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SisterMaryNapalm

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Beiträge erstellt von SisterMaryNapalm

  1. So ihr Lieben,

    ich habe fertig: März.

     

    Die nächsten sechs Miniaturen sind spielbereit. Es wurde mal wieder ein echter Kodiak, und wie man sehen kann, fehlt noch die Begrünung der Base. Die ist aber für den Monatsabschluss nicht notwendig und ich denke, die wird morgen oder Mittwoch abgeschlossen. Leider habe ich aktuell mal wieder keine Zeit für all das.

     

    Aber - glücklicherweise - konnte ich für Ende April zwei Wochen Urlaub einschleusen. Gucken wir mal, was daraus wird ...

     

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    • Like 10
  2. Ihr Lieben,

     

    ich habe fertig: Februar.
     

    Es sind die letzten 5 Minuten - und die Tatsache, dass ich gestern erst zum Malen gekommen bin, macht das wohl zu einem Kodiak. Es geht weiter wie im Januar. Ich hoffe, dass März wieder ruhiger wird und ich all die offenen Texte und so endlich nachholen kann. Man darf gespannt bleiben.

    Mit dem Eis-Brüllrücken ist die analoge Mini zum riesigen Feuer-Brüllrücken vom Januar fertig. Falls trotzdem noch Bild der Figurengröße benötigt werden, @Zavor, liefere ich diese gerne nach.

     

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    Eure Sista

    • Like 9
  3. Nach etwas hin- und herschieben werde ich nun auch dabei sein. Leider habe ich am Freitagabend noch einen Termin von der Feuerwehr, sodass ich erst am Samstag aus Marburg anreisen kann. Vermutlich werde ich mein Gepäck dann am HBf lassen und über die Tactica und zum Stammtisch wandern, abends alles mit zur Familie nehmen, am Sonntag noch ein paar Stunden zubringen und dann wieder nach Marburg fahren. Mal gucken - was ich heute schon wieder an ICE-Verspätungen erlebt habe, lässt mich überlegen, einen Hubschrauber zu kapern ...

    • Like 4
  4. vor 2 Stunden schrieb blackbutcher:

    Wenn das ein Dauerzustand ist auf der Arbeit bei dir, hilft es nichts, das beim Vorgesetzten und dann immer eine Stufe höher anzubringen? 

     

    Ist alles schon. Lang und ausschweifend, mit Belegen und allem. Man hofft darauf, dass unsere Dauerausfälle bald wieder da sind. Dann wird alles wieder besser. Den Optimismus möchte ich haben. Ich gucke derweil schon, was für andere Möglichkeiten ich noch habe, aber auch das braucht nun mal Zeit.

     

    vor 2 Stunden schrieb blackbutcher:

    Gratuliere zum Block! Sehen gut und spannend aus! Schön hast du es noch geschafft! 👍

     

    Ich mache davon auch noch größere Fotos. Wie gesagt: Ich muss den Slot finden.

     

    • Like 5
  5. Ihr Lieben,

     

    ich habe fertig: Januar.

    Leider ist die Realität mir weiterhin nicht gnädig. Wir haben eine lange Reihe an Personalausfällen, sodass ich eigentlich nur noch auf Arbeit rumhänge. Selbst einen guten Teil meiner HomeOffice-Tage konnte ich nicht daheim arbeiten, sondern habe Kollegen vertreten und mache jetzt sogar Admin. Ich weiß gar nicht, wo das enden soll. Ich habe inzwischen über 30 Überstunden - seit 2. Januar - und abgesehen von heute kann die auch erstmal nicht nehmen, lol.

     

    Daher war diesen Monat keine Zeit für Horizon - oder irgendetwas anderes, und so habe ich diesen Monat gar keinen Fortschritt gemacht, geschweige denn irgendetwas dokumentiert. Eigentlich dachte ich mir auch: Ach komm, lass. Aber dann erhob der Ehrgeiz sein hässliches Haupt und zwang mich, doch noch tätig zu werden. Warum also nicht? Gestern Abend (Donnerstag, meine ich), habe ich mit der Airbrush den Grundstein für die vier kleinen Breitköpfe sowie den Feuer-Brüllrücken gelegt, heute dann den ganzen Tag über wie wild gemalt, geölt und so weiter. Zwei Tage harte Arbeit -

     

    Entschuldigt bitte, dass es dieses Mal daher so schmucklos vonstattengeht. Ich gehe davon aus, dass es erstmal auch nicht besser wird. Für Februar zumindest bin ich voraussichtlich auch wieder die einzige dauerhaft verfügbare Person in unserer Abteilung. Ich halte euch auf dem Laufenden

     

    @Zavor Ich hoffe, dass die große Mini als Monster gilt? Größer als ein GW-Oger ist sie.

     

    Zum Vergleich auch noch eine DKoK-Figur im letzten Bild

     

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    • Like 11
  6. vor 15 Stunden schrieb Lucky:

    Schön das du noch fertig geworden bist.

    Gratuliere zum Block.

     

    Sehen toll aus

     

    Danke! Es war aber auch recht knapp.

     

    vor 5 Stunden schrieb Delln:

    Glückwunsch zum Block, schön, dass du es noch geschafft hast. Das mit der Zeit kenne ich aktuell nur zu gut :) Komme kaum noch ins Forum.

     

    Ja, es ist ne absolute Katastrophe derzeit.

     

    Am 31.12.2024 um 17:39 schrieb Chaoself:

    Es gibt so Zeiten. Ich drücke die Daumen, dass es besser wird.

     

    Herzlichen Glückwunsch zum abgeschlossenen Block. :)

     

    Geht schon gut los. Heute seit 8 Uhr Morgens bis 18:30 Dauerstress. Wir haben sogar am Platz gegessen, weil die Telefone in einer Tour geklingelt haben und Leute reingekommmen sind. Es ist der 2. Januar! Es sind SEMESTERFERIEN! Und wieder nur so ein Blödkram. Das neue Jahr geht los, wie das alte endete. Ein Knaller, wirklich.

     

    Am 31.12.2024 um 21:10 schrieb blackbutcher:

    Gratulation zum Block und gutes Durchhaltevermögen! Drück dir mal die Daumen, dass 2025 mehr in deinem Sinn läuft.

     

    Wollen wir hoffen. Ich könnte jetzt schon direkt wieder in den Urlaub.

     

    //

    Ich habe gerade noch den Anfangsthread aktualisiert und den "Ich habe fertig"-Post eingefügt. Ich werde die Charakter-Texte für Nil und die Nora-Krieger heute nicht mehr schaffen. Ich hoffe, dass mir am WE ein wenig Zeit bleibt, um mich ein wenig um die Textbearbeitung zu kümmern. Stay tuned.

    • Like 3
  7. Meine Lieben,

     

    lange nichts von mir gelesen. Sagen wir einfach: Es ist noch chaotischer geworden, und anstatt Urlaub "zu haben" und ein paar Weihnachtsfeiertage und etwas Zeit für mich und meine Vorhaben erübrigen zu können, musste ich all die liegengebliebenen Sachen erledigen, die sich dank des hohen Anwesenheitsbedarfs auf der Arbeit im privaten angesammelt haben. Im Grunde habe ich seit meinem letzten Post nichts mehr gemacht - ich war nicht mal mehr wirklich im Forum. Eigentlich bin ich sogar davon ausgegangen, dass ich das Projekt an dieser Stelle beenden muss, zumal ich kurzfristig dann doch früher nach Cölbe zurückmusste. Glück gehabt: Meine Spieltruppe hat sich am Freitag- und Samstagabend in Marburg noch getroffen zum Malen und Basteln, sodass ich die fehlenden Figuren im Schnelldurchgang erledigen konnte und Montagabend beim Malmontag und heute die letzten Arbeiten vorzunehmen in der Lage war. Das heißt: Der Block ist geschafft, das Schreiben steht derzeit hinten an. Ich weiß nicht, wo ich das derzeit einbauen soll.

     

    Ich denke mal, morgen mache ich die Charakterbögen fertig, dann gibt es auch noch einen ordentlichen Monatsabschluss und noch ein bissl Hintergrund zu dem, was ich an den Figuren gemacht habe.

     

    Da ich aber gleich schon wieder unterwegs bin und ich nicht möchte, dass Morgen durch irgendeinen dummen Zufall noch die Deadline ausläuft, hier schon mal ein temporäres "Ich habe fertig" für den 2. Monat. Wie gesagt: Das richtig hübsch aufgemachte Abschlussbild kommt (sieht aber vermutlich auch nicht besser aus):

     

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    • Like 12
  8. Oh ja, dagegen war der G20-Gipfel 2017 ein Helene-Fischer-Konzert. Und dass in derselben Nacht Russland in die Ukraine einmarschierte, hing bestimmt auch irgendwie damit zusammen.

     

    Werde ich auf jeden Fall nicht vergessen ...

     

    Scherz beiseite: Das war richtig gut - werden wir definitiv mal wieder wiederholen, lieber Zavor!

    • Like 2
  9. vor 2 Minuten schrieb Ocarina:

     

    Ich hab das Schnee/Winterset von "NOCH".

    Ich bin da sehr zufrieden. Die Schneepaste glitzert schön und die Eiskristallpaste kann man gut für kleinere Stellen nehmen, wo so harscher Glitzer drauf soll.

    Das Schneeflock aus der Packung benutze ich dafür überhaupt nicht. :D

     

    Es gibt aber von Roman für recht kleines Geld auch ein tolles Scheetutorial in seinem Etsy-Shop. Das hab ich mir runter geladen. Aber die "NOCH" Sachen sind wirklich gut, da muss ich mir nicht die Mühe machen, was zu basteln.

     

    Die Pflanzen sind Spikey Winter von Gamers grass (die größeren) und Winter tufts von mini Natur.

     

    Die NOCH-Produkte benutze ich auch - habe ich früher im Modellbau gemacht, mache ich heute im Tabletop so - ich bin richtig glücklich damit.

    • Like 3
  10. Teil2Kapitel41.jpg.5935dc5a0f009bfab600c3d521fdeffc.jpg

     

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    Kapitel 4 - Der Leib des Berges

     

    Seltsame Formen zogen an ihr vorbei. Lichter, Schatten. Schemen, die stoischer Gleichgültigkeit vorüberzogen. War das Urmutter? Nein. Nein. Sie stürzte, fiel in die Tiefen der Metallruine, schrie in Panik - doch ihre Stimme war dünn, schwach, hilflos. Sie war wieder ein Kind. Nein, auch nicht - sie war … Schmerzen schossen durch ihren Körper. Sie fuhr herum. Leere. Wieder Lichter. Formen. Eine Stimme: “Sie stirbt.” War das Teersa?

    Wasser schlug über ihrem Kopf zusammen. Wild rudernd durchbrach sie die Oberfläche, zog gierig Luft in ihre Lungen. Irgendetwas kam hinter ihr an die Oberfläche - ein riesiger, metallener Schweif, dessen Ende sich wie eine Blume öffnete, wie ein Maul, bereit, sie zu verschlingen. Eine andere Stimme: “Dass sie dort ist, ist Blasphemie!” Lansra vielleicht? Dann wieder die erste: “Sie muss zu ihrer Mutter!” Die Berge. Schnee. Weiße Welt. War das … war das Rost? Er fuhr herum, krümmte sich in Schmerz. Nein, nein! Das war Lansra … nein … Rost. “Aloy”, sprach er, “es tut mir leid.” Dann Feuer, eine Explosion. Sein markerschütternder Schrei, als sein Körper zerriss. Eine starke Hand packte ihren Kiefer, drehte ihr den Kopf schmerzhaft herum. Furcht erfasste sie. “Kehr Dein Gesicht zur Sonne!”, flüsterte der Mörder.

     

    Aloy fuhr aus dem Schlaf und schreckte in die Höhe. Das Entsetzen der Nacht verhallte in der hintersten Ecke ihres Kopfes wie ein Echo, das im Gebirge umhersprang, bis es sich schließlich zwischen den Gipfeln verlor. “Rost …”, flüsterte sie, sein Gesicht das letzte, an das sie sich erinnern konnte.

    Sie war allein, der Raum leer, und die einzige Beleuchtung kam von Kerzen, die man in Gruppen auf dem Boden und auf Felsvorsprüngen aufgestellt hatte. Panik durchflutete die Nora. Der Fokus war weg. Entsetzt fasste sie sich an die Schläfe. Ja, in der Tat: Der Fokus war verschwunden, begrüßte sie nicht mehr mit dem ihr inzwischen eigen gewordenen Gefühl leichter metallischer Kühle, das sie sonst gespürt hatte. Sie musste raus, musste herausfinden, was geschehen war. Vor allem aber brauchte sie ihre Rüstung, ihre Waffen, ihre Tränke und … den Fokus, ohne den sie sich nun nackt und unsicher fühlte. Sie versuchte, sich aus dem Bett zu schwingen. Der Schmerz traktierte jede ihrer Bewegungen, und so dauerte es eine Weile, bis sie sich endlich auf wackelige Beine erhob. Langsam fluteten die Erinnerungen zurück: Die Erprobung, das Massaker, Rost, der sie gerettet hatte. Wo war er? Die Antwort darauf sickerte ihre bereits in Bewusstsein, doch noch sträubte sie sich, die Wahrheit anzuerkennen.

     

    Sie erhob sich und humpelte mehr, als dass sie lief, aus dem Raum. Im Nebenzimmer, ebenso steinbewachsen wie ihr Ruheraum, fand sie ihre Ausrüstung und den Fokus, in einem weiteren Raum ihre Waffen und das andere Schmuckstück, das Gerät, das sie einem der Angreifer abgenommen hatte. Allmählich dämmerte ihr, dass sie sich nicht in einem Nora-Dorf oder einem von den Nora erbauten Heiligtum befand, sondern im Innern der Urmutter, jenem Berg, zu dem nur die Erzmütter Zutritt hatten. Wie nur war das möglich? Sie musste Erzmutter Teersa suchen und sie fragen, doch zuerst galt es, das Rätsel des anderen Fokus zu ergründen.

     

    Der Datenspeicher des Geräts enthielt Aufzeichnungen des unbekannten Mörders, der seine Männer anwies, ins Land der Nora zu gehen, jeden Kontakt zu vermeiden und alle Zeugen zu töten. Warum das alles? Angefügt an die Datei waren eine Karte von Urmutters Becken und verschiedene Wege, auf denen man ins Land gelangen und es wieder verlassen konnte, sowie eine Aufnahme der Zielperson: Aloy. Sie hatten sie also durch Olins Fokus gesehen. Doch dann geschah etwas, das Aloy nicht erwartet hatte: eine andere Frau, deutlich älter als sie, aber dennoch in Statur und Gesicht gleich, trat in den Aufzeichner. Was war das? Wann war das aufgenommen worden? Sie trug vollkommen andere Kleidung, und auch sonst wies nichts darauf hin, dass sie Nora war - aber konnte es sein, dass dies ihre Mutter war? Konnte es sein, dass Aloy sterben sollte, weil sie aussah wie sie?

    Schritte in ihrem Rücken ließen sie herumfahren. Vor ihrem gespannten Bogen trat Teersa aus dem Halbdunkel und bedeutete Aloy, ihr zu folgen. Sie würde ihr den Ort zeigen, an dem Aloy geboren wurde. Die junge Kriegerin war verwirrt. Weshalb war sie hier? Teersa erklärte ihr, dass es heilig sei, bei seiner Mutter zu sterben, doch es zu erklären, war kompliziert. Sie führte Aloy durch die Innenräume des Berges, die, wie Aloy erkannte, allesamt der Ruine ähnelten, in die sie als kleines Kind gefallen war, und die die Nora sich zu Eigen gemacht hatten, indem sie die Wände verkleideten, Kerzen und heilige Symbole wie etwa Traumfänger aufstellten.

     

    Als sie die große Kammer erreichten, den Ort, an dem die Tentakel des Metallteufels tief in den Berg reichten, löste Teersa das Geheimnis: Kein Mensch war Aloys Mutter gewesen. Es war der Berg, der sie geboren hatte. Hier, in der großen Kammer, hatten die Erzmütter das schreiende Neugeborene gefunden. Teersa hatte immer geglaubt, dass Aloy ein Geschenk der Urmutter war, doch andere, wie Lansra, vermuteten dahinter einen Fluch. Und sie schienen Recht zu haben. Die Erprobung war nur der Anfang gewesen. Der Kriegstrupp, der die Angreifer verfolgt hatte, war überfallen und abgeschlachtet worden.

     

    Aloy verstand nicht. Wie war das möglich? Vor sich sah sie keine Göttin, keine Urmutter. Dies war nur eine Tür - eine Tür, vielleicht mit Leuten dahinter? Urplötzlich erwachte das Gebilde vor ihr zum Leben, zeigte sich ein Licht, das Aloy abzutasten begann - die Göttin sprach! “Identiscan wird durchgeführt.” Doch die Göttin erkannte Aloy nicht. Ihre Alpha-Registry war korrumpiert. Sie konnte Aloy nicht zuordnen. Aloys Herz sank. War alles vergebens gewesen? All ihre Mühen, all ihre Opfer, nur, um schlussendlich abgewiesen zu werden?

     

    Teersa jedoch war begeistert. Die Urmutter hatte mit Aloy gesprochen. Dass sie sie nicht vollständig erkannte, lag an der Verderbtheit, die in den Landen herrschte - Urmutter selbst hatte davon gesprochen. Aloy würde diese heilen müssen. Die Kriegerin erinnerte sich an Olin und seinen Fokus, durch den die Angreifer sie gesehen hatten. Doch Olin lebte in Meridian. Um dorthin zu kommen, würde sie das Heilige Land verlassen müssen, also nicht nur eine Ausgestoßene, sondern auch eine Verbannte werden. Teersa jedoch hatte eine andere Idee. Sie bedeutete Aloy abermals, ihr zu folgen und brachte sie zu den anderen Erzmüttern, denen sie von dem Erlebten berichtete. Wie erwartet, hielt Lansra die Geschichte für eine Bösartigkeit des Metallteufels, Jeeza jedoch war von dem Geschehenen ergriffen. Gemeinsam weihten sie Aloy zur Sucherin, zu einer Kriegerin, die mit dem Segen der Urmutter aus den Gefilden des Heiligen Landes entsandt wurde, um in Zeiten der Not große Ziele erreichen soll, wohin auch immer ihn diese Ziele führen sollten. Als Sucherin würde es ihr möglich sein, an all jene Ort zu gelangen, die sie zu erreichen suchte und auch in die Heiligen Lande zurückzukehren. Andere Sucher hatte es gegeben, doch bislang waren es nicht viele gewesen, und noch weniger kehrten zurück. Die Frage, ob Rost ein Sucher gewesen war, beantwortete Teersa ausweichend, doch sie erzählte Aloy, dass die Nora seine wenigen sterblichen Überreste dort begruben wurden, wo er Aloy großgezogen hatte.

     

    Dann sandte sie Aloy fort, um mit dem Segen der Urmutter Antworten auf die Fragen zu finden, die vor ihr lagen. Der Krieger Varl am Becken-Haupttor würde ihr den Weg gen Meridian weisen. So machte sich Aloy auf den Weg. Als sie Mutters Wacht, eine Nora-Festung erreichte, traf sie dort auf Teb, der überglücklich war, sie zu sehen. Er erzählte ihr von den Geschehnissen, die sich nach der Erprobung zugetragen hatten, von den Geschichten die über ihren, Valas und Basts Mut erzählt wurden. Da nun aber viele Krieger verwundet oder tot waren, sah er es als seine Pflicht an, mit Bogen und Speer auszuhelfen. Draußen vor den Toren lungerten böse Maschinen, die unter der Macht der Mörder standen. Wie, das wusste Teb nicht, aber er wusste, dass es gefährlich sein würde. Er war sich nicht einmal sicher, ob man Aloy würde gehen lassen. Resh war nun Kriegsherr, seitdem die Kriegsherrin Sona verschwunden war. Sie hatte jenen Kriegstrupp angeführt, der von den Mördern und ihren Maschinen abgeschlachtet worden war. Es hieß, sie habe die Mörder ganz allein verfolgt, nachdem der größte Teil ihrer Truppe gefallen war. Vala war ihre Tochter gewesen. Deswegen hatten sich die Erzmütter entschieden, Resh das Kommando zu geben. Er jedoch war Aloy weiterhin abgeneigt, und als Aloy zu ihm kam, behandelte er sie nach wie vor wie eine Ausgestoßene, die keinerlei Rechte hatte. Er verweigerte ihr sogar den Respekt vor ihrem Sucherzeichen. Mitten in ihren Streit brach ein infernalischer Lärm, der sich vor den Toren von Mutters Wacht zutrug. Etwas kam mit unglaublicher Geschwindigkeit näher. Eine schlanke, mehrbeinige Maschine, tödlich anzusehen mit einem langen Greifarm als Schweif: Ein Dämon! Eine Maschine der Metallwelt. Flink auf seinen Beinen vorstrebend, stürmte die Maschine Richtung Mutters Wacht. Andere Maschinen, die sich im Becken nahe der Siedlung aufhielten, begannen plötzlich, sich seltsam zu benehmen, zuckten und strauchelten, so als würde ihnen die Seele geraubt, und dann – stürmten sie ebenfalls los! Irgendwie kontrollierte der Dämon sie. Schon begann das Tor zu den Einschlägen der Körper zu erbeben.

     

    Resh verfluchte Aloy, das mutterlose Kind, für den Schrecken, den sie über das Land gebracht hatte. Doch die Zeit liefen ihnen davon. Die Maschinen brachen durch das Tor und stürmten auf die Krieger zu. Es war ein harter, schwerer Kampf, als die Läufer durchbrachen auf dem Vorplatz der Festung Verwüstungen anrichteten. Sofort griffen die Krieger mit Pfeilen und Bögen an und es gelang ihnen, mehrere Maschinen zu Fall zu bringen. Doch auch Krieger gingen zu Boden, teilweise schwer verletzt, teilweise sterbend. Bald schon sah sich Aloy dem Dämon gegenüber, der sie aus rotglühenden Augen anstierte und metallene Pfeile aus Behältern an seinem Kopf verschoss. Sie attackierte die Maschine mit all ihrer Kraft, den Fokus als Zielhilfe nutzend, und schaffte es, mit Feuerpfeilen Datenknoten zu zerstören. Der Dämon wurde langsamer, schwerfälliger und stürzte schließlich um, nicht aber, ohne zuvor mit seinem Greifarm Trümmerstücke auf mehrere Krieger geworfen zu haben. Während die anderen Nora eilends zu den Verletzten liefen oder Stämme holten, um das wieder herzurichten, ließ sich Aloy an der Seite des Dämons nieder und ließ den Fokus die Maschine scannen. Wie hatte er die Kontrolle über die Maschinen erlangt? Es dauerte eine Weile, doch bald hatte sie das Gerät gefunden, das im Kopfteil des Dämons installiert war. Sie entfernte es und stellte fest, dass es sich mit dem Fokus verband. Plötzlich kam ihr eine Idee. Was, wenn sie selbst versuchte, das Gerät zu verwenden und eine Maschine zu übernehmen? Ein Transportmaschine vielleicht, eine Kampfmaschine als Unterstützung? Mithilfe von Teb und einigen Drahtschlingen befestigte sie das seltsame Gerät an ihrem Speer. Mit Tebs besten Wünschen machte sie sich auf den Weg. Nun, da das Tor ohnehin offen war, konnte sie niemand mehr aufhalten. Das Becken erstreckte sich vor ihr. Aloy folgte dem Weg in Richtung des Haupttors. Unterwegs traf sie auf einen isolierten Läufer, den sie nach einigem Versteckspiel und atemlosen Herzschlägen, in denen das Gerät eine Verbindung mit dem Läufer herstellte, tatsächlich übernehmen und besteigen konnte. Das Gefühl war ungewohnt, doch bald schon hatte sie sich an die Reitmaschine gewöhnt, die sie mit überraschender Geschwindigkeit über das Land trug.

     

    Sie sah die mächtigen Formen des Tores bereits in der Entfernung auftauchen, als ihr der Gedanke kam, dass sie das Heilige Land nun für eine lange Zeit würde verlassen müssen. Wenn sie das tat, dann würde sie Urmutters Becken für eine lange Zeit nicht mehr sehen – vielleicht sogar nie wieder. Also wandte sie sich um und ritt in Richtung der nahen Berge, an deren Flanke Rost seine Hütte errichtet hatte. Die Abenddämmerung brach bereits herein, als sie die Hütte erreichte und das mit Blumen geschmückte Grab fand. Hier ließ sie sich nieder und begann zu erzählen. Sie berichtete von den Dingen, die während der Erprobung geschehen waren, und die er vermutlich nicht miterlebt hatte, und berichtete von der seltsamen Frau, die sie gesehen hatte. Sie dankte ihm für das Geschenk, das er ihr durch sein Opfer gemacht hatte. Sie würde es nicht vergeuden. Sie würde ihn stolz machen und zurückkehren, um ihm von ihren Taten zu berichten – so, wie sie es versprochen hatte: Sie würde reden, er hörte zu.

     

    Als es nichts mehr zu sagen gab, erhob sie sich und sah sich um. Viele Erinnerungen verbanden sie mit diesem Ort, diesem Leben. Doch dies war nicht mehr ihr zu Hause. Nicht ohne Rost.

     

    Ein letzter Blick zurück folgte, dann machte sie sich an den Abstieg, um irgendwo versteckt ihr Nachtlager aufzuschlagen. Sie würde wiederkommen, sobald sie konnte …

    • Like 6
  11. Übrigens,

    ich habe gesehen, dass Lego bald ein neues Set herausbringt - mit Varl und Aloy - und einem Sägezahn UND einem kleinen Panzerwanderer - Passend zum Lego-Spiel:

     

    77037_Prod_en-gb.png?format=webply&fit=b

    (Quelle)

     

    Ich bin ja kein Freund von Lego (wenn auch von Klemmbausteinen), aber ... WIE NIEDLICH! Da könnte ich fast schon schwach werden - Und man muss sie nicht anmalen ...

     

    5edadb6311c551f116cd9e691cb16fa347e161a8.jpg

    (Quelle)

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