AoS - "quick and dirty"

Da es ja scheinbar zu schwer sich auf eine ausgewogene Spielgröße zu einigen, hier mein System um schnell und einfach paar Minis zu spielen.

1. Fest legen einer Spielgröße 6, 12 oder 18 Einheiten(Scroll).

2. Armee zusammenstellen, als Basis dient die festgelegte Größe (Beispiel).

6 Scrolls insgesamt 

1 Hero-Scroll

0-1 Monster oder Kriegsmachine-Scroll

....                   

12 Scrolls insgesamt <-->       100LP Entfällt

1-2 Hero-Scroll         

0-2 Monster oder Kriegsmaschienen-Scroll

.....

18 Scrolls insgesamt 

1-3 Hero-Scroll

0-3 Monster oder Kriegsmachine-Scroll

....                   

3. Besonderheiten bei der Auswahl

• Alle 5 Scroll wird ein zusätzlicher Held möglich, oder er kostet eine zusätzliche Scroll (siehe oben).
• Modelle und Einheiten, die in ihrer min. Größe mehr als 10 LP, oder " * " haben verbrauchen eine zusätzliche Scroll.
• Modelle die Hero und Monster sind verbrauchen auch eine zusätzliche Scroll.
• Einheiten, wenn sie mehr als doppelt so viele Modelle, als ihre Mindestgröße hat kostet sie auch die doppelte Anzahl an Scrolls (bei mehr als Dreifach -> drei Scrolls etc.)
• Einheiten ohne feste Mindestgröße, werden als min 2 Modelle berechnet

4.Beispiele

• Schwere Reiterei hat meistens 3LP -> 15LP min. Größe -> 15LP und 2 Scrolls verbraucht.
• Carstein auf Drache  11LP -> 3 Scrolls verbraucht!
• Hero, Monster oder Kriegsmaschine zusätzlich zum festgelegten Pool, verbraucht 2Scrolls.
• 1-4 Schwärme 1Scroll, 5-6 Schwärme 2Scrolls...etc
• .....

5. Besondere Charktermodele sind einzigartig, egal welche Verwerfungen es gibt!

6. Beschworen werden können nur Einheiten, die Teil der aktiven Armee sind!

....

Sehr einfach und übersichtlich, wenn Scolls voll sind ist die Armee fertig.

mfg

knochi

PS: Eine Berechnung nach irgendwelchen Werten, alt Punkten, etc. findet nicht statt! 

platzhalter

Feuer frei.

Mein System ist offen für Verbesserungen, jedoch soll System immer noch auf einen Bierdeckel passen!

Das ist wiederum nicht Verhandelbar!^^

mfg

knochi

Klingt nach einem guten Anfang, den man weiter entwickeln kann.

Damit hätte ein Spieler mit kleineren Mindestgrößen aber einen Monster-Vorteil oder?

Damit hätte ein Spieler mit kleineren Mindestgrößen aber einen Monster-Vorteil oder?

Eine Einheit mit min 5 Modellen, kostet bei 5 - 10 Modellen eine Scroll, bei 11 - 15 Modellen zwei Scrolls,...

Eine Einheit mit min 10 Modellen, kostet bei 10 -20 eine Scroll, bei 21 - 30 Modellen zwei Scrolls..

Ich sehe eher kleine Einheiten im Nachteil, da die Masseneinheiten meist noch einen Bonus bekommen.

mfg

Naja. Wenn ich 5x ne Einheit (oder ne Einheit mit 5-facher Mindestgröße) nehme, deren Mindestgröße 5 ist, dann kann ich schon mit 25 Modellen n Monster bekommen.

Bei Einheiten mit 10er-Mindestgröße braucht man 50 Modelle.

Und Monster sind recht starke Einzelkämpfer. Haben also durchaus Einfluss aufs Spiel.

Oder hab ich was falsch verstanden?

 

Oder hab ich was falsch verstanden?

Nö, aber dein Gegner kann das auch machen.... außerdem sehe ich kein Problem die Größe wird vor dem Spiel festgelegt!

mfg

ich habe mir auch einige Gedanken zu den Grundregeln für AoS gemacht.
Die 4 Seiten sind ja schön übersichtlich, aber in einigen Punkten fehlt es noch etwas... zumindest solange bis GW dann mal die
"hunderte" von Szenarien nachschiebt...aber selbst dann wären einige Rahmenbedingungen noch ganz passend.

Generelle Regeln :
- Wir benutzen mindestens 4 aber möglichst 6 , davon 2 unzugängliche, Geländestücke ( Seen, Sumpf, Felsen / Gebirge , dicht verwucherten Wald usw... ) .
- Geheimnissvolles Gelände kann man einsetzen , muss nicht...
- Wir benutzen möglichst mindestens ein ( besetzbares ) Gebäude, sofern es nicht ein reines Schlachtfeldszenario ist. Gebäude sind immer gute Anker für Strategien und Ereignisse und beeinflussen auch die Taktik etwas...
- Wir wollen ausserdem Rundenbasierte Objectives wie in 40K einsetzen
- Keine Beschwörungen ( Vorläufig )
- Kein "Sofortiger Sieg" / "Triumph
- Bewegung und Magie Entfernungsmessung ab Base-Rand... wie bisher. Falls keine Base vorhanden ab vorderstem Bein oder sonstigem Glied das einen Stand des Modells garantiert.
- Fernkampf Entfernungsmessung ab Pfeilspitze / Mündung Gewehr, Pistole etc...
- Es müssen mindestens ein Anführer und 2 Einheiten aufgestellt werden. Der Rest einer Armee kann in Reserve bleiben und zu einem späteren Zeitpunkt in den Kampf geworfen werden.
Reserven werden in der Bewegungsphase innerhalb der vor dem Spiel festgelegten Aufstellungszone des jeweiligen Spielers , aber mindestens 9 Zoll entfernt vom nächsten gegnerischen Modell aufgestellt.
Damit ist die Bewegung der Reserveeinheit abgeschlossen. Modelle die aus der Reserve aufgestellt wurden, dürfen in der gleichen Runde weder einen NK Angriff, einen Zauber noch weitere Bewegungen durchführen.
Sie dürfen aber ggflls. einen Fernkampfangriff ausführen und versuchen, feindliche Zauber zu bannen.

Nahkampf :
- Schiessen in einen Nahkampf : der Spieler der in einen Nahkampf hinein schiesst muss einen Anteil seiner Schüsse mit einer anderen Würfelfarbe ablegen, die dem Verhältnis der Anzahl seiner am Nahkampf beteiligten Modelle
entspricht.Dies kann durchaus direkt geschätzt werden.
Bsp : Spieler A hat 20 Modelle im Nahkampf, Spieler B nur 10. Spieler A will mit 20 Bogen in den NK hineinschiessen. Ihm gehören 2/3 der am NK beteiligten Modelle. Die Chance, das er seine eigenen Modelle trifft ist also nicht unerheblich.
In diesem Fall würde er dann 2/3 seiner möglichen Schüsse ( immer abgerundet ) z.B. mit roten Würfeln, den Rest mit weissen Würfeln abgeben. Jede Wunde aus roten Würfeln geht auf seine eigenen Modelle und muss entsprechend , soweit
aufgrund von Savewert, Rending etc. möglich, von ihm selbst gesaved werden. Alle weissen Wunden gehen wie beabsichtigt , auf die feindlichen Modelle.

- Nahkampf-Abwicklung : Grundsätzlich kämpfen die beiden ersten Reihen wenn die Modelle untereinander durch die Angriffsbewegung odder durch Nachrücken in Base-Base / Körper-Kontakt gekommen sind
Bei einige Formationen ( z.B. Infanterie-Blöcken mit >= 30 Modelle ) kann eine Dritte Reihe Unterstützungsangriffe ( -1 auf Trefferwürfe ) leisten sofern diese mit Speeren, Halberds o.ä. weitreichenden Waffen ausgerüstet ist.

Alles andere ist u.E. nicht wirklich praktikabel. Das Nachmessen von 1 - 2" in dem Gewimmel von Minis ist einfach sch.....und kann u.U. die schönen Minis beschädigen.
Im Sinner eines schnellen Spielablaufs und zur Schonung der Modelle werden Verluste soweit nötig nur von hinten entfernt. Hintenstehende Kämpfer füllen die Lücken vorne automatisch auf ( analog 6./7. Edition WHFB ).

Armee Orga und Punkteregeln bis uns was besseres einfällt :

- Orientierung an den Punktekosten der 8. Edition ; Skirmisch bis 1.750 Punkte , Battle ca. 2.500 Punkte/Seite ( +- 10 Punkte )

- Neue GW Einheiten Modelle "bepunkten" : Füre neue Modelle wie z.B. die Stormhosts, gibt es von GW keine Punkteangaben. Hierzu müsste entweder eine Formel angewendet werden,
oder eine in ihren Möglichkeiten und Eigenschaften vergleichbare, Einheit aus der 8. Edition herangezogen werden.
Bsp : Prosecutors sind wie schwergerüstete Kavallerie. Von Ihren Werten her nahe an den Reiksguard Knights.
Eine 5er Einheit Reiksguard mit Captain, Musiker und Standarte kostete 165 Punkte / 33 Punkte je Modell. Prosecutors können fliegen und haben 2 Fernkampfattacken. Dafür fallen die Attacken der Kriegspferde weg.
Die Prosis dürfen aber 1sen bei Attacken wiederholen. Alles in allem durchaus eine vergleichbare Kampfstärke also könnte man einen Prosecutor mit 33 - 35 Punkten ansetzen ( 5er Einheit mit Anführer )

Bsp : Retributors...sind wie schwergerüstete Greatswords, haben aber 3 Wunden anstatt nur 1 sowie einen höheren Bravery-Wert...dafür sind sie etwas langsamer und haben eine mächtige Sonderregel.
Eine Einheit von 10 Greatswords mit Captain, Musiker und Standartenträger sowie der Razorstandarte kostete 185 Punkte, also 18,5 Punkte je Modell. Ich würde einen Retributor aufgrund seiner höheren Anzahl Wunden bei 22-25 Punkten in
einer 5er Einheit sehen

Bsp : Lord Celestant auf Dracoth ist vergleichbar mit einem Gen.Of the Empire auf Griffon. Der käme in Plattenrüstung und mit Zweihandwaffe auf 280 Punkte in der 8. Edition. Er hat die Sonderregel Hold the Line, was durchaus mit der
Befehlsfähigkeit Heerführer in AoS zu vergleichen ist. Der General hat 3 Attacken der Griffon 4. Der Celestant 3 und der Dracoth auch 3 aber mit Sonderregel....alles in allem würde ich den Lord Celestal mit 280 bis max. 300 Punkte bewerten.

Letztes Bsp : Der Lord Relictor. Hier gibt es bei den Empire Truppen keinen direkten Vergleichscharakter. Am ehesten noch Gelt , aber ohne Reittier , oder ein Warrior Priest. Der Warrior Priest mit 3+ Rüstung, Healing Potion und
Streithammer kommt auf 119 Punkte in der 8. Edition, hat dann aber nur 2 Attacken. Rechne ich weitere 2 dazu + Rending für die Waffe und den Sonderegeln würde ich den Lord Relictor ohne Reittier bei ca. 150 - 160 Punkten sehen.

Armeeplan Battalion :
Ein Battalion stellt die Kampfformation dar die auf dem Spielfeld die Schlacht bestreitet.
Ein Battalion darf jeweils aus Einheiten der vier Völkern einer der vier grossen Mächte gehören : Ordnung, Chaos, Tod, Zerstörung.
Ein Battalion kann aus den Truppen eines einzigen Volkes bestehen
Ein Battalion kann aus einer von GW vorgebenen Formation bestehen.
Ein Battalion kann aus einer Kombination von vorgebenen Formationen zuzüglich weiterer Einheiten aus den Völkern derselben Macht bestehen.

Standard Battalion
2 - 12 Warscrolls insgesamt
Anführer :
1 - 2 Lords / Heroes
0 - 1 Mag
Keine Lords / Heroes und Zauberer doppelt

Einheiten :
0 - 4 Elite ( >= 2 Attacken oder Wx Attacken ) und keine doppelt
2 + Standard-Einheiten ( 1 Attacke ), Einheiten dürfen doppelt genommen werden.
0 - 2 Monster ; keine doppelt
0 - 2 Kriegsmaschinen ; keine doppelt

So dass wärs erstmal...
Wird sicher ein fliessender Ansatz sein und je mehr ich lerne und erfahre, umso mehr würde ich den sicher anpassen müssen.

Freue mich aber definitiv auf die nächsten Testspiele.

Einmal auf neuen Stand gebracht:

http://www.tabletopwelt.de/index.php?/topic/149773-aos-quick-and-dirty/?p=4453181

mfg

knochi

Kleiner Test: Warrios of Chaos gegen Dämonen des Slaanesh

1* Chaos Lord auf dämonischem Reittier - > 1Scroll

1 * 10 Choas Ritter mit Lanzen -> 2 Scrolls

2 * 20 Chaos Krieger zwei Nahkampfwaffen -> 2Scrolls

1 * Totbringer -> 1Scroll

vs

1* Hüter der Geheimnisse -> 2Scrolls

2 * 20 Dämonetten des Slaanesh-> 2Scrolls

1 * 10 Jägerinnen des Slaanesh -> 1Scroll

1 * 1Jagdstreitwagen des Slaanesh -> 1Scroll.

...

Ein recht aus gewogenes Spiel, die Beschwörungen waren nicht wirklich dominant, da Hüter nur einmal zaubern kann und meist nur eine Einheit gebuffed hat. Nach Runde sechs haben wir das Spiel beendet.

Es lebte noch ein Ritter, der Chaoslord und der Todbringer ohne Besatzung. Die Dämonen hatten zwar noch alle Einheiten, jedoch waren es nur noch 2 * 5 Dämonetten, 2 alte und 5 neue Jägerinnen, einen recht angeschlagenen Streitwagen und einen blutverschmierten Hüter!^^ Alles im allem ganz gut, es ist ein klassisches "Stein, Schere, Papier-System" Die Ritterei zerfetzt leichte Einheiten, der Chaoslord ist ein übler Monsterjäger, der Todbringer ist der Albtraum für große Einheiten,...... 

mfg

knochi

Das ganze deckt sich fast mit dem was ich mir überlegt hatte.

Das einzige was man mit seinem Gegenüber festlegen muss ist die Anzahl der Scrolls die gespielt werden.

Voraussetzung dafür sind folgende Annahmen:

• Eine Scroll bringt immer den (bis zum) Wert der Mindestanzahl der Einheit ins Spiel. D.h. Eine Einheit mit mind. 5 Modellen ist genau so viel Wert... will ich 6-10 Spielen brauche ich dafür eine 2. Scroll. (Unterschied zu deiner Idee, hat mMn den Vorteil dass man eben mit den mindest Größen anfängt und nicht gleich "kostenlos" den Wert einer Scroll doppelt)
• Um Einheiten Beschwören zu können muss ich die entsprechende Scroll wie im ersten Punkt "einplanen". D.h. wenn in einem 10 Scroll Spiel ein Nekromant eine 10er Einheit Skelette (1 Scroll == 10 Skelette) beschwören will muss er die entsprechende Scroll von seinem Anfangslimit abziehen und in "Reserve" halten. Will er mehr beschwören braucht er mehr Scrolls in Reserve... Verliert der Spieler innerhalb des Spiels eine Einheit wird die Scroll wieder "frei" und er kann sie wieder beschwören...

Ich glaube die extra Beschränkungen bzw. Freischaltungen für Chars usw. braucht's gar nicht.

Aus meiner Sicht langt das schon vollkommen für normale Spiele.

Das ganze deckt sich fast mit dem was ich mir überlegt hatte.

Das einzige was man mit seinem Gegenüber festlegen muss ist die Anzahl der Scrolls die gespielt werden.

Voraussetzung dafür sind folgende Annahmen:

• Eine Scroll bringt immer den (bis zum) Wert der Mindestanzahl der Einheit ins Spiel. D.h. Eine Einheit mit mind. 5 Modellen ist genau so viel Wert... will ich 6-10 Spielen brauche ich dafür eine 2. Scroll. (Unterschied zu deiner Idee, hat mMn den Vorteil dass man eben mit den mindest Größen anfängt und nicht gleich "kostenlos" den Wert einer Scroll doppelt)
• Um Einheiten Beschwören zu können muss ich die entsprechende Scroll wie im ersten Punkt "einplanen". D.h. wenn in einem 10 Scroll Spiel ein Nekromant eine 10er Einheit Skelette (1 Scroll == 10 Skelette) beschwören will muss er die entsprechende Scroll von seinem Anfangslimit abziehen und in "Reserve" halten. Will er mehr beschwören braucht er mehr Scrolls in Reserve... Verliert der Spieler innerhalb des Spiels eine Einheit wird die Scroll wieder "frei" und er kann sie wieder beschwören...

Ich glaube die extra Beschränkungen bzw. Freischaltungen für Chars usw. braucht's gar nicht.

Aus meiner Sicht langt das schon vollkommen für normale Spiele.

Im Grunde stimmt das.

Ich sehe das ähnlich, am ehesten kommt ist AoS ein Magic-Clone, mit Figuren.... es gibt aber leider Spieler, die können nicht normal Spielen......

Das hier ist nur ein kleiner und übersichtlicher Rahmen um etwas Ordnung in das Chaos zu bringen.

mfg

knochi

ps: Mir persönlich reichen auch diese GW Liste 0-12 Scrolls, 1-2 Hero 0-2 Monster/KM....