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SisterMaryNapalm

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Alle erstellten Inhalte von SisterMaryNapalm

  1. Klasse. Einen Kampfroboter gegen eine Frau getauscht. Und ein neues Haus. Und Geld. Ja, so lässt sich der Ruhestand verdienen ;-D
  2. Schatzi! Schatzi! Schatzi! Es war mir eine Ehre :-D
  3. Nicht in Tokyo Deswegen kam ich ja drauf
  4. 1/500? Viel zu klein. Ich tendiere da eher zur 1/350 variante
  5. Ein bissl von beidem. Danke. Ich beneide mich auch immer drum, wenn ich wieder in Deutschland bin.
  6. Na, da werde ich mal nen Extra-Blick haben, wenn ich die Woche noch mal in Akiba bin. Und wehe, ihr seid im Unrecht.
  7. Gibt es sogar, meine ich. Zumindest meine ich mich zu erinnern, dass ich sehr große RG-Verpackungen in Osaka gesehen habe. Oder war das 1/72 // 1/60?
  8. Super. Und nachdem das jetzt erledigt ist, kann ich auch erfolgreich um deine Hand anhalten, @John Tenzer;-D Ne, aber das war schon echt eine ... nennen wir's mal Erfahrung? Ich als überhaupt nicht-Grund-Interessierter hatte schon mit der Fülle an Modellen zu kämpfen, besonders wenn man sich mal ansieht, wie ähnlich sich die ganzen Teile des Mecha-Genres sind. Und selbst Serien, die ich gar nicht mit Gundams assoziieren würde (Space-Battleship Yamato etwa) wird unter den Gunpla-Bausätzen geführt. Spannend und sehr interessant. Wer mal das Glück hat nach Japan zu kommen und sich die Zeit nehmen kann und mag, dem kann ich Akihabara in Tokyo, Nakano Broadway (ebenfalls Tokyo) und Nipponbashi in Osaka empfehlen. Weiterhin soll man sich die Zeit nehmen, mal das eine oder andere Book Off Geschäft aufzusuchen. Dort gibt es meist "second hand" Bausätze, wobei das auch nur bedeuten kann, dass das Paket mal runtergefallen ist und dadurch die Verpackung angeditscht wurde etc. Da entdeckt man schon den einen oder anderen Schatz.
  9. Warhammer ist nicht das Groß aller Dinge. (Und auch nicht nerdiger als cosplay, larp, Briefmarken sammeln oder die Markennamen pedalgetriebener Zweiräder auswendig zu lernen) Also stell dich drauf ein, dass es nicht dabei bleiben wird. Es gibt mehr, das aus den Tiefen des wargaming auf dich zukommen wird. Willkommen
  10. Willkommen. Das Sweetwater wird vorerst gar nichts mehr öffnen. Du kannst es dir hier also bequem machen. Camo oder wer auch immer wird sicherlich Bescheid geben wenn was neues gibt.
  11. 07 Das Licht der Zwillingsschwestern Taous und Tages ließ die Fluten des Freon in den Farben einer Milliarde Diamanten glitzern. Gemächlich schlängelte sich der breite Strom in seinem Bett, folgten Millionen von Litern ihrem längst in Stein geformten Lauf. Und auf ihrem Weg nahmen sie die Wünsche, Träume und Gebete der Menschen mit sich. Zyniker hätten wohl angemerkt, dass darunter auch Abfall und Fäkalien fielen. Haestian Carrick blickte gedankenverloren auf das funkelnde Wasser, ließ seine Überlegungen und Sorgen wie Steine über die sich leicht kräuselnden Wellen springen in der Hoffnung, sie würden irgendwann in die Fluten eintauchen und auf Nimmerwiedersehen verschwinden. Doch nichts dergleichen geschah. Stattdessen spürte er Stiche in seinem Herzen, seltsame Gefühle der Verlorenheit und des inneren Unglücks. Wäre jemand auf ihn zugekommen und hätte ihn gefragt, ob er diese Empfinden näher beschreiben könne, seine Antwort wäre wohl ein Faustschlag gewesen. Gut platziert, versteht sich. Irgendwo in der Ferne schrie ein Gladius-Vogel, riss den Major aus seinen Grübeleien. Er sah auf. Gladii waren seltsame Vögel. Manchmal kam es einem vor, als verhöhnten die wunderbar bunten Himmelswächter den Zuhörer, manchmal empfand er ihre Rufe als melancholisch klagend. Für Carrick besaßen die Laute hingegen nur eine, tragische Bedeutung: Ein akustischer Beweis dafür, dass das Leben weiterging. Es marschierte voran wie eine unendlich lange Kolonne von Soldaten, strebte vorwärts einem ungewissen Ziel entgegen. Und ähnlich den mächtigen Fluten des Freon nahm es die Wünsche, Träume und Gebete der Menschen mit – sie selbst blieben irgendwann auf der Strecke. Sanken zu Boden und hauchten ihren letzten, verzweifelten Atem in die Luft einer Million verschiedener Welten, bevor der große Imperator sie zu sich nahm und der ganze Kreislauf von vorn begann. Den Gladius-Vogel interessierte dies wahrscheinlich wenig. Er war vermutlich nur auf der Suche nach einer Partnerin. Einer Gefährtin, mit der er sein ganzes Leben zusammenbleiben und Eier ausbrüten konnte. Um diese Aufgabe rotierte sein Lebensziel: Möglichst viele Nachkommen zeugen, damit der infernalische Lärm der Brutgebiete nie endete. Im Grunde, dachte der Major weiter, unterscheidet er sich dabei nicht groß von uns. Das stimmte. Tatsächlich kreiste auch die menschliche Daseinsberechtigung um den Fakt, dass möglichst viele, möglichst reine Vertreter der menschlichen Rasse das Licht der Welt erblickten und sich wiederrum fortpflanzten, um den unendlichen Raum des von ihnen besiedelten Universums mit ihren Leibern zu füllen. Und so wie die Jäger Bastets, die großen Raubtiere und natürlichen Feinde des stolzen Vogels damit beschäftigt waren seine Ausbreitung einzudämmen, strömten auch die Feinde des Menschen aus den Tiefen des Alls herbei, um seinen Einfluss auf die Galaxis zu negieren – und seine Präsenz gleich mit. Aber es gab einen Unterschied zwischen den Vögeln und den Humanoiden: Letztere standen unter dem Licht des großen Imperators. Und dieses Licht diente als Leuchtfeuer. Als Wegweiser durch die Finsternis zwischen den Sternen. Die Gladii konnten diese Besonderheit nicht geltend machen. Wobei – wirklich schräge Vögel kannte der Major auch unter den Menschen. Einer von ihnen führte sein Regiment. Er schnaubte missvergnügt, als er an seinen Colonel dachte. Ekko. Je länger er darüber nachgrübelte, umso mehr wollte es ihm vorkommen als wenn der Wahnsinn des imperialen Regimentskommandeurs von einer nur schwer zu verstehenden Methode war. Der Auswuchs eines besonders perfiden Genies, das es nicht zuließ, dass ihm jemand in die Karten schaute. Anders war sein wechselhaftes Benehmen nicht zu erklären. Um sein Verhalten einer spontanen Häresie zuzuschreiben fehlte ihm der unkontrollierte Wahn einer mit der Versuchung in Berührung gekommenen Person. Für einen Karriereoffizier war er zu unkonventionell. Und für eine Überforderung mit der Last des Dienstes zeichneten sich seine Pläne am Ende einer langen Kette von Absurditäten stets durch eine wichtige Eigenschaft aus: Sie waren erfolgreich. Es gab wohl keine Sache, die dem Major mehr Unbehagen bereitete als ein Vorgesetzter, der in seiner eigenen, kleinen Welt lebte und selbst in dieser als vollkommen Verrückter bekannt war. Vor allem, wenn die Welt gewisse Berührungspunkte mit der Realität aufwies, an denen es kontinuierlich zu kräftigen Blitzentladungen kam, die mit einer Macht wüteten wie die berüchtigten Gewitter in den Bergen des Jareth-Bezirks. Carrick seufzte leise. Es betrübte und frustrierte ihn ungemein, dass seine Gedankenwelt selbst hier, mehr oder weniger fern ab vom Regiment, von der Präsenz Colonel Ekkos beherrscht wurde. Dass sich der Vorgesetzte in seine mentalen Prozesse fläzte und dort ganz entspannt bei einem Glas Sarether Rotwein auf den Sonnenuntergang blickte, während er seinem Stellvertreter zuprostete. Vergleichen ließ sich das am Ehesten mit dem Effekt einer Nadelpistole: Geht ins Ohr – bleibt im Kopf. »Entschuldigen Sie, Major«, sprach ihn die kraftlos gewordene Stimme einer jungen Frau von hinten an. Er wandte sich um. »Ja, Mae?«, fragte er und schalt sich beinahe postwendend dafür, denn das Mädchen zuckte vor dem Klang seiner Worte zurück. Es schien sie ein ums andere Mal zu erschrecken, ihn einfach nur anzusehen. So, als würde sie sein Antlitz, seine bloße Existenz, an all das Furchtbare erinnern, das sie und ihre Familie hatten erleiden und erdulden müssen. Und obwohl der Major wusste, dass er wohl am Wenigsten für die Situation konnte, in der die Familie seiner Frau – und somit irgendwo auch seine Familie – steckte, so fühlte er sich schuldig an ihrer Lage. »Was möchtest du?«, bemühte er sich freundlich anzufügen. Es hörte sich falsch an – und wenn er ehrlich sein sollte, dann war es das auch. Denn so sehr er für das Mädchen den Schrecken des Vergangenen darstellen mochte, so sehr besaß sie denselben Effekt auf ihm. Sie war Teil einer Welt, die ihm fremd geworden war. Die er nicht mehr verstand und vielleicht auch nicht verstehen wollte. Und sie war die Inkarnation seines Lebens, also jener Dinge die er nicht mitbekommen hatte und die einfach an ihm vorbeigeschlendert waren. Vermutlich sogar mit einem Glas Sarether Rotwein. »Ich … wir würden gerne wissen, ob Sie mit uns essen würden?« Ja, das war das Problem mit Rotweinen: Wenn man es am Wenigsten vermutete, stiegen sie einem ins Hirn und lachten über die unbeholfenen Versuche, ihrer Herr zu werden, während gleichzeitig die mentalen Barrieren brachen und tausende unschuldiger Hirnzellen ertranken. Und das war sogar der Fall, wenn man das Getränk noch gar nicht zu sich genommen hatte, sondern einfach nur daran dachte. Der Major neigte ein wenig beschämt den Kopf. »Ich möchte euch sicherlich nichts wegnehmen«, merkte er an. »Nur, wenn ihr wirklich darauf besteht.« Er schenkte ihr ein aufmunterndes Lächeln. Zumindest versuchte er es. Dass seine Bemühungen fruchtlos waren und die eher hölzerne Miene das Mädchen nur noch eher verunsichern würde, wurde ihm erst klar, als ein weiterer Schatten über das mutlose Gesicht zog. Es machte seine eigenen Empfindungen nur noch schlimmer. Er hatte gesehen, in welchen ärmlichen Verhältnissen die Familie seiner Frau lebte. Eine höchst erschreckende Entwicklung, betrachtete man die Tatsache, dass sie einst zu den wohlhabenden Familien Bastets gehört hatten. Um zu verstehen, wie es so weit kam, musste man den Hintergrund der bastetischen Kultur dem allgemeinen Imperialen Kult gegenübersetzen. Beiden gemeinsam war die Tatsache, dass sie einer höheren Entität huldigten, zu einen der Heiligen Bastet, zum anderem dem Heiligen Imperator, dem Herren alles Seins und aller Wesen, der das Imperium geschaffen und die Menschheit geeint hatte. Und sie besaßen noch eine Gemeinsamkeit. In beiden Kulturen verlieh der Glaube Macht. Dies mochte mit der Tatsache zusammenhängen, dass sich die bastetische Kultur dem Imperialen Kult unterordnete, doch selbst wenn es nicht genauso gewesen wäre, dann hätte sich zumindest eine parallele Gesellschaft mit ähnlichen Gedanken und Vorstellungen entwickelt. Frommheit bedeutete Aufstieg. Wer an die großen Entitäten glaubte und ihnen huldigte, wer seinen Glauben an ihre Allmacht offen zeigte und bewies, dass er in ihrem Namen große Taten zu vollbringen bereit war, der durfte hoffen, dass man den roten Teppich des gesellschaftlichen Wohlgefallens vor ihm ausrollte. Die Gunst des Ekklesiarchie – also jener Institution, welche den Glauben und alle damit zusammenhängenden Dinge verwaltete – zu gewinnen bedeutete, die Gunst der Gesellschaft zu gewinnen. Ruhm, Macht und Reichtum gaben sich die Klinke in die Hand, um ein Teil der jeweiligen Familie zu werden. Doch an diesem Punkt endeten die Gemeinsamkeiten zwischen dem Imperialen Kult und der bastetischen Kultur. Besonders in einem wichtigen, wenn nicht sogar essentiellen Teil ihrer Basis unterschieden sie sich. Während man im Imperium davon ausging, dass der Imperator besonders hingebungsvolle Diener prüfte, um ihnen im Anschluss an jene Prüfung eine noch größeren Aufgabe zuzugedenken oder wankelmütige Diener wieder auf den rechten Weg zurückzuführen, kehrte den bastetische Glaube diese Vorstellung um. Auf der dritten Welt des Bastet-Systems betrachtete man die Prüfung als Strafe. Aus Krankheiten, Unglücken oder ungeplanten Beförderungen wurden so Anzeichen dafür, dass die angebeteten Entitäten das Vertrauen in ihre Diener verloren hatten und ihnen durch die Auferlegung einer schweren Last eine letzte Verwarnung zukommen ließen. Fingen sie sich und kämpften gegen das ihnen geschehene Unglück, so gelang es ihnen möglicherweise, zurück in den barmherzigen Schoss oder an die Brust der jeweiligen Gottheit zu kriechen. Besonders bei der Heiligen Bastet schien dies doch recht erstrebenswert. Wenn es also soweit kam, dass der Imperator oder die Heilige Bastet entschieden, jemanden zu prüfen, dann gerieten mehr als nur göttliche Hebel in Bewegung. Denn sobald sich herauskristallisierte, dass jemand in der Gunst Bastets oder des Imperators gefallen war, nahm auch das Weltliche Abstand zu den so Gezeichneten. Damit einher gingen Verlust der Ämter, der Privilegien und sämtlicher einst genossener Einflüsse in Politik, Wirtschaft und Kultur. Man rutschte die soziale Rangleiter abwärts bis an jenen Punkt, an dem nur der Respekt einstiger Größe ein Gitter vor jene glitschigen Steine schob, von denen man sonst in die braune Abwassersuppe der Unterschicht stürzte und dort höchstwahrscheinlich ertrank. Ab und an waren sogar benannte Gitter rostig genug, dass der Unglückliche sie mit Schwung durchbrach und in der Folge im Sumpf des Vergessens versank. Und das war mit den Angehörigen von Laetitia Nebet geschehen. Mit der Entscheidung, die Krankheit der eigenen Tochter zu akzeptieren und ihr Unglück somit auf die Familie zu übertragen, hatte sie sich ins gesellschaftliche Aus katapultiert. Ihr »Fangnetz« stellte allein die Tatsache dar, dass man sie nicht aus ihrem Haus geworfen hatte – was aber auch keinen Unterschied machte, denn das Gebäude, das Carrick zum ersten Mal seit längerer Zeit betreten hatte, stellte nur noch einen Bruchteil jener Villa dar, die der Major vor etwas mehr als zwei Jahren zum letzten Mal verlassen hatte. Er seufzte leise und nickte. »Nach dir!« Sie traten von der dem Freon zugewandten Terrasse zurück ins Gebäude. Zum wiederholten Male beschlich den Major das Gefühl, die Temperatur um ihn herum sänke um eine beträchtliche Gradzahl ab. In dem großen Raum, der den Eingangsbereich sowie den Wohnbereich samt Esstisch und Altar umschloss, herrschte selbst im Angesicht der hell strahlenden Mittagssonnen partielle Düsternis. Selbst Taous und Tages schienen ihren Strahlen etwas Besseres zumuten zu wollen als den entwürdigenden Kontakt mit einer gefallenen Familie. Insgesamt drei Personen blickten von dem großen Esstisch auf, an dem vor nicht allzu langer Zeit noch Oberste des bastetischen Politikapparats gesessen und sich bei eigentümlichen, wenn auch herrlichen Speisen in Diskursen über politische, wirtschaftliche und soziale Themen ergangen waren. Das Oberhaupt der Familie, Dios Nebet, hatte einst zu den großen Stadtvätern Serarehs gehört. Ein Mann des Volkes, der sich um die einfachen Leute kümmerte und sich im Rahmen seiner Möglichkeiten stets für sie eingesetzt hatte. Ihm war – im Gegensatz zu vielen anderen Politkern des Planeten – die immense Bedeutung bewusst gewesen, welche die Bevölkerung Bastets für den von Abermilliarden von Milliarden menschlichen Wassertropfen gefüllten Pool der menschlichen Sphäre hatte. Oder zumindest die Bedeutung, die sie sich zu haben erhoffte. Wie Holz, Kohle oder jene Stoffe, aus denen Promethium gewonnen wurden, waren auch die Menschen eine schier unerschöpfliche Ressource. Sie wuchsen nach, verbreiteten und gewannen an Macht. Doch dazu mussten sie erst einmal heranwachsen. Und das dauerte. Für einen ausgewachsenen Menschen berechnete bis zu zwanzig Jahre Entwicklungszeit. Einem Planeten wie Bastet mit seiner doch eher beschränkten Bevölkerungsgröße konnte so etwas eine durchaus tödliche Zeitspanne sein. Erntete man mehr Material als sich in der Zeit entwickeln konnte, dann verdammte man eine Welt (oder in den meisten Fällen auch nur eine Bevölkerung) zum Untergang. Das wollten die Oberen natürlich um jeden Preis verhindern. So hatte Nebet um jedes Leben gekämpft, versucht jedem Einwohner der Stadt einen Sinn zuzuweisen; Sei es auch nur dadurch gewesen, dass er einen Obdachlosen statt einen produktiven Arbeiter in die Reihen der für die Imperiale Armee nötigen Zehntregimenter befahl. Nun allerdings blickte Carrick von der Stirnseite des prächtigen Holztisches ein gebrochener, ergrauter Mann entgegen, dessen Gesicht sich zu einem Sammelbecken harter Schatten entwickelt hatte. Seine Frau, Neferti, hatte einst den gleichermaßen beachteten wie auch verpönten Beruf der Trophäenpartnerin ausgeübt und in diesem Zusammenhang ein gewisses Verständnis für die Basteter Politik entwickelt. Sie im herkömmlichen Sinn als schön zu bezeichnen wäre vermutlich ein wenig zu viel der Ehre gewesen, aber sie besaß eine attraktive Ausstrahlung, die zumindest ihren jetzigen Ehemann dazu verleitet hatte, sie als Partnerin, nicht als Trophäe in seine Familie aufzunehmen und mit ihr zwei Töchter zu zeugen, von denen eine schließlich das Herz eines gewissen imperialen Offiziers eroberte. Doch auch sie schien nicht mehr zu sein als ein Echo ihrer früheren Person. Zwar gelang es ihr besser als ihrem Mann, den Schmerz wegzudrücken und es erscheinen zu lassen, als habe das Geschehene keinen besonderen Eindruck hinterlassen, aber für einen etwas geübten Beobachter stellte es keine große Herausforderung dar zu erkennen, dass sich der Schrecken tief in ihre Seele und ihren Körper gegraben hatte. Die dritte Person am nur spärlich gedeckten Tisch war die Hospitallerinnen-Schwester, die seine Frau seit geraumer Zeit betreute und die, wie er inzwischen herausgefunden hatte, Evette hieß. Als Teil der ekklesiarchischen Exekutive war sie über jeden Zweifel erhaben und so besaß der Kontakt zu den Nebets keinerlei negative Auswirkungen auf ihre Reputation. Sie trug ein einfaches Hospitallerinnen-Gewand mit entsprechender Haube, das ihr ansprechendes, herzförmiges Gesicht einrahmte und den Blick auf ihre mit einigen wenigen Sommersprossen verzierten Wangen zentrierte. Warme, braune Augen und der schmale Mund mit den blassen Lippen taten ihr Übriges, um der jungen Frau eine kühle und zugleich mädchenhaft-unschuldige Schönheit zu verleihen, die auf einen Verletzten oder Sterbenden ohne Frage einen immensen Effekt ausstrahlte. Wie ein Engel, der ihn zu sich nahm. Sie sieht gut aus, dachte er sich. Zumindest wirkt sie attraktiv. Schwester Evette saß still und mit im Schoß abgelegten Händen am Tisch, so als befände sie sich an einem Ort, an den sie nicht gehörte und den sie am liebsten verlassen hätte, indem sie durch den Boden ins Erdreich emigrierte. Auf Carrick wirkte sie nicht wie eine fremde, distanzierte Ordensschwester, sondern wie jemand, der sich für das Schicksal der Familie verantwortlich fühlte und neben ihrer Tätigkeit als Heilerin mit der Frage beschäftigt zu sein schien, wie sie das seelische Wohlergehen der in den Fall verwickelten Menschen wiederherstellen könnte. Sie faszinierte den Major. Mae rückte einen Stuhl zur Seite und ließ den imperialen Offizier Platz nehmen, bevor sie sich selbst an den ihr zugedachten Teller setzte. Das Familienoberhaupt erhob seine dunkle vom Schmerz durchsetzte Stimme: »Und nun lasst uns beten.« Sie kreuzten die Hände zum Symbol des Aquila, dem imperialen Doppeladler. Dann folgte Schweigen. Carrick betrachtete es durchaus als ungewöhnlich, dass niemand ein Wort des Gebets sagte, und als sich die Stille zu vertiefen schien, niedergedrückt von unsichtbaren Mächten, blickte er unwillkürlich auf. Die Anwesenden starrten konzentriert auf ihre Teller, so als gelänge es ihnen dadurch, das Geschirr in Bewegung zu versetzen. Diesen Versuchen widmeten sie sich derart verbissen, dass es für einen kurzen Moment wirklich so schien, als wäre ihrem Vorhaben ein gewisser Erfolg beschieden. Zumindest erweckten die Teller den Eindruck, als würden sie sich wirklich bewegen. Hätte jemand den Mut besessen, in diesem Augenblick ein Maßband hervorzuholen und nachzumessen, so wäre es dieser Person vielleicht sogar möglich gewesen festzustellen, dass die Teller tatsächlich nicht mehr an exakt derselben Stelle befanden, an der sie vorher gewesen waren. Eine entsprechende Umfrage unter dem Geschirr wiederum hätte ergeben, dass sie versuchten, den stummen Blicken der sie betrachtenden Menschen auszuweichen. Es dauerte etwas bevor sich die Anwesenden aus ihrer wortlosen Verkrampfung lösten und begannen, dem mehr oder weniger spärlich gedeckten Tisch ihre Aufmerksamkeit zu widmen. Der Major beobachtete sie dabei. Eine Suppe bildete das Hauptgericht. Man hätte nicht sagen können, dass man von der Suppe zu wenig bekommen hätte, sie war auch mit Fleisch und Gemüse gefüllt, sodass sich durchaus von einer nahrhaften Mahlzeit sprechen ließ. Aber sie war recht dünn, entweder gestreckt oder nicht richtig zubereitet. Dazu gab es Brot und gesalzenes Gemüse, das dazu gedacht war, den Appetit anzuregen. Obwohl er nicht wusste, weshalb, fühlte sich Carrick beim Anblick dessen, was ihm aufgetischt wurde, erleichtert. Bei dem beobachteten Zustand der Familie hatte er schon geglaubt, sie würde sich von angeschwemmten Tierkadavern und toten Ratten ernähren, während der Schimmel auf den Ären viel zu feuchter Brotgetreidesorten die entsprechende Beilage darstellte. Man nagte also nicht unbedingt am Hungertuch. Zumindest noch nicht. »Ist etwas nicht in Ordnung?«, fragte Laetitias Mutter, während sie ihm einen scheuen Blick zuwarf. »Die Suppe hat Mae gekocht. Leider sind uns alle Diener fortgelaufen«, erklärte sie entschuldigend, woraufhin er die Hand hob und jede weitere Entschuldigung im Keim erstickte.« »Sie ist ausgezeichnet«, erwiderte Carrick, obwohl wohl jedem klar war, dass er noch nicht einen Löffel probiert hatte. Dabei vermied er es, der jüngeren Schwester seiner Frau einen Blick zuzuwerfen aus Angst, sie könne diesen falsch auffassen und weinend aus dem Zimmer verschwinden. »Ich war nur in Gedanken versunken.« Seine Aufmerksamkeit richtete sich auf Schwester Evette, die so leise und geräuschlos aß, dass sich einem der Eindruck aufdrängte, sie vollführe lediglich eine mechanische Bewegung, ohne dass der Löffel je ihre Lippen, geschweige denn den Teller berührte. »Es freut mich festzustellen, dass der Hospitallerinnen-Orden sich einer derartigen Situation angenommen hat«, bemerkte er in Richtung der Sororita. Die richtete sich ertappt auf. »Na … natürlich«, erwiderte sie nach einer kurzen Schrecksekunde. »Wir alle dienen dem Imperator. Und es ist unsere Aufgabe, in seinem Namen alles uns Mögliche zu vollbringen, um uns den Mächten des Bösen entgegenzustellen.« Offensichtlich zählte sie auch Krankheiten dazu. Carrick nickte nachdenklich und tauchte den Löffel in die Suppe. »Ich verstehe. Ich meinte mich nur zu erinnern, dass der Ordo Militaris hier auf Bastet die Hand über die zivilen Orden gehalten und untersagt hatte, dass man Schwestern für langwierige Heilungen ziviler Personen abstellt. Vor allem, wenn …« Er brach ab, denn er die Worte »sie in Ungnade gefallen sind« wollten einfach nicht über seine Lippen kommen. Das wäre aber auch gar nicht nötig gewesen. »Es gibt keinen Ordo Militaris mehr auf Bastet«, bemerkte die Schwester. Eine kleine Nebensächlichkeit. Nicht der Rede wert … oder zumindest kaum. Es war ja nicht so, als wenn die Armeen der Ekklesiarchie auf Bastet mehr als viertausend Schwestern stark gewesen waren – im Jargon der Imperialen Armee bedeutete das ein verstärktes Regiment. Im Rahmen der Gefechtsführung fiel diese Größe sogar noch stärker ins Gewicht, denn durch ihre Ausrüstung, ihren Glauben und ihre Bewaffnung tendierte man in Kreisen imperialer Befehlshaber dazu, eine einzelne Schwester im Angesicht der unendlichen Masse an sterbenswilligen Soldaten deutlich höher zu gewichten. Es gab also Leute, die einen Militarierorden wie jenen der Rose der brennenden Agonie (so der Name der Schwesternschaft auf Bastet) kampfkrafttechnisch auf Divisionsebene hoben und daher mit faktisch nicht vorhandenen Truppen planten, was die Sororitas unter Zugzwang setzte, das in sie gesetzte Vertrauen auch zu erfüllen. Eine technisch einwandfreie Motivationsmethode, wie ein Außenstehender anerkennend feststellen musste. Der Major hingegen dachte gar nicht darüber nach. Ihn interessierte nur eine Sache, die ihn mit der Kraft eines Vorschlaghammers traf und in ihm ein Gefühl zurückließ, das am Ehesten mit dem Resultat vergleichbar war, das man erreichte, indem besagter Hammer ihm das Herz aus dem Leib schlug. Die Schwestern waren fort! Einfach so! »Was?«, fragte er. Dass die dünne Suppe von seinem Löffel zurück auf den Teller tropfte und dabei das fleckige Tischtuch vollspritzte, fiel ihm gar nicht auf. *** Im Büro von Konsul Bragg Fradd herrschte reges Treiben. Zumindest wenn man in der Lage gewesen wäre, Gedanken rattern zu hören. Tatsächlich rasten dem Administraten derart viele Überlegungen durch den Kopf, dass es fast an einer Wunder grenzte, dass sie nicht überschlugen, miteinander kollidierten und in einer gewaltigen Kettenreaktion explodierten, woraufhin ein mächtiger Atompilz aus den Ohren des imperialen Verwalters emporquoll. Im Büro selbst hingegen war es erstaunlich leise. Vermutlich lag es daran, dass der Konsul sich bemühte, nach Möglichkeit kein lautes Geräusch zu machen, wahrscheinlich aus Furcht, es könnte seiner Reputation schaden oder – noch schlimmer – den Zorn der Ekklesiarchie auf sich ziehen. Man hätte schon sehr genau hinhören müssen, damit sich einem das unstete Zittern offenbarte, das unter der Robe des Konsuls sein Unwesen trieb. Und dieses Zittern, mehr noch Bibbern im Angesicht der der kalten Schauer, die dem Mann über den Rücken liefen. Erst vor kurzem hatte er erfahren, dass er am heutigen Tag Besuch erwartete. Eine Tatsache, von der er bis dato gar nichts wusste. Vor allem sein Kalender schien verwirrt, schüttelte seine Seiten und machte mit vorsichtigem Rascheln auf die Tatsache aufmerksam, dass die terminlichen Verpflichtungen für den heutigen Tag doch eher rar gesät waren. Zudem war dies nicht irgendein Besuch. Nein. Der Mann, der ihn mit der eigentlich für einen Konsul wie Fradd eher erschreckenden Ehre seiner Präsenz entsetzte, war der Hohe Konfessor Cobis, imperialer Magistrat der Ekklesiarchie und höchster Priester des Systems Bastet. Ein Mann, dessen Aussehen seinem Namen entsprach. Gut gebaut und trainiert, erhaben und zugleich finster im Wesen, pflanzte er die Saat des Respekts und der Furcht in die Herzen sowohl seiner Feinde wie auch Freunde. Wer mit Cobis zu tun bekam, der spürte die Macht der Ekklesiarchie auf seinen Schultern ruhen wie ein Raubvogel, der sich zum Angriff bereitmachte. Man tat gut daran, den Confessor nicht zu reizen, zumindest, wenn man plante, länger im Dienst des imperialen Verwaltungsapparats zu verweilen – oder zu überleben. Es klopfte an der großen, hölzernen Flügeltür. Fradd sah erschrocken auf. »Ja?«, rief er ein wenig heiser, was das reich verzierte Kunstwerk veranlasste, vorsichtig ins Zimmer aufzuschwingen, immer darauf bedacht keine Bewegung zu machen, die etwaige Leibwächter veranlasste, aus irgendwelchen Schatten hervorzuspringen und sie mit Kettenschwertern in eine vierteilige Flügeltür zu verwandeln, die man je nach Größe des Besuchers variabel öffnen konnte. In einer, mit dem langsamen Öffnen des Eingangs einhergehenden, fließenden Bewegung, materialisierte sich Nator im entstandenen Spalt. »Der Konfessor ist hier«, meldete er mit leiser, leicht metallener Stimme. Fradd schluckte. »Her-herein mit ihm«, winkte er dem Lexicaten zu und versuchte, sich wenig elegant aus seinem Sessel zu erheben. Ein kurzes Nicken seitens Nator folgte, dann stemmte sich der halb-menschliche Diener in das schwere Holz der Tür und drückte sie vollständig auf. Urplötzlich wurde es kalt im Raum. Aura flutete das Büro des Konsuls wie unsichtbarer Nebel, erstickte jeden Einfluss, der sich auch nur im Ansatz mit der Macht des Konfessors hätte messen können und begann dann, die Umgebung forschend zu untersuchen. Sie kroch über den Boden, kletterte unter Tische und über Möbel, kraxelte die Wände empor und riss einem letzten Quäntchen Selbstbewusstsein, das Fradd in seinem Kronleuchter verborgen hatte, triumphierend den Kopf ab. Dann ließ sie sich so elegant wie eine Assassine auf einen der bequemen Sessel fallen, schlug zufrieden die Beine übereinander und deutete auf den Eingang. Der Konsul folgte ihrem Blick. Eine hochgewachsene Gestalt tauchte im vom Licht der beiden Zwillingssonnen scharfkantig ausgeleuchteten Gang auf, marschierte mit langen, dennoch gemessenen Schritten durch den Zugang ins Büro und sah sich gleichgültig um. Nator verneigte sich tief. Die Priester des Ministorums teilten sich grundsätzlich in zwei Stereotype, denen sich auf die eine oder andere Weise sämtliche anderen Unterarten und Charaktere der Ekklesiarchie unterordnen ließen. Die einen waren die Bösartigen. Gleich einem Tumor, der durch Absiedlung Metastasen in jedem nur erdenklichen Körperteil zu bilden in der Lage waren, verteilten diese schleimigen und kriecherischen Individuen ihre Schlechtigkeit in den geheiligten Hallen ekklesiarchischer Gemäuer. Dort, wo Reinheit und Glaube Kernaufgabe des bußfertigen Mannes hätten sein sollen, drapierten sie ihre von Selbstsucht und Gier zerschundenen Leiber, pokerten um Macht und Ruhm, waren sich selbst am Nächsten und verteilten die von ihnen gelebten Dogmen an das sie umgebende Gewebe der imperialen Kirche weiter. Es hieß sogar, sie schliefen mit jungen, männlichen Progena, weil sich ihnen nie eine Frau ergeben hätte, weder in der Beichte, noch bei einer Konfrontation auf dem Schlachtfeld. Die andere Sorte waren jene Äbte, die man in Angst vor einer Fehlinterpretation anderer Begriffe nur als die »Wahrhaften« zu bezeichnen wagte. Jene Männer, denen die Rechte und Pflichten der Priesterschaft in Fleisch und Blut übergegangen waren. Denen die Ränkelspiele um jede wie auch immer geartete Form vom Reichtum oder Macht so fern waren wie der Kern der Galaxis dem Heiligen Terra. Deren natürliche Machtprojektion ausreichte, um sie ihren Platz erkennen zu lassen. Denen sich die Frauen reihenweise an die Brust warfen, um zu beichten und denen sie lieber zeigen denn erzählen wollten, wie sie gesündigt hatten. Nein. Diese Männer benötigten wahrhaftig kein von Geltungssucht und stetem Kampf aufgefressenes Leben. Sie strahlten aus, was sie waren und wo sie standen. Es bedurfte keiner geistigen Anstrengung zu erkennen, welcher Sorte Cobis angehörte. Anders als Colonel Ekko fand er auch keinen Gefallen daran, nicht als das erkannt zu werden, was er darstellte. Die selbstverständliche Projektion geballter Macht, die der Mann wie einen besonders eng anliegenden Stoff am Leib trug, wob einen schützenden Kokon um den Konfessor, der ihn für sämtliche Versuche der Annäherung unempfänglich machten. Einzig der Imperator führte ihn, durch Licht und Sturm, beleuchtete seinen Weg und ließ ihn niemals straucheln. »Ehrenwerter Konfessor Cobis«, begann der Konsul und beeilte sich, um den Schreibtisch herumzukommen, damit er dem Konfessor seine persönliche Aufwartung machen konnte. »Konsul Fradd«, erwiderte der Konfessor unterkühlt. Seine große, auf trainierte Weise breite Gestalt – in ihrer Form eher der eines Kommandosoldaten gleich – schien sich etwas vorzubeugen, um den deutlich kleineren Mann wie ein interessantes Ausstellungsstück in einem Museum zu mustern. Sein breites, liturgisches Gewand, das unter der schweren Dalmatik hervorlugte und der darüber liegende Vespermantel, von dem eine Vielzahl imperialer Epitrachelien herabhingen, wiesen den Betrachter auf die hohe Position hin, die der Konfessor in den Reihen des Ministorums einnahm. Ein einschüchternder Anblick, der durch die hohe Mitra auf dem Kopf des Epsikopos nur verstärkt wurde. Eilig kniete sich der Konsul auf den Boden, um die Ehre wahrzunehmen, den Signums-Ring des imperialen Klerikers zu küssen. Großzügig hielt ihm Cobis seine Hand hin. Nachdem dieser erste Schritt getan war, erhob sich der Besuchte eilig und bot seinem wichtigen Besucher einen Platz an. Er bemühte sich, nicht dem Stuhl zu nehmen, auf dem die Aura des Konfessors bereits residierte, aus Angst, die beiden könnten die Ströme kreuzen und so das Ende des Universums – oder zumindest seiner Karriere – herbeiführen. Doch der Konfessor ignorierte das Angebot. Stattdessen durchwanderte er den Raum, interessierte sich für alles – nur nicht für Fradd. »Eure Exzellenz!«, begann dieser mit gemessener Stimme. »Es ist eine Ehre, Euch in meinem bescheidenen Dienstzimmer willkommen heißen zu dürfen! Leider wurde mir erst gerade eben mitgeteilt, dass Ihr …« Sein Gast hob seine mit Pontifikal-Ringen besetzte Hand. »Spart euch das«, sagte er mit dunkler, schleppender Stimme. »Wir kamen nicht her, uns in eurer Aufwartung zu suhlen«, schmetterte er jede Gefälligkeitsbekundung seitens des Konsuls ab. »Wir sind aus einem anderen Grund hier.« »Ein …«, begann der Konsul und spürte, wie sich Schweiß aus seinen Poren quetschte. Aufregung und Sorge brandeten in ihm auf wie Kohlensäure in einer Wasserflasche, die man zu lange geschüttelt hatte und er musste dem Drang widerstehen, am enger werdenden Kragen seines Gewands zu zupfen. »Ein anderer Grund?«, brach es aus ihm hervor. Cobis, gerade mit dem Studium eines Bücherregals beschäftigt, das etwas abseits des Besucherbereichs stand und ebenso unsicher wirkte wie Fradd, nickte gedankenverloren. Er ließ seinen Zeigefinger über die Buchrücken gleiten und murmelte dabei unverständliche Worte. Schließlich entschied er sich für ein Werk – Standardausrüstungslisten für die Regimenter der Imperialen Armee, wie Fradd feststellte – und begann darin zu blättern. »Ich verstehe nicht«, hakte ein plötzlicher Gedanke des Konsuls nach, eher er es verhindern konnte. »Ich hoffe doch, dass niemand es wagen würde, Euch ….« Das Buch schlug zu. Der Knall, dem Laut eines durchdringenden Schmerzensschreis gleich, hallte von den Wänden des Büros wieder, ging über in die sich erhebende Stimme des Ekklesiarchen: »Uns ist zu Ohren gekommen – und sicherlich könnt ihr uns besser über den Stand in Kenntnis setzen – dass sich eine kämpfende Abteilung des Astra Militarum zur Auffrischung auf Bastet III befindet. Das 512. Regiment?« Der Schweiß auf Fradds Haut begann nun Rinnsale zu bilden »Ja. Ja, das ist richtig«, gestand er und spürte, wie sich Stolz und Sorge in seinem Innern bekämpften, zusammen mit der Frage, worauf das Gespräch wohl hinauslaufen würde. »Das 512. Regiment Sera.« Der Konfessor nickte betont langsam, was seinem Gegenüber den Eindruck vermittelte, er rastere ihn mit seinem unheimlichen, berechnenden Blick ab. Wie eine Schlange, die ihr Opfer beobachtete und daraus eine Antwort auf die Frage ableitete, ob es nötig war, dass sie zur bevorstehenden Mahlzeit den Kiefer aushängen musste oder nicht. »Das 512. Regiment Sera. Genau. Das war ihr Name. Das 512. Regiment Sera der Imperialen Armee, ausgehoben auf Bastet III.« Der Konsul bemerkte, wie sich seine Stirn runzelte. Er konnte es nicht verhindern. Die Imperiale Armee? Jenes mächtige Werkzeug der Menschheit, das die Feindes des Imperators unter der schieren Last seiner Leiber zu erdrücken in der Lage war? Warum sollte sich ein Mitglied des Ministorums …? In der imperialen Gesetzgebung gab es einen Passus, der es der Ekklesiarchie verbot, jemals wieder eine Armee zu besitzen. Wörtlich stand dort geschrieben, dass der Ekklesiarchie nie mehr ein Mann unter Waffen dienen sollte. Dieses Dekret Passivum, der Grund für die Existenz des Adeptus Sororitas, stammte noch aus dem Zeitalter der Apostasie, einer Phase unfassbarer Dekadenz und Selbstgerechtigkeit, in der sich das Imperium erfolgreich selbst an den Rand der Zerstörung getrieben hatte. Die Gründe dafür waren vielfältiger Natur, doch im Endeffekt lag die Schuld bei Goge Vandire, einem wahnsinnigen Administraten, der sich während einer Phase des Misstrauens zwischen Administration und Ekklesiarchie an die Macht beider Organisationen putschte. In den diesem Coup folgenden siebzig Dekaden übte er eine Herrschaft des Blutes aus, vernichtete Millionen über Millionen von Leben und wurde schließlich von der Anführerin seiner eigenen Leibwache exekutiert, aus denen schließlich das Adeptus Sororitas hervorging. Soweit die Kurzfassung. Das bedeutete im Umkehrschluss allerdings, dass es der Ekklesiarchie nicht erlaubt war, sich in irgendwelche Belange des militärischen Grundbetriebs einzumischen oder auf irgendeine andere, erdenkliche Weise an Tätigkeiten, die den Aufgaben des Administratums unterlagen, teilzunehmen. Fradd spürte, wie die Rinnsale aus Schweiß auf seiner Haut zu Flüssen wurden. Sollte er dies dem Konfessor gegenüber wirklich ansprechen? Sich und seine Gedanken ihm auf diese Weise offenbaren? Wer konnte schon wissen, welchen Plan der Diener der Ekklesiarchie verfolgte – und in Anbetracht der Situation, in der sich Bragg Fradd befand, mochte dies nicht die beste Lösung für seinen weiteren Werdegang darstellen. Bastet war eine ihm wenig freundlich gesonnene Welt. Doch wer wusste schon, was jenseits davon auf ihn lauerte? Dennoch. Einfach so konnte und wollte er seinem Besucher das Zepter nicht einfach in die Hand geben. »Aber, Exzellenz«, setzte er an, »Darf ich Euch daran erinnern, dass es der Ekklesiarchie …« Er brach ab und überlegte es sich anders. »Diese Einheit ist im Neuaufbau begriffen und derzeit nicht unbedingt gefechtsbereit. Wenn Ihr mir sagen würdet, wofür Ihr das Regiment benötigt, dann bin ich mir sicher, dass das Departmento Munitorium ein Regiment findet, das für Euer Vorhaben besser geeignet ist als dieses.« Erneut hob der Konfessor die Hand. »Spart euch eure Sorge, Konsul«, verlautbarte er, bevor sein Gesprächspartner die Gelegenheit wahrnehmen konnte, um (in seinen Augen) noch mehr absurde Aussagen in Umlauf zu bringen. Cobis drehte sich um. Glühende Augen erwiderten den Blick des Konsuls. »Wir haben kein Interesse an einer kämpfenden Abteilung für die Ekklesiarchie.« Diese Aussage brachte die Gedankenwelt des Konsuls nun vollends durcheinander. Fradd rang mit sich, focht gegen den inneren Drang niederzuknien und unter Entschuldigungsbekundungen darauf hinzuweisen, dass er diese Aussage absolut nicht verstand, und er den höchsten ekklesiarchischen Vertreter dieses Systems, einen Mann, der ihn so unglaublich schnell aus dem imperialen Kult zu exkommunizieren in der Lage war, dass er nie wieder einen Fuß in ein bewohntes System setzen konnte, dafür ergebenst um Verzeihung bat. Nein. Diese Blöße würde er sich nicht geben. Wie er es drehte und wendete – egal wie er reagierte – am Ende würde es sich auf die eine oder andere Weise als falsch herausstellen. »Exzellenz«, begann er daher vorsichtig. »Das Munitorium ist immer bestrebt, seine Pflichten und Aufgaben wahrzunehmen und wir sehen es als unsere Aufgabe, die Ekklesiarchie in allen Belangen des imperialen Dienstes zu unterstützen«, erklärte er feierlich. »Aber mir ist noch nicht ganz klar, worauf Ihr hinauswollt. Es würde mir helfen, wenn Ihr mir Euer Anliegen schildern würdet.« Das endlich schien zu helfen, auch wenn Fradd spürte, dass ihm die Worte die Kehle zusammenschnürten und all seine Lebensenergie zu entfliehen schien. Cobis wandte sich um. »Hatten wir nicht …?«, überlegte er, dann schüttelte er den Kopf. »Wie dumm von uns.« Er lächelte wölfisch. »Es ist uns ein persönliches Anliegen, dass diese Einheit Teil der Prozession zum Saatfest ist«, erklärte er. Fradd fiel vor Erstaunen in den Stuhl hinter sich. Altehrwürdiges Leder knirschte. »Das ist …!«, rief er aus, erinnerte sich aber im letzten Moment daran, dass er nicht klug wäre, die Worte des Konfessors in Zweifel zu ziehen und damit vermutlich den Eindruck zu erwecken, er zweifle an dessen Verstand. »… eine höchst unorthodoxe Anfrage Eurerseits, Exzellenz«, rettete er sich. Cobis bedachte ihn eine Weile lang mit durchdringenden Blicken. Dabei schwieg er, das erneut aufgeschlagene Buch in den Händen haltend. Dennoch dauerte es erstaunlich lange, bis Fradd sein schrecklicher Faux Pas aufging: Im Beisein eines Konfessors war es nie klug, sich ohne dessen Erlaubnis einfach zu setzen. Im besten Falle konnte man dies als Affront gegen den kirchlichen Vertreter sehen. Im schlimmsten Fall … Der Konsul wollte darüber gar nicht erst nachdenken. Eilig erhob er sich wieder. Der Konfessor ließ noch ein wenig mehr Zeit verstreichen, bevor seine volltönende Stimme das Büro abermals ausfüllte. »Wir erwarten es«, präzisierte er, bevor er wieder in seiner Lektüre versank und ohne aufzusehen fortfuhr: »Es sind die Männer und Frauen dieser Welt, die im Namen des Imperators – und seiner Abgesandten, der Heiligen Bastet – gekämpft haben und gestorben sind. Ihnen oblag die Pflicht, Agos Virgil, eine wichtige Welt des Imperiums« – das Wort ‚wichtige‘ stellte er hierbei besonders heraus – »zu halten und zu verteidigen. Sie haben diese Aufgabe unerschütterlicher Hingabe und flammendem Eifer erfüllt«, erklärte der Konfessor beiläufig, während er durch die abgenutzten Seiten blätterte. »Die Ekklesiarchie ist der Ansicht, dass man derlei Heldenmut öffentlich anerkennen und ehren sollte, findet ihr nicht auch?« Fradd musste unwillkürlich an sein Gespräch mit Ekko zurückdenken und bezweifelte, dass der Colonel mit den Aussagen des Konfessors einverstanden gewesen wäre. Aber da ging es ihm vermutlich ähnlich wie Bradd selbst. Er befand sich in einer Situation, an der er nichts ändern konnte und jeder Versuch dies zu tun, würde ihn nur noch tiefer in den Sumpf seines eigenen Unglücks stoßen. Wenigstens das verschaffte dem Konsul eine gewisse Genugtuung und ließ seine Laune sich ein bisschen heben – wenn auch nur ein ganz kleines bisschen. Außerdem war es erstaunlich, wie viel Cobis doch über die Tätigkeiten der Imperialen Armee zu wissen schien. Und eine Einheit des Astra Militarums für eine kirchliche Prozession verwenden? Normalerweise war es doch anders herum. Die Ekklesiarchie stellte Priester und Personal, um die Einheiten des Militärs in ihre Einsätze und Aufträge zu verabschieden oder sie sogar zu begleiten. Was mochte das alles nur bedeuten? Doch es war zu spät. Sein Unterbewusstsein hatte die Entscheidung bereits getroffen. »Ja …«, stimmte er schließlich zu, wenn auch nicht allzu glücklich. »Ja. Natürlich.« Der Konfessor schlug das Buch zu und verstaute es wieder im Regal. »Gut«, stellte er fest. »Gut. Die Ekklesiarchie dankt für eure Kooperation, Konsul.« »Es … es ist aber nicht so einfach«, wandte Fradd ein, während eine Stimme in seinem Innersten häretische Verwünschungen in Richtung seiner bürokratischen Ader schleuderte. »Eine derartige Anfrage bedarf einiger Vorbereitungszeit.« Cobis hob die Augenbrauen, sagte aber nichts, was die ganze Angelegenheit für Fradd nur noch schlimmer machte. »Es muss geprüft werden, ob das Dekret Submitterum einer Gegenüberstellung des Dekret Passivum standhält. Dann muss ein offizieller Auftrag mit einer Listung sämtlicher zu erbringender Leistungen erstellt und daraus eine Munitoriums-kompatible Order generiert werden. Diese würde dann in unserem Haus geprüft und als entsprechender Befehl an die jeweilige untergeordnete Kommandobehörde weitergeleitet werden, welche daraus einen Marschbefehl für die jeweilige Abteilung verfasst.« Er ruderte hilflos mit den Armen, versuchte sein Dilemma verbal wie auch gestenreich zu unterstreichen. Der Konfessor nickte verstehend, überlegte kurz und befand dann, dass dies nicht unbedingt sein Problem sei. »Wir sind uns sicher, dass ihr die Angelegenheit in unserem Sinne regeln werdet.« Fradd stockte, konnte sich aber nicht mehr zu einer Antwort durchringen. Er war schlichtweg sprachlos. Stattdessen verneigte er sich ehrfürchtig und ließ es sich nicht nehmen, den ihm vom ekklesiarchischen Oberhaupt des Sektors hingehaltenen Siegelring erneut zu küssen. Dann ging Cobis. Verschwand einfach so, als wäre dies nichts weiter als eine flüchtige Begegnung gewesen, die er in ein paar Minuten würde vergessen haben. Seine Aura hingegen blieb noch ein wenig im Raum, beäugte den Konsul kritisch und verfolgte jeden seiner von Unruhe getrieben Schritte. Es mochte kein Geheimnis sein, dass die Überreste des 512. Regiments nach Bastet zurückgekehrt waren. Beim Thron, vermutlich wusste es bereits die ganze Welt. Doch das machte die Tatsache auch nicht ungeschehen, dass sich die Ekklesarchie für diese Einheit zu interessieren schien. In welchem Maße, das ließ sich bei weitem nicht abschätzen, aber niemand konnte Bragg Fradd weißmachen, dass der oberste religiöse Führer des Bastet-Systems ihm einen Besuch abstattete, um eine Einheit für ein religiöses Fest freistellen zu lassen, das unter der Obhut einer Organisation ablief, die über diese Einheit anderweitig nicht verfügen konnte, geschweige denn durfte. Eine, gelinde gesagt, besorgniserregende Angelegenheit. Was nur hatte das alles zu bedeuten, überlegte der Administrat und wusste im selben Moment, dass er auf diese Frage wohl nie eine Antwort erhalten würde. Es war vermutlich auch nicht weiter wichtig – vor allem nicht für ihn. Ihm oblag es lediglich dafür zu sorgen, dass das Adeptus Munitorium die Kontrolle über die ihm zugehörigen Streitkräfte behielt. Und zwar ohne, dass es zu einem Bruch mit dem Oberhaupt der Ekklesiarchie auf dieser Welt kam. In seinem Schädel rumorte es, begannen Millionen anthromorpher Munitoriumsangestellter damit, das zur Bearbeitung freigegebene Problem in seine Bestandteile zu zerlegen. Wenig später stand das Konstrukt für eine mögliche Lösung aus Fradds Dilemma. »Nator!«, rief er. Der Lexicat erschien mit derselben eifrigen Dienstbeflissenheit, mit der normalerweise ein Roboter aufwartete, wenn man von ihm verlangte, ein bestimmtes Arbeitsprogramm abzuspulen. »Mein Herr?« »Mach dich aufnahmebereit.« Der Lexicat verneigte sich ansatzweise, bevor er einen Schalter an seinem Kopf betätigte. Eine kleine, rote Lampe neben seinem Ohr begann zu leuchten. »Ihr könnt sprechen, mein Herr.« Fradd räusperte sich: »Ich habe eine Order für Colonel Ekko und sein Regiment.« Nachdem er seine Befehle gegeben und Nator den Raum verlassen hatte, erhob sich endlich auch Cobis‘ Aura, nickte dem imperialen Administraten zu und ging.
  12. 1/100 nehme ich an? Denn ich habe die auch schon im 1/72 scale und im 1/144ger gesehen (und absolut keine Ahnung von Gundams!)
  13. Oh, Das ist die Figuma Version. Das sollte kein Problem sein.Ich gucke die Tage in Akihabara und Tachikawa noch mal. Ich schreibe dir die Preise dann für alle. Bestimmter Scale für die GunDs?
  14. So, nun bin ich auch wieder komplett auf Stand und nicht nur pointiert. Brauchst du noch Gundams aus Japan? Bei Book Off krieg ich die schon fürn Fünfer.
  15. Ich lade dich irgendwann mal nach Tokyo ein ;-D Da wird dir geholfen! Und ich kenne ein paar Plätze, wo das wunderbar funktioniert^^
  16. Okay. Kurze Überlegung. Disregard my last. Hier kommen meine Wünsche: Musashi aus KanColle Und Yame Yukana aus Hajimete no Gal Wobei ich die Musashi schon deutlich geiler finde.
  17. Okay, dann lasst mich dazu ein paar abschließende Worte sagen: @Werit@Bayernkini@Karma Kamileon@Sir Leon Das Sweetwater wurde großfächig zerstört. Ja, es gab diesen Hackerangriff, mehr ein Virus und dabei ist nicht nur das Forum an sich, sondern auch ein guter Teil dessen Backups vernichtet worden. Wenn man Glück hat, sind lediglich ein paar Monate weg, wenn nicht, dann eben mehr. Es wird wohl aktuell versucht, das Ganze neu aufzusetzen, aber höchstwahrscheinlich wird das nicht in nächster Zeit geschehen, da erstmal einiges zu restaurieren ist. Camo oder wer auch immer dafür zuständig ist, wird das zu gegebener Zeit auf der Domain bekannt geben. (Quelle: Camo/Hanno Barka) .
  18. 'allo aus Tokyo. Schön dass du den Weg hergefunden hast.
  19. bei John muss man sich da, glaube ich, keine Sorgen ... aber bei dir irgendwie schon, denn ... Das hier sieht dir ja mal gar nicht ähnlich ... // Ach John, ich brauche mich mit meinen Malkünsten eigentlich gar nicht mehr anstrengen. Ich habe da eine viel bessere Idee. Ich kaufe dir die Figuren und du malst sie mir an. Total genialer Deal. Dass ich da nicht früher drauf gekommen bin ... Wie nachlässig von mir
  20. Keine Sorge - Equilibrium geht weiter. Und die nächsten beiden Kapitel sind bereits fertig. Allerdings befinden sich sowohl Nakago als auch ich aktuell im Urlaub und daher wird der Qualitätscheck noch etwas auf sich warten lassen (müssen).
  21. Ne, für ein kapuseru hoteru wäre das dann doch etwas zu groß - aber was ihr wieder für Ausdrücke kennt. Funfact - die sind eigentlich ganz bequem - zumindest ich konnte gut drin liegen - und das mit fast 2m Größe. Wer nach Japan kommt und einmal Probeliegen will - kann ich nur empfehlen. Man sollte aber nicht zu viel Gepäck mitnehmen. Sonst wirds schwierig. Die Schließfächer dort sind nämlich auch nicht immer die größten. Aber wir schweifen ab. Ist eben ein wenig schwierig, so eine Tatsache wegzuignorieren. Aber hey - so isses eben. Man kann eben nicht alles haben. Ich hätte jetzt noch gedacht, daraus so was wie eine Art Balkon zu machen, aber wo du jetzt soweit gekommen bist, wäre es total unsinnig das noch zu versuchen. Ich bleibe also gespannt, was du da noch draus machst.
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