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TabletopWelt

Utica II - Feuertaufe


Prätoria

Empfohlene Beiträge

Doch,doch...

sobald ich wieder Zeit habe. Ja, sorry die übliche Ausrede.:frown:

Aber momentan ist Karneval und da ich in nem Drumcorps spiele, heisst das Hochsaison für mich. Aber es wird auf jeden Fall weitergehen.

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Da kann ich mich meinem Vorredner nur anschließen.

Weiterschreiben wäre super :yeah:

Das was mir dazu einfällt, für die Rettung dieser Welt Friedens Kitty - Sie schiesst Liebe in Dein Herz, bringt den Frieden ohne Schmerz Friedens Kitty - Macht Schluss mit jeder Diktatur, Ich frag mich wie macht Sie das nur Friedens Kitty - Sie hilft uns bei jedem Reim, trägt Oma´s Einkaufstüten heim Friedens Kitty

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Moin.

Ja,die Karnevalszeit ist vorbei. Allerdings ist es mit meiner Zeit net viel besser geworden. :heul2:

Ich versuche wirklich weiter zu schreiben und ich schreib auch immer noch ab und zu ein paar weitere kleine Teile, will jetzt aber net anfangen hier immer nur einzelne Sätze reinzusetzen. Will also erst einmal wieder ein paar Seiten Sammeln und dann hier weiter machen.

Sorry,momentan ist bei mir aber leider net mehr drinn. Ich kann nur sagen das ich auf jeden Fall weiterschreiben werde,aber wann will ich lieber net mehr ansagen (da ich es vermutlich wieder nicht ganz einhalten könnte).

Ich hoffe also auch,das es bald weiter geht.

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Geht mir genauso ! ICh habe mir heute die Vorgeschichte und die Feuertaufe durchgelesen, und enn ich so auf die Daten gucke, dann bin ich froh, dass ich die Geschichte nicht schon früher entdeckt hab ^^ Nee, mal im Ernst, poste bitte noch einen Teil ! Am besten die ganze Stroy in einem Rutsch ^^

lg Warhammerfreak

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Ich seh schon, die Geschichte lässt sich nicht mehr einfach so ''totschweigen''... :eyes:

;)

Na ja, hatte jetzt noch eine Prüfung hinter mich gebracht und nun sollte es (eigentlich) möglich sein mal wieder weiter zu schreiben. Ich tue mein bestes!

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So, ich mach mal was ganz unerwartetes, etwas völlig verrücktes!

Ich schreibe weiter...! ;)

Zumindest schonmal ein kleinen teil, quasi als Zeichen des guten Willens. Ich versuche wieder einigermaßen regelmäßig zu schreiben. Also nicht im Abstand von einigen Monaten. :D

_______________________________

>>Springt in die Krater! In Deckung, los! <<, schrie Petrov in sein Helmkomm.

Als er gerade zum Sprung ansetzen wollte um in den nächsten Krater zu springen, traf ihn ein harter Schlag seitlich am Kopf und warf ihn zur Seite. Dadurch fiel er in einen anderen Krater, rollte den Rand herunter und überschlug sich dabei ein paar mal, bevor er hart auf dem Kraterboden aufschlug.

Stöhnend rollte er sich langsam auf den Rücken und schaute in den Himmel.

>>Status<<, sagte er leise stöhnend ins Helmkomm, während er überprüfte ob er noch alle Körperteile bewegen konnte.

>>Hab einen Streifschuss an der Schulter, nix schlimmes.<<, antwortete Ivan.

>>Ich bin Ok, aber das Funkgerät hat einen Treffer abbekommen. Ich weiss nicht, ob es noch funktioniert.<< meldete Calvin.

>>Ich glaube ich habe nichts abbekommen. Bin ich froh, das ich den Flammenwerfer gegen den Granatwerfer getauscht habe!<<, erwiderte Richardson.

Petrov stand auf und kletterte den Kraterrand bis kurz vor den Rand hoch, um dann vorsichtig drüber zu schauen.

Am Rand des Platzes konnte er zahlreiche ausgebrannte Häuser sehen, in denen sich das MG-Nest verstecken konnte. Die Waffe konnte er aber nicht sehen. Ein Blick auf den qualmenden Flieger sagte ihm, das sie nur noch ein paar Meter vor sich hatten.

>>Ok Leute. Wir sind kurz vor unserem Ziel. Ich würde sagen, wir werfen ein paar Rauchgranaten und rennen weiter. Richardson!<<

>>Verstanden.<< antwortete dieser lediglich und lud zwei Rauchgranaten in den Werfer.

Ein paar Sekunden später ertönte ein leises ploppen, gefolgt von einem langem zischen. Langsam breitete sich um den Trupp herum Nebel aus.

>>Also gut. Auf Infrarot umschalten. Alle bereit? LOS!<< rief Petrov, sprang auf und rannte weiter auf die Ruine zu. Um ihn herum sprangen auch die anderen Soldaten des Trupps aus ihren Löchern und rannten weiter auf die Ruine zu.

Die Gruppe war nur ein paar Meter gelaufen, als ihnen erneut Kugeln um die Ohren flogen.

>>Verdammt! Die sehen uns immer noch! Die können durch den Nebel durchschauen.<< rief Calvin.

>>Weiterlaufen. Weiterlaufen!<< schrie Petrov und legte noch einmal einen Gang zu. Der rettende Krater kam schnell näher und die letzten paar Schritte sprang Petrov regelrecht in die Deckung. Im Krater verlor er fast das Gleichgewicht und konnte sich nur gerade so auf den Beinen halten.

Fast zeitgleich sprang auch der Rest des Trupps in den Krater.

>>Gott verdammt! Ich lebe!<<, schrie Ivan während er sich schwer keuchend mit den Händen auf den Oberschenkeln stützte. Auch die anderen setzten sich oder gingen in die Knie und suchten nach möglichen Wunden. Calvin stöhnte auf und ließ sein Gewehr fallen. >>Mich hat's erwischt!<<.

Petrov drehte sich sofort zu ihm um und sah, das der rechte Arm des Funkers blutete. Die graue Uniform färbte sich langsam rot.

>>Lassen sie mal sehen.<< sagte Richardson und untersuchte vorsichtig den Arm.

Calvin biss die Zähne zusammen und konnte scheinbar nur schwer ein schreien unterdrücken.

>>Durchschuss durch den Unterarm. Können sie die Hand noch bewegen?<<, fragte er seinen Kamerad, ohne den Blick von dem Arm zu wenden.

>>Nein verdammt! Mir wurde eben der Arm halb weggesprengt!<< zischte der Funker zurück.

>>Ach, stellen sie sich nicht so an. Ein bisschen Despray drauf, Verband drum und bei nächster Gelegenheit zum Sanni.<<.

Petrov nickte erleichtert >>Wir können von Glück reden, das nicht mehr passiert ist. Das MG war wohl recht weit entfernt und die Streuung zu groß, um richtig zu treffen.<<

>>Ausserdem hat die Panzerung einige Treffer abgehalten.<< merkte Richardson an, während er über ein kleines Einschlagsloch in seiner Schulterpanzerung strich.

>>Ok, Richardson kümmern sie sich um Calvin. Wir schauen uns derweil mal den Flieger an.<< sagte Petrov, nickte Ivan zu und lief mit ihm zu dem Wrack.

Jetzt konnte er sich auch zum ersten mal die Ruine genauer ansehen. Sie standen definitiv in einem Gebäude, oder besser in dem, was davon übrig war. Sie befanden sich wohl im ehemaligen Keller. Alles war mit Erde und Schutt bedeckt. Vereinzelt stachen Rohre, Leitungen und Stahlträger aus dem Geröll heraus. Ein paar Meter über ihnen, am Kraterrand Begann das Mauerwerk, was einmal die Wände waren. Davon waren aber auch nur noch vereinzelte Stücke übrig. Nicht mal mehr ein ganzes Stockwerk war noch zu sehen. Der Flieger, ein Thunderbolt, lag ganz unten in der Kratermitte. Hinter ihm eine große Schleifspur, die direkt durch ein Loch in der Wand führte. Scheinbar war der Flieger weiter vorne aufgeschlagen und den Rest bis in den Krater gerutscht.

Der Rumpf des Thunderbolts war völlig demoliert und zerquetscht. Der Linke Flügel war weg und der rechte regelrecht zerfetzt. Der Rumpf wies mehrere Einschusslöcher auf und das verkohlte Heck qualmte noch.

>>Der Flieger ist hinne.<< stellte Ivan kategorisch fest.

Petrov nickte nur. >>Ja, aber wo ist der Pilot?<< fragte er leise.

Das Cockpit war geöffnet, aber der Pilotensitz war noch drinnen. Der Schleudersitz wurde also nicht ausgelöst. Aber von dem Piloten gab es keine Spur.

>>Vielleicht ist er einfach so rausgesprungen?<< begann Ivan zu rätseln.

>>Bei wahrscheinlich ein paar hundert kmh? Glaub ich kaum. Ausserdem hätte er dann wohl keinen Notruf mehr mit dem Flieger abgesetzt.<<, erwiderte Petrov, während er um das Wrack herumlief.

Als er an der Schnauze des Fliegers angekommen war, währe er beinahe in ein Loch gefallen und konnte sich erst im letzten Augenblick am Wrack festhalten.

>>Was ist denn das?!<<, rief er und versuchte das Gleichgewicht wieder zu bekommen. Ivan eilte zu ihm herüber und sah nun ebenfalls das Loch.

Es war genau die Mitte des Kraters und sah aus wie eine durchbrochene Mauer. Aus dem innerem schien gedämpftes Licht. Petrov bückte sich und sah genauer hin. Die durchbrochene Wand wies eine Dicke von etwa einem halben Meter auf und schien äußerst massiv gebaut zu sein. Das Loch war gerade groß genug, damit ein Mensch durchpasste.

>>Nach dem Keller sieht mir das nicht aus.<< hauchte Ivan, als ob er Angst hätte das ihn jemand hören könnte.

Petrov schaute sich noch einmal um und mutmaßte schliesslich >>Wir müssten hier eigentlich bereits unter dem Keller sein. Knapp einen Meter darunter, wenn ich mich nicht vollkommen irre.<<.

>>Nach der Kanalisation sieht mir das aber auch nicht aus.<< sagte Ivan und versuchte den Kopf in das Loch zu stecken.

Petrov winkte derweil die beiden andern Teammitglieder zu sich, die auch sofort angelaufen kamen. Calvin nun mit einem Verband um den Arm und das Gewehr geschultert. Ausserdem hatte er das Funkgerät abgelegt.

>>Was ist mit dem Funk?<< fragte ihn Petrov, als er näher kam.

>>Hat einen Treffer abbekommen und macht's nicht mehr!<< erwiderte dieser kurz.

>>Auch das noch! Also gut, wir schauen uns mal dieses Loch hier an. Keine Ahnung was das ist, aber eventuell ist unser Pilot dort unten. Ivan und ich gehen rein. Ihr beide deckt uns den Rücken.<< befahl Petrov knapp und begann sich durch das Loch zu quetschen. Ivan hielt ihn an den Armen fest und lies ihn langsam herunter, bis er ihn ganz losließ und Ivan noch einen knappen Meter fiel. Auf dem Boden angekommen, zog er sofort das Gewehr und schwenkte es hin und her.

>>Alles sauber. Kommt runter.<< sagte er in sein Helmkomm, während er sich die Umgebung genauer ansah.

Er stand mitten in einem Flur. Einen weißen Flur, mit ebenfalls weißem Fliesenboden. An den Wänden befanden sich einige Farbige Waagrechte Streifen, die Petrov als Wegweiser erkannte. Die Lampe über ihm flackerte und wurde scheinbar durch den Durchbruch in der Decke beschädigt. Einige Meter in die eine Richtung befand sich eine Massive Stahltür und in die andere Richtung gabelte sich der Weg.

Ivan war mittlerweile auch angekommen und schaute sich um.

>>Das ist ganz sicher nicht die Kanalisation! Das Teil hier sieht ordentlicher aus als unsere Kasernengebäude! Was ist das?<< staunte dieser.

>>Ich habe keine Ahnung. Aber wenn ich raten müsste und mir die Dicke und bauweise der Decke anschaue, würde ich auf eine Art Bunker tippen. Scheinbar hat es nur ein Orbitalschlag gerade so geschafft ein winziges Loch reinzusprengen und das obwohl das Teil hier gar nicht mal so tief unter der Erde liegt.<< erwiderte Petrov und kniete sich hin, als ihm ein Blutfleck auf dem Boden auffiel. Als er den Gang entlang schaute, sah er noch mehr Blutflecken.

>>Scheint so, als ob unser Pilot eine Spur hinterlassen hat! Ok Leute, kommt alle runter. Wir schauen uns das mal an. Waffen bereithalten! Ich habe keine Ahnung was das hier ist und ich fürchte, wir dürften auch gar nicht hier sein. Seid also auf alles gefasst!<<.

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Schön das es weiter geht, aber der letzte Teil ist schon so lange her, dass ich total aus dem Zusammenhang heraus bin. Werde wohl erstmal wieder die letzten paar Seiten zum einlesen brauchen.

PS Schön, dass du dich dazu entschlossen hast weiter zu schreiben und das ohne ein paar Monatspausen :yeah: *freufreu*

Das was mir dazu einfällt, für die Rettung dieser Welt Friedens Kitty - Sie schiesst Liebe in Dein Herz, bringt den Frieden ohne Schmerz Friedens Kitty - Macht Schluss mit jeder Diktatur, Ich frag mich wie macht Sie das nur Friedens Kitty - Sie hilft uns bei jedem Reim, trägt Oma´s Einkaufstüten heim Friedens Kitty

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In der Hoffnung dauerhaft ins alte Tempo zurückzukommen, hier der nächste...

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Die Gruppe bewegte sich langsam und so leise wie möglich weiter den Gang entlang. An der Gabelung schaute Petrov vorsichtig in beide Flure herein. Der Linke endete in einer weiteren massiven Stahltür. Der zweite verlief einige Meter geradeaus und enthielt mehrere Türen und Fenster auf beiden Seiten. Am Ende des Ganges befand sich eine milchige Glastür.

Petrov nickte kurz in den rechten Gang hinein und die Uticaner setzten sich wieder in Bewegung.

Die Waffen immer noch im Anschlag untersuchten sie vorsichtig jedes Fenster. Dahinter befanden sich Büros und kleine Labore. An einigen Tafeln standen komplexe Mathematische Formeln auf anderen Skizzen, die Petrov teilweise aus dem Chemie- und Physikunterricht kannte.

Etwas verwirrend fand er jedoch eine Skizze eines Todeslegionärs, die zwischen all dem hing.

Die Räume waren Menschenleer, sahen jedoch keinesfalls verlassen aus. Die Lichter waren an, Computer und einige Messgeräte liefen und auf einem Tisch stand sogar ein noch qualmender Kaffee.

>>Kann irgendwer was mit dem ganzen Kram anfangen?<<, fragte Petrov, während sie weiterhin Fenster für Fenster untersuchten. Ivan und Calvin schüttelten nur den Kopf.

Richardson blieb stehen, als er die Skizze des Todeslegionärs sah. >>Ich glaube wir...<<, begann er langsam zu reden, als ob er in Erinnerungen schwelge. >>Nein, nichts! Keine Ahnung!<<, brach er dann abrupt ab und lief weiter. Die vier Soldaten nährten sich der großen Glastür, die scheinbar durch einen Augenscanner geschützt war. An der Tür befanden keinerlei Türgriffe, oder andere Vorrichtungen um sie zu öffnen. Als Petrov gegen die Scheibe drückte, merkte er gleich das sich diese Tür nicht auf diese Weise öffnen lies.

>>Tja...<<, sagte Ivan, als er vor dem Augenscanner stand. >>Geht wohl nur damit. Und ich fürchte wir haben nicht den richtigen Blickwinkel dafür! Ha ha ha...<<, begann er halbherzig zu lachen, hörte jedoch abrupt mit einem räuspern auf, als keiner der anderen lachte.

>>Ich schätze hier geht's auch nicht weiter. Lasst uns noch mal da hinten nachschauen.<<, sagte Petrov und wollte sich gerade umdrehen, als sich die Glastür vor ihm fast lautlos öffnete. Vor ihm standen nun zwei schwarz gekleidet und gepanzerte Legionäre. Die beiden machten zwar für einen Sekundenbruchteil einen verdutzten Eindruck, zogen jedoch blitzschnell ihre Waffen. Petrov gelang es gerade noch so dem ersten das Gewehr zur Seite zu treten, bevor er abdrücken konnte.

Der zweite legte gerade an, als ihm ein Messer in die Kehle flog und er gurgelnd zusammenbrach.

Petrov wollte keinen Alarm mit einem Schuss riskieren und ging deshalb mit dem Kolben seines Gewehrs auf seinen Gegenüber los. Dieser parierte den Schlag fast mühelos mit dem Arm und Schlug den Uticaner mit der Flachen Hand auf die Stirn. Der wuchtige Schlag verletzte Petrov zwar nicht, brachte ihn aber kurz aus dem Gleichgewicht. Mehr brauchte der schwarz gepanzerte Soldat nicht um ihn mit einem schnellen Tritt auf den Boden zu werfen. Mit einer unglaublichen Geschwindigkeit hob er das Gewehr wieder an und zielte auf den am Boden liegenden Uticaner.

Nicht weniger schnell wurde ihm das Gewehr jedoch erneut aus der Hand geschlagen. Richardson stand nun über Petrov und schlug mit den bloßen Fäusten auf seinen Gegner ein. Dieser konterte jedoch ebenso und die beiden ließen Schlag auf Schlag folgen. Die Schläge erfolgten so schnell, das Petrov mühe hatte ihnen richtig zu folgen. Das ganze erinnerte ihn eher an einen Wettkampf im Profikampfsport.

Da er aber nicht nur zusehen wollte, zog er das Kampfmesser, welches an seinem Bein befestig war und stach seinem Gegner damit zwischen Oberschenkel und Unterleib. Mit einem Schrei kippte dieser seitlich weg.

Richardson gab ihm gar nicht erst die Gelegenheit zu Fallen. Kaum war die Deckung weg, griff er den Kopf seines Gegenübers und brach ihm mit einer schnellen Seitwärtsbewegung und einem ekligem knacken das Genick. Jetzt erst fiel der tote Körper um.

Als Petrov aufstehen wollte, bemerkte er eine weitere Person in dem Raum vor sich. Es handelte sich um einen mit weißen Kittel gekleideten Mann. Offenbar ein Arzt oder Wissenschaftler. Dieser rannte sehr überstürzt durch den Raum.

Richardson griff sich das Messer, welches noch in der Lunge des toten Soldaten steckte, und warf es mit einer knappen Handbewegung nach dem Mann. Es traf ihn genau in den Kopf und warf ihn sofort um.

>>Hey! Das war ein Zivilist!<<, rief Petrov. Sein Kamerad neben ihm drehte sich zu ihm um und erwiderte lediglich >>Wäre ihnen der Alarm lieber gewesen?<<. Dann betrat er langsam den Raum.

>>Zuerst würde ich gerne Wissen, warum die sofort angegriffen haben. Die haben ja nicht mal überlegt uns zu fragen wer wir sind!<<, erwiderte Petrov und richtete sich auf.

Ivan und Calvin standen immer noch staunend im Gang und hatten scheinbar noch gar nicht richtig verstanden, was gerade geschehen war. Auch Petrov brauchte einen Moment um das Geschehene zu verarbeiten. Dann betrat er auch den Raum.

Es handelte sich offenbar um ein großes Labor. Überall standen Reagenzgläser, Computer, Chemiebedarf, Flaschen mit farbigen Flüssigkeiten und vieles mehr. Am meisten Aufsehen erregten jedoch ein paar große Tanks auf der anderen Seite des Labors. Sie waren etwa zwei Meter hoch und maßen etwa einen im Durchmesser. Außerdem waren sie je mit einer leicht grünlichen Flüssigkeit gefüllt und einem Menschen!

Petrov ging näher heran um sich das genau anzusehen. In den Tanks schwammen tatsächlich Menschen. Schätzungsweise in seinem Alter, vollkommen nackt und mit einer Art Sauerstoffmaske auf dem Gesicht.

Bildschirme am Tank zeigten Puls, Blutdruck und andere Körperfunktionen.

>>Was bei Imperator ist das hier!?<< fragte er ziellos in den Raum, während er die Tanks abschritt und begutachtete.

>>Hey Leute! Schaut euch das mal an! Das glaub ich ja nicht, Zwillinge!<<, rief Ivan zu ihnen herüber.

Petrov ging zu ihm herüber und betrachtete die beiden toten Soldaten auf dem Boden, vor denen Ivan gerade stand. Die beiden Männer hatten keine Helme auf, aber Petrov war sich anhand der Uniformen trotzdem sicher, das es sich um Todeslegionäre handelte. Die beiden Gesichter sahen wirklich komplett identisch aus. Jeder hätte das Spiegelbild des anderen sein können.

>>Das ist aber ein sehr seltsamer Zufall wenn ich mich fragt.<<, sagte Petrov. >>Moment...!<<, begann er erneut und lief zurück zu den Tanks. Auch hier fand er die selben Gesichter wieder. Insgesamt sechs Stück.

>>Nein. Das ist kein Zufall! Das ist ...nein, das kann nicht sein! Das ist verboten! Die können doch nicht...<<.

>>Doch, können sie.<<, unterbrach in Richardson, der auf einmal neben ihm stand.

Ivan kam nun ebenfalls zu ihnen gelaufen. >>Glaubt ihr etwa das sind Klone?! Dürfen wir das? KÖNNEN wir das überhaupt?!<<, fragte er ungläubig.

>>Das es geht, sehen wir wohl. Ob das erlaubt ist....<<, sagte Richardson und lies den Rest des Satzes ins leere gehen.

>>Wir befinden uns hier also in einer unterirdischen Klonanlage?!<<, sagte nun auch Calvin, der nun ebenfalls vor den Tanks stand.

>>Das könnte erklären, warum die schwarzen Jungs hier so ein Großaufgebot herschicken. Und warum die beiden uns sofort angreifen wollten.<<, sagte Petrov.

>>Geheimhaltung! Keine Zeugen gleich keine Infos, die dem Imperium in die Hände fallen könnten. Die schießen vermutlich auf alles, was nicht in diese Anlage gehört.<< fügte Richardson bei, während er durch das Labor wanderte.

>>Wo wir schon bei unglaublichen Dingen sind ...wo hast du denn Nahkampf und Messerwerfen gelernt?<<, fragte Ivan und lief seinem Kameraden nach.

>>In der Ausbildung.<<

>>Wieso haben wir denn so was nicht gelernt?! Petrov, hast du das gelernt? Pavel, kannst du das auch? Das ging ja bamm, bamm, bamm! Du musst mir....<<, plapperte Ivan freudig vor sich her und lief Richardson hinterher.

Petrov hörte gar nicht mehr zu. Er überlegte. Er war sich sicher dieses Gesicht schon einmal vorher gesehen zu haben. Aber wo? Woher kannte er dieses Gesicht...

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>>Hier hätten wir wohl auch unseren Pilot!<<, rief Richardson und riss Petrov damit aus seinen Gedanken.

In einer Ecke des Raumes saß ein Mensch auf einem Stuhl. Wobei sitzen wohl eine unpassende Beschreibung war. Der Mann wurde lediglich durch Fesseln gehalten und wäre wohl sonst längst auf den Boden gefallen.

Der Soldat trug die Uniform eines uticanischen Piloten, war übersät mit Blut, offensichtlich schwer verletzt und nicht ansprechbar.

>>Wundert mich das es noch kein Alarm hier gab. Offenbar haben sie schon bemerkt, das es ein Leck gibt.<<, sagte Ivan und kniete sich vor den Piloten um ihn genauer zu betrachten.

>>Die Blutflecken auf dem Boden hier sind noch ganz frisch. Vermutlich haben die ihn gerade erst gefunden. Die beiden Jungs da drüben waren wohl die Wachposten vor der Tür. Als unser Freund hier in den Gang getorkelt kam, haben sie ihn erst mal umgehauen und für eine kleine Befragung hier festgebunden.<<, überlegte Richardson laut.

>>Dann hätten sie doch aber sicher schon über Funk eine Meldung gemacht und den Alarm ausgelöst!<<, fügte Calvin bei.

>>Oder...<<, begann nun auch Petrov sich einzumischen >>...der Alarm ist schon Aktiviert! Nicht jeder Alarm hallt Sirenenartig durch die Gänge.<<.

Alle schauten sich schweigend an.

>>Wir sollten hier ganz schnell wieder verschwinden!<<, stimmten schließlich alle mit ein.

Ivan und Calvin begannen die Fesseln des Piloten zu lösen, als sich plötzlich die Tür des Labors öffnete.

Die Uticaner versteiften sich schlagartig und blieben stehen. Es betrat ein weiterer Wissenschaftler den Raum.

Der Mann vor ihnen war in ein Datapad vertieft und schien sie gar nicht bemerkt zu haben. Erst als er vor ihnen stand schaute er auf und erschrak ganz offensichtlich.

>>Was? Wer sind sie? Was machen sie hier?!<<, fragte er verunsichert und trat zwei Schritte zurück.

Ivan trat sofort einen Schritt vor. >>Wir sind Trupp Beta drei und inspizieren die ...die... die Klimaanlage!<<, Antwortete er sofort.

Es klatschte laut, als sich Richardson die Hand gegen die Stirn schlug und den Kopf schüttelte. Petrov stellte sich gedanklich gerade vor wie er Ivan würgte und Calvin starrte ihn einfach nur Fassungslos an.

Der Laborant sah noch verunsicherter aus als vorher und ihm war anzumerken, das er wusste das etwas nicht stimmte.

>>Ach so ...ja dann, ich muss da lang.<<, sagte er zögerlich und drehte sich um.

>>Oh man!<<, stöhnte Richardson auf, schubste Ivan und Petrov zur Seite und ging schnellen Schrittes auf den Wissenschaftler zu. Dieser geriet offenbar in Panik und wollte losrennen, doch der Legionär war schneller. Er packte ihn am Nacken und warf ihn zurück. Der Mann fiel auf den Boden und schrie auf. >>Nein, bitte! Ich kann...<<, fing er an zu stottern, doch Richardson lies ihn gar nicht ausreden. Er zog Blitzschnell sein Messer und rammte es dem Mann durch den Unterkiefer in den Schädel. Sein Opfer erschlaffte sofort und gab keinen Ton mehr von sich.

Petrov stand wie versteinert da. Er wusste zwar um die Notwendigkeit unentdeckt zu bleiben, aber Richardson†™s brachiale Art erschütterte ihn dennoch.

>>Bringen sie eigentlich jeden um, der vor ihnen steht?!<<, brachte Calvin entsetzt hervor.

>>Wenn er eine Gefahr für mich darstellt, ja!<<, antwortete dieser und wischte sein Messer an dem Kittel des Laboranten ab.

>>Das sind Uticaner!<<.

>>Im Moment sind es für mich Feinde! Die Rothelme da draußen sind vermutlich auch Uticaner, aber die wollen uns auch tot sehen. Denen hier drinnen kann ich genauso wenig trauen!<<.

Petrov wollte gerade etwas sagen, als Richardson sich direkt vor ihn stellte. >>Fangen sie gar nicht erst an. Glauben sie mir, wir müssen hier raus und zwar flott!<<, sagte er knapp und lief weiter. Dann blieb er stehen drehte sich um und fügte noch hinzu >>Sir!<<.

Ivan beugte sich zu Petrov herüber und sagte leise. >>Kommt mir das nur so vor, oder dreht der völlig ab, seit dem wir hier drinnen sind?<<.

>>Mir kommt er auch etwas merkwürdig vor, aber er hat nicht ganz unrecht. Auch wenn mir seine Methoden nicht ganz angenehm sind. Sehen wir erst mal zu, das wir hier rauskommen. Danach kümmere ich mich darum, hier drinnen können wir jetzt keinen Streit gebrauchen.<<, erwiderte Petrov und ging ebenfalls weiter. Im vorbeigehen schaute er noch einmal auf den toten Laboranten und betete innerlich für ihn.

Ivan und Calvin trugen den Piloten, während Petrov und Richardson mit den Waffen im Anschlag vorangingen.

Schmerzend langsam bewegte sich der Trupp den Gang zurück, über den sie gekommen waren. Als sie vor der Gabelung standen, lugte Richardson vorsichtig um die Ecke und schreckte sofort wieder zurück.

>>Schlechte Nachrichten.<<, sagte er lediglich.

Petrov stöhnte entnervt auf und fragte >>Wie viele?<<.

>>Etwa sechs bis acht Mann. Aber dafür ist die Tür da drüben jetzt offen!<<, antwortete Richardson und nickte in den zweiten Gang.

>>Ich schätze wir haben keine Wahl. An denen kommen wir nicht vorbei und hier bleiben können wir auch nicht. Also gut, wenn uns keiner sieht wechseln wir die Seite.<<, sagte Petrov und winkte die beiden anderen Legionäre mit dem Piloten zu sich.

>>Richardson, sagen sie bescheid.<<

Der Soldat benutzte nun sein Gewehr, um damit um die Ecke zu sehen. Einen Moment blieb er regungslos stehen.

>>Jetzt! Los los!<<, sagte er schließlich und sofort liefen alle auf die andere Seite, in den zweiten Gang hinein. Dort blieben sie gar nicht erst stehen, sondern liefen sofort weiter auf die nun offene Stahltür zu.

>>Ich hoffe sie wissen was sie tun, Sir.<<, presste Calvin zwischen den Lippen hindurch, da ihm das tragen des verletzten offenbar nicht sehr leicht fiel.

>>Das hoffe ich auch Leute. Das hoffe ich auch...<<.

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Juchu es geht weiter :)

Freut mich, ist wirklich eine tolle Geschichte... Respekt

Es stimmt schon, dass Arbeit noch keinen umgebracht hat, aber warum ein Risiko eingehen? ______

Spielberichte der Tau

"Wenn man Dummheiten macht, müssen sie wenigstens gelingen" Napoleon Bonaparte I

"2 Dinge sind unendlich. Das Universum und die Menschliche Dummheit. Aber beim Universum bin ich mir nicht sicher." Albert Einstein

"Die Zukunft war früher auch besser" Karl Valentin ________________________________________ Eine Tau Geschichte

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Sauerei... ich dachte es war Nikolaus? Wo bleibt die Geschichte? :)

Es stimmt schon, dass Arbeit noch keinen umgebracht hat, aber warum ein Risiko eingehen? ______

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