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Der Panzer - Story des Monats Juni


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So, das habe ich nun davon! Es hat mich erwischt. Nazgruk ist schuld! Ich hatte schon länger den Verdacht, dass es ansteckend ist...

...mein erster schriftstellerischer Versuch:

DER PANZER !

Diesmal würde es schief gehen! Es sah nicht gut aus, ganz und gar nicht gut. Noch war es Wut, mit der Iwanov die Kugel in den heißen Lauf der Muskete rammte. Aber der Klumpen in seinem Magen war ein Vorbote von weit schlimmeren Gefühlen: Panik!

Es hatte schon merkwürdig angefangen. Im Gegensatz zu sonst hatten die Grünlinge so etwas wie ein System in ihren Reihen. Die besten Fußhorden deutlich massiert im Zentrum, die Wildesten von ihnen auf Sauen. Die Flanken zurückgenommen, verdächtig vorsichtig für Goblins, lediglich unterstützt von einigen Horden Wildorks. Natürlich hatten sie ihre Wildschweine wieder nicht halten können! Viel zu früh lösten sie sich in donnernder Kavalkade von der gröhlenden Horde und Iwanov hätte keinen Heller um die Bogenschützen und Bihänder im Zentrum der eigenen Reihen gegeben, hätten die Nulmer nicht mit ihren schweren Mitrailleusen den Sautreibern ein Lied gespielt, dass sogar deren Anführer, einem angegrauten Orkboss der übelsten Sorte, so etwas wie ein verlegenes Lächeln abgenötigt hatte. Den Rest hatten die Knaben aus Miragliano mit ihren Armbrüsten erledigt. Die waren ihre Heuer wert! Heimlich beneidete Iwanov diese braungebrannten Männer um ihre Zielgenauigkeit.

Dann aber waren die Herren aus der ritterlichen Garde leichtsinnig geworden. Eigentlich sollten sie ja die Flanken sichern. Aber nein! Man ist was besseres! Man sucht schließlich Ruhm und Ehre! Man ist ja ein Ritter! Die Helden Bretonias spuckten in ihren adeligen Hohlköpfen! Sollen doch die Bürgerlichen von der Infanterie schauen, wo sie bleiben?!

Ihr Angriff war ebenso unabgesprochen wie imposant ... zunächst! Zugegeben, es war eine große Wildorkhorde, die sie sprengen wollten, ein Meer von Zähne fletschenden, geifernden und röhrenden Grimassen. Aber in ihrer bodenlosen Arroganz hatten sie das flankierende Regiment aus Nachtgoblins einfach übersehen.

Ein Fanatic ist eine Sache für sich. Wenn er loslegt, hörst du ihn im wildesten Getümmel bestimmt dreihundert Fuß weit. Unter den dunklen Kapuzen der Nachtgoblins heult es begeistert auf und mit infernalischen Crescendo löst sich aus dem Regiment ein wirbelnder grüner Punkt, unter homerischen Gekicher und irrem Kreischen schneidet sich ein wirbelnder Kreis des Todes pfeifend durch die Luft. Der Einschlag dieses Energiebündels hat nichts mit dem üblichen Zusammenprall zweier Regimenter im Nahkampf gemein. Es ist ein makaberes, fast zynisches Rencontre. Diesmal waren es zwei! Sie schnitten in die Flanke der Ritterformation wie ein heißes Messer in Butter. Das Knistern und Knacken brechender Menschen- und Pferdeknochen, hoch wirbelnde Rüstungsteile, Holz, Metall, vermischt mit Erdklumpen und Grasbüscheln. Aus kampferprobten Stahlgesichtern

werden Angstfratzen, panisch aufgerissene Augen, denen schneller Tod das Licht bricht. Schon sind Goblins und Orks über den Resten der einst so stolzen Schar. Ein oder zwei der Ritterlichen rappeln sich hoch, ziehen den Stahl, doch schon verschwinden sie unter einer Woge johlender Grünlinge. Äxte und Messer wirbeln über ihnen auf. Keine dreißig Fuß weg hat ein Goblin einen Kopf gefunden. Im wahren Veitstanz spiest er ihn auf seinen Speer, droht ganz frech zu Iwanovs Regiment herüber. Unordnung gerät in die Reihen der Wildorks. Man beginnt sich zu balgen. Gierig schlägt da einer seine Zähne in eine abgerissene Pferdeflanke, und dort hat scheinbar einer noch was anderes zum Fressen gefunden .. mit heißer Wut und tiefem Grauen wendet sich Iwanov ab.

Disziplin! Noch ist er Schützenmeister der Musketiere. Voll Ingrimm hält er seinen Helm hoch über den Kopf. Laut uraltem Reglement das Zeichen zum Abwarten für die gemeinsame Salve. Mit einem Seitenblick vergewissert sich Iwanov nach rechts. Sehr gut! Lothar hat seinen Haufen Hellebardiere zehn Schritt nach vorn genommen. Der gute alte Lothar! In das kaltstrahlende Gesicht von Vampiren hat er schon geblickt und deren Skeletthaufen geworfen, die gräuslichen Söldneroger am Rand des schwarzen Gebirges mit seinen Mannen in handliche Stücke gehackt und am Reik den allzu hochnäsigen Bretonen gezeigt, wo der Bartel den Most herholt. Iwanov weiß, dass er sich auf den alten Bullenbeisser und seine Kerle verlassen konnte.

Seine Leute halten sich gut. Mit mathematischer Präzision richten sich die plumpen Läufe gegen die grünen Haufen. "Männer in der Ebene von Mootlan! Ganz Averland ist in Gefahr! Gebt Feuer!" Iwanov reißt seinen Arm herunter und die Welt um ihn versinkt in einer donnernden Kakophonie von Rauch und beißendem Pulverqualm.

Ich fürchte nur eines:

Ein leeres Faß Wein!

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Muss ich erwähnen dass das alles (besonders die Sache mit dem Fanatic) aus seiner eigenen leidvollen Erfahrung stammt?

Gut gemacht, hört sich an wie unsere letzte Schlacht... ;D

Weiter machen... lol

Wenigstens dem Sieg auf den papier gönn ich dir!

Grüne Grüße, Nazgruk

Diu est, quod erratis, cum nulla sint vobis vestigia veritatis. Pro luce palpatis tenebras, ceci omnes effecti, quoniam ceci sunt duces vestri. Sed numquid potest cecus cecum ducere?

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Es ist mir eine Ehre an ihrer Seit kämpfen/schreiben zu dürfen, Sir LeBoucher!

Wollen wir den Grünlingen zeigen wo der Hammer des Sigmars hängt!

Fantastisch...liegt wohl irgenwie in der Familie, was?

Ich frage mich wann Nazgruks Mutter hier auftaucht.;)

Vive le Empereur!(wenn es nicht stimmen sollte ich kann kein Französisch:D )

Sperrmülltarnschema

Vergesst Goethe... -=BESUCHT DAS STORYBOARD!!!=-

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@Die Blutraben

Das heißt "la" Empereur! ;D

Ich hab zwar nur ein Jahr Französisch gehabt (vor ewig langer Zeit) aber das kann ich! ;D ;D :D

Die Geschichte ist aber gut, ich will mal wissen, wie es weiter geht! :ok:

Aber ich finde die Funs gut, überhaupt sind die Völker gut beschreiben. Da möchte man doch gerne mal die Taxtan von dir beschrieben haben.

Den Alten sei dank ...

Meine Lebensgeschichte

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Vielen Dank, geneigte Leser für die Resonanz: Ich werde wohl nicht so regelmäßig schreiben können wir ihr. Aber immerhin trau ich mich jetzt weiterschreiben :)

Sir Mauriac: Ihr habt eine imperiale Seele? <bg>!

Nazgruk: Woher weißt du, dass die Orks verlieren werden?!

Texezlo: Bin leider in Sachen Echsenmenschen ein noch Ungebildeter. Zudem erlaube ich mir, euch zu korrigieren. Franzosen sprechen (bis auf zwei einsame Ausnahmen) nie zwei Vokale direkt hintereinander aus. Deshalb wird das "e" des bestimmten, maskulinen Artikels "le" vor "empereur" schlichtweg assimiliert: Also: "Vive l'empereur!"

Gruß SimonLeBoucher

Ich fürchte nur eines:

Ein leeres Faß Wein!

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Die ersten fünf Sekunden nach der Salve eines Musketierregiments sind ein merkwürdiger, fast feierlicher Augenblick. Nur zögernd nimmt das Gehör seine Arbeit wieder auf, entrückt nur dringt zunächst der Gefechtslärm ans Ohr. Langsam erst erholt sich auch das Auge vom Biß des Pulverqualms. Als ob der Krieg eine obszöne Pause machte! Und wenn Rauch endlich weicht wie ein Vorhang, dann hat sich die grausige Bühne der Schlacht oft verändert.

Die Fanatics waren weg! Grimmig beglückwünschte sich Iwanov zu der "Spezialität" seines Regiments, bei der letzten Salve vor einem Nahkampf auf die Kugel noch eine tüchtige Ladung Schrot in den Lauf zu rammen. Überhaupt würden die Nachtgoblins in diesem Rencontre keine wesentliche Rolle mehr spielen. Ihre kümmerlichen Reste hatten sich zwischen die Wildorks verkrochen. Dort keiften sie nun in ihrer unausrottbaren Art in einer Mischung von Feigheit und Frechheit zwischen den stämmigen Hüften und Beinen ihrer großen Brüder hervor. Auch diese waren von dem Bleihagel sichtlich beeindruckt. Alle Stänkerei war vergessen. Zudem hatten sie ihre Beutestücke fallen lassen. Ein schlechtes Zeichen! Sie schienen die Salve recht persönlich zu nehmen. Der verdutzte Blick auf ein rundes Dutzend gefällter Artgenossen wich langsam einem gefährlichen Grunzen und Knurren, mit dem sie sich neu formierten. Und sie waren viele, eindeutig zu viele!

Bei Lothar ganz an der rechten Flanke hatte der Tanz schon angefangen. Ein baumlanger Troll schwenkte mit bestialischen Urgeschrei die halbe Lafette einer ehemaligen Zwergenkanone. Doch der alte Feldwaibel hatte die Situation voll im Griff. Schließlich war es fast das selbe, ein bretonisches Schlachtroß zu stoppen oder einen Troll zu fällen. Zwei Burschen mit frischem Mut und schneller Beinarbeit lenken mit tänzerischer Plänkelei die Aufmerksamkeit auf sich, ein dritter angelt unter virtuosem Griff mit dem Widerhacken nach den Fußsehnen. Wie vielseitig so eine Hellebarde ist, wird sie nur von kundiger Hand in kluger Gemeinsamkeit geführt! Mit fast gequältem Ruf sank das Unwesen auf die Knie und verging unter blitzendem Hieb und Stich. Doch keine Zeit, den kurzen Triumph zu genießen, gerade noch rechtzeitig senkten sich die Spitzen geschlossen zu trotziger Abwehr, denn der grüne Sturm war heran.

Iwanov war sofort klar, daß die Lage mehr als kritisch war, daß aber ein Rückzug nicht in Frage kam. Lothar mit seinen Kameraden nicht allein zu lassen, war Grund genug. Zudem hätte ein Rückzug seines Regiments den Zusammenbruch der rechten Flanke des Heeres bedeutet. Entschlossen hielt er mit beiden Fäusten die Muskete über den Kopf. Das Zeichen zum Nahkampf. "Nicht mehr laden Männer. Nur kalter Stahl und Kolben!" Selbst der tapferste Schütze fürchtet diesen Befehl. Neben der leichten Wehr und dem kurzen Schwert bleibt ihm nur der Kolben. Kein schwerer Gegner für eine aufgestachelte und gereizte Wildorkmeute; zumal deren Flanke allemal breiter war als die Front der Schützen. Doch Iwanovs Männer dachten an die Söhne und Töchter Averlands. Jeder erschlagene Ork bedeutet ein halbes Dutzend geretteter Bürger! So ging es mit den Händen am Laufende der Musketen entschlossen gegenan!

Iwanov fiel gleich auf, daß das Horn nicht mehr spielte?! Der Musiker war der erste, der unter der rüden Kraft orkischer Arme fiel. Fast verblüfft starrt dieser noch für einen Moment auf den Schafft einer groben Steinspitze, der aus seinem Leib ragte, bis ihm die Kraft aus den Gliedern wich und er wie eine Marionette zusammenklappt. Im Augenwinkel nimmt Iwanov eine ungeschlachte Axt wahr und taucht in behender Schnelle unter dem brachialen Hieb durch, knallt dem Grünling mit einem Stoß des ganzen Körpers den Kolben ans Kinn, läßt die Muskete fallen, zieht in einer flüssigen Bewegung das Kurzschwert und parriert gegen den Waffenarm des Gegners, der mit gnadenloser Wucht, vom Kinnschlag irritiert zum zweiten mal aus der gleichen Richtung kommt. Der Arm des Ork schwingt vor seiner Stirn vorbei, doch ohne Pranke und Axt. Ein Stich gegen die Kehle erstickt das wilde Schmerzgeheul des grünen Ungeheuers.

Ein kurzer Rundblick jedoch weckt Iwanovs schlimmste Befürchtungen. Lothars Haufen halb rechts ist in der grünen Masse kaum auszumachen, eben fällt die Standarte, noch wirbeln die Hellebarden, doch ihr tödlicher Rythmus ist gebrochen! Seine Schützen weichen schon. Ihr Flankenstoß selbst bedrohlich links umzingelt. Zwei oder drei dieser Elenden kommen auf einen der Seinen! Gut zehn Männer liegen schrecklich zugerichtet im Gras. Mit würgendem Gefühl erkennt der Schützenmeister die Anzeichen einer beginnenden Niederlage. Schon wenden ihm die ersten Getreuen in sinnloser Flucht den Rücken zu.

'Oh Kislev mit deinen runden Zwiebeltürmchen! An Papuschkas Holzöfchen noch einmal einen deftigen Rübentopf schmecken und ein Bier will ich dazu, ein schönes, goldenes Zwergenexport. Ja, mit sanfter Krone, die den Bart näßt beim ersten Schluck! Ja, Laufen! Laufen will ich! Laufen bis ich da bin! Fort aus dieser Viecherei mit brüllenden Leibern, grünen Häuten, kantigen Stahl und blutigen Schädeln!'

Iwanov reißt sich von den Wahnbildern los. "Sammeln! Steht ihr Sauhaufen! Schulter an Schulter!" Doch die Flucht reißt ihn mit wie eine Woge!

Es muß eine Orkkeule gewesen sein, deren Wucht ihn halb verfehlte und deshalb nur den Helm vom Schädel wischte und ihm nicht nicht sofort sein Menschenhirn zertrümmerte. Iwanovs bewußte Gedanken lösen sich auf und sein Kopf wird noch im Taumeln und Fallen zu einer einzigen Resonanz aus schwerem Schmerz. Doch wie im Traum arbeiten seine Sinne weiter. 'Warum bleibt der blöde grüne Riese da vor mir einfach stehen? Ich liege doch schon! Warum macht er mich nicht tot? Und dieser Schatten...? Dieser große schwere Schatten?'

Ein Restbewußtsein flammt im gemarterten Schädel des Musketiers auf. Dieser Schatten! Zu kompakt für einen Orklindwurm und zu groß für den Greifen des Kurfürsten!? Und diese Kaskaden aus Blitzen und Dampf?!

Das konvulsivische Orgeln und Aufblitzen schweren Mündungsfeuers bringt den Kisleviten auf die Ebene bewußter Wahrnehnung zurück!

* * *

Ein Dampfpanzer Ihrer Majestät Imperialer Technicusakademie hat trotz seiner Salvenkanone eigentlich nichts dramatisches. Es war einfach nur nackte, unverschämte Majestät und kompromißlose Gewalt, mit der er eine schreckliche, unbeirrbare Todesspur durch das Orkgewimmel zog als ginge ihm das ganze lächerliche Morden und Stechen um ihn herum nichts, aber auch gar nichts an. War doch plötzlich ganz klar, daß sich die grünen Barbaren verliefen wie erschreckte Schuljungen nach einem mißglückten Streich. Logisch auch, daß ihm seine verbliebenen Männer aufhalfen unter hysterischen Siegesgeplapper und derbem Schulterklopfen. Und da war auch Lothar. Ihm fehlte ein Fuß, aber der Stumpf war sauber abgebunden und Kameraden stützten ihn. Erst sein breites Grinsen aus bleichem Gesicht brachte ihn völlig in die Realität zurück. Scheinbar durfte er weiterleben!

In der Ferne hörte er das Wummern von Großkanonen, die leidenschaftslos letzte Breschen in die Reihen fliehender Orks rissen.

Doch als sein Blick des letzten Häufleins seiner verbliebenen Mannen gewahr wurde, wußte er, daß sein Regiment aufgehört hatte zu existieren. Sie würden als willkommene Veteranen auf andere Einheiten verteilt werden. Was blieb war Blut, Tränen, fraglicher Ruhm und die Erinnerung an einen unerbittlichen Feind! Seine Augen streiften Lothars fußloses Bein, das sinnlos über dem Boden pendelte und trafen den Blick des alten Feldwaibels. Und in heimlicher, stiller Übereinkunft schlossen sie den Pakt, wie Brüder unzertrennlich ihrem Kurfürst, Kaiser und Reich weiter zu dienen, aber nie mehr in den klobigen Stiefeln eines Regiments zu Fuß!

Doch neben ihnen atmete der Panzer, sein Dampf ging wie lebender Odem, der riesige Kessel sang sein geheimnisvolles, dunkles Lied und das ganze Stahlmonster strahlte Wärme aus, als hätte es eine Seele. Die Apotheose imperialer Macht und menschlichen Genies! Abermals kreuzten sich die Blicke der beiden Veteranen, um an dem Koloss hängen zu bleiben wie eine Klette: An Ihrer Kaiserlichen Majestät Dampfpanzer der Hochwürdigen Technicusakademie "Erbfolger des Kurfürsten"!

Ich fürchte nur eines:

Ein leeres Faß Wein!

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diese verdammte Familie hat einen Werbevertrag mit GW, jedesmal wenn man eine Geschichte ließt ist man versucht sich die betreffende Armee zuzulegen.:heul2::D

Ich kann nur sagen Hut, bzw. Helm ab vor dieser wunderbaren Geschichte!

Sperrmülltarnschema

Vergesst Goethe... -=BESUCHT DAS STORYBOARD!!!=-

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Toll! :ok:

Die Geschichte ist echt super! :ok:

Der Dampfpanzer, wenn er nicht so teuer wehre, würde ich ihn mir gleich kauf ...

@Die Blutraben

Du hast Recht, ich fange auch schon an. :cry: Das ist ja Geldbörsen bedrohlich. Man muss sich davor schützen. Du musst ein Machtwort sprächen. ;D

Den Alten sei dank ...

Meine Lebensgeschichte

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Tja der gu^te alte Dampfpanzer, wenn der es auch nicht schafft die Orks zur Flucht zu überreden, dann keiner.

Meine Sympathie für die Bewohner östlich der grauen Berge hält sich zwar in Grenzen, doch sind sie mir als Waffenbrüder und Kampfgefährten stets willkommen.

Die einzige Abneigung besteht eigentlich in Tat und Wahrheit gegen die verkommenen Schwarzpulverwaffen.

Ich habe allerdings die geringste Sympathie für den Dampfpanzer selber, ich habe seine Wirkung schon selber am eigenen Leib erfahren müssen, doch glücklicherweise waren es nicht die Bretoni, die unter ihm zu leiden hatten, sondern das edle Volk von Ulthuan.

Doch das vergossene Blut der Unsterblichen wird noch beizeiten gerächt werden, sobald sich mein seither erklärter Erzrivale sich wieder zum kampfe stellt.

Möge Assuryan die Hände unserer Krieger leiten.

Die Geschichte selber betreffen meine Sympathien und Antipathien eher weniger, da ich die hohe Qualität schätze.

Den Dampfpanzer finde ich sehr treffend, wenn nicht geradezu grandios beschrieben. Er wird al das dargestellt was er wirklich ist, eine dampfbetriebene Vernichtungsmaschine, ohne jegliches Gefühl und ohne Skrupel. Ein stählerner Drache auf Rädern.

Ich bin gespannt wie die Geschichte weitergeht und vor allem wie die Zukunft von Iwanov und Lothar aussehen wird.

Ich denke wir dürfen gespannt sein.

Alles in allem eine super Fortsetzung, welche sich durchaus mit allen anderen Geschichten hier im Storyboard messen kann.

Deshalb: Gratulation! :ok:

"Siegen wird der, der weiß, wann er kämpfen muss und wann nicht."

Sun Tsu

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So, die beiden alten Haudegen wollen sich also hinter das Steuer eines Dampfpanzers klemmen...

Na da bin ich aber mal gespannt.

Wies scheint stehen meinen grünen Jungs schwere Zeiten bevor nunja man darf gespannt sein!

@Blutraben

Der GW:Hintergrund ist für mich eher ein Mittel zum Zweck, ich plane gerade eine Geschichte die über das hinausgeht...

Grüne Grüße, Nazgruk

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Herrschaft, jetzt ist mir doch glatt die Fortsetzung abgestürtzt. neuer Versuch...grrrrrrrrr...

"Wuuuhuahuahuahohohohoho..." der feiste Stiernacken des Hauptmanns schwoll rot vor Gelächter. "Zu den Dampfpanzern will der Lütten, beim Baal Melkart, dem Scharfkantigen, ich fass es nicht..." das Glucksen und Röhren des Alten erstarb langsam und wich einem jovialem Grinsen: "Mein Sohn, in der Akademie werden Nichtsnutze in heißen Blechbüchsen verkocht. Das ist nichts für einen erfahrenen Meisterschützen wie dich. Ich brauch dich in meinen Regimentern, basta!"

In Iwanov erwachte der Trotz. Zu lange hatte er die Launen des alten Kämpen ertragen. Er wurde offiziell: "Mein Hauptmann. ich bestehe auf die Weiterleitung des Versetzungsgesuches. Ich will zu meinem Kameraden Lothar. Übermorgen beginnt sein Dienst in der Akademie."

Schlagartig wurde der Alte ernst. "Feldwaibel Lothar aus Middenheim war ein ausgezeichneter Mann. Jetzt aber ist er ein Krüppel. Soll er sich an heißen Eisenteilen die Pfoten verbrennen und damit dem Reiche dienen!" Er erhob sich, hieb seinen Pranken auf den Tisch und verkündete: "Meisterschütze Iwanov, zehn Tage Urlaub! Stoß dir mal so richtig die Hörner ab. Ein dralles Weib, ein paar Krüge Wein und die Welt sieht anders aus. Weggetreten!"

***

Lothar flegelte am Kneipentisch des "Veteranenwirt" wie ein Nulmer Penäler. Die Fußprotese hatte er appetitlich auf den Tisch gelegt, während sein Beinstumpf makaber über einem zweiten Stuhl baumelte. Besorgt musterte er seinen Freund. "Iwanov, nimm's nicht so tragisch. Der Alte hat Recht. Auf Leute wie dich können sie nicht verzichten. Ich alter Krüppel dagegen..."

"Klappe Lothar! Wir bleiben zusammen." Der Kislevit glotzte in den Weinkrug, "mir hat's gereicht im Mootland. Auch für einen Panzer braucht es Leute mit Kampferfahrung und der alte Säufer wird mich nicht daran hindern, bloß weil er Hauptm...!!!".....

..... ein Flagellant in einem tileanischen Bordell hätte weder das atemlose Erstaunen noch das lähmende Entsetzen hervorrufen können wie die kleine Gestalt, die sich fast elfenhaft aus dem Kneipeneingang schälte und in einem Augenblick völlig verblüfften Schweigens an den Tresen gelangte. Das war nicht wahr und doch vor aller Augen!

Für einen Vertreter seiner Art war er groß. Das dunkle Fell ließ auf hohes Alter schließen, über den Rücken floß schon samtiges Grau. Aus den großen Augen unter der Kapuze leuchteten zynische Furchtlosikeit, Kälte und ein wenig Neugier und die lange Schnauze präsentierte einen mächtigen Nagezahn.

"Kneif mich, alter Kumpel, oder hat mir der Wein die Birne versaut!" ächzte Lothar. Iwanovs Rechte zuckte reflexartig zum Kurzschwert "Das...das...?!" Und doch kein Zweifel. Das kurze Krummschwert, die kleine Tunica und darunter ein leichter Rüstungswams mit den so vertrauten und doch verhaßten Runen!

In den nächtlichen Straßen imperialer Städte trieb sich allerlei Volks herum. Aber was da in anmutiger Bewegung seine Kapuze abwarf und den pelzohrigen Schädel entblößte war nichts anderes als ein alter Skave, ein Warlocktechniker aus dem Clan der Skryre! "Bring mir ein wenig Met, Menschenwirt", zischte es heißer aus heller Kehle, "oder hast du keinen Respekt vor meinen grauen Haaren?!"

Ich fürchte nur eines:

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Salve!

Eine Skavengeschichte? Wohl kaum, und wenn, dann mit Niveau!

Liest sich sehr interessant, schon nach dem ersten Post habe ich abonniert.

Endlich mal ein Skave, der nicht nur blöd kichernt durch die Gegend rennt, sondern auch so was wie Klasse (gibt es sowas bei Ratten überhaupt?) andeuten läßt.

:skaven:

Ich gehe mal davon aus, das sich weiteres warten lohnt, hoffe aber auch, daß die putzigen Nager um eine weitere Facette reicher werden.

Bis später

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Er tut es wirklich...

Hab mir schon gedacht das sie ihn nicht nehmen an der Akademie, tja jetzt muss er sich was anderes einfallen lassen.

Mal sehen wie sich das Rattenvieh in das alles einfügt!

Weiter so!

Grüne Grüße, Nazgruk

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Nicht schlecht!!! Respekt sowas bring ich nicht zusammen

Aber die größte Ratte ist die Gehörnte Ratte!!! (danach natürlich ich) :skaven:

Ich warte schon gespannt auf den nächsten Teil

Für den Klan Eshin

Und nun seid echte ratten-ratten und

LLLLAAUUUFFFTTT!!!

Wenn ihr echte Rollenspieler seit dann kommt in www.people.freenet.de/dsa-usan

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Das ist eine sehr überraschende Wendung der Geschichte, der Skaven muss wirklich viel Mut oder wenig Verstand haben, wenn er sich in eine Bar im Imperium traut:D . Ein Flagellant oder noch ein Sigmarpriester würde ihn sofort töten, aber ich bin gespannt wie es weitergeht.

Grüße Felagund

Die Realität ist eine Illusion, die durch die Abwesenheit von Alkohol entsteht.

Ich glaube schon Brain! Aber der Weihnachtsmann? Ich meine können wir ihm trauen?

"Besucht das Storyboard"-Die Blutraben

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Das astreine Imperial war der zweite Hammer, der Iwanov in die endgültige Fassungslosigkeit zurückdrosch. "Ich bin Skromskrich." Iwanov hatte schon mit Grausen die tierhafte Schnelligkeit dieser Wesen erlebt, aber die Bewegung, mit welcher der Skave die Tunika von der linken Schulter schob hatte fast etwas wie Eleganz. An der linken Seite des Panzerwams prangte eindeutig ein Immunitätspass des Nulmer Magistrats! "Suche jungen Musketier-Mensch, der nicht zu Panzer darf..."

'Ach so! Ist alles klar' schwirrte es wirr im Kopf des Kisleviten, 'ein Skave im Kneipendunst und offizieller Immunität sucht mich. Is doch nur logisch!' Die Unfähigkeit zu jeder Reaktion nagelte ihn auf den Stuhl.

Die zwei Milizionäre am Nachbartisch waren da auf ihre Art wesentlich schneller. Der Pistolenschuß brach das verblüffte Schweigen und zertrümmerte knapp hinter dem Schädel des Rattenmenschen eine Amphore bretonischen Weins im Regal. Dann ging alles sehr schnell. Der Wurfarm des Warlock zuckte hinter die Schulter, Etwas beschrieb eine silbrige Linie durch die Luft und stackte ganz unvermittelt in der Stirn des schnellen Schützen.

Lothars Stimme raunte in Iwanovs Bewußtsein: "Zurück Kumpel, du kennst die Milizen! Stockbesoffen schießen sie wie die Sau brunzt!" Mit Wutgeheul knallte der zweite Freischärler in die Stelle der Theke, an der eben noch der Skave stand. Im Augenwinkel der beiden Freunde huschte unwahrscheinlich behende ein Schatten in Richtung Tür. Und draußen war er!

Es wäre alles wie ein Spuk gewesen, hätte sie nicht das Geknatter einer Pistolensalve vor dem Ausgang aus der Trance gerissen. Iwanovs Verstand nahm die Arbeit wieder auf. Schon stand der in der Tür, vor ihm lag der Gepelzte in seinem Blut. Um ihn herum war eine Patroullienschar Pistoliere abgestiegen, selbst noch fassungslos von ihrer "Beute".

Ups, muß aufhören, Besuch!

Ich fürchte nur eines:

Ein leeres Faß Wein!

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nur ich hoffe ich hätte getroffen...

Aye, eine von den Ratten mit einem offiziellen Pass? Die Iwanov sucht?

Tja, der Pass hätte auch gestohlen sein können, und die Pistoliere haben das Vieh abgeknallt, also werden wir nie erfahren was er wollte, oder doch?

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