Jump to content
TabletopWelt

Prätoria

Benutzer
  • Gesamte Inhalte

    130
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

Alle erstellten Inhalte von Prätoria

  1. Das mit den Maßeinheite is ne gute Idee. werds mir merken,danke dafür! Un zu dem Thema,warum die Marines nicht gross abgeräumt haben: Wie Kreuzfeuer schon angemerkt hat(gut aufgepasst), Elite Prätorianer sind schon fast halbe Space Mariens. Mindenstens 25 Jahre Kampferfahrung,verbesserte Plattenrüstungen,extra training un auch etwas genetisch hochgezüchtet. Nicht so stark wie Space Marines,aber immerhin etwas. Und auf die Schwachstellen von Marines spezialisiert. Die Typen werden gemacht um Marines zu jagen. Keine Angst an alle Chaos verehrer...wenn erst mal Marines auf ''normale'' Legionäre treffen wird das gleich etwas anners aussehen. Dann gibts wirklich Blut...
  2. So, also die versprochene erste Kampfszene. Muss zugeben es iss im grunde die erste Kampfszene die ich geschriebe habe, hoffe sie taugt was. ----------------------------- Mit einem Donnernden Knall, der ihm ohne Helm vermutlich taub gemacht hätte, wurde das Tor schließlich aufgesprengt. Augenblicklich schoss eine Rauchwand durch den Tunnel. Nun mussten die Prätorianer auf Infrarot umschalten um noch etwas sehen zu können. Der Rauch störte sie nicht. Der Hall der Explosion war noch nicht verklungen als die 20 Soldaten bereits durch das nun offene Tor rannten. Eigentlich war nur ein etwa zwei mal zwei Meter großes Loch im Tor. Der Rest stand noch scheinbar unberührt in den Angeln. Die knapp über zwei Meter großen Soldaten mussten sich beim durchqueren des Tores ducken, um sich nicht den Kopf anzurennen. Als Mikahil durch das Tor schritt, kam er in eine art Halle. Der Raum war kreisrund und musste einen Durchmesser von etwa zwanzig Metern haben. Die Wände bestanden, soweit er es beurteilen konnte, aus Schwarzem Marmor. Die Decke war nicht zu sehen. Auf dem Boden war ein grosser Chaosstern eingelassen. Beim Anblick des Symbols überkam Mikahil pure Wut und Abscheu. Er hätte am liebsten draufgespuckt, was mit geschlossenem Helmvisier jedoch keine allzu grosse Wirkung gehabt hätte. Hinter ihm verteilten sich seine Männer sofort in alle Richtungen und suchten sich jegliche Deckung, die zu finden war. An den Wänden entlang waren im abstand von etwa fünf Metern grosse Säulen angebracht, hinter denen man Deckung nehmen konnte. All diese Informationen nahm sein trainierter und genetisch verbesserter Verstand innerhalb von Sekundenbruchteilen auf. Nun fielen ihn auch einige Gestalten auf. In der Mitte der Halle stand eine, in einem langen Braunen Mantel gehüllte Gestalt. Beide Hände in die Höhe gestreckt und Worte vor sich herflüsternd, die Mikahil nicht verstehen konnte. Der Prätorianer wollte gerade den Feuerbefehl erteilen, als ein Krachen ertönte. Bevor er reagieren konnte, explodierte dem Prätorianer neben ihm der Kopf und lies Fleischfetzen durch die Luft fliegen. Er wusste sofort um was es sich handelte. Bolter! Befehle waren nicht mehr nötig. Augenblicklich erwiderten seine Kameraden das Feuer. Mikahil suchte nach Zielen und erkannte sofort auf der gegenüber liegenden Wand einige riesige Gestalten, die sich teilweise hinter den Säulen befanden. Sein Anzug Identifizierte diese sofort als Chaos Marines der Black Legion. Das Zielsystem seines Helms nahm einen der Marines ins Visier, erfasste ihn und gab Mikahil somit den Winkel an, indem er Feuern musste. Während er eine seiner Granaten, aus dem Gewehrmontierten Granatwerfer abfeuerte schrie er ihnen ein lautes >>VERRÄTER!<< entgegen. Die Granate traf den Marine punktgenau am Kopf und ließ diesen mitsamt einem Stück des Oberkörpers in einem Blutregen vergehen. Ein Boltgeschoss streifte seine Schulter, wurde jedoch von seinem Energieschild abgelenkt und schlug in die Wand hinter ihm ein. Die gesamte Halle war nun mit Lichtblitzen, Explosionen und dem Lärm der Waffen gefüllt. Lediglich die Gestalt in der Mitte schien sich dafür überhaupt nicht zu interessieren. Nun kamen die Marines auch aus ihrer Deckung gelaufen. Mikahil konnte sechs von ihnen sehen. Sie liefen nun langsam auf die Uticaner zu und feuerten weiterhin kontrollierte Salven aus ihren Boltern. Zwei weitere Prätorianer gingen zu Boden. Von einem waren nur noch Teile des Oberkörpers vorhanden, als die Beine noch zwei Schritte gingen, bevor sie umfielen. Der zweite hatte seinen Linken Arm, samt einem Teil des Linken Oberkörpers verloren. Das hielt ihn aber nicht davon ab sich mit einer scharfen Granate in der Hand, gegen den nächsten Marine zu werfen. Dieser schlug ihn mit seinem Gewehrkolben zu Boden und zertrat ihm anschließend den Kopf, merkte allerdings zu spät die Granate. Als diese Explodierte hüllte sie den Marien komplett in Feuer ein. Doch dieser schritt ein paar Sekunden später einfach brennend aus dem Inferno. Scheinbar angeschlagen, aber noch nicht Tot. Aber abgelenkt. Das nutzten drei weitere Prätorianer sofort aus, um ihn zu dritt umzuwerfen und anschließend ihre Schnellfeuernden Hochenergie Lasergewehre in die Augen zu entleeren. Ein weiterer Marine wurde gleich von drei Gewehrgrananten getroffen und hinterließ nur noch Einzelteile. Ein Prätorianer, schmiss sein Gewehr, das ein Boltgeschoss abbekommen hatte, beiseite, zog sein Kampfmesser und rannte auf den nächsten Chaosanhänger zu. Dieser lief im entgegen und wollte ihm gerade seinen Bolter gegen den Kopf rammen, als sich der Uticaner fallen ließ und unter den Beinen des Marines hindurch glitt, um im sofort von hinten das Messer in das Verbindungsstück an den Kniekehlen zu rammen. Das Messer durchdrang die Schwachstelle ohne Widerstand und steckte nun etwa fünfzehn cm in dem Beim drinnen. Dort drehte der Uticaner die Klinge noch einmal, bevor er sie wieder herauszog. Der Koloss in Schwarz brüllte auf und drehte sich um und versuchte nach dem Prätorianer zu treten. Dieser sprang jedoch zur Seite und wich dem Tritt problemlos aus. Ohne innezuhalten sprang er den Marine wieder an. Diesmal rammte er das Messer in das Verbindungsstück zwischen Bein und unterleib. Erneut drehte er dort die klinge, zog das Messer heraus und versuchte zurückzuweichen. Doch diesmal erwischte der Marine ihn. Als er versuchte mit seiner freien Hand nach ihm zu schlagen, traf er ihm mit der Faust an der Schulter und wirbelte ihn fünf Meter weit durch die Luft. Anschließend stand er kurz einfach nur da und ging schließlich auf die Knie. Der Uticaner, der auf dem Rücken lag, rappelte sich sofort wieder auf, indem er in einem Satz wieder auf die Beine sprang. Anschließend rannte er auf den Marine zu und machte unterwegs eine Granate scharf. Als er vor dem kniendem Koloss stand, steckte er die Granate unter den Schulterpanzer und trat in gegen den Kopf, woraufhin der Marine rückwärts umfiel und mit einem Krachen auf dem Boden aufschlug. Als sich der Uticaner umdrehen und wegrennen wollte, trat der Marien ein letztes mal nach ihm und traf dessen Kniekehle, was den Prätorianer zu Boden gehen ließ. Bevor er sich wieder aufrichten konnte, ging die Granate hoch und umhüllte beide in einem Feuerball. Von den übrigen drei Marines gingen zwei im kontrollierten Dauerfeuer von etwa fünfzehn HE-Lasergewehren unter. Der dritte und letzte rammte mit der Schulter voran gegen einen der Uticaner und zerquetschte ihn regelrecht zwischen Schulter und Wand. Im selben Moment feuerte er seinen Bolter auf einen anderen ab. Dessen Energieschild lenkte die Geschosse zwar ab, warf in jedoch zu Boden. Mikahil stand vier Meter von ihm entfernt und hielt sein Gewehr im Anschlag. Bevor er abdrückte, spie er dem Chaosanhänger noch ein >>Fahr zur Hölle!<<, entgegen. Dann drückte er den Abzug durch und hielt mit Dauerfeuer auf den Marine drauf. Die restlichen Prätorianer taten es ihm gleich. Der Marine versuchte, obwohl er nun unter den Einschlägen regelrecht hin und her gerissen wurde, auf Mikahil zuzulaufen. Nach zwei Metern ging er in die Knie, versuchte aber noch den Bolter anzuheben. Kurz bevor er abdrücken konnte, verging sein Kopf in einer Explosion. Der nun Kopf und leblose Körper fiel vorn über um und knallte auf dem Boden auf. Hinter dem Marine stand der Tignari Sergey. In seiner Hand sein HE-Gewehr, mit qualmendem Granatwerfer. Mikahil dankte seinem Pionier mit einem knappen Kopfnicken und wandte sich der Gestalt in der Mitte des Raumes zu. Die Uticaner bildeten nun einen Kreis um die Person. Die Waffen im Anschlag, bereit sofort das Feuer zu eröffnen. Jedoch hielten sie einen Abstand von mindestens acht Metern. Mikahil stand nur auf der Vorderseite der Person. Ein Gesicht konnte er nicht erkennen, da es im Schatten der Kapuze lag. >>Inquisitor Fane?! Sie sind hiermit verhaftet. Aufgrund ihrer Verbrechen gegen das Imperium und besonders gegen das Uticanische Volk, werden sie hiermit unter Uticanischen Arrest gestellt. Hände hoch, oder wir eröffnen das Feuer. Sie haben drei Sekunden!<<, sprach Mikahil ihn mit angewiderter Stimme an. Die Gestalt senkte den Kopf. >>Sie wollen mich gefangen nehmen? Sie wollen mich aufhalten? Sie wissen doch gar nicht mit was sie sich hier anlegen. Sie wissen doch gar nicht was auf sie…<<, ein Schuss unterbrach ihn beim Reden, da ihn ein Laserstrahl genau ins Gesicht traf. Die gestalt flog drei Meter zurück und blieb liegen. >>Drei!<<, erwiderte Mikahil nur und senkte sein Gewehr.
  3. Ein 'S'? Wo? Wo ist ein S ?? --------------------- *** >>Gebiet sicher. Weiter vorstoßen zu Sektor 32-F! Augen offenhalten. Denkt dran, die Zielperson wenn möglich lebend zurückbringen!<<, Sprach eine Stimme im Helmkomm. Mikahil betrat mit den anderen neunzehn Elite-Prätorianern den nächsten Gang. Sie befanden sich in einer art Kellergewölbe unter dem Mahnmal. Hier stand vor 10.000Jahren der Dornenkranz. Die Festung der Iron Warriors auf Utica. Damals wurde sie zwar dem Erdboden gleichgemacht, allerdings existierten unter der Oberfläche immer noch riesige Tunnelnetzwerke. Ihr Auftrag lautete einen Inquisitor aufzuspüren und unschädlich zu machen. Was bedeutete, nach Möglichkeit gefangen nehmen, aber nicht zu zögern ihn zu töten, sollte er eine Gefahr für die Truppe darstellen. Es gab wohl hinweise das er sich hier aufhält, oder zumindest aufgehalten hatte. Warum für einen Inquisitor allerdings 50 Elite Prätorianer hier runtergeschickt wurden, wusste er nicht. Normalerweise waren seine Ziele zweieinhalb Meter gross, in Ceramit gehüllt und trugen Bolter. >>Trupp 3 hier. Sektor 22-A ist sauber. Rücken weiter vor.<<, erklang wieder eine Stimme in seinem Helm. Trupp 2, das war sein Trupp, befand sich zur zeit in einem langem, schmalem und absolut dunklem Korridor. Die Wände schienen direkt in den Stein gebohrt worden zu sein. Allerdings waren die Wände absolut glatt. Er wusste nicht mit was man solche Gänge in den Stein bohrte, aber mit so etwas beschäftigte er sich auch nicht. Zudem waren diese Gänge 10.000 Jahre alt. Damals war dies vermutlich ein Kinderspiel gewesen. >>Scout 1 hier. Habe Signale! Werde das mal genauer untersuchen. Möglicherweise nur irgendwelches Viehzeug. << >>Verstanden, Scout 1. Aber Vorsicht. Hier treibt sich möglicherweise noch unsere Ratte herum!<<, antwortete die Stimme seines Alpha Prätorian. Mikahil wusste genau, wie jeder andere Anwesende, das man ihnen nicht sagen musste vorsichtig zu sein. Jeder Elite-Prätorian hatte mindestens fünfundzwanzig Jahre Kampferfahrung. Aber es war die Gewohnheit solche Anweisungen zu geben. Truppe 2 näherte sich derweil einer Art Tor. Das Tor maß etwa drei Meter in der Höhe und fünf Meter in der Breite. Es waren zwei Flügel, die scheinbar nach außen aufschwangen. An dem Tor wartete bereits ihr Scout. Mikahil kannte nicht den Namen des Soldaten. Er war einfach nur Scout 2. Nur mit Nachtsicht war es beinnahe unmöglich ihn zu sehen. Die Scouts trugen eine sogenannte Chameolinrüstung. Die Rüstung passte sich von ihrer Optik immer der Umgebung an. Zudem waren Scouts darin trainiert, generell unauffällig zu wirken. Und dieser stand nur lässig an der Wand. Er versuchte noch nicht einmal sich zu verstecken! In der Hand hielt er ein Scharfschützengewehr. Eine Kaliberwaffe. Die Scouts zogen Kaliber den Laserwaffen vor, da man nicht die Flugbahn zurückverfolgen konnte. Als die Gruppe aus zwanzig Prätorianern bei ihm eintraf, salutierte dieser zackig vor Mikahil. Der Prätorianer erwiderte den Gruß und begutachtete das Tor, während er zu dem Scout sprach. >>Wie sieht†™s aus? Kommen wir da durch?<< Scout 2 schaute sich nun ebenfalls das Tor an, während er antwortete. >>Durchkommen schon. Die Frage ist eher … wer bekommts mit? Möglicherweise brauchen wir so viel Sprengstoff, das man den knall bis an die Oberfläche hört. Ich hab keine Ahnung aus was das Zeug besteht. Hab so was noch nie vorher gesehen. Aber ohne Sprengung bekommen wir†™s definitiv nicht auf.<<, antwortet ihm der Späher Mikahil wollte gerade Antworten, als eine Hektische Stimme ins Helmkomm sprach. >>Feindsichtung! Trupp 1 hat Mariens entdeckt. Wiederhole CHAOS MARIENS gesichtet! Verdammt … sie haben uns entdeckt. Feuer eröffnen … Feuer!<<, die letzten Worte gingen bereits im Waffenlärm unter. Mikahil konnte sowohl die Hochenergielaser als auch Bolter hören. >>Verdammt. Wie kommen Chaos Marines auf unseren Planeten?! Sergey! Machen sie das scheiss Tor auf. Egal wie laut es ist. Machen sie es auf!!<<, schrie Mikahil seinen Tignari an, während er die Waffe durchlud. >>Johnson! Melden sie der Kommabteilung das wir Chaos Marines hier unten haben! Alle Mann in Deckung. Wir sprengen das Tor. Ganz gleich was hinter diesem Tor ist. Wenn es kein Uticaner ist, wird es erschossen!<<, bellte er die Befehle in das Helmkomm. †˜Von wegen nur ein Inquisitor. Der Erzfeind war hier!†™ Dachte er sich noch, während er mit dem Rest der Truppe hinter einer Biegung in Deckung ging. ----------------------------- Also manche habe es sich vielleicht schon gedacht, beim nächsten mal wird schomma ein bischen Blut vergossen. Quasi ein kleiner vorgeschmack auf band 2.
  4. So was. Da hatte wohl schon wieder der fiese grot zugeschlagen! Also schnell weitermachen... ------------------- Als die Rekruten etwa zwanzig Minuten später in ihrer Baracke eintrafen, wartete dort bereits jemand auf sie. Hammond wartete bis sich alle in dem Gebäude befanden, bevor er zu ihnen sprach. >>Glückwunsch! Wie ihr Schnarchnasen vielleicht schon bemerkt habt, seid ihr jetzt Legionäre Uticas!<<, Hammond unterbrach sich kurz und machte etwas wovon die meisten Rekruten gar nicht wussten, das er dazu in der Lage war. Er lächelte! >>Auch wenn das vielleicht nicht immer so rüberkam … ich bin stolz auf euch. Ihr alle habt die Ausbildung gut überstanden. Und glaubt mir, die Ausbildung ist vergleichsweise hart. Kaum ein Imperiales Regiment wird so hart rangenommen. Allein das tragen des Kampfanzuges bei den Sportübungen ist schon fast eine Zumutung. Aber ihr habt alle durchgehalten. Aber bevor ich euch zu viel lobe, komm ich lieber zur Sache. Hier hab ich ein Datapad für jeden von euch. Es enthält eure neuen Ausbildungsorte, sowie eure weitere Ausbildung. Also zu was ihr nun ausgebildet werdet und wo und wann ihr euch nun einzufinden habt. Eure Transporter fahren in etwa zwei Stunden ab. Bis dahin solltet ihr euer Zeug gepackt haben. Es gibt auch noch ein letztes Mittagessen in der Kantine.<<, erzählte Hammond, während er bereits umherging und die Datapads verteilte. Gleichzeitig schüttelte er jedem die Hand. Anschließend ging er zum Ausgang und öffnete die Tür. Doch bevor er hinausging, drehte er sich noch einmal zu den Soldaten um und sagte >>Viel Glück Männer. Passt auf euch auf!<<, dann verließ er die Baracke und die Tür knallte wieder zu. Einen kurzen Moment lang herrschte Stille in der Baracke. Schließlich begannen die Soldaten ihre Sachen zu packen oder sich zu unterhalten. Petrov stand vor seinem Bett. Er hatte gerade sein Rückenmodul abgestreift und auf das Bett gelegt. Er nahm den Helm ab und begutachtete neugierig das Datapad, ohne den Helm überhaupt erst aus der Hand zu legen. Zuerst erschienen nur Treffpunkt und Abfahrttermine. Schließlich fand er was er suchte. †œZuweisung† Ivan stand auf der anderen Seite des Bettes und schaute ihn erwartungsvoll an. Petrov wusste genau auf was er wartete. >>Sturmlegion<<, antwortete Petrov auf die nicht ausgesprochene Frage. Ivan setzte wieder sein breites Grinsen auf. >>Zwar nicht ganz das was ich eigentlich wollte, aber immerhin etwas. Chimärenbesatzung! Da wird ich mich glei mal zum Fahrzeugkommandanten hinaufschwingen und anschließend geht†™s zu den Kampfpanzern!<<, Prophezeite er. Petrov begann derweil seine Sachen in einen Armeerucksack zu packen. >>Hoffentlich muss ich nicht in deiner Chimäre mitfahren. Sonst fahren wir am Schlachtfeld ja grad vorbei, weil du den weg net findest!<< >>Pah! Wir kommen nicht auf dem Schlachtfeld an, weil der Gegner sofort die Flucht ergreift wenn sie mich kommen sehen!<<, gab sein Gegenüber zurück. >>Solange ich euch net den Weg freigemacht habe, fahrt ihr nirgends hin!<<, schrie eine bekannte Stimme durch die Baracke. Es war sofort klar um wen es sich handelte. >>Sie packen mich zu den Tignari*!<<, setzte Fladimir hinterher. Petrov versuchte sich den Berg von Mensch vorzustellen, wie er an einer Mine rumfingerte. >>Ich glaube die setzen dich eher als Rammbock ein, falls der Sprengstoff für die Festungsmauer ausgeht!<<, rief Ivan zurück >>Na na, kleiner Ivan! Nur weil du bisher ohne Blaues Auge davongekommen bist, heisst das nicht das dir heute nichts mehr passieren kann!<<, witzelte Fladimir zurück und ließ dabei demonstrativ die Finger knacken. Nachdem die Gruppe ihre Sachen beisammen hatte, begaben sie sich schließlich langsam in Richtung Kantine. Diesmal gab es nicht, wie Freitags eigentlich üblich, undefinierbaren bräunlichen Brei. Nein, zur Feier des Tages gab es undefinierbaren grünlichen Brei! Allerdings schmeckte dieser im Grunde ähnlich wie der bräunliche. Nach nichts. Während Petrov und Ivan in der Schlange standen, wendete sich Ivan schließlich zu seinem Kameraden um. >> Sie stecken Josef zu den Scouts. Wundert mich aber eigentlich nicht. Der Typ erscheint und verschwindet einfach. Du kannst dir net mal in der Nase bohren ohne das er sofort weiss wie weit du schon drinnesteckst!<< Petrov verzog das Gesicht leicht angewidert und fragte sich wie Ivan nur immer auf solche Beispiele kam, was Ivan aber nicht davon abhielt weiter zu erzählen… >>Wenn wir ihn das nächste mal sehen, steht er vermutlich direkt neben uns und wir merken es nicht. Wenn sich die Scouts wirklich so gut tarnen wie gemunkelt wird, kann er zwei Meter vor dir auf dem Boden liegen und du siehst in nicht! Meine Güte! Vermutlich könnte er sogar in deiner Nase bohren und du würdest es nicht…<<, Petrov unterbrach nun Ivan bei seinen Mutmaßungen >>Iss ja gut! Ich will gleich was Essen und nicht wissen wer wem in der Nase bohrt! An deiner Stelle würde ich lieber hoffen das er alles, was dir gefährlich werden könnte, entdeckt bevor es dir gefährlich wird!<<, sagte Petrov während er gerade etwas von dem grünlichem Brei auf seinen Teller geklatscht bekam. >>Das wird er schon. Vertraue deinen Kameraden! Schon vergessen?<<, gab er mit einem grinsen zurück. Petrov und Ivan setzten sich wieder einmal zu Fladimir, Maximilian und Josef an den Tisch. Ivan erzählte die ganze Zeit, was für Panzer er irgendwann mal Fahren würde und schob sich dabei geistesabwesend den Brei in den Mund. Was er die ganze Zeit nicht bemerkte, war das in den Brei eine Nummer geschrieben war. Petrov war schon an der Theke aufgefallen, das Ivans †™†™Verehrerin†™†™ ihm eine Nummer in den Brei geschrieben hatte. Ivan hatte davon nix mitbekommen, da er zu sehr damit beschäftigt war sie anzulächeln. Mittlerweile hatte jeder am Tisch davon Kenntnis genommen und grinste Ivan nur an. Dieser schien zu denken das sie lediglich seine grossen Pläne bewunderten. Erst als nur noch die letzten drei Zahlen erkenntlich waren, meldete sich Josef zu Wort. >>Ivan, wusstest du eigentlich das deine geliebte dir eine Nummer im Brei hinterlassen hatte?<<, fragte er ihn grinsend. Ivan war sofort still und schaute auf seinen Teller. >>VERDAMMT! Warum sagt ihr mir denn nichts ihr unaufmerksamen Idioten?!<<, rief Ivan. Petrov fürchtete schon er würde nun versuchen das gegessene wieder hochzubringen um die anderen Zahlen zu suchen. >>Keine Sorge Kumpel. Ich hab mir die Nummer gemerkt!<<, sagte er ihm gelassen. Der Rest des Tisches konnte sich ein Lachen mittlerweile nicht mehr unterdrücken. >>Was für ein Glück, das sie dich nicht zu den Scouts schicken! Du würdest den Feind nicht mal bemerken wenn er dir auf die Füße tritt!<<, versuchte Fladimir zwischen dem Lachen durchzubringen. Nachdem Essen begaben sich die frischen Soldaten noch einmal zu ihren Baracken, um ihr Gepäck abzuholen und gingen anschließend zum Hauptplatz, wo bereits eine Menge Lkws auf die Männer warteten. Petrov und Ivan hatten unterschiedlich Transporter und auch unterschiedliche Ausbildungsorte. Auf der Mitte des Platzes angekommen, war es Zeit sich zu verabschieden. Ivan war der erste der etwas sagte. >>Dann ist es wohl so weit. Ich bin kein Fan von grossen Abschiedreden. Wir ziehen ja noch nicht in den Krieg, aber wer weiss wann wir uns das nächste mal sehen. Pass auf dich auf Junge.<<, sagte er zu Petrov, während sie sich die Hand schüttelten. >>Du auch. Ich denke in einem Jahr sehen wir uns spätestens wieder. Sie werden uns ja nicht sofort in ein Kampfgebiet werfen. Machs gut.<<, erwiderte Petrov. Dann drehte sich Ivan um und ging zu seinem Transporter. Petrov schaute ihm noch kurz hinterher, bevor er in seinen eigenen stieg. Auf ein weiteres mal ins ungewisse… *** --------------------------------- * Tignari - Die Uticanische Version des Pioniers.
  5. Tatsache! Ich vermute ein kleiner,fieser Grot hat sich eingeschlichen und das T geklaut. Jeztzt hängt es bestimmt an der Front eines Kampfpanzas! Deswegen schreib ich mal lieber schnell weiter, bevor der Grot mir noch die restliche Geschichte klaut! *** Nach etwa einem weiterem Monat, in dem die Rekruten weiterhin in ihren Kampfanzügen gedrillt, in der Zusammenarbeit mit Panzern und im Marschieren ausgebildet wurden, kam schließlich der Tag an dem sie ihre Grundausbildung beendet hatten und ein weiteres Jahr Spezialausbildung folgen sollte… Die Rekruten standen alle auf dem Großem Sportplatz versammelt. Alle Rekruten! Zum ersten mal sah Petrov wie viele Soldaten hier ausgebildet wurden. Es standen etwa 5000 Mann auf dem Platz. Alle in Reih und Glied, in Blocks zu je 60 Mann. Also jeweils eine Baracke. Jeder trug seinen vollen Kampfanzug, allerdings ohne Bewaffnung. Sie standen hier schon seit etwa einer halben Stunde, ohne sich bewegen zu dürfen. Vor dem Platz war eine kleine Bühne mit einem Pult aufgebaut worden. An den Seiten der Bühne je eine Uticanische Nationalflagge. Das Wetter war Perfekt. Ein strahlend blauer Himmel bei, wie sein Helm ihm sagte, exakt 23° und leichtem Wind aus Südwesten. Petrov erfreute sich immer noch jeden Tag an diesen ablesbaren Daten. Vielleicht waren manche von ihnen wirklich nur zum Zeitvertreib da. Heute hatten sie alle ihre Grundausbildung beendet. Nun würde ein weiteres Jahr folgen. Petrov durchlief im Schnelldurchgang noch einmal das letzte Jahr. Wie er damals die Hacken ohne Schuhe zusammenschlug und dafür auch gleich als erster von Hammonds Oma erfahren hatte, über die Bekanntschaft mit Ivan, der mittlerweile schon fast eher wie ein Bruder für ihn war, bis hin zu dem Moment als sie ihre Kampfanzüge bekamen. Und natürlich jede Qualvolle Minute Drill dazwischen. Es gab Tage wo er einfach aufhören wollte. Alles stehen und liegen lassen wollte und nach Hause zu gehen. Aber nicht nur die Tatsache, das er dafür vor einem Erschießungskommando gelandet wäre, hielt ihn davon ab. Sondern auch die Kameradschaft die sich unter den Rekruten entwickelt hatte. Er würde sich sein restliches Leben schuldig fühlen, weil er ihnen den Rücken zugewendet hätte. Mittlerweile war es für ihn unvorstellbar, einen von ihnen zurückzulassen. Und er war sich sicher das alle anderen genau so dachten. Petrov riss sich wieder aus seinen Gedanken, als er merkte das sich etwas auf der Bühne tat. Fünf Leute, jeder in einem Kampfanzug der jedoch reich mit Orden und anderen Auszeichnungen behangen war, betraten nun die Bühne. Aus dieser Entfernung konnte er keinen von ihnen erkennen. Vier der Personen setzten sich auf die Stühle im hinteren Bereich der Bühne, während einer am Pult stehen blieb. Er klopfte scheinbar mit dem Finger gegen das Mikrofon, da ein Pochen aus den Lautsprechern kam, die um den gesamten Platz herum aufgestellt waren. Darauf folgte ein Räuspern. Dann erst noch einmal kurze Stille, bevor eine Stimme aus den Lautsprechen kam. >>Meine Herren! Ich bin Präfectus Tallon. Der Kommandeur dieser Kaserne. Ich bin sozusagen für ihre Ausbildung verantwortlich. Oder besser gesagt …ich WAR für ihre Ausbildung verantwortlich. Sie alle haben in dem vergangenem Jahr alles gelernt was ein Uticanischer Soldat wissen muss. Auch wenn für sie alle ein weiteres Jahr Spezialausbildung folgt, so ist es doch nun ihr gutes Recht, sich als vollwertiger Soldat Uticas zu bezeichnen. Sie alle sind nun Uticanische Legionäre! <<, brüllte er den letzten Satz ins Mikrofon, woraufhin ein lauter Jubel durch die angetretenen Soldaten hallte. Es war schon fast Ohrenbetäubend, wenn 5000 Mann jubelten und man mittendrin stand. Als sich der Jubel wieder legte, setzte Tallon seine Rede fort. >>Doch wir wollen ehrlich sein. Mit diesem Rang warten mehr Pflichten als Rechte auf sie. Ab sofort ist es ihre Pflicht die Bürger Uticas zu schützen. Notfalls auch mit ihrem Leben. Es ist ihre Pflicht Utica selbst zu Schützen. Es ist ihre Pflicht die Befehle ihrer vorgesetzten zu befolgen. Dabei sollten sie aber bedenken, lediglich ein Uticaner kann ihnen Befehle erteilen. Manche Imperiale Kommandeure mögen das vielleicht anders sehen. Doch solange sie nicht offiziell unter das Kommando eines Imperialen gestellt wurden, werden sie jeden Befehl eines Uticaners dem eines nicht Uticaners vorziehen. Es sei denn, dieser nicht Uticaner wäre der Imperator selbst. Dieser, und NUR dieser steht über ihrem Auctor! Niemand steht über dem Heiligen Gott Imperator! Denken sie immer daran. Ohne ihn währen wir nichts! <<, Tallon hielt kurz inne und direkt auf seine Worte folgte ein Chor aus 5000 kehlen, >>Der Imperator beschützt! <<. Danach erhob Kommandeur wieder die Stimme. >>Meine Herren. Ich bin Stolz auf sie alle! Sie haben eine harte Ausbildung hinter sich. Sie wurden in Kampfanzügen unterwiesen, die über dem Standard der Imperialen Armee liegen und sind auch den meisten Imperialen Soldaten im Kampf überlegen. Aber was uns Uticaner wirklich stark macht, ist unser Glauben und unser Vertrauen zueinander! Denken sie immer daran, das wir nur zusammen stark sind. Zusammen, hält uns niemand auf. Vertrauen sie auf ihre Kameraden, wie auch diese ihnen Vertrauen. Damit möchte ich mich von ihnen verabschieden. Präfectus Klarkson wird sie noch über ihre weiteren Weg aufklären. Möge der Imperator sie alle beschützen! <<, bei diesen Worten schlug Tallon die Hacken zusammen und salutierte vor den 5000 Mann. Augenblicklich erwiderten die Soldaten die Gestik, was beim Hacken zusammenschlagen einen Knall auslöste, der einem Donner bei einem Gewitter glich. Danach trat der Kommandeur zwei Schritte zurück, drehte sich um und setzte sich auf einen der Stühle. Ein andere erhob sich anschließend und trat vor das Pult. >>Uticaner! Ich bin Präfectus Klarkson und für die Truppenkoordination in diesem Sektor verantwortlich. Ich möchte ihnen mitteilen das sie alle, weiterhin zusammen dienen werden. Sie werden eine neue Legion gründen. Um genau zu sein … sie bilden die 7013. Stahllegion! Es werden noch einige neue Rekruten aus anderen Ausbildungslagern dazu stoßen, doch sie bilden den Hauptteil der Legion. Für sie alle beginnt nun eine Spezialausbildung die sie für die verschiedenen Bereiche einer Stahllegion trainiert. Manche werden im Nahkampf und somit zu Sturmlegionären ausgebildet. Andere werden zu Besatzungen für Chimäretransporter ausgebildet. Zu welchem teil jeder von ihnen kommt, wird ihnen später mitgeteilt. Doch ganz egal wo sie landen. Denken sie immer dran, sie alle sind wichtig. Egal ob sie Versorger werden, Nahkampfspezialist oder Chimärenfahrer. Jeder Ring des Kettenhemdes ist wichtig, damit das Hemd hält. Erfüllen sie ihre Aufgaben stets mit voller Hingabe! Hiermit entlasse ich sie nun. Kehren sie zu ihren Baracken zurück und packen sie ihr Zeug. Für die Spezialausbildung werden sie in ein anderes Ausbildungslager verlegt. Ich möchte ihnen noch einmal herzlich gratulieren zu ihrer Beförderung zum Vollwertigen Legionär! Sie haben eine schwere Zeit hinter sich gebracht. Jedoch werden sie mit Sicherheit noch viel schlimmere Zeiten erleben.<<, bei diesen Worten wusste noch keiner der Anwesenden wie Recht er damit haben sollte… *** Ach und nochma danke für jegliche bisherige bewertung und für erwähnung von Fehlern! Schön das es recht gut ankommt.
  6. *** Währenddessen im Ratssaal Meggiddos. Voltrov saß auf seinem Kommandosessel, der ihm einen guten Überblick über den gesamten Saal gab. Er selbst war gerade mit dem Studieren von drei kleinen Bildschirmen beschäftigt. Diese hingen an Metallischen Armen, die wiederum aus dem Rücken des Sessels kamen. Sie hielten die Bildschirme in angenehmer Reichweite vor dem Auctor. Es handelte sich um rege Datenströme. Truppenbewegungen, Meldungen über neu eingetroffene Truppen, Routen und Ankunftszeiten sowie momentaner Status von Legionen. Die geübten Augen des Autcors sondierten die Bildschirme sehr genaue und wussten genau welche Meldungen wichtig waren und welche übersprungen werden konnten. Ab und zu betätigte Voltrov einige Runen. Bestätigte Meldungen, rief neu Fenster auf und sah sich Einzelheiten an. Etwa ein Dutzend Unteroffiziere waren anwesend und beschäftigt mit allerlei Monitoren, um neue Informationen aufzunehmen, zu verarbeiten und weiterzuleiten. Der Große Tisch mit der Taktischen Karte, der in der Mitte des Raumes stand, zeigte die Karte des hiesigen Sektors. In Der Mitte ein grosser Planet, mit der Aufschrift †˜UTICA†™ . Es waren noch mehr Planeten und Sterne zu sehen. Ganz am Rand der Karte war ein Gebiet was sich extrem vom Rest absetzte. Es sah aus wie eine grosse Rötlich-Lila Wolke. Laut dem Monitor gross genug um Ganze Planeten einzuhüllen. Bei genauerer Betrachtung konnte man erkennen, das sie sich bewegte. Sehr langsam, aber sie Bewegte sich. Genau auf die Mitte zu. Einer der Unteroffiziere kam direkt auf Voltrov zugelaufen. Er blieb zwei Meter vor dem Thron stehen und salutierte, indem er die Rechte Faust gegen die Brust schlug und den Kopf neigte. Anschliessend verschränkte er die Arme hinter dem Rücken und begann seine Meldung. >>Mein Auctor, die Inquisition wünscht eine sofortige Erklärung unserer Truppenbewegungen. Sie sagen es wäre nicht akzeptabel das wir solche Truppenmengen zusammenziehen, ohne eine Benachrichtigung der Inquisition. Zudem wünschen sie Inquisitor Pastess zu sprechen. <<. Voltrov beendete augenblicklich all seine Aktivitäten an den Schirmen und wandte sich dem Adjutanten zu. >>Pastess? Wer soll das sein? Ausserdem müsste Inquisitor Fane alle Informationen weitergegeben haben. Finden sie heraus wo Fane ist und regeln sie eine Direkte Verbindung mit der Inquisition ein! <<, befahl Voltrov rasch, deaktivierte zwei seiner Schirme. Der Unteroffizier nickte, schlug dabei die Hacken zusammen und begab sich wieder rasch zu einer der Stationen. >>Und rufen sie sofort den Auctor Militaris hierher! <<, rief er anschliessend noch in den Saal. Etwa zwanzig Minuten später traf der Auctor Militaris Vasilef Miller im Kommandozentrum ein und begab sich direkt zu Voltrov. Dort angekommen wollte er gerade salutieren, als ihn der Auctor schon unterbrach. >>Dafür haben wir keine Zeit, Vasilef. Wir haben Probleme. <<. Miller stand sofort wieder stramm und wurde aufmerksam, sagte jedoch nichts. >>Die Inquisition hat angeblich keinerlei Meldung betreffs unseres Truppenaufmarsches erhalten. Das an sich ist ja nicht weiter schlimm, jedoch wundert es mich das Inquisitor Fane nichts weitergeleitet hat. Zudem wollte die Inquisition einen gewissen Pastess sprechen. Inquisitor auf Utica ist aber bereits seit sechs Jahren Fane. Da stimmt irgendwas nicht. Ich werde mit der Inquisition direkt darüber reden, währenddessen…<<, Voltrov wurde von einem der Unteroffiziere unterbrochen. >>Sir! Ich kann Inquisitor Fane nicht finden. Es scheint als wäre er verschwunden. Er ist nicht in seinem Quartier und wurde schon seit über acht Stunden nicht mehr gesehen. Er hat keinerlei Meldung abgegeben wohin er sich vielleicht begeben hätte. << beendete der Soldat die Meldung. Voltrov nickte und wandte sich wieder Miller zu. >>Da stimmt etwas ganz gewaltig nicht. Ich spüre so etwas. Fane war mir noch nie geheuer, jedoch habe ich dies bisher immer darauf geschoben, das er ein Inquisitor ist. Falls er einer ist. Ich habe neue befehle für sie Miller. Nehmen sie sich zwei Elite-Prätorian Kohorten, sowie einige Scouts und suchen sie Fane. Ich bin mir sicher das er sich noch auf Utica befindet. Doch was er vorhat, weiß ich nicht. Aber auf keinen Fall will ich das er es beendet. Suchen und finden sie ihn. Möglichst lebend, aber wenn es sein muss, Töten sie ihn. <<. Miller schlug die Hacken zusammen und nickte. >>Jawohl mein Auctor. Wenn er sich noch auf Utica befindet, werde ich ihn ausfindig und unschädlich machen. <<,sagte er noch und verließ dann eiligst den Kommandoraum. Voltrov wollte sich gerade wieder seinen Monitoren zuwenden ,als wieder ein Unteroffizier zu ihm kam. >>Mein Auctor! Wir haben Antwort von Krieg erhalten. Sie haben zugestimmt uns einige Regimenter zur Seite zu stellen. <<, der Adjutant unterbrach sich selbst und schaute noch einmal auf eine Datentafel, die er in den Händen hielt, bevor er mit seinem Bericht fortfuhr. >>Sie stellen uns sechs Infanterie-, zwei Artillerie- sowie zwei Panzerregimenter zur Verfügung, die wir sofort abholen können. <<. Voltrov wartete kurz und schien zu überlegen. Schliesslich deutete er dem Adjutanten, das er sich wieder entfernen konnte. Während er wieder seine Bildschirme aktivierte, sagte er noch mehr zu sich selbst >>Nicht so viel wie ich gehofft hatte. Aber besser als nichts <<. ***
  7. Nach dem Frühstück begaben sich die Rekruten direkt in die Versammlungshalle, wo Hammond bereits auf sie wartete. Ohne Große umschweife führte er die Gruppe direkt weiter durch einige Gänge und schließlich in eine art Kellergewölbe. Wie fast in allen Gebäuden der Kaserne, waren auch hier Boden und Wände mit Dunkelgrauen Steinfließen belegt. Petrov fiel auf das er hier vorher noch nie war. Er hatte im Grunde keine Ahnung mehr wo er war. Schließlich erreichte die Gruppe eine große Doppeltür. Diese führte in einen großen Raum oder vielleicht sogar eine Halle. Petrov konnte nicht viel sehen da die Beleuchtung äußerst sperrlich war. Als Hammond hinter ihnen die Tür schloss, verbesserte das die Sicht nicht gerade. Bis auf einmal Helles Licht erstrahlte, das Petrov kurz blendete. Ihm fiel auf das die Beleuchtung an der Decke angeschaltet wurde. Als er wieder klar sehen konnte, stellte er fest dass sie sich tatsächlich in einer großen Halle befanden. Und die Halle war voll mit Fahrzeugen. Panzer, Truppentransporter, Lastwagen, Zweibeinige Läufer und vieles mehr. Zusammen annährend dreißig bis vierzig verschiedene Fahrzeuge. Ivan musste sich wie im Paradies fühlen. >>Dies meine Herren, sind einige der Fahrzeuge auf die sie im Feld treffen können. Wir werden jedes einzelne genau durchgehen. Diese Woche fangen wir mit dem Arbeitstier der Uticanischen Panzerlegionen an. <<, meldete sich Hammond lauthals zu Wort. Anschließend erloschen die meisten Lampen wieder und nur ein einzelnes Fahrzeug blieb hell beleuchtet, während der Rest der Halle nun nur noch schwach beleuchtet wurde. Es war ein Panzer. Etwa viereinhalb Meter hoch, fast sieben Meter lang und beinahe fünf Meter breit. Der Panzer war recht Kantig und Plump gebaut. An beiden Seiten waren Kuppeln angebracht die je einen Schweren Bolter enthielten. Aus dem Rumpf ragte eine Laserkanone und der massive Turm enthielt ein großes Geschütz. Ein Teil seiner Ketten war mit Panzerplatten abgedeckt und an der Front war eine massive Bulldozerschaufel angebracht. >>Dies hier ist der Leman Russ Standard Kampfpanzer Mk. II Utica Schema! <<, präsentierte Hammond und lehnte sich mit seinem Ellenbogen an der Schaufel an. >>Er ist langsam, Laut, groß und kaum zu übersehen. Doch er hat auch Vorteile. Er ist zuverlässig, leicht zu bedienen, stark gepanzert, kann mit fast allem angetrieben werden, sie könnten sogar Kartoffelschnapps da reinfüllen und er würde laufen. Ausserdem kann er eine Vielzahl von Waffen mitführen und leicht umgerüstet werden, wodurch er für fast alle Einsatzarten geeignet ist. Seine Geschwindigkeit liegt zwischen 21 und 35 Km/h. Ihre Aufgabe ist es diese Panzer gegen feindliche Infanterie zu schützen. Im Nahkampf ist der Panzer verwundbar gegenüber feindlichen Granaten oder Handfeuerwaffen die durch die Sichtschlitze feuern. Auf dem Leman Russ kann ein ganzer Trupp Infanterie mitfahren und ihn von dort aus theoretisch auch verteidigen. In der Praxis wird dies meistens jedoch nicht angewendet, da die Infanteristen auf dem Panzer hervorragende Ziele abgeben. Wie so ziemlich alles hat aber auch der Leman Russ einige Schwachstellen und auch diese werden ihnen ausführlich eingetrichtert. Schließlich ist es nicht unbedingt unwahrscheinlich dass sie auch mal gegen einen dieser Panzer antreten müssen, da viele dieser Panzer vom Feind erbeutet oder sogar selbst gebaut werden. Dies war ein grober Einblick in die Thematik Panzer. Kommen wir zum detaillierten teil des Unterrichts. Wenn sich jetzt jeder einen der Blöcke und Stifte auf dem Tisch hinter ihnen nehmen würde. <<. Auf den letzten Satz folgte ein leises stöhnen der gesamten Gruppe. Also rann an die Theorie, dachte sich Petrov. ***
  8. OH! Das iss falsch,ja. Sorry,so was passiert wenn man nachts um 2 Uhr schreibt Sorry, iss schon weg. Aber danke dafür!
  9. - Etwa vier Monate später. In der Zwischenzeit wurden die Rekruten in ihren Anzügen unterwiesen. Wie bediente man sie. Welche Funktionen standen ihnen zur Verfügung. Das Gesamte Körperliche Training wurde nur noch im Anzug ausgeführt. Mittlerweile hatten sich die Männer äußerst gut daran gewöhnt. Der Kampfanzug fing langsam an wie eine zweite Haut zu werden. Doch neben Schuss-, Nahkampf- und Ausdauertraining, gehört noch mehr dazu ein Uticanischer Legionär zu werden. Ein ebenfalls wichtiger Bestandteil des Uticanischen Militärs fehlte noch. Parademärsche… Die rund sechzig Rekruten waren, wie jeden morgen, im kompletten Kampfanzug auf dem Sportplatz angetreten. Stramm in Reih und Glied. So wie es ihnen bereits seit Monaten beigebracht wurde. Keiner stand zu weit vorne, zu weit hinten, links oder rechts. Alles stand Perfekt in sechs Reihen, zu je zehn Mann. Hammond ging die Reihe zweimal auf und ab und schaute dabei jedem der Rekruten genau in die Augen. Vor der angetretenen Truppe standen ausserdem zehn weitere Soldaten. Diese schienen Jedoch bereits zur Kämpfenden Truppe zu gehören. Vielleicht sogar schon Veteranen. Bisher standen sie nur in einer Reihe, Stramm gestreckt und mit auf dem Rücken verschränkten Armen da. Hammond blieb schliesslich in der Mitte der Reihe stehen und wendete sich den Rekruten zu. >>Heute beginnen wir mit einem weiteren wichtigem Bestandteil des Uticanischen Militärs. Den Parademärschen. Glauben sie nicht sie würden nie an solch einem teilnehmen. Es ist alte Tradition, das Uticanische Legionen, die auf eine andere Welt geschickt werden, einen Parademarsch abhalten, bevor sie ins Kampfgebiet geschickt werden. Natürlich nur wenn die Situation dies zulässt. Wenn sie bei der Landung unter Beschuss stehen, werden sie nicht mit einer Parade auf den Feind zumarschieren. Sehe vielleicht eindrucksvoll aus, würde aber in einem Blutbad enden. Es gibt aber auch noch genug andere Ereignisse, an denen Militärische Paraden beteiligt sind. Und diese müssen sitzen. Imperiale Regimenter haben für so etwas meist extra Paraderegimenter. Quasi Regimenter die nicht mal hauptsächlich fürs kämpfen, sondern fürs schick aussehen da sind. Utica zieht es vor, all seine Truppen Paraden abhalten lassen zu können. Von den Standard Infanterielegionen, über die Panzerlegionen, bis hin zu den Artillerielegionen und natürlich auch der Luftwaffe. Wir werden das gleichmäßige Marschieren so lange üben, bis die gesamte Gruppe es perfekt beherrscht. Dies kann durchaus einige Wochen dauern, da wir nämlich mittels einer Kamera ganz genau überprüfen können, wer eine halbe Sekunde zu langsam oder zu schnell ist. Glauben sie mir, die nächsten Wochen werden ein paar ganz besonders lange Wochen werden. Die Marschart der Uticanischen Paraden ist, wie die meisten im Imperium, der Stechschritt! Ich habe hier ein paar Herren der 93. Infanterielegion. Diese Soldaten haben bereits so einige Schlachten und auch Paraden hinter sich. Sie haben sich freiwillig gemeldet einen Teil ihres Heimaturlaubes dafür zu opfern, euch Würmern etwas beizubringen. Ich hoffe ihr wisst das zu schätzen. Fangen wir gleich an. Wir beginnen erst einmal damit den Stechschritt generell zu beherrschen. Über die nächsten Tage und Wochen werden dann die Feinheiten folgen. Wie etwa drehen, kurven laufen, Formationswechsel und so weiter. Zuerst einmal stellen wir uns jetzt in einer Kolonne auf. Die Reihen zu je fünf Mann. Bewegt euch! <<, beendete Hammond seine Instruktionen und die Rekruten begannen sich neu aufzustellen. Etwa vier Stunden lang wurde das Marschieren geübt. Dann entließ Hammond die Rekruten in den Theorie unterricht, mit der Begründung, er könne sich das Elend nicht länger ansehen. Etwa zwei Wochen später, war der Theorieunterricht für die Kampfanzüge abgeschlossen. Jeder wusste nun wie er seinen Anzug bedienen und kontrollieren konnte. Über welche Funktionen er verfügte und wie diese zu benutzen waren. Jedoch kam es noch öfters vor, das einige Rekruten Funktionen aufriefen, die sie gar nicht machen wollten. Noch nicht alle hatten sich daran gewöhnt, das der Anzug auf die Gedanken reagierte. Das Marschieren war, laut Hammonds aussage immer noch grauenhaft und könne eher zur Moralbrechung des Gegners genutzt werden, als für einen Parademarsch. Eines weiteren Morgens in Baracke BB-118. Die Rekruten kamen gerade aus der Morgendusche und waren dabei sich anzuziehen, als Hammond die Tür aufstieß und eintrat. Sofort standen alle Rekruten stramm und salutierten. >>Rühren!<<, sagte Hammond knapp und lief in die Mitte der Baracke. Während die Rekruten die Hände hinter dem Rücken verschränkten. Hammond wandte sich nun wieder mit erhobener Stimme and die Uticaner. >>Sie lernen heute das Zusammenspiel zwischen der Uticanischen Infanterie und dem besten Freund der Infanterie. Den Uticanischen Panzern!<<. Petrov merkte wie Ivan sich ein Stück weit mehr Spannte als er Panzer hörte. Petrov wusste warum und konnte sich ein leichtes Lächeln nicht unterdrücken. >>Und jetzt ab zum Frühstück, oder wollt ihr heute etwa nichts essen? <<, beendete Hammond seine kleine Ansprache und ging aus der Baracke. >>Hast du das gehört, Petrov? Panzer! <<, rief Ivan völlig aufgeregt, wie ein kleines Kind dem man sagte wir gehen jetzt in den größten Spielzeugladen den es gibt. >>Beruhig dich wieder Ivan! Vielleicht treffen wir dort ja auch deine Mutter! <<, rief Maximilian vom anderem Ende der Baracke, was ein wenig Gelächter der anderen Uticaner hinter sich herzog. Die gesamte Gruppe setzte sich in Bewegung Richtung Frühstückshalle. Petrov und Ivan setzten sich an einen Tisch zusammen mit Maximilian, Fladimir und Josef. Während dem Essen bückte sich Josef ein Stückchen über den Tisch, in Richtung der anderen. Josef war ein recht hagerer Mann der fast alle um einen Kopf überragte und wesentlicher unfreundlicher aussah als er es wirklich war. Seine Körperfülle erzählte von einem Leben in dem Nahrung im Überschuss ein Fremdwort war. Vermutlich aus einer eher ärmlichen Familie. Petrov hatte ihn nie darauf angesprochen, aber man sah Josef an das er gerne und viel aß wenn er dies konnte. Seine kalten blauen Augen waren immer auf etwas fixiert und nahmen seine Umgebung immer sehr gut wahr. Seine Augen waren auch das absonderlichste an ihm. Petrov hatte noch nie einen Uticaner gesehen oder von einem gehört der Blaue Augen hatte. Alle Uticaner hatten Braune oder Grünbraune Augen. >>Ist euch in den letzten zwei Monaten etwas aufgefallen? <<, fragte er schließlich in die Gruppe. >>Du meinst außer das du jeden Tag hässlicher geworden bist? <<, fragte Maximilian zurück, was für ein breites grinsen der anderen sorgte. >>Nein, ich meine der Himmel. <<. Jetzt schauten sich alle Uticaner fragend gegenseitig an, um herauszufinden was am Himmel so besonders sei. Fladimir schaute an die Decke der Grossen Halle. >>Oh, jetzt sehe ich es auch! Er ist weg! <<, rief er panisch, wobei er sich das lachen nicht ganz verkneifen konnte. >>Also da ist mir nichts Besonderes aufgefallen. Meistens Blau, manchmal mit Wolken behangen und manchmal schüttet es wie aus kübeln. Ein Paar Transporter hier und da, aber sonst…<<, äußerte sich Ivan, doch Josef fiel im dabei direkt ins Wort. >>Eben das! Die Transporter! Seit wir hier sind werden es jeden Tag mehr. Sie fliegen rauf und runter. Immer und immer wieder. Und wenn man genau hinsieht sind es fast ausschließlich Truppen und Legionstransporter. Viel mehr als üblich. <<, redete er auf die anderen ein. Petrov wusste das Ivan vor dem Militär bei der Flugsicherung zu tun hatte und sehr wahrscheinlich genau wusste wovon er sprach. >>Vielleicht bricht gerade ein großer Kampfverband auf. <<, legte Maximilian in die Runde. >>Kampfverband? Die Transporter die ich so beobachten konnte, könnten über zweihundert Legionen Transportieren! <<, widersprach Josef ihm sofort. Eine kurze Stille trat ein. Jeder von ihnen wusste das mehr als zweihundert Legionen fast zwei Millionen Soldaten entsprach. >>Und ich bin mir sicher das sie nur nach unten Transportiert haben<<, setzte Josef schließlich fort. >>Und woher willst du das wissen? <<, fragte Ivan zweifelnd. Josef schaute ihn erst schweigend an bevor er antwortete >>Beladene Transporter starten anders als unbeladene. Da die unbeladenen leichter sind und keine Fracht an Bord haben die den steilen Steigflug nicht aushalten könnten. <<. >>Du meinst also sie bringen mehr Truppen zurück nach Utica? Das könnte aber aus wer weiss welchem Grund geschehen. Muss ja nicht gleich die Welt untergehen. <<, tat Petrov seine Meinung kund. Josef schaute kurz auf den Tisch und schwieg, bevor er seinen Blick wieder anhob. >> Vorgestern konnte ich die Transporter von mindestens fünf Todeslegionen sehen. Seit wann machen die Heimaturlaub? <<, fragte Josef spöttisch in die Runde. Petrov hatte bereits von den Todeslegionen gehört. Mehr Gerüchte als wahre Fakten, aber das reichte ihm bereits. Die Soldaten der Todeslegionen waren Kampfmaschinen. Sie leben für den Tod. Sie kennen keine Angst, keine Freude, kein Mitgefühl keine Hemmung zu Töten. Von frühster Kindheit an darauf ausgelegt zu töten. Gesehen hatte er noch keinen, aber sie sollen genau so Einschüchternd und grausam aussehen wie ihr Ruf. Josef sprach weiter. >> Man Leute, selbst beim dreizehntem Schwarzem Kreuzzug hatten die nicht so viele Truppen zusammengezogen. Es kommt irgendwas. Da bin ich mir sicher. <<, beendete Josef seine Rede und aß weiter. Petrov konnte nichts mehr Essen. Er hatte ein äußerst schlechtes Gefühl im Bauch.
  10. Na dann ma schnell weiter! ------------------------ Temperatur … 12C°, Windstärke ... kaum vorhanden, Uhrzeit … 22.40. Petrov beobachtete ständig die Anzeigen in seinem Helmdisplay. Beinahe wäre er deswegen schon gestolpert, weil er nicht auf den Boden vor sich achtete. Alles war grün. Die nahen Bäume leuchteten regelrecht in einem Hellen grün, während alles andere immer dunkler wurde, umso weiter es sich entfernte. All zu weit konnte er aber sowieso nicht sehen, da es sich um einen recht dichten Wald handelte. Mit aller Bedacht versuchte Petrov jedem grossem Ast, oder Stein auszuweichen, um nicht zu stolpern. Mit ihm bewegten sich fast sechzig andere Rekruten langsam durch das Gestrüpp. Zwei mal war Petrov bereits mit seiner Rüstung an Ästen hängen geblieben. Obwohl jeder kein Ton von sich zu geben versuchte, waren sie wohl nicht zu überhören. Hier und da war das knacken von Ästen zu hören, das Laub verriet die Bewegung der Männer und ab und zu war auch mal ein leiser Fluch zu hören, wenn mal wieder einer der Rekruten stolperte, oder im Gestrüpp hängen blieb. Petrov war sich bereits in einem sicher. Uticanische Schwere Infanterie, war nicht für den Einsatz im Wald geeignet. Andererseits wusste er dass die Spezialgebiete der Uticaner im Belagerungs- und Straßenkampf lagen. Und sich in einer zerstörten, in Schutt und Asche liegenden Stadt zu bewegen, konnte auch nicht viel einfacher sein. Vermutlich mussten sie sich einfach noch an ihre Panzerung gewöhnen. Und die Nachtsicht half auch nicht gerade Wunder, um sich hier fortzubewegen. Nachdem die Gruppe fast eine Stunde unterwegs war, lies Hammond mit einem Handzeichen halten. Kurz darauf knackte es in Petrov†™s Kommlink. Eine bekannte Stimme meldete sich zu Wort. >>So, nachdem sie alle, sich mehr oder weniger, äußerst auffällig durch den Wald bewegt haben, ist es nun Zeit wieder zur Kaserne zurückzugehen. Aber da uns mittlerweile eh jeder gehört hat, können wir das jetzt auch etwas schneller tun. Sie werden den weg zurück, nun im Sprint absolvieren. Jetzt kommt es nicht mehr darauf an leise zu sein. Jetzt geht†™s darum schnell voranzukommen. Wenn der Gegner sowieso schon weiß wo sie sind, kommt es auf Schnelligkeit an. Also dann, wer länger als fünfzehn Minuten für den Rückweg braucht, geht heute ohne Abendessen ins Bett. Fertig? <<, Hammond wartete gar nicht mehr auf eine Antwort und setzte gleich hinterher. >>LOS! <<. Augenblicklich fingen die Rekruten an loszurennen. Jetzt erst merkte Petrov welche Belastung es war, in voller Kampfmontur durch einen dunklen Wald zu rennen. Er konnte das meiste gar nicht erkennen, bevor er fast darüber stolperte. Innerhalb von zehn Metern wäre er zwei mal beinahe hingefallen. Er rannte. Nicht unbedingt wegen dem Essen. Nein, er wollte selber wissen was er aus sich rausholen konnte. Er wollte Hammond zeigen dass er es konnte. Er wollte sich selber zeigen dass er es konnte. Vor ihm erschien ein grosser ast, dem er im letzten Moment mit einer seitbewegung des Kopfes auswich. Gleich darauf folgte ein liegender Baumstamm, über den er drübersprang. Das ganze Sichtvisier Wackelte, aufgrund der schnellen Bewegung. Überall um ihn herum konnte er andere Uticaner rennen sehen. Einige schneller als er, andere langsamer. Kurz glaubte Petrov links von sich jemand fallen zu sehen. Wollte sich aber nicht umdrehen, da er sonst definitiv auf dem Boden liegen würde. Einer anderer Rekrut lief etwa acht Meter vor ihm. Er rannte mindestens genau so schnell wie Petrov, wenn nicht noch ein wenig schneller. Aber scheinbar schien er dadurch so einiges zu übersehen. Er rannte mit dem Kopf gegen einen größeren Ast, was ihn zwar nicht direkt aufhielt, da der ast abbrach, jedoch brachte es ihn aus dem Gleichgewicht, woraufhin er über einen am Boden liegendem Baum stolperte und eine glatte Bauchlandung hinlegte. Petrov versuchte die Vollbremsung einzulegen, was mit seinem Schwung nicht so einfach war. Das Gewicht der Rüstung wollte ihn scheinbar einfach weiterschieben. Schliesslich brachte er sich zum stehen, in dem er förmlich gegen einen Baum sprang. Jedoch mit dem Fuss voraus. Als wolle er einen Gegner umtreten. Petrov ging zu dem am Boden liegenden Uticaner und half ihm auf. >>Komm schon junge, du willst doch nicht ohne Essen ins Bett gehen <<, sagte er zu ihm während er ihn hochzog. Der Rekrut versuchte einen Schritt zu machen, knickte dabei aber sofort wieder ein. Petrov fing ihn auf bevor er wieder auf dem Boden lag. Der Rekrut drehte den Kopf zu Petrov und sagte >>Vergiss es. Heute renn ich nirgends mehr hin. Ich vermute den Knöchel verstaucht oder gar gebrochen. Ich denke ich kann gehen. Aber keinesfalls rennen. <<. Dann erschien ein weiterer Uticaner. Es war Ivan, zumindest stand das auf seinem Helm. >>Ach mach jetzt net den Scheintoten! Hopp, dann nehmen wir ihn eben mit. <<, sagte er mit einem Nicken zu Petrov. Petrov bestätigte ebenfalls mit einem Nicken. Die beiden nahmen den Verletzten Rekruten unter die Armee und setzten sich nun zu dritt in Bewegung. Bei weitem nicht so schnell wie alleine, aber definitiv schneller als nur zu gehen. Das Dreiergespann traf etwa zehn Minuten zu spät ein. Als sie das Kasernentor erreichten, wartete dort bereits die gesamte Gruppe. Ganz vorne natürlich Hammond. Neben Hammond konnte er noch eine Dreiergruppe sehen. Scheinbar ebenfalls zwei Rekruten mit einem dritten im Schlepptau. Die drei stellten sich direkt vor Hammond auf und salutierten. >>Anwesend Sir! <<, meldete Ivan noch zackig. Hammond schaute sie erst eine ganze zeit lang an, bevor er etwas sagte. >>Wissen sie wann sie spätestens hier sein sollten? Vor etwa zehn Minuten. Ich hoffe sie haben eine gute Erklärung. << . Nun trat Petrov einen Schritt vor. >>Sir, wir haben einen Verletzten Kameraden mitgenommen. Nach einem Sturz konnte er nicht mehr weiter rennen. Wir…<<, Petrov kam nicht mehr dazu den Satz zu vervollständigen, da Hammond ihn wieder unterbrach. >>Sie beide haben sich also entschieden langsamer zu werden um einen Kameraden mitzunehmen, ja? Ich frage sie, wenn der Feind hinter ihnen gewesen wäre. Und sie verfolgt hätte, hätten sie dasselbe getan? Hätten sie ihn aufgesammelt und so riskiert, das sie beide erschossen werden, nur um ihn davor möglicherweise zu bewahren? Hätten sie das? <<. Sie warteten kurz mit der Antwort, bevor Petrov und Ivan gleichzeitig antworteten >>Ja, Sir! << . Hammond blieb kurz regungslos stehen, bevor er sich zu der Gruppe umdrehte. >>Wissen sie wie man so etwas nennt. Sein eigenes Leben für andere Riskieren? Ich nenne es Kameradschaft. Kameradschaft und Tapferkeit! Beides äußerst wichtige Prinzipien Utica†™s. Bedanken sie sich bei ihren Freunden hier. Dunson, Hunt, Covolsky und Johnson. Dank dieser Männer können sie sich heute Abend alle … an einigen Leckereien aus der Offiziersmesse erfreuen! Sehr gut gemacht Männer. Ich bin fast stolz auf euch. Und jetzt weggetreten! <<, beendete Hammond seine Ansprache und ging in die Kaserne. Gleichzeitig begannen die restlichen Uticaner an zu klatschen, einige jubelten lauthals. >>Na siehste, hat sich doch rentiert. <<, meldete sich Ivan noch einmal zu Wort. Petrov konnte es zwar nicht sehen, aber er konnte sich Ivan†™s breites grinsen sehr gut vorstellen. Langsam setzte sich die gesamte Gruppe in Bewegung. Richtung Kantine. ***
  11. Die Gruppe sammelte sich um die Flagge herum. Hammond war bereits da und wartete. Als schliesslich die letzten Rekruten eintrafen, begann dieser seine Ansprache. >>Meine Herren, jetzt wo sie alle ihre… †™†™Verbindung†™†™ …besitzen, können wir gleich damit anfangen ihnen zu zeigen, wie sie damit umgehen. Bevor sie den Helm aufsetzen, lassen sie mich noch einiges erklären. Zu allererst, sie steuern den Helm mit ihren Gedanken. Passen sie also von jetzt an gut darauf auf, was sie denken und wie sie es denken. Natürlich kann der Helm nur mit bestimmten Gedankenimpulsen etwas anfangen. Wie genau das funktioniert, brauch sie nicht zu interessieren. Sie müssen nur wissen, wie sie es benutzen. Sie aktivieren anzeigen z.b. indem sie fest an das Wort denken. Wenn sie also die Nachtsicht aktivieren wollen, denken sie einfach konzentriert das Wort †˜†™Nachtsicht†™†™. Verstanden? Was genau sie für welche Funktionen denken müssen, wird ihnen in den nächsten Tagen beigebracht. Heute beschäftigen wir uns mal mit der eben erwähnten Nachtsicht. Wir werden heute mal einen kleinen Spaziergang außerhalb der Kaserne machen. Und zwar durch den Wald. Dort können sie zum einem die Nachtsicht testen, zum anderem aber, ist es auch weiteres Training, um die Bewegung in ihrem Anzug zu Meistern. Wenn sie jetzt ihre Helme aufziehen und den Helm aktivieren, wird er Automatisch die Verbindung herstellen. Also nicht erschrecken, wenn sie gleich etwas am Hinterkopf fühlen. Sie können im Grunde nichts denken was den Helm dazu veranlassen würde irgendetwas schädliches für sie zu tun. Also keine Angst. Und nun, setzen sie bitte die Helme auf. <<, beendete Hammond den Vortrag. Die Rekruten begannen nun, manche skeptisch, manche regelrecht versessen, ihre Helme aufzuziehen. Petrov streifte sich nun ebenfalls den Helm über. Schloss das Visier und aktivierte den Helm, wenn auch etwas zögerlich. Er konnte die Aufregung ihn sich spüren. Kaum hatte er den Aktivierungshebel betätigt, als er auch schon merkte, wie etwas Nadel ähnliches in die Verbindungsbuchse, an seinem Hinterkopf eindrang. Er konnte sich selbst das Gefühls nicht erklären, aber empfand es als nicht unbedingt angenehm. Als sich nichts mehr tat, wartete Petrov noch kurz. Er versuchte angestrengt nichts zu denken, was er sich aber selbst nicht ganz erklären konnte. Er glaubte dass jeden Moment etwas passieren müsste und sein Helm kam ihm seltsamerweise enger denn je vor. Schliesslich dachte er ein festes Wort. †˜†™Nachtsicht†™†™ Im selben Moment, schaltete seine normale sicht in das Grün der Nachtsicht über. Er schaute sich ein wenig um, um seine Umgebung wahrzunehmen. Dabei vermied er es in einen Strahler, oder eine Lampe zu schauen. Dies wurde ihnen bereits beigebracht. Nun überkam ihn der Gedanke, wie schalte ich wieder auf normal um? Er versuchte an †˜†™normal Sicht†™†™ zu denken. Es tat sich nichts. †˜†™Zurück!†™†™, †˜†™Ich will wieder normal sehen du blöde Kiste!†™†™, †˜†™ohne Grün!†™†™. Es tat sich auch weiterhin nichts. †˜†™Na Toll!†™†™. *** Es begann wieder. Ein dröhnen hallte durch den Raum. Wände, Schränke, Ablagen, alles fing an zu vibrieren. Es wurde stärker und schliesslich Wackelte alles wie wild. Jedoch waren alle Gegenstände bereits gesichert. Nichts fiel um, oder herunter. Und Asterev hatte sich bereits so weit daran gewöhnt, das er es kaum noch merkte. Vor den Fenstern seines Büros, rollte ein Monstrum aus Stahl vorbei. Ein weiterer Leman Russ verließ die Produktionshalle. Es war der zweiundzwanzigste an diesem Tag. Als der Panzer die Halle verlassen hatte, deutete einer der Mechaniker in der Halle, das alles in Ordnung wäre. Asterev vermerkte auf seinem Plan, dass Panzer 22 Ordnungsgemäß und geprüft, die Halle verlassen hatte. Noch zwei Stunden, dann wird er abgelöst und er könne endlich nach Hause. Seit einigen Monaten wurden die Produktionszahlen in die Höhe getrieben. Jede volle Stunde rollt ein Produktionsfertiger Leman Russ vom Band. Das macht allein in dieser Fertigungshalle, vierundzwanzig Leman Russ Kampfpanzer jeden Tag. Auch wenn er es nicht genau wusste, so vermutet er doch, dass in jeder Halle diese Zahlen vorliegen müssen. In Halle zwölf, neben an, liefen Chimären vom Band. Scheinbar genau so viele wie hier. Jeden morgen, wenn er die Fabrik verlässt, kann er einen Blick auf den Platz, vor der Halle werfen. Dort stehen jeden Tag scheinbar genau so viel Chimären, wie hier Leman Russ Panzer. Alle zwei Tage kommen die Transporter und holen die achtundvierzig Panzer ab. Warum momentan so viel Nachschub benötigt wurde, wusste er nicht. Aber das war auch nicht teil seiner Arbeit. Seine Aufgabe war nur dafür zu sorgen, dass jede Stunde ein Panzer die Halle verlässt. An seinem Monitor blinkte ein rotes Licht auf. Es gab ein Problem in Sektion AA-C2. >>Hier Techpriester Olka†™a. Wir brauchen hier sofort mehr Kühlmittel für die Maschinen. Ich habe bereits gestern mehr angefordert, aber habe immer noch keines erhalten. Wenn wir nicht innerhalb von fünfzehn Minuten mehr Kühlmittel bekommen, muss ich die Maschine abschalten! <<, meldete sich eine Metallisch, verzerrte Stimme über Funk. Asterev griff nach seinem Mikrofon und aktivierte es. >>Sie können die Maschinen nicht abstellen. Ich hab hier jede volle Stunde einen unserer geheiligten Panzer fertig zu bekommen. Ich habe auch bereits mehr Kühlmittel angefordert, aber wie es scheint ist der allgemeine bedarf an Gütern mittlerweile zu gross, um alles auf einmal zu versorgen. Ich schau ob ich in einer der anderen Hallen etwas borgen kann. Lassen sie um des Imperators willen die Maschinen weiterlaufen. Verstanden, Olka†™a? <<, schrei er nun schon fast in das Mikrofon. >>Ich gebe ihn zwanzig Minuten. Mehr werde ich der Maschine nicht zumuten. Der Geist der Maschine ist bereits jetzt, schon sehr erbost über diese Abnutzung! <<, antwortete der Techpriester und schloss sofort wieder den Kanal. Der Hallenmeister lies sich in seinen Stuhl fallen und atmete tief durch. Wie sollte er die Produktion aufrechterhalten, wenn er nicht ausreichend versorgt wurde? Wenn wirklich überall auf Utica, die Fabriken auf Hochtouren liefen, dann konnten diese unmöglich alle ausreichend versorgt werden. Utica hatte eine riesige Industriekapazität. Zu gross um alles in diesem Maße zu betreiben. Irgendwas war im Gange. Aber was? Asterev sprang aus seinem Stuhl, warf sich seinen Arbeitsmantel, aus schwerem Leder, so wie einen Helm über und eilte aus seinem Büro. Der Tag war noch nicht zu Ende.
  12. Die Rekruten wurden weitere zwei Monate, nun in ihren neuen Kampfanzügen gedrillt. Die üblichen Sport, Ausdauer und Fitnessübungen waren weiterhin genau so hart, wie vorher. Nur jetzt mit wesentlich mehr Gewicht. Währenddessen wurden die Rekruten auch in dem Theorie Unterricht in ihren Anzug eingewiesen. Der Raum war strahlend Weiß. Die kompletten wände waren Weiß. Tische, Stühle, Schränke, einfach alles. Aber das hatten Sanitätsstationen auf Utica so an sich. Petrov wartete, genau wie neunzehn andere Rekruten, hier im Wartezimmer der Station. Heute, so wurde ihnen gesagt, werde ihnen die †™†™Verbindung†™†™ mit ihrem Anzug zu teil. Warum sie dazu in die Sannistation mussten wusste keiner so recht. Er wusste auch nicht wie er mit dem Anzug †™†™Verbunden†™†™ werden sollte. Die letzten zwei Monate wurde ihnen erklärt wie sie den Anzug steuern können. Welche Funktionen er besaß. Neben den Sichtmodis, wie Nachtsicht, Infrarot oder Wärmebild, konnte er sich alles möglich aus seiner Umgebung durchgeben lassen. Temperatur, Windstärke, Luftfeuchtigkeit sogar die UV-Strahlung! Wozu brauchte er im Feld so etwas? Aber auch wichtige Sachen. Wie z.b. die Energie des Rückenmoduls und somit des gesamten Anzuges. Die Munition in der angeschlossenen Waffe, Schadensanzeige des Anzuges, eine kleine taktische Karte, welche allerdings nicht immer zur Verfügung stehen würde, da hierfür eine Verbindung mit einem Satellit, oder einem Entsprechendem Schiff im Orbit vorhanden sein musste. Und das alles in einem so kleinen Helm. Er war kein Experte in solch Technischen Angelegenheiten, aber so weit er wusste, war so etwas bei der Imperialen Armee nicht unbedingt Standard. Mittlerweile wussten sie auch welche Geschosse ihnen gefährlich werden konnten, und welche ihnen kaum etwas anhaben konnten. Normale Projektilwaffen, einer Handfeuerwaffe z.b. konnte ihnen lediglich etwas anhaben, wenn sie eine der Nicht-Gepanzerten stellen trafen. Laserwaffen konnten sich auf voller Stärke durch einiges durchbrennen. Sogar durch Servorüstungen des Astartes! Jedoch nur bei Konzentriertem Beschuss. Aber durch ihren eigenen Kampfanzug konnte ein Schuss aus einem Lasergewehr auf voller Stärke schon ausreichen, um auch die Brustpanzerung zu Durchschlagen. Eine Tür des Zimmers öffnete sich und es betrat ein Arzt den Raum. >>Meine Herren, wenn sie mir nun bitte folgen würden. <<, sagte dieser und ging ohne weiter zu warten, wieder zurück in den Raum aus dem er gekommen war. Die Rekruten standen auf, was nicht ganz geräuschlos ablief, da sie alle ihren Kampfanzug anhatten. Das klappern von Gurtschnallen, Taschen, Messerscheiden und Panzerplatten, kündete von den sich in Bewegung setzenden Rekruten. Einer nach dem anderem betraten sie den nächsten Raum. Der Raum war rechteckig angelegt und mass etwa zwölf mal sechs Meter. Mittig waren in einer Reihe zwanzig Stühle angebracht. Diese schienen extra für ihren Kampfanzug ausgelegt worden zu sein, da sie Aussparungen für das Rückenmodul enthielten und etwas breiter gebaut waren als normal. Dadurch konnte man sich auch mit dem Kampfanzug auf den Stuhl setzen. Was Petrov noch auffiel, war ein grosses Loch in der Kopfstütze. Dadurch konnte man den Kopf zwar ablegen, aber ein Teil des Hinterkopfes sowie Hals wäre frei. An der Decke, über den Stühlen waren seltsame Apparate angebracht. Eine Art Mechanischer Arm, der scheinbar einige Operative Werkzeuge enthielt. In diesem Moment überkam Petrov ein ganz unangenehmes Gefühl. Und er merkte dass es vielen anderen Rekruten ähnlich ging. Der Arzt, welcher nun auf der anderen Seite des Raumes befand und gerade an einem Computer beschäftigt war, sagte in den Raum hinein >>Wenn sie sich nun alle auf einen der Stühle setzen würden. Setzen sie bitte ihre Helme ab und legen sie sie in die dafür vorgesehene Ablage neben ihrem Stuhl. <<. Petrov tat wie ihm befohlen. Zwar zögerte er kurz, aber die Ausbildung und der Gehorsamsdrill setzten sich durch. Rechts neben seinen Stuhl befand sich die erwähnte Ablage für den Helm. Er setzte ihn dort ab und setzte sich in den Stuhl. Er war angenehm Warm und Gepolstert. Als alle Rekruten Platz genommen hatten, begann der Arm über ihm sich in Bewegung zu setzen. Er faltete sich aus und setzte sich hinter ihn, wodurch er nun nicht mehr sehen konnte was geschah. Das half nicht gerade dabei ihn zu beruhigen. >>Ich bitte sie nun alle absolut Stillzuhalten. Sie werden im Nacken gleich einen kleinen Stich spüren. Dabei handelt es sich lediglich um eine Spritze. <<, meldete sich der Arzt wieder zu Wort. Kurz darauf konnte Petrov den versprochenen Stich fühlen. Er hatte dadurch keine Schmerzen. Im Gegenteil. Danach beruhigte er sich langsam, er fühlte sich lockerer. Langsam begann die Umgebung verschwommener zu wirken. Und kurz darauf begann die Welt Schwarz zu werden. Das letzte was Petrov dachte war, †˜Narkose!†™ Dann schlief er. >>Aufwachen du faule Sau! <<, schrie ihn jemand wach. Petrov riss die Augen auf als ihm auch noch jemand Wasser in Gesicht schüttete. Reflexe ließen in sofort aufspringen. Das erste was er sah, war das grinsende Gesicht von Ivan. >>Wir dachten schon du wachst garnet mehr auf! Hammond will uns alle in fünfzehn Minuten auf dem Platz stehen sehen. Also wird lieber ma langsam wach! <<, redete Ivan weiter auf ihn ein. Petrov, immer noch verschlafen, schaute sich um. Er befand sich immer noch in dem Operationsraum. Er saß noch immer auf dem Stuhl, auf dem er eingeschlafen war. Um ihn herum waren noch einige der anderen Rekruten. Ein paar saßen ebenfalls noch auf ihren Plätzen, einige standen und unterhielten sich und ein paar waren anscheinend schon gegangen. Ivan begutachtete ihn erst ein wenig, bevor er wieder zu sprechen begann. >>Du weißt noch garnet was mit dir passiert iss, mh? Schau ma hier. <<, sagte er und drehte sich um. An seinem Nacken, etwa an der Stelle wo der Hals in den Kopf übergeht, befand sich eine art Buchse. Wie ein Anschluss für ein Kabel ,oder etwas ähnliches. Es war wirklich in seinem Hinterkopf drinnen! >>Was zum Teufel haben die mit dir gemacht? <<, fragte Petrov nun, immer noch etwas schwerfällig. >>Das, mein Freund, ist unsere Verbindung zu unserem Anzug. Du hast jetzt genau dasselbe. Genauso wie jeder andere der Gruppe. Dort werden deine Gedanken in den Helm übertragen. Oder so ähnlich jedenfalls. <<, erklärte Ivan mit einem gelangweiltem Gesichtsausdruck. >>Die Bohren mir ein Loch in den Kopf? Ohne mich zu fragen? <<, erwiderte Petrov ein wenig verärgert. Nicht weil es seiner Meinung, nicht nur gefährlich war, sondern einfach weil es ihm quasi verschwiegen wurde. Andererseits, so dachte er, wollte er vorher wahrscheinlich auch gar nicht wissen, dass man ihm gleich ein Loch in den Kopf bohrt. Ivan konnte ihm scheinbar ansehen was er dachte. >>Ja, sie haben niemandem etwas davon gesagt. Aber ich bin auch ganz froh. Was glaubst du wie viele so ruhig sitzen geblieben wären, wenn sie das gewusst hätten? Und so hastes hinter dir un hast auch keine weiteren Beschwerde, oder? <<, grinste er ihn weiter an. >>Schon möglich. <<, war alles was Petrov erwiderte. Er fing unbewusst an, an seiner neuen Verbindung herumzutasten. Es war ein wirklich seltsames Gefühl. Aber wahrscheinlich würde man sich schnell daran gewöhnen. Ivan, der bisher in der Hocke saß, stand auf. Seinen Helm unter den Arm geklemmt. Die Waffe, an ihrem Tragegurt, geschultert und in voller Kampfuniform. Er hielt Petrov die Hand hin. >>Na komm schon. Hammond wartet sehr ungern, weißt du doch. Ach ja! Wir haben Order, die Helme NICHT anzuziehen. Vermutlich damit keiner damit etwas anstellt, weil er noch nicht damit umgehen kann. <<, erklärte er ihm noch. Petrov nahm die Hand und ließ sich aus dem Stuhl ziehen. Er nahm seinen Helm aus der Ablage und wollte ihn zuerst anziehen, als ihm einfiel das er dies ja nicht tun sollte. Also klemmte er ihn ebenfalls unter den Arm. Die beiden machten sich, zusammen mit den restlichen Rekruten auf den Weg auf den Platz. Mit einem Zwischenhalt bei der Waffenkammer, da Petrov noch seine Waffe holen musste. Nach dem Vorfall, mit seiner gebrochenen Nase, war Ivan eine ganze Zeitlang sehr still gewesen. Erst nach etwa einer Woche, begann er wieder mit den anderen zu reden. Scheinbar hatte ihn der Vorfall mit Hammond doch sehr zugesetzt. Aber scheinbar hatte Hammonds Methode funktioniert. Seit dem an hatte Ivan keinem Befehl mehr widersprochen. Es schien sogar fast so als wolle er nun beweisen, dass er es besser kann als Hammond es vielleicht für möglich hält. Petrov hatte ihn nie darauf angesprochen. Er wollte vermeiden das er ihn ihm vielleicht etwas †˜†™erweckte†™†™ was nun besser ruhen sollte. Als sie auf dem Versammlungsplatz eintrafen, begann es langsam dunkel zu werden. Die ersten Scheinwerfer und Beleuchtungen Aktivierten sich. Der Platz maß etwa zwei Fußballfelder in der Breite und Länge. In der Mitte war ein kleines Quadrat abgegrenzt und in seiner Mitte befand sich ein Fahnenmast, mit einer Uticanischen Nationalflagge. Das Metallische >U<, mit zwei gekreuzten Blitzen und umringt von einem Lohrbeerenkranz.
  13. Nachdem die Rekruten eine Runde durch das Kasernengelände gelaufen waren, ließ Hammond die Gruppe auf dem Sportplatz versammeln. >>Nun werden sie alle mal versuchen in ihrer neuen Haut, auf einem Bein zu stehen! Freihändig versteht sich. <<, ließ Hammond verlauten, wofür er sehr wahrscheinlich von jedem der Rekruten äußerst skeptisch angeschaut wurde. Das konnte er fühlen, auch wenn man die Gesichter nicht sah. Der erste Rekrut der dem Befehl nachkam, war Fladimir. Dieser konnte sich etwa zwei Sekunden auf den Beinen halten, bevor er wie ein Stein nach hinten umfiel und mit einem lautem Rumpeln landete. >>Sehr schön, Rekrut! Und weil sie gerade drauf und dran sind ihren Anzug Schmutzig zu machen, können sie auch gleich zwanzig Liegestütze machen! <<, schrie Hammond sofort über den Platz. >>Ach ja, habe ich wohl vergessen zu sagen. JEDER der das Gleichgewicht verliert, darf zwanzig Liegestützen machen. Und danach es erneut probieren. Und jedes Mal wenn einer von euch Würmern umfällt, will ich Liegestütze sehen. Kapiert?! Worauf wartet ihr denn noch? Schöneres Wetter? Ausführung! <<, legte er gleich noch hinterher. Die Rekruten begannen die ihnen gestellte Aufgabe. Jedoch schaffte es in dem Kompletten Kampfanzug keiner, sich länger als fünf Sekunden auf den Beinen zu halten. Und die darauf folgenden Liegestütze waren mit zusätzlichen 35Kg auch nicht gerade einfach. Nach einiger Zeit, merkte man einigen der Männer an, dass sie an der Grenze der Belastbarkeit standen. >>Sir, wenn ich etwas sagen darf! Was soll der Scheiss? Mit dem Anzug kann man doch nicht kämpfen! Wir sind denen vom Oberkommando doch eh egal. Warum heizen die uns das Gerümpel auf? <<, meldete sich eine Stimme neben Petrov. Ihm viel auf das es Ivan war. Oh nein. Dachte sich Petrov nur. Hammond kam langsam auf Ivan zu gelaufen und blieb direkt vor ihm Stehen. >>Ziehen sie den Helm aus Rekrut. <<, sagte Hammond in einen erstaunlich ruhigem Ton. >>Ähh, was? <<, erwiderte Ivan etwas überrascht. >>Sie sollen den Helm ausziehen. Rekrut! <<, nun schon ein wenig lauter. Der immer noch verdutzte Ivan kam dem Befehl nach und zog den Helm aus. Löste dazu zuerst das Kabel am Hinterkopf, öffnete das Visier, zog den Kinnriemen auseinander und legte den Helm ab. >>Und nun, in Liegestütze Position. <<, wies Hammond weiter an, ohne dabei den Blick von Ivan zu nehmen. Ivan, der sichtlich außer Atem war, kam dem Befehle, immer noch verdutzt langsam nach und ging auf den Boden. Streckte sich, mit ausgestreckten Armen und wollte sich gerade in Richtung Boden ablassen, als Hammond blitzschnell seinen rechten Fuss auf Ivans Kopf legte und nach unten trat. Sofort darauf erklang das Knacken eines brechenden Nasenbeins, mit dem darauf folgendem schrei Ivans, was die meisten Rekruten zusammenzucken ließ. Hammond nahm den Fuss nicht von dem Kopf des Rekruten, sondern hielt ihn am Boden fest. Dann beugte er sich ein wenig zu Ivan herunter und begann nun wieder ihn seinem lautem Ton Ivan anzuschreien. >>Erstens! Sie sind hier nicht in einem Vergnügungspark! Zweitens, machen sie das was ich ihnen sage. Und zwar ohne Fragen und Widerrede. Und drittens! Sie sind dem Oberkommando nicht scheiss egal! Wenn sie uns scheiss egal währen, dann hätte ich sie schon längst in einen Heizofen geschmissen. Da hätten sie wenigstens etwas nützliches gemacht! Sie bekommen diese Ausbildung und diese Ausrüstung, weil man will das sie am leben bleiben! Wir verheizen unsere Soldaten nicht als Kanonenfutter, wie es die Imperiale Armee so gerne tut. Also seien sie gefälligst dankbar dafür. Da draussen gibt es Feinde die sie sich gar nicht vorstellen können. Monster, Dämonen, Xenons. Und die Interessiert es wahrlich nicht wie es ihnen geht. Die Interessieren sich nur dafür sie und jeden anderen Menschen zu töten. Denen geht es darum das Imperium und all seine Bewohner auszulöschen. Und sie, sollen das verhindern. Und dazu werden sie alles, was sie hier lernen und bekommen, brauchen. Alles was sie bisher gemacht haben, war Vorbereitung für ihre Ausbildung. Und diese fängt jetzt erst an. Sie sind hier um zu lernen ein richtiger Uticaner zu werden. Wissen sie wer hier einen undankbaren job hat? ICH! Ich muss aus euch Jammerlappen Uticanische Soldaten machen. Einige der besten Soldaten des gesamten Imperiums. DAS, ist undankbar! <<, Hammond hielt kurz ein, wobei er jedoch immer noch nicht den Fuss hob. Von Ivan war mittlerweile nur noch ein gedämpfter Schmerzschrei zu hören. Hammond schien im Helminternen Kommlink etwas zu sprechen, was man jedoch außerhalb nicht verstehen konnte. Dann nahm er den Fuss von Ivans Kopf, der daraufhin sofort den Kopf hochriss und nach Luft rang. Sein Gesicht war ab der Nase abwärts, blutüberströmt. Die Nase selbst sah nicht sehr gesund aus und schien eher ein wenig schlaff herabzuhangen. Hammond ging vor Ivan in die Hocke und schaute ihm direkt in die Rot unterlaufenen Augen. >>Stellen sie nie wieder meine Befehle in frage. Haben sie mich verstanden! <<, schrie er ihm die letzten Worte entgegen. Ivan war nur noch zu einem leichten nicken in der Lage. Darauf stand Hammond wieder auf, ging wieder ein paar schritte zurück und wandte sich erneut an die Gruppe. >>Das zählt für sie alle! Glauben sie mir, das war nicht die erste Nase eines Rekruten, die ich zertrümmert habe. Und auch generell nicht das erste Körperteil. Bis auf Rekrut Johnson, begeben sich nun alle wieder zurück in die Halle, aus der wir gekommen sind. Die Sannis werden sie gleich abholen, Johnson. Abmarsch! <<, bellte Hammond die Befehle und lief vorneweg. Petrov wollte sich noch zu Ivan herunterknien, der ihm jedoch eine abweisende Gestik mit der Hand entgegenwarf. Petrov, verharrte kurz, wandte sich dann ab und ging mit dem Rest der Gruppe zurück zur Lagerhalle. Kurz darauf rannten zwei Sanitäter an ihm, in Richtung Ivan, vorbei. Den Rest des Tages durchlief die Gruppe ihn ihren Anzügen die verschiedenen Terrains, in der Halle, um sich auch an verschiedene Geländearten zu gewöhnen. Gegen Abend hin, begaben sich die Rekruten, immer noch ihn ihrem Kampfanzug, schliesslich zur Abendandacht und dem darauf folgendem Abendessen. Erst dann durften sie ihre Rüstungen wieder ausziehen und sich in ihre Baracken begeben. Fast alle klagten bereits jetzt über Schmerzen am ganzen Körper. Der Muskelkater war ihnen wohl auch allen sicher. Erst jetzt kam Ivan wieder zum Rest der Gruppe. Nun auch ohne Rüstung, jedoch mit einem grossen Verband, mitten im Gesicht. Er sagte absolut nichts. Deshalb vermied Petrov es auch ihn anzusprechen. Die gesamte Gruppe war den Rest des Tage sehr schweigsam. Und so verging ein weiterer Tag auf Utica.
  14. Ach so! Na dann...sorry!!!
  15. Also kritik hätte ich jetzt nur an einer Stelle bezüglich des Hintergrundes einzubringen: Imperiale Jäger haben kein Warptriebwerk und können somit nicht ''springen''! Verbesserungsvorschläge un lob: Aber ansonsten ganz nett geschrieben. Man hätte evtl. den Jägerkampf etwas ausführlicher schreibe können. Wie sich die Jäger hinter ihre Feinde hängen,versuchen ihn ins Fadenkreuz zu bekommen,während dieser versucht auszuweichen...etc... Aber das kommt mit der Zeit. wenns wirklich dei erste geschichte iss, die de schreibst, isses wirklich gut. Nur eben die Ausführlichkeit. Bei einer längeren Geschichte solltest du versuchen generell die Umgebung,die Personen mehr zu beschreiben. Wie in etwa sehen die Leute(zumindest die Hauptpersonen) aus,was haben sie für kleidung an und wie sehen die Gegner aus. Bzw. was waren die Gegner überhaupt, das hatt man leider garnich erfahren. Aber alles in allem
  16. >>Rekruten, nun aktivieren sie ihren Anzug. Dazu wird ihnen jetzt ihr Partner, genau wie bei mir, ein Kabel aus dem Rückenmodul ziehen und dieses in eine Buchse am Hinterkopf stecken. Nein Alvaress, nicht dieses Kabel! Das ist für das Lasergewehr. Das Kabel ist oben auf dem Modul. Ja, genau dieses. Und bitte schön sachte. Petrov drehte sich zu Ivan um. >>Dann komm ma her Blechkamerad. <<, sagte er zu ihm, jedoch schien dieser ihn kaum zu verstehen. Er sagte ebenfalls was, aber Petrov verstand kein Wort. Der Helm! Durch den Helm konnte man kaum etwas verstehen. Deswegen wahrscheinlich auch die Lautsprecher. Damit man sich überhaupt verständigen konnte. Er ging zu Ivan und suchte an seinem Rückenmodul nach einem Kabel. Nach ein bisschen rumgetaste bekam er Schliesslich eines in die Finger. Dieses steckte er dann in die dafür vorgesehene Verbindung. Ivan tat dasselbe anschliessend bei ihm. Anschliessend betätigten sie ebenfalls den Schalter am Hinterkopf. Zuerst konnte Ivan ein leises surren hören. Wie ein kleiner Generator, der sich auflädt. Kurz danach gingen auf einmal kleine Lämpchen in seinem Helm an. Diese beleuchteten den Innenraum aber nur sehr schwach. Was aber wichtiger war, war die Scheibe die vorher nur dunkel getönt war. Nun konnte er klarer nach draussen sehen, zudem erschienen aber auch verschiedene Anzeigen auf dem Visier. Ebenfalls auf den Stellen wo das Visier die Sicht blockierte. Es erschienen Verschiedene Anzeigen. Ein Bild mit der Gesamten Rüstung, unterteilt in verschiedene Sektoren. Wahrscheinlich eine Schadensanzeige. Ein langer Balken an der Seite, mit einer Batterie am unterem Ende. Vermutlich die Energieanzeige. Noch ein paar zahlen mit denen er nichts anfangen konnte. >>Rekruten, nun ist ihr Kampfanzug einsatzbereit. Sie werden gleich merken dass sie nun wieder reden können, da ihr Lautsprecher aktiviert ist. Ebenso können sie nun besser hören. Sogar besser als normal. Da ihr Anzug nun Geräusche filtern, verstärken oder abschwächen kann. Ebenso können sie z.b. durch ihr Visier auf Infrarot, Wärmebild, Nachtsicht oder einen Zoom umstellen. Was genau sie alles damit machen können, wird ihnen im Theorieunterricht beigebracht. Für sie ist es erstmal wichtig sich in dem Anzug bewegen zu können. Dies wird am Anfang sehr gewöhnungsbedürftig sein. Zum einem wegen dem Gewicht, zum anderen wegen der verringerten Sicht und ausserdem wegen der nun leicht eingeschränkten Bewegungsfreiheit. Wobei diese nur geringfügig schlechter ausfällt. Fragen? <<, stellt Hammond die frage in den Raum. Ivan hob die Hand. >>Ja? <<, fragte Hammond erneut. >>Sir, wie soll ich in dem ding Kämpfen? Ich kann mich kaum bewegen. Und ich glaube bei dem Gewicht halte ich nicht lange durch wenn ich rennen muss. Wenn ich überhaupt rennen kann. <<, schmiss der Rekrut die frage in den Raum. Hammond wartete kurz bevor er antwortete. >>Glauben sie mir, daran gewöhnen sie sich. Wie schon gesagt. Bisher war alles angenehm. Sie werden ab sofort alles in diesem Anzug tätigen. Außer Schlafen und Duschen. Allein durch das Gewicht werden sie noch weiter an Muskelmasse zunehmen. Mit der Zeit fangen wir dann auch an in diesen Anzügen zu Joggen und Hindernisläufe durchzuführen. Mit der Zeit wird der Anzug immer leichter für sie werden. Zudem werden sie sich auch an die Bewegungen im Anzug generell gewöhnen. Jetzt laufen wir erst einmal ganz gemütlich ein bisschen durch die Kaserne. Sie müssen sich erst einmal daran gewöhnen damit normal zu laufen. Also mir nach, alle Mann! <<, beendete Hammond die kleine Erklärungsstunde und lief los in Richtung Ausgang. Sechzig Rekruten in voller Kampmontur hinter ihm. Die Rekruten der Gruppe bewegten sich allesamt etwas arg unbeholfen. >>Hoffentlich fall ich nicht hin<<, sagte Ivan zu Petrov. >>Ja, vor allem nicht vor deiner angebeteten Küchengehilfin. <<, witzelte Petrov zurück. >>Mit dem Helm erkennt sie mich ja nicht. <<, kam die Antwort und Petrov war sich sicher das Ivan gerade wieder ein grinsen vom einem bis zum anderem Ohr aufgesetzt hatte. *** Währenddessen auf der Orbitalen Verteidigungsstation †˜†™Iron Hole†™†™, im niedrigen Orbit um Utica. Eine Kampfstation der †˜†™Ramilies-Klasse†™†™. Mechaniker Rastoon tat das was er seit fast vier Jahren auf dieser Station tat. Schweißen. Gerade war er dabei ein Schott zusammenzuschweißen. Es sprühten Funken in alle Richtungen. Zum Schutz vor diesen hatte er ein Blechvisier mit verdunkelter Scheibe von den Kopf gespannt. Es war nicht gerade sein Traumjob, aber es gab schlimmeres. Viel Schlimmeres. Er befand sich in einem Langen, etwa zwei Meter breiten und zweieinhalb Meter hohen gang. Die Wände wiesen darauf hin dass die Station noch mitten im Aufbau war. Kaum verkleidet, konnte man überall Kabelkanäle und Rohrleitung sehen. Teilweise hingen auch Kabel von der Decke, dort wo später noch Lampenröhren hinkommen sollen. Auf dem Boden lagen Werkzeuge, Kabeltrommeln, an einer Wand stand ein Haufen Stahlträger. Die Gänge waren gefüllt mit einem Dutzend Geräuschen. Es hallten die Geräusche von Hammerschlägen, Nietenmaschinen, Schweißgeräten, Sägen und noch so einiges mehr, durch die Gänge. Die Beleuchtung kam von einigen provisorisch aufgestellten, oder aufgehängten Strahlern. Und es war Warm. Ja, schon regelrecht heiss. Überall in der Station war es heiss. Rastoon schaltete das Schweißgerät ab, klappte das Visier hoch und wischte sich mit dem Handrücken den Schweiss von der Stirn. Sein Gesicht war überall schwarz. Nach einigen Stunden lies es sich hier nicht verhindern das man überall mit Schmieröl, Ruß und sonstigem Dreck, voll war. Er hatte mittellange Schwarze Haare, braune Augen, die er trotz des Schwachen Lichts zusammenkniff. Er hatte ein etwas längliches, hageres Gesicht. Seine gesamte Statur konnte man eher als hager bezeichnen. Nachdem er das Schweißgerät zur Seite gelegt hatte, stand er erstmal auf und Streckte sich. Sein Rücken Schmerzte. Dann nahm er sich einen der Strahler und hielt ihn vor seine Arbeit, um diese genau begutachten zu können. Sichtlich zufrieden damit, schnappte er sich wieder sein Zeug um sich an das nächste Schott zu machen, als plötzlich ein Pfeifton in seinem Ohr erklang. Gleichzeitig spürte er ein Vibrieren, das von seinen Gehörschützern ausging. Das war das Signal für eine Durchsage. Schnell verstummten alle Geräusche in den Gängen. Anscheinend war es eine Durchsage an alle Arbeiter, ungewöhnlich. Eine Stimme erklang in seinen Ohrhörern. >>Achtung, Achtung. Leute, hört mal her. Ich sage es euch wirklich nicht gerne, aber wies aussieht stehen demnächst ne menge Überstunden und Nachtschichten an. Befehl von ganz oben. Ab sofort fangen wir eine Stunde früher an, hören eine Stunde später auf und zu dem kommt eine Nachtschicht dazu. Für diese bekommt jeder noch seine Anweisung ob er die Nachtschicht nach Feierabend, oder vor Arbeitsbeginn bekommt. Der Zeitplan wurde drastisch gekürzt. Die Station muss ein halbes Jahr früher fertig werden als geplant. Also an die Arbeit! <<, beendete die Stimme die Durchsage. Langsam erklangen wieder die Geräusche, die von der Arbeit auf der Station sprachen. Na toll, dachte sich Rastoon. Er hatte seinem Sohn versprochen heute Abend mit ihm Angeln zu gehen. Das fällt dann wohl flach. Und mit seiner Frau Sofia, hatte er auch wegen den jetzigen Arbeitszeiten auch so schon genug krach. Und jetzt noch mehr. Denen ging es mal wieder nicht schnell genug. Als ob es auf das halbe Jahr ankäme. Als ob davon die Welt untergehen würde! *** Also gegen evtl. Kommentare/Verbesserungsvorschläge habe ich nix einzuwenden. Ich werd schon keinem dem Kopp abreisse.
  17. Nach der folgenden Morgenandacht und dem darauf folgendem Frühstück, wurden die Rekruten durch die Kaserne, in eine Art Lagerhalle auf der anderen Seite des Geländes geführt. Erstaunlicher weise musste Petrov während dem gang plötzlich an seine Familie denken. Seine Mutter, Vater, seine beiden Brüder und seine Schwester. Was taten sie jetzt wohl? Wie ging es ihnen. Er hatte bereits seit fünf Monaten kein Kontakt mehr zu ihnen. Hier hatten sie keinen Freigang. Keine Verbindung zur Außenwelt. Nun wurde ihm zum ersten mal bewusst, worauf das restliche leben für einen Wehrfähigen Uticaner hinauslief. Krieg! Die Gruppe wurde durch eine kleine Seitentür in die Halle hineingeführt. Die Halle war, wie Petrov drinnen dann sehen konnte, keine Lagerhalle. Sondern eine Art Trainingsplatz. Es waren verschiedene Geländetypen nachgestellt. Ein teil der Halle war mit Bäumen überwuchert. Ein anderer stellte Gebäuderuinen dar. Ein weiterer Schützengräben und der letzte schien eine art Strand zu sein. Etwa die hälfte des Arials war mit Wasser bedeckt, aus dem dann Landmasse leicht schräg aufstieg. Wahrscheinlich ein Trainingsareal für Amphibische Landungen. Die Rekruten wurden zunächst an den Geländesektionen vorbei, in einen weiteren Raum am ende der Halle geführt. Hammond stieß die Tür auf, blieb noch an der Tür stehen und wies die Rekruten an hineinzugehen. Petrov trat direkt hinter Ivan in den Raum. Der Raum mass etwa zehn mal zwanzig Meter. In der Mitte waren doppelseitige Bankreihen angebracht. An den Wänden und dies zog sofort die Aufmerksamkeit aller auf sich, waren Schränke. Schränke in denen jeweils ein kompletter Uticanischer Legionärs Kampfanzug hing. Graue Uniform, Schwarze Panzerplatten, der Helm samt dem Uticanischem Markenzeichen. Dem Kampfvisier. An der Seite des Schranks halfterte ein Lasergewehr und ein Brutal aussehendes Kampfmesser, mit einer Gesamtlänge von geschätzten 35cm. Es lag ein leises murmeln in der Luft, da viele der Rekruten bereits direkt vor einem der Anzüge standen und dieses begutachteten und sich darüber unterhielten. Als schliesslich alle Mann anwesend waren, betrat auch Hammond den Raum. Jetzt erst viel Petrov auf das noch zwei weitere Personen im Raum standen. Anscheinend ebenfalls Ausbilder. Hammond stellte sich in die Mitte des Raumes, auf eine der Bänke, so dass jeder ihn sehen konnte. >>Meine Herren. Ich nehme an das sie bereits alle wissen was es heute neues gibt. Sie bekommen ihre Kampanzüge! Manche haben vielleicht schon bemerkt dass über jedem Schrank ein Name steht. Irgendwo ist auch ihr Name. Jeder hat hier einen Namen. Also währen sie vielleicht so nett und würden nun ihren Anzug suchen. <<, Hammond hatte den Satz noch gar nicht richtig ausgesprochen, als die meisten Rekruten sich bereits auf den Weg machten und ihren Anzug suchten. Man konnte nicht übersehen, dass es niemand mehr abwarten konnte, endlich in einen Kampfanzug zu steigen. Petrov ging die Reihe der Schränke ab, bis er am letzten Schrank zum stehen kam. Da stand es. Das Namenschild mit der Aufschrift: Petrov A. Covolsky >>Dich werde ich aber auch nicht los, was? <<, meldete sich eine wohl bekannte Stimme neben ihm. Ivan stand zu seiner linken und grinste ihn mit einem breiten Mundwinkel an. >>Das liegt daran das du mich verfolgst! <<, erwiderte Petrov noch, bevor sich Hammond wieder zu Wort meldete. >>Nun, da jeder seinen Schrank gefunden hat, kann ich ja weitermachen. Bevor sie ihre neue Uniform anziehen, noch ein paar Worte. Zunächst möchte ich die beiden Ausbilder Evance und Dunson vorstellen. <<, und deutete auf die beiden Männer, die am ende des Raumes standen. >>Diese werden die nächsten Monate mit mir zusammen, dafür sorgen das sie alle den Umgang mit dem Mk. III Legio Kampfanzug lernen. Sie werden ab sofort alles, innerhalb dieses Anzugs tätigen. Sie werden ihre Sportstunden darin machen. Sie werden im Theorie unterricht darin sitzen, ihr Schuss- und Nahkampftraining werden sie in ihm absolvieren und natürlich werden wir jeden Tag auf dem Gelände in der Halle damit Trainieren. Dies alles dient dazu sich an diesen Anzug zu gewöhnen. Sie werden gleich feststellen was es heisst mit einem Kampfgewicht von 35kg zu kämpfen. Glauben sie mir, bisher… war alles angenehm. Sie werden jetzt in Zweiergruppen sich gegenseitig helfen den Anzug anzuziehen. Wir werden ihnen erklären wie. <<, Hammond unterbrach sich kurz, um zu einem weiteren Schrank zu gehen, indem ebenfalls ein Anzug hing. >>Ich werde ihnen anhand dieses Anzugs zeigen wie die Teile am besten angezogen werden. Also dann. Zunächst ziehen sie sich alle bis auf die Unterwäsche aus. Anschliessend ziehen sie diesen Schwarzen Overall an. <<, eine weitere kleine Unterbrechung, in der Hammond so wie die Rekruten sich auszogen, um anschliessend den Overall anzuziehen. Petrov fiel auf das der Anzug eine gewisse angenehme Wärme abgab. Jedoch nicht zu warm. Obwohl es im Raum selber bereits warm war. Der Overall bedeckte den gesamten Körper, von den Fußspitzen über die Arme, bis zum Hals. Der Anzug wurde dann am Rücken mit einem kleinem Reisverschluss geschlossen. Das Material schien eine art weicher Stoff zu sein. Alles in allem fühlte sich dieser teil sehr angenehm an. Als alle den Overall anhatten, setzte Hammond seine Demonstration fort. >>Als nächstes wird die Uniform angezogen. Zuerst die Hose, anschliessend die Weste. <<, eine weitere Unterbrechung, um das eben gesagte in die tat umzusetzen. Die Hose sowie die Weste waren komplett in einem relativ hellem grau gehalten. Die Weste überdeckte die Hose bis etwa knapp über die Hüfte. Anschliessend wurde die Weste mittels eines Gürtels um die Hüfte herum gestrafft. Hammond wartete immer bis alle fertig waren und setzte den Unterricht dann fort. Über die Hände wurden weiße Handschuhe gezogen. Das Material der Handschuhe fühlte sich irgendwie seltsam an. Wie Stoff, aber doch so Widerstandsfähig. Was die wohl aushielten? Nach der Uniform, kamen die Stiefel. Direkt danach wurden die ersten Panzerplatten gesetzt. Zuerst am Schienbein. Diese überdeckten das Schienbein vom Fuss bis etwa zum Knie. Folgend wurden Auf die Oberschenkel Je eine Panzerplatte angebracht. Diese deckten den gesamten Oberschenkel ab und wurden mittels Riemen und einer Haltevorrichtung an der Hose angebracht. Anschliessend die Brustplatte, die oberhalb an zwei Riemen mit der Rückenplatte verbunden waren. Der Kopf wurde einfach zwischen den beiden Riemen durchgesteckt. Anschliessend wurde Brust- und Rückenplatte an beiden Seiten jeweils durch einen weiteren Riemen miteinander verbunden. An der Brustplatte waren zwei weiter kleine Platten nach unten hin angebracht und deckten somit den Bauch mit ab. Danach kamen die Schulterplatten, die die gesamte Schulter und einen Teil des Oberarms abdeckten. Bereits jetzt merkte Petrov, von was Hammond gesprochen hatte. Doch dies sollte sich mit dem Rückenmodul noch drastisch ändern. Dieses Rückenmodul wurde zum einen in eine Halterung am Rücken gehalftert und zusätzlich mit vier Riemen befestigt. Petrov wusste nicht was sich in dem Modul befand, aber es war schwer. Das ganze schien von außen nur ein relativ normaler Rucksack zu sein. Anschliessend wurden am Gürtel zwei Granaten, wobei es sich allerdings um Attrappen handelte, sowie Taschen für vier Reserve Magazine angebracht. An das Rückenmodul wurden zusätzlich noch eine Feldflasche, so wie das Kampfmesser angebracht. Es war zwar nicht ganz einfach an diese heranzukommen, aber es ging. Die beiden Ausbilder Dunson und Evance liefen derweil durch die Gruppe und halfen dort wo Probleme auftraten. Während Hammond alles an seinem eigenem Anzug Demonstrierte. >>So meine Herren. Nun fehlt ihnen lediglich noch der Helm. Um diesen anzuziehen, klappen sie zunächst das Visier zur Seite hin auf. Im innern, unten am Rand befindet sich ein kleiner Knopf. Wenn sie diese drücken, löst sich die sperre. Anschließend ziehen sie den Helm auf und ziehen den Riemen am Unterkiefer entlang fest. Danach klappen sie da Visier wieder zu. <<, nachdem er die letzten Worte gesagt hatte, schloss Hammond das Visier. Nun sah man von ihrem Ausbilder selbst, nichts mehr. Man blickte nur noch in ein Ausdrucksloses, gelb schwarz gestreiftes Kampfvisier. Petrov tat es seinem Ausbilder nach. Zog den Riemen zu, bis der Helm nicht mehr Rutschte und klappte anschließend das Visier zu. Nun war es dunkel. Petrov konnte lediglich noch aus dem Sichtschlitz sehen. Doch die Sicht war dadurch stark beschränkt. Er merkte dass er durch eine Scheibe sah. Diese war ganz leicht schwarz getönt, wodurch der Raum dunkler wirkte. Petrov bemerkte das Evance zu Hammond ging und ein kleines Kabel oben aus dem Rückenmodul holte und dieses in eine Buchse hinten am Helm einstöpselte. Anschliessend betätigte Hammond scheinbar einen Schalter am Helm. Äußerlich konnte Petrov nun keinen Unterschied feststellen. Eine Stimme erklang. Die stimme schien aus einer art Lautsprecher zu kommen. Petrov brauchte ein wenig um zu merken das es Hammond war der sprach.
  18. Mal für zwischendurch, einfach ne kleine Kurzgeschichte. Hoffe sie gefällt dem einem oder anderm:D >>ALLE MANN HERHÖREN!<<,hallte eine laute Stimme durch die Gräben. Die Stimme gehörte Leutnant Hankins. Der Leutnant, recht hoch gewachsen mit einem vernarbtem Gesicht und immer schlecht gelaunt, stand mittem im Schützengraben,vor seinem Gefechtsstand. Die Soldaten des 35. Repto trudelten langsam ein und verteilten sich um den Leutnant herum. Die meisten sahen recht verschlafen und ausgezehrt aus. Viele trugen Verbände an Armen,Beinen oder am Kopf. Der seit fast 3 Jahren andauernde Grabenkrieg auf diesem Imperatorverlassenem Planeten zeigte Wirkung. Nachdem Hankins glaubte die allgemeine Aufmerksamkeit zu haben, fuhr er fort. >>Wie ihr wisst, iss unser Funk hinüber. Das Oberkommando muss aber dringend von diesen riesengeschützen erfahren, die der Feind neuerdings aufgefahren hat. Ich brauche also einen Boten. Jemand musses auf die altmodische Art machen!<<. Es herrschte Stille. Jeder wusste das es ein halbes Totesurteil war, da rauszugehen. >>Freiwillige?!<<, setzte der Leutnant die sinnlose Frage hintendrann. Niemand rührte sich. Es schien, als würden sogar alle die Luft anhalten, um nicht vielleicht ausvershen einen Ton von sich zu geben,der als ja definiert werden könne. Hankins verengte die Augen regelrecht zu kleinen Schlitzen und schaute einen nach dem anderem an. Dann verharte der Blick auf einem jungem Soldaten, der darunter regelrecht zusammenzuckte. >>Rughe! Sie haben sich gerade freiwillig gemeldet. Sehr schön. Glauben sie mir, heute ist ihr Glückstag! Vortreten!!!<<,rief Hankins in die Runde. Vereinzeltes Gelächter erklang. Soldat Rughe. Kurze Blonde Haare, matte graue Augen und von eher zierlicher Statur. Gerade erst 17 Jahre alt und erst seit einer Woche an der Front. Mit gesenktem Kopf trat er vor den Leutnant. >>Melde mich freiwillig Herr Leutnant.<<, spuckte er regelrecht wiederwillig aus. >>Sehr schön mein Junge! Hier,bring das nach Westen,zum Oberkommando. Gib es dort jemand wichtigem und komm anschliessend wieder hierher zurück. Un lass dich ja nicht gefangennehmen! Das Oberkommando muss schliesslich hiervon Wissen! Verstanden!?<<, schrie der Leutnant ihn an,obwohl er direkt vor ihm stand. >>Jawohl Herr Leutnant. Bin schon weg!<<,antwortete Rughe noch,als er bereits mitsamt der Nachrichtenbox davontrottete und unterwegs einen Helm wegtrat,der am Boden lag. 'Seit einer Woche werd ich nur rumgeschubst! Immer muss ich die Drecksarbeit machen. Lauf da rüber,haben sie gesagt! Iss dein Glückstag! Scheisskerle! Das wird mein letzter Tag sein. Das iss Selbstmord!', dachte er sich während er den Graben entlanglief. Nach etwa hundert Metern kam er zu einer Leiter die aus dem Graben Richtung Westen führte. Er kletterte sie hinauf und verharrte,als er mit dem Kopf aus dem Graben schauen konnte. Er wartete ein paar Sekunden bevor er ganz aus dem Graben stieg und lief anschliessend geduckt über das trostlose Niemandsland. Er hechtete von graben zu graben. Von Panzerwrack zu Panzerwrack. er konnte kaum weiter als hundert Meter weit sehen,da überall ein Dichter Nebel hing. Botengänge waren fast Selbstmord,das wusste er schon. Entweder trat man auf eine der zahlreichen Minen,man lief einer feindlichen Patroullie in die Arme,oder man landete Plötzlich vor einem feindlichem Graben,da man die Orientierung verlor. Vor einem eigenem Graben aufzutauchen war aber auch nicht ungefährlich,da die eigenen Leute einen manchmal zu spät erkannten. Als sich Rughe etwa 80 meter von seinem Graben entfernt hatte,hörte er ein Donnern. Leise,weit entfernt,aberganz klar zu erkennen. Die neuen Geschütze des Feindes! Sie mussten irgendwelche riesigen Geschütze herangeschafft haben. Auf jeden Falls konnten diese teile,was auch immer es war, ganze Grabenabschnitte einäschern! Es erklang ein Pfeiffen. Erst ganz leise, wurde aber immer lauter. Rughe warf sich instinktiv auf den Boden und schlug die Hände auf den Kopf. Ein Knall! Ohrenbetäubend. Alles bebte,als ob die ganze Welt auseinanderbrechen würde. Er konnte eine Massive Druckwelle spüren, die über ihn hinwegfegte. Dann wurde es Still... Erst nach einigen Sekunden Stille traute er sich den Kopf zu heben. Er schaute nach hinten. Dort wo eben noch sein Graben war,der Befehlstand, um genau zu sein, befand sich nun ein Krater mit etwa 70 meter Durchmesser! Zuerst staunte er einfach nur. Dann kam ein leises kichern aus seinem Mund. Das kichern wuchs schliesslich zu einem Lachen an. Er stand einfach da und lachte. >>HAHAHA! Mein Glückstag,hm? Wohlwar! Der Imperaror belohnt jene die sich freiwillig melden! HAHAHAHA!!!<<, sagte er mehr zu sich selbst und lief kichernd weiter in Richtung Westen... Ende
  19. Währenddessen auf einer fernen Welt: Der Raum war nur schwach beleuchtet. Er mass an die vierzig Quadratmeter und war rechteckig. Die Wände standen großteils voll mit gefüllten Bücherregalen. In der Mitte des Raumes stand ein grosser Tisch aus massivem dunklem Holz. Der Tisch war zwar auch recht voll, mit Akten, Papierstapeln und Datapads, jedoch schien alles seinen festen Platz zu haben. Ein geordnetes Chaos, wie manche sagen würden. An dem Tisch saß ein Mann. Komplett in einem Schatten sitzend. Es schien als würde die Person sich gerade ein Datapad durchlesen. Im Schatten war die Glut der Zigarre zu sehen, die genüsslich gepafft wurde. Es war still. Bis plötzlich ein kleiner Pfeifton an einem Sprechgerät, das auf dem Tisch stand, ertönte. Es erklang eine Stimme. >>Mein Lord, wir haben eine Psionische Nachricht von Inquisitor Fane erhalten. <<, kam die durchsage. >>Stellen sie die Nachricht auf meine Abgesicherte Leitung durch. Und ich will die nächste Stunde von niemandem gestört werden! <<, antwortete die Person im Schatten. Anschliessend Aktivierte er einen Schalter, woraufhin aus der Mitte des Tisches ein kleiner Monitor hochfuhr und sich aktivierte. Das Bild verschwamm kurz, bevor es sich dann zu einem Text zusammensetzte. Die dunkle gestalt macht noch einen tiefen Zug an der Zigarre, woraufhin diese erneut aufglühte. Dann beugte er sich ein wenig nach vorne, um die Nachricht zu lesen. †˜†™Mein Meister, wie es scheint haben die Uticaner verdacht geschöpft. Sie haben den Sturm lokalisiert und gehen nun von einer Invasion aus. Sie beginnen damit sich auf einen Angriff vorzubereiten. Zu dem haben sie alle nicht-Uticanischen Transportern, Landesperren erteilt. Ich gehe bereits ein Risiko mit dem Versand dieser Nachricht ein. Jedoch solltet ihr wissen dass diese Narren vorbereitet sind. Ich muss zugeben dass die Verteidigung beachtlich ist. Und sie fangen jetzt erst an, diese weiter auszubauen. Ich werde versuchen so viele Daten über Verteidigungen zu senden wie es mir möglich ist. Ich werde bereit sein es der Tag der Abrechnung kommt. Ihr könnt auf mich zählen. Euer untertänigster Diener, Inquisitor Fane.†™†™ Nachdem die gestalt sich die Nachricht durchgelesen hatte, blieb sie zuerst eine weile lang starr sitzen. Dann ein weiterer tiefer Zug an der Zigarre. Dann betätigte er wieder einen Schalter an dem Sprechgerät, beugte sich vor und sprach >>Eines noch, geben sie Befehl zur Bereitmachung der Regimenter. Sie sollen sich unverzüglich auf den Weg zum Treffpunkt machen. <<. Nach der Bestätigung lehnt sich die Person wieder in ihren Sessel. Trotz des Schattens konnte man ein breites grinsen sehen, aus dem die Zigarre herausragte. >>Sollen sie sich doch auf ihren Untergang vorbereiten. Sie können sich ihrem Ende nicht entziehen. Es ist der Wille der mächtigen, dass sie untergehen. <<, und es trat wieder Stille in den Raum. *** Weitere zwei Monate vergingen. Zwei Monate relativ eintöniger Alltag für die Rekruten von Truppe fünf. Das morgendliche Fitnesstraining, die Morgenandacht, Frühstück, Zielschiessen und Nahkampftraining, anschließend Theorie. Seit zwei Monaten stand das lernen der Uticanischen Armeetypen, sowie Armeeformationen und die Rollen sowie die Organisation der verschiedenen Einheiten. Danach das Abendliche Sportprogramm, Abendessen und zuletzt die Abendandacht an den Imperator. Die Theorie über die Einheiten und Formationen, wäre nun abgeschlossen, wurde ihnen gesagt. Worüber die meisten sehr froh waren. Und wieder begann ein neuer Tag auf Utica. Die Wecksirene heulte los und riss die Rekruten aus dem Schlaf. Petrov sprang wie aus Reflex sofort aus dem Bett und zog sich an. Wie immer blieb Ivan liegen. >>Sie zu das du aufstehst. Du weißt doch wer sonst kommt! <<, mahnte Petrov ihn. Ivan drehte sich zu ihm um und sagte noch halb verschlafen >>Warum musst du jeden morgen mit Oma Hammond anfangen? Soll mir die olle Schachtel erstmal zeige wie sie aus ihrem Grab aufsteht. Dann reden wir weiter! <<. Danach richtete er sich langsam auf und begab sich samt Duschzeug, zusammen mit Petrov, in Richtung Duschraum. Nachdem die beiden unter dem kalten Wasser standen, war auch Ivan schlagartig wach. Nun fähig ein richtiges Gespräch zu führen, dreht er sich zu Petrov um. >>Was glaubst du was es neues gibt? Ich meine gestern haben sie gesagt das der Theorie kram mit den ganzen Truppentypen fertig wäre. Jetzt muss doch was Neues her. <<, fragte er dann seine Freund. Petrov überlegte kurz, zuckte dann schließlich nur die Achseln, da er es auch nicht wusste. Als die beiden Schliesslich wieder zurück in die Baracke kamen, wartete dort bereits Hammond auf die Rekruten. Als dann alle eingetroffen waren, begann der Ausbilder seinen Täglichen Tagesplan aufzustellen. >>Meine Herren! Wie vielleicht einige von ihnen sich schon gedacht haben, steht heute wieder etwas Neues auf dem Programm. <<, es folgte eine kleine Pause. >>Was genau, werden sie nachher sehen. Jetzt ist erst mal das übliche Morgenprogramm. Nach dem Frühstück werden sie alle sich wieder hier einfinden. UND JETZT RAUS MIT EUCH; ODER ICH MACH EUCH BEINE! <<, schrie er sie schließlich an und begab sich nach draußen. >>Ich hasse es wenn er ein auf Geheimnis macht! <<, sagte Maximilian von der anderen Seite der Baracke. Ivan wandte sich zu Maximilian um und antwortete >>Ach max, der will halt nett das du dir bereits jetzt in die Hosen machst. Da kann man sich schnell ne Erkältung holen und ausserdem… <<, der Rest des Satzes wurde unterbrochen als Ivan ein nasses Handtuch ins Gesicht geworfen bekam. >>Ich zeig dir gleich was ich mit deiner Hose anstelle, kleiner! <<, warf Maximilian noch hinterher und ging dann lachend aus der Baracke. Ivan stand immer noch mit dem Handtuch im Gesicht da. >>Na Ivan, ma wieder ein Brett vorm Kopf? Ach nein, ist ja ein Handtuch. Falls du den Ausgang suchst, der ist da hinten. <<, neckte ihn Petrov im vorbeigehen und ging ebenfalls aus der Baracke. Bevor die Tür zuschlug konnte er noch Ivan sagen hören >>HA HA, heute einen Clown zum Frühstück gegessen? Ich will garnet wissen wo sich dieser Halb Ogryn mit dem ding überall abgetrocknet hat. Wahrscheinlich ist…<<, und mit einem knallen schloss die Tür. Draussen war relativ angenehmes Wetter. Es war um die 18°, leicht bewölkt mit leichtem Wind. Die Kaserne erwachte wie jeden Tag erneut zum leben. In der Ferne konnte man von überall her Motorgeräusche und die Hydraulik von Kränen hören. Das Küchenpersonal trug die tägliche Lieferung in die Kantine, am Himmel über ihnen der übliche Luftverkehr. Während er in Richtung Sportplatz loslief, konnte er langsam ein zunächst sehr leises, dann aber immer lauter werdendes Summen hören. Zuerst konnte er das Geräusch nicht zuordnen, bis er dann merkte dass es sich um Motorgeräusche handelte. Geräusche von einem Flugzeug. Er schaute an den Himmel, konnte aber nichts sehen. Das Triebwerksheulen wurde immer lauter und Petrov war sich sicher er müsste mittlerweile schon längst etwas sehen können. Plötzlich schossen zwei Flieger über eine Baracke, über ihn hinweg. Sie flogen keine zwanzig Meter über dem Boden. Einige aus der Gruppe um ihn herum erschreckten sich als die Flieger so plötzlich über sie hinwegdonnerten. Er konnte den Luftstrom spüren, der von den Vektorschubdüsen ausgingen, mit denen der Transporter in den Schwebemodus wechseln konnte. Bei den beiden Fliegern handelte es sich um Truppentransporter der Valkyren Klasse. Er kannte diese bereits aus einigen Propagandafilmen. Scheinbar wollten sie auf dem nahe gelegenem Flugfeld landen. Ebenso plötzlich wie die Valkyren, riss ihn nun eine Stimme aus der Träumerei. >>WAS IST DENN LOS LADIES? SCHON FERTIG? ICH GLAUBE NICHT, ALSO SEHT ZU DAS IHR BEIKOMMT, ODER ICH MACH EUCH BEINE!!! <<, es war die allzubekannte Stimme ihres Ausbildungsgottes, Hammond. Die Rekruten wechselten nun ins joggen über, um dem Befehlen nachzukommen. Derweil kam auch Ivan gediegen aus der Baracke und gesellte sich nun auch zu seinen Kameraden. Während dem Joggen wandte er sich an Petrov. >>Ist dir schon die kleine, Schwarzhaarige an der Theke, in der Kantine aufgefallen? <<, fragte er schliesslich, während er Petrov dabei angrinste. >>Ich glaube die steht auf mich. <<, vollendete er den Satz. Petrov wollte gerade etwas erwidern als sich auf einmal rechts neben ihm Josef zu Wort meldete. >>Warum? Hat sie dir aus mitleid zwei Teller Suppe gegeben? <<, fragte dieser nach. Petrov hatte überhaupt nicht gemerkt das Josef neben ihm war. Er fragte sich jedes Mal wieder, wie er das hinbekam. Er erschien und verschwand einfach. Er wirkte generell unauffällig. Ein perfekter Scout, dachte sich Petrov immer wieder. Er wollte gerade wieder ansetzten etwas zu sagen, wurde jedoch wieder unterbrochen. Diesmal von Ivan. >>Du machst noch ein bisschen, dann gebe ich dir einen Grund dich selbst zu bemitleiden! <<, schnauzte dieser wieder zu Josef zurück. Als Petrov einen dritten versuch starten wollte, wurde er erneut von Josef unterbrochen. >>Ach komm schon Ivan. Sie das doch nicht immer so ernst. Du glaubst doch auch nicht, das Hammond†™s Mudder schneller und fitter ist als du. Obwohl…<<, ließ er den Satz mit einem nachdenklichem Blick enden und lief nun etwas schneller weiter. Petrov wagte einen letzten Versuch, >>Also…<<, wurde aber prompt von Hammond unterbrochen. >>Covolsky! Sie sollen nicht Geschichten erzählen! Sie sollen laufen. LAUFEN! Und zwar gleich mal eine Runde mehr. Und zwar ALLE! Los los, Bewegung! <<. Petrov hasste es wenn er das tat. Und so begann die Gruppe ihren morgendlichen Rundengang. Diesmal mit einer Runde mehr.
  20. Über drei weitere Stunden lernte die Gruppe weitere Truppentypen kennen. Von den Pionieren über Waffentrupps bis hin zu den Prätorian-Garden. Langsam macht sich Müdigkeit bei einigen Rekruten breit, da sie sich nun seit über fünf Stunden ohne Pause Daten anhören, durchlesen und merken mussten. Nachdem sie sich wieder einige Daten durchlesen sollten, erhob sich Miller erneut von seinem Stuhl. >>Meine Herren! Kommen wir nun zu den letzten drei Truppentypen die ich ihnen heute zeige. <<, unterbrach er die Rekruten. >>Diese sind die wohl geheimnisvollsten und Elitärsten Truppen Uticas. Sie werden diese, wenn überhaupt, nur äußerst selten auf dem Feld sehen. Und von den hier anwesenden sechzig Mann schafft es vielleicht einer mit verdammt viel Glück in die Reihen dieser Truppen aufzusteigen. Bis auf eine Variante. Die Todeslegion! Keiner und ich betone KEINER von ihnen wird je einer von ihnen sein. Dazu sind sie bereits zu alt. <<, Miller ließ eine seiner Pausen einwirken. Man konnte regelrecht spüren dass die Aufmerksamkeit wieder anstieg. Jeder wollte wissen was jetzt kam. Miller ging wieder zu dem Projektor und aktivierte ihn. Es erschien das Bild eines Soldaten. Die Uniform und Rüstung schien der des normalen Legionärs gleich zu sein. Jedoch komplett Schwarz. Und das Helmvisier bestand aus einem Totenschädel. >>Dies ist ein Todeslegionär! Seit Geburt an auf den Krieg getrimmt. Sein ganzes Leben besteht aus und für den Krieg. Es gibt für diese Personen keinen Frieden. Diese Personen WOLLEN keinen Frieden. Die grösste Ehre ist es für sie im Kampf zu sterben. Außerhalb davon die grösste Schande. Noch nie hat ein Todeslegionär das Alter von dreißig Jahren erreicht. Es gibt lediglich ein Imperiales Regiment das diesen Soldaten in Sachen Furchtlosigkeit und Fanatismus gleichkommt. Und das ist das Todeskorp von Krieg. Die Ausrüstung des Todeslegionärs ist dieselbe wie die des normalen Uticanischen Soldaten. Jedoch sind die Todeslegionen den Infanterie Legionen allein durch ihre Fanatische art und ihre Extreme Ausbildung, im Kampf weit überlegen. Diese Soldaten werden nur an den Schlimmsten Krisengebieten eingesetzt. Also falls sie mal einen von ihnen sehen, wissen sie dass sie nun richtig in der Scheisse sitzen. <<. Es herrschte kurzzeitig stille im Raum. Jeder der Rekruten beobachtete immer noch das Projizierte Bild. Plötzlich verschwamm das Bild und setzte sich wieder neu zusammen. Petrov hatte überhaupt nicht gemerkt das Miller inzwischen wieder die Konsole am Projektor bedient hatte. Es erschien ein neues Bild. Dieses schien auf den ersten Blick wieder einen Prätorianer zu zeigen. Die Gardisten der Uticanischen Armee. Elite Truppen, mit höchstem Ausbildungs-, Erfahrungs- und Ausrüstungsstandard. Der Körper war Großteils von Panzerplatten bedeckt, In der Hand ein Hellfire Lasergewehr, das ebenfalls mit Kabeln eine Verbindung zum auf dem Rücken angebrachtem Energiemodul hatte. Was Petrov jedoch auffiel, war zum einen, das an dem Lasergewehr noch ein Granatwerfer und auf dem Helm ein Federkamm angebracht war. Zudem unterschied sich das Helmvisier wieder. Dieses war recht flach und wies eine Scheibe in - T - Form auf. Ausserdem ragte aus dem Rückenmodul eine kleine Antenne. >>Dies ist ein Elite-Prätorianer. Wie sie wissen sind die normalen Prätorianer bereits die Elite der Uticanischen Infanterie. Diese Jungs hier…<<, Miller hielt kurz ein und zeigte mit seinem Stock auf das Bild, bevor er fortfuhr. >>Diese Jungs, sind die Elite der Elite. Veteranen mit mindestens fünfundzwanzig Jahren Kampferfahrung. Wenn ein Prätorianer sich im Feld bewährt hat und die eben genannten fünfundzwanzig Jahre im Kampf aufweisen kann. Und immer noch voll Kampftauglich ist, hat er die Möglichkeit in diesen Rang aufzusteigen. Es ist eine der grössten Ehren überhaupt in die Reihen dieser Soldaten aufgenommen zu werden. Bei Einzug werden diese Männer einem weiterem Jahr Spezialtraining unterzogen. Zudem werden sie genetisch modifiziert. Sie werden Stärker, ausdauernder, schneller und widerstandsfähiger als jeder normale Mensch. Zwar sind sie einem Space Marien immer noch unterlegen, aber nicht mehr so arg weit. Ein Elite-Prätorianer kann es im Feld durchaus mit einem Space Marien aufnehmen. Da die Bekämpfung von Mariens teil des Spezialtrainings ist. Die Plattenrüstung dieser Soldaten ist weit besser als die gewöhnliche Gardisten-Plattenrüstung und verfügt zudem über ein geringes Schutzschild, das Streifschüsse besser abwehren kann. Gegen direkte starke Treffer jedoch nicht allzu viel Schutz bringt. In diesem Kampfanzug ist mit unter die beste Technologie untergebracht die Utica zur Verfügung steht. Und das will nach Imperialem Standard was heissen. Die Elite-Prätorianer werden ähnlich wie die Todeslegionen, nur an den schlimmsten Einsatzorten eingesetzt. Zudem Operieren diese Truppen auf einem Planeten nicht in Regimentern, sondern in Trupps. Wenn sich zwanzig Mann auf einem Planeten befinden, dann ist das verdammt viel. <<, beendete Miller seine Ansprache. Danach schritt er zum Pult zurück und trank ein paar schluck Wasser aus seinem Glas. Woraufhin er wieder zurück zum Projektor schritt. >>Und nun, den letzten Truppentyp den ich ihnen heute zeige. Ebenfalls eine Truppe in die sie nie Aufsteigen können. Die Leibwache unseres Auctors. Die absolut besten Soldaten die Utica besitzt. Einige der besten Soldaten des gesamten Imperiums. Der Leibwache des Göttlichen Imperators selbst nachempfunden. Jahrhundertlanges Training und Kampferfahrung. Versehen mit leichten Psionischen Kräften und der besten Ausrüstung die Utica Produzieren kann. Bewaffnet mit einer Psi-Hellebarde, samt eingebautem Sturmbolter. Ausgebildet mit jeder Waffe, auch wenn sie nur ihre eigene benutzen. Im Nahkampf jedem normalem Space Marien überlegen. Jeder dieser Kampfanzüge ist eine Meisterliche Einzelanfertigung. Hergestellt vom obersten Schmiedemeister Uticas. Und auch nur er kennt das Herstellungsverfahren. <<, es folgte eine kleine Pause, in der die Worte in die Zuhörer eindringen konnte. Schließlich schaltete Miller erneut den Projektor ein. Es erschien wieder ein Bild. Es zeigte wieder einen Soldaten. Jedoch unterschied dieser sich grundlegend von allen anderen. Der Mann, wenn man ihn noch als solches bezeichnen mochte, musste etwa 2.20 gross sein. Seine Rüstung bestand ebenfalls aus Platten. Die Beine waren bis zu den knien mit einem Schienbeinpanzer eingehüllt. Die Oberschenkel waren mit mehreren übereinanderlappenden Platten bedeckt. Über die Hüfte und Oberschenkel war zudem noch eine Art Panzerrock angelegt. Dieser bestand ebenfalls aus kleinen übereinanderlappenden Panzerplättchen. Der Bauch war mit einem grossem Panzer umgeben, über den wiederum eine Brustplatte angebracht war. Die grossen Schulterpanzer stellten einen Adler, mit vor sich geschobenen Flügeln dar. Das Helmvisier bestand ebenfalls aus einem Adler. Der Körper in der Mitte und die Flügel über die Seiten hinweg gespreizt. Die Flügelspitzen standen ein wenig über den Helm hinweg. Die unterarme waren in eine Armschiene eingehüllt. Der Handrücken war mit Panzerplättchen bedeckt. Die Teilstellen der Oberarme die nicht von Platten abgedeckt waren, wurden durch eine art Kettenhemd geschützt. Zudem kam ein Langer Umhang, der erst kurz vorm Boden endete. Neben dem Soldaten war eine Hellebarde aufgestellt, die in etwa so gross war, wie der Besitzer. Ein langer Stab, an dessen ende eine Klinge angebracht war. Direkt über der Klinge befand sich ein Sturmbolter. Die Gesamte Rüstung war in Gold gehalten. Der Umhang Blutrot. Auf der Brustplatte befand sich ein Kreis, in dem wiederum ein U angebracht war. Ebenso an der Gürtelschnalle und den beiden Schienbeinpanzern. Der Rest der Brustplatte war reihe für reihe mit heiligen Texten gefüllt. Dieser Krieger wirkte auf Petrov bereits auf dem Bild einschüchternd. Welchen Eindruck machten sie erst auf dem Feld? Miller erhob wieder die Stimme. >>Die Legio Inseparabilis! Von diesen Kriegern, gibt es exakt zwanzig Mann. Nicht mehr, nicht weniger. Stirb einer, kommt ein neuer. Genau sechs dieser Krieger bewachen unseren Auctor rund um die Uhr. Vier weitere seine Privatgemächer. Die restlichen zehn, bewachen die heiligsten Artefakte Uticas. <<, es folgte Stille. Einer der Rekruten hob langsam die Hand. Petrov konnte von seinem Platz aus nicht erkennen wer es war. >>Ja, Rekrut? <<, sagte Miller ruhig. >>Sir, wie viele Bewerber oder Rekruten fallen in die erste Auswahl, wenn ein Parabilis ausgebildet wird? <<, stellte der Rekrut seine frage. Miller schritt zuerst einmal auf und ab, bevor er sich wieder zu der Gruppe drehte und die Stimmer erhob. >>Das wissen nur die obersten Stellen. Gerüchte belaufen sich auf etwa zweihundert Mann. Und wenn überhaupt schafft es von denen nur einer zum Parabilis. <<, beantwortete Miller die frage. >>Und hier ist Schluss für heute! Jeder nimmt sich sein Datapad mit. Dort sind alle Truppentypen die wir besprochen haben enthalten. Lesen sie sich die Daten wann immer sie können durch. Lernen sie sie auswendig! Und jetzt zurück zu ihren Baracken. Ausbilder Hammond wird dort schon auf die warten. ABMARSCH! <<, beendete Miller den Unterricht und ging gleichauf aus dem Saal. Die gesamte Gruppe setzte sich in Richtung Baracken in Bewegung. ***
  21. Na dann bin ich ja beruhigt. Un weiter gehts.... Petrov kannte den Mann noch nicht. Aber man konnte ihm ansehen dass er bereits Felderfahrung gemacht hatte. Unter anderem an seinem rechtem Bein, das er mit einer Krücke abstützte. Zudem schien das rechte Auge ein Bionischer Ersatz zu sein und wirkte recht blass, fast milchig. Ausserdem zog sich eine grosse Narbe einmal quer über sein Gesicht. Seine stimme war jedoch fest und laut und kündete in keinsterweise davon gekränkt zu sein. >>Ich bin Truppenausbilder Miller, und werde euch Maden beibringen was womöglich aus euch werden könnte, oder womit ihr zusammenarbeiten müsst! Passt also gut auf! Eine Verwechslung im Feld kann sich als äußerst fatal erweisen! Wir fangen direkt mit dem Unterricht an. <<, stellte sich der Mann vor und begab sich zu einem Projektor. Als er diesen Aktivierte, erschien eine Holographische Darstellung eines Soldaten. Der Soldat hatte eine graue Uniform, deren Brust, Bauch, Oberschenkel und Schultern mit Schwarzen Panzerplatten behangen war. Der Komplett verschlossene Helm war ebenfalls grau, bis auf das Schwarz-Gelb gestreifte Helmvisier. Es gab lediglich einen Sichtschlitz in Höhe der Augen durch den man sehen konnte. An der Seite des Helms war ein Helmkomm zu erkennen. Auf dem Rücken trug er einen Rucksack der den gesamten Patz auf dem Rücken einnahm. In den Händen hielt er ein Standard Lasergewehr das mit einem Kabel mit dem Rucksack verbunden war. >>Dies hier meine Herren ist der Uticanische Legionär. Sozusagen der Standard Soldat Uticas. Sie bilden die Hauptmasse der Kämpfenden Truppen an der Front. Der Legionär ist gut im Schuss- und Nahkampf ausgebildet. Er trägt eine Schwere Plattenrüstung und hat genug Vorräte dabei um mehrere Tage ohne Versorgung im Gefecht verbringen zu können. Er ist zudem für fast jede herkömmliche Schwere Waffe ausgebildet. Wie etwa einen Schweren Bolter, Maschinen- und Laserkanonen, Schweren Maschinengewehren und Raketenwerfern. Ebenso kann er mit Spezial- und Sturmwaffen wie Granat-, Plasma- und Flammenwerfern, sowie Meltern umgehen. Granaten zählen natürlich ebenfalls zur Grundausrüstung. Wenn sie mit ihrer Grundausbildung fertig sind, sind sie ein Legionär. Manche werden je nach Qualifikation zu einem anderem Truppentyp weitergebildet. Das bedeutet aber nicht dass nur die Dummen unter ihnen bei den Legionären bleiben. Nein! <<, Miller machte eine kleine Pause, damit die Rekruten das eben gehörte kurz verarbeiten konnten und um seine Verneinung ein bisschen einwirken zu lassen. Er trank einen kleinen Schluck Wasser aus einem Glas und lief dann wieder die unterste Bankreihe auf und ab, bevor er fortfuhr. >>Ein Legionär zu sein heisst einer der Ausdauernsten und zugleich vielseitigsten Soldaten zu sein. In sein Aufgabengebiet zählt fast alles von Bewachen eines Punktes oder einer Einrichtung, über das Verteidigen von Gelände, dem Angriff auf feindliche Positionen, Aufklärung und Sicherung von Gelände, Begleitschutz für Panzer und vieler anderer Situationen die im Feld vorkommen können. Als Soldat Uticas sind sie vielen Feinden aber auch anderen Imperialen Truppen überlegen. Sowohl durch ihre Ausbildung wie auch ihrer Ausrüstung. Doch glauben sie sich ja nicht unbesiegbar. Es gibt mehr Feinde als sie sich vorstellen können und mit vielen von ihnen können sie sich nicht im entferntestem messen. Zumindest nicht alleine. <<, Miller legte wieder eine Pause ein und begab sich wieder zu dem Projektor und betätigte eine Schaltpalette. Das Bild des Soldaten verschwamm kurz und erlosch dann komplett. Direkt darauf erstrahlte ein neues. Wieder ein Soldat, der im Grunde genau so aussah wie der vorherige. Doch bei genauerem hinsehen fiel Petrov auf das dieser ein anderes Helmvisier besaß. Während das des vorherigen Soldaten relativ flach war, lief dieses nun spitz zu. >>Das hier, ist ein so genannter Sturmlegionär. Sturmlegionäre sind sozusagen die Nahkampfvariante des Normalen Legionärs. Die Sturmlegionäre erhalten zusätzliche Ausbildung im Nahkampf und werden darauf ausgelegt feindliche Stellungen zu Stürmen, oder in engen Gebieten zu Kämpfen, wo Nahkämpfe fast nicht zu verhindern sind. Zu erkennen sind sie anhand ihres Helmvisiers, das Spitz zuläuft. Die Sturmlegionäre sind im Kampf immer an vorderster Front zu finden und werden meist bis zum Angriff in Reserve gehalten. Die nächste Armeevariante in unserem Programm ist die des Stahllegionärs bzw. Sturmstahllegionärs. Dies ist einfach nur die Bezeichnung für die Mobile Infanterie. Das heisst das jeder Trupp, jeder Soldat mit einem Truppentransporter in die Schlacht fährt. Üblicherweise ist dies der Chimäre Transportpanzer. Dies verleit den Truppen zum einen eine grössere Mobilität in der Schlacht und außerdem mehr Feuerkraft für die Trupps. Meistens eilen die Stahllegionen von einem Einsatz zum nächsten, da sie sich durch ihre Motorisierung am schnellsten fortbewegen können. << hier beendete Miller vorerst seinen Vortrag und schaltete den Projektor ab. >> Nun werden sie erst einmal die bisher genannten Daten im Detail durchgehen und sich einprägen. In einer Stunde fahren wir dann mit den weiteren Truppentypen fort. <<. Miller setzte sich nun an sein Pult, betätigte einige Schalter und nahm sich anschließend ein Buch zur Hand. Petrov fiel auf das der Bildschirm, der in seinem Tisch eingearbeitet war, sich aktivierte. Genauso wie bei jedem anderem Tisch auch. Auf dem Bildschirm war zuerst nur ein Grosses U, umringt von einem Lohrbeerenkranz und zwei gekreuzten Blitzen. Unterhalb waren einige Icons die er betätigen konnte. †˜†™Legionär†™†™, †˜†™Sturmlegionär†™†™ , †˜†™Stahllegion†™†™. Petrov betätigte mit dem Finger den Icon Legionär. Das Bild verschwamm und setzte sich wieder neu zusammen. Nun sah er ein Bild eines Legionärs und einige kleinere darunter mit der jeweiligen Beschreibung verschiedener Ausrüstungsteile. Weiter unten weitere Merkmale über Training, Ausrüstung, Einsatzmöglichkeiten und auch Einheitenorganisation. Also Zusammenstellung von Trupps, Kohorten bis hin zu Legionen. Verschiedene darin enthaltene Truppen und Waffentypen und einiges mehr. Na dann mal rann ans lesen, dachte sich Petrov und begann mit dem lernen. Nach genau zwei Stunden erhob sich Miller wieder von seinem Stuhl und stellte sich vor sein Pult. >>Meine Herren! <<, sagte er um die Aufmerksamkeit wieder auf sich zu lenken. Als er sah dass er diese hatte, fuhr er fort. >>Soeben haben sie die Informationen zu den Legionäre, sowie den Sturm- und Stahllegionären gelesen. Keine sorge wenn sie nicht fertig geworden sind. Sie werden nach Beendigung dieses Unterrichts heute, alle einen Datapad bekommen in dem all diese Informationen enthalten sind. Sie werden sie lernen. Diese und die die sie jetzt gleich noch bekommen werden. Und in spätestens zwei Monaten können sie all diese Daten auswendig! <<, die Betonung der letzten Worte lies keine Widerrede zu.
  22. Also ich hoffe des es zurzeit net zu....langweilig...iss,da noch kein blut vergossen wird. Der erste band befasst sich erstmal mit der lebensweise und ausbildung der Uticaner. Im 2. band gehts dann zur sache...verspochen.
  23. So,nachschub.... -Drei Monate später. Es war fünf Uhr morgens, als die Wecksirene die Rekruten aus dem Schlaf riss. Petrov sprang sofort aus dem Bett, streckte sich und gähnte herzhaft, bevor er Ivan die Decke wegriss. >>Aufstehen du faule Sau! Wenn Großmutter Hammond dich jetzt sehen würde! <<, sagte er noch und begab sich zur Dusche. Etwa nach fünf Minuten kam der noch verschlafene Ivan hinterher. >>Großmutter Hammond kann sich von mir aus in ihrem vermodertem Grab umdrehen! <<, kam die späte Antwort von Ivan. Als sie aus der Dusche kamen und in die Baracke zurückkehrten, wartete dort bereits Ausbilder Hammond auf sie. Hammond wartete bis alle Rekruten anwesend waren und begann seine morgendliche Planaufstellung. >>Also Männer, hergehört. Nach dem Frühstück gibt es erstmal die übliche Stunde Morgensport, damit ihr auch richtig wach werdet. Nach der Morgenandacht an den Imperator gibt es noch eine weitere Stunde Zielschiessen. Das übliche Morgenprogramm also. Und dann wartet etwas Neues auf euch! <<, es folgte eine kleine Pause, was vermutlich ein wenig die Spannung heben sollte. Petrov merkte sichtlich das dies auch klappte. Man konnte förmlich spüren das alle gespannt waren was nun endlich neues dran kam. Die letzten zwei Monate hatten sie mit Sport, Ausdauertraining, Zielschiessen und dem Auseinandernehmen und Zusammenbau sowie Reinigung und Reparatur ihrer Waffen verbracht. Alles musste Perfekt klappen. Er richtete seine Aufmerksamkeit wieder auf Hammond als dieser fortfuhr. >>Heute und den nächsten Monat meine Herren, lernen sie alle Uticanischen Einheiten und Armeeformationen kennen. Von den Infanterielegionen über die Prätoriankohorten bis hin zu den Panzer- und SH Panzerlegionen. Natürlich läuft ihr Fitness und Waffentraining auch weiter. Und deshalb will ich jetzt erstmal jeden von euch Würmern vier Runden um den Platz laufen sehen. Und danach gibt†™s Frühstück. Und jetzt Abmarsch! <<, beendete der Ausbilder seine kleine Ansprache und ging hinaus. Die Rekruten entspannten sich wieder und machten sich für ihr Morgenprogramm fertig. Ivan drehte sich zu Petrov um und sagte, >>Also weniger Sport, aber dafür mehr Theorie. Kann mir eigentlich nur recht sein. Ich kenne mittlerweile jeden verdammten Stein auf diesem Platz mit Vornamen. << Petrov wandte sich zu Ivan um, während er sich gerade sein Hemd anzog und antwortete, >> In den letzten zwei Monaten haben sie uns eben auf Vordermann gebracht, jetzt wollen sie uns nur noch dort halten. Sieh dir doch mal die Truppe an. Innerhalb von zwei Monaten hat hier jeder Idealmaß erreicht. Selbst Fladimir und ich will mal meinen der hatte über neunzig Kilo gewogen, ist jetzt nahezu nur noch ein Muskelberg. <<, Petrov wollte gerade noch etwas sagen als er lauthals von Fladimir unterbrochen wurde. >>Hey ihr beiden! Ihr redet doch nicht etwa über mich, oder? <<, rief Fladimir zu ihnen herüber. Fladimir war wahrhaftig ein Muskelberg. Er war einer der Stärksten der ganzen Truppe und überragte die meisten auch um etwa einen ganzen Kopf. Er hatte sehr kurz geschorene Schwarze Haare und braune Augen. Auch wenn er äußerlich nicht so aussah war er ein Mann mit Humor und konnte auch über sich selbst lachen. Zudem verfügte er über ein äußerst gutes Gehör. Ivan drehte sich ruckartig zu ihm um, hob schuld abweisend die Hände und rief zurück >>Natürlich nur darüber wie gut du aussiehst. <<. >>Das will ich euch aber auch geraten haben. Sonst hätte ich euch meine Wunderschöne Faust mal vorstellen müssen. <<, Antwortete Fladimir mit einem grinsen. >>Sieh lieber zu das du deinen Füßen den Sportplatz vorstellst, sonst stellt Hammond dir seine Großmutter vor! <<, meldete sich nun auch Josef von der anderen Seite der Baracke zu Wort und ging hinaus ins freie. >>Und du weißt ja was Hammonds Oma alles drauf hat. Die macht Hatakk Futter aus dir. <<, steuerte Ivan noch bei, bevor er ebenfalls die Baracke verließ. >>Wenn Oma Hammond mir nur einmal über den Weg läuft, werde ich…<<, den Rest konnte Petrov nicht mehr hören, da er nun auch ins freie trat. Es war ein klarer warmer Morgen. Die Sonne kletterte gerade den Horizont herauf und es wehte ein seichter Wind. Um ihn herum begann die gesamte Kaserne mit ihrer Täglichen Arbeit. Aus allen Baracken kamen nach und nach die Rekruten der anderen Truppen. Er konnte ein paar Küchenarbeiter sehen die einige Sachen in Richtung Hauptsaal trugen. Hauptsächlich Frauen. In der Ferne konnte er Motoren hören. Motoren von Lastwagen und Gabelstaplern, Motoren von bestimmten Einrichtungen oder Generatoren. Und am Himmel konnte er die üblichen Transporter auf dem Weg zur Oberfläche und zurück in den Orbit sehen. Sie bevölkerten Tag und Nacht den Himmel. Plötzlich traf in etwas hart auf den Rücken und Petrov musste kurz nach Luft ringen und ging fast auf die Knie. >>Worauf wartest du den Petrov? Nur nicht so lauffaul! <<, lachte Fladimir ihn an und lief ohne auf eine Antwort zu warten auf den Platz zu. Dich Grieg ich auch noch. Dachte sich Petrov mit einem Lachen und lief den anderen hinterher. Nach dem Morgengebet und dem Frühstück begab sich Truppe fünf, das war die Zahl ihrer Baracke, in Richtung des Lehrsaals den sie zugewiesen bekommen hatten. Der Raum war für sechzig Mann recht eng bemessen und es blieb einem im Grunde keine andere Möglichkeit als Stramm und eng am Tisch zu sitzen. Petrov und Ivan setzten sich in eine der mittleren Reihen. Als ihr Ausbilder den Raum betrat, sprangen alle Rekruten auf und salutierten zackig. >>Hinsetzen meine Herren! <<, sagte dieser kurz und knapp.
  24. *** Die Sonne neigte sich dem Horizont entgegen der sie langsam aber sicher verschluckte. Petrov lehnte sich laut und schnell atmend an einer Wand an und versuchte wieder an Luft zu kommen. Er spürte eine Hand auf seiner Schulter. >>Du siehst fertig aus. Etwa schon ausgepowert? <<, hörte er eine bekannte Stimme neben ihm sprechen. Er drehte sich um. Vor ihm stand Ivan, dessen Kopf so rot war wie die Bremsleuchte eines Leman Russ bei Vollbremsung und dem der Schweiß über das Gesicht lief als hätte er den kopf gerade in ein Wasserfass gehalten. Ivan konnte gerade noch ein lächeln aufsetzen bevor er die Wand entlangrutschte und auf dem Boden nach Luft ringend sitzen blieb. >>Du siehst auch nicht viel besser aus, du Wurm<<, fügte Petrov beiläufig hinzu und setzte sich neben Ivan auf den Boden. Den ganzen Tag hatte Hammond sie Runden rennen lassen. Liegestütze und Kniebeuge mussten sie machen. Wände hochklettern, Hindernisläufe, Rennen mit Gewichten usw. Alle waren völlig fertig. Manche sind währenddessen zusammengebrochen. Doch aufgegeben hat niemand. Auch wenn sie alle langsamer waren als Hammonds Großmutter, sie haben alle bis zum Schluss, oder zur Körperlichen Erschöpfung weitergemacht. Eine allgemein bekannte Stimme meldete sich schreiend zu Wort. >>Ok ihr Würmer! Los aufstehen, wir sind doch nicht zur Erholung hier! Das war der erste Tag ihrer Ausbildung! Aber keine Angst, morgen geht†™s weiter! Und es wird noch härter! Aber jetzt geht ihr erstmal alle Duschen und danach gibt†™s Abendessen. Und dann ist Schluss für heute! Abmarsch!<<. Hammond marschierte gleich auf davon, während die meisten Rekruten sitzen blieben. Nicht weil sie nicht gehen wollten, sondern weil sich viele kaum noch auf den Beinen halten konnten. Nach und nach schafften es die Rekruten dann doch zurück in die Baracke. Petrov und Ivan stützten sich gegenseitig ein wenig ab. Die Dusche war eine reine Wohltat. Es gab nur kaltes Wasser, aber was anderes wollte Petrov im Moment auch gar nicht. Den Rest des Tages bis sie zu Bett gingen wechselten Petrov und Ivan, aber auch die anderen Rekruten kaum Wörter miteinander. Sie alle waren absolut fertig. Erst als sie schließlich in ihren Betten lagen, meldete Ivan sich noch mal kurz zu Wort. >>Beim goldenen Arsch des Imperators, das gibt einen höllischen Muskelkater. <<. Petrov wollte noch etwas erwidern, schlief aber vorher ein. Die Dunkelheit verschlang ihn. Derweil am Ende der Barackenstrasse, im Ausbildergebäude A112: Ausbilder Hammond steht am Aussichtsfenster über die Baracken und beobachtet wie nach und nach die Lichter in und um die Baracken erloschen. Er hörte wie hinter im ein glas gefüllt wurde und darauf folgende absetzen einer Flasche. >>Und, wie machen sich die neuen Rekruten Maximilian? <<, erklang eine Stimme hinter ihm. Hammond drehte sich um und blickte auf Präfectus Tallon der Kommandeur der Kaserne, der gerade an seinem Glas Amasec nippte und ihn erwartungsvoll anschaute. Tallon, ein Mann Mitte achtzig, mit kurz geschorenem grauem Haar und Grünbraunen Augen. Etwa so groß wie Hammond, aber nicht ganz so stark gebaut. Mann könnte schon fast sagen etwas zierlicher Figur. Er trug noch seine saubere, absolut faltenfreie Paradeuniform. Die Uniform war aus Grauem Stoff und mit Schwarzen Panzerplatten auf Brust, Schultern, Unterarme sowie Oberschenkel überzogen. Natürlich reich bestückt mit Orden und Medallien. Seine Offiziersmütze lag vor ihm auf dem Tisch, zusammen mit den weißen Handschuhen. Er selbst saß auf einem gepolstertem Sessel. Hammond schenkte sich ebenfalls ein glas mit Amasec ein. Nippte einmal daran und wandte sich wieder dem Fenster zu, bevor er antwortete. >>Im Grunde Durchschnitt. Es sind diesmal allerdings einige richtig gute dabei. Soweit man das nach dem ersten Tag beurteilen kann. Einige Kandidaten, wie Klarkson, Johnson oder Covolsky scheinen äußerst viel versprechend. Aber den Rest bekommen wir auch noch Fit. <<, beurteilte der Ausbilder und leerte das Glas Amasec in einem Zug und stellte es auf seinen Bürotisch ab. Tallon schien kurz ein wenig zu überlegen und meldete sich dann erneut zu Wort. >>Das will ich hoffen. Das Oberkommando hat heute Morgen verlauten lassen, das wir alle momentanen Rekruten besonders gut Trainieren sollen. Ich habe außerdem gehört dass wohl eine ganze Menge neue Regimenter innerhalb von zwei Jahren ausgehoben werden sollen. <<. >>Um wie viele Regimenter soll es sich denn Handeln? <<, fragte Hammond eher beiläufig, als wirklich Interessiert nach. >>So genau hab ich das noch nicht mitbekommen und das meiste sind wahrscheinlich nur Gerüchte, aber bei den Infanterielegionen soll es sich wohl etwa um zehn bis fünfzehn Legionen handeln. <<. Nun wurde Hammond doch hellhörig und drehte sich zu Tallon um. >>Fünfzehn Legionen? In zwei Jahren? Wie stellen die sich das vor? Die Ausbildung dauert zwei Jahre. Dann die Ausrüstung, Zusammenstellung, Organisation, Nachschub und Versorgung! <<, blaffte Hammond und setzte sich an seine Arbeitstisch. >>Da ist was Großes im Gange. Nicht einmal während dem Schwarzem Kreuzzug gab es eine solche schnelle und große Truppenaufstellung. <<, beendete er seine Überlegung. Tallon nickte nur und trank nun ebenfalls sein Glas leer. >>Machen wir uns lieber an die Arbeit. Das wird ein hartes Stück Arbeit. <<, sagte Tallon und knallte sein Glas auf den Tisch. ***
  25. *** Zur gleichen Zeit im obersten Ratssaal der Hauptfeste Uticas, Meggiddo. Auctor Eston Voltrov betrat, begleitet von seinen Leibwächtern der Legio Inseparabilis, den Ratssaal. Der Gesamte Raum war in ein eher schwaches bläuliches licht gehüllt. In der Mitte des Raumes stand ein kreisrunder Tisch, der eine Holographische Karte des Weltraumes Projizierte. Überall an den Wänden waren ebenfalls Monitore mir Karten und Berichten, die von Unteroffizieren und Technikern bedient wurden. An dem Haupttisch in der Mitte standen drei weitere Personen. Ein Hochrangiger General in Schwarzer Uniform und Schwarzem mit Gold umrandeten Umhang. Zudem ein Brustharnisch und eine Offiziersmütze. An der Seite halfterte er eine Golden verzierte Plasmapistole und ein reich verziertes Energieschwert. Der Mann maß etwa an die eins fünfundachtzig Größe und war gut gebaut. Sein blick ruhte auf dem Kartentisch vor ihm und er schien die Ankunft des Auctors nicht einmal bemerkt zu haben. Der Zweite der Runde hatte das Aussehen eines Techpriesters des Adeptus Mechanicus. Große teile des Rumpfes der Beine und Arme waren mit Rüstung, oder anderen Mechanischen Teilen überzogen. Er war zudem großteils in eine Rote Kutte gehüllt und trug einen Servorarm auf dem Rücken. Das linke Auge besaß einen Bionischen Ersatz, was fast die Hälfte des Gesichts einnahm. Neben dem Techpriester schwebte ein Servorschädel, der beständig um den Kartenschirm schwebte und dabei ein leisen surren von sich gab. Die dritte Person war komplett in einem Braunen Mantel eingehüllt und auch das Gesicht war durch die Kapuze verdeckt. >>Auctor anwesend! <<, rief einer der Türposten, als der Auctor den Raum betrat. Augenblicklich standen alle anwesenden Stramm und Salutierten. Alle außer die vermummte Gestalt, die sich überhaupt nicht regte. >>Weitermachen. <<, erwiderte Voltrov beiläufig und begab sich zielstrebig Richtung Mitteltisch. Seine sechs Mann starke Leibgarde verteilte sich wortlos, gleichmäßig im Raum. >>Also meine Herren, was haben sie zu berichten? <<, begann Voltrov ohne große umschweife, und zog dabei die Offiziersmütze ab. Der Auctor war ein Hochgewachsener Mann im Alter von etwa 180 Jahren. Die Spärlichen Haare waren grau, wiesen aber noch leichte Spuren des ehemaligen Brauns auf. Das Gesicht wies einige Narben ehemaliger Schlachten auf und die Augen sagen jedem der sie sieht, dass sie schon vieles erblickt hatten. Erfreuliches, aber vor allem Schlimmes. Seine Uniform war Großteils Schwarz mit goldenen Randverzierungen. Er trug ebenfalls einen Brustharnisch, der Reich mit Orden und Auszeichnungen behangen war. Zudem zog sich einmal Quer über die Brust eine Rote Siegesschärpe. Der Umhang war ebenfalls Rot und Trug ein Großes Weisses U, das mit einem Lohrbeerenkranz und gekreuzten Blitzen Geschmückt war. Der Offizier am Tisch trat einen Schritt vor und nahm dabei ebenfalls die Mütze ab und begann seinen Bericht abzugeben. >>Mein Auctor, ich kann vermelden das der Cadia Kampfverband vollständig versammelt ist. Die Legionen belaufen sich jetzt auf sechshundert Infanterielegionen fünfhundert Stahllegionen, vierzig Prätoriankohorten, vierzig Artillerielegionen, fünfzig Panzerlegionen und vier SH-Panzerkohorten. Plus Versorgungs- und Spezialeinheiten. Zusammengefasst etwa acht Millionen Infanteristen, zweihundertundfünfzig tausend Chimäre Transportern zweitausend Großgeschütze, zwölftausend Panzer und vierzig SH-Panzer! Plus Versorgungs- und Spezialeinheiten. <<, der Offizier rasselte die liste runter als ob er sie auswendig gelernt hätte. >>Wie es scheint hat der Erzfeind einen großen teil seiner Truppen aufgebraucht und sich in der Imperialen Verteidigung festgebissen. Es scheint als hätten wir den 13. Schwarzen Kreuzzug vorerst überstanden. Mit dem Cadia Kampfverband sollte es nicht allzu schwer sein Cadia selbst und anschließend den gesamten Sektor zu säubern. <<, beendete er seinen Bericht. Voltrov nickte leicht und wandte sich dem Techpriester zu. >>Wie steht es um den Bau der Kampfstationen, Hosgal†™lan? <<. Der Techpriester erwiderte den Blick und begann mit seiner Metallisch verzerrten Stimme zu sprechen. >>Der Bau an der Uticas Pride ist abgeschlossen. Sie ist voll einsatzfähig. Die Exekutor wird voraussichtlich in etwa sechs Monaten fertig sein. Und mit der Iron Hole können sie etwa in zwölf Monaten rechnen. <<, beantwortete er die frage. Voltrov nickte erneut nachdenklich. >>Sie wollten mir noch von etwas weniger erfreulichem berichten, Vasilef? wandte er sich erneut an den Offizier neben ihm. Dieser schaute zu ihm auf und schien kurz zu überlegen wie er antworten sollte. Antworten auf eine Frage von der er wusste dass sie gestellt wurde, er aber lieber darauf verzichtet hätte. >>Ja, wir haben etwas sehr beunruhigendes entdeckt. <<, begann Vasilef. Voltrov hasste es wenn er beunruhigend sagte. Der †œbeunruhigende† Vorfall auf Mesef IV. Über dreitausend Mann, einfach ausgelöscht. Der †œbeunruhigende† Vorfall bei Cadia. Über hunderttausend Mann, während dem Transport durch den Warpraum einfach verschwunden. Und jetzt wieder etwas †œbeunruhigendes†. Vasilef setzte sein Bericht fort. >>Psioniker haben eine art Warpsturm aufgespürt. Dieser Sturm scheint sich äußerst zielstrebig in unsere Richtung zu bewegen. Wenn er hier eintrifft könnte er uns Monate oder sogar Jahre von der Außenwelt abschneiden. Wir vermuten den Erzfeind dahinter. <<, beendete Vasilef seine Darstellung. >>Was könnte der Feind mit dieser Aktion erreichen wollen? Utica kann sich vollkommen selbstständig versorgen. <<, meldete sich Hosgal†™lan. Voltrov hob den Blick wieder an. >>Invasion! <<, sagte er kurz und knapp. Nun trat die bisher komplett vermummte Gestalt vor an den Kartentisch und zog die Kapuze zurück. Es war ein Mann der Voltrov im Alter wahrscheinlich nicht im geringstem nachstand. Der Kopf wies keinerlei Haare mehr auf, und die Augen schienen leicht milchig. Auf der Stirn war ein I tätowiert. Er sprach mit einer sehr ruhigen Stimme. Eine Stimme die es gewohnt war nicht überhört oder missachtet zu werden. >>Meine Herren, ich halte es für eher unwahrscheinlich das dieser Sturm ausgerechnet DIESEN Planeten als Ziel hat. Ich halte es generell für unwahrscheinlich dass so ein Sturm überhaupt direkte Ziele verfolgt. Wie kommen sie auf die Idee dass er diesen Planeten einschließen will? <<. >>Es ist das Werk des Erzfeindes, Inquisitor Fane! <<, platzte Vasilef förmlich dazwischen. Inquisitor Fane schien kurz zu überlegen und antwortete dann, >>Sie meinen das Chaos wolle…<<, bevor er fertig reden konnte, unterbrach ihn bereits Voltrov. >>Nicht das Chaos allgemein. Der Erzfeind Uticas. Die Iron Warriors!<<. >>Na schön, also warum sollten die Iron Warriors unbedingt versuchen mit solchen Mitteln ihren Planeten zu erobern? <<, erwiderte der Inquisitor abermals. >>Sie wollen ihn nicht erobern, sie wollen Utica vernichten! Glauben sie mir Inquisitor, es sind die Iron Warriors. Sie werden mit Legionen kommen. Ganzen Armeen an Verrätern, Mutanten und Dämonen. Kriegsmaschinen von unermesslicher Zerstörungskraft und Schiffen die aus dem Orbit heraus alles auslöschen können. Und sie werden nicht ruhen bis jeder Uticaner abgeschlachtet wurde. Und genau das zu verhindern, ist meine Aufgabe! <<, Voltrov unterbrach seine Rede kurz um seine Mütze aufzuziehen und sich zu voller Größe aufzubauen, bevor er fortfuhr und nun mit lauter fester Stimme sprach. >>Ich, Auctor Eston Flash Voltrov, verkünde hiermit die allgemeine Mobilmachung ALLER Uticanischen Truppen, sowie Reserve Einheiten und das ausheben neuer Regimenter. Alle verfügbaren Truppen werden mit sofortiger Wirkung nach Utica zurückbeordert mit dem Befehl sich einzugraben. Alle Festungs- und Verteidigungsanlagen werden in betrieb genommen. Der Flugverkehr zu und von anderen Planeten ist ab sofort untersagt und nur noch Uticanische Truppentransporter werden auf die Oberfläche gelassen. Hosgal†™lan, stellen sie die Produktion der Fabriken auf Belagerung um. Wir brauchen Munition, Nachschub, Verpflegung! Vasilef, holen sie unsere Männer nach hause. Nur Legionen die an der Front unentbehrlich sind verbleiben an ihrem Standort. Wenn sie Krieg haben wollen, dann bekommen sie Krieg! Lasst sie die volle Macht Uticas spüren! <<, die letzten Worte Voltrov†™s gingen bereits im lauten Jubel der anwesenden Uticaner unter. In dem gesamten Trubel fiel niemandem auf, dass eine, komplett in einer Braunen Kutte, gehüllte Person unauffällig den Raum verließ. ***
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Wir haben Cookies auf Ihrem Gerät platziert, um die Bedinung dieser Website zu verbessern. Sie können Ihre Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass Sie damit einverstanden sind.