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TabletopWelt

Unter Elchen - Spielberichte aus Schweden


El Darien

Empfohlene Beiträge

Nachdem dieser Thread nun schon etwas älter ist wird hier jetzt mal der Eingangspost umgestaltet. Da viele hier sicher "nur den schnellen Schlachtbericht" ;) suchen gibt's hier jetzt mal einen Direktzugriff, Idee direkt geklaut von Akito.

Battle of Champions (Sundsvall)

1. Spiel gegen David Ek mit Khemri

2. Spiel gegen Per Nilsson mit Slaaneshkult

3. Spiel gegen Magnus Forslund mit Echsenmenschen

4. Spiel gegen Morgan Andersson mit Dämonischer Legion

5. Spiel gegen Göran Farm mit sterblichem Chaos

Rogue Trader Klubbmästerskap (Stockholm)

1. Spiel gegen Rickard Johansson mit sterblichem Chaos (Kurzbericht)

2. Spiel gegen Mattias Kuldskepp mit Skaven (auf Englisch)

3. Spiel gegen Axel Rydͩn mit Skaven (Kurzbericht)

4. Spiel gegen Alexander Nerep mit Waldelfen (Kurzbericht)

Turnierergebnis

Borͥs Spelkonvent (Borͥs)

1. Spiel gegen David Dynefors mit Zwergen

2. Spiel gegen Ola Stͥl mit Imperium

3. Spiel gegen Björn Fred mit Zwergen

4. Spiel gegen Mattias Carlson mit Waldelfen

5. Spiel gegen Robert Johansson mit Imperium

6. Spiel gegen Magnus Elmqvist mit Waldelfen

Turnierergebnis

Quest for Atlantis (Uppsala)

1. Spiel gegen Mathias Bergström mit Bestien des Chaos 1. Teil 2. Teil

2. Spiel gegen Jimmy Pihl mit Waldelfen 1. Teil 2. Teil

3. Spiel gegen Patrik Österlind mit Dämonischer Legion 1. Teil 2. Teil

4. Spiel gegen Göran Farm mit Sterblichem Chaos 1. Teil 2. Teil

5. Spiel gegen Dag Sonntag mit Sylvania 1. Teil 2. Teil

Turnierergebnis

Testspiel gegen Johan Thulin mit Waldelfen 1. Teil 2. Teil

Vinterslaget (Halmstad)

1. Spiel gegen Max Nilsson mit Ogern 1. Teil 2. Teil

2. Spiel gegen Mikael Jönsson mit Orks & Goblins 1. Teil 2.Teil

3. Spiel gegen Adam Ljung mit Bestien des Chaos 1. Teil 2. Teil

4. Spiel gegen Max Otto Nielsen mit Dämonischer Legion 1. Teil 2. Teil

5. Spiel gegen Joakim Brorson mit Imperium 1. Teil 2. Teil

Stadtmeisterschaft 2007 (Braunschweig)

Einleitung

1. Spiel gegen Martin "Besenwesen" Lomas (Team Bonn) 1. Teil 2. Teil

2. Spiel gegen Marius "Zeratar" Pflüger mit Khemri (Team Stuttgart) 1. Teil 2. Teil (mit Kommentaren von Zeratar)

3. Spiel gegen Frank "PaladinF" Behrens mit Imperium (Team Freiburg) 1. Teil 2. Teil

4. Spiel gegen Helmut "Dr. Evil" Berger mit Imperium (Team Groß Waltrop) 1. Teil 2. Teil

5. Spiel gegen Matthias "Endgegner" Amann mit Waldelfen (Team Münster) 1. Teil 2. Teil

Turnierergebnis

Rogue Trader Open (Stockholm)

Einleitung

1. Spiel gegen John Scott mit Imperium 1. Teil 2. Teil

2. Spiel gegen Henrik Bellander mit Waldelfen 1. Teil 2. Teil

3. Spiel gegen Victor Svärd mit Bestien des Chaos 1. Teil 2. Teil

4. Spiel gegen Mattias Laine mit Imperium 1. Teil 2. Teil

5. Spiel gegen Rickard Johansson mit Khemri 1. Teil 2. Teil

Turnierergebnis

GothCon (Göteborg)

1. Spiel gegen Linus Eklund mit Dunkelelfen 1. Teil 2. Teil

2. Spiel gegen Daniel Henriksson mit Skaven 1. Teil 2. Teil

3. Spiel gegen Hampus Berg mit Dämonischer Legion (Kurzbericht)

4. Spiel gegen Anders Gustavsson mit Vampiren (Kurzbericht)

5. Spiel gegen Christian Aas mit Bestien des Chaos (Kurzbericht)

6.Spiel gegen Henrik Eriksson mit Waldelfen 1. Teil 2. Teil

Turnierergebnis

Clubduell Rogue Trader vs Atlantis (Stockholm vs Uppsala)

1. Spiel gegen Mick Ehrs mit Imperium 1. Teil 2. Teil

2. Spiel gegen Simon Ström mit Waldelfen 1. Teil 2. Teil

Island Insanity Invitational II (Mariehamn)

Einleitung

1. Spiel gegen Esa Ristisuo mit Vampiren 1. Teil 2. Teil

2. Spiel gegen Henri Huhtanen mit Imperium 1. Teil 2. Teil

3. Spiel gegen Kari Varpula mit Orks & Goblins 1. Teil 2. Teil

4. Spiel gegen Henrik Storͥ mit Bretonen 1. Teil 2. Teil

5. Spiel gegen Gustav Škerfeld mit Waldelfen 1. Teil 2. Teil

Turnierergebnis

Battle Royal (VästerÍ¥s)

Einleitung

1. Spiel gegen Richard Becker mit Skaven (Kurzbericht)

2. Spiel gegen Frederik Flink mit Bretonen (Kurzbericht)

3. Spiel gegen John Scott mit Imperium (Kurzbericht)

4. Spiel gegen Anton Svärd mit Orks und Goblins 1. Teil 2. Teil

5. Spiel gegen Tobias Burman mit Vampiren 1. Teil 2. Teil

ETC Testspiel gegen Johan Thulin mit Waldelfen 1. Teil 2. Teil

Exotic Adventurous Tales (VästerÍ¥s)

1. Spiel gegen Tobias Burmann mit Bestien des Chaos 1. Teil 2. Teil

2. Spiel gegen Anders Burmann mit Army of the Cairns 1. Teil 2. Teil

3. Spiel gegen Christopher Kalnins mit Echsenmenschen 1. Teil 2. Teil

4. Spiel gegen Mattias Holmberg mit Bestien des Chaos 1. Teil 2. Teil

5. Spiel gegen Fredrik Flink mit Bretonen 1. Teil 2. Teil

Turnierergebnis

Giant Fanatic X. (Kopenhagen)

Einleitung

1. Spiel gegen Oliver Rye mit Hochelfen 1. Teil 2. Teil

2. Spiel gegen Rolf Svedsen mit Orks und Goblins 1. Teil 2. Teil

3. Spiel gegen Andre Filthuth mit Dunkelelfen 1. Teil 2. Teil

4. Spiel gegen Damoun Nasseki mit Bestien des Chaos 1. Teil 2. Teil

5. Spiel gegen Jonatan Holm mit Skaven 1. Teil 2. Teil

6. Spiel gegen Thomas Laurfett mit Kult des Slaanesh 1. Teil 2. Teil

Turnierergebnis

Und hier geht es weiter mit dem Originaleingangspost:

Hej hej und herzlich willkommen zu meinem Spielberichtethread mit dem schönen Titel "Unter Elchen".

Seid einem Monat weile ich nun im fernen Norden, und seid genau so langer Zeit habe ich die deutsche Turnierszene hinter mir gelassen.

In Deutschland habe ich zwar zahlreiche Turniere besucht, bin jedoch seltsamerweise nie auf die Idee gekommen, euch an meinen großen Siegen und vernichtenden Niederlagen (die - zugegeben - häufigen Unendschieden nicht zu vergessen ;)) teilhaben zu lassen.

Das soll sich in Zukunft mit diesem Thread ändern.

Ich gehe einfach mal davon aus, dass es zahlreiche Leute in diesem Forum gibt, die gerne wissen wollen, wie Warhammer im Ausland gespielt wird und was hier anders gemacht wird.

Deshalb werde ich auch noch etwas mehr erzählen als nur von den Spielen zu berichten.

Sofern ich nicht von einem Mod zur Räson gerufen werde, natürlich. :)

Ich bin zwar erst fünf Wochen hier, habe aber immerhin bereits drei Spiele hinter mir. Davon habe ich eines komplett auf Schwedisch bestritten *stolz*.

An dieser Stellen vielen Dank an LeonDeGrande für die "Vermittlung" in die schwedische Warhammerszene.

Die Spiele habe ich im Tabletopraum eines Spielecenters in der Innenstadt ausgetragen, die vom lokalen Tabletopclub Roguetrader benutzt werden.

Wenn es euch interessiert: www.roguetrader.nu

Dort kann man zu beliebiger Zeit auftauchen und Warhammer spielen, allerdings hat der Club Donnerstagabends und Sonntagnachmittags seine "Warhammerzeit". Einen Gegner zu finden war über das "Utmanaren" Forum (=Herrausforderung) der Clubseite keinerlei Problem. Allerdings hatte mein erster Gegner sich da etwas übernommen, er war quasi ein Newbee mit einer netten Skavenliste den ich ohne viel Arbeit vom Tisch stellte.

Dabei, wie auch in den folgenden Spielen verwendete ich meine Standarteturnierliste, was ich auch zuvor so angekündigt hatte.

Du findest sie hier: http://www.tabletopwelt.de/forum/showthread.php?t=82588

Im nächsten Spiel stellte sich mir Patrik Österlind, ein erfahrener und auch versierter Spieler gegenüber, den ich keineswegs durch meine taktische Brillianz, sondern vielmehr durch die "Nettigkeit" seiner Armeeliste besiegen konnte. Er spielte eine dämonische Legion mit Nurgle und Slaanesh mit etwa folgender Aufstellung:

Dämonenprinz, ungeteilt, lvl 1

AST

2x 20 Seuchenhüter

10 Dämonetten

3 Jägerinnen der Freude

4 Seuchenreiter

2 Bases Nurglings

3 Bases Nurglings

Eine wirklich nette Aufstellung, obwohl dieser Spieler sicherlich weiß, wie er es härter machen kann.

Im dritten Spiel hatte ich wieder einen erfahrenen Gegner (er sagte mir vor dem Spiel fast komplett die magische Ausrüstung meiner Chars auf), der allerdings mit seinem Imperium auch eine Fluffliste spielte und nur durch sein gewaltiges Würfelglück ein Unendschieden erreichen konnte.

Beim vierten Mal dann die Ernüchterung: Clubgröße HÍ¥kan wollte nicht gegen mich spielen, weil "es ein langweiliges Spiel werden würde". Er fand meine Armeeliste tatsächlich zu hart, übrigens auch in der Akitoversion. Das hat mir in Deutschland glaube ich noch nie jemand gesagt.

Nagut, also ein Club voller Fluffbunnies hier.Kein Problem, beim nächsten Mal werde ich ebenfalls mit Fluffliste auflaufen. Obwohl ich als Turnierspieler natürlich ein schlechtes Gefühl dabei habe, nicht das Mögliche zu machen.

In 9 Tagen wird alles besser. Am 16. + 17. Septemer wird mein erstes Turnier in Schweden stattfinden. Der "Battle of Champions" in Sundsvall (ca. 300km nördlich).

Dort gibt es eine Ladung Beschränkungen, ähnlich wie Akito. Mit einer wichtigen Ausnahme: Es ist gestattet, eine der Beschränkungen zu ignorieren!

Ok, also ist meine unbeschränkte Liste komplett zugelassen, samt ihrer 9 EW + 2 Gebundene. Auch gut.

Mein weiterer Turnierplan für dieses Jahr sieht vor:

Borͥs Spelkonvent, 4.+5. November, Borͥs

The Quest for Atlantis, 25.+26. November, in Uppsala

Meine Erfolge und die anderer Leute kann man im "Swedish Warhammer Fantasy Battle Ranking" verfolgen, quasi im schwedischen T³. Du findest es hier:

http://swfbr.sverok.net/

Die ersten Spielberichte in diesem Thread wird es also nach dem Turnier in Sundvall geben. Dann habe ich auch endlich mein Ladegerät für die Akkus meiner Digitalkamera und kann euch bunte Bildchen zeigen.

Meine Armeeliste für das Turnier wird in etwa so aussehen:

Charaktermodelle:

Erzmagierin, Stufe 4, Rubin der Dämmerung, Ring des Corin, 2x Bannrolle, Elfenstolz @ 345

Magier, Stufe 2, Bannrolle, Ring des Zorns @180

Edler, Drachenrüstung, Schild, Lanze, Jagdbogen, Riesenadler @172

Edler, schwere Rüstung, Schild, Zweihänder, Helm des Glücks, Riesenadler @155

Kerneinheiten:

20 Speerträger, Standarte, Musiker @ 238

5 Silberhelme, schwere Rüstung, Schild, Kommandoeinheit @150

5 Silberhelme, schwere Rüstung, Schild, Champion, Standarte, Banner von Ellyrion @158

5 Silberhelme, schwere Rüstung, Schild, Musiker @122

Eliteeinheiten:

3x Tiranoc Streitwagen @ 3x 85

5 Schattenkrieger @ 75

Seltene Einheiten:

2x Speerschleuder @ 2x 100

2x Riesenadler @ 2x 50

Summe: 2150 Punkte

Womit ich noch 100 Punkte übrig hätte (es werden 2250 gespielt). Weiß noch nicht genau, was ich dazunehme, wahrscheinlich Grenzreiter. Sechste Edition übrigens.

BITTE in diesem Thread NICHT über die Armeeliste diskurtieren. Danke.

Eine Frage an erfahrene Spielberichtmacher:

Fotos besser vor oder nach der Bewegungsphase jedes Spielers machen?

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Hi El Darien,

hatte mich zwischenzeitlich schon gefragt wo du denn steckst nachdem du nicht mehr auf den Turnieren zu finden warst und vorher eine kurze Zeit recht aktiv warst, bis der böhse Onkel meinte du wärst bei den Elchen.

Ich nehme an zum Auslandsstudium oder FSJ? Wie lange bist du dort?

Ich wünsche dir auf jeden Fall viel Spaß und Glück bei deinen Spielen im Land der Elche. Vor allem spiel nicht immer so bärtig;).

Gruss Kalibuba

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jo, warte auch voller Vorfreud die Spielberichte ab (vorallem wenn sie mit Bilder sind ;D ), weils ja kaum HE Berichte hier gibt, fast immer nur Chaos oder WE. Naja aba deine Liste gehört ja auch nicht zu den netten :ok:

Wirklich reich ist,

wer mehr Träume hat,

als die Realität zerstören kann.

~Bloodmoon~

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Freut mich zu hören (oder zu lesen...:)) , dass ihr euch jetzt schon freut.

@Kalibula:

Das mit der kurzen Zeit habe ich jetzt mal überlesen. Ich gehöre immerhin zu den 40 Spielern mit den meisten Turnieren in Deutschland! ;) Du weißt vielleicht nicht, dass ich erst vor drei Jahren nach Karlsruhe gezogen bin.

Ich studiere hier an der "Königlich Technischen Hochschule" und werde noch 13 Monate hier bleiben.

Hälsningar frÍ¥n sverige

Thorsten

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Hallo El Darien,

auch von mir einen schönen Gruß nach Schweden und wirklich, jetzt fällt mir auch auf das da bei den letzten Turnieren etwas gefehlt hat. :-)

Wünsche dir viel Erfolg bei beiden Sachen, Studium und natürlich noch mehr Erfolg beim Warhammern...... :-)

Bin mal gespannt wie die Schweden mit deiner Lamer-Liste klar kommen.... :-)

Gruß

Stefan

Diskutiere nicht mit einem Idioten, er holt dich auf sein Niveau und schlägt dich dort mit seiner Erfahrung!

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Ich würde die Photos danach machen.

Viel Glück in Schweden! (da wir uns während ich dies hier schreibe, aber eh im icq unterhalten und wir auch so relativ dicht in Kontatk stehen, wäre dieser Spruch nichtmehr nötig, da ich ihn eh schon oft genug gesagt habe).

Der Nachteil an deinem Fortgehen: Team Karlsruhe (die legendäre Karlsruher Nacktmullvereinigung) steht momentan mit nur einem einzigen verfügbaren Mitglied - mir -_- - ein wenig auf verlorenem Posten.

force of the north

- a dark elves blog: painting, gaming, trash talk

"Warhammer ist ein Spiel, das nicht im Konjunktiv gespielt wird." - Jan H.

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Er heißt Thorsten.

btw bin ich vllt in einem Team Baden dabei, oder auch in einem Team Baden-Württemberg, aber ganz den Stuttgartern kann und will ich mich nicht anschließen, da bin ich zu sehr Badenser. Aber danke für die nette Geste. ;)

force of the north

- a dark elves blog: painting, gaming, trash talk

"Warhammer ist ein Spiel, das nicht im Konjunktiv gespielt wird." - Jan H.

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Ich würde sie vorher machen die Bilder... Dann kann man es besser nachvollziehen und du kannst später vielleicht sogar eventuelle Fehler besser erkennen und drauf hinweisen.

Also, ich freue mich sehr auf die Berichte... Wir haben ja auch noch ein Match offen, nachdem es in Stuttgart nicht geklappt hat und du mich aufziehen wolltest, das du vor mir bist. *grml* Im NTR werd ich dich schon noch einholen... Besonders jetzt, da du dort oben hockst! Also genieß die Zeit und komm nicht zu früh zurück! ;)

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So, das war's.

Mein erstes Turnier in Schweden liegt hinter mir. Vor zwei Stunden bin ich aus Sundsvall vom "Battle of Champions" zurückgekommen.

Nachdem ich mich ein wenig mit dem schwedischen Banksystem herumgeschlagen habe, um die Teilnahmegebühr von 100 SEK zu überweisen, konnte es am Freitagabend endlich losgehen.

Am Freitagabend? Wieso abends?

Tja, leider begann das Turnier am Samstag um 9.00 Uhr. Da ich selbst mit dem frühesten Zug am Samstag erst um 11.30h in Sundsvall hätte sein können, musste ich bereits am vorabend anreisen und kam so um exakt 0.00 Uhr am Bahnhof Sundsvall Central an.

Daraufhin bin ich einmal durch die halbe Stadt gelaufen und habe der Sundsvaller Jugend beim Posing zugesehen (wer fährt schneller im Kreisverkehr?).

Netterweise konnte ich vor Ort auf dem Con übernachten (das ganze fand im Rahmen des MittKon statt), was zwar nicht bequem, dafür aber dem studentischen Geldbeutel besonders angemessen ist. Da ich durchaus müde war begab ich mich auch recht bald zu Bette. Die meisten anderen Spieler würde erst morgen eintreffen.

Am nächsten Tag begann das Turnier zunächst einmal eine Stunde später als geplant, was mir aber reichlich egal war. Es würden fünf Spiele gespielt werden, Schweizer System. Die mittleren drei Spiele waren Missionen mit komischer Siegespunktberechnung, die meist zu meinem Nachteil waren. Des weiteren wurde pro Spiel einmal auf einer "Random event" Tabelle gewürfelt, die aber hauptsächlich das Ergebnis "no effect" enthielt.

All diese Informationen wurden mir schriftlich und zwar auf Englisch ausgehändigt. Auf Nachfrage sagte man mir, dass das komisch klänge, wenn man Schwedisch mit so vielen englischen Wörtern verwendet. Deshalb machen sie gleich alles pÍ¥ engelska.

Nun galt es eine Nummer zu ziehen, um zufällig Paarungen für das erste Spiel zu ermitteln.

Ich zog die 4 und spielte somit auf Tisch zwei, was mir eines der für mich besten Spielfelder des Turniers bescherte.

Bevor ich zur ersten Begegnung komme hier mal meine endgültige und tatsächlich verwendete Armeeliste:

Erzmagierin, Stufe 4, Elfenstolz, Ring des Corin, Bannrolle, Siegel des Asuryan @ 350

(Siegel = Bannrolle mit Spruch zerstört bei 4+)

Magier, Stufe 2, Ring des Zorns, Rubin der Dämmerung @175

Edler, schwere Rüstung, Schild, Lanze, Jagdbogen, Adler @ 170

Edler, schwere Rüstung, Schild, Zweihänder, Helm des Glücks, Adler @155

19 Speerträger, Standarte, Musiker @ 227

5 Silberhelme, schwere Rüstung, Schild, Kommandoeinheit @ 150

5 Silberhelme, schwere Rüstung, Schild, Standarte, Banner von Ellyrion @ 144

5 Silberhelme, schwere Rüstung, Schild, Musiker @ 122

5 Grenzreiter, zusätzliche Bögen, Musiker @ 127

Tiranoc-Streitwagen @ 85

Tiranoc-Streitwagen @ 85

Tiranoc-Streitwagen @ 85

5 Schattenkrieger @ 75

Repetier-Speerschleuder @ 100

Repetier-Speerschleuder @ 100

Riesenadler @ 50

Riesenadler @ 50

Summe: 2250

Das Rumgekorkse bei den magischen Gegenständen liegt übrigens daran, dass man max. zwei Bannrollen verwenden durfte.

Insgesamt hatten sich gewaltige 14 Spieler eingefunden. Das klingt für euch lächerlich und ist auch hier kein wichtiges Turnier. Aber dafür das einzige im September in ganz Schweden! Trotz der geringen Größe waren gleich mehrere Größen der schwedischen Warhammerszene anzutreffen. Als Referenz um das zu Beurteilen, verwende ich jetzt mal das SWFBR (siehe oben) und die schwedische ETC Nationalmannschaft :)

Es traten an:

Morgan Andersson, Capitain der Nationalmannschaft und Zweiter im SWFBR

Göran Farm, Mitglied der Nationalmannschaft (komischerweise nicht im SWFBR)

Henrik Eriksson, Siebter im SWFBR

Magnus Forslund, 33. im SWFBR und hier als Orgaspieler eingesetzt

Bei dem Armeeaufgebot fiel eine klare Chaos-Dominanz auf, während es zu meiner Verwunderung gar keine Waldelfen und nur je ein Mal Vampire, Bretonen und Echsenmenschen zu sehen gab. Es gab noch einen weiteren Hochelfen neben mir.

Des weiteren fiel auf, dass kaum ein Spieler neben mir deutlich auf Magie setzte. Das scheint hier allerdings so üblich zu sein, denn die magische Defensive war ebenfalls bei vielen Spielern nicht besonders hart.

Bericht des ersten Spieles folgt bald.

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So, nun geht es auch gleich zum Gemetzel über.

Obwohl dies mein erster Spielbericht ist, versuche ich gleich mal mit Bildern zu Beeindrucken. Aufgrund meiner mangelden Photographischen Qualitäten sind sie leider teilweise unscharf. Ich habe halt versucht Profi zu spielen und deshalb den Blitz abgeschaltet.

Los ging's gegen David:

attachment.php?attachmentid=31330&stc=1&d=1158526973

Seine Armeeliste (in etwa):

König, Zweihänder, Brosche der großen Wüste

Priester, Urne, fliegend, Hierophant

Priester

29 Skelettkrieger + Kommando + Banner der ewigen Legion

10 Bogenschützen

16 schwere Skelettreiter + Kommando

3 Todesgeier

1 Gruftskorpion

25 Grabwächter + Kommando

4 Ushabti

Skelettriese

Schädelkatapult

Meiner Einschätzung nach eine sehr nette Liste. Charaktermodelle NICHT voll ausgenutzt, nur einen Skorpion und einen dicken "ich bekomme viele SP"-Block Kavallerie.

Gelände und Aufstellung:

Hier zunächst einmal Davids Aufstellung:

attachment.php?attachmentid=31328&d=1158525877

von links nach rechts:

schwere Kavallerie, Grabwächter mit Priester, Katapult, Skelette mit König und Hierophant, dahinter Todesgeier, Riese, Ushabti, Bogenschützen

meine Aufstellung:

attachment.php?attachmentid=31331&stc=1&d=1158527555

von rechts nach links (damit besser klar wird, wer wem gegenüber steht):

Silberhelme, Schattenkrieger mit Erzmagierin, dahinter Adler, Streitwagen, dahinter RBT, Grenzreiter, Streitwagen, Bogen-Edler, Streitwagen, Speerträger mit Magier, dahinter RBT, Silberhelme mit Banner von Ellyrion

rechts neben den SH im Vordergrund ist noch der CC-Edle

hinter der Ruine links oben noch ein Mal SH und ein Adler

die Münze am linken Bildrand ist der Skorpionsmarker

Neben dem Auf den Bildern zu sehenden Gelände ist noch ein Wald im rechten Spielfeldbereich bemerkenswert (Richtungen natürlich immer aus meiner Sicht), sowie eine Ruine links neben den Skelettkavalleristen.

Angesichts des Spielfeldes fiel es mir leicht, mir für die Lehre des Lebens bei der Erzmagierin festzulegen, während der lvl 2 wie auch in jedem weiteren Spiel die Lehre der Himmel zog.

Den Wurf um den ersten Zug verlor ich allerdings und so setzte sich die Skeletthorde in Bewegung.

1. Zug Khemri

Alle Khemrianer rückten ein wenig vor. Skelette, Riese, Ushabti und Grabwächter maximal, die Skelettreiter etwas weniger, weil sie keine Lust auf einen Frontalangriff durch SH, Streitwagen und CC-Edlen hatten. Die Geier trauen sich nicht richtig nach vorn, da ich sie auf ungefähr jeder Position mit mindestens einer Einheit angreifen könnte.

Nach der Bewegung sah es dann so aus:

attachment.php?attachmentid=31332&d=1158575285

In der Magiephase ließ ich den Katapultschuss durch, um Bewegungen zu verhindern. Das sollte sich als exzellente Entscheidung erweisen, da das Katapult fehlfunktioniere und lieber ein Skelett wegschoss statt die dafür bereit liegenden Elfenschädel zu verwenden.

Das Skelett heilte er zwar gleich wieder, was mir ebenfalls egal war. Ich hatte nicht vor, das Katapult zu beschießen, da gab es bessere Ziele. Und im CC gegen einen Adler haben die eh keine Chance. Die Bewegungen konnte ich bannen.

In der Schussphase setzte das Katapult aus und konnte so in der nächsten Magiephase wieder schießen. Die Bogenschützen rechts außen legten auf meine Vanilla-SH an, was ich jedoch erwartungsgemäß wegrüstete.

Die Lage sah bereits zu diesem Zeitpunkt recht günstig für mich aus. Wenn er sich mit seiner Kavallerie nicht vortraut, dann soll er nur hinten bleiben. Langfristig gewinne ich das Fernkampfduell dank RA und Magiern.

Die dicken Punkte gab es natürlich in seinem Zentrum beim Königblock, Ushabti und dem Riesen zu holen. Mein Masterplan: Ushabti erschießen/totzaubern, Riese im CC mit den Speerträgern zerlegen (es lebe Infanterie in HE Armeen ) und den Königsblock einfach davon abhalten, eingreifen zu können.

1. Zug Hochelfen

Dementsprechend rückten meine Speerträger rechts frech nach vorn, um den Riesen mit magischer Bewegung zum Angriff zu locken. Ohne Magie würde mich niemand angreifen können (zu weit weg). Der Magier gliederte sich zu Sicherheitszwecken aus und stellte sich neben die Einheit. Sein Ziel für den nächsten Zug war der Wald.

Der RA auf der rechten Seite stellte sich zwar ins Sichtfeld der Bogenschützen, war aber immer noch besser als angegriffen zu werden (z.B. von Todesgeiern), schließlich war das Katapult sein Ziel. Die SH rechts außen ritten auf die Bogenschützen zu, die völlig ungeschützt ein leichtes Opfer sein sollten (im Bild leider nicht zu sehen). Die zweite SH Einheit auf rechts stellte sich scheinheilig neben die Speerträger. Vielleicht könnte ihn das Banner von Ellyrion überraschen und mir einen Angriff durch den Wald ermöglichen.

attachment.php?attachmentid=31334&d=1158575285

Auf der linken Seite versuchten die Grenzreiter einen Angriff der Todesgeier zu provozieren, die dadurch einem SW vor die Nase laufen würden. Den SH auf der Flanke gelang es erstaunlicherweise, außerhalb des Sichtbereichs der Skelettkavallerie vorzurücken, während sich mein CC-Edler sogar in deren Flanke positionieren konnte.

Die Erzmagierin samt Schattenkriegerleibgarde blieb trotz Vaters der Dornen mitten im Wald, da ich durchaus Respekt vor dem Skorpion hatte.

Mein Bogenedler stellte sich in der Mitte auf den Hügel, ebenfalls um einen Angriff der Todesgeier zu provozieren. Stehen und Schießen mit Jagdbogen macht nämlich Spaß...:)

attachment.php?attachmentid=31333&d=1158575285

In der Magiephase musste mein Ring des Corin feststellen, dass weder die Grabwächter noch der angeschlossene Priester einen magischen Gegenstand dabei hatten. Damit hatte ich jetzt echt nicht gerechnet. Also fing ich an nachzudenken, wer denn sonst wohl die nette Neuformierungsstandarte haben könnte.

Ob dieses Misserfolges konnte ein Meister des Waldes nur noch zwei Punkte Schaden an den Ushabti verursachen und das war's schon.

In der Schussphase schoss mein Edler auf die Todesgeier um sie "vorzugaren", konnte aber nur einen Verlust verursachen. Ich wusste gar nicht, dass die Flattermänner Widerstand 4 haben. Der RBT links schoss drei Skelettkavalleristen raus während der rechts sich um die Ushabti bemühte und zwei weitere LP Verluste verursachen konnte, womit der erste Ushabti schon wieder im Sand lag, Seine Freunde freuten sich darauf, ihm folgen zu dürfen.

2. Zug Khemri

Zunächst einmal erschien der Skorpion nicht.

Auf der rechten Khemriflanke ging es weiter fröhlich nach vorn. Was bei dieser Armee ja bekanntlich nicht so weit ist ;) Riese und Ushabti würden mich jetzt per Magie angreifen können. Die Todesgeier zogen direkt vor den SW auf der rechten Seite, der im Falle eines magischen Angriffes auf die Speerträger dem Angreifer in die Flanke fallen könnte. (Bild nach Magiephase aufgenommen)

attachment.php?attachmentid=31335&d=1158575349

Auf der linken Flanke zogen sich die Skelettkavalleristen jetzt sogar ein Stück zurück, so dass die SH wieder in ihrer Frontzone waren. Die Grabwächter rückten dagegen weiter vor.

In der Magiephase kam tatsächlich der Angriff des Riesen, den ich gleich mal durch ließ.

Die Unterstützung der Ushabti bannte ich dagegen trotz Urne unter Einsatz des Siegels, dass den Bewegungsspruch beim Hierophant aber leider nicht zerstören konnte.

Das Katapult schoss erneut und ... Fehlfunktion! Da haben meine Elfen wohl unbemerkt ein wenig an den Knochen gesägt, denn nun wurde das Katapult gleich komplett zerstört.

Die Bogenschützen konnten erneut keinen Schaden bei meinen SH verursachen.

Nun folgte der Unaufhaltsame Angriff des Riesen und ich fing fast an zu zittern, als er vier Treffer auf 4+ erzielte. Glücklicherweise verwundete einer nicht, was zu nur drei Bonusattacken führte. Davon traff wiederrum nur eine, so dass es ingesamt 5 tote Elfen zu beklagen gab. Also verlor der Riese um 1, was er als Untotes Konstrukt ignorieren kann.

So, das lief ja eigentlich ganz gut. Zwar habe ich nächste Runde nur noch Gliederbonus +2, dafür der Riese aber auch keinen unaufhaltsamen Angriff. Die Geier vor meinem Streitwagen hoffte ich einfach überfahren zu können um dann mit einer guten Überrennbewegung in der Flanke des Riesen zu landen. Da die Skelettkavallerie sich links zurückgezogen hatte, würde nun wohl nur noch ein RA helfen :)

2. Zug Hochelfen

Was kommt noch mal zu Beginn des Spielzuges? Richtig, der "Beginn des Spielzuges". Gibt es irgendeinen Test, den HE da machen müssen. Ja, Entsetzen.

Aaargh, mein Magier hatte leider noch nie solch etwas monströses wie einen Skelettriesen gesehen und wandte sich zur Fluch. Meinen angeblich kampferprobten Silberhelmen neben den Speerträgern ging es aber genauso, der Riese schien wirklich gefährlich zu wirken.

Meine Vanilla-SH ganz rechts außen (die, die man auf den Fotos nie sieht ;) ) sagten einen Angriff auf die Skelettbogenschützen an, verpatzten jedoch ihren Angsttest.

Wo ist der General, wenn man ihn braucht? Er flüchtet. General war nämlich mein mutiger lvl 2 Magier :(

Naja, ich sollte froh sein, dass die Speerträger ihren Entsetzenstest beim Angriff des Riesens im Zug vorher geschafft haben. Der Streitwagen rechts griff die Geier direkt vor ihm an, mit Überrennmöglichkeit in den Skelettriesen.

Nun beging ich einen schweren Fehler. Ich nahm den RA rechts, auf den die Skelettbogenschützen letzte Runde aus irgendeinem Grund nicht geschosse hatten, und stellte ihn zum Umlenken vor die Ushabti. Was hier nach einem ganz soliden und nachvollziebaren Zug klingt, hat diesen Titel leider nicht verdient. Schließlich war mein Magier gerade geflohen und stand nun im Offenen. Ich glaubte, er sei sicher, da ihn dort selbst mit Magie niemand würde angreifen können. Aber es gab da doch noch die Bogenschützen...

Auf der rechen Seite zog ich den anderen Adler zum Umlenken vor die schwere Skelettkavallerie. Die Grabwächter wollte ich vorerst ignorieren. Der CC Edle flog hinter die Kavallerie und die SH blieben fast stehen. Wenn die Sklettkavallerie den Adler angreifen sollte, werden sie ein Problem bekommen. Die Grenzreiter stellten sich ohne jeden Nutzen vor die Grabwächter, während mein Streitwagen mit an der Falle für die Kavallerie bastelte.

Der Bogen Edle flog hinter die Ushabti.

Der Ring des Corin merkte diesmal, dass die Kavallerie offensichtlich etwas magisches dabei hat. Naja, es hat ihn Bannwürfel gekostet. Also Meister des Waldes und - öh, das war in diesem Umfang gar nicht geplant. Fünf LPs mussten die Ushabti abgeben, womit nur noch einer stand.

Tja, und dieser Stand war auch noch schwer, denn dank Jagdbogen und RBT stand nach der Schussphase gar kein Ushabti mehr. Der andere RBT erlegt diesmal nur einen Skelettreiter.

Im Nahkampf überfuhr zunächst mal der SW die Todesgeier, überrannte aber nicht weit genug, um den Riesen zu treffen. Dieser wiederrum traf ein Mal und erledigte damit nicht einen Speerträger. Also -3 LP für ihn.:bking:

3. Zug Khemri

So, dritter Zug, neue Chance für den Skorpion. Tja, leider wollte er immer noch nicht auftauchen. Mein Erzmagierin versteckt sich jetzt also schon seit zwei Zügen überflüssigerweise im Wald.

Nun gab es Angriffe: Die Grabwächter auf die Grenzreiter und die schwere Skelettkavallerie auf den Adler. Die Reiter flohen natürlich, der Adler wollte annehmen, "entschied" sich angesichts eines verpatzten Angsttests aber es den Grenzreitern gleich zu tun. Hm, mit dem Umlenken hat das dann wohl nicht richtig geklappt. Doch Fortuna sah milde lächelnd auf mich herab, und so floh der Adler nur 7 Zoll. Also 16 Zoll vor für die Kavallerie. Top Flankenangriffsposition für die Silberhelme. Jetzt musste ich nur in der Magiephase die Bewegung bannen, da die Kavalleristen jetzt Sicht auf meine Erzmagierin hatten. (Bild nach der Magiephase)

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Auf der anderen Flanke rückte der Königblock vor, um in der Magiephase den Streitwagen angreifen zu können. Die Skelettbogenschützen richteten sich auf meinen fliehenden Magier aus...

In der Magiephase musste ich den Angriff des Königsblocks auf meinen Streitwagen, der zuvor den Riesen nicht erreicht hatte, durch lassen und deshalb flüchten. Den Angriff der Skelettreiter auf meine Erzmagierin samt Leibwache bannte ich zur Sicherheit mit der letzten Rolle.

In der Schussphase dann das schon Angekündigte: Die Skelettbogenschützen legen auf meinen Magier an, sechs Treffer, drei LP weg, sogar einer mehr als nötig. Schade.

Weiterhin einziger Nahkampf ist der mit dem Riesen. Diesem gelingt es diese Runde, immerhin einen Elfen zu erledigen, was diese ihm mit -2 LP durch das Kampfergebnis belohnen. Damit hat er noch einen LP :)

Aus irgendeinem Grund habe ich in diesem CC konsequent vergessen zu Umzingeln. Dabei war dies doch das letzte Turnier, wo das noch möglich war.

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So, der Riese sollte nächste Runde sterben und dann können die Speerträger vor dem Königsblock flüchten. Leider habe ich jetzt keine Bannrolle mehr und nur noch vier Bannwürfel. Ich bin erstaunt, wie man mit so wenig Magie so viel Druck machen kann. Zu meiner Entschuldigung kann ich sagen, dass sein König nur 5en und 6en würfeln konnte.

Links waren die Skelettkavalleristen quasi tot, wenn die SH ihren Angsttest schaffen.

Um mit dem Königblock fertig zu werden, müsste sich erst mal meine Frontlinie auf der Seite konsolidieren. Immerhin flüchten da gerade eine Einheit SH und ein SW.

3. Zug Hochelfen

Angriff! Äh, doch nicht. Vorher kam doch der "Beginn des Spielzuges". Dementsprechend verpatzte mein SW auf links den Paniktest und flüchtet von der Platte. Die unnötigerweise fliehenden Grenzreiter waren Schuld. Na gut, dann halt ohne SW.

Angriff! Die SH und der CC Edle greifen die Skelettkavallerie an und schaffen sogar beide den Angsttest. Leider ist der Edle außer Reichweite. Was, wie blöd bin ich eigentlich ihn MEHR als 4 Zoll hinter die Kavallerie zu stellen? Hm, egal, die SH schaffen das auch allein. Schließlich stehen sie in der Flanke. Meine Vanilla SH auf der gegenüberliegenden rechten Flanke sagen zum zweiten mal einen Angriff auf die Bogenschützen an. Doch auch dieses mal verpatzen sie ihren Angsttest und fürchten sich vor gefährlichen KG 2 und S 3 Kriegern, die ihnen ungefähr nichts anhaben können.

Die Sammeltests gelingen alle und so stehen Grenzreiter, Streitwagen und die zweite SH Einheit rechts wieder zur Verfügung.

Meine Erzmagierin versteckte sich jetzt richtig tief im Wald, man kann ja nie wissen, wie so ein CC ausgeht. Die Grenzreiter liefen zurück vor die Grabwächter, vielleicht konnte ich ja die ganze Schlacht mit ihnen Spielen. Der Bogen Edle flog hinter die Grabwächter, da es keine besseren Ziele gab.

In der Magie- und Beschussphase konnte ich vier Skelette aus dem Königsblock erschießen sowie ein paar Grabwächter. Außerdem kann der Ring des Corin das Kriegsbanner bei den Skelettkavalleristen zerstören.

Der Riese haut noch mal zwei Elfen um und fällt dann auf den LP genau um. Perfekt.

Die Silberhelme erledigen im Angriff drei Skelettreiter und drei weitere zerfallen durch das Kampfergebnis.

4. Zug Khemri

So, lange genug gewartet, jetzt kommt endlich der Skorpion. Durch die Abweichung gelang er auch gleich in den CC, allerdings wahrscheinlich nicht so, wie von David intendiert: Er greift die Grenzreiter an, und zwar in der Flanke. Das wird er zwar gewinnen, hat dannach aber eine unsinnige Ausrichtung.

Die Skelettbogenschützen werden richtig mutig und geifen die SH an, die schon zwei mal den Angsttest verpatzt haben um ihrerseits die Skelette anzugreifen. Erstaunlicherweise schaffen sie ihn jetzt.

Der Königsblock sagt einen Angriff auf die Speerträger an, die gerade den Riesen abgefertigt haben. Diese flüchten natürlich.

Daraufhin gliedert sich der Hierophant aus dem Block aus und fliegt einmal quer über das Schlachtfeld zu den Grabwächtern (das ist zwar verboten, ist uns aber zu dem Zeitpunkt nicht aufgefallen). Diese wenden sich dem CC Edlen zu.

In der Magiephase kann ich die Bewegung der Grabwächter nicht bannen und somit muss mein Edler tatsächlich flüchten. Wie beschämend. Ich würfel aber optimal: Schön hoch, er bleibt aber gerade noch auf dem Feld.

Außerdem bekommt er das Banner der ewigen Legion bei den Skeletten durch und heilt sie vollständig.

Im CC schalten die Skelette keinen SH aus, ich dagegen 3 Skelette, womit 4 weitere durch das Kampfergebnis sterben. Der Skorpion erledigt 2 Grenzreiter und ich stehe den Test.

Die SH rechts erledigen einen Skelettreiter und drei weitere fallen durch das Kampfergebnis. Es stehen noch zwei.

Diese Magie ist echt ärgerlich. Ich muss dringend einen Priester ausschalten. Durch ihren letzten Zug war das sogar möglich geworden. Rechts habe ich nun zwei SW + SH frei verfügbar, stehen aber noch in der Front des Königsblocks. Da er als Ausrüstung einen Zweihänder angesagt hat, traue ich mich nicht richtig.

4. Zug Hochelfen

So, also schnappe ich mir den Priester. Durch die Drehung wendet der Grabwächterblock meinem Bogen Edlen jetzt die Flanke zu. An der steht zwar nicht der Hierophant, aber dafür der normale Priester. Das Opfer ist es mir wert. Der Bogen Edle charged die Grabwächter in der Flanke.

Der CC Edle sowie die Speerträger auf der anderen Seite des Schlachtfeldes sammeln sich wieder.

Die freie SH Einheit rechts bewegt sich etwas und hofft in die Flanke des Königsblocks zu kommen. Sonst gibt es irgendwie nicht so viel zu bewegen.

In der Magiephase kann ich wieder ein paar Skeletten aus dem Königsblock eine unvergessliche Begegnung mit dem Waldmeister bereiten. Außerdem zerstöre ich den Fliegerumhang des Hierophants.

Endlich können beide Speerschleudern auf den Königsblock schießen und erledigen einen Haufen Skelette.

Im CC erledigt mein Bogen Edler souverän den Priester. Die Grabwächter machen einen Treffer, der ihn aber leider totstößt. Die Wächter verfolgen nicht. Punktmäßig habe ich bei diesem Opfer 5 Punkte abgegeben, im Sinne der Gesamtsituation sollte es sich aber gelohnt haben.

Die weiteren Nahkämpfe sind alles andere als spannend. Die SH rechts vernichten die letzten beiden Skelettreiter, die SH links vernichten die letzten Bogenschützen und der Skorpion entledigt sich der lästigen Grenzreiter.

5. Zug Khemri

Leider sind die Grabwächter zu nah an die Silberhelme herangekommen und können deshalb einen Angriff ansagen. Angesichts von nur drei Einheiten auf dem Feld war es das.

Die Silberhelme müssen leider von der Platte flüchten, wenigstens die 100 Punkte für die Standarte will ich verweigern. (Skorpion ist auf dem Bild noch nicht bewegt, die Grabwächter und SH schon)

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Der Königsblock marschiert wieder auf die Speerträger zu, die sich im letzten Zug gesammelt haben. Der Skorpion wendet sich dem linken RBT zu und ist jetzt in Angriffsreichweite. (Bild diesmal vor der Bewegung)

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Mit Hilfe ihrer schändlichen Magie gelingt es dem Königsblock erneut meine Speerträger anzugreifen. Diese wenden sich zur Flucht und machen es dem CC Edlen nach: Schön hoch aber nur bis kurz vor die Kante. Den Angriff der Grabwächter auf den CC Edlen kann ich bannen, genau wie das Banner der ewigen Legion.

Zum ersten Mal seit langem kein CC.

So, ich denke, dass die Khemrianer keine weiteren Einheiten kriegen werden. Jetzt sind alle Elfen weit genug weggelaufen. Entweder in Sicherheit (CC Edler, Speerträger) oder vom Feld (SH). Der Skorpion bedroht zwar einen RBT, wird aber auch im Zentrum des Kreuzfeuers stehen.

5. Zug Hochelfen

Durch den zweiten Angriff auf die Speerträger hatte sich der Königsblock zu weit vor gewagt: Meine Silberhelme standen in seiner Flanke. Und zwar in der ohne König. In die andere Flanke könnte ich mit einem SW und in die Front mit einem weiteren SW angreifen, aber beide MÜSSTEN in Kontakt mit dem König gehen (clipping ist per Turnierregel verboten). Also greifen nur die SH an, die das sogar dürfen (Angst bestanden).

Die beiden Streitwagen gehen in Unterstützungspositionen.

Rechts läuft einfach alles aus 12" Umkreis der Grabwächter raus, so kann nichts mehr anbrennen.

Der Meister des Waldes sorgt auch für Gruftskorpione, so dass dieser dafür eine Abgabe in Höhe von einem LP bezahlen muss. Die beiden RTBs nehmen ihm noch den letzten Knochen.

Im CC erledigen meine SH grandiose 5 Skelette, was mit 5 weiteren Verlusten belohnt wird. Es stehen nur noch 6 Skelette + König.

6. Zug Khemri

Die Grabwächter können nichts mehr machen, der König bewegt sich in Kontakt mit den SH.

Magie ist egal.

Die SH können noch ein Skelett erledigen, bovor ihnen der König mit seinem Zweihänder mit vier Attacken vier Elfen rausschlägt. Aua.

Sie flüchten und der Königsblock verfolgt (wenn ein König + 5 Skelette diesen Namen noch verdient haben).

6. Zug Hochelfen

Sie verfolgen aber nicht weit genug. Der letzte SH darf sich zwar nicht mehr sammeln, aber dafür kriegt der König + Anhang jetzt zwei SW in den Rücken. Na gut, der Angst sei dank nur ein SW. Aber selbst der könnte reichen: Alle 5 Skelette ausschalten, König darf mangels Kontakt nicht zurückschlagen = plopp. Wäre doch schön.

Alles was ich an Magie und Beschuss aufbieten kann versucht die Grabwächter unter halbe Sollstärke zu bekommen. Leider überleben 13 von 25.

Im Nahkampf erledigt mein SW leider nur 2 Skelette, wodurch nur ein weiteres per Kampfergebnis umkippt.

Das war's mit dem ersten Spiel.

Ergebnis: 13 : 7

Hm, ich hatte es mir etwas höher erhofft. Bei den Khemrianern haben die Grabwächter, die halben Skelette, der Hierophant und der König überlebt, allesamt sehr teure Einheiten.

Von mir hat er dagegen die beiden teuren SH Eineiten, einen SW, die Grenzreiter, und nicht zuletzt den Bogen Edlen und den lvl 2 Magier erledigt.

Tops:

Speerträger (Riese erledigt, überlebt :) )

RBT (zuverlässig alles niedergeschossen)

Flops:

lvl 2 Magier :heul2:

Ich sehe zwei große Fehler in meinem Spiel:

1.) Ich habe den Magier nicht vor dem Beschuss der Bogenschützen gedeckt. Hätte der Magier in den späteren Zügen noch gelebt wären meine Magiephasen noch deutlich vernichtenden ausgefallen. Des weiteren wäre ein Bannwürfel mehr auch nicht schlecht gewesen.

2.) Mir fehlte links ein Adler. Er gammelte die ganze Zeit rechts rum (habe ich gar nicht erwähnt, war zu unwichtig), dabei hätte ich ihn links gebrauchen können um die SH + deren eroberter Standarte zu retten.

Insgesamt kann ich aber mit dem Ergebnis ganz zufrieden sein, immerhin habe ich 13 Punkte geholt und somit gewonnen.

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Sehr schöner - da gut nachvollziehbarer - Spielbericht. Ehrlich gesagt habe ich mich etwas gewundert, dass du den lvl2 ausgerechnet dort ausgegliedert hast. Ich selbst hätte ihn entweder vorher ausgegliedert und dann die Speere Richtung Riese bewegt, oder später ausgeglieder und in die 5 Silberhelme (die dann wegen Entsetzen geflohen sind) gestellt. Warum? Wegen dem blöden Katapult. Der mögliche Angriff durch den Wald war ja nicht unbedingt essentiell.

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So, auf zum zweiten Gefecht. Beim Battle of Champions wurde mit einem "strengen" Schweizer System gespielt, es spielen also immer die beiden in der Zwischentabelle benachbarten Spieler gegeneinander. Ich hatte das Glück, zwar gewonnen zu haben, aber den "schlechtesten" Sieg hingelegt zu haben. Deshalb bekam ich einen Gegner, der sein erstes Spiel 7:13 verloren hatte:

Per Nilsson mit seiner Slaaneshhorde.

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Zu seiner Armee muss ich sagen: Die Modelle waren echt krass bemalt. Einen Tag später würde er den Titel der Bestbemalten Armee davon tragen, heute gab er sich noch Mühe für die Generalswertung.

Folgende Armee stellte sich mir gegenüber:

Auserwählter Druchii, Kampfechse, lvl 2 (mehr weiß ich nicht, kostet angeblich 400+ Punkte)

Adliger auf Pegasus mit Drachenzahlschleuder

Aufstrebender Champion, Zweihänder, lvl 1, auf Chaosross

Zaubererin, lvl 2, auf Ross

10 Bräute des Slaanesh

2x 5 Schatten

5 Schwarze Reiter

5 Chaosgargoyles

5 berittene Dämonetten

7 Echsenritter mit Kommando

6 Chaosritter mit Kommando und Banner der Leidenschaft

Über diese Aufstellung freute ich mich eigentlich richtig. Schön schnell und beweglich, aber dafür sind genau diese Einheiten auch recht empfindlich. Da sollte sich doch etwas machen lassen.

Es kam ein Szenario zur Anwendung, bei dem man eine Bewegungsphase lang in der Mitte des Tisches stehen muss (also muss man schon vorher da stehen, um die gesamte Phase da zu sein) um dort einen Schatz auszugraben. Den kann man ab dann wie eine Standarte mitnehmen. Gibt nachher +1000 Siegespunkte. Außerdem zählen die Siegespunkte durch Gegner plätten nur halb.

Hm, naja. Mein Plan sah vor, in den ersten Runden nur meinen Gegner daran zu hindern, den Schatz auszugraben. Dann könnte ich so in Runde 4 oder 5 einen RA darauf parken und ungestört wühlen lassen.

Aufstellung und Gelände:

Zunächst einmal Pers Aufstellung links:

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von links nach rechts: Schatten (stehen im Wald), Zaubererin, Bräute, Gargoyles, Dämonetten, Chaosritter mit Aufstrebendem Champion, dahinter Adliger auf Pegasus, Schatten (hinter der Hecke), Ecsenritter mit Auserwähltem Druchii

und weil die Armee sö schön ist auch noch die Aufstellung rechts:

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zu sehen genau das gleiche, rechts außen noch die schwarzen Reiter

Meine Aufstellung auf der gegenüberliegenden Seite:

zunächst mal links:

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von oben nach unten: Silberhelme, dahinter Bogen Edler, RA, Silberhelme, dahinter SW, CC Edler

und auf der rechten Seite:

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von links nach rechts: SH, dahinter RA und RBT, SW, Grenzreiter, Schattenkrieger (werden vom SW verdeckt), SW, Speerträger mit beiden Magiern

Das Gelände ist eigentlich schön zu sehen. Von besondere Bedeutung: Der Hügel rechts vor meiner Aufstellungszone sowie die Ruine in meiner Zone, die wir als "Wald aus Stein" definiert haben (also 2" Sicht). Daher die Magier/Schattenkrieger-Anhäufung in seiner Nähe.

Angesichts der Platte entschied ich mich für die Lehre der Himmel und bekam den erhofften Donnerkeil.

Den Wurf um den ersten Zug gewann Per und so konnte es losgehen.

1. Zug Slaaneshkult

Quasi seine gesamte Armee stürmte auf mich zu. Seltsamerweise platzierte er trotzdem keine Einheit exakt in der Tischmitte, wo ich entweder etwas richtig Hartes oder etwas Schnelles erwartet hätte. Hm, auch gut.

Die schwarzen Reiter rechts außen stellten sich vor meine SH, während der Adlige zur Absicherung und zu seiner eigenen Sicherheit hinter dem Hügel verblieb. Die Chaosgargoyles glaubten sich hinter einer kleinen Ruine in der Mitte verstecken zu können.

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Auf der nicht zu sehenden linken Flanke gingen die Schatten an den Waldrand, während die Zaubererin lieber im Wald blieb. Die Bräute stürmten mit vor.

Die Magie war leicht zu bannen, da er die Magierin im Wald nicht benutzen konnte und so Würfel verfallen lassen musste.

In der Schussphase versuchten seine Schatten links allen Ernstes, den gegenüber stehenden SH etwas anzuhaben. Doch die lachten nur über ihre lächerlich vielen, unpräzisen Bolzen.

Dieser erste Zug gefiel mir exzellent. Er wirft all seine schnellen Einheiten zum Opfern nach vorn. Ich beschließe: Das schnelle Zeug wird sofort beseitigt, die Chaosritter einen Zug später, die Echsenritter werden erst mal hingehalten (Marschblock).

1. Zug Hochelfen

Dementsprechend legte ich gleich im ersten Zug mit den Angriffen los. Mein CC Edler griff die Chaosgargoyles an, während die SH rechts außen die sich anbietenden Schwarzen Reiter angriffen. Diese flohen natürlich, aber 7" war dann doch etwas knapp. Also 16" nach vorn mit den SH. Tja, so war das eigentlich nicht geplant, denn jetzt hatte der Adlige Sicht auf die Flanke der SH. Glücklicherweise hatte Per aber nicht bemerkt, dass der RBT rechts diesen durchaus sehen konnte.

In der Mitte baute ich eine Falle für die Chaosritter: Ich parkte die Grenzreiter direkt vor ihnen, Wenn sie diese einholen sollten, so würden die Chaosritter Gegenangriffe von Speerträgern, 2 SW, SH und dem Bogen Edlen erwarten. Viel Spaß.

Links außen rücken die SH gegen die Bräute vor. Ein RA flog zwecks Marschblocking neben die Echsenritter (wo ihn allerdings sowohl die Schatten als auch der Adlige auf Pegasus sehen konnten). Die Erzmagierin ging in die Ruine nebenan, wärend sich der lvl 2 Magier den Schattenkriegern anschloss.

Durch einen Bannpatzer Pers konnte ich in der Magiephase das Banner der Leidenschaft bei den Chaosrittern zerstören, der Rest wurde bis auf das zweite Zeichen unter Einsatz von Bannrollen gebannt.

Glücklicherweise kann man Schusswaffen nicht bannen. Also legten RBT, Bogen Edler, zwei SW und Schattenkrieger auf die Dämonetten an. Nach diesem Pfeil- und Bolzensturm hatten sie sich alle zurück ins Reich des Chaos verzogen.

Auf der rechten Flanke versuchte ich mich angesichts von Wiederholungswürfen an einem Einzelschuss auf den Adligen. Und siehe da, schon kippte er vom Pegasus. Der verpatzte seinen Monsterreaktionstest und würde fortan alle sichtbaren Einheiten angreifen.

Im Nahkampf erledigte der CC Edle lässig 3 Chaosgargoyle, was den Rest ploppen ließ.

Hier das Bild außnahmsweise mal am Ende des Zuges(heute mit der besonderen Prise Unschärfe):

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2. Zug Slaaneshkult

So, nach diesen harten Schlägen forderte der General der Dunkelelfen doch tatsächlich das Schicksal herraus und befahl den Chaosrittern den Angriff auf die Grenzreiter. Diese wählten Flucht und wurden mit einem Lächeln im Gesicht überrannt - wussten sie doch, dass ihr Opfer nicht vergebens war.

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Der einsame Pegasus war wütend über den frühzeitigen Tod seines Herrchens und griff so meinen Adler an. Das nahm ich ausnahmsweise mal an.

Nun war es eigentlich an den Echsenrittern + Auserwähltem Druchii, die Chaosritter aus ihrer misslichen Lage zu befreien - doch ausgerechnet jetzt grinsten zwei bitterböse 6en aus den Würfeln für die Blödheit. :D

Die Bräute zogen links noch weiter nach vorn, während die Zaubererin aus dem Wald kam, um meinen CC Edlen mit einer schicken magischen Peitsche zu ärgern (erster Slaaneshspruch). Beide Schatteneinheiten blieben stationär, um meinen Edlen zusätztlich mit Bolzen im Rücken der Armee zu begrüßen. (Bild vor der Bewegung)

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In der Magiephase ließ ich einen Feuerball auf die Schattenkrieger durch - um gleich darauf in Angst vor einem verpatzten Paniktest zu verfallen (Magier angeschlossen, Kante nah). Glücklicherweise machte mich Per darauf aufmerksam, dass ein Slaaneshkult immer noch eine Dunkelelfenarmee und ich deshalb immun gegen Panik sei. Sehr fair von ihm.

Die Schussphase war total nutzlos, denn trotz 20 Bolzen verloren weder Adler noch CC Edler einen LP. Dem rerollable 3+ RW (vom dem ihr mir ja gerne abratet ;) ) sei Dank.

Der angreifende Pegasus nahm meinem Adler doch tatsächlich 2 LP ab, während ich ihn nicht verwunden konnte. Glücklicherweise stand ich den Test.

Nachdem die Chaosritter in meine Falle gegangen waren, sah ich mich eigentlich als Gewinner an. Ich habe ihm im ersten Zug mit Gargoyles, Dämonetten, Schwarzen Reitern und dem Adligen alle schnellen Einheiten in einem Zug vernichtet. Nun würde ich versuchen, den einen Breaker zu "breaken" und dem Anderen in Magie- und Schussphase ein's auf die Mütze zu geben.

2. Zug Hochelfen

Selbstverständlich erklärten Speerträger, SH und ein SW einen Angriff auf die Chaosritter (SH in die Flanke), den diese annahmen (müssen sie glaube ich).

Die SH auf der linken Flanke trauten sich einiges zu und griffen die Bräute an.

Der Bogen Edle hatte extra seine Teilnahme an der Chaosritterparty abgesagt, um zu einem Rendevouz bei der Zaubererin vorbei zukommen. Heute würde er sich als Amor betätigen. Der zweite SW wollte auch nicht bei den Chaosrittern mitmachen, weil er dann in Kontakt mit dem "bösen Mann da drüben mit dem großen Schwert" gekommen wäre. Und das konnte ich dem Kleinen doch nun wirklich nicht zumuten. Der CC Edle flog hinter den zweiten Breaker.

In der Magiephase bekam ich zu allem Überfluss einen Donnerkeil auf die Echsenritter durch, der immerhin 3 Ritter aus dem Sattel zu heben vermochte. Ein Blitzschlag auf die Schatteneinheit rechts radierte diese komplett aus (vielen Dank an den Wiederholungswurf).

Per konnte nur die Ringe bannen.

In der Schussphase erledigte der RBT rechts noch zwei weitere Ritter, womit nur noch 2 + Auserwähltem standen. Links konnte der RBT noch drei Schatten erschießen.

Der Bogen Edle allerdings pflegte mit seiner Angebeteten einen etwas zu rauhen Umgangston, dem diese nicht standhalten konnte.

Die Silberhelme krachten in die Bräute des Slaanesh, konnten aber nur einen von ihnen ausschalten. Im Gegenzug erschlugen sie einen SH und gewannen somit das Kampfergebnis. Wie dreist von ihnen! Meine SH hielten und die Bräute umzingelten.

Der spannende Nahkampf Pegasus vs. Riesenadler ging in die zweite Runde. Diesmal traf der Pegasus nichts, während mein Adler ihm einen Wunde beibringen konnte. Selberredent, dass der Pegasus darauf überrannt wurde.

Im "etwas" wichtigeren CC in der Mitte forderte der Aufstrebende Champion und erschlug somit den Champion der SH. Meine Truppen plätteten einen Chaosritter, während diese 3 Speerträger erschlugen (zwei natürlich von den Pferden). Somit gewannen die Elfen das Kampfergebnis um 2 Punkte. Spannung... und... verpatzt.

Oh, die gehen aber früh.

An dieser Stelle bot Per mir das 20:0 an, welches ich auch annahm.

Ergebnis: 20:0

Ein kurzes, sehr direktes Spiel gegen eine schöne Armee. Gleich nach dem Spiel machte ich Per darauf aufmerksam, dass er wohl das Missionsziel vergessen hatte. Das musste er bejahen, er hatte überhaupt nicht daran gedacht.

Großartige Lehren kann ich aus dem Spiel wohl nicht ziehen. Es lief einfach zu gut. :ok: Ich denke, dass ich ein schlechtes Match-up für ihn war. In Kombination mit meinem Würfelglück etwas ungesund für ihn.

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Hatte die LvL2 keine Slaanesh-Lehre gewählt? oder wieso konnte sie nicht aus dem Wald heraus zaubern? Die Slaanesh Sprüche gehen doch fast ausnahmslos bis auf das Geschoss ohne Sichtlinie. Naja, nen Auserwählter Druchii auf ner Echse und auch noch LvL2...und ohne Fletschen. Sehr nette Liste muss ich sagen, und das auch noch für Kult-Verhältnisse. Auf nen Turnier würd ich mich damit wohl eher nicht trauen, es sei denn, um die Bemalwertung zu gewinnen ;D

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Man muss aber bedenken, dass die deutsche Turnierszene relativ hart ist, und deshalb solche Listen bei uns wohl kaum große Siege einfahren würden.

Andere Länder, andere Ti.... Listen :D.

@El Darien schöne Berichte, mit Bildern ist der Schlachtverlauf schn nachzuvollziehen!

The First Rule of French Warfare; "France's armies are victorious only when not led by a Frenchman."

Second Rule of French Warfare; "France only wins when America does most of the fighting."

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Die Armee ist, wie ich im icq bereits sagte, natürlich Hammer. Die Aufstellung dagegen nicht so gut. Sowas verputzt deine Armee natürlich zum Frühstück und der Sieg ist quasi Pflicht.

Ich hoffe, du hast das 20:0 nicht sofort angenommen, sondern erst nachdem er dich überredet hat. Gut, auf das 20:0 wäre es vermutlich hinausgelaufen, aber so ein "geschenkter" Sieg wirkt immer etwas komisch und dein Gegner scheint ja ein wirklich netter Typ gewesen zu sein.

@Skulldaemon: Viele Turniere, auch in Deutschland werden noch nach 6. Edition bestritten. Die neue Edi ist ja gerade mal anderthalbwochen draußen und die Anmeldungen sind teilweise schon seit Monaten gemacht.

@spacemanT: Ja, die lvl2 Mage hatte Slaanesh. Wie aus dem Text herauszulesen ist, hatte sie ja diese Peitsche. Ich vermute einfach, dass sie eine eher schlechte Spruchauswahl hatte (entweder Sichtlinien oder nur kurze Reichweiten) und deshalb anfangs im Wald nichts machen konnte.

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So, nach drei Spielen stand ich nun mit 33 Punkten auf Platz drei der Tabelle. Nur Morgan Andersson (20,20) und Göran Farm (19,19), die beiden Nationalspieler, waren in den ersten beiden Spielen besser gewesen. Während die beiden sich am Nebentisch die Köpfe einschlagen würde, stand mir eine Begegnung mit Orgaspieler Magnus Forslund bevor, der die ersten beiden Spiele mit 14:6 und 13:7 für sich zu entscheiden vermochte.

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Gleich vorweg: Dies war das am krassesten vom Würfelglück bestimmte Spiel auf dem Turnier. Insbesondere auf Magnus' Seite...

Magnus Echsenarmee gruppierte sich um einen Slaan:

Slaan, Diadem der Macht, Fluchschädel (gegen mich aber vergessen), AST, Kriegsbanner, 5. Generation

Skinkschamane, lvl 2

Saurusflitzer, Zweihänder

15 Sauruskrieger mit Kommando

3x 11 Skinks mit Blasrohren

11 Skinks mit Wurfspeeren

4 Kroxigore

5 Sauruskavalleristen mit Huanchibanner

3 Salamander

Stegadon

Öhm, ja. Das sah schon nicht mehr so nett aus wie die beiden ersten Listen. Der Slaan mit dem Diadem konnte sehr unangenehm werden, so dass ich wohl zum Angriff gezwungen sein werde. Obwohl ich ihn mit meiner Magie durchaus davon würde abhalten können, Bannwürfel übrig zu behalten.

Angesichts des Slaans entschied ich mich für Weiße Magie, obwohl ich wieder auf dem schönen "Leben-Tisch" aus dem ersten Bericht spielte.

Aufstellung und Gelände:

...kann ich leider nicht mit einem scharfen Foto belegen. Statt dessen soll dieses Bild nach meinem ersten Zug genügen.

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Echsen von oben nach unten: Skinks, dahinter Sauruskavallerie, Sauruskrieger mit Slaan und Flitzer, Skinks mit Schamane, dahinter Kroxigore, Skinks, dahinter Salamander, Stegadon, Skinks

Hochelfen von oben nach unten: Bogen Edler (etwas abgeschnitten), SH, SW, Schattenkrieger mit Erzmagierin, dahinter RA, Grenzreiter, SW, SH, dahinter RA, Speerträger mit Magier, CC Edler, SH, SW

Es wunderte mich schon sehr, dass er den Slaan dem Saurusblock anschloss. Ich hatte ihn eher im Wald rechts außen (unterer Bildrand) vermutet. Durch den gegenüberliegenden Wald konnte ich gleich in Reichweite für Magieentzug und den Ring des Corin kommen. Den Feuersturm des Verderbens, den sein Slaan erwürfelt hatte, plante ich per Siegel des Asuryan zu zerstören.

Der Wurf auf der Random event Tabelle ergab, dass in diesem Spiel der General nur 6" Reichweite mit dem MW haben würde. Das dürfte für die Echsen ein Problem sein.

Es gab mal wieder ein seltsames Missionsziel: Die SP aus Gemetzel würden wieder halbiert, dafür gibt es ab dem vierten Zug 50 SP pro Spielfeldviertel, das man am Ende jedes Zuges hält. Das würde die Halbierung wohl kaum aufwiegen können.

Erstmals gewann ich den Wurf um den ersten Zug und konnte so gleich loslegen.

1. Zug Hochelfen

Auf der linken Flanke rückten SH und ein SW vor, um schnell Herr über die Saurusechsenreiter zu werden. Durch ihr Huachibanner können sie meiner Erzmagierin im Wald vor ihnen sehr gefährlich werden. Der Bogen Edle flog so weit auf die Flanke, dass er an dem Skinkschirm vorbei auf die Saurusechsenreiter schießen konnte.

Die Erzmagierin rückte in Reichweite zum Slaan vor.

Im Zentrum fiel mein Vormarsch aufgrund der Salamander etwas verhaltener aus (obwohl es auf dem Bild etwas übertrieben vorsichtig aussieht).

Rechts entschieden sich die Speerträger langfristig das Stegadon konfrontieren zu wollen und fingen deshalb mit umständlichen Manövern an. Und weil es so schön war:

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In der Magiephase bannte er alles bis auf das Zweite Zeichen (1 reroll) weg, bis er nur noch einen BW und ich nur noch den Ring des Zorns hatte. Trotz 2+ Bannmöglichkeit setzte ich den Ring gegen die Skinkeinheit rechts außen ein, um zu verhindern, dass er den Würfel speichert. Darauf behauptete er ganz locker, dass ich eh nicht in Reichweite sei und er es deshalb durchlasse (Würfel gespeichert). Mein Nachmessen zeigte 23,5 Zoll. :D

Elf Treffer, 10 Verwundungen. Per reroll noch zu 11 Verwundungen gemacht und somit Paniktests bei Salamandern und einer Skinkeinheit auf MW 5 erzwungen(Slaan weiter als 6" weg). Beide verpatzen des Test und fliehen - leider Richtung Slaan. Die rechte Flanke der Echsen wird nun nur noch vom Stegadon gehalten.

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In der Schussphase konnte ich 4 Skinks aus der linken Einheit rausschießen (vor der Sauruskavallerie), während der Bogen Edle dabei versagte, auch nur einen Saurusreiter auszuschalten.

1. Zug Echsenmenschen

Nach diesem doch recht erfolgreichen Zug standen erst mal Paniktests an. Immerhin haben fliehende Salamander ES 18. Dank Slaan in 6" schafften aber nicht nur alle Einheiten ihren Paniktest, sondern die fliehenden auch noch ihren Sammeltest. Naja, wenigstens die Kroxigore waren so ein wenig behindert.

So, und jetzt ging die Echsenoffensive los. Die Skinks links außen zogen nach vorne rechts, um der Kavallerie Platz zu machen. Diese marschierte bis direkt vor die SH. Ich hatte gar nicht daran gedacht, dass sie überhaupt versuchen könnten, das Huanchibanner für etwas anderes als die Erzmagierinnenjagd einzusetzen. Der Flitzer parkte sich im Wald neben der Magierin, aber wohl eher mit der Absicht, meine Speerschleuder auf links anzugreifen.

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Der zentrale Slaanblock rückte etwas vor, Stegadon und Kroxigore auch.

In der Magiephase griffen die Saurusechsenreiter natürlich die SH auf links an, die dem nur tatenlos zusehen konnten. Dann folgte ein Donnerkeil auf die Schattenkrieger samt Erzmagierin. Den ließ ich einfach mal durch, kann ja schließlich nicht alles bannen. Glücklicherweise konnte er trotz 6 Treffern nur zwei Elfen niederstrecken. Dann folgte der Feuersturm des Verderbens. Meine Erzmagierin hatte das Siegel von Asuryan schon im Anschlag. Totale Energie. Fünf Treffer, wie nett. Oh, und 6 weitere. Naja, 11 Treffer, dass wird meine Erzmagierin schon überleben. Randomizing: 4 Mal die Magierin. :(

Drei Mal verwundet :heul2:

Das war's. Das Spiel ist nicht mehr zu gwinnen. Ich Spiele gegen einen Slaan mit 10 EW, der mir in der ersten Runde das Siegel von Asuryan, eine Bannrolle und zwei Bannwürfel sowie lächerliche 550 Siegespunkte abnimmt.

Von den Schattenkriegern wurde natürlich nur einer verwundet.

In der Schussphase verfehlte das Stegadon meinen CC Edlen.

Im Nahkampf machten die angreifenden Sauruskavalleristen nur zwei Treffer, woraus eine Verwundung resultierte. Die konnte ich natürlich saven. Auch die Kampfechsen konnten es nicht besser. Na gut, wenigstens verliere ich den CC nicht. Meine SH konnten es aber auch nicht besser, ihre Elfenrösser erledigten aber in klassischer Reittiermanier einen der kaltblütigen Ritter. Damit konnte ich dank Verlust und Überzahl um zwei Punkte gewinnen, was die Sauruskavalleristen zur Flucht veranlasste.

Magnus hatte kurz hintereinander ein Riesenglück (Erzmagierin tot) und ein Riesenpech gehabt (Sauruskavallerie aufgerieben). Denn die fliehenden Saurus waren nicht nur ihre eigenen Punkte wert. Die SH holten die Saurus noch nicht einmal ein, gelangte dadurch jedoch in eine exzellente Position. Dieser Sieg der SH im erste Zug sollte eine gewaltige Siegesserie dieser Einheit einleiten.

2. Zug Hochelfen

So, Chancen nutzen. Die SH sagen einen Angriff auf die vor ihnen flüchtenden Sauruskavalleristen an, die darauf vom Feld fliehen. Dadurch wird ein Angriff in die Flanke des Saurusblocks samt Slaan möglich. Unterstützung kommt von einem SW in die Flanke und einem weiteren in die Front.

Das sieht doch hervorragend aus!

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Vor lauter Begeisterung sagen die Grenzreiter noch einen Angriff auf die Skinks mit Wurfspeeren an, die annehmen, aber nur einen Grenzreiter stehen & erschießen können. Auch die SH in der Mitte greifen an, und zwar die grade gesammelten Skinks vor den Kroxigoren. Diese fliehen außer Reichweite. Und wenn die Kroxis ihrerseits angreifen, so kann ich schließlich auch fliehen,

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Der Bogen Edle auf links begab sich in Position, um auf den Flitzer zu schießen, während sich der RBT auf links 5 Zoll zur Kante zurückzog, um außer Reichweite des Flitzers zu kommen. Nun würde dieser im nächsten Zug kein Ziel mehr haben.

Der Rest auf der rechten Seite rückte mehr oder minder entschlossen vor. Schließlich drohte da immer noch das Stegadon.

Meine Magie wurde komplett gebannt und vor lauter Begeisterung für den Nahkampf vergaß ich meine Schussphase.:(

Der Nahkampf lohnte sich dann aber auch: Die beballte Power meiner Offensivkräfte (SH + 2x SW) schaltete satte 9 Sauruskrieger aus, wodurch ich das Kampfergebnisse mit 12:2 gewann. Das ist selbst für einen Slaan zuviel.

Im CC der Grenzreiter gegen die Skinks schaltete ich leider nur einen Skink aus, während diese im Gegenzug zwei der Elfen von ihren Rössern zogen. Ich konnte den Test nicht stehen und musste flüchten.

Durch diesen Paniktest flohen leider auch die beiden SW aus dem CC gegen den Slaan, wodurch sie nicht verfolgen konnten. Ich sollte mich aber man nicht beschweren, den schließlich flohen auch die Skinks, die gerade gegen die Grenzreiter gewonnen hatten, sowie die Kroxigore! Beide aufgrund von Panik der Slaaneinheit.

Also blieb es an den SH, die Verfolgung des Slaans und seiner Saurus aufzunehmen, was ihnen auch mit Bravour gelang.

Damit war der ganze Vorteil der Echsen aus dem ersten Zug dahin.

Zu allem Überfluss verfolgten die SH gleich in die Skinkeinheit mit dem Schamanen.

2. Zug Echsenmenschen

Das Stegadon sagte einen Angriff auf den geflohenen SW auf der rechten Flanke an, dieser flieht wieder und entkommt. Ansonsten mussten die Echsen erst mal einiges sammeln. Das gelang bei den beiden Skinkeinheiten auch ganz gut, die Kroxigore verpatzten jedoch ihren Sammeltest und flohen vom Feld. Ganz so einfach hatte ich mir das nun nicht vorgestellt. ;)

Die Salamander zogen nach links, um den fliehenden SW von mir zu beschießen.

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Der Flitzer zog an das Ende des Waldes, das meiner Aufstellungszone zugewandt ist.

Nach vernachlässigbarer Magie zerlegen die Salamander mit ca. 18 Treffern den SW.

Im Nahkampf schalten die SH den Skinkschamanen und noch ca. vier seiner Kollegen aus, die daraufhin reiß aus nehmen. Die SH sehen von einer Verfolgung ab, um den Sichtbereich auf die Salamander nicht zu verlieren.

3. Zug Hochelfen

Zu Beginn meines Zuges waren Paniktests dran. Pflichtbewusst verursachten die fliehenden Grenzreiter Panik bei sowohl den zwei verbliebenen Schattenkriegern (eine ganz neue Erfahrung für sie, da sonst dank Erzmagierin immun gegen Panik) als auch beim RA. Schade, dass waren mämlich genau die beiden Einheiten, mit denen ich die gesammelten Skinks angreifen wollte.

Eine der SH Einheiten rechts verpatzt den fälligen Entsetzenstest (Stegadon) und flüchtet.

Die erfolgsverwöhnten SH greifen die Salamander an, die quasi annehmen müssen (Tischkante).

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Die nicht geflohenen SH in der Mitte greifen noch einmal die Skinkeinheit an, die sie schon letzten Zug angegriffen haben. Diesmal entkommt sie nicht und wird auf der Flucht erledigt. Der CC Edler lässt sich dazu heran die Überreste der Ex-Schamanen-Skinkeinheit anzugreifen, die jedoch entkommt.

Sowohl den SW als auch die Grenzreiter können sich sammeln.

Der Magier gliedert sich aus den Speerträgern aus, während diese sich auf Angriffsposition zu Stegadon begeben.

In der Schussphase zielt alles auf den Flitzer. Doch trotz zweier Wiederholungswürfe gelingt es mir nicht, ihn mit Einzelschüssen aus beiden RBT zu treffen. Auch der Bogen Edle versagt. (drei Züge lang keinen Verlust mit ihm verursacht, wahrscheinlich neuer Rekord).

Im Nahkampf hauen meine SH mal wieder 5 Skinks weg und verfolgen die Salamander vom Schlachtfeld.

3. Zug Echsenmenschen

Der Flitzer sagt einen Angriff auf die Grenzreiter an, die fliehen, werden eingeholt und überrannt. Top, jetzt steht der Flitzer im Offenen auf kurzer Reichweite von beiden RBT. Das Stegadon greift die fliehenden SH an und zeigt nach verpatztem Angriff nun den Speerträgern die Flanke. Die gesammelten Skinks in der Mitte greifen den gesammelten SW an, der annimmt. Die Skinks ganz hinten sammeln sich wieder.

Im Nahkampf kann mein SW ohne Eigenverluste zwei Skinks ausschalten und diese im Folgenden überrennen.

4. Zug Hochelfen

Neue Chance, Entsetzenstests zu verpatzen. Diesmal sind es die Speerträger. Damit ist mein Plan, mit ihnen das Stegadon zu erledigen wohl geplatzt.

Einziger Angriff ist deshalb der des bisher aktionslosen SWs von rechts außen auf die letzte Einheit Skinks (ganz hinten). Diese nehmen sogar an (Spielfeldkante).

Meine SH, die vor dem Stegadon entsetzt waren, sammeln sich wieder.

Beide erfolgreichen SH Einheiten orientieren sich zurück zur Mitte des Schlachtfeldes, wie auch der CC Edle. Leider kommen sie noch nicht bis auf Reichweite an das Stegadon (der CC Edle schon, aber allein traut der sich doch nicht).

In der Schussphase trifft Dank Wiederholungswurf endlich mal eine Speerschleuder den Flitzer. Nach erfolgreicher Verwundung lege ich eine 1 beim multiplen Schaden hin. Als ich den Wurf auch noch wiederholen will, macht mein Gegner mich darauf aufmerksam, dass ich mit dem zweiten Zeichen nur W6 Würfe, nicht aber W3 Würfe wiederholen darf. War mir noch nie aufgefallen. Dank mieser weiterer Schusswaffen überlebt der Flitzer ein weiteres Mal.

4. Zug Echsenmenschen

Das Stegadon charged zum zweiten Mal die Vanilla SH, die wieder flüchten müssen. Der Flitzer vergreift sich an der Speerschleuder rechts, die über die Kante fliehen muss.

So kurz kann ein Zug sein :D

5. Zug Hochelfen

Die SH sammeln sich schon wieder. Zwei SH Einheiten, ein SW und der CC Edle bauen sich hinter dem Stegadon auf, um es nächsten Zug endlich verprügeln zu können.

Meine Schützen (1 RBT und Bogen Edler) schaffen es schon wieder nicht, dem Flitzer den letzten LP abzunehmen.

5. Zug Echsenmenschen

Flitzer und Stegadon greifen gemeinsam die Vanilla SH an. Diese fliehen zum dritten Mal und werden vom Flitzer vernichtet.

6. Zug Hochelfen

Meine "Killersilberhelme" und der CC Edle chargen das Stegadon in den Rücken.

In der Schussphase gelingt es dem Bogen Edlen endlich, seinen einzigen Verlust in diesem Spiel zu verursachen: Er erschießt den Flitzer.

Den CC können SH und CC Edler für sich entscheiden, das Stegadon wird aufgerieben und eingeholt.

6. Zug Echsenmenschen

...muss mangels Nachfrage leider entfallen :D

Durch die Bonussiegespunkte für Spielfeldviertel konnte ich ganze 450 Siegespunkte verbuchen, aber auch die Echsen haben 100 bekommen (zwei Mal mit dem Stegadon).

Ergebnis: 16: 4

Für eine vollständige Vernichtung ein wenig knapp, aber durch die Halbierung der Punkte saß nicht mehr drin. Dieses Ergebnis hätte ich mir nach der Magiephase des ersten Echsenzuges nicht träumen lassen. Nach der Nahkampfphase des gleichen Zuges wirkte es plötztlich realistisch. Hätte Magnus nicht so viel Pech in dem Nahkampf gehabt, hätte er das Spiel sicherlich gewonnen.

Tops:

die Killersilberhelme!

Ihre "Abschussliste": 5 Saurusechsenritter, 15 Sauruskrieger , Slaan, 11 Skinks, 1 Skinkschamane, 3 Salamander samt Anhang sowie 1 Stegadon. Wenn ihr mir gestattet auch noch "indirekten" Schaden durch die Flucht der Kroxis mit zu zählen, so haben sie über 1800 Punkte der Echsen auf dem Gewissen, mehr als das Zwölffache ihres Eigenwertes:cool:

Mit Außnahme des Flitzers und 33 Skinks übrigens die gesamte Armee!

Flops:

Bogen Edler

Speerschleudern

Erzmagierin ;)

Nach diesem Ergebnis war ich natürlich mit dem bisherigen Turnierverlauf ganz zufrieden. Am Nebentisch hatte Morgan gerade 15:5 gegen Göran gewonnen. Damit standen seine 55 Punkte nun direkt vor meinen 49 Punkten in der Tabelle.

Gleich auf meinem ersten Turnier sollte es also der Kapitän der Schwedischen Nationalmannschaft sein...

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Ich hab mir mal erlaubt, deinen Thread - mit die hervorragensten Schlachtberichte, ich überblicke die Schlachten fast noch besser als bei Akito - mit 5 Sternen zu bewerten.

force of the north

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"Warhammer ist ein Spiel, das nicht im Konjunktiv gespielt wird." - Jan H.

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