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2ygar

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  1. Zusammenfassung des Abenteuers von Festus, Oberst, Orfus und Valentinian: Zur gleichen Zeit wie Arunas Quest, an anderer Stelle Es war ein ruhiger und schöner Tag in den Wäldern des Lottales. Die Vögel zwitscherten, das Wild rief seinen Balz heraus und die Blätter und Büsche rauschten im Einklang mit dem Wind. Auf einer kleinen Waldstraße, die vom bescheidenen Ort Waldruh ausging, konnte das Geräusch von Hufgetrampel vernommen werden. Dieses stammte von einer kleinen Schar Reiter, die zielstrebig ihren Weg ging. Sie bestand aus dem Gralsritter Festus von Aurach, dem Ritter des Königs Valentinian von Wankenfels, dem Bogenschüzen David Oberst sowie dem Anführer der Landsknechte, Orfus. Dieser zeigte auf eine Weggabelung und sagte sogleich: "Wir müssen dort nach links, dann sollten wir auf das Grab des Magiers stoßen, von dem ich euch erzählt habe. Seid ihr sicher, dass es keine verschwendete Zeit ist, Ser Aurach?" Der Gralsritter lachte nur und strich sich über den blonden Vollbart, während er sein Gesicht in die wenigen Sonnenstrahlen hielt, die es vermochten, das Blätterdickicht zu durchbrechen. Er antwortete amüsiert: "Mein lieber Junge, man muss seine Suche irgendwo beginnen. Dieses Grab scheint mir ein so guter Ort wie jeder andere zu sein, um unsere Auge als erstes darauf zu werfen. Außerdem kann es nie schaden, alte Ruhestätten im Kampf gegen einen Vampir zu untersuchen und festzustellen, ob die Toten immer noch sanft ruhen oder sich Ghule eingenistet haben. Ihr tatet gut daran, diesen Ort zu erwähnen." Aufgrund des Kompliments grinste Orfus breit und stupfte Oberst mit seinem Ellbogen, der nur abwinkte, ihn aber ebenso grinsend ansah. Valentinian von Wankenfels trabte als Letzter den Weg entlang. Sein Blick streifte entlang der Baumreihe, nach einem Zeichen von Gefahr suchend. Dabei traf sein Blick auf eine Ziege, die gemütlich auf einem kleinen Hügel graste. Als die Bretonen vorbei trabten, hob sie ihren Kopf und sah Valentinian direkt in die Augen, während sie genüsslich weiter schmatzend auf Gras herumkaute. Der Ritter sah mit hochgehobener Augenbraue auf das Tier, bis er seinen Blick abwandte und sich wieder auf den Weg konzentrierte. Das Krächzen eines Raben ließ alle nach oben sehen. Eine Schar dieser Vögel umkreiste die Reisenden, sich unaufhörlich bemerkbar machend. "Schon wieder eines dieser Viecher…. Mir kommt vor, die finden sich mittlerweile überall in diesen Landen", bemerkte Oberst und sah nach oben, die Handfläche zum Schutz auf die Stirn gelegt. Er seufzte und sah dann wieder nach vorne. Die Weggabelung lag nun direkt vor ihnen. Links führte der Pfad zum Grab des Magiers, wie Orfus schon bemerkt hatte. Doch es war nicht das Einzige, was an der Gabelung zu sehen war. Vor dem Wegekreuz lag ein toter Hirsch. Blut lief aus seinem Maul und Hals, was den Schluss nahelegte, dass eine Wunde dort das stolze Tier gefällt hatte. Aber warum lag es dort? Oberst bekam ein ungutes Gefühl bei diesem Anblick. Auch wenn sein Herr Clément nicht auf das Vorrecht des Adels pochte, die Jagd zu verbieten und die Jäger als Wilderer zu brandmarken, kam es nicht allzu oft vor, dass man ein solch schönes Tier vor den Bogen bekam. Und das Nächste: Wenn es ein Jäger war, wieso hatte er dann seine Beute einfach hier liegen lassen und nicht in sein Heim gebracht? Auch war kein anderer Mensch außer ihnen zu sehen. Sie mochten Wanderer vielleicht aufgrund der Waffen abschrecken, doch sicherlich hätte sich beim Anblick des Gralsritters ein Bretone zu erkennen gegeben. Orfus ritt neugierig näher auf den Hirsch zu. Festus bemerkte: "Lasst den Hirsch doch liegen, vielleicht hat ihn auch ein Tier gerissen. Wir sollten uns eilen, dass wir noch genügend Zeit für unsere Suche haben." David Oberst fragte sich, ob er warten sollte, bis Orfus sich den Kadaver genauer angesehen hatte. Ja, das wäre wohl eine gute Idee. Er legte aus Vorsicht einen Pfeil auf den Bogen und beobachtete von seiner erhöhten Position aus die Umgebung, um auf etwaige Überraschungen gefasst zu sein. Festus war schon ein wenig vorausgeritten, um den Weg auszukundschaften. Orfus stieg von seinem Reittier ab und näherte sich vorsichtig dem toten Wild. Das stolze Tier lag völlig regungslos da. Mit der Spitze seiner Axt stupfte er den Hirsch an. Keine Regung. Orfus trat einen vorsichtigen Schritt zurück und plötzlich ertönte ein Knacken unter seinem Fuß. Der Landsknecht sah mit hochgezogener Augenbraue nach unten, als er einen Blätterhaufen erblickte, der sich ein wenig gelockert hatte. Er erkannte darunter ein Seilgerät, dass sich langsam anspannte. Seine Augen weiteten sich und er wollte etwas rufen, doch die Falle war schon zugeschnappt. Forsch wurde der Landsknecht von seinen Füßen gerissen und in die Luft geschleudert. Es war ein Netz, dass sich um ihn geschlungen hatte und nun dafür sorgte, dass Orfus hilflos über dem Boden baumelte. Oberst blinzelte erstaunt und auch Festus drehte sich überrascht ob des Lärms um. Aus dem Gebüsch sprangen zwei Goblins, die irre kicherten und lachten. Der größere von ihnen, mit allerlei Zähnen und der Spitze einer bretonischen Hellebarde behangen, sagte schrill: „Siehste Ratzgit, wat hab ich dir jesacht? Die Gitze fallen imma wida drauf rain!“ Sein gegenüber, ein schmächtiger Goblin mit einer großen Hakennase und gekleidet in die Kapuze eines Gemeinen, erwiderte hämisch: „Da war ja auch zu dämlich der Git. Sieh mal wie da rumzappelt. Der sieht aba echt legga aus. Hat ordentlich was dran!“ Orfus sah hinab und brüllte erzürnt: „Lasst mich hier runter ihr zu kurz geratenen Speichellecker oder ich ramme euch unangespitzt in den Boden!“ Hilflos schlug der Bretone um sich, doch das Einzige, was er vollbrachte, war, dass sich das Netz im Kreis herum drehte. Die Grünhäute quittierten die Versuche nur mit Lachen und geschnittenen Grimassen, als sich immer mehr Goblins aus den Büschen zum Ort des Geschehens begaben, um sich das Spektakel anzusehen. Doch hinter dem hervorkommenden Mob preschte der Gralsritter heran und stieß mit seiner Lanze hinein in die Menge. Sein Reittier preschte über die Goblins hinweg, die quietschten und unter den Hufen des Pferdes zertrampelt wurden. Obwohl sich einige fassen konnten und mit ihren primitiven Speeren nach dem Ritter stachen, so glitten die rostigen Waffen wirkungslos an der Plattenrüstung von Festus ab. Seine Lanze zur Seite werfend, da ihre Spitze abgebrochen war, zog er sein Schwert und hieb nach unten. Valentinian von Wankenfels ritt an seiner Seite und hielt ihm den Rücken frei. Sein Pferd bäumte sich auf und schlug einen Feind mit den Hufen von sich weg. Orfus feuerte die Beiden lautstark an und versuchte, an sein Messer zu gelangen, dass sich gegenüber seiner freien Hand befand und ein wenig Akrobatik verlangte, um erreicht werden zu können. Unter ihm grinsten einige der gemeinen Goblins und machten sich bereit, mit ihren Speeren nach oben zu stechen, um Orfus zu quälen und aufzuspießen. David Oberst schoss einen Pfeil ab, der sich in den Kopf einer Grünhaut bohrte und ihn zu Fall brachte, doch die anderen bekamen das nicht einmal mit. Was sollte er nun tun? Oberst gab seinem Ross die Sporen und ritt in Richtung der Goblins. Währenddessen legte er einen weiteren Pfeil auf die Bogensehne und betete: "Herrin, ich bitte euch, leitet meine Pfeile, sodass Orfus gerettet wird." Mit einem lauten Surren flog der Pfeil los und traf einen der Grünhäute, der gerade auf den gefangenen Landsknecht einstechen wollte, in die Hand. Quiekend schrie dieser auf und hüpfte wild hin und her. Die anderen sahen erst verdutzt auf ihren Kumpel und dann in Richtung der Geschossbahn. Ein zweiter Pfeil traf sein Ziel und bohrte sich in das Auge eines Goblins, der sofort tot umfiel. Die anderen begriffen erst zu spät, was eigentlich geschah. Denn mit einem Donnern schlug Oberst in ihre Reihen ein und trieb sie auseinander. Mehrere der unglücklichen Grünhäute wurden einfach zur Seite geschleudert, als das Pferd wieherte und austrat. Oberst hatte sein Schwert gezogen und hieb nach unten. Als die ersten Feinde panisch kreischen davonliefen, schnitt die scharfe Kante der Waffe nach oben und durchtrennte das primitiv geflochtene Seil, dass Orfus gefangen hielt. Mit einem lauten Aufschlag kam dieser auf dem Boden an und fluchte: "Geht das nicht sanfter?" Oberst antwortete: "Ich kann dich nächstes Mal ja hängen lassen!" und lachte laut auf, als er den fliehenden Goblins nachsetzte. Valentinian und Festus ritten gerade die letzten Feinde nieder und machten sich daran, die Verwunderten aufzuspießen. Orfus kam aufgrund seiner Unachtsamkeit beschämt heran geritten und besah sich erstmal die Szenerie. Die Lichtung war übersät von Toten und ihren Hinterlassenschaften. Der Hirsch war tatsächlich eine Falle gewesen. Jene Tatsache beunruhigte den Landsknecht. Das hieß, sie hatten Zeit gehabt, das alles vorzubereiten und den Hirsch erst einmal zu erlegen. Valentinian und Festus kehrten zurück, ihre Wappenröcke blutverschmiert und dreckig. Der Herr von Wankenfels grinste breit: "Es gibt doch nichts Schöneres am Morgen, als Goblins zu jagen!" Oberst und Orfus lachten, während Festus nur schmunzelte und den Kopf schüttelte. Dann sagte er: "Ich bewundere euren Tatendrang, Ser, aber wir sollten uns nun wirklich sputen. Wo Goblins treten sind Orks meist nicht weit. Und jede Verzögerung könnte uns das Ziel kosten. Also, Orfus, sputet euch und zeigt uns bitte den Weg." Der Angesprochene nickte und begab sich an die Spitze des Zuges. Wachsame Augen behielten den Waldrand im Auge, doch es gab auf dem Weg keine unangenehmen Überraschungen mehr. Die Gruppe erreichte den Grabstein des Magiers. Zu ihrem Entsetzen jedoch war es nicht mehr verschlossen. An der linken Seite war die steinerne Wand mithilfe eines stumpfen Gegenstands eingeschlagen worden. "Wer auch immer das getan hat, muss eine gewaltige Kraft besessen haben.", bemerkte Festus. Valentinian sah sich die Öffnung genauer an. Das Loch war von Schaufeln und anderen Werkzeugen erweitert und der Boden ebenfalls aufgegraben worden. Man hatte hier ein nicht geringes Maß an Arbeit investiert, um das Loch zu erweitern, dass etwas Großes hindurch passte. Um das Loch herum lagen, achtlos hingeworfen, zerbrochene Schaufeln und andere Werkzeuge. Krude Glyphen von grinsenden, bezahnten Schädel waren um die Öffnung herum platziert worden. Der Ritter seufzte und sagte in die Runde: "Es scheint, die Orks waren schon vor uns hier. Wir müssen mit Gegenwehr rechnen. Nun denn, wer soll als Erster gehen?" Festus von Aurach begab sich als Erster in den Abgrund und sah nach hinten. Er sprach: „Es ist die Pflicht eines Gralsritters, voran zu gehen, und die Diener der Herrin zu beschützen. Folgt mir. Oberst, geht hinter mir, Orfus als Nächstes. Valentinian, ihr bildet die Nachhut und seid unser Schild im Rücken.“ Die Angesprochenen nickten gehorsam und machten sich auf, sich in Reihe aufzustellen. Kein Mann oder keine Frau Bretonias würde es wagen, einem Gralsritter zu widersprechen und so taten sie, wie ihnen geheißen wurde. Festus entzündete eine Fackel und machte sich auf, in die dunklen Tiefen hinabzusteigen. Der Weg war von Spinnweben benetzt. Der Schein des Feuers warf gespenstische Schatten auf die Wände. Hier und da fand die Gruppe einen kleinen Goblin in der Ecke liegen, dessen Kehle aufgeschlitzt oder dessen Schädel eingedrückt war. Es stimmte, was man über Grünhäute hörte. Sie waren tatsächlich ein streitlustiges Volk und scherten sich nichts um das Leben ihrer Artgenossen. Aber was wollten diese Barbaren hier? In ein Grab einzudringen schien normalerweise kein gängiges Verfahren von Orks und Goblins zu sein. Festus strich sich nachdenklich über seinen Bart, als er die Gruppe anführte. Er hatte ein ungutes Gefühl, dass sich einfach nicht legen wollte. Warum war der Eingang erweitert worden? Hatten sie schon etwas gefunden, was sie aus dieser Höhle schaffen wollten und deswegen die Öffnung breiter gemacht? Dann wunderte es ihn allerdings, dass sie noch keinen lebenden Exemplaren der Kriegsbande begegnet waren. Oder verkannte der Gralsritter etwa die Reihenfolge? Wurde der Eingang größer gemacht, um etwas das Eintreten in diese Gänge zu ermöglichen? Er erschauderte kurz bei dem Gedanken. Wenn sie so etwas wie einen Troll bei sich hatten, dann war dies eine äußerst ungünstige Wendung der Ereignisse. In so engen Räumen könnten sie der gefährlichen Attacken von solchen Kreaturen nur schwer begegnen. Doch er verwarf seine Überlegungen mit der Zeit. Sie würden ihren Feinen noch früh genug über den Weg laufen. Eine Strategie konnte sicherlich dann ausgetüftelt werden. Am Ende des Zuges behielt Valentinian den zurück gelegten Weg im Auge. Er hatte immer wieder das Gefühl, dass er in den Schatten Bewegungen wahrnehmen konnte. Vielleicht spielte ihm aber auch nur der Schein der Fackeln einen Streich, denn die Flammen ließen die unterschiedlichsten Formen an den Wänden erscheinen. Festus hob die Hand und bemerkte der Gruppe, anzuhalten. Er hielt die Lichtquelle in seiner Hand nach oben und besah sich den Weg vor sich. Nach links führte ein Weg, dessen Gang eindeutig mit Blut befleckt war. Der Weg ging ebenfalls weiter nach vorne, es waren jedoch keine besonderen Spuren zu vermerken. Einzig die Spinnweben schienen an Intensität zuzunehmen. Der nach rechts führende Gang zeigte Schleifspuren an den Wänden. Hier musste etwas Schweres entlang transportiert worden sein. Festus sah sich noch einmal seine Auswahl an. Unter Waldruh Festus führte weiterhin die kleine Gruppe an, die sich durch die dunklen und modrigen Tunnel voran bewegte. Die grausigen Spuren, erschlagene Grünhäute und die Kratzspuren am Boden ließen alle Rückschlüsse auf die jetzigen Bewohner dieses Reiches unter dem Boden zu. Stoisch ging der Ritter der Herrin voran und rümpfte die Nase. Hinter ihm schluckte Orfus die Galle, die ihm bei dieser Szenerie hochkam, erneut herunter. Auch wenn der Anführer der Landsknechte einiges gewohnt war, reagierte sein Körper von allein auf Geruch und Bild. Oberst murmelte ein Gebet an die Herrin und schlug ihr Zeichen. Das Schlusslicht bildete Valentinian von Wankenfels, der sich mit dem Rücken zur Gruppe bewegte und den zurückgelegten Weg im Auge behielt. Auf diese Weise führte der Gralsritter seine Gefährten voran. Der Gang wurde ein wenig breiter und war von blauen Fackeln erleuchtet. Sie erschienen magisch und warfen gespenstische Schatten, die sich auf den Rüstungen der Bretonen widerspiegelten. Die Kratzspuren, denen die Vier gefolgt waren, nahmen an Intensität zu. Auf einmal hob Festus die Hand und mahnte zum Anhalten. Vor ihnen lag ein Eingang zu einem größeren Raum, der wesentlich heller leuchtete als seine Umgebung. Ebenso waren Stimmen zu hören, die fiepsten und auf etwas einzureden schienen. Auf etwas, dass mit Gebrüll und Grunzen antwortete. So leise sie konnten, machten sich die Bretonen auf, nachzusehen, was sich in dem großen Raum verbarg. Ihre Rüstung schepperte, wobei die Eindringlinge vor ihnen zu sehr damit beschäftigt schienen, etwas zu betrachten und die Aufmerksamkeit einer bestimmten Kreatur auf etwas außer Sicht zu lenken. Mit äußerster Bedachtheit sah Festus über den Rand und was er sah ließ seine Augenschlitze verengen. Vor ihm entfaltete sich ein großer Raum, der von großen Säulen und Fackeln gesäumt war. In der Ecke neben der Gruppe waren Fässer aufgestellt, die eine seltsam riechende Flüssigkeit beinhalteten. Am anderen Ende der Kammer führte ein Gang weg und ein großes Netzt war darüber befestigt. Man konnte nicht sehen, was es enthielt, es schien sich aber zu winden und zu bewegen. In der Mitte befand sich ein Sarg, der keinen Schmuck oder Verzierungen aufwies. Darüber gebeugt war ein Troll, der interessiert an dem steinernen Grab schnupperte. Er war riesig und größer als alle Exemplare dieser Spezies, die Festus je gesehen hatte. Neben ihm befanden sich kleine Goblins in schwarzen Kapuzen und deuteten angestrengt auf die Keule des Trolls: „Kom scho du Git, mach dat ma kaputt!“, schrie der nächste und trat mit seinem Stiefel gegen die Zehen der riesigen Kreatur. Diese grinste ihn dümmlich an. Dann hob er den Fuß und holte aus. Der Nachtgoblin schrie auf und wollte davonrennen. Aber der Troll, der das Ganze wohl für ein lustiges Spiel hielt, lachte animalisch und traf die schreiende Grünhaut mit voller Wucht. Diese klatschte kreischend gegen die Wand und blieb als blutiger Fleck darauf zurück. Der Gigant klatschte und sprang ein wenig auf und ab, was Staub aufwirbelte und kleine Kieselsteine von den großen Quadern in den Wänden rieseln ließ. Festus nahm seine rechte Hand nach unten und murmelte: „Riesiger Troll und Goblins vor uns. Was schlagt ihr vor?“ Die Anderen überlegten kurz und waren in Gedanken versunken. Aus diesem Grund bemerkten sie auch nicht den kleinen grünen Fleck am Boden, der langsam aber sicher näher kam……. Valentinian war der Erste, der antwortete: „Werter Gralsritter, lasst mich euch zeigen, aus welchem Holz der Herr von Wankenfels geschnitzt ist! Ich werde es mit dieser Bestie aufnehmen, das schwöre ich euch!“ Festus nickte aufgrund der Worte des jungen Ritters. Es war ermutigend zu sehen, dass er die Tugenden der Ritterschaft beherzigte. Orfus und Oberst tauschten einen kurzen Blick aus. Dann nickten beide. Oberst bemerkte: „Also meine Herren Ritter, mit diesem Vorschlag bin ich durchaus einverstanden. Wir wollen euch schließlich nicht den Ruhm stehlen, der euch standesgemäß zusteht.“ Orfus nickte eifrig und fügte hinzu: „Meiner Axt haben die Ghule gereicht. Ich überlasse euch gerne den Großen und übernehme dafür die Goblins und anstürmende Grünhäute.“ Der Gralsritter schmunzelte ob dieser Worte der in seinen Augen Leibeigenen. Allerdings hatten sie Recht. Die Erlegung einer Bestie und der damit einhergehende Ruhm gebührte einem Recken von adeligem Stand. Und er selbst war ein Gralsritter, der solche einer Zurschaustellung seiner Ehre nicht länger bedurfte. Es war nur recht und richtig, dass sich Valentinian dieser Aufgabe stellte. Festus nickte und flüsterte: „Also dann, wollt ihr die Speerspitze übernehmen?“ Valentinian nickte und machte sein Schwert und sein Schild bereit. Zwei Schritte nach vorne gehend übernahm er die Führung und zählte innerlich nach unten. Hinter ihm erklangen leise Worte der Aufmunterung von Orfus: „Ihr schafft das, mein Herr. Für Lot.“ Oberst nickte und begann ebenfalls: „Ja, Mylord, ihr werdet ihm zeigen aus was für einem Holz ihr ge..AHHHHHHHHHH!“ Mit einem Male schrie Oberst auf und zog den Fuß nach oben. Voller Entsetzen drehten sich alle Mitglieder der Gruppe zu ihm um und starrten auf den Fuß. Was sie da sahen konnten sie nicht glauben. Eine kleine Grünhaut, geringer als selbst der schmächtigste Goblin im Raum vor ihnen, hatte einen stiftgroßen Speer in der Hand und sprang johlend auf seinen kleinen Füßen auf und ab. Die Spitze der „Waffe“ war blutgetränkt und hatte den Stiefel des Bogenschützen durchbohrt. Außer einem Lendenschurz trug die Grünhaut nichts bei sich, weder Wams noch Zähne, die man sonst bei dieser Art oft fand. Die Stimmen aus dem Inneren der Kammer waren verstummt und starrten in die Richtung des Eingangs. Ein tiefes Grunzen folgte, als der Troll seine Keule hob und herausfordernd damit umherschwang. Der Snotling am Boden jubelte, gröhlte und schrie: „Ja, ich habz dem Menschenz gezeicht, Skragit is da Größte und Beste aller Sno……“ Weiter kam er nicht, als Orfus berüstete Fußsohle nach unten krachte und den Snotling ungespitzt in den Boden rammte. Doch nun war es endgültig um die Tarnung geschehen. Die Goblins und einige Orks, die in einem anderen Gang gewartet hatten, brüllten und stürmten auf den Eingang zu. Der Troll kletterte auf den Sarg, der beim Gewicht des Monsters einbrach und ihn kurz ins Straucheln brachte. Festus richtete sein Langschwert und rief: „Für die Herrin!“. Oberst, Orfus und Valentinian stimmten ein und stürmten dem Gralsritter aus dem Eingang heraus nach. Oberst stand neben den Fässern und ließ einen Pfeil von der Sehne, der einen unglückseligen Goblin in die Kehle traf und ihn gurgelnd zu Boden schickte. Festus selbst kreuzte am anderen Ende des Raumes Klinge auf Spalta mit einem massigen Ork, während Orfus neben dem Sarg mit seiner Axt nach den Nachtgoblins schlug, die mit spitzen Mistgabeln auf ihn einstachen und versuchten, ihn in Netzte zu verwickeln. Valentinian sprang auf den Troll zu und brüllte diesem eine Herausforderung entgegen: „Heute findest du deinen Meister in Valentinian von Wankenfels, elende Kreatur! Stelle dich mir!“ Der Troll maulte zurück und schwang seine Keule in hohem Bogen um sich herum. Der Königsritter tauchte unter dem Hieb hindurch und rammte seinen Schild in die Seite der Kreatur, doch diese bemerkte den Hieb nicht einmal, sondern holte erneut zum Schlag aus. Die Lage war angespannt und chaotisch. Doch einer der Recken hatte eine Idee. Von der Pfanne in das Feuer Die Lage begann sich zuzuspitzen. Valentinian und der Troll befanden sich in einem heftigen Zweikampf. Die Keulenschläge des Trolles schlugen Steinsplitter in der Gegend herum, denen die anderen ausweichen mussten. Oberst hielt die Goblins zwar noch auf Abstand, war aber immer mehr in Bedrängnis. Festus und der riesige Ork duellierten sich immer noch. Dies musste der Anführer des Mobs sein. Nach einem erneuten Schlagabtausch brachte die Grünhaut ein wenig Distanz zwischen sich und den Ritter und entblößte seine dreckigen Fangzähne, als er sprach: „Du moscht gar nicht schlech fürn Menschn. Dein Schädel behalt ich und lass die Gitz nen Becha draus machen!“ Festus schnaubte verächtlich ob dieser Dreistigkeit und hob herausfordern seine Klinge: „Wir werden sehen, wessen Kopf als Dekoration endet, Abscheulichkeit.“ Mit einem Schrei auf den Lippen stürzte sich der Gralsritter zurück in den Kampf. Orfus beförderte den Goblin vor sich mit einem Tritt in die Ecke und sah nach oben. Dort war ein großes Netz, dass sich immer wieder leicht bewegte und voller Last zu sein schien. Der Krieger blickte erneut nach vorne und sah weitere zwanzig Goblins vor sich. Lange würde er ihnen allein nicht mehr standhalten können. Grinsend fasste er einen Entschluss und zog seine Axt in weitem Bogen nach hinten. Mit einem Brüllen warf er die Waffe nach oben auf ein tragendes Seil. Der Stahl durchschlug es und mit einem Krachen leerte sich der Inhalt auf den Boden herab. Staub wirbelte hoch, als die Goblins unter der Flut begraben wurden. Orfus hustete und hielt sich die Hand vor den Mund. Das laute Krachen führte dazu, dass die Kämpfe in der Kammer herum kurz zum Erliegen kamen und sich alle Augenpaare auf den Ort des Geräusches richteten. Langsam lichtete sich der Staub und die meisten der Goblins waren von Kisten erschlagen worden. Doch dann erstarrte Orfus, denn zwei der Gegenstände waren keine Kisten, sondern lebendig. Zwei runde, aufgedunsene Gestalten wühlten auf dem Boden herum und zermatschten die Leichen der Grünhäute weiter. Dann richteten sich die Bestien auf und fletschten ihre gewaltigen Zähne in Richtung der Menschen. Orfus schrie panisch: „SQUIGS!“ Mit einem ohrenbetäubenden Brüllen stürzten sich die wilden Squigs auf alles, was in ihrer Reichweite war. Die restlichen Goblins wurden in zwei Teile gebissen oder unter den runden Körpern zerquetscht. Festus und der riesige Ork führten ihren Schlagabtausch fort, während der Troll dümmlich grinsend auf das Spektakel vor sich schaute und die Attacken von Valentinian einfach ignorierte. Einer der Squigs fixierte Orfus und stürmte auf ihn zu. Der Hauptmann der Waldruher Landsknechte rannte davon, um sich in Deckung zu begeben. Oberst legte einen Pfeil an und schoss, doch er verfehlte und fluchte laut, als er einen zweiten einlegte. Der andere Squig hüpfte vergnügt ob des Blutbades auf Valentinian und den Troll zu. Er öffnete in Erwartung eines Happens, sein Maul und näherte sich dem Ritter des Königs. Dieser erschrak, konnte aber seine Waffe nicht mehr heben und sprang zur Seite. Der Squig flog daraufhin weiter und biss sich im Troll fest. Dieser erwachte aus seinem Tagtraum und schrie vor Schmerz, als sich rasiermesserscharfe Zähne in sein Fleisch gruben. Er hob seine Keule und schlug auf die eigene Brust ein, während der Squig begann, seinen Gegner auszuweiden. Mit einem letzten trotzigen Brüllen fuhr die Keule des Trolls nieder und zerquetschte den Squig, wobei dessen Körper jedoch in das Fleisch des Trolles getrieben wurde. Das Monster kreischte schmerzerfüllt und trotzig auf und wollte seinen geschundenen Körper aufrichten, als sich Valentinian über seinen Kopf erhob. Mit einem Krachen ging das Schwert in den Augapfel des Trolles und durchbohrte das Gehirn der Kreatur. Mit einem Ruck zog der Ritter das Schwert heraus und hackte immer wieder auf den Hals des Trolles ein, was nach einigen Schlägen dessen Kopf abtrennte, der in die Ecke der Kammer rollte. Orfus stolperte währenddessen über einen Stein und landete auf seinem Rücken. Der Squig, der ihm hinterhergelaufen war, sprang auf ihn und wollte ihm den Kopf abbeißen. Der Landsknecht bekam gerade noch die Arme hoch und konnte die beiden großen Eckzähne des Monsters zu fassen bekommen, was ihm noch einige Sekunden bescherte. Verzweifelt hielt er stand und drückte mit aller Kraft nach oben. Der faulige Gestank des Squigs drang ihm in die Nase und er drückte sein Gesicht so weit weg, wie er konnte. Doch langsam verließen ihn die Kräfte und die scharfen Zähne kamen immer näher. Auf einmal ertönte ein Surren und ein Pfeil schlug in eines der Augen des Squig ein. Die Kreatur kreischte auf und wollte sich losreißen, aber Orfus hielt instinktiv fest. Ein zweiter Pfeil schlug in das andere Auge des stillhaltenden Feindes ein, wodurch er zusammensackte und sich nicht mehr bewegte. Oberst atmete erleichtert aus und ging zu Orfus, um ihn unter dem Kadaver hervorzuziehen. Der riesige Ork war im Bluttausch und hatte das Ende seiner Truppe nicht einmal bemerkt. Sein Spalta hob und senkte sich unaufhörlich, während Festus sich duckte und Schlag um Schlag ablenkte. „Bei Gork un Mork, macht Spaz mit dir Git!“, schrie der Ork und holte zu einem weiten Schwungangriff aus. Dies war die Gelegenheit, auf die der Gralsritter gewartet hatte. Er duckte sich und rammte sein Schwert nach unten in den Fuß der Grünhaut. Diese brüllte auf und holte über den Kopf zu einem weiteren Hieb aus. Festus rückte seinen behelmten Kopf nach oben und mit einem Knacken fuhr er in das Kinn des Orks. Dieser taumelte rückwärts und sah mit blutunterlaufenen Augen nach oben. Mit einem schnellen Stich, dem das bloße Auge kaum folgen konnte, fuhr die Spitze des Schwertes in den ungeschützten Hals desWidersachers und beendete das Leben des Orks. Mit einem lauten Donnern schlug der leblose Körper auf den Steinboden auf und blieb regungslos liegen. Schwer atmend stützte sich Valentinian von Wankenfels auf sein Schild und sah sich im Raum um: „Alle in Ordnung?“ Festus, der von sterblichen Gefühlen wie Ermüdung befreit war, nickte und wischte das Blut seines Feindes an dessen Kleidung ab. Orfus und Oberst mühten sich noch damit ab, den gewaltigen Leib des toten Squigs wegzuschieben. Der Ritter des Königs ging auf den Sarg zu, den die Grünhäute schänden wollten. Das Antlitz eines lange toten Ritters war darauf abgebildet. Friedlich in seinem Todesschlaf lag die Steinfigur da und sah stumm nach oben. „Wenigstens konnten wir etwas in diesem Raum bewahren….“, sagte Valentinian vor sich hin. Seine Finger fuhren über den rauen Stein. Als er dies tat, fuhr ein kalter Luftzug an seinem Helm vorbei. Valentinian blinzelte verwundert die Augen, da hier unten so ein starker Wind nicht aufkommen sollte. Außerdem hätte er schwören können, dass die Augen des Steinreliefs kurz blau aufglühten. Er sah in die Richtung, in der er den Zug spürte, und sein Blick fiel auf eine Ecke der Kammer, in der eine Bannerstange abgestellt war. Um sie herum war eine Fahne gewickelt, sorgfältig verstaut und vor Staub und neugierigen Blicken geschützt. Der Herr von Wankenfels ging darauf zu und nahm sie vorsichtig in die Hände. Die anderen Mitglieder der Gruppe umringten ihn und sahen gebannt zu, was sich offenbarte. Es war ein schwarzes Banner, dass von silbernen Sternen durchzogen war. Silberne und goldene Streifen zogen sich über den Rand des Stoffes, der so einen mythischen Hauch erhielt. In der Mitte befand sich ein Wappen, dass jedoch ohne Heraldik war. Valentinian nahm das Banner in seine Hände und wiegte es sanft hin und her. Auf einmal begann sich das Wappen auf dem Banner von selbst zu füllen. Es zeigte auf einmal ein rotes Kreuz sowie vier Diamanten aus reinem Weiß: „Das Wappen von Clemént!“, entfuhr es dem jungen Ritter. Festus nickte und sprach: „Dieses Banner ist von der Herrin gesegnet. Es geht in die Hände derjenigen, die einer schweren Aufgabe gegenüberstehen. Es hat euch als seinen Träger auserkoren und unsere Sache als gerecht. Nehmt es an euch…es ist nun eure Pflicht, es in der Schlacht zu führen.“ Valentinian nickte ehrfürchtig und wog die hölzerne Stange, die vom Zahn der Zeit verschont geblieben war, hin und her. Oberst stützte den leicht angeschlagenen Orfus und sagte: „Sers, so sehr mich dieses Banner auch mit Ehrfurcht erfüllt, wir sollten vielleicht den Rückzug antreten. Vielleicht sind noch mehr dieser Bastarde hier.“ Festus nickte zustimmend: „Wir haben die Ehre des begrabenen Ritters verteidigt und ein Zeichen der Herrin erhalten…wir verbarrikadieren den Eingang und reiten zurück nach Selville. Clemént wird von dieser Entwicklung in Kenntnis gesetzt werden wollen.“ Valentinian nickte nur andächtig und wickelte das Banner erneut demutvoll ein. Dann machte sich die kleine Schar auf den Weg an die Oberfläche und zurück in die Heimat. Zurück in Selville Clemént betrachtete das wundervolle Banner, dass Valentinian ihm präsentierte. Die Berichte seiner Freunde bereiteten ihm Sorgen. Die Orks kamen nun eindeutig öfter in die Nähe seines Herrschaftsgebietes, aber die Gefahr des Vampirs durfte nicht weiter ignoriert werden. „Was meint ihr, Ser von Aurach?“, fragte der Ritter an den Streiter der Herrin gewandt. „Ich denke, es ist an der Zeit, zuzuschlagen. Ihr habt ein Zeichen der Herrin erhalten und habt dem Waldvolk geholfen. Es wird unsere Sache unterstützen, da bin ich sicher. Es ist auch in ihrem Interesse, diesem Halunken das Handwerk zu legen.“ Clemént sah hinüber zu Elena. Diese nickte ihm bestimmt zu und lächelte ihn dann an. Er lächelte zurück, räusperte sich dann und verkündete: „Valentinian, du wirst zum Träger des Banners. Möge die Herrin uns zur Seite stehen. Oberst, gehe zu den Elfen und warte auf einen Boten….sie sollen sich uns anschließen, wenn sie eine Bedrohung für das Lottal beenden wollen. Frag nach Aruna….sie wird uns unterstützen…denke ich zumindest. Orfus…“ Er sah zu dem Anführer der Landsknechte hinüber, der in Verbände gehüllt, auf einem Stuhl saß. Er nickte. „Ruft alle Männer und Frauen zusammen, die sich uns anschließen wollen. Wir ziehen bald in die Schlacht und werden diesen untoten Emporkömmling und seinen Nekromanten darin zurückschicken, wo sie herkamen. Zurück in die Kälte ihres Grabes.“ Die Angesprochenen nickten und begaben sich nach draußen, um den Anweisungen Folge zu leisten und Vorbereitungen zu treffen. Elena de Mont-Saint-Michel trat zu Clemént hin und sprach: „Ihr tut gut daran, den Zeichen der Herrin zu folgen. Ich muss schon sagen…nach unserem ersten Treffen hatte ich keine allzu großen Erwartungen. Ich hielt euch für stur, unbelehrbar und, ich muss gestehen…der Ritterwürde nicht für gewachsen. Aber ihr habt mich eines Besseren belehrt. Ich stehe an eurer Seite. Auf das der Wille der Herrin geschehe.“ Clemént nickte dankbar und schmunzelte: „Na, wenigstens eines konnte ich richtig machen. Ich werde mich auf jeden Fall sicherer fühlen, wenn ihr an meiner Seite steht. Ich danke euch für alles. Ohne euch würde ich jetzt nicht an dieser Stelle stehen.“ Elena lächelte aufrichtig und sah sich kurz im Raum um. Als sie bemerkte, dass die Beiden allein waren, trat sie näher und küsste den Herren des Lottales kurz auf die Wange. Die Dame der Herrin trat einen Schritt zurück, verbeugte sich und flüsterte leise: „Bitte passt auf euch auf, mein Ritter.“, bevor sie sich umdrehte und schleunigst aus dem Zimmer trat. Clemént fasste sich perplex an die Wange und fing unbemerkt an zu Grinsen. Er war so sehr in dem Moment vertieft, dass er das Krächzen des Raben nicht hörte, der auf dem Fenstersims saß und ihn aus weißen Augen anstarrte. Der Vogel zog eine Made aus der offenen Wunde an seinem Bauch, fraß sie und hob mit einem Flügelschlag ab. Sein Krähen hallte noch lange in die Nacht hinein durch das Tal, bevor er zu seiner Herrin zurückkehrte…..
  2. So und die Geschichte über den Ausflug unserer Jungs ist nun mal abgeschlossen. Viel Spaß beim Lesen! : ) Ich werde weiter unten eine Zusammenfassung des gesamten Exkurses posten, damit ich die Geschichte vorne im ersten Post verlinken kann : ) Danke für eure Worte und euer Interesse und viel Spaß! Was bisher geschah: Festus von Aurach, David Oberst, Orfus und Valentinian von Wankenfels erkunden ein geheimes Tunnelnetzwerk, dass sich nahe des Dorfes Waldruh erstreckt. Auf ihrem Weg begegnen sie Orks und Goblins, die sich in diesen Teil des Waldes vorgewagt haben. Unsere Helden suchen etwas, um dem finsteren Roland de Aquitaine und seinen untoten Legionen zu begegnen. Werden sie fündig? Und welche Gefahren warten noch auf die tapferen Recken? Von der Pfanne in das Feuer Die Lage begann sich zuzuspitzen. Valentinian und der Troll befanden sich in einem heftigen Zweikampf. Die Keulenschläge des Trolles schlugen Steinsplitter in der Gegend herum, denen die anderen ausweichen mussten. Oberst hielt die Goblins zwar noch auf Abstand, war aber immer mehr in Bedrängnis. Festus und der riesige Ork duellierten sich immer noch. Dies musste der Anführer des Mobs sein. Nach einem erneuten Schlagabtausch brachte die Grünhaut ein wenig Distanz zwischen sich und den Ritter und entblößte seine dreckigen Fangzähne, als er sprach: „Du moscht gar nicht schlech fürn Menschn. Dein Schädel behalt ich und lass die Gitz nen Becha draus machen!“ Festus schnaubte verächtlich ob dieser Dreistigkeit und hob herausfordern seine Klinge: „Wir werden sehen, wessen Kopf als Dekoration endet, Abscheulichkeit.“ Mit einem Schrei auf den Lippen stürzte sich der Gralsritter zurück in den Kampf. Orfus beförderte den Goblin vor sich mit einem Tritt in die Ecke und sah nach oben. Dort war ein großes Netz, dass sich immer wieder leicht bewegte und voller Last zu sein schien. Der Krieger blickte erneut nach vorne und sah weitere zwanzig Goblins vor sich. Lange würde er ihnen allein nicht mehr standhalten können. Grinsend fasste er einen Entschluss und zog seine Axt in weitem Bogen nach hinten. Mit einem Brüllen warf er die Waffe nach oben auf ein tragendes Seil. Der Stahl durchschlug es und mit einem Krachen leerte sich der Inhalt auf den Boden herab. Staub wirbelte hoch, als die Goblins unter der Flut begraben wurden. Orfus hustete und hielt sich die Hand vor den Mund. Das laute Krachen führte dazu, dass die Kämpfe in der Kammer herum kurz zum Erliegen kamen und sich alle Augenpaare auf den Ort des Geräusches richteten. Langsam lichtete sich der Staub und die meisten der Goblins waren von Kisten erschlagen worden. Doch dann erstarrte Orfus, denn zwei der Gegenstände waren keine Kisten, sondern lebendig. Zwei runde, aufgedunsene Gestalten wühlten auf dem Boden herum und zermatschten die Leichen der Grünhäute weiter. Dann richteten sich die Bestien auf und fletschten ihre gewaltigen Zähne in Richtung der Menschen. Orfus schrie panisch: „SQUIGS!“ Mit einem ohrenbetäubenden Brüllen stürzten sich die wilden Squigs auf alles, was in ihrer Reichweite war. Die restlichen Goblins wurden in zwei Teile gebissen oder unter den runden Körpern zerquetscht. Festus und der riesige Ork führten ihren Schlagabtausch fort, während der Troll dümmlich grinsend auf das Spektakel vor sich schaute und die Attacken von Valentinian einfach ignorierte. Einer der Squigs fixierte Orfus und stürmte auf ihn zu. Der Hauptmann der Waldruher Landsknechte rannte davon, um sich in Deckung zu begeben. Oberst legte einen Pfeil an und schoss, doch er verfehlte und fluchte laut, als er einen zweiten einlegte. Der andere Squig hüpfte vergnügt ob des Blutbades auf Valentinian und den Troll zu. Er öffnete in Erwartung eines Happens, sein Maul und näherte sich dem Ritter des Königs. Dieser erschrak, konnte aber seine Waffe nicht mehr heben und sprang zur Seite. Der Squig flog daraufhin weiter und biss sich im Troll fest. Dieser erwachte aus seinem Tagtraum und schrie vor Schmerz, als sich rasiermesserscharfe Zähne in sein Fleisch gruben. Er hob seine Keule und schlug auf die eigene Brust ein, während der Squig begann, seinen Gegner auszuweiden. Mit einem letzten trotzigen Brüllen fuhr die Keule des Trolls nieder und zerquetschte den Squig, wobei dessen Körper jedoch in das Fleisch des Trolles getrieben wurde. Das Monster kreischte schmerzerfüllt und trotzig auf und wollte seinen geschundenen Körper aufrichten, als sich Valentinian über seinen Kopf erhob. Mit einem Krachen ging das Schwert in den Augapfel des Trolles und durchbohrte das Gehirn der Kreatur. Mit einem Ruck zog der Ritter das Schwert heraus und hackte immer wieder auf den Hals des Trolles ein, was nach einigen Schlägen dessen Kopf abtrennte, der in die Ecke der Kammer rollte. Orfus stolperte währenddessen über einen Stein und landete auf seinem Rücken. Der Squig, der ihm hinterhergelaufen war, sprang auf ihn und wollte ihm den Kopf abbeißen. Der Landsknecht bekam gerade noch die Arme hoch und konnte die beiden großen Eckzähne des Monsters zu fassen bekommen, was ihm noch einige Sekunden bescherte. Verzweifelt hielt er stand und drückte mit aller Kraft nach oben. Der faulige Gestank des Squigs drang ihm in die Nase und er drückte sein Gesicht so weit weg, wie er konnte. Doch langsam verließen ihn die Kräfte und die scharfen Zähne kamen immer näher. Auf einmal ertönte ein Surren und ein Pfeil schlug in eines der Augen des Squig ein. Die Kreatur kreischte auf und wollte sich losreißen, aber Orfus hielt instinktiv fest. Ein zweiter Pfeil schlug in das andere Auge des stillhaltenden Feindes ein, wodurch er zusammensackte und sich nicht mehr bewegte. Oberst atmete erleichtert aus und ging zu Orfus, um ihn unter dem Kadaver hervorzuziehen. Der riesige Ork war im Bluttausch und hatte das Ende seiner Truppe nicht einmal bemerkt. Sein Spalta hob und senkte sich unaufhörlich, während Festus sich duckte und Schlag um Schlag ablenkte. „Bei Gork un Mork, macht Spaz mit dir Git!“, schrie der Ork und holte zu einem weiten Schwungangriff aus. Dies war die Gelegenheit, auf die der Gralsritter gewartet hatte. Er duckte sich und rammte sein Schwert nach unten in den Fuß der Grünhaut. Diese brüllte auf und holte über den Kopf zu einem weiteren Hieb aus. Festus rückte seinen behelmten Kopf nach oben und mit einem Knacken fuhr er in das Kinn des Orks. Dieser taumelte rückwärts und sah mit blutunterlaufenen Augen nach oben. Mit einem schnellen Stich, dem das bloße Auge kaum folgen konnte, fuhr die Spitze des Schwertes in den ungeschützten Hals desWidersachers und beendete das Leben des Orks. Mit einem lauten Donnern schlug der leblose Körper auf den Steinboden auf und blieb regungslos liegen. Schwer atmend stützte sich Valentinian von Wankenfels auf sein Schild und sah sich im Raum um: „Alle in Ordnung?“ Festus, der von sterblichen Gefühlen wie Ermüdung befreit war, nickte und wischte das Blut seines Feindes an dessen Kleidung ab. Orfus und Oberst mühten sich noch damit ab, den gewaltigen Leib des toten Squigs wegzuschieben. Der Ritter des Königs ging auf den Sarg zu, den die Grünhäute schänden wollten. Das Antlitz eines lange toten Ritters war darauf abgebildet. Friedlich in seinem Todesschlaf lag die Steinfigur da und sah stumm nach oben. „Wenigstens konnten wir etwas in diesem Raum bewahren….“, sagte Valentinian vor sich hin. Seine Finger fuhren über den rauen Stein. Als er dies tat, fuhr ein kalter Luftzug an seinem Helm vorbei. Valentinian blinzelte verwundert die Augen, da hier unten so ein starker Wind nicht aufkommen sollte. Außerdem hätte er schwören können, dass die Augen des Steinreliefs kurz blau aufglühten. Er sah in die Richtung, in der er den Zug spürte, und sein Blick fiel auf eine Ecke der Kammer, in der eine Bannerstange abgestellt war. Um sie herum war eine Fahne gewickelt, sorgfältig verstaut und vor Staub und neugierigen Blicken geschützt. Der Herr von Wankenfels ging darauf zu und nahm sie vorsichtig in die Hände. Die anderen Mitglieder der Gruppe umringten ihn und sahen gebannt zu, was sich offenbarte. Es war ein schwarzes Banner, dass von silbernen Sternen durchzogen war. Silberne und goldene Streifen zogen sich über den Rand des Stoffes, der so einen mythischen Hauch erhielt. In der Mitte befand sich ein Wappen, dass jedoch ohne Heraldik war. Valentinian nahm das Banner in seine Hände und wiegte es sanft hin und her. Auf einmal begann sich das Wappen auf dem Banner von selbst zu füllen. Es zeigte auf einmal ein rotes Kreuz sowie vier Diamanten aus reinem Weiß: „Das Wappen von Clemént!“, entfuhr es dem jungen Ritter. Festus nickte und sprach: „Dieses Banner ist von der Herrin gesegnet. Es geht in die Hände derjenigen, die einer schweren Aufgabe gegenüberstehen. Es hat euch als seinen Träger auserkoren und unsere Sache als gerecht. Nehmt es an euch…es ist nun eure Pflicht, es in der Schlacht zu führen.“ Valentinian nickte ehrfürchtig und wog die hölzerne Stange, die vom Zahn der Zeit verschont geblieben war, hin und her. Oberst stützte den leicht angeschlagenen Orfus und sagte: „Sers, so sehr mich dieses Banner auch mit Ehrfurcht erfüllt, wir sollten vielleicht den Rückzug antreten. Vielleicht sind noch mehr dieser Bastarde hier.“ Festus nickte zustimmend: „Wir haben die Ehre des begrabenen Ritters verteidigt und ein Zeichen der Herrin erhalten…wir verbarrikadieren den Eingang und reiten zurück nach Selville. Clemént wird von dieser Entwicklung in Kenntnis gesetzt werden wollen.“ Valentinian nickte nur andächtig und wickelte das Banner erneut demutvoll ein. Dann machte sich die kleine Schar auf den Weg an die Oberfläche und zurück in die Heimat. Zurück in Selville Clemént betrachtete das wundervolle Banner, dass Valentinian ihm präsentierte. Die Berichte seiner Freunde bereiteten ihm Sorgen. Die Orks kamen nun eindeutig öfter in die Nähe seines Herrschaftsgebietes, aber die Gefahr des Vampirs durfte nicht weiter ignoriert werden. „Was meint ihr, Ser von Aurach?“, fragte der Ritter an den Streiter der Herrin gewandt. „Ich denke, es ist an der Zeit, zuzuschlagen. Ihr habt ein Zeichen der Herrin erhalten und habt dem Waldvolk geholfen. Es wird unsere Sache unterstützen, da bin ich sicher. Es ist auch in ihrem Interesse, diesem Halunken das Handwerk zu legen.“ Clemént sah hinüber zu Elena. Diese nickte ihm bestimmt zu und lächelte ihn dann an. Er lächelte zurück, räusperte sich dann und verkündete: „Valentinian, du wirst zum Träger des Banners. Möge die Herrin uns zur Seite stehen. Oberst, gehe zu den Elfen und warte auf einen Boten….sie sollen sich uns anschließen, wenn sie eine Bedrohung für das Lottal beenden wollen. Frag nach Aruna….sie wird uns unterstützen…denke ich zumindest. Orfus…“ Er sah zu dem Anführer der Landsknechte hinüber, der in Verbände gehüllt, auf einem Stuhl saß. Er nickte. „Ruft alle Männer und Frauen zusammen, die sich uns anschließen wollen. Wir ziehen bald in die Schlacht und werden diesen untoten Emporkömmling und seinen Nekromanten darin zurückschicken, wo sie herkamen. Zurück in die Kälte ihres Grabes.“ Die Angesprochenen nickten und begaben sich nach draußen, um den Anweisungen Folge zu leisten und Vorbereitungen zu treffen. Elena de Mont-Saint-Michel trat zu Clemént hin und sprach: „Ihr tut gut daran, den Zeichen der Herrin zu folgen. Ich muss schon sagen…nach unserem ersten Treffen hatte ich keine allzu großen Erwartungen. Ich hielt euch für stur, unbelehrbar und, ich muss gestehen…der Ritterwürde nicht für gewachsen. Aber ihr habt mich eines Besseren belehrt. Ich stehe an eurer Seite. Auf das der Wille der Herrin geschehe.“ Clemént nickte dankbar und schmunzelte: „Na, wenigstens eines konnte ich richtig machen. Ich werde mich auf jeden Fall sicherer fühlen, wenn ihr an meiner Seite steht. Ich danke euch für alles. Ohne euch würde ich jetzt nicht an dieser Stelle stehen.“ Elena lächelte aufrichtig und sah sich kurz im Raum um. Als sie bemerkte, dass die Beiden allein waren, trat sie näher und küsste den Herren des Lottales kurz auf die Wange. Die Dame der Herrin trat einen Schritt zurück, verbeugte sich und flüsterte leise: „Bitte passt auf euch auf, mein Ritter.“, bevor sie sich umdrehte und schleunigst aus dem Zimmer trat. Clemént fasste sich perplex an die Wange und fing unbemerkt an zu Grinsen. Er war so sehr in dem Moment vertieft, dass er das Krächzen des Raben nicht hörte, der auf dem Fenstersims saß und ihn aus weißen Augen anstarrte. Der Vogel zog eine Made aus der offenen Wunde an seinem Bauch, fraß sie und hob mit einem Flügelschlag ab. Sein Krähen hallte noch lange in die Nacht hinein durch das Tal, bevor er zu seiner Herrin zurückkehrte…..
  3. *Threadnecto incoming* Joa es geht hier wieder los...da die Bretonen ja nun weg sind, folgt hier der Aufbau meiner Oldhammer / historische Modelle Armee des Imperiums. Wie kommt es aber jetzt dazu? : ) Das Imperium war bei Warhammer schon immer mein Steckenpferd. Mit der Armee konnte ich meine größten Erfolge feiern und ich habe sie auch sehr gerne gespielt. Nach dem Verkauf der Bretonen war ich nun lange Zeit in 40k tätig und habe jetzt zwei fixe Armeen, die Space Wolves aus der Horus Heresy sowie eine Astra Militarum Streitmacht. Da aber meine Wurzeln in Fantasy liegen, wollte ich damit beginnen, eine weitere Imperiumsarmee auszuheben. Zuerst war der Gedanke, eine reine Oldhammertruppe über Jahre aufzubauen. Diese sind aber dank Ebaypreisen einfach nicht zu bezahlen. Ich halte immer Ausschau nach Schnäppchen, aber den Großteil möchte ich mit 3D Druck und folgendem Armeedeal darstellen: Warum? Ganz einfach, dieser bietet einen megaguten Deal an Infanterie im Stil des alten WHFB, der mir gefällt und unschlagbar ist. Ich bekomme mit dem 3D Druck und Bitz jeweils 40 Leute von allen Staatstruppen hin, habe Armbrustschützen, Musketenschützen sowie Bihandkämpfer. Große Sachen wie Dampfpanzer oder Wagen werden über den 3D Druck gemacht : ) Des Weiteren habe ich auch schon einiges an Oldhammerfiguren da......das ist folgendes: Heldin auf Pegasus (Alternativmodell) Marco Colombo und Greifenstandarte (Techniker sowie Armeestandarte zu Fuß) Valten zu Fuß (Prälat) Hellebardenträger (20 alte Speerträger sind nimmer auf den Bildern^^) Konvolut aus alten Figuren und Zwergen Karl Franz sowie der Meister des Sonnenordens PS: Die Geschichte mit Clément de Rochetourneur wird natürlich weiter geführt....sie geht ja direkt rüber in den Imperiumsaufbau. Nach den Abenteuern darf ich schon spoilern...es geht ab nach Marienburg : ) Beste Grüße
  4. Wunderschön...da gibt es fast nichts mehr zu sagen dazu! Wunderbar gemacht : ) Beste Grüße
  5. Von mir gibts auch wieder mal was : ) Und zwar ist bei uns im Klub das Horus Heresy Fieber ausgebrochen : ) Aus dem Grund sind wir alle schon am Testminis bemalen und schauen was wir machen können. Ich habe meine erste Space Wolves Mini mit Schneebase fertig : ) Beste Grüße
  6. Oh, die gefallen mir sehr gut! Coole Idee mit dem Hintergrund und den Waffen. Das Farbschema weiß zu überzeugen, besonders auch die Pigmente : ) Weiter so! Beste Grüße
  7. Ich danke euch allen für eure Worte, freut mich das das Konzept doch angekommen ist. : ) Möchte noch ein paar Punkte ausführen warum ich mich dazu entschieden habe: 1 ) Ich hatte schon länger das Gefühl, dass die Armee vom Spielstil einfach nichts für mich ist. Sie machte nicht so viel Spaß nach einiger Zeit wie ich dachte. Ich kam nicht wirklich mit den Rittereinheiten klar und spielte viel zu defensiv. Auch war die Identifikation mit der Armee leider auch nicht so ausgeprägt....irgendwie hats am Ende nie richtig Klick gemacht : / Ich hatte schon länger überlegt was ich tun soll, Zitat von mir selber "Hätte ich nicht das Projekt angefangen, wäre die Armee wohl schon wieder verkauft." 2 ) Einmotten und später rausholen ist nicht...ich habe nicht den Platz um das zu tun. Da könnte ich anderes derweil in die Vitrine stecken und die ganze Zeit unbemalte Minis anschauen von denen ich fix weiß, dass ich sie wahrscheinlich nie wieder anmale, wäre ein wenig demotivierend. 3 ) Schlicht und ergreifend fehlt mir neben der Motivation auch die Zeit.....Job und Studium sind doch sehr anstrengend geworden, da viel anfällt. Da konzentriere ich mich eher auf andere Projekte, die im Moment mehr Spaß machen. 4 ) Zum spielen als Imperium sind mir die Einheiten leider zu sehr unterschiedlich, außerdem habe ich eh was spezielles dann vor mit der Armee. Auch die Basegestaltung hätte ich gerne einheitlich dann. Die Geschichte werde ich auf jeden Fall noch zu Ende machen, wie gesagt entweder als Geschichte ausformuliert oder durch Stichworte zumindest nacherzählt. @Landi Und keine Sorge das kommt sicher und stresst auch nicht, nur komme ich leider grad zu nix...die Zombies stehen seit meinem letzten Post mit angefangener Hautfarbe auf dem Maltisch^^ Möchte das schon gerne fertig machen. Danke für eure Posts und schönen Abend noch! Beste Grüße
  8. So, leider ein kleines trauriges Update, aber: Ich werde die Bretonenarmee nicht weiter führen. Leider passt mir das neue Alphabuch für T9a gar nicht. Ich hadere ja schon länger mit der Armee an sich, da sie mir von Anfang an leider nicht so gut gefallen hat. Das war jetzt leider der Todesstoß für mich. Habe lange überlegt, aber die Entscheidung nun mal getroffen. Wer sich die Armee zum Kauf anschauen möchte, kann dem Link folgen: Heißt das das Projekt ist fertig? Nein, beileibe nicht. Erstmal bekommt Landi noch seine Buchstütze, sobald ich wieder Luft habe. Leider scheint immer mehr und mehr zu passieren, aber es steht schonmal der Zombieteil auf meinem Maltisch : ) Zweitens möchte ich die Geschichte von Clément de Rochetourneur natürlich weiter verfolgen. Es war sowieso geplant, dass es nach den Bretonen noch weiter geht. Entweder wird sie kurz mit Stichworten zuende gebracht oder ich schreibe einfach hin und wieder weiter, wenn da noch Interesse besteht. Drittens hatte ich sowieso geplant, eine Imperiumsarmee zu spielen, was ich früher schon immer getan habe. Also wird der Thread hier irgendwann umbenannt oder ich eröffne einen neuen....je nachdem was sich anbietet : ) Mal schauen was dieses Jahr noch so bringt. Mit besten Grüßen, 2ygar
  9. So nach langer Zeit und wenig Hobby bin ich endlich mal wieder zu was gekommen Der 3D gedruckte Relic Contemptor ist fertig hat sehr viel Spaß gemacht, diesmal konnte ich auch den Dusteffect von AK dank white Spirit besser einsetzen... So gefällt mir das Beste Grüße
  10. Heyho @Doctor Festus Ne leider noch nicht ? bin leider nicht dazu gekommen. Spiele grade mehr 40k. Habe mir aber vorgenommen jetzt das Diorama für Landi fertig zu machen, d. H. Die Minis folgen als nächstes bin gespannt wie das fertig aussieht Beste Grüße
  11. @chiu @Mr. V Danke euch sehr : ) Die Kakteen sind 3D gedruckt und unter nachfolgendem Link erwerbbar. Sie sind aber sehr groß, also da muss man schauen wie groß es ist^^ https://www.myminifactory.com/object/3d-print-cactuses-138029
  12. Und mal wieder was Neues für die Golden Templars da ich endlich mal wieder frei habe.... Fünf Infiltratoren Die Minis machen richtig Spaß, da sie so viele kleine Geschichten erzählen, ist finde ich eines der stärksten Kits von GW bisher Beste Grüße
  13. Was du hier zeigst ist echt beeindruckend - sehr schöne alte Modelle und toll Grimdark bemalt....gefällt mir sehr gut! Weiter so : ) Beste Grüße
  14. Jo, hier ist im Moment leider nicht viel los....Uni und Arbeit lassen mir kaum Zeit für andere Sachen leider......aber es wird werden wahrscheinlich bald : ) Ich muss aber ehrlich gestehen das meine Motivation mit den Bretonen im Moment einfach nciht da ist. Das liegt unter anderem an der neuen Alphaversion bei The9th Age. Nicht nur, dass Elfen dort als eigene Kategorie hinzugefügt wurden, alles wurde komplett umgekrempelt, Lanzenformation ist anders und vieles weitere. Ich war schon nicht ganz begeistert von den Bretonen, aber mit diesem Update bin ich schon ganz stark am Hadern wohin die Reise gehen soll. Trotzdem nochmal versuchen, wieder Warhammer spielen, nach was anderem umsehen? Was sind eure Erfahrungen mit dem neuen Bretonenpdf bei THe9th Age? Oder Kingdom of Equitaine wie es dort heißt. Seid ihr zufrieden, bringt es was? : ) Beste Grüße
  15. Sehr schöner Spielbericht, danke dir dafür : ) Ich muss leider sagen ich komme nicht zu den kleinen Figuren aufgrund Jobs und anderen Baustellen....werde daher hier leider nichts mehr beisteuern können ? Aber lese hier sicher noch begeistert mit und schaue mir eure Kreationen an : ) Beste Grüße
  16. @Ghur Thank you, den habe ich auf ebay geschossen. Schaue immer mal wieder obs alte Modelle gibt, da ich auf die alten Modelle von GW einfach stehe^^ Das Base ist mehr Präferenz, da ich gerne mehr Fläche zum gestalten habe und auch, um die Größe zu kompensieren. Denn die alten Modelle sind doch deutlich kleiner als die Neuen. Auf der Base ist es wieder fairer wenn man auf die misst : )
  17. Bei mir und den Golden Templars ging es nach langer Pause auch endlich weiter.... Ein Whirlwind steht bereit! Beste Grüße
  18. Und heute gibt es das vorerst letzte Update in diesem Thread Ich konnte ein wenig Zeit erübrigen um weiter mit dem Diorama zu kommen. Und zwar habe ich heute flock, Steine und Blumen angebracht. Somit fehlen jetzt nur noch die Miniaturen: Ich habe sie mal draufgestellt das man erahnen kann wohin die Reise geht. Bin bis jetzt eigentlich zufrieden, das einzige was ich ein wenig bedaure und vielleicht auf dem Foto ersichtlich ist: Der Boden hat sich aufgrund des Kaffeesatzbodens ein wenig gewölbt ich hoffe es fällt nicht zu sehr auf oder gibt sich sogar wieder. Aber wieder was gelernt beim nächsten Mal... Vielleicht doch Sand und klassisch bemalen. Was denkt ihr? Wird es so wie ihr gedacht habt? Wirkt es mit den mal grundieren Figuren drauf? Im nächsten Jahr kommt der krönende Abschluss, woraufhin Landi das Ding dann endlich sein eigen nennen kann Beste Grüße und euch allen schon di mal frohe Weihnachten und schöne Festtage!
  19. Ich dachte mir gerade dasselbe...Buffybot macht Sororitas und ich seh das jetzt erst? Abo und bin gespannt : )
  20. Oida du bist verrückt...aber sieht einfach MEGA aus! : ) Beste Grüße
  21. @Leolyn ich hätte da vielleicht folgenden Vorschlag zu machen: Auf https://www.heroforge.com/ kann man sich eigene Minis mit vorgefertigten Teilen designen. Da sind eine Menge Stile enthalten, die sich beliebig komplementieren lassen. Reiter und zu Fuß sind möglich. Du könntest da dieselbe Mini einmal zu Fuß designen, dann kaufen und dann deinen Entwurfe auf ein Pferd setzen, anpassen und wieder kaufen. Der Clou daran: Obwohl die Minis selber teuer sind, kann man sich seit neuestem STLS von den Minis schicken lassen. Damit müsstest sie nur drucken lassen und Voila: Zwei komplett einzigartige Minis, die du ganz nach deinen Fluffvorstellungen gestalten kannst. Müsstest nur auf zwei Sachen aufpassen: 1 ) Schauen das nach dem Setzen auf das Pferd Waffen und Ausrüstung nicht ins Modell "morphen". Da du sehr gut drehen kannst, ist dies nur eine Aufmerksamkeitsaufgabe. 2 ) Die Supports muss der Drucker gut setzen, damits keine Probleme beim Drucken gibt...sollte aber für die meisten Drucker kein Stress sein : ) Nur mal als Alternative zu Minis. Kostet dann 12 Euro für die beiden STLS plus halt wenn der Drucker was will : ) Beste Grüße
  22. So, ich hatte so Bock auf den Ordensmeister das ich ihn sofort bemalen musste : ) Das Modell hat sehr viel Spaß gemacht! Ich werde eventuell, wenn ich mich besser mit meiner neuen Farbe auskenne (Dust von Ak, mit der Staub simuliert werden soll) noch die auf den Mantel auftragen, aber das schaue ich dann wenn die ankommt. Er zählt als Count-as Guilliman. Sein Modell ist zwar der Hammer, aber ihn selbst möchte ich dann in einer Horus Heresy Liste mal bemalen. Außerdem finde ich es immer spannend, eigene Interpretationen vor passendem HIntergrund anzufertigen. Und da ich ja einen eigenen Orden habe, wurde die Idee geboren : ) Ich selbst bin mit dem Endergebnis sehr zufrieden, ich hoffe er gefällt euch auch! Somit präsentiere ich: Ordensmeister Arlandion Hestys Arlandion Hestys wurde nach der Schande von Therax IV. zum Ordensmeister ernannt. Er war zuvor Captain der 2. Gefechtskompanie und führte seine Brüder seit der Gründung des Ordens in den Kampf. Neben den tödlich verwundeten Brüder, die in Dreadnoughts eingebettet wurden, und den Techmarines, ist er der Älteste Space Marine des Ordens. Mit seinem Hammer "Feindbrecher" hat er schon zahlreiche Schlachten zu Gunsten der Golden Templars gewendet. Dabei ist er für einen Space Marine sehr groß, wodurch Teile seiner Rüstung durch Terminatorrüstung ergänzt werden musste, damit sie ihm passt. Von seinen Kriegern wird er der "Richter" genannt, da er nicht nur den Tribunalen des Ordens vorsitzt, sondern auch persönlich in eroberten Gebieten über Häresie und Strafen gegen den Imperator entscheidet. Auf das niemand Schuldiges sich seiner gerechten Strafe entziehen kann.
  23. Danke euch allen, freut mich wenn es euch gefällt und danke für die Lorbeeren ich habe dank eurer Motivation wieder ein wenig weiter gebastelt Die Mauern sind bemalt und Bäume für den Wald auf die Bases geklebt. Als nächster Schritt folgt der Zusammenbau der Zombies ?‍♂️ deren Bemalung sowie kleben auf das Base, die sind fest drauf. Dann schaue ich wo die anderen minis platziert werden und trage die Erde auf. Dann sind die Grundsätze gelegt.
  24. Und weiter gehts mit einer Mini und Neuigkeiten : ) Erstens Einmal: Die Sachen sind da, allerdings noch auf der Post : ) Morgen kann ich sie holen, dann kann es ganz losgehen nächste Woche : ) Ich habe allerdings schon einmal angefangen und Sachen da. Meine Gedanken zu dem Diorama für @Landi Ich würde gerne eine Buchstütze machen, die relativ flexibel mit der Anordnung ist und beim Transport auch nicht kaputt geht. Ergo - ich möchte nicht allzu viel kleben müssen. Deswegen folgender Plan: Das Diorama besteht aus einer metallischen Halterung, auf / neben die beiden Dioramahälften gelegt oder dann bei ihm geklebt werden können. Das Motiv ist dabei passend ein Wald mit Raben : ) DIe zwei Dioramahälften unterteile ich dabei in zwei Szenen: Auf der einen Seite steht Aruna Gretel gegenüber und ein paar Zombies / Ghulen, während auf der anderen Clemént, ein Ritter und ein Waldelf ihr zur Hilfe eilen wollen. Es soll im Wald bei den Ruinen spielen, daher habe ich mal zwei Wände gemacht und schon mit Spachtelmasse verdünnt bestrichen, um diese grundierbereit zu machen : ) Ihr seht also, ich bin daran : ) Und natürlich lasse ich euch nicht ohne eine Minipreview gehen: Die Dryaden und Baumgeister, die Aruna beschwört hat, sind natürlich auch durch eine Mini vertreten:. Sie kommt dabei aus einem Baum und stürzt sich dann auf die Feinde. https://www.fantasywelt.de/Drys-Elven-Dryad-REA14479
  25. Sehr schön das freut mich : ) Weiter gehts mit einer der Figuren. Die kennt ihr schon alle: Clemént de Rochetourneur! Ich werde die Figur jetzt zum dritten Mal bemalen. Einmal habe ich sie so bemalt, einmal als Reiter für meinen Greif und nun für das Diorama. Und sie gefällt mir immer noch sehr. Schlicht, aussagend und ne charismatische Pose. https://www.fantasywelt.de/Alexander-Nevsky
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