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TabletopWelt

Arkon Hassel

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Alle erstellten Inhalte von Arkon Hassel

  1. Danke für den Link! Das sieht sehr verheißungsvoll aus. Mal sehen, wo ich die nächste große Fläche für hübsche Transferbilder finde. Andererseits sind wir bei Warhammer. Also lautet die Antwort wahrscheinlich einfach nur "ja" - hehe. Zumindest bei der "kleinen" Variante des Imperator-Titanen hatte ich das Problem, dass der Torso durch das Gewicht der Kathedrale immer wieder drohte, nach hinten weg zu kippen. Ich habe das dadurch lösen können, dass ich in der Mitte des Rumpfteils ein großes Loch bohrte und dort einen dicken Holzstab zur Stabilisierung platzierte. Das hält tatsächlich ziemlich gut, auch ohne eine Befestigung der Füße auf dem Base. Ich rate also gern dazu, Deinen Titanen einfach in eine überproportionierte Mehretagentorte mit unnötig vielen Kanonen zu verwandeln. Ergänzend könnte man bei fehlender Fixierung der Füße noch überlegen, diese auszuhöhlen und in den Löchern Gewichte zu platzieren, damit der Schwerpunkt nach unten verlagert wird. Großen Dank für das Lob. Das Zusammentragen der einzelnen Teile des Berichts war trotz sehr guter Zuarbeit meiner Mitspieler mit einiger Mühe verbunden. Daher freut es mich umso mehr, wenn dieser Beitrag auch positiv angenommen wird. Lieben Dank! Für Dich gilt natürlich das gleiche wie in der Replik zum Vorredner. Schön, dass sich die Zusammenstellung gelohnt hat. Selbst wenn wir damit vielleicht nur zwei Leute unterhalten konnten - es waren immerhin zwei Leute! Und noch einmal danke für die freundlichen Worte zum Klopskerl. Hatte ich schon einmal gefragt, ob man Deine Warlord-Epics irgendwo anschauen kann? "Ceterum censeo Schwerkraft esse delendam." - Cato der Übergewichtige, mutmaßlich ...was ich übrigens nicht einmal schlecht finde. Assoziation hin oder her. Battletech-Flair geht immer. Was ist in der Zwischenzeit passiert? Zum einen hatte ich mal wieder ein freies Wochenende. Das nutzte ich aber vor allem zum "Decompressen", wie man heute so sagt. Und für Zeit mit der Liebsten. Entsprechend machten wir einen Ausflug in den lokalen Botanischen Garten, in dem es letztes Wochenende einen Pflanzenmarkt gab. Letztlich konnte ich mich nicht zurückhalten und habe der Sammlung von Obskuritäten im Arbeitszimmer eine Kannenpflanze hinzugefügt. Auch wenn wir sonst eigentlich einen recht grünen Daumen haben, waren unsere Erfahrungen mit Insektivoren eher suboptimal. Vor allem für die Pflanzen selbst. Deshalb hoffe ich sehr, dass es diesem Exemplar etwas besser ergehen wird. Am Samstag traf außerdem Nachschub ein. Milliput kann man sowieso immer gebrauchen. Die beiden Tuschen waren dringend notwendig, weil ich das Gefühl habe, dass der Imperator-Titan die Becher mit den Washes in meiner Abwesenheit heimlich austrinkt. Außerdem gab es ein Ausprobier-Grundierspray für @Hirnbrand und ein paar "Civitas Imperialis Ruins" als Quengelware, weil die oft gar nicht so einfach zu bekommen sind. Letztere haben einen sehr passablen Eindruck gemacht - die Gussrahmen sind wirklich gut gefüllt, es lassen sich verschiedenste Versionen basteln und mehr als zwei Boxen braucht man definitiv nicht für ein Spielfeld. Eventuell besorge ich mir bei Gelegenheit noch die intakten Gebäude als Ergänzung. Die Teile wurden direkt genutzt, um ein szenisches Base für den Titanen zu gestalten. Mit verschiedenen Strukturfarben und ein paar Figuren zur Belebung der Landschaft sollte das den Gesamteindruck des Modells abrunden können. Etwas unschlüssig bin ich, ob ich in Hommage an die Bases von @Lord Xarxorx einen mittelmäßigen zerquetschen Space Marine unter den Füßen platziere oder ob es das nicht eventuell störend wirken könnte. In den letzten Stunden beschäftigte ich mich vor allem mit den Bronzedächern. Der Einsatz war ziemlich belohnend - der Kontrast kommt ordentlich raus und die Farben wirken ausreichend dynamisch für meinen Geschmack. Gerade wegen der Größe der Flächen war das eine ziemliche Herausforderung. Als nächstes widme ich mich den übrigen Metallflächen, den Schläuchen und den schwarzen Waffengehäusen. Danach mache ich wohl den @Garthor und akzentuiere mit Engelsgeduld das gesamte Gemäuer von oben bis unten durch.
  2. Das Schicksal von Tabernakum Epsilon - Kapitel I Seit mehreren Monaten ist der Industriemond Tabernakum Epsilon als Tor in das Gethsemena-System schwer umkämpft. Nach einer anfänglichen Konsolidierung der Situation durch die Imperialen Streitkräfte entglitt den Verteidigern spätestens mit Ankunft der Iron Warriors allmählich erneut die Kontrolle. Anstelle jedoch die Linien weiter zu verstärken, entschied sich das Oberkammando des Imperiums auf Cordium Gethsemena zum Entsetzen der Zivilbevölkerung dazu, einen Großteil der Imperialen Garnisons-Armee abzuziehen und einer Archeotech-Mission des Mechanicums zu unterstellen. Damit oblag die Bürde der Verteidigungsoperationen hauptsächlich einer kleinen Streitmacht der Ritter des Fyren und einer Einsatzgruppe der Ultramarines. Erschwerend kam zuletzt eine massive Präsenz der Eldar in Form von Truppen zweier Weltenschiffe hinzu. Bislang war nicht klar, inwieweit die Xenos auf ein gemeinsames Ziel hinarbeiten oder ob völlig unterschiedliche Beweggründe zu deren Anwesenheit geführt haben. Sicher ist nur, dass sich die Auseinandersetzungen aller Fraktionen auf Tabernakum Epsilon nun deren brutalem Kataklysmus zu nähern beginnen. Wie schon zu einigen Gelegenheiten angekündigt, folgt hier nun der erste Teil des Berichts zu unserem Kampagnen-Tages vor einigen Wochen. Bei schönstem Frühlingswetter trafen sich einige begeisterte Nerds in geschlossenen, mittelmäßig gut belüfteten Räumlichkeiten, um die Vorherrschaft über den Industriemond Tabernakum Epsilon untereinander auszufechten. Es floß reichlich Bier, zu Essen gab es ein Gericht mit Hack - und eine große Portion Salt durfte wie bei jedem guten Tabletop-Event natürlich auch nicht fehlen. Teilgenommen haben: @Kowari - als Autarch Sim'Felarn @Hirnbrand - als Runenprophet Jaheal von Iybraesil @Zalantar - als Ghurdath Mauerbrecher @Arkon Hassel - als Spielleiter und Captain Cassius Der Reudnitzer (ohne Account hier im Forum) - als Jarl Naestor von Kear Anduri In mehreren Runden durften die Spieler Herausforderungen gegeneinander aussprechen, um strategisch wichtige Ziele auf dem krisengeschüttelten Himmelskörper mit ihren Streitmächten anzugreifen. Ein Teil der Gebiete stand dem Hintergrund nach bereits unter der Kontrolle einer der teilnehmenden Fraktionen. Zu jedem umkämpften Territorium gab es außerdem ein paar zusätzliche Szenario-Sonderregeln, wie beispielsweise Wettereffekte, welche die Spieler freiwillig nutzen konnten, um den Missionen noch etwas mehr Atmospähre zu verleihen. Beim Kampagnensieg ging es letztlich nicht nur um die reine Kontrolle über Territorien. Hinzugezogen wurden auch die Erfüllung optionaler Nebenziele, der Hintergrund der Armee und ähnliche Faktoren, über die am Ende im Kollektiv abgestimmt wurde. Idee dieses Vorgehens war, dass die Kampagne nicht zu einem Turnier-Event mit hübschen Namen verkommen sollte. Und das hat durchaus gut geklappt. Genug der Vorrede. Vorhang auf für die erste Runde! Flugfeld 334 - Eldar des Weltenschiffes Iybraesil gegen Iron Warriors, 2100 Punkte Bericht von @Zalantar. Es gab vier zu erobernde Missionsziele, je eines in der eigenen Aufstellungszone und zwei in der Mitte der Platte. Eines davon direkt auf dem Hangarbereich. Iron Warriors: Retinue mit vier Rhinos, Warlord, sechs Chaos Space Marines und zwei Havocs; Chosen; Basilisk Squadron; Vindicator Squadron mit sechs Vindicators; Paladin Household mit drei Knights; Terminators, vier Land Raider; fünf Dreadnoughts Eldar: Vier Phantomwachen und zwei Phantomdroiden; vier Phantomdroiden und zwei Phantomlords mit Supreme Commander; Phantomtor; zwei Storm Serpents; fünf Falcons mit zwei Fire Storms; sechs Vypers; sechs Jetbikes Ghurdath Mauerbrecher war frohen Mutes, denn immerhin verstärkten nun einige Knights seine Krieger mit ihrer Kampfkraft. Doch die Stimmung des Kriegsherren wurde schnell getrübt: auf dem Weg zu einem lohnenderen Ziel wurden in der Nähe eines verlassenen Flugfeldes Eldarschiffe entdeckt. Ihre geringe Zahl sollte für die Feuerkraft der Iron Warriors jedoch kein Problem sein. Gewarnt vom letzten Scharmützel mit den Xenos brachte er seine Truppen geballt und mit eingegrabenen Basilsisken in Stellung. Der Landeplatz war offenbar erst vor Kurzem und in aller Eile verlassen worden, denn es standen noch eine Arvus Lighter vor den Hangars. Vielleicht ließe sich da noch etwas Wertvolles plündern. Die Iron Warriors igelten sich ein und versuchten sich gegen "Erste-Runde-Tricks" der Eldar möglichst gut zu schützen. Zu Beginn konnten die Basilisken zwei Schwebepanzer aus dem Spiel nehmen, die Jetbikes zogen auf das Missionziel bei den Hangars und waren damit auch direkt vor dem Beschuss sicher, da es keine Feuerwinkel gab. Die Vypers bezogen auf der linken Flanke das Missionsziel, welches am weitesten entfernt lag. Die beiden Storm Serpents versemmelten vor lauter Überheblichkeit ihre Aktivierung mit einer doppelten Eins. Dies führte dazu, dass die Terminatoren mit den Land Raiders in den Hangarbereich vorstießen und zusammen mit den Dreadnoughts dafür sorgten, dass die Jetbikes zerstört wurden und das Missionziel fest in der Hand der Heretic Astartes lag. Die Vindicators rückten in Richtung des linken Missionsziels vor. Die Basilisken schossen zu Beginn von Runde zwei auf die als fliegende Warp-Portale fungierenden Storm Serpents und verursachten nicht einmal einen Kratzer. Dies sollte sich durch den kompletten Beschuss ziehen, den die Iron Warriors in dieser Runde abgeben durften. Der erste Storm Serpent zog direkt in die Mitte des Spielfelds und aktivierte sein Portal, welches eine Formation Phantomkrieger nutzte, um die völlig überrumpelten Dreadnoughts zu vernichten. Mit dem Ziel einer Entlastung der Linien fuhren die Chaos Space Marines mit deren Rhinos ebenfalls in die Mitte und versuchten, das Missionziel zu umkämpfen. Allerdings wurden die Astartes ihrerseits von einer weiteren Gruppe Phantomdroiden ausgelöscht, die nun über das Warp-Portal des zweiten Storm Serpents das Feld betrat. Runde drei. Die Vindicators standen alleine im Nichts. Ihre Gegner hatten sich in den Hangarbereich begeben und zerstörten mit all den anderen verbliebenen Eldar die Land Raiders und die ausgeladenen Terminatoren ohne größere Gegenwehr. Damit befanden sich die Eldar mit 3:1 eroberten Missionszielen in Führung. Die Vindicators konnten noch auf ein versöhnliches 3:2 verkürzen, aber es war erledigt. Mit zerdellten Rüstungen und durchlöcherten Fahrzeugen zogen sich die geschlagenen Iron Warriors aus dem Kampf zurück. Fliegende Portale! Fliegende Portale! Was diese dreckigen Xenos an Überraschungen parat hatten, gefiel Ghurdath gar nicht. Der Farseer hatte ihm übel zugesetzt und seine Kanonen konnten nicht einmal Kratzer an den glänzenden Oberflächen der feindlichen Panzer hinterlassen. Das knackende Vox-Gerät in Ghurdaths Helm riss den Chaos Space Marine augenblicklich aus den Gedanken. Ein Bericht aus dem Orbit. Im Süden des Mondes sollte sich eine augenscheinlich unbewachte Schlucht mit einem wertvollen Artefakt befinden. Die Laune des Kriegsherren besserte sich augenblick. Er befahl seinen kriegern ihre Rüstungen zu reparieren, die Munitionsvoräte aufzustocken und sich dann in Marsch zu setzen. Sollte sich jemand anderes auf diesem Mond mit den Xenos rumärgern - die Mühe weiterer Konfrontationen war der Vorstoß ins Herz von Tabernakum Epsilon im Moment nicht wert. Industriekomplex 928 - Eldar des Weltenschiffes Biel-Tan gegen die Imperiale Armee mit einer Formation Space Marines, 2000 Punkte Erinnerungen von @Kowari. In den tiefen Schluchten zwischen Fabriken und Raffinerien waren die imperialen Verteidiger eifrig damit beschäftigt, einen Verteidigungskorridor zu errichten, um gegen die nahende Übermacht aus Xenos und Häretikern wenigstens etwas Zeit zu erkaufen, während kriegswichtiges Material und mitunter komplette Industrieanlagen in Eile über den Raumhafen in der Nähe von Industriekomplex 928 evakuiert wurden. Das Kommando über die letzten Elemente der glücklosen Imperialen Soldaten des 284. Valhalla, die man noch nicht abgezogen hatte, führte hierbei Captain Cassius, der mit einigen seiner Ultramarines vor Ort die Ordnung so lange wie möglich aufrecht erhalten sollte. Eine schnelle Eingreiftruppe des Weltenschiffes Biel-Tan sah die geschwächte Verteidigung der Chem-Pan-Sey als ideale Voraussetzung für den tiefen Schnitt, der die Achillesferse des wankenden Imperialen Giganten endgültig durchtrennen sollte. Es gab zwei in dieser Partie zwei Missionsziele, die in der zweiten Runde des Spiels in zufälligen Dritteln des Spielfelds auftauchten, und für den Sieg zu halten waren. Eldar: acht Banshees mit Exarch; acht Shining Spears mit Autarch und Exarch; vier Ranger; fünf Falcons; vier Falcons mit Fire Storm; Nightspinner Troupe; Farseer, drei Gardisten und drei Heavy Weapons; Avatar Imperium: Infantry Company; Infantry Company mit Gryphon-Upgrade; Basilisk Squadron; Superheavy Tank Company mit drei Baneblades; Thunderbolt Squadron; Tactical Detachment mit Supreme Commander; Thunderhawk Erste Runde. Die Artillerie beider Seiten war herzlich ineffizient - insgesamt starb nur ein einzelner Trupp glückloser Soldaten der Valhallaner. Die menschlichen Verteidiger auf dem Boden bezogen konsequent "Overwatch". Ein Luftangriff von zwei patrouillerenden Thunderbolts vernichtete drei Einheiten der vorrückenden Ranger und brach die Formation damit unversehens. Die mutigen Shining Spears der Eldar stießen bis zur imperialen Grundlinie vor, wo sie prompt von den in Bereitschaft stehenden Baneblades dezimiert wurden. Anschließend führte Captain Cassius persönlich einen Sturmangriff aus einem landenden Thunderhawk heraus an, der die Xenos-Formation ohne großen Widerstand in die Flucht schlug. Die Falcons auf der rechten Flanke rückten vor und wurden ohne Verluste von der Imperialen Infanterie beschossen. Am Ende der Runde zerfetzten ihre Flugabwehrgeschütze die Thunderbolt-Schwadron. Die Falcons auf der linken Flanke nutzten diese Gelegenheit ihrerseits für einen Angriff und brachten die Basilisken. Auch hier konnte der durch "Overwatch" augelöste Beschuss der Imperialen Soldaten keine Verluste verursachen. Die Eldar-Gardisten verpatzten deren Befehlswurf und gruppierten sich nur etwas um. Banshees und Swooping Hawks marschierten im Schatten der Gebäude vor. Zu Beginn der zweiten Runde tauchten beide Missionsziele auf der Hauptkampfseite auf. Die Falcons vor den Baneblades beschossen diese, wodurch einer der Panzer beinahe zerstört wurde. Die Tactical Formation der Ultramarines zog sich aus Reichweite der Swooping Hawks zurück, welche daraufhin das Ziel wechselten und die exponierte Infanteriekompanie angriffen und in die Flucht trieben. Die Basilisken zogen sich mangels Alternativen in die Ecke zurück. Die Baneblades zerstören in einem brutalen Akt der Rache alle Falcons vor sich. Die Gardisten der Eldar rückten vor zum Krater und wurden von den Imperialen Soldaten beschossen. Die Banshees marschierten über die rechte Flanke der Eldar weiter vor und erhöhten den Druck. Runde drei. Die heldenhaften Space Marines gingen gemeinsam mit den Baneblades in das Engagement gegen die Swooping Hawks, um diese letztlich zu vernichten. Die Nightspinner-Artillerie beschoss die zwei verbliebenen Baneblades und brachten diese schließe durch die "Disrupt"-Regel ihrer Waffen. Die nun endlich in der Schlacht eingetroffenen Banshees töteten im Nahkampf ohne große eigene Verluste die Formation der Ultramarines mit Captain Cassius. An dieser Stelle gaben die Imperialen Verteidiger auf, weshalb die Eldar das Spiel für sich entscheiden konnten. Der Imperiale Funker rannte verzweifelt in den befestigten Kommandostand. "Hauptmann, die Verbindung zu Lord Cassius ist abgebrochen! Ebenfalls kein Kontakt zu Kommissar Beitz und den Superschweren. Xenos sind mitten in unseren Li-" Die nächsten Worte des Soldaten verhallten im Nichts, als Lanzentreffer das gesamte Gebäude wie Papier zerschnitten und kurzerhand zum Einsturz brachten. An dieser Linie war dem Imperium ein heftiger Schlag zugefügt worden. Hier endet der erste Teil unseres Kampagnen-Berichts. In den beiden frühen Partien waren die Xenos dominant - weder Häretiker noch Imperium wussten gegen deren fremdartige Technologien und fortgeschrittene Taktiken zu bestehen. Doch würden sich die Weltenschiffe die Herrschaft über Tabernakum Epsilon teilen oder am Ende völlig gegensätzliche Ziele verfolgen? Und wann griffen endlich die Imperialen Knights in das Geschehen ein? @D.J. und @furijozo: im nächsten "regulären" Beitrag antworte ich natürlich noch auf Eure Kommentare! Das ist nicht vergessen.
  3. Der Schwerpunkt des Modells ist katastrophal! Von Statik haben die Techniker des Goldenen Zeitalters der Technologie offenbar nie gehört. Aber ich sage mir einfach, dass Schwerkraft Ketzerei ist. Dann geht's. Aus dieser Sorge heraus möchte ich dem Modell noch ein Base unter die Füße setzen. Damit sollten die schlimmsten Umfälle vermieden werden. Es reicht, dass ich danke @Drachenklinge sowieso bereits einen Kipp-Counter laufen habe. Bleib dem Mini-Maßstab unbedingt treu! Ich freue mich über das Lob und alle Leute, die auch den kleinsten Figuren eine Chance geben wollen. Diese Alternative ist ebenfalls eine sehr kluge Möglichkeit des Vorgehens. Aktuell sind wieder nur relativ langsame Fortschritte am Titanen zu verzeichnen, weshalb ich mich sehr über die Beiträge von @Zalantar freue, durch die unser Faden glücklicherweise nicht in komplette Vergessenheit gerät. Der wesentliche Punkt meiner Beschäftigung waren zuletzt die Grundfarben auf dem Kathedralen-Bau des Torsos. In genauer Betrachtung wird auffallen, dass die Marmorierung kaum noch zu erkennen ist. Die Ursache hierfür liegt darin, dass ich mich dazu entschieden habe, eine weitere Schicht hellgrau über die erhabenen Stellen der Gemäuer zu setzen, weil ansonsten zu viel Kontrast gefehlt hätte. Ein paar Stunden später sah der Titan dann so aus. Die Grundfarben auf dem Dach sind nun komplett. Als nächstes kann es an Tusche und Highlights gehen. Noch immer ist selbst auf längere Sicht kein Ende der Arbeiten abzuschätzen. Selbst wenn das Basis-Modell fertig wird, fehlen noch der Sockel sowie einige Miniaturen, die ich ergänzend in Szene setzen möchte. Damit verschiebt sich der Start des für den Sommer geplanten Warmaster-Projekts noch weiter in die Ferne. Dafür wächst mir der Imperator-Titan allerdings auch immer mehr ans Herz. Irgendwie ist er wie eine übergroße goldverkrustete Actionfigur aus einem anderen Jahrzehnt. Und gespielt wurde letzte Woche auch wieder. In einem Demo-Match mussten sich die tapferen Ultramarines unter Captain Cassius gegen einen Aufstand imperialer Garnisonstruppen zur Wehr setzen. Die spannende Partie endete mit dem letzten Würfelwurf in einem Unentschieden. Viel besser als das: wahrscheinlich konnte ich sogar einen neuen Mitspieler für die Runde gewinnen. Demnächst begrüßen uns möglicherweise entweder Blood Angels oder die guten alten Orks. Das erinnert mich daran, dass ich noch einen Bericht zum Event vor über drei Wochen schulde. Ich hoffe, am Wochenende den ersten Beitrag dazu schreiben zu können.
  4. Der Ausflug zur Burg Hohnstein liegt hinter mir und ich war seit Langem mal wieder ein wenig auf Wanderschaft unterwegs. Weil Samstagabend jedoch echt nichts los war, schauten meine Reisegruppe und ich in der Unterkunft ein wenig tiefer ins Glas. Entsprechend schleppend ging es dann heute wieder los. Muss auch ab und an sein. Zuhause war dann erst einmal Halloween angesagt. Nach einer Grundierung mit dunkelgrauer und dunkelbrauner Sprühfarbe wurde die Kathedrale ordentlich eingewoben. Kurzzeitig habe ich überlegt, den Titanen zum Teil einer Armee der Vampire Counts zu deklarieren. Weil ich dann aber nicht weiter spinnen - hö hö - wollte, ging es schließlich mit mittelgrauer Sprühgrundierung weiter. So sah es am Ende aus. Ich hoffte, durch die Technik einen natürlichen, marmorierten Steinton zu erzeugen und bin recht zufrieden, weil es sich mit dieser Basis gut arbeiten lassen sollte. Alles natürlich noch zu verfeinern, aber für den ersten Anlauf ist das okay. Ein exaktes Tutorial findet Ihr übrigens hier. Und so sah das Kerlchen mit allen Einzelteilen aus. Was denkt Ihr zum bisherigen Stand?
  5. Stufe zwei des Projekts "Klopskerl" ist geschafft! Mit Abschluss des Torsos kann ich mich nun dem Kathedralen-Aufbau widmen, der sich auf dem Rücken des Giganten befindet. Das wird wieder spannend, weil ich auch hier einige neue Techniken ausprobieren möchte. In den Erklärungs-Videos dazu sah es echt viel zu einfach aus. Der Rumpf des Imperator-Titanen verfügt über keine nennenswerten Waffensysteme, ist aber einerseits der Sitz der Brücke und andererseits das Gehäuse für den Plasma-Reaktor des superschweren Kampfläufers. Auf dem Papier kann sich die Zähigkeit dieser Maschine sehen lassen - mit acht Void Shields und zwölf Lebenspunkten steckt der Imperator-Titan im Vergleich zum Warhound mehr als das Vierfache an Treffern ein, bevor er ausgeschaltet wird. Es benötigt zwei(!) Volltreffer mit den Todesstoß-Interkontinentalraketen, um die Kriegsmaschine zu stoppen - nachdem die Schilde zusammengebrochen sind. Ein wunder Punkt ist wie bei allen größeren Titanen des Imperiums der Plasma-Reaktor. Kritische Treffer können ein Leck verursachen und so zumindest in der Theorie mit viel Pech zu einer kataklysmischen Explosion führen. Als Upgrade kann unter anderem ein Legat diese Maschine führen, welcher wiederum als Supreme Commander der Armee fungiert. Jene Einheit ist bei Epic nicht unwichtig, weil sie Wiederholungswürfe bei kritischen Aktionen und dem Sammeln ermöglicht. Das Upgrade lohnt sich also. Und kann man sich für den Oberkommandierenden einen besseren Schutz als diesen Giganten vorstellen? Am Wochenende wird es wegen eines Wander-Ausflugs zur Burg Hohnstein im tiefen Sachsen wahrscheinlich wenig neues zu dem Modell geben. Ich plane aber, möglichst bald die ersten Berichte zu unserem Event-Wochenende zeigen zu können. @Zalantar hat hierzu bereits ein wenig Teaser-Material geliefert. Für Abwechslung ist also auch weiterhin gesorgt.
  6. Ich mag den Kerl. Die Kanten könnten noch etwas schärfer geformt sein, aber ansonsten ist der Übergang von der Grundfigur zu Deiner kreativen Arbeit sehr fließend. Nettes Detail für den Spieltisch.
  7. Ich bin sehr gespannt darauf, die Kerlchen vor Ort bestaunen zu können und freue mich schon auf das anstehende Treffen. Wir müssen nur noch ein Opfer finden, das man zum Verfassen eines nachträglichen Event-Berichts verdonnern kann. Das werde ich gern tun! Die/den TBÜ kann man sicherlich auch auf größeren Flächen anwenden. Limitierend sind möglicherweise die Bildauflösung des Druckers und der Vorlage sowie die Trockenzeit des Mediums. Idealerweise sollte die Fläche, auf die man das Abziehbild überträgt, gleichmäßig feucht sein. Ich empfehle in jedem Fall, die Technik zuerst auf einer Probefläche zu testen. Bei Teilen des Modells, die Du vorher mit Sprühgrundierung behandelt hast, solltest Du vor der Übertragung außerdem mit einer ganz dünnen Schicht Medium überstreichen und diese durchtrocknen lassen. Das verbessert das Ergebnis. Im Zuge der Woche konnte ich den Rumpf noch ein wenig voran bringen. Stück für Stück finde ich immer mehr Gefallen an diesem Klops. Letztlich sind aktuell nur noch die weißen Bereiche nebst den Karo-Mustern zu akzentuieren und zu korrigieren, dann kann es schon an die Kathedrale gehen. Die Abziehbilder sind übrigens trotz einer ausgiebigen Rohes-Ei-Behandlung wieder zum Teil eingerissen und geplatzt. Ich fange an zu glauben, dass vielleicht die Qualität des Materials einfach nur furchtbar ist. Aber wer weiß? Hier der Blick auf die Rückseite des Modells. Ganz ohne Warnstreifen bin ich dann doch nicht ausgekommen. Morgen wird erst einmal der Industriemond Tabernakum Epsilon in Schutt und Asche gelegt. Zwischenberichte und weitere Neuigkeiten folgen natürlich.
  8. Warte eine Sekunde. Das Design kommt mir erschreckend bekannt vor. Wird es das, was ich befürchte? Ihr Wahnsinnigen! Im guten Sinne!
  9. Wird gemacht. Danke, dass Du dran bleibst. Vielen Dank für das deutliche Lob! Im Vergleich zu den sonstigen Modellen bei Epic bemalen sich die Details hier sogar recht angenehm, weil der Titan von der Skalierung mit einem etwas komplizierteren Knight für Warhammer 40K zu vergleichen ist. Die Kontraste auf den grimmigen Kerlchen wirken schon jetzt stark. Hier und da ein paar Warnstreifen, etwas Dreck sowie Decals und niemand wird sich beschweren können. Das erste große Etappenziel ist geschafft und das Biest hat nun einen fertigen Unterkörper. Damit sind bereits Transportkapazitäten gegeben. Der Imperator-Titan darf in dessen Beinen nämlich zehn Einheiten Infanterie transportieren, was beinahe einer kompletten Imperialen Kompanie entspricht. Die drei Kanonen wären auf anderen Modellen wahrscheinlich die Hauptbewaffnung. An dieser Stelle jedoch zählen sie nur als Tertiary(!) Arms, welche im Engagement (quasi die Epic-Variante eines Nahkampfes über Distanzen, in denen für gewöhnlich Warhammer-40K-Spiele ausgefochten werden) Bonusattacken verleihen. Der Titan hat eine eingeschränkte Bewegungsreichweite von 15 cm und ist damit der langsamste Imperiale Titan. Die Hauptbewaffnung entschädigt allerdings für dieses Defizit. Um hier nicht nur Bilder zu zeigen, werde ich bei Fertigstellung jedes Subsystems ein wenig zu dessen jeweiligen Regeln erzählen, um Euch ein Gefühl des Eindrucks dieser Maschine auf dem Spielfeld zu vermitteln. Besonders aufregend wird das natürlich bei der Ausstattung der Arme - und bei der Rolle der ominösen Kathedrale auf dem Dach. Alternativ könnte ich an der Stelle natürlich auch Schluss machen und bei Spielberichten nur noch Bilder der Beine zeigen. Quasi wie bei den Eltern in einem klassischen Cartoon der Neunziger, hehehe. Symbolbild. Es soll aber natürlich weitergehen. Deshalb nutzte ich den letzten Baumarkt-Ausflug mit der Holden mit dem Ziel der jährlichen Aufstockung an Balkonpflanzen ganz uneigennützig für das Projekt. Für den Kathedralen-Bau will ich mich an eine neue Technik wagen. Laut Instagram soll die ganz fantastisch sein. Sorgt diese Idee für Schreie der Frustration oder der Erfüllung? Erfahrt es nur hier!
  10. Danke für den Zuspruch! Sehr beruhigend, dass es auch anderen so geht und nicht nur ich immer wieder an harmlosen Klebebildchen scheitere. Diese Woche gab es wieder viel Arbeit und weniger Hobby. Zwischenzeitlich traf eine Nachschublieferung vom Taschengeld-Dieb ein, weil der Titan überraschend viel Farbe verschlingt. Die enthaltenen Magnete nutzte ich direkt, um der Kriegsmaschine endlich ihre noch zu bemalenden Arme ansetzen zu können. Damit sollte klar sein, wohin die Reise geht. Irgendwann, versteht sich. Falls das Projekt aktuell zu gleichförmig ist, kann ich Entwarnung geben - demnächst steht ein Spiel-Event an und der Rest meiner Astartes wird dank der Vorbereitung und Unterstützung der Knightshade-Studios demnächst ihren Weg auf den heimischen Maltisch finden.
  11. *record scratch* *freeze frame* "Yep. That's me. You're probably wondering how I ended up in this situation." Ich bin sehr begeistert, welche Geschichten bereits die Sockel Deiner Titanen erzählen. Eine derartige Kombination aus Größe und Detailverliebtheit findet man nicht oft. Bleib bitte also unbedingt weiter am Ball!
  12. Danke für die Vorschuss-Lorbeeren und die Tatsache, dass Du direkt @furijozo mitgebracht hast. Sehr guter Stil! Damit ein wenig zu erahnen ist, wie das fertige Modell aussehen wird, gibt es das heutige Fortschritts-Foto dann auch mit der Rücken-Kathedrale. Sehr gern und danke für das Feedback. Das alte Modell hat echt Charakter, ist jedoch im Vergleich zu den neueren Titanen-Designs schon ein wenig ulkig. Dir auch frohe Ostertage und weiter gute Unterhaltung im Faden. Weil über Ostern zu arbeiten war, ging es neben langen Spaziergängen und Familienbesuchen nicht ganz so flink vorwärts. In der Hobby-Zeit wandte ich mich aber frohen Mutes einem alten Feind entgegen... ...der dann trotz viel Geduld und großzügiger Verteilung von MicroSol die nächste Runde für sich zu entscheiden wusste. Ich rede, ihr ahnt es eventuell, von Decals. Keine Ahnung, was ich falsch mache, aber trotz aller Erfahrung ist das jedes mal purer Death Metal für mich. Das war das Ergebnis der Aktion. Schöner Vintage-Look, aber nicht das Ziel. Deshalb besserte ich in der folgenden Sitzung erst einmal die Karos mit dem Pinsel aus, damit sich der Imperator-Titan nicht schämen muss. Außerdem bekamen die Fenster die ersten Schichten Farbe. Ein Aufweichen der Übergänge ist da später noch vorzunehmen. Die dunklen Schläuche sind fertig. Und das Stachelhaupt glänzt dank der Drucke von @Hirnbrand nun bald in voller Pracht. Bis zum Kampagnen-Event wird der Klops sicher nicht mehr fertig, jedoch stresse ich mich nicht und gebe dem Modell lieber die Zeit, die es braucht.
  13. Ich hatte heute einen Tag frei und kam so zu der Gelegenheit, am aktuellen Projekt zu pinseln. Dabei wurde einerseits die Heraldik am Oberkörper weitgehend fertig. Außerdem ist das Stahlskelett des Unterkörpers nun vorzeigbar. Und das Kill-Count-Banner benötigt ebenfalls nicht mehr allzu viel Zuwendung. Ich habe mich erst einmal dazu entschieden, auf Abschussmarkierungen zu verzichten und will diese im Verlauf hinzufügen, wenn der Imperator-Titan seine ersten Opfer gefunden hat. Es ist noch wahnsinnig viel zu tun, aber es geht voran. Witzigerweise kann ich überhaupt nicht abschätzen, wie lange der Titan wohl noch braucht. Letztlich folgen nach dem Korpus ja auch noch die Kathedrale auf dem Rücken und die Armbewaffnung für die absurde Feuerkraft der Kriegsmaschine.
  14. Nachdem ich am Samstag nicht allzu viel Zeit erübrigen konnte, weil erst der alternde Kraftwagen zum Verschrotten gebracht werden musste, die Freundin dann einen Auftritt beim Eislaufen hatte und am Abend schließlich noch ein Kinobesuch anstand, welcher - natürlich - in einer Bar endete, war heute etwas mehr Raum für das Hobby vorhanden. Den nutzte ich vor allem, um sehr großzügig Tuschen aufzutragen. Gerade die Metallbereiche der Beine sehen hiernach echt schlimm aus. Also machte ich mich zur Ablenkung an die Bronze-Partien und gestaltete auf dem rechten Schild ein wenig Heraldik. So ungefähr lief das mit der Tusche. Euch allen dann noch einen schönen Abend. Startet gut in die Vor-Oster-Woche.
  15. Warum muss ich da an diese Szene aus den Simpsons denken: "Sir, wir wurden von einem Offizier getroffen." Die Gewerkschaft hat sich damit zufrieden gegeben, dass ich den faulen Arbeitern, die mit der Restauration des Imperator-Titanen betraut wurden, einen freien Tag alle vier Wochen und eine Begrenzung der Schichten auf humane vierzehn Stunden gönnte. Während @Zalantar schöne Ergebnisse seiner Tätigkeiten liefert, sind die Fortschritte bei mir eher weniger sichtbarer Natur. Viel Zeit kostete die Aufarbeitung der Metall- und Zierbereiche, die mich erst etwas anstrengte und später beinahe meditativ wurde. In den schlimmsten Momenten half mir der Gedanke, dass ich nicht wie @Garthor die Ziegelsteine einer kompletten Stadt akzentuieren muss. Das hat etwas sehr Beruhigendes. Und hier ein älteres Zwischenschritt-Bild des Kopfes, damit man erkennen kann, in welche Richtung das Ganze gehen soll. Wenn es den Faden interessanter macht, plaudere ich in den nächsten Beiträgen gern ein wenig aus dem Nähkästchen.
  16. Das war so tief im Gedächtnis vergraben, dass ich erst einmal Google zu bedienen hatte. Schöne Anspielung! Ahahaha. Die Designs von Dystopian Wars sind echt so herrlich Banane. Ich mochte auch das Konzept der rollenden Landfestungen sehr gern. Leider fanden sich nie so recht die Mitspieler für das System, weshalb ich den geplanten Start letztlich doch ausließ. An sich hatte das aber auch etwas Gutes - denn dadurch fand ich wieder zu Epic Armageddon, was uns letztlich diesen Faden bescherte. Auch hier wäre wahrscheinlich nie so viel entstanden, wenn nicht @Kowari sofort bei dem Projekt zugesagt und wenig später @Hirnbrand mit dessen Drucken unterstützt hätte. An diesem Wochenende passierte bisher nicht viel. Ich bin mit der Augenpartie des Titanen fertig geworden, hatte hier und da jedoch immer wieder kleine Nebenbaustellen zu bedienen. Zum einen fand ich doch noch ein paar kleine Lücken oder fehlerhafte Stellen im Druck, die ich mit Green Stuff füllte. Zum anderen waren irgendwann zwei Stacheln der Helmzier des Läufers verloren gegangen, die ich mit Modelliermaße nachformte. Die Ergebnisse sind besser als vollständige Lücken, erfordern aber noch etwas Feinschliff. Wortwörtlich. Hier seht Ihr den mit Green Stuff gefüllten Überrest einer großen Blase am Fuß. Nebenher lief dieses Video. Gut aufbereitete Lore zu den größten Kriegsmaschinen des Imperiums. Und gerade der Audio-Ausschnitt in den ersten Minuten sorgt für einen ziemlichen Schauer. Starke Empfehlung meinerseits, auch wenn dem Fan das meiste bereits bekannt sein dürfte. An die Runde: habt Ihr Interesse an den Zwischenritten (da wird sehr viel "Ugly Duckling" dabei sein, versprochen) oder wollt Ihr lieber nur jeweils finalisierte Bereiche sehen?
  17. Sehr gern. Ich kann nur empfehlen, das Prinzip einmal auszuprobieren. Weitere Werkzeuge im Repertoire sind ohnehin nie schlecht. Das Banner kann jetzt aufgehangen werden. Ich bin Stand jetzt glücklich mit dem Endergebnis, aber auch ein bisschen aufgeregt - denn nun kommt der eigentliche Titan an die Reihe. Vor allem die großen, weißen Panzerplatten werden eine Herausforderung, wenn das Ergebnis richtig knallen soll. Aber das wird mit Eurer Unterstützung schon werden. Und offenbar ist die Imperator-Klasse doch nicht die Spitze der Nahrungskette.
  18. Dann will ich die Antwort nicht länger schuldig bleiben. Ich habe mich der sogenannten "Transfertechnik" bedient, welche in diesem Video gut erklärt wird. Wer wie ich in den Neunzigern groß geworden ist und lieber textgebundene Beschreibungen mag, ist hiermit gut beraten. Das Prinzip ist simpel: ein mit dem Laserdrucker erstelltes Papierbild wird mit Acrylmedium bestrichen, damit die Farbpartikel aus dem Papier in das Medium wandern. Im nächsten Schritt wird das Bild dann mit der bestrichenen Seite auf eine ebenfalls mit feuchtem Medium versehene Oberfläche gepresst. Zuletzt löst man die Cellulose des Papiers vorsichtig mit etwas Wasser ab. Fertig. Unglaublich einfach und sehr effizient, wenn auch mit ein paar Dingen, auf die man achten sollte. Darauf kann ich eingehen, falls der Wunsch aufkommt. Heute habe ich einen Tag frei, sodass etwas Zeit für die Arbeit am Corpus des Titanen war. Nach Maskierungs-Aktion, die erschreckend an Bildern aus Gefängnissen in Nahost erinnert, legte ich wild mit dem Luftpinsel los. Danach sag die Figur so aus. Alles noch recht grob, die Übergänge, Kontraste und Akzente sollen im Folgenden herausgearbeitet werden. So ganz langsam erahne ich auch, was ich mir da eigentlich vorgenommen habe. Ungeduld wird fortan mein größter Gegner sein. An der Rückseite des Banners ging es ebenfalls weiter. Ich setzte hier auf eine Mischung aus Transfertechnik und Freihand-Arbeit. Soweit bin ich ganz glücklich mit dem Ergebnis.
  19. Bei denen brauchst Du jedenfalls keine Sorge haben, dass ich auch unbedingt welche in meine Armee integrieren will. Ich freue mich darauf, die Neuzugänge in Farbe zu sehen. Vor allem würde mich ein Vergleich zu den gedruckten Sachen interessieren. Das Projekt "ich investiere auf einen winzigen Teil einer riesigen Miniatur absurd viel Zeit" ging heute voran. Und ich bin mittlerweile an einem Punkt angelangt, an dem ich durchaus zufrieden mit meinem bisherigen Stand bin. Durch die neu erprobte Transfertechnik war es möglich, ein Banner mit hübschen Motiv im Bruchteil der Zeit zu erstellen, die ich sonst für ein komplettes Freihand-Motiv gebraucht hätte. Mit deutlich weniger Frust! Auch wenn ich, wie immer Hobby, festhalten muss, dass auch diese Technik ihre Tücken hat. Als nächstes folgt der Zierrand des Banners, dann kommt die Rückseite dran. Und danach muss ich wohl einmal mit dem Corpus des Titanen beginnen.
  20. Ich bin ehrlich ein wenig gerührt über die vielen sehr positiven Kommentare von Euch. Großen Dank! Ich hätte nicht gedacht, dass das Banner derart gut ankommen würde. Okay! Wenn Du unbedingt möchtest, dann lasse ich es wieder. Auch wenn mich ein bisschen verwirrt, dass Du Dir erst das eine und dann das andere wünschst. Hm. Für alle, die sich auf ein tolles, komplett handgemachtes, Banner freuten, habe ich an dieser Stelle leider schlechte Neuigkeiten. Nachdem ich noch weitere Stunden in das Motiv investiert hatte, wurde mir klar, dass ich mit den verfügbaren zeitlichen Ressourcen kein Ergebnis erzielen könnte, mit dem ich am Ende zufrieden sein würde. Mir ist bewusst, dass das Jammern auf recht hohem Niveau ist - aber wenn sich die eigene Vorstellung und die Realität nicht miteinaner vereinen lassen, sollte man vor der Entstehung maximaler Frustration lieber nach Alternativen suchen. Die habe ich dank einer Konversation mit dem verständnisvollen @Gambjt gefunden. Im Gegenzug war ich dessen Versuchs-Äffchen für eine experimentelle Technik, die überaus vielversprechende Ergebnisse zeigte. Ich bitte daher um etwas Geduld, bis ich Euch Variante zwei des Titanen-Banners zeigen kann. Die erste Variante existiert übrigens noch - das Banner sollte eine gute Größe für Geländedekoration im 6- bis 30-mm-Maßstab bieten oder sich im regulären 40K oder bei AT als Fähnchen nutzen lassen. Falls jemand diesem missglückten Versuch eine neue Heimat bieten möchte, gebe ich es gern (natürlich kostenfrei) ab. Die erwartete Lieferung ist nun bei mir eingetroffen. Werkzeug für Gussrahmen, eine neue Farben-Sammlung für das Projekt im Sommer, Grundierung, Mattlack und ein paar Farbtöne, die mir schon wieder ausgegangen waren. Ach ja. Und Knights. Weil ich die von @Zalantar ungeheuer niedlich finde. Bleibt auf Empfang, in den nächsten Tagen geht es titanisch weiter. Ein wenig ironisch ist, dass das Projekt derart riesig ist, dass es wahrscheinlich nicht mit dem Ende der Monatschallenge "gigantisch" im März fertig wird.
  21. Du willst mir die Freundschaft kündigen, wenn ich keine Freehands male? Okay, fies. Aber ich tue mein bestes. Ich auch, ich auch. So ein dermaßen großes Projekt habe ich im Tabletop-Bereich noch nicht gehabt. Das kann schnell abschreckend wirken. Bin dran! Hätte nur gern mehr Freizeit dafür. Kein Grund zum Neid, auch das Kleinvieh macht bei Epic Laune. Die größeren Titanen sind ohnehin nicht ganz einfach in Listen zu integrieren. Empfehlen kann ich in jedem Fall Warhounds. Die sind schnell bemalt und eigentlich fast immer eine sinnvolle Ergänzung. Die Lieferung mit Bastelwerkzeug ließ noch ein bisschen auf sich warten, also habe ich mich einer Stelle gewidmet, für die alle notwendigen Materialien zur Hand waren: dem Banner zwischen den Beinen. Initial wollte ich ein Decal aufbringen, aber @Zalantar hat mich dazu getrieben, ein eigenes Motiv auszuwählen. Ich entschied mich mutig für ein Artwork von John Blanche aus dem Grundregelbuch der dritten Edition von Warhammer 40K [genaue Quellenangabe folgt]. Und los ging es. Die Umrisse waren schnell gesetzt. Und so arbeitete ich mich Stück für Stück vorwärts. Leider raubt mir der Beruf gerade viel Zeit, die ich gern auf das Motiv investieren würde. So richtig zufrieden bin ich bisher nicht, auch wenn ohnehin noch einige Stunden geplant sind. Zum Glück gibt es noch ein zweites Banner, auf dem ich notfalls mit Decals arbeiten kann. Was meint Ihr? Weiter vorwärts mit der Gefahr der Verschwendung vieler Stunden Zeit oder lieber sicher und mit Decal-Technik?
  22. Stimmt! Ich muss da gleich an die Szene mit Pilatus aus "Das Leben des Brian" denken. "Priiiingt mir Marooooniuch!" Ich bin auch äußerst gespannt darauf, was der Start des neuen Projekts mitbringt. Geplant ist als System Warmaster. Das soll dem Lesen nach ganz ordentlich sein. Und da zumindest ich Freude an Epic Armageddon habe, dürfte der Umstieg nicht schwer fallen. Gestern wurde dann gebastelt. Die "Walking Cathedral" steht. Passt so. Na gut. Mit Körper sieht der Titan vielleicht noch etwas vollständiger aus. Das Ding ist wahrlich massiv und misst im Stand etwa 28 cm Höhe. Ich habe viele Teile noch nicht verklebt, um sie in der Folge besser bemalen zu können. Weil ich aber noch immer auf die nächste Lieferung warte, in der auch die Grundierung sein soll, kann ich jetzt erst einmal nur an den Details arbeiten. Wahrscheinlich gibt es speziell für @Zalantar erst einmal ein paar Freehands.
  23. Gerade im Sinne der künstlerischen Freiheit alles kein Problem. Vor allem, wenn man sich vor dem Spiel darauf verständigt, von der Mitte des Markers aus zu messen.
  24. Alles klar. Mehr Freehands. Vor allem auf den Schulterpanzern. Danke für diese Anmerkung - wird direkt so gemacht! Danke für das Lob und Deinen Kommentar zur Beleuchtung! Ich freue mich auch schon jetzt darauf, die alten Ultramarines (Altramarines?) auf die Platte zu bringen. Sind Piraten bei Battletech noch unbeliebter als die Clans? Hahaha. "Maurelius" ist wunderbar ulkig. "Maronius" klingt ein wenig nach Esskastanie. Aber "Marco Elinius" kommt richtig gut. Den bringe ich irgendwo ein. Schön, dass Du zu uns gefunden hast. Fühl Dich herzlich willkommen. Du kannst gern Deine Sachen verlinken. Ich bin schon etwas neugierig! Die Regeln wirken anfangs etwas abstrakt, sind aber nicht weniger eingängig als die anderen Systeme von GW. Am meisten werden die Passagen zu "Engagements" fordern, wenngleich die sehr wichtig sind - in dieser Phase werden viele Partien entschieden. Zum Einstieg sind übrigens die Trainings-Szenarios im Grundregelbuch echt gut. Und ich würde in den ersten Spielen auf jeden Fall auf Kriegsmaschinen, aber vor allem Flieger sowie Raumschiffe verzichten. Falls Fragen aufkommen, hilft man Dir hier sehr unkompliziert weiter (so gut es geht - wir sind auch keine Profis). Terminator-Trupp Quintus hat heute im Ödland eine eigenartige, längst vergessene Kapelle gesichert. Ist das vielleicht das von Euch gewünschte Gelände? Weitere Gebäudeteile tauchen auf. Die Einrichtung scheint größer zu sein als anfänglich angenommen. Deutlich größer. Denn es handelt sich, wie Ihr bestimmt schon erraten habt, um die Einzelteile eines Titanen. Genau genommen seht Ihr hier eine Gottmaschine der Imperator-Klasse. Gestern Abend kam der Druck als Auftragsarbeit von UrbanArtworx endlich hier an. Und den gesamten heutigen Dienst über habe ich es wie ein ungeduldiger Neunjähriger kaum erwarten können, endlich nach Hause zu kommen, um erste Arbeiten am Bausatz vorzunehmen. Die Teile sind nun entgratet und gesäubert. Sobald eine zweite Lieferung mit einigen neuen Farben eingetroffen ist, geht es ans Eingemachte. Wie genau, das weiß ich ehrlich gesagt noch nicht. Aber ich habe so viel Bock wie schon lange nicht mehr. Das sollte ein würdiger Abschluss für meine Imperiale Armee werden.
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