mich auch freuen wenn ihr evtl. bestimmte abschnitte bzw. Szenen nennen könnt, die ech besonders gefallen haben oder auch nicht gefallen haben. Schließlich will man ja aus seinen Fehlern lernen! weiter gehts hier: http://www.tabletopwelt.de/forum/showthread.php?p=3130372#post3130372
  5. *** +Eingehende Nachricht…. +Herkunft: Segmentum Obscurus .…Utica Sektor ….Planet Utica …. +Absender: Unbekannt…. +Empfänger: Lordinquisitor Verchan…. +Betreff: Verrat!…. +Priorität: Alpha Primus…. + + …. Nachricht wird weitergeleitet…. + + Berechtigungscode erforderlich…. + + + Eingabe: ****/****/**** ….. + + Code angenommen…. + +Nachricht wird überstellt…. + + --------------------------------------------------------- Geehrter Lord, Ich trete mit ihnen in Kontakt, um sie vor einer großen Bedrohung zu warnen! Vermutlich ist eine unserer größten Befürchtungen wahr geworden. Die Festungs-/Fabrikwelt Utica stand bisher nicht ohne Grund unter strenger Beobachtung durch die geheiligte Inquisition. Der Planet hat erstaunlich viel Handlungsfreiheiten. Utica ist einer der sehr wenigen Welten im Imperium, der berechtigt ist eine Flotte zu unterhalten und selbständig seine Truppen in Kriegsgebiete zu entsenden. Hierbei möchte ich anmerken das der Planet über eine enorme Militärmacht verfügt und zurzeit in den umliegenden Sektoren kaum aufzuhalten wäre, sollten sie sich gegen das Imperium wenden. Nun sieht es so aus, als würde genau dieser Fall eintreten! Utica hat innerhalb von zwei Jahren fast alle Truppen zurückbeordert und auf Utica gesammelt. Noch dazu war ein deutlicher Anstieg der Produktion, sowie weitere Verstärkung der Planetaren Verteidigung festzustellen. Ich stellte dies fest als ich zufällig in dem Sektor zugegen war. Der für Utica zuständige Inquisitor Pastess, wenn ich richtig informiert bin, reagierte auf keinerlei Rufe. Er scheint einfach verschwunden zu sein. Ein seltsamer Zufall, das dies zeitgleich mit der Aufrüstung des Planeten stattfand. Es gelang mir schließlich unbemerkt auf den Planeten zu kommen. Ich sah es als meine Pflicht an, diesen Fall genauer zu untersuchen. Es erschreckte mich was ich vorfand. Der Planet strotzt nur so vor Patriotismus. Jedoch nur zu ihrem Planeten selbst. Ich habe ausserdem erfahren, das Utica auf die Ankunft einer Chaosflotte wartet. Ich muss davon ausgehen das sie sich mit ihnen Verbünden wollen! Wie es scheint haben sie, auf mir unbekannte weise, einen Warpsturm … beschwören können. Dieser soll den Planeten vermutlich abschirmen, damit Utica sich in Ruhe auf eine gewaltige Invasion vorbereiten kann, ohne Imperiale Vergeltungsmaßnahmen fürchten zu müssen. Wenn sie dies Lesen, wird der Planet vermutlich schon eingehüllt und somit vollkommen abgeschirmt sein. Ich schlage vor einen Kreuzzug zu entsenden, der an der Grenze des Sturm warten soll, um ihn sofort angreifen zu können, sobald der Sturm wieder verschwindet. Ich weiss um die Tatsache, das es sich hierbei keinesfalls um erfreuliche Nachrichten handelt. Aber jetzt geht es um Schadensbegrenzung! Utica muss vernichtet werden, zum Wohle des Imperiums! Was passiert, wenn jetzt, kurz nach dem Schwarzen Kreuzzug, Milliarden gut ausgerüstete und ausgebildete Soldaten auf das Segmentum losgelassen werden, brauch ich ihnen wohl nicht zu sagen. Beherzigen sie meinen Rat. Ihr ergebener Diener Inquisitor Fane. ---------------------------------------- +Ende der Nachricht…. + +Kontakt zum Planeten Utica nicht möglich…. + + + ***
  6. Es gibt Titanenlegionen die zum Chaos übergelaufen sind. Meines wissens nach kämpfen die aber eher da wo se wolle, bzw. werden evtl. angeheuert. Kann also durchaus vorkommen.
  7. Hehe,da gibts jemand nicht auf. Und zum Thema Uticanische Titanen...es ist Utica nicht erlaubt eigene Titanen zu bauen! Und OHNE jegliche hintergedanken erwähne ich hier rein zufällig das Uticaner äußerst eigensinnig sind und ungern Gesetze befolgen, die nicht von ihnen selber kommen. ------------------------------------ Da sich die Brücke im innern der Station befand, konnte man von hier aus nicht direkt nach draußen schauen. Ryan hätte nur zu gern mit eigenen Augen gesehen, wie die Geschosse in den feindlichen Schiffen einschlugen. Jedoch musste er sich mit der Taktischen Karte begnügen, die ihm lediglich die Einschläge als kleine Wellen anzeigte. Ähnlich wie ein kleiner Stein, der ins Wasser fiel und dadurch Wellen erzeugte. Die gesamte Brücke war nun in ein dunkelrotes Licht gehüllt. Offiziere rannten hin und her, überbrachten Meldungen, überprüften Daten, erteilten Befehle. Noch vor einer halben Stunde war es regelrecht totenstill gewesen. Nun war die Luft von Stimmengewirr, Alarmsirenen und dem Piepsen der Radarschirmen erfüllt. >>Feind erwidert das Feuer! Torpedos und Flieger werden gestartet!<<, rief ein Soldat von einem der Radarschirme. Ryan konnte es auf der Taktischen Karte ebenfalls sehen. Von den grossen roten Punkten, die die Kreuzer und das Schlachtschiff darstellten, lösten sich nun lauter kleine rote Punkte. Die Torpedos wurden als kleine rote Striche angezeigt, die sich in gerader Linie von den Schiffen in Richtung der Station bewegten. >>Schilde des Schlachtschiffs sind unten. Erste Schäden registriert!<<, rief ein Offizier. Gleich darauf folgte ein kleiner Jubelschrei der anwesenden. Ryan blieb ruhig. Er wusste das ein Schlachtschiff auch ohne die Schilde noch einiges einstecken konnte. Als die Torpedos etwa die Hälfte der Strecke zurückgelegt hatten, starteten die Schiffe bereits die zweite Welle. >>Die Jäger sollen starten, wenn die erste Torpedowelle zerstört wurde! Sie sollen die Bomber angreifen!<<, rief Ryan in den Raum. Er verließ sich darauf das der entsprechende Offizier die Befehle hörte und weiterleitete. Der Princeps wandte den Blick nicht von der taktischen Karte ab. >>Feindschiffe eröffnen das Feuer mit den Geschützen! Dritte Welle Torpedos und zweite Welle Flieger gestartet!<<, rief wieder ein Offizier über die Brücke. Die erste Welle Torpedos kam nun in Reichweite der Abwehrbatterien. Nach und nach verschwanden die Striche von der Karte. Einige erst sehr knapp vor der Station. In diesem Moment starteten die eigenen Jäger, umrundeten die Station und flogen den feindlichen Bombern entgegen. Kurz darauf mischten sich die blauen mit den roten Punkten zu einem bunten Ball. >>Status des Schlachtschiffs?<<, fragte Ryan nach, ohne jemanden dabei direkt anzusprechen. >>Bisher noch keine erkennbaren Schäden. Scheinbar ist es… Moment… Schlagseite! Es bekommt Schlagseite. Es gab eine grosse Explosion im Seitenbereich. Es folgt eine weitere … und noch eine. Ich glaube wir haben etwas wichtiges getroffen und eine Kettenreaktion ausgelöst!<<. Der Princeps konnte es nun auch auf der Karte sehen. Das Schlachtschiff driftete zur Seite ab. Was ihn jedoch noch mehr erfreute … es geriet dadurch in die Flugbahn eines Kreuzers. Dieser versuchte auszuweichen, doch es war bereits zu spät. Langsam aber sicher flogen beide Schiffe aufeinander zu. Als sie sich trafen, war zunächst nichts zu sehen. Nur noch ein grosser roter Punkt. Nach einigen Sekunden jedoch wurde der rote punkt durch einen weißen ersetzt, der eine enorme Energiesignatur anzeigte. Wie zum Beispiel die einer Reaktorexplosion. >>Das Schlachtschiff explodiert! Und es nimmt einen Kreuzer mit. Ausserdem scheint ein Eskortschiff ebenfalls von der Detonation erfasst zu werden! Drei Schiffe vernichtet!<<, rief ein Offizier. Sofort brach lauter Jubel auf der Brücke aus. Einige Soldaten schüttelten sich die Hände oder klopften sich auf die Schultern. Die Siegesstimmung endete jedoch schnell, als einer der Unteroffiziere eine Meldung über die Brücke schrie. >>Flieger brechen durch! Weitere Torpedo und Fliegerwellen gestartet!<<. Ryan wandte sich sofort wieder der Taktikkarte zu. Tatsächlich hatten sich einige der feindlichen Bomber aus dem ‘Ball’ gelöst. An sich nicht genug um den Abwehrschirm zu durchdringen, jedoch flogen diese nun zusammen mit einer Torpedowelle. Zudem stieß nun eine weitere Welle Flieger in den ‘Ball’ hinein. >>Die Jäger sollen Meldung machen! Ausserdem sofort die restlichen Jäger starten! Die Geschützbatterien sollen das Feuer auf die nächsten beiden Kreuzer aufteilen! Status der Schilde?<<. >>Schilde bei 40%! Feindfeuer verstärkt sich!<<, wurde die Antwort zurückgerufen. >>Die Jäger können die Feindlichen Flieger kaum noch aufhalten. Und es stoßen noch mehr Feindflieger dazu! Sie erbitten Verstärkung!<<, rief ein anderer. Langsam machte sich die zahlenmäßige Übermacht des Gegners bemerkbar. Der Princeps fluchte leise vor sich her, während er die Karte weiter beobachtete. Ein weiterer Kreuzer verging in einer Explosion während ein andere abdrehte und versuchte aus dem Feuerbereich zu gelangen. Doch immer noch feuerten fünf Kreuzer und fast ein Dutzend Eskorten weiter auf die Station ein. Nun alle mit voller Breitseite. Ausserdem wurden die Abfangjäger langsam aber sicher überrannt. Torpedos und Bomber erreichten jeden Moment die Station und es folgten immer noch weitere Wellen. >>Schilde bei … oh verdammt… Schilde ausgefallen! Wir sind …<<, die letzten Worte gingen in einer starken Vibration unter. Ryan brauchte keine Meldung, um zu Wissen das die ersten Geschosse die Station selber trafen. >>Der Feind stellt das Feuer ein!<<, rief ein Soldat. Diese Meldung lies den Kommandant aufmerken. >>Wieso stellen die das Feuer ein? Was machen die Feindlichen Bomber?<<. >>Die Bomber konzentrieren ihr Feuer auf die Abwehrbatterien, Sir!<<. >>Verdammt. Die versuchen uns zu entern. Die wollen die Station intakt! Alle Mannschaften sofort auf Enteraktionen vorbereiten. Brücke abriegeln! Wir müssen sofort … was ist das?<<, stellte der Kommandant die Frage in den Raum. Zuerst schauten alle fragend in den Raum. Sofort war es wieder Still. Dann merkten die meisten was er meinte. Die Luft schien zu knistern. Ryan hatte einen seltsamen metallischen Geschmack im Mund. Alle Haare an seinem Körper stellten sich auf und ein leises Pfeifen lag in der Luft. Er wollte gerade was sagen, als die Brücke in ein blendend weißes gehüllt wurde, das auch gleich drauf mit einem lautem Knall wieder erlosch. Als Ryan wieder die Augen öffnete, blickte er geradewegs in ein Rotglühendes Augenpaar. Auf der Brücke standen Plötzlich fünf in Ceramit gehüllte, über zwei Meter große Monster. Den Princeps entfuhr nur noch ein leises >>Oh Verdammt!<<, bevor die Chaos Terminatoren mit dem Massaker begannen. Die Schlacht um die Station Uticas Pride sollte noch weitere vier Stunden andauern. Kurz nachdem jeglicher Kontakt zur Brücke abgebrochen war, begannen die ersten Enterboote und Torpedos an der geschwächten Station anzudocken und ihre tödliche Fracht zu entladen. Die Verteidiger kämpften Sektor um Sektor, Gang um Gang und forderten einen hohen Blutzoll unter den Angreifern. Doch schlussendlich brachte die Masse die Entscheidung. Die Executor wurde nach einem etwa sieben Stunden andauerndem Raumkampf zu einem Wrack geschossen. Daran waren drei Schlachtschiffe und etwa ein Dutzend Kreuzer beteiligt. Der Kampf um die Iron Hole sollte jedoch der tragischste werden. Die Station war zu dem Zeitpunkt des Angriffs noch nicht vollständig fertig gebaut. Während des Kampfes durchschlug ein Glückstreffer, durch einen Torpedo, eine Schwachstelle und Detonierte in einem Munitionslager. Die Wucht der Explosion führte zusammen mit einem Energieausfall, zu einer Destabilisierung der Flugbahn, wodurch die ganze Station schließlich in die Atmosphäre eintrat und auf den Planeten stürzte. Als wäre das nicht schon schlimm genug, traf der herabfallend Brocken die Bergfestung ‘Mount Invictus’ und zerstörte diese. Dabei verloren insgesamt über 500.000 Uticaner ihr Leben. Zur Trauer war jedoch wenig Zeit. Denn etwa neun Stunden nach ihrem Auftauchen am Rand der Sensoren, hatte die Chaosflotte jeglichen Widerstand zerschmettert und stand nun im Orbit um den Planeten. Nach etwa zwei weiteren Stunden hatten Jagdgeschwader und Eskortschiffe fast alle Satelliten in der Umlaufbahn vernichtet. Lediglich einige, für den Radar getarnte Satelliten blieben intakt und konnten dadurch weiterhin Lebenswichtige Aufklärungsdaten liefern. Für das Uticanische Oberkommando war der schnelle Verlust der Kampfstationen ein Schock. Man ging davon aus, das die Stationen den Feind für Tage zurückhalten könne, oder die Invasion sogar noch im All Zerschmettern würde. Doch nun konnte man nur noch auf die nächsten Schritte des Feindes warten. Der Warpsturm hatte den Sektor nun vollständig eingeschlossen. Somit war Utica nun endgültig auf sich gestellt… ***
  8. Also Eskorten sind schon vorhanden. aber halt nur n paar Eskortschiffe. Und die Imperiale Flotte um hilfe bitten...na ja...Uticaner sind halt einfach zu eitel um das Imperium um Hilfe zu bitten. Sie haben gute alliierte, wie Krieg, oder die Space Wolves, aber bevor sie das Imperium an sich fragen, gehen se lieber das Risiko ein vernichtet zu werden! Zudem hat der aufmerksame Leser vermutlich schon erkannt, das Uticaner manchmal eben auch zu selbstüberschätzung tendieren.
  9. Planeten im Imperium dürfen keine eigene Kriegsflotte besitzen. Utica ist schon ein Sonderfall, da es eine eigene Armeetransporterflotte hat, womit sie ihre Legionen ohne die Imperiale Flotte in Kampfgebiete transportieren können. Aber mit Armeetransportern kämpft man nicht gegen Kriegsschiffe.
  10. So, schomma n kleiner teil, damit ihr wieder was zu lesen habt. ----------------------------------------- *** Derweil im hohen Orbit Uticas, auf der Raumstation †˜Uticas Pride†™, eine Raumstation der Ramilies Klasse. Princeps Ryan stand auf der Brücke seiner Kampfstation und beobachtete, mit auf dem Rücken verschränkten Armen, die Monitore und taktische Karten. Die Karten waren quasi leer. Schon seit einigen Tagen ist der Flugverkehr von und zu dem Planeten zum erliegen gekommen. Die Truppentransporter hatten alle verfügbaren Truppen zurück nach Hause gebracht. Schiffe von anderen Planeten hatten Landeverbot und wurden zu ihren Startorten zurückgeschickt. Alle Uticanischen Transporter wurden an sicheren Orten ,außerhalb des Utica Sektors, in Sicherheit gebracht. Nun warteten sie auf den Feind. Ryan war das warten satt. Er wollte endlich die Vibration der Feuernden Geschütze spüren. Er wollte die Schiffe des Chaosabschaums auseinanderbrechen sehen. Er wollte endlich etwas machen! Er stand seit Tagen nur hier und wartete. Das einigste was sich bewegte war der Warpsturm, der sich dem Planeten nährte und ihn ganz langsam umschloss. Etwa drei viertel des Sektors war bereits eingeschlossen. Es würde noch etwa einen Monat dauern bis der Sektor endgültig eingeschlossen und somit zum Rest des Imperiums abgeschnitten war. Für wie lange wusste niemand. Es herrschte Stille auf der Brücke. Lediglich das leise monotone Summen der Computer und Monitore war zu hören. Der Princeps wollte sich gerade abmelden, um sich einen Kaffee zu holen, als von der anderen Seite der Brücke ein sich wiederholendes Piepsen zu hören war. Ryan dreht sich sofort um und sah einen Unteroffizier hektisch an einem der Sensorbildschirme zu schaffen machte. >>SIR!<<, rief der Unteroffizier über die gesamte Brücke. Ryan ging sofort zu dem Soldaten und merkte erst nach einigen Schritten, das er rannte. Mit jedem Schritt wuchs die Anspannung. Als er ankam, spürte er eine Mischung aus Erleichterung, Vorfreude und Aufregung. Auf dem Radarschirm wurden unbekannte Schiffe angezeigt. Vier Rote Punkte, die für drei Objekte in der grösse eines Zerstörers und einem der Grössenklasse Kreuzer standen. Sofort machte sich etwas Enttäuschung bei dem Kommandant breit. >>Was denn? Mehr nicht? Damit wollen die drei Ramiliesfestungen vernichten?!<<, sprach er seine Gedanken laut aus. Trotzdem wandte er seine Augen nicht von dem Monitor ab. Zu recht, wie sich einige Sekunden später herausstellte. Der Randbereich des Monitors füllte sich Plötzlich mit Warprissen und kurz darauf erschienen mehr Rote Punkte. Sehr viel mehr Punkte. >>Sie wollten mehr Sir? Sie bekommen mehr!<<, sagte der Unteroffizier, der vor ihm saß. Ryan lief wieder schnellen Schrittes in die Mitte der Brücke. >>Funker! Stellen sie mich auf die gesamte Station um!<<, rief er seine Befehle seinem Kommoffizier zu. Dieser Signalisierte ihm mit erhobenem Daumen das der Kanal stand. >>Achtung, Achtung! Hier spricht Princeps Ryan! Der Moment auf den wir gewartet haben ist da. Der Feind steht vor der Tür! Bemannt eure Stationen. Bereitmachen für Reparaturen und Enterkommandos! Sie Wollen unseren Planeten. Ich sage wir lassen sie gar nicht erst so weit kommen, das sie überhaupt die Oberfläche zu Gesicht bekommen! Ich sage wir werden sie gleich hier oben Zerschmettern! Soldaten, Uticaner …Brüder! Ich sage… lasst sie kommen! Wer sind wir?!<<, schrie er die letzten Worte. Sofort antworteten ihm seine gesamte Besatzung den Uticanischen Kampfruf. >>WIR SIND DES IMPERATORS GEPANZERTE FAUST! UTICA! HUAH! HUAH!! HUAH!!!<<. Es jagte ihm jedes mal wieder eine Gänsehaut ein. Dann wandte er sich wieder an den Soldaten am Radar zu. >>Wie viele Schiffe?<< >>Wir haben jetzt ein Schlachtschiff, acht Kreuzer und zwölf Eskorten auf dem Monitor, Sir!<<. Der Kommoffizier meldete sich nun auch zu Wort. >>Sir! Die Iron Hole und die Executor melden ebenfalls Feindflotten. Wie es scheint werfen sie je eine Flotte auf jede Station! Wir können auf keinerlei Unterstützung hoffen.<<, berichtete dieser und wandte sich dann wieder an seine Funkanlage. >>Gefechtsalarm! Sofort alle Waffen bereitmachen und die Schilde auf Maximum stellen! Starten sie alle Abfangjäger und lassen sie diese hinter der Station warten. Wie lange noch bis uns die Schiffe erreichen?<< >>Wenn sie die aktuelle Geschwindigkeit beibehalten, etwa zwanzig Minuten bis sie in Feuerreichweite sind!<<, antwortete ihm der Unteroffizier sofort. Für Ryan waren es die längsten zwanzig Minuten seines Leben. Bis er endlich erlöst wurde. >>Feind in Reichweite! Alle Geschütze bereit. Wir erwarten Befehle Sir!<<. Ryan atmete noch einmal tief durch. Er stand nun vor der Gefechtskarte, die den Sektor Projizierte. Auf der einen Seite war, in Blau gehalten, seine Station angezeigt. Auf der anderen eine Flotte aus roten Punkten. >>Zielen sie auf das Schlachtschiff. FEUER!<<, rief er schließlich über die Brücke. Es dauerte nur einige Sekunden bis der Boden der Brücke erbebte. Einmal, zweimal, dreimal … dann schließlich fast ohne unterlass. Es stieg fast zu einem durchgehenden Vibrieren an, als schließlich alle Geschütze das Feuer eröffneten.
  11. Ja,sorry! War die letzte woche sehr im Stress und das Wochenende über gar nicht da. Aber es geht die Woche noch weiter. Versprochen!
  12. Petrov ging eine Strasse entlang, die zwischen den Grabenstellungen, bis zur ersten Linie verlief. Auf der Strasse war ebenfalls reger Verkehr. Die Fahrbahn war breit genug, um zwei Panzern Platz zu bieten. Dieser Platz war auch nötig. Allerlei Fahrzeuge, von normalen LKWs über Chimären bis hin zu Leman Russ Panzern, rollten in beide Richtungen. Am Rand Marschierten Kolonnen von Soldaten. Die meisten jedoch in Richtung der ersten Linie. Fast alle Armeevarianten waren hier zu finden. Den Grossteil machten natürlich die gewöhnlichen Legionäre. Petrov konnte aber auch noch einige Stahllegionäre und sogar ein paar Prätorianer entdecken. Nach einigen Minuten entschied sich Petrov für eine schnellere Fortbewegungsmöglichkeit. Als ein Leman Russ Panzer neben ihm kurz stehenblieb, sprang er geradewegs auf die hintere Kette und lief diese empor, um auf das Heck zu steigen. >>Fahrt ihr zu ersten Linie?!<<, rief er über den Motorlärm hinweg den Soldaten zu, die bereits auf dem Panzer mitfuhren. >>Jawohl.<<, antwortete ihm einer der Soldaten. Als sich das Fahrzeug auf einer Anhöhe befand, von der aus man in das Tal herunterschauen konnte, sprang er wieder von dem Panzer herunter und eilte von der Strasse, um nicht den Verkehr zu behindern. Dann rannte er fast zu einem kleinen Hügel und schaute sich von dort aus die Umgebung an. Etwa einen Kilometer vor sich konnte er die erste Linie sehen. Insgesamt schien es sich um fünf Gräben zu handeln die in Abständen von je mehreren hundert Metern angelegt waren. Zwischen jeder Grabenstellung waren massenweise Panzersperren, Stacheldrähte und vermutlich auch Minen verteilt. Die Gräben verliefen aber nicht in einer geraden Linie. Ständig knickten sie ab, wodurch die Gräben in einem Zickzack verliefen. Zudem waren alle paar Meter Bunker und kleine Geschützstellungen angebracht. Während weiter hinten noch relativ viel Gras, Gebüsche und Bäume die Gegend säumten, bestand hier alles nur noch aus Brauner Erde. Die Masse an Fahrzeugen und Menschen die sich hier tagtäglich umherbewegten, hinterließen ihre Spuren. Im Talkessel selber war auch so gut wie keine Deckung vorhanden. Dies war aber vermutlich auch so beabsichtigt. Wenn er sich vorstellte das die Gräben nun alle mit Soldaten gefüllt wären und die Artillerie erbarmungslos in das Tal feuerte, dann kam ihm die Verteidigung doch sehr Stabil vor. Andererseits hatte er noch keine Erfahrung damit, um es genau beurteilen zu können. Aber es bot definitiv einen Imposanten Anblick, auf diese Befestigung und tausende von Soldaten herunterzuschauen, während die Sonne bereits zur Hälfte am Horizont untergegangen war und alles in einen Rötlichen Schein tönte. Am Himmel dröhnten wieder einige Marauder Bomber vorbei. Petrov blieb noch ein wenig stehen und schaute der Sonne beim untergehen zu. Als er wieder auf die Uhr schaute, schoss ihm ein leises >>Scheisse!<<, aus dem Mund. Er hatte noch etwa eine halbe Stunde Zeit um sich auf dem Sammelplatz einzufinden! Petrov rannte nun die Strasse entlang zurück. Auf halbem Wege traf er auf eine Chimäre, die am Straßenrand stand und sich scheinbar gerade fertig zum abfahren machte. Petrov blieb vor dem Fahrzeug stehen und versuchte sich über den Motorlärm hinweg dem Kommandant des Fahrzeuges, der aus der Turmluke schaute, verständlich zu machen. >>Hey! Ihr fahrt nicht zufällig in Richtung der Sammelplätze, oder?<<, schrie er ihm entgegen. Der Kommandeur, komplett in einer Schwarzen Uniform gekleidet, schaute zu ihm herunter und antwortete in selber Lautstärke. >>Doch! Zumindest in etwa. Falls du eine Mitfahrgelegenheit suchst, spring auf. Wir fahren sofort los!<<. Das lies sich Petrov nicht zweimal sagen und kletterte die Chimäre an einer Seitlich angebrachten Leiter hinauf und setzte sich auf das Dach des Panzers. Der Kommandeur dreht sich noch einmal zu ihm herum. >>Wie eilig hastes denn?<<, fragte er ihn. >>Na ja, ich muss in etwa zehn Minuten am Sammelplatz der siebentausenddreizehnten Stahllegion sein. Etwa eineinhalb Kilometer von hier aus!<<. >>Oh, na dann geben wir mal Gas!<<, daraufhin wollte er gerade in die Chimäre abtauchen, als er noch einmal herauskam und sich noch einmal an Petrov wandte. >>Gut festhalten!<<, rief er ihm mit einem Grinsen entgegen. Dann tauchte er im Panzer unter. Kurz darauf heulte der Motor der Chimäre auf und der Panzer setzte sich ruckartig in Bewegung. Was Petrov auffiel, der Fahrer schien gar nicht auf die Strasse fahren zu wollen. Er fuhr mitten durchs Gelände. Und er gab Gas. Mit etwa 55Kmh pflügte die Chimäre durch das Gelände. Das machte sich auf dem Dach durchaus bemerkbar, da Petrov ziemlich durchgeschüttelt wurde. Einmal hätte er fast den Halt verloren, woraufhin er sich krampfhaft am Turm festhielt. Nach etwa fünf Minuten traf das Fahrzeug schließlich am Treffpunkt ein. Nun kam auch wieder der Fahrzeugkommandant aus der Luke heraus. >>So, da wären wir. Hoffe es hat Spaß gemacht<<, während er dies sagte konnte er sich ein Lächeln nicht verkneifen, als er sah, wie verkrampft Petrov sich am Turm festhielt. >>Ja, wahnsinnig.<< antwortete er ihm, während er vom Panzer sprang. Unten dreht er sich noch einmal um. >>Vielen Dank noch mal Jungs!<<. >>Kein Problem. Macht immer wieder Spaß so eine Fahrt ins Grüne!<<, lachte er ihm entgegen, während sich die Chimäre wieder in Bewegung setzte und davonfuhr. Die Legion war gerade dabei sich aufzustellen. †˜Gerade noch rechtzeitig†™ dachte er sich und lief los, um seinen Platz zu suchen.
  13. Mh, ganz ehrlich. Ich glaub net des die Black Libery sich dafür intressiert. Un wenn ses nehme, dann bekomm ich bestenfalls ein 'Dankeschön'. Oder sie verkaufe es und ich bekomm ne Anzeige, weil ich GW's geistiges Eigentum ohne Genehmigung verwendet habe.
  14. So, ich mal wieder. sorry das es grad wieder etwas stockt. Ich schreib definitiv noch weiter, allerdings hab ich momentan viel um die Ohren. Deswegen kann es etwas zu verzögerungen kommen, Sorry dafür. -------------------------------------- Nachdem sie die Stadt verlassen hatten, machte sich langsam bemerkbar, das sie sich den Verteidigungsstellungen näherten. Im Gelände verteilt standen nun Zeltreihen, ganze Fuhrparks an Panzern und Versorgungsfahrzeugen. Vereinzelt waren Hydra Flakstellungen aufgebaut. Sie passierten auch eine Artilleriestellung. Zehn Basilisken waren dort in zwei Reihen halb eingegraben. Nun begannen sich die Legionen, die bisher in einer Kolonne gelaufen waren, wieder aufzuteilen. Nach und nach zweigte Legion für Legion von der Hauptkolonne ab. Nachdem sie schließlich bereits die zwei Zeltlager passiert hatten, bog auch Petrovs Legion ab. Die Soldaten versammelten sich schließlich auf einer Art Vorplatz eines Zeltlagers. Im Grunde war es einfach nur ein freie ebene Fläche. Die gesamte Legion ordnete sich nun selbständig, wie sie es gelernt hatten, in Paradeformation auf. Also zu Blocks zu je sechzig Mann. Zug für Zug. Auf einer kleinen Anhöhe vor ihnen Stand ein Uticaner. Petrov zoomte mittels Helm etwas näher heran, um ihn besser erkennen zu können. Der Soldat trug fast die selbe Uniform. Allerdings hatte er noch einen Schwarzen Umhang an, der fast bis zum Boden reichte. An der Hüfte hing eine Verzierte Schwertscheide, auf der anderen Seite ein Pistolenhalfter. Zudem verfügte der Helm nicht über ein gepanzertes Visier, sondern hatte eine komplette abgedunkelte Scheibe. Vermutlich mussten auf dessen Helmdisplay mehr Informationen angezeigt werden können. Der Grund dafür war auch schnell klar, als Petrov die Rangabzeichen erkannte. Das war ein Präfectus. Der Kommandeur einer Legion. Vergleichbar mit einem Oberst der Imperialen Armee. Vermutlich war es der Präfectus dieser Legion und somit sein Vorgesetzter. Eine Stimme erklang in Petrovs Helmkomm. >>Soldaten der 7013. Stahllegion Uticas! Ich bin Präfectus Alexey Stranski! Der Kommandeur der Legion. Wir befinden uns hier im Aufmarschlager, drei Kilometer hinter der vordersten Verteidigungslinie. Dies hier ist der sogenannte Frontabschnitt 2-2-5 des Verteidigungsgürtels Secundus. Secundus steht im Grunde für das zweite … Auffanggebiet. Überall auf Utica sind sogenannte Auffanggebiete eingerichtet. Hier SOLL der Gegner landen. Utica ist zu gross, um selbst mit unserer grossen Armee alles abzudecken. Deshalb haben wir diese Gebiete, die relativ unbewacht sind, damit der Gegner hier landet. Secundus ist im Grunde ein Kreis. Ein Kreis mit einem Durchmesser von etwa dreißig Kilometern. Der Gegner soll in der Mitte landen, dort festgehalten und schließlich ausgelöscht werden. Alle anderen Gebiete außerhalb der Auffanggebiete, sind so stark mit Luftabwehr gesichert, das dort eine Landung nahezu unmöglich ist. Diese Auffanggebiete wurden bereits vor mehreren hundert Jahren errichtet und werden seit da an gut instand gehalten. Extra für einen Fall wie diesen. Es gibt auf Utica über hundert dieser Stellungen. Sollte es dem Gegner gelingen einen der Gürtel zu durchbrechen, dann wird der Krieg sich vermutlich auf grosse Teile, oder sogar den ganzen Planeten ausweiten. Ganz gleich was der Feind hier anlandet, wir müssen es zurückschlagen! Die Aufgabe der Stahllegionen wird es sein die ersten angelandeten Truppen schnell einzukreisen und auszulöschen, bevor sie zu stark werden. Zudem sind wir dafür zuständig alles abzufangen was es schafft außerhalb der Auffanggebiete zu landen. Was leider nicht allzu unwahrscheinlich ist, da die Landungskapseln der Marines nur schwer abzufangen sind. Zudem müssen wir schnell in die Verteidigung eingreifen können, wenn diese droht überrannt zu werden. Nun begeben sie sich aber erst einmal zu ihren Zelten. Ihr Gepäck ist bereits eingetroffen. Die Zelte sind je für einen Trupp samt der jeweiligen Chimärenbesatzung ausgelegt und beschriftet. Die Chimärencrews finden sich in einer halben Stunde wieder hier ein. Dann bekommen sie ihre neuen Uniformen und werden ihrem Fahrzeug zugewiesen. Die restliche Legion findet sich in zwei Stunden hier ein. Das wäre es dann erst mal. Abmarsch!<<, beendete der Präfectus seine Ansprache und lief nun in Richtung Kommandozelt. Die Legion begann sich aufzulösen und begab sich Richtung Zeltwald. Nach einiger Zeit fanden auch Petrov und Ivan ihr Zelt. Das Zelt war komplett in Tarnfarben gehalten und teilweise mit Tarnnetzen bedeckt. Über dem Eingang hing ein kleines Schild mit der Aufschrift †˜4./2./5.†™. In dem Zelt waren dreizehn Feldbetten untergebracht. Auf den Betten lagen bereits Rücksäcke. Diesmal befanden sich Ivan und Petrov nicht nebeneinander. Die Chimärenbesatzungen befanden sich in einer kleinen Extragruppe. Die beiden Freunde legten nur ihren Kram ab und begaben sich wieder vor das Zelt. Dort beobachteten sie ein wenig das rege treiben um ihnen herum. Überall eilten Soldaten hin und her. Die Luft war erfüllt von Motorgeräuschen und Stimmen. Auch am Himmel war viel los. Man konnte viele Transporter, aber auch Marauder und Thunderbolt Geschwader erkennen. >>Was glaubst du, wie schlimm wird es?<<, fragte Petrov schließlich nach einiger Zeit seinen Freund. Dieser schaute ihn erst schweigend an, bevor er antwortete. >>Ganz ehrlich? Ich glaube das wird ein Alptraum. Ich hab da so ein Gefühl. Ich glaube nicht wirklich das jeder Gürtel standhält. Es werden Städte brennen, es wird tote geben. Verdammt viele Tote. Auf beiden Seiten. Aber dennoch werden wir gewinnen. Da bin ich mir sicher. Wie soll jemand diese Militärmacht besiegen können?<<. >>Wir wissen doch gar nicht was da draußen alles auf uns wartet. Sein wir doch mal ehrlich, uns wurde seit beginn an eingetrichtert, das wir einige der besten Soldaten des Universums sind. Das der Imperator uns beschützt und wir durch unseren Glauben, die Ausbildung, Ausrüstung und unsere Masse quasi unbesiegbar sind. Doch gegen was wir wirklich antreten müssen wissen wir im Grunde nicht. Vielleicht sind wir ja gar nicht so übermächtig.<<. >>Ja, vielleicht.<<, Ivan unterbrach sich kurz und schaute Petrov nun genau in die Augen, bevor er fortfuhr. >>Das wird die Zeit zeigen mein Freund. Früher oder später … die Zeit wird es zeigen. Ich muss los. Man sieht sich<<, beim gehen klopfte er Petrov noch auf die Schulter und lief dann in Richtung Sammelplatz. Nun stand Petrov wieder alleine da. Die Sonne neigte sich langsam dem Horizont entgegen. >>Na dann schau ich mir mal unser Wunderwerk an.<<, sagte Petrov leise zu sich selbst und lief in Richtung der ersten Verteidigungslinie, der Sonne entgegen.
  15. Langsam trudelten schließlich alle Soldaten auf dem Hauptplatz ein und organisierten sich selbstständig in Reih und Glied. Schon nach einigen Minuten kam ein Offizier, der sich mit einem Mikrofon vor die angetretene Legion stellte. Ohne Pult oder Bühne. Petrov konnte den Mann so gut wie gar nicht sehen. >>Legionäre! Normalerweise würde dies hier alles etwas feierlicher und traditioneller ablaufen, aber wie sie wohl alle Wissen, haben wir zur Zeit ganz andere Sorgen. Sie werden gleich auf ihren Helm ihre Einheit übertragen bekommen. Vor dem Haupteingang sind Schilder angebracht, auf denen die Einheiten vermerkt sind. Sie werden sich nun zu ihrem jeweiligen Schild begeben. Die Chimären Besatzungen begeben sich zu ihrem jeweiligen Trupp. Von dort aus wird die gesamte Legion sich zu ihrem Frontgebiet begeben. Stellen sie sich auf einen Marsch ein. Ihr Frontgebiet befindet sich etwa vierzig Kilometer von hier entfernt. Und sie werden die Strecke an einem Stück zurücklegen. Ihr Gepäck wird extra transportiert. Sie Marschieren in Kampfmontur. Das wär†™s dann. Viel Glück Leute! <<, teilte der Offizier über die Lautsprecher ihnen mit und Marschierte dann wieder davon. Fast gleichzeitig bekam Petrov auf seinem Helmdisplay eine eingehende Übertragung angezeigt. Per Gedankenimpuls öffnete er sie. †˜4.Kohorte, 2.Zug, 5.Trupp†™, war der Inhalt der Nachricht. Petrov drehte den Kopf zu Ivan herüber. >>Und?<<, fragte er ihn. Ivan schaute zu ihm herüber und neigte dabei den Kopf zur Seite. >>Was und?<<. >>Na wo bist du?<<. >>Neben dir?<<, antwortete er ihm scheinbar ehrlich verdutzt, woraufhin Petrov es nicht unterdrücken konnte sich die Hand gegen den Kopf zu schlagen. >>Du bekommst die Meldung nicht auf, richtig?<<, fragte er ihn daraufhin. >>Na ja, also, ich …nein! Ich bekomm das verdammte ding nicht auf! Man muss doch einfach nur daran denken verdammt noch mal. Kann doch … Moment …ah ja. Jetzt hab ich†™s! HA! Kinderspiel. Also, ähm, 4.Kohorte, 2.Zug, 5.Trupp! Iss das zumindest in deiner Nähe?<<. Petrov wartete kurz mit der Antwort, da er sich nicht sicher war was er antworten sollte. >>Joar.<<, sagte er schließlich nur. >>Joar?! Was joar? Wo bist du denn?<<, hakte Ivan nach, während die beiden ihr Gepäck aufhoben und sich langsam auf den Weg zum Sammelpunkt machten. >>Genau das selbe. Ich wird dich einfach nicht los. Zu was haben die dich eigentlich genau ausgebildet?<<. Daraufhin zog Ivan den Helm aus und grinste Petrov mit vor Stolz geschwellter Brust an. >>Ich bin der Schütze und Funker!<<, prahlte er regelrecht. Petrov war sich nicht sicher ob es etwa besonderes war der Schütze zu sein, weshalb er einfach nur wortlos nickte. Als die Truppe schließlich auf dem Vorplatz der Kaserne ankam, stand sie vor einem riesigem Schildermeer. Alle paar Meter standen Schilder in den Boden gerammt, auf denen die jeweiligen Einheiten standen. >>Also dann, suchen wir mal unser Schild.<<, sagte Petrov zu seinem nebenan. Nach etwa fünfzehn Minuten fanden sie schließlich ihren Platz. Dort standen bereits einige Soldaten. Unter anderem auch der Alphalegio des Trupps. Petrov erkannte sofort das es sich bei diesem um keinen Frisch ausgebildeten Soldaten wie ihm handelte, sondern um einen Veteran. Als die beiden bei ihm ankamen, schlugen sie sofort die Hacken zusammen und Salutierten. >>Sir. Legionär Petrov Covolsky meldet sich zum Dienst!<<. >>Legionär Ivan Johnson meldet sich zum Dienst!<<. Der Alphalegio erwiderte den Gruß mit einer etwas lässigeren Handbewegung, woraufhin Petrov und Ivan sich wieder entspannten. Der Vorgesetzte schien sie erst noch kurz zu begutachten bevor er etwas sagte. >>Also schön. Ich bin Alphalegio Fedor Corfai. Ihr neuer Vorgesetzter. Dies hier ist Alphalegio Grigoiy Jackson. IHR Vorgesetzter<<, sagte dieser und deutete bei den letzten Worten auf Ivan. Jackson war ganz offensichtlich der Kommandant der Chimäre. Die Uniform war komplett schwarz und wies keine Panzerplatten auf. Lediglich der Helm war derselbe wie der von den Stahllegionären. Außer das dieser auch Schwarz war und auf der Stirn ein Totenkopf mit zwei gekreuzten Blitzen angebracht war. Im krausen Kontrast zu der Uniform stand das Schwarz-Gelb gestreifte Helmvisier und vor allem die Weißen Handschuhe. Der Panzerkommandant salutierte ebenfall etwas lässiger. Bei ihm schien es sich ebenfalls um einen Veteran zu handeln. >>Ihre neue Uniform bekommen sie an der Frontlinie, Johnson!<<, sagte dieser noch beiläufig zu Ivan. Ivan nickte als Bestätigung. Nach einigen Minuten versammelte sich schließlich auch der Rest des Trupps. Der Platz füllte sich nun langsam mit den etwa sechstausend Soldaten der neuen Stahllegion. Nach etwa einer weiteren halben Stunde formierten sich die Soldaten zu einer Schlange, mit fünf Mann pro Reihe. Als die Formation stand hallte schließlich auch der Marschbefehl durch die Helmkomm†™s. >>Achtung! Vorwärts, Marsch!<<. Augenblicklich setzte sich die Kolonne im Gleichschritt in Bewegung. Das war das erste mal das Petrov in einer so großen Formation Marschierte. Bisher wurde die nur in Kohortengröße geübt. Aber im Grunde war es das selbe. Bei der Marschart handelte es sich zwar um einen Gleichschritt, aber kein versteiften Parademarsch. Das würde man über die Entfernung auch nicht aushalten. Während dem Marsch passierte eigentlich nicht viel. Petrov machte sich einen Spaß daraus, sich die Zeit mit Informationen seiner Umgebung zu vertreiben. Uhrzeit, Temperatur, Windstärke, Systemüberprüfung des Anzuges und natürlich die äußerst hilfreiche UV-Strahlung! Nach etwa einer Stunde traf die Kolonne schließlich auf eine weitere Formation. Diese bestand allerdings in der Breite aus fünfzehn Mann pro Reihe. Mit der nun dazu stoßenden Kolonne nun zwanzig Mann. Petrov konnte weder einen Anfang noch ein Ende der Kolonne sehen. Sie ging von einem Horizont bis zum andern. Und er konnte an einer geeigneten Stelle etwa je vier Kilometer in beide Richtungen sehen! Das waren hunderttausende von Soldaten! Weiter vorne konnte er sehen das wieder eine Kolonne dazukam. Nun fünfundzwanzig Mann pro Reihe. Bisher waren ihm diese Ausmaße unbekannt gewesen. Er wusste zwar um die grobe Zahl der Uticanischen Soldaten, doch Zahlen auf einem Papier waren etwas anderes wie solche Massen selber zu sehen. Da die Soldaten immer noch im Gleichschritt liefen, kam Petrov jeder Schritt wie ein fernes Donnergrollen vor. Es jagte ihm eine Gänsehaut ein. Seine Umgebung war relativ trostlos. Am Horizont konnte man in alle Richtungen Städte und Fabriken entdecken. Die Landschaft war relativ eben, abgesehen von kleinen Erhebungen. Vereinzelt standen Bäume und kleine Felsen verteilt in der Landschaft. Jedoch konnte man erkennen das die Kolonne weiter vorne eine kleine Stadt passierte. Immerhin etwas Abwechslung, dachte sich Petrov. Nach einiger Zeit hörte er ein fernes Dröhnen, das immer Lauter wurde. Kurz darauf schossen über ihre Köpfe eine Schwadron Marauder Bomber hinweg. Eine volle Schwadron aus zwölf Fliegern, die in einer Pfeilformation flogen. Diesen folgte eine weitere Schwadron Thunderbolt Jäger. Diese flogen jedoch nur ein paar Meter über ihre Köpfe hinweg. Der Führer der Schwadron wackelte die gesamte Zeit über mit den Flügeln, was ein Winken darstellen sollte. Petrov musste bei dieser Gestik ein wenig lächeln. Einige Soldaten zeigten auf etwas an der Seite. Als Petrov in die Richtung schaute, konnte er einen Zug entdecken, der in einiger Entfernung parallel zu ihnen fuhr. Ein Kilometer langer Zug. Die Ladung, Leman Russ Kampfpanzer und Chimären. In regelmäßigen Abständen waren immer wieder Zugmaschinen zwischen den Güterwagons angebracht, um die Tonnenschwere Ladung ziehen zu können. Als die Legionen die Stadt erreichten, Marschierten die auf der dortigen Hauptstrasse einmal mittendurch. Die Strasse reichte gerade aus, damit die Kolonne hindurchpasste. Überall am Straßenrand und an den Fenstern der Häuser standen Zivilisten, die ihnen zuwinkten und jubelten. Fast an jedem zweiten Haus hingen Uticanische Nationalflaggen und viele Leute Schwenkten weitere Fahnen. Aus dem Monotonen Stimmengewirr konnte man nur vereinzelte Sätze wirklich heraushören. >>Viel Glück Jungs! - Zeigt†™s denen! - Wir sind Stolz auf euch! . Für den Imperator und Utica! <<. Petrov konnte einen Mann am Rand erkennen der schon mindestens das siebzigste Lebensjahr erreicht haben musste. Die restlichen Haare die er noch besaß waren grau. Das Gesicht in tiefe Falten gelegt. Aber man konnte auch viele Kampfspuren und Narben erkennen. Der Mann trug viele Auszeichnungen, was ihn definitiv als Veteran kennzeichnete. Zudem war das Linke Bein Bionisch ersetzt worden. Der alte Veteran Salutierte die gesamte Zeit hindurch und Petrov konnte sogar Tränen in den Augen des Mannes erkennen. Doch er stand mit Stolz geschwellter Brust da. Viele Soldaten die an ihm vorbeimarschierten erwiderten den Gruß. Das war eine Ehre für die frischen Soldaten, so von einem Veteran gegrüßt zu werden. Heute wurde Petrov zum ersten mal der Zusammenhalt der Uticanischen Gesellschaft wirklich bewusst. Uticaner waren Stolz darauf sich als solche bezeichnen zu dürfen. Dieser Planet hatte eine Gemeinschaft unter der Bevölkerung, Zivil wie Militärisch, geschaffen, die man im Imperium nicht allzu oft fand. Das war wohl auch der Grund für nicht vorhandene Kriminalität. Kein Uticaner ließ sich so weit herab andere Uticaner zu bestehlen oder gar zu ermorden! Das war hier einfach undenkbar. Heute fühlte sich Petrov so stolz wie nie in seinem Leben, ein Uticaner zu sein. Er war sich sicher, das er diesen Planeten mit keinem anderem im Imperium tauschen wollte. Lieber würde er für diesen Sterben, als für einen anderen zu leben. Womöglich würde er dafür schon sehr bald die Möglichkeit bekommen.
  16. Un wenn ich sowieso schon hier bin, kann auch gleich noch n neuen Teil hierlasse... ------------------------------- Nach weiteren vier Monaten Spezialausbildung hatten sich Petrov und die restlichen Rekruten auf dem Hauptplatz ihres Ausbildungslager einzufinden. Ihre Ausbildung wäre nun abgeschlossen. Die Ausbildungszeit musste aufgrund des drohenden Angriffs verkürzt werden. Dafür hatten sie die letzten Monate auch extra viel Trainiert. Teilweise war die Ausbildung um einiges härter als die Grundausbildung, da sie oftmals nur ein paar Stunden schlaf bekamen und ihnen die neuen Sachen regelrecht eingetrichtert wurden. Petrov war ganz froh drum, das es vorbei war. Was ihn allerdings viel mehr freute, der Rest der Legion traf heute ein. Er würde seine alten Freunde wieder sehen! Petrov rannte gerade zum Parkplatz, wo vor kurzem die Lkws mit den restlichen Legionären eingetroffen waren. Er versuchte bekannte Gesichter auszumachen, was jedoch fast unmöglich schien, da der Platz nun mit einigen tausend Soldaten gefüllt war. Also stellte er sich auf eine Erhebung, wartete und suchte. Nach einigen Minuten hörte er jemand rufen. >>Petrov du faule Sau! Steh da nicht so rum. Trag gefälligst was, dann war deine Ausbildung wenigstens nicht ganz umsonst!<<, schrie jemand aus der Menge. Als er in die Richtung schaute konnte er auch jemanden winken sehen. Es war Ivan! Neben ihm standen auch noch Josef und Fladimir. Sofort rannte er auf sie zu, wobei er sich erst mal durch die Menschenmassen zwängen musste. Als er bei der Gruppe ankam, fielen sich Petrov und Ivan regelrecht in die Arme und umarmten sich. >>Jetzt iss aber gut. Ich will unser Liebespärchen ja nur ungern stören, aber wir müssen los!<<, meldete sich Fladimir zu Wort. Petrov löste sich von Ivan und schaute Fladimir einen Moment in die Augen. Beide standen kurz still gegenüber, bevor beide zu lachen anfingen und sich die Hände schüttelten. Auch Josef schüttelte er kräftig die Hand. Dann Packten die Soldaten ihr Gepäck zusammen und liefen in Richtung Hauptplatz. >>Und, wie ist es euch ergangen? Haben sie bei euch auch versucht euch alles wegen Zeitmangel reinzuquetschen?<<, fragte Petrov schließlich in die Runde. >>Sie haben es versucht, ja. Bei Ivan haben sie allerdings nach einer Woche kapituliert!<<, antwortete ihm Josef, was ein wenig Gelächter nach sich zog. >>Oh man, irgendwie freu ich mich ja, das wir bald was zu tun bekommen, aber das wir auf unserem eigenen Planeten kämpfen müssen macht einen schon irgendwie … unsicher.<<, meldete sich nun Ivan zu Wort. >>Ja, geht mir genau so. Mir währe es auch lieber die Hütten von irgendwelchen Xenos auseinander zu schiessen, aber das können wir uns eben nicht aussuchen.<<, erwiderte Petrov. >>Ich hatte ja gesagt da kommt was grosses. Damals als ich euch auf die ganzen Transporter aufmerksam gemacht habe.<<, sagte Josef. Petrov erinnerte sich. Sie saßen in der Kantine als er es erwähnte. Kurz darauf war ihm der Appetit vergangen. Nun wusste er auch wieso. >>Wenn die wirklich so viele Truppen zusammenziehen und sogar noch das Todeskorps von Krieg herholen, dann scheint wirklich was grosses zu kommen.<<, warf Petrov ein. >>Ich bin fast der Meinung heut morgen, auf dem Weg hierher, ein Thunderhawk gesehen zu haben. Aber sicher bin ich mir nicht. Aber es war definitiv kein Uticanischer Transporter.<<, erwiderte Josef noch. >>Was denn? Space Marines? Auf Utica?! Wir sollten unsern Planeten lieber selber sprengen, als uns von Marines retten zu lassen!<<, sagte Ivan, mit leicht angewidertem Tonfall. >>Ach, wir werden denen kräftig in den Hintern treten. Wenn wir mit denen fertig sind, werden die so schnell nirgendwo mehr angreifen. Erst machen wir sie hier Platt und danach treten wir sie aus dem Cadiasektor raus!<<, rief Fladimir. Daraufhin sprang dieser auf einen Stein am Wegrand, damit er die Menge noch mehr überragte, als er es sowieso schon tat. >>Sind wir irgendeine Bauernmiliz!?<< , schrie er nun über die Menge. >>NEIN!<<, antworteten ihm einige Tausend Stimmen im Chor. >>Sind wir eine lumpige PVS?!<<. >>NEIN!<< >>Sind wir die Imperiale Armee!?<<. Nun antwortet eher ein Gewusel aus Stimmen, wo fast jeder etwas anderes sagte. >>Was? - klappe da vorne! - Ich komm dir glei mal rüber! - Haste was auf den Augen oder was?! - Iss das net die Bauernmiliz?! - Vor zwei Jahren vielleicht! - Verbrennt ihn!<<. >>Was sind wir?!<<, rief er schließlich die endgültige Frage, auf die ihm geschlossen tausende antworteten >>WIR SIND DES IMPERATORS GEPANZERTE FAUST! UTICA! HUAH! HUAH! HUAH!!!<<, bei jedem HUAH schlugen die Soldaten die Faust gegen den Brustpanzer, was drei Donnerschlägen gleichkam. Daraufhin hüpfte Fladimir wieder von dem Stein runter und gesellte sich wieder zu seinen Freunden. >>Also die Motivation ist vorhanden. Die Ausbildung und Ausrüstung sowieso. Was soll uns also noch aufhalten?!<<, warf er nun grinsend in die Runde.
  17. Na ja, ich glaub ich hab n kleines Talent für mir Geschichten auszudenken. Ich schreib generell gerne Hintergrund. Ganz besonders 40k. Ich liebe den 40k Hintergrund einfach, lese jeden Roman der rauskommt und jede Kurzgeschichte und Hintergrundmaterial aus den Regelbüchern,Codizis und WD's. Ich denk mir gerne geschichte für Schlachten aus und mir hängt eigentlich immer irgend so was im Kopp rum. Für gwöhnlich setz ich mich einfach hin und fang an zu tippen. Ich mach mir wirklich eher selten voher schon gedanken was ich vorhabe zu schreiben. Das überleg ich mir quasi wirklich erst, während ich es tippe. So ansatzpunkte welche szenen ich in die Geschichte einbringen will, hab ich schon vorher, aber wo ich die dann letzendlich einsetze, entscheide ich spontan. Zudem schreibe ich die ganze Geschichte erst in Word vor und kopiere sie dann immer stückchenweise hier rein. Das würde ich im übrigen generell so machen. So bekommst du am besten einigermaßen gleichmäßige abschnitte zusammen. Bei mir sind das im Schnitt immer so 1,5-2 DinA 4 Seiten in Schriftgrösse 12. Ma abgesehen davon, hab ich die Geschichte bereits vor Monaten angefangen, weshalb ich einen gewissen ''Vorsprung'' hatte. Ich hab halt nur erst vor kurzem angefangen sie hier reinzusetzen. Ach ja, wegen den gleichen Armeen: Sag nie zu einem Uticaner Imperialer Soldat! Der einzigste noch schlimmere Fehler ist in als Söldner zu bezeichnen! Die Iron Warriors kommen natürlich drinn vor da es die ehemaligen ''Herren'' der Uticaner und nun ihre absoluten Erzfeinde sind. Die Space Wolfs sind gute Verbündete von ihnen, da ich vor Impis Space Wolfs gespielt hab und es mein lieblings Space Marine Orden ist.
  18. So, da ich momentan in einem regelrechtem Schreibwahn bin, glei den nächsten teil... ------------------------------------- Mikahil war gerade erst ein paar Meter gelaufen, als der Chaosmarine ihn bemerkte. Er schoss jedoch nicht, sondern lief ihm entgegen. Langsam näherten sich die beiden Soldaten, bis sie nur noch eine Armlänge voneinander entfernt waren. Der Uticaner war der erste der reagierte und mit dem Bajonett zustach. Mikahil wusste das dies nichts bringen würde, aber er hatte auch gar nicht vor dem Terminator wirklich zu schaden. Er wollte ihn ablenken. Denn was der Terminator nicht sah, waren die beiden Prätorianer die von hinten gerade auf ihn zuraunten. In den Händen, Melterbomben. Das Bajonett prallte einfach an der Brustplatte ab. Mikahil feuerte nun auf minimale Entfernung auf den Kopf des Gegners. Auch die Laserstrahlen verpufften einfach an dem dicken Ceramit. Der Terminator hingegen schien sich Zeit zu lassen. Und das war sein Fehler. Er fühlte sich etwas zu unverwundbar. Er schaute sich den Prätorianer, der scheinbar verzweifelt versuchte ihn zu Fall zu bringen, erst einige Sekunden an, bevor er mit der Energiefaust zuschlug. Er griff nicht nach ihm, er schlug einfach mit der geballten Faust gegen Mikahil†™s Brust. Der Uticaner wurde durch die Wucht des Schlages einige Meter weit durch die Luft gewirbelt und wurde erst durch eine der Säulen am Rand gestoppt, als er mit dem Rücken gegen diese prallte und an ihr herunterrutschte. Mit einem dumpfen schlag setzte er auf dem Boden auf. Mikahil fühlte sich als ob er gerade von einem Panzergeschoss getroffen worden wäre. Er versuchte nach Luft zu schnappen, die aber einfach nicht in seine Kehle kommen wollte. Innerhalb von einer Sekunde verbreitete sich ein Stechender Schmerz im gesamten Brustbereich, durch sein Rücken schoss eine regelrechte Schmerzlanze von unten bis oben durch. Er konnte sich nicht bewegen und hätte am liebsten vor Schmerzen geschrien, was jedoch ohne Luft nicht möglich war. Sein Helmdisplay knisterte und zeigte ein verzerrtes Bild. Die Scheibe seines Visiers war gesprungen und überall blinkten Warnzeichen. Der Helm wies Mittlere Schäden auf und der Brustpanzer war komplett ausgefallen. Der Energiegenerator in seinem Rückenmodul lieferte nur noch 40% Energie und schien ein Leck zu haben. Als dem Prätorianer langsam Schwarz vor Augen wurde, schaffte er es schließlich endlich Luft zu Atmen. Hecktisch und in lauten, vollen Zügen zog er die Luft rein und pustete sie wieder raus. Dadurch verstärkten sich die Schmerzen in der Brust noch weiter. Weshalb er das Gesicht vor Schmerzen verzog und die Zähne zusammenbiss. Dann erfüllte blendend helles Licht seine Sicht. Er wollte sich die Hand vor die Augen halten, jedoch konnte er seinen Arm nicht bewegen. Als das Licht wieder nachließ, konnte er den Terminator endlich am Boden liegen sehen. Er lag auf dem Bauch. Der Rückenpanzer war aufgesprengt und qualmte. Vermutlich war von dem Inhalt des Panzers nicht fiel übrig geblieben, aber das konnte er von hier aus nicht sehen. Es war ihm auch egal. Ein Prätorianer kam auf ihn zugeraunt, kniete sich vor ihm hin und begutachtete ihn. Er schien etwas zu sagen, doch Mikahil vernahm nur ein leises Echo in der Ferne. Der Uticaner machte sich an seinem Hinterkopf zu schaffen und nahm ihm schließlich den Helm ab. Anschließend dreht er sich um und rief etwas. Dann nahm er einige Schwarze Brocken von seiner Brust. Mikahil brauchte ein wenig, um zu erkennen das es sich um Splitter seines Brustpanzers handelte. Er konnte auch sehen das an einigen Splittern Blut klebte. Langsam kehrte auch sein Gehör wieder zurück und er konnte wieder Stimmen hören. >>Oh, man. Sie hat es übel erwischt Sir. Aber ich denke sie kommen durch. Können sie sich bewegen?<<, fragte ihn der Prätorianer. Mikahil konnte nur ansatzweise den kopf schütteln. >>Ok. Bleiben sie einfach liegen, der Sanni kommt gleich.<<, erwiderte der Uticaner noch und wollte sich gerade wieder abwenden, als Mikahil noch einmal alle Kräfte zusammennahm um, fast flüsternd, etwas zu sagen. >>Wie viele?<<, brachte er nur abgehackt hervor. Sein gegenüber wusste aber sofort was er meinte. Dieser senkte ein wenig den Kopf und wartete einige Sekunden mit der Antwort und sprach auch dann nur leise und langsam. >>Es … äh … Trupp eins ist bis auf sie und zwei schwer verletzte ausgelöscht. Trupp zwei hat vier Mann verloren und drei Schwer verletzte. Ausserdem ist unser Scout ist tot. Wir haben einen Scout und elf Elite Prätorianer verloren. Zwei weitere werden vermutlich nicht mehr Kampffähig sein. Es tut mir leid Sir. Es war nicht ihre Schuld. Das ist nun mal Krieg.<<, sagte ihm der Prätorianer in einem ernsthaft bedauerndem Tonfall. Mikahil brachte noch ein schwaches nicken zustande, woraufhin der Soldat wieder davoneilte. Elf Elite Prätorianer in nur ein paar Minuten! Das waren absolut unakzeptable Verluste. Terminator hin oder her. Es waren Elf verdammt gute Männer unter seinem Kommando. Einige der besten Soldaten Uticas. Jetzt lagen ihre zerfetzten Körper vor ihm im Staub. Scout zwei schien ihn immer noch anzublicken. Mikahil konnte den Blick nur kurz erwidern, bevor er den Blick abwenden musste. Er hatte den Scout kaum gekannt, aber auch sein tot schmerzte ihn innerlich. Der Tot eines jeden Uticaners schmerzte ihn, aber ganz besonders jene, die unter seinem Kommando starben. Das Geschlossene Tor wurde schließlich wieder geöffnet und kurz darauf eilten einige weitere Uticaner hindurch. Es schien sich um normale Prätorianer und einige Sanitäter zu handeln. Einer der Sannis kam auf ihn zugeraunt und stellt einen kleinen Koffer neben ihm ab. Anschließend Leuchtete er ihm mit einer Lampe in die Augen und drückte ihm zwei Finger an den Hals. Danach schaute er sich seine Verletzung am Brustbereich genauer an. >>Alles klar, Sir. Das wird wieder. So weit ich das von hier aus beurteilen kann, werden sie wieder kämpfen können. Aber das wird erst mal ein wenig dauern. Wir bringen sie jetzt erst mal hier raus.<<, sprach der Sanitäter zu ihm, während er etwas auf seine Wunden sprühte. Mikahil musst dabei die Zähne zusammenbeißen um nicht zu schreien. Mikahil wurde wenig später schließlich auf eine Trage verfrachtet und weggetragen. Als er in den Gang rausgetragen wurde, konnte er an der Seite elf, mit weißen Decken abgedeckte, Körper liegen sehen. Er wollte Salutieren, konnte aber immer noch nicht den Arm bewegen. Er wurde in eine Art Provisorisches Lazarett gebracht, das in einer grossen Halle eingerichtet war. Es waren einige Bettreihen aufgestellt und überall standen Medizinische Gerätschaften. Er war nicht der einigste, der hier lag. Er konnte mindestens dreißig weiter Soldaten hier liegen oder sitzen sehen. Scheinbar gab es nun auch in anderen Sektoren Gefechte. Nachdem er abgelegt wurde, schloss man ihn noch an einigen Kabeln und Schläuchen an, zudem bekam er eine Atemmaske aufgesetzt. Dann lag er da. Den Blick auf die Decke gerichtet, die er allerdings nicht sehen konnte. Es wurde einfach Schwarz. Nach einigen Minuten Schlief er schließlich ein. Als er wieder aufwachte, wusste er nicht wie lang er geschlafen hatte. Tageslicht konnte man hier unten keines sehen und eine Uhrzeit hatte er hier auch nicht. Was ihm aber sofort auffiel, war die Gestalt, die neben seinem Bett stand. Zweieinhalb Meter gross und eingepackt in einer Servorüstung. Die Haare hingen über die Schultern und zwischen dem Vollbart schauten zwei Fangzähne heraus. Die Gestalt schien ihn anzulächeln. So weit man das zumindest mit den Fangzähnen beurteilen konnte. Auf der Schulter war ein Wolfskopf abgebildet. >>Ach na toll. Noch mehr Marines! Von euch haben wir hier unten doch mehr als genug!<<, brachte Mikahil leicht hustend heraus. Das lächeln auf dem Gesicht des Marines wurde größer. >>Was glaubst du wie ich mich hier fühle?! Tausende mies gelaunte, griesgrämige Uticaner um mich herum!<<, erwiderte der Marine. >>Es müssten etwa siebenundvierzigmilliarden sein!<<. Dann schauten sich beide Soldaten einen kurzen Augenblick lang ernst an, bevor beide gleichzeitig zu lachen anfingen. Wobei Mikahil sich das Husten nicht unterdrücken konnte. >>Schön dich wieder zu sehen Kumpel!<<, brüllte der Marine fast, während er Mikahil†™s Hand schüttelte. >>Du mich auch Björn, alter Freund. Was zum Teufel machst du hier?!<<. >>Na euch helfen! Euer Auctor bat uns um Hilfe, also haben wir eine Großkompanie geschickt, um unseren alten Verbündeten zur Seite zu stehen!<<. >>Uns helfen? Nimms mir nicht übel, aber wir haben ein paar Millionen Soldaten auf Utica. Da werden wir mit den Tunneln auch noch alleine fertig!<<. Daraufhin verschwand das lächeln aus dem Gesicht des Space Wolfs. Er schien nun wirklich ernst zu werden. >>Du weisst es also noch gar nicht?<<, fragte er ihn schließlich. >>Was? Was weiss ich nicht? Ich bin seit vier Monaten hier unten, was gibt†™s denn? Jetzt sag†™s schon!<<, löcherte Mikahil ihn. >>Ihr werdet angegriffen! In ein paar Monaten trifft ein Warpsturm hier ein, der den Planeten zum Rest des Imperiums abschirmt. Man geht von einem Chaosangriff aus. Das Todeskorps von Krieg ist auch hier. Zudem hat euer Oberkommando fast all eure Legionen zurückbeordert. Ich kann mir zwar nicht vorstellen das es hier so abgehen wird, aber wenn diese Masse an Truppen gerechtfertigt ist, geht hier bald mächtig die Scheisse ab! Eure Kämpfe hier unten sind nur ein kleines Vorspiel.<<, klärte ihn der Marine auf. Mikahil blieb zunächst still. Das musste er erstmal verarbeiten. Der Feind versuchte hier unten scheinbar nur einen Brückenkopf einzurichten. >>Wir durchforsten nun mit euren Truppen zusammen die Tunnel. Euer Oberkommando will die Gänge absolut Feindfrei haben, wenn es losgeht. Ich hab von eurem … treffen … mit dem Chaos Terminator gehört. Ich weiss um den Verlust eurer Leute. Aber glaub mir, das war noch gar nichts. Also wird schnell wieder fit. Wir brauchen Leute wie dich.<< >>Ich werde es Versuchen. Aber das muss ich erst mal verdauen.<<, sprach Mikahil vor sich her. Der Marine nickte und wandte sich zum gehen. >>Björn! Pass auf dich auf. Ich glaub da unten wartet noch mehr auf uns. Wir sind hier auf Feindgebiet. Ich glaube dieser teil gehörte auch die letzten zehntausend Jahre immer noch den Iron Warriors. Hier unten sind wir nicht auf Utica.<<, >>Keine Sorge. Ich komm wieder. Jemand muss ja auf dich aufpassen! Ach, du solltest vielleicht mal ein ordentlichen Schluck Met nehmen!<<, lächelte ihn der Marine nun wieder an. >>Du weisst doch genau das wir Uticaner keinen Alkohol trinken!<<. >>Ja, aber ich gebe die Hoffnung nicht auf! HA HA HA!<<, lachte Björn ihn nun an und hieb ihm auf die Schulter. Obwohl er, zumindest nach seinen Maßstäben, nur ganz leicht zuschlug, reichte es doch aus um Mikahil eine kleine Schmerzlanze durch die Schulter, bis zur Brust zu jagen. Dann stampfte der Marine davon. Er kannte Björn schon seit einigen Jahren. Sie hatten drei Jahre lang auf Mentis II zusammengekämpft. Auf irgendeinem anderem Planeten hatten sie sich noch einmal getroffen. Mittlerweile wahren sie so was wie Freunde geworden. Auch wenn Uticaner generell sehr abweisend auf Space Marines reagierten, so gibt es doch einige wenige Orden zu denen sie relativ gute Beziehungen aufgebaut haben. Die Space Wolfs standen wohl ganz oben auf dieser sehr kleinen Liste. Space Wolfs! Die grössten Sauf- und Raufbolde die sich je Space Marines geschimpft haben, dachte sich Mikahil. Deswegen mochte er sie wohl auch.
  19. Eigentlich schon. Das iss die gewohnheit. Ich versuchs immer zu unterdrücken,aber manchmal rutscht es dann doch durch! Habs aber geändert.
  20. So, heut ein etwa längerer teil. Dafür das letztens so lange pause war. ----------------------------------------- Die zehn Mann von Trupp Beta hatten sich nun zu je fünf Mann auf beiden Seiten der Brücke platziert und brachten gerade ihre Abseilvorrichtungen an. Dabei handelte es sich im grossen und ganzen um eine kleine Winde, die sich im Boden befestigte. An der Seite der Winde war ein kleines Display angebracht, auf der eine Entfernungsanzeige zu sehen war. Mikahil nahm noch schnell eine Messung mittels seines Helmes vor, bevor er sich wieder seiner Winde zuwandte. >>Acht Meter. Also auf sechs Meter einstellen Leute. <<, flüsterte er regelrecht ins Mikrofon. Der zweite Trupp verteilte sich währenddessen am Rand des Kreises, um dort Feuerposition einzunehmen. Mikahil und sein Trupp, die sich nun alle das Sprungseil am Gürtel befestigt hatten, drehten sich nun mit dem Rücken zur Außenseite der Brücke. Die Waffen um die Schulter gehalftert. Mikahil atmete noch einmal tief durch, bevor er den Kommkanal öffnete. >>Angriff!<<, rief er ins Mikrofon und sprang rückwärts von der Brücke. Die restlichen neun Mann seines Trupps taten es ihm gleich. Die Prätorianer ließen sich einfach fallen. Erst zwei Meter über dem Boden, wurden sie aufgefangen, da die Seilwinde nun Blockierte. Hier zählte das Timing. Die Soldaten mussten im exakt richtigen Moment das Kabel lösen. Zu früh würde bedeuten ungebremst zu fallen und auf dem Boden aufzuschlagen. Wird das Kabel zu spät gelöst, bleibt man quasi komplett stehen und der Überraschungsmoment geht verloren. Das Kabel fängt den Soldat für einen Sekundenbruchteil ab, damit der Schwung abgebremst aber nicht gestoppt wird. Dann wird die Verbindung gelöst, der Soldat fällt die letzten zwei Meter nun etwas abgebremst und zieht während dieser Zeit seine Waffe. Sobald die Füße auf dem Boden aufsetzen, eröffnen die Prätorianer das Feuer. Das ganze dauert letztendlich nur ein paar Sekunden. Im Endeffekt fallen die Soldaten quasi komplett durch und eröffnen sofort das Feuer. Mikahil setzte auf dem Boden auf, hob das Gewehr und stach sofort mit dem Bajonett auf den Baloraner ein, der nur ein paar Fuß vor ihm stand. Das Messer drang in den Nacken des Mannes ein, der daraufhin zuckend zusammenbrach. Mikahil zog das Bajonett sofort wieder hinaus und eröffnete das Feuer auf den nächsten Chaosanhänger, der direkt neben dem ersten stand. Der Hochenergielaser durchdrang auf die kurze Entfernung mühelos die Panzerung und schleuderte den Mann auf den Boden. Trupp zwei, der noch auf dem Vorsprung stand, eröffnete nun auch mit gezielten Salven das Feuer. Nun brach das erhoffte durcheinander unter den Baloranern aus. Gerade noch hatten viele von ihnen sich hingesetzt um etwas zu essen und zu trinken, oder um ihre Ausrüstung zu warten und im nächsten Moment standen auf einmal Uticanische Elite Soldaten ohne Vorwarnung zwischen und über ihnen und begannen sie regelrecht zu massakrieren. Scout Strickland, oder auch als Scout zwei bekannt, hatte den Hauptmann des Zuges schon im Visier als die Prätorianer noch auf der Brücke standen. Der Kommandeur stand vor einem kleinen Kartentisch, zusammen mit zwei anderen Soldaten, die der Scout als Leutnant und Sergeant identifiziert hatte und schien über die Marschroute zu diskutieren. In dem Moment als die Prätorianer absprangen, gab er seinen ersten Schuss ab. Er traf den Hauptmann genau in den Hinterkopf, woraufhin sich dessen Inhalt schnell über der Karte verteilte. Ohne dem Leutnant die Möglichkeit geben zu wollen zu reagieren, schoss er gleich noch mal und traf den Leutnant in die Schläfe, woraufhin dieser auch zusammensackte. In diesem Moment begann am Boden das Feuergefecht, in das dann auch gleich drauf Trupp zwei von oben mit einstimmte. Mikahil wich mit einer Seitwärtsbewegung gerade noch einem Bajonett aus und schlug dem Besitzer des Bajonetts, den gepanzerten Ellenbogen ins Gesicht. Dieser taumelte daraufhin ein paar Schritte rückwärts. Der Uticaner lies im jedoch keine Zeit sich zu erholen, setzte ihm den Lauf seines Gewehres quasi direkt ins Gesicht und drückte ab. Etwas traf ihn an der Schulter, ein kaum merklicher Aufprall. Mikahil schaute zur Seite und erblickte einen Baloraner, der mit einem Lasergewehr auf ihn zielte. Dieser drückte gleich noch mal ab und traf nun seine Brustpanzerung. Auch dort verpuffte der Schuss harmlos. Der Uticaner ließ ihm keine Chance für einen dritten Schuss. Er rannte mit drei schnellen Schritten auf ihn zu und trat mit aller Kraft gegen das Knie des Gegners. Als dieses brach, sackte der Soldat schreiend zusammen. Anschließend rammte Mikahil sein Gewehrkolben so fest in dessen Genick, das es knackend nachgab. Als nächstes wollte er auf einen weiteren Chaosanhänger feuern, als diesem jedoch im selben Augenblick, durch einen Lasertreffer, der halbe Kopf förmlich explodierte. Mikahil brauchte nicht nachzusehen wer geschossen hatte und stürmte mit dem Bajonett voran auf den nächstbesten Gegner zu. Dieser bemerkte ihn noch und versuchte seitwärts auszuweichen. Was ihm auch gelang, doch als Mikahil neben ihm stand, drehte sich der Prätorianer, mit dem Gewehrkolben voran im Kreis und jagte ihn seinem nebenan in den Bauch. Unter der Wucht des Einschlages, knickte dieser etwas vornüber, woraufhin er die hochschlagende Faust ins Gesicht bekam, was ihn rückwärts taumeln lies. Anschließend sprang ihn der Uticaner mit dem Fuß voran an und brachte ihn damit rückwärts auf den Boden. Im vorbeigehen ließ der Prätorianer sein Bajonett, fast schon beiläufig, noch einmal in den Hals des Baloraners fallen und wandte sich dem nächsten Gegner zu. Er sah auf sofort zwei Soldaten dicht beieinander stehen. Mit zwei schnellen kontrollierten Salven, aus seinem HE Lasergewehr brachte er diese zu Fall, indem die Schüsse die Brustpanzerung und Helmvisiere geradewegs durchschlugen. Schließlich fand er keine direkten Ziele mehr. Der grossteil der Baloraner war bereits tot oder schwer verwundet und die letzten Überlebenden wurden gerade niedergeschossen, oder im Nahkampf erledigt. Mikahil bemerkte einen noch röchelnden Baloraner neben sich auf dem Boden liegend. Mittels Bajonett verpasste er ihm den Gnadenstoss. Dann kehrte langsam wieder Stille ein. Innerhalb von etwa einer Minute, hatten die zwanzig Elite Uticaner sechzig Baloranische Soldaten erledigt. Als auch der letzte Chaosanhänger am Boden lag, überprüfte Mikahil schließlich die Statusanzeigen seiner Männer. Drei leicht verletzte, keine Toten. †˜Gut†™ dachte er sich während er sich in der Halle umschaute. Die Uticaner waren gerade dabei die am Boden liegenden Körper abzugehen, um sicherzugehen, das kein Baloraner noch lebte. >>HQ. Hier Trupp Beta. Wir haben…<<, Mikahil unterbrach sich, als Plötzlich mit einem lautem krachen eines der Tore, das aus der Halle führte, zufiel. >>Was zum…<<, begann er noch den Satz, als er ein Stampfen hörte. Es kam aus dem anderem Gang, dessen Tor noch offen war. Augenblicklich richteten alle Uticaner ihre Waffen auf das Tor. >>Beta, was ist los? Meldung!<<, rauschte sein Helmkomm. Als er antworten wollte, sah er schließlich was das Stampfen auslöste. In dem Tor erschien eine etwa zweimeterfünfzig grosse, in Ceramit gehüllte Gestalt. So gross wie ein Marine, aber fast doppelt so breit. Die Rüstung war viel Massiver, dicker, schwerer. In der einen Hand eine doppelläufige Maschinenkanone, in der anderen eine knisternde Energiefaust. Aus dem Helm ragten zwei grosse Hörner, wie Hauer eines grossen Tieres. Die Rüstung war in Silber gehalten, wobei teile, wie die Energiefaust, oder Ränder der Rüstung gelb, schwarz gestreift waren. In dem dunklen Gang kamen die Rotglühenden Augen besonders gut zum Vorschein. Ein Wutschrei erklang, der eher dem eines riesigen Raubtieres glich. >>Ach Scheisse!<<, brachte Mikahil noch hervor, bevor der Chaos Terminator das Feuer eröffnete. Abwechselnd feuerten die beiden rohre nun im Sekundentakt auf die Uticaner ein. Die beiden Prätorianer, die ihm am nächsten standen, wurden in dem Geschosshagel regelrecht zersiebt. Den Geschossen hatte auch die Rüstung der Prätorianer nicht viel entgegenzusetzen. Nach dem kurzem Schock eröffneten schließlich auch die Uticaner das Feuer. Sofort trafen den Terminator frontal drei Gewehrgranaten. Als diese explodierten, hüllten sie das Ungetüm in eine Nebelwand ein, was diesen jedoch nicht im geringsten daran zu hindern schien weiterzufeuern. Laserstrahlen trafen den Koloss wie Wassertropfen in einem heftigem Regen. Jedoch verpufften sie alle scheinbar harmlos an der dicken Panzerung. >>Zurückfallen! Zurück!<<, brüllte Mikahil durch die Halle und lief dabei rückwärts, lies jedoch nicht mit dem Beschuss nach. Er hatte mittlerweile auf Dauerfeuer gestellt, da der Terminator sowieso kaum zu verfehlen war. Ein weiterer Uticaner schlug neben Mikahil auf dem Boden auf. Er brauchte nicht hinzuschauen, um zu Wissen das dieser tot war. Der Alpha Prätorian, nun etwas unvorsichtig, stolperte schließlich über etwas am Boden, wodurch er rückwärts fiel. Die sollte ihm jedoch das Leben retten, da er noch zwei Geschosse knapp über sich hinweg fliegen sehen konnte. Jedoch trafen diese nun einen Prätorianer hinter ihm, der daraufhin mit zwei Faustgrossen Löchern in der Brust zusammensackte. Mikahil, der gerade wieder aufstehen wollte, nahm einen hellen Lichtball war, der auf den Terminator zuflog. Das Plasmageschoss traf den Chaosmarine an der Schulter, hüllte ihn kurz in blendend helles Licht und hinterließ einen Krater im Schulterpanzer. Durchdrang ihn jedoch nicht. Der Terminator wandte sich sofort dem Schützen zu und zerfetzte ihn regelrecht in einem Kugelhagel. Eine weitere Granate traf ihn, doch auch diese schüttelte er einfach ab und feuerte weiter. Mikahil schaute sich um und nahm, fast wie in Zeitlupe wahr, wie seine Kameraden regelrecht massakriert wurden. So wie sie es gerade noch mit den Baloranern getan hatten. Ein Prätorianer ging angeschossen auf die Knie, als ihn ein weiteres Geschoss in der Brust traf und ihn nach hinten warf. Ein anderer wurde in die Schulter getroffen, was ihm den Linken Arm wegriss und ihn seitlich zu Boden warf. Kurz darauf fiel etwas von oben herunter und schlug vor Mikahil auf dem Boden auf. Aus nun ausdruckslosen, leeren Augen starrte ihn Scout zwei an. Die Rüstung des Terminators wies nun einige grössere und kleinere Krater auf. Doch nichts kam vollends durch. Ein Prätorianer rannte auf ihn zu und versuchte mit dem Bajonett eine Schwachstelle zu finden. Scheiterte jedoch beim ersten Schlag. Eine zweite Möglichkeit sollte er nicht bekommen. Der Terminator griff ihn mit der der Energiefaust und drückte scheinbar absolut mühelos zu. Dabei zerquetschte er sowohl Körper als auch Panzerung gleichermaßen und lies den Soldaten wie eine Stoffpuppe wieder fallen. Mikahil brachte sich gerade wieder in eine aufrechte Position, als der Terminator ihn erblickte und gleich das Feuer eröffnete. Der Prätorianer versuchte den Geschossen auszuweichen, indem er sich seitlich abrollte, schaffte es jedoch nur teilweise. Eines der Geschosse traf ihn an der Schulter, riss ihn aus dem Gleichgewicht und ließ ihn wieder unsanft zu Boden gehen. Der Schmerz blieb aus, was jedoch eher am Schockzustand lag. Trotzig hob Mikahil, nun liegend, sein Gewehr und gab nun einhändig Schuss um Schuss auf das Ungetüm ab. Dieser hatte sich bereit wieder von ihm abgewandt und feuerte nun auf die Uticaner weiter oben auf dem Vorsprung. Sie waren geschaffen um Space Marines zu jagen, doch ein Terminator überstieg ihre Fähigkeiten. Selbst für Space Marines war ein Terminator eine verdammt harte Nuss. Schlagartig überkamen Mikahil Zweifel an der Sicherheit Uticas. Zum ersten mal in seinem Leben glaubte er nicht mehr an die Unverwundbarkeit seines Planeten. Wenn sie irgendwo auf solche Gegner trafen war das eine Sache, doch wenn dieser Gegner sich schon auf seinem Planeten befand, war es eine ganz andere. Doch er würde kämpfen. Und wenn es das letzte war was er tat. Er würde kämpfen! Mit einem Schmerzenschrei, hievte sich Mikahil wieder auf die Beine und lief dem Alptraum in Silberner Rüstung entgegen.
  21. Sorry, das war nicht auf die leibwache bezogen, sondern auf die gesamte Kampfgruppe. Also die Leibwache,die 4000 Prätorianer und die 70 Elite Prätorianer. Die Leibwache iss vielleicht hart, aber net hart genug um zu zweit n Regiment auszulöschen. Habs n bische abgeändert. Hoffe es isst jetzt etwas besser formuliert. sorry nochma.
  22. So, sorry das es grad immer etwas dauert bis was neues kommt. Ich versuch auch wirklich wieder regelmäßiger zu schreiben. ------------------------------ Derweil unter dem Dornenkranz… >>44-F ist sauber. Rücken weiter vor. << >>Verstanden. Vorrücken bis 60-F. <<. Mikahil und sein Trupp rückte nun schon seit vier Monaten durch diese verdammten Tunnel. Seit ihrem letzten Feindkontakt mit den Chaos Marines, sind sie auf keine weiteren Gegner gestoßen. Sie hatten weitere Verstärkungen erhalten. Weitere vierzig Elite Prätorianer, sowie zwei komplette Prätoriankohorten. Also noch mal viertausend normale Prätorianer! Zudem kam der Auctor Militaris persönlich hier runter. Begleitet von zwei der absolut tödlichsten Krieger Uticas. Legio Inseparabilis! Die Leibwache des Auctors war im Nahkampf sogar den Astartes überlegen! Die gesamte Kampfgruppe konnte ein ganzes Imperiales Regiment auseinander nehmen. Allerdings gab es keine Spur mehr von einem Gegner. Seit vier Monaten durchsuchte die Streitmacht nun das Tunnelnetzwerk, ohne Erfolg. Entweder gab es keine Gegner mehr auf Utica, oder sie hatten sich gut versteckt. †˜Bald haben wir alle Tunnel durchsucht. Es kann nicht mehr viel sein†™ hatte das Oberkommando gesagt. Dummerweise hatten sie das schon vor zwei Monaten gesagt! Ständig fanden sie neue Tunnel, Hallen, Räume. Alte Kommandostände, Lagerräume, Lastenaufzüge. In diesem Tunnelnetzwerk konnte man tausende Soldaten und die dazugehörigen Vorräte unterbringen. Hier einen Trupp zu finden grenzte an der berüchtigten suche nach der Nadel im Heuhaufen. Dennoch hatte ihre Aufmerksamkeit nicht nachgelassen. Seit vier Monaten rechnete jeder von ihnen immer noch mit einem Feind hinter der nächsten Abzweigung. Sein Trupp wurde noch von einem zweiten Trupp Elite Prätorianer begleitet. Ihnen voraus immer noch Scout zwei. Sie durchliefen gerade wieder einen langen Gang. Beleuchtung null. Die Wände immer noch durch den Fels gebohrt. Die Wände regelrecht glattpoliert. Hier sah alles gleich aus. Es war offensichtlich das diese Festung damals bestimmt nicht den ersten Platz der Schönsten Festung des Imperiums gemacht hatte. Aber womöglich den der Praktischsten. >>Feindkontakt!<<, meldete sich plötzlich Scout zwei durch das Helmkomm. Augenblicklich blieben alle Kerzengrade stehen. Man konnte regelrecht spüren wie sich Erleichterung breit machte. Nach Monatelangem umherirren, gab es nun endlich die Aussicht auf einen Kampf. Es würde endlich was passieren! >>Wo? Feindstärke?<<, funkte Mikahil zurück. >>60-F. Sechzig Mann! <<, nach der Antwort stockte der Prätorianer erst kurz, bevor er antwortete. >>Sechzig Marines?!<<, rief er fast in das Funkgerät. >>Negativ. Normale Soldaten. Baloraner, wenn ich mich nicht irre.<< Baloraner! Mikahil kannte die Baloraner. Vor dem 13. Schwarzem Kreuzzug waren es Loyale Soldaten des Imperiums. Gut ausgebildet und ausgerüstet. Erst kurz vor dem Sturm waren sie zum Chaos übergelaufen und hatten ein Massaker auf ihrem Planeten angerichtet. Im folgendem Krieg wurde Baloran durch einen Exterminatus vernichtet, jedoch entkamen die meisten Verräter und operieren nun von einer Geheimen Basis aus. Seit dem an kämpfen sie immer wieder auf verschiedenen Schlachtfeldern innerhalb des Segmentum Obscurus. Sie können sich ohne weiteres mit Regimentern wie dem Blutpakt, den Volscani oder den Söhnen Sek†™s messen. Trotzdem waren es noch normale Soldaten. Und somit jedem Elite Prätorianer definitiv unterlegen. >>In Ordnung. Wir rücken auf. Scout zwei, auf Position bleiben und den Gegner beobachten.<<, danach wechselte Mikahil per Gedankenimpuls den Kanal, um die Kommabteilung anzufunken. >>HQ. Hier Trupp Beta. Haben Feindkontakt! Sektor 60-F. Wie es scheint Baloraner, Kompaniestärke, wir greifen an! <<, gab der Alphaprätorian die Meldung durch, während sich seine Truppe mit schnellem schritt der Position des Scouts näherte. >>Bestätigt, Beta. Verstärkung ist unterwegs. Mit äußerster Vorsicht vorgehen! <<, kam die Antwort im Funkkanal zurück. Als die Soldaten sich dem Scout näherten, wurden sie langsamer und leiser. Der Überraschungsmoment war entscheidend. Der Gang endete schließlich in einer art Sackgasse, wobei am Ende ein Loch in die Wand eingelassen war. Gerade gross genug, damit ein Mensch geduckt hindurchpasste. Mikahil deutete seinen Männern vorerst im Gang zu warten, während er sich durch das Loch zwängte. Nun befand er sich in einer grossen, runden Halle. Ähnlich wie die wo sie vor vier Monaten auf die Chaos Marines gestoßen waren. Nur stand er diesmal nicht auf dem Boden der Halle, sondern einige Meter höher, auf einer Art Brücke, die sich einmal mitten durch die Halle spannte. Scout zwei, Mikahil kannte immer noch nicht seinen Namen, hockte mittig auf der Brücke und beobachtete das geschehen unter sich. Mikahil konnte ihn nur aufgrund seiner Wärmebildsicht sehen. Als er diese abschaltete, war der Scout quasi verschwunden. Der Prätorianer näherte sich nun immer noch geduckt laufend dem Späher. Auch wenn er im Grunde aufrecht gehen konnte, da die Decke auch von hier aus nicht zu sehen war. Als er bei seinem Kollegen angekommen war, kniete er sich neben ihn und schaute nun auch nach unten. >>Wie siehts aus?<<, fragte er ihn, ohne den Blick vom Feind zu wenden. Die Uniform und Rüstung der Baloraner ähnelte im grossen und ganzen denen der Cadianer. Das war im Grunde nichts ungewöhnliches, da dieses Design im Segmentum Obscurus weit verbreitet war. Was den Cadianern nicht glich, waren die Chaossymbole, die in die Panzerplatten eingeritzt waren. Zudem war eine Klinge auf dem Helm angebracht. Quasi eine Pickelhaube. Mikahil wusste das die Baloraner diese auch durchaus als Nahkampfwaffe einsetzten. Die Rüstungsplatten waren alle Pechschwarz. Die Uniform war in einem dunklem Beige gehalten. Doch anders als viele Chaosanhänger waren die Baloraner nicht absolut heruntergekommen. Die Uniform war relativ sauber und enthielt Truppenmarkierungen. Die Waffen waren Imperialer Standard, gut gewartet und gesäubert. Auf der Brustplatte war außerdem das Zeichen der Iron Warriors angebracht. Es war bekannt das die Baloraner mit den Iron Warriors zusammenarbeiten. Die Marines setzen sie gerne als Hilfstruppen ein und beziehen über sie vermutlich auch Imperiale Belagerungsgeschütze. Es wird sogar gemunkelt, das die Chaos Marines auch neue Rekruten von den Baloranern beziehen. >>Scheinbar rasten die hier. Vermutlich kommen sie vom Südtunnel und wollen weiter Richtung Norden. Also in unsere Richtung.<<, gab der Scout seine Schätzung ab. Die beiden beobachteten die Situation unter sich noch ein wenig, bevor sich Mikahil per Funk, an seinen Trupp wandte. >>Trupp eins, bereitmachen für einen Sprungangriff. Trupp zwei gibt Deckungsfeuer. Alle Mann aufrücken, aber leise! <<. >>Einen Sprungangriff? Warum schiessen wir sie nicht einfach von hier oben aus nieder? <<, wandte sich nun der Scout an ihn. >>Das würde zwar auch klappen, aber würde es dabei vermutlich zu Verlusten kommen. Die Baloraner sind Diszipliniert genug, um schnell darauf zu reagieren und zurückzufeuern. Aber mit einem Sprungangriff werden wir ein totales durcheinander in ihre Reihen bringen. Ausserdem sind wir ihnen im Nahkampf absolut überlegen. Wenn wir genau zwischen ihnen stehen, werden sie nicht einfach in die Menge feuern. Es sind zwar Chaosanhänger, aber keine völlig wahnsinnigen. Ausserdem…<<, Mikahil unterbrach sich kurz, um den Scout offensichtlich anzulächeln, >>…hatte ich schon lange keinen Sprungangriff mehr gemacht.<<. Der Sprungangriff war die Spezialität der Elite Prätorianer. Nur sie führten diese Angriffsvariante aus, da nur sie darin unterrichtet wurden. Der Angriff glich einem abseilen, jedoch in einer Geschwindigkeit, als würden sie im freien Fall mitten in den Feind springen. Ideal um den Gegner zu überraschen, da er darauf so gut wie überhaupt nicht reagieren kann. >>Ich will gegen normale Soldaten keinen einzigen Mann verlieren. Deswegen müssen wir den Zahlenmäßigen Vorteil des Feindes minimieren, indem wir ihn an einem geordnetem Gegenfeuer hindern. Machen sie ihr Scharfschützengewehr bereit. Fangen sie mit den höchsten Rängen an und arbeiten sie sich vom höchsten dann abwärts durch. Ich will ein totales durcheinander in den feindlichen Reihen. <<, sagte Mikahil noch zu dem Scout, während er seine Abseilausrüstung klar machte.
  23. So, hat ne kleine Verzögerung gegebe, aber jetzt gehts weiter.... ------------------------- *** Weitere vier Monate später. Das Training im neuen Ausbildungslager glich grossteil dem alten. Jeden Tag Drill im Kampfanzug. Schiessübungen und kleine Manöver. Was neu war, mehr Nahkampftraining. Sehr viel mehr Nahkampftraining. Zudem neue Nahkampftechniken. Die Soldaten wurden vor allem mit dem Bajonett gedrillt, aber auch im Waffenlosen Kampf. Zudem kam viel Training im Umgang mit dem Chimären Transportpanzer. Details des Fahrzeuges an sich, als auch Übungen zum schnellen ein und Ausstieg aus dem Fahrzeug. Heute hatten sich alle Soldaten in einer Halle eingefunden. Es hieß es würde eine Weltweite Übertragung von der Uticanischen Führung ausgestrahlt. Petrov wusste zwar nicht worum es ging, aber die Tatsache das es Weltweit ausgestrahlt wurde und das deswegen das Training unterbrochen wurde, zeigte das es wichtig war. Nun stand er mit rund achttausend anderen Soldaten in der Halle. Die Halle maß etwa zwei Fußballfelder in Länge und breite. Die Decke befand sich etwa vierzig Meter über dem Boden. An den Wänden so wie an der Decke waren lange Lampenröhren angebracht, die für die Beleuchtung sorgten. Zu dem standen an den Wänden in regelmäßigen abständen, kleine Scheinwerfer, die an die Wand gerichtet wahren. Von der Decke hingen, zehn Meter lange, Uticanische Nationalflaggen herab. Am ende der Halle war eine riesiger Bildschirm angebracht, auf dem Momentan noch das Uticanische Wappen zu sehen war. Durch die Fenster konnte man sehen, das sich der Tag dem Ende neigte. Es dämmerte bereits und die Automatischen Lampen schalteten sich ein. Die Halle war erfüllt vom Ton tausender Stimmen die sich unterhielten, was wie ein monotones Hintergrundgeräusch in der Luft lag. >>ACHTUNG!<<, erschallte eine Laute Stimme in den Lautsprechern. Vermutlich gehörte sie einem Offizier. Schlagartig verstummten alle Geräusche in der Halle. Es herrschten erst einige Sekunden Stille, bevor die Uticanische Hymne erklang. Das Wappen auf dem Bildschirm bewegte sich nun auch, mit leichten Wellengängen, wie eine Flagge die im Wind flatterte. Es wurden nur die ersten paar Sekunden der Hymne gespielt, bevor das Bild wechselte. Die Flagge verschwand und an dessen Stelle trat nun ein Mann. Jeder Uticaner wusste sofort um wen es sich handelte. Es war Eston Flash Voltrov, der Auctor Uticas. >>Mit Uticaner! Ich trete heute mit schlechten Nachrichten vor sie. Wir befinden uns in einem gefährlichem Universum, in einer gefährlichen Zeit. Wir leben in einem Imperium das von Feinden umringt ist. Bedroht von feindseligen Xenos von außen, sowie Ketzern und Rebellen im innern. Seit zehntausend Jahren kämpfen wir für die Sicherheit dieses Imperiums. Zur Sicherheit unseres Planeten. Seit zehntausend Jahren hat kein Xenos oder Ketzer einen Fuß auf Uticanischen Boden gesetzt. Seit zehntausend Jahren leben wir in relativer Sicherheit. Das hat nun ein Ende. Es gibt immer Krieg im 41. Jahrtausend. Doch nun … wird der Krieg auf unserem Boden ausgetragen!<<, der Auctor hielt kurz inne. Petrov merkte wie sich viele Uticaner ungläubig ansahen. Einige fingen an zu murmeln. Er selber war wie vom Schlag getroffen. Er konnte nicht recht glauben was er eben gehört hatte. Er wusste das um Utica herum immer Krieg herrschte. Er wusste das vor zehntausend Jahren Utica gewaltsam vom Imperium unterworfen wurde und das später seine vorfahren auf diesem Planeten gegen die Ketzer der Iron Warriors gekämpft hatten, aber zu hören das Utica wieder zu einem Schlachtfeld werden sollte erschütterte ihn trotzdem. Sie alle hatten immer geglaubt das Utica sicher währe. Sofort trat wieder Stille ein, als der Auctor fortfuhr. >>Es nähert sich ein Warpsturm, der Utica in etwa fünf Monaten komplett einschließen und zur Außenwelt abschneiden wird. Es ist ganz klar, das dies das Werk des Chaos ist. Sie versuchen uns abzuschneiden und uns anschließend alleinstehend zu vernichten. Doch das wird nicht geschehen! Falls sie dachten wir wären wehrlos, dann haben sie sich getäuscht. Utica ist immer noch eine der stärksten Festungswelten des Imperiums. Unsere großen Fabrik und Verteidigungsanlagen sind von starken Energieschilden geschützt, welche jedem Bombardement aus dem Orbit standhalten können. Unsere Armee ist Zahlreich, gut Organisiert, ausgerüstet und ausgebildet! Wir haben einige der besten Truppen des Imperiums und wissen diese auch einzusetzen. Das Chaos wird mit Mutanten und Ketzern kommen. Sie werden uns die Bestien des Warps selbst entgegenschicken. Sie werden mit den schlimmsten Alpträumen kommen, doch wir werden nicht weichen! Wir werden Kämpfen! Haus um Haus, Graben um Graben! Wir werden sie an unseren Mauern zerschellen lassen! Sie werden in Wellen kommen und in Wellen sterben! Sie können uns nicht besiegen. Auch wenn wir abgeschnitten sind, der Imperator wacht über uns alle! Ich sage lasst sie kommen. Endlich stellt sich der Feind zum Kampf. Nun haben wir die Gelegenheit ihnen die Gerechtigkeit des Imperator zukommen zu lassen. Ich sage haltet Stand Uticaner! Alle Zivilisten in den gefährdeten Bereichen werden in geschützten Fabrikanlagen und Festungen gebracht. Alle verfügbaren Uticanischen Legionen wurden zurückbeordert und graben sich bereits ein. Unsere Fabriken laufen auf Hochtouren. Ausserdem stehen wir nicht ganz allein. Unseren treuen Verbündeten, das Todeskorps von Krieg, steht uns zur Seite. Das Chaos wir eine Übermacht gegen sich haben. Sie werden es bereuen hier her gekommen zu sein. Denn wir werden gewinnen! Ganz gleich wie teuer dieser Sieg auch wird!<<, daraufhin erlosch das Bild und wurde wieder durch das Uticanische Wappen ersetzt. Augenblicklich erschallte ein Jubel aus achttausend Kehlen. Auch wenn es ihn erst hart getroffen hatte, das sie angegriffen wurden, so war sich Petrov doch sicher, das sie gewinnen würden. Und selbst wenn sie untergingen, so würden sie es in einem Kampf tun, den so schnell niemand mehr vergessen würde! Furcht verspürte er keine. Nur Hass auf die Ketzer, die es wagen ihren Planeten vernichten zu wollen. Und er war sich sicher, das die restlichen fast fünfzig Milliarden Uticaner genau so empfanden. Sie würden Kämpfen. Notfalls bis zum Tod! ***
  24. Ach ja, un von den rund 2 Milliarden Soldaten die Utica (noch) insgesamt zur verfügung stehen, sind nicht einmal 500, teil der Elite Prätorianer. Die Jungs sinn selten >>Hierbei handelt es sich um Zahlen und Daten, die nie von Uticanischer Seite bestätigt wurden!<< So, jetzt aber weiter im Text.... ------------------------------------ Der Prätorianer wollte sich die Person gerade genauer ansehen, um ihn zweifelsfrei identifizieren zu können, als mit einem Markerschütterndem Knall das zweite Tor der Halle, aufgesprengt wurde. Reflexartig warfen sich sofort alle Prätorianer in Deckung und nahmen Feuerposition ein. Alle Waffen richteten sich nun auf das mehr oder weniger offene Tor. Mikahil konnte erkennen das sich einige Gestalten durch den Rauch bewegten, doch kurz bevor er den Abzug betätigte, erkannte er das es sich um Uticaner handelte. >>Nicht Feuern! Eigene Truppen!<<, schrie er durch die Halle. Sofort wurden die Waffen wieder gesenkt. Es handelte sich scheinbar um Trupp 1. Mikahil lief sofort seinem Vorgesetztem, Zenturio Shepard entgegen. Als er vor ihm stand schlug er die Hacken zusammen und Salutierte. Der Zenturio erwiderte den Gruß und setzte seinen Helm ab. Zenturio Nikolay Shepard war etwa zweimeterzwanzig gross und recht stämmig gebaut. Haare waren nur noch als Ansatz zu erkennen. Im Grunde passte Glatze eher. Ein leichter drei Tage Bart umrahmte seinen Mund. Seine Augen waren, wie die der meisten Uticaner, braun. Der Zenturio machte eher einen gelangweilten Ausdruck. Fast schon so, als ob sie sich gerade ein Museum ansehen würde. Mikahil wusste allerdings auch das der Zenturio mit seinen mittlerweile 53 Jahren und 35 davon mit Kampferfahrung, schon so einiges gesehen und erlebt hatte. Einen Elite-Prätorianer überraschte nur noch wenig. Sie wurden nicht bezahlt um überrascht zu werden, sondern um auf alles vorbereitet zu sein! >>Sir! Wir sind hier auf Chaos Marines gestoßen. Black Legion.<<, begann Mikahil seinen Bericht. >>Wir ebenfalls. Vier stück. Hatten das Tor bewacht<<, entgegnete er ihm und zeigte beiläufig auf das aufgesprengte Tor. >>Haben sie Fane gefunden?<<, setzte er gleich noch hinterher. >>Ich glaube schon, Sir. Ich wollte ihn gerade identifizieren. Musste ihm ein Schuss zwischen die Augen setzen. Er liegt dort drüben. <<, setzte der Alpha seinen Bericht fort und dreht sich zu der am Boden liegenden Gestalt um. Allerdings lag die Gestalt nicht mehr am Boden. Sie stand wieder aufrecht! >>Was zum? Keine Bewegung!<<, schrie Mikahil und richtete sofort seine Waffe auf die Person. Die restlichen Prätorianer, mittlerweile zweiunddreißig an der Zahl, taten es ihm gleich. Die Person stand nicht nur, sie leuchtete auch. Eine Art rötliche Aura umgab ihn. Nun setzte die Person die Kapuze des Mantels ab und zeigte somit erstmal sein Gesicht. Mikahil†™s Helmdisplay verglich das Gesicht sofort mit dem des gesuchten Inquisitors und berechnete eine Wahrscheinlichkeit von 86%, das es sich um das Ziel handelte. Fane öffnete den Mund. Doch anstatt der zuvor Menschlichen stimme, erklang nun ein Hallen in dem gesamten Raum. Die Stimme schien nicht direkt aus seinem Mund zu kommen. Sie war einfach da! >>Ihr habt gar nichts! Ihr habt euch bestenfalls ein klein wenig Zeit erkauft. Doch ihr könnt eurem Untergang nicht entfliehen. Die mächtigen wünschen euren Untergang. Und der Wille der Götter erfüllt sich immer! Erfreut euch eures kleinen Sieges solange ihr noch könnt. Bald schon wird eure Welt brennen! Bald schon, werdet ihr alle Brennen. Tod dem falschem Imperator!<<, verkündete die Hallende Stimme. Gleich darauf begann Fane hell zu Leuchten. Immer heller und heller. Schließlich kamen auch die Sichtgeräte der Uticaner nicht mehr mit und schalteten sich ab, weshalb sich die Soldaten nun auch die Hände schützend vor die Augen hielten. Dann gab es einen Knall und mit einem Schlag war es wieder dunkel. Nur noch ein knall und ein dumpfes Lachen hallte durch die Gänge und lies die Uticaner alleine im dunkeln stehen. Jetzt schalteten sich auch wieder die Nachtsichtgeräte ein. Alles war wieder in rot gehüllt. >>Ryan! Melden sie der Kommabteilung das wir Chaos Marines hier unten haben. Zehn bestätigte Abschüsse. Inquisitor Fane steht mit dem Chaos im Bunde, ist uns aber entwischt. Ausserdem fordere ich Verstärkung an, um diese Gewölbe komplett zu durchsuchen. Wer weiß was sich hier unten noch rumtreibt!<<, rief der Zenturio seinem Funker die Befehle zu. >>Ok Leute. Sichergehen das jeder Marien Tot ist. Anschließend treffen bei 12-A und auf Verstärkung warten.<<, fuhr Shepard fort, während er sich Richtung Ausgang wandte. Mikahil rannte ihm hinterher und holte ihn schnell ein. >>Sir! Wie verdammt noch mal kommen Chaos Marines hier her? Chaos auf Utica?!<<. >>Keine Ahnung, aber ganz bestimmt nicht mit dem Touristen Shuttle! Ich vermute das der Inqui…. das Fane ein Portal geöffnet hat. Das hier sieht mir wie ein Ort aus wo man das machen könnte.<<. Glauben sie es kommen noch mehr?<<, nach dieser Frage bleib der Zenturio stehen und schaute Mikahil genau an. >>Ich glaube das Oberkommando weiss bereits was hier los ist. Ich glaube wir stecken bald mächtig in der Scheisse. Aber es ist nicht meine Aufgabe herauszufinden was das Oberkommando weiss, sondern um die Befehle des Oberkommandos auszuführen. Und genau das werde ich tun. Ich werde Fane finden und unschädlich machen. Und wenn irgendein Chaos Anhänger meint er müsste mich aufhalten, werd ich diesen gleich mit beseitigen! In zehn Minuten am Treffpunkt Alpha Prätoria!<<, bei diesen Worten wandte sich der Zenturio wieder ab und lief mit seinem Trupp aus dem Tor hinaus. >>Jawohl Sir.<<, sagte Mikahil mehr zu sich selbst als zu seinem Vorgesetzten. Hinter ihm ertönte ein Laserschuss. Mikahil brauchte sich nicht umzudrehen, um zu wissen das seine Männer nur sichergingen das die Chaos Anhänger nicht wieder aufstanden. ***
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